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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "Schweden"
  • Literaturhinweis

    Towards the universal care course model: care policies and employment patterns in Austria, The Netherlands and Sweden (2010)

    Haas, Barbara ; Hartel, Margit;

    Zitatform

    Haas, Barbara & Margit Hartel (2010): Towards the universal care course model. Care policies and employment patterns in Austria, The Netherlands and Sweden. In: European Societies, Jg. 12, H. 2, S. 139-162. DOI:10.1080/14616690902874705

    Abstract

    "The principle aim is to analyse care policies and mothers' employment patterns in Austria in comparison with The Netherlands and Sweden. While Sweden fosters a Universal Breadwinner Model, Austrian policies set incentives for mothers to organize private care for their children for a relatively long period of time, similar to the Caregiver Parity model. The Netherlands, approaching the Universal Caregiver model, support part-time integration into the labour market, combined with private part-time caring facilities for the children. The cross-national comparative approach has been adopted throughout the description of care policies and the data analysis, using the European Social Survey. Drawing on the strong cross-national differences in policies and employment patterns, we outline the main principles of a Universal Care Course (UCC). The model addresses questions about how to achieve the ideal of a smooth transition between work and care in a gender-sensitive way." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working or stay-at-home mum?: the influence of family benefits and religiosity (2010)

    Jäger, Ulrike;

    Zitatform

    Jäger, Ulrike (2010): Working or stay-at-home mum? The influence of family benefits and religiosity. (Ifo working paper 84), München, 39 S.

    Abstract

    "It is a well-established fact that mothers' labour force participation reacts differently to different types of family benefits. It is also already well-known that cultural and religious factors have an impact on their labour force participation. But does the labour force reaction to family benefits differ among more religious mothers? In this paper, I analyse how both factors - benefits and religiosity - interact when it comes to the decision concerning labour force participation. Firstly, I present a theoretical model which predicts that this difference exists. Secondly, I test this prediction in a sample of pooled cross-section data from 10 OECD countries using different measures to assess the extent of religiosity. There is evidence that religious mothers react less than non-religious mothers to increases in family benefits. I also find important differences among various religious affiliations. These results imply that trends in religiosity should be considered when designing labour market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Welche familienpolitischen Maßnahmen fördern die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern? (2009)

    Berninger, Ina;

    Zitatform

    Berninger, Ina (2009): Welche familienpolitischen Maßnahmen fördern die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61, H. 3, S. 355-385. DOI:10.1007/s11577-009-0070-9

    Abstract

    "Im Beitrag wird untersucht, welche familienpolitischen Maßnahmen (Kinderbetreuung, Elternzeit, Transferleistungen) die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern fördern. Im Gegensatz zu bisherigen Studien wird weiter evaluiert, inwiefern ein Zusammenhang zwischen erwerbsfördernden Maßnahmen und kulturellem Mutterbild besteht und ob letzteres die Arbeitsmarktpartizipation beeinflusst. Im Rahmen einer Mehrebenenanalyse werden 21 europäische Staaten anhand der Daten der zweiten Welle des European Social Survey (ESS) aus den Jahren 2004/2005 in Kombination mit Makrovariablen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersucht. Den theoretischen Rahmen der Studie bildet ein rationales Entscheidungsmodell: die mikroökonomische Theorie des Arbeitsangebotes. Zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass einzig ein hohes Betreuungsangebot für unter dreijährige Kinder die Arbeitsmarktpartizipation, insbesondere jene von Müttern sehr junger Kinder, fördert. Diese familienpolitische Maßnahme weist einen engen Zusammenhang mit der nationalen Kultur auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour supply incentives, income support systems and taxes in Sweden (2009)

    Forslund, Anders;

    Zitatform

    Forslund, Anders (2009): Labour supply incentives, income support systems and taxes in Sweden. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2009,30), Uppsala, 31 S.

    Abstract

    "Comparing Sweden to other EU countries, labour force participation rates of older individuals and females are high. These facts are consistent with the idea that institutional design matters: access to child care, paid parental leave, and a tax system with individual rather than household income taxation, probably explain a significant fraction of the high female participation rate; and the evidence suggests that the design of pension systems has an impact on the labour force participation of the elderly. Active labour market policies may contribute to high labour force participation, but cannot be relied on as a major means of raising employment and participation in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der zögernde Abschied vom Patriarchat: der Wandel von Geschlechterrollen im internationalen Vergleich (2009)

    Lück, Detlev;

    Zitatform

    Lück, Detlev (2009): Der zögernde Abschied vom Patriarchat. Der Wandel von Geschlechterrollen im internationalen Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 360 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahrzehnten wurden große Schritte in Richtung Gleichberechtigung der Geschlechter getan, etwa bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Müttern. Doch in anderen Bereichen halten sich patriarchale Strukturen erstaunlich zäh, etwa bei der Frage, wer sich um Haushalt und Kinder kümmert. Unterschiede gibt es auch im internationalen Vergleich: Skandinavien hat sich früh und weit entwickelt, Süd-Europa spät und verhalten; in Ost-Europa sind Frauen gut in das Erwerbsleben integriert, aber sonst eher schlecht gestellt. Der Autor trägt in diesem Buch Daten und Fakten zum Wandel der Geschlechterrollen in verschiedenen Lebensbereichen für 40 Länder und über einen Zeitraum von 14 Jahren zusammen. Diese beträchtliche empirische Basis erlaubt es ihm auch, die ambivalente Entwicklung der Geschlechterrollen in ein neues theoretisches Licht zu rücken: Während Rational-Choice-Ansätze Wandel plausibel machen und durch den Doing-Gender-Ansatz Kontinuität begreiflich wird, setzt Lück auf differenzierte Deutungen durch die Verknüpfung verschiedener Theorieansätze. Er fragt, wie sich strukturelle und kulturelle Einflüsse auf der Mikro- und der Makro-Ebene für statistische Analysen operationalisieren lassen, um die Unterschiede zu erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienpolitische Konzepte im Ländervergleich: Sprungbrett oder Stolperstein für erwerbstätige Mütter? (2007)

    Stern, Nadine;

    Zitatform

    Stern, Nadine (2007): Familienpolitische Konzepte im Ländervergleich. Sprungbrett oder Stolperstein für erwerbstätige Mütter? Marburg: Tectum Verlag, 153 S.

    Abstract

    "Die bürgerliche Rollenverteilung zwischen dem arbeitenden Mann und der haushaltenden Ehefrau entspricht seit Jahrzehnten nicht mehr dem Selbstverständnis fortschrittlicher Industriegesellschaften. Es besteht weitgehend Konsens, dass auch der Wohlfahrtsstaat mit seinen Segnungen die gleichberechtigte Belastung in Beruf und Familie fördern soll. Aber obwohl neben politikwissenschaftlichen auch volkswirtschaftliche und demografische Gesichtspunkte gegen das Ernährermodell sprechen, wird es weiterhin vielerorts durch politische Regulierungen verfestigt. Die Autorin untersucht die geschlechterpolitische Wirkung der deutschen, der französischen und der schwedischen Familienpolitik. Dazu stellt sie zentrale familienpolitische Regulierungen gegenüber. Ergebnis sind nicht nur länderspezifische Erkenntnisse. Die Autorin geht vielmehr der Frage nach, wie finanzielle Regulierungen, Kinderbetreuungs- und Erziehungsfreistellungsregelungen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer und Frauen gezielt fördern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    SGB II auf Ernährermodell programmiert? (2006)

    Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra (2006): SGB II auf Ernährermodell programmiert? (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 9 S.

    Abstract

    "Das SGB II birgt einerseits neue Chancen für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt, andererseits aber auch erhebliche Risiken. Leistungsrechtliche Regelungen stärken das Ernährermodell und führen zu einer mittelbaren Diskriminierung von Frauen. In Bezug auf die 'Aktivierung' der Leistungsbeziehenden sieht das SGB II hingegen keine geschlechts(rollen)bezogenen Unterschiede vor. Personen, die aufgrund der Anrechnung von Partnereinkommen keine oder nur reduzierte Grundsicherungsleistung erhalten, empfinden dies - unabhängig von ihrer Auffassung über die Rollenteilung von Frauen und Männern - als eine Belastung. In Schweden sind vergleichbare Wirkungen kaum anzutreffen - vor allem aufgrund der längeren Bezugsmöglichkeit von individualisierten Leistungen in den vorgelagerten Sicherungssystemen. Für eine Überwindung der mittelbaren Diskriminierung beim Zugang zu Leistungen des SGB II stellt sich die Frage nach der Abschaffung der Anrechnung von Partnereinkommen und Vermögen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: was kommt nach dem Ernährermodell? (2004)

    Leitner, Sigrid; Ostner, Ilona; Schratzenstaller, Margit;

    Zitatform

    Leitner, Sigrid, Ilona Ostner & Margit Schratzenstaller (Hrsg.) (2004): Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch. Was kommt nach dem Ernährermodell? (Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien 07/2003), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 393 S.

    Abstract

    "Die meisten westlichen Wohlfahrtsstaaten haben sich vom Ernährermodell verabschiedet oder sind auf dem Weg dazu Der Zweiverdiener-Haushalt wird zur Norm, meist auch zur Realität. Die verschiedenen Wohlfahrtsstaaten befinden sich in unterschiedlichen Etappen auf dem Weg zum 'adult worker model'. Auch unterscheiden sie sich im Ausmaß seiner Institutionalisierung. Während wir in der sozialen Realität unterschiedliche Varianten von Zweiverdiener-Haushalten finden, unterstellt die Sozialpolitik ein Modell. Dieses Auseinanderklaffen von Norm und vielfältiger Realität bringt neue Risikolagen hervor, die sich einer einfachen Zuordnung entlang der Kategorie Geschlecht entziehen. Das siebte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien diskutiert diese Entwicklungen und mögliche Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Neben konzeptionellen Überlegungen bietet es nationale und internationale Analysen zum Wandel vom Ernährermodell zum 'Adult Worker Model' sowie Beiträge zu den Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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