Springe zum Inhalt

Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Übergänge in Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Zwischenbericht 2019 (2019)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther; Sippli, Khira; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli, Philipp Fuchs & Hans Verbeek (2019): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Zwischenbericht 2019. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 533), Berlin, VI, 166 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, durch Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme sowie durch den Ausgleich von Minderleistungen durch Lohnkostenzuschüsse gezielt zu unterstützen. Das Programm wird zwischen 2015 und 2021 durchgeführt. In der begleitenden Evaluation sollen Erkenntnisse gewonnen werden, inwieweit das Programm - insbesondere seine innovativen Aspekte - einen Beitrag zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit leistet. Der vorliegende Zwischenbericht stellt die bisherigen Ergebnisse der Evaluation vor. Generell scheint sich zu bestätigen, dass die Verbindung von bewerberorientierter Vermittlung mit individueller Arbeitgeberansprache, Lohnkostenzuschuss und beschäftigungsbegleitendem Coaching erfolgsfähig ist. Bemerkenswert ist vor allem, dass die rund 20.000 Beschäftigungsverhältnisse nach derzeitigem Erkenntnisstand tatsächlich zusätzlich waren; es folglich keine Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekte gab. Dieses außergewöhnliche Ergebnis muss allerdings in den weiteren Analysen noch erhärtet werden. Die Effekte auf die Soziale Teilhabe liegen auf dem Niveau, das in vergleichbaren Programmen erzielt wird. Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte und eine Kosten/Nutzen-Analyse folgen in den Jahren 2020 und 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus? (2019)

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2019): Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2019), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Baden-Württemberg deutlich zu reduzieren. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Arbeitsmarktchancen der Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, geringer als die anderer Personengruppen sind. Was ihre Chancen beeinflusst, wird in folgender Studie von zwei Blickwinkeln aus betrachtet: Erstens, welche Faktoren können helfen, dass Arbeitslosigkeit nicht in Langzeitarbeitslosigkeit übergeht. Zweitens, falls eine Person doch langzeitarbeitslos wird, welche Faktoren führen dazu, dass sie die Langzeitarbeitslosigkeit beenden kann. Des Weiteren beschreibt die Studie die Bildungsstruktur der Eltern von Langzeitarbeitslosen.
    Aus der Studie geht hervor, dass sich im Hinblick auf Langzeitarbeitslosigkeit die Situation für Ältere fundamental anders darstellt als für Jüngere. Ältere, die arbeitslos werden, haben ein deutlich höheres Risiko langzeitarbeitslos zu werden. Gleichzeitig haben sie aber auch im Durchschnitt mehr Zeit in Beschäftigung verbracht, bevor sie arbeitslos wurden. Sie scheinen also relativ lange gut in den Arbeitsmarkt integriert zu sein, aber wenn sie dann arbeitslos werden, finden sie nur selten wieder eine neue Beschäftigung.
    Die Rolle sowohl der schulischen als auch der beruflichen Bildung wird ebenfalls deutlich. Eine höhere Bildung schützt nicht nur vor Arbeitslosigkeit insgesamt, sondern sie führt auch zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass aus Arbeitslosigkeit Langzeitarbeitslosigkeit entsteht. Wird eine Person ohne Hauptschulabschluss arbeitslos und dauert diese Arbeitslosigkeit mehr als 1 84 Tage, beträgt das Risiko schon mehr als 50 Prozent, dass die Arbeitslosigkeit in Langzeitarbeitslosigkeit mündet. Für Personen mit Fachhochschulreife oder Abitur sind es dagegen 243 Tage bevor diese Schwelle überschritten wird.
    Es wird ebenfalls deutlich, dass Alleinerziehende zum einen ein höheres Risiko tragen, dass Arbeitslosigkeit - wenn sie erst einmal eintritt - länger als ein Jahr dauert. Zum anderen ist auch ihre Wahrscheinlichkeit, Langzeitarbeitslosigkeit zu beenden, geringer als für Nicht-Alleinerziehende. Allerdings sind Alleinerziehende im Durchschnitt nach Beendigung der Langzeitarbeitslosigkeit länger (sozialversicherungspflichtig) beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbeziehende im SGB II: Unerwartete Übergänge in bedarfsdeckende Arbeit (2019)

    Hirseland, Andreas; Küsters, Ivonne; Kerschbaumer, Lukas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas, Lukas Kerschbaumer, Ivonne Küsters & Mark Trappmann (2019): Langzeitleistungsbeziehende im SGB II: Unerwartete Übergänge in bedarfsdeckende Arbeit. (IAB-Kurzbericht 20/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der Bezug von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II ist häufig von langer Dauer. Insbesondere gilt dies für einen 'harten Kern' von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit multiplen Arbeitsmarkthemmnissen, bei denen ein Übergang in bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit sehr unwahrscheinlich ist. Anhand einer qualitativen Explorationsstudie mit Betroffenen gehen die Autoren der Frage nach, welche individuellen und strukturellen Faktoren dazu beitragen, dass ein Teil dieser Hilfebedürftigen den Leistungsbezug dennoch durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verlassen kann - entgegen aller statistisch basierten Prognosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (2019)

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ; Wolf, Christof ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Christof Wolf & Mark Trappmann (2019): Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 48, H. 5-6, S. 349-365., 2019-10-15. DOI:10.1515/zfsoz-2019-0025

    Abstract

    "Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob die sozialen Netzwerke von Arbeitslosen deren Chancen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit positiv beeinflussen. Ausgehend von in der aktuellen Literatur diskutierten Wirkmechanismen werden mehrere Hypothesen zu unterschiedlichen Aspekten des Netzwerks aufgestellt. Es wird angenommen, dass Arbeitslose umso eher in Arbeit kommen, je größer der Umfang ihrer (starken und schwachen) sozialen Beziehungen ist, je mehr Kontakt zu Erwerbstätigen sie haben und je mehr Ressourcen ihr Netzwerk enthält. Auf Basis des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' mit dem Schwerpunktmodul zu sozialem Kapital werden diese Hypothesen anhand einer Fixed-Effects Panelregression getestet. Wird für alle zeitkonstanten sowie für einschlägige zeitvariante Variablen kontrolliert, erweisen sich schwache Beziehungen, gemessen als aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen, sowie der Umfang nicht unmittelbar auf die Stellensuche bezogener sozialer Ressourcen als bedeutsam für die Arbeitsmarktchancen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion dieser Befunde." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fighting long-term unemployment: Do we have the whole picture? (2019)

    Pasquini, Alessandra; Pellegrini, Guido ; Centra, Marco;

    Zitatform

    Pasquini, Alessandra, Marco Centra & Guido Pellegrini (2019): Fighting long-term unemployment: Do we have the whole picture? In: Labour Economics, Jg. 61. DOI:10.1016/j.labeco.2019.101764

    Abstract

    "Theoretical literature on active labour market policies underlined as targeted policies can have unplanned consequences (i.e. displacement and postponed hiring effects) on individuals outside the target group. These consequences mostly affect the hiring of those that are more often used in the control group when a counterfactual approach is used to evaluate a policy. They may imply a misestimation of policy effect. Surprisingly, few empirical analysis took into account of this possibility. We tried to fill this gap in the literature evaluating Law 407/90, a hiring subsidies policy targeting long-term unemployed and implemented in one of the most critic European labour markets: the Italian ones. Using administrative data, we applied a regression discontinuity design to determine policy effectiveness. To select the bandwidth we introduced a new methodology motivated by the time-varying forcing variable. We furthermore checked for the presence of displacement and postponed hiring effects using a counterfactual approach. The results show the policy had a positive and significant impact. Moreover, no displacement and postponed hiring effects were detected." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme (2018)

    Banafsche, Minou;

    Zitatform

    Banafsche, Minou (2018): (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in Deutschland im Zusammenspiel der sozialen Sicherungssysteme. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 401-422. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_38

    Abstract

    "Die berufliche (Re-)Integration Arbeitsloser ist zunächst Aufgabe der Arbeitsförderung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung. Gelingt sie nicht, kommt es nach einer maximal 24-monatigen Bezugsdauer von Arbeitslosengeld zu einem Wechsel in das Leistungsregime der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Da der Faktor Alter, statistisch gesehen, Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt, sind ältere Arbeitslose dem Risiko eines solchen Systemwechsels besonders häufig ausgesetzt. Hinzu kommt eine signifikante Korrelation von Alter und (Schwer-)Behinderung als einem weiteren die Vermittlung in den Arbeitsmarkt erschwerenden Faktor. Mit einer (Schwer-)Behinderung ist zudem nicht selten eine Minderung der Erwerbsfähigkeit verbunden. Dann ist zu prüfen, ob Ansprüche gegen die gesetzliche Rentenversicherung auf eine Rente wegen Erwerbsminderung bestehen. Im Schnittfeld der mit Blick auf die (Re-)Integration älterer Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt relevanten Risikofaktoren - Alter, (Schwer-)Behinderung und Langzeitarbeitslosigkeit - treffen demnach unterschiedliche Sicherungssysteme aufeinander, die einerseits zum Zwecke der klaren Zuordnung von Zuständigkeiten und Leistungen voneinander abzugrenzen sind, deren Zusammenwirken aber andererseits im Sinne einer nahtlosen und zügigen Leistungserbringung unabdingbar ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit: Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen (2018)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Georg Sieglen (2018): Individuell verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Dimensionen, regionale Disparitäten, Übergänge in Beschäftigung. Am Beispiel von NRW und seinen Regionen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 2, S. 87-107., 2018-04-25. DOI:10.1515/arbeit-2018-0009

    Abstract

    "Der Beitrag vermittelt einen differenzierten Überblick über verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit, über verschiedene Strukturmerkmale der Betroffenen sowie deren regionale Verteilung. Fokussiert werden dabei Arbeitslose in Nordrhein-Westfalen, deren Erwerbsbiografien in den vergangenen Jahren von sehr langer Arbeitslosigkeit und sehr kurzen Beschäftigungsepisoden geprägt waren. Neben Entwicklungen im Bestand werden dabei auch Übergänge in Beschäftigung von Arbeitslosen mit unterschiedlichen Dauern kumulierter Arbeitslosigkeit sowie die Dauer dieser Beschäftigungsverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018 (2018)

    Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Promberger, Markus; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Kerstin Bruckmeier, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Markus Promberger, Philipp Ramos Lobato & Joachim Wolff (2018): Integration und Teilhabe durch öffentlich geförderte Beschäftigung - auf die Zielgruppe kommt es an. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 5. November 2018. (IAB-Stellungnahme 10/2018), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Entwurf der Bundesregierung für ein Teilhabechancengesetz ('Entwurf eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt', Bundestagsdrucksache 19/4725), dem Antrag 'Neue Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen durch einen Sozialen Arbeitsmarkt ermöglichen' der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (Bundestagsdrucksache 19/591) und dem Antrag 'Perspektiven für Langzeiterwerbslose durch gute öffentlich geförderte Beschäftigung' der Bundestagsfraktion Die Linke (Bundestagsdrucksache 19/2593). Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht zwei unterschiedliche Formen geförderter Beschäftigung vor: Neben einem Lohnkostenzuschuss, der den Charakter eines Eingliederungszuschusses hat, geht es um die Schaffung längerfristiger geförderter Beschäftigung für einen Personenkreis mit sehr geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und mit dem vorrangigen Ziel der Sicherung von Teilhabe. Letzteres ist bereits seit längerem unter dem Stichwort 'Sozialer Arbeitsmarkt' diskutiert worden. Die beiden Anträge der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke greifen die Idee einer geförderten Beschäftigung für Personen mit geringen Arbeitsmarktchancen auf. Daraus lässt sich schließen, dass der Grundgedanke eines Sozialen Arbeitsmarktes einen breiten politischen Konsens findet, auch wenn Zielgruppe und Ziele der Anträge etwas von der Gesetzesvorlage abweichen. Da sowohl in den beiden Anträgen als auch im Gesetzentwurf mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt argumentiert wird, stellt das IAB in seiner Stellungnahme zunächst wesentliche Ergebnisse der jüngeren Arbeitsmarktentwicklung dar - insbesondere im Hinblick auf lange Arbeitslosigkeits- und Leistungsbezugsdauern. Anschließend äußert sich das IAB zum Gesetzentwurf der Bundesregierung und bezieht hierbei Positionen des IAB zu beschäftigungsbegleitender Betreuung (Jobcoaching) sowie zur Finanzierung einer solchen Maßnahme durch einen Passiv-Aktiv-Transfer ein. In den nachfolgenden Ausführungen zu den beiden Anträgen wird auf diese Positionen verwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Contextualising institutional complementarity: how long-term unemployment depends on employment protection legislation, active labour market policies and the economic climate (2018)

    Benda, Luc; Koster, Ferry; van der Veen, Romke;

    Zitatform

    Benda, Luc, Ferry Koster & Romke van der Veen (2018): Contextualising institutional complementarity. How long-term unemployment depends on employment protection legislation, active labour market policies and the economic climate. In: International journal of social welfare, Jg. 27, H. 3, S. 258-269. DOI:10.1111/ijsw.12307

    Abstract

    "This study investigated if and how active labour market policies (ALMPs) and employment protection interact with each other in light of long-term unemployment reduction. We argue that how well the interaction between both labour market institutions reduces long-term unemployment depends on the level of economic growth. To improve analytical clarity, two types of ALMPs were differentiated, namely training and employment programmes. Using data on 20 European countries over 16 years, our results suggest that employment protection moderates the relationship between employment programmes and long-term unemployment. The combination of high spending on employment programmes and less strict employment protection is associated with less long-term unemployment. This moderation effect is stronger during an economic downturn. A moderation effect from employment protection on the relationship between training programmes and long-term unemployment was not found, even when the economic climate was taken into account as a contextual factor." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau: Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung (2018)

    Brück-Klingberg, Andrea; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea & Jörg Althoff (2018): Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen: Wenig Bewegung und hohes Niveau. Entwicklung, Struktur und Abgänge in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2018), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Trotz anhaltenden Beschäftigungswachstums geht die Zahl der Arbeitslosen nicht im gleichen Umfang zurück. In Niedersachsen, wie in Deutschland insgesamt, lassen sich in den letzten Jahren eine Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit sowie längere Arbeitslosigkeitsdauern beobachten. Dieser Beitrag widmet sich zwei Fragestellungen: Einerseits wird der Bestand der Arbeitslosen in Niedersachsen im Hinblick auf verschiedene Strukturmerkmale sowie auf die regionale Verteilung analysiert; zum anderen stehen die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung im Fokus. Eine nicht weiter differenzierte Betrachtung der Gruppe aller Arbeitslosen würde jedoch der eingangs beschriebenen Stagnation des Rückgangs der Langzeitarbeitslosigkeit nicht gerecht. Daher werden die Gruppe aller Langzeitarbeitslosen sowie eine als 'arbeitsmarktferne' Langzeitarbeitslose bezeichnete Untergruppe, für die eine lange Dauer der Arbeitslosigkeit und kurze Beschäftigungserfahrungen kennzeichnend sind, mit der Gesamtheit aller Arbeitslosen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere Ältere und Personen ohne Berufsausbildung bei den Langzeitarbeitslosen überrepräsentiert sind und Langzeitarbeitslose deutlich seltener - gemessen am Bestand - Übergänge in Beschäftigung realisieren können. Gelingt die Aufnahme einer Beschäftigung, ist diese für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt von kürzerer Dauer. In den meisten Fällen sind diese Unterschiede für die 'arbeitsmarktfernen' Langzeitarbeitslosen noch stärker ausgeprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brück-Klingberg, Andrea;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? (2018)

    Gurr, Thomas; Jungbauer-Gans, Monika; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Gurr, Thomas, Stefanie Unger & Monika Jungbauer-Gans (2018): Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 2, S. 217-248., 2018-05-10. DOI:10.1515/zsr-2018-0012

    Abstract

    "Das Stigmabewusstsein Arbeitsloser ist ein bisher weitgehend unerforschtes Feld. Dieser Artikel untersucht unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Daten (Mixed Methods) den Zusammenhang zwischen dem Erleben von Sanktionen im Vermittlungsprozess und dem Ausmaß, in dem die Betroffenen glauben, aufgrund von Arbeitslosigkeit stigmatisiert zu sein. Die quantitative Analyse zeigt, dass Sanktionen nicht mit dem Stigmabewusstsein aufgrund von Arbeitslosigkeit korrelieren. In anschließenden, komplementären Analysen von qualitativen Daten werden vier Mechanismen herausgearbeitet, die erklären können, warum erwartete signifikante Korrelationen zwischen der konkreten Sanktionierung und dem Stigmabewusstsein ausbleiben. Ein zentraler Faktor ist hier die weite Verbreitung und ständige Androhung von Sanktionen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen - Niedriges Niveau, aber große Unterschiede: Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen (2018)

    Kerl, Oliver; Weißler, Marco; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Kerl, Oliver, Julia Kislat & Marco Weißler (2018): Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in Hessen - Niedriges Niveau, aber große Unterschiede. Strukturanalyse der Abgangsraten von Langzeitarbeitslosen in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 04/2018), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose haben in den letzten Jahren nicht gleichermaßen von der positiven Arbeitsmarktentwicklung profitieren können wie Nichtlangzeitarbeitslose. Auch wenn der Anteil von Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen etwa gleich geblieben ist, gehen sie seltener als Nichtlangzeitarbeitslose in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit ab und sind häufiger von mehreren Vermittlungshemmnissen betroffen. Wir zeigen in diesem IAB-Regional, dass Arbeitslose mit höherer Arbeitslosigkeitsdauer und mehr Vermittlungshemmnissen in Hessen geringere Abgangsraten in Beschäftigung am Ersten Arbeitsmarkt und in Selbstständigkeit haben. Dabei hat die Dauer der Arbeitslosigkeit den größten Einfluss auf die Chancen einer Beschäftigungsaufnahme am Ersten Arbeitsmarkt. Bereits nach einem halben Jahr in Arbeitslosigkeit reduziert sich die Abgangsrate um etwa die Hälfte. Eine lange Arbeitslosigkeitsdauer selbst ist dabei allerdings nicht ausschließlich eine Ursache für geringere Abgangsraten. Sie ist auch ein Symptom von Personen mit schlechteren Chancen am Arbeitsmarkt, die daher auch eher länger in Arbeitslosigkeit verbleiben. Insbesondere das Fehlen eines Schul- bzw. Berufsabschlusses hat einen starken Einfluss auf die Abgangsrate von Langzeitarbeitslosen. Prävention von Bildungsabbrüchen und gezielte, umfassende Förderung und Qualifizierung bleiben daher auch in Zukunft zentral für eine erfolgreiche Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ländervergleich Deutschland, Dänemark und Finnland: Kaum mehr Unterschiede bei chronischer Arbeitslosigkeit (2018)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina, Thomas Rhein & Thomas Rothe (2018): Ländervergleich Deutschland, Dänemark und Finnland: Kaum mehr Unterschiede bei chronischer Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 01/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Personen, deren Arbeitslosigkeit durch kurze Phasen der Beschäftigung, Inaktivität oder Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen unterbrochen wird, zählen nicht zu den offiziellen Langzeitarbeitslosen, obwohl sie am ersten Arbeitsmarkt nicht dauerhaft Fuß fassen können. Mit dem Konzept der 'chronischen Arbeitslosigkeit' berücksichtigen die Autoren auch diesen Personenkreis und untersuchen für Deutschland, Dänemark und Finnland, wer davon hauptsächlich betroffen ist und welche Rolle aktive Arbeitsmarktpolitik bei ihrer Überwindung spielen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose (2018)

    Kupka, Peter; Promberger, Markus; Lietzmann, Torsten; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Torsten Lietzmann, Markus Promberger & Philipp Ramos Lobato (2018): Sicherung sozialer Teilhabe für Langzeitarbeitslose. (IAB-Stellungnahme 12/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem Fragen zum Vorschlag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin aus dem Frühjahr 2018, mit einem 'Solidarischen Grundeinkommen' für einen Teil der Langzeitarbeitslosen vollwertige Arbeitsplätze staatlich zu finanzieren.
    Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB sowohl zu diesem Vorschlag als auch zum Gesetz zur Schaffung von Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabechancengesetz), das am 1. Januar 2019 in Kraft tritt. Es beinhaltet die beiden Maßnahmen 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (§ 16e SGB II neue Fassung), ein für zwei Jahre gewährter Lohnkostenzuschuss für Langzeitarbeitslose, und 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' (§ 16i SGB II neue Fassung), eine Maßnahme öffentlich geförderter Beschäftigung für einen sehr arbeitsmarktfernen Personenkreis, deren Zielsetzung und Ausgestaltung dem Ansatz des 'Sozialen Arbeitsmarktes' entspricht. Die Erkenntnisse hierzu werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen (2018)

    Lenhart, Julia; Rebien, Martina;

    Zitatform

    Lenhart, Julia & Martina Rebien (2018): Die Bedeutung von Stellenprofilen und dem Verlauf der Personalsuche für die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen. In: Soziale Welt, Jg. 69, H. 2, S. 161-181., 2018-07-15. DOI:10.5771/0038-6073-2018-2-161

    Abstract

    "Personen, die langzeitarbeitslos sind, stellen eine der Gruppen am Arbeitsmarkt dar, welche die meisten Probleme haben, den Wiedereinstieg in Arbeit zu schaffen. Auf Grundlage der Humankapital- und der Signaltheorie untersuchen wir anhand logistischer Regressionen, unter welchen Bedingungen Betriebe eine höhere Wahrscheinlichkeit haben Langzeitarbeitslose gegenüber Kurzzeitarbeitslosen zu rekrutieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellungswahrscheinlichkeit Langzeitarbeitsloser gegenüber Kurzzeitarbeitslosen erhöht, wenn Stellen besetzt werden, die nur ein geringes Anforderungsniveau erfordern. Entgegen der theoretischen Erwartung, das Langzeitarbeitslose eher befristet eingestellt werden, zeigt sich hier gegenüber Kurzzeitarbeitslosen kein Effekt, jedoch erhöht sich die Einstellungswahrscheinlichkeit für Langzeitarbeitslose auf Teilzeitstellen. Nur teilweise bestätigt wurden unsere theoretischen Erwartungen, inwieweit Langzeitarbeitslose von der betrieblichen Nutzung persönlicher Kontakte bei der Personalsuche oder von Mitarbeiterempfehlungen profitieren. Die Empfehlungen Dritter erweisen sich offenbar nicht als profitabel für eine Erhöhung der Einstellungswahrscheinlichkeit, eine Suche nach neuen Mitarbeitern auf dem internen Arbeitsmarkt eines Betriebes hingegen schon. Schließlich können wir zeigen, dass sich die Einstellungswahrscheinlichkeit für Langzeitarbeitslose gegenüber Kurzzeitarbeitslosen dann erhöht, wenn Betriebe Schwierigkeiten haben ihre offenen Stellen zu besetzen. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich, gegeben die Kompromissbereitschaft von Betrieben, durchaus Möglichkeiten des Wiedereinstiegs in Beschäftigung für Langzeitarbeitslose ergeben können. Dies gilt vor allem dann, wenn Betriebe mit Arbeitskräfteengpässen konfrontiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Size of training firms: the role of firms, luck, and ability in young workers' careers (2018)

    Müller, Steffen; Neubaeumer, Renate;

    Zitatform

    Müller, Steffen & Renate Neubaeumer (2018): Size of training firms. The role of firms, luck, and ability in young workers' careers. In: International journal of manpower, Jg. 39, H. 5, S. 658-673. DOI:10.1108/IJM-07-2016-0155

    Abstract

    "Purpose: The purpose of this paper is to analyze how long-run unemployment of former apprentices depends on the size of their training firm and their ability.
    Design/methodology/approach: The authors use a large administrative data set that follows graduated apprentices during their working life. They show that training in large and medium-sized firms is associated with considerably less unemployment. This, however, may simply be the result of sorting processes, i.e. larger training firms with higher wage levels attract and choose the most able young workers. Therefore, the authors use a proxy for ability to estimate and control for the impact of ability on long-run unemployment. They assume that rank-order tournaments for the most attractive training positions take place and take into account an institutional peculiarity of the German training system, the empirically observable regional immobility of apprentices. Accordingly, they use a region-specific ranking based on training plants' size or median wages, respectively, to proxy for apprentices' ability.
    Findings: The negative association between training plant size and long-run unemployment is muted but still statistically well determined even after controlling for the rank of an individual's training firm in the local plant size distribution or the local wage distribution, respectively. Thus, the rank itself is a predictor for long-run unemployment of apprentices. The fact that the position in the local size distribution matters conditional on plant size shows that there is a local competition for training places.
    Practical implications: Lacking mobility may increases aggregate unemployment, as mobility reduces the risk of unemployment.
    Social implications: The results imply that supporting regional mobility of young workers, e.g., by informing them better about existing mobility subsidies and dormitories for apprentices and by creating additional mobility incentives is warranted.
    Originality/value: This is the first study to investigate long-run unemployment of former apprentices. Furthermore, the authors develop new variables to proxy for ability." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Appropriations of the German minimum income scheme and life planning: Individualisation as a way to exit long-term benefit receipt (2018)

    Petzold, Norbert;

    Zitatform

    Petzold, Norbert (2018): Appropriations of the German minimum income scheme and life planning. Individualisation as a way to exit long-term benefit receipt. Berlin: Lang, 257 S.

    Abstract

    "Against the background of a high incidence of long-term benefit receipt and an increasing focus of interventions on the individual beneficiary, this study shows how individualised policies within the German minimum income scheme serve long-term beneficiaries as a way out of benefit receipt. By applying a qualitative research design, the link between individual appropriations of policies and individual life planning is reconstructed in the form of an empirically grounded typology. The analysis shows that individualised policies are ridden with prerequisites. Beneficiaries, that are not able to expertly appropriate them and to plan in the long-term, face unintended consequences like a limitation of life planning, a separation from the scheme or an establishment within entitlement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose Bewerber aus betrieblicher Perspektive: Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche Qualifikation (2018)

    Rebien, Martina; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rebien, Martina & Thomas Rothe (2018): Langzeitarbeitslose Bewerber aus betrieblicher Perspektive: Zuverlässigkeit ist wichtiger als fachliche Qualifikation. (IAB-Kurzbericht 12/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Aktuell suchen viele Betriebe nach Fachkräften und manche Stellen bleiben längere Zeit unbesetzt, obwohl im Jahresdurchschnitt 2018 voraussichtlich gut 2,3 Millionen Menschen arbeitslos sind. Etwa 850.000 von ihnen haben seit einem Jahr oder länger keinen Job. Die IAB-Stellenerhebung zeigt die betriebliche Sicht auf langzeitarbeitslose Bewerber: Wie schätzen Personalverantwortliche sie im Vergleich zu anderen Bewerbern ein, welche Merkmale spielen bei der Personalauswahl eine Rolle und wie könnten ihre Einstellungschancen verbessert werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Förderinstrumente verbessern Eingliederungschancen von Langzeiterwerbslosen (2018)

    Wolff, Joachim; Moczall, Andreas; Harrer, Tamara;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Tamara Harrer & Andreas Moczall (2018): Flexible Förderinstrumente verbessern Eingliederungschancen von Langzeiterwerbslosen. In: Forum Arbeit H. 1, S. 11-13.

    Abstract

    "Die Befunde zeigen, dass die Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung gut geeignet sind, um die Eingliederungschancen von langzeiterwerbslosen ALG-II-Beziehrinnen und -Beziehern zu erhöhen. Im Betrachtungszeitraum hätte durch eine stärkere Konzentration der Förderung (insbesondere der Maßnahmen bei einem Arbeitgeber) auf Langzeiterwerbslose die Effektivität der Maßnahmen gesteigert werden können. Das könnte weiter der Fall sein und spricht dafür, dass Jobcenter, soweit das vor Ort nicht ohnehin geschieht, prüfen ob mehr langzeiterwerbslose Personen für eine Förderung in Frage kommen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/4145) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/4145). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/4639 (28.09.2018)), 10 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Afd-Fraktion zu Umsetzung und Erfolg des Bundesprogramms Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen