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Dossier

Fluchtmigrantinnen und -migranten – Bildung und Arbeitsmarkt

Auf der Flucht vor Krieg und politischer Verfolgung verlassen viele Menschen ihr Heimatland und suchen Schutz und neue Perspektiven in Deutschland und beantragen Asyl. Die Beteiligung am Arbeitsmarkt wird häufig als Schlüssel für die gesellschaftliche Integration der Fluchtmigrantinnen und -migranten gesehen. Welche Qualifikationen bringen die Menschen mit, welche arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind hilfreich? Wie gehen die einzelnen Bundesländer damit um, welche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Sozialsysteme sind zu erwarten, wie sieht die Situation in anderen Ländern aus?
Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zusammen und ermöglicht den Zugang zu weiterführenden Informationen sowie zu Positionen der politischen Akteure.
Literatur zur besonderen Situation der Geflüchteten aus der Ukraine finden Sie im Themendossier Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland

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im Aspekt "IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten - Publikationen und Projekte"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit (2024)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Ehab, Maye ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten: Verbesserte institutionelle Rahmenbedingungen fördern die Erwerbstätigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/2024 (de)), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2410

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten wird insbesondere zu Beginn ihres Aufenthalts durch verschiedene institutionelle Hürden wie Asylverfahren, Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen beeinträchtigt, die im Zeitverlauf abgebaut werden. Das zeigen Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Sprach- und andere Integrationsprogramme erleichtern zudem schrittweise die Integration in den Arbeitsmarkt. Dies spiegelt sich in dem Anstieg der Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Geflüchteten auf knapp zwei Drittel im Jahr 2022 wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten (2024)

    Brücker, Herbert ; Ehab, Maye ; Kosyakova, Yuliya ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Maye Ehab, Philipp Jaschke & Yuliya Kosyakova (2024): Institutionelle Hürden beeinflussen Umfang und Qualität der Erwerbstätigkeit von Geflüchteten. (IAB-Forschungsbericht 12/2024), Nürnberg, 46 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2412

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird die Arbeitsmarktintegration der zwischen 2013 bis Mitte 2019 nach Deutschland zugezogenen Geflüchteten und ihrer Haushaltsmitglieder auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten untersucht. Demnach sind sowohl die Erwerbstätigenquoten als auch die Verdienste seit dem Ende der COVID-19-Pandemie merklich gestiegen und die Qualität der Arbeitsmarktintegration insgesamt hat sich verbessert. Im Jahr 2022 erreichte die durchschnittliche Erwerbstätigenquote der 2015 zugezogenen Kohorte 64 Prozent. Unter allen Geflüchteten mit einer Aufenthaltsdauer von acht Jahren oder länger waren es 68 Prozent. Gut 90 Prozent der beschäftigten Geflüchteten ab einer Aufenthaltsdauer von drei bis vier Jahren gehen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, was dem Anteil aller Beschäftigten in Deutschland entspricht. Auch die durchschnittliche Wochenarbeitszeit entspricht dem Beschäftigungsdurchschnitt. Zugleich nimmt der Anteil befristeter und geringfügiger Beschäftigung sowie der Arbeitnehmerüberlassung mit zunehmender Aufenthaltsdauer ab. Rund drei Viertel der 2015 zugezogenen Geflüchteten gehen einer Fachkrafttätigkeit oder höher qualifizierten Erwerbstätigkeit nach. Der mittlere Bruttomonatsverdienst (Median) aller erwerbstätigen Geflüchteten lag 2022 bei 2.200 Euro, unter Vollzeiterwerbstätigen bei 2.500 Euro. Der mittlere Bruttostundenlohn von knapp 14 Euro liegt über der Niedriglohnschwelle in Deutschland und entspricht rund drei Viertel des mittleren Bruttostundenlohns aller Beschäftigten in Deutschland. Damit ist der Lohnunterschied noch erheblich, was aber auch auf das niedrigere Durchschnittsalter der Geflüchteten zurückgeführt werden kann. Das Gendergefälle bei den Erwerbstätigenquoten bleibt hoch. So sind die durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten der geflüchteten Männer acht Jahre nach dem Zuzug höher als die durchschnittlichen Erwerbstätigenquoten in Deutschland insgesamt, während die Erwerbstätigenquote der geflüchteten Frauen weniger als die Hälfte der Erwerbstätigenquote von Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt beträgt. Allerdings sind die Erwerbstätigenquoten der geflüchteten Frauen in den letzten beiden Jahren deutlich gestiegen. Die mit zunehmender Aufenthaltsdauer steigenden Erwerbstätigenquoten und Verdienste lassen sich auf individuelle und institutionelle Faktoren zurückführen. Die Geflüchteten verbessern in dieser Zeit ihre Deutschkenntnisse, erreichen höhere Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse, lassen zunehmend im Ausland erworbene berufliche Qualifikationen anerkennen und bauen persönliche Netzwerke auf, die die Arbeitsmarktintegration erleichtern. Zugleich werden mit dem Abschluss der Asylverfahren, der Aufhebung von Beschäftigungsverboten und dem Auslaufen von Wohnsitzauflagen institutionelle Hürden schrittweise abgebaut. Die multivariaten Analysen zeigen, dass der Abschluss von Integrationskursen und Berufssprachkursen, eine berufliche Ausbildung und ein Studium in Deutschland sowie die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen mit steigenden Erwerbstätigkeitsquoten einhergehen. Die Anerkennung von Asylanträgen steht ebenfalls in positivem Zusammenhang mit den Erwerbstätigenquoten, während Beschäftigungsverbote und Wohnsitzauflagen mit niedrigeren Erwerbstätigenquoten einhergehen. Dasselbe gilt für Transferleistungen in Form von Sachleistungen. Außerdem ist ein positiver Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung eines ausgeprägten Willkommensgefühls und der Erwerbstätigkeitswahrscheinlichkeit zu beobachten. Zudem beeinflussen institutionelle Hürden und Integrationsmaßnahmen die Integrationschancen von Frauen und Männern unterschiedlich stark: Frauen profitieren deutlich stärker von Integrations- und Berufssprachkursen sowie von Bildungsabschlüssen in Deutschland, während die Auswirkungen von Asylverfahrensentscheidungen, Beschäftigungsverboten und Wohnsitzauflagen bei Männern stärker zu Tage treten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern: Entwicklung, Unterschiede und Hintergründe (2024)

    Eckhard, Jan ;

    Zitatform

    Eckhard, Jan (2024): Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern: Entwicklung, Unterschiede und Hintergründe. (BAMF-Kurzanalyse / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2024,01), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48570/bamf.fz.ka.01/2024.d.2024.geschlechterunterschiedsprache.1.0

    Abstract

    "Auf Basis von Selbsteinschätzungen der Deutschkenntnisse aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten aus dem Jahr 2021 zeigt sich, dass die in den Jahren von 2013 bis 2019 eingereisten Geflüchteten ihre Deutschkenntnisse zunehmend verbessert haben. Gleichwohl bestehen noch immer deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auch nach einer längeren Aufenthaltsdauer in Deutschland verfügen geflüchtete Frauen im Durchschnitt über weniger Deutschkenntnisse als geflüchtete Männer." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor (2024)

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gatskova, Kseniia & Yuliya Kosyakova (2024): Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor. In: IAB-Forum H. 17.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240417.01

    Abstract

    "9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Um deren Potenzial für den hiesigen Arbeitsmarkt zu erschließen, sind vor allem schnellere Anerkennungsverfahren, eine gezielte Verbesserung der Sprachförderung sowie die Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe weiblicher Fach- und Arbeitskräfte erforderlich. Nur so lassen sich Erwerbstätigkeit, die Teilnahme an Deutsch- und Integrationskursen und Kinderbetreuungspflichten miteinander vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gatskova, Kseniia ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Je immigrationsskeptischer die Bevölkerung, desto restriktiver sind die BAMF-Entscheidungen (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ; Schneider, Gerald ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Yuliya Kosyakova & Gerald Schneider (2024): Je immigrationsskeptischer die Bevölkerung, desto restriktiver sind die BAMF-Entscheidungen. In: FluchtforschungsBlog H. 08.04.2024, 2024-03-13.

    Abstract

    "Der Begriff der Asyllotterie beschreibt die für den Rechtsstaat bedenkliche Tendenz, dass die Schutzquoten für Asylsuchende regional und zeitlich stark variieren. Doch mit den verwendeten Aggregatdaten für einzelne Bundesländer lässt sich nicht belegen, dass sich die Erfolgsaussichten für Geflüchtete mit einem ähnlich glaubwürdigen Gesuch und vergleichbarem Hintergrund systematisch unterscheiden. Eine Auswertung der IAB-BAMF-SOEP–Flüchtlingsbefragung geht nun über die Makrobefunde der bisherigen Literatur hinaus und zeigt, dass außerrechtliche Faktoren wie die Immigrationsskepsis in einer Region die individuelle Chance, Schutz zu erhalten, maßgeblich mitbestimmen. Sie weist auch nach, dass muslimische Asylsuchende und Männer mit ihren Gesuchen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge systematisch geringere Erfolgsaussichten haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Unequal access to protection? Selection patterns over arrival cohorts of Syrians seeking refuge in Lebanon, Turkey, and Germany (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Ruhnke, Simon A.; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Sekou Keita & Simon A. Ruhnke (2024): Unequal access to protection? Selection patterns over arrival cohorts of Syrians seeking refuge in Lebanon, Turkey, and Germany. In: Frontiers in Human Dynamics, Jg. 5, S. 1-18., 2023-12-19. DOI:10.3389/fhumd.2023.1171885

    Abstract

    "An ample scholarly literature on voluntary migration has shown that migration is a highly selective process, resulting in migrant populations that often differ significantly from their respective population of origin in terms of their socio-demographic characteristics. The literature attributes these differences to either migrants' active choice and agency in the migration decision (i.e., self-selection), or to selectively applied external constraints. Although the socio-demographic make-up of forced migrant populations has received significant attention in public discourses in receiving countries such as Germany and Turkey, the literature on migrant selection largely focuses on voluntary migration and self-selection mechanisms. As a result, the selection mechanisms of forcibly displaced persons are less well-understood. Particularly in the context of forced migration, the conditions for migration fluctuate heavily within a relatively short time span, e.g., regarding immigration policies and border controls. In this study we contribute to that literature by exploring the changing conditions under which Syrians sought international humanitarian protection between 2013 and 2017 and linking them to the selection outcomes in three major receiving countries: Lebanon, Turkey, and Germany. Based on novel household survey data, we compare age, gender, socio-economic background, and family context of the Syrian populations in Lebanon, Turkey, and Germany by arrival cohort (2013–2017). In a narrative approach, we combinethe cohort analysis of Syrians in Lebanon, Turkey, and Germany with contextual analyses of the (changing) frameworks governing refugee migration in transit and destination countries and descriptive analyses of changing risk levels along migration routes into Europe. Our analyses reveal that higher external barriers coincide with a stronger selection in migrants' socio-demographic make-up. In particular, riskier routes and higher entry barriers are associated with a lower share of female migrants, a lower share traveling with family members, and a higher socio-economic background. In this study, we describe differences in forced migrants' selection outcomes in countries of first refuge neighboring the origin country, relative to a reception country in the global north. By establishing legal and political frameworks as well as the accessibility of routes as external barriers to forced migration we expand on the existing theoretical approaches to selection effects and identify a need for policy intervention to ensure equitable access to humanitarian protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    How regional attitudes towards immigration shape the chance to obtain asylum: Evidence from Germany (2024)

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ; Schneider, Gerald ;

    Zitatform

    Gundacker, Lidwina, Yuliya Kosyakova & Gerald Schneider (2024): How regional attitudes towards immigration shape the chance to obtain asylum: Evidence from Germany. In: Migration Studies online erschienen am 06.03.2024, S. 1-20. DOI:10.1093/migration/mnae002

    Abstract

    "Asylum recognition rates in advanced democracies differ not only across states but also vary within them, translating into fluctuating individual chances to obtain protection. Existing studies on the determinants of these regional inequities typically rely on aggregate data. Utilizing a German refugee survey and leveraging a quasi-natural experiment arising from state-based allocation rules tied to national dispersal policies, we test two explanations for the perplexing regional differences. Drawing on principal–agent models of administrative decision-making, we test whether asylum decision-makers consciously or unconsciously comply with regional political preferences between 2015 and 2017 in Germany, one of the major European destination countries for refugee migration. We furthermore explore whether such biased decision-making amplifies in times of organizational stress as suggested by the statistical discrimination theory. Using mixed-effects logistic regressions, our analyses confirm a lower approval probability in regions with more immigration-averse residents or governments. We cannot confirm, however, that this association is mediated by high workloads or large knowledge gaps. Our results thus suggest that regional political biases affect the individual chance of asylum-seekers to obtain protection irrespective of temporal administrative conditions." (Authors Abstract, IAB-Doku, © Oxford Academic)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Bedarf an und Inanspruchnahme von Unterstützung bei Geflüchteten ungleich verteilt (2024)

    Heidinger, Ellen;

    Zitatform

    Heidinger, Ellen (2024): Bedarf an und Inanspruchnahme von Unterstützung bei Geflüchteten ungleich verteilt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 12, S. 191-199. DOI:10.18723/diw_wb:2024-12-3

    Abstract

    Für das Jahr 2024 sieht der Haushaltsentwurf des Bundes 1,2 Milliarden Euro für verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Integration und Migration, für Minderheiten und Vertriebene vor. Die Ausgaben für Integrationskurse und Migrationsberatung bilden mit 937 Millionen Euro den Schwerpunkt.info Ergänzt wird dies durch Integrationskonzepte auf kommunaler Ebene in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen. Es soll laut Bundesinnenministerium sichergestellt werden, dass für jede Person ein entsprechendes Angebot zur Orientierung und Beratung verfügbar ist.info Der vorliegende Wochenbericht analysiert auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, inwieweit diese Angebote in den Jahren 2016 bis 2020 benötigt und in Anspruch genommen worden sind. Dafür werden Geflüchtete, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind, und die Bereiche Flüchtlings- und Asylfragen, Deutsch lernen, Arbeitsmarktzugang, Bildung und Gesundheitsversorgung in den Fokus genommen. Der Bericht analysiert auch, welche Faktoren einen besonderen Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von Unterstützung aufweisen.info Geflüchtete sind nach ihrer Ankunft in Deutschland unter anderem mit Fragen der Familienzusammenführung, des Arbeitsmarktzugangs, der Bestreitung des Lebensunterhaltes sowie der Gesundheitsversorgung konfrontiert.info Dazu kommen soziale Isolation, Ungewissheit und Zukunftssorgen.info Die Bearbeitungsdauer von Asylverfahren in Erstanträgen betrug 2022 durchschnittlich 7,8 Monate.info Um diese Probleme zu bewältigen, sind Geflüchtete in hohem Maße auf externe Unterstützung angewiesen. Neben Hilfe von Familie und Bekannten bieten sowohl zivilgesellschaftliche als auch staatliche Einrichtungen professionelle Unterstützung bei der Integration und dem Ankommen in Deutschland. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Importance of Personality Traits for Destination-Language Acquisition: Evidence for Refugees in Germany (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Marie-Christine Laible (2024): Importance of Personality Traits for Destination-Language Acquisition: Evidence for Refugees in Germany. In: International migration review, Jg. 58, H. 1, S. 347-385., 2022-09-26. DOI:10.1177/01979183221132538

    Abstract

    "We analyze the role of personality traits in destination-language proficiency among recent refugees in Germany. While personality traits have been shown to predict educational outcomes, they have been largely overlooked for immigrants' language acquisition. We extend a well-established model of destination-language proficiency and assume that personality traits' effects manifest through the channels of exposure, efficiency, and incentives. Using longitudinal data and growth curve models, we find that personality traits significantly shaped destination-language learning. Openness to new experiences, conscientiousness, risk appetite, locus of control and resilience were positively related to destination-language proficiency, while agreeableness and neuroticism were insignificant. The positive impact of extraversion and the negative impact of self-esteem on destination-language proficiency were only marginally significant. For all personality traits, we observe that both the efficiency of learning and exposure to learning opportunities represented possible channels through which personality traits affected refugees' destination-language proficiency. In sum, personality traits affect refugees' destination-language proficiency and, thereby, contribute to sustainable economic and societal integration processes. We conclude by discussing implications for international migration research and policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions (2024)

    Kosyakova, Yuliya ; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Andreas Damelang (2024): The causal effect of liberalizing legal requirements on naturalization intentions. (IAB-Discussion Paper 04/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2404

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die vielfältigen Faktoren, die die Einbürgerungsabsichten von Geflüchteten beeinflussen, wobei der Schwerpunkt auf den rechtlichen Anforderungen und der Umsetzung von Einbürgerungsgesetzen liegt. Es wird zwischen verschiedenen Einwanderergruppen unterschieden, insbesondere Geflüchteten, Bürgern der Europäischen Union (EU) und Nicht-EU-Bürgern. Mit Hilfe eines Vignettenexperiments unter Eingewanderten in einer umfangreichen repräsentativen Studie in Deutschland werden die Auswirkungen der Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen und einem inklusiveren Einbürgerungsprozess auf die Absichten, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben, empirisch analysiert. Dieser Vergleich, sowohl zwischen aktuellen und liberalisierten Anforderungen als auch zwischen weniger und mehr inklusiven Einbürgerungsverfahren, bietet ein realistisches Szenario, wie Liberalisierung und Inklusivität die Einbürgerungsabsichten beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Liberalisierung der rechtlichen Anforderungen, insbesondere die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft und eine verkürzte Wartezeit, einen positiven Effekt auf die Einbürgerungsabsichten hat. Gleichzeitig unterscheiden sich diese Effekte zwischen den drei Einwanderergruppen, insbesondere aufgrund von Unterschieden in den empfundenen Vorteilen der Einbürgerung. Im Gegensatz dazu hat ein inklusiverer Einbürgerungsprozess keinen Einfluss auf die Einbürgerungsabsichten der Eingewanderten. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Staatsbürgerschaftspolitik für die Einbürgerungsabsichten von Eingewanderten. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch differenzierte Reaktionen auf liberalisierte Anforderungen und betonen die Bedeutung von gruppenspezifischen Kosten-Nutzen-Überlegungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    We made it to Germany … and now? Interdependent risks of vulnerability for refugees in a high-income country (2024)

    Mendola, Daria ; Li Donni, Paolo ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria, Anna Maria Parroco & Paolo Li Donni (2024): We made it to Germany … and now? Interdependent risks of vulnerability for refugees in a high-income country. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 4, S. 1059-1079. DOI:10.1080/1369183X.2023.2206009

    Abstract

    "Refugees are perceived as a category of people that are ‘vulnerable’ per se. However, once they have arrived in (high-income) hosting countries and are supported by a welfare state, vulnerability needs to be rethought, as they face new challenges and potential sources of inequality. In this paper, we have measured vulnerability as the probability of experiencing jointly three interdependent risks: social isolation, financial worries and poor health. For this purpose, we estimated a trivariate logit model to evaluate how individual and household characteristics are associated with vulnerability and also made inferences regarding the residual association between pairs of risks, conditionally to a set of selected covariates. Using the 2016 wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees in Germany, we demonstrated the significant correlations between the risks experienced by refugees and assessed a ‘propagation effect’ that affects vulnerability when the three risks come together. Taking this result into account may be useful in preventing vulnerability among refugees when they are faced with even one of these risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Data quality control in the 6th wave of the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, samples M3-M6 (2024)

    Schwanhäuser, Silvia ; Olbrich, Lukas ;

    Zitatform

    Schwanhäuser, Silvia & Lukas Olbrich (2024): Data quality control in the 6th wave of the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, samples M3-M6. (SOEP Survey Papers. Series C 1334), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "In face-to-face surveys, interviewers take on many key tasks. They contact households and target persons, encourage them to participate in the survey and conduct standardized interviews. In some cases, however, interviewers may deviate from specified guidelines when performing this task, which in turn can affect the quality of the data. In order to minimise the risk of deviant interviewer behavior in interviews, data quality controls are implemented throughout the entire survey period of the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees (Brücker et al. 2017). This enables follow-up interviewer training and feedback discussions, and to identify anomalies at an early stage. Such controls have been in place since the first survey wave (see Kosyakova et al. 2019, Olbrich et al. 2020). Through the use of these quality controls, it was found that some interviews did not meet the high-quality standards of the survey. Several analyses indicated that a total of three interviewers had failed to carry out individual interviews properly. It was therefore decided to remove these interviews from the dataset. This decision was taken in close cooperation with the project partners (IAB, BAMF, and SOEP) as well as the survey organisation (infas). The following report documents this decision and presents the findings that led to this decision being taken." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwanhäuser, Silvia ; Olbrich, Lukas ;
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  • Literaturhinweis

    Cultural Discrimination and Behavioural Polarization (2024)

    Tubadji, Annie ; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Tubadji, Annie & Hans Dietrich (2024): Cultural Discrimination and Behavioural Polarization. (ISQOLS Working Paper Series 5), 35 S., Anhang.

    Abstract

    "This paper analyses discrimination as a trigger for polarization. We distinguish between economic and social aspects of discrimination as well as between individual and regional level. Specifically, we culturally augment an economics of identity model, by explaining the choice of insider or outsider identity based on discrimination and using this choice as a predictor of individual and local degree of polarisation in cultural attitudes. Using data from the German Socio-Economic Panel (IAB- BAMF-SOEP refugee subsample) about Syrian, Iraqi, Afghan and Eretria refugees in 2016-2019, we employ a unique approach to quantifying the polarization of individual attitudes (i.e. the individual polarization). We find consistent evidence that on individual radicalization and polarization seem to be a culturally sensitive effect on individual level in terms of being associated with perceived experienced discrimination. Yet, on regional level these feelings seem to develop mostly in places that suffer from relative economic deprivation. Finally, a cultural entropy measure for the balance between the traditional and modern attitudes in a place seems to most successfully explain the average levels of polarisation of individuals in a locality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich (2023)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Vallizadeh, Ehsan ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Entwicklung der Arbeitsmarktintegration seit Ankunft in Deutschland: Erwerbstätigkeit und Löhne von Geflüchteten steigen deutlich. (IAB-Kurzbericht 13/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2313

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021: Stand: 27.07.2023 (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Philipp Jaschke, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Tabellensammlung zur IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, Befragungsjahr 2021. Stand: 27.07.2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 11 Tab., 2 Abb.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2022 lebten in Deutschland (die seit Beginn des russischen Angriffskriegs geflohenen ukrainischen Staatsangehörigen nicht mitgezählt) knapp 2,2 Millionen Menschen, die als Schutzsuchende gekommen sind. Die große Mehrheit hat anerkannte Schutzansprüche und beabsichtigt, in Deutschland zu bleiben. Die erfolgreiche Integration dieser Schutzsuchenden ist von hoher Relevanz für Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Gesellschaft und Politik. Es wird untersucht, wie sich Arbeitsmarktintegration, Leistungsbezug und Bildungserwerb der bis 2019 zugezogenen Schutzsuchenden entwickelt haben, um Schlussfolgerungen für die weiteren Erwerbsverläufe dieser Gruppe und auch der später zugezogenen Geflüchteten zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gendered Implications of Restricted Residence Obligation Policies on Refugees’ Employment in Germany (2023)

    Cardozo, Adriana; Kosyakova, Yuliya ; Yurdakul, Aslihan;

    Zitatform

    Cardozo, Adriana, Yuliya Kosyakova & Aslihan Yurdakul (2023): Gendered Implications of Restricted Residence Obligation Policies on Refugees’ Employment in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1203), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "This paper investigates the gender-specific impact of settlement policies on the labor market integration of refugees in Germany, utilizing a gender-specific approach. Analyzing data from the IAB- BAMF-SOEP Refugees Survey (2016-2020) through a pooled logit model with an intention-to-treat design, we explore how restrictive residency obligation policies, in conjunction with local conditions in the assigned County - such as local labor market conditions and ethnic enclaves – influence outcomes. Results reveal that female refugees experience reduced employment prospects, independent of mobility restrictions, while the residency obligation policy bears a significant negative impact on employed male refugees. In turn, the impact of analyzed local labor market characteristics and linguistic enclaves on employment probability remains consistent across gender and residency obligation. Our results highlight the multidimensional nature of refugees’ labor market integration and underscore the significance of gender-sensitive approaches." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage (2023)

    Cardozo Silva, Adriana;

    Zitatform

    Cardozo Silva, Adriana (2023): Erwerbschancen geflüchteter Frauen in Deutschland verbessern sich trotz ungünstiger Ausgangslage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 19, S. 217-225. DOI:10.18723/diw_wb:2023-19-1

    Abstract

    "Die Mehrheit der geflüchteten Frauen, die zwischen 2013 und 2019 und damit auch zum Höhepunkt der Fluchtmigration 2015 nach Deutschland kamen, ist nicht erwerbstätig. Auf Grundlage von Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Geflüchteten-Befragung sucht diese Studie nach Erklärungen für die begrenzte Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Fluchthintergrund. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kombination aus niedrigem Bildungsniveau im Vergleich zur deutschen Bevölkerung, langsamen Fortschritten beim Spracherwerb und traditionellen Rollen bei der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie Hemmnisse für die Arbeitsmarktintegration der Frauen darstellen. Dennoch hat sich der Anteil der geflüchteten Frauen, die einer bezahlten Beschäftigung nachgehen, verdoppelt. Darüber hinaus halbierte sich der Anteil der Frauen mit geringen Deutschkenntnissen. Gleichzeitig nahm der Anteil der Frauen mit mittleren oder guten Sprachkenntnissen zu. Der Anteil junger geflüchteter Frauen, die an Bildungsprogrammen teilnahmen, verdreifachte sich. Dies zeigt, dass die Integration von geflüchteten Frauen in den Arbeitsmarkt voranschreitet. Daher wird dringend der Ausbau bestehender Integrationsmaßnahmen, die speziell auf Frauen zugeschnitten sind, empfohlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer (2023)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2023): Gender-Gap bei der unbefristeten Niederlassung Geflüchteter: Frauen erfüllen seltener die Voraussetzungen als Männer. In: IAB-Forum H. 12.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230112.01

    Abstract

    "Mit dem 2016 in Kraft getretenen Integrationsgesetz wurden die Voraussetzungen für eine unbefristete Niederlassungserlaubnis erweitert. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge müssen seither unter anderem Sprachkompetenz in Deutsch nachweisen und ihren Lebensunterhalt weitgehend eigenständig sichern. Empirische Befunde deuten darauf hin, dass dies insbesondere für Mütter und unverheiratete Frauen nachteilig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources (2023)

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2023): Couples' housework division among immigrants and natives – the role of women's economic resources. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 17, S. 4288-4312., 2022-12-16. DOI:10.1080/1369183X.2022.2161495

    Abstract

    "Previous literature has intensively examined gender differences in housework hours among couples. However, analyses on immigrant couples are rare, despite the highly uneven division of their household labor. By testing competing theoretical explanations, this study focused on the impact of immigrant wives’ labor market integration on couples’ division of housework time. Using longitudinal representative data for Germany from 1995–2019, we applied fixed effects estimations to examine the effect of immigrant and native-born wives’ income and labor market entry on the housework time of both wives and husbands. Immigrant wives barely adjusted their housework times due to relative or absolute income changes, which can be explained by immigrant couples’ traditional orientation together with their lower social and labor market integration. Among native-born wives, increasing housework time with increasing relative income – a behavior also possibly determined by traditional gender values – was observed only when they earned more than 60 percent of the couples’ total income. Furthermore, the high gender differences in housework time gave immigrant husbands flexibility to respond to their wives’ labor market integration, as proposed by the relative resources perspective." (Author's abstract, IAB-Doku, © Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Quantitative Forschung (2023)

    Harder, Niklas; Gundacker, Lidwina ;

    Zitatform

    Harder, Niklas & Lidwina Gundacker (2023): Quantitative Forschung. In: T. Scharrer, B. Glorius, J. O. Kleist & M. Berlinghoff (Hrsg.) (2023): Flucht- und Flüchtlingsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Studium, S. 177-182.

    Abstract

    "Die quantitative Geflüchtetenforschung will, wie andere Forschungsbereiche, die auf statistischen Methoden basieren, durch die Analyse von Stichproben Verallgemeinerungen auf eine bestimmte Grundgesamtheit erarbeiten. In der Geflüchtetenforschung stellen sich dabei in der Definition der Grundgesamtheit, der Stichprobenziehung und Datenerhebung im Feld spezifische Probleme. Dieser Beitrag beleuchtet diese Herausforderungen und bietet damit einerseits eine Hilfestellung für geplante Datenerhebungen und andererseits ein Gerüst zur Einordnung und Bewertung bestehender quantitativer Geflüchtetenforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundacker, Lidwina ;
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  • Literaturhinweis

    Greater local supply of language courses improves refugees’ labor market integration (2023)

    Kanas, Agnieszka ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kanas, Agnieszka & Yuliya Kosyakova (2023): Greater local supply of language courses improves refugees’ labor market integration. In: European Societies, Jg. 25, H. 1, S. 1-36., 2022-06-28. DOI:10.1080/14616696.2022.2096915

    Abstract

    "Utilizing the German residential allocation and residency obligation policies, which can be regarded as a natural experiment, we investigate the causal effect of the local supply of language courses on refugees' labor market integration. By restricting refugees’ initial and post-arrival regional mobility, these policies allow us to circumvent the potential problems of initial and post-arrival residential selection. Moreover, we examine the intermediary outcomes – language proficiency, language course completion and certification, and contacts with natives – through which the local opportunity structure of language courses shape refugees’ economic integration. Our results reveal that the local supply of language courses positively affects refugees’ employment probability, and this effect persists over the duration of stay. We further find that greater supply of language courses in the assigned county increases probability of learning the German language, completing the course and receiving language certificates. From a policy perspective, our findings imply that the local provision of language courses should be considered in refugees’ residential allocation to facilitate immigrants' integration. This is because limited access to such courses can delay host country language learning, language certificate obtainment, and labor market entry, thus slowing the integration of recently arrived immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Informa UK Limited) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Syrians of today, Germans of tomorrow: the effect of initial placement on the political interest of Syrian refugees in Germany (2023)

    Kassam, Kamal; Becker, Maria;

    Zitatform

    Kassam, Kamal & Maria Becker (2023): Syrians of today, Germans of tomorrow: the effect of initial placement on the political interest of Syrian refugees in Germany. In: Frontiers in Political Science, Jg. 5, 2023-03-28. DOI:10.3389/fpos.2023.1100446

    Abstract

    "Syrian nationals are not only the largest refugee group in Germany but also the third largest group of foreigners living in Germany. The naturalization trend among this group has been very pronounced in the last two years and is expected to increase sharply in the coming years. However, little is known about their political interest in German politics. Given the importance of “political interest” as an indicator of social integration and future active citizenship, this paper examines the extent to which Syrian refugees are interested in German politics and how local conditions at the time of arrival influence refugees' interest in German politics. We focus on three dimensions of the neighborhood context theory (social networks, economic situation, and political environment) in combination with traditional political participation theory. The empirical strategy relies on the exogenous allocation of refugees across federal states, which can be used to identify the effect of local characteristics on refugees' political interest. We use in our analysis a nationally representative sample in Germany (IAB-BAMF-SOEP-Refugee-Sample). Our findings suggest that ethnic social networks play a significant role in boosting newly arrived refugees' interest in German politics. Moreover, a higher unemployment rate among the foreign population is associated with an increase in political interest among Syrian refugees. We also confirm that a high political interest among the native population in Germany leads to a higher political interest among Syrian refugees. These results show that more attention needs to be paid to the integration of Syrian refugees and underline the need to reassess the efficiency of the distribution policy for Syrian refugees." (Author's abstract, IAB-Doku, © Frontiers) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kassam, Kamal;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender employment gap at arrival and its dynamics: The case of refugees in Germany (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Hartmann, Jörg ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Zerrin Salikutluk & Jörg Hartmann (2023): Gender employment gap at arrival and its dynamics: The case of refugees in Germany. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 87, 2023-08-27. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100842

    Abstract

    "In recent years, refugee women’s experiences have received considerable attention in the academic discourse on immigrant labor market integration. Taking a dynamic perspective, we investigate gender differences in the labor market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 and 2019. We examine refugees' trajectories in the early post-arrival period and explore a number of conditions that have been proposed to influence gendered labor market outcomes. Using panel data from the IAB-BAMF-SOEP Refugee Sample, we find initially narrow gender differences among refugees that gradually widen over time. While initial differences in human capital and care responsibilities contribute significantly to the gender gap in employment in the first year after arrival, our study shows that the gap widens primarily due to refugee women experiencing lower returns to their human and social capital and health, as well as bearing a heavier burden of childcare responsibilities. These findings highlight the compounded disadvantages that refugee women face in the host country due to their limited ability to fully utilize their labor market resources, coupled with their primary responsibility for childcare. Moreover, our findings suggest that existing theoretical explanations in the literature are insufficient to fully explain the barriers refugee women face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (2023)

    Sardoschau, Sulin; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Sardoschau, Sulin & Philipp Jaschke (2023): Kosten der Xenophobie: Die Rolle der Aufnahmegesellschaft bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 10, S. 8-12., 2023-09-29.

    Abstract

    "Die Auswirkungen geringerer Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten für den Finanzhaushalt von Kommunen, Ländern, des Bundes und der Sozialversicherungen können weitreichend sein. Wenn Geflüchtete aufgrund xenophober Einstellungen in der Aufnahmegesellschaft seltener erwerbstätig sind und niedrigere Löhne verdienen, sind sie möglicherweise häufiger und in höherem Umfang auf Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II oder Wohngeld angewiesen. Hinzu kommen direkte Einkommensteuereinbußen und indirekte Steuereinbußen (über Verbrauchs- und Umsatzsteuern), die sich nachteilig auf die Finanzierbarkeit wichtiger öffentlicher Dienstleistungen und Programme auswirken. Zudem besteht die Gefahr, dass Geflüchtete infolge längerer Arbeitslosigkeit oder beruflicher Herabstufung auch längerfristig die Anschlussfähigkeit am Arbeitsmarkt verlieren und hierdurch Kosten für ausgleichende Integrationsmaßnahmen entstehen. Außerdem ist aus der Forschung bekannt, dass von der Arbeitsmarktintegration auch die Aufstiegschancen der nachfolgenden Generation abhängen. Aufgrund der vielen nachgelagerten Effekte – etwa im Hinblick auf die mentale Gesundheit oder die Absicht, Deutschland wieder zu verlassen – ist es schwierig, das volle Ausmaß der Xenophobie in Form wirtschaftlicher Kosten zu quantifizieren. Wir können jedoch eine vereinfachte Rechnung unter Berücksichtigung der Höhe durchschnittlich gezahlter Transferleistungen sowie des Verlusts an Einkommensteuern anstellen. Diese vereinfachte Rechnung unterschätzt jedoch die tatsächlichen wirtschaftlichen Kosten der Xenophobie. In diesem Projekt richten wir den Blick auf die Aufnahmegesellschaft als Mitgestalterin von Integration und Teilhabe von Geflüchteten. Wir zeigen, dass xenophobe Einstellungen den Integrationserfolg schmälern können und damit hohe wirtschaftliche Kosten verbunden sind. Ein Lösungsansatz beinhaltet die Eindämmung der Bedrohungslage für Geflüchtete durch Prävention und Aufklärung. Radikalisierungsprävention ist ein komplexer und vielschichtiger Prozess, für den es keine einfache Lösung gibt. Es ist daher unabdinglich, mit Experten auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten und den Ansatz auf den spezifischen Kontext der Gemeinschaft zuzuschneiden. Diese Maßnahmen reichen von anti-rassistischen Aufklärungskampagnen und Bildungsprogrammen, über Förderung von Engagement und Dialog in der Gemeinschaft und die Bekämpfung von sozialen und wirtschaftlichen Radikalisierungsursachen, bis hin zu der konsequenten Verfolgung rechter Straftaten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Brücken bauen in die Zukunft: Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt (2023)

    Saurer, Judith;

    Zitatform

    Saurer, Judith (2023): Brücken bauen in die Zukunft: Die Integration von Geflüchteten in den deutschen Ausbildungsmarkt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 17-20.

    Abstract

    "Der Großteil der Geflüchteten, die im vergangenen Jahrzehnt nach Deutschland gekommen sind, waren junge Menschen im erwerbsfähigen Alter. Die formalen Qualifikationen, die sie mitgebracht haben, waren sehr heterogen. So waren Geflüchtete aus der Ukraine der vergangenen zwei Jahren durchschnittlich höher gebildet (Bossler und Popp 2022). Dagegen wiesen Geflüchtete aus den Jahren 2015/2016 nur zu etwa einem Sechstel einen formalen Berufs- oder Hochschulabschluss aus dem Herkunftsland auf (Brücker et al. 2019). Mangelnde Qualifikation stellt aber ein erhebliches Hindernis für eine nachhaltige Integration dar (Dietz et al. 2018)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country (2023)

    Tjaden, Jasper ; Spörlein, Christoph ;

    Zitatform

    Tjaden, Jasper & Christoph Spörlein (2023): How Much Do “Local Policies” Matter for Refugee Integration? An Analytical Model and Evidence from a Highly Decentralized Country. In: International migration review online erschienen am 09.10.2023, S. 1-25. DOI:10.1177/01979183231205561

    Abstract

    "A growing number of studies have recently postulated a so-called local turn in the study of immigrant and refugee integration policy. A fundamental, yet untested, assumption of this body of research is that local (sub-national) policies and administrations shape how migrants and refugees integrate into society. We develop and apply an analytical model using multilevel modeling techniques based on large-N, longitudinal survey data ( N > 9000) with refugees (2012–2018) in a highly decentralized country (Germany) to estimate the scope for local policy effects net of individual-level and state- and district-level characteristics. We show that region and district-level variation in integration outcomes across multiple dimensions (employment, education, language, housing, social) is limited (~5%) within 4–8 years after immigration. We find modest variation in policy indicators (~10%), which do not appear to directly translate into outcomes. We discuss implications for the study of local policies and the potential for greater convergence between administrative and political science, interested in governance structures and policy variation, and sociology and economics, interested primarily in integration outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Religious responses to existential insecurity: Conflict intensity in the region of birth increases praying among refugees (2023)

    Tubergen, Frank van; Kanas, Agnieszka ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Tubergen, Frank van, Yuliya Kosyakova & Agnieszka Kanas (2023): Religious responses to existential insecurity: Conflict intensity in the region of birth increases praying among refugees. In: Social science research, Jg. 113, 2023-04-13. DOI:10.1016/j.ssresearch.2023.102895

    Abstract

    "Do violent conflicts increase religiosity? This study draws on evidence from a large-scale survey among refugees from Afghanistan, Iraq, and Syria in Germany linked with data on time-varying conflict intensity in refugees' birth regions before the survey interview. The results show that the greater the number of conflict-induced fatalities in the period before the interview, the more often refugees pray. The relationship between conflict and praying holds equally across demographic subgroups. Evidence suggests that both short- and long-term cumulative fatalities in refugees' birth regions affect how often they pray. Additionally, the link between conflict and praying is stronger for refugees with family and relatives still living in their country of origin. Finally, we show that the conflicts that matter are those occurring within the refugees’ specific region of birth rather than in other regions in the country. Implications for existential insecurity theory and cultural evolutionary theory are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender differences in second language proficiency - Evidence from recent humanitarian migrants in Germany (2022)

    Bernhard, Sarah ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Stefan Bernhard (2022): Gender differences in second language proficiency - Evidence from recent humanitarian migrants in Germany. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 35, H. 1, S. 282-309., 2021-03-08. DOI:10.1093/jrs/feab038

    Abstract

    "In this paper, we address gender differences in the host language proficiency of humanitarian migrants. Prior research has produced inconclusive results with regard to women’s host language proficiency relative to that of men: sometimes women’s proficiency exceeds that of men, sometimes women lag behind men, and sometimes there are no substantial differences. Using data on recent humanitarian migrants in Germany, we investigate factors contributing to similarities and differences in men’s and women’s language proficiency. We consider gender differences with respect to the family-related factors: marital status, children’s ages and children’s childcare situations are important for women but not for men. These findings point to the continued relevance of a gendered division of work. It also becomes clear that gendered role expectations are particularly consequential for mothers and wives. Moreover, we find evidence that women are more efficient learners than men are, while they have fewer learning opportunities than men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde (2022)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Geflüchtete Frauen und ihre Erwerbsbeteiligung – ein Überblick über zentrale Befunde. In: Werkstatt Parität & Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Hrsg.) (2022): Arbeitsmarktliche Integration von Geflüchteten in Baden-Württemberg, S. 54-56.

    Abstract

    "Deutschland weist der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt hohe Bedeutung zu. Dies gilt auch für geflüchtete Frauen, die mit Erwerbsarbeit stärker am gesellschaftlichen Leben teilhaben und an Unabhängigkeit gewinnen können. Der Beitrag gibt einen Überblick über Eckdaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und verweist auf tiefergehende Literatur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft: Zur Stratifizierung geflüchteter Frauen und Männer im Kontext aktivierender Integrationspolitik (2022)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2022): Ungleichheit und Aufstieg in der Einwanderungsgesellschaft. Zur Stratifizierung geflüchteter Frauen und Männer im Kontext aktivierender Integrationspolitik. In: Soziale Welt, Jg. 73, H. 2, S. 266-308., 2021-08-02. DOI:10.5771/0038-6073-2022-2-266

    Abstract

    "Westliche Einwanderungsgesellschaften stratifizieren Geflüchtete ungleich entlang ihrer jeweiligen aufenthaltsrechtlichen Statusposition. Diese bestimmt den Zugang zu sozialen und politischen Rechten sowie zum Grad der Aufenthaltssicherheit. Um in der Hierarchie dieser civic stratification aufzusteigen, müssen verschiedene Gruppen von Geflüchteten zunehmend Integrationsleistungen nachweisen. Das bereits den Umbau des Wohlfahrtsstaates prägende Aktivierungsparadigma des 'Förderns und Forderns' wird so verstärkt auch in der Integrationspolitik implementiert. Der Beitrag diskutiert dies am Beispiel einer mit dem Integrationsgesetz 2016 einhergehenden Neuregelung in Deutschland. Seither wird Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen die unbefristete Niederlassung nurmehr erlaubt, wenn sie, neben weiteren Voraussetzungen, über Sprachkompetenz in Deutsch verfügen und den Lebensunterhalt überwiegend eigenständig sichern. Bezogen auf die Zielgruppen der Rechtsänderung untersuchen wir, inwieweit Frauen größere Schwierigkeiten haben werden als Männer, die Voraussetzungen zu erfüllen. Analysen auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 bis 2018 zeigen: Frauen, vor allem Mütter, verfügen seltener als Männer über die geforderte Sprachkompetenz in Deutsch. Sie weisen zudem eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit der Erwerbspartizipation auf. Ehefrauen können Lebensunterhaltssicherung gegebenenfalls vermittelt über den Ehepartner nachweisen, was jedoch Abhängigkeitsverhältnisse stärkt. Frauen ohne Ehepartner sowie Mütter haben bislang geringere Chancen, in der civic stratification der Einwanderungsgesellschaft aufzusteigen. Insbesondere bei diesen Frauen besteht die Gefahrindirekter institutioneller Diskriminierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Resilient or Vulnerable? Effects of the COVID-19 Crisis on the Mental Health of Refugees in Germany (2022)

    Goßner, Laura ; Laible, Marie-Christine ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Goßner, Laura, Yuliya Kosyakova & Marie-Christine Laible (2022): Resilient or Vulnerable? Effects of the COVID-19 Crisis on the Mental Health of Refugees in Germany. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 19, H. 12, 2022-06-14. DOI:10.3390/ijerph19127409

    Abstract

    "Even though the COVID-19 pandemic had consequences for the whole society, like during most crises, some population groups tended to be disproportionally affected. We rely on the most recent data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees to explore the resilience or vulnerability of refugees in the face of the pandemic. As the 2020 wave of the survey was in the field when the second nationwide lockdown started in December, we are able to apply a regression discontinuity design to analyze how refugees in Germany are coping with these measures. Our results reveal a negative effect of the lockdown on refugees’ life satisfaction. Male refugees and those with a weaker support system face stronger negative outcomes than their counterparts. Since mental health is an important prerequisite for all forms of integration, understanding the related psychological needs in times of crisis can be highly important for policymakers and other stakeholders." (Author's abstract, IAB-Doku, © MDPI) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Goßner, Laura ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Ehsan Vallizadeh (2022): Erwerbstätige Geflüchtete mit Berufsabschluss nehmen häufiger an berufsbegleitenden Sprachkursen teil. In: IAB-Forum H. 05.09.2022 Nürnberg, 2022-08-15. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220905.01

    Abstract

    "Die Teilnahme Geflüchteter an Integrations- und Sprachkursen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Rund 12 Prozent von ihnen gehen im Schnitt parallel dazu einer Erwerbstätigkeit nach. Das zeigt eine erste Auswertung auf Grundlage der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten für die Jahre 2016 bis 2019. Vor allem Geflüchtete, die in personenbezogenen Dienstleistungsberufen tätig sind, besuchen häufiger neben der Arbeit einen Sprachkurs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ;
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    Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment (2022)

    Jaschke, Philipp ; Schacht, Diana; Jacobsen, Jannes ; Löbel, Lea-Maria ; Kroh, Martin ; Krieger, Magdalena ; Legewie, Nicolas;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Lea-Maria Löbel, Magdalena Krieger, Nicolas Legewie, Martin Kroh, Jannes Jacobsen & Diana Schacht (2022): Mentoring as a grassroots effort for integrating refugees – evidence from a randomised field experiment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 48, H. 17, S. 4085-4105., 2022-03-22. DOI:10.1080/1369183X.2022.2058918

    Abstract

    "About 80 million people were displaced worldwide at the end of 2020. To support this highly vulnerable group, in recent years, local bottom-up initiatives proliferated to support refugee integration in hosting communities. This study examines a network intervention for refugees in collaboration with a social start-up whose mission is to match refugees and local volunteers to form friendships. We apply an innovative randomised controlled trial approach with 446 participants integrated into a survey of almost 8000 randomly sampled refugees who moved to Germany between 2013 and 2016. Despite the field experimental study design, statistical imbalances between treatment and control groups arise in the process of enrolment and matching up to the re-interview approximately one year after recruitment, which we address using propensity score weighting. Out of 85 successfully matched individuals, for the 30 refugees with the highest intensity of the intervention we find positive treatment effects on social connectedness, housing satisfaction, and, although less robust, German language proficiency. Thus, a general-purpose mentoring program can promote subjective integration. Effects on objective indicators, such as employment, may only indirectly come about in the longer run." (Author's abstract, © 2022 Taylor & Francis) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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    Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany (2022)

    Jaschke, Philipp ; Tabellini, Marco; Sardoschau, Sulin;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Sulin Sardoschau & Marco Tabellini (2022): Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany. (NBER working paper 30381), Cambridge, Mass, 53 S. DOI:10.3386/w30381

    Abstract

    "This paper studies the effects of threat on convergence to local culture and economic assimilation of refugees, exploiting plausibly exogenous variation in their allocation across German regions between 2013 and 2016. We combine novel survey data on cultural preferences and economic outcomes of refugees with corresponding information on locals, and construct a threat index that integrates contemporaneous and historical variables. On average, refugees assimilate both culturally and economically. However, while refugees assigned to more hostile regions converge to local culture more quickly, they do not exhibit faster economic assimilation. Our evidence suggests that refugees exert more assimilation effort in response to local threat, but do not integrate faster because of higher discrimination in more hostile regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;

    Weiterführende Informationen

    Data appendix
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    Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer (2022)

    Jaschke, Philipp ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Altenburg, Marc;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Ehsan Vallizadeh, Herbert Brücker & Marc Altenburg (2022): Beschäftigungsaufnahme von Geflüchteten: Anspruchslöhne sinken mit längerer Aufenthaltsdauer. (IAB-Kurzbericht 20/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2220

    Abstract

    "Krieg und Verfolgung führen oft dazu, dass Geflüchtete sich nicht ausreichend auf die Migration vorbereiten können. Daher fehlen ihnen häufig wichtige Informationen über berufliche Anforderungen und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes in Deutschland. Das kann die Wahrnehmungen und die Einschätzungen von arbeitsuchenden Geflüchteten über Erwerbschancen und erzielbare Löhne verzerren. Dieser Bericht liefert erste Erkenntnisse über die Determinanten des Anspruchslohns der Geflüchteten sowie über den Zusammenhang zwischen diesem Lohn – auch als Reservationslohn bezeichnet – und der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ungenutztes Know-how? Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland (2022)

    Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Knoll, Stefanie (2022): Ungenutztes Know-how? Beschäftigung Geflüchteter in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 29, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Ein paar Jahre nach dem großen Zustrom von Geflüchteten nach Deutschland haben knapp die Hälfe der zugezogenen Personen in Beschäftigung gefunden. Sie sind vorwiegend als Hilfsarbeitskräfte tätig, auch weil ausländische Bildungsabschlüsse in Deutschland nicht immer anerkannt wurden. Von den im Ausland ausgebildeten Geflüchteten sind 87% in Deutschland entweder nicht beschäftigt oder das für den heutigen Beruf benötigte Ausbildungsniveau liegt niedriger als die mitgebrachte Ausbildung. Der Beitrag betrachtet, bei welchen Personengruppen Know-how ungenutzt bleiben könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Positive Learning or Deviant Interviewing? Mechanisms of Experience on Interviewer Behavior (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Olbrich, Lukas ; Sakshaug, Joseph ; Schwanhäuser, Silvia ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lukas Olbrich, Joseph Sakshaug & Silvia Schwanhäuser (2022): Positive Learning or Deviant Interviewing? Mechanisms of Experience on Interviewer Behavior. In: Journal of survey statistics and methodology, Jg. 10, H. 2, S. 249-275., 2021-01-04. DOI:10.1093/jssam/smab003

    Abstract

    "Interviewer (mis)behavior has been shown to change with interviewers’ professional experience (general experience) and experience gained during the field period (survey experience). We extend this study by using both types of experiences to analyze interviewer effects on a core quality indicator: interview duration. To understand whether the effect of interviewer experience on duration is driven by increased efficiency or deviant behavior - both mechanisms of shorter interview Durations - we additionally examine the triggering rate of filter questions to avoid burdensome follow-up questions and response differentiation over the field period. Using multilevel models and data from a large-scale survey on a special and difficult-to-interview population of refugees in Germany, we find that interview duration decreases with increasing survey experience, particularly among the generally inexperienced interviewers. However, this effect is not found for the triggering rate and response differentiation. The results are robust to different sample and model specifications. We conclude that the underlying mechanism driving interview duration is related to increasing efficiency, and not deviant behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kinship, inter- and intraethnic social networks and refugees' division of housework (2022)

    Kosyakova, Yuliya ; Kulic, Nevena ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Nevena Kulic (2022): Kinship, inter- and intraethnic social networks and refugees' division of housework. In: Journal of Family Research, Jg. 34, H. 2, S. 802-822., 2022-06-21. DOI:10.20377/jfr-783

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht die Rolle sozialer Kontakte – gemessen als die Nähe von Verwandten, das Vorhandensein von Freunden vor der Auswanderung sowie intra- und interethnische Kontakte im Aufnahmeland – bei der Aufteilung von Routine-Hausarbeit in Partnerschaften von Geflüchteten in Deutschland. Obwohl soziale Kontakte als einflussreicher Faktor für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Integration von Neuankömmlingen bekannt sind, ist die Rolle solcher Kontakte für die Aufteilung der Hausarbeit in Partnerschaften von Einwanderern weniger gut erforscht. Gepoolte OLS-und Fixed-Effects-Modelle wurden auf vier Wellen der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten (2016-2019) angewendet, um Geflüchtetenpaare im erwerbsfähigen Alter zu untersuchen (1.045 Paare, 2.699 Paar-Jahre). Wir finden, dass soziale Kontakte für die geschlechtsspezifische Aufteilung der Routine-Hausarbeit in Partnerschaften von Geflüchteten wichtig sind. Insbesondere Netzwerke, die aus neuen inter- und intraethnischen Kontakten bestehen, sind einflussreicher als solche, die aus Verwandten und Freunden von vor der Migration bestehen. Darüber hinaus sind es vor allem die Verwandten und die neuen koethnischen Kontakte der Ehemänner, die negativ mit ihrer Beteiligung an den absoluten und zu ihren Ehefrauen relativen Stunden der Hausarbeit einher gehen. Die neuen Kontakte der Ehemänner zu Deutschen stehen in einem positiven Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an der Routine-Hausarbeit. Die Kontakte der Ehefrauen zu Deutschen wiederum sind nicht mit einer egalitäreren Aufteilung der Hausarbeit verbunden. Soziale Netzwerke können das häusliche Verhalten von Zuwanderern beeinflussen, und sie sollten daher bei der Ausarbeitung neuer Integrationsmaßnahmen berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © University of Bamberg Press)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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    Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle (2022)

    Kristen, Cornelia ; Spörlein, Christoph ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kristen, Cornelia, Yuliya Kosyakova & Christoph Spörlein (2022): Deutschkenntnisse entwickeln sich bei Geflüchteten und anderen Neuzugewanderten ähnlich - Sprachkurse spielen wichtige Rolle. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 5, S. 63-69. DOI:10.18723/diw_wb:2022-5-1

    Abstract

    "Das Erlernen der deutschen Sprache spielt eine Schlüsselrolle für die Integration von neu zugewanderten Menschen. In diesem Beitrag wird der Zweitspracherwerb von Personen, die im vergangenen Jahrzehnt in die Bundesrepublik gekommen sind, in den ersten Jahren nach dem Zuzug untersucht. Hierzu werden Geflüchtete mit anderen Neuzugewanderten verglichen. Die Auswertungen verweisen auf ähnliche Prozesse des Zweitspracherwerbs in beiden Gruppen. Wichtig für die Verbesserung der Deutschkenntnisse sind vor allem die Lerngelegenheiten, die sich einerseits im Alltagsleben über Kontakte zu anderen ergeben, andererseits in strukturierten Lernsituationen stattfinden, wie beim Besuch von Sprachkursen. Die Ergebnisse belegen, dass solche Kurse in recht kurzer Zeit zu deutlichen Zuwächsen bei den Deutschkenntnissen führen. Gerade bei Geflüchteten spielen Sprachkurse eine wichtige Rolle, während andere Zugewanderte auch stark von Alltagskontakten profitieren. Insbesondere Sprachkurse sind also ein effektives Instrument, mit der die Politik über entsprechende Angebote neu zugewanderte Personen beim Erwerb von Sprachkenntnissen gezielt unterstützen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Conflict intensity in the region of birth increases religiosity among refugees (2022)

    Tubergen, Frank van; Kosyakova, Yuliya ; Kanas, Agnieszka ;

    Zitatform

    Tubergen, Frank van, Yuliya Kosyakova & Agnieszka Kanas (2022): Conflict intensity in the region of birth increases religiosity among refugees. (CReAM discussion paper 2022,22), London, 53 S.

    Abstract

    "Do violent conflicts increase religiosity? This study draws on evidence from a large-scale survey on refugees in Germany linked with data on time-varying conflict intensity in refugees' birth regions prior to the survey interview. The results show that the greater the number of conflict-induced fatalities in the period before the interview, the more often refugees pray. The relationship between conflict and praying holds equally across demographic subgroups. Evidence suggests that both short- and long-term cumulative fatalities in refugees' birth regions affect how often they pray. Additionally, the link between conflict and praying is stronger for refugees who have family and relatives still living in their country of origin. Finally, we show that the conflicts that matter are those occurring within the refugees' specific region of birth rather than in other regions in the country. Implications for existential insecurity theory and cultural evolutionary theory are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gewichtung der CoV-Studie der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten (2022)

    Vallizadeh, Ehsan ; Zins, Stefan;

    Zitatform

    Vallizadeh, Ehsan & Stefan Zins (2022): Gewichtung der CoV-Studie der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. (SOEP Survey Papers. Series C 1190), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Die IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten ist eine Längsschnittstudie, die seit 2016 jährlich durchgeführt wird. Befragt werden Geflüchtete (Erwachsene und Minderjährige) unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, die vom 1. Januar 2013 bis 31. Januar 2016 nach Deutschland eingereist und einen formellen Asylantrag beim BAMF gestellt oder im Rahmen von speziellen Programmen des Bundes oder der Länder als Schutzsuchende aufgenommen wurden. Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten bietet somit eine umfassende und repräsentative Datengrundlage über die in Deutschland lebenden Geflüchteten (Brücker, Rother, and Schupp 2017). Im Frühjahr 2020 wurden die Haushalte neben der regulären Panelbefragung zusätzlich telefonisch (d.h. in einem CATI-Modus) zu ihren Erfahrungen und zu den Veränderungen ihres Alltags durch die Corona-Krise befragt. Der Fragebogen der CoV-Studie von Geflüchteten (im Folgenden REF-CoV-Studie) wurde so angelegt, dass ein Vergleich mit der ebenfalls im Jahr 2020 gesondert durchgeführten SOEPCoV-Studie unter der Verantwortung des SOEP am DIW Berlin auch möglich ist (Kühne et al. 2020). Die Befragung umfasst gut 50 Fragen und deckt eine Reihe von Themen ab, wie etwa Änderungen der Arbeitssituation, der persönlichen Gesundheit, der Kinderbetreuung, des sozialen Lebens sowie Lebenszufriedenheit, Einstellung, Sorgen u.v.m. Um den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die besondere Lebenssituation der Geflüchteten Rechnung zu tragen, wurde der Fragenbogen um andere wichtige Themen, wie etwa Teilnahme an Integrationskursen und anderen Sprachkursen sowie an Bildungsmaßnahmen, erweitert. Die Feldorganisation und die Durchführung der REF-CoVStudie wurde vom Erhebungsinstitut Kantar Public verantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan ; Zins, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Relative education of recent refugees in Germany and the Middle East: Is selectivity reflected in migration and destination decisions? (2022)

    Welker, Jörg ;

    Zitatform

    Welker, Jörg (2022): Relative education of recent refugees in Germany and the Middle East: Is selectivity reflected in migration and destination decisions? In: International Migration, Jg. 60, H. 2, S. 65-80. DOI:10.1111/imig.12853

    Abstract

    "In this paper, relative education profiles of recent refugees arriving to Germany from Syria, Iraq and Afghanistan are described and compared to the profiles of Syrians in Jordan and Lebanon and of internally displaced Iraqis. Relative education describes a migrant's position in the educational distribution of the origin population. For recent refugees, relative education could be reflected in the decision of where to migrate: those who are relatively better educated may be more able to reach a distant destination. The empirical analyses use data from the project ‘ReGES – Refugees in the German Educational System’, the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, the Arab Barometer and Multiple Indicator Cluster Surveys (MICS). The findings suggest that on average, Syrians and Afghans in Germany and Syrians in Jordan are positively selected on education, while Syrians in Lebanon and internally displaced Iraqis appear slightly negatively selected. The findings for Iraqis in Germany show mixed evidence." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Impact of Pre- and Postarrival Mechanisms on Self-rated Health and Life Satisfaction Among Refugees in Germany (2021)

    Ambrosetti, Elena; Kosyakova, Yuliya ; Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;

    Zitatform

    Ambrosetti, Elena, Hans Dietrich, Yuliya Kosyakova & Alexander Patzina (2021): The Impact of Pre- and Postarrival Mechanisms on Self-rated Health and Life Satisfaction Among Refugees in Germany. In: Frontiers in Sociology, Jg. 6, 2021-06-21. DOI:10.3389/fsoc.2021.693518

    Abstract

    "In this study, we focus on the evolution of refugees’ well-being in the first years after their arrival in Germany. In contrast to other immigrants (e.g., labor migrants), refugees experience higher risks of unexpected and traumatic events and insecurity before and during their migration and face various legal and structural barriers in the receiving country. We contribute to the existing literature by exploring from a dynamic perspective possible pre- and postarrival determinants of refugees’ life satisfaction and self-rated health upon arrival in Germany and the development of their life satisfaction and self-rated health in the process of becoming established. Applying linear regression and panel models with recent longitudinal data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees in Germany, we find significant effects of prearrival factors, such as traumatic experiences and the complexity of migration, on both life satisfaction and self-rated health at the time of the first interview. Regarding postarrival factors, our results suggest that improvement in language proficiency and labor market status significantly shape refugees’ life satisfaction and self-rated health. The time-dynamic analyses reveal substantial improvements in life satisfaction upon the approval of refugee status and the transition from shared housing to private accommodations. However, we find no improvements in self-rated health due to legal status but rather deterioration effects due to long-term residence in shared housing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration (2021)

    Brücker, Herbert ; Freitas Monteiro, Teresa ; Deuster, Christoph; Fendel, Tanja ; Keita, Sekou ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Christoph Deuster, Tanja Fendel, Philipp Jaschke, Sekou Keita & Teresa Freitas Monteiro (2021): Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Erfahrungen aus der Vergangenheit und erste Einschätzungen der Folgen für Migration und Integration. (IAB-Forschungsbericht 09/2021), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In Afghanistan ist nach dem Abzug der Truppen der Vereinigten Staaten und der Nordatlantischen Vertragsorganisation (US- und NATO-Truppen) sowie der Machtübernahme der Taliban eine starke Zunahme von Verfolgung, politischer Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu erwarten. Von den Beschränkungen politischer und persönlicher Freiheiten sind Frauen und Mädchen sowie ethnische und religiöse Minderheiten besonders betroffen. Zugleich kann die weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage zu einer umfassenden Versorgungskrise der Bevölkerung führen. In der Vergangenheit haben Pakistan und der Iran rund 80 Prozent der in das Ausland geflüchteten Afghaninnen und Afghanen aufgenommen. Aufgrund veränderter geopolitischer Interessen, zunehmender wirtschaftlicher Probleme und wachsenden Widerständen in der Bevölkerung lehnen Pakistan und der Iran die weitere Aufnahme von Geflüchteten aus Afghanistan jedoch ab. Ähnliches gilt für die meisten zentralasiatischen Staaten der früheren Sowjetunion und China. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die politische und humanitäre Krise in Afghanistan durch die Aufnahme von Geflüchteten in der Region sowie die finanzielle und technische Unterstützung der Nachbarländer durch die Vereinigten Staaten Amerikas (USA), die Europäische Union (EU) und andere Hocheinkommensländer entschärft werden kann. Zugleich sind die Fluchtrouten in die EU fast vollständig geschlossen, so dass nicht mit einem erheblichen Anstieg der Fluchtmigration nach Europa ähnlich wie im Jahr 2015 zu rechnen ist. Die EU, die USA und andere Hocheinkommensländer können deshalb nur durch die freiwillige Aufnahme von Personen, die besonderen Gefährdungen ausgesetzt sind, einen Beitrag zum Schutz vor Verfolgung und anderen Menschenrechtsverletzungen leisten. Zu solchen Maßnahmen gehören die Aufnahme von Ortskräften, die Aufnahme anderer besonders gefährdeter Personengruppen, die Erweiterung von Resettlement-Programmen sowie von Kontingenten für die Aufnahme von Afghaninnen und Afghanen. Theoretisch wie auch praktisch ist zu erwarten, dass durch Politikkoordination und eine faire Verteilung der Kosten der Aufnahme von Geflüchteten die Bereitschaft zur Aufnahme von Geflüchteten auch in den Nachbarregionen steigt. Bei der Aufnahme von Geflüchteten handelt es sich um eine humanitäre Aufgabe, die Kosten aufwirft. Diese Kosten hängen vom Erfolg und der Geschwindigkeit der Integration ab. In Deutschland haben sich die Geflüchteten aus Afghanistan ähnlich wie andere Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert, obwohl ihre Voraussetzungen im Hinblick auf das Bildungsniveau beim Zuzug, den Ausgang und die Länge der Asylverfahren und den Zugang zu Integrationskursen und anderen Integrationsprogrammen schlechter waren. Zum Jahresende 2020 belief sich die Beschäftigungsquote der afghanischen Staatsangehörigen in Deutschland auf 40 Prozent, die der 2015 zugezogenen Kohorte dürfte etwas darüber gelegen haben. Die neu aufgenommenen Afghaninnen und Afghanen werden in Hinblick auf das Bildungsniveau, Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse bessere Voraussetzungen als die früher zugezogenen Schutzsuchenden mitbringen. Gleiches gilt für den Aufenthaltsstatus und den Zugang zu Integrationsprogrammen. Zudem ist die Integrationsinfrastruktur besser als beispielsweise 2015 ausgebaut und weniger Schutzsuchende konkurrieren um knappe Ressourcen. Vor diesem Hintergrund sind eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt und andere gesellschaftliche Bereiche sowie geringere Kosten der Integration zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - Evidence from a choice experiment (2021)

    Damelang, Andreas ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Yuliya Kosyakova (2021): To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - Evidence from a choice experiment. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 73 Nürnberg, 2021-04-07. DOI:10.1016/j.rssm.2021.100610

    Abstract

    "In this article, we analyze individual factors and situational conditions under which immigrants are more or less likely to invest in host country-specific human capital. Theoretically, we root our expectations in a strand of the immigrant human capital investment model combined with a basic model of educational decisions. Using a choice experiment, we simulate a decision process among refugees in Germany and examine the determinants of investment preferences into host country-specific credentials, such as vocational education, as an alternative to an immediately available job offer. The choice experiment was introduced in the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, a representative longitudinal survey of recently arrived refugees in Germany. We find that refugees’ intentions of investing in vocational education are guided by the transferability of foreign human capital, the time horizon to reap investments, and rational cost–benefit calculations. The probability of success is influential on its own but also bolsters the relevance of costs and benefits in educational choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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    Geflüchtete Frauen in Deutschland – Freizeitverhalten und soziale Kontakte (2021)

    De Paiva Lareiro, Cristina;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina (2021): Geflüchtete Frauen in Deutschland – Freizeitverhalten und soziale Kontakte. (BAMF-Kurzanalyse 2021,02), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Für geflüchtete Frauen zeigen sich hinsichtlich verschiedener Teilhabedimensionen Differenzen im Vergleich zu Männern mit Fluchthintergrund. Sie weisen ein durchschnittlich niedrigeres Bildungsniveau auf, sind deutlich seltener erwerbstätig und verfügen über weniger ausgeprägte Kenntnisse der deutschen Sprache. Anhand Analysen der Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten zeigt sich, dass Frauen mit Fluchthintergrund mehrheitlich im Familienkontext eingereist sind und in Deutschland auch überwiegend im familiären Umfeld leben. Sie investieren einen großen Teil ihrer täglichen Zeit in die Kinderbetreuung und die Erledigung anderer Haushaltstätigkeiten. Entsprechend nehmen sie seltener als geflüchtete Männer am öffentlichen Leben teil: Sie besuchen deutlich seltener Sport-/Kulturveranstaltungen und gastronomische Betriebe, zudem treiben sie kaum aktiv Sport. Im Vergleich zu Frauen mit einem anderen oder ohne Migrationshintergrund fallen die Unterschiede, insbesondere bei Gastronomiebesuchen sowie bei Ausflügen/kurzen Reisen, geringer aus. Insgesamt zeigt sich bei geflüchteten Frauen im Durchschnitt eine Zunahme der Freizeitaktivitäten im Vergleich von 2017 zu 2018. Geflüchtete Frauen pflegen auch seltener Kontakte zu Deutschen als geflüchtete Männer. Multivariate Analysen zeigen, dass hierfür ihre unterschiedlichen soziostrukturellen Lebensumstände, wie z. B. eine seltenere Erwerbstätigkeit, schlechtere Deutschkenntnisse und seltenere Freizeitaktivitäten ausschlaggebende Einflussfaktoren sind. Die Konzentration auf das familiäre Umfeld birgt indes auch Potential für die Aufnahme von Kontakten von geflüchteten Frauen zur einheimischen Bevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete sind auch in der Corona-Pandemie psychisch belastet und fühlen sich weiterhin sehr einsam (2021)

    Entringer, Theresa; Jacobsen, Jannes ; Kröger, Hannes; Metzing, Maria;

    Zitatform

    Entringer, Theresa, Jannes Jacobsen, Hannes Kröger & Maria Metzing (2021): Geflüchtete sind auch in der Corona-Pandemie psychisch belastet und fühlen sich weiterhin sehr einsam. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 88, H. 12, S. 227-232. DOI:10.18723/diw_wb:2021-12-1

    Abstract

    "Unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden viele Menschen. Geflüchtete gehören jedoch in vielen gesellschaftlichen Bereichen zu einer der am schlechtesten gestellten Gruppen. Sie leben überdurchschnittlich häufig in beengten Wohneinrichtungen wie Gemeinschaftsunterkünften und sind dadurch einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Gleichzeitig waren sie schon vor der Pandemie überproportional häufig psychisch stark belastet. Sie könnten daher von der Pandemie besonders betroffen sein. Der Wochenbericht untersucht deshalb, wie sich die ersten Monate der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit Geflüchteter ausgewirkt haben. Er zeigt, dass die psychischen Belastungen Geflüchteter im Jahr 2020 unverändert hoch sind. Darüber hinaus fühlten sich Geflüchtete in dieser Zeit weiterhin sehr einsam. Die psychische Gesundheit Geflüchteter sollte daher weiterhin genau beobachtet werden, um einerseits steigenden psychischen Belastungen rechtzeitig entgegenwirken zu können und andererseits bestehende Einsamkeit abzubauen. Dies ist auch für die erfolgreiche Integration der Geflüchteten wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und ihre Teilhabe an Erwerbsarbeit (2021)

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Fendel, Tanja & Franziska Schreyer (2021): Geflüchtete Frauen und ihre Teilhabe an Erwerbsarbeit. (WISO direkt 2021,17), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Mittlerweile machen Frauen einen gewichtigen Anteil unter den Asylerstantragstellenden aus. Die Erwerbsbeteiligung der Frauen steigt, bleibt aber geringer als die von Männern. Stärkere Teilhabe an Integrations- und Bildungsmaßnahmen, verbessertes Deutsch und Entlastung von Familienarbeit können die Erwerbsintegration geflüchteter Frauen unterstützen, ebenso wie Kontakte zu Einheimischen. Die Pandemie erschwert dies derzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fendel, Tanja ; Schreyer, Franziska;
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    Value Differences between Refugees and German Citizens: Insights from a Representative Survey (2021)

    Fuchs, Lukas M. ; Scheve, Christian von; Fan, Yu;

    Zitatform

    Fuchs, Lukas M., Yu Fan & Christian von Scheve (2021): Value Differences between Refugees and German Citizens: Insights from a Representative Survey. In: International Migration, Jg. 59, H. 5, S. 59-81. DOI:10.1111/imig.12795

    Abstract

    "The political debate over the inclusion of refugees frequently revolves around cultural differences, in particular differences pertaining to values, which are suspected to hamper social integration. Sociological accounts of values in principle warrant the assumption that different values promote conflict over sensitive social issues. However, only little is known about the actual values of refugees who recently arrived in many European countries. Comparative values research suggests that immigrants from culturally distant countries increase value heterogeneity. In contrast, acculturation and assimilation theories argue that values are not static constructs, but subject to change and transformation. Using data from the IAB‐BAMF‐SOEP survey, a representative panel of refugees in Germany, and from the World Values Survey, the present study investigates differences in liberal democratic and gender equality values between refugees and German citizens. Results indicate that refugees from almost all countries investigated show higher levels of agreement to these values, except secularism, than Germans." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Do Gender-role Values Matter? Explaining New Refugee Women's Social Contact in Germany (2021)

    Hartmann, Jörg ; Steinmann, Jan-Philip ;

    Zitatform

    Hartmann, Jörg & Jan-Philip Steinmann (2021): Do Gender-role Values Matter? Explaining New Refugee Women's Social Contact in Germany. In: International migration review, Jg. 55, H. 3, S. 688-717. DOI:10.1177/0197918320968481

    Abstract

    "This article investigates whether gender-role values are linked to refugee women's social contact in Germany. By building on the “preferences–third parties–opportunities” framework, we explicate a direct and an indirect path through which gender-role values may be related to refugee women's minority-majority, intra-minority, and inter-minority contact. By applying median regressions, marginal structural models, and inverse probability of treatment weighting to data from the 2016 IAB-BAMF-SOEP refugee survey, we show that refugee women's own gender-traditional values and those of their partners are associated both directly and indirectly with less social contact for these women. Effects of gender-role values on refugee women's social contact are more pronounced for minority-majority contact than for the other two types of social contact assessed. With the effects of refugee women's and their partners' gender-role values being rather small against alternative explanatory factors, we conclude that in contrast to the view traditionally held by the populist right, traditional gender-role values hold refugee women back from establishing social contact in the host society only to a very limited extent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany (2021)

    Jaschke, Philipp ; Tabellini, Marco; Sardoschau, Sulin;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp, Sulin Sardoschau & Marco Tabellini (2021): Scared Straight? Threat and Assimilation of Refugees in Germany. (CEPR discussion paper 16849), London, 100 S.

    Abstract

    "This paper studies the effects of threat on convergence to local culture and on economic assimilation of refugees, exploiting plausibly exogenous variation in their allocation across German regions between 2013 and 2016. We combine novel survey data on cultural preferences and economic outcomes of refugees with corresponding information on locals, and construct a threat index that integrates contemporaneous and historical variables. On average, refugees assimilate both culturally and economically. However, while refugees assigned to more hostile regions converge to local culture more quickly, they do not exhibit faster economic assimilation. We provide evidence consistent with the hypothesis that refugees exert more assimilation effort in response to local threat, but fail to successfully integrate because of higher discrimination by locals in more hostile regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Does facilitated and early access to the healthcare system improve refugees health outcomes?: Evidence from a natural experiment in Germany (2021)

    Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Jaschke, Philipp & Yuliya Kosyakova (2021): Does facilitated and early access to the healthcare system improve refugees health outcomes? Evidence from a natural experiment in Germany. In: International migration review, Jg. 55, H. 3, S. 812-842., 2020-11-21. DOI:10.1177/0197918320980413

    Abstract

    "Because of their often-dramatic, life-threatening flight patterns and resulting pronounced health disparities, many refugees have a great need for medical treatment after arrival to their host countries. In Germany, refugees whose asylum application is not approved or whose duration of stay has not yet exceeded 15 months must request doctor visits, with a considerable amount of bureaucracy, from the local responsible authority. Since 2016, however, several federal states and municipalities in Germany have introduced electronic health cards (eHCs) which give refugees immediate and unbureaucratic access to the healthcare system. We examine whether being eligible for eHCs because of this policy change had an effect on multidimensional health indicators for refugees in Germany. For empirical identification, we take advantage of variation in policy adoption across German regions and over time. Relying on the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, we find that being eligible for eHCs because of the policy change improved the mental well-being and subjective health assessment of recently arrived refugees, while having no impact on physical health status. These results can be traced back to the moderating effect of facilitated healthcare access on post-migration stress, which is known to affect primarily psychological well-being. Moreover, facilitated healthcare access appears to alleviate potential language and cultural barriers faced by refugees with low health literacy (measured by the ability to read or write in the origin-country language). Altogether, the article illustrates how structural and institutional constraints may shape individual health outcomes of adult refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Out of sight, out of mind? Terror in the home country, family reunification options, and the well-being of refugees (2021)

    Keita, Sekou ; Schewe, Paul;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Paul Schewe (2021): Out of sight, out of mind? Terror in the home country, family reunification options, and the well-being of refugees. In: World Development, Jg. 146, 2021-05-15. DOI:10.1016/j.worlddev.2021.105562

    Abstract

    "In this paper, we ask whether the main cause of asylum migration, that is, violence in the home country, still affects the life satisfaction of refugees even after they reach a safe country. We combine individual-level survey data on refugees in Germany with country-level data on terror fatalities. The timing of the survey interviews generates exogenous variation in the intensity of recent terror activity in respondents’ countries of origin, which we exploit to assess the effect of terror fatalities on the level of self-reported life satisfaction. Our results indicate that fatalities due to terror activity reduce, on average, the level of life satisfaction reported by refugees. We find that this effect is most substantial for events occurring one or two days before the interview, while older events have no effect. However, we observe an effect of fatalities during the four weeks preceding the interview on persons who have a family member abroad. We show that the group of respondents with a rejected or pending asylum application without legal family reunification options mostly drives this effect." (Author's abstract, © 2021 Elsevier Ltd.) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ;
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  • Literaturhinweis

    „Deutschkenntnisse erleichtern die gesellschaftliche Teilhabe im Alltag“ - Sarah und Stefan Bernhard über den Spracherwerb von Geflüchteten (2021)

    Keitel, Christiane; Bernhard, Sarah ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Keitel, Christiane, Sarah Bernhard & Stefan Bernhard (2021): „Deutschkenntnisse erleichtern die gesellschaftliche Teilhabe im Alltag“ - Sarah und Stefan Bernhard über den Spracherwerb von Geflüchteten. In: IAB-Forum H. 08.12.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-12-07.

    Abstract

    "Das Erlernen der deutschen Sprache gilt für Geflüchtete als essenziell, um in Deutschland Fuß zu fassen – doch der Weg dorthin ist oft steinig. Eine multi-methodische Studie des IAB untersucht nun, welche Faktoren den Spracherwerb begünstigen und welche ihn erschweren. Sarah Bernhard und Stefan Bernhard gehören zum Autorenteam des IAB-Kurzberichts (26/2021), der die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorstellt. Sie erläutern im Interview, welchen alltäglichen Herausforderungen sich die Geflüchteten beim Lernen der Sprache stellen müssen, und wie die Politik sie besser unterstützen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Bernhard, Sarah ;

    Weiterführende Informationen

    siehe auch IAB-Kurzbericht 26/2021
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  • Literaturhinweis

    Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Marie-Christine Laible (2021): Socioemotional Skills and Refugees' Language Acquisition. (IAB-Discussion Paper 19/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Wir analysieren die Rolle sozio-emotionaler Fähigkeiten für den Erwerb der deutschen Sprache von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland zugezogen sind. Bisher wurden sozio-emotionale Fähigkeiten im Kontext der Bildungsforschung betrachtet, jedoch wurde ihre Bedeutung für den Spracherwerb von Migranten noch nicht untersucht. Wir erweitern ein bekanntes theoretisches Modell des Spracherwerbs des Aufnahmelandes von Migranten und Migrantinnen und nehmen dabei an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten über die Kanäle der Gelegenheiten für, beziehungsweise des Zugangs, zum Lernen, der Effizienz und der Motivation wirken. Anhand von Längsschnittsdaten und Wachstumskurvenmodellen zeigen wir, dass sozioemotionale Fähigkeiten signifikant den Erwerb der Sprache des Ziellandes prägen. Offenheit für neue Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Risikofreude und Kontrollüberzeugungen stehen in positivem Zusammenhang mit Sprachkenntnissen. Dahingegen finden wir keine signifikanten Zusammenhänge für Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Mediationseffekte deuten an, dass sozio-emotionale Fähigkeiten die Kanäle der Effizienz und des Kontaktes formen. Darüber hinaus zeigen Multiplikationseffekte, dass sozio-emotionale Fähigkeiten andere vorteilhafte Eigenschaften verstärken. Zusammenfassend beeinflussen sozio-emotionale Fähigkeiten somit den Erwerb der Sprache des Aufnahmelandes und tragen zu einem nachhaltigen ökonomischen und sozialen Integrationsprozess bei. Wir schließen mit einer Diskussion der politischen Implikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen (2021)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2021): Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,02), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Mit wenigen Ausnahmen wird die Diskussion um die Konsequenzen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie für Geflüchtete selten aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive geführt. Die sich daraus ergebenden Herausforderungen erfordern aber aus mehreren Gründen einen stärkeren Fokus auf geflüchtete Frauen: Erstens hat der Zuzug weiblicher Geflüchteter seit 2007 kontinuierlich zugenommen und zweitens sind geflüchtete Frauen eine besonders schutzbedürftige Gruppe, da bei ihnen die spezifischen Herausforderungen von Migrant*innen, Geflüchteten und Frauen aufeinandertreffen. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich der von Yuliya Kosyakova im Auftrag der Fachstelle Einwanderung verfasste Beitrag auf geflüchtete Frauen als eine Gruppe, die in der aktuellen Situation besonders gefährdet zu sein scheint. Er zeigt die potenziellen Konsequenzen der Eindämmungsmaßnahmen auf die Arbeitsmarkintegration geflüchteter Frauen auf und unterbreitet Empfehlungen, wie den sich daraus ergebenden Herausforderungen begegnet werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden (2021)

    Kosyakova, Yuliya ; Trübswetter, Parvati; Gundacker, Lidwina ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya, Lidwina Gundacker, Zerrin Salikutluk & Parvati Trübswetter (2021): Arbeitsmarktintegration in Deutschland: Geflüchtete Frauen müssen viele Hindernisse überwinden. (IAB-Kurzbericht 08/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die jährlichen IAB-BAMF-SOEP-Befragungen von Geflüchteten deuten darauf hin, dass es bei deren Arbeitsmarktintegration deutliche Fortschritte gibt. Dabei zeigen sich aber große Geschlechterunterschiede: Von den geflüchteten Männern, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind und mindestens fünf Jahre hier gelebt haben, sind 60 Prozent erwerbstätig; bei den geflüchteten Frauen beträgt dieser Anteil 28 Prozent. Um die Arbeitsmarktbeteiligung der Geflüchteten zu erhöhen, sind stärkere Anreize und Unterstützungsangebote nötig, die Investitionen in deutschlandspezifische Qualifikationen wie Sprachkenntnisse oder Aus- und Weiterbildung fördern. Das gilt gerade auch für geflüchtete Frauen, deren Qualifikationen häufig nicht oder nur schwer auf den reglementierten deutschen Arbeitsmarkt übertragbar sind. Ein zusätzliches Hindernis für ihre Arbeitsmarktintegration ist, dass knapp drei Viertel der geflüchteten Frauen (oft kleine) Kinder haben. Deshalb ist eine passgenaue Betreuungsinfrastruktur für ihre Bildungs- und Arbeitsmarktteilhabe besonders wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Refugees' Perception of their New Life in Germany (2021)

    Mendola, Daria ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Refugees' Perception of their New Life in Germany. In: C. Perna, N. Salvati & F. Schirripa Spagnolo (Hrsg.) (2021): Book of Short Papers SIS 2021. Bd. 2, S. 1131-1136.

    Abstract

    "Since 2015, Germany has been hosting noticeable incoming flows of refugees and asylum seekers and despite the quality of life of refugees is expected to be improved in the aftermath of their arrival to Germany, refugees are still facing several problems of integration and economic deprivation. Using a sample of individuals from the first wave of the German IAB-BAMF-SOEP Survey of refugees, we present some preliminary analyses on their life satisfaction (LS). A gamma glm was estimated to focus on the association among levels of LS and main socio-demographic characteristics as well as post-migration factors. Greater stability (both in the legal and personal sphere) in refugees' lifes is positively associated to LS; while education increases conciousness, hence decreasing LS. Interesting insights come out for policy design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Life Satisfaction of Refugees Living in Germany (2021)

    Mendola, Daria ; Parroco, Anna Maria ;

    Zitatform

    Mendola, Daria & Anna Maria Parroco (2021): Life Satisfaction of Refugees Living in Germany. In: B. Bertaccini, L. Fabbris & A. Petrucci (Hrsg.) (2021): ASA 2021 Statistics and Information Systems for Policy Evaluation, S. 97-102. DOI:10.36253/978-88-5518-304-8.20

    Abstract

    "The aim of this paper is to contribute to the ongoing literature on the quality of life of refugees in host nations. Using the first wave of the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees (carried out in 2016), we estimate ordinal regression models for LS levels and offer some preliminary statistical investigations into life satisfaction and its components in the context of refugees who arrived in Germany between 2013 and 2016." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Spracherwerb und soziale Kontakte schreiten bei Geflüchteten voran: Vierte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten (2021)

    Niehues, Wenke ; Rother, Nina ; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    Niehues, Wenke, Nina Rother & Manuel Siegert (2021): Spracherwerb und soziale Kontakte schreiten bei Geflüchteten voran. Vierte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. (BAMF-Kurzanalyse 2021,04), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Deutschkenntnisse der Geflüchteten verbessern sich 2019 im Vergleich zum Vorjahr weiter. Fast die Hälfte aller Geflüchteten attestiert sich gute oder sehr gute Deutschkenntnisse, über gar keine Kenntnisse verfügen weniger als 5 %, über eher schlechte Kenntnisse weniger als 15 %. Ein weiterer Fortschritt zeigt sich auch bei Sprachkursteilnahmen: 90 % der Männer und 79 % der Frauen haben zwischen 2016 und 2019 an mindestens einem Sprachkurs teilgenommen. Geflüchtete bauen auch zunehmend Kontakte zu Deutschen auf: Die Hälfte verbringt 2019 häufig Zeit mit Deutschen, 19 % hingegen nie. Jüngeren Geflüchteten, geflüchteten Männern und besser gebildeten Geflüchteten gelingt der Erwerb der deutschen Sprache, der Zugang zu Sprachkursen und damit auch die Intensivierung von Kontakten zu Deutschen vergleichsweise gut. Ältere Geflüchtete, Geflüchtete mit niedrigem Bildungsniveau und weibliche Geflüchtete mit (kleinen) Kindern investieren seit 2016 beständig Zeit, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Aufgrund einer langsameren Progression konnten diese Personengruppen bis 2019 verstärkt mittlere Sprachkenntnisse erwerben. Ältere Geflüchtete, geflüchtete Frauen mit kleinen Kindern und Geflüchtete mit schlechten Deutschkenntnissen könnten bei der sozialen Integration in eine nachteilige Lage geraten, da sie nicht nur langsam Kontakte zu Deutschen aufbauen, sondern die Kontakthäufigkeit teilweise sogar rückläufig ist. Erste Ergebnisse zu Auswirkungen der Covid-19-Pandemie deuten darauf hin, dass die Kontakte zu Deutschen abgenommen haben und viele der befragten Geflüchteten von einer Stagnation oder einer Verschlechterung ihrer Deutschkenntnisse ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung (2021)

    Niehues, Wenke ;

    Zitatform

    Niehues, Wenke (2021): Zu Lebenssituationen von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung. (BAMF-Kurzanalyse 2021,01), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "In der BAMF-Kurzanalyse wird untersucht, wie sich die Lebenssituationen von jungen geflüchteten Frauen und Männern zwischen 2016 und 2018 entwickelt haben. Es werden Veränderungen im Erwerbs-, Bildungs- und Familienstatus der jungen Geflüchteten berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gendered integration? How recently arrived male and female refugees fare on the German labour market (2021)

    Salikutluk, Zerrin ; Menke, Katrin ;

    Zitatform

    Salikutluk, Zerrin & Katrin Menke (2021): Gendered integration? How recently arrived male and female refugees fare on the German labour market. In: Journal of Family Research, Jg. 33, H. 2, S. 284-321. DOI:10.20377/jfr-474

    Abstract

    "Objective: This paper examines gender differences in the labour market integration of newly arrived refugees in Germany. In particular, we focus on the heterogeneity in employment rates among female refugees. Background: Previous research has demonstrated that refugee women are disadvantaged on the labour market not only compared to their male counterparts, but also compared to other immigrant women. So far, however, little is known about the mechanisms that underlie the specific disadvantages of refugee women. Method: Using data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees, we analyse the labour market participation of refugees who migrated to Germany between 2013 and 2017. To test our theoretical assumptions, we apply logistic regressions. Results: Our results show that compositional differences in qualifications, family structure, institutional support, and networks can partly explain the gender gap in labour force participation that disadvantage refugee women. We find substantial variation in the importance of different determinants for the labour market outcomes of men and women. Conclusion: As the gender gaps in labour supply could be fully attributed to the theoretical mechanisms offered in the literature, further research is needed to disentangle female refugees' employment behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Assessing the Role of Asylum Policies in Refugees' Labor Market Integration: The Case of Protection Statuses in the German Asylum System (2021)

    Strazzeri, Maurizio;

    Zitatform

    Strazzeri, Maurizio (2021): Assessing the Role of Asylum Policies in Refugees' Labor Market Integration: The Case of Protection Statuses in the German Asylum System. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 57 S.

    Abstract

    "I study the effect of refugees’ protection status on labor market outcomes focusing on a recent cohort of Syrian and Iraqi refugees entering Germany between 2013 and 2016. My empirical analysis exploits a sudden and unpredictable change in the assessment of the Federal Agency responsible for asylum claims to grant full refugee status in accordance with the Geneva convention to refugees from these two countries in March 2016. Using data from the IAB-BAMF-SOEP survey of refugees and exploiting the policy change in a fuzzy regression discontinuity design, estimation results indicate a substantial negative effect of subsidiary protection status on earnings and employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees (2020)

    Aksoy, Cevat Giray; Poutvaara, Panu; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2020): First Time Around: Local Conditions and Multi-dimensional Integration of Refugees. (CReAM discussion paper 2020,24), London, 71 S.

    Abstract

    "We study the causal effect of local labor market conditions and attitudes towards immigrants at the time of arrival on refugees' multi-dimensional integration outcomes (economic, linguistic, navigational, political, psychological, and social). Using a unique dataset on refugees, we leverage a centralized allocation policy in Germany where refugees were exogenously assigned to live in specific counties. We find that high initial local unemployment negatively affects refugees' economic and social integration: they are less likely to be in education or employment and they earn less. We also show that favorable attitudes towards immigrants promote refugees' economic and social integration. The results suggest that attitudes toward immigrants are as important as local unemployment rates in shaping refugees' integration outcomes. Using a machine learning classifier algorithm, we find that our results are driven by older people and those with secondary or tertiary education. Our findings highlight the importance of both initial economic and social conditions for facilitating refugee integration, and have implications for the design of centralized allocation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    First Time around: Local Conditions and Multi-Dimensional Integration of Refugees (2020)

    Aksoy, Cevat Giray; Schikora, Felicitas; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Aksoy, Cevat Giray, Panu Poutvaara & Felicitas Schikora (2020): First Time around: Local Conditions and Multi-Dimensional Integration of Refugees. (IZA discussion paper 13914), Bonn, 71 S.

    Abstract

    "We study the causal effect of local labor market conditions and attitudes towards immigrants at the time of arrival on refugees’ multi-dimensional integration outcomes (economic, linguistic, navigational, political, psychological, and social). Using a unique dataset on refugees, we leverage a centralized allocation policy in Germany where refugees were exogenously assigned to live in specific counties. We find that high initial local unemployment negatively affects refugees’ economic and social integration: they are less likely to be in education or employment and they earn less. We also show that favorable attitudes towards immigrants promote refugees’ economic and social integration. The results suggest that attitudes toward immigrants are as important as local unemployment rates in shaping refugees’ integration outcomes. Using a machine learning classifier algorithm, we find that our results are driven by older people and those with secondary or tertiary education. Our findings highlight the importance of both initial economic and social conditions for facilitating refugee integration, and have implications for the design of centralized allocation policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für Geflüchtete (2020)

    Bruttel, Oliver ; Ohlert, Clemens ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver & Clemens Ohlert (2020): Die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für Geflüchtete. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 2, S. 110-118. DOI:10.5771/0342-300X-2020-2-110

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Bedeutung des gesetzlichen Mindestlohns für die Beschäftigungssituation Geflüchteter. Dabei geht es zum einen um die Frage, in welchem Maß der gesetzliche Mindestlohn für die Entlohnung Geflüchteter relevant ist. Dabei zeigt sich auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit, dass viele Geflüchtete Löhne im Mindest- und Niedriglohnbereich erhalten und auch in Branchen arbeiten, in denen der gesetzliche Mindestlohn eine große Rolle spielt. Zum anderen stellt sich die Frage, inwiefern eine Ausnahme vom gesetzlichen Mindestlohn die Beschäftigungschancen von Geflüchteten verbessern würde. Hier sprechen die vorhandenen (internationalen) Erkenntnisse dafür, dass eine solche Sonderregelung für Geflüchtete kein zielführendes Instrument wäre, um deren Arbeitsmarktintegration zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Has there been a "refugee crisis"?: New insights on the recent refugee arrivals in Germany and integration prospects (2020)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Has there been a "refugee crisis"? New insights on the recent refugee arrivals in Germany and integration prospects. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 1/2, S. 24-53., 2020-01-07. DOI:10.5771/0038-6073-2020-1-2-24

    Abstract

    "Rund 1,2 Millionen Geflüchtete sind 2015 und 2016 nach Deutschland gekommen. Der nationale und internationale öffentliche Diskurs über die Aufnahme dieser Geflüchteten deckt das gesamte Meinungsspektrum ab. Diese Auffassungen reichen von der skeptischen Charakterisierung des Anstiegs der Fluchtmigration 2015 als „Flüchtlingskrise“ bis hin zu optimistischen Einschätzungen, wonach die Zuwanderung von Geflüchteten eine Lösung für den demografischen Wandel und den Arbeitskräftemangel darstellt. Diese Meinungen und Einschätzungen werden oft von Ideologie und Emotionen getrieben, sie sind in der Regel nicht durch Evidenz fundiert. In diesem Beitrag verwenden wir Daten aus einer einzigartigen, national repräsentativen Haushaltsbefragung von Geflüchteten, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland gekommen sind. Auf dieser Grundlage beschreiben wir die Eigenschaften der Geflüchteten, insbesondere ihre demografischen Charakteristika und Qualifikationsmerkmale, die für eine erfolgreiche und nachhaltige wirtschaftliche Integration relevant sind. Wir diskutieren auch das institutionelle Umfeld und verschiedene Politiken in Deutschland in Hinblick auf ihre Rolle bei der Förderung der Integration. Unsere deskriptive Analyse zeigt, dass die Bearbeitung von Asylanträgen und die Bereitstellung von Unterkünften, die soziale Unterstützung und verschiedene Integrationsprogramme durch Politik und Verwaltung die Integration insgesamt vorangetrieben haben, obwohl zahlreiche Mängel anfangs weit verbreitet waren. Im Laufe der Jahre haben sich die Institutionen jedoch verstärkt dafür geöffnet, die Integration von Geflüchteten und anderen Migrantinnen und Migranten dabei zu unterstützen, in Deutschland Fuß zu fassen. Die Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung stehen jedoch weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. Ein solches Problem sind die Genderdifferenzen in verschiedenen Dimensionen der Integration, die unter anderem auf der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung bei der Betreuung von Kindern beruhen und den Spracherwerb und andere Fortschritte bei der Integration von Frauen behindern. Die empirische Evidenz bietet jedoch, im Unterschied zu vielfältig geäußerten Erwartungen, keine Hinweise darauf, dass die Zuwanderung von Asylbewerberinnen und -bewerber im Jahr 2015 zu einer „Flüchtlingskrise“ in Deutschland geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ; Schuß, Eric ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Eric Schuß (2020): Fünf Jahre seit der Fluchtmigration 2015: Integration in Arbeitsmarkt und Bildungssystem macht weitere Fortschritte. (IAB-Kurzbericht 04/2020), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2015 wurden in Deutschland die höchsten Zuzüge von Geflüchteten seit den Flucht- und Vertreibungsbewegungen am Ende des zweiten Weltkriegs erreicht. Insgesamt ist die Zahl der Geflüchteten von Jahresanfang 2013 bis Jahresende 2018 um 1,2 Millionen Personen gestiegen. Die große Mehrheit dieser Menschen hat einen anerkannten Schutzstatus. Auf Basis der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten werden in diesem Kurzbericht Integrationsverläufe der Schutzsuchenden untersucht, die von Jahresanfang 2013 bis Ende 2016 zugezogen sind. Die Ergebnisse zeigen, dass ihre Arbeitsmarktintegration schneller erfolgt als bei früheren Geflüchteten und dass die Teilnahme an Sprach- und anderen Integrationsprogrammen sowie der Besuch von Bildungseinrichtungen deutlich zugenommen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft (2020)

    Brücker, Herbert ; Kalkum, Dorina; Gundacker, Lidwina ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Lidwina Gundacker & Dorina Kalkum (2020): Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft. (IAB-Forschungsbericht 09/2020), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Das systematische Wissen über die Lebenslagen von geflüchteten Frauen, Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist beschränkt. Das Forschungsprojekt „Geflüchtete Frauen und Familien“ (GeFF) untersucht deswegen systematisch die besonderen Umstände der Flucht und der Integration von geflüchteten Frauen und Familien auf der Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Als zentraler Befund geht erstens hervor, dass sich die Familienstrukturen von Frauen und Männern mit Fluchthintergrund stark unterscheiden: Frauen erreichen Deutschland in der Mehrheit mit ihren Familien, während über die Hälfte der Männer zunächst alleine kommen. Dies ist unter anderem auf die Risiken und Kosten der Flucht zurückzuführen, die sich in den Fluchtmustern von Familien widerspiegeln: Frauen und Kinder fliehen im Gegensatz zu Männern in der Regel im Familienverband oder folgen Männern auf sichereren Routen nach. Die Trennung von Angehörigen während und nach der Flucht korreliert weiterhin mit erhöhten Gesundheitsrisiken, besonders für Frauen. Drittens zeichnet sich ein klares Gefälle in der sozialen und ökonomischen Teilhabe von geflüchteten Frauen und Männern ab. Dies könnte einerseits auf die geringere Berufserfahrung und die erhöhten gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Frauen zurückzuführen sein, andererseits leben Frauen öfter als Männer mit Familie in Deutschland, für die mehrheitlich sie die Versorgung übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Gundacker, Lidwina ;
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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland?: Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen (2020)

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Yuliya Kosyakova (2020): Was wissen wir über die Erwerbstätigkeit von Geflüchteten in Deutschland? Einige Antworten auf häufig gestellte Fragen. In: IAB-Forum H. 02.03.2020, o. Sz., 2020-02-26.

    Abstract

    "Menschen, die zwischen 2013 und 2016 nach Deutschland geflüchtet sind, ist die Integration in den Arbeitsmarkt schneller gelungen, als dies bei früher Geflüchteten der Fall war. Das zeigen im IAB-Kurzbericht 4/2020 veröffentlichte aktuelle Analysen. Herbert Brücker und Yuliya Kosyakova haben wichtige Fragen und Antworten rund um die zusammen mit Eric Schuß verfasste Studie zusammengestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Kosyakova, Yuliya ;

    Weiterführende Informationen

    Siehe auch IAB-Kurzbericht 04/2020.
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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes (2020)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Gundacker, Lidwina ; Keita, Sekou ; Guichard, Lucas; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Jaschke, Philipp ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Tanja Fendel, Lucas Guichard, Lidwina Gundacker, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2020): Fünf Jahre "Wir schaffen das" - Eine Bilanz aus der Perspektive des Arbeitsmarktes. (IAB-Forschungsbericht 11/2020), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht untersucht die Arbeitsmarktintegration der 2013 bis einschließlich 2016 zugezogenen Schutzsuchenden auf Grundlage der dritten Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, die mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) verknüpft wurden sowie aktuellen Daten der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Unter den Geflüchteten, die sich bis zum Jahresende 2019 fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren 55 Prozent beschäftigt, unter denjenigen, die sich wie die 2015 zugezogenen Geflüchteten, vier bis fünf Jahre in Deutschland aufgehalten haben, waren es 46 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 waren unter den erwerbstätigen Geflüchteten 57 Prozent als Fachkräfte, Spezialisten und Experten tätig. Die Geflüchteten sind sehr viel stärker als andere Beschäftigtengruppen von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen: Während die Beschäftigung vom Jahresende 2019 bis Juni 2020 insgesamt um ein Prozent gesunken ist, belief sich der Beschäftigungsrückgang bei den Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern auf drei Prozent und war damit rund drei Mal so hoch wie im Durchschnitt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylherkunftsländern noch um sieben Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund werden die 2015 zugezogenen Geflüchteten im Jahr 2020 voraussichtlich deutlich unter einer Beschäftigungsquote von 50 Prozent bleiben. Die Beschäftigungsquoten geflüchteter Frauen liegen erheblich unter denjenigen geflüchteter Männer. Dies steht in einem engen Zusammenhang mit der Familienkonstellation geflüchteter Frauen, vor allem mit den hohen Anteilen von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration (2020)

    Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Philipp Jaschke (2020): Beschränkungen der Wohnortwahl für anerkannte Geflüchtete: Wohnsitzauflagen reduzieren die Chancen auf Arbeitsmarktintegration. (IAB-Kurzbericht 03/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Wirkungen von Wohnsitzauflagen sind umstritten: Die einen erwarten von einer gleichmäßigen Verteilung der Geflüchteten und einer Verringerung der räumlichen Konzentration bessere Integrationschancen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Die anderen vermuten, dass die Informations- und Suchkosten steigen und insbesondere Personen, die auf strukturschwache Regionen verteilt wurden, schlechtere Integrationschancen haben. Im Folgenden untersuchen wir auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten, wie sich regionale Wohnsitzauflagen auf die Erwerbstätigkeit der Betroffenen, den Erwerb von Deutschkenntnissen und die Unterbringung in privaten Wohnungen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete, Familien und ihre Kinder. Warum der Blick auf die Familien und die Kindertagesbetreuung entscheidend ist (2020)

    Bujard, Martin ; Diehl, Claudia ; Kreyenfeld, Michaela ; Spieß, C. Katharina ; Leyendecker, Birgit;

    Zitatform

    Bujard, Martin, Claudia Diehl, Michaela Kreyenfeld, Birgit Leyendecker & C. Katharina Spieß (2020): Geflüchtete, Familien und ihre Kinder. Warum der Blick auf die Familien und die Kindertagesbetreuung entscheidend ist. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 8-9, S. 561-577. DOI:10.3790/sfo.69.8-9.561

    Abstract

    "Zusammenfassung Seit 2015 viele Menschen mit Fluchthintergrund nach Deutschland gezogen sind, stand häufig deren Arbeitsmarktintegration im Zentrum des gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Interesses. Lebenslagen und Lebensformen der geflüchteten Familien wurden hingegen viel weniger thematisiert. Dieser Beitrag präsentiert familiendemografische Daten für Geflüchtete der Herkunftsländer Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea und verdeutlicht den großen Anteil von Familien mit kleinen Kindern unter den nach Deutschland Geflüchteten. Daten zur Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen von Kindern geflüchteter Familien zeigen, dass institutionelle Kinderbetreuung wesentlich zur Integration und Bildung beitragen kann. Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen des BMFSFJ versucht, diesen für die Integration zentralen Aspekt in den Diskurs zu Flüchtlingen einzubringen und evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zu geben. Abstract: Refugees, Families and Their Children Since 2015, many refugees have moved to Germany. So far, scholarly and political interests have focused on the possibilities of their labour market integration. However, the well-being and living arrangements of refugee families have been less investigated. This paper provides family-demographic data on refugees from Syria, Afghanistan, Iraq and Eritrea, and illustrates the high proportion of families with young children among them. The literature review of refugee families’ usage of public funded day care demonstrates the potential of positive effects of early childhood education and care services on the integration and education of refugee children. The Scientific Advisory Board of the German Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth aims to bring this important issue for integration into the discourse on refugees and to provide evidence-based policy advice." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave (2020)

    Busch, Christopher; Krueger, Dirk ; Iftikhar, Zainab; Ludwig, Alexander ; Popova, Irina;

    Zitatform

    Busch, Christopher, Dirk Krueger, Alexander Ludwig, Irina Popova & Zainab Iftikhar (2020): Should Germany Have Built a New Wall? Macroeconomic Lessons from the 2015-18 Refugee Wave. (NBER working paper 26973), Cambridge, Mass., 79 S. DOI:10.3386/w26973

    Abstract

    "In 2015-2016 Germany experienced a wave of predominantly low-skilled refugee immigration. We evaluate its macroeconomic and distributional effects using a quantitative overlapping generations model calibrated using German micro data to replicate education and productivity differentials between foreign born and native workers. Workers are modelled as imperfect substitutes in aggregate production leading to endogenous wage differentials. We simulate the dynamic effects of this refugee wave, with specific focus on the welfare impact on low skilled natives. Our results indicate that the small losses this group suffers can be compensated by welfare gains of other parts of the native population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - evidence from a choice experiment (2020)

    Damelang, Andreas ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Yuliya Kosyakova (2020): To work or to study? Postmigration educational investments of adult refugees in Germany - evidence from a choice experiment. (IAB-Discussion Paper 31/2020), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "In diesem Artikel analysieren wir individuelle Faktoren und situative Bedingungen, unter denen Einwanderer mehr oder weniger wahrscheinlich in aufnahmeland-spezifisches Humankapital investieren. Theoretisch stützen wir unsere Analysen auf einen Ansatz des Humankapital-Investitionsmodells von Zuwanderern und verbinden diesen mit einem Basismodell für rationale Bildungsentscheidungen. Mit Hilfe eines Choice-Experiments simulieren wir einen Entscheidungsprozess unter Flüchtlingen in Deutschland und untersuchen die Determinanten von Investitionsentscheidungen in aufnahmeland-spezifische Qualifikationen wie z.B. Berufsausbildung. Das Choice-Experiment wurde im Rahmen des IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingssurvey (2020) durchgeführt, einer repräsentativen Längsschnittbefragung von neu nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Wahrscheinlichkeit von Flüchtlingen, in berufliche Bildung zu investieren, an der Übertragbarkeit von ausländischem Humankapital, dem Zeithorizont für Investitionen und rationalen Kosten-Nutzen-Überlegungen orientiert. Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Investition ist für sich selbst maßgebend, verstärkt aber auch die Bedeutung von Kosten und Nutzen bei Bildungsentscheidungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten: Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen (2020)

    De Paiva Lareiro, Cristina; Rother, Nina ; Siegert, Manuel ;

    Zitatform

    De Paiva Lareiro, Cristina, Nina Rother & Manuel Siegert (2020): Dritte Welle der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Geflüchtete verbessern ihre Deutschkenntnisse und fühlen sich in Deutschland weiterhin willkommen. (BAMF-Kurzanalyse 2020,01), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die selbsteingeschätzten Deutschkenntnisse der in den Jahren 2013 bis einschließlich 2016 eingereisten Geflüchteten verbessern sich 2018 weiter: 44 Prozent gaben an, (sehr) gute Kenntnisse zu haben. Über den Zeitverlauf zeigt sich, dass insbesondere Personen mit einem mittleren Bildungsniveau im letzten Jahr deutliche Fortschritte gemacht haben. Auf der anderen Seite entwickeln sich die Deutschkenntnisse bei Frauen mit Kindern nur langsam weiter. Die Teilnahme an verschiedenen Sprachkursangeboten schreitet weiter fort. Nur 15 Prozent haben bisher an noch keiner Maßnahme teilgenommen. Erste Aufholprozesse hinsichtlich der Teilnahme an Sprachkursen zeigen sich bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau und Frauen mit älteren Kindern, nicht aber bei Frauen mit Kleinkindern. Geflüchtete sind mit ihrem Leben im Durchschnitt weitgehend zufrieden – nur geringfügig weniger als Personen der Aufnahmegesellschaft. Drei Viertel fühlten sich in Deutschland willkommen. Diese Werte sind seit 2016 stabil. Die wirtschaftliche Situation macht drei Vierteln der Geflüchteten Sorgen. Die Zufriedenheit mit der Erwerbs- und Einkommenssituation variiert, erwartungsgemäß, je nach individueller Erwerbstätigkeit. Geflüchtete machen sich anteilig seltener Sorgen bezüglich Ausländerfeindlichkeit in Deutschland als Personen der Aufnahmegesellschaft. Dafür haben Geflüchtete häufiger das Gefühl, schon mal aufgrund der Herkunft benachteiligt worden zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolge, aber auch weiteres Potential bei der schulischen und außerschulischen Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher (2020)

    Gambaro, Ludovica; Spieß, C. Katharina ; Kemptner, Daniel ; Schmitz, Laura; Pagel, Lisa;

    Zitatform

    Gambaro, Ludovica, Daniel Kemptner, Lisa Pagel, Laura Schmitz & C. Katharina Spieß (2020): Erfolge, aber auch weiteres Potential bei der schulischen und außerschulischen Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 579-589.

    Abstract

    "In den letzten Jahren sind viele Kinder und Jugendliche mit ihren Familien nach Deutschland geflüchtet. Ihre Integration ist von zentraler Bedeutung für ihr Leben heute und ihren weiteren Lebensweg. Wichtige Indikatoren einer erfolgreichen Integration sind das Zugehörigkeitsgefühl zu ihren Schulen, ihre Teilnahme an schulischen und außerschulischen Aktivitäten sowie ihre sozialen Kontakte. Dieser Bericht beleuchtet diese Indikatoren auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), insbesondere der IAB-SOEP-Migrationsstichproben und der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration von Zwölf-, 14- und 17-Jährigen, die mit Familienangehörigen nach Deutschland gekommen sind, grundsätzlich auf einem guten Weg ist: Sie fühlen sich ihrer Schule zugehörig und besuchen vermehrt schulische Ganztags- sowie Hortangebote. Dadurch wird ihnen der ganztägige Kontakt mit Gleichaltrigen, die schon länger in Deutschland leben, ermöglicht. Die vergleichsweise geringe Beteiligung geflüchteter Kinder und Jugendlicher an Schul-AGs zeigt jedoch, dass das Potential noch nicht ausgeschöpft ist. Hier sollten Bemühungen verstärkt werden, um eine höhere Teilnahme zu erreichen. Auch bei außerschulischen Aktivitäten besteht weiteres Potential. So könnten etwa Sportvereine noch aktiver um eine Teilnahme geflüchteter Kinder und Jugendlicher werben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Integration der Geflüchteten macht große Fortschritte: Eine Bestandsaufnahme fünf Jahre nach dem starken Zuzug (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Die Integration der Geflüchteten macht große Fortschritte. Eine Bestandsaufnahme fünf Jahre nach dem starken Zuzug. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,42), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Obschon die Phase des stärksten Zuzugs von Geflüchteten in der Geschichte der Bundesrepublik nunmehr fünf Jahre zurückliegt, kommen auch in den letzten Jahren noch mehr Asylsuchende nach Deutschland als zu Beginn der 2010er-Jahre. So stellten im Jahr 2019 rund 166.000 Personen Asylanträge, im Vergleich zu nur 49.000 im Jahr 2010. Viele der Asylverfahren der letzten Jahre sind derzeit noch nicht endgültig entschieden, was vorwiegend an einer großen Zahl an Klagen gegen die erstinstanzlichen Entscheidungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) liegt. Die Zahl der Personen mit noch nicht abschließend geklärtem Schutzstatus lag am 31.12.2019 bei 266.000, während nur 57.000 Verfahren vom BAMF noch nicht beschieden waren. Die meisten der in Deutschland gebliebenen Geflüchteten haben inzwischen allerdings einen Aufenthaltstitel erhalten. Lag die Zahl der Personen mit befristet gewährtem Schutzstatus aus Asylverfahren am 31.12.2014 noch bei 104.000, waren es am 31.12.2019 mit 976.000 fast zehnmal so viele. Nimmt man die regionale Verteilung der Schutzsuchenden am 31.12.2019 in den Blick, finden sich in den Ballungszentren in Nordwestdeutschland besonders hohe und in den neuen Bundesländern ohne Berlin und Bayern besonders niedrige Anteile. Allerdings unterscheidet sich das Bild je nach Herkunftsland sehr deutlich. Während viele Syrer im Ruhrgebiet und im Saarland leben, finden sich die Afghanen verstärkt in der Region um Hamburg und in Hessen und die Iraker in der Region um Hannover. Die Integration der Geflüchteten in Bildungssystem und Arbeitsmarkt ist in den letzten Jahren zügig vorangeschritten. So hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Auszubildenden aus den acht Asylherkunftsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien im Zeitraum zwischen 31.12.2015 und 31.12.2019 von 6.800 auf 54.600 etwa verachtfacht und die Beschäftigungsquote von Personen aus diesen Ländern ist nach einem Einbruch in Folge des starken Zuzugs von Geflüchteten zwischen April 2016 und November 2019 von 10,6 Prozent auf 30,8 Prozent gestiegen. Allerdings hat sich die Lage hier mit der Corona-Pandemie in diesem Jahr wieder etwas verschlechtert. Auch wenn noch nicht abzusehen ist, wie lange ihre negativen Auswirkungen am Arbeitsmarkt noch andauern werden, ist davon auszugehen, dass die (Arbeitsmarkt-) Integration der Geflüchteten auf längere Sicht zur positiven Entwicklung der letzten Jahre zurückkehren wird. In den nächsten Jahren sollten sich die Beschäftigungsperspektiven nämlich an sich deutlich verbessern, da vor dem Hintergrund des demografischen Wandels viel mehr Personen aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden als nachrücken. So lebten in Deutschland im Jahr 2017 rund ein Viertel weniger 15- bis 24-Jährige als 55- bis 64-Jährige." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hohe Erwartungen der Geflüchteten an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben sich teilweise realisiert (2020)

    Graeber, Daniel; Schikora, Felicitas;

    Zitatform

    Graeber, Daniel & Felicitas Schikora (2020): Hohe Erwartungen der Geflüchteten an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit haben sich teilweise realisiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 571-578.

    Abstract

    "Auf Grundlage der IAB-BAMF-SOEP-Befragung Geflüchteter in Deutschland vergleicht dieser Bericht die im Jahr 2016 geäußerten Erwartungen zu einer Erwerbstätigkeit in Deutschland mit der realisierten Beschäftigung im Jahr 2018. Die überwiegende Mehrheit der Geflüchteten hat im Jahr 2016 angenommen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung in den kommenden zwei Jahren zu finden. Bei 54 Prozent aller Geflüchteten haben sich die Erwartungen erfüllt. Etwa 35 Prozent der Geflüchteten hatten im Jahr 2016 jedoch hohe Erwartungen und konnten sich diese nicht erfüllen. Die Ergebnisse legen nahe, dass sowohl strukturelle Bedingungen als auch individuelle Merkmale, wie beispielsweise fehlende Kinderbetreuung oder die psychische Gesundheit Geflüchteter, die Aufnahme einer Beschäftigung erschwert haben. Maßnahmen, wie zusätzliche Beratungs- und Hintergrundgespräche über den deutschen Arbeitsmarkt, ein geeignetes Angebot für Kinderbetreuung und die Unterstützung von Geflüchteten mit schlechterer psychischer Gesundheit könnten dazu beitragen, dass sich die Beschäftigungserwartungen von Geflüchteten häufiger erfüllen. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Self-selection of Asylum Seekers: Evidence From Germany (2020)

    Guichard, Lucas;

    Zitatform

    Guichard, Lucas (2020): Self-selection of Asylum Seekers: Evidence From Germany. In: Demography, Jg. 57, H. 3, S. 1089-1116., 2019-09-28. DOI:10.1007/s13524-020-00873-9

    Abstract

    "I examine the pattern of selection on education of asylum seekers recently arrived in Germany from five key source countries: Afghanistan, Albania, Iraq, Serbia, and Syria. The analysis relies on original individual-level data collected in Germany combined with surveys conducted at origin. The results reveal a positive pattern of selection on education for asylum seekers who were able to flee Iraq and Syria, and the selection is neutral for individuals seeking asylum from Afghanistan and negative for asylum seekers from Albania and Serbia. I provide an interpretation of these patterns based on differences in the expected length of stay at destination, the migration costs faced by asylum seekers to reach Germany, and the size of migration networks at destination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bringing Together Community Organizations and Social Science Research - The "Mentoring of Refugees" Project (2020)

    Jacobsen, Jannes ; Jaschke, Philipp ; Krieger, Magdalena ; Löbel, Lea-Maria ; Legewie, Nicolas; Kroh, Martin ;

    Zitatform

    Jacobsen, Jannes, Philipp Jaschke, Magdalena Krieger, Martin Kroh, Nicolas Legewie & Lea-Maria Löbel (2020): Bringing Together Community Organizations and Social Science Research - The "Mentoring of Refugees" Project. In: Canadian Diversity = Diversité canadienne, Jg. 17, H. 2, S. 82-88., 2020-02-06.

    Abstract

    "The Project "Mentoring of Refugees" (MORE) implements a randomized controlled trial (RCT) into an existing survey on refugees in Germany. The treatment is the participation in a mentoring relationship with a local resident, which is organized by a non-profit organization. The project aims at analyzing whether mentoring programs between refugees and local residents impact refugees' integration trajectories. This paper explains the implementation of the RCT, addresses challenges during the implementation and field phase, and provides recommendations for future research projects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees linked to administrative data of the IAB (2020)

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Parvati Trübswetter (2020): IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees linked to administrative data of the IAB. (FDZ-Datenreport 15/2020 (en)), Nürnberg, 75 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2015.en.v1

    Abstract

    "Dieser Datenreport beschreibt die verknüpften Daten der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten mit administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

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  • Literaturhinweis

    IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (2020)

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Keita, Sekou & Parvati Trübswetter (2020): IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten verknüpft mit administrativen Daten des IAB. (FDZ-Datenreport 15/2020 (de)), Nürnberg, 73 S. DOI:10.5164/IAB.FDZD.2015.de.v1

    Abstract

    "Dieser Datenreport beschreibt die verknüpften Daten der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Ge-flüchteten mit administrativen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keita, Sekou ; Trübswetter, Parvati;

    Ähnliche Treffer

    also released in English

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  • Literaturhinweis

    Sprachkenntnisse und Arbeitsmarktpartizipation Geflüchteter in Deutschland (2020)

    Knoll, Stefanie;

    Zitatform

    Knoll, Stefanie (2020): Sprachkenntnisse und Arbeitsmarktpartizipation Geflüchteter in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    "Seit der sogenannten Flüchtlingskrise ist die Integration der Geflüchteten Teil der politischen und öffentlichen Debatte. Eine wichtige Frage lautet, wie ein schneller und nachhaltiger Eintritt in den Arbeitsmarkt gefördert werden kann. Ein wichtiger Integrationsfaktor sind Sprachkenntnisse. In diesem Beitrag zeige ich für Geflüchtete in Deutschland, dass die Wahrscheinlichkeit auf dem Arbeitsmarkt aktiv zu sein steigt, je besser ihre Deutschkenntnisse sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr als nur ein Job: Die qualitative Dimension der Integration in Arbeit von Geflüchteten in Deutschland (2020)

    Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya (2020): Mehr als nur ein Job: Die qualitative Dimension der Integration in Arbeit von Geflüchteten in Deutschland. (WISO Diskurs 2020,09), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland hatte zuletzt große Fortschritte gemacht. Doch wie steht es um die Qualität dieser Arbeitsverhältnisse? In dieser Studie analysiert die Autorin auf Basis der IAB-BAMF-SOEP-Befragung die aktuelle Situation für Geflüchtete auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Arbeitsqualität bedingende Faktoren. Zusätzlich werden andere Datensätze, wie auch der DGB-Index Gute Arbeit in die Betrachtung einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brenzel, Hanna;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Hanna Brenzel (2020): The role of length of asylum procedure and legal status in the labour market integration of refugees in Germany. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 1/2, S. 123-159., 2020-01-15. DOI:10.5771/0038-6073-2020-1-2-123

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Rolle der Asylverfahrensdauer und des rechtlichen Status im Integrationsprozess von kürzlich in Deutschland angekommenen Flüchtlingen. Insbesondere konzentrieren wir uns auf den Übergang in den ersten Deutschkurs und den Übergang in die erste Erwerbstätigkeit. Für unsere empirische Untersuchung stützen wir uns auf die neuesten Daten aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten und wenden Verweildauermodelle an. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Verfahrensdauer als auch der Rechtsstatus die Integrationsprozesse prägen. Erstens behindern langwierige Asylverfahren Investitionen in den Erwerb der deutschen Sprache und verzögern den Eintritt in den Arbeitsmarkt. Zweitens erhöht die Entscheidung über den Asylantrag (unabhängig vom Ergebnis) die Übergangsrate in die erste Erwerbstätigkeit und fördert den Einstieg in den ersten Sprachkurs. Vermutlich sind Rechtssicherheit und eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis (auch mit kurzfristiger Perspektive) für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Investition in den Spracherwerb im Gastland entscheidender. Über das Ergebnis und die Dauer des Asylverfahrens hinaus ist das Herkunftsland von Bedeutung: Flüchtlinge aus Ländern mit relativ hohen Aufenthaltsaussichten übergehen schneller in einen Sprachkurs, während Flüchtlinge mit schlechten Aufenthaltsaussichten schneller auf den Arbeitsmarkt drängen, eventuell um ihre Aussichten auf einen Aufenthalt in Deutschland zu verbessern. Die politischen Entscheidungsträger sollten dementsprechend effiziente Asylverfahren priorisieren, um rechtzeitige Rechtssicherheit zu schaffen und den Integrationsprozess der Flüchtlinge zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview) (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (interviewte Person) (2020): What do we know about the employment of refugees in Germany? Answers to some frequently asked questions (Interview). In: IAB-Forum H. 18.06.2020, o. Sz., 2020-06-17.

    Abstract

    "In 2015, the highest number of refugees arrived in Germany since the end of the Second World War. The overall number of refugees in Germany increased by 1.2 million people until the end of 2018. A recent analysis implies faster labour market integration of refugees who arrived in Germany between 2013 to 2016 than was the case for refugees from previous years. The results show that the employment rate increases with the duration of stay. These figures are an important indicator for the integration of refugees into the labour market and have therefore been widely discussed in Germany. In this interview, the authors Herbert Brücker and Yuliya Kosyakova answer key questions about the study, which was co-authored with Eric Schuß." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Seeking asylum in Germany: do human and social capital determine the outcome of asylum procedures? (2020)

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2020): Seeking asylum in Germany: do human and social capital determine the outcome of asylum procedures? In: European Sociological Review, Jg. 36, H. 5, S. 663-683., 2020-03-09. DOI:10.1093/esr/jcaa013

    Abstract

    "Although the Refugee Convention and European asylum legislation state that decisions regarding asylum applications should be determined solely based on persecution and other human rights violations, the outcomes of asylum procedures may be subject to socioeconomic selectivity. This article is the first to analyse whether the human and social capital of asylum-seekers affect the results of decisions regarding their asylum applications and the length of asylum procedures based on a comprehensive longitudinal survey of 5,300 refugees in Germany. We find that socioeconomic and social capital resources increase the probability of approval of asylum applications and reduce the length of asylum procedures. Moreover, human capital is particularly rewarding for asylum-seekers from countries subject to severe political and civil rights violations, whereas social networks are more conducive when the case for protection is rather difficult to prove. Finally, asylum-seekers with a higher socioeconomic status before migration seem to be better positioned to efficiently instrumentalize social networks during the asylum process. Throughout the analysis, we control for variables that capture the violation of human rights and other forms of violence, changes in asylum policies and country-of-origin-specific fixed effects. The results are robust to different specifications and are representative for asylum-seekers arriving in Germany between 2013 and 2016. Altogether, similar to other claim-making processes, the asylum process seems to promote social inequality due to socioeconomic and social capital resources." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ; Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Mentorenprogramme fördern die Integration von Geflüchteten (2020)

    Krieger, Magdalena ; Löbel, Lea-Maria ; Jaschke, Philipp ; Legewie, Nicolas; Kroh, Martin ;

    Zitatform

    Krieger, Magdalena, Philipp Jaschke, Martin Kroh, Nicolas Legewie & Lea-Maria Löbel (2020): Mentorenprogramme fördern die Integration von Geflüchteten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 49, S. 906-914. DOI:10.18723/diw_wb:2020-49-1

    Abstract

    "In den Jahren 2014 bis 2016 suchten über eine Millionen Menschen Zuflucht in Deutschland. Viele BürgerInnen engagierten sich in dieser Zeit auf unterschiedliche Weise, um Geflüchtete zu unterstützen. Insbesondere gewannen Mentorenprogramme an Bedeutung. Wie dieser Bericht zeigt, wirkt sich die Teilnahme an einem Mentorenprogramm positiv auf Geflüchtete aus: Sie verbessern ihre Sprachkenntnisse und sind sozial aktiver. Auch die MentorInnen erleben die Beziehung positiv und möchten sich in Zukunft weiterhin für Geflüchtete engagieren. Damit unterstreicht dieser Bericht die Bedeutung von Begegnungen zwischen Geflüchteten und Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft. In der Zukunft sollten solche Initiativen insbesondere für geflüchtete Frauen sowie für Geflüchtete im ländlichen Raum zugänglich gemacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaschke, Philipp ;

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  • Literaturhinweis

    Mehrheit der Geflüchteten hat höhere Bildung im Vergleich zur Herkunftsgesellschaft (2020)

    Kristen, Cornelia ; Welker, Jörg ; Schmidt, Regine ; Spörlein, Christoph ;

    Zitatform

    Kristen, Cornelia, Christoph Spörlein, Regine Schmidt & Jörg Welker (2020): Mehrheit der Geflüchteten hat höhere Bildung im Vergleich zur Herkunftsgesellschaft. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 563-570. DOI:10.18723/diw_wb:2020-34-2

    Abstract

    "Die Bildungsabschlüsse von MigrantInnen werden typischerweise anhand der im Zielland geltenden Standards eingeordnet. Weniger Beachtung findet dagegen die Stellung, die diese Qualifikationen im jeweiligen Herkunftsland haben. In diesem Beitrag wird die mitgebrachte Bildung verschiedener Gruppen von Zugewanderten mit den Bildungsverteilungen des jeweiligen Herkunftslands und mit der Bildungsverteilung in Deutschland verglichen. Die Auswertungen zeigen, dass Geflüchtete im Vergleich zu den meisten anderen gegenwärtigen Migrantengruppen über eine im Schnitt geringere formale Bildung verfügen. Die Ergebnisse belegen außerdem, dass Geflüchtete mit einem für deutsche Verhältnisse niedrigen absoluten Bildungsniveau besser gebildet sein können als die Mehrheit in ihrer Herkunftsgesellschaft. Dies kann sich positiv auf den Integrationserfolg in Deutschland auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany (2020)

    Meitinger, Katharina; Stadtmüller, Sven ; Schmiedeberg, Claudia ; Blohm, Michael; Scherpenzeel, Annette; Felderer, Barbara; Schaurer, Ines; Silber, Henning ; Frodermann, Corinna ; Griese, Florian; Auriga, Roman; Blumenberg, Michaela; Koch, Achim; Christmann, Pablo ; Rammstedt, Beatrice; Schnaudt, Christian; Müller-Kuller, André; Kottwitz, Anita; Martin, Silke; Bergmann, Michael; Liebau, Elisabeth; Gummer, Tobias ; Krieger, Ulrich; Schmidt, Tobias; Krell, Kristina;

    Zitatform

    Meitinger, Katharina, Sven Stadtmüller, Henning Silber, Roman Auriga, Michael Bergmann, Michael Blohm, Michaela Blumenberg, Pablo Christmann, Barbara Felderer, Corinna Frodermann, Florian Griese, Tobias Gummer, Achim Koch, Anita Kottwitz, Kristina Krell, Ulrich Krieger, Elisabeth Liebau, Silke Martin, André Müller-Kuller, Beatrice Rammstedt, Ines Schaurer, Annette Scherpenzeel, Claudia Schmiedeberg, Tobias Schmidt & Christian Schnaudt (2020): Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany. In: Survey Methods: Insights from the Field H. 18.05.2020, S. 1-13., 2020-05-18. DOI:10.13094/SMIF-2020-00006

    Abstract

    "This study provides a synopsis of the current fieldwork monitoring practices of large-scale surveys in Germany. Based on the results of a standardized questionnaire, the study summarizes fieldwork monitoring indicators used and fieldwork measures carried out by 17 large-scale social sciences surveys in Germany. Our descriptive results reveal that a common set of fieldwork indicators and measures exist on which the studied surveys rely. However, it also uncovers the need for additional design-specific indicators. Finally, it underlines the importance of a close cooperation between survey representatives and fieldwork agencies to optimize processes in fieldwork monitoring in the German survey context. The article concludes with implications for fieldwork practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Frodermann, Corinna ;
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    Psychische und körperliche Gesundheit von Geflüchteten im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen (2020)

    Metzing, Maria; Scherz, Antonia; Schacht, Diana;

    Zitatform

    Metzing, Maria, Diana Schacht & Antonia Scherz (2020): Psychische und körperliche Gesundheit von Geflüchteten im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 5, S. 64-72. DOI:10.18723/diw_wb:2020-5-1

    Abstract

    Die individuelle gesundheitliche Situation ist eine wichtige Voraussetzung für Integration und Teilhabe an der Gesellschaft. In diesem Bericht wird untersucht, inwiefern in Deutschland Unterschiede in der gesundheitlichen Situation nach Migrationshintergrund bestehen. Konkret steht dabei die körperliche und psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchterfahrung im Vordergrund und wird mit Personen mit und ohne Migrationshintergrund verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die körperliche Gesundheit von Geflüchteten, die seit 2013 in Deutschland angekommen sind, überdurchschnittlich ist, was teilweise mit der jüngeren Altersstruktur zusammenhängen kann. Außerdem ist die psychische Gesundheit der Geflüchteten, insbesondere bei Personen, die älter als 45 Jahre sind, schlechter als im Bevölkerungsdurchschnitt. Um eine gelingende Integration zu ermöglichen, sind weitere Anstrengungen zur psychischen Unterstützung von Geflüchteten notwendig. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss postmigratorischer Stressoren auf die Prävalenz depressiver Symptome bei Geflüchteten in Deutschland. Analyse anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung 2016 (2020)

    Nutsch, Niklas; Bozorgmehr, Kayvan ;

    Zitatform

    Nutsch, Niklas & Kayvan Bozorgmehr (2020): Der Einfluss postmigratorischer Stressoren auf die Prävalenz depressiver Symptome bei Geflüchteten in Deutschland. Analyse anhand der IAB-BAMF-SOEP-Befragung 2016. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 63, H. 12, S. 1470-1482. DOI:10.1007/s00103-020-03238-0

    Abstract

    "Internationale Studien belegen eine hohe psychische Krankheitslast bei Geflüchteten. Postmigratorische Stressoren im Zufluchtsland können die psychische Gesundheit beeinträchtigen und zu Depressionen führen. Die Studie untersucht, ob postmigratorische Stressoren mit der Prävalenz depressiver Symptome bei erwachsenen Geflüchteten in Deutschland assoziiert sind. Sekundärdatenanalyse basierend auf für Deutschland repräsentativen Querschnittsdaten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 (N = 4465). Depressivität wurde mit dem Patient Health Questionnaire‑2 (PHQ-2) erfasst. Unadjustierte und adjustierte Odds Ratios (OR) und 95 %-Konfidenzintervalle (KI) wurden anhand binär logistischer Regressionsmodelle berechnet, um Zusammenhänge zwischen Depressivität und soziodemografischen, postmigratorischen und psychosozialen Faktoren zu untersuchen. Depressive Symptome weisen 19,4 % der befragten Geflüchteten auf. Fast alle einbezogenen Postmigrationsstressoren sind nach Adjustierung für soziodemografische und psychosoziale Faktoren statistisch signifikant mit Depressivität assoziiert. Erwerbslosigkeit (aOR = 1,48 [1,04–2,12]), Einsamkeit (aOR = 1,14 [1,10–1,18]) und ein abgelehnter oder noch nicht entschiedener Asylantrag (aOR = 1,34 [1,06–1,70]) erhöhen die Chance für depressive Symptome, während eine stattgefundene Anhörung (aOR = 0,71 [0,56–0,91]) und eine höhere Wohnzufriedenheit (aOR = 0,94 [0,91–0,98]) die Chance für Depressivität verringern. Postmigrationsstressoren bei Geflüchteten sind mit dem Vorkommen depressiver Symptome assoziiert. Die Berücksichtigung belastender und protektiver Faktoren der Postmigrationsphase in sozialpolitischen Maßnahmen kann die psychische Krankheitslast in Flüchtlingspopulationen reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Geflüchtete Kinder und Covid-19: Corona als Brennglas vorhandener Problematiken (2020)

    Rude, Britta;

    Zitatform

    Rude, Britta (2020): Geflüchtete Kinder und Covid-19: Corona als Brennglas vorhandener Problematiken. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 12, S. 46-57.

    Abstract

    "Der vorliegende Artikel zeigt, dass diskriminierende Strukturen und die besondere Schutzbedürftigkeit der geflüchteten Kinder durch das Auftreten von Covid-19 verstärkt werden. Geflüchtete Kinder verfügen über weniger digitale Ausstattung, teilweise werden sie nicht von der Schulpflicht erfasst, sowohl ehrenamtliche als auch psychosoziale Angebote werden erschwert und die Integration durch „Social Distancing“ beeinträchtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Impacts of the COVID-19 Pandemic on Labor Market Surveys at the German Institute for Employment Research (2020)

    Sakshaug, Joseph ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ; König, Corinna ; Haas, Georg-Christoph ; Stephan, Gesine ; Coban, Mustafa ; Kreuter, Frauke ; Beste, Jonas ; Volkert, Marieke ; Schwanhäuser, Silvia ; Küfner, Benjamin ; Osiander, Christopher ; Zins, Stefan; Vallizadeh, Ehsan ; Zabel, Cordula ; Müller, Bettina ; Westermeier, Christian; Hülle, Sebastian ; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Sakshaug, Joseph, Jonas Beste, Mustafa Coban, Tanja Fendel, Georg-Christoph Haas, Sebastian Hülle, Yuliya Kosyakova, Corinna König, Frauke Kreuter, Benjamin Küfner, Bettina Müller, Christopher Osiander, Silvia Schwanhäuser, Gesine Stephan, Ehsan Vallizadeh, Marieke Volkert, Claudia Wenzig, Christian Westermeier, Cordula Zabel & Stefan Zins (2020): Impacts of the COVID-19 Pandemic on Labor Market Surveys at the German Institute for Employment Research. In: Survey research methods, Jg. 14, H. 2, S. 229-233., 2020-05-19. DOI:10.18148/srm/2020.v14i2.7743

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic and associated government lockdown restrictions have fueled a high demand for survey data on how individuals and establishments are coping with the restrictions. However, the pandemic has also dramatically affected surveys themselves, forcing research institutes to adapt their fieldwork operations to the uncertain and evolving conditions. This paper documents the specific impacts of the pandemic on several ongoing surveys at the Institute for Employment Research in Germany, and describes how these impacts have been addressed. In addition, this paper summarizes efforts to rapidly develop new Covid-19 surveys to help meet the increasing demand for timely data about the effects of the Corona-Crisis on the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Soziale Integration Geflüchteter macht Fortschritte (2020)

    Schmidt, Katja; Krieger, Magdalena ; Jacobsen, Jannes ;

    Zitatform

    Schmidt, Katja, Jannes Jacobsen & Magdalena Krieger (2020): Soziale Integration Geflüchteter macht Fortschritte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 87, H. 34, S. 591-599.

    Abstract

    "Vor fünf Jahren suchten rund eine Million Menschen Zuflucht in Deutschland. Bundeskanzlerin Angela Merkel begegnete der Besorgnis in der Bevölkerung darüber mit ihrem bekannten Ausspruch „Wir schaffen das.“ Seitdem hat sich einiges getan. Wie dieser Bericht zeigt, nehmen die Sorgen der hier lebenden Bevölkerung mit Blick auf das Zusammenleben seit 2016 ab. Geflüchtete sorgen sich allerdings zunehmend über Fremdenfeindlichkeit. Gleichzeitig ist ihr Vertrauen in die Schlüsselinstitutionen des Staates hoch, jedoch im Bereich der öffentlichen Verwaltung vergleichsweise geringer. Stellschraube für den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen könnte die Förderung persönlicher Kontakte zwischen Geflüchteten und Einheimischen sein. Es zeigt sich jedoch, dass bislang nur etwa die Hälfte der Geflüchteten regelmäßig Kontakt zu Deutschen hat. Gerade unter geflüchteten Frauen ist der Austausch mit Deutschen noch gering. Staatliche Initiativen zur Schaffung diverser sozialer Netzwerke könnten ein wichtiger Schritt zu einem weiteren Zusammenwachsen sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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