Springe zum Inhalt

Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens: geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes (2010)

    Liebig, Stefan; Schupp, Jürgen ; Sauer, Carsten ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2010): Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens. Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 309), Berlin, 25 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Ausbreitung 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse hat zur Folge, dass der Anteil an Haushalten, in denen der Mann der alleinige Ernährer der Familie ist, abnimmt und der Anteil an Zweiverdienerhaushalten seit Jahren ansteigt. Vor diesem Hintergrund fragt dieser Beitrag, welche Bedeutung Haushaltskontexte, in denen das traditionelle male-breadwinner Modell noch existiert bzw. bereits in Frage gestellt ist, für die Bewertung der Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens haben. Dazu werden in einem ersten Schritt drei Beurteilungskriterien der Gerechtigkeit des eigenen Einkommens hergeleitet: Kompensation erbrachter Leistungen, Bedarfsabsicherung und Ermöglichung sozialer Wertschätzung. In einem zweiten Schritt wird erläutert, warum die Gerechtigkeitsurteile von Männern und Frauen maßgeblich von der spezifischen Situation im jeweiligen Haushalt bestimmt sind. Die daraus abgeleiteten Annahmen zu geschlechtstypischen Mustern von Gerechtigkeitseinstellungen werden mithilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels aus den Jahren 2007 und 2005 überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass in Zweiverdienerhaushalten geschlechtstypische Muster bei der Bewertung des eigenen Einkommens verringert und verstärkt werden: Verringert werden sie, weil Frauen in Zweiverdienerhaushalten höhere Ansprüche an ihr Lohnniveau haben, und verstärkt werden sie, weil Männer die Bewertung ihres Erwerbseinkommens davon abhängig machen, ob es sie in die Lage versetzt, den traditionellen Geschlechternormen und den darin transportierten Vorstellungen über 'Männlichkeit' entsprechen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mitgegangen - mitgefangen?: die Folgen von Haushaltsumzügen für die Einkommenssituation von Frauen in Partnerschaften (2010)

    Nisic, Natascha ;

    Zitatform

    Nisic, Natascha (2010): Mitgegangen - mitgefangen? Die Folgen von Haushaltsumzügen für die Einkommenssituation von Frauen in Partnerschaften. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62, H. 3, S. 515-549. DOI:10.1007/s11577-010-0110-5

    Abstract

    "Analysen zu Arbeitsmarkteffekten regionaler Mobilität kamen bislang zu dem Ergebnis, dass Frauen in Partnerschaften erhebliche ökonomische Nachteile durch einen Wohnortwechsel haben, während Männer und auch ledige Frauen von Umzügen generell beruflich profitieren können. Die Erklärung dieser Befunde erfolgt meist auf Basis haushaltsökonomischer Argumente, die für die Beschreibung partnerschaftlicher Prozesse jedoch verstärkt in die Kritik geraten sind. Zudem sind viele dieser Studien mittlerweile veraltet und tragen, insbesondere für Deutschland, den veränderten ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen nicht mehr Rechnung. Der Beitrag versucht diese Lücken unter Verwendung eines verhandlungstheoretischen Modells der Partnerschaft und mit Rückgriff auf aktuellere Daten zu schließen. Untersucht werden die mittel- und langfristigen Einkommenseffekte von Umzügen für Paarhaushalte in den neuen und alten Bundesländern, speziell für die Frauen. Insbesondere wird auch die Bedeutung regionaler Arbeitsmarktstrukturen als Moderatoren dieser Effekte berücksichtigt - ein Aspekt, der in Mobilitätsanalysen bislang vernachlässigt wurde. Die Ergebnisse der auf den Wellen 1992 - 2006 des SOEP beruhenden Panel-Fixed-Effects-Schätzungen legen nicht nur die Plausibilität der verhandlungstheoretischen Argumentation und die Bedeutung lokaler Opportunitätsstrukturen nahe, sondern zeichnen auch ein von bisherigen Studien abweichendes Bild der Umzugsfolgen für Frauen. Der Artikel diskutiert die Implikationen für Arbeitsmarktprozesse und Partnerschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Efficient intra-household allocation of parental leave (2010)

    Parys, Juliane; Schwerhoff, Gregor;

    Zitatform

    Parys, Juliane & Gregor Schwerhoff (2010): Efficient intra-household allocation of parental leave. (IZA discussion paper 5113), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "We propose a model of how parents resolve conflicts about sharing the negative short and long-term consequences from parenthood-related career interruptions on earnings. We introduce childcare sharing in a collective model of household behavior with public consumption as in Blundell, Chiappori, and Meghier (2005). Conceptually, the solution to the household problem can be thought of as a two-stage process: Parents first agree on public expenditures on professional childcare; then, conditional on the level of public consumption and the budget constraint stemming from stage one, parents determine their individual job absence durations and private consumption shares. Using relative income measures from German parental benefit data as distribution factors, we find evidence for Pareto efficiency in childcare sharing. More precisely, households with higher total incomes purchase more professional childcare, and changes in distribution factors shift the conditional parental leave allocation in favor of the partner whose relative income increased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Understanding the long term effects of family policies on fertility: the diffusion of different family models in France and Germany (2010)

    Salles, Anne; Rossier, Clementine; Brachet, Sara;

    Zitatform

    Salles, Anne, Clementine Rossier & Sara Brachet (2010): Understanding the long term effects of family policies on fertility. The diffusion of different family models in France and Germany. In: Demographic Research, Jg. 22, S. 1057-1096. DOI:10.4054/DemRes.2010.22.34

    Abstract

    "European countries in which mothers are encouraged to remain in the labour market have higher fertility levels. It is difficult, however, to link specific policies to fertility increases. We hypothesize that policy changes do not affect fertility decisions in the short term as long as external childcare is not seen as an acceptable option, although policy does have an impact upon childcare attitudes in the long term. Using a comparative qualitative approach, we find that attitudes towards childcare are strikingly different in France than in Western Germany, reflecting long-standing policy orientations. Attitudes act as an intermediate variable between access to childcare and its use in both countries, and are strongly homogenous within countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hausarbeit im Eheverlauf: Ergebnisse einer Längsschnittanalyse (2010)

    Schulz, Florian ; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Schulz, Florian & Hans-Peter Blossfeld (2010): Hausarbeit im Eheverlauf. Ergebnisse einer Längsschnittanalyse. In: K. Böllert & N. Oelkers (Hrsg.) (2010): Frauenpolitik in Familienhand? : neue Verhältnisse in Konkurrenz, Autonomie oder Kooperation, S. 111-128.

    Abstract

    "Obwohl die Arbeitsteilung in der Familie, nicht zuletzt deshalb, in den letzten Jahren als Forschungsgegenstand zunehmend wichtiger geworden ist, ist heute nur sehr wenig darüber bekannt, wie sich die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern im Haushalt tatsächlich im Zeitverlauf verändert. Ebenfalls ist unklar, welche der heute kontrovers diskutierten Theorien über die Erklärung der Arbeitsteilung zwischen den Ehepartnern zutreffen. Diese beiden Aspekte werden im vorliegenden Aufsatz aufgegriffen, dessen Ziel es ist, mit Hilfe der für westdeutsche Ehen repräsentativen Daten des Bamberger Ehepaar-Panels, die Arbeitsteilung im Haushalt im Längsschnitt zu analysieren. Die folgenden Fragen stehen dabei im Mittelpunkt der Analyse: (1) Wie verändert sich die Verteilung der Hausarbeit zwischen Männern und Frauen im Verlauf der Ehe? (2) Welche Faktoren bestimmen eine größere, und welche eine geringere relative Beteiligung der Männer an der Hausarbeit? Und (3) Welchen Einfluss haben die von verschiedenen theoretischen Ansätzen als relevant erachteten relativen Ressourcen der Ehegatten sowie familienrelevante Ereignisse auf diese Dynamik?" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Familienpolitik ohne Gleichstellungspolitik?: zu einigen Paradoxien aktueller familienpolitischer Interventionen in Deutschland (2010)

    Veil, Mechthild;

    Zitatform

    Veil, Mechthild (2010): Familienpolitik ohne Gleichstellungspolitik? Zu einigen Paradoxien aktueller familienpolitischer Interventionen in Deutschland. In: Feministische Studien, Jg. 28, H. 2, S. 214-228. DOI:10.1515/fs-2010-0205

    Abstract

    "This article analyses the lack of gender equality within the realm of family policies in Germany due to the conservativecorporate model of welfare-regime (Esping Andersen). Family policies in western Germany have promoted strong male breadwinner models which will become obsolete but [always] still persist. We argue that the recent turn in family policies which started at the beginning of this century can be seen as a Tate modernisation focussing on reforms which connect family policies with employment policy, and gender equality with the demands of employed parents. Two reforms, representative for this change are analysed in detail: the programme to significantly expand [of] publicly-provided childcare for young children (TAG) and the introduction of an earning-related parental benefit which strengthens the role of fathers as caregivers. Special attention is given to the expansion of family policies at the company level. Whether this 'economic turn' is actually having an additional impact on gender equality is highly disputed in feminist studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Welche familienpolitischen Maßnahmen fördern die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern? (2009)

    Berninger, Ina;

    Zitatform

    Berninger, Ina (2009): Welche familienpolitischen Maßnahmen fördern die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 61, H. 3, S. 355-385. DOI:10.1007/s11577-009-0070-9

    Abstract

    "Im Beitrag wird untersucht, welche familienpolitischen Maßnahmen (Kinderbetreuung, Elternzeit, Transferleistungen) die Arbeitsmarktpartizipation von Müttern fördern. Im Gegensatz zu bisherigen Studien wird weiter evaluiert, inwiefern ein Zusammenhang zwischen erwerbsfördernden Maßnahmen und kulturellem Mutterbild besteht und ob letzteres die Arbeitsmarktpartizipation beeinflusst. Im Rahmen einer Mehrebenenanalyse werden 21 europäische Staaten anhand der Daten der zweiten Welle des European Social Survey (ESS) aus den Jahren 2004/2005 in Kombination mit Makrovariablen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersucht. Den theoretischen Rahmen der Studie bildet ein rationales Entscheidungsmodell: die mikroökonomische Theorie des Arbeitsangebotes. Zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass einzig ein hohes Betreuungsangebot für unter dreijährige Kinder die Arbeitsmarktpartizipation, insbesondere jene von Müttern sehr junger Kinder, fördert. Diese familienpolitische Maßnahme weist einen engen Zusammenhang mit der nationalen Kultur auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Household labor supply and home services in a general-equilibrium model with heterogeneous agents (2009)

    Bredemeier, Christian; Jüßen, Falko;

    Zitatform

    Bredemeier, Christian & Falko Jüßen (2009): Household labor supply and home services in a general-equilibrium model with heterogeneous agents. (Ruhr economic papers 91), Duisburg u.a., 52 S.

    Abstract

    "In diesem Papier wird eine neue Erklärung für die Unterschiede und die zeitlichen Veränderungen in den geschlechts- und familenstandspezifischen Arbeitsstunden vorgeschlagen, insbesondere für die im Zeitablauf gestiegene Arbeitszeit verheirateter Frauen. Dieser Anstieg und die relative Konstanz der Arbeitsstunden anderer Gruppen könnten optimale Reaktionen darauf sein, dass das Auslagern von Heimarbeit für Haushalte im Zeitablauf attraktiver geworden ist. In einem Modell mit handelbarer Heimarbeit wird die Rolle von alternativen Erklärungen für den Arbeitsstundenanstieg untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer ernährt die Familie?: Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland (2009)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2009): Wer ernährt die Familie? Erwerbs- und Einkommenskonstellationen in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 62, H. 11, S. 619-626. DOI:10.5771/0342-300X-2009-11-619

    Abstract

    "Der in jüngster Zeit in Europa zu konstatierende Übergang hin zu neuen Leitbildern und Geschlechterrollen jenseits des männlichen Ernährermodells hat im Osten Deutschlands bereits in den 1960er Jahren begonnen. Schon vor der deutschen Einheit dominierten in Ostdeutschland Paare mit zwei Verdienern, oftmals in Vollzeit und nicht selten mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung. Damit wurde auch die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern etwas abgebaut. Der Beitrag zeigt auf, inwieweit das Zweiverdienermodell in seiner spezifischen Ausprägung in Ostdeutschland nach 20 Jahren Transformationsprozess erhalten geblieben ist. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich Erwerbskonstellationen und Einkommensrelationen im Paarzusammenhang verändert haben. Auf der Basis volkswirtschaftlicher Kenngrößen sowie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass es zu der befürchteten Retraditionalisierung der Geschlechterverhältnisse nicht gekommen ist. Paare mit einem männlichen Haupternährer bilden die Minderheit; nicht traditionell lebende Paare, entweder mit egalitärer Einkommenserwirtschaftung oder mit weiblicher Familienernährerin, überwiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Effect of labor division between wife and husband on the risk of divorce: evidence from German data (2009)

