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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Struktur und Entwicklung von Langzeitarbeitslosigkeit und -leistungsbezug"
  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2015): Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 20/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Abbau der Arbeitslosigkeit kam trotz des positiven Beschäftigungstrends zuletzt kaum noch voran. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den letzten Jahren fast nicht mehr gesunken und liegt bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut 3 Mio. erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. In diesem Kurzbericht wird untersucht, wie Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2015)

    Fertig, Michael;

    Zitatform

    Fertig, Michael (2015): Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 06/2015), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit damit beauftragt, die kausalen Effekte der BJO zu ermitteln. Hierfür wurde ein konditionaler Differenz-von-Differenzen-Ansatz umgesetzt, mit dessen Hilfe die Effektivität und Effizienz der BJO untersucht wurde. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labor force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2015)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2015): Long-term unemployment and labor force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. (IAB-Discussion Paper 32/2015), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Bislang liegen kaum Untersuchungen zum Einfluss von Langzeit- und Kurzzeitarbeitslosigkeit auf die Erwerbsbeteiligung vor. Deshalb haben wir mit Daten für Deutschland, getrennt nach Alter und Geschlecht, die Arbeitslosenrate nach Kurz- und Langzeitarbeitslosigkeit getrennt und untersucht, welche Schlüsse sich daraus für die sogenannte 'discouragement' bzw. die 'added worker hypothese' ziehen lassen. Für den deutschen Arbeitsmarkt erwarteten wir insbesondere für den Einfluss der Kurzzeitarbeitslosenrate einen 'discouragement effect', der sogenannte Zusatzarbeitereffekte ('added worker effect') überwiegt. Den Einfluss der Langzeitarbeitslosenrate sahen wir dagegen als empirisch eher offen an.
    Die Schätzungen ergaben für die meisten Gruppen signifikante Effekte sowohl für die Kurzzeit- als auch für die Langzeitarbeitslosigkeit, im Übrigen auch bei den Männern, für die bislang wenige empirische Studien zu dieser Thematik vorliegen. Insbesondere ergaben sich altersspezifische Unterschiede, die möglicherweise mit dem Vorhandensein 'alternativer Rollen' erklärt werden können, die es einigen Gruppen ermöglichen, aus dem Erwerbsleben (zeitweise) auszuscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015 (2015)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ; Osiander, Christopher ; Lietzmann, Torsten; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Christopher Osiander, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2015): Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015. (IAB-Stellungnahme 01/2015), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zur von der Bundesregierung vorgelegten Unterrichtung 'Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit' (Ausschussdrucksache 18(11)234) sowie den Anträgen der Fraktion Die Linke: 'Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeiterwerbslosigkeit' (BT-Drucksache18/3146) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: 'Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung' (BT-Drucksache18/3918).
    Nach einer Bestandsaufnahme der Entwicklung und der strukturellen Zusammensetzung der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland skizziert das IAB auf Basis wissenschaftlicher Befunde Ansatzpunkte zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit bzw. Förderung von Langzeitarbeitslosen, die in allen drei vorgelegten Programmen eine Rolle spielen: Beratung, Betreuung und Vermittlung; Förderung durch aktive Arbeitsmarktpolitik, insbesondere durch Weiterbildung; Sozialer Arbeitsmarkt.
    Zu den drei Ansatzpunkten werden vorliegende Erkenntnisse zu Wirkungen von Maßnahmen referiert und Hinweise zu deren Ausgestaltung gegeben. Im Anschluss daran werden einzelne Punkte aus der Unterrichtung und den beiden Anträgen kommentiert, die zuvor noch nicht thematisiert wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre SGB II: wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (2015)

    Lange, Joachim; Radloff, Rainer; Langer, Rose; Walwei, Ulrich ; Prill, Peter; Adamy, Wilhelm; Strobel, Eva; Kaps, Petra; Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Schröter, Anne; Vorholz, Irene; Schulze Böing, Matthias; Keller, Markus; Sell, Stefan; Helbig, Antje; Steinke, Joß; Lagosky, Uwe; Stier, Michael;

    Zitatform

    Radloff, Rainer, Rose Langer, Ulrich Walwei, Peter Prill, Wilhelm Adamy, Eva Strobel, Petra Kaps, Martin Rosemann, Andreas Koch, Anne Schröter, Irene Vorholz, Matthias Schulze Böing, Markus Keller, Stefan Sell, Antje Helbig, Joß Steinke, Uwe Lagosky & Michael Stier (2015): Zehn Jahre SGB II. Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle 2015,01), Rehburg-Loccum, 222 S.

    Abstract

    "Die insgesamt positive Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland - im Vergleich zur Situation Mitte der 2000er Jahre und der Situation anderer europäischer Länder im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise - hat die Aufmerksamkeit dafür geschmälert, dass es auch 10 Jahre nach der 'hartz IV' Reform immer noch eine große Gruppe von Menschen gibt, der es nicht gelingt, den Leistungsbezug des SGB II dauerhaft zu verlassen. Mehr noch: In den letzten Jahren scheinen die Fortschritte zur Integration dieser Menschen nahezu zum Erliegen gekommen zu sein.
    Dafür gibt es vielfältige Ursachen, da die Gruppe der Langzeitleistungsbezieher höchst heterogen ist. Um diese Ursachen zu analysieren und der Frage nachzugehen, wie diese Menschen künftig besser in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert werden könnten, veranstaltete die Evangelische Akademie Loccum kurz nach dem zehnten Jahrestag des Inkrafttretens des SGB II im Januar 2005 eine Tagung, deren Beiträge der vorliegende Band dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Petra Kaps:
    Was wurde aus dem Versprechen gegenüber den Langzeitarbeitslosen bzw. den Langzeit-Leistungsbeziehenden?(11-26);
    Rainer Radloff:
    Was ist aus dem Versprechen gegenüber den 'Langzeitarbeitslosen' geworden? (27-33);
    Rose Langer:
    Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern. Neue Ansätze für die Integration von Langzeitarbeitslosen (35-48);
    Ulrich Walwei:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (49-61);
    Stefan Sell:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (63-78);
    Anne Schröter:
    Wenn Arbeitsmarktintegration allein nicht reicht. Zum Langzeitleistungsbezug von Aufstocker-Familien (79-113);
    Peter Prill:
    Vorschläge der Länder zur Reform der Instrumente öffentlich geförderter Beschäftigung (117-122);
    Andreas Koch:
    'Aktiv statt passiv!' Dortmunder Integrationsarbeitsmarkt (123-133);
    Antje Helbig und Joß Steinke:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung. Die Rolle der Freien Träger (135-143);
    Michael Stier:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung (145-146);
    Wilhelm Adamy:
    Sozialintegrative Leistungen der Kommunen im Hartz-IV-System (147-154);
    Markus Keller:
    Ganzheitliche, umfassende Betreuung und die kommunalen Eingliederungsleistungen. Zu den im Forum erörterten Themen (155-158);
    Uwe Lagosky:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen? (161-165);
    Martin Rosemann:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen hinsichtlich des Langzeitleistungsbezugs im SGB II erfolgen? (167-173);
    Eva Strobel:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und was bedeutet dies in der konkreten Umsetzung? (175-179);
    Irene Vorholz:
    Zehn Jahre SGB II: Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? Ein Thesenpapier (181-184);
    Wilhelm Adamy:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und welche Interdependenzen müssen berücksichtigt werden? (185-189);
    Matthias Schulze Böing:
    Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit: Was kann das SGB II? (191-208).

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Mechanisms behind the occurrence of long-term unemployment and the problems it causes: a theoretical investigation (2015)

    Mitani, Naoki;

    Zitatform

    Mitani, Naoki (2015): Mechanisms behind the occurrence of long-term unemployment and the problems it causes. A theoretical investigation. In: Japan labor review, Jg. 12, H. 3, S. 5-24.

    Abstract

    "This paper is mainly concerned with surveying theoretical literature on the mechanisms behind the occurrence of long-term unemployment and the problems caused by long-term unemployment. Factors behind increases in the incidence of long-term unemployment may be broadly divided into a decrease in the exit probability from unemployment of average duration, and an increase in the negative unemployment duration dependency of the exit probability. A decrease in the exit probability from unemployment of average duration is mostly caused by the same factors as a general increase in unemployment. On the other hand, there are various hypotheses concerning factors that cause the negative duration dependency of the exit probability. For example, (i) the screening hypothesis, whereby the exit probability of long-term unemployed decreases because unemployment duration is used as information showing the ability of workers as a method of recruitment screening, when there are heterogeneities among jobseekers; (ii) the ranking rule hypothesis, whereby the exit probability of long-term unemployed decreases because jobseekers with the shortest unemployment duration are chosen when there are no heterogeneities among jobseekers but there are multiple job applications for a job opening; (iii) the hypothesis that a negative duration dependency arises in the exit probability because workers' skills and willingness to work decrease during unemployment; and (iv) the hypothesis that the exit probability of long-term unemployed decreases because companies discriminate against long-term unemployed even if some unemployed workers invest financially in maintaining their skills. It has also been pointed out that long-term unemployment is prone to occur because the loss of skills due to unemployment is particularly pronounced at times when structural changes occur in the economy. Problems caused by long-term unemployment include the fact that increases in long-term unemployment cause wages to rise, make unemployment more persistent, and widen income disparity, and the fact that long-term unemployment significantly reduces the happiness level of the unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in unemployment state dependence (2015)

    Plum, Alexander ; Ayllón, Sara ;

    Zitatform

    Plum, Alexander & Sara Ayllón (2015): Heterogeneity in unemployment state dependence. In: Economics letters, Jg. 136, H. November, S. 85-87. DOI:10.1016/j.econlet.2015.09.006

    Abstract

    "By applying a heterogeneous slope model, this paper shows that unemployment state dependence varies across workers. Assuming a homogeneous effect of past unemployment on the risk of staying unemployed underestimates the scarring effect of unemployment in the majority of countries analyzed." (Author's abstract, © 2015 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsbildung für Langzeitarbeitslose: Evaluation eines gesundheitspräventiven Bildungsprogramms (2015)

    Schmidt-Hertha, Bernhard; Burkhardt, Axel; Christel, Susanne;

    Zitatform

    Schmidt-Hertha, Bernhard, Axel Burkhardt & Susanne Christel (Hrsg.) (2015): Gesundheitsbildung für Langzeitarbeitslose. Evaluation eines gesundheitspräventiven Bildungsprogramms. (Münchner Beiträge zur Bildungsforschung 31), München: Utz, 104 S.

    Abstract

    "In diesem Buch werden Erfahrungen aus einem innovativen ganzheitlichen Bildungsprogramm zur Gesundheitsprävention Langzeitarbeitsloser zusammengefasst und Befunde aus der wissenschaftlichen Begleitung dokumentiert. Dabei werden die besonderen Herausforderungen aber auch Chancen eines Projekts deutlich, das in einem modularisierten Gefüge unterschiedlicher Bildungsangebote nicht nur auf die Stärkung physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens zielt, sondern durch kognitive, körperliche und emotionale Elemente gleichermaßen anspricht. Für die Zielgruppe ist dabei besonders bedeutsam, dass INGA sie eben nicht auf ihren Arbeitsmarktstatus reduziert, sondern ihr Wohlbefinden und ihre Lebensweise ganzheitlich anspricht, um so die seit vielen Jahrzehnten bekannten negativen gesundheitlichen Folgen von Erwerbslosigkeit zu reduzieren. Das über Mittel des Landes Baden-Württemberg und des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt wurde in drei Durchgängen für verschiedene Teilgruppen von der Volkshochschule Tübingen angeboten und durch die Eberhard Karls Universität wissenschaftlich begleitet. Der vorliegende Band liefert einen umfassenden Blick auf die gemachten Erfahrungen, indem er für die Umsetzung Verantwortliche, mit der wissenschaftlichen Begleitung Befasste sowie beteiligte Trainerinnen und Trainer gleichermaßen zu Wort kommen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum gibt es viel mehr Armutsgefährdete als Bezieher von Grundsicherungsleistungen? (2015)

    Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Schüssler, Reinhard (2015): Warum gibt es viel mehr Armutsgefährdete als Bezieher von Grundsicherungsleistungen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 8, S. 556-562. DOI:10.1007/s10273-015-1866-z

    Abstract

    "Armut ist ein weiter Begriff. Die Kriterien, wann Armut anfängt, sind durchaus umstritten. So erhalten in Deutschland gut 9% der Bevölkerung Grundsicherungsleistungen, nach den EU-weit einheitlichen Laeken-Indikatoren sind aber über 20% armutsgefährdet. Ein Blick auf die jeweiligen Berechnungsmethoden erklärt die großen Unterschiede. Zur Berechnung der Armutsgefährdeten und als Indikator zur Steuerung der Armutspolitik sollten daher die dem nationalen Grundsicherungssystem impliziten Äquivalenzziffern ergänzend verwendet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How to fight long-term unemployment: lessons from Germany (2015)

    Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Spermann, Alexander (2015): How to fight long-term unemployment. Lessons from Germany. (IZA discussion paper 9134), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "The number of long-term unemployed in Germany has stagnated at around one million for several years. Despite excellent labour market conditions, the long-term unemployment rate is well above the OECD average. Therefore, the 'carrot and stick' principle of Hartz reforms is in clear need of further development. The author proposes an overall concept for preventing and reducing long-term unemployment and long-term basic income receipt. An important element is an activation strategy for long-term unemployed and long-term basic income recipients that implies interim target setting and requires more and better trained case managers in the job centres." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? In: J. Lange (Hrsg.) (2015): Zehn Jahre SGB II : wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle, 2015,01), S. 49-61.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt auf einem guten Weg befindet und sich gerade in Krisenzeiten als außerordentlich robust erwiesen hat. Dennoch sind weitere Fortschritte kein Selbstläufer. Dies hat vor allem damit zu tun, dass Menschen, die hierzulande erst einmal arbeitslos sind, ein hohes Risiko tragen, lange Zeit arbeitslos zu bleiben. Die Bilanz nach zehn Jahren Grundsicherung legt dennoch keine Reform der Reform nahe. Vielmehr geht es um eine gezielte Weiterentwicklung des SGB II, die Beiträge zu einer insgesamt erfolgreichen Beschäftigungspolitik leistet und damit kontinuierlich der weiterhin kritisch zu sehenden Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenwirkt. Tragfähige Ansätze sind in einem noch professionelleren Fallmanagement, in einer verbesserten Beschäftigungsfähigkeit des Personenkreises und der Prävention des Langzeitleistungsbezugs zu sehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Bayern: eine Analyse der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung (2015)

    Werner, Daniel;

    Zitatform

    Werner, Daniel (2015): Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Bayern. Eine Analyse der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert für den bayerischen Arbeitsmarkt, welche Personengruppen unter den Arbeitslosen eine geringere Wahrscheinlichkeit und welche eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden. Des Weiteren setzt sie sich mit der Frage auseinander in welchen Betrieben, Beschäftigungsformen, Wirtschaftszweigen und Berufen die Arbeitslosen tätig sind, die eine neue Stelle gefunden haben. Schließlich wird aufgezeigt, wie sich die weitere Erwerbssituation der Personen gestaltet, denen es gelingt die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu beenden. Ein besonderer Fokus dieser Arbeit liegt auf der Gruppe der Langzeitarbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2014 (2015)

    Abstract

    "- Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,9 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,9 Millionen.
    - Infolge der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst.
    - 2014 waren im Jahresdurchschnitt 2,9 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,1 Millionen oder 37 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, ein Prozent mehr als 2013.
    - Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte.
    - 199.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2014 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. selbständiger Tätigkeiten aufzunehmen.
    - Im Vergleich zu allen Arbeitslosen werden langzeitarbeitslose Menschen deutlich häufiger in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung und in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen gefördert.
    - Im europäischen Durchschnitt waren im Jahr 2014 nach der Definition der ILO (International Labour Organisation) fünf Prozent der Erwerbspersonen langzeiterwerbslos. Deutschland hatte dabei mit 2,2 Prozent eine vergleichsweise niedrige Langzeiterwerbslosenquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Arbeitsmarktlage und Chancen zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4509) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Aktuelle Arbeitsmarktlage und Chancen zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/4509). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4676 (21.04.2015)), 87 S.

    Abstract

    Die Fragesteller thematisieren in ihrer Kleinen Anfrage das Missverhältnis zwischen der Zahl der offenen Stellen bzw. des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebotes und der Zahl der Erwerbslosen. 'In strukturschwachen Regionen ist es selbst für Arbeitslose mit guter Ausbildung keineswegs selbstverständlich, einen adäquaten Arbeitsplatz zu bekommen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie die Bundesregierung die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt einschätzt und welche Bedeutung sie der aktiven Beschäftigungspolitik zukommen lässt.' In ihrer Antwort gibt die Bundesregierung einen Überblick über die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit im Zeitraum 2007 bis 2014, die Entwicklung der offenen Stellen und die Anzahl der Neueinstellungen von Langzeitarbeitslosen. 'Im Jahr 2014 beendeten rund 185.000 Langzeitarbeitslose ihre Arbeitslosigkeit durch Abgang in Beschäftigung (erster Arbeitsmarkt), damit betrug der Anteil der Abgänge von Langzeitarbeitslosen an allen Abgängen aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt 8 Prozent. Von den Abgängen der Langzeitarbeitslosen wurden etwa 24.000 oder 13 Prozent unmittelbar mit einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme gefördert, beispielsweise die aufgenommene Beschäftigung mit einem Eingliederungszuschuss unterstützt.' Zu allen Entwicklungen enthält ein Tabellenanhang statistische Daten für die einzelnen Bundesländer und Landkreise. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen im Hartz-IV-System nicht verbessert (2015)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2015): Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen im Hartz-IV-System nicht verbessert. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,02), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Mit Hartz IV sollten insbesondere die Eingliederungschancen von Langzeitarbeitslosen verbessert werden. Doch auch 10 Jahre nach Errichtung dieses neuen Fürsorgesystems ist der Anteil der Arbeitslosen, die länger als ein Jahr ohne Job sind, höher als im Schnitt aller OECD-Industrieländer. Wer hierzulande arbeitslos und hilfebedürftig ist, bleibt es oftmals auch für lange Zeit. Zwar hat sich die absolute Zahl der Langzeitarbeitslosen verringert, doch sind die Beschäftigungschancen immer noch sehr gering. In den letzten Jahren haben sich ihre Eingliederungschancen keinesfalls verbessert, sondern sind eher rückläufig. Die steigende Zahl sozialversicherter Jobs geht weitgehend an ihnen vorbei." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stock-Flow-Analyse der Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik (2015): Stock-Flow-Analyse der Langzeitarbeitslosigkeit. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslosigkeit ist wie die Arbeitslosigkeit insgesamt kein statischer Block, der sich nicht verändert. Selbst wenn der Bestand der Langzeitarbeitslosigkeit konstant bleibt, können viele Personen neu langzeitarbeitslos geworden sein und viele andere ihre Langzeitarbeitslosigkeit beendet haben. Die hinter den Bestandszahlen ablaufenden Prozesse können mit einer Stock-Flow-Analyse herausgearbeitet werden. In dem Methodenbericht werden die Messung sowie der Zusammenhang von Bestand (stock) und Bewegung (flow) erläutert. Die Methode der Stock-Flow-Analyse bietet sowohl die Möglichkeit die Vergangenheit zu analysieren, als auch Szenarien für die Zukunft zu entwickeln. Besser als mit einer reinen Bestandsanalyse können so Ansatzpunkte für arbeitsmarktpolitisches Handeln aufgezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Courses or individual counselling: does job search assistance work? (2014)

    Bernhard, Sarah ; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Eva Kopf (2014): Courses or individual counselling: does job search assistance work? In: Applied Economics, Jg. 46, H. 27, S. 3261-3273., 2014-05-20. DOI:10.1080/00036846.2014.927567

    Abstract

    "How does labour market policy affect welfare recipients and long-term unemployed people? We investigate whether job search assistance (JSA) helps disadvantaged individuals to find jobs and whether courses or individual counselling is more successful in reaching this goal. To evaluate individual employment effects, we apply a quasi-experimental design and construct suitable comparison groups using propensity score matching methods. We compare participants to nonparticipants as well as participants of both schemes directly. Our article benefits from access to rich administrative data from the German Federal Employment Agency. When comparing participants to nonparticipants, results suggest that the individual JSA does not affect participants' employment prospects at all and that the course JSA even decreased their employment chances. At the same time, differences in these effects can be ascribed to programme design differences and to differences in the groups of participants. Therefore, we compare both programmes directly to each other, that is, we use the other programme participants as a comparison group, respectively. We found some evidence that individual JSA performs better than course JSA." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen: der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien (2014)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien. (IAB-Forschungsbericht 12/2014), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Eine beträchtliche Zahl gerade unter den älteren Arbeitslosen weist vielfältige Vermittlungshemmnisse auf. Ihre Integration in Beschäftigung stellt eine Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Der vorliegende Forschungsbericht stellt Ergebnisse eines Programms für ältere besonders arbeitsmarktferne ALG-II-Beziehende vor, das innerhalb des Bundesprogramms Perspektive 50plus angesiedelt ist. In diesem Teilprogramm unter der Bezeichnung Impuls 50plus werden Teilnehmende bis zu 36 Monate intensiver gefördert als dies in der Regelförderung möglich ist. Am Ziel einer Integration in ungeförderte Beschäftigung wurde mit Impuls 50plus festgehalten, die Ziele der sozialen Teilhabe und der Steigerung bzw. Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit gegenüber der Regelförderung jedoch aufgewertet. Charakteristisch waren zudem große Spielräume für die lokalen Arbeitsmarktdienstleister bei der Umsetzung von Impuls 50plus.
    Untersucht wurde der Zusammenhang von regionalen Strukturen und Strategien der Umsetzung von Impuls 50plus und den Erfolgen bei der Aktivierung und der Integration der Teilnehmenden: Welche Elemente der regionalen Umsetzung sind bei der Aktivierung und Integration der Zielgruppe besonders erfolgsträchtig?
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Stabilisierung bzw. Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die Integration in Beschäftigung keine gegensätzlichen Ziele sind. Gerade in Grundsicherungsstellen mit jenen Umsetzungsvarianten, die die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, der sozialen Stabilisierung und gesellschaftlichen Teilhabe betonen, ist die Integrationswahrscheinlichkeit höher als in Grundsicherungsstellen mit Umsetzungsvarianten, die auf gesellschaftliche Teilhabe weniger Wert legen und deutlicher Erwerbsintegration anstreben. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass Arbeitsmarktdienstleister eine Tendenz zum Creaming aufweisen, die durch klare Vorgaben zur Definition des förderfähigen Personenkreises und zur Vergütung der Arbeitsmarktdienstleister begrenzt, aber nicht vollständig eliminiert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expertise "Langzeitleistungsbezieherinnen und Langzeitleistungsbezieher in der Region Hannover" (2014)

    Kocialkowski, Carsten; Döschner, Dennis; Mantaj, Corinna; Ahlrichs, Jan;

    Zitatform

    Kocialkowski, Carsten, Jan Ahlrichs, Corinna Mantaj & Dennis Döschner (2014): Expertise "Langzeitleistungsbezieherinnen und Langzeitleistungsbezieher in der Region Hannover". Hamburg, 122 S.

    Abstract

    "Die Expertise verfolgt die Zielsetzung, detaillierte Informationen zu Langzeitleistungsbezieherinnen und -beziehern in der Region Hannover zu gewinnen, zu analysieren und die hiermit verbundenen Erkenntnisse sowie darauf aufbauenden Handlungsempfehlungen für die Region Hannover praxisorientiert aufzubereiten. Im Interesse der Region Hannover soll es auf Grundlage der Ergebnisse mittel- und langfristig ermöglicht werden, die operative und arbeitsmarktpolitische Steuerung zielgerichtet zu justieren. In diesem Zusammenhang soll insbesondere die Integration von Langzeitleistungsbezieherinnen und -beziehern auf den Arbeitsmarkt stärker forciert, gleichsam die soziale Teilhabe der Menschen sichergestellt sowie insgesamt Langzeitleistungsbezug wirkungsvoll abgebaut werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bestand und Turnover in der Grundsicherung (2014)

    Koller-Bösel, Lena ; Rudolph, Helmut; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Koller-Bösel, Lena, Torsten Lietzmann & Helmut Rudolph (2014): Bestand und Turnover in der Grundsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 6, S. 450-458., 2014-04-14. DOI:10.5771/0342-300X-2014-6-450

    Abstract

    "Seit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Januar 2005 hat die Zahl der leistungsberechtigten Personen ein permanent hohes Niveau. Dies erweckt den Eindruck eines starren Anteils Bedürftiger in der Bevölkerung, denen es nicht gelingt, ohne Sozialtransfers das sozio-kulturelle Existenzminimum zu erreichen und bei denen die Versprechen gescheitert sind, sie durch die Förderinstrumente in Arbeit und damit aus dem Leistungsbezug zu bringen. Dieser Artikel beleuchtet daher die 'Starrheiten' des Grundsicherungssystems, ebenso wie die dynamischen Prozesse, die bisher weniger wahrgenommen werden. Neben der Entwicklung der Bestandszahlen ist vor allem wichtig, wie lange die jeweiligen Betroffenen im Leistungsbezug verweilen und ob sie währenddessen am Arbeitsmarkt aktiv sind. Ein großer Anteil der Bedürftigen bezieht über einen langen Zeitraum hinweg Leistungen. Jedoch ist auf individueller Ebene Leistungsbezug nicht mit Arbeitslosigkeit gleichzusetzen. So wechseln viele Erwerbsfähige zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit, ohne dabei jedoch die Bedürftigkeit, die durch den Bedarf des Haushalts definiert ist, überwinden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller-Bösel, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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