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Dossier

Wege aus der Grundsicherung in Beschäftigung

Erwerbsfähige Leistungsberechtigte bei der Aufnahme oder Beibehaltung einer Erwerbstätigkeit unterstützen, ist ein erklärtes Ziel des SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die Forschung zum SGB II richtete ihr Augenmerk bisher vor allem auf vorhandene Beschäftigungsbarrieren und deren Beseitigung, in neuerer Zeit auch auf den Umfang und die Qualität der begonnenen Beschäftigungsverhältnisse.
Der Kontext der Arbeitsaufnahmen, der nachhaltige Übergang in Erwerbsarbeit und welche Bedingungen hierfür - vorzugsweise aus empirischer Sicht - zielführend sind, werden in diesem Themendossier näher beleuchtet.
Einen Überblick zur gesamten SGB II-Forschung finden Sie in dem Themendossier SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • IAB-Projekt

    Rekrutierung und Stabilität der Beschäftigung nach Langzeitarbeitslosigkeit (31.12.2022 - 30.12.2024)

    Gürtzgen, Nicole; Pohlan, Laura;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist es, die Determinanten der Nachhaltigkeit der Einstellungen von Langzeitarbeitslose zu untersuchen. Besonderes Augenmerk gilt der Bedeutung unterschiedlicher Such- und Rekrutierungskanäle der Betriebe (z.B. Einstellungen über Netzwerke) sowie der Nutzung verschiedener Auswahlinstrumente (z.B. Probearbeit) für die Einstellung und die spätere Beschäftigungsdauer langzeitarbeitsloser Bewerber. Hintergrund ist die Annahme, dass sich eine intensive Mitarbeitersuche und die Nutzung verschiedener Suchkanäle und persönlicher Kontakte auf die Passung von Betrieb und Mitarbeitenden (Matchqualität) und damit auf die Qualität und Nachhaltigkeit des Beschäftigungsverhältnisses auswirken sollte. Die zugrundeliegende Datenbasis ist eine Verknüpfung der IAB-Stellenerhebung mit den Integrierten Erwerbsbiografien IEB des IAB, die Informationen zum Rekrutierungsprozess des letzten Falls einer erfolgreichen Einstellung mit der individuellen Erwerbshistorie der eingestellten Person anreichert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Pohlan, Laura;
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  • IAB-Projekt

    Analyse der kurzfristigen Wirkung der Instrumente nach §16e und §16i SGB II auf den Beschäftigungs- und Leistungsbezugsstatus der Teilnehmenden (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Stockinger, Bastian; Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;

    Projektbeschreibung

    In diesem Forschungsprojekt werden die kurz- bis mittelfristigen Wirkungen (bis zu zwei Jahre nach Förderbeginn) der Maßnahmen nach §16e und §16i SGB II auf den Arbeitsmarkterfolg der Teilnehmenden identifiziert. Insbesondere werden die Erfolgsgrößen ungeförderte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Bezug von SGB-II-Leistungen betrachtet. Die Untersuchung wertet administrative Personendaten aus. Die Datenbasis bildet eine Zugangsstichprobe von geförderten Personen, die um eine Vergleichsgruppe ergänzt wird. Die Vergleichsgruppe besteht aus förderfähigen Personen, die im selben Zeitraum nicht in die Maßnahme eintreten. Die Analysen sollen auch heterogene Wirkungen der beiden Förderinstrumente bestimmen. Neben einer getrennten Bestimmung der Wirkungen für Männer und Frauen in Ost- und in Westdeutschland kommt eine Analyse nach Altersgruppen und nach dem höchsten Ausbildungsabschluss in Frage.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Kasrin, Zein; Tübbicke, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen im konjunkturellen Verlauf (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Popp, Martin; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Zur Beurteilung der Wiedereingliederungschancen von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist die betriebliche Wahrnehmung und Einstellungsbereitschaft von Langzeitarbeitslosen von zentraler Bedeutung. Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung soll untersucht werden, inwiefern Betriebe Langzeitarbeitslose bei der Besetzung offener Stellen grundsätzlich in Betracht ziehen würden; zudem sollen die Gründe identifiziert werden, weshalb diese Personen im Einstellungsprozess nicht zum Zuge kommen. Weiterhin ist vorgesehen, die betrieblichen Einschätzungen der arbeitsmarktrelevanten Eigenschaften Langzeitarbeitsloser in den Blick zu nehmen, um betriebliche Anforderungen und Ausschlusskriterien im Stellenbesetzungsprozess ermitteln zu können. Zweitens ist vorgesehen zu untersuchen, inwiefern und in welchem Ausmaß die betriebliche Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen von der konjunkturellen Situation abhängt.
    Datengrundlage ist die IAB-Stellenerhebung seit dem Jahr 2008 bis zum aktuellen Rand. Die repräsentative Betriebsbefragung erhebt seit 2008 spezifische Informationen zur betrieblichen Einstellungsbereitschaft gegenüber Langzeitarbeitslosen, die mittlerweile in einer Zeitreihe bis zum aktuellen Rand ausgewertet werden können. Zur Analyse der Bedeutung des Konjunkturverlaufs ist vorgesehen, die zyklischen Determinanten der Einstellungsbereitschaft in einem multivariaten Model auf Basis der Zeitreiheninformation zu quantifizieren.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Popp, Martin; Gürtzgen, Nicole;
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  • IAB-Projekt

    Ausstiege aus dem Grundsicherungsbezug: Determinanten, Ausstiegswege und Rückkehrwahrscheinlichkeit (31.12.2018 - 29.06.2021)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Die Grundsicherung für Arbeitsuchende ("Arbeitslosengeld II") zielt darauf ab, durch Arbeitssuchanforderungen und Aktivierungsmaßnahmen die Arbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt zurückzuführen. Trotz dieses Fokus auf die Beschäftigungsintegration ist das Leistungssystem eine bedarfsorientierte Mindestsicherung nicht nur für Arbeitslose, sondern für alle erwerbsfähigen Personen und deren Haushalte, deren Haushaltseinkommen nicht ausreicht, um einen Mindestlebensstandard zu erreichen. Wichtige Empfängergruppen sind daher nicht nur Arbeitslose, sondern auch Niedriglohn- oder Teilzeitbeschäftigte, Alleinerziehende, größere Familien und ältere Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.
    Angesichts dieser Merkmale des Leistungssystems müssen die Austritte aus dem Leistungsbezug nicht mit dem individuellen Arbeitsmarktverhalten zusammenhängen, sondern können auch im Haushaltskontext liegen, d.h. in Veränderungen der Zusammensetzung oder der Beschäftigungssituation der Haushaltsmitglieder. Daher kann sich die Analyse des individuellen Leistungsbezugs nicht auf beschäftigungsrelevante Ereignisse beschränken, sondern muss auch andere Arten von Austritten berücksichtigen. Frühere Belege haben gezeigt, dass ein erheblicher Teil der Austritte nicht stabil ist: 29% der Personen, die 2012 den Leistungsbezug verlassen haben, kehrten innerhalb von drei Monaten zurück. Die Rückkehrwahrscheinlichkeit kann sich dabei je nach Austrittsweg unterscheiden. In diesem Projekt analysieren wir die Chancen der einzelnen Leistungsempfänger, aus dem Leistungsbezug auszusteigen und wieder zurückzukehren unter besonderer Berücksichtigung der Wege, die die Leistungsempfänger aus dem Leistungsbezug herausführen (mit oder ohne eigene Beschäftigung). Wir verwenden umfangreiche Verwaltungsdaten über Leistungsempfänger der Bundesagentur für Arbeit ("Stichprobe der Integrierten Grundsicherungsbiographien"). In einem ersten Schritt schätzen wir diskrete Hazardraten-Modelle für konkurrierende Risiken unter Kontrolle unbeobachteter Heterogenität für Ausstiege aus dem Leistungsbezug innerhalb von drei Jahren nach dem ersten Leistungsbezug. In einem zweiten Schritt verwenden wir ähnliche Modelle, um die Determinanten der Wahrscheinlichkeit zu schätzen, innerhalb von drei Jahren nach dem Austritt in den Leistungsbezug zurückzukehren. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsaufnahmen von SGB-II-Empfängern (Aktualisierung) (31.08.2016 - 29.09.2017)

    Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Von der positiven Beschäftigungsentwicklung in Deutschland profitierten Arbeitslose und darunter insbesondere Langzeitarbeitslose im SGB II in den letzten Jahren kaum noch. Ebenso stagniert die Zahl der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen seit 2012 bei etwa 4,3 Millionen. Analysen des IAB zu den Arbeitsaufnahmen von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen für das Jahr 2008 zeigten, dass diese in erheblichem Umfang sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse aus dem Leistungsbezug und der Arbeitslosigkeit aufnahmen. Häufig waren diese Beschäftigungsverhältnisse allerdings nur von kurzer Dauer und nicht bedarfsdeckend, sodass ergänzende Leistungen bezogen werden mussten. In diesem Projekt werden die Analysen zu den Arbeitsaufnahmen erwerbsfähiger Leistungsbezieher für das Jahr 2013 aktualisiert. Die Ergebnisse sollen Aufschluss über die Arbeitsmarktnähe der Leistungsbezieher und die Stabilität ihrer Beschäftigungsverhältnisse geben. Zudem soll der Vergleich zu den Ergebnissen für das Jahr 2008 Aussagen zur Entwicklung der Arbeitsmarktbeteiligung der Leistungsbezieher liefern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin; Hohmeyer, Katrin;
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  • IAB-Projekt

    Zeitliche Unterschiede im Erwerbseintritt bei Müttern junger Kinder im SGB II (31.12.2014 - 30.12.2016)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll monatsgenau untersucht werden, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit ALG-II-Bezug in ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung sowie geringfügige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Beschäftigungseintrittsraten der Mütter dürfte zum einen die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des Kindes sein. Zum anderen spielt der Beginn des Kindergartenalters und somit ein besserer Zugang zu Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Auch ist davon auszugehen, dass das Ende der maximalen Dauer der Elternzeit von drei Jahren für diejenigen Mütter, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, Wirkung zeigt. Aus diesem Grund werden separate Analysen für Mütter, die zuvor erwerbstätig waren, und solche, die nicht erwerbstätig waren, durchgeführt. Auch zwischen Müttern in Ost- und Westdeutschland soll vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Kinderbetreuungsinfrastruktur unterschieden werden. Insgesamt können die Analysen dazu beitragen, ein genaueres Bild des Erwerbsverhaltens von Müttern mit jungen Kindern im SGB II zu erhalten. Es soll deutlich gemacht werden, für welche Gruppen von Müttern besonderer Förderbedarf besteht. Eine wichtige Frage ist, ob die verstärkte Aktivierung ab dem dritten Lebensjahr des jüngsten Kindes bei allen Gruppen von Müttern tatsächlich auch mit höheren Eintrittsraten in Beschäftigung einhergeht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Qualität neuer Beschäftigungsverhältnisse (31.12.2012 - 30.12.2015)

    Rothe, Thomas; Jaenichen, Ursula;

    Projektbeschreibung

    Frühere Analysen auf der Basis eines Stock-Flow-Matchingansatzes haben gezeigt, dass die Hartz-Reformen sich positiv auf die Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt ausgewirkt haben. Insbesondere die ersten beiden Wellen der Arbeitsmarktreformen (Hartz I-III) in den Jahren 2003 und 2004 erhöhten die Beschäftigungschancen (Fahr/Sunde 2009) während die Wirkung der Hartz-IV-Reformen eher negativ beurteilt wird (Fehr/Vobruba 2011). Überraschenderweise profitierten Langzeitarbeitslose überproportional von den Arbeitsmarktreformen (Klinger/Rothe 2012). Fraglich ist bisher allerdings die Qualität der Beschäftigung nach einer Arbeitslosigkeitsphase. Wir analysieren deshalb die Erwerbstätigkeit im Anschluss an Arbeitslosigkeit hinsichtlich Entlohnung und Beschäftigungsstabilität. Dazu verwenden wir tagesgenaue Informationen zum Erwerbsstatus auf Basis der Individualdaten des IAB und unterscheiden nach Dauer der Arbeitslosigkeit, Qualifikation, Wirtschaftszweig und Betriebsgröße.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
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  • IAB-Projekt

    Teilnahme von Alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (31.12.2010 - 30.05.2011)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Müttern an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eintritte in Arbeitsmarktprogramme werden auf Grundlage der Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) analysiert. Hierzu werden Methoden der Ereignisanalyse verwendet. Die Teilnahmeraten von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen werden mit denjenigen der kinderlosen Männer und Frauen mit und ohne Partner, der Mütter und Väter mit Partner, sowie der alleinerziehenden Vätern verglichen. Hierbei wird nach Alter des jüngsten Kindes unterschieden. Für Ost- und Westdeutschland werden jeweils separate Analysen durchgeführt. Der Einfluss verschiedener weiterer Faktoren, wie z.B. von Partnermerkmalen sowie der regionalen Kinderbetreuungsinfrastruktur, wird ebenfalls untersucht.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Psychisch Kranke im SGB II (20.10.2010 - 29.06.2013)

    Kupka, Peter;

    Projektbeschreibung

    Der vorliegende Forschungsbericht beruht auf einer explorativen Studie, die die Universität Halle und die Aktion psychisch Kranke e.V. in Bonn für das IAB durchgeführt haben. Literaturstudien und die Sekundärauswertung von Krankenkassendaten zeigen ein hohes Vorkommen von psychiatrischen Diagnosen bei ALG-II-Beziehern. Expertengespräche an fünf Standorten offenbaren unterschiedliche Standards der Betreuung dieses Personenkreises und unterschiedliche Formen der Kooperation zwischen Jobcentern und den jeweiligen Unterstützungsangeboten für psychisch Kranke. Standardangebote im SGB II sind kaum in der Lage, den besonderen Anforderungen des Personenkreises an längerfristiger, verlässlicher und individueller Unterstützung gerecht zu werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • IAB-Projekt

    Lohnmobilität in SGB-II-Haushalten (30.09.2009 - 30.12.2013)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des Projekts werden die Erwerbs- und Leistungsbiographien von Personen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften untersucht. Dazu werden die Beschäftigungsverhältnisse vor dem Beginn des Leistungsbezugs mit den Beschäftigungsverhältnissen während bzw. nach Beendigung des Leistungsbezugs verglichen.

    Ziel des Projekts ist die Klärung der Frage, ob bei den Bedarfsgemeinschaften die Bereitschaft zu Konzessionen vorhanden ist. Dazu wird untersucht, inwiefern die Leistungsbezieher bei der Wiederbeschäftigung Kompromisse beim Arbeitslohn oder der Arbeitszeit eingehen. Im Rahmen des Projekts wird auch überprüft, ob Auf- bzw. Abstiegsprozesse mit bestimmten Faktoren, wie z. B. dem Wechsel der Beschäftigung vom Produktions- in den Dienstleistungssektor oder der Dauer des Leistungsbezugs in Zusammenhang stehen. Außerdem wird analysiert, ob der Leistungsbezug zu einer Veränderung des Erwerbsverhaltens der Bedarfsgemeinschaftsmitglieder führt und zuvor nicht-erwerbstätige Mitglieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen, um den Leistungsbezug zu verlassen.

    Die Lohn- und Statusmobilität von SGB-II-Leistungsbeziehern wird für verschiedene Bedarfsgemeinschaftstypen getrennt untersucht, da der Haushaltskontext einen großen Einfluss auf die Konzessionsbereitschaft hat. In einem ersten Schritt wird die Lohn- und Statusmobilität von Alleinstehenden analysiert. Bei diesen wird die Bedürftigkeit meist durch den Verlust des Erwerbseinkommens ausgelöst und kann durch die Wiederaufnahme einer Beschäftigung verlassen werden. Im weiteren Projektverlauf wird die Lohn- und Statusmobilität weiterer Bedarfsgemeinschaften untersucht, bei denen der Eintritt in den Leistungsbezug auch durch andere Faktoren (z. B. die Geburt eines Kindes) verursacht sein kann und daher zu verschiedenen Anpassungsreaktionen führen dürfte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bösel, Lena;
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  • IAB-Projekt

    Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung und die Implikationen für die Armutsgefährdung. Welche Chancen haben Bedarfsgemeinschaften mit Kind(ern) die Grundsicherung nach SGB II zu verlassen? (31.12.2008 - 29.11.2013)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Ziel des Projekts ist es, vor dem Hintergrund besonders langer Bezugszeiten von Alleinerziehenden im SGB II, eine Analyse vorzulegen, wie das Vorhandensein von Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft die Dauer und Überwindung des Hilfebezugs beeinflusst. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie das Zusammenspiel von Betreuungspflichten, Aktivierung, geschlechtsspezifischen Orientierungen und Chancen auf dem Arbeitsmarkt aussieht. In welchen Bereichen liegen die besonderen Vor- und Nachteile von Alleinerziehenden im Vergleich mit Paarhaushalten mit Kindern? Lassen sich Wirkungen neuer politischer Orientierungen wie eine nachhaltige Familienpolitik (v.a. Verbesserung der Kinderbetreuungsinfrastruktur) und die geschlechtsneutrale Ausrichtung des SGB II beobachten?

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation der SGB-II-Instrumente auf regionaler Ebene (31.12.2008 - 29.06.2012)

    Moritz, Michael; Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Die Forschungsarbeiten zur Wirkung von Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik für erwerbsfähige Hilfebedürftige haben sich bisher auf Nettoeffekte für die Teilnehmer beschränkt. Neben derartigen Wirkungen sind aber viele weitere Effekte möglich. Finden beispielsweise Maßnahmeteilnehmer schneller als vergleichbare Nicht-Maßnahmeteilnehmer eine Stelle, ist damit noch nicht gesichert, dass die Anzahl der arbeitsuchenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen sinkt, z.B. wