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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.

Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele (2014)

    Bonin, Holger; Schnabel, Reinhold; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Reinhold Schnabel & Holger Stichnoth (2014): Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 29-48.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht die Effizienz von zehn zentralen familienpolitischen Leistungen in Deutschland hinsichtlich der Ziele der wirtschaftlichen Stabilität und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Wirkungsanalysen berücksichtigen die Interaktionen im Leistungssystem und mögliche Arbeitsangebotsreaktionen der Haushalte. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Familienpolitik in erheblichem Maß zur wirtschaftlichen Stabilität der Familien beiträgt. Zielgenaue Leistungen schneiden dabei bezogen auf die Effizienz besser ab als Leistungen wie das Ehegattensplitting oder das Kindergeld. Vom Splitting und von der beitragsfreien Mitversicherung der Ehepartner gehen zudem negative Impulse auf die Erwerbstätigkeit des Zweitverdieners aus. Die Wirkungen sind häufig nichtlinear, asymmetrisch und nichtadditiv. Mögliche Reformmaßnahmen lassen sich daher nicht durch Extrapolation der bestehenden Ergebnisse, sondern nur auf Basis konkreter Simulationen ex ante bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The intra-household division of labor: an empirical analysis of spousal influences on individual time allocation (2014)

    Bredtmann, Julia;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia (2014): The intra-household division of labor. An empirical analysis of spousal influences on individual time allocation. In: Labour, Jg. 28, H. 1, S. 1-39. DOI:10.1111/labr.12024

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Arbeitsteilung von Paaren innerhalb eines Haushalts. Unter Verwendung von Zeitbudgeterhebungsdaten der Jahre 1991/92 und 2001/02 wird der Einfluss der Zeiteinteilung zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit des einen Partners auf die Zeitallokation des anderen Partners untersucht. Die Zeitallokationsentscheidungen der Partner werden dabei unter Verwendung eines interdependenten Modells geschätzt, das die Simultanität und Endogenität der Entscheidungen berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede hinsichtlich des Einflusses der Zeitverwendung des Partners zwischen Männern und Frauen. Während das Arbeitsangebot von Männern unabhängig von der Zeitallokation der Partnerin ist, passen Frauen ihr Arbeitsangebot an das ihres Partners an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen und Leistungen in Deutschland: Endbericht (2014)

    Böhmer, Michael; Heimer, Andreas; Steidle-Glaßer, Hanna; Henkel, Melanie; Weisser, Johannes; Ohlmeier, Nina; Blatt, Konstanze; Poschmann, Katharina; Ehrentraut, Oliver; Schmutz, Sabrina;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Andreas Heimer, Melanie Henkel, Nina Ohlmeier, Katharina Poschmann, Sabrina Schmutz, Johannes Weisser, Hanna Steidle-Glaßer & Konstanze Blatt (2014): Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen und Leistungen in Deutschland. Endbericht. Berlin, 404 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der 12 Forschungsmodule zusammen, die von über 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen in den letzten vier Jahren erarbeitet wurden.
    Die Gesamtevaluation untersuchte ab Herbst 2009 die Wirkung zentraler ehe- und familienbezogenen Leistungen auf vier familienpolitische Ziele: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung und Wohlergehen von Kindern, Wirtschaftliche Stabilität von Familien und Nachteilsausgleich, Erfüllung von Kinderwünschen.
    Die Evaluation zeigt, dass eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein zentraler Baustein ist, um auch die anderen familienpolitischen Ziele zu erreichen. Damit ist Vereinbarkeit der Dreh- und Angelpunkt einer wirksamen Familienpolitik. Zu den Leistungen mit den besten Wirkungen gehören die subventionierte Kinderbetreuung und das Elterngeld. Ohne die öffentlichen Gelder, die in die Kinderbetreuung fließen, wären 100.000 Mütter mit Kindern zwischen einem und drei Jahren nicht erwerbstätig.
    In Bezug auf das Elterngeld konnte nachgewiesen werden, dass es dazu führt, dass Väter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Beide Leistungen verringern das Armutsrisiko von Familien und stärken das Wohlergehen von Kindern, sie unterstützen zudem die Erfüllung von Kinderwünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of family policy on mothers' labor supply: combining evidence from a structural model and a natural experiment (2014)

    Geyer, Johannes ; Wrohlich, Katharina ; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan & Katharina Wrohlich (2014): The effects of family policy on mothers' labor supply. Combining evidence from a structural model and a natural experiment. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 645), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Parental leave and subsidized child care are prominent examples of family policies supporting the reconciliation of family life and labor market careers for mothers. In this paper, we combine different empirical strategies to evaluate the employment effects of these policies for mothers in Germany. In particular we estimate a structural labor supply model and exploit a natural experiment, i.e. the reform of parental leave benefits. By exploiting and combining the advantages of the different methods, i.e the internal validity of the natural experiment and the external validity of the structural model, we can go beyond evaluation studies restricted to one particular methodology. Our findings suggest that a combination of parental leave benefits and subsidized child care leads to sizable employment effects of mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effects of family policy on mothers' labor supply: combining evidence from a structural model and a natural experiment (2014)

    Geyer, Johannes ; Wrohlich, Katharina ; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan & Katharina Wrohlich (2014): The effects of family policy on mothers' labor supply. Combining evidence from a structural model and a natural experiment. (DIW-Diskussionspapiere 1366), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Parental leave and subsidized child care are prominent examples of family policies supporting the reconciliation of family life and labor market careers for mothers. In this paper, we combine different empirical strategies to evaluate the employment effects of these policies for mothers in Germany. In particular we estimate a structural labor supply model and exploit a natural experiment, i.e. the reform of parental leave benefits. By exploiting and combining the advantages of the different methods, i.e the internal validity of the natural experiment and the external validity of the structural model, we can go beyond evaluation studies restricted to one particular methodology. Our findings suggest that a combination of parental leave benefits and subsidized child care leads to sizable employment effects of mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Maternity leave in the context of couples: the impact of both partners' characteristics and employment experiences on mothers' re-entry into the labour market (2014)

    Hoherz, Stefanie;

    Zitatform

    Hoherz, Stefanie (2014): Maternity leave in the context of couples. The impact of both partners' characteristics and employment experiences on mothers' re-entry into the labour market. (ISER working paper 2014-15), Colchester, 37 S.

    Abstract

    "This research focuses on re-entry for mothers after maternity leave. The empirical analysis focuses on the first twenty-two years of post-reunification Germany, using proportional hazards models. Results show that the re-entry into part-time employment is primarily affected by the mothers own resources and former career, the return to full-time work is more linked to the partners resources. This behaviour is especially prevalent in families where the mother has a higher earning potential than the father, a group having the highest re- entry chances for mothers, especially into full-time employment. The results concerning experiences of unemployment for the male partner show that mothers try to compensate uncertainties with increased labour force participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marriage, gender, and class: the effects of partner resources on unemployment exit in Germany (2014)

    Jacob, Marita ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Jacob, Marita & Corinna Kleinert (2014): Marriage, gender, and class. The effects of partner resources on unemployment exit in Germany. In: Social forces, Jg. 92, H. 3, S. 839-871., 2013-11-10. DOI:10.1093/sf/sot130

    Abstract

    "Research on social inequality and the family has indicated that partners are relevant to individuals' labor market decisions. Unemployment is a particularly interesting issue in the partnership context because the ensuing loss of income may affect the entire family. Against this background, we examine how singles and couples differ in terms of unemployment duration and how a partner's income and labor market - related resources influence re-employment. Considering the gender and class differences in labor market participation, we are particularly interested in variations in partner support between men and women in differing economic circumstances. Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), we find that cohabitation accelerates re-employment, whereas marriage increases the prospect of reemployment only for men. More specifically, the partner's labor market resources facilitate re-employment. Although partner income has no effect in absolute terms, unemployed men and women who were formerly minor earners refrain from re-entering paid work. This pattern is more pronounced among low- and medium-income couples than among high-income families. Unemployment thus strengthens patterns of inequality both between and within couples." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The economic lifecycle by gender: results combining monetary and time use estimates (2014)

    Kluge, Fanny A.;

    Zitatform

    Kluge, Fanny A. (2014): The economic lifecycle by gender. Results combining monetary and time use estimates. In: Comparative Population Studies, Jg. 39, H. 4, S. 707-726. DOI:10.12765/CPoS-2014-13en

    Abstract

    "In recent decades, we have witnessed profound changes in family size and structure. While marriage rates and the number of children have declined in most industrialised countries, female labour force participation rates have risen significantly. However, while the working hours and wages of women have increased, we continue to observe huge discrepancies in market production by gender in Germany. This results in considerable differences in the economic lifecycle of men and women. The differences diminish if we take unpaid household production, consumption, and caring into account. We find that, after applying this comprehensive approach, the female lifecycle resembles male consumption, income, and transfer patterns. These findings are interesting in the light of future demographic changes, as they suggest that the explicit policy aim of increasing female labour force participation could place constraints on the currently observed division of labour in the market and in the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social norms and mothers' labor market attachment: the medium-run effects of parental benefits (2014)

    Kluve, Jochen; Schmitz, Sebastian;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Sebastian Schmitz (2014): Social norms and mothers' labor market attachment. The medium-run effects of parental benefits. (IZA discussion paper 8115), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Increasing mothers' labor supply is a key policy challenge in many OECD countries. Germany recently introduced a generous parental benefit that allows for strong consumption smoothing after childbirth and, by taking into account opportunity costs of childbearing, incentivizes working women to become mothers and return to the labor force rapidly. Using a sharp regression discontinuity design, we estimate policy impacts for up to 5 years after childbirth and find significant and striking patterns. First, medium-run effects on mothers' employment probability are positive, significant and large, for some subgroups ranging up to 10 per cent. The effects are driven by gains in part-time but not full-time employment. We also find significant increases in working hours. Second, the probability of job continuity rises significantly, i.e. mothers return to their pre-childbirth employer at higher rates. Third, employers reward this return to work by raising job quality significantly and substantially. We argue that the policy generated a profound change in social norms: the new parental benefit defines an 'anchor', i.e. a societally preferred point in time at which mothers return to work after childbirth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist ... (2014)

    Koppetsch, Cornelia; Speck, Sarah;

    Zitatform

    Koppetsch, Cornelia & Sarah Speck (2014): Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist ... In: C. Behnke, D. Lengersdorf & S. Scholz (Hrsg.) (2014): Wissen - Methode - Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen (Geschlecht und Gesellschaft, 54), S. 281-298. DOI:10.1007/978-3-531-19654-1_19

    Abstract

    "Michael Meuser hat in seinem Beitrag 'Geschlecht, Macht, Männlichkeit - Strukturwandel von Erwerbsarbeit und hegemoniale Männlichkeit' die Frage nach den Auswirkungen des Strukturwandels von Erwerbsarbeit auf den Wandel von Männlichkeit aufgeworfen (Meuser 2010). Was passiert mit männlichen Lebensentwürfen, so die Frage, wenn Männlichkeit, die bislang unauflöslich an Beruf und Erwerb gebunden war, durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse verunsichert wird? Ist damit ein gesellschaftlicher Machtverlust des Mannes zu verzeichnen, oder gelingt es Männern trotz prekärer Erwerbsumstände, ihre dominante Geschlechterposition aufrechtzuerhalten? Auch wir möchten uns dieser Frage widmen. Wir gehen zunächst auf die Überlegungen von Meuser ein und möchten dann einen alternativen Forschungsansatz vorstellen, bei dem wir herausarbeiten, wie Männer unterschiedlicher Sozialmilieus ihre Rolle im Kontext von Familie und Paarbeziehung definieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Paaren mit nicht schulpflichtigen Kindern - unter spezifischer Berücksichtigung der Erwerbskonstellation beider Partner: ausgewählte Ergebnisse auf der Basis der FiD-Daten ("Familien in Deutschland") (2014)

    Lauber, Verena; Storck, Johanna; Fuchs, Nittaya; Spieß, C. Katharina ;

    Zitatform

    Lauber, Verena, Johanna Storck, C. Katharina Spieß & Nittaya Fuchs (2014): Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Paaren mit nicht schulpflichtigen Kindern - unter spezifischer Berücksichtigung der Erwerbskonstellation beider Partner. Ausgewählte Ergebnisse auf der Basis der FiD-Daten ("Familien in Deutschland"). (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 88), Berlin, 99 S.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales familienpolitisches Thema. Mit unterschiedlichen familienpolitischen Maßnahmen setzt die Familienpolitik daran an, die Vereinbarkeit zu verbessern. In jüngster Vergangenheit wird in diesem Zusammenhang insbesondere die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern fokussiert - dabei geht es primär um Mütter und Väter mit Kindern, die noch nicht schulpflichtig sind.
    Die familienwissenschaftliche Forschung hat zu diesem Thema bereits einige wichtige Analysen hervorgebracht - vielfach konnten jedoch detaillierte Analysen für einzelne Gruppen, d.h. Paar- und Haushaltskonstellationen nicht durchgeführt werden, da die Datenbasis dies nicht ermöglichte. Mit den vier Wellen des Datensatzes 'Familien in Deutschland' (FiD) sind detaillierte Analysen für Paare mit nicht schulpflichtigen Kindern möglich. Die in diesem Bericht zusammengestellten empirischen Untersuchungen veranschaulichen beispielhaft die mit den FiD-Daten in diesem Kontext möglichen Analysen. Dabei handelt es sich um bivariate und multivariate deskriptive Analysen, welche am Anfang tiefergehender Analysen stehen können und den an ähnlichen Fragestellungen interessierten Forschern aufzeigen sollen, welche Möglichkeiten die Daten geben. Darüber hinaus zeigen sie, wie sich die Paar- und Haushaltskonstellation nach Erwerbstätigkeit beider Partner differenziert darstellt. Die diesem Bericht zugrundeliegenden Analysen erfolgten im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das bürgerliche Familienideal, die Rolle der erwerbstätigen Mutter und die Autonomie des Einzelnen (2014)

    Onnen, Corinna;

    Zitatform

    Onnen, Corinna (2014): Das bürgerliche Familienideal, die Rolle der erwerbstätigen Mutter und die Autonomie des Einzelnen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 37, H. 1, S. 18-29.

    Abstract

    "Ziel der folgenden Ausführungen ist es, den Blick auf diese Schnittstelle zu legen, um die interdependenten Wirkungen und Probleme zwischen Karriereverlaufsprozessen und der zeitlichen Verortung der Familiengründungsphase zu analysieren. So wird zunächst aufgezeigt, dass nach wie vor einerseits traditionelle Familienorientierungen eine Hürde für Frauen und Männer im Erwerbsleben darstellen, die sie geschlechtsspezifisch unterschiedlich meistern (müssen). Der Phase der Familiengründung kommt eine besondere Bedeutung zu, deren Analyse hier vor dem Hintergrund des tradierten Mutterideals in (West-)Deutschland erfolgt. Anhand verschiedener theoretischer Erklärungsmodelle kann belegt werden, dass dieses Ideal immer noch stark handlungsleitend für eine unterschiedliche Erwerbstätigkeit ebenso wie für geschlechtsspezifisch differierende Karriereambitionen Die Modernisierung der Gesellschaft ist mit Beginn der französischen Revolution und einsetzender Industrialisierung immer weiter vorangeschritten. Strukturelle sowie kulturelle Veränderungen haben dabei das Individuum hervorgebracht und beeinflussen seither die Persönlichkeit der Menschen ebenso wie deren Bindungen und Beziehungen untereinander: Wir gehen heute mit komplexen sozialen Netzwerken um, die sich im Lebenslauf ständig verändern und wieder neuen Gegebenheiten anpassen (müssen). Durkheims Feststellung (1893/1999), dass Bindungen in modernen Gesellschaften leichter eingegangen und schneller wieder gelöst werden, lässt sich heute ebenso bestätigen wie Luhmanns (1987, S. 98) Befund der Notwendigkeit einer 'Reduktion von Komplexität' des oder der Einzelnen, um die Anforderungen des modernen Lebens bewältigen zu können. Das moderne Individuum bewegt sich in nahezu hermetisch voneinander abgeriegelten Hemisphären; das sind die beiden Bereiche, die heutzutage besondere Anforderungen stellen und ihm besondere Anpassungsleistungen abverlangen: der private bzw. Familienbereich und der Erwerbsbereich. In den letzten Jahren wurde der Übergang der beiden Bereiche immer durchlässiger und weniger stark voneinander abgeriegelt - moderne Arbeitsformen wie Home Office Arbeitsplätze, gleitende Arbeitszeiten, kapazitätsorientierte variable Arbeitszeiten u. v. m., aber auch nahezu unbeschränkte Mobilitätsanforderungen an den Arbeitnehmer und die Arbeitnehmerin führten dazu, dass die Arbeitswelt immer stärker in die Familienwelt hineinwächst. Diese Entgrenzung geht in eine Richtung von der Arbeits'welt' in die Familien'welt' und nicht umgekehrt, die Hegemonie der Arbeits'welt' scheint evident. Demzufolge hat sich der Übergang von der Familie zum Arbeitsbereich als eine Schnittstelle herausgestellt, die für Männer und Frauen unterschiedliche Konsequenzen herausbildet. Ziel der folgenden Ausführungen ist es daher, den Blick auf diese Schnittstelle zu legen, um die interdependenten Wirkungen und Probleme zwischen Karriereverlaufsprozessen und der zeitlichen Verortung der Familiengründungsphase zu analysieren. So wird zunächst aufgezeigt, dass nach wie vor einerseits traditionelle Familienorientierungen eine Hürde für Frauen und Männer im Erwerbsleben darstellen, die sie geschlechtsspezifisch unterschiedlich meistern (müssen). Der Phase der Familiengründung kommt eine besondere Bedeutung zu, deren Analyse hier vor dem Hintergrund des tradierten Mutterideals in (West-)Deutschland erfolgt. Anhand verschiedener theoretischer Erklärungsmodelle kann belegt werden, dass dieses Ideal immer noch stark handlungsleitend für eine unterschiedliche Erwerbstätigkeit ebenso wie für geschlechtsspezifisch differierende Karriereambitionen" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie die Familiengründung die Erwerbstätigkeit von Männern beeinflusst (2014)

    Pollmann-Schult, Matthias ; Wagner, Mareike;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias & Mareike Wagner (2014): Wie die Familiengründung die Erwerbstätigkeit von Männern beeinflusst. In: WZB-Mitteilungen H. 143, S. 19-22.

    Abstract

    "Beeinflusst Vaterschaft die Berufsverläufe von Männern? Das WZB-Projekt 'Vaterschaft, Elternschaft und Erwerbstätigkeit' untersucht die Auswirkung der Familiengründung auf das Erwerbsverhalten von Männern im Ländervergleich. Es zeigt sich, dass das Einkommen und die Arbeitszeit von Männern durch die Familiengründung beeinflusst werden - wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß als bei Frauen. Wie sich die Elternschaft auswirkt, hängt dabei auch von individuellen Faktoren und dem Erwerbsverhalten der Partnerin sowie von den familienpolitischen Rahmenbedingungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Making dough or baking dough? Spousal housework responsibilities in Germany, 1992-2011 (2014)

    Procher, Vivien; Ritter, Nolan; Vance, Colin;

    Zitatform

    Procher, Vivien, Nolan Ritter & Colin Vance (2014): Making dough or baking dough? Spousal housework responsibilities in Germany, 1992-2011. (Ruhr economic papers 472), Essen, 29 S. DOI:10.4419/86788532

    Abstract

    "Basierend auf deutschen Haushaltsdaten von 1992 bis 2011 wird in diesem Papier untersucht, wie verheiratete Paare die Hausarbeit untereinander aufteilen. Der Fokus richtet sich auf die folgenden Fragen: (1) Wird die Hausarbeitszeit, die eine Person aufbringt, vom absoluten bzw. relativen individuellen Einkommen beeinflusst? (2) Wenn ja, sind die Einkommenseffekte für Frauen und Männer gleich? (3) Wie wichtig sind heutzutage noch traditionelle Geschlechterrollen in Bezug auf die Verteilung der Hausarbeit? Mithilfe von Quantils-Panelschätzungen kann gezeigt werden, dass die individuelle Hausarbeit abnimmt, wenn das absolute oder das relative Einkommen dieser Person ansteigt. Die Einkommenseffekte sind für beide Geschlechter nicht signifikant unterschiedlich. Traditionelle Geschlechterrollen scheinen noch immer die Aufteilung zu beeinflussen, denn die Hausarbeit steigt selbst dann für die Frau, wenn ihr Gehalt das ihres Partners übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Kita-Qualität ist für das Erwerbsverhalten von Müttern mit Kleinkindern relevant: Zusammenhang eindeutiger in Ostdeutschland (2014)

    Schober, Pia S. ; Spieß, Katharina C.;

    Zitatform

    Schober, Pia S. & Katharina C. Spieß (2014): Die Kita-Qualität ist für das Erwerbsverhalten von Müttern mit Kleinkindern relevant. Zusammenhang eindeutiger in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 21, S. 463-471.

    Abstract

    "Bei der Erwerbsentscheidung von Müttern mit jungen Kindern ist es von großer Bedeutung, ob ihnen einen Platz in einer Kindertageseinrichtung zur Verfügung steht. Dies wurde vielfach untersucht. Dabei blieb bislang jedoch die Frage außen vor, inwiefern die Qualität der Betreuungseinrichtungen für mütterliche Erwerbsentscheidungen relevant ist. Dieser Forschungsfrage gehen wir auf der Basis von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstichprobe (FiD) in Verbindung mit Daten der Kinder- und Jugendhilfestatistik nach. Die amtlichen Daten ermöglichen es uns, die Qualität von Kindertageseinrichtungen in Jugendamtsbezirken zu messen. Die Informationen zur Qualität umfassen beispielsweise die Gruppengröße von Kindertageseinrichtungen und die Anzahl der Kinder pro Fachkraft. Unsere Analysen zeigen einen Zusammenhang einiger Qualitätsmerkmale mit dem Erwerbsverhalten von Müttern mit Kindern unter drei Jahren. Dabei ist der Zusammenhang in Ostdeutschland eindeutiger als in Westdeutschland. Dies gilt allerdings nur für Merkmale, die auch für Eltern erkennbar sind, also etwa für die Gruppengröße, nicht aber für die Ausbildung der Fachkräfte. Insgesamt geben die Ergebnisse Hinweise darauf, dass für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch eine gute Qualität von Kindertageseinrichtungen relevant sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gutachten zur Reform des Ehegattensplittings: Endbericht - Januar 2013 (2013)

    Bechara, Peggy; Beimann, Boris; Schaffner, Sandra; Kambeck, Rainer; Driesch, Ellen von den;

    Zitatform

    Kambeck, Rainer, Sandra Schaffner & Ellen von den Driesch (2013): Gutachten zur Reform des Ehegattensplittings. Endbericht - Januar 2013. (RWI-Projektbericht), Essen, 93 S.

    Abstract

    "Zentrales Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Aufkommens- und Verteilungseffekte sowie die Beschäftigungseffekte (Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage) bei verschiedenen, vom Auftraggeber der Studie vorgegebenen Reformvarianten des Ehegattensplittings auf der Basis von Mikrodaten der Steuerveranlagung sowie Haushaltsbefragungen zu quantifizieren. Neben dem zusätzlichen Steueraufkommen verschiedener Reformoptionen sollen dabei die Splittingeffekte auch differenziert nach der Einkommenshöhe und nach Anzahl der Kinder der Steuerpflichtigen dargestellt werden. Referenz für die Quantifizierung der Aufkommens- und Verteilungseffekte bildet jeweils die Steuerbelastung, die sich auf Basis des geltenden Einkommensteuertarifs 2012 ergibt. Ausdrücklich nicht Gegenstand der vorliegenden Studie sind eine ausführliche Diskussion des Für und Wider des Ehegattensplittings sowie juristische Aspekte, die bei einer Umsetzung der Reformvarianten zu prüfen wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Anlagenband
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  • Literaturhinweis

    Geburten und Kinderwünsche in Deutschland: Bestandsaufnahme, Einflussfaktoren und Datenquellen (2013)

    Boll, Christina ; Gerlach, Irene; Schneider, Ann Kristin; Wilke, Christina B.; Hank, Karsten ; Nehrkorn-Ludwig, Marc-André; Reich, Nora; Bonin, Holger; Reuß, Karsten; Stichnoth, Holger; Schnabel, Reinhold;

    Zitatform

    Boll, Christina, Irene Gerlach, Karsten Hank, Marc-André Nehrkorn-Ludwig, Nora Reich, Karsten Reuß, Reinhold Schnabel, Ann Kristin Schneider, Holger Stichnoth & Christina B. Wilke (2013): Geburten und Kinderwünsche in Deutschland. Bestandsaufnahme, Einflussfaktoren und Datenquellen. Mannheim, 265 S.

    Abstract

    "Eine Teilstudie zum Thema Fertilität im Rahmen der 'Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen' untersucht, wie die ehe- und familienbezogenen Leistungen und Maßnahmen auf das Geburtenverhalten in Deutschland wirken und welche sonstigen Faktoren die Entscheidung zu (weiteren) Kindern beeinflussen. Der Bericht schildert die Faktenlage zu Fertilität, Kinderwünschen und Bevölkerungsentwicklung und bietet einen aktuellen Überblick über den Stand der deutschen wie internationalen Forschung zu den Einflussfaktoren der Fertilität. Außerdem werden mögliche Datenquellen für eine Wirkungsanalyse benannt. Die Studie soll den Akteuren der Familienpolitik, der interessierten Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Community einen Überblick über die umfangreiche Literatur bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mikrosimulation ausgewählter ehe- und familienbezogener Leistungen im Lebenszyklus: Gutachten für die Prognos AG. Forschungsbericht (2013)

    Bonin, Holger; Pfeiffer, Friedhelm; Stichnoth, Holger; Reuß, Karsten;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm, Karsten Reuß & Holger Stichnoth (2013): Mikrosimulation ausgewählter ehe- und familienbezogener Leistungen im Lebenszyklus. Gutachten für die Prognos AG. Forschungsbericht. Mannheim, 153 S.

    Abstract

    "Das Projekt erweitert die Evaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen und Maßnahmen um eine Lebensverlaufsperpektive. Untersucht wird, wie lange die einzelnen Leistungen die Familien im Lebenszyklus begleiten, inwieweit die Leistungen die wirtschaftliche Stabilität der Haushalte auch nach der eigentlichen Familienphase berühren und wie die Leistungen im Hinblick auf das Ziel der wirtschaftlichen Stabilität an wichtigen Übergängen im Lebensverlauf (Heirat, Geburt, Trennung, Scheidung) wirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen in Deutschland: Endbericht (2013)

    Bonin, Holger; Sutter, Katharina; Schnabel, Reinhold; Niepel, Verena; Clauss, Markus; Mancini, Anna Laura; Laß, Inga ; Nehrkorn-Ludwig, Marc-André; Gerlach, Irene; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Markus Clauss, Irene Gerlach, Inga Laß, Anna Laura Mancini, Marc-André Nehrkorn-Ludwig, Verena Niepel, Reinhold Schnabel, Holger Stichnoth & Katharina Sutter (2013): Evaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen in Deutschland. Endbericht. Mannheim, 324 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen und Maßnahmen in Deutschland wurde das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim beauftragt, eine Wirkungsanalyse für eine Gruppe zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen und Maßnahmen durchzuführen (Modul 'Zentrale Leistungen'). Die untersuchten ehe- und familienbezogenen Leistungen decken das gesamte Spektrum der Unterstützungsformen ab:
    - Steuerliche Leistungen: Kinderfreibeträge, Ehegattensplitting, Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten
    - Leistungen in den Sozialversicherungen: beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, ermäßigter Beitrag zur Pflegeversicherung, erhöhter Leistungssatz beim Arbeitslosengeld I
    - Monetäre Transfers: Kindergeld, Kinderzuschlag, kindbezogene Anteile bei ALG II und Wohngeld, Unterhaltsvorschuss, Elterngeld
    - Realtransfers: subventionierte Kinderbetreuungsangebote.
    Die Wirkungen der Leistungen und Maßnahmen werden mit dem ZEW-Mikrosimulationsmodell auf Basis der repräsentativen Haushaltsstichprobe des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) untersucht. Im Fokus stehen die drei familienpolitischen Ziele der wirtschaftlichen Stabilität und sozialen Teilhabe von Familien, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und des Nachteilsausgleichs zwischen unterschiedlichen Familientypen - es wird also untersucht, welchen Familien die Leistungen und Maßnahmen in besonderem Maße zugutekommen. Die Wirkungsanalyse berücksichtigt die zahlreichen Interaktionen im Steuer-Transfer-System und die von den Leistungen und Maßnahmen bewirkten Reaktionen im Erwerbsverhalten. Die Interaktionen und Verhaltenswirkungen haben auch Folgen für die fiskalische Bewertung der Leistungen und Maßnahmen. Die effektiven Kosten einer Leistung unterscheiden sich dadurch von den in den staatlichen Haushalten ausgewiesenen Werten. Die Leistungen werden erstmals in einem einheitlichen Modellrahmen evaluiert und können so in ihrer Wirksamkeit und Effizienz verglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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