    Kraft, Kornelius; Neimann, Stefanie;

    Zitatform

    Kraft, Kornelius & Stefanie Neimann (2009): Effect of labor division between wife and husband on the risk of divorce. Evidence from German data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 223), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Using German panel data from 1984 to 2007, we analyze the impact of labor division between husband and wife on the risk of divorce. Gary Becker's theory of marriage predicts that specialization in domestic and market work, respectively, reduces the risk of separation. Traditionally, the breadwinner role is assigned to the husband, however, female labor force participation and their wages have risen substantially. Our results suggest that there are gender-specifc differences, e.g. female breadwinner-couples have a substantially higher risk of divorce than male breadwinner-couples. In contrast, the equal division does not signifcantly alter the probability of separation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The justice of earnings in dual-earner households (2009)

    Liebig, Stefan; Sauer, Carsten ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2009): The justice of earnings in dual-earner households. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 216), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "The rise in female labor market participation and the growth of 'atypical' employment arrangements has, over the last few decades, brought about a steadily decreasing percentage of households in which the man is the sole breadwinner, and a rising percentage of dual-earner households. Against this backdrop, the present paper investigates the impact of household contexts in which the traditional male breadwinner model has been called into question on individuals' subjective evaluations of the equity or inequity of their personal earnings. In the first step, based on social production function theory, we derive three criteria used by individuals to evaluate the fairness or justice of their personal earnings: compensation for services rendered, coverage of basic needs, and the opportunity to earn social approval. In the second step, we apply considerations from household economics and new approaches from gender research to explain why men's and women's evaluations of justice are determined to a considerable degree by the specific situation within their household -- for example, by the status and income relation between the two partners. The assumptions derived regarding gender-specific patterns in justice attitudes are then tested on data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) from the year 2007. We find that, among women, the perceived justice of personal earnings depends much more strongly on the particular household context. At the same time, opportunities for social comparison within the household and the relation between the woman's personal income and that of her husband play central roles. Men's justice evaluations, in contrast, are determined to a much greater extent by whether their income allows them to conform to traditional gender norms and concepts of 'masculinity,' and by so doing, to gain social approval outside the household as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der zögernde Abschied vom Patriarchat: der Wandel von Geschlechterrollen im internationalen Vergleich (2009)

    Lück, Detlev;

    Zitatform

    Lück, Detlev (2009): Der zögernde Abschied vom Patriarchat. Der Wandel von Geschlechterrollen im internationalen Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 360 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahrzehnten wurden große Schritte in Richtung Gleichberechtigung der Geschlechter getan, etwa bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Müttern. Doch in anderen Bereichen halten sich patriarchale Strukturen erstaunlich zäh, etwa bei der Frage, wer sich um Haushalt und Kinder kümmert. Unterschiede gibt es auch im internationalen Vergleich: Skandinavien hat sich früh und weit entwickelt, Süd-Europa spät und verhalten; in Ost-Europa sind Frauen gut in das Erwerbsleben integriert, aber sonst eher schlecht gestellt. Der Autor trägt in diesem Buch Daten und Fakten zum Wandel der Geschlechterrollen in verschiedenen Lebensbereichen für 40 Länder und über einen Zeitraum von 14 Jahren zusammen. Diese beträchtliche empirische Basis erlaubt es ihm auch, die ambivalente Entwicklung der Geschlechterrollen in ein neues theoretisches Licht zu rücken: Während Rational-Choice-Ansätze Wandel plausibel machen und durch den Doing-Gender-Ansatz Kontinuität begreiflich wird, setzt Lück auf differenzierte Deutungen durch die Verknüpfung verschiedener Theorieansätze. Er fragt, wie sich strukturelle und kulturelle Einflüsse auf der Mikro- und der Makro-Ebene für statistische Analysen operationalisieren lassen, um die Unterschiede zu erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mütter im Spannungsfeld zwischen Kind und Beruf: der Weg vom Ernährer- zum Zweiverdienermodell im Spiegel familienpolitischer und geschlechterkultureller Entwicklungen in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden (2009)

    Marold, Julia;

    Zitatform

    Marold, Julia (2009): Mütter im Spannungsfeld zwischen Kind und Beruf. Der Weg vom Ernährer- zum Zweiverdienermodell im Spiegel familienpolitischer und geschlechterkultureller Entwicklungen in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 21, H. 1, S. 54-85.

    Abstract

    "In den letzten Jahrzehnten strömten viele Frauen auf den Arbeitsmarkt, die vorher vom Einkommen ihres Ehemannes gelebt und sich im Gegenzug um Haushalt und Kinder gekümmert hatten. Es ist daher ein länderübergreifender Trend zu beobachten, der zum Verschwinden dieses 'Ernährermodells' führt und stattdessen ein Familienverständnis etabliert, in dem beide Elternteile berufstätig sind. Diese Entwicklung vollzog sich jedoch nicht in allen Ländern gleichzeitig und in der gleichen Form. Der vorliegende Artikel widmet sich der Untersuchung dieser internationalen Differenzen, indem er auf Basis des Konzeptes des 'Geschlechter-Arrangements' von Birgit Pfau-Effinger nicht nur das nationale Wohlfahrtsregime, sondern auch kulturelle Vorstellungen über die Rollen von Männern und Frauen als potenziell erklärende Faktoren betrachtet. Durch die Gegenüberstellung der Entwicklung auf beiden Seiten in den Fallstudien Deutschland, Dänemark und Niederlande wird ersichtlich, dass es tatsächlich die jeweils länderspezifischen Kombinationen von vorherrschenden normativen Familienleitbildern einerseits und Ausgestaltung der familienpolitischen Regelungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf andererseits sind, die international abweichende Muster und Entwicklungsverläufe der Erwerbsbeteiligung von Frauen hervorrufen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labour market outcomes of spatially mobile coupled women: why is the locational context important? (2009)

    Nisic, Natascha ;

    Zitatform

    Nisic, Natascha (2009): Labour market outcomes of spatially mobile coupled women. Why is the locational context important? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 2, S. 203-215. DOI:10.3790/schm.129.2.203

    Abstract

    "Previous research on the labour market outcomes of spatially mobile couples has shown that mobility has serious detrimental effects on the employment situation of women. This has been largely attributed to their prevalence as secondary earners playing a minor role in job-related mobility decisions of the household. Yet the impact of regional opportunity structures in determining labour market outcomes of mobile coupled females has been neglected, although recent studies suggest the significance of this aspect. Using the SOEP 1992-2006 the analysis investigates the consequences of mobility for women taking into account the economic structure of the destination region." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Übergang in Rente im Biografiekontext und Versicherungs- und Erwerbsbiografien im Ehepaarkontext (2009)

    Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Stegmann, Michael (2009): Übergang in Rente im Biografiekontext und Versicherungs- und Erwerbsbiografien im Ehepaarkontext. (SOEB Arbeitspapier 2009-04), Göttingen, 149 S.

    Abstract

    "Die folgende Analyse untersucht die Versicherungsbiografien der in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherten Personen. Im Fokus der Untersuchung steht die Analyse von Sequenzen und Ereignissen im Erwerbsverlauf, die sich im Zusammenspiel auf die Höhe der gesetzlichen Rente auswirken. Ein besonderes Augenmerk gilt der Bedeutung von Arbeitslosigkeit im Erwerbsverlauf und den Effekten der Kindererziehung für die Versicherungs- und Erwerbsbiografie. Ferner wird die Alterssicherung im Ehepaarkontext betrachtet.
    Datengrundlage ist die Versicherungskontenstichprobe der Deutschen gesetzlichen Rentenversicherung des Erhebungsjahres 2005 und die Untersuchung AVID 1996." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Programmierte Frauenarmut?: Armutsrisiken von Frauen im Lebensverlauf: Problemanalysen und Lösungsstrategien. Fachtagung in der Bremischen Bürgerschaft 17. Juni 2008 (2009)

    Abstract

    "Die Anzahl von Menschen, die in Armut leben müssen, wächst in Deutschland insgesamt und im Land Bremen besonders. Geschlechtsspezifische Ursachen und die unterschiedliche Betroffenheit von Frauen und Männern bleiben jedoch häufig ausgeblendet. Die Fachtagung beleuchtet die spezifischen Armutsrisiken von Frauen, ihre strukturellen Ursachen im Lebensverlauf, will aber auch Ansätze zur Vermeidung oder Bekämpfung von Frauenarmut entwickeln. Dabei wird ein weiter Armutsbegriff zugrunde gelegt, der nicht nur auf materielle Armut, sondern auf begrenzte Handlungsressourcen zielt. Der Fokus richtet sich auf biographische Schnittstellen, die für Frauen mit Armutsrisiken einhergehen - Schnittstellen, die zu tatsächlicher Armut führen können, bei geeigneter Unterstützung jedoch nicht dazu führen müssen. Vier solcher biografischer Schnittstellen wurden identifiziert und analysiert: Dazu zählen der Übergang in Ausbildung und Beruf, dazu zählen Kinder, der Bereich prekäre Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sowie die Lebensphase Alter." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsverlauf, Qualifikation und Rentenzugangsverhalten: eine Analyse mit Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (2008)

    Clemens, Wolfgang; Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang & Ralf Himmelreicher (2008): Erwerbsverlauf, Qualifikation und Rentenzugangsverhalten. Eine Analyse mit Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 41, H. 5, S. 352-359. DOI:10.1007/s00391-008-0004-6

    Abstract

    "Auf Basis von Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung wird untersucht, welche Rolle die höchste schulische und berufliche Qualifikation für den Erwerbsverlauf, den Austritt aus dem Erwerbsleben und die Höhe der Rentenanwartschaften von Frauen und Männer in den alten und neuen Bundesländern spielt. Hinsichtlich des Einstiegs ins Erwerbsleben und den Aufbau von Rentenanwartschaften zeigt sich ein deutlicher Einfluss der Qualifikation, während sie lediglich einen begrenzten Einfluss auf den Austritt aus dem Erwerbsleben und den Zeitpunkt der ersten Rentenzahlung der Altersrente hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Ende der Diskriminierung in der Altersvorsorge?: Anmerkungen zu den Wirkungen des Paradigmenwechsels aus der lebenslaufbezogenen Geschlechterperspektive (2008)

    Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Fachinger, Uwe (2008): Das Ende der Diskriminierung in der Altersvorsorge? Anmerkungen zu den Wirkungen des Paradigmenwechsels aus der lebenslaufbezogenen Geschlechterperspektive. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 41, H. 5, S. 360-373. DOI:10.1007/s00391-008-0001-9

    Abstract

    "Versucht man, die Wirkungen des Paradigmenwechsels in der Alterssicherung in Deutschland aus dem Blickwinkel der lebenslaufbezogenen Geschlechterdimension zu würdigen, zeigen sich Licht und Schatten - sie ist ein Konglomerat aus individuen- und familienbezogenen Leistungen, mit einer Beitrags- und Steuerfinanzierung sowie mit Maßnahmen der expliziten und impliziten, intendierten und nicht-intendierten ex post und ex ante Umverteilung und Diskriminierung. Durch den Paradigmenwechsel ist die Komplexität des Alterssicherungssystems erhöht worden und es wurden einerseits zusätzliche Elemente der geschlechtsspezifischen Diskriminierung eingeführt und andererseits bestehende Elemente des sozialen Ausgleichs eingeschränkt. Durch die Leistungsreduzierung in der GRV nimmt zudem die Relevanz der privaten und betrieblichen ergänzenden Alterseinkünfte absolut und relativ zu und damit die Bedeutung von Einkünften, die keine Elemente des sozialen Ausgleichs enthalten bzw. die keine Anerkennung von Tätigkeiten außerhalb der Erwerbstätigkeit gewährleisten. Der Paradigmenwechsel hat im Endeffekt die Diskriminierung von Frauen auf zwei Wegen intensiviert und eine Umverteilung 'von unten nach oben' bewirkt. Es kommt somit zu einer Verstärkung der Inter- wie auch Intragender-Diskriminierung. Ferner wurde durch den Umbau und die Betonung der Aspekte einer eigenständigen Altersabsicherung von Frauen die 'männliche Normalerwerbsbiographie' als Norm verstärkt. Die Betonung der eigenständigen Vorsorge schafft zudem Verteilungskonflikte innerhalb der Lebenspartnerschaft. Durch die im Prinzip in der Höhe im Zeitablauf konstanten Zahlbeträge einer privaten Vorsorge und die Schwankungen des individuellen Einkommens können diese Konflikte immer wieder auftreten. Die Abhängigkeit der Lebenspartner voneinander ist mit der Stärkung der Eigenvorsorge somit nicht reduziert oder gar abgeschafft, sondern in ihrer Form qualitativ und quantitativ verstärkt worden. Vor diesem Hintergrund bilden die auf die Lebenssituation von Frauen ausgerichteten Maßnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung einen wichtigen Faktor, um den Nachteilen zu begegnen, die beim Aufbau eines angemessenen Alterseinkommens durch betriebliche oder private Absicherungsformen vor allem Frauen treffen. Die Analyse zeigt, dass der Paradigmenwechsel im Alterssicherungssystem insbesondere für Frauen von Nachteil ist, da diese überproportional stark auf Leistungen der GRV angewiesen sind und damit auch überproportional auf kompensierende Leistungen zum Nachteilsausgleich in der betrieblichen und privaten Alterssicherung. Durch den Paradigmenwechsel und die Reduzierung des Rentenniveaus zeichnet sich grundsätzlich eine Zunahme von Altersarmut ab, von der insbesondere Frauen betroffen sein dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Male norms and female adjustments: the influence of care credits on gender pension gaps in France and Germany (2008)

    Frericks, Patricia ; Maier, Robert; Graaf, Willibrord de;

    Zitatform

    Frericks, Patricia, Robert Maier & Willibrord de Graaf (2008): Male norms and female adjustments: the influence of care credits on gender pension gaps in France and Germany. In: European Societies, Jg. 10, H. 1, S. 97-119. DOI:10.1080/14616690701348810

    Abstract

    "European pension systems are in the process of change. A general development is the retrenchment of public schemes. In combination with the aim of individualizing pension entitlements, it is crucial that the pension situation of women, and of mothers in particular, be improved. Some European countries attempt to reduce the gender pension gaps with child care credits. This paper takes a closer look at the French and German systems. Can adjustments to the pension norm, in terms of different allowances for child care as introduced in both countries, balance gender pension gaps? Following the logic of the individual factors, the duration of insurance and the level of paid contributions, the main factors are analysed to evaluate the efficiency of care credits. Within the complexity of pension-related factors, adjustments to the originally male pension norms have very ambiguous effects, and they are insufficient to de-gender pension gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland: Wunschmodell oder neue Prekarität? (2008)

    Klenner, Christina; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Ute Klammer (2008): Weibliche Familienernährerinnen in West- und Ostdeutschland. Wunschmodell oder neue Prekarität? In: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2008): Rollenleitbilder und -realitäten in Europa : rechtliche, ökonomische und kulturelle Dimensionen. Dokumentation des Workshops 20.- 22. Oktober 2008 (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Forschungsreihe, 08), S. 58-80.

    Abstract

    Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse von zwei Forschungsprojekten, die sie unter dem Titel 'Flexible Familienernährerinnen' in den Jahren 2008 bis 2010 durchführten. Fazit: 'Bei Familienernährerinnen handelt es sich also um eine heterogene Gruppe von Frauen, denen gemeinsam ist, dass sie in voller Verantwortung den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder und ggf. den Partner mit Erwerbsarbeit verdienen. Jedoch ist die weibliche Familienernährerin mehrheitlich kein Pendant zum männlichen Familienernährer 'mit umgekehrten Vorzeichen'. Stattdessen ist angesichts der zu beobachtenden Konstellationen davon auszugehen, dass es sich vielfach um schwierige und fragile Arrangements handelt. Die deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, die gegenwärtig mit einer bisweilen inkonsistenten Mischung von Regelungen und Leistungen teilweise am Bild des männlichen Familienernährers, teilweise an einem gleichberechtigt-egalitären Zweiverdienermodell anknüpft, ist auf diese neuen Familienkonstellationen bisher nicht eingestellt. Eine sozialpolitische Strategie der Förderung eines gleichberechtigten Geschlechtermodells müsste die widersprüchlichen sozialpolitischen Signale beseitigen, eigenständige Ansprüche an die Stelle abgeleiteter Ansprüche und gegenseitiger Verpflichtungen setzen und - last, but not least - die Erwerbs-und Einkommenschancen von Frauen verbessern.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen