Arbeitszufriedenheit
Zufriedene Mitarbeiter*innen sind produktiver, seltener krank und verursachen geringere Sozialkosten. Arbeitszufriedenheit hat aber nicht nur Vorteile für Betriebe. Das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist auch ein wichtiger Indikator für die Qualität der Arbeit selbst. Doch was ist überhaupt Arbeitszufriedenheit? Wie wird sie gemessen? Welche Faktoren und Prozesse fördern, welche schränken sie ein?
Das Thema Arbeitszufriedenheit steht seit Jahrzehnten im Mittelpunkt kritischer wissenschaftlicher Auseinandersetzungen. Die Infoplattform gibt einen Überblick über aktuelle Arbeiten und ausgewählte ältere Publikationen zu theoretischen Ansätzen und empirischen Resultaten der Arbeitszufriedenheitsforschung.
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Literaturhinweis
Evening Work and Its Relationship with Couple Time (2024)
Zitatform
Ambiel, Benjamin Samuel, Ingmar Rapp & Jonathan Simon Gruhler (2024): Evening Work and Its Relationship with Couple Time. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 45, H. 3, S. 621-635. DOI:10.1007/s10834-023-09934-8
Abstract
"This article examines the relationship between couple time and nonstandard working time, in particular evening work, using household-based time use data from Germany. We analyzed three measures of couple time: total time couples spend together, engaged leisure time and other couple time. Engaged leisure includes joint leisure activities and a mutual acknowledgement of the partner's presence, while other couple time includes the performance of different activities or joint unpaid work. The results of multiple OLS-regressions on data from 1957 couples across 5871 diary days strongly suggest that evening work reduces not only total couple time but also specifically engaged leisure time. In contrast, other couple time is less affected by time spent in paid evening work. As engaged leisure time is strongly related to relationship stability and satisfaction, it can be assumed that evening work has negative effects on intimate relationships." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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The efficiency scope of work from home: A multidimensional approach and the significance of real estate (2024)
Bachtal, Yassien Nico;Zitatform
Bachtal, Yassien Nico (2024): The efficiency scope of work from home: A multidimensional approach and the significance of real estate. (Publications of Darmstadt Technical University, Institute for Business Studies (BWL) 144916), Darmstadt: Darmstadt Technical University, Department of Business Administration, Economics and Law, Institute for Business Studies (BWL), 176 S.
Abstract
"Die Arbeitswelten und insbesondere die physische Organisation der Arbeit befinden sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Ursächlich für diesen Transformationsprozess sind technologische Innovationen, organisatorische Veränderungen und die zunehmende Pluralisierung der Anforderungen von Arbeitnehmenden. Auch wenn dieser Transformationsprozess der physischen Organisation der Arbeit schon vor einigen Jahren eingesetzt hat, hat die COVID-19 Pandemie die Transformationsgeschwindigkeit signifikant erhöht. Work from Home, als eine Maßnahme zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie, ermöglichte es Büroarbeitenden weltweit Erfahrungen mit der Arbeit zu Hause zu sammeln. Work from Home beschreibt dabei das regelmäßige Arbeiten von zu Hause, das durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht wird. Arbeitnehmende haben dadurch den direkten Vergleich zwischen dem Arbeiten im Büro und dem Work from Home und wägen ihren Arbeitsort in Abhängigkeit der Arbeitstätigkeiten zielgerichteter ab. Die flächendeckende Einführung von Work from Home beeinflusst das Leben und Arbeiten auf mehreren Ebenen. Auf individueller Ebene stellt sich die Frage, welche Arbeitnehmenden grundsätzlich für das Work from Home geeignet sind. Auf der Ebene der Arbeitsumwelt fehlt es an Erkenntnissen, inwiefern Work from Home einen Einfluss auf die digitale Ausstattung von Wohnimmobilien hat. Weiterhin bleibt offen, wie sich das Zusammenspiel aus den Arbeitnehmenden (person) und der Arbeitsumwelt (environment) im Work from Home auf den individuellen Arbeitserfolg (fit) auswirkt. Diesen Forschungsfragen geht die vorliegende Dissertation mithilfe von insgesamt fünf Forschungsartikeln nach. Der erste Artikel ordnet Work from Home in eine hybride Arbeitswelt ein und nutzt dazu einen internationalen Vergleich zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland. Hybrides Arbeiten definiert sich über die Verteilung der Arbeitszeit auf das Büro, das Work from Home und dritte Arbeitsorte und beschreibt eine Kombination dieser Arbeitsorte. Der Artikel zeigt, dass WFH in einer hybriden Arbeitswelt für viele Arbeitnehmende einen hohen Stellenwert einnimmt. Während die Arbeitszeit im Büro mit rund einem Drittel in beiden Ländern nahezu identisch ist, zeigt sich, dass vor allem dritte Arbeitsorte (z. B. Coworking Spaces) für Arbeitnehmende in den Vereinigten Staaten einen höheren Stellenwert als in Deutschland einnehmen. Der Artikel zeigt, dass diese Divergenz vor allem kulturell begründet ist. In der Summe zeigt dieser Artikel, dass Arbeitnehmende dem WFH in einer hybriden Arbeitswelt international einen hohen Stellenwert einräumen. Der zweite Artikel greift den hohen Stellenwert des Work from Home in einer hybriden Arbeitswelt auf und untersucht in einer Vorstudie, welche Aspekte erfolgreiches Arbeiten zu Hause ermöglichen. Die Ergebnisse des Artikels zeigen, dass korrelative Zusammenhänge zwischen räumlichen, personenbezogenen und arbeitsbezogenen Merkmalen auf der einen Seite und der Zufriedenheit und Produktivität auf der anderen Seite existieren. Konsequenterweise ist erfolgreiches Arbeiten zu Hause nur durch positive Voraussetzungen aller drei Dimensionen möglich. Dieser Artikel gibt einen ersten Hinweis darauf, dass tatsächlich nur rund 25 % der Arbeitnehmenden, die die Möglichkeit haben von zu Hause zu arbeiten, dort auch erfolgreich sind. Im dritten Forschungsartikel werden die Ergebnisse aus der zweiten Studie aufgegriffen. So ist das Ziel, diese 25 % der erfolgreich von zu Hause arbeitenden Arbeitnehmenden, näher zu betrachten. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere berufserfahrenere Arbeitnehmende, die in gut ausgestatteten Wohnimmobilien leben und eine hohe Arbeitsautonomie haben im Work from Home erfolgreich arbeiten können. Weniger erfolgreich im Work from Home sind vor allem Berufseinsteiger, die häufig in Immobilien wohnen, die nicht für das Work from Home geeignet sind. Der vierte Artikel widmet sich konkret der Frage, welchen Einfluss die immobilienwirtschaftlichen Merkmale auf die Zufriedenheit und die Produktivität im Work from Home haben. Des Weiteren wird die relative Bedeutung der immobilienwirtschaftlichen Merkmale im Verhältnis zu arbeitsbezogenen und sozial-psychologischen Merkmalen gesetzt. Es zeigt sich, dass die immobilienwirtschaftlichen Merkmale im Work from Home einen hohen Einfluss auf die Zufriedenheit und die Produktivität haben. Im Vergleich zu arbeitsbezogenen und sozial-psychologischen Merkmalen haben die immobilienwirtschaftlichen Merkmale sogar die größte Bedeutung. Der fünfte Forschungsartikel untersucht, welche Aspekte die Kaufabsicht von Smart Homes beeinflussen und welche Rolle die gestiegene Technikaffinität, ausgelöst durch die COVID-19 Pandemie und insbesondere durch Work from Home, einnimmt. Die Kaufabsicht von Smart Homes wird vor allem durch das soziale Umfeld begünstigt. Die Ergebnisse machen aber auch deutlich, dass die gestiegene Technikaffinität die Einstellung gegenüber solchen Wohnimmobilien verbessert, was wiederum zu einer höheren Kaufabsicht führt. Mit diesen Erkenntnissen erweitert die vorliegende Dissertation die Forschung rund um das Thema Work from Home. Work from Home bietet sowohl für die Unternehmen als auch für die Gesellschaft Potentiale. Gleichzeitig zeigt die Dissertation auch Risiken, die mit dem Arbeiten von zu Hause verbunden sind. Nur durch die individuelle Betrachtung der Workforce einer Organisation und durch die Kombination des Büros, Work from Home und dritte Arbeitsorte lassen sich diese Potentiale realisieren. Die Dissertation bietet eine theoretisch-konzeptionelle Einordnung in den aktuellen Stand der Forschung und liefert mit den Ergebnissen Implikationen für die Praxis, um den Herausforderungen im Transformationsprozess der physischen Organisation der Arbeit gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Eine der zufriedensten Berufsgruppen: Entwicklung, Ausmaß und Determinanten der Arbeitszufriedenheit von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern (2024)
Bauknecht, Jürgen; Baldschun, Andreas;Zitatform
Bauknecht, Jürgen & Andreas Baldschun (2024): Eine der zufriedensten Berufsgruppen: Entwicklung, Ausmaß und Determinanten der Arbeitszufriedenheit von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern. In: Soziale Passagen, Jg. 16, H. 1, S. 123-143. DOI:10.1007/s12592-024-00493-9
Abstract
"Die Studienlage zur Arbeitszufriedenheit von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in Deutschland ist, v. a. bezüglich längsschnittlicher und untergruppenspezifischer (z. B. Altersgruppen) Betrachtungen, nicht zufriedenstellend. Diese Arbeitszufriedenheit wird im Beitrag längsschnittlich, im Vergleich mit anderen Berufsgruppen und innerhalb der Berufsgruppe im Alters- und Geschlechtsvergleich untersucht. Es zeigt sich, dass auch durch einen deutlichen Anstieg in den letzten Jahren die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zu den Berufsgruppen mit der höchsten Arbeitszufriedenheit gehören (Platz 8 in den 66 größten Berufen), wobei diese hohe Zufriedenheit weniger bei der jüngsten Gruppe (bis 34 Jahre) zu finden ist. Aufgezeigt werden – auch längsschnittlich und gruppenvergleichend – zunächst deskriptiv mögliche Determinanten der Arbeitszufriedenheit. Die Zufriedenheit mit dem Einkommen ist nur leicht unterhalb jener anderer Berufsgruppen. Die Zufriedenheit mit den Aufstiegsmöglichkeiten hingegen ist leicht oberhalb der anderen Berufe. Sehr stark im Vergleich mit anderen Berufsgruppen ist das Gefühl ausgeprägt, dass die eigene Tätigkeit wichtig sei. Auch in der Zufriedenheit mit dem Betriebsklima sind die Werte vergleichsweise hoch. Als weitere mögliche Determinanten der Arbeitszufriedenheit werden Belastungsfaktoren und Erschöpfungssymptome dargestellt. Die multivariate Analyse zeigt für drei Faktoren statistisch signifikante Einflüsse auf die Wahrscheinlichkeit, mit der Arbeit „sehr zufrieden“ zu sein. Die „harten Faktoren“ Zufriedenheit mit Einkommen und Aufstiegsmöglichkeiten sind vergleichsweise schwach mit einer hohen Arbeitszufriedenheit verbunden. Wesentlich bedeutsamer scheint hierfür die Zufriedenheit mit dem Betriebsklima zu sein. Belastung und Erschöpfung wirkt erwartungsgemäß negativ. Das Ergebnis legt nahe, dass organisationale Maßnahmen auch bei gegebenen äußeren Umständen einen deutlichen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von Sozialarbeitern und Sozialarbeitern haben können." (Autorenreferat, IAB-Doku, ©Springer-Verlag)
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DIW Berlin: Zufriedenheit mit Einkommen, Arbeit und Gesundheit unterscheidet sich nach Haushaltseinkommen, Alter und Elternschaft (2024)
Buchinger, Laura; Entringer, Theresa; Graeber, Daniel;Zitatform
Buchinger, Laura, Theresa Entringer & Daniel Graeber (2024): DIW Berlin: Zufriedenheit mit Einkommen, Arbeit und Gesundheit unterscheidet sich nach Haushaltseinkommen, Alter und Elternschaft. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 91, H. 34, S. 523-532. DOI:10.18723/diw_wb:2024-34-1
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How perceived well-being determinants differ for immigrants and natives in Italy (2024)
Zitatform
Campolo, Maria Gabriella & Antonino Di Pino Incognito (2024): How perceived well-being determinants differ for immigrants and natives in Italy. In: Quality & quantity, Jg. 58, H. 3, S. 2499-2522. DOI:10.1007/s11135-023-01765-x
Abstract
"Analysts have identified pecuniary and non-pecuniary factors, as well as the role of individual skills, as relevant predictors of perceived well-being of immigrants, but with different and conflicting conclusions. In this study, related to the Italian case, we evaluate the gap in the well-being of immigrants compared to natives in terms of psychological distress and economic conditions. Using the Italian data from the European Survey on Income and Living Conditions, we estimated well-being functions in different domains by assuming that the emotional condition of the subjects influences their perceived well-being in both cognitive and community domains. We found that considering different well-being domains helps to better assess the nature of the gap between immigrants and natives." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Trajectories of job resources and the timing of retirement (2024)
Zitatform
El Khawli, Elissa, Mark Visser & Mustafa Firat (2024): Trajectories of job resources and the timing of retirement. In: Work, Aging and Retirement, S. 1-13. DOI:10.1093/workar/waae004
Abstract
"Job resources benefit and motivate workers and, therefore, facilitate longer working lives. Yet, little is known about how job resources develop over time and how, in turn, trajectories of job resources are associated with retirement timing. Accordingly, this study examines job resource trajectories of older workers and to what extent these trajectories are related to when people retire. Using data from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE), growth mixture models are conducted to examine the trajectory of three job resources, namely autonomy, skill development opportunities and recognition, from age 50 until workers retired or dropped out of the survey. Four trajectories of job resources are found: stable high resources, stable low skill development opportunities, stable low recognition and stable low resources. The results of the subsequent event history analysis of retirement timing show that older workers with trajectories of job resources characterized by stable low recognition and stable low resources are at higher risk of earlier retirement compared to those with other trajectories. The findings shed light on the importance of job resource trajectories for promoting longer working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Can mandatory work in activation programs be meaningful work? (2024)
Eleveld, Anja;Zitatform
Eleveld, Anja (2024): Can mandatory work in activation programs be meaningful work? In: Critical Social Policy, Jg. 44, H. 3, S. 489-508. DOI:10.1177/02610183231218966
Abstract
"Quantitative well-being studies have shown that welfare recipients performing work activities in activation programs report relatively high levels of well-being. This article asks how these findings can be explained, given welfare recipients’ constrained autonomy. To answer this question a qualitative study was conducted in the Netherlands to explore the interaction between welfare recipients’ constrained autonomy and how they experience work in MandatoryWork Programs. This article uses concepts from critical theoretical approaches to meaningful work and autonomy to analyze the data. The findings show how the restrained autonomy of program impacted the participants’ work experiences in various, sometimes contradictory ways. It is concluded, among other things, that quantitative well-being research does not seem to fully capture people's experiences as having the status of a welfare recipient and, related to that, what it means for them when their autonomy is constrained in one or more dimensions. It is also recommended that future quantitative well-being studies clearly distinguish between types of activation programs, particularly regarding their mandatory nature, their goals and their target groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Flexicurity and self-perceived work–life balance in the EU27: A repeated cross-sectional multilevel analysis (2024)
Zitatform
Ferent-Pipas, Marina & Dorina Lazar (2024): Flexicurity and self-perceived work–life balance in the EU27: A repeated cross-sectional multilevel analysis. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 45, H. 4, S. 1184-1212. DOI:10.1177/0143831X231213024
Abstract
"This study examines the relationship between flexicurity policies and work–life balance, addressing the research question ‘How do higher flexicurity efforts in a country relate to employee perceptions of work–life balance?’ The European Commission adopted flexicurity in 2007 and proposed employment quality as an expected outcome. Work–life balance, a dimension monitored as part of employment quality, has so far been assumed as an implicit outcome of flexicurity, but no empirical research is dedicated to the topic per se. In this article the authors construct a composite indicator to proxy for national flexicurity efforts following the European Commission’s guidelines. For work–life balance and other individual characteristics, the authors employ data on about 74,000 EU27 employees from the three latest waves of the European Working Conditions Survey. First, findings show that the between-country differences in work–life balance were narrower in 2015 compared to 2005. Second, the multilevel analysis suggests that the higher a country scores as regards its flexicurity policies, the likelier its citizens are to report having a work–life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Job Satisfaction and the Digital Transformation of the Public Sector: The Mediating Role of Job Autonomy (2024)
Zitatform
Fleischer, Julia & Camilla Wanckel (2024): Job Satisfaction and the Digital Transformation of the Public Sector: The Mediating Role of Job Autonomy. In: Review of Public Personnel Administration, Jg. 44, H. 3, S. 431-452. DOI:10.1177/0734371X221148403
Abstract
"Worldwide, governments have introduced novel information and communication technologies (ICTs) for policy formulation and service delivery, radically changing the working environment of government employees. Following the debate on work stress and particularly on technostress, we argue that the use of ICTs triggers “digital overload” that decreases government employees’ job satisfaction via inhibiting their job autonomy. Contrary to prior research, we consider job autonomy as a consequence rather than a determinant of digital overload, because ICT-use accelerates work routines and interruptions and eventually diminishes employees’ freedom to decide how to work. Based on novel survey data from government employees in Germany, Italy, and Norway, our structural equation modeling (SEM) confirms a significant negative effect of digital overload on job autonomy. More importantly, job autonomy partially mediates the negative relationship between digital overload and job satisfaction, pointing to the importance of studying the micro-foundations of ICT-use in the public sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Group-Based Incentives and Individual Performance: A Study of the Effort Response (2024)
Zitatform
Frederiksen, Anders, Daniel Baltzer Schjødt Hansen & Colleen Flaherty Manchester (2024): Group-Based Incentives and Individual Performance: A Study of the Effort Response. In: ILR review, Jg. 77, H. 2, S. 273-293. DOI:10.1177/00197939231220033
Abstract
"Group-based incentives are attractive in contexts where production is interdependent. Prior work shows such incentives increase group performance despite freeriding concerns, yet little is known about the effort response of individuals. Using individual-level data, the authors assess the introduction of group-based performance pay using difference-in-difference estimation. Overall, performance increased by 19%. Nearly all workers contributed to this effect. Further, two-thirds of this effect stems from increased efficiency (more output per unit of time) and one-third from higher attendance. Both incentive and selection effects are present. By leveraging individual-level data, the authors pose new questions and evidence to the group-based incentives literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Overeducation, Overskilling and Job Satisfaction in Europe: The Moderating Role of Employment Contracts (2024)
Zitatform
Giuliano, Romina, Benoît Mahy, François Rycx & Guillaume Vermeylen (2024): Overeducation, Overskilling and Job Satisfaction in Europe: The Moderating Role of Employment Contracts. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1419), Essen, 34 S.
Abstract
"This paper is the first to examine whether and how overeducation and overskilling, considered separately and in interaction, influence workers' job satisfaction at European level. It also investigates the moderating role of employment contracts. Our results, based on a unique pan-European database covering 28 countries in 2014, show that overeducation and overskilling reduce the probability of workers being satisfied with their jobs, but also that the drop in job satisfaction is almost double for genuinely overeducated workers (i.e. workers that are both overeducated and overskilled). These adverse effects on job satisfaction are found to be more pronounced among mismatched workers (whether overeducated, overskilled or both) on fixed-term rather than indefinite contracts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Works councils as gatekeepers: Codetermination, management practices, and job satisfaction (2024)
Zitatform
Grund, Christian, Dirk Sliwka & Krystina Titz (2024): Works councils as gatekeepers: Codetermination, management practices, and job satisfaction. In: Labour Economics, Jg. 90. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102563
Abstract
"This paper analyzes the role of works councils as gatekeepers safeguarding employee's interests in the adoption of management practices to monitor employee performance and provide feedback. We first introduce a formal model predicting that (i) the introduction of such management practices leads to a stronger increase (or weaker decrease) in job satisfaction when a works council is in place, (ii) that this effect should be larger the lower the prior level of employee participation and (iii) that works councils increase the likelihood of the implementation of these practices at the level of individual employees. We provide evidence in line with these hypotheses, using linked-employer-employee panel data from Germany. We indeed find that the adoption of formal performance appraisals and feedback interviews is associated with a significantly larger increase in job satisfaction when there is a works council. This pattern is driven by establishments without collective bargaining agreements. The evidence also suggests that works councils indeed facilitate the implementation of such management practices, as codetermined firms have a higher likelihood that a practice implemented on the firm level is actually applied by middle management." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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Multidimensional work-nonwork balance: are balanced employees productive at work and satisfied with life? (2024)
Hildenbrand, Kristin; Topakas, Anna; Daher, Pascale; Gan, Xiaoyu;Zitatform
Hildenbrand, Kristin, Pascale Daher, Anna Topakas & Xiaoyu Gan (2024): Multidimensional work-nonwork balance: are balanced employees productive at work and satisfied with life? In: The International Journal of Human Resource Management, Jg. 35, H. 6, S. 1048-1087. DOI:10.1080/09585192.2023.2258335
Abstract
"Given ever increasing work and nonwork demands, achieving work-nonwork (WNW) balance is an important priority for many employees. Scholars have only recently settled on a definition of WNW balance as multidimensional and, as such, our understanding of its antecedents and outcomes is limited. Drawing on Conservation of Resources theory, we explore how organizations can support employees to achieve WNW balance and whether ‘balanced’ employees are more productive at work and satisfied with life. In detail, we hypothesize that the positive effect of supervisor WNW support (FSS) on employees’ life satisfaction and job performance is mediated by multidimensional WNW balance. We find, across two studies with two waves each, that only the dimension of WNW balance effectiveness and not the dimension of WNW balance satisfaction mediated the relationships between FSS, life satisfaction (Study 1 and 2) and self-rated job performance (Study 1). The relationship between FSS and supervisor-rated job performance (Study 2) was not mediated by either WNW balance dimension. As such, organizations can facilitate WNW balance through FSS, while ‘balanced’ employees seem indeed happier with their life and consider themselves to be better performing at work. We discuss the unexpected finding regarding the superior role of WNW balance effectiveness over WNW balance satisfaction for our outcomes in relation to the conceptualization of WNW balance as multidimensional and delineate important theoretical and practical implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)
Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;Zitatform
Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024
Abstract
"Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)
Beteiligte aus dem IAB
Hohendanner, Christian; -
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Miss or match? The impact of PhD training on job market satisfaction (2024)
Lawson, Cornelia; Lopes-Bento, Cindy;Zitatform
Lawson, Cornelia & Cindy Lopes-Bento (2024): Miss or match? The impact of PhD training on job market satisfaction. In: Research Policy, Jg. 53, H. 3. DOI:10.1016/j.respol.2023.104945
Abstract
"Job satisfaction is vital to being productive and to contribute to society. This paper adds to our current understanding of the job market for academics by investigating job satisfaction of PhD holders leaving academia for the private or non-academic public sector (government, public administration) compared to those who remain in university or public research center positions. We investigate whether a PhD matters for satisfaction by comparing PhD holders and PhD dropouts who hold similar motivations and ‘taste’ for science. Empirically we rely on a unique survey of PhD grant applicants (funded and not) and show that about half of PhD graduates leave academia. In endogenous treatment effects models accounting for selection into sector, we find that despite a preference for the academic sector, PhDs do not experience lower job satisfaction when employed outside of academia and that overall satisfaction is highest in the non-academic public sector. We further find that PhD graduates are happier in their jobs than those that do not complete a PhD, a finding that is mediated by the job content (i.e. the relatedness of the employment to a research activity). These findings are of relevance to employers and policy makers, as they inform about job match of graduates and the value of pursuing a PhD across employment sectors." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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The well-being of women entrepreneurs: the role of gender inequality and gender roles (2024)
Zitatform
Love, Inessa, Boris Nikolaev & Chandra Dhakal (2024): The well-being of women entrepreneurs: the role of gender inequality and gender roles. In: Small business economics, Jg. 62, H. 1, S. 325-352. DOI:10.1007/s11187-023-00769-z
Abstract
"The current study presents new evidence on the well-being of women entrepreneurs using data from the World Values Survey for 80 countries. Results indicate that in low- and middle-income countries, female entrepreneurs have lower well-being than male entrepreneurs, while in high-income countries, they have higher well-being. Several macro and micro-level mechanisms– institutional context, gender roles, and individual characteristics–that potentially moderate this relationship are explored. The gender gap in well-being is larger in countries with higher gender inequality, lower level of financial development, and stricter adherence to sexist gender roles. Additionally, women entrepreneurs with lower education, more children, and risk-averse preferences are more likely to report lower well-being. The results suggest several policy mechanisms that can be used to enhance the well-being of women entrepreneurs." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Arbeitsmotivation erhöhen – aber wie? - Wirtschaftsdienst (2024)
Müller, Martin;Zitatform
Müller, Martin (2024): Arbeitsmotivation erhöhen – aber wie? - Wirtschaftsdienst. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 5, S. 329-335.
Abstract
"Im Oktober 2022 hat die Bundesregierung ihre Fachkräftestrategie verabschiedet, die einen Wandel der Arbeitskultur einleiten soll. Die demografische Entwicklung wird ohne ausreichendes Gegensteuern zu einer deutlichen Zunahme des Fachkräftemangels und zu einem spürbaren Rückgang des Wachstums des BIP pro Kopf führen. Eine höhere Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung bietet ein großes Potenzial, dem entgegenzuwirken. Um dies zu erreichen, müssen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmotivation der Arbeitnehmenden gefördert werden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Job satisfaction in Europe: a gender analysis (2024)
Zitatform
Nappo, Nunzia & Giuseppe Lubrano Lavadera (2024): Job satisfaction in Europe: a gender analysis. In: International Journal of Manpower, Jg. 45, H. 5, S. 865-884. DOI:10.1108/IJM-11-2022-0524
Abstract
"Purpose: The main aim of this study was to examine gender differences in job satisfaction in Europe. Design/methodology/Approach: For the empirical analysis, data from the Sixth European Working Conditions Survey were used. Oaxaca–Blinder decomposition with a principal component analysis (PCA) aggregated variable, after unconditional quantile regressions in a multiple imputation background, was implemented. Findings: Women report higher job satisfaction than men do. Women were significantly more satisfied than men for the middle levels of the job satisfaction distribution. Originality/value: This study expands the evidence on the determinants of job satisfaction in the European labor market by applying a recent form of decomposition that invests in unconditional quantile regression (UQR). To the best of this study knowledge, this is the first time that the Oaxaca–Blinder decomposition with a PCA aggregated variable after unconditional quantile regression has been employed to study gender-based differences in job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))
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Welfare regimes and gender gaps in job satisfaction across Europe. Evidence from the European Working Survey (2024)
Zitatform
Nappo, Nunzia & Giuseppe Lubrano Lavadera (2024): Welfare regimes and gender gaps in job satisfaction across Europe. Evidence from the European Working Survey. In: Applied Economics, S. 1-15. DOI:10.1080/00036846.2024.2364088
Abstract
"Often women report higher levels of job satisfaction than men, although their jobs are worse than men’s jobs. Evidence on this paradox, which is known as the ‘gender-job satisfaction paradox’, is still controversial. This paper focuses on gender differences in job satisfaction across groups of countries in the European Union. The following five groups of countries have been considered: 1) Nordic countries, 2) Anglo-Saxon countries, 3) Continental countries, 4) Southern European countries, and 5) Eastern European countries. For the empirical analysis, data from the Sixth European Working Conditions Survey (EWCS6), collected in 2015 and released in 2017 (EWCS 2017), were employed. To examine the gender job satisfaction gap, a continuous and normally distributed dependent variable derived from a principal component analysis (PCA) of six questions in the survey was employed. An Oaxaca‒Blinder estimation was implemented after unconditional quantile regression (UQR) to capture gender gaps for different levels of job satisfaction. The results are in line with the main literature and show that the paradox is mostly disappearing. However, the paradox persists in the Anglo-Saxon and the Southern European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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How White Workers Navigate Racial Difference in the Workplace: Social-Emotional Processes and the Role of Workplace Racial Composition (2024)
Zitatform
Nelson, Jennifer L. & Tiffany D. Johnson (2024): How White Workers Navigate Racial Difference in the Workplace: Social-Emotional Processes and the Role of Workplace Racial Composition. In: Work and occupations, Jg. 51, H. 3, S. 362-407. DOI:10.1177/07308884231176833
Abstract
"Research on racialized emotions and racialized organizations has begun to inform how we understand social interactions in the workplace and their implications for racial inequality. However, most research to date focuses on the experiences and coping strategies of racial minority workers, especially when confronted with instances of racial prejudice and discrimination. We extend research on racialized emotions in the workplace by mapping the stages of belonging/unbelonging white workers go through when they encounter instances of racial discomfort or perceived prejudice in the workplace. This is an important contribution to the study of race and work because existing research suggests the deleterious effects for people of color when white people experience negative emotions such as threat, fear, and anxiety in interracial encounters. Drawing on interview data with 56 white teachers in a metropolitan area in the U.S. Southeast, we document a process of racialized belonging. This is a process whereby white workers experienced varying degrees of surprise, confusion, frustration, and fear resulting from interracial—and some intraracial—experiences with coworkers as well as students. We note how the process is informed by racialized imprinting prior to workplace entry and followed by racialized emotions and racialized coping. Racial composition of the workplace also played a role, though the process looked similar across contexts. We argue that by accounting for white workers’ prior life experiences as well as organizations’ involvement in accommodating their emotional expectations, the way white workers behave when race becomes salient to them can be better understood and addressed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))