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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Zentrale Resultate der Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen (2013)

    Bonin, Holger; Fichtl, Anita; Stichnoth, Holger; Spieß, C. Katharina ; Wrohlich, Katharina ; Rainer, Helmut;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Anita Fichtl, Helmut Rainer, C. Katharina Spieß, Holger Stichnoth & Katharina Wrohlich (2013): Zentrale Resultate der Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 40, S. 3-13.

    Abstract

    "Mit der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen 'Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen' wurden erstmals zentrale Instrumente der deutschen Familienpolitik systematisch und umfassend evaluiert. Dabei wurden folgende familienpolitische Ziele vorgegeben: die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität der Familien, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die frühe Förderung von Kindern, die Erfüllung von Kinderwünschen und der Nachteilsausgleich zwischen den Familien. Die Gesamtschau der Ergebnisse der Evaluationsstudien des DIW Berlin, ifo und ZEW zeigt, dass primär eine Maßnahme heraussticht, mit der keine familienpolitischen Zielkonflikte verbunden sind. Dies ist die öffentliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung. In sie sollte weiter investiert werden - die bisherige Elternbeteiligung sollte zunächst beibehalten und für Verbesserungen der Qualität verwandt werden. Auch das Elterngeld verursacht kaum Zielkonflikte und sollte so weiterentwickelt werden, dass es mehr Anreize für eine partnerschaftliche Arbeitsteilung setzt. Finanzieller Spielraum könnte durch eine Reform des Ehegattensplittings hin zu einem gedeckelten Realsplitting gewonnen werden. Aufgrund relativ schwacher Effekte des Kindergeldes auf die analysierten Ziele sollte von einer Erhöhung dieser Leistung abgesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehren für die Familienpolitik: zentrale Resultate der Gesamtevaluation (2013)

    Bonin, Holger; Wrohlich, Katharina ; Spieß, C. Katharina ; Stichnoth, Holger; Fichtl, Anita; Rainer, Helmut;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Anita Fichtl, Helmut Rainer, C. Katharina Spieß, Holger Stichnoth & Katharina Wrohlich (2013): Lehren für die Familienpolitik. Zentrale Resultate der Gesamtevaluation. Mannheim, 12 S.

    Abstract

    "Mit der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen 'Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen' wurden erstmals zentrale Instrumente der deutschen Familienpolitik systematisch und umfassend evaluiert. Dabei wurden folgende familienpolitische Ziele vorgegeben: die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität der Familien, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die frühe Förderung von Kindern, die Erfüllung von Kinderwünschen und der Nachteilsausgleich zwischen den Familien. Die Gesamtschau der Ergebnisse der Evaluationsstudien des DIW Berlin, ifo und ZEW zeigt, dass primär eine Maßnahme heraussticht, mit der keine familienpolitischen Zielkonflikte verbunden sind. Dies ist die öffentliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung. In sie sollte weiter investiert werden - die bisherige Elternbeteiligung sollte zunächst beibehalten und für Verbesserungen der Qualität verwandt werden. Auch das Elterngeld verursacht kaum Zielkonflikte und sollte so weiterentwickelt werden, dass es mehr Anreize für eine partnerschaftliche Arbeitsteilung setzt. Finanzieller Spielraum könnte durch eine Reform des Ehegattensplittings hin zu einem gedeckelten Realsplitting gewonnen werden. Aufgrund relativ schwacher Effekte des Kindergeldes auf die analysierten Ziele sollte von einer Erhöhung dieser Leistung abgesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap: Ein Kohortenvergleich für Westdeutschland (2013)

    Frommert, Dina; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Frommert, Dina & Susanne Strauß (2013): Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap. Ein Kohortenvergleich für Westdeutschland. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 2, S. 145-166., 2011-12-31. DOI:10.1007/s12651-012-0125-7

    Abstract

    "Gesellschaftliche Veränderungen, wie die steigende Zahl von Ehescheidungen und der hohe Anteil nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften, führen zu einer wachsenden Bedeutung einer eigenständigen, armutsvermeidenden Alterssicherung von Frauen. Zwar erscheint dieses Ziel aufgrund der gestiegenen Erwerbsbeteiligung von Frauen zunehmend erreichbar, Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt wirken sich allerdings weiterhin negativ auf die Erwerbs- und Einkommenschancen von Frauen aus. Der Einfluss verschiedener erwerbsbiografischer Faktoren auf den Gender Pension Gap, also den Unterschied zwischen den Alterseinkommen von Männern und Frauen, wird hier mit den Daten 'Altersvorsorge in Deutschland (AVID) 2005' für Westdeutschland untersucht. Verglichen werden die projizierten Alterseinkünfte im Hinblick auf die gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge für zwei Kohorten: 1942-1946 sowie 1957-1961 Geborene. Mit Hilfe einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition wird der Anteil verschiedener Erklärungsfaktoren an der Entstehung der Lücke quantifiziert. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bislang weder die gestiegene Bildungsbeteiligung von Frauen noch ihre zunehmende Erwerbsbeteiligung zu einer deutlichen Verringerung des Gender Pension Gaps geführt haben. Dieser beträgt bei den Alterseinkommen insgesamt auch für die jüngere Kohorte noch 51 %, im Vergleich zu 58 % in der älteren Kohorte. Die multivariaten Ergebnisse zeigen, dass es vor allem der Vollzeit-Teilzeit-Gap ist, der den weiterhin großen Unterschied in den Alterseinkommen von Männern und Frauen verursacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A new look at the discouragement and the added worker hypotheses: applying a trend-cycle decomposition to unemployment (2013)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2013): A new look at the discouragement and the added worker hypotheses. Applying a trend-cycle decomposition to unemployment. (IAB-Discussion Paper 01/2013), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "Die Analyse zerlegt mit einem 'unobserved-component'-Ansatz die Arbeitslosenrate in eine (stochastische) Trendkomponente und eine zyklische Komponente und schätzt deren Einfluss auf die Erwerbspartizipation. Die persistente Trendkomponente, die dauerhafte Reaktionen der Erwerbspersonen erfasst, bildet den 'discouragement effect' ab. Die zyklische Komponente stellt die mehr wechselhaften Veränderungen dar. Sie wird als Ausdruck des 'added worker effects' aufgefasst. Die Aufteilung des Partizipationseffektes als Folge von Änderungen in der Arbeitslosigkeit unterscheidet unsere Analyse erheblich von bisherigen Studien, die entweder den Nettoeffekt aus 'discouragement' und 'added worker effect' untersuchten oder nur einen einzelnen Effekt darstellten. Die Ergebnisse belegen für die Erwerbsbevölkerung insgesamt, dass 'discouragement' und 'added worker effect' gleichzeitig auftreten können. Disaggregierte Analysen ergaben, dass vor allem Ältere von 'discouragement' betroffen sind, während bei Frauen im mittleren und jüngerem Alter insbesondere der 'added worker effect' zu finden ist. Nachdem viele OECD-Länder vor dem Problem einer alternden Bevölkerung stehen und zugleich die Frauenerwerbsbeteiligung zunimmt, dürften diese alters- und geschlechtsspezifischen Resultate besonders wichtig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Familienlohn: Zur Entwicklung einer wirkmächtigen Normierung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung (2013)

    Gottschall, Karin; Schröder, Tim;

    Zitatform

    Gottschall, Karin & Tim Schröder (2013): Familienlohn: Zur Entwicklung einer wirkmächtigen Normierung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 161-170. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-161

    Abstract

    "Die Vorstellung, dass das Lohneinkommen des Mannes ausreichen soll, eine Familie zu ernähren, hat in westlichen Industriegesellschaften, unterstützt durch Sozialpartner und den Sozialstaat, eine lange Tradition. Das entsprechende Familienmodell mit männlichem Familienernährer und weiblicher Hausfrau hat jedoch im wiedervereinigten Deutschland aus sozialen wie wirtschaftlichen Gründen an Bedeutung verloren. Gleichwohl wirkt die traditionelle Ernährernorm auf dem Arbeitsmarkt durch hohe geschlechtsspezifische Lohnlücken fort. Der Beitrag beleuchtet die historische Entwicklung der Vorstellungen von einem sogenannten Familienlohn in Deutschland von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis hin zu den noch heute relevanten sozialstaatlichen Regelungen in Form eines Familienlasten- und -leistungsausgleichs. Weiter wird problematisiert, inwieweit das neue politisch propagierte Leitbild universeller Erwerbstätigkeit geschlechtsspezifische Arbeitsmarktstrukturen und veränderte Familienerwerbsmuster, wie etwa weibliche Familienernährerinnen, berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund werden Herausforderungen für Akteure in der Lohn- und Sozialpolitik benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwei Schritte vor, eineinhalb Schritte zurück. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Sozialisation aus Perspektive des Lebensverlaufs (2013)

    Grunow, Daniela;

    Zitatform

    Grunow, Daniela (2013): Zwei Schritte vor, eineinhalb Schritte zurück. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Sozialisation aus Perspektive des Lebensverlaufs. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 384-398.

    Abstract

    "Die Erforschung arbeitsteiliger Prozesse zwischen Männern und Frauen aus dynamischer Perspektive gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Übergang zur Elternschaft stellt hier eine Schlüsselphase im Beziehungsverlauf von Paaren dar. Dieser Beitrag fasst den Stand der Forschung aus der Perspektive des Lebensverlaufs zusammen und reflektiert die Bedeutung geschlechtsspezifischer Sozialisationserfahrungen für die Veränderung und Verfestigung von geschlechtsspezifischen Arbeitsteilungsarrangements auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Das Gesamtbild nur geringfügig veränderter Geschlechterrollenarrangements ist zumindest teilweise darauf zurückzuführen, dass anfänglich geschlechteregalitäre Formen der Aufteilung von Erwerbs- und Hausarbeit im Beziehungsverlauf zugunsten geschlechterdivergenter Arbeitsformen aufgegeben werden. Junge Paare gehen sozusagen - bezogen auf die Realisierung egalitärer Geschlechterideale - zunächst zwei Schritte vor, im Beziehungsverlauf jedoch eineinhalb Schritte wieder zurück. Der Einfluss geschlechtsspezifischer Sozial isationsprozesse auf Geschlechterrollenarrangements muss vor diesem Hintergrund überdacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen tragen immer mehr zum gemeinsamen Verdienst in Partnerschaften bei (2013)

    Holst, Elke; Kröger, Lea;

    Zitatform

    Holst, Elke & Lea Kröger (2013): Frauen tragen immer mehr zum gemeinsamen Verdienst in Partnerschaften bei. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 12, S. 10-13.

    Abstract

    "Frauen in Partnerschaften sind in Deutschland immer häufiger berufstätig. Ihr Beitrag zum gemeinsamen Verdienst lag im Jahr 2011 bei 30 Prozent, was einem Zuwachs von drei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2000 entspricht. Dies zeigen aktuelle Berechnungen des DIW Berlin auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist der zunehmende Wechsel von Frauen aus Nichterwerbstätigkeit in Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung, vor allem in Westdeutschland. In Ostdeutschland beträgt der Anteil, den Frauen zum gemeinsamen Verdienst leisten, sogar nahezu 40 Prozent. Denn: In den neuen Bundesländern sind Frauen schon seit langem häufiger und mit einer höheren Wochenarbeitszeit berufstätig als Frauen in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Ernährermodell als Armutsrisiko?: eine bremische Bestandsaufnahme von Erwerbsmustern in Familien (2013)

    Hotze, Jessica;

    Zitatform

    Hotze, Jessica (2013): Das Ernährermodell als Armutsrisiko? Eine bremische Bestandsaufnahme von Erwerbsmustern in Familien. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 01), Bremen, 33 S.

    Abstract

    "Aufgrund der Ausweitung von Niedriglöhnen und anhaltender Unterbeschäftigung kann Armut nicht mehr als ein gesellschaftliches Randphänomen angesehen werden. So ist fast jeder vierte Bremer beziehungsweise jede vierte Bremerin von Armut bedroht. Armut kann dabei nur im Haushaltszusammenhang angemessen nachvollzogen werden und ergibt sich aus der Relation von Einkommen und Bedarf. Daher spielen Veränderungen im Haushaltszusammenhang und der Wandel von Erwerbsmustern in Familien bei der Armutsvermeidung eine zentrale Rolle. Das lange Zeit dominierende Ernährermodell, das allein auf der Beschäftigung eines - zumeist männlichen - Ernährers im Normalarbeitsverhältnis basiert, verschwindet immer mehr. Da ein einzelner Ernährer den notwendigen Familienlohn nicht mehr verdienen kann, wird die Erwerbstätigkeit beider Partner zu einer wichtigen Kompensationsstrategie. Vor diesem Hintergrund wurden das Armutsrisiko und die Entwicklung von Erwerbsmustern in Familien zwischen 1996 und 2009 untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindergeld (2013)

    Rainer, Helmut; Bauernschuster, Stefan; Holzner, Christian; Reinkowski, Janina; Danzer, Natalia ; Hener, Timo;

    Zitatform

    Rainer, Helmut, Stefan Bauernschuster, Natalia Danzer, Timo Hener, Christian Holzner & Janina Reinkowski (2013): Kindergeld. (Ifo-Forschungsberichte 60), München, 188 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) in Auftrag gegebenen Gesamtevaluation von zentralen ehe- und familienbezogenen Leistungen wurden in der vorliegenden Studie die Auswirkungen der familienpolitischen Leistungen Kindergeld und Kinderfreibeträge auf die Zielbereiche 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf', 'Wirtschaftliche Stabilität und soziale Teilhabe von Familien' und 'Geburtenrate/Erfüllung von Kinderwünschen' untersucht. Um die Effekte von Kindergeld und Kinderfreibeträgen auf die gewünschten Ziele zu identifizieren, wurde die Kindergeldreform von 1996 ausgenutzt, durch die das Kindergeld deutlich erhöht wurde. In der anschließenden Effizienzanalyse wurden die direkten und indirekten Kosten einer Erhöhung der Leistungen betrachtet und in Relation zu den in den Wirkungsanalysen ermittelten gesamtwirtschaftlichen Effekten gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienernährerinnen auf dem Arbeitsmarkt: Lebens- und Arbeitssituation in unterschiedlichen Branchen (2013)

    Richter, Mareike;

    Zitatform

    (2013): Familienernährerinnen auf dem Arbeitsmarkt. Lebens- und Arbeitssituation in unterschiedlichen Branchen. Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Die dritte Schwerpunktpublikation des Projekts 'Familienernährerinnen' ist erschienen. Diese fasst Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung zusammen, die vom Projekt 'Familienernährerinnen' in Kooperation mit Svenja Pfahl und Dietmar Hobler vom Forschungsinstitut SowiTra und Dr. Tanja Schmidt, Sozialforschung, Berlin durchgeführt wurde. Die Broschüre 'Familienernährerinnen auf dem Arbeitsmarkt' bietet vertiefte Informationen über die Arbeitssituation von Familienernährerinnen und über Branchen, in denen sie beschäftigt sind.
    Familienernährerinnen verteilen sich sehr unterschiedlich auf die einzelnen Branchen. In einigen Branchen sind sie stärker vertreten, in einigen schwächer. Jede fünfte Familienernährerin (20,6 Prozent) ist im Gesundheits- und Sozialwesen, z.B. im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis, abhängig beschäftigt. Die zweitgrößte Gruppe an Frauen, die die finanzielle Hauptverantwortung für ihre Familie tragen übt ihren Beruf im Bereich Erziehung und Unterricht aus (11,2 Prozent). Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wissen wir: Familienernährerinnen erwirtschaften ihren Lohn am häufigsten in frauentypischen Branchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Aufteilung der Hausarbeit in bayerischen Familien (2013)

    Rost, Harald; Schulz, Florian ;

    Zitatform

    Rost, Harald & Florian Schulz (2013): Die Aufteilung der Hausarbeit in bayerischen Familien. In: T. Mühling, H. Rost & M. Rupp (Hrsg.) (2013): Berufsrückkehr von Müttern : Lebensgestaltung im Kontext des neuen Elterngeldes, Opladen, Budrich S. 339-370.

    Abstract

    "Das Ziel des vorliegenden Beitrages ist, aktuelle empirische Befunde zu dieser zeitlosen Debatte der Familiensoziologie beizutragen. Zunächst wird ausführlich deskriptiv darüber berichtet, wie die Hausarbeit in den Haushalten der im Rahmen der ifb-Berufsrückkehrstudie 2010 (vgl. Kap. 2) befragten Mütter zum Befragungszeitpunkt aufgeteilt wird (Abschnitt 11.2). Neben einfachen Häufigkeitsverteilungen werden bivariate Zusammenhänge mit theoretisch bedeutsamen Einflussfaktoren berichtet. In einem kurzen Exkurs beschreiben wir darüber hinaus die Aufteilung von einigen Tätigkeiten aus dem Bereich der Kinderbetreuung. Ebenfalls deskriptiv wird kurz auf die Zufriedenheit der Mütter mit der Gesamtarbeitsteilung im Haushalt eingegangen (Abschnitt 11.3). Einen neuen Beitrag zur Forschungsdiskussion enthält Abschnitt 11.4, in dem die Bedeutung der Dauer des Erwerbsausstiegs und des zeitlichen Wiedereinstiegs in das Berufsleben für die Arbeitsteilung im Haushalt unter den Bedingungen des neuen Eltemgeldgesetzes theoriegeleitet analysiert wird. Abschließend werden die Befunde zusammengefasst und schlussfolgernd diskutiert (Abschnitt 11.5." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paare und Ungleichheit(en): eine Verhältnisbestimmung (2013)

    Rusconi, Alessandra; Wimbauer, Christine; Berger, Peter A.; Kortendiek, Beate; Motakef, Mona;

    Zitatform

    Rusconi, Alessandra, Christine Wimbauer, Mona Motakef, Beate Kortendiek & Peter A. Berger (Hrsg.) (2013): Paare und Ungleichheit(en). Eine Verhältnisbestimmung. (Gender. Sonderheft 02/2013), Leverkusen: Budrich, 160 S. DOI:10.3224/84740109

    Abstract

    "Die AutorInnen des zweiten GENDER-Sonderhefts untersuchen Paarbeziehungen als zentralen Ort, an dem Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern (re-)produziert, kompensiert oder verringert werden. Im Sinne eines 'Doing Couple', 'Doing Gender' und 'Doing (In)Equality' spielen dabei Anforderungen der Erwerbsarbeit, sozialpolitische Rahmenbedingungen und Aushandlungsprozesse der Paare eine wesentliche Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kein Abschied vom männlichen Familienernährer: Analysen zum Anteil, den Frauen in Paarhaushalten zum Haushaltsnettoeinkommen beitragen (2013)

    Schneider, Norbert F.; Panova, Ralina; Waibel, Stine;

    Zitatform

    Schneider, Norbert F., Ralina Panova & Stine Waibel (2013): Kein Abschied vom männlichen Familienernährer. Analysen zum Anteil, den Frauen in Paarhaushalten zum Haushaltsnettoeinkommen beitragen. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 34, H. 3, S. 2-10.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag greifen wir auf die Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) zurück und gehen der Frage nach, inwiefern sich der Beitrag, den Frauen und Männer in Paarhaushalten zum Haushaltseinkommen leisten, über den Zeitraum von zehn Jahren (1998 bis 2008) verändert hat. Ziel des Artikels ist es, den heute in Einstellungen und Lebenswürfen erkennbaren Geschlechterwandel und den Übergang vom Ein- zum Zweiverdienermodell unter Einkommensgesichtspunkten im Kontext von Familie und Partnerschaft darzustellen und zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer erhält einen Ernährerlohn?: Befunde nach Region und Geschlecht (2013)

    Schröder, Tim; Schäfer, Andrea;

    Zitatform

    Schröder, Tim & Andrea Schäfer (2013): Wer erhält einen Ernährerlohn? Befunde nach Region und Geschlecht. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 171-181. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-171

    Abstract

    "In den letzten beiden Jahrzehnten wird ein Bedeutungsverlust des Normalarbeitsverhältnisses und des damit einhergehenden Einverdiener-Modells konstatiert. Dabei spielt nicht nur die Zunahme von atypischen Beschäftigungsformen, wie Teilzeitarbeit und Befristung, eine Rolle. Vielmehr gerät das Normalarbeitsverhältnis auch durch stagnierende Reallöhne und zunehmende Lohnungleichheit unter Druck. Dabei ist bisher kaum untersucht, wie sich Löhne von Normalarbeitnehmern im Vergleich von relevanten Industrie- und Dienstleistungsbranchen entwickelt haben. Vor allem ist offen, ob noch Löhne erwirtschaftet werden können, welche die Existenz einer Familie sichern. Der Beitrag untersucht daher auf Basis des LIAB-Datensatzes die Entwicklung des im oberen Teil der Lohnverteilung verorteten 'Ernährerlohns' bei Frauen und Männern in Normalarbeitsverhältnissen in West- und Ostdeutschland seit Mitte der 1990er Jahre. Zudem werden dessen Determinanten identifiziert. Besonders berücksichtigt werden die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation innerhalb und zwischen Branchen und Betrieben sowie die Tarifbindung als institutionelle Interessenvertretung. Die Ergebnisse zeigen rigide Disparitäten der Verbreitung von Ernährerlöhnen zwischen West- und Ostdeutschland sowie ein Gefälle zwischen Männern und Frauen. Für das Jahr 2008 kann gezeigt werden, dass geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation und Tarifbindung bei Männern und Frauen in West- und Ostdeutschland unterschiedlich wirksam sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland (2013)

    Tölke, Angelika; Wirth, Heike;

    Zitatform

    Tölke, Angelika & Heike Wirth (2013): Der Wandel partnerschaftlicher Erwerbsarrangements und das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 365-383.

    Abstract

    "Mit dem Mauerfall Ende der 1980er-Jahre trafen mit BRD und DDR zwei Gesellschaftssysteme aufeinander, deren jeweilige Familienpolitiken an gegensätzlichen Leitlinien orientiert waren. Während in der DDR die Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern auch mit Kleinkindern selbstverständlich war und durch politische Maßnahmen umfassend unterstützt wurde, galt die Erwerbsbeteiligung von Müttern in der BRD als problematisch. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurden im Wesentlichen die in Westdeutschland geltenden familien- und sozialpolitischen Regelungen auf Ostdeutschland übertragen. Zugleich blieb jedoch die in Ostdeutschland vorhandene flächendeckende Betreuungsinfrastruktur in weiten Teilen erhalten. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem strukturellen Wandel der Erwerbsarrangements von Eltern in Ost- und Westdeutschland seit der Wiedervereinigung und dem Einfluss der Erwerbsarrangements auf das Wohlbefinden von Müttern und Vätern. Auf Basis von Mikrozensusdaten wird gezeigt, dass die Zunahme von semi-traditionellen Arrangements und der Rückgang von egalitären Erwerbskonstellationen beiden Teilen Deutschlands gemeinsam sind. Jedoch arbeiten ostdeutsche Eltern noch immer zu größeren Anteilen egalitär und das Alter des jüngsten Kindes ist weniger bedeutsam für den Erwerbstyp. Weiterhin zeigen Analysen auf Basis der DJI-Studie 'Aufwachsen in Deutschland' (AID:A), dass weder das Wohlbefinden noch die Belastungen in der Familie in einem systematischen Zusammenhang mit dem praktizierten Erwerbsarrangement stehen. Es zeichnet sich kein Niederschlag im Wohlbefinden für die in Westdeutschland postulierte Doppelbelastung durch Familie und Beruf ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern: Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland (2013)

    Wirth, Heike; Tölke, Angelika;

    Zitatform

    Wirth, Heike & Angelika Tölke (2013): Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern. Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 49, S. 7-11.

    Abstract

    "Die Entscheidung über die Arbeitsteilung in einer Partnerschaft mit Kindern wird von den jeweiligen Partnern innerhalb eines familien- und sozialpolitisch vorgezeichneten Rahmens, einer spezifischen Infrastruktur (z. B. Möglichkeiten der Kinderbetreuung) und in einem historisch gewachsenen kulturellen Klima (z. B. Männlichkeits-/Weiblichkeits-/ Familienleitbilder) getroffen. Diese Rahmung durch strukturelle Faktoren und gesellschaftliche Leitbilder beeinflusst die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenso wie sie Einfluss auf den Familienalltag und das Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation haben kann. Ein Beispiel par excellence für den Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern ist Deutschland. Als Ende der 1980er Jahre die Mauer fiel, trafen mit 'BRD' und 'DDR' zwei Gesellschaften mit sehr unterschiedlichen familienpolitischen Ausrichtungen aufeinander. Im Prozess der Wiedervereinigung wurde das westdeutsche sozial- und familienpolitische System auf Ostdeutschland übertragen. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sich die Erwerbsmuster von Eltern in Ost und West in den letzten zwei Dekaden entwickelt haben und wie sich das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Hinblick auf Arbeitsteilung und Familie in den beiden Regionen Deutschlands heute darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grandparenting and mothers' labour force participation: a comparative analysis using the Generations and Gender Survey (2012)

    Aassve, Arnstein; Arpino, Bruno ; Goisis, Alice;

    Zitatform

    Aassve, Arnstein, Bruno Arpino & Alice Goisis (2012): Grandparenting and mothers' labour force participation. A comparative analysis using the Generations and Gender Survey. In: Demographic Research, Jg. 27, S. 53-84. DOI:10.4054/DemRes.2012.27.3

    Abstract

    "It is well known that the provision of public childcare plays an important role for women labour force participation and its availability varies tremendously across countries. In many countries, informal childcare is also important and typically provided by the grandparents, but its role on mothers' employment is not yet well understood. Understanding the relationship between labour supply decisions and grandparental childcare is complex. While the provision of grandparental childcare is clearly a function of the social and institutional context of a country, it also depends on family preferences, which are typically unobserved in surveys.
    We analyze the role of informal childcare provided by grandparents on mothers' labour force participation keeping unobserved preferences into account.
    Bivariate probit models with instrumental variables are estimated on data from seven countries (Bulgaria, France, Georgia, Germany, Hungary, Russia and The Netherlands) drawn from the Generations and Gender Survey.
    We find that only in some countries mothers' employment is positively and significantly associated with grandparents providing childcare. In other countries, once we control for unobserved preferences, we do not find this effect.
    The role of grandparents is an important element to reconcile work and family for women in some countries. Our results show the importance of considering family preferences and country differences when studying the relationship between grandparental childcare and mothers' labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Political regimes and the family: how sex-role attitudes continue to differ in reunified Germany (2012)

    Bauernschuster, Stefan; Rainer, Helmut;

    Zitatform

    Bauernschuster, Stefan & Helmut Rainer (2012): Political regimes and the family: how sex-role attitudes continue to differ in reunified Germany. In: Journal of population economics, Jg. 25, H. 1, S. 5-27. DOI:10.1007/s00148-011-0370-z

    Abstract

    "We exploit the German separation and later reunification to investigate whether political regimes can shape attitudes about appropriate roles for women in the family and the labor market. During the divided years, East German institutions encouraged female employment, while the West German system deterred women, in particular mothers, from full-time employment. Our results show that East Germans are significantly more likely to hold egalitarian sex-role attitudes than West Germans. Despite a scenario of partial policy convergence after reunification, we find no evidence for a convergence process in gender attitudes. Indeed, if anything, the gap in attitudes rather increased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job (2012)

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Torsten Lietzmann (2012): Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W046

    Abstract

    "40 Prozent aller Alleinerziehenden beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Der Grund hierfür liegt keineswegs in einer fehlenden Arbeitsmarktorientierung. Denn alleinerziehende Mütter im Leistungsbezug sind häufiger als Mütter mit Partner erwerbstätig. Sie suchen häufiger als diese aktiv nach Arbeit und sind mehrheitlich zu Abstrichen bei der Aufnahme einer neuen Beschäftigung bereit, sofern diese nicht zu Lasten ihrer Kinder gehen. Der Sprung aus der Grundsicherung scheitert weniger an ihrer Arbeitsmotivation, als vielmehr daran, dass sie alleine Kinderbetreuung und Haushalt organisieren und finanzieren müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Das Betreuungsgeld: eine kritische ökonomische Analyse (2012)

    Boll, Christina ; Reich, Nora;

    Zitatform

    Boll, Christina & Nora Reich (2012): Das Betreuungsgeld. Eine kritische ökonomische Analyse. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 92, H. 2, S. 121-128. DOI:10.1007/s10273-012-1338-7

    Abstract

    "Für die Einführung des Betreuungsgeldes sprechen aus Sicht der Befürworter viele Argumente: mehr Wahlfreiheit, Anerkennung der Betreuungsleistung von Eltern, Ausgleich für die Nichtinanspruchnahme von Leistungen und eine Verbesserung des Kindeswohls. Die Autorinnen unterziehen die verschiedenen Argumente einer kritischen Analyse und kommen zu dem Ergebnis, dass aus ökonomischer Perspektive keines stichhaltig ist. Zudem würde das Betreuungsgeld nachteilige Effekte wie eine Verfestigung der Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern erzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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