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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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  • IAB-Projekt

    EU-Erweiterung und temporäre Migration: Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Deutschland (11.01.2024 - 30.12.2026)

    Hammer, Luisa;

    Projektbeschreibung

    In diesem Beitrag werden die Arbeitsmarkteffekte der jüngsten EU-Zuwanderung quantifiziert. Unter Verwendung administrativer SIAB-Daten für 75 Regionen in Westdeutschland (2005-2017) identifizieren wir zunächst Einheimische, frühere Zuwanderer und Neuzuwanderer. Darüber hinaus unterteilen wir die Neuzuwanderer in "Neuankömmlinge" und "Bleibende", um die kurz- und mittelfristigen Auswirkungen der EU-Zuwanderung getrennt zu ermitteln. Bei den Einheimischen stellen wir einen vorübergehenden negativen Lohneffekt fest, insbesondere am unteren Ende der Lohnverteilung. Bei den früheren Zuwanderern gibt es ebenfalls einen dauerhaften negativen Lohneffekt, allerdings nur am unteren Ende der Lohnverteilung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hammer, Luisa;
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  • IAB-Projekt

    The Effect of Forced Immigration on Subjective Well-being of Natives: Evidence from Germany (31.12.2023 - 30.12.2026)

    Kassam, Kamal;

    Projektbeschreibung

    Dieses Papier analysiert die Auswirkungen einer direkten Exposition gegenüber Zwangsmigranten im lokalen Kontext auf das subjektive Wohlbefinden der einheimischen Bevölkerung in Deutschland. Die empirische Analyse deckt einen Zeitraum von 2013 bis 2019 ab und integriert administrative Daten zu Asylbewerbern auf Kreisebene mit Umfragedaten auf individueller Ebene aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP). Wir wenden eine Shift-Share-IV-Strategie an, die auf dem sozialen Netzwerk von Zwangsmigranten und einer hypothetischen Zuweisungsquote basiert, um den kausalen Effekt zu identifizieren. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Zustrom von Zwangsmigranten die Bedenken hinsichtlich der Einwanderung verringert. Es gibt jedoch keine Hinweise auf einen signifikanten Effekt auf die Lebenszufriedenheit oder die Besorgnis über Fremdenfeindlichkeit. Darüber hinaus liefern wir Hinweise auf heterogene Effekte in Bezug auf individuelle Merkmale.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kassam, Kamal;
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  • IAB-Projekt

    Panel zu Rückwanderung und zirkulärer Migration (30.06.2023 - 30.12.2029)

    Olbrich, Lukas; Trübswetter, Parvati; Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Die Rückkehr- und Weitermigration wirft zahlreiche neue Forschungsfragen auf, die von hoher politischer, gesellschaftlicher und sozio-ökonomischer Relevanz sind. Vorhandene Daten zur Rückkehrmigration sind jedoch spärlich und widersprüchlich, was eine präzise Analyse erschwert.In dem geplanten Projekt soll – aufbauend auf den Erfahrungen mit der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe – eine Befragung von Rückkehrern und Emigrant*innen entwickelt werden, mit der Fragen zur Rückkehrmigration und zirkulärer Migration adressiert werden können.

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  • IAB-Projekt

    Unsafe Home Countries, Return Intentions and Job Search Behaviors (09.11.2022 - 11.12.2024)

    Lousada de Freitas Monteiro, Maria Teresa; Bassetto, Jacopo;

    Projektbeschreibung

    Die Zuwanderung ist häufig vorübergehend, und die beabsichtigte Aufenthaltsdauer im Aufnahmeland ist eine wichtige Determinante für das Arbeitsmarktverhalten der Zuwanderer, ihre Humankapitalinvestitionen und ihre sozioökonomische Integration. In diesem Beitrag untersuchen wir, ob sich Veränderungen der soziopolitischen Bedingungen im Heimatland auf die Rückkehrabsichten und die Arbeitsmarktergebnisse von Zuwanderern auswirken. Wir kombinieren Verwaltungs- und Umfragedaten mit genauen Informationen über Terroranschläge weltweit. Unsere Identifikationsstrategie nutzt das quasi-zufällige Auftreten von Terroranschlägen im Heimatland im Verhältnis zum Zeitpunkt der Befragung und der Arbeitslosigkeitszeiten in Deutschland. Wir zeigen, dass Zuwanderer, die nach einem Terroranschlag in ihrem Heimatland befragt werden, mit einer um 12 Prozentpunkte höheren Wahrscheinlichkeit dauerhaft in Deutschland bleiben wollen. Zuwanderer reagieren stärker, wenn sie in Deutschland weniger integriert sind und stärkere Bindungen zu ihrem Heimatland haben. Die Wirtschaftstheorie besagt, dass sich Änderungen der beabsichtigten Aufenthaltsdauer auf das Arbeitsmarktverhalten der Zuwanderer auswirken werden. Unser zweites zentrales Ergebnis bestätigt diese Hypothese: Es zeigt, dass Zuwanderer, die sich arbeitslos melden, wenn ein terroristisches Ereignis ihr Heimatland trifft, eine um 1,7 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit haben, sich innerhalb von drei Monaten arbeitslos zu melden, und eine um 1,8 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit, innerhalb von drei Monaten eine Beschäftigung zu finden, als Zuwanderer, die sich in ruhigen Zeiten arbeitslos melden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bassetto, Jacopo;
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  • IAB-Projekt

    Liminal groups and political participation (11.04.2022 - 30.07.2022)

    Promberger, Markus;

    Projektbeschreibung

    Die sozialen und politischen Strukturen in Europa haben sich verändert. Größere Flucht- und Wanderungsbewegungen, wachsende Binnendifferenzierungen der erwerbstätigen Bevölkerung und das Entstehen eines 'Prekariats', sowie wachsende populistische und antidemokratische Tendenzen in Teilen der Bevölkerung fordern die europäischen Demokratien heraus. Kernfrage dabei ist die politische Teilhabe alter und neuer unterprivilegierter Gruppen und ihre symbolisch-politischen Wechselbeziehungen mit anderen Gruppen und der Mehrheitsgesellschaft. Das Projekt (Antrag) untersucht mittels einer qualitativen ländervergleichenden Erhebung den Zusammenhang zwischen dem Leben in Grenzzuständen (Prekarität, Marginalisierung, Kulturgrenzen) und der politischen Partizipation der Betroffenen. Der Begriff der Liminalität erlaubt hierbei ein holistisches, sozioökonomische, kulturelle, räumliche und politische Faktoren einschließendes Verständnis eines spezifischen Formenkreises von sozialer Ungleichheit zwischen Inklusion und Exklusion. Das Projekt analysiert nicht nur Identitäten, Selbst-Organisation und politische Beteiligung liminaler Gruppen wie Immigrant:innen, Geflüchtete, ethnische Minderheiten, oder prekär Beschäftigte und Armutsgefährdete, sondern auch den Einfluss auf und die Wechselwirkung mit der jeweiligen Mehrheitsgesellschaft, ihren Institutionen und den etablierten Ungleichheitsdimensionen wie Klasse und Geschlecht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • IAB-Projekt

    War da was? Die Wahrnehmung von Diskriminierung in Deutschland (31.03.2022 - 30.12.2023)

    Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    Zahlreiche Studien weltweit und auch in Deutschland haben gezeigt, dass Menschen aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Herkunft oder Hautfarbe am Arbeitsmarkt benachteiligt werden. Die Wahrnehmung von Diskriminierung und deren Folgen beziehungsweise das Wissen über diese variiert in der Bevölkerung erheblich und kann von objektiven Messungen der Diskriminierung abweichen. Eine Voraussetzung für ein wirksames Gegensteuern ist daher zu verstehen, wodurch die Wahrnehmung von Diskriminierung beeinflusst wird. Folgende Forschungsfragen adressiert das Projekt: Welche Mechanismen führen zu einer veränderten Wahrnehmung von Diskriminierung? Führt ein gesteigertes Bewusstsein von Ungleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft auch zu einer stärkeren Unterstützung von Politikmaßnahmen zum Abbau von Ungleichbehandlungen? Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.

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  • IAB-Projekt

    Seeing your religion - Regionale Variation von Diskriminierung und Rassismus gegenüber Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt (31.03.2022 - 30.12.2024)

    Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit den Erfahrungen muslimischer Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteter auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In der bisherigen Literatur wurden Nachteile für muslimische Zugewanderte auf dem deutschen Arbeitsmarkt festgestellt. Das Vorgängerprojekt „Showing your Religion“, welches das im ersten Jahr des Nationalen Rassismusmonitorings gefördert wurde, beschäftigte sich mit Diskriminierungserfahrungen und Umgangsstrategien von Musliminnen und Muslimen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Fokus in diesem Anschlussprojekt wird vor allem auf Einstellungsentscheidungen von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Einstellungen gegenüber als muslimisch wahrgenommenen Dienstleistungen (z.B. Restaurants, Imbisse, Supermärkte) sowie auf Auswirkungen der jüngsten Fluchtzuwanderung auf die Karriereverläufe anderer muslimischer Menschen liegen. Untersucht werden hierbei insbesondere die Herausforderungen muslimischer Frauen. Genauer analysiert wird außerdem die Rolle von regionalen Faktoren, wie beispielsweise der Arbeitslosenquote, für Unterschiede in den Einstellungsentscheidungen der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Das Projekt ist Teil des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa) der DeZIM-Forschungsgemeinschaft.

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  • IAB-Projekt

    Befragung Ukrainischer Geflüchteter 2022 (28.02.2022 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Schwanhäuser, Silvia;

    Projektbeschreibung

    Der Krieg Russlands gegen die Ukraine führt seit Februar 2022 zu einer hohen und weiterhin steigenden Zahl von Personen, die aus den Kriegsgebieten fliehen und in Deutschland sowie weiteren europäischen Staaten Schutz suchen. Zur politischen und gesellschaftlichen Gestaltung der Aufnahme und Integration dieser Personen, bedarf es qualitativ hochwertiger Daten und Wissen über die Geflüchteten aus der Ukraine. Dazu führen die vier Partner – IAB, BiB, BAMF und DIW Berlin – eine Wiederholungsbefragung von Geflüchteten aus der Ukraine mit zwei Wellen durch.

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  • IAB-Projekt

    Besonderheiten der Flüchtlingsintegration (28.02.2022 - 28.02.2025)

    Kosyakova, Yuliya;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt fokussiert insbesondere auf weitgehend übersehene Aspekte im Zusammenhang mit langwierigen Asylverfahren, Religiosität, sowie Selbstidentifikation und Zugehörigkeitsgefühl.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya;
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  • IAB-Projekt

    Birthright Citizenship and Labor Market Outcomes of Second Generation Immigrants (31.01.2022 - 11.12.2024)

    Bassetto, Jacopo; Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt zielt darauf ab, zu verstehen, wie sich der Erwerb der Staatsbürgerschaft bei der Geburt auf die Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern der zweiten Generation auswirkt. In dem Projekt nutzen wir eine Staatsbürgerschaftsreform, die ab dem 1. Januar 2000 das Geburtsrecht für alle auf deutschem Boden geborenen Zuwanderer eingeführt hat, unter der Bedingung, dass mindestens ein Elternteil mindestens 8 Jahre in Deutschland gelebt hat. Unsere empirische Strategie nutzt diesen Geburtstags-Cutoff aus und zielt darauf ab, den kausalen Effekt der Politik auf die Berufswahl und die Löhne junger Erwachsener mit Migrationshintergrund zu identifizieren. Angesichts des Zeitpunkts der Reform widmen wir den frühen Phasen der Karriere von Migranten besondere Aufmerksamkeit und konzentrieren uns dabei auf die Teilnahme an Ausbildungskursen und auf ihre ersten Jobs auf dem Arbeitsmarkt. Das Projekt wird hauptsächlich deutsche Sozialversicherungsdaten verwenden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bassetto, Jacopo; Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Tax Incentives and Return Migrtation: Evidence from Italy and Germany (31.12.2021 - 11.12.2024)

    Bassetto, Jacopo;

    Projektbeschreibung

    Die Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte ist ein wachsendes Problem für viele Länder, die eine hohe Abwanderungsrate ihrer hochqualifizierten Bürger verzeichnen. Während mehrere europäische Länder Steuerregelungen entwickelt haben, um hochqualifizierte Expatriates und Ausländer anzuziehen, gibt es nur wenige empirische Belege für die Wirksamkeit steuerlicher Anreize im Kontext des Brain Drain und für die Reaktionen der Migration auf Einkommenssteuerunterschiede jenseits der Spitzenverdiener. In diesem Beitrag untersuchen wir die Auswirkungen der italienischen Steuerregelung von 2010 ("Controesodo"), die hochqualifizierten Expatriates, die nach Italien umziehen, eine großzügige Einkommenssteuerermäßigung gewährt. Voraussetzung für die Inanspruchnahme war ein Hochschulabschluss sowie ein Geburtsjahrgang von 1969 oder später, was geeignete quasi-experimentelle Bedingungen schafft, um die Auswirkungen der Steueranreize zu ermitteln. Unter Verwendung einer Diff-in-Diff-Strategie und administrativer Daten zur Rückkehrmigration stellen wir fest, dass förderfähige Personen mit 27-34% höherer Wahrscheinlichkeit nach der Reform nach Italien zurückkehren. Darüber hinaus decken wir anhand von Sozialversicherungsdaten aus dem Hauptherkunftsland der Rückkehrer (Deutschland) einen großen Effekt in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung auf, was darauf hindeutet, dass Mobilität als Reaktion auf steuerliche Anreize ein breites Phänomen ist, das nicht auf Spitzenverdiener beschränkt ist. Eine einfache Kosten-Nutzen-Analyse zeigt, dass die fiskalischen Nettoauswirkungen der Reform von 2010 geringfügig positiv sind, da die Steuerregelung auf junge Menschen abzielt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bassetto, Jacopo;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen die Folgen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes für die Migration und Arbeitsmarkt untersucht und Schlussfolgerungen für die Bundesagentur für Arbeit als zentralen Akteur der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland gezogen werden. Dabei stehen drei Fragekomplexe im Vordergrund:   Erstens sollen die Wirkungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auf Umfang und Struktur der Migration nach Deutschland untersucht werden. Um diese Frage zu analysieren, sollen die verfügbaren aggregierten und disaggregierten Daten der Migration nach Deutschland nach Aufenthaltstiteln, Herkunftsländerstruktur und Qualifikationsstruktur untersucht werden. Zweitens soll analysiert werden, wie Personen, die die Regelungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetz genutzt haben, sich im Vergleich zu anderen Migrantengruppen und in Deutschland geborenen Beschäftigten in den Arbeitsmarkt integrieren Drittens soll untersucht werden, wie rechtlichen und institutionellen Regelungen und ihre administrative Umsetzung den Zuzug von Fachkräften und ihre Integration in den Arbeitsmarkt beeinflussen. Dabei sollen u.a. Fragen der Anerkennung bzw. Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse, der Visaerteilung, der Zustimmung zur Beschäftigungsaufnahme durch die BA, der Information und Kommunikation, u.ä. untersucht werden, um Hürden, aber auch Erfolgsfaktoren zu identifizieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Keita, Sekou; Adunts, Davit;
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  • IAB-Projekt

    Jobcenter und psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchterfahrung (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Kupka, Peter; Hartosch, Katja;

    Projektbeschreibung

    Das psychische Wohlbefinden von Geflüchteten ist geringer als beim Bevölkerungsdurchschnitt und Depressionen oder posttraumatische Belastungsstörungen sind wahrscheinlicher. Geflüchtete Frauen berichten seltener von psychischem Wohlbefinden und erkranken häufiger als Männer. Trotz häufig widrigster Lebenserfahrungen ist der Großteil der geflüchteten Frauen und Männer jedoch nicht psychisch erkrankt. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Forschungsprojekt mit der unterschiedlichen psychischen Situation von Geflüchteten. Konkret geht es um anerkannte Flüchtlinge, die von Jobcentern auf ihrem Weg ins Bildungs- und Erwerbssystem in Deutschland betreut werden. Das Projekt verfolgt dabei einen institutionellen Ansatz: Im Mittelpunkt stehen Perspektiven, Erfahrungen und Praktiken von Fachkräften in Jobcentern. Darüber hinaus wird langjährige Expertise von Gesundheitseinrichtungen und Beratungsstellen erhoben, die Geflüchtete mit psychischen Einschränkungen und Resilienzen bei ihrer Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft begleiten. Untersucht wird, welche psychischen Belastungen und Potenziale sich bei verschiedenen Gruppen von Geflüchteten in der Fallbearbeitung in den Jobcentern zeigen und wie Fachkräfte damit umgehen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf weiblichen Geflüchteten, die im Vergleich zu männlichen Geflüchteten eine geringere Erwerbsintegration und seltenere Kontakte zum Jobcenter aufweisen. Gegenstand der Analyse ist ferner, inwieweit Jobcenter im Kontext psychischer Gesundheit und Flucht interne wie externe Netzwerkstrukturen nutzen.

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  • IAB-Projekt

    Occupational specific wage curves: Evidence from Germany (31.12.2020 - 29.06.2022)

    Jost, Oskar;

    Projektbeschreibung

    Germany will suffer a sharp workforce decline resulting from demographic change in the near future. To avoid negative consequences related to this decline, an annual influx of 400,000 migrants is required. Yet, it is not clear how an adverse economic shock would differentially affect labour-market conditions for natives and these new migrants. This paper analyses how migrant and native wages respond to changes in occupational unemployment rates by developing an augmented occupational wage curve. We use an extensive dataset covering 10 percent of all German employees, which we expand with administrative firm data and regional characteristics, providing the most comprehensive examination of regional wage curves that we are aware of. Our results indicate that changes in a region’s unemployed/employed ratio within an occupation produces similar wage responses for native Germans and new immigrants. However, the composition of the unemployed differs across the two groups in terms of long-term unemployment and educational attainment.

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  • IAB-Projekt

    TRANSMIT (Transnational Perspectives on Migration and Integration) (30.06.2020 - 30.12.2024)

    Gundacker, Lidwina; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt 3356 wird mit neuen Schwerpunkten fortgeführt. Das Teilprojekt TRANSMIT hat zum Ziel, den Einfluss der komplexen, internationalen Verflechtungen und Wirkungsbeziehungen von Migrationsentscheidungen, Migrationsprozessen und Integrationsdynamiken - zusammengefasst als transnationale Netzwerke zu erforschen, indem es eine langfristig orientierte und integrierte Dateninfrastruktur aufbaut, die Daten in Ursprungs-, Transit- und Zielländern sammelt und systematisch verknüpft. Ergänzend werden bestehende Daten wie die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten in Deutschland für die Hy-pothesenbildung und -überprüfung herangezogen und eine Vergleichbarkeit relevanter Indikatoren sichergestellt. Die im TRANSMIT Projekt erhobenen Daten umfassen sowohl (potenzielle) Migrant*innen als auch die nicht-migrantische Bevölkerung in Herkunfts- und Transitländern sowie in Deutschland und ermöglichen so umfassende Querschnitts- sowie Längsschnittanalysen hinsichtlich der Wechselwirkung von Migration und Integration. Die Datenerhebungen in Deutschland und entlang unterschiedlicher Migrationsrouten umfassen sowohl repräsentative Befragungen, psychologische Instrumente als auch erprobte qualitative Methoden. Auf dieser Grundlage können individuelle und familiäre Hintergründe, Erfahrungen, und insbesondere (transnationale) Netzwerke im Zeitverlauf verfolgt und systematisch mit Migrationsentscheidungen, -prozessen und Integrationsdynamiken in Bezug gesetzt werden.

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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analysen der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen und Geflüchtete (21.06.2020 - 30.12.2021)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Neben der erheblichen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, bestehen durch die Covid-19-Pandemie noch nicht abschätzbare Risiken für die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation in Deutschland. MigrantInnen und Geflüchteten können hiervon besonders betroffen sein. Das liegt, erstens, an institutionellen Zugangshürden und unterschiedlicher Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und, zweitens, an der Beschäftigungsstruktur. So sind etwa Geflüchtete überdurchschnittlich häufig im Dienstleistungssektor – insbesondere im Gastgewerbe – beschäftigt, der in der derzeitigen Krise durch die Kontaktbeschränkungen stärker in Mitleidenschaft gezogen wird als in der Weltwirtschaftskrise von 2008/2009.
    Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Projekt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen im Allgemeinen und speziell Geflüchtete im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung in Deutschland entlang der Dimensionen Gesundheit und Erwerbstätigkeit, insbesondere Kurzarbeit. Darüber hinaus wird sich ein Teil des Projekts mit dem im Zuge der Corona-Krise verringerten Bildungs- und Sprachkursangebot und den Implikationen für die Integration der Geflüchteten beschäftigen.

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  • IAB-Projekt

    Occupational barriers protect from migration? (31.05.2020 - 30.12.2025)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt untersucht die Rolle von Arbeitsmarktregulierungen zum Schutz der inländischen Arbeitnehmer. Wir analysieren empirisch den Zusammenhang zwischen Zugangs- und Beschäftigungsbeschränkungen in bestimmten Berufen für Zuwanderer und Arbeitsmarkteffekten für einheimische Arbeitnehmer. Schützen diese Beschäftigungsbeschränkungen einheimische Arbeitnehmer vor der Konkurrenz durch Einwanderer? Wie wirkt sich die Verringerung der beruflichen Beschränkungen für Einwanderer auf Löhne und Beschäftigung der einheimischen Arbeitnehmer?  Im Fokus der Untersuchung sind zwei in den Jahren 2004 und 2012 durchgeführten politischen Reformen zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen. Diese Reformen haben Eintrittskosten für eine Reihe von stark regulierten Berufen für Zuwanderer gesenkt. Anhand der administrativen IEB-Daten des IAB können wir die genauen Erwerbs- und Lohnverläufe beobachten und dadurch für nicht-beobachtbare individuelle Merkmale kontrollieren. Darüber hinaus bietet die Panel-Dimension der IEB-Daten die Möglichkeit die kurz- und langfristigen Arbeitsmarktauswirkungen dieser Reformen zu untersuchen.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    Ausbau der IAB-SOEP Migrationsstichprobe und Monitoring der Arbeitsmarktwirkungen eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (31.12.2019 - 30.12.2023)

    Fendel, Tanja; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Für das Kooperationsprojekt zwischen BMAS, BA, IAB und DIW Berlin wird die IAB-SOEP Migrationsstichprobe aufgestockt, um eine ausreichende Fallzahl an Personen zu generieren, die über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz nach Deutschland gekommen sind. Damit wird ein Monitoring der Arbeitsmarktwirkungen des neuen Einwanderungsgesetzes ermöglicht. Es werden für die Bearbeitung der Themen Erweiterungen der Fragebögen der Migrationsstichprobe entwickelt, die Stichprobe definiert und aus den AZR gezogen, die Daten durch das SOEP am DIW Berlin aufbereitet und durch das IAB ausgewertet und für die Geldgeber in Berichten beschrieben..

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  • IAB-Projekt

    Regionaler Wissenstransfer durch Migration von Hochqualifizierten (30.04.2019 - 30.12.2023)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Ziel des gemeinsamen Forschungsprojektes ist es den regionalen Wissenstransfer von Einrichtungen der Grundlagenforschung in die Wirtschaft mit Hilfe deskriptiver und ökonometrischer Verfahren zu untersuchen. Hochqualifizierte ehemalige Mitarbeiter aus Forschungseinrichtungen können im Unternehmen sowohl das Forschungsgeschehen vorantreiben, als auch auf ihr Forschungsnetzwerk zurückgreifen und somit einen wichtigen Beitrag für das Innovationsgeschehen im Unternehmen leisten. Inwieweit dieser Prozess stattfindet, soll im Rahmen des Projektes herausgearbeitet werden. Wie unterscheidet sich die Migration von Hochqualifizierten aus Forschungseinrichtungen in Betriebe innerhalb und zwischen Regionen mit unterschiedlicher Betriebs- und Arbeitsmarktstruktur. Wie wirkt sich die Migration von Hochqualifizierten aus Forschungseinrichtungen in Betriebe auf den Betriebserfolg aus und welche Rolle spielt F&E-Förderung in diesem Zusammenhang?
    Das Projekt soll so die Relevanz von Universitäten und anderen Einrichtungen der Grundlagenforschung für die regionale Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung aufzeigen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • IAB-Projekt

    Anerkennung von Auslandsqualifikationen und die Effekte auf den Arbeitsmarkterfolg von Einwanderern (28.02.2019 - 30.12.2020)

    Lerche, Adrian; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

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    Beteiligte aus dem IAB

    Lerche, Adrian; Brücker, Herbert;
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