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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung: der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren (2011)

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Mark Trappmann (2011): Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung. Der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren. (IAB-Discussion Paper 02/2011), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht auf der Grundlage der ersten Befragungswelle der IAB-Panelerhebung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS), welche Faktoren mit Abgängen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in eine Erwerbstätigkeit assoziiert sind. Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage, wie der Haushaltskontext die Chance von Frauen und Männern beeinflusst, die Grundsicherung über den Arbeitsmarkt beenden zu können. Zum anderen wird die Prävalenz von multiplen Vermittlungshemmnissen und deren Einfluss auf die Abgangschancen betrachtet. Es finden sich sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So unterscheiden sich allein lebende Frauen und Männer und auch solche in Partner-Bedarfsgemeinschaften ohne Kinder nicht hinsichtlich ihrer Chancen auf Erwerbsarbeit, die ein Einkommen über der Bedürftigkeitsgrenze ermöglicht. Kinder jedoch erschweren die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern, während sie für Väter in Partner-Bedarfsgemeinschaften den Abgang aus der Grundsicherung in den Arbeitsmarkt begünstigen. Betrachtet man die Prävalenz von mehrfachen Arbeitsmarkthemmnissen, so sind vor allem gesundheitliche Einschränkungen und ein höheres Lebensalter häufig auftretende Kombinationen, insbesondere in der Verbindung mit einem bereits lange andauernden Bezug von Arbeitslosengeld II. Sozialpolitisch brisant ist vor allem der Befund, dass sich im Falle der Kumulation von Hemmnissen mit jedem zusätzlichen Risiko die Übergangswahrscheinlichkeit nahezu halbiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    The interplay of employment uncertainty and education in explaining second births in Europe (2011)

    Adsera, Alicia;

    Zitatform

    Adsera, Alicia (2011): The interplay of employment uncertainty and education in explaining second births in Europe. In: Demographic Research, Jg. 25, S. 513-544. DOI:10.4054/DemRes.2011.25.16

    Abstract

    "Periods of high and persistent unemployment since the late 1980s as well as an upward trend in the share of temporary employment characterize recent labor market instability in Europe. This paper analyzes the associations between timing to a second birth and changing economic environment. In particular, it focuses in understanding what dimensions of economic uncertainty affect women with different educational background. First it employs time varying measures of aggregate market conditions for women in twelve European countries as well as micro-measures of each woman's labor market history in a proportional hazard model of second births. Both individual and aggregate unemployment as well as temporary employment are coupled with later second births. Unemployment slows down childbearing plans, particularly for the least educated, whereas holding a very short contract deters the most educated. Second, I use the 2006 Spanish Fertility Survey to show how education and the economic conditions - provincial unemployment and share of temporary employment- faced by women as they enter the labor market in their early twenties are connected with their timing to second births." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum Frauen nicht arbeiten können und Männer das Geld verdienen: Studie über gleiche Chancen für Frauen und Männer in den ländlichen Räumen Bayerns in den Themen Erwerbsarbeit, Familienarbeit und Freiwilligenarbeit. Projektbericht (2011)

    Auweck, Fritz; Magel, Holger; Lichtenauer, Kathrin; Wankiewicz, Heidrun; Bosse, Claudia; Fechter, Christian; Braun, Ulrike; Merfort, Sebastian;

    Zitatform

    Auweck, Fritz, Claudia Bosse, Ulrike Braun, Christian Fechter, Kathrin Lichtenauer, Sebastian Merfort & Heidrun Wankiewicz (2011): Warum Frauen nicht arbeiten können und Männer das Geld verdienen. Studie über gleiche Chancen für Frauen und Männer in den ländlichen Räumen Bayerns in den Themen Erwerbsarbeit, Familienarbeit und Freiwilligenarbeit. Projektbericht. München, 60 S.

    Abstract

    "Darauf hinzuwirken, allen Frauen und Männern mit oder ohne Kindern, alleinerziehend, in Ehe oder Partnerschaft lebend die Möglichkeit zu geben, ihre Form des Lebenswegs frei zu wählen und zu gestalten, ist eine selbstverständliche Prämisse der heutigen Gesellschaft. Doch inwieweit wird dies bereits umgesetzt? Können Frauen und Männer ihre Lebensentwürfe verwirklichen? Wie weit sind wir heute und was kann und muss getan werden, um Frauen und Männern eine chancengerechte Zukunft zu ermöglichen? In einer sich wandelnden Gesellschaft mit neuen Formen des Zusammenlebens, mit verschiedensten Formen von Familie und mit sich verändernden Arbeitsmärkten entstehen neue Ansprüche, Bedürfnisse und Verpflichtungen. Traditionelle Familienbilder existieren neben Familien mit dem Wunsch beider Partner, berufstätig zu sein, Arbeitnehmer sehen sich neuen Ansprüchen an Flexibilität gegenübergestellt, Kommunen sind mit der Aufgabe, ausreichend Betreuungsangebote bereitzustellen konfrontiert, Arbeitgeber müssen die Abwesenheit und den beruflichen Wiedereinstieg von Arbeitnehmern für Erziehungs- und Pflegezeiten gestalten, eine zunehmende Zahl Alleinerziehender ist auf Unterstützungsangebote angewiesen, um Beruf und Kindererziehung vereinbaren zu können. Welchen Herausforderungen müssen sich die Landkreise, Städte und Gemeinden Bayerns stellen? Wie können die Kommunen dazu beitragen, chancengerechte Rahmenbedingungen zu schaffen? Was können Unternehmen tun, um geeignete Arbeitskräfte zu gewinnen und im Betrieb zu halten? Welchen Beitrag kann die Bürgergesellschaft leisten, um Frauen und Männern ein chancengerechtes Leben in ihrer Gemeinde, in ihrer Stadt zu ermöglichen? Diese Fragen greift die vorliegende Studie auf und betrachtet die Thematik insbesondere vor dem Hintergrund der Lebenswelt des ländlichen Raumes in Bayern. Es gibt eine Reihe von Informationsmöglichkeiten, wissenschaftlichen Arbeiten und weiteren Veröffentlichungen, die sich mit der Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern beschäftigen. Jedoch wird hier kaum zwischen den Lebenswelten Stadt bzw. Großstadt im Ballungsraum und Stadt oder Gemeinde im ländlichen Raum unterschieden. Bestehen Unterschiede in Bezug auf die Chancengerechtigkeit für Frauen und Männer in Verdichtungsräumen und im ländlichen Raum? Braucht es spezifische Angebote für den ländlichen Raum? Im Rahmen dieser Studie wird gezeigt, wie sich die Lebenssituation und gesellschaftliche Teilhabe von Frauen und Männern gestaltet und welche Unterschiede bestehen. Es werden die für ein Mehr an Chancengerechtigkeit für Frauen und Männer strategisch bedeutsamsten Themenfelder beschrieben und Handlungsoptionen benannt, die aufgegriffen werden sollten und zu mehr Chancengerechtigkeit führen. Die aus Gutachtersicht wichtigsten Schritte sind in Strategien gebündelt aufgeführt. Die Studie besteht aus drei Teilen, dem vorliegenden Bericht, den 'Indikatoren zur Chancengerechtigkeit' und den 'Handlungsoptionen zur Chancengerechtigkeit'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform des Ehegattensplittings: nur eine reine Individualbesteuerung erhöht die Erwerbsanreize deutlich (2011)

    Bach, Stefan; Wrohlich, Katharina ; Haan, Peter; Geyer, Johannes ;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Johannes Geyer, Peter Haan & Katharina Wrohlich (2011): Reform des Ehegattensplittings: nur eine reine Individualbesteuerung erhöht die Erwerbsanreize deutlich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 41, S. 13-19.

    Abstract

    "Die gemeinsame Besteuerung von Ehepartnern im Rahmen des Ehegattensplittings ist nach wie vor ein großes Hemmniss der Erwerbsbeteiligung von verheirateten Frauen am Arbeitsmarkt in Deutschland. In ihrem aktuellen Finanzkonzept fordert die SPD, das Ehegattensplitting durch eine Individualbesteuerung mit Unterhaltsabzug zu ersetzen, entsprechend den bereits geltenden Regelungen für geschiedene Eheleute. Simulationsrechnungen des DIW Berlin zeigen, dass eine solche Reform nur geringe Verteilungs- und Arbeitsangebotseffekte hätte. Eine reine Individualbesteuerung dagegen würde nicht nur zu erheblichen Steuermehreinnahmen führen, sondern auch die Erwerbsbeteiligung von verheirateten Frauen deutlich erhöhen. Nimmt man das Ziel einer stärkeren Integration verheirateter Frauen in den Arbeitsmarkt ernst, müsste die Politik das derzeitige Ehegattensplitting durch eine reine Individualbesteuerung ersetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the links between employment, partnership quality, and the desire to have a first child: the case of West Germany (2011)

    Berninger, Ina; Weiß, Bernd; Wagner, Michael ;

    Zitatform

    Berninger, Ina, Bernd Weiß & Michael Wagner (2011): On the links between employment, partnership quality, and the desire to have a first child. The case of West Germany. In: Demographic Research, Jg. 24, S. 579-610. DOI:10.4054/DemRes.2011.24.24

    Abstract

    "We examine the impact of precarious work (low income and job security satisfaction) on the intention to have a first child. We consider a direct and an indirect effect; the latter is mediated by partners' conflict behaviour, conflict level, and partnership quality. We assume that a satisfactory partnership is positively associated with the intention to have a first child. The analyses are based on a subsample of the German Generations and Gender Survey. For men we found a direct effect of income and an indirect effect of job security satisfaction on childbearing intentions, whereas for women no direct and only a weak indirect impact of precarious work could be observed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einfluss der Elternzeit von Vätern auf die familiale Arbeitsteilung im internationalen Vergleich (2011)

    Boll, Christina ; Leppin, Julian; Reich, Nora;

    Zitatform

    Boll, Christina, Julian Leppin & Nora Reich (2011): Einfluss der Elternzeit von Vätern auf die familiale Arbeitsteilung im internationalen Vergleich. (HWWI policy paper 59), Hamburg, 136 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsteilung von Müttern und Vätern in Familie und Beruf hat sich in den letzten Jahrzehnten in den meisten Ländern verschoben. Mütter gehen zunehmend einer bezahlten Erwerbstätigkeit nach, und immer mehr Väter wollen Verantwortung für Familienaufgaben übernehmen. Es stellt sich daher die Frage, inwiefern diese Trends in der Zeitverwendung die traditionelle geschlechtsspezifische Rollenteilung verändert haben und ob Metavariablen auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene wie die Frauenerwerbsquote oder aber auch familienpolitische Faktoren wie Regelungen zum Elterngeld die individuelle Zeitverwendung der Eltern beeinflusst haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dimensionen der Kinderlosigkeit in Deutschland (2011)

    Dorbritz, Jürgen;

    Zitatform

    Dorbritz, Jürgen (2011): Dimensionen der Kinderlosigkeit in Deutschland. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 32, H. 3, S. 2-6.

    Abstract

    "Die Kinderlosigkeit in Deutschland erreicht - insbesondere in Westdeutschland - ein außerordentlich hohes Niveau. Beschränkten sich bisherige Analysen zur Kinderlosigkeit vor allem darauf, Größenordnungen und Trends in Deutschland abzubilden und Erklärungsansätze zu finden, so liegen nun mit dem Mikrozensus 2008 Daten vor, nach denen sich die tatsächlichen Größenordnungen der Kinderlosigkeit gut darstellen lassen. Erstmals wurde hier auch die Frage nach den tatsächlich geborenen Kindern aufgenommen, so dass weiterführende differentielle Analysen möglich geworden sind. Vor diesem Hintergrund stellt der Beitrag die Frage, welche Unterschiede in der sozialstrukturell differenzierten Analyse bei der Kinderlosigkeit aufgefunden werden und durch welche strukturellen Bedingungen sie erklärbar sind. Dabei werden die Merkmale Lebensform, Bildung, paarspezifische Erwerbskonstellation, Migrationshintergrund beziehungsweise -erfahrung, die Einkommenssituation sowie West-Ost-Unterschiede betrachtet. Es zeigt sich in der Analyse, dass sich ein genaues Bild der Kinderlosigkeit in Deutschland nur zeichnen lässt, wenn die Vielzahl dieser Einflussfaktoren beachtet wird. So entsteht beispielsweise die niedrigere Kinderlosigkeit im Osten durch das Zusammenwirken von strukturellen und kulturellen Faktoren, während im Westen Umstände gegeben sind - wie etwa noch stärker traditionelle Orientierungen beim Bild der Hausfrauenehe - die das Entstehen von Kinderlosigkeit begünstigen. Insgesamt scheint es eine Tatsache zu sein, dass sich der steigende Trend zu einem Leben ohne Kinder hin zu den jüngeren Geburtskohorten fortsetzt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do changing institutional settings matter?: educational attainment and family related employment interruptions in Germany (2011)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2011): Do changing institutional settings matter? Educational attainment and family related employment interruptions in Germany. (IAB-Discussion Paper 13/2011), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Auf Basis von Analysen mit Querschnittdaten wurde festgestellt, dass sich die Arbeitsmarktpartizipation von Frauen in Westdeutschland nach deren Bildungsgrad unterscheidet. In diesem Papier untersuche ich einen potentiellen, zugrundeliegenden Mechanismus: den Wiedereintritt von Müttern in den Arbeitsmarkt nach einer Inaktivitätsphase. Ich argumentiere, dass neben gesellschaftlichen Veränderungen die Reformen in der Gesetzgebung zu Erziehungszeiten für die bildungsspezifische Ungleichheitsentwicklung verantwortlich sein könnten. Die Ableitung der Hypothesen erfolgt aus der Humankapitaltheorie und der Arbeitsangebotstheorie. Hier wird eine rationale Handlungsweise der Frauen unterstellt. Mittels retrospektiver Lebensverlaufsdaten der IAB-ALWA Studie wird festgestellt, dass Frauen mit unterschiedlichem Bildungsniveau auch unter Berücksichtigung des Bildungsniveaus des Partners unterschiedliche Wiedereinstiegsmuster aufweisen. Schließlich spielen Regelungen zu Erziehungszeiten eine entscheidende Rolle für den Wiedereinstieg. Zudem gibt es Anzeichen für eine bildungsspezifische Polarisierung des Wiedereinstiegsverhaltens nach dem Jahr 2000." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schulergänzende Betreuung für Kinder: Status Quo und Beschäftigungswirkung. Expertise für die Geschäftsstelle des Zukunftsrats Familie (2011)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Marx, Paul;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx & Verena Tobsch (2011): Schulergänzende Betreuung für Kinder. Status Quo und Beschäftigungswirkung. Expertise für die Geschäftsstelle des Zukunftsrats Familie. (IZA research report 37), Bonn, 71 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie zeigt, dass eine ausgebaute Mittags- und Nachmittagsbetreuung mit höherer Erwerbstätigkeit und längeren Arbeitszeiten der Mütter einhergeht. Die ganztägige Betreuung von Schulkindern ist damit ein wichtiger Baustein für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Schulische und schulergänzende Ganztagsangebote vor allem im Grundschulalter sind erforderlich, um eine durchgängige Betreuung und damit kontinuierliche Erwerbsverläufe der Mütter zu erreichen. Dies verkürzt Erwerbsunterbrechungen und verhindert Einbußen beim Einkommen und die Entwertung von beruflich nutzbaren Qualifikationen. Der Ausbau der Ganztagsschulen ist deshalb nicht nur bildungspolitisch richtig, sondern auch unter dem Aspekt einer verstärkten Arbeitsmarktintegration von Müttern. Damit kann auch der Fachkräftemangel gelindert werden. Unsere Abschätzung des zusätzlichen Arbeitsangebots bei einer verlässlichen Mittags- und Nachmittagsbetreuung von Schulkindern zeigt vor allem Wirkungen auf bislang nicht erwerbstätige Mütter. Weniger bedeutend sind die marginalen Wirkungen auf die Arbeitszeit von bereits beschäftigten Müttern. Die Effekte sind überwiegend auf Westdeutschland beschränkt, wo die Betreuungssituation wesentlich stärker eingeschränkt ist als in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fertility, female labor supply, and family policy (2011)

    Fehr, Hans; Ujhelyiova, Daniela;

    Zitatform

    Fehr, Hans & Daniela Ujhelyiova (2011): Fertility, female labor supply, and family policy. (CESifo working paper 3455), München, 28 S.

    Abstract

    "The present paper develops a general equilibrium model with overlapping generations and endogenous fertility in order to analyze the interaction between public policy and household labor supply and fertility decisions. The model's benchmark equilibrium reflects the current family policy consisting of joint taxation of married couples, monetary transfers and in-kind benefits which reduce the time cost of children. Then we simulate alternative reforms of the tax and the child benefit system and analyze the long-run impact on fertility and female labor supply. Our simulations indicate three central results: First, policies which simply increase the family budget either via higher transfers (direct or in-kind) or via family splitting increase fertility but reduce female employment. Second, increasing tax revenues due to the introduction of individual taxation would increase female employment but reduce fertility. Third, revenue neutral policies such as a reform of the benefit structure or a move towards individual taxation combined with an increase in in-kind benefits may achieve both goals and therefore yield significant welfare gains." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Biografiemuster und Alterseinkommensperspektiven von Frauen (2011)

    Heien, Thorsten;

    Zitatform

    Heien, Thorsten (2011): Biografiemuster und Alterseinkommensperspektiven von Frauen. Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert auf der Grundlage der Untersuchung 'Altersvorsorge in Deutschland 2005' (AVID) die Lebensverläufe von Frauen und Männern zwischen Erwerbs- und Sorgezeiten. Sie beschreibt typische Muster des Erwerbsaus- und -wiedereinstiegs von Frauen mit Kindererziehungs- und/oder Pflegephasen und liefert eine differenzierte Analyse des Zusammenwirkens von familienbedingten Nichterwerbsphasen und eigenen Alterssicherungsansprüchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of housework on wages in Germany: no impact at all (2011)

    Hirsch, Boris ; Konietzko, Thorsten;

    Zitatform

    Hirsch, Boris & Thorsten Konietzko (2011): The effect of housework on wages in Germany. No impact at all. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 74), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage zweier deutscher Datensätze, des Sozio-oekonomischen Panels und der Zeitbudgeterhebung, untersucht dieser Beitrag den Einfluss der für Hausarbeit aufgewandten Zeit auf die Löhne. Im Gegensatz zum Gros der internationalen Forschungsliteratur findet sich kein negativer Effekt der Hausarbeit auf die Löhne. Dieses Ergebnis zeigt sich in West- wie Ostdeutschland sowohl für Frauen und Männer, für verheiratete Individuen und Singles als auch für Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte. Unsere Ergebnisse ändern sich zudem nicht, wenn wir verschiedene Formen von Hausarbeit unterscheiden oder die Endogenität der geleisteten Hausarbeit in den Lohnregressionen mithilfe von Instrumentvariablenschätzungen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Thrifty wives and lavish husbands?: bargaining power and financial decisions in Germany (2011)

    Keese, Matthias;

    Zitatform

    Keese, Matthias (2011): Thrifty wives and lavish husbands? Bargaining power and financial decisions in Germany. (Ruhr economic papers 258), Essen, 41 S.

    Abstract

    "Zahlreiche Studien zeigen, dass die Ergebnisse von Haushaltsentscheidungen von der Verteilung intra-familiärer Verhandlungsmacht abhängen. Ein typischer Indikator von Verhandlungsmacht ist beispielsweise das relative Einkommen der Partner. Da Frauen eine längere Ruhestandsphase erwarten können, könnte ein Anstieg weiblicher Verhandlungsmacht einerseits zu höherer Ersparnis und verstärktem Vermögensaufbau führen. Andererseits könnten Geschlechtsunterschiede im Sparverhalten auf anderen Überlegungen beruhen, so dass der Haushalt seinen Gegenwartskonsum, etwa zum Wohle der Kinder, erhöhen könnte. In meiner Analyse nutze ich zwei deutsche Datensätze und verwende verschiedene Maße für Verhandlungsmacht. Dabei kann ich zeigen, dass weibliche Verhandlungsmacht keinen oder einen negativen Einfluss auf Sparen und Vermögen hat, selbst wenn man die Erwartungen der Partner über ihre zukünftige Alterssicherung (etwa durch Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung) einbezieht. In einigen Modellspezifikationen finde ich zudem einen positiven Zusammenhang zwischen der Verhandlungsmacht der Frau und der Konsumneigung des Haushalts (angenähert durch Rückzahlungen für Konsumentenkredite). Dass sich die Ergebnisse für Haushalte mit Kindern von den Ergebnissen für Haushalte ohne Kinder unterscheiden, lässt sich so interpretieren, dass Frauen ihre Verhandlungsmacht nutzen, um höhere Ausgaben zum Wohle der Kinder durchzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel von Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Erstgeburt: ein Vergleich der zwischen 1936 und 1965 geborenen Kohorten (2011)

    Kelle, Nadiya ;

    Zitatform

    Kelle, Nadiya (2011): Wandel von Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Erstgeburt. Ein Vergleich der zwischen 1936 und 1965 geborenen Kohorten. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 406), Berlin, 69 S.

    Abstract

    "Noch in der frühen Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts dominierte das so genannte Ernährermodell, sodass die Frau nach der Heirat sowie Geburt des ersten Kindes in der Regel hauptverantwortlich für die Kindererziehung sowie Haushaltshaltung war, während der Mann sich auf die Erwerbsarbeit konzentrierte. Der Erwerbsausstieg der Mütter war dabei grundsätzlich einer dauerhaften Natur: Die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen galt gesellschaftlich eher als unüblich, sodass die Frauen häufig aus eher unterprivilegierten Verhältnissen ihre Erwerbsbeteiligung fortsetzten oder zumindest ihre Teilnahme am Erwerbsleben als Zuverdienst zum Familieneinkommen begründeten.
    Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen nach der Geburt ihres ersten Kindes gewandelt hat. Um den Wandel abzubilden, werden drei Kohorten (1936-1945, 1946-1955 und 1956-1965) miteinander verglichen. Zum einen stellt sich dabei die Frage, wie sich die Erwerbsbiografien ändern und welche Muster sich über die Zeit hinweg ergeben. Zum anderen werden relevante Faktoren ausgemacht und über die Zeit hinweg verglichen, die für die nachkindliche Erwerbsbeteiligung verantwortlich sind. Im Rahmen der empirischen Analyse lassen sich feste Erwerbsmuster der Mütter ausmachen, wobei sich diese über die Zeit hinweg in ihrer Bedeutung wandeln, sodass beispielsweise die Teilzeitbeteiligung nach der Erstgeburt zunimmt. Weiterhin ändert sich der Faktoreneinfluss, wobei die Heirat und soziale Lage im Wandel für die nachkindliche Erwerbstätigkeit der Frauen an Bedeutung verlieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Familienernährerinnen: Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? (2011)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja; Drauschke, Petra; Menke, Katrin ; Weeber, Sonja;

    Zitatform

    Klenner, Christina, Katrin Menke & Svenja Pfahl (2011): Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang ostdeutscher Frauen? Düsseldorf, 476 S.

    Abstract

    "Veränderungen in den Geschlechterverhältnissen und in der gesellschaftlichen Stellung der Frau vollziehen sich zeitgleich mit einem Umbruch in der Sphäre der Erwerbsarbeit sowie Wandlungsprozessen in der sozialen Sicherung. Indem wir in diesem Projekt die Arbeitssituation, Vereinbarkeitsarrangements und Lebensführung von Familienernährerinnen untersuchen, thematisieren wir Phänomene, die am Schnittpunkt des Wandels in den Geschlechterverhältnissen, in der Erwerbsarbeit und in der Sozialpolitik liegen. Die Erosion des männlichen Familienernährermodells ist bereits seit Jahren in der wissenschaftlichen Diskussion.
    Drei zentrale Fragenkomplexe stehen im Mittelpunkt des Projektes:
    - Erstens untersuchen wir, durch welche Faktoren Familienernährerinnen-Konstellationen zustande kommen und in welchen sozialen Lagen Familienernährerinnen-Haushalte leben.
    - Zweitens wird erforscht, inwieweit sich Geschlechterarrangements auf der Paarebene verändern. Analysiert wird, wie Fürsorgearbeit unter Bedingungen des Umbruchs in der Erwerbsarbeit erbracht wird, und ob sich widersprüchliche Öffnungen bestehender Geschlechterhierarchisierungen in Familien mit weiblichen Familienernährerinnen zeigen.
    - Drittens fragen wir danach, ob und wie sich bei Familienernährerinnen und ihren Familien Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang zeigen, zu welchen Belastungen dies führt und welche Praktiken die Subjekte im Umgang mit den Bedingungen entwickeln.
    Kapitel 2 fragt nach Umfang und Ursachen des Phänomens Familienernährerinnen auf Basis der quantitativen Analyse des Sozioökonomischen Panels. Anschließend wird das methodische Konzept der qualitativen Studie vorgestellt (Kap. 3). Das Sample der befragten Interviewpartnerinnen wird näher charakterisiert. Im Kapitel 4 wird analysiert, wie die befragten Frauen zu Familienernährerinnen wurden und welches Selbstverständnis ihrer Rolle sie haben. Fünf Muster der Genese von Familienernährerinnen-Haushalten werden hier vorgestellt. Im Kapitel 5 wird die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung in den Familienernährerinnen-Familien mit einem männlichen Partner analysiert. Gefragt wird anschließend im Kapitel 6, wie sich die Aushandlungsmacht innerhalb der Partnerschaft bei den Befragten darstellt. Im Kapitel 7 werden die verschiedenen Typisierungen zusammengeführt und die empirisch gefundene Typologie von Familienernährerinnen vorgestellt. Im Kapitel 8 werden Beanspruchungen, Gesundheit und Belastungen der Befragten analysiert. Kapitel 9 zeigt an fünf Fällen beispielhaft Prekarisierungstendenzen im Lebenszusammenhang der Befragten auf. Im Kapitel 10 werden Handlungsstrategien der Familienernährerinnen vorgestellt: Welche Ressourcen mobilisieren sie, um Prekarisierungstendenzen zu begegnen? Auch die Wünsche der Frauen in Ostdeutschland, die an der Studie teilgenommen haben, werden hier behandelt. Oftmals nahmen die Familienernährerinnen an der Befragung mit der Motivation teil, dass sich etwas an ihren Lebensbedingungen ändern möge. Im Kapitel 11 wird aus der gesamten Analyse Handlungsbedarf in verschiedenen Politikfeldern sowie bezüglich der betrieblichen Arbeitsbedingungen abgeleitet. Abschließend wird ein Fazit der Untersuchung gezogen. Wir geben einen Ausblick auf offene Forschungsfragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens: Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes (2011)

    Liebig, Stefan; Sauer, Carsten ; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Liebig, Stefan, Carsten Sauer & Jürgen Schupp (2011): Die wahrgenommene Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens. Geschlechtstypische Muster und die Bedeutung des Haushaltskontextes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 33-59. DOI:10.1007/s11577-010-0123-0

    Abstract

    "Die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Ausbreitung 'atypischer' Beschäftigungsverhältnisse hat zur Folge, dass der Anteil an Haushalten, in denen der Mann der alleinige Ernährer der Familie ist, abnimmt und der Anteil an Zweiverdienerhaushalten seit Jahren ansteigt. Vor diesem Hintergrund fragt dieser Beitrag, welche Bedeutung Haushaltskontexte, in denen das traditionelle male-breadwinner-Modell noch existiert oder bereits in Frage gestellt ist, für die Bewertung der Gerechtigkeit des eigenen Erwerbseinkommens haben. Dazu werden in einem ersten Schritt drei Beurteilungskriterien der Gerechtigkeit des eigenen Einkommens hergeleitet: Kompensation erbrachter Leistungen, Bedarfsabsicherung und Ermöglichung sozialer Wertschätzung. In einem zweiten Schritt wird erläutert, warum die Gerechtigkeitsurteile von Männern und Frauen maßgeblich von der spezifischen Situation im jeweiligen Haushalt bestimmt sind. Die daraus abgeleiteten Annahmen zu geschlechtstypischen Mustern von Gerechtigkeitseinstellungen werden mithilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 2007 und 2005 überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass in Zweiverdienerhaushalten geschlechtstypische Muster bei der Bewertung des eigenen Einkommens verringert und verstärkt werden: Verringert werden sie, weil Frauen in Zweiverdienerhaushalten höhere Ansprüche an ihr Lohnniveau haben, und verstärkt werden sie, weil Männer die Bewertung ihres Erwerbseinkommens davon abhängig machen, ob es sie in die Lage versetzt, den traditionellen Geschlechternormen und den darin transportierten Vorstellungen über 'Männlichkeit' entsprechen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does a better job match makes women happier?: work orientations, work-care choices and subjective well-being in Germany (2011)

    Muffels, Ruud; Kemperman, Bauke;

    Zitatform

    Muffels, Ruud & Bauke Kemperman (2011): Does a better job match makes women happier? Work orientations, work-care choices and subjective well-being in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 361), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "The study examines the effects of work orientations and work-leisure choices alongside the effect of genes or personality traits on subjective well-being (SWB). The former effects are assumed to be mediated by the match between women's preferred and actual number of working hours indicating labor market and time constraints. Data come from 24 waves of the German (SOEP) Household Panel (1984-2007). Random and fixed-effect panel regression models are estimated. Work orientations and work-leisure choices indeed matter for women's SWB but the effects are strongly mediated by the job match especially for younger birth cohorts and higher educated women. Therefore, apart from the impact of genes or personality traits preferences and choices as well as labor market and time constraints matter significantly for the well-being of women, providing partial support to the role (scarcity-expansion) theory and the combination pressure thesis while at the same time challenging set-point theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Couple's relative labor supply in intermarriage (2011)

    Nottmeyer, Olga;

    Zitatform

    Nottmeyer, Olga (2011): Couple's relative labor supply in intermarriage. (IZA discussion paper 5567), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "In this paper the hypothesis that partnerships between immigrants and natives are less specialized - in the sense that spouses provide similar working hours per weekday - than those between immigrants is tested. The empirical analysis relies on panel data using a two-limit random effects tobit framework to identify determinants of a gender-neutral specialization index. Results indicate that for immigrants intermarriage is indeed related to less specialization as is better education and smaller diversion in education between spouses. In contrast, children living in the household, as well as being Muslim or Islamic, lead to greater specialization. Intermarried immigrants specialize less presumably due to smaller comparative advantages resulting from positive assortative mating by education and different bargaining positions within the household. Natives, on the other hand, show different patterns: for them the likelihood to specialize increases with intermarriage. This might also results from differences in bargaining strength or be due to adaptation to immigrants' expected behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kinderlosigkeit im Lebensverlauf: wie wichtig ist das Lebensziel, Kinder zu bekommen, im Vergleich mit anderen Lebenszielen? (2011)

    Passet, Jasmin;

    Zitatform

    Passet, Jasmin (2011): Kinderlosigkeit im Lebensverlauf. Wie wichtig ist das Lebensziel, Kinder zu bekommen, im Vergleich mit anderen Lebenszielen? In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 32, H. 3, S. 7-12.

    Abstract

    "Die Ursachen dauerhafter Kinderlosigkeit sind vielfältig und bedingen sich wechselseitig. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Einfluss subjektiver Lebensziele auf die Entstehung von Kinderlosigkeit im Lebensverlauf auf der Basis der Daten der ersten Welle des deutschen Beziehungs- und Familienpanels (pairfam). Betrachtet werden persönliche Lebensziele von Kinderlosen mit und ohne Kinderwunsch und Personen mit Kindern in verschiedenen Lebensphasen/Altersgruppen, die zu aufschlussreichen Ergebnissen führen. So sprechen die Befunde dafür, dass das Lebensziel ein (weiteres) Kind zu bekommen, in starker Konkurrenz zu anderen Lebenszielen steht und im Vergleich zu den Bereichen Arbeit, Freizeit, Partnerschaft und sozialen Beziehungen für die Befragten die niedrigste Relevanz hat. Besonders wichtig ist hier für sie vor allem die eigene Ausbildung beziehungsweise berufliche Interessen zu verfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in women's employment patterns and family policies: eastern and western Germany (2011)

    Pfau-Effinger, Birgit ; Smidt, Maike;

    Zitatform

    Pfau-Effinger, Birgit & Maike Smidt (2011): Differences in women's employment patterns and family policies. Eastern and western Germany. In: Community, work & family, Jg. 14, H. 2, S. 217-232. DOI:10.1080/13668803.2011.571401

    Abstract

    "Mit ihrem Verhalten reagieren die Individuen nicht einfach auf Anreize und Restriktionen der Familienpolitik. Der Einfluss der Politiken auf das Verhalten wird insbesondere durch kulturelle Faktoren und weiter auch durch soziale, ökonomische und institutionelle Faktoren modifiziert. Deutschland eignet sich in besonderer Weise dazu, den Zusammenhang von Familienpolitiken, Kultur, Frauenerwerbstätigkeit und Praktiken der Kinderbetreuung zu analysieren. Obwohl Ost- und Westdeutschland seit zwei Jahrzehnten unter dem Einfluss derselben Familienpolitik des deutschen Wohlfahrtsstaates stehen, unterscheiden sie sich erheblich im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung der Mütter kleiner Kinder und die Muster der Kinderbetreuung. Frauen nutzen die Optionen der Familienpolitik in Ost- und Westdeutschland jeweils unterschiedlicher Weise. Dies lässt sich, so das Argument, vor allem mit Differenzen in den vorherrschenden kulturellen Leitbilder zur Familie erklären und damit, wie diese mit institutionellen und ökonomischen Faktoren in zwei unterschiedlichen Entwicklungspfaden interagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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