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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "Arbeitsmarktintegration, Maßnahmen und Programme"
  • Literaturhinweis

    Welfare Benefit Generosity and Refugee Integration (2024)

    Arendt, Jacob Nielsen ;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen (2024): Welfare Benefit Generosity and Refugee Integration. In: International migration review, Jg. 58, H. 2, S. 706-733. DOI:10.1177/01979183231160713

    Abstract

    "This study examines how welfare benefit generosity impacts refugees' integration into their new country. The effects of welfare benefit generosity are identified from a policy reform that reduced welfare benefits, first for newly arrived refugees, and second for those who had been in the country for at least 10 months. The results suggest that refugees respond quickly to the benefit reduction, but men and women react on different margins. Male refugees enter employment faster when they experience a benefit reduction, whereas no effect on the labor market is found for female refugees. Even though some men succeed in finding a job, both men and women experience a drop in disposable income of 20 percent. This seems to adversely affect women as they seek more health care, are more often hospitalized, and are more often charged with property crimes. No such unintended effects are found for men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit (2024)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Ehab, Maye ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/2024 (de)), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten (2024)

    Brücker, Herbert ; Ehab, Maye ; Kosyakova, Yuliya ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten. (IAB-Forschungsbericht 12/2024), Nürnberg, 46 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2412

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird die Arbeitsmarktintegration der zwischen 2013 bis Mitte 2019 nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten und ihrer Haushaltsmitglieder auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersucht. Demnach sind sowohl die Erwerbstätigenquoten als auch die Verdienste seit dem Ende der COVID-19-Pandemie merklich gestiegen und die Qualität der Arbeitsmarktintegration insgesamt hat sich verbessert. Im Jahr 2022 erreichte die durchschnittliche Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Kohorte 64 Prozent. Unter allen Geflüchteten mit einer Aufenthaltsdauer von acht Jahren oder länger waren es 68 Prozent. Gut 90 Prozent der beschäftigten Geflüchteten ab einer Aufenthaltsdauer von drei bis vier Jahren gehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, was dem Anteil aller Beschäftigten in Deutschland entspricht. Auch die durchschnittliche Wochenarbeitszeit entspricht dem Beschäftigungsdurchschnitt. Zugleich nimmt der Anteil befristeter und geringfügiger Beschäftigung sowie der Arbeitnehmerüberlassung mit zunehmender Aufenthaltsdauer ab. Rund drei Viertel der 2015 zugezogenen Geflüchteten gehen einer Fachkrafttätigkeit oder höher qualifizierten Erwerbstätigkeit nach. Der mittlere Bruttomonatsverdienst (Median) aller erwerbstätigen Geflüchteten lag 2022 bei 2.200 Euro, unter Vollzeiterwerbstätigen bei 2.500 Euro. Der mittlere Bruttostundenlohn von knapp 14 Euro liegt über der Niedriglohnschwelle in Deutschland und entspricht rund drei Viertel des mittleren Bruttostundenlohns aller Beschäftigten in Deutschland. Damit ist der Lohnunterschied noch erheblich, was aber auch auf das niedrigere Durchschnittsalter der Geflüchteten zurückgeführt werden kann. Das Gendergefälle bei den Erwerbstätigenquoten bleibt hoch. So sind die durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten der geflüchteten Männer acht Jahre nach dem Zuzug höher als die durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten in Deutschland insgesamt, während die Erwerbstätigenquote der geflüchteten Frauen weniger als die Hälfte der Erwerbstätigenquote von Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt beträgt. Allerdings sind die Erwerbstätigenquoten der geflüchteten Frauen in den letzten beiden Jahren deutlich gestiegen. Die mit zunehmender Aufenthaltsdauer steigenden Erwerbstätigenquoten und Verdienste lassen sich auf individuelle und institutionelle Faktoren zurückführen. Die Geflüchteten verbessern in dieser Zeit ihre Deutschkenntnisse, erreichen höhere Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse, lassen zunehmend im Ausland erworbene berufliche Qualifikationen anerkennen und bauen persönliche Netzwerke auf, die die Arbeitsmarktintegration erleichtern. Zugleich werden mit dem Abschluss der Asylverfahren, der Aufhebung von Beschäftigungsverboten und dem Auslaufen von Wohnsitzauflagen institutionelle Hürden schrittweise abgebaut. Die multivariaten Analysen zeigen, dass der Abschluss von Integrationskursen und Berufssprachkursen, eine berufliche Ausbildung und ein Studium in Deutschland sowie die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen mit steigenden Erwerbstätigkeitsquoten einhergehen. Die Anerkennung von Asylanträgen steht ebenfalls in positivem Zusammenhang mit den Erwerbstätigenquoten, während Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen mit niedrigeren Erwerbstätigenquoten einhergehen. Dasselbe gilt für Transferleistungen in Form von Sachleistungen. Außerdem ist ein positiver Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung eines ausgeprägten Willkommensgefühls und der Erwerbstätigkeitswahrscheinlichkeit zu beobachten. Zudem beeinflussen institutionelle Hürden und Integrationsmaßnahmen die Integrationschancen von Frauen und Männern unterschiedlich stark: Frauen profitieren deutlich stärker von Integrations- und Berufssprachkursen sowie von Bildungsabschlüssen in Deutschland, während die Auswirkungen von Asylverfahrensentscheidungen, Beschäftigungsverboten und Wohnsitzauflagen bei Männern stärker zu Tage treten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers (2024)

    Falkenhain, Mariella ; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Andreas Hirseland (2024): Limits of Activation? Street-Level Responses to the 2015 Refugee Challenge in German Job Centers. In: Journal of Immigrant and Refugee Studies online erschienen am 07.02.2024, S. 1-15. DOI:10.1080/15562948.2024.2313210

    Abstract

    "Frontline workers in host-country state organizations influence refugees’ life chances and social integration. Yet little is known about how the local organizational environment shapes the action orientations of street-level bureaucrats (SLBs). This article explores how German job centers and placement officers have responded to the unprecedented increase in refugee clients following the winter of 2015/16. Our findings suggest that new organizational structures motivate SLBs to interpret rules flexibly and do what works well. This pattern of authorized rule bending is relevant for overcoming the limits of activation and for the inclusion/exclusion of refugees as mediated by state bureaucracy." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ;
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  • Literaturhinweis

    The Gender Employment Gap among Refugees and the Role of Employer Discrimination: Experimental Evidence from the German, Swedish and Austrian Labor Markets (2024)

    Fossati, Flavia ; Knotz, Carlo ; Otmani, Ihssane ; Liechti, Fabienne ;

    Zitatform

    Fossati, Flavia, Carlo Knotz, Fabienne Liechti & Ihssane Otmani (2024): The Gender Employment Gap among Refugees and the Role of Employer Discrimination: Experimental Evidence from the German, Swedish and Austrian Labor Markets. In: International migration review, Jg. 58, H. 1, S. 147-172. DOI:10.1177/01979183221134274

    Abstract

    "Compared to their male counterparts, refugee women exhibit low employment rates in many countries. Discrimination by recruiters could possibly explain this phenomenon, but thus far, there is little direct evidence on this. This study addresses this gap. We develop a set of hypotheses about the effects of gender and family status on refugees' labor market integration, and then test these hypotheses using data from an original survey experiment administered in 2019 to online panels of recruiters in three major refugee-receiving countries (Germany, Austria, and Sweden). We find that recruiters indeed prefer female over male refugees across different job types, all else equal. However, we also find evidence of a disadvantage connected with motherhood among refugees. Overall, our findings raise doubts about the relevance of discrimination as an explanation for the observed employment gap between male and female refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor (2024)

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gatskova, Kseniia & Yuliya Kosyakova (2024): Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor. In: IAB-Forum H. 17.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240417.01

    Abstract

    "9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Um deren Potenzial für den hiesigen Arbeitsmarkt zu erschließen, sind vor allem schnellere Anerkennungsverfahren, eine gezielte Verbesserung der Sprachförderung sowie die Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe weiblicher Fach- und Arbeitskräfte erforderlich. Nur so lassen sich Erwerbstätigkeit, die Teilnahme an Deutsch- und Integrationskursen und Kinderbetreuungspflichten miteinander vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria (2024)

    Harbisch, Amelie;

    Zitatform

    Harbisch, Amelie (2024): Children or productive adults? Infantilisation and exploitation of refugees in Germany and Austria. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 6, S. 1590-1608. DOI:10.1080/1369183X.2023.2166908

    Abstract

    "The persisting poor labor market integration of refugees and asylum seekers is puzzling, especially given host states' declared desirability of refugees and asylum seekers being employed. Existing research on the determinants of refugees' lack of labor market integration has analyzed possible factors such as refugee health and education as well as host countries' policies and discrimination. Based on original ethnographic data generated in Berlin and Vienna in 2019, I argue that the poor labor market integration can be better understood when we consider colliding perceptions, called scripts, of refugees and asylum seekers: At the same time that they are constructed as potentially useful labor, they are also constructed as helpless children who can never quite be ready for the labor market. I present each script's ascriptions and prescriptions towards refugees and asylum seekers, show how these are enacted by the people subjected to them and analyse how disruptions occur when there are simultaneous, contradictory demands. Policy implications are that the host society's perceptions do matter and that integration measures must be reviewed with regard to their potentially infantilising tendencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen (2024)

    Hartosch, Katja; Kupka, Peter; Osiander, Christopher ; Schreyer, Franziska; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Hartosch, Katja, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Franziska Schreyer (2024): Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen. In: IAB-Forum H. 13.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240313.01

    Abstract

    "Da Geflüchtete oft noch wenig Deutsch sprechen, gestaltet sich die Verständigung mit den Jobcentern häufig schwierig. Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzen Jobcenter beispielsweise Dolmetschende ein, rekrutieren Fachkräfte, die selbst Sprachen von Geflüchteten sprechen, oder versuchen, sich nach Möglichkeit auf Englisch oder Französisch zu verständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedarf an und Inanspruchnahme von Unterstützung bei Geflüchteten ungleich verteilt (2024)

    Heidinger, Ellen;

    Zitatform

    Heidinger, Ellen (2024): Bedarf an und Inanspruchnahme von Unterstützung bei Geflüchteten ungleich verteilt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 12, S. 191-199. DOI:10.18723/diw_wb:2024-12-3

    Abstract

    Für das Jahr 2024 sieht der Haushaltsentwurf des Bundes 1,2 Milliarden Euro für verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Integration und Migration, für Minderheiten und Vertriebene vor. Die Ausgaben für Integrationskurse und Migrationsberatung bilden mit 937 Millionen Euro den Schwerpunkt.info Ergänzt wird dies durch Integrationskonzepte auf kommunaler Ebene in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen. Es soll laut Bundesinnenministerium sichergestellt werden, dass für jede Person ein entsprechendes Angebot zur Orientierung und Beratung verfügbar ist.info Der vorliegende Wochenbericht analysiert auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, inwieweit diese Angebote in den Jahren 2016 bis 2020 benötigt und in Anspruch genommen worden sind. Dafür werden Geflüchtete, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind, und die Bereiche Flüchtlings- und Asylfragen, Deutsch lernen, Arbeitsmarktzugang, Bildung und Gesundheitsversorgung in den Fokus genommen. Der Bericht analysiert auch, welche Faktoren einen besonderen Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Unterstützung aufweisen.info Geflüchtete sind nach ihrer Ankunft in Deutschland unter anderem mit Fragen der Familienzusammenführung, des Arbeitsmarktzugangs, der Bestreitung des Lebensunterhaltes sowie der Gesundheitsversorgung konfrontiert.info Dazu kommen soziale Isolation, Ungewissheit und Zukunftssorgen.info Die Bearbeitungsdauer von Asylverfahren in Erstanträgen betrug 2022 durchschnittlich 7,8 Monate.info Um diese Probleme zu bewältigen, sind Geflüchtete in hohem Maße auf externe Unterstützung angewiesen. Neben Hilfe von Familie und Bekannten bieten sowohl zivilgesellschaftliche als auch staatliche Einrichtungen professionelle Unterstützung bei der Integration und dem Ankommen in Deutschland. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Which Active Labor Market Policies Work for Male Refugees? Evidence from Germany (2024)

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein & Stefan Tübbicke (2024): Which Active Labor Market Policies Work for Male Refugees? Evidence from Germany. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, H. 3, S. 727-750., 2022-05-24. DOI:10.1017/S0047279422000605

    Abstract

    "In this paper, we estimate the causal effects of a set of active labor market programs for male unemployed refugees on welfare who entered Germany between, 2013 and September, 2016. Using rich administrative data, we employ covariate balancing propensity scores combined with inverse probability weighting to estimate effects up to 33 months after the start of treatment. Our results show that relatively short-term training in the form of Schemes by Providers and In-Firm Training, as well as longer-term Further Vocational Training programs have a positive impact on both the employment chances as well as labor market earnings of refugees in the medium run. So-called “One Euro Jobs”, a public employment program, does not yield positive effects on employment or earnings. Sensitivity analyses confirm that our results are unlikely to be driven by unobserved confounding." (Author's abstract, IAB-Doku, © Cambridge University Press) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Flüchtlinge: Der schwierige Weg zum ersten Job: Interview (2024)

    Kleindienst, Jens; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kleindienst, Jens & Yuliya Kosyakova; Yuliya Kosyakova (sonst. bet. Pers.) (2024): Ukraine-Flüchtlinge: Der schwierige Weg zum ersten Job. Interview. In: Allgemeine Zeitung Mainz H. 12.04.2024.

    Abstract

    "Zwei Jahre nach Kriegsbeginn haben sehr viele Ukraine-Flüchtlinge noch keine Arbeit in Deutschland gefunden. Die Arbeitsmarktexpertin Yuliya Kosyakova spricht im Interview darüber, woran das liegt und was andere Länder besser machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Silvia Schwanhäuser (2024): Erwerbstätigkeit ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Mütter haben die geringeren Erwerbschancen. In: IAB-Forum – Grafik aktuell H. 10.04.2024.

    Abstract

    "Neben Faktoren wie Deutschkenntnissen, Bildungsabschlüssen und Bleibeabsichten beeinflusst auch die Haushaltskonstellation die Erwerbschancen von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Familiäre Verpflichtungen wirken sich insbesondere für Frauen negativ auf die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit aus. So liegt in Familien mit Kindern der Anteil der erwerbstätigen Frauen rund 10 Prozentpunkte unter dem der Männer. In Familien ohne Kinder hingegen sind Frauen häufiger erwerbstätig als Männer. Wegen der mitunter schwierigen Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung sind die Erwerbstätigenquoten von Alleinerziehenden eher niedrig. Dies fällt besonders bei den Frauen ins Gewicht, da über ein Drittel von Ihnen alleinerziehend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu (2024)

    Schreyer, Franziska; Osiander, Christopher ; Rauch, Angela ; Kellmer, Ariana; Böhringer, Daniela; Kupka, Peter; Brussig, Martin; Schlee, Thorsten; Hartosch, Katja;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Daniela Böhringer, Martin Brussig, Katja Hartosch, Ariana Kellmer, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Thorsten Schlee (2024): Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu. (IAB-Kurzbericht 12/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2412

    Abstract

    "Seit Juni 2022 werden leistungsberechtigte Geflüchtete aus der Ukraine bereits kurz nach ihrer Einreise von den Jobcentern betreut. Mit welchen organisatorischen Maßnahmen haben diese darauf reagiert? Welche Erfahrungen machen die Jobcenter bei der Betreuung dieser Menschen? Auf Basis von quantitativen und qualitativen Befragungen gibt dieser Kurzbericht hierzu Auskunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Challenges and practical aspects of obtaining temporary protection in EU countries and the impact of obtaining protection on the right to work (2023)

    Andriyiv, Vasyl M.; Sevryukov, Denys H.; Havrylyuk, Volodymyr O.; Svitovenko, Daryna V.; Shal, Vita V.;

    Zitatform

    Andriyiv, Vasyl M., Denys H. Sevryukov, Volodymyr O. Havrylyuk, Vita V. Shal & Daryna V. Svitovenko (2023): Challenges and practical aspects of obtaining temporary protection in EU countries and the impact of obtaining protection on the right to work. In: International Migration, Jg. 61, H. 5, S. 173-185. DOI:10.1111/imig.13120

    Abstract

    "In general, the situation that has developed in Ukraine on the border with the European Union shows that despite the long history of the UN and the agreement of states to resolve all conflicts through negotiations, the prohibition of the use of force and threat of force, respect for the independence of other states, there are still terrorist states in the world that do not recognize and violate international law. Thus, the states that follow the norms and principles of international law, respect the key European values, support and protect human rights and peace on the continent must unite to overcome armed aggression. That is why the granting of temporary protection to Ukrainian citizens is an important issue, as it is one of the EU's significant contributions to the protection of the identity of the Ukrainian people, who are fighting for their independence. The purpose of the article was to study the peculiarities of obtaining temporary protection in the EU, to compare it with refugee status, to analyse the approaches to this procedure in individual states, as well as to determine the impact of obtaining the relevant status on the realization of the fundamental right to work. The main method used for the research is the method of analysis and synthesis. Its application provided reliable results in many areas of research. First of all, this method was applied in the analysis of EU and international law in the context of granting refugee status and temporary protection. Also, the method of analysis and synthesis was used by the author in the study of the peculiarities of temporary protection in individual Member States. Finally, the author used this method to analyse the problems currently faced by Ukrainian citizens and their possible solutions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Fast Track Labour Market Integration of Immigrants: Work-related Learning of Culture, Language and Profession (2023)

    Bernert-Bürkle, Andrea; Torlone, Francesca; Federighi, Paolo;

    Zitatform

    Bernert-Bürkle, Andrea, Paolo Federighi & Francesca Torlone (Hrsg.) (2023): The Fast Track Labour Market Integration of Immigrants. Work-related Learning of Culture, Language and Profession. Bielefeld: wbv Publikation, 142 S. DOI:10.3278/9783763966899

    Abstract

    "Vorgestellt werden Ergebnisse des europäischen Modellprojekts TALENTS zur schnellen Integration von Migrant:innen und Geflüchteten in den ersten Arbeitsmarkt. Ausgehend von der Idee, dass Teilhabe am Arbeitsmarkt die gesellschaftliche Integration fördert, verbindet das Trainingsmodell Arbeitserfahrungen in Betriebspraktika mit sprachlichen, kulturellen und beruflichen Inhalten, die im Klassenverband erlernt werden. Die Autor:innen evaluieren die Ergebnisse des Trainingsmodells aus drei Jahren in Norwegen, Schweden und Deutschland. Die ausgewerteten Daten spiegeln die Erfahrungen von 400 Teilnehmenden. 20 Fallstudien ermöglichen detaillierte Analysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021: Stand: 27.07.2023 (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021. Stand: 27.07.2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 11 Tab., 2 Abb.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gendered Implications of Restricted Residence Obligation Policies on Refugees’ Employment in Germany (2023)

    Cardozo, Adriana; Kosyakova, Yuliya ; Yurdakul, Aslihan;

    Zitatform

    Cardozo, Adriana, Yuliya Kosyakova & Aslihan Yurdakul (2023): Gendered Implications of Restricted Residence Obligation Policies on Refugees’ Employment in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1203), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "This paper investigates the gender-specific impact of settlement policies on the labor market integration of refugees in Germany, utilizing a gender-specific approach. Analyzing data from the IAB- BAMF-SOEP Refugees Survey (2016-2020) through a pooled logit model with an intention-to-treat design, we explore how restrictive residency obligation policies, in conjunction with local conditions in the assigned County - such as local labor market conditions and ethnic enclaves – influence outcomes. Results reveal that female refugees experience reduced employment prospects, independent of mobility restrictions, while the residency obligation policy bears a significant negative impact on employed male refugees. In turn, the impact of analyzed local labor market characteristics and linguistic enclaves on employment probability remains consistent across gender and residency obligation. Our results highlight the multidimensional nature of refugees’ labor market integration and underscore the significance of gender-sensitive approaches." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage (2023)

    Cardozo Silva, Adriana;

    Zitatform

    Cardozo Silva, Adriana (2023): Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 19, S. 217-225. DOI:10.18723/diw_wb:2023-19-1

    Abstract

    "Die Mehrheit der geflüchteten Frauen, die zwischen 2013 und 2019 und damit auch zum Höhepunkt der Fluchtmigration 2015 nach Deutschland kamen, ist nicht erwerbstätig. Auf Grundlage von Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Geflüchteten-Befragung sucht diese Studie nach Erklärungen für die begrenzte Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Fluchthintergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kombination aus niedrigem Bildungsniveau im Vergleich zur deutschen Bevölkerung, langsamen Fortschritten beim Spracherwerb und traditionellen Rollen bei der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie Hemmnisse für die Arbeitsmarktintegration der Frauen darstellen. Dennoch hat sich der Anteil der geflüchteten Frauen, die einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, verdoppelt. Darüber hinaus halbierte sich der Anteil der Frauen mit geringen Deutschkenntnissen. Gleichzeitig nahm der Anteil der Frauen mit mittleren oder guten Sprachkenntnissen zu. Der Anteil junger geflüchteter Frauen, die an Bildungsprogrammen teilnahmen, verdreifachte sich. Dies zeigt, dass die Integration von geflüchteten Frauen in den Arbeitsmarkt voranschreitet. Daher wird dringend der Ausbau bestehender Integrationsmaßnahmen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, empfohlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effects of Posttraumatic Stress Disorder and Mental Disorders on the Labor Market Integration of Young Syrian Refugees (2023)

    Dietrich, Hans ; Garrido Luque, Alicia; Reissner, Volker ; Estramiana, José Luis Álvaro;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, José Luis Álvaro Estramiana, Alicia Garrido Luque & Volker Reissner (2023): Effects of Posttraumatic Stress Disorder and Mental Disorders on the Labor Market Integration of Young Syrian Refugees. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 20, 2023-01-26. DOI:10.3390/ijerph20032468

    Abstract

    "Civil war experience in the Syrian home country, insecurity and critical life events during migration, or adverse events in the receiving country might affect refugees’ mental health. This paper addresses the effects of psychological distress and mental disorders on refugees’ labor market integration in Germany between 2016 and 2021. We employ survey data from about 2700 young Syrians, delivering information on individuals' experience of migration and arrival in Germany in 2016. The survey data were successfully merged with register data, delivering detailed information regarding individuals' process of labor market integration and employment status from 2016 to 2021. Overall, the labor market integration of young refugees improved remarkably over time. In 2021, about 69% of the study population was integrated in a wider sense, and 30% was employed in fulltime contracts in 2021. However, the results indicate long-lasting effects of PTSD and mental disorders on individuals’ labor market integration, whilst individuals’ characteristics related to migration and arrival lose relevance over time and hardly affect labor market integration around five years after arrival. High PTSD scores in 2016 indicate a significantly reduced full-time employment probability in 2021. Anxiety and depression show significant negative effects on individuals' labor market integration, but with a less severe impact compared to a PTSD diagnosis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources (2023)

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2023): Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 17, S. 4288-4312., 2022-12-16. DOI:10.1080/1369183X.2022.2161495

    Abstract

    "Previous literature has intensively examined gender differences in housework hours among couples. However, analyses on immigrant couples are rare, despite the highly uneven division of their household labor. By testing competing theoretical explanations, this study focused on the impact of immigrant wives’ labor market integration on couples’ division of housework time. Using longitudinal representative data for Germany from 1995–2019, we applied fixed effects estimations to examine the effect of immigrant and native-born wives’ income and labor market entry on the housework time of both wives and husbands. Immigrant wives barely adjusted their housework times due to relative or absolute income changes, which can be explained by immigrant couples’ traditional orientation together with their lower social and labor market integration. Among native-born wives, increasing housework time with increasing relative income – a behavior also possibly determined by traditional gender values – was observed only when they earned more than 60 percent of the couples’ total income. Furthermore, the high gender differences in housework time gave immigrant husbands flexibility to respond to their wives’ labor market integration, as proposed by the relative resources perspective." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung des Programms Lehrkräfte Plus : Abschlussbericht (2023)

    Geske, Anna; Erhardt, Nick; Richter, Dirk;

    Zitatform

    Geske, Anna, Nick Erhardt & Dirk Richter (2023): Wissenschaftliche Begleitung des Programms Lehrkräfte Plus : Abschlussbericht. Potsdam, 71 S.

    Abstract

    "In Deutschland leben aktuell über 1,9 Mio. als schutzsuchend registrierte Menschen mit Fluchterfahrung, deren Integration eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt. Viele dieser Personen sind hoch qualifiziert und arbeiteten in ihren Herkunftsländern als Lehrkräfte. Für die gesellschaftliche Teilhabe dieser Menschen ist die Wertschätzung und Anerkennung ihrer beruflichen Kompetenzen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt von Bedeutung. Allerdings werden migrierte Lehrkräfte häufig mit formalen Hindernissen sowie mit der Abwertung der im Herkunftsland erworbenen Qualifikation konfrontiert. Gleichzeitig fällt es Schulen in vielen Bundesländern zunehmend schwer, offene Stellen zu besetzen. Das Qualifizierungsprogramm Lehrkräfte Plus stellt sich diesen Herausforderungen, indem es migrierten Lehrkräften ermöglicht, sich auf den beruflichen Wiedereinstieg in Deutschland vorzubereiten, und gleichzeitig dem Mangel an Lehrkräften im Bundesland Nordrhein-Westfalen entgegenwirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Greater local supply of language courses improves refugees’ labor market integration (2023)

    Kanas, Agnieszka ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kanas, Agnieszka & Yuliya Kosyakova (2023): Greater local supply of language courses improves refugees’ labor market integration. In: European Societies, Jg. 25, H. 1, S. 1-36., 2022-06-28. DOI:10.1080/14616696.2022.2096915

    Abstract

    "Utilizing the German residential allocation and residency obligation policies, which can be regarded as a natural experiment, we investigate the causal effect of the local supply of language courses on refugees' labor market integration. By restricting refugees’ initial and post-arrival regional mobility, these policies allow us to circumvent the potential problems of initial and post-arrival residential selection. Moreover, we examine the intermediary outcomes – language proficiency, language course completion and certification, and contacts with natives – through which the local opportunity structure of language courses shape refugees’ economic integration. Our results reveal that the local supply of language courses positively affects refugees’ employment probability, and this effect persists over the duration of stay. We further find that greater supply of language courses in the assigned county increases probability of learning the German language, completing the course and receiving language certificates. From a policy perspective, our findings imply that the local provision of language courses should be considered in refugees’ residential allocation to facilitate immigrants' integration. This is because limited access to such courses can delay host country language learning, language certificate obtainment, and labor market entry, thus slowing the integration of recently arrived immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Informa UK Limited) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Kogan, Irena ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Irena Kogan (2023): Arbeitsmarkt. In: T. Scharrer, B. Glorius, O. Kleist & M. Berlinghoff (Hrsg.) (2023): Flucht- und Flüchtlingsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium, Baden-Baden, Nomos S. 599-606, 2023-02-23.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der verzögerten Arbeitsmarktintegration Geflüchteter in Deutschland und der Nachteile, die sie im Vergleich zu anderen Migrant*innen erfahren, bietet dieser Beitrag einen Überblick über die relevanten Erklärungsansätze zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, gefolgt von einer systematischen Zusammenfassung der bisherigen empirischen Erkenntnisse für Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern. Das Kapitel hebt die Rolle individueller Ressourcen für die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration hervor und liefert eine kritische Diskussion des Aufnahmekontexts inklusive der Ansiedlung und der Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis des Handbuchs.
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeit und Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen: Ergebnisse und Handlungsempfehlungen für Geflüchtete in Deutschland (2023)

    Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Krause-Pilatus, Annabelle & Ulf Rinne (2023): Wirksamkeit und Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen für Geflüchtete in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 1, S. 23-41. DOI:10.3790/sfo.72.1.23

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag präsentiert zentrale Befunde der Evaluation der wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Es zeigt sich, dass insbesondere Maßnahmen mit direkter Beteiligung der Arbeitgeber und die Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung die Beschäftigungs- und Einkommenschancen der seit 2015 eingereisten Geflüchteten stark und nachhaltig verbessern. Zudem weisen fast alle eingesetzten Instrumente in der längeren Frist positive fiskalische Bilanzen auf – ihr Einsatz ist also aus Sicht der öffentlichen Hand als effizient zu bewerten. Der erfolgreiche Maßnahmeneinsatz dürfte somit auch einen Anteil daran haben, dass die Integration dieser Kohorte von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt bislang recht günstig verlaufen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Raus aus der (gefühlten) Ohnmacht? Geflüchtete erleben ihr Ankommen in Deutschland als eine immense Herausforderung (2023)

    Landauer, Philipp;

    Zitatform

    Landauer, Philipp (2023): Raus aus der (gefühlten) Ohnmacht? Geflüchtete erleben ihr Ankommen in Deutschland als eine immense Herausforderung. In: IAB-Forum H. 05.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230105.01

    Abstract

    "Ob es Geflüchteten gelingt, in einer neuen Gesellschaft anzukommen, hängt sowohl von ihnen selbst als auch von den Einheimischen ab. Anhand von Erzählungen Geflüchteter verdeutlicht eine IAB-Studie, dass diese den schwierigen Prozess des Ankommens vor allem als ein stetes Ringen um Handlungsfähigkeit erleben – mit individuell höchst unterschiedlichem Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung gestalten: Beispiele guter Praxis - Eine Auswertung eingereichter Projekte für den Deutschen Betriebsrätepreis der Jahre 2017 - 2022 (2023)

    Massolle, Julia; Repp, Riema;

    Zitatform

    Massolle, Julia & Riema Repp (2023): Qualifizierung gestalten: Beispiele guter Praxis - Eine Auswertung eingereichter Projekte für den Deutschen Betriebsrätepreis der Jahre 2017 - 2022. (Mitbestimmungspraxis / Hans-Böckler-Stiftung 57), Düsseldorf: Hans Böckler Foundation, Institute for Codetermination and Corporate Governance (I.M.U.), 36 S.

    Abstract

    "Die diesjährige Publikation zum Deutschen Betriebsrätepreis fokussiert das Thema Qualifizierung. Es werden acht Beispiele guter Praxis erläutert, die in den vergangenen fünf Jahren beim Betriebsrätepreis zu diesem Themenkomplex eingereicht wurden. Das Ziel dieser Publikation ist es, Handlungs- und Orientierungswissen für die Betriebsratsarbeit zu vermitteln. Die Projekte stellen Lösungen und Gestaltungsweisen rund um das Thema Qualifizierung dar: von der Verbesserung der Ausbildungsbedingungen über Qualifizierung als ersten Schritt der Integration von geflüchteten Menschen bis hin zur Gestaltung von Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market integration of refugees: An institutional country-comparative perspective (2023)

    Ortlieb, Renate ; Knappert, Lena ;

    Zitatform

    Ortlieb, Renate & Lena Knappert (2023): Labor market integration of refugees: An institutional country-comparative perspective. In: Journal of International Management, Jg. 29, H. 2. DOI:10.1016/j.intman.2023.101016

    Abstract

    "To examine variations in refugee labor market integration from country to country we first conceptualize integration success as an attribute and outcome of a two-way process involving multiple actors whose roles and activities are enabled and restricted by the institutional environment in the host country. We then develop a framework that specifies macro factors influencing successful refugee labor market integration. In particular, our framework elucidates how regulative, cognitive, and normative aspects of the national institutional environment in the host country create different conditions for refugee employment, thereby shaping three stages of the integration process: (1) arrival and asylum procedure; (2) finding employment; and (3) workplace inclusion. Finally, we discuss theoretical and practical implications of this research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    „Damit sie eine Chance auf dem Weg in die Arbeitswelt haben!“ Arbeitsmarktbezogene Unterstützungsprojekte für geflüchtete Frauen* im Vergleich (2023)

    Ullmann, Johanna ; Schwenken, Helen;

    Zitatform

    Ullmann, Johanna & Helen Schwenken (2023): „Damit sie eine Chance auf dem Weg in die Arbeitswelt haben!“ Arbeitsmarktbezogene Unterstützungsprojekte für geflüchtete Frauen* im Vergleich. In: N. Akdemir et al. (Hrsg.) (2023): Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken. Die vergeschlechtlichte In- und Exklusion geflüchteter Frauen, S. 115-155. DOI:10.1007/978-3-658-40688-2_4

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  • Literaturhinweis

    Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland?: Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe (2023)

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra; Rüdiger, Marie; Gonzalez Olivo, Diana; Vock, Miriam;

    Zitatform

    Wojciechowicz, Anna Aleksandra, Miriam Vock, Diana Gonzalez Olivo & Marie Rüdiger (Hrsg.) (2023): Wie gelingt der berufliche Einstieg von geflüchteten und migrierten Lehrkräften in Deutschland? Theoretische und konzeptionelle Überlegungen, Erfahrungen und Handlungsbedarfe. Weinheim: Juventa Verlag, 411 S.

    Abstract

    "Der Band befasst sich mit Qualifizierungswegen von Lehrkräften, die ihre Ausbildung in einem anderen Land durchlaufen haben und nun wieder als Lehrkraft arbeiten wollen. Um als zugewanderte*r Lehrer*in den Berufseinstieg in Deutschland zu schaffen, sind Nachqualifizierung und spezifische Unterstützung erforderlich. Seit einigen Jahren wurden an Hochschulen in Deutschland entsprechende Programme aufgebaut. Doch was wissen wir über diese Lehrkräfte und die Qualifizierungsprogramme? Welche Hürden bestehen beim Einstieg in den Schuldienst? Aus einer interdisziplinären Perspektive erschließt das Buch dieses neue Forschungs- und Praxisfeld der Lehrer*innen-Bildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Arbeitsmarktintegration von Drittstaatsangehörigen aus nichteuropäischen Kriegs- und Krisenländern. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2023,07), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Sprachkenntnisse, nicht-vorhandene oder nicht anerkannte Berufsabschlüsse einer schnellen Arbeitsmarktintegration entgegen. Die Entwicklung der betrachteten Arbeitsmarktindikatoren (Beschäftigungsquote, Arbeitslosenquote und ELB-Hilfequote) lässt grundsätzlich eine positive Tendenz erkennen: Die Beschäftigungsquote ist in den letzten Jahren gestiegen, während die Arbeitslosen- bzw. ELBQuote gesunken sind. Die Niveaus aller drei Indikatoren sind allerdings noch deutlich niedriger (Beschäftigungsquote), bzw. höher (Arbeitslosen- bzw. ELB-Quote) als bei anderen Ausländern. Am aktuellen Rand zeichnen sich stagnierende Tendenzen ab. Dies kann unter anderem auf die aktuelle wirtschaftliche Schwäche und auf die wieder verstärkte Migration zurückgeführt werden. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass die Beschäftigungsquote, Arbeitslosenquote und ELB-Hilfequote nicht nach Zuzugsjahr unterschieden werden können. Aus der Forschung ist bekannt, dass die Erwerbsneigung mit der Aufenthaltsdauer signifikant steigt. In den im weiteren dargestellten Quoten vermischen sich somit Kohorten mit kurzen (und damit beispielsweise geringer Beschäftigungsquote) und längeren Dauern (und höherer Beschäftigungsquote)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg: unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde (2022)

    Aplas, Julia; Isci, Asli; Weber, Katharina; Welt, Kirsi-Marie; Keller, Silvia;

    Zitatform

    (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg. Unter Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments am Beispiel der IvAF-Netzwerkverbünde. Bielefeld: wbv Media GmbH & Co. KG, 99 S. DOI:10.3278/6004925w

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Publikation ist es, unter Einbezug der praktischen Erfahrungen des IvAFLandesnetzwerks Baden-Württemberg und der wissenschaftlichen Expertise der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), als wichtige Akteure in Baden-Württemberg, das facettenreiche Themenfeld der arbeitsmarktlichen Integration Geflüchteter zu beleuchten. Fachbeiträge weiterer Expert:innen bringen hierbei die Sichtweise aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen ein. Die Arbeit der IvAF-Netzwerkverbünde (=IvAF-Netzwerke) in Baden-Württemberg, Herausforderungen, aber Prof. Dr. Silvia Keller Professorin Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben HdBA Mannheim auch Lösungsansätze und Good-Practice sollen dabei aufgezeigt und beleuchtet sowie die gewonnene Fachexpertise bei der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter unter den Aspekten der Nachhaltigkeit und des Empowerments weitergegeben werden. Nicht zuletzt soll mit dieser Publikation ein Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der gesellschaftlichen wie beruflichen Teilhabe geflüchteter Menschen in Baden-Württemberg und darüber hinaus geleistet werden. Die Publikation wird in Kooperation des IvAF-Landesnetzwerks Baden-Württemberg und der HdBA herausgegeben. Der erste Teil der Publikation leitet mit einer Vorstellung der beiden Akteure HdBA und IvAF-Landesnetzwerk sowie der Kurzvorstellung der fünf IvAF-Netzwerke in das Thema Arbeitsmarktteilhabe Geflüchteter in Baden-Württemberg ein. Teil zwei umfasst insgesamt acht Fachbeiträge aus Wissenschaft und Praxis und beleuchtet unterschiedliche Facetten der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen. Der dritte Teil der Publikation präsentiert die Ergebnisse der gemeinsamen Online-Fachtagung "Arbeitsmarktliche Teilhabe von Geflüchteten in Baden-Württemberg? Herausforderungen - Good-Practice - Perspektiven" vom 10.06.2021. Mit einem Blick in die Zukunft beruflicher Teilhabe von Geflüchteten und entsprechender arbeitsmarktlicher Förderung schließt die Publikation. Die Publikation adressiert durch ihren Theorie-Praxis -Transfer eine breite Leserschaft aus Wissenschaft, Forschung und Praxis." (©wbv media)

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  • Literaturhinweis

    The Labor Demand Effects of Refugee Immigration: Evidence from a Natural Experiment (2022)

    Berbée, Paul; Sommerfeld, Katrin; Garloff, Alfred; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Berbée, Paul, Herbert Brücker, Alfred Garloff & Katrin Sommerfeld (2022): The Labor Demand Effects of Refugee Immigration: Evidence from a Natural Experiment. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 15833), Bonn, 69 S.

    Abstract

    "We study the labor demand effect of immigration on local labor markets by exploiting the fact that refugees in Germany are banned from working in the first few months after arrival. This natural experiment allows isolating a pure immigration-induced labor demand effect. For empirical identification we rely on the local presence of vacant military bases and on allocation quotas from a dispersal policy. The results are in line with our predictions from a theoretical framework with non-homothetic demand, where an increasing share in the consumption of necessities is associated with rising demand of labor-intensive goods: As the number of recently arrived refugees and thus the demand for locally produced goods increases, local employment increases particularly in non-tradable sectors in the short run. At the same time, unemployment drops while individual wages do not change significantly which can be traced back to widespread labor market rigidities in Germany. The isolation of labor demand effects complements the literature that isolates labor supply shocks from immigration, so as to gain a more comprehensive understanding of how immigration affects labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsintegrationsverläufe syrischer Geflüchteter in Deutschland: Eine Typologie der Bedingungen und Wechselwirkungen im Zeitverlauf (2022)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Stefan Röhrer (2022): Arbeitsintegrationsverläufe syrischer Geflüchteter in Deutschland. Eine Typologie der Bedingungen und Wechselwirkungen im Zeitverlauf. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 2, S. 79-96., 2021-03-09. DOI:10.3790/sfo.71.2.79

    Abstract

    "Wo stehen Geflüchtete fünf Jahre nach der Einreise hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktintegration? Der vorliegende Beitrag nähert sich dieser Fragestellung aus einer biografischen und prozessorientierten Längsschnittperspektive. Die Geflüchteten sehen sich der denkbar großen Aufgabe gegenüber, in einer herausfordernden Lebensphase und ausgestattet mit knappen Ressourcen einen Platz in einem gänzlich unbekannten Umfeld zu finden. Auf Basis von zwei narrativbiografischen Befragungswellen mit Geflüchteten aus Syrien wird gezeigt, dass sich bei diesen Suchprozessen vier typische Verlaufsmuster der Arbeitsmarktintegration herausbilden, die auf die Fluchtpunkte Exklusion, erwerbsbezogene Marginalisierung, Re-Normalisierung und Chancenorientierung zulaufen. Wir beleuchten Bedingungskonstellationen und Dynamiken, die den Arbeitsmarktintegrationsverläufen unterliegen und ihnen Dauerhaftigkeit verleihen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Der Einsatz von Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung in der Arbeitsförderung Geflüchteter (2022)

    Brussig, Martin; Schilling, Katharina; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Johannes Kirsch & Katharina Schilling (2022): Der Einsatz von Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung in der Arbeitsförderung Geflüchteter. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 5.

    Abstract

    "Beim Bemühen um die Erwerbsintegration von Menschen mit Fluchthintergrund spielen Maßnahmen der Arbeitsförderung eine zentrale Rolle. Sie sind im SGB III und SGB II geregelt und werden im Auftrag der Jobcenter und Arbeitsagenturen von Bildungsträgern erbracht. Der Beitrag fasst ausgewählte Ergebnisse einer Evaluation der Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter zusammen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Geflüchtete: Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen (2022)

    Brussig, Martin; Schilling, Katharina; Klee, Günther; Kusche, Michel; Kirchmann, Andrea; Maier, Anastasia; Kirsch, Johannes; Scheu, Tobias;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Michel Kusche, Anastasia Maier, Tobias Scheu & Katharina Schilling (2022): Arbeitsförderung für Geflüchtete. Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen. (Migration & Integration 11), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 307 S. DOI:10.5771/9783748931829

    Abstract

    "Die starke Zuwanderung von Geflüchteten in den letzten Jahren stellt die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland vor bislang ungeahnte Herausforderungen. In der vorliegenden Studie wird auf der Grundlage von 16 lokalen Fallstudien untersucht, welche Strategien Arbeitsagenturen und Jobcenter in der Arbeitsförderung entwickelt und welche Erfahrungen sie bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik vor Ort gesammelt haben. Hierfür wird das gesamte Spektrum an Maßnahmen der Arbeitsförderung betrachtet. Zudem wird die Arbeit der öffentlichen Arbeitsvermittlung in lokalen Netzwerken untersucht. Basierend auf den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik für Geflüchtete gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung für Geflüchtete: Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen (2022)

    Brussig, Martin; Schilling, Katharina; Kusche, Michel; Kirchmann, Andrea; Maier, Anastasia; Klee, Günther; Scheu, Tobias; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Michel Kusche, Anastasia Maier, Tobias Scheu & Katharina Schilling (2022): Arbeitsförderung für Geflüchtete. Instrumente, Herausforderungen, Erfahrungen. (Migration & Integration 11), Baden-Baden: Nomos, 305 S.

    Abstract

    "Die starke Zuwanderung von Geflüchteten in den letzten Jahren stellt die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland vor bislang ungeahnte Herausforderungen. In der vorliegenden Studie wird auf der Grundlage von 16 lokalen Fallstudien untersucht, welche Strategien Arbeitsagenturen und Jobcenter in der Arbeitsförderung entwickelt und welche Erfahrungen sie bei der Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik vor Ort gesammelt haben. Hierfür wird das gesamte Spektrum an Maßnahmen der Arbeitsförderung betrachtet. Zudem wird die Arbeit der öffentlichen Arbeitsvermittlung in lokalen Netzwerken untersucht. Basierend auf den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen für eine Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik für Geflüchtete gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Integration Geflüchteter in Ausbildung und Beruf: Chancen für Geflüchtete und Herausforderungen für das Bildungssystem (2022)

    Ertl, Hubert; Schmitz, Nadja; Christ, Alexander; Schuss, Eric ; Eberhardt, Christiane; Helmrich, Robert; Rausch-Berhie, Friederike; Granato, Mona; Benneker, Gerburg; Krekel, Elisabeth M.; Bushanska, Vira; Gerhards, Christian; Studthoff, Alexander; Junggeburth, Christoph; Settelmeyer, Anke; Leu-Severynenko, Snizhana; Böse, Carolin; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Benneker, Gerburg, Carolin Böse, Vira Bushanska, Alexander Christ, Christiane Eberhardt, Christian Gerhards, Christoph Junggeburth, Snizhana Leu-Severynenko, Tobias Maier, Friederike Rausch-Berhie, Nadja Schmitz, Eric Schuss, Anke Settelmeyer & Alexander Studthoff, Ertl, Hubert, Mona Granato, Robert Helmrich & Elisabeth M. Krekel (Hrsg.) Bundesinstitut für Berufsbildung (2022): Integration Geflüchteter in Ausbildung und Beruf. Chancen für Geflüchtete und Herausforderungen für das Bildungssystem. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 119 S.

    Abstract

    "Mit dem Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine und der hieraus resultierenden Flucht von Menschen aus der Ukraine nach Deutschland sind eine Vielzahl von Herausforderungen und Chancen für die berufliche Bildung und die Integration von Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt verbunden. Ausgehend von den Forschungsarbeiten des BIBB zu Migration und Flucht fokussieren die Beiträge in diesem Band auf (junge) Geflüchtete, die 2015 und folgend nach Deutschland eingewandert sind. Im Zentrum stehen ihre Zugangschancen zu sprachlicher und beruflicher (Aus-)Bildung sowie in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung und eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Näher betrachtet werden zudem, neben Voraussagen zur Entwicklung des Arbeitsmarktes in Deutschland und den rechtlichen Rahmenbedingungen für Geflüchtete (aus der Ukraine), die Erfahrungen der letzten Jahre mit Verfahren zur Anerkennung der Gleichwertigkeit von ukrainischen Berufsqualifikationen in Deutschland. Ebenso werden für das Thema dieses Discussion Papers relevante Reformen des beruflichen Bildungssystems in der Ukraine skizziert. Fazit und Schlussfolgerungen beziehen sich explizit auf die Integration (junger) Geflüchteter der Jahre 2015 und folgende in sprachliche Bildung, berufliche Ausbildung sowie in qualifikationsadäquate Beschäftigung und in den Arbeitsmarkt. Daraus abgeleitet werden erste Anhaltspunkte und Schlussfolgerungen für die Förderung des Integrationsprozesses (junger) Geflüchteter aus der Ukraine, die ihren Zugang in berufliche Ausbildung und Beruf unterstützen können. Gefragt wird dabei auch, inwieweit die aufnehmenden Systeme in Deutschland heute besser auf die Zuwanderung Geflüchteter vorbereitet sind als 2015. Die Beiträge zur beruflichen Ausbildung fokussieren die duale Ausbildung nach BBiG/HwO und hier insbesondere den betrieblichen Teil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Westbalkanregelung als Blaupause? Erwerbsmigration fair gestalten und langfristig denken (2022)

    Falkenhain, Mariella ; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Miriam Raab (2022): Die Westbalkanregelung als Blaupause? Erwerbsmigration fair gestalten und langfristig denken. In: IAB-Forum H. 07.12.2022 Nürnberg, 2022-12-05. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221207.01

    Abstract

    "Die Westbalkanregelung hat sich zahlenmäßig zu einem bedeutenden Kanal der Erwerbsmigration aus Drittstaaten entwickelt. Ihre Entfristung und ihre Ausweitung könnten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitskräften in Deutschland leisten. Dabei wäre es aber wichtig, die Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten ausländischer Beschäftigter mitzudenken – ganz im Sinne eines fairen und nachhaltigen Einwanderungssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ; Raab, Miriam;
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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft: Zur Stratifizierung geflüchteter Frauen und Männer im Kontext aktivierender Integrationspolitik (2022)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Ungleichheit und Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft. Zur Stratifizierung geflüchteter Frauen und Männer im Kontext aktivierender Integrationspolitik. In: Soziale Welt, Jg. 73, H. 2, S. 266-308., 2021-08-02. DOI:10.5771/0038-6073-2022-2-266

    Abstract

    "Westliche Einwanderungsgesellschaften stratifizieren Geflüchtete ungleich entlang ihrer jeweiligen aufenthaltsrechtlichen Statusposition. Diese bestimmt den Zugang zu sozialen und politischen Rechten sowie zum Grad der Aufenthaltssicherheit. Um in der Hierarchie dieser civic stratification aufzusteigen, müssen verschiedene Gruppen von Geflüchteten zunehmend Integrationsleistungen nachweisen. Das bereits den Umbau des Wohlfahrtsstaates prägende Aktivierungsparadigma des 'Förderns und Forderns' wird so verstärkt auch in der Integrationspolitik implementiert. Der Beitrag diskutiert dies am Beispiel einer mit dem Integrationsgesetz 2016 einhergehenden Neuregelung in Deutschland. Seither wird Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen die unbefristete Niederlassung nurmehr erlaubt, wenn sie, neben weiteren Voraussetzungen, über Sprachkompetenz in Deutsch verfügen und den Lebensunterhalt überwiegend eigenständig sichern. Bezogen auf die Zielgruppen der Rechtsänderung untersuchen wir, inwieweit Frauen größere Schwierigkeiten haben werden als Männer, die Voraussetzungen zu erfüllen. Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 bis 2018 zeigen: Frauen, vor allem Mütter, verfügen seltener als Männer über die geforderte Sprachkompetenz in Deutsch. Sie weisen zudem eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit der Erwerbspartizipation auf. Ehefrauen können Lebensunterhaltssicherung gegebenenfalls vermittelt über den Ehepartner nachweisen, was jedoch Abhängigkeitsverhältnisse stärkt. Frauen ohne Ehepartner sowie Mütter haben bislang geringere Chancen, in der civic stratification der Einwanderungsgesellschaft aufzusteigen. Insbesondere bei diesen Frauen besteht die Gefahrindirekter institutioneller Diskriminierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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    Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Ehsan Vallizadeh (2022): Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil. In: IAB-Forum H. 05.09.2022 Nürnberg, 2022-08-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220905.01

    Abstract

    "Die Teilnahme Geflüchteter an Integrations- und Sprachkursen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Rund 12 Prozent von ihnen gehen im Schnitt parallel dazu einer Erwerbstätigkeit nach. Das zeigt eine erste Auswertung auf Grundlage der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten für die Jahre 2016 bis 2019. Vor allem Geflüchtete, die in personenbezogenen Dienstleistungsberufen tätig sind, besuchen häufiger neben der Arbeit einen Sprachkurs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment (2022)

    Jaschke, Philipp ; Schacht, Diana; Jacobsen, Jannes ; Löbel, Lea-Maria ; Kroh, Martin ; Krieger, Magdalena ; Legewie, Nicolas;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Lea-Maria Löbel, Magdalena Krieger, Nicolas Legewie, Martin Kroh, Jannes Jacobsen & Diana Schacht (2022): Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 48, H. 17, S. 4085-4105., 2022-03-22. DOI:10.1080/1369183X.2022.2058918

    Abstract

    "About 80 million people were displaced worldwide at the end of 2020. To support this highly vulnerable group, in recent years, local bottom-up initiatives proliferated to support refugee integration in hosting communities. This study examines a network intervention for refugees in collaboration with a social start-up whose mission is to match refugees and local volunteers to form friendships. We apply an innovative randomised controlled trial approach with 446 participants integrated into a survey of almost 8000 randomly sampled refugees who moved to Germany between 2013 and 2016. Despite the field experimental study design, statistical imbalances between treatment and control groups arise in the process of enrolment and matching up to the re-interview approximately one year after recruitment, which we address using propensity score weighting. Out of 85 successfully matched individuals, for the 30 refugees with the highest intensity of the intervention we find positive treatment effects on social connectedness, housing satisfaction, and, although less robust, German language proficiency. Thus, a general-purpose mentoring program can promote subjective integration. Effects on objective indicators, such as employment, may only indirectly come about in the longer run." (Author's abstract, © 2022 Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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    Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Altenburg, Marc;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Ehsan Vallizadeh, Herbert Brücker & Marc Altenburg (2022): Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer. (IAB-Kurzbericht 20/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2220

    Abstract

    "Krieg und Verfolgung führen oft dazu, dass Geflüchtete sich nicht ausreichend auf die Migration vorbereiten können. Daher fehlen ihnen häufig wichtige Informationen über berufliche Anforderungen und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes in Deutschland. Das kann die Wahrnehmungen und die Einschätzungen von arbeitsuchenden Geflüchteten über Erwerbschancen und erzielbare Löhne verzerren. Dieser Bericht liefert erste Erkenntnisse über die Determinanten des Anspruchslohns der Geflüchteten sowie über den Zusammenhang zwischen diesem Lohn – auch als Reservationslohn bezeichnet – und der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland: Einschätzungen zu Praxis und Herausforderungen in deutschen Betrieben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022 (2022)

    Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Regina Konle-Seidl (2022): Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland: Einschätzungen zu Praxis und Herausforderungen in deutschen Betrieben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2022. (IAB-Stellungnahme 12/2022), Nürnberg, 7 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2212

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2022/2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise gebeten zur Einschätzung der Bedingungen bei der betrieblichen Rekrutierung von ausländischen Fachkräften in Deutschland. Ein zentraler Gesichtspunkt war die Frage, ob hierbei politischer Handlungsbedarf besteht. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2022 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ; Konle-Seidl, Regina;
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    Ungenutztes Know-how? Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland (2022)

    Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Knoll, Stefanie (2022): Ungenutztes Know-how? Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 29, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Ein paar Jahre nach dem großen Zustrom von Geflüchteten nach Deutschland haben knapp die Hälfe der zugezogenen Personen in Beschäftigung gefunden. Sie sind vorwiegend als Hilfsarbeitskräfte tätig, auch weil ausländische Bildungsabschlüsse in Deutschland nicht immer anerkannt wurden. Von den im Ausland ausgebildeten Geflüchteten sind 87% in Deutschland entweder nicht beschäftigt oder das für den heutigen Beruf benötigte Ausbildungsniveau liegt niedriger als die mitgebrachte Ausbildung. Der Beitrag betrachtet, bei welchen Personengruppen Know-how ungenutzt bleiben könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labour market integration in Germany: refugee women take significantly longer than men (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ; Gundacker, Lidwina ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2022): Labour market integration in Germany: refugee women take significantly longer than men. In: IAB-Forum H. 15.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220715.02

    Abstract

    "Refugees are increasingly succeeding in integrating into the German labour market. However, according to an analysis based on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, women benefit significantly less than men from these advances." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Refugees' Transition from Welfare to Work: A Quasi-Experimental Approach of the Impact of the Neighbourhood Context (2022)

    Kristiansen, Marcus H.; Boschman, Sanne ; Maas, Ineke ; Vrooman, J. Cok;

    Zitatform

    Kristiansen, Marcus H., Ineke Maas, Sanne Boschman & J. Cok Vrooman (2022): Refugees' Transition from Welfare to Work: A Quasi-Experimental Approach of the Impact of the Neighbourhood Context. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 2, S. 234-251. DOI:10.1093/esr/jcab044

    Abstract

    "This study analyses the impact of the neighbourhood context on the likelihood that refugees move from social assistance to paid employment. It makes use of Dutch policy that resulted in an exogenous placement of refugees in their first regular housing. This natural quasi-experiment allows us to estimate intent-to-treat effects of initial neighbourhood characteristics on the likelihood of transitioning from welfare to work. We consider the impact of the employment share and the median level of income among natives and co-ethnics, using Dutch longitudinal administrative data and discrete time event-history modelling. Our findings indicate that refugees are more likely to enter the labour market when the neighbourhood’s employment share among natives is higher. A similar effect for employment among co-ethnics is not found. There is also no evidence that the placement of refugees in an area with a higher median income among co-ethnics or natives facilitates the transition from welfare to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Integration Geflüchteter in Deutschland (2022)

    Kritikos, Alexander S. ; Winkler, Anne-Christin; Priem, Maximilian;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander S., Maximilian Priem & Anne-Christin Winkler (2022): Unternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Integration Geflüchteter in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 20, S. 287-294. DOI:10.18723/diw_wb:2022-20-1

    Abstract

    "Nach der im Jahr 2015 verstärkt einsetzenden Zuwanderung Geflüchteter hat jüngsten Studien zufolge etwa jedes vierte Unternehmen in Deutschland Geflüchtete eingestellt. Laut einer Umfrage unter 100 Unternehmen mit Erfahrung in der Integration von Geflüchteten hat die Einstellung Geflüchteter verschiedene Effekte. Die Unternehmen berichten von einem Anstieg der Zufriedenheit in der Belegschaft, besserer Positionierung als attraktiver Arbeitgeber und von positiven unternehmerischen Entwicklungen. Gleichzeitig ist die Einstellung von Geflüchteten mit Herausforderungen verbunden, etwa mit Hürden im Einstellungsprozess, mit mangelnden Sprachkenntnissen sowie mit nicht anerkannten Qualifikationen. Diese Probleme lösen die Unternehmen, indem sie staatliche und private Unterstützungsangebote sowie firmeninterne Maßnahmen nutzen. Während mit diesen Maßnahmen die Integration Geflüchteter in die abhängige Beschäftigung gut gelingt, bleibt das Potenzial in Richtung Selbstständigkeit nahezu ungenutzt. Die Gründungsaktivitäten unter den Geflüchteten fallen in Deutschland weitaus geringer aus als in deren Herkunftsländern. Entsprechend sollten Förderungsmaßnahmen für Geflüchtete zur Aufnahme einer Selbstständigkeit stärker in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Labour market policies and refugees: the case of Denmark, Sweden, the Netherlands and Germany (2022)

    Lind Ravn, Rasmus ; Ek Österberg, Emma ; Lund Thomsen, Trine ;

    Zitatform

    Lind Ravn, Rasmus, Emma Ek Österberg & Trine Lund Thomsen (2022): Labour market policies and refugees: the case of Denmark, Sweden, the Netherlands and Germany. In: C. Larsen (Hrsg.) (2022): Migrants and Welfare States, S. 64-94. DOI:10.4337/9781803923734.00010

    Abstract

    "In this chapter, we describe and compare how Denmark, Sweden, the Netherlands and Germany have reformed their labour integration programmes and policies in the wake of the refugee crisis of the mid 2010s. We do this with the aim of analysing differences and similarities in the current national policy setup as well as discussing potential lessons to be learned between countries. We use a typology of labour market policy approaches for categorising and analysing the policies in each of the countries. Here, we classify the policies in terms of their focus on either the supply side, the demand side, or matching , and explore the policy content in each of the countries. We find that national policies in place are strikingly similar across countries, although with minor differences. The balance between supply-side, demand-side and matching policies differ between countries, but supply-side policies are most prominent in all of the countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Politik zwischen Innovation und Machbarkeit: Street-level-Experimente im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen in Berlin (2022)

    Maas, Felix;

    Zitatform

    Maas, Felix (2022): Politik zwischen Innovation und Machbarkeit. Street-level-Experimente im Bereich der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen in Berlin. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XVII, 246 S. DOI:10.1007/978-3-658-38335-0

    Abstract

    "In dem Band wird am Fall der Bildungs- und Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen in Berlin untersucht, wie auf lokaler Ebene in einem Kontext von Wandel und Ungewissheit mit neuen integrationspolitischen Ansätzen experimentiert wird. Dazu wird der Street-Level-Ansatz von Michael Lipsky um Aspekte der interpretativen Policy-Analyse und der Science and Technology Studies erweitert. Experimente auf dem Street-level können so als komplexe soziale Prozesse im Hinblick auf ihre Dynamik und Situiertheit untersucht werden. Der Autor Felix Maas ist Bildungsberater im Berliner Netzwerk Beratung zu Bildung und Beruf für Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte (Arbeit und Bildung e.V.)." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen? (2022)

    Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Menke, Katrin (2022): Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 1, S. 66-71. DOI:10.5771/0342-300X-2022-1-66

    Abstract

    "Die Interessen geflüchteter Frauen gelten gemeinhin als schwach im Sozialstaat. Selten werden sie als eigenständige Akteure betrachtet, Lebensumstände wie ein befristeter Aufenthaltsstatus, Sorgeverpflichtungen und fehlende Erwerbsteilhabe erschweren die Organisation und Durchsetzung von Interessen. Über ihre frauen- und migrationsspezifischen Bedürfnisse ist zudem wenig bekannt. Der Beitrag präsentiert qualitative Forschung zur Arbeitsmarktteilhabe geflüchteter Frauen, die an den Erfahrungen der Frauen ansetzt. Er liefert einen Überblick über ihr Interesse an Arbeitsmarktteilhabe in Deutschland sowie ihrer Adressierung in den Jobcentern. Dabei zeigt sich: Während den Frauen das Durchsetzen ihrer eigenen Interessen etwa an qualifizierter Beschäftigung selten gelingt, ist das Handeln der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt als Akteuren advokatorischer Interessenvertretung an einem scheinbaren Wissen über geflüchtete Frauen als „Andere“ orientiert. Behördliche Strukturen, die u. a. Mehrfachdiskriminierung aufgrund von Religion und Gender ausblenden, erschweren offenbar eine angemessene Adressierung heterogener Zielgruppen in der Arbeitsverwaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Hamburger Programm „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“: Eine Transformation des Integrationssystems in Arbeit? (2022)

    Meyer, Frauke;

    Zitatform

    Meyer, Frauke (2022): Das Hamburger Programm „Work and Integration for Refugees (W.I.R)“: Eine Transformation des Integrationssystems in Arbeit? In: M. Arouna, I. Breckner, H. Budak-Kim, U. Ibis, F. Meyer & J. Schroeder (2022): Transformationsprozesse am Fluchtort Stadt, S. 83-104. DOI:10.1007/978-3-658-37421-1_3

    Abstract

    "Die Hansestadt Hamburg hat das Programm „Work and Integration for Refugees“ (W.I.R) in den Jahren 2015/2016 unter dem Eindruck des Fachkräftemangels und der Fluchtzuwanderung entwickelt. Ziel des Programms war es, Geflüchtete mit sogenannten guten Bleibeperspektiven schnellstmöglich dem Arbeits- oder Ausbildungsmarkt zuzuführen. Recht bald wurde das W.I.R intern umstrukturiert, bis es schließlich Ende des Jahres 2020 in das auf die Beratung und Orientierung von zuwandernden Fachkräften spezialisierte Hamburger „Welcome Center“ integriert wurde. Der Beitrag zeichnet diese Prozesse vor dem Hintergrund der arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen nach und zeigt, wie Geflüchtete für den Arbeitsmarkt optimiert werden sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Integrationsförderung geflüchteter Menschen im Jobcenter: Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis (2022)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2022): Integrationsförderung geflüchteter Menschen im Jobcenter. Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 5, S. 193-194.

    Abstract

    "Die Integration geflüchteter Menschen in Erwerbsarbeit ist volkswirtschaftlich und gesellschaftlich von hoher Bedeutung. Jobcentern kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Individuelle, rechtliche, und kulturelle Aspekte bewirken allerdings, dass die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter nicht immer reibungslos verläuft." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit (2022)

    Schreyer, Franziska; Getu Lakew, Solomon; Bauer, Angela;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Angela Bauer & Solomon Getu Lakew (2022): Geduldete Menschen in Ausbildung: Betroffene und Betriebe haben bislang wenig Rechtssicherheit. In: IAB-Forum H. 09.03.2022 Nürnberg, 2022-03-02. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220309.01

    Abstract

    "Auszubildende, die in Deutschland nur geduldet sind, müssen zunächst ihre Ausbildung erfolgreich durchlaufen, wenn sie das Risiko einer Abschiebung reduzieren und sich langfristig ein Leben in Deutschland aufbauen möchten. Die neue Bundesregierung plant, ihnen bereits während der Ausbildung statt einer Duldung eine Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Zusammen mit weiteren Maßnahmen würde dies für Auszubildende wie Betriebe mehr Rechtssicherheit und bessere Perspektiven schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Haben wir es geschafft? Eine Zwischenbilanz über die Risiken und Chancen der Berufs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2022)

    Schäfer, Andy; Dobischat, Rolf;

    Zitatform

    Schäfer, Andy & Rolf Dobischat (2022): Haben wir es geschafft? Eine Zwischenbilanz über die Risiken und Chancen der Berufs- und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: S. Bohlinger, G. Scheiermann & C. Schmidt (Hrsg.) (2022): Berufsbildung, Beruf und Arbeit im gesellschaftlichen Wandel, S. 127-149. DOI:10.1007/978-3-658-37897-4_9

    Abstract

    "Die Integration von Kriegsflüchtlingen ist zweifellos eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die zwar in den einzelnen gesellschaftlichen Sphären wie Politik, Gesetzgebung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft etc. umgesetzt wird, aber nur in einem bestmöglichen Zusammenspiel der Gesellschaftsbereiche adäquat gelingen kann. Wie gut, oder aber wie schlecht die einzelnen Bereiche auch auf einen temporären Anstieg von Geflüchtetenzahlen vorbereitet sind und (re)agieren können, hängt unmittelbar davon ab, welche Strukturen, Strategien und Institutionen etabliert sind, mit denen solche Herausforderungen abgefedert bzw. bewältigt werden können. Die jahrzehntelange politische Verweigerungshaltung, Deutschland als ein Einwanderungsland anzuerkennen – obwohl Deutschland dies seit den 1950er-Jahren faktisch ist – kann als ein Grund dafür gesehen werden, dass Integrationsstrukturen und -strategien nicht nachhaltig aufgebaut und etabliert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Die Unfreiwillig-Freiwillen. Bürgerschaftliches Engagement als prekäres Arbeitsverhältnis im Kontext von Flucht und nicht-anerkannten Bildungsabschlüssen (2022)

    Schührer, Anne-Katrin;

    Zitatform

    Schührer, Anne-Katrin (2022): Die Unfreiwillig-Freiwillen. Bürgerschaftliches Engagement als prekäres Arbeitsverhältnis im Kontext von Flucht und nicht-anerkannten Bildungsabschlüssen. In: Der pädagogische Blick, Jg. 29, H. 3, S. 179-193.

    Abstract

    "Das monetarisierte Ehrenamt nimmt in Tätigkeitsfeldern wie der Schul- oder Kleinkindbetreuung zu. Damit besteht die Gefahr der Etablierung eines Niedriglohnsektors unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns. Im Beitrag wird die Lebenssituation von Frauen aus Nicht-EU-Ländern thematisiert, die mit Hilfe des monetarisierten Ehrenamts ihre prekäre Situation zu verbessern und zusätzlich Anschluss an ihren nichtanerkannten Beruf suchen. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass dies eine Form der Lebensbewältigung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete in Deutschland fühlten sich in der Corona-Pandemie stärker diskriminiert als zuvor (2022)

    Silva, Adriana Cardozo; Zinn, Sabine ; Prömel, Christopher;

    Zitatform

    Silva, Adriana Cardozo, Christopher Prömel & Sabine Zinn (2022): Geflüchtete in Deutschland fühlten sich in der Corona-Pandemie stärker diskriminiert als zuvor. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 18, S. 259-268. DOI:10.18723/diw_wb:2022-18-1

    Abstract

    "Geflüchtete in Deutschland fühlen sich in verschiedenen Lebensbereichen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert. Dies kann ihre Integration nachhaltig beeinträchtigen. Dieser Bericht analysiert auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung, inwieweit sie Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, in Bildungseinrichtungen, auf dem Wohnungsmarkt, gegenüber öffentlichen Institutionen und im Alltag wahrnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die wahrgenommene Diskriminierung in den Jahren 2019 und 2020 in allen untersuchten Bereichen zugenommen hat, insbesondere bei der Arbeitssuche und in Bildungseinrichtungen. Geflüchtete, die in Ostdeutschland leben, jünger als 40 Jahre sind oder schlechtere Sprachkenntnisse aufweisen, und erwerbstätige Frauen fühlten sich 2019 stärker benachteiligt als andere Geflüchtetengruppen. Die Zunahme der wahrgenommenen Diskriminierung hängt sehr wahrscheinlich mit den abrupten Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sowie mit der Abschaffung wichtiger Integrationsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie zusammen. Daher ist es unabdingbar, Integrationsmaßnahmen, die durch die Pandemie unterbrochen oder eingestellt wurden (wie Sprach- und Integrationskurse), so schnell wie möglich wieder vollumfänglich aufzunehmen, um der Ausgrenzung und Marginalisierung von Geflüchteten entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The labour market integration of migrants and refugees: career guidance and the newly arrived (2022)

    Sultana, Ronald G. ;

    Zitatform

    Sultana, Ronald G. (2022): The labour market integration of migrants and refugees: career guidance and the newly arrived. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 22, H. 2, S. 491-510. DOI:10.1007/s10775-022-09529-z

    Abstract

    "This scoping paper sets out to consider various aspects of the phenomenon of people on the move, and to examine some of the ways in which career guidance has responded to the challenge of integrating the newly arrived. The paper is informed by a recognition of the dignity of individuals above any classificatory system that places persons in a hierarchy, with some having access to rights that others are denied. This stance requires career practitioners to confront the prevalent vocabulary, discourses and attitudes circulating in the mainstream in order to become aware of—and to overcome—personal prejudice, thus opening up possibilities for more socially just forms of service. A synthesis of relevant literature concerning the integration of migrants and refugees in the labour market is provided in order to signpost emancipatory forms of career guidance, ones that move beyond an emphasis on individual resilience to take seriously the impact of exclusionary social practices and structures. The paper concludes by highlighting a number of initiatives that suggest that career guidance is rising to the challenge of catering for a diverse group of newly arrived by mobilising theoretical frameworks that are fit for purpose, by developing bespoke training programmes for practitioners, and by sharing the lessons learnt from the field." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrationsmonitor: Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Ansätze für die Integration von weiblichen Geflüchteten (2021)

    Albrecht, Clara; Stitteneder, Tanja; Hofbauer Perez, Maria;

    Zitatform

    Albrecht, Clara, Maria Hofbauer Perez & Tanja Stitteneder (2021): Migrationsmonitor: Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Ansätze für die Integration von weiblichen Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 4, S. 63-69.

    Abstract

    "Die Integration von Migrant*innen und Geflüchteten ist nach wie vor von vielen Herausforderungen geprägt, auch wenn das Thema derzeit etwas in den Hintergrund der öffentlichen Diskussion gerückt ist. Ein umfassender geschlechtsspezifischer Integrationsansatz liegt aktuell allerdings nicht vor, obwohl fast jede*r zweite Zuwander*in und jede*r dritte Asylbewerber*in weiblich ist. Die meisten dieser Frauen haben es in vielerlei Hinsicht schwer. In den Bereichen Bildung, Arbeitsmarktbeteiligung und sozialer Integration schneiden sie schlechter ab als Männer. Auch im Vergleich mit einheimischen bzw. in der EU-geborenen Frauen ist dies der Fall. Geschlechtsspezifische Bedürfnisse sollten daher verstärkt in Integrationsmaßnahmen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Integration Challenges of Female Refugees and Migrants: Where Do We Stand? (2021)

    Albrecht, Clara; Hofbauer Perez, Maria; Stitteneder, Tanja;

    Zitatform

    Albrecht, Clara, Maria Hofbauer Perez & Tanja Stitteneder (2021): The Integration Challenges of Female Refugees and Migrants: Where Do We Stand? In: CESifo forum, Jg. 22, H. 2, S. 39-46.

    Abstract

    "The challenge of integrating migrants and refugees is a widely known and discussed topic among policymakers within the EU, though a comprehensive gender-specific approach is still lacking. Migrant women and especially refugees deserve special attention, since nearly every second migrant and every third asylum seeker is female. However, many of these women are poorly educated, lack work experience and labor market participation. In this article, we examine gender-specific challenges of female migrants and refugees and look at strategies and existing initiatives suitable for overcoming obstacles and promoting their integration into host country labor markets and societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Language Training and Refugees' Integration (2021)

    Arendt, Jacob Nielsen ; Hasager, Linea; Peri, Giovanni ; Foged, Mette ; Bolvig, Iben ;

    Zitatform

    Arendt, Jacob Nielsen, Iben Bolvig, Mette Foged, Linea Hasager & Giovanni Peri (2021): Language Training and Refugees' Integration. (IZA discussion paper 14145), Bonn, 69 S.

    Abstract

    "We evaluate a Danish reform focused on improving Danish language training for those granted refugee status on or after January 1, 1999. Using a Regression Discontinuity Design we find a significant, permanent, positive effect on earnings. This effect emerged after completion of language classes and was accompanied by additional schooling and higher probability of working in communication-intensive jobs, suggesting that language training, rather than other minor aspects of the reform, produced it. We also find evidence of higher completion rates of lower secondary school and lower probability of crime for male children with both parents exposed to the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment and Job Perspectives for Female Refugees in Germany: Analysis and Policy Implications from a Local Survey Study (2021)

    Baier, Fabian; Welfens, Paul J. J.; Zander, Tobias;

    Zitatform

    Baier, Fabian, Paul J. J. Welfens & Tobias Zander (2021): Employment and Job Perspectives for Female Refugees in Germany: Analysis and Policy Implications from a Local Survey Study. (Diskussionsbeitrag / Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen 308), Wuppertal, 59 S.

    Abstract

    "Based on an analysis of a survey carried out by the EIIW/Jobcenter Wuppertal among female refugees, we identify significant drivers of the prospect of finding employment and of being in employment for individuals from this particular sub-group in society. The majority of survey respondents used German or Arabic as their preferred language to complete the survey questionnaire of the EIIW/Jobcenter Wuppertal. Probit/ordered probit and Logit/ordered logit regressions are used to identify the impact of a battery of potential influences relevant for the employment perspectives of female refugees. The probit variable meant looking at those currently in employment (coded 1) or, alternatively, those currently unemployed while the alternative approach was to consider an ordered variable indicating ascending hours worked as a measure of "more work" being undertaken. Personal skills, demographic characteristics, as well as family-related characteristics plus certain types of knowledge/skills and competencies as well as access to digital technologies and social networks, respectively, are identified as being key drivers of employment perspectives for female refugees. For female refugees, access to a computer increases the likelihood of having a job. Marriage also has a positive indirect impact on finding a job. Female refugees with university degrees do not have better chances of finding a job in Germany than those of the respective control group - i.e., those without a degree. It is found that the amount of years women already live in Germany is positively and significantly related to the probability of finding employment, a result which holds across a broad framework of control variables. Concerning the country of origin - using specific control groups - we find weak evidence that women from African countries find it more difficult to integrate into the job market than women from Europe who tend to find a job more easily regardless of their language, culture, family status and education. Refugees from Syria are also rather difficult to integrate into the job market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fünf populäre Irrtümer zur Integration von Geflüchteten (2021)

    Bernhard, Stefan; Bella, Natalie; Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Stefan Röhrer & Natalie Bella (2021): Fünf populäre Irrtümer zur Integration von Geflüchteten. In: IAB-Forum H. 11.03.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-03-10.

    Abstract

    "Wie kaum ein anderes Ereignis hat die Zuwanderung von Geflüchteten im Jahr 2015 und danach die politische Debatte und das Meinungsbild in der Bevölkerung polarisiert. Vielfach geistern Aussagen durch die Diskussion, die durch Fakten nicht gedeckt sind. Eine wissenschaftliche Überprüfung von fünf prominenten Aussagen macht klar: Zentrale Argumente stehen auf tönernen Füßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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    Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Schlussbericht (2021)

    Bonin, Holger; Brändle, Tobias ; Maier, Anastasia; Kamb, Rebecca; Demir, Gökay; Brussig, Martin; Bredtmann, Julia; Kugler, Philipp; Huber, Simon; Rinne, Ulf; Scheu, Tobias; Boockmann, Bernhard; Teichert, Christian ; Rossen, Anja ; Frings, Hanna ; Kirchmann, Andrea; Haas, Anette; Kirsch, Johannes; Kusche, Michel; Klee, Günther; Kühn, Juliane; Krause-Pilatus, Annabelle; Höckel, Lisa Sofie; Zühlke, Anne ; Glemser, Axel; Wolf, Katja; Schilling, Katharina; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Bernhard Boockmann, Tobias Brändle, Julia Bredtmann, Martin Brussig, Gökay Demir, Rebecca Kamb, Hanna Frings, Axel Glemser, Anette Haas, Lisa Sofie Höckel, Simon Huber, Andrea Kirchmann, Johannes Kirsch, Günther Klee, Annabelle Krause-Pilatus, Juliane Kühn, Philipp Kugler, Michel Kusche, Anastasia Maier, Ulf Rinne, Anja Rossen, Tobias Scheu, Katharina Schilling, Christian Teichert, Anne Zühlke, Katja Wolf & Rüdiger Wapler (2021): Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Schlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 587), Berlin, 283 S.

    Abstract

    "Dieser Schlussbericht präsentiert wissenschaftliche Erkenntnisse über Umsetzung, Inanspruchnahme, Wirkungen und Wirtschaftlichkeit der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Es werden die Fragen beantwortet, wie effektiv und effizient die zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für Personen im Kontext von Fluchtmigration im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe sind, und welche Faktoren, wie etwa Sprachförderung und individuelle und lokale Kontextfaktoren, die Maßnahmenwirksamkeit verstärken oder hemmen. Die kausalanalytisch angelegte Auswertung administrativer Daten wird durch die Untersuchung von Befragungsdaten und eine umfassende Implementationsanalyse ergänzt. Aus den empirischen Erkenntnissen abgeleitete Handlungsempfehlungen geben schließlich Impulse, um die Organisation, Prozesse und Rahmenbedingungen der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete so zu gestalten, dass ihre positiven Wirkungen weiter verstärkt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweite bundesweite Antikörper-Studie: erstmals auch Geflüchtete befragt (2021)

    Brücker, Herbert ; Goßner, Laura ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Laura Goßner & Parvati Trübswetter (2021): Zweite bundesweite Antikörper-Studie: erstmals auch Geflüchtete befragt. In: IAB-Forum H. 11.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-10.

    Abstract

    "Im November startete die bundesweite Antikörper-Studie „Leben in Deutschland - Corona-Monitoring 2021“ (RKI-SOEP-2). Mehr als 28.000 Menschen ab 14 Jahren, die zu den Befragten der Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) gehören, werden zur Teilnahme an der zweiten Erhebungswelle eingeladen. Erstmals werden dabei auch geflüchtete Menschen befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration (2021)

    Brücker, Herbert ; Freitas Monteiro, Teresa ; Deuster, Christoph; Fendel, Tanja ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Christoph Deuster, Tanja Fendel, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Teresa Freitas Monteiro (2021): Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration. (IAB-Forschungsbericht 09/2021), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. Zugleich sind die Fluchtrouten in die EU fast vollständig geschlossen, so dass nicht mit einem erheblichen Anstieg der Fluchtmigration nach Europa ähnlich wie im Jahr 2015 zu rechnen ist. Die EU, die USA und andere Hocheinkommensländer können deshalb nur durch die freiwillige Aufnahme von Personen, die besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind, einen Beitrag zum Schutz vor Verfolgung und anderen Menschenrechtsverletzungen leisten. Zu solchen Maßnahmen gehören die Aufnahme von Ortskräften, die Aufnahme anderer besonders gefährdeter Personengruppen, die Erweiterung von Resettlement-Programmen sowie von Kontingenten für die Aufnahme von Afghaninnen und Afghanen. Theoretisch wie auch praktisch ist zu erwarten, dass durch Politikkoordination und eine faire Verteilung der Kosten der Aufnahme von Geflüchteten die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten auch in den Nachbarregionen steigt. Bei der Aufnahme von Geflüchteten handelt es sich um eine humanitäre Aufgabe, die Kosten aufwirft. Diese Kosten hängen vom Erfolg und der Geschwindigkeit der Integration ab. In Deutschland haben sich die Geflüchteten aus Afghanistan ähnlich wie andere Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert, obwohl ihre Voraussetzungen im Hinblick auf das Bildungsniveau beim Zuzug, den Ausgang und die Länge der Asylverfahren und den Zugang zu Integrationskursen und anderen Integrationsprogrammen schlechter waren. Zum Jahresende 2020 belief sich die Beschäftigungsquote der afghanischen Staatsangehörigen in Deutschland auf 40 Prozent, die der 2015 zugezogenen Kohorte dürfte etwas darüber gelegen haben. Die neu aufgenommenen Afghaninnen und Afghanen werden in Hinblick auf das Bildungsniveau, Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse bessere Voraussetzungen als die früher zugezogenen Schutzsuchenden mitbringen. Gleiches gilt für den Aufenthaltsstatus und den Zugang zu Integrationsprogrammen. Zudem ist die Integrationsinfrastruktur besser als beispielsweise 2015 ausgebaut und weniger Schutzsuchende konkurrieren um knappe Ressourcen. Vor diesem Hintergrund sind eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche sowie geringere Kosten der Integration zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bis zum Ausbruch der Corona-Krise hatte sich die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten weiter verbessert (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Beste, Jonas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2021): Bis zum Ausbruch der Corona-Krise hatte sich die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten weiter verbessert (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Zwischen 2015 und 2017 fand ein noch nie da gewesener Zuzug von Geflüchteten in die Bundesrepublik statt. Die größte Gruppe stammte aus Kriegs- und Krisengebieten, vor allem aus Syrien und dem Irak. Eine Integration in den Arbeitsmarkt ist aus unterschiedlichen Gründen meist erst verzögert möglich. Geflüchtete erhalten daher nach Prüfung und Anerkennung ihrer Asylanträge häufig zunächst Leistungen der Grundsicherung. Eine der großen Herausforderungen ist und wird es weiterhin sein, möglichst viele von ihnen in eine bedarfsdeckende Beschäftigung zu vermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job Retention Among Resettled Refugees in The US: The Importance of Context (2021)

    Crea, Thomas M.; Weber, Alexandra; Tobin, Emma; Young, Ann-Elizabeth; Ko, Christian;

    Zitatform

    Crea, Thomas M., Emma Tobin, Ann-Elizabeth Young, Christian Ko & Alexandra Weber (2021): Job Retention Among Resettled Refugees in The US: The Importance of Context. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 34, H. 2, S. 2074-2092. DOI:10.1093/jrs/feaa088

    Abstract

    "The primary objective of the US refugee resettlement program is for beneficiaries to achieve economic self-sufficiency. Yet, little research has examined the extent to which this objective has been achieved, nor the programmatic and contextual variables that influence this outcome. This study examines how beneficiaries’ individual and job characteristics are associated with the likelihood of job retention after 90 days of employment. Data were obtained on 1787 refugees served by the International Institute of New England from March 2015 to January 2019. Logistic regression models were used to examine the predictors of retention in four cities (Boston, MA; Lowell, MA; Manchester, NH; and Nashua, NH). Different patterns emerged across cities, related to factors such as pay, educational level, legal immigration status, job permanency, and gender. The concept of self-sufficiency is closely linked to the context of resettlement and thus requires more careful articulation as a goal of the refugee resettlement program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und ihre Teilhabe an Erwerbsarbeit (2021)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2021): Geflüchtete Frauen und ihre Teilhabe an Erwerbsarbeit. (WISO direkt 2021,17), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Mittlerweile machen Frauen einen gewichtigen Anteil unter den Asylerstantragstellenden aus. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen steigt, bleibt aber geringer als die von Männern. Stärkere Teilhabe an Integrations- und Bildungsmaßnahmen, verbessertes Deutsch und Entlastung von Familienarbeit können die Erwerbsintegration geflüchteter Frauen unterstützen, ebenso wie Kontakte zu Einheimischen. Die Pandemie erschwert dies derzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Bildung und Arbeit als Integrationsfeld für Geflüchtete (2021)

    Gibson-Kunze, Martin; Kühnel, Wolfgang; Schmidt, Matthias; Happ, Dorit;

    Zitatform

    Gibson-Kunze, Martin, Dorit Happ, Wolfgang Kühnel & Matthias Schmidt (2021): Bildung und Arbeit als Integrationsfeld für Geflüchtete. (HWR Berlin Forschung 71), Baden-Baden: Nomos, 215 S. DOI:10.5771/9783748905325

    Abstract

    "In der Publikation werden die Ergebnisse einer Studie zur Integration in Bildung, Ausbildung und Arbeit von Geflüchteten in Berlin präsentiert. Grundlage der Untersuchung bilden qualitative Interviews mit Geflüchteten und Akteuren aus Schulen, Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Projekten und Verwaltungen. Dabei werden förderliche und hinderliche Faktoren der Integration in Ausbildung und Arbeit analysiert und darauf bezogene Maßnahmen des Integrationsmanagements diskutiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flucht und Wege in den Arbeitsmarkt: Integrationserfahrungen und -verständnisse von Geflüchteten in Sachsen (2021)

    Greschke, Heike; Oehme-Jüngling, Karoline;

    Zitatform

    Greschke, Heike & Karoline Oehme-Jüngling (2021): Flucht und Wege in den Arbeitsmarkt: Integrationserfahrungen und -verständnisse von Geflüchteten in Sachsen. In: S. Kailitz, G. PickelT & T. Genswein (Hrsg.) (2021): Sachsen zwischen Integration und Desintegration, S. 79-109. DOI:10.1007/978-3-658-32704-0_5

    Abstract

    "Mit einem explorativen Ansatz setzte sich eine Studie – durchgeführt vom Zentrum für Integrationsstudien der Technischen Universität Dresden 2017/18 im Rahmen des IFRiS-Projekts Demokratischer Zusammenhalt in Sachsen (DeZiS) – mit dem Thema „Arbeitsmarktintegration und sozialer Zusammenhalt in Sachsen“ im Kontext der Fluchtbewegungen nach Deutschland auseinander. Ziel war es, erste Tendenzen herauszuarbeiten, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt insbesondere in Praxis und Diskurs der Arbeitsmarktintegration wahrgenommen wird und in Form welcher subjektiven Integrationsverständnisse er seinen Ausdruck findet. Mithilfe eines offenen Zugangs – sowohl Feld als auch Integrationsbegriff betreffend – wurden mit interpretativen Verfahren (Interview und teilnehmende Beobachtung) Wege, Unterstützungsnetzwerke und -praktiken zu einer erfolgreichen Platzierung auf dem Arbeitsmarkt in den Blick genommen und mit den subjektiven Integrationserwartungen und -verständnissen der Geflüchteten analytisch in Beziehung gesetzt." (Autorenreferat, © Springer Nature)

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    "By women, for women, and with women": on the integration of highly qualified female refugees into the labour Markets of Berlin and Brandenburg (2021)

    Hillmann, Felicitas ; Toğral Koca, Burcu;

    Zitatform

    Hillmann, Felicitas & Burcu Toğral Koca (2021): "By women, for women, and with women": on the integration of highly qualified female refugees into the labour Markets of Berlin and Brandenburg. In: Comparative Migration Studies, Jg. 9. DOI:10.1186/s40878-020-00211-3

    Abstract

    "This article focuses on the labour market integration of highly qualified female refugees in cosmopolitan Berlin and smaller towns in the county of Brandenburg. Based on interviews with civil society organisations designed mainly for female refugees, universities, employees of the job agency and government administrations, the gendered pathways of stratified access of this group to the labour markets of the two areas were analysed. Special attention was given to the role of emerging intermediary actors and their powers to influence stratified access to the labour markets. As this research shows, a variety of new approaches have evolved, and a web of migration-related jobs to support these women has been created – with marked regional differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The role of educational resources in the labor market integration of refugees: The case of Syrian asylum seekers in Germany (2021)

    Hunkler, Christian ; Schipolowski, Stefan; Edele, Aileen ;

    Zitatform

    Hunkler, Christian, Aileen Edele & Stefan Schipolowski (2021): The role of educational resources in the labor market integration of refugees: The case of Syrian asylum seekers in Germany. In: Journal for educational research online, Jg. 13, H. 1, S. 157-181. DOI:10.31244/jero.2021.01.06

    Abstract

    "Die Relevanz von Bildung für die Arbeitsmarktintegration von Migranten ist gut belegt. Die Migrationsbedingungen von Geflüchteten und ihre Bildungsressourcen weichen jedoch von denen anderer Migranten ab, da sie ihre Bildungslaufbahn häufig unterbrechen müssen und die Passung ihrer Abschlüsse für den Arbeitsmarkt des Ziellandes nicht sicherstellen können. Daher ist unklar, mit welchen Bildungsressourcen Geflüchtete ankommen und inwiefern diese Ressourcen ihre Arbeitsmarktintegration begünstigen. Der vorliegende Beitrag untersucht (a) welche Bildungsressourcen syrische Geflüchtete bei ihrer Ankunft in Deutschland besitzen und (b) wie diese Ressourcen mit ihrer Arbeitsmarktintegration zusammenhängen. Als Datengrundlage dienen Angaben syrischer Geflüchteter in Bayern, für die ein umfangreiches Set an Bildungsindikatoren erhoben wurde, unter anderem Bildungsabschlüsse und ein Test naturwissenschaftlichen Wissens. Ein großer Anteil (65%) der Befragten berichtet, ihre Bildungslaufbahn unterbrochen zu haben. Trotzdem sind ihre Bildungsabschlüsse mit dem naturwissenschaftlichen Wissen in ähnlicher Weise assoziiert wie in einer deutschen Vergleichsstichprobe. Multivariate Analysen zeigen zudem, dass Bildungsressourcen auch für Geflüchtete zentral für die Arbeitsmarktplatzierung sind. Beachtenswert ist dabei, dass das naturwissenschaftliche Wissen ein besserer Prädiktor ist als die Bildungsabschlüsse. Folglich stellt Bildung und insbesondere deren Qualität, wie durch den naturwissenschaftlichen Wissenstest indiziert, eine wichtige Ressource für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg (2021)

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ; Stockinger, Bastian ;

    Zitatform

    Kasrin, Zein, Bastian Stockinger & Stefan Tübbicke (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik für arbeitslose Geflüchtete im SGB II: Der Großteil der Maßnahmen erhöht den Arbeitsmarkterfolg. (IAB-Kurzbericht 07/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Laut Angaben des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge wurden in den Jahren 2015 bis 2020 etwa 1,9 Millionen Asylanträge in Deutschland gestellt. Diese Studie untersucht, inwieweit Fördermaßnahmen zur Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt beigetragen haben. Es zeigt sich: Die untersuchten Maßnahmen sind ähnlich effektiv für Geflüchtete wie für arbeitslose Grundsicherungsbeziehende insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kasrin, Zein ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Labour Market Integration of Refugee Health Professionals in Germany: Challenges and Strategies (2021)

    Khan-Gökkaya, Sidra; Mösko, Mike;

    Zitatform

    Khan-Gökkaya, Sidra & Mike Mösko (2021): Labour Market Integration of Refugee Health Professionals in Germany. Challenges and Strategies. In: International Migration, Jg. 59, H. 4, S. 105-126. DOI:10.1111/imig.12752

    Abstract

    "Refugee health professionals are a vulnerable group in a host country's labour market as they experience several barriers on their path to labour market integration. This study aims to identify challenges refugee health professionals and their supervisors experience at their workplaces and strategies they have developed to overcome these barriers. Semi-structured interviews were conducted with refugee health professionals who have been living in Germany for an average of four years and their supervisors (n = 24). The interviews were analysed using qualitative content analysis. Nine themes were identified: (1) recognition of qualifications, (2) language competencies, (3) differing healthcare systems, (4) working culture, (5) challenges with patients, (6) challenges with team members, (7) emotional challenges, (8) discrimination and (9) exploitation. Results indicate the need to implement structural changes in order to improve the labour market experiences of refugee health professionals." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Marie-Christine Laible (2021): Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition. (IAB-Discussion Paper 19/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Wir analysieren die Rolle sozio-emotionaler Fähigkeiten für den Erwerb der deutschen Sprache von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland zugezogen sind. Bisher wurden sozio-emotionale Fähigkeiten im Kontext der Bildungsforschung betrachtet, jedoch wurde ihre Bedeutung für den Spracherwerb von Migranten noch nicht untersucht. Wir erweitern ein bekanntes theoretisches Modell des Spracherwerbs des Aufnahmelandes von Migranten und Migrantinnen und nehmen dabei an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten über die Kanäle der Gelegenheiten für, beziehungsweise des Zugangs, zum Lernen, der Effizienz und der Motivation wirken. Anhand von Längsschnittsdaten und Wachstumskurvenmodellen zeigen wir, dass sozioemotionale Fähigkeiten signifikant den Erwerb der Sprache des Ziellandes prägen. Offenheit für neue Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Risikofreude und Kontrollüberzeugungen stehen in positivem Zusammenhang mit Sprachkenntnissen. Dahingegen finden wir keine signifikanten Zusammenhänge für Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Mediationseffekte deuten an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten die Kanäle der Effizienz und des Kontaktes formen. Darüber hinaus zeigen Multiplikationseffekte, dass sozio-emotionale Fähigkeiten andere vorteilhafte Eigenschaften verstärken. Zusammenfassend beeinflussen sozio-emotionale Fähigkeiten somit den Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes und tragen zu einem nachhaltigen ökonomischen und sozialen Integrationsprozess bei. Wir schließen mit einer Diskussion der politischen Implikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (2021)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2021): Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,02), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Mit wenigen Ausnahmen wird die Diskussion um die Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie für Geflüchtete selten aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive geführt. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen erfordern aber aus mehreren Gründen einen stärkeren Fokus auf geflüchtete Frauen: Erstens hat der Zuzug weiblicher Geflüchteter seit 2007 kontinuierlich zugenommen und zweitens sind geflüchtete Frauen eine besonders schutzbedürftige Gruppe, da bei ihnen die spezifischen Herausforderungen von Migrant*innen, Geflüchteten und Frauen aufeinandertreffen. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der von Yuliya Kosyakova im Auftrag der Fachstelle Einwanderung verfasste Beitrag auf geflüchtete Frauen als eine Gruppe, die in der aktuellen Situation besonders gefährdet zu sein scheint. Er zeigt die potenziellen Konsequenzen der Eindämmungsmaßnahmen auf die Arbeitsmarkintegration geflüchteter Frauen auf und unterbreitet Empfehlungen, wie den sich daraus ergebenden Herausforderungen begegnet werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Trübswetter, Parvati; Gundacker, Lidwina ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2021): Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden. (IAB-Kurzbericht 08/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die jährlichen IAB-BAMF-SOEP-Befragungen von Geflüchteten deuten darauf hin, dass es bei deren Arbeitsmarktintegration deutliche Fortschritte gibt. Dabei zeigen sich aber große Geschlechterunterschiede: Von den geflüchteten Männern, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind und mindestens fünf Jahre hier gelebt haben, sind 60 Prozent erwerbstätig; bei den geflüchteten Frauen beträgt dieser Anteil 28 Prozent. Um die Arbeitsmarktbeteiligung der Geflüchteten zu erhöhen, sind stärkere Anreize und Unterstützungsangebote nötig, die Investitionen in deutschlandspezifische Qualifikationen wie Sprachkenntnisse oder Aus- und Weiterbildung fördern. Das gilt gerade auch für geflüchtete Frauen, deren Qualifikationen häufig nicht oder nur schwer auf den reglementierten deutschen Arbeitsmarkt übertragbar sind. Ein zusätzliches Hindernis für ihre Arbeitsmarktintegration ist, dass knapp drei Viertel der geflüchteten Frauen (oft kleine) Kinder haben. Deshalb ist eine passgenaue Betreuungsinfrastruktur für ihre Bildungs- und Arbeitsmarktteilhabe besonders wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Refugees' Perception of their New Life in Germany (2021)

    Mendola, Daria ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Refugees' Perception of their New Life in Germany. In: C. Perna, N. Salvati & F. Schirripa Spagnolo (Hrsg.) (2021): Book of Short Papers SIS 2021. Bd. 2, S. 1131-1136.

    Abstract

    "Since 2015, Germany has been hosting noticeable incoming flows of refugees and asylum seekers and despite the quality of life of refugees is expected to be improved in the aftermath of their arrival to Germany, refugees are still facing several problems of integration and economic deprivation. Using a sample of individuals from the first wave of the German IAB-BAMF-SOEP Survey of refugees, we present some preliminary analyses on their life satisfaction (LS). A gamma glm was estimated to focus on the association among levels of LS and main socio-demographic characteristics as well as post-migration factors. Greater stability (both in the legal and personal sphere) in refugees' lifes is positively associated to LS; while education increases conciousness, hence decreasing LS. Interesting insights come out for policy design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life Satisfaction of Refugees Living in Germany (2021)

    Mendola, Daria ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Life Satisfaction of Refugees Living in Germany. In: B. Bertaccini, L. Fabbris & A. Petrucci (Hrsg.) (2021): ASA 2021 Statistics and Information Systems for Policy Evaluation, S. 97-102. DOI:10.36253/978-88-5518-304-8.20

    Abstract

    "The aim of this paper is to contribute to the ongoing literature on the quality of life of refugees in host nations. Using the first wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees (carried out in 2016), we estimate ordinal regression models for LS levels and offer some preliminary statistical investigations into life satisfaction and its components in the context of refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung (2021)

    Niehues, Wenke ;

    Zitatform

    Niehues, Wenke (2021): Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung. (BAMF-Kurzanalyse 2021,01), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "In der BAMF-Kurzanalyse wird untersucht, wie sich die Lebenssituationen von jungen geflüchteten Frauen und Männern zwischen 2016 und 2018 entwickelt haben. Es werden Veränderungen im Erwerbs-, Bildungs- und Familienstatus der jungen Geflüchteten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Integration von Geflohenen: Ergebnisse einer explorativen qualitativen Studie (2021)

    Rybnikova, Irma ; Wilkmann, Stefanie;

    Zitatform

    Rybnikova, Irma & Stefanie Wilkmann (2021): Betriebliche Integration von Geflohenen. Ergebnisse einer explorativen qualitativen Studie. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 65, H. 2, S. 98-107. DOI:10.1026/0932-4089/a000354

    Abstract

    "Während die vorliegende Forschung zur betrieblichen Integration von Geflohenen in Deutschland mehrheitlich auf die Unternehmensperspektive ausgerichtet ist, kommt die Sicht der Geflohenen oftmals zu kurz. In dieser explorativen Studie auf Basis von qualitativen Interviews mit erwerbstätigen Geflohenen untersuchen wir die fachliche, soziale und werteorientierte betriebliche Integration. Dabei stellen wir ein großes Defizit von unternehmensinitiierten Unterstützungsangeboten fest, wie der betriebsspezifische Sprachunterricht. Wir thematisieren dabei auch die gravierende Bedeutung von informeller Integrationsarbeit seitens der Arbeitskolleginnen und -kollegen und formulieren Gestaltungsempfehlungen für Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2021 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Das Verständnis von Integration ist sehr unterschiedlich und prägt das Ankommen (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Röhrer, Stefan (2021): Das Verständnis von Integration ist sehr unterschiedlich und prägt das Ankommen (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Die Frage, was es bedeutet, „integriert zu sein“, wird nicht nur sehr unterschiedlich beantwortet. Sie stellt sich auch nicht jeder Person im gleichen Maße. Im Gegensatz zu den meisten hier etablierten Menschen werden Geflüchtete, die neu nach Deutschland kommen, permanent damit konfrontiert. Eine IAB-Studie gibt Aufschluss darüber, was Integration für diese Menschen bedeutet und wie dieses Verständnis ihre weitere Lebensführung beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    The idea of integration varies greatly and shapes arrival processes (2021)

    Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Röhrer, Stefan (2021): The idea of integration varies greatly and shapes arrival processes. In: IAB-Forum H. 04.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-10-29.

    Abstract

    "There are many different answers to the question of what it means to"be integrated". Also, not every person has to deal with this question to the same extent. In contrast to most established people, refugees arriving in a country hear this question all the time. An IAB study on refugees in Germany sheds light on what integration means to these people and how this idea influences their future life choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Gendered integration? How recently arrived male and female refugees fare on the German labour market (2021)

    Salikutluk, Zerrin ; Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Salikutluk, Zerrin & Katrin Menke (2021): Gendered integration? How recently arrived male and female refugees fare on the German labour market. In: Journal of Family Research, Jg. 33, H. 2, S. 284-321. DOI:10.20377/jfr-474

    Abstract

    "Objective: This paper examines gender differences in the labour market integration of newly arrived refugees in Germany. In particular, we focus on the heterogeneity in employment rates among female refugees. Background: Previous research has demonstrated that refugee women are disadvantaged on the labour market not only compared to their male counterparts, but also compared to other immigrant women. So far, however, little is known about the mechanisms that underlie the specific disadvantages of refugee women. Method: Using data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, we analyse the labour market participation of refugees who migrated to Germany between 2013 and 2017. To test our theoretical assumptions, we apply logistic regressions. Results: Our results show that compositional differences in qualifications, family structure, institutional support, and networks can partly explain the gender gap in labour force participation that disadvantage refugee women. We find substantial variation in the importance of different determinants for the labour market outcomes of men and women. Conclusion: As the gender gaps in labour supply could be fully attributed to the theoretical mechanisms offered in the literature, further research is needed to disentangle female refugees' employment behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Zein Kasrin (2021): Aktive Arbeitsmarktpolitik erhöht den Arbeitsmarkterfolg von Geflüchteten teilweise deutlich (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 15.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Trotz deutlicher Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist ein nicht unerheblicher Teil von ihnen noch arbeitslos. Eine Wirkungsanalyse des IAB zeigt: Besonders Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei einem Arbeitgeber sowie Förderungen der beruflichen Weiterbildung erhöhen den Arbeitsmarkterfolg von arbeitslosen Geflüchteten in der Grundsicherung deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Kasrin, Zein ;
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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen: unter welchen Voraussetzungen dürfen Asylsuchende, schutzberechtigte Personen sowie Migrantinnen und Migranten mit Duldung arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? (2021)

    Weiser, Barbara;

    Zitatform

    Weiser, Barbara (2021): Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktzugangs von Flüchtlingen. Unter welchen Voraussetzungen dürfen Asylsuchende, schutzberechtigte Personen sowie Migrantinnen und Migranten mit Duldung arbeiten und welche Möglichkeiten der Förderung gibt es? Berlin, 118 S.

    Abstract

    "Die Broschüre behandelt im ersten Kapitel die aufenthaltsrechtlichen Voraussetzungen für den Arbeitsmarktzugang von Asylsuchenden, von schutzberechtigten Personen sowie von Personen mit einer Duldung. Der zweite Abschnitt beschreibt die sozialrechtlichen Rahmenbedingungen und weist auf Förderprogramme hin, die die jeweiligen Gruppen beim Zugang zum Arbeitsmarkt unterstützen sollen. Für die Neuauflage wurde darüber hinaus ein neues Kapitel ergänzt, welches sich mit Duldungen bzw. Aufenthaltserlaubnissen befasst, die zum Zweck der Ausbildung und Beschäftigung erteilt werden können. Der Leitfaden wird gemeinsam vom Deutschen Roten Kreuz sowie dem Informationsverbund Asyl und Migration herausgegeben und richtet sich besonders an die in der Beratungspraxis engagierten Personen und Organisationen. Die zuletzt im Jahr 2017 erschienene Broschüre wurde aufgrund zahlreicher gesetzlicher Neuerungen von der Autorin Dr. Barbara Weiser (Caritasverband für die Diözese Osnabrück) vollständig überarbeitet und erscheint nun in vierter Auflage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktprogramm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/31381) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Arbeitsmarktprogramm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/31381). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31690 (21.7.2021)), 7 S.

    Abstract

    Die sogenannten Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM) hatten das Ziel, die Wartezeit von Geflüchteten bis zur Entscheidung ihrer Anerkennung durch eine sinnvolle und gemeinwohlorientierte Beschäftigung zu überbrücken. Gleichzeitig sollten sie mittels niedrigschwelliger Angebote in Arbeitsgelegenheiten an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Die Förderung war von der Bundesagentur für Arbeit als befristetes Arbeitsmarktprogramm mit einer Laufzeit vom 1. August 2016 bis zum 31. Dezember 2020 angelegt. In ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der AfD-Fraktion gibt die Bundesregierung einen Überblick über Eintritte und Bestände in den FIM, monatsdurchschnittlich sowie nach Bundesländern differenziert und in interne und externe Maßnahmen aufgeteilt. Weiterhin werden die öffentlichen Ausgaben für das Arbeitsmarktprogramm bilanziert. Eine Weiterführung des Programms ist aufgrund sinkender Flüchtlingszahlen nicht geplant. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees (2020)

    Aksoy, Cevat Giray; Poutvaara, Panu; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2020): First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees. (CReAM discussion paper 2020,24), London, 71 S.

    Abstract

    "We study the causal effect of local labor market conditions and attitudes towards immigrants at the time of arrival on refugees' multi-dimensional integration outcomes (economic, linguistic, navigational, political, psychological, and social). Using a unique dataset on refugees, we leverage a centralized allocation policy in Germany where refugees were exogenously assigned to live in specific counties. We find that high initial local unemployment negatively affects refugees' economic and social integration: they are less likely to be in education or employment and they earn less. We also show that favorable attitudes towards immigrants promote refugees' economic and social integration. The results suggest that attitudes toward immigrants are as important as local unemployment rates in shaping refugees' integration outcomes. Using a machine learning classifier algorithm, we find that our results are driven by older people and those with secondary or tertiary education. Our findings highlight the importance of both initial economic and social conditions for facilitating refugee integration, and have implications for the design of centralized allocation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkthandeln und Unterstützungsnetzwerke syrischer Geflüchteter in Deutschland (2020)

    Bernhard, Stefan; Röhrer, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Stefan Röhrer (2020): Arbeitsmarkthandeln und Unterstützungsnetzwerke syrischer Geflüchteter in Deutschland. (IAB-Forschungsbericht 13/2020), Nürnberg, 111 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht geht es um Ankommensprozesse von Geflüchteten in Deutschland. Das Interesse gilt insbesondere der Frage, wie sich Arbeitsmarktintegrationsprozesse vor dem Hintergrund von persönlichen Erfahrungen und Netzwerken sowie vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen im Aufnahmeland vollziehen. Bei der Beantwortung dieser Fragestellung steht die Perspektive der Geflüchteten im Mittelpunkt. Es wird gezeigt, wie diese hinsichtlich Bildung und Arbeitsmarkt handeln und welche Rolle dabei ihre sozialen Kontakte im Aufnahmeland spielen. Die empirische Grundlage des Berichts bilden im Schwerpunkt qualitative Interviews mit 42 Geflüchteten, die in den Jahren 2014 bis 2016 nach Deutschland kamen und in einer deutschen Großstadt leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Röhrer, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Hinter den Kulissen des Erfolgs: Eine qualitative Untersuchung zu Ausbildung und Erwerbsarbeit von Geflüchteten (2020)

    Bluhm, Felix; Birke, Peter; Stieber, Thomas;

    Zitatform

    Bluhm, Felix, Peter Birke & Thomas Stieber (2020): Hinter den Kulissen des Erfolgs. Eine qualitative Untersuchung zu Ausbildung und Erwerbsarbeit von Geflüchteten. (SOFI-Arbeitspapier 21), Göttingen, 61 S.

    Abstract

    "Die Debatte zu Erwerbsarbeit und Geflüchteten dreht sich bislang ganz überwiegend um den Arbeitsmarkt und den Zugang zu Arbeit. Dabei gelten steigende Erwerbsquoten im öffentlichen Diskurs bislang als Erfolgsgeschichte: Sie werden als Fortschritte in Bezug auf Integration und Teilhabe bewertet. Die hier präsentierten Ergebnisse unsrer Forschungen aus dem SOFI-Projekt „Refugees at Work“ setzen auf der Grundlage intensiver Betriebsfallstudien einen anderen Schwerpunkt: Indem sie die konkreten Arbeitsbedingungen von Geflüchteten beleuchten, werden die gängigen Erfolgserzählungen problematisiert. Das Projekt wurde von 2017 bis Anfang 2021 mit einer Förderung des Landes Niedersachsen durchgeführt. Untersucht wurden Betriebe aus der Fleischindustrie, der Gebäudereinigung, dem Online-Versandhandel sowie dem Gesundheitswesen und der Metall- und Elektroindustrie. Zudem wurden Einstiegsqualifizierungen und Ausbildungsverhältnisse analysiert. Auf der Grundlage der Resultate bestätigt sich zunächst die Einschätzung, dass die Bereitschaft vieler Geflüchteter, eine Erwerbsarbeit aufzunehmen, hoch ist. Zugleich werden in den untersuchten Branchen und Beschäftigungsverhältnissen (Leiharbeit, Werkverträge), die statistisch gesehen als typisch für die Beschäftigung von Geflüchteten gelten können, problematische Arbeitsbedingungen geboten und niedrige Löhne und Gehälter gezahlt. Gewerkschaften und Tarifverträge sind meistens inexistent. Bei vielen der von uns Interviewten handelt es sich zudem um hochqualifizierte Personen, die Tätigkeiten nachgehen, die als bestenfalls angelernt gelten. Eine Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Kenntnissen ist nur mit einem hohen Zeitaufwand und viel Geduld zu erreichen. Die Interviewten berichteten von einer mehrfachen Prekarität: Eine oft unsichere Aufenthaltssituation wird durch prekäre Arbeits-, Unterbringungs- und Lebensverhältnisse ergänzt. Der Gesetzgeber hat zu dieser Entwicklung beigetragen, indem er den legalen Aufenthalt an eine umfassende Arbeitsbereitschaft von Geflüchteten geknüpft hat. Es entsteht auf dieser Grundlage für die Betroffenen ein Zielkonflikt zwischen Spracherwerb, Ausbildung und Erwerbsarbeit, der ein Teil der Erklärung für die vergleichsweise hohen Erwerbsquoten sein dürfte. Häufig wird eine mangelnde gesellschaftliche Teilhabe von Geflüchteten durch die Aufnahme von Erwerbsarbeit nicht vermindert, sondern verstärkt: Erwerbsarbeit findet in Konstellationen statt, die Menschen gesellschaftlich und sozial isolieren. Manche Unternehmen nutzen die Zwangslage, in der sich ein Teil der Geflüchteten befindet, um Arbeitsbedingungen zu definieren, die mitunter nicht einmal den gesetzlichen Mindestbestimmungen entsprechen. Der Bericht zeigt dies für die von uns untersuchten Sektoren auf. Er endet mit Handlungsempfehlungen, die unseres Erachtens nach zu einer Verbesserung der Situation von Geflüchteten in Erwerbsarbeit beitragen können. Die Autoren bedanken sich sehr herzlich für das von Natalie Reusch durchgeführte Lektorat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Zweiter Zwischenbericht (2020)

    Bonin, Holger; Boockmann, Bernhard; Haas, Anette; Wolf, Katja; Höckel, Lisa Sofie; Bredtmann, Julia; Huber, Simon; Dorner, Matthias ; Kirsch, Johannes; Frings, Hanna ; Krause-Pilatus, Annabelle; Brändle, Tobias ; Kugler, Philipp; Fehn, Rebecca; Rinne, Ulf; Brussig, Martin; Rossen, Anja ; Glemser, Axel; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Bernhard Boockmann, Tobias Brändle, Julia Bredtmann, Martin Brussig, Matthias Dorner, Rebecca Fehn, Hanna Frings, Axel Glemser, Anette Haas, Lisa Sofie Höckel, Simon Huber, Johannes Kirsch, Annabelle Krause-Pilatus, Philipp Kugler, Ulf Rinne, Anja Rossen, Rüdiger Wapler & Katja Wolf (2020): Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete. Zweiter Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 546), Berlin, 257 S.

    Abstract

    "Mit der Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete sollen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Inanspruchnahme, Umsetzung und Wirkungen der wesentlichen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II und SGB III zur Förderung der Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit gewonnen werden. Dabei werden auch Kontextfaktoren wie z. B. die regionalen Rahmenbedingungen sowie die Bedeutung der Sprachförderung in den Blick genommen. Zielgrößen sind neben Fortschritten auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit auch Fortschritte bei Dimensionen sozialer Teilhabe, die gute Frühindikatoren für eine erst später erfolgende Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten darstellen. Dieser Zwischenbericht dokumentiert den bis zum 31. Oktober 2019 erreichten Projektfortschritt und präsentiert empirische Befunde auf Grundlage der bis zu diesem Zeitpunkt verfügbaren umfangreichen projektspezifischen Datenbasis." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Labor Market Integration of Refugee Migrants in High-Income Countries (2020)

    Brell, Courtney; Preston, Ian; Dustmann, Christian;

    Zitatform

    Brell, Courtney, Christian Dustmann & Ian Preston (2020): The Labor Market Integration of Refugee Migrants in High-Income Countries. In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 34, H. 1, S. 94-121. DOI:10.1257/jep.34.1.94

    Abstract

    "We provide an overview of the integration of refugees into the labor markets of a number of high-income countries. Discussing the ways in which refugees and economic migrants are differently selected and so might be expected to perform differently in a host country's labor market, we examine employment and wages for these groups over time after arrival. There is significant heterogeneity between host countries, but in general, refugees experience persistently worse outcomes than other migrants. While the gaps between the groups can be seen to decrease on a timescale of a decade or two, this is more pronounced in employment rates than it is in wages. We also discuss how refugees are distinct in terms of other factors affecting integration, including health, language skills, and social networks. We provide a discussion of insights for public policy in receiving countries, concluding that supporting refugees in early labor market attachment is crucial." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Eric Schuß (2020): Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte. (IAB-Kurzbericht 04/2020), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2015 wurden in Deutschland die höchsten Zuzüge von Geflüchteten seit den Flucht- und Vertreibungsbewegungen am Ende des zweiten Weltkriegs erreicht. Insgesamt ist die Zahl der Geflüchteten von Jahresanfang 2013 bis Jahresende 2018 um 1,2 Millionen Personen gestiegen. Die große Mehrheit dieser Menschen hat einen anerkannten Schutzstatus. Auf Basis der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden in diesem Kurzbericht Integrationsverläufe der Schutzsuchenden untersucht, die von Jahresanfang 2013 bis Ende 2016 zugezogen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass ihre Arbeitsmarktintegration schneller erfolgt als bei früheren Geflüchteten und dass die Teilnahme an Sprach- und anderen Integrationsprogrammen sowie der Besuch von Bildungseinrichtungen deutlich zugenommen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2020)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2020): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland?: Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Yuliya Kosyakova (2020): Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland? Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen. In: IAB-Forum H. 02.03.2020, o. Sz., 2020-02-26.

    Abstract

    "Menschen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland geflüchtet sind, ist die Integration in den Arbeitsmarkt schneller gelungen, als dies bei früher Geflüchteten der Fall war. Das zeigen im IAB-Kurzbericht 4/2020 veröffentlichte aktuelle Analysen. Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova haben wichtige Fragen und Antworten rund um die zusammen mit Eric Schuß verfasste Studie zusammengestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Weiterführende Informationen

    Siehe auch IAB-Kurzbericht 04/2020.
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes (2020)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ; Guichard, Lucas; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Lidwina Gundacker, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes. (IAB-Forschungsbericht 11/2020), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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