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Dossier

FDZ-Literatur / FDZ Literature

Die FDZ-Literaturdatenbank umfasst neben Datensatzbeschreibungen und Methodenberichten die zahlreichen Forschungsarbeiten, die auf Basis der am FDZ angebotenen Daten entstanden sind. Hier finden Sie aktuell laufende Projekte von FDZ-Nutzenden.
Darüber hinaus stehen die Literaturdatenbank zum IAB-Betriebspanel sowie die Literaturdatenbank zum PASS zur Verfügung.

Apart from dataset descriptions and methodology reports, the FDZ literature database contains numerous research papers written on the basis of the data provided by the FDZ. Here you can find currently ungoing research projects of FDZ users.
In addition, literature databases on the IAB Establishment Panel and the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) are available for research.

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im Aspekt "PASS / PASS-ADIAB Forschungsarbeiten / research papers "
  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften (2024)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2024): Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. (IAB-Forschungsbericht 03/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2403

    Abstract

    "Alleinerziehende müssen die Doppelbelastung bewältigen, ohne Unterstützung eines Partners im Haushalt für den Familienunterhalt und die Kinderbetreuung zu sorgen, weshalb sie als Bevölkerungsgruppe mit besonderem sozialpolitischen Unterstützungsbedarf gelten. Rund ein Drittel der Alleinerziehenden-Haushalte mit minderjährigen Kindern war im Jahr 2022 auf Grundsicherungsleistungen angewiesen, während nur 6,3 Prozent der Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern Leistungen bezog. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht deshalb anhand von Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung” für die Jahre 2008 bis 2021 deskriptiv, wie alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Müttern und Vätern in Paarbedarfsgemeinschaften von den Jobcentern betreut werden, welche Förder- und Beratungsangebote sie erhalten und wie sie die Jobcenter-Betreuung bewerten. Dabei werden ausschließlich Erziehende im Grundsicherungsbezug betrachtet, die nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ein Vergleich dieser Elterngruppen zeigt zunächst, dass Alleinerziehende im Durchschnitt weniger und ältere Kinder haben als Eltern in Paar-BGs. Zudem hat ein hoher Anteil aller drei Elterngruppen keinen Berufsabschluss, wobei dieser Anteil bei den Alleinerziehenden aber etwas geringer ist als bei den Eltern in Paarhaushalten. In der Regel sind Grundsicherungsbeziehende zur Arbeitssuche verpflichtet, um ihren Leistungsbezug zu reduzieren oder zu beenden. Allerdings gibt es mehrere Ausnahmen von dieser Pflicht. Alleinerziehende sind ihren eigenen Angaben nach insgesamt signifikant häufiger zur Arbeitssuche verpflichtet als Mütter in Paarhaushalten, aber seltener als Väter. Eine wichtige Rolle spielt hier das Alter des jüngsten Kindes, denn die Jobcenter-Betreuung Alleinerziehender ähnelt der der Mütter in Paarhaushalten, wenn ein Kleinkind zu betreuen ist, aber der der Väter, wenn das jüngste Kind mindestens drei bis fünf Jahre alt ist. Im Beobachtungszeitraum ist der Anteil der Personen, der zur Arbeitssuche verpflichtet ist, in allen Elterngruppen rückläufig, was an der sich verändernden Zusammensetzung der Gruppe der Leistungsbeziehenden liegen könnte. In den bis 2020 erhobenen Befragungswellen haben nur wenige Eltern keinen Kontakt zum Jobcenter und die Mehrheit der Eltern mit Verpflichtung zur Arbeitssuche wird vom Jobcenter beschäftigungsorientiert beraten. In der im Jahr 2021 erhobenen Welle zeigen sich die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, denn der Anteil der Personen ohne Kontakt zum Jobcenter steigt bei allen Elterngruppen sprunghaft an und ein geringerer Anteil der Leistungsbeziehenden wird ausführlich beraten. Liegt nach eigenen Angaben der befragten Personen eine Befreiung von der Suchverpflichtung vor, so gibt die Mehrheit der Mütter als Grund Kinderbetreuungspflichten an. Bei Vätern in Paarhaushalten sind die häufigsten Freistellungsgründe hingegen gesundheitliche Probleme und Ausbildung. Betrachtet man die Förderangebote, die Jobcenter-Mitarbeitende den arbeitsuchenden Leistungsbeziehenden unterbreiten, zeigt sich, dass Alleinerziehende insgesamt ähnlich und zum Teil sogar intensiver gefördert werden als Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. So werden ihnen im Vergleich zu Müttern in Paarbedarfsgemeinschaften signifikant häufiger eine sozialversicherungspflichtige Stelle oder Ausbildung sowie Aktivierungs- oder Vermittlungsgutscheine angeboten; im Vergleich zu Vätern wird ihnen öfter ein Minijob angeboten. Vätern werden hingegen häufiger Weiterbildungen, Umschulungen und Integrations- oder Deutschkurse angeboten als (alleinerziehenden) Müttern, wobei dies zum Teil am höheren (Sprach-)Förderbedarf der Väter liegen könnte. Jobcenter-Mitarbeitende können Leistungsbeziehende auch an externe Beratungsstellen verweisen, wenn dies für die Erwerbsintegration erforderlich ist. Von den drei betrachteten Beratungsarten besteht der größte Bedarf an einer gesundheitlichen Begutachtung zur Eignungsfeststellung und an einer Schuldnerberatung, während der Bedarf an Suchtberatungen niedrig ist. Bei allen Elterngruppen, vor allem aber bei den Vätern, ist der ungedeckte Bedarf an den entsprechenden Beratungen jedoch etwas höher als der gedeckte Bedarf. Die Betreuung durch die Jobcenter-Mitarbeitenden des Vermittlungsbereichs wird von allen drei Elterngruppen insgesamt als eher vertrauensvoll und kooperativ bewertet. Die befragten Eltern haben allerdings eher nicht den Eindruck, dass ihnen geholfen wird, eine neue Perspektive zu entwickeln und stimmen auch eher nicht der Aussage zu, dass mit ihnen ausführliche Gespräche zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen geführt werden. (Alleinerziehende) Mütter weisen hier signifikant niedrigere Zustimmungswerte auf als Väter, was auch daran liegen könnte, dass sie öfter von der Suchverpflichtung befreit sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Childcare and eldercare among welfare recipients in Germany (2024)

    Hamann, Silke ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Hamann, Silke & Gabriele Wydra-Somaggio (2024): Poor labour market prospects due to intensive caregiving? Childcare and eldercare among welfare recipients in Germany. In: International Journal of Social Welfare, Jg. 33, H. 1, S. 290-308., 2023-03-15. DOI:10.1111/ijsw.12601

    Abstract

    "Despite the favourable economic situation in Germany over the last decade, the number of welfare recipients (~5 million) remained at a persistently high level. One factor limiting individuals' abilities to exit welfare dependency into employment is informal care. This article analyses two aspects of informal care: childcare, considering the number of caregivers in a given family constellation, and the amount of time spent on eldercare. A panel of survey data with comprehensive information on welfare recipients is used. The waves from 2006 to 2017 are included. The results suggest that the chances of exiting welfare dependency for those in jobs covering needs are strongly impacted by the intensity of caregiving. Single parents, as well as welfare recipients who spend >10 h/wk on eldercare, especially persons providing both of these types of caregiving, have the lowest probabilities of leaving welfare dependency among all recipient groups." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Medicalisation of Unemployment: An Analysis of Sick Leave for the Unemployed in Germany Using a Three-Level Model (2024)

    Linden, Philipp ; Reibling, Nadine ;

    Zitatform

    Linden, Philipp & Nadine Reibling (2024): Medicalisation of Unemployment: An Analysis of Sick Leave for the Unemployed in Germany Using a Three-Level Model. In: Work, Employment and Society online erschienen am 29.04.2024, S. 1-24. DOI:10.1177/09500170241244688

    Abstract

    "The study investigates whether sick leave for the unemployed is used to address problems of labour market integration – a process that can theoretically be conceptualised as the medicalisation of unemployment. Estimating a multilevel logistic regression model on a sample of N = 20,196 individuals from the German panel study Labour Market and Social Security (PASS) reveals that, on average, 18% of the unemployed are on sick leave due to poor health. However, given a comparable state of health, the probability increases for men, older individuals and those with lower educational levels. These findings are crucial as they reveal a dual role of sick leave in a context with limited access to disability pensions: as a protective measure for sick, unemployed individuals and as medicalisation of unemployment by excluding those who face non-medical barriers to labour market integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    On the effects of active labour market policies among individuals reporting to have severe mental health problems (2024)

    Tübbicke, Stefan ; Schiele, Maximilian ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Maximilian Schiele (2024): On the effects of active labour market policies among individuals reporting to have severe mental health problems. In: Social Policy and Administration, Jg. 58, H. 3, S. 404-422., 2023-09-10. DOI:10.1111/spol.12968

    Abstract

    "On the one hand, unemployment is known to have detrimental effects on individuals' mental health. On the other hand, poor mental health reduces re-employment chances quite drastically, creating a vicious cycle. Active labour market policies (ALMPs) such as training programs or wage subsidies have been shown to ameliorate negative effects on mental health and improve labour market integration on average for the general unemployed population. In the context of individuals with severe mental health issues, however, it is unclear whether these interventions can be expected to deliver similar positive effects. In fact, one may argue that they have the potential to worsen employment prospects of individuals by adding additional stress to their pre-existing mental health problems. Hence, this paper estimates the long-term causal effects of ALMPs on the labour market integration of individuals with self-reported severe mental health issues and compares estimates to individuals without such issues using unique combined survey and administrative data. Effects are estimated using the innovative double machine learning method and show that ALMPs do not only improve labour market integration of unemployed individuals with severe mental health issues, but they do so more effectively than for other unemployed individuals." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ; Schiele, Maximilian ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of health impairments on employment entry and the quality of employment among basic income support recipients in Germany (2024)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2024): The impact of health impairments on employment entry and the quality of employment among basic income support recipients in Germany. In: Journal of Social Policy online erschienen am 09.05.2024, S. 1-21. DOI:10.1017/S0047279424000059

    Abstract

    "Sozialpolitische Maßnahmen für Grundsicherungsbeziehende orientieren sich an den Zielen der Aktivierung und zeitnahen Vermittlung in Arbeit. Allerdings berichtet über die Hälfte der Grundsicherungsbeziehenden, von schwerwiegenden gesundheitlichen Einschränkungen betroffen zu sein. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Artikel die Auswirkungen gesundheitlicher Einschränkungen auf das Verhältnis zum Jobcenter und auf die Erwerbschancen. Die Analysen zeigen, dass 63% der Grundsicherungsbeziehenden im erwerbsfähigen Alter, die weder in Erwerbstätigkeit noch Ausbildung sind, eine aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkte Erwerbsfähigkeit berichten. Darunter berichten 51% schwerwiegende gesundheitlichen Einschränkungen, und 25%, dass sie derzeit aus gesundheitlichen Gründen gar nicht in der Lage sind, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Die häufigsten Arten gesundheitlicher Einschränkungen sind Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sowie psychische oder seelische Erkrankungen oder Behinderungen. Gesundheitliche Einschränkungen haben einen signifikant negativen Effekt auf Eintrittsraten in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, nicht jedoch auf Eintrittsraten in Minijobs. Häufigere Beratungsgespräche im Jobcenter sind für Grundsicherungsbeziehende ohne gesundheitliche Einschränkungen mit höheren Erwerbseintrittsraten verbunden, innerhalb eines Beobachtungszeitraums von einem Jahr. Bei Grundsicherungsbeziehenden mit gesundheitlichen Einschränkungen lassen sich allerdings keine solchen kurzfristigen Beratungseffekte feststellen. Eine mögliche sozialpolitische Empfehlung könnte darin bestehen, gesundheitliche Einschränkungen als zentrales Anliegen von Grundsicherungsbeziehenden stärker in den Blick zu nehmen. Mehr Investitionen in Rehabilitation und subventionierte Beschäftigung könnten Teil einer Strategie sein, für Grundsicherungsbeziehende mit gesundheitlichen Einschränkungen die Chancen auf sozialversicherungspflichtige (Teilzeit-)Beschäftigung anstelle von Minijobs zu erhöhen. Die Analysen basieren auf mit administrativen Daten zusammengespielten Befragungsdaten des PASS." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Cambridge University Press)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Barrieren der Inanspruchnahme monetärer Leistungen für Familien: Abschlussbericht (2023)

    Baisch, Benjamin; Zollner, Corinna; Boll, Christina ; Castiglioni, Laura; Müller, Dagmar;

    Zitatform

    Baisch, Benjamin, Dagmar Müller, Corinna Zollner, Laura Castiglioni & Christina Boll (2023): Barrieren der Inanspruchnahme monetärer Leistungen für Familien. Abschlussbericht. München, 108 S. DOI:10.36189/DJI202305

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist das zweite Teilprojekt des vom BMFSFJ geförderten Projekts „Familien mit Migrationshintergrund (migfam)“. Ein bis zwei Drittel der Haushalte, die in Deutschland zum Bezug von Grundsicherungsleistungen berechtigt sind, nehmen diese nicht in Anspruch. Auch familienpolitische Leistungen erreichen häufig nicht die Zielgruppen, für die sie gedacht sind. Die Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen ist ein politisches Problem, weil die mit den Leistungen verbundenen Ziele, etwa die Bekämpfung von Armut oder der Ausgleich familienbedingter Lasten, schwerer erreicht werden. Daher ist es wichtig, die Gründe zu verstehen, die zur Nichtinanspruchnahme führen, um darauf aufbauend Strategien zu entwickeln, die Menschen die Verwirklichung ihrer sozialen Rechte erlauben. Das Projekt, dessen Ergebnisse im vorliegenden Bericht dargestellt werden, hat sich vor diesem Hintergrund eingehend mit der Literatur zur Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen befasst und dabei insbesondere die Barrieren der Inanspruchnahme für Migrantinnen und Migranten in den Blick genommen. Diese liegen teils schon im rechtlichen Ausschluss von bestimmten Leistungen, der Fokus im Projekt lag jedoch auf der Nichtinanspruchnahme von Leistungen trotz Anspruchsberechtigung. Hauptziel der Studie war es, den Forschungsstand zu (migrationsspezifischen) Barrieren der Inanspruchnahme zu sichten, das Potenzial vorhandener Surveys für weitergehende Analysen zu prüfen und Ideen für anschlussfähige Forschungen zu entwickeln. Aus der Literatur lässt sich ableiten, dass es vor allem bürokratische Hürden sind, die Menschen an der Inanspruchnahme von Leistungen hindern, z.B. komplexe Antragsverfahren, zu erbringende Nachweise oder die unzureichende Abstimmung zwischen den einzelnen Leistungssystemen. Hinzu kommen Unkenntnis und mangelnde Information über Rechtsansprüche, Sprachbarrieren, Schamgefühle sowie stigmatisierende und diskriminierende Erfahrungen der Antragstellenden. Teilweise wird auch kein Bedarf gesehen, etwa, weil die Leistungshöhe im Vergleich zum Beantragungsaufwand zu gering erscheint. Die Gründe für die Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen sind allerdings noch nicht hinreichend erforscht. Beispielsweise ist unklar, wie die einzelnen Einflussfaktoren zusammenwirken. Auch über regionale und gruppenspezifische Unterschiede der (Nicht-)Inanspruchnahme ist wenig bekannt. Die Auswertung vorhandener Bevölkerungssurveys führt nur bedingt weiter, weil relevante Informationen teils gar nicht erhoben werden und die Repräsentativität und Aussagekraft der Daten begrenzt ist. Sinnvoll wären, je nach Fragestellung, auch qualitative und experimentelle Studien. Insgesamt empfiehlt sich daher ein Mixed Methods-Ansatz, der die Seite der Anspruchsberechtigten ebenso wie die der Verwaltung in den Blick nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carillo-Tudela, Carlos; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (IAB-Discussion Paper 10/2023), Nürnberg, 85 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2310

    Abstract

    "Firmen und Arbeitnehmer/-innen finden überwiegend über Stellenanzeigen, persönliche Kontaktnetzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander. All diese Suchkanäle tragen dazu bei, Friktionen am Arbeitsmarkt zu verringern. In diesem Papier untersuchen wir, inwieweit diese Suchkanäle unterschiedliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Anhand einer neuen Datenverknüpfung aus administrativer Daten und Umfragedaten zeigen wir: (i) Niedriglohnfirmen und Niedriglohnbeziehende finden vermehrt über Netzwerke oder die Bundesagentur für Arbeit zueinander, währendessen Hochlohnfirmen und Hochlohnbeziehende häufiger über Stellenanzeigen zusammenkommen. (ii) Dabei nutzen Firmen Stellenanzeigen vor allem bei der Abwerbung und Gewinnung von Hochlohnbeziehenden. Im Vergleich zu anderen Suchkanälen, werden Stellenanzeigen auch vermehrt von Beschäftigten beim Aufstieg auf der Karriereleiter genutzt. Um die Auswirkungen dieser Beobachtungen auf die aggregierte Beschäftigung, die Löhne und die Arbeitsmarktsortierung zu bewerten, schätzen wir strukturell ein Gleichgewichtsmodell, das sich durch Karriereleitern, zweiseitige Heterogenität, mehrere Suchkanäle und endogene Einstellungsintensität auszeichnet. Die Schätzung zeigt, dass Netzwerke der kosteneffizienteste Kanal sind, der es Firmen ermöglicht, schnell einzustellen, aber auch Arbeitskräfte mit geringeren durchschnittlichen Fähigkeiten anzuziehen. Stellenanzeigen sind der kostspieligste Kanal, erleichtern die Einstellung von Arbeitnehmern/-innen mit höheren Fähigkeiten und sind für die Sortierung zwischen Beschäftigten und Firmen am wichtigsten. In kontrafaktischen Berechnungen zeigt sich, dass obwohl die Bundesagentur für Arbeit die geringste Einstellungswahrscheinlichkeit bietet, ihre hypothetische Abschaffung beträchtliche Folgen hätte. Die Gesamtbeschäftigung würde um mindestens 1,4 Prozent sinken und die Lohnungleichheit steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Lochner, Benjamin ; Kaas, Leo;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (CESifo working paper 10761), München, 32 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching Through Search Channels (2023)

    Carrillo-Tudela, Carlos ; Kaas, Leo; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Carrillo-Tudela, Carlos, Leo Kaas & Benjamin Lochner (2023): Matching Through Search Channels. (CEPR discussion paper / Centre for Economic Policy Research 18575), London, 32 S.

    Abstract

    "Firms and workers predominately match via job postings, networks of personal contacts or the public employment agency, all of which help to ameliorate labor market frictions. In this paper we investigate the extent to which these search channels have differential effects on labor market outcomes. Using novel linked survey-administrative data we document that (i) low-wage firms and low-wage workers are more likely to match via networks or the public agency, while high-wage firms and high-wage workers succeed more often via job postings; (ii) job postings help firms the most in poaching and attracting high-wage workers and help workers the most in climbing the job ladder. To evaluate the implications of these findings for employment, wages and labor market sorting, we structurally estimate an equilibrium job ladder model featuring two-sided heterogeneity, multiple search channels and endogenous recruitment effort. The estimation reveals that networks are the most cost-effective channel, allowing firms to hire quickly, yet attracting workers of lower average ability. Job postings are the most costly channel, facilitate hiring workers of higher ability, and matter most for worker-firm sorting. Although the public employment agency provides the lowest hiring probability, its removal has sizeable consequences, with aggregate employment declining by at least 1.4 percent and rising bottom wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Social policy and labor supply: the impact of activating labor market institutions on reservation wages (2023)

    Fuchs, Benjamin; Prechsl, Sebastian ; Wolbring, Tobias ;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin, Sebastian Prechsl & Tobias Wolbring (2023): Social policy and labor supply: the impact of activating labor market institutions on reservation wages. In: Socio-economic review, Jg. 21, H. 2, S. 863-884. DOI:10.1093/ser/mwac002

    Abstract

    "Activation is an efficacious policy paradigm in modern welfare states. Taking the case of Germany, we study the relationship between the embeddedness of benefit recipients in activating labor market institutions and individual labor supply. Using panel data, we estimate the effects of transitions between key institutional states with different degrees of activation on reservation wages (RWs). We show that RWs react to activation: the transition from gainful employment to unemployment benefit receipt leads to an average decrease of 3.1% in RWs. The transition from gainful employment to welfare benefit receipt—an institutional state with far more rigorous activation—leads to a stronger decrease of 4.9%. Mediation analyses show that the income associated with different institutional states is the predominant mechanism that drives the effect on RWs. However, subjective social status also partly mediates the effect. Implications of these findings for active labor market policies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku), © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Changes in Income Poverty Risks at the Transition from Unemployment to Employment: Comparing the Short-Term and Medium-Term Effects of Fixed-Term and Permanent Jobs (2023)

    Gebel, Michael ; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Stefanie Gundert (2023): Changes in Income Poverty Risks at the Transition from Unemployment to Employment: Comparing the Short-Term and Medium-Term Effects of Fixed-Term and Permanent Jobs. In: Social indicators research, Jg. 167, H. 1, S. 507-533., 2023-04-11. DOI:10.1007/s11205-023-03118-5

    Abstract

    "Unemployment is a major risk factor of poverty and employment is regarded key to overcoming it. The present study examines how the income poverty risk of unemployed individuals changes in the short and medium term, when they take up work, and whether the effects differ according to the type of employment. The focus is on permanent and fixed-term job contracts, as the political promotion of fixed-term employment has often been framed as an effort to reduce long-term unemployment and poverty. Drawing on longitudinal data from the German panel study ‘Labour Market and Social Security’ (PASS) 2010–18, we apply a first difference estimator with asymmetric effects to examine the effect of starting a job out of unemployment on income poverty risks in the subsequent four years. Strikingly, starting in a fixed-term and permanent contract have similarly strong and lasting poverty-reducing effects in the short and medium term. Thus, with regard to risks of income poverty, starting a permanent job does not appear more beneficial than starting a fixed-term job for unemployed persons. We discuss the reasons for this finding and also explore how the poverty-reducing effects of transitions from unemployment to fixed-term versus permanent employment vary by household type, occupation, working time and firm size." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work (2023)

    Hirseland, Andreas; Kerschbaumer, Lukas ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Lukas Kerschbaumer (2023): A Relational Approach to Understanding Welfare Recipients' Transitions from Long-Term Unemployment to Employment and the Role of Case Work. In: Social work & society, Jg. 21, H. 1, S. 1-18., 2023-09-21.

    Abstract

    "In Germany, the great majority of long-term unemployed face difficulties in (re-)entering the labour market due to a variety of barriers, including insufficient educational and/or vocational qualifications, poor health, migration background, language deficits, being over 50 years old, and family care responsibilities. However, the work-first approach of German employment services has difficulties in overcoming the multitude of these barriers. In contrast to many quantitative analyses on the topic, our qualitative study adopts a relational-theoretical approach. This approach combines synchronicity and diachronicity perspectives to analyse the conditions that enable transitions into sustainable and sufficient employment, despite the aforementioned adversities. Based on 33 cases of long-term unemployed we used biographical interviews and a modified qualitative network analysis to identify factors that hinder or facilitate such unlikely transitions into the primary labour market. Our findings suggest that a "life-first approach" referring to the lifeworld of individuals can increase the likelihood of these transitions and retention in employment. Therefore, our findings imply that casework focused on lifeworld and biography holds the greatest potential for providing institutional support to these individuals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The intervening role of social integration in the effect of education on subjective mental health (2023)

    Kroh, Jacqueline ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Kroh, Jacqueline & Sebastian Prechsl (2023): The intervening role of social integration in the effect of education on subjective mental health. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 85. DOI:10.1016/j.rssm.2023.100786

    Abstract

    "This paper contributes to the literature examining the interplay of education, social integration, and mental health. Based on social network theories, we argue that social integration plays a role in explaining the link between education and mental health. Using data from the German Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) (observation period: 2006/2007–2018), our sample comprises 16,870 individuals. We use panel regression models to analyze the association between education and the probability of reporting at least good mental health. Based on mediation analysis techniques, we investigate the mediating role of strong and weak ties in this relationship. Results show that overall social integration, the number of close friends and relatives, and memberships in voluntary associations partly explain the link between education and mental health." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Welfare Sanctions and Deprivation in Germany: Do First Sanctions Lead to Higher Levels of Deprivation Among the Long-Term Unemployed and Recipients of Basic Income Support? (2023)

    Löwe, Paul Severin ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Löwe, Paul Severin & Stefanie Unger (2023): Welfare Sanctions and Deprivation in Germany: Do First Sanctions Lead to Higher Levels of Deprivation Among the Long-Term Unemployed and Recipients of Basic Income Support? In: Journal of Social Policy, Jg. 52, H. 4, S. 821-839., 2022-01-13. DOI:10.1017/S0047279421000994

    Abstract

    "In Germany, as in many other European countries, vast changes in the welfare regime - towards workfare - have taken place. As a central activating element of workfare, sanctions were introduced to take effect by temporarily increasing deprivation through benefit cuts. This paper provides first quantitative insights on the effect of first sanctions on deprivation and contributes to the recent debate on the (un)constitutionality of sanctions, which re-emerged after a verdict of the Federal Constitutional Court, criticizing the lack of knowledge about the effects of sanctions on those affected. We implement a difference-in-differences propensity score matching approach that addresses selection on observables and individual time constant unobserved differences. High data accuracy is ensured by combining the “Panel Labour Market and Social Security” (PASS) with administrative data from the Federal Employment Agency. The results illustrate a slightly higher yet statistically insignificant level of deprivation for first-sanctioned unemployment/basic income recipients compared to non-sanctioned recipients. The results hint in the direction that higher levels of deprivation are not what activates the sanctioned beneficiaries to reintegrate into the labour market. We discuss whether the results imply a significant deviation from the socio-cultural subsistence minimum of sanctioned recipients and a failure of the welfare state." (Author's abstract, © Cambridge University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany (2023)

    Mosthaf, Alexander; Schwarz, Stefan ; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Stefan Schwarz (2023): Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany. In: Industrial Relations online erschienen am 28.09.2023, S. 1-34. DOI:10.1111/irel.12339

    Abstract

    "Welfare recipients in Germany are allowed to take up supplementary jobs while receiving welfare. In the present study, we use the German Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS) for the years 2006 - 2014 to analyze the impact of these supplementary jobs on the chances of welfare exit. Dynamic multinomial logit models controlling for unobserved heterogeneity and endogenous initial conditions reveal that full-time employed men and women are more likely to exit welfare into employment than their non-employed counterparts. For supplementary part-time jobs, however, we find no or (only in some specifications for men) much smaller stepping stone effects." (Author's abstract, IAB-Doku, © Wiley) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Essays on Job Search and Job Choice (2023)

    Papac, Anthony Joseph;

    Zitatform

    Papac, Anthony Joseph (2023): Essays on Job Search and Job Choice. Los Angeles, 88 S.

    Abstract

    "This dissertation consists of two essays on job search and job choice. In Chapter 1, I examine how on-the-job search (OJS) effort of employed workers varies over the business cycle. First, I document new evidence that aggregate OJS effort rises during a recession, as more workers start searching on-the-job and average search intensity increases when unemployment rises. Next, I account for compositional changes in the pool of employed workers and job seekers over the business cycle and find that workers change their search behavior in response to changing economic conditions. In particular, workers are more likely to search due to fear of job loss and search for an additional job when unemployment is higher. In addition, I find that job seekers increase their search intensity when unemployment rises during a recession. In Chapter 2, I estimate the value that workers place on non-wage job characteristics and assess their impact on compensation inequality in Germany. First, I evaluate the incidence of four key job attributes and find large disparities in the prevalence of job attributes by gender, education, and age. Next, I analyze an experiment given as part of a national survey in Germany to estimate the value that workers place on eight non-wage job attributes. In particular, I find that workers are willing to pay 31% of their wage to have a permanent employment contract, 13% of their wage for good promotion opportunities, 10% of their wage for schedule flexibility, and 8% of their wage to avoid overtime work requirements. Finally, I find that accounting for the incidence and valuation of non-wage job characteristics widens compensation inequality in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitslosigkeit und Stellensuchverhalten bei Menschen mit Behinderung im 1. Jahr der Coronapandemie (2023)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2023): Arbeitslosigkeit und Stellensuchverhalten bei Menschen mit Behinderung im 1. Jahr der Coronapandemie. (DIFIS-Impuls 2023,7), Duisburg ; Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Menschen mit Behinderungen weisen seit Langem einen relativ niedrigen Beschäftigungsanteil auf und stellen eine verletzliche Gruppe in Bezug auf Arbeitsmarktbeteiligung und -integration dar. Wäh­rend der Coronapandemie waren sie zudem in Hinblick auf eine COVID-19-Infektion mehr gefährdet als andere Bevölkerungsgruppen. Denn sowohl der Schweregrad des Krankheitsverlaufs bei einer COVID-19-Infektion als auch das daraus resultierende Sterblichkeitsrisiko waren bei Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen und Behinde­rungen höher als bei Menschen ohne chronische Erkrankungen. Dem Ausbruch der Coronapandemie im Jahr 2020 folgte ein wirtschaftlicher Abschwung. Möglicherweise haben sich in dieser Situation die beiden Probleme der erhöhten Infektionsgefährdung und der erschwerten Arbeitsmarktintegration für Menschen mit Behinde­rung gegenseitig verschärft. In diesem Fall würden diese Menschen sowohl aus gesundheitlicher als auch aus arbeitsmarktpolitischer Sicht eine besonders gefährdete Gruppe darstellen. Daher ist es von Relevanz, zu untersuchen, wie stark Menschen mit Behinderungen während der Coronapandemie von Arbeitslosigkeit betroffen waren und wie sie auf diesen Ausnahmezustand reagiert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unemployment and Job Search Behavior among People with Disabilities during the First Year of the COVID-19 Pandemic in Germany (2023)

    Paul, Karsten Ingmar ; Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Paul, Karsten Ingmar & Alfons Hollederer (2023): Unemployment and Job Search Behavior among People with Disabilities during the First Year of the COVID-19 Pandemic in Germany. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 20. DOI:10.3390/ijerph20116036

    Abstract

    "Not much is known about how the COVID-19 pandemic affected the labor market experiences of people with disabilities. Since they constitute a generally disadvantaged group in the labor market, it is important to scrutinize whether their position has worsened during these difficult times and how they reacted with regard to their job search behavior. We therefore used data for the year 2020 from a large German panel (Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung, PASS), in order to scrutinize the prevalence of unemployment among people with disabilities (N = 739) during the first year of the COVID-19 pandemic. The factors that affected their unemployment status were also analyzed. The study found that people with legally recognized disabilities were more often unemployed than non-disabled people, even when controlling for possible confounding factors such as age, gender, or education. This effect was significant for severe disabilities and marginally significant for minor disabilities. Additionally, the type of disability affected the probability of being unemployed, with cardiovascular diseases, mental illnesses, and musculoskeletal disorders carrying a higher risk. In terms of job-seeking behavior, unemployed people with disabilities reported using some job search methods more frequently than their non-disabled counterparts. However, the intensity of the job search did not differ significantly between the two groups. Further differences were found when analyzing the reasons for abstinence from searching for a job, with unemployed people with disabilities primarily citing health-related factors (with a frequency of over 90%). In summary, health played a pivotal role in determining disabled people’s labor market experiences during the COVID-19 pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mechanismen, Auswirkungen und Korrekturmöglichkeiten von fehlenden Daten (2023)

    Pehle, Sebastian ;

    Zitatform

    Pehle, Sebastian (2023): Mechanismen, Auswirkungen und Korrekturmöglichkeiten von fehlenden Daten. Bochum: Ruhr-Universität Bochum Universitätsbibliothek, 305 S. DOI:10.13154/294-10526

    Abstract

    "Die Dissertation untersucht anhand des Fallbeispiels der Einkommenserfassung in sozialwissenschaftlichen Befragungen die Mechanismen, Auswirkungen und Korrekturmöglichkeiten von fehlenden Daten. Als Grund für das Fehlen von Antwortangaben lässt sich fehlendes Wissen der Befragten mit einer fehlenden Antwortbereitschaft kontrastieren. Beide Gründe haben differenzierbare Mechanismen und Folgen für das Bild der durch diese Datenbasis ermittelte Einkommensverteilung in der Stichprobe als Surrogat für die interessierende Grundgesamtheit. Die Arbeit bettet diese Problematik in ein theoretisches Grundgerüst ein und identifiziert zunächst systematische Gründe für das Fehlen von Antworten aufgrund von Nichtwissen gegenüber Verweigerung. Das Ausmaß einer möglichen Verzerrung wird durch die Anwendung von verschiedenen Imputationsmethoden und die Betrachtung einer Vielzahl von Verteilungsparameter sowie Armuts- und Ungleichheitsindikatoren bilanziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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    Shelter from the storm: do partnerships buffer the well-being costs of unemployment? (2023)

    Prechsl, Sebastian ; Wolbring, Tobias ;

    Zitatform

    Prechsl, Sebastian & Tobias Wolbring (2023): Shelter from the storm: do partnerships buffer the well-being costs of unemployment? In: European Sociological Review online erschienen am 10.11.2023, S. 1-18. DOI:10.1093/esr/jcad066

    Abstract

    "This article contributes to the existing literature on the effects of unemployment on subjective well-being (SWB) by partnership status. We argue that material and latent deprivation can explain the effects of becoming and remaining unemployed on SWB by partnership status, as both partners and their employment status crucially shape the extent of deprivation. To test our hypothesis about partnership-specific unemployment effects on SWB and the mediating roles of latent deprivation (in terms of status loss) and material deprivation, we use 14 waves of German panel data. To identify time-varying unemployment effects, we rely on time-distributed fixed effects models. Our results suggest a strong negative and rather time-constant impact of unemployment on SWB, buffered over time for those with working or nonworking partners. Furthermore, our results indicate in particular material deprivation but also latent deprivation to be relevant mechanisms for explaining partnership-specific trajectories in the loss of SWB." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The IAB-SMART-Mobility Module: An Innovative Research Dataset with Mobility Indicators Based on Raw Geodata (2023)

    Zimmermann, Florian ; Bähr, Sebastian ; Haas, Georg-Christoph ; Filser, Andreas ;

    Zitatform

    Zimmermann, Florian, Andreas Filser, Georg-Christoph Haas & Sebastian Bähr (2023): The IAB-SMART-Mobility Module: An Innovative Research Dataset with Mobility Indicators Based on Raw Geodata. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik online erschienen am 14.08.2023, S. 1-14. DOI:10.1515/jbnst-2023-0051

    Abstract

    "The ubiquity of smartphones has enabled the collection of novel data through their built-in sensors, including geolocation data which can be used to understand mobility behavior. In this project, we leveraged longitudinal geolocation data collected from participants in the 2018 German app study IAB-SMART to develop a set of mobility indicators, such as visited unique locations and traveled distance. The indicators can be linked to the Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) survey and administrative employment histories. The resulting novel dataset offers a unique opportunity to study the relationship between mobility and labor market outcomes. This article provides an overview of the study, outlines the data preparation process, and the socio-demographic characteristics of the 398 participants of the IAB-SMART-Mobility module. We present the mobility indicators generated from the geolocation data and provide guidance for accessing the Institute for Employment Research’s (IAB) data." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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    Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf" (2022)

    Boll, Christina ; Zollner, Corinna; Castiglioni, Laura; Eichhorn, Thomas; Nikolka, Till;

    Zitatform

    Boll, Christina, Laura Castiglioni, Thomas Eichhorn, Till Nikolka & Corinna Zollner (2022): Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf". München, 44 S. DOI:10.36189/DJI202212

    Abstract

    "Das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Bundesprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF) „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ soll Müttern mit Migrationshintergrund den Erwerbseinstieg erleichtern und ihren Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration verbessern. Der vorliegende Bericht präsentiert eine Auswertung der im Rahmen des Programms „Stark im Beruf“ erhobenen Daten zu den durch die Teilnehmerinnen erzielten Programmerfolge vor dem Hintergrund individueller Merkmale, regionaler Kontextfaktoren sowie der Belegung unterschiedlicher Programmmodule. Hierzu werden auf Grundlage theoretischer Überlegungen zunächst Hypothesen zur Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg in Abhängigkeit von potentiellen Erklärfaktoren abgeleitet, die danach mithilfe eines multivariaten Regressionsmodells getestet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmerinnen kurze Zeit nach Programmabschluss mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufnehmen, wenn sie bei Programmeintritt bessere Voraussetzungen hinsichtlich ihres übertragbaren Humankapitals und ihrer Nähe zum Arbeitsmarkt in Deutschland mitbringen. Teilnehmerinnen, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos gemeldet sind oder sich im SGB II-Bezug befinden, haben nach Programmabschluss hingegen eine niedrigere Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufzunehmen. Außerdem zeigt sich, dass Teilnehmerinnen mit kleinen Kindern, die mit größeren Herausforderungen bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert sind, das „Stark im Beruf“ Programm mit einer geringeren Erfolgswahrscheinlichkeit abschließen. Entgegen der Erwartungen bestätigt sich kein systematischer Zusammenhang zwischen dem Aufenthaltsstatus oder der Aufenthaltsdauer der Teilnehmerinnen in Deutschland und einem erfolgreichen Programmabschluss. Neben individuellen Merkmalen der Teilnehmerinnen beziehen wir auch Informationen zur regionalen Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsstruktur sowie Angaben zur Belegung unterschiedlicher Modulkategorien im „Stark im Beruf“ Programm in unsere Analysen ein. Es zeigt sich, dass Teilnehmerinnen, die eher berufsorientierte Module belegen, auch unter Berücksichtigung aller weiteren beobachtbaren Merkmale eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg haben als Teilnehmerinnen, die andere Programmmodule belegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitstudie für eine Untersuchung der sozialen Lage von Selbstständigen (2022)

    Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2022): Machbarkeitstudie für eine Untersuchung der sozialen Lage von Selbstständigen. (IZA research report 608 134), Bonn, 74 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plant ein Forschungsprojekt mit dem Ziel, die sozialen Lagen von Selbstständigen, die sich daraus ergebenden besonderen Schutzbedarfe sowie die zu ihrer Erfüllung zielführenden sozialpolitischen Maßnahmen statistisch fundiert zu beschreiben. Dafür müssen Daten, welche die Grundgesamtheit der selbstständig tätigen Personen in Deutschland repräsentativ abbilden, erhoben werden. Die Expertise zeigt im Sinne einer Machbarkeitsstudie, wie ein zielführendes und wirtschaftliches Design für dieses Vorhaben aussehen könnte. Sie arbeitet die Vorteile der Anlage einer spezifischen Datenbasis gegenüber der Nutzung vorhandener Datenquellen heraus und erörtert die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung einer Querschnittsbefragung, insbesondere Feldzugang und Stichprobendesign, sowie Fragenprogramm und Erhebungsmodus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit erfüllt wichtige psychologische Funktionen (2022)

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian & Matthias Collischon (2022): Erwerbsarbeit erfüllt wichtige psychologische Funktionen. In: IAB-Forum H. 07.09.2022 Nürnberg, 2022-08-08. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220907.01

    Abstract

    "Erwerbsarbeit dient nicht nur der Erzielung von Einkommen. Sie erfüllt auch wichtige psychologische Funktionen, die sich wiederum auf das mentale Wohlbefinden auswirken. Eine neue IAB-Studie zeigt, wie stark sich latente (psychologische) Funktionen der Arbeit zwischen Erwerbstätigen und Arbeitslosen unterscheiden. Demnach sind Arbeitslose in allen betrachteten Dimensionen gegenüber Erwerbstätigen im Nachteil – selbst, wenn diese nur einen Minijob ausüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian ; Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    COVID-19, subjective well-being and basic income support in Germany (2022)

    Bähr, Sebastian ; Kohlruss, Julian; Patzina, Alexander ; Trappmann, Mark ; Frodermann, Corinna; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Julian Kohlruss, Alexander Patzina, Jens Stegmaier & Mark Trappmann (2022): COVID-19, subjective well-being and basic income support in Germany. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 68, H. 1, S. 85-117., 2022-01-31. DOI:10.1515/zsr-2022-0005

    Abstract

    "We investigate the general effect of the COVID-19 pandemic on subjective well-being and determine whether this effect differs between recipients of basic income support (BIS) and the rest of the working-age population in Germany. BIS recipients constitute one of the most disadvantaged groups in Germany and might lack resources for coping with the crisis. Thus, our analysis contributes to investigations of whether the pandemic exacerbates or equalises preexisting social inequality. Our analysis employs data from the panel survey “Labour Market and Social Security” (PASS). These data have the key advantage that the collection in 2020 started prior to implementation of the first COVID-19-related policies. This situation enables us to apply a difference-in-differences approach to investigate the causal change in subjective well-being. Our results suggest that well-being declined during the first phase of the COVID-19 pandemic. However, we find no difference in this decline between BIS recipients and other German residents. Thus, our results suggest that the first phase of the COVID-19 pandemic neither exacerbated nor equalised pre-existing inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku, © Walter de Gruyter GmbH) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The bidirectional relationship of obesity and labor market status - Findings from a German prospective panel study (2022)

    Dietrich, Hans ; Reissner, Volker ; Hebebrand, Johannes ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Johannes Hebebrand & Volker Reissner (2022): The bidirectional relationship of obesity and labor market status - Findings from a German prospective panel study. In: International Journal of Obesity, Jg. 46, H. 7, S. 1295-1303., 2022-02-21. DOI:10.1038/s41366-022-01105-3

    Abstract

    "Given the inconsistent findings regarding associations between obesity and unemployment, our analysis is one of the few that explores bidirectional changes in obesity and unemployment. In our prospective study, we address factors associated with the a. transition into and transition out of obesity, including unemployment, and b. transition into and out of unemployment, including obesity. The Labor Market and Social Security-Panel (PASS) consists of two independent, nationally representative German subsamples: residents receiving unemployment benefits (50%) and a representative sample of residents (50%). The sample contains N = 11 361 observations between two measurement points three years apart of N = 8440 individuals participating in two or three waves between 2009 and 2015. We analyzed potential predictors of the transition in and out of obesity and unemployment, including health-related quality of life (HrQoL) and physical activity, using logistic regression models. RESULTS: 1. Transition into obesity: Unemployed participants had a higher probability of exhibiting a body mass index (BMI) ≥ 35 kg/m2 three years later (transition into obesity classes II and III; Exp(B) = 1.5). 2. Transition out of obesity: Unemployment did not predict transition out of obesity. Physical activity at least once weekly increased the probability of no longer having a BMI ≥ 35 kg/m2 three years later (Exp(B) = 2.0). 3. Transition into unemployment: Obesity was not associated with becoming unemployed three years later. Participants with a lower mental HrQoL were more likely to become unemployed (Exp(B) = 0.98). 4. Transition out of unemployment: Unemployed individuals reporting a BMI of 30–34.9 kg/m2 were less likely to leave unemployment (Exp(B) = 0.67). A better physical HrQoL was associated with a higher probability of leaving unemployment (Exp(B) = 1.01). CONCLUSIONS: Obesity does not predict future unemployment, but unemployed individuals with obesity have a lower probability of labor market re-entry. Unemployment increases obesity risk. Interactions between obesity and possible confounding variables and their effect on unemployment warrants further examination." (Author's abstract, © 2022 Springer Nature) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job (2022)

    Gundert, Stefanie ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Laura Pohlan (2022): Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job. (IAB-Kurzbericht 02/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2202

    Abstract

    "Erwerbsarbeit gilt als eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie sich ein Arbeitsplatzverlust kurzfristig auf die materielle und soziale Teilhabe sowie das individuelle Wohlbefinden der Betroffenen auswirkt. Dabei werden sowohl objektive Teilhabeindikatoren als auch subjektive Einschätzungen untersucht. Arbeitslosigkeit hat zunächst Einfluss auf die materiellen Ressourcen: Das verfügbare Haushaltseinkommen sinkt, und dies geht mit einer Verschlechterung des Lebensstandards einher. Darüber hinaus sind auch psychosoziale Folgen zu beobachten, etwa auf die subjektive Einschätzung der eigenen Handlungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz, den wahrgenommenen sozialen Status und das gesellschaftliche Zugehörigkeitsempfinden. Dabei sind Personen mit geringen bis mittleren Qualifikationen stärker von den negativen sozialen und materiellen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit betroffen als höher Qualifizierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment (2022)

    Hafner, Lukas; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Hafner, Lukas & Benjamin Lochner (2022): Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment. In: Empirical economics, Jg. 62, H. 6, S. 2989-3014., 2021-08-18. DOI:10.1007/s00181-021-02114-3

    Abstract

    "We analyze whether the introduction of the general minimum wage in Germany in 2015 had an effect on workers’ self-rated health. To this end, we use survey data linked to administrative employment records and apply difference-in-differences regressions combined with propensity score matching. This approach enables us to control for a vast set of potential confounding variables. We find a health improving effect among the individuals who were most likely to be affected by the reform. Our results indicate that workers’ improved satisfaction with pay, their reduced working hours, and a reduction in time pressure at work may drive this result." (Author's abstract, © 2021 Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Reservation Wages and Labor Supply (2022)

    Kesternich, Iris ; Siflinger, Bettina; Valder, Franziska ; Schumacher, Heiner;

    Zitatform

    Kesternich, Iris, Heiner Schumacher, Bettina Siflinger & Franziska Valder (2022): Reservation Wages and Labor Supply. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 194, S. 583-607. DOI:10.1016/j.jebo.2021.12.031

    Abstract

    "Survey measures of the reservation wage may reflect both the consumption-leisure trade-off and job market prospects (the arrival rate of job offers and the wage distribution). We examine what a survey measure of the reservation wage reveals about an individual's willingness to trade leisure for consumption. To this end, we combine the reservation wage measure from a large labor market survey with the reservation wage for a one-hour job that we elicit in an online experiment. The two measures show a strong positive association. For unemployed individuals, the experimental reservation wage increases on average by around one Euro for every Euro increase in the survey measure. For employed individuals, the association between the two measures is weaker and depends on their occupation-specific risk of unemployment. We show that these results are robust to selection into the experiment, and that demographic variables have a similar influence on both reservation wage measures." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-participation in smartphone data collection using research apps (2022)

    Keusch, Florian ; Bähr, Sebastian ; Kreuter, Frauke ; Trappmann, Mark ; Haas, Georg-Christoph ; Eckman, Stephanie;

    Zitatform

    Keusch, Florian, Sebastian Bähr, Georg-Christoph Haas, Frauke Kreuter, Mark Trappmann & Stephanie Eckman (2022): Non-participation in smartphone data collection using research apps. In: Journal of the Royal Statistical Society. Series A, Statistics in Society, Jg. 185, H. Suppl. 2, S. S225-S245., 2022-01-25. DOI:10.1111/rssa.12827

    Abstract

    "Research apps allow to administer survey questions and passively collect smartphone data, thus providing rich information on individual and social behaviours. Agreeing to this novel form of data collection requires multiple consent steps, and little is known about the effect of non-participation. We invited 4,293 Android smartphone owners from the German Panel Study Labour Market and Social Security (PASS) to download the IAB-SMART app. The app collected data over six months through (a) short in-app surveys and (b) five passive mobile data collection functions. The rich information on PASS members from previous survey waves allows us to compare participants and non-participants in the IAB-SMART study at the individual stages of the participation process and across the different types of data collected. We find that 14.5 percent of the invited smartphone users installed the app, between 12.2 and 13.4 percent provided the different types of passively collected data, and 10.8 percent provided all types of data at least once. Likelihood to participate was smaller among women, decreased with age and increased with educational attainment, German citizenship, and PASS tenure. We find non-participation bias in substantive variables, including overestimation of social media usage and social network size and underestimation of non-working status." (Author's abstract, © 2022 John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do changes in network structure explain why unemployment damages health? Evidence from German panel data (2022)

    Krug, Gerhard ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Sebastian Prechsl (2022): Do changes in network structure explain why unemployment damages health? Evidence from German panel data. In: Social Science & Medicine, Jg. 307, 2022-06-18. DOI:10.1016/j.socscimed.2022.115161

    Abstract

    "We use German panel data and apply fixed effects regressions to test whether changes in social network size or composition explain why unemployment harms individuals’ health. We consider whether the number of weak ties, the number of strong ties, the share of relatives or the share of unemployed individuals among strong ties mediate the negative relation between unemployment and health. We look at various health and health behavior outcomes, such as self-rated health, mental health, physical health, the number of doctor visits and the number of cigarettes smoked. We find no evidence that structural features of the social network play a role in mediating the health-damaging effect of unemployment. We conduct a variety of supplementary analyses that support and extend our results, including mediation tests for emotional support and contact intensity." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Working conditions in essential occupations and the role of migrants (2022)

    Nivorozhkin, Anton ; Poeschel, Friedrich ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Friedrich Poeschel (2022): Working conditions in essential occupations and the role of migrants. In: Economic analysis and policy, Jg. 74, S. 250-261., 2022-02-09. DOI:10.1016/j.eap.2022.02.002

    Abstract

    "Following a national lockdown in response to the Covid-19 pandemic, state governments in Germany published lists of “essential” occupations that were considered necessary to maintain basic services such as health care, social care, food production and transport. This paper examines working conditions in these essential occupations and identifies clusters of similar jobs. Differences across clusters are highlighted using detailed data on job characteristics including tasks, educational requirements and working conditions. Two clusters with favourable or average working conditions account for more than three-quarters of jobs in essential occupations. Another two clusters, comprising 20% of jobs in essential occupations, are associated with unfavourable working conditions such as low pay, job insecurity, poor prospects for advancement and low autonomy. These latter clusters exhibit high shares of migrants. An Oaxaca-Blinder decomposition is used to investigate which individual characteristics explain why migrants are more likely to have unfavourable working conditions. The results suggest that lacking proficiency in the host-country language is the main barrier to improving migrants’ working conditions." (Author's abstract, © 2022 Economic Society of Australia, Queensland) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    The reliability of adult self-reported height: The role of interviewers (2022)

    Olbrich, Lukas ; Sakshaug, Joseph ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Olbrich, Lukas, Yuliya Kosyakova & Joseph Sakshaug (2022): The reliability of adult self-reported height: The role of interviewers. In: Economics and Human Biology, Jg. 45, S. 1-14., 2022-02-22. DOI:10.1016/j.ehb.2022.101118

    Abstract

    "Surveys serve as an important source of information on key anthropometric characteristics such as body height or weight in the population. Such data are often obtained by directly asking respondents to report those values. Numerous studies have examined measurement errors in this context by comparing reported to measured values. However, little is known on the role of interviewers on the prevalence of irregularities in anthropometric survey data. In this study, we explore such interviewer effects in two ways. First, we use data from the US National Health and Nutrition Examination Survey and the UK Household Longitudinal Study to evaluate whether differences between reported and measured values are clustered within interviewers. Second, we investigate changes in adult self-reported height over survey waves in two German large-scale panel surveys. Here, we exploit that height should be constant over time for the majority of adult age groups. In both analyses, we use multilevel location-scale models to identify interviewers who enhance reporting errors and interviewers for whom unlikely height changes over waves occur frequently. Our results reveal that interviewers can play a prominent role in differences between reported and measured height values and changes in reported height over survey waves. We further provide an analysis of the consequences of height misreporting on substantive regression coefficients where we especially focus on the role of interviewers who reinforce reporting errors and unlikely height changes." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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    Helping helpers? The role of monetary transfers in combining unpaid care and paid work (2022)

    Raiber, Klara ; Visser, Mark; Verbakel, Ellen ;

    Zitatform

    Raiber, Klara, Ellen Verbakel & Mark Visser (2022): Helping helpers? The role of monetary transfers in combining unpaid care and paid work. In: International Journal of Care and Caring, Jg. 6, H. 4, S. 621-637. DOI:10.1332/239788221X16535005914874

    Abstract

    "Applying fixed-effects models using Waves 2 to 13 (2007–19) of the German Labour Market and Social Security panel study, we examine how unpaid caring changes labour supply and if monthly monetary transfers from the care recipient to the carer motivate a reduction in labour supply. We find that for both women and men, starting high-intensity caring increased the likelihood of becoming non-employed. Women were already likely to reduce working hours when starting non-intensive caring, whereas only intensive caring reduced working hours for men. Receiving low monetary transfers was a higher motivation to become non-employed for men, and receiving low monetary transfers only reduced working hours for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die materielle Versorgung von Hartz-IV-Haushalten hat sich in den letzten Jahren etwas verbessert, deren relative Einkommenssituation nicht (2021)

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Mark Trappmann (2021): Die materielle Versorgung von Hartz-IV-Haushalten hat sich in den letzten Jahren etwas verbessert, deren relative Einkommenssituation nicht. In: IAB-Forum H. 17.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-02-15.

    Abstract

    "Während die relative Armut in Deutschland in den 2010er Jahren zunächst zunahm und dann auf hohem Niveau stagnierte, nahm die materielle Unterversorgung in der gleichen Zeit deutlich ab. Letztere kann als Maß für absolute Armut betrachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2021)

    Blömer, Maximilian; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Gütersloh, 47 S. DOI:10.11586/2021019

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist der Frage gewidmet, wie sich verschiedene demografische, sozioökonomische und persönliche Faktoren auf die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen und der gewünschten wöchentlichen Arbeitszeit eines Individuums auswirken. Die Untersuchung von Arbeitszeitdiskrepanzen ist insbesondere im Kontext bestehender Unter- und Überbeschäftigung relevant. Männer arbeiten im Durchschnitt neun Stunden pro Woche mehr als Frauen. Dabei möchten mehr Männer als Frauen ihre Arbeitszeit reduzieren und andererseits mehr Frauen als Männer ihre Arbeitszeit ausweiten. Damit besteht Potenzial zur Angleichung der Arbeitszeiten zwischen den Geschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung am deutschen Arbeitsmarkt: Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung (2021)

    Blömer, Maximilian Joseph; Strandt, Helene; Gärtner, Laura; Peichl, Andreas ; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph, Johanna Garnitz, Laura Gärtner, Andreas Peichl & Helene Strandt (2021): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Unter- und Überbeschäftigung am deutschen Arbeitsmarkt. Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. (Ifo-Forschungsberichte 119), München, 60 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass Vollzeitbeschäftigte aufgrund von deutlich stärkeren arbeitszeitlichen Restriktionen häufiger von Überbeschäftigung betroffen sind als Teilzeitbeschäftigte. Außerdem ist die wöchentliche Arbeitszeitdiskrepanz bei Frauen im Durchschnitt größer als bei Männern. Weiterhin stellen wir fest, dass eine strengere Restriktion bei der Realisierung des Arbeitszeitwunschs nicht grundsätzlich durch ein Kind hervorgerufen wird, sondern insbesondere durch institutionelle Faktoren wie der Mangel an oder die zu hohen Kosten einer passenden Kinderbetreuung. So haben insbesondere Mütter bei unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten deutliche Schwierigkeiten, ihre gewünschte Arbeitszeit zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt: Endbericht (2021)

    Boockmann, Bernhard; Brändle, Tobias ; Fuchs, Philipp ; Verbeek, Hans; Sippli, Khira; Kugler, Philipp; Laub, Natalie; Klee, Günther;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Philipp Fuchs, Günther Klee, Philipp Kugler, Natalie Laub, Khira Sippli & Hans Verbeek (2021): Evaluation des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 576), Berlin, 313 S.

    Abstract

    "Das ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichte es den teilnehmenden Jobcentern, arbeitsmarktferne langzeitarbeitslose Frauen und Männer durch eine gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern, beschäftigungsbegleitendes Coaching sowie Lohnkostenzuschüsse zu unterstützen. Insgesamt wurden rund 20.400 Langzeitarbeitslose im Rahmen des Programms gefördert (2015-2020). Den Ergebnissen der Evaluation zufolge sind die Elemente des Programms erfolgreich. Das soziale Teilhabeempfinden der Geförderten pendelte sich nach anfänglich überraschend hohen Werten auf einem Niveau zwischen dem von Erwerbslosen und Erwerbstätigen ein und konnte somit insgesamt gesteigert werden. Kausalanalysen belegen weiterhin, dass durch das Programm die Wahrscheinlichkeit von potenziell Förderberechtigten, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen, signifikant erhöht wurde. Die durch die Förderung geschaffenen Beschäftigungsverhältnisse erweisen sich im Vergleich zu anderen Beschäftigungsverhältnissen als überdurchschnittlich stabil. Zudem sind sie zusätzlich, d.h. sie wären ohne das Programm nicht zustande gekommen. Die Höhe der positiven Beschäftigungseffekte führen mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit dazu, dass spätestens bis zum Oktober 2023 eine positive fiskalische Gesamtbilanz erwartet wird. Ergänzende Wirkungsanalysen zur Nachhaltigkeit der Beschäftigungseffekte folgen Ende 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Women's employment transitions: The influence of her, his, and joint gender ideologies (2021)

    Grunow, Daniela; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Grunow, Daniela & Torsten Lietzmann (2021): Women's employment transitions: The influence of her, his, and joint gender ideologies. In: Demographic Research, Jg. 45, S. 55-86., 2021-05-19. DOI:10.4054/DemRes.2021.45.3

    Abstract

    "Research suggests that women’s employment decisions are influenced by not only their own gender ideologies but also their partners’. This paper is the first study examining the role of a couple’s joint gender ideology on the female partner’s employment transitions, specifically her work hours and employment breaks. The authors seek to advance research on the effects of gender ideologies on paid work transitions conceptually, arguing that a couple’s (dis)agreement on gender ideologies may be important. The authors use data from the German panel study Labour Market and Social Security (PASS) and logistic regression models estimating the probability of reducing work hours or taking an employment break between two successive panel waves. Women’s gender ideologies impact their likelihood of reducing work hours and taking an employment break. The more egalitarian women are, the less likely they are to reduce their labor market participation. The male partner’s gender ideology initially appears irrelevant. However, when considering the couple as a unit, the authors find a couple effect of joint ideology: Women are more likely to reduce their work hours when both partners believe in gender essentialism as opposed to other couple-ideology constellations. For women’s employment breaks, findings also point to a couple-ideology effect, though with less statistical certainty. The couple perspective shows that his gender ideology matters only in relation to hers. Introducing the couple perspective reveals that individual ideology measures provide a skewed picture of how gender ideologies actually work in couples to influence the gender division of paid work." (Author's abstract, © 1999–2021 Max Planck Society) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Midijobs: Die unbekannte Variante atypischer Beschäftigung (2021)

    Keller, Berndt; Pusch, Toralf; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Keller, Berndt, Toralf Pusch & Hartmut Seifert (2021): Midijobs: Die unbekannte Variante atypischer Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 2, S. 160-170. DOI:10.5771/0342-300X-2021-2-160

    Abstract

    "Midijobs sind in der Debatte über atypische Beschäftigungsformen bislang weitgehend ausgeblendet geblieben. Der empirisch fundierte Beitrag beschreibt nicht nur Ausmaß und Entwicklung dieser Beschäftigungsform, sondern beleuchtet auch deren Strukturmerkmale. Midijobs werden überwiegend als Teilzeitbeschäftigung und mehrheitlich von Frauen ausgeübt. Beschäftigte in Midijobs zählen eher zu den mittleren Altersgruppen und sind etwas weniger qualifiziert als die übrigen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ; sie arbeiten vor allem in Dienstleistungsbereichen, in eher einfachen Tätigkeiten und erzielen niedrige Stundenlöhne. Im Vergleich zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten oberhalb der Midijobgrenze lassen sich höhere Mobilitätsquoten in und umgekehrt aus Nichterwerbstätigkeit beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Money or meaning? Labor supply responses to work meaning of employed and unemployed individuals (2021)

    Kesternich, Iris ; Schumacher, Heiner; Schwarz, Stefan ; Siflinger, Bettina;

    Zitatform

    Kesternich, Iris, Heiner Schumacher, Bettina Siflinger & Stefan Schwarz (2021): Money or meaning? Labor supply responses to work meaning of employed and unemployed individuals. In: European Economic Review, Jg. 137, S. 1-26., 2021-05-26. DOI:10.1016/j.euroecorev.2021.103786

    Abstract

    "We analyze to what extent work meaning – the significance of a job for others or for society – increases the willingness of employed and unemployed individuals to accept a job. To this end, we elicit reservation wages for a one-hour job and randomly vary its description as having either ”high” or ”low” meaning. Our subjects participate in the ”Panel Study of Labour Market and Social Security” (PASS), which comprises a random draw from the German population and a random draw of unemployed individuals from the unemployment register. We can thus link subjects’ experimental behavior to rich survey data and control for selection into the experiment. For subjects who consider work meaning as very important (around one third of PASS respondents), high-meaning reduces the reservation wage by around 18 percent. By contrast, among unemployed individuals, work meaning increases the reservation wage by around 14 percent. We discuss how work meaning can have both positive and negative effects on labor supply when it interacts with fairness concerns or work norms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug: Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 (2021)

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Monika Senghaas (2021): Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug. Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021. (IAB-Stellungnahme 07/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Das IAB wurde gebeten, zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft „In Zeiten der Pandemie endlich die dringend benötigten unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug einrichten“ im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 Stellung zu nehmen. Da hierzu keine Studien des IAB vorliegen, beschränkt sich die Stellungnahme auf Erkenntnisse zu bestimmten Aspekten des Kontakts von Personen im Bezug von Grundsicherungsleistungen mit den Jobcentern. Erläutert werden folgende Aspekte: Erfahrungen von Leistungsberechtigten mit ihren Jobcentern anhand der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS), Forschungsergebnisse zur Qualität der Beratung am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung, Erfahrungen vulnerabler Leistungsberechtigter am Beispiel psychisch kranker Menschen im SGB II und Erfahrungen mit einer Ombudsstelle für ein Berliner Jobcenter. Abschließend wird geschlussfolgert, dass Ombudsstellen ein gewisses Potenzial für bestimmte Probleme und für bestimmte Leistungsberechtigte haben können. Aufgrund anderer Defizite in der Beratung und Betreuung - insbesondere hinsichtlich besonders vulnerabler Gruppen - bedürfe es jedoch neuer Konzepte des „Empowerment“ in den Jobcentern selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für unter Dreijährige: Welche Familien profitieren vom Ausbau? (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2021): Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für unter Dreijährige: Welche Familien profitieren vom Ausbau? (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 26.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Mit der Verbesserung institutioneller Betreuungsangebote für Kinder sollen sowohl die frühkindliche Bildung als auch die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit gefördert werden. Das gilt insbesondere für Alleinerziehende und Eltern, die Arbeitslosengeld II beziehen. Bei der Nutzung von Kinderbetreuung für unter Dreijährige spielen Unterschiede nach Einkommen oder Bildung noch immer eine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany (2021)

    Mosthaf, Alexander; Schank, Thorsten ; Schwarz, Stefan ;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Thorsten Schank & Stefan Schwarz (2021): Do Supplementary Jobs for Welfare Recipients Increase the Chance of Welfare Exit? Evidence from Germany. (IZA discussion paper 14268), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Welfare recipients in Germany are allowed to take up supplementary jobs while receiving welfare. The possibility of having a supplementary job was introduced to reduce welfare dependency and facilitate successful labor market integration. In the present study, we use the German Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS) for the years 2006-2014 to analyze the impact of supplementary jobs on the chances of welfare exit. Dynamic multinomial logit models controlling for unobserved heterogeneity and the problem of initial conditions reveal that (part- and full-time) employed males are more likely to exit welfare receipt into employment than their non-employed counterparts. This effect is not driven by household composition changes or earnings increases of household members. For women, however, we find only stepping stone effects for full-time supplementary jobs during welfare receipt. Women having a supplementary part-time job have an even lower probability of leaving welfare into full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Job search, transition to employment and discouragement among older unemployed welfare recipients in Germany (2021)

    Nivorozhkin, Anton ; Nivorozhkin, Eugene ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Eugene Nivorozhkin (2021): Job search, transition to employment and discouragement among older unemployed welfare recipients in Germany. In: Social Policy and Administration, Jg. 55, H. 4, S. 747-765., 2020-09-21. DOI:10.1111/spol.12657

    Abstract

    "This paper quantifies the importance of active job search for the probability of re‐employment, estimates the share of older job seekers that become discouraged and explore factors that may lead to discouragement. We use the sample of older unemployed welfare benefit recipients in Germany covered by the Panel Study “Labour Market and Social Security” (PASS). We find that employment transition rates are low for older job seekers: only around 11% found a job within a year. Participation in job search is an important but not a decisive factor for the transition to employment, other variables such education levels and health status are as important for the probability to transit to employment. Furthermore, more than 29.4% of individuals that did not find employment gave up the job search. We argue that a large share of these group of unemployed could be classified as discouraged. The job centre caseworkers' strategies specifically aimed at helping older job seekers to develop a new perspective in the labour market are likely to increase their probability of continuing to search for work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Working conditions in essential occupations and the role of migrants (2021)

    Nivorozhkin, Anton ; Poeschel, Friedrich Gerd;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton & Friedrich Gerd Poeschel (2021): Working conditions in essential occupations and the role of migrants. (EUI working paper RSCAS 2021,40), Florenz, 20 S.

    Abstract

    "Following a national lockdown in response to the Covid-19 pandemic, state governments in Germany published lists of “essential” occupations that were considered necessary to maintain basic services such as health care, social care, food production and transport. Against this background, this paper examines working conditions and identifies clusters of similar jobs in these essential occupations. Differences across clusters are highlighted using detailed data on job characteristics, including tasks, educational requirements and working conditions. Two clusters with favourable or average working conditions account for more than three-quarters of jobs in essential occupations. Another two clusters, comprising 20% of jobs in essential occupations, are associated with unfavourable working conditions such as low pay, job insecurity, poor prospects for advancement and low autonomy. These latter clusters exhibit high shares of migrants. Further evidence suggests that this pattern is linked to educational requirements and how recent migrants evaluate job characteristics. It is argued that poor working conditions could affect the resilience of basic services during crises, notably by causing high turnover. Policies towards essential occupations should therefore pay close attention to working conditions, the role of migrant labour and their long-term implications for resilience." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitslose stellen häufig die Jobsuche ein: Zum übersehenen Potenzial "entmutigter Arbeitsloser" (2021)

    Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Nivorozhkin, Anton (2021): Ältere Arbeitslose stellen häufig die Jobsuche ein. Zum übersehenen Potenzial "entmutigter Arbeitsloser". In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 8, S. 494-499., 2021-07-01.

    Abstract

    "Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Anton und Eugene Nivorozhkin ist der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen ältere Arbeitslose in der Grundsicherung die Jobsuche entmutigt aufgegeben haben. Zudem wurden in der Untersuchung mögliche Strategien diskutiert, um die Betroffenen dazu zu bewegen, ihre Arbeitssuche fortzusetzen. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie werden im Folgenden präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Haushaltsnettoeinkommen und den Bezug bedarfsgeprüfter Transferleistungen (2021)

    Pusch, Toralf; Tobsch, Verena; Santoro, Chiara; Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Pusch, Toralf, Verena Tobsch, Tanja Schmidt & Chiara Santoro (2021): Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Haushaltsnettoeinkommen und den Bezug bedarfsgeprüfter Transferleistungen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 2, S. 116-126. DOI:10.5771/0342-300X-2021-2-116

    Abstract

    "Die Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die verfügbaren Einkommen in Deutschland wurden bislang eher selten untersucht. Mit dem PASS-Datensatz durchgeführte deskriptive Analysen zeigen deutliche Einkommenssteigerungen vor allem bei Beschäftigten in Ostdeutschland. Diese Ergebnisse können wir mit Quantilsregressionen bestätigen. Steigerungen bei den Haushaltsnettoeinkommen abhängig Beschäftigter reichen im Jahr 2018 etwa bis zum 25%-Punkt der Einkommensverteilung. Weiterhin zeigen unsere deskriptiven Analysen, dass der Übergang von Beschäftigung mit bedarfsgeprüftem Transferleistungsbezug in Beschäftigung ohne Transferleistungsbezug insbesondere zwischen den Jahren 2014–15 und 2015–16 erhöht war, was zeitlich mit der Einführung des Mindestlohns zusammenfällt. Unter Verwendung von Panelmodell-Schätzungen können wir eine Verringerung eines neben der Arbeit bestehenden Bezugs von bedarfsgeprüften Transferleistungen nach der Einführung des Mindestlohns bestätigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Acute Financial Hardship and Voter Turnout: Theory and Evidence from the Sequence of Bank Working Days (2021)

    Schaub, Max ;

    Zitatform

    Schaub, Max (2021): Acute Financial Hardship and Voter Turnout: Theory and Evidence from the Sequence of Bank Working Days. In: American Political Science Review, Jg. 115, H. 4, S. 1258-1274. DOI:10.1017/S0003055421000551

    Abstract

    "How does poverty influence political participation? This question has interested political scientists since the early days of the discipline, but providing a definitive answer has proved difficult. This article focuses on one central aspect of poverty - the experience of acute financial hardship, lasting a few days at a time. Drawing on classic models of political engagement and novel theoretical insights, I argue that by inducing stress, social isolation, and feelings of alienation, acute financial hardship has immediate negative effects on political participation. Inference relies on a natural experiment afforded by the sequence of bank working days that causes short-term financial difficulties for the poor. Using data from three million individuals, personal interviews, and 1,100 elections in Germany, I demonstrate that acute financial hardship reduces both turnout intentions and actual turnout. The results imply that the financial status of the poor on election day can have important consequences for their political representation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Cambridge University Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden (2021)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2021): Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden. In: Sachverständigenkommission 9. Familienbericht (Hrsg.) (2021): Materialien zum Neunten Familienbericht - Eltern sein in Deutschland, S. 835-862, 2020-03-09.

    Abstract

    "Ziel dieser Expertise ist es, ein differenziertes Bild der Jobcenter-Betreuung von alleinerziehenden Müttern im ALG-II-Bezug zu liefern. Bedarfsgemeinschaften von Alleinerziehenden sind unter den Bedarfsgemeinschaften im SGB II deutlich überrepräsentiert, mit Hilfsquoten von 38,1 Prozent verglichen mit 7,7 Prozent bei Paaren mit Kindern. Alleinerziehenden kommt daher nicht nur familien-, sondern auch arbeitsmarkt- und sozialpolitisch besondere Bedeutung zu. Eine wichtige Ursache der ökonomischen Schwierigkeiten von alleinerziehenden Müttern liegt in ihrer Doppelbelastung durch Kinderbetreuung und Sicherung des Lebensunterhalts der Familie. Angesichts dieser Doppelbelastung stellt sich die Frage, welche Rolle alleinerziehende Mütter im Verhältnis zu den Jobcentern einnehmen. Zur Beantwortung dieser Frage haben wir die Jobcenter- Betreuung von alleinerziehenden Müttern mit derjenigen von Müttern und Vätern in Paarhaushalten verglichen; alleinerziehende Väter konnten wir aufgrund geringer Fallzahlen nicht einbeziehen. Datengrundlage für unsere Auswertungen ist das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), eine umfassende jährliche Befragung insbesondere von ALG-II-Bezieherinnen und -Beziehern." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Measurement error in minimum wage evaluations using survey data (2020)

    Bossler, Mario ; Westermeier, Christian;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Christian Westermeier (2020): Measurement error in minimum wage evaluations using survey data. (IAB-Discussion Paper 11/2020), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Wir analysieren den Einfluss von Messfehlern in Mindestlohnevaluationen, wenn die Treatmentvariable, also der 'Bite', aus einer befragungsbasierten Lohnverteilung stammt. In Monte- Carlo-Simulationen überprüfen wir die Verzerrtheit der Schätzer sowohl mit simulierten als auch empirischen Verteilungen von Messfehlern. Die empirischen Messfehler stammen aus einem Link von Befragungsdaten und administrativen Daten. Auf der individuellen Beobachtungsebene werden die Treatmenteffekte über 30 Prozent unterschätzt. Eine Aggregation der Treatmentinformation auf der Ebene von Haushalten, Firmen oder Regionen löst das Problem nicht vollständig. In Fällen einer sehr stark segregierten Verteilung von betroffenen Beschäftigten auf nur wenige Firmen oder Regionen kann es sogar zu einer Überschätzung des wahren Effekts kommen. Wir diskutieren zwei Lösungsansätze: Die Verwendung einer kontinuierlichen Treatmentvariable und das Löschen von Observationen, die in der Lohnverteilung nahe der Mindestlohnschwelle liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bähr, Sebastian ; Stegmaier, Jens ; Teichler, Nils; Frodermann, Corinna; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Corinna Frodermann, Jens Stegmaier, Nils Teichler & Mark Trappmann (2020): Knapper Wohnraum, weniger IT-Ausstattung, häufiger alleinstehend: Warum die Corona-Krise Menschen in der Grundsicherung hart trifft (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 10.06.2020, o. Sz., 2020-06-08.

    Abstract

    "Sie haben selten eine großzügige Wohnung, geschweige denn ein Haus mit Garten, nicht immer ein Auto oder einen PC mit Internetanschluss und leben häufig allein. Menschen, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, fehlt es vielfach an Dingen, die für andere selbstverständlich sind. Die Einschränkungen durch den Corona-Shutdown haben sie daher besonders betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg durch Einstieg: Wirkungsanalyse der Arbeitsmarktflexibilisierung seit 2005 (2020)

    Bönke, Timm; Pape, Astrid ; Priem, Maximilian; Penz, Hannah; Voss, Simon;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Astrid Pape, Hannah Penz, Maximilian Priem & Simon Voss (2020): Aufstieg durch Einstieg. Wirkungsanalyse der Arbeitsmarktflexibilisierung seit 2005. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 gehören zu den weitreichendsten Arbeitsmarktreformen der jüngeren deutschen Geschichte. Seit ihrer Umsetzung zeichnet sich die deutsche Wirtschaft insbesondere durch eine positive und robuste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. Befürworter der Reformen sehen darin die Bestätigung für erfolgreiche Aktivierungspolitik, während Gegner der Reformen die negativen Folgen in Form eines im europäischen Vergleich großen Niedriglohnsektors sowie eines Lock-In vieler Arbeitnehmer in unterwertiger Beschäftigung hervorheben. Im Zentrum der Debatte stehen folgende Fragen: Bedeutet ein Rückgang an Arbeitslosigkeit für den Großteil der Betroffenen sozialer Aufstieg oder werden in erster Linie Arbeitslose durch den gewachsenen Druck in prekäre Arbeit gedrängt? In dieser Studie analysieren wir die Erwerbsbiografien von Personen, die den Einstieg ins Erwerbsleben seit den Arbeitsmarktreformen 2005 geschafft haben, um folgende Frage zu beantworten: Erfüllt sich das Aufstiegsversprechen durch den Einstieg in Arbeit?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtbericht zur Evaluation des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns nach § 23 Mindestlohngesetz (2020)

    Ehrentraut, Oliver; Krämer, Lisa; Ambros, Jakob; Sulzer, Laura; Weinelt, Heidrun;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Heidrun Weinelt, Lisa Krämer, Jakob Ambros & Laura Sulzer (2020): Gesamtbericht zur Evaluation des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns nach § 23 Mindestlohngesetz. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 558), Berlin, 151 S.

    Abstract

    "Das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) ist zum 1. Januar 2015 in Kraft getreten und hat für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland eine bindende Lohnuntergrenze eingeführt. Mittlerweile liegen zahlreiche Studien zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vor, die für die vorliegende Gesamtevaluation nach §23 MiLoG systematisch ausgewertet wurden. Die Mindestlohnforschung umfasst neben quantitativen Kausalanalysen auch deskriptive und qualitative Untersuchungen und nutzt dabei verschiedene Datengrundlagen. Nach derzeitigem Forschungsstand hat der Mindestlohn seit seiner Einführung zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Niedrigstlöhnen beigetragen, war dabei weitgehend beschäftigungsneutral und hatte kaum Auswirkungen auf den Wettbewerb zwischen Unternehmen. Reduzierte Arbeitszeiten deuten allerdings darauf hin, dass Betriebe bzw. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer infolge der Mindestlohneinführung einen alternativen Anpassungskanal zur Steuerung ihres Arbeitsvolumens genutzt haben. Die identifizierten Effekte resultieren im Wesentlichen aus der Einführung, nicht aus der Erhöhung des Mindestlohns. Kaum messbar ist bislang das Ausmaß der Nichteinhaltung: Der gesetzliche Mindestlohn wird in einer unbekannten Zahl an Betrieben mit teilweise rechtswidrigen Praktiken umgangen. Hier, ebenso wie mit Blick auf die mittel- und langfristigen Auswirkungen des Mindestlohns, besteht weiterer Forschungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prejudices against the unemployed - empirical evidence from Germany (2020)

    Gross, Christiane; Gurr, Thomas; Lang, Sebastian ; Jungbauer-Gans, Monika;

    Zitatform

    Gross, Christiane, Thomas Gurr, Monika Jungbauer-Gans & Sebastian Lang (2020): Prejudices against the unemployed - empirical evidence from Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-13. DOI:10.1186/s12651-020-00268-8

    Abstract

    "Prejudices against the unemployed pose an enormous threat to their self-confidence and can make it difficult for them to re-enter the labour market, resulting in further longterm unemployment. Given these high costs for the unemployed and for society as a whole, our knowledge of prejudices against the unemployed is surprisingly scarce. We focus on the question of what determines the strength of prejudice among employees. By applying social identity theory, we assume that people who are disadvantaged in the labour market in general, also hold stronger prejudices. In addition, we assume that social status mediates this association and that self-efficacy moderates it. We use data from the German panel study “Labour Market and Social Security” (PASS) and show that some groups of people who are themselves disadvantaged in the labour market (women and first-generation immigrants) have more prejudices against the unemployed; however, people with poor mental health have even fewer prejudices. Low social status (in terms of educational background, income, and job status) is associated with strong prejudices; however, social status does work as mediator to a minor degree only. People with low self-efficacy in general (main “effect”) and first-generation immigrants in particular (moderating “effect”) have stronger prejudices. These results can be a starting point for developing measures to reduce prejudice and for the onset of a debate about the origins of prejudices against the unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration (2020)

    Gundert, Stefanie ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Yuliya Kosyakova & Tanja Fendel (2020): Migrantinnen und Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Qualität der Arbeitsplätze als wichtiger Gradmesser einer gelungenen Integration. (IAB-Kurzbericht 25/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund ist ein wichtiges Thema im öffentlichen Diskurs in Deutschland. Ob und wie schnell Zugewanderte und deren Nachkommen am Arbeitsmarkt Fuß fassen, ist maßgeblich für ihre gesellschaftliche Integration und ihre Chancen auf soziale und wirtschaftliche Teilhabe. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Qualität der Arbeitsplätze, die hier für abhängig Beschäftigte mit und ohne Migrationshintergrund vergleichend untersucht wird. Die Studie zeigt, dass sich Zugewanderte bezüglich der Arbeitsplatzqualität deutlich unterscheiden von Beschäftigten ohne Migrationshintergrund, insbesondere in den ersten Jahren nach dem Zuzug. Untersucht werden objektive und subjektive Faktoren wie Einkommen, berufliche Stellung, intrinsische Arbeitsqualität, psychosoziale und physische Belastungen oder Arbeitsplatzsicherheit. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Arbeitsqualität mit der Aufenthaltsdauer und über Generationen hinweg steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income Support, Employment Transitions and Well-Being (2020)

    Hetschko, Clemens ; Wolf, Tobias ; Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Hetschko, Clemens, Ronnie Schöb & Tobias Wolf (2020): Income Support, Employment Transitions and Well-Being. In: Labour Economics, Jg. 66, 2020-07-14. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101887

    Abstract

    "Using specific panel data of German welfare benefit recipients, we investigate the non-pecuniary life satisfaction effects of in-work benefits. Our empirical strategy combines difference-in-difference designs with synthetic control groups to analyse transitions of workers between unemployment, regular employment and employment accompanied by welfare receipt. Working makes people generally better off than being unemployed but employed welfare recipients do not reach the life satisfaction level of regular employees. This implies that welfare receipt entails non-compliance with the norm to make one's own living. Our findings allow us to draw cautious conclusions on employment subsidies paid as welfare benefits." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Caught between two stools?: Informal care provision and employment among welfare recipients in Germany (2020)

    Hohmeyer, Katrin; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Kopf (2020): Caught between two stools? Informal care provision and employment among welfare recipients in Germany. In: Ageing and society, Jg. 40, H. 1, S. 162-187., 2018-06-08. DOI:10.1017/S0144686X18000806

    Abstract

    "In many countries, population ageing is challenging the viability of the welfare state and generating higher demands for long-term care. At the same time, increasing participation in the labour force is essential to ensuring the sustainability of the welfare state. To address the latter issue, affected countries have adopted measures to increase employment; e.g. welfare recipients in Germany are required to be available for any type of legal work. However, 7 per cent of welfare benefit recipients in Germany provide long-term care for relatives or friends, and this care-giving may interfere with their job search efforts and decrease their employment opportunities. Our paper provides evidence of the relationship between the care responsibilities and employment chances of welfare recipients in Germany. Our analyses are based on survey data obtained from the panel study 'Labour Market and Social Security' and on panel regression methods. The results reveal a negative relationship between intensive care-giving (ten or more hours per week) and employment for male and female welfare recipients. However, employment prospects recover when care duties end and are subsequently no longer lower for carers than for non-carers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Steigert sinnstiftende Arbeit die Bereitschaft zum Lohnverzicht? (2020)

    Kesternich, Iris ; Siflinger, Bettina; Schwarz, Stefan ; Schumacher, Heiner;

    Zitatform

    Kesternich, Iris, Heiner Schumacher, Stefan Schwarz & Bettina Siflinger (2020): Steigert sinnstiftende Arbeit die Bereitschaft zum Lohnverzicht? In: IAB-Forum H. 08.10.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-10-07.

    Abstract

    "Dass die meisten Menschen ihre Arbeit auch als sinnstiftend erleben möchten, ist wenig überraschend. Doch welchen Stellenwert hat dieser Wunsch im Vergleich zu anderen Kriterien wie Gehalt oder Arbeitsplatzsicherheit? Sind Menschen bereit, für mehr Sinnhaftigkeit auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten? Und unterscheiden sich Arbeitslose und Beschäftigte in dieser Hinsicht? Zu guter Letzt: Sind Menschen, die einer sinnstiftenden Arbeit nachgehen, produktiver?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwarz, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Reservation Wages and Labor Supply (2020)

    Kesternich, Iris ; Siflinger, Bettina; Schumacher, Heiner; Valder, Franziska ;

    Zitatform

    Kesternich, Iris, Heiner Schumacher, Bettina Siflinger & Franziska Valder (2020): Reservation Wages and Labor Supply. (CESifo working paper 8348), München, 34 S.

    Abstract

    "Survey measures of the reservation wage reflect both the consumption-leisure trade-off and job search concerns (the arrival rate of job offers and the wage distribution). We examine what a survey measure of the reservation wage reveals about labor supply when search concerns are absent. To this end, we combine the reservation wage measure from a large labor market survey with the reservation wage for a one-hour job that we elicit in an online experiment. The two measures show a strong positive association. For unemployed individuals, the experimental reservation wage increases on average by around one Euro for every Euro increase in the survey measure. For employed individuals, the association between the two measures is weaker, but still positive and statistically significant. We show that these results are robust to selection into the experiment, and that demographic variables have a similar influence on both reservation wage measures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rolle des sozialen Netzwerkes von Langzeitarbeitslosen: Mitgliedschaften in Vereinen und Hilfe bei Alltagsproblemen können Jobchancen erhöhen (2020)

    Krug, Gerhard ; Wolf, Christof ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Mark Trappmann & Christof Wolf (2020): Rolle des sozialen Netzwerkes von Langzeitarbeitslosen: Mitgliedschaften in Vereinen und Hilfe bei Alltagsproblemen können Jobchancen erhöhen. (IAB-Kurzbericht 22/2020), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Soziale Kontakte können eine wesentliche Rolle bei der Re-Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt spielen. Sie können etwa Informationen über freie Stellen weitergeben, mitunter Einfluss auf Einstellungen nehmen oder bei der Bewältigung der Folgen anhaltender Arbeitslosigkeit helfen. Die Autoren untersuchen die sozialen Kontakte Langzeitarbeitsloser und prüfen, ob und welche dieser Beziehungen bei der Arbeitsaufnahme hilfreich sind. Haben Langzeitarbeitslose etwa einen Freundes- und Bekanntenkreis, der bereit ist, sie bei der Stellensuche zu unterstützen, verbessert dies entgegen der Erwartung ihre Beschäftigungschancen nicht. Freunde und Bekannte, die bei der Bewältigung von Alltagsproblemen helfen können, erhöhen dagegen die Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen ebenso wie aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen wie Sportvereinen, Gewerkschaften oder Kirchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Does social capital affect wages?: A panel data analysis of causal mechanisms (2020)

    Krug, Gerhard ; Schmelzer, Paul; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Paul Schmelzer & Mark Trappmann (2020): Does social capital affect wages? A panel data analysis of causal mechanisms. (SocArXiv papers), 34 S. DOI:10.31235/osf.io/zsedf

    Abstract

    "Many studies document the positive association between accessed social capital and wages. It is widely accepted that the underlying relationship is causal. However, most studies use cross-sectional data, and only a few test causal mechanisms. In our analysis, we first test a broad range of social capital indicators by applying fixed-effects panel data regression to a sample of currently employed and a sample of newly employed individuals. Second, we test reservation wages, network search, being offered a job without prior job search, and the number of job interviews as some of the theoretical mechanisms put forward to explain positive social capital effects. Overall, we find no empirical evidence for wage effects of the social capital measure and no evidence that any of the proposed mechanisms are empirically relevant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Weder faul noch resigniert: Wie Langzeitarbeitslose mit dem Stigma der Arbeitslosigkeit umgehen (2020)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2020): Weder faul noch resigniert: Wie Langzeitarbeitslose mit dem Stigma der Arbeitslosigkeit umgehen. In: IAB-Forum H. 27.05.2020, o. Sz., 2020-05-20.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslose müssen bei ihrer Suche nach einer Beschäftigung einige Hindernisse überwinden. Dazu gehört das verbreitete Vorurteil, sie würden gar nicht arbeiten wollen. Viele Betroffene fühlen sich durch solche Vorurteile stigmatisiert. Überraschenderweise ist aber nicht zu beobachten, dass diese Menschen ihre Arbeitsuche entmutigt abbrechen. Im Gegenteil: Sie bemühen sich sogar intensiver als andere Arbeitslose um den Ausstieg aus der Arbeitslosigkeit, allerdings häufig ohne Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    The role of social integration in the adverse effect of unemployment on mental health: Testing the causal pathway and buffering hypotheses using panel data (2020)

    Krug, Gerhard ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Sebastian Prechsl (2020): The role of social integration in the adverse effect of unemployment on mental health. Testing the causal pathway and buffering hypotheses using panel data. In: Social science research, Jg. 86, 2019-10-31. DOI:10.1016/j.ssresearch.2019.102379

    Abstract

    "Social integration is considered crucially important for understanding the adverse effect of unemployment on mental health. Social integration is assumed to either bring about the health effects of unemployment (causal pathway hypothesis) or shield the unemployed from such effects (buffering hypothesis). However, there is scarce empirical evidence, especially based on panel data, regarding these two hypotheses. In our analysis, we use up to ten waves of the 'Labour Market and Social Security' (PASS) German panel study and apply fixed effects panel regressions to account for unobserved confounders. We test several indicators that cover different aspects of social integration (numbers of strong and weak ties, conflict in the household, employed friends, general and job search-specific social support). We find no empirical support for the causal pathway hypothesis and only very limited support for the buffering hypothesis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Materielle Unterversorgung von Kindern (2020)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2020): Materielle Unterversorgung von Kindern. Gütersloh, 34 S.

    Abstract

    "Kinder, die in Armutslagen aufwachsen, haben in ihren Familien oft nicht die gleichen Ressourcen und Möglichkeiten wie Kinder in finanziell abgesicherten Verhältnissen. Mit Hilfe des Panels Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) soll in der vorliegenden Studie anhand von 21 Einzelfragen untersucht werden, wie Familienhaushalte im SGB II-Bezug im Vergleich zu finanziell abgesicherten Familien mit Gütern und Teilhabeaspekten ausgestattet sind. Im nachfolgenden Bericht wird zunächst die finanzielle Situation von Kindern und ihren Familien genauer beleuchtet. Neben der Entwicklung der Armutsgefährdung und des SGB II-Bezugs von Kindern auf Basis der amtlichen Statistik soll zusätzlich die finanzielle Situation von Kindern unter 15 Jahren mit Hilfe eines kombinierten Indikators aus Armutsgefährdung und Leistungsbezug auf Basis der PASS-Daten beschrieben werden. So können Kinder in einer Armutslage (Armutsgefährdung und/oder SGB II-Leistungsbezug) und Kinder in einer gesicherten Einkommenslage (ohne Armutsgefährdung und ohne SGB II-Leistungsbezug) differenziert bestimmt werden. Die materielle Unterversorgung der Kinder wird dann jeweils für die Gruppe der Kinder im SGB II-Leistungsbezug und derjenigen in einer gesicherten Lage deskriptiv ausgewertet und miteinander verglichen. Hierbei wird auch auf die Ergebnisse aus früheren Studien (insbesondere Tophoven et al., 2015) Bezug genommen. Abschließend werden kinderspezifische Deprivationsitems untersucht. Auch für diese Items sollen die Unterversorgungslagen für Haushalte und ihre Kinder differenziert betrachtet werden. Des Weiteren kann für zwei konkrete Items (Winterkleidung und Einladen von Freunden) auch der Aspekt der Ressourcenallokation im Haushalt thematisiert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Jobcenter: Optionskommunen vermitteln Arbeitslose seltener in Beschäftigung (2020)

    Mergele, Lukas ; Weber, Michael;

    Zitatform

    Mergele, Lukas & Michael Weber (2020): Jobcenter: Optionskommunen vermitteln Arbeitslose seltener in Beschäftigung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 2, S. 39-44.

    Abstract

    "Die Jobcenter in Deutschland werden entweder als „gemeinsame Einrichtungen“ von Kommunen und der lokalen Agentur für Arbeit oder in „Optionskommunen“ allein von den Kommunen geführt. Die Umwandlung von 41 gemeinsamen Einrichtungen in Optionskommunen im Jahr 2012 erlaubt es, den Erfolg der Vermittlungsarbeit der beiden Trägerformen zu evaluieren. Die Analyse zeigt, dass Optionskommunen gegenüber gemeinsamen Einrichtungen 10% weniger Arbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt vermitteln. Hingegen weisen sie mehr Personen „Ein-Euro-Jobs“ zu, die jedoch wenig geeignet sind, die Übergangschancen in den ersten Arbeitsmarkt zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Public employment services under decentralization: Evidence from a natural experiment (2020)

    Mergele, Lukas ; Weber, Michael;

    Zitatform

    Mergele, Lukas & Michael Weber (2020): Public employment services under decentralization. Evidence from a natural experiment. In: Journal of Public Economics, Jg. 182. DOI:10.1016/j.jpubeco.2019.104113

    Abstract

    This paper studies whether the decentralization of public employment services (PES) increases job placements among the unemployed. Decentralizing PES has been a widely applied reform used by governments aiming to enhance their efficacy. However, economic theory is ambiguous about its effects, and empirical evidence has been scarce. Using a difference-in-differences design, we exploit unique within-country variation in decentralization provided by the partial devolution of German job centers in 2012. We find that decentralization reduces job placements by approximately 10%. Decentralized providers expand the use of public job creation schemes which diminish job seekers' reemployment prospects but shift costs to higher levels of government. (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effekte des Mindestlohns auf die Arbeitszeit (2020)

    Pusch, Toralf; Santoro, Chiara; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Pusch, Toralf, Chiara Santoro & Hartmut Seifert (2020): Effekte des Mindestlohns auf die Arbeitszeit. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 100, H. 6, S. 1-7. DOI:10.1007/s10273-020-2673-8

    Abstract

    "Zur Evaluation des gesetzlichen Mindestlohns liegen fünf Jahre nach seiner Einführung zahlreiche fundierte Analysen vor. Die Auswirkungen des Mindestlohns auf die Arbeitszeit haben dabei eine besondere Relevanz, da sie die Einkommensentwicklung und das Arbeitsvolumen im Niedriglohnsektor beeinflussen. Vor diesem Hintergrund bietet dieser Beitrag eine aktuelle Analyse mit dem bisher wenig verwendeten und für die Untersuchung des Mindestlohns besonders geeigneten PASS-Datensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Es zeigt sich, dass Arbeitszeitverkürzungen vor allem bei geringfügig Beschäftigten und bei Beziehern von Sozialtransfers aufgetreten sind, was teilweise auf eine Reaktion des Arbeitsangebots zurückzuführen sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Impacts of the COVID-19 Pandemic on Labor Market Surveys at the German Institute for Employment Research (2020)

    Sakshaug, Joseph ; Fendel, Tanja ; Kosyakova, Yuliya ; König, Corinna ; Haas, Georg-Christoph ; Stephan, Gesine ; Coban, Mustafa ; Kreuter, Frauke ; Beste, Jonas ; Volkert, Marieke ; Schwanhäuser, Silvia ; Küfner, Benjamin ; Osiander, Christopher ; Zins, Stefan; Vallizadeh, Ehsan ; Zabel, Cordula ; Müller, Bettina ; Westermeier, Christian; Hülle, Sebastian ; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Sakshaug, Joseph, Jonas Beste, Mustafa Coban, Tanja Fendel, Georg-Christoph Haas, Sebastian Hülle, Yuliya Kosyakova, Corinna König, Frauke Kreuter, Benjamin Küfner, Bettina Müller, Christopher Osiander, Silvia Schwanhäuser, Gesine Stephan, Ehsan Vallizadeh, Marieke Volkert, Claudia Wenzig, Christian Westermeier, Cordula Zabel & Stefan Zins (2020): Impacts of the COVID-19 Pandemic on Labor Market Surveys at the German Institute for Employment Research. In: Survey research methods, Jg. 14, H. 2, S. 229-233., 2020-05-19. DOI:10.18148/srm/2020.v14i2.7743

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic and associated government lockdown restrictions have fueled a high demand for survey data on how individuals and establishments are coping with the restrictions. However, the pandemic has also dramatically affected surveys themselves, forcing research institutes to adapt their fieldwork operations to the uncertain and evolving conditions. This paper documents the specific impacts of the pandemic on several ongoing surveys at the Institute for Employment Research in Germany, and describes how these impacts have been addressed. In addition, this paper summarizes efforts to rapidly develop new Covid-19 surveys to help meet the increasing demand for timely data about the effects of the Corona-Crisis on the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Do Non-Resident Parents with Lower Labor Market Attachment React to Institutional Changes in Child Support Obligations? Evidence from IAB-PASS (2020)

    Schaubert, Marianna; Hänisch, Carsten;

    Zitatform

    Schaubert, Marianna & Carsten Hänisch (2020): Do Non-Resident Parents with Lower Labor Market Attachment React to Institutional Changes in Child Support Obligations? Evidence from IAB-PASS. (EconStor Preprints), Kiel, 43 S.

    Abstract

    "This paper investigates how parents who live apart from their children have responded to changes in the amount of the self-support reserves. Being financially able to pay maintenance is a precondition for the obligation to maintain children in Germany. Parents with incomes below the self-support reserve do not pay child support. In addition, the self-support reserve dffers for employed and unemployed parents. The difference between the two is considered to be a bonus for employment by competent courts, which they adjust over time. We exploited PASS panel data and individual fixed-effects models to observe parents' responses to these changes. We did not confirm the Higher Regional Courts' assertion that the increasing difference between the self-support reserves of employed and non-working parents is an incentive to work. Further, we found no evidence of any influence on attitudes towards the labor market or debt behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    When poverty becomes detrimental to life satisfaction in the transition to adulthood (2020)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2020): When poverty becomes detrimental to life satisfaction in the transition to adulthood. In: Longitudinal and life course studies, Jg. 11, H. 2, S. 229-240., 2019-10-22. DOI:10.1332/175795919X15762387808264

    Abstract

    "This study examines whether poverty becomes more meaningful for young people as they move from youth to adulthood; therefore, the main hypothesis is that poverty becomes increasingly detrimental to individual life satisfaction as young people grow older and - at the same time - enter working life and establish their own households or families. The empirical analysis uses German household panel data and applies indicators for income poverty and material deprivation for a sample of 15- to 29-year-old young men and women. Results show that few facets of poverty impair life satisfaction in youth, and indicators increasingly show significant negative effects as people age. Changes in employment status and household context in the transition to adulthood cannot explain the age differences. Findings indicate that age is an independent reference point for young people in the transition to adulthood. Results also suggest that a more critical discussion is required on the significance of poverty and its measurement during the transition from youth to adulthood." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung (2020)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2020): Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung. (IAB-Kurzbericht 23/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Eine der wesentlichen Herausforderungen der Jobcenter-Betreuung sind die sehr heterogenen Bedarfe der Leistungsberechtigten. Der Kurzbericht zeigt für bestimmte Gruppen von Leistungsberechtigten mit und ohne Verpflichtung zur Arbeitsuche, wie sich der Kontakt zum Jobcenter gestaltet und wie sie diesen wahrnehmen. In der Studie werden Leistungsberechtige betrachtet, die nicht beschäftigt sind oder allenfalls einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Dabei stehen Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, solche mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben sowie solche ohne Berufsabschluss im Fokus. Auf Basis der Haushaltsbefragung „Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) zeigt sich: Mehr als zwei Drittel der Befragten schätzen ihr Verhältnis zum Jobcenter als eher positiv ein. Allerdings hält nur knapp ein Drittel die Jobcenter-Betreuung für geeignet, ihnen angesichts ihrer Vermittlungshemmnisse und individuellen Problemlagen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Welfare while working: How does the life satisfaction approach help to explain job search behavior? (2020)

    Wolf, Tobias ;

    Zitatform

    Wolf, Tobias (2020): Welfare while working: How does the life satisfaction approach help to explain job search behavior? (Economics. Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin 2020,14), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "This paper examines the role of life satisfaction in the labor market behavior of workers receiving welfare benefits while working. Welfare stigma and other hard-to-observe factors may affect outcomes as on-the-job search and the duration until leaving welfare status. We utilize life satisfaction to track such factors. The German PASS-ADIAB dataset combines administrative process data with individual survey data offering a rich database that allows conditioning on changes in household income, time-stable individual traits, employment biographies and local labor market effects. Given a broad set of further covariates, we find that life satisfaction of in-work benefit recipients is negatively associated with job search, whereas the duration until the exit from welfare is hardly affected. Focusing on heterogeneity among workers suggests that life satisfactions' role for choice depends on the institutional setting, rendering marginally employed workers specifically prone to life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit im SGB-II-Leistungsbezug: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/17819) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Erwerbstätigkeit im SGB-II-Leistungsbezug. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/17819). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/18855 (28.04.2020)), 17 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zu Erwerbstätigkeit im SGB-II-Leistungsbezug mit Statistiken zu zahlenmäßiger Entwicklung und strukturellen Merkmalen der verschiedenen Gruppen, die aufstockende Leistungen bekommen.. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in the willingness to move for interregional job offers (2019)

    Abraham, Martin ; Bähr, Sebastian ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Abraham, Martin, Sebastian Bähr & Mark Trappmann (2019): Gender differences in the willingness to move for interregional job offers. In: Demographic Research, Jg. 40, S. 1537-1602., 2019-02-21. DOI:10.4054/DemRes.2019.40.53

    Abstract

    "Interregional job offers are an important mechanism of social mobility, as they provide both career chances and opportunities to avoid unemployment. We know from the literature that couples have difficulties seizing these opportunities due to the unequal distribution of costs and benefits between partners. Consequently, couples generally show a lower willingness to move for a job offer for one of the partners. However, very little is known about the differences between men and women in assessing the attractiveness of a job-related household move.
    Focusing on all cohabitating couples, we address whether there are gender differences in willingness to move for a better job offer and how those differences can be explained.
    We employ a large household survey from Germany that includes a factorial survey experiment addressing willingness to move for a hypothetical job offer.
    We find that (a) within couples, women show a lower willingness to move than men, but single women do not differ from single men; (b) variables resulting from standard theories on mobility contribute to the explanation of willingness to move; and (c) gender differences persist even after controlling for these variables.
    Women show a lower willingness to move for a job when they are living with a partner in a household, and this cannot be sufficiently explained by standard theories of household and family migration. Only gender norms contribute significantly to the explanation of these differences between sexes. Consequently, women are disadvantaged when considering interregional job offers.
    Our findings reveal that interregional job offers contribute to gender inequality by hampering the career options of coupled women. A comparison with early results from the US reveals that this seems to be a general pattern that cannot be explained by standard household migration theories." (Autorenreferat, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Sebastian ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker (2019)

    Berg, Gerard J. van den; Kesternich, Iris ; Müller, Gerrit; Siflinger, Bettina M.;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Iris Kesternich, Gerrit Müller & Bettina M. Siflinger (2019): Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker. (CESifo working paper 7947), München, 33 S.

    Abstract

    "We investigate how negatively reciprocal traits of unemployed individuals interact with 'sticks' policies imposing constraints on individual job search effort in the context of the German welfare system. For this we merge survey data of long-term unemployed individuals, containing indicators of reciprocity as a personality trait, to a unique set of register data on all unemployed coached by the same team of caseworkers and their treatments. We find that the combination of a higher negative reciprocity and a stricter regime have a negative interaction effect on search effort exerted by the unemployed. The results are stronger for males than for females. Stricter regimes may therefore drive long-term unemployed males with certain types of social preferences further away from the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Gerrit;
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  • Literaturhinweis

    Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Stockinger, Bastian ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bastian Stockinger & Jürgen Wiemers (2019): Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 20/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB unter anderem um seine Expertise zu folgenden Themen gebeten: Einschätzung der Leistungsinanspruchnahme und der Arbeitsanreize in der Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte; Beurteilung der zu erwartenden Beschäftigungswirkungen des Instruments 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (in Bezug auf langfristige Eingliederungswirkungen und auf die Gefahr von Verdrängungs- und Drehtüreffekten); Beurteilung der Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen einer Senkung der Sozialversicherungsabgaben für Arbeitnehmer im unteren Lohnbereich. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Benefit underreporting in survey data and its consequences for measuring non-take-up: new evidence from linked administrative and survey data (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Regina T. Riphahn & Jürgen Wiemers (2019): Benefit underreporting in survey data and its consequences for measuring non-take-up: new evidence from linked administrative and survey data. (IAB-Discussion Paper 06/2019), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Eine Vielzahl von Studien untersucht die Nicht-Inanspruchnahme von Sozialleistungen, um die Wirksamkeit staatlicher Programme zu bewerten. Eine große Herausforderung in dieser Literatur besteht darin, dass die Messung der Inanspruchnahme in den verwendeten Daten fehlerbehaftet ist. Der Messfehler wird typischerweise durch strukturelle Annahmen in der statistischen Modellierung adressiert. In unseren Daten beobachten wir hingegen sowohl den tatsächlichen Leistungsbezug als auch die Angaben der Befragten zu ihrem Leistungsbezug. So können wir die Messfehler, die üblicherweise geschätzt werden müssen, direkt beobachten. Wir berichten das Ausmaß von falschen Angaben bezüglich des Leistungsbezugs in den von uns verwendeten Surveydaten und untersuchen, wie diese falschen Angaben Schätzungen zu den Determinanten der Inanspruchnahme leistungsberechtigter Haushalte verzerren. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Ausmaß der Messfehler erheblich sein kann, sodass survey-basierte Analysen des Inanspruchnahmeverhaltens wahrscheinlich mit beträchtlichen Verzerrungen behaftet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    The effects of the new statutory minimum wage in Germany: a first assessment of the evidence (2019)

    Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver (2019): The effects of the new statutory minimum wage in Germany: a first assessment of the evidence. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-13. DOI:10.1186/s12651-019-0258-z

    Abstract

    "Germany did not establish a statutory minimum wage until 2015. The new wage floor was set at an initial level of EURO 8.50 per hour. When it was introduced, about 11 percent of German employees earned less than that amount. Based on descriptive figures, qualitative research and difference-in-differences analyses, we provide an overview of the available evidence regarding some of the topics that have attracted the most attention in international research and policy debates: the effects on wages and the wage distribution including issues of compliance in relation to the implementation of the new minimum wage, on the risk of poverty, on employment and the impact on businesses for instance with respect to productivity, prices or profits. The evidence shows that the minimum wage has increased hourly wages significantly, while the effect on monthly salaries has been far less substantial, as companies have partly reduced contractually agreed-upon working hours. Besides reductions in working hours or increases in work intensity, companies highly affected by the introduction of the minimum wage have used price increases and have had to accept profit reductions as a response to the new wage floor. If studies found any employment effects, they were - whether positive or negative - rather small in relation to the overall number of jobs. As in other countries, the minimum wage has not helped to reduce welfare dependency and the risk of poverty. Non-compliance remains a challenge for the implementation of the new statutory minimum wage." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor (2019)

    Bähr, Sebastian ; Wenzig, Claudia; Beste, Jonas ;

    Zitatform

    Bähr, Sebastian, Jonas Beste & Claudia Wenzig (2019): Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Syrern und Irakern im SGB II: Gute Sprachkenntnisse sind der wichtigste Erfolgsfaktor. (IAB-Kurzbericht 05/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Geflüchteten, die in den vergangenen Jahren insbesondere aus Syrien oder dem Irak zugezogen sind, erhalten nach Anerkennung ihres Schutzstatus in Deutschland größtenteils Grundsicherungsleistungen. Eine erfolgreiche (Arbeitsmarkt-)Integration ist aus unterschiedlichen Gründen meist erst verzögert möglich. Das Autorenteam untersucht, wie sich die arbeitsmarktrelevanten Fähigkeiten der Geflüchteten entwickeln, wem die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gelingt und welche Faktoren für die Erwerbsaufnahme relevant sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The causal effects of the minimum wage introduction in Germany: an overview (2019)

    Caliendo, Marco ; Wittbrodt, Linda; Schröder, Carsten ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Carsten Schröder & Linda Wittbrodt (2019): The causal effects of the minimum wage introduction in Germany. An overview. In: German economic review, Jg. 20, H. 3, S. 257-292. DOI:10.1111/geer.12191

    Abstract

    "In 2015, Germany introduced a statutory hourly minimum wage that was not only universally binding but also set at a relatively high level. We discuss the short-run effects of this new minimum wage on a wide set of socioeconomic outcomes, such as employment and working hours, earnings and wage inequality, dependent and self-employment, as well as reservation wages and satisfaction. We also discuss difficulties in the implementation of the minimum wage and the measurement of its effects related to non-compliance and suitability of data sources. Two years after the minimum wage introduction, the following conclusions can be drawn: while hourly wages increased for low-wage earners, some small negative employment effects are also identifiable. The effects on aspired goals, such as poverty and inequality reduction, have not materialised in the short run. Instead, a tendency to reduce working hours is found, which alleviates the desired positive impact on monthly income. Additionally, the level of non-compliance was substantial in the short run, thus drawing attention to problems when implementing such a wide reaching policy." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages improve self-rated health?: evidence from a natural experiment (2019)

    Hafner, Lucas;

    Zitatform

    Hafner, Lucas (2019): Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment. (FAU Discussion papers in economics 02/2019), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In this paper I evaluate a labor market reform in Germany. In particular, I analyze whether the introduction of the general minimum wage in 2015 had an effect on self-rated health and labor market outcomes of individuals who were likely affected by the reform. I exploit the plausibly exogenous variation in hourly wages induced by the natural policy experiment and apply difference-in-difference analysis combined with propensity score matching. I use survey-data combined with administrative records which enables me to control for a vast set of possibly confounding variables. I find on average significant improvements of self-rated health for individuals who are affected by the reform. My analysis indicates, that reduced stress, due to a significant reduction of weekly working hours potentially drives this result." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do minimum wages improve self-rated health?: Evidence from a natural experiment (2019)

    Hafner, Lucas; Lochner, Benjamin ;

    Zitatform

    Hafner, Lucas & Benjamin Lochner (2019): Do minimum wages improve self-rated health? Evidence from a natural experiment. (IAB-Discussion Paper 17/2019), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen ob die Einführung des allgemeinverbindlichen Mindestlohns in Deutschland in 2015 einen Effekt auf die selbsteingeschätzte Gesundheit der Arbeitnehmer hatte. Um diese Frage zu beantworten nutzen wir Befragungsdaten, die mit administrativen Beschäftigungsdaten verknüpft wurden. Wir führen Differenzen-in-Differenzen Schätzungen mit Propensity-Score Matching durch, was uns erlaubt eine Vielzahl von potentiellen Störgrößen zu berücksichtigen. Wir finden heraus, dass die Mindestlohneinführung eine signifikante Verbesserung der selbsteingeschätzten Gesundheit zur Folge hatte. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass dieser Effekt durch sinkende Wochenarbeitszeit zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus? (2019)

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2019): Langzeitarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg: Welche Wege führen rein und welche wieder raus? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2019), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Baden-Württemberg deutlich zu reduzieren. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Arbeitsmarktchancen der Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, geringer als die anderer Personengruppen sind. Was ihre Chancen beeinflusst, wird in folgender Studie von zwei Blickwinkeln aus betrachtet: Erstens, welche Faktoren können helfen, dass Arbeitslosigkeit nicht in Langzeitarbeitslosigkeit übergeht. Zweitens, falls eine Person doch langzeitarbeitslos wird, welche Faktoren führen dazu, dass sie die Langzeitarbeitslosigkeit beenden kann. Des Weiteren beschreibt die Studie die Bildungsstruktur der Eltern von Langzeitarbeitslosen.
    Aus der Studie geht hervor, dass sich im Hinblick auf Langzeitarbeitslosigkeit die Situation für Ältere fundamental anders darstellt als für Jüngere. Ältere, die arbeitslos werden, haben ein deutlich höheres Risiko langzeitarbeitslos zu werden. Gleichzeitig haben sie aber auch im Durchschnitt mehr Zeit in Beschäftigung verbracht, bevor sie arbeitslos wurden. Sie scheinen also relativ lange gut in den Arbeitsmarkt integriert zu sein, aber wenn sie dann arbeitslos werden, finden sie nur selten wieder eine neue Beschäftigung.
    Die Rolle sowohl der schulischen als auch der beruflichen Bildung wird ebenfalls deutlich. Eine höhere Bildung schützt nicht nur vor Arbeitslosigkeit insgesamt, sondern sie führt auch zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass aus Arbeitslosigkeit Langzeitarbeitslosigkeit entsteht. Wird eine Person ohne Hauptschulabschluss arbeitslos und dauert diese Arbeitslosigkeit mehr als 1 84 Tage, beträgt das Risiko schon mehr als 50 Prozent, dass die Arbeitslosigkeit in Langzeitarbeitslosigkeit mündet. Für Personen mit Fachhochschulreife oder Abitur sind es dagegen 243 Tage bevor diese Schwelle überschritten wird.
    Es wird ebenfalls deutlich, dass Alleinerziehende zum einen ein höheres Risiko tragen, dass Arbeitslosigkeit - wenn sie erst einmal eintritt - länger als ein Jahr dauert. Zum anderen ist auch ihre Wahrscheinlichkeit, Langzeitarbeitslosigkeit zu beenden, geringer als für Nicht-Alleinerziehende. Allerdings sind Alleinerziehende im Durchschnitt nach Beendigung der Langzeitarbeitslosigkeit länger (sozialversicherungspflichtig) beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbeziehende im SGB II: Unerwartete Übergänge in bedarfsdeckende Arbeit (2019)

    Hirseland, Andreas; Küsters, Ivonne; Kerschbaumer, Lukas ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas, Lukas Kerschbaumer, Ivonne Küsters & Mark Trappmann (2019): Langzeitleistungsbeziehende im SGB II: Unerwartete Übergänge in bedarfsdeckende Arbeit. (IAB-Kurzbericht 20/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der Bezug von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II ist häufig von langer Dauer. Insbesondere gilt dies für einen 'harten Kern' von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit multiplen Arbeitsmarkthemmnissen, bei denen ein Übergang in bedarfsdeckende Erwerbstätigkeit sehr unwahrscheinlich ist. Anhand einer qualitativen Explorationsstudie mit Betroffenen gehen die Autoren der Frage nach, welche individuellen und strukturellen Faktoren dazu beitragen, dass ein Teil dieser Hilfebedürftigen den Leistungsbezug dennoch durch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit verlassen kann - entgegen aller statistisch basierten Prognosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Wie stark hat Hartz IV die Arbeitslosigkeit gesenkt?: Ein makroökonomischer Diskurs und ein Lösungsvorschlag (2019)

    Hochmuth, Brigitte; Kohlbrecher, Britta; Gartner, Hermann ; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Hochmuth, Brigitte, Britta Kohlbrecher, Christian Merkl & Hermann Gartner (2019): Wie stark hat Hartz IV die Arbeitslosigkeit gesenkt? Ein makroökonomischer Diskurs und ein Lösungsvorschlag. In: IZA Newsroom H. 09.04.2019, o. Sz., 2019-04-08.

    Abstract

    "Vor 15 Jahren bekam Deutschland die Hartz-Reformen verschrieben. Seitdem ist die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken (siehe Abbildung 1). Hartz IV war eine Reform des Arbeitslosenunterstützungssystems und hat die Transferzahlungen für Langzeitarbeitslose im Durchschnitt reduziert. Makroökonomen sind sich zwar einig, dass dadurch die gesamtwirtschaftliche Arbeitslosigkeit gesunken ist - allerdings nicht, um wie viel." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    What was the effect of Hartz IV on German unemployment?: A macroeconomic controversy and a solution (2019)

    Hochmuth, Brigitte; Kohlbrecher, Britta; Gartner, Hermann ; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Hochmuth, Brigitte, Britta Kohlbrecher, Christian Merkl & Hermann Gartner (2019): What was the effect of Hartz IV on German unemployment? A macroeconomic controversy and a solution. In: IZA Newsroom H. 09.04.2019, o. Sz., 2019-04-08.

    Abstract

    "About 15 years ago, Germany implemented the Hartz labor market reforms. Since then German unemployment has dropped substantially (see Figure 1). The most controversial reform step was the so-called 'Hartz IV' reform that reduced unemployment benefits for long-term unemployed. While macroeconomists agree that Hartz IV has reduced unemployment, there is no agreement by how much." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV and the decline of German unemployment: A macroeconomic evaluation (2019)

    Hochmuth, Brigitte; Merkl, Christian ; Gartner, Hermann ; Kohlbrecher, Britta;

    Zitatform

    Hochmuth, Brigitte, Britta Kohlbrecher, Christian Merkl & Hermann Gartner (2019): Hartz IV and the decline of German unemployment: A macroeconomic evaluation. (IAB-Discussion Paper 03/2019), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Wir analysieren mit Hilfe eines neuen Ansatzes die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarkteffekte der Hartz IV Reform. Mit der Reform wurden die Lohnersatzleistungen für viele Langzeitarbeitslose gekürzt. Wir verwenden ein Modell mit unterschiedlichen Arbeitslosigkeitsdauern, in dem die Reform sowohl einen Partial- als auch einen Gleichgewichtseffekt auslöst. Die relative Bedeutung dieser beiden Effekte und die Höhe des Partialeffektes werden mit Hilfe der Stellenerhebung des IABs geschätzt. Unser Ergebnis ist, dass die Hartz IV Reform eine wichtige Ursache für die seit 2005 sinkende Arbeitslosigkeit in Deutschland darstellt, wobei der Partialeffekt und der Gleichgewichtseffekt etwa gleichbedeutend waren. Wir sind die ersten, die zeigen, wie selektiv sich Betriebe bei Neueinstellungen über den Konjunkturverlauf verhalten, was wir als eine Dimension der Rekrutierungsintensität interpretieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Work motivation and welfare sanctions: Evidence from German survey and administrative data (2019)

    Hohenleitner, Ingrid; Hillmann, Katja; Tolciu, Andreia;

    Zitatform

    Hohenleitner, Ingrid, Katja Hillmann & Andreia Tolciu (2019): Work motivation and welfare sanctions. Evidence from German survey and administrative data. Hamburg, 254 S.

    Abstract

    "In this dissertation, two main research topics are addressed: Firstly, the two articles about work motivation and work values in Germany contribute to the question 'How important are non-monetary work incentives for a positive labor supply decision of the individuals?' Although both articles basically refer to the whole group of employable people, the second article (on work values) focuses mainly on (employable) welfare recipients. In Germany this concretely means recipients of unemployment benefits II (UB II).
    Secondly, the three articles about welfare sanctions contribute to the question of whether existential economic pressure leads to the expected positive effects on labor supply, and which adverse side effects on the labor supply are entailed by that. As current welfare payments are defined to cover just the minimum subsistence level, welfare sanctions in the form of benefit cuts reduce the available income, by definition, to a level below the (socially defined) minimum subsistence level; hence, it is self-evident that welfare sanctions do have detrimental effects, at least on the sanctioned individuals. We restrict our analysis to economic aspects with a focus on the individuals' labor market outcomes.
    The results of the five articles in this thesis provide strong evidence for two central findings, contributing to the superordinate research questions. First, the impact of non-monetary work motivation on individual's labor supply decision is generally underestimated. And work values are one of the central aspects that enhance non-pecuniary work incentives. Furthermore, the pessimistic expectations of a disastrous decrease in labor supply if monetary work incentives decrease are not verified by our findings. To the contrary, especially concerning the non-pecuniary work motivations of poorer people, of people with lower occupational level, and of people receiving welfare benefits, which by the majority are expected to be below-average, we find the opposite to be true: the majority of those people reveal non-pecuniary work incentives which are above the average. And strong work values are one of the factors that drive these findings.
    In addition, we find that the existential economic pressure caused by welfare sanctions on the one hand, for part of the affected, indeed enhances their individual labor supply. But this tends to hold for people with already better chances on the labor market. For disadvantaged people, detrimental effects, even on their labor supply, exceeds possible positive effects. On the other hand, even the at times positive effect on labor supply, on average has strong adverse effects on the quality of employment, even in the long run." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The role of social relationships in the adverse effect of unemployment on mental health - Testing the causal pathway and buffering hypotheses using panel data (2019)

    Krug, Gerhard ; Prechsl, Sebastian ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Sebastian Prechsl (2019): The role of social relationships in the adverse effect of unemployment on mental health - Testing the causal pathway and buffering hypotheses using panel data. (SocArXiv Papers), 35 S. DOI:10.31235/osf.io/syzvp

    Abstract

    "Social relationships are considered crucially important for understanding the adverse effect of unemployment on mental health. Social relationships are assumed to either bring about the health effects of unemployment (causal path way hypothesis) or shield the unemployed from such effects (buffering hypothesis). However, there is scarce empirical evidence, especially based on longitudinal data, regarding these two hypotheses. In our analysis, we use up to ten waves of the 'Labour Market and Social Security' (PASS) German panel study and apply fixed effects panel regressions to account for unobserved confounders. We test several indicators that cover different aspects of social relationships ( number of strong and weak ties, conflict in the household, employed friends, general and job search - specific social support ) . We find no empirical support for the causal pathway hypothesis and only very limited support for the buffering hypothesis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    The social stigma of unemployment: consequences of stigma consciousness on job search attitudes, behaviour and success (2019)

    Krug, Gerhard ; Drasch, Katrin ; Jungbauer-Gans, Monika;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Katrin Drasch & Monika Jungbauer-Gans (2019): The social stigma of unemployment. Consequences of stigma consciousness on job search attitudes, behaviour and success. In: Journal for labour market research, Jg. 53, H. 1, S. 1-27., 2019-07-03. DOI:10.1186/s12651-019-0261-4

    Abstract

    "Studies show that the unemployed face serious disadvantages in the labour market and that the social stigma of unemployment is one explanation. In this paper, we focus on the unemployed's expectations of being stigmatized (stigma consciousness) and the consequences of such negative expectations on job search attitudes and behaviour. Using data from the panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS), we find that the unemployed with high stigma consciousness suffer from reduced well-being and health. Regarding job search, the stigmatized unemployed are more likely to expect that their chances of re-employment are low, but in contrast, they are more likely to place a high value on becoming re-employed. Instead of becoming discouraged and passive, we find that stigmatized unemployed individuals increase their job search effort compared to other unemployed individuals. However, despite their higher job search effort, the stigma-conscious unemployed do not have better re-employment chances." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (2019)

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ; Wolf, Christof ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard, Christof Wolf & Mark Trappmann (2019): Soziale Netzwerke Langzeitarbeitsloser und die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 48, H. 5-6, S. 349-365., 2019-10-15. DOI:10.1515/zfsoz-2019-0025

    Abstract

    "Dieser Beitrag geht der Frage nach, ob die sozialen Netzwerke von Arbeitslosen deren Chancen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit positiv beeinflussen. Ausgehend von in der aktuellen Literatur diskutierten Wirkmechanismen werden mehrere Hypothesen zu unterschiedlichen Aspekten des Netzwerks aufgestellt. Es wird angenommen, dass Arbeitslose umso eher in Arbeit kommen, je größer der Umfang ihrer (starken und schwachen) sozialen Beziehungen ist, je mehr Kontakt zu Erwerbstätigen sie haben und je mehr Ressourcen ihr Netzwerk enthält. Auf Basis des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' mit dem Schwerpunktmodul zu sozialem Kapital werden diese Hypothesen anhand einer Fixed-Effects Panelregression getestet. Wird für alle zeitkonstanten sowie für einschlägige zeitvariante Variablen kontrolliert, erweisen sich schwache Beziehungen, gemessen als aktive Mitgliedschaften in freiwilligen Vereinigungen, sowie der Umfang nicht unmittelbar auf die Stellensuche bezogener sozialer Ressourcen als bedeutsam für die Arbeitsmarktchancen. Der Beitrag endet mit einer Diskussion dieser Befunde." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Persistenz von Selbstständigen in der Grundsicherung (2019)

    Pahnke, André ; Wolter, Hans-Jürgen; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Pahnke, André, Stefan Schneck & Hans-Jürgen Wolter (2019): Persistenz von Selbstständigen in der Grundsicherung. (IfM-Materialien 273), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit der Situation von Selbstständigen in der Grundsicherung auseinander. Ursächlich für den Bezug von ergänzenden Leistungen der Grundsicherung sind in den meisten Fällen deutlich rückläufige Einkommen. Tatsächlich ist die Einkommenssituation selbstständiger Leistungsberechtigter trotz guter Ausbildung und langer Arbeitszeiten noch deutlich schlechter als die der abhängig Beschäftigten in der Grundsicherung. Dennoch gelingt es den meisten Selbstständigen, die Hilfebedürftigkeit relativ schnell wieder zu beenden. Ein Teil von ihnen ist allerdings verhältnismäßig lange auf ALG II angewiesen. Da dies in den meisten Fällen betriebliche Gründe haben dürfte, ist hier möglicherweise das der Selbstständigkeit zugrunde liegende Geschäftsmodell kritisch zu hinterfragen. Allgemein ist die Grundsicherung für Selbstständige jedoch ein sinnvolles Instrument, das es vielen ermöglicht, ihr Unternehmen nach einer Krise neu auszurichten und anschließend wieder auf eigenen Beinen stehen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung Für Selbstständige: Dauerzustand oder Intermezzo? (2019)

    Pahnke, André ; Schneck, Stefan; Wolter, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Pahnke, André, Stefan Schneck & Hans-Jürgen Wolter (2019): Grundsicherung Für Selbstständige. Dauerzustand oder Intermezzo? (WISO direkt 2020,09), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Nicht nur abhängig Beschäftigte, sondern auch Selbstständige sind mitunter zusätzlich zu ihrem Erwerbseinkommen auf Arbeitslosengeld II (ALG II) angewiesen. Allerdings gelingt es der Mehrheit der Selbstständigen, den ALG II-Bezug relativ rasch zu beenden. Demnach besitzt die Grundsicherung für Selbstständige auch wirtschaftspolitische Relevanz – und zwar dann, wenn es Selbstständigen während des Bezugs gelingt, ihr Geschäftsmodell anzupassen und unternehmerische Krisen zu überwinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and social exclusion (2019)

    Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Pohlan, Laura (2019): Unemployment and social exclusion. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 164, H. August, S. 273-299., 2019-06-07. DOI:10.1016/j.jebo.2019.06.006

    Abstract

    "This paper analyzes those economic and social consequences of job loss which contribute to exclusion from society, based on German linked survey and administrative data. In order to study the causal relationship between unemployment and multiple dimensions of social marginalization, I combine inverse propensity score weighting with a difference-in-differences approach. The results suggest that job loss has particularly detrimental effects on the subjective perception of social integration, life satisfaction, access to economic resources and an individual's mental health. Moreover, this paper shows that becoming unemployed hinders the fulfillment of psychosocial needs that are typically associated with employment, such as social status and higher self-efficacy. The effects of job loss are long-lasting, grow more profound the longer the duration of unemployment and persist following reemployment. Looking at effect heterogeneity, I find that having a partner and being highly educated reduces the negative effects of job loss." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Is material deprivation decreasing in Germany: a trend analysis using PASS data from 2006 to 2013 (2018)

    Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen (2018): Is material deprivation decreasing in Germany. A trend analysis using PASS data from 2006 to 2013. In: Journal for labour market research, Jg. 52, H. 1, S. 1-16. DOI:10.1186/s12651-018-0244-x

    Abstract

    "The analysis uses seven waves from the German Panel Study Labor Market and Social Security (PASS) covering the period from 2006 to 2013. During the observation period, Germany experienced a significant increase in average real incomes and employment, accompanied by a decrease of absolute income poverty as measured by the at-risk-of-poverty rate anchored at a fixed moment in time. PASS collects information on material deprivation with a list of 26 possessions and activities. The article discusses the difficulties of measuring material deprivation and identifies several sources of measurement error and selection bias. However, even when controlling for such errors and biases, regression models for different deprivation indices show a significant downward trend in material deprivation for the German resident population. Given the simultaneous decrease in absolute income poverty, it is concluded that measures of material deprivation behave like absolute income poverty indicators if the list of possessions and activities is not updated to changed living standard standards in society. A similar downward trend is observed also for individuals receiving basic income support. Moreover, supported individuals report deprivation differently depending on survey mode and number of previous panel interviews, raising the question of measurement equivalence in this subgroup." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Participating in a panel survey: Changes respondents' labour market behaviour (2018)

    Bach, Ruben L. ; Eckmann, Stephanie;

    Zitatform

    Bach, Ruben L. & Stephanie Eckmann (2018): Participating in a panel survey. Changes respondents' labour market behaviour. In: Journal of the Royal Statistical Society. Series A, Statistics in Society, Jg. 17, H. 3, S. 443-456., 2018-03-01. DOI:10.1111/rssa.12367

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  • Literaturhinweis

    Vergleich von Datenquellen für eine Analyse von Übergängen am Arbeitsmarkt: Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Endbericht (2018)

    Bachmann, Ronald ; Boockmann, Bernhard; Frings, Hanna ; Späth, Jochen ; Janisch, Laura; Felder, Rahel ; Schaffner, Sandra; Cim, Merve; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald, Bernhard Boockmann, Merve Cim, Rahel Felder, Hanna Frings, Laura Janisch, Sandra Schaffner, Jochen Späth & Marcus Tamm (2018): Vergleich von Datenquellen für eine Analyse von Übergängen am Arbeitsmarkt. Studie im Auftrag der Mindestlohnkommission. Endbericht. Essen, 100 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie ist es zu klären, welche Datensätze im Rahmen von Evaluationsstudien zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns für die Analyse von Übergängen auf dem deutschen Arbeitsmarkt geeignet sind. Die Studie untersucht daher insbesondere, für welche Übergänge ausreichend Fallzahlen vorhanden sind, um kausale Analysen durchzuführen - im Unterschied zu deskriptiven Analysen, für die in der Regel geringere Fallzahlen hinreichend sind, die aber gleichzeitig eine eingeschränktere Aussagekraft aufweisen. Die untersuchten Arbeitsmarktübergänge beziehen sich auf Transitionen von Personen zwischen verschiedenen Arbeitsmarktstatus (Beschäftigung, Arbeitslosigkeit etc.). Hierzu werden die folgenden Datensätze analysiert: Die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) und der Mikrozensus (nur in Ergänzung zur IEB), das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), und das Nationale Bildungspanel (NEPS).
    Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die IEB bzw. die Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) für die kausale Untersuchung von Arbeitsmarktübergängen im Rahmen von Mindestlohnevaluationen grundsätzlich geeignet ist, wobei das Fehlen von Angaben zu Arbeitsstunden eine Einschränkung darstellt. Eine deutliche Verbesserung dieser Situation ließe sich durch eine Anreicherung der IEB-Daten durch Angaben zu gearbeiteten Stunden auf individueller Ebene erzielen. Die Datensätze PASS, SOEP und NEPS bieten sich aufgrund geringer Fallzahlen nur in sehr eingeschränktem Maße für kausale Untersuchungen von Arbeitsmarktübergängen an. Nichtsdestotrotz können PASS, SOEP und NEPS für deskriptive Untersuchungen zum Thema Mindestlohn eingesetzt werden. Hierbei sollte in Forschungsarbeiten z.B. anhand von Konfidenzintervallen jedoch dargestellt werden, wie präzise die Berechnungen auf Grundlage der jeweiligen Datensätze durchgeführt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen: Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten (2018)

    Baumann, Anne-Luise; Egenberger, Vera; Supik, Linda;

    Zitatform

    Baumann, Anne-Luise, Vera Egenberger & Linda Supik (2018): Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen. Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten. Berlin, 218 S.

    Abstract

    "Mit dieser im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erstellten Expertise wird eine Bestandsaufnahme zum Thema Diskriminierung in 20 sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragungen in Deutschland vorgelegt. Die politische Diskriminierungsberichterstattung ebenso wie die Diskriminierungsforschung benötigen Daten, um das Ausmaß und die Entwicklung von Diskriminierung in Deutschland in Bezug auf die durch das AGG geschützten Kategorien Geschlecht, ethnische Herkunft/rassifizierende Zuschreibung, Religion/Weltanschauung, Behinderung/Beeinträchtigung, Lebensalter und sexuelle Orientierung bestimmen zu können. Die Bestimmung des Ausmaßes von Diskriminierung ist nur im Rahmen von repräsentativen, mit sozialwissenschaftlichen Methoden durchgeführten statistischen Erhebungen möglich, und die Entwicklung von Diskriminierung kann durch Wiederholungsbefragungen, besser noch Panelbefragungen beobachtet werden, bei denen denselben Personen in bestimmten Abständen dieselben Fragen wiederholt gestellt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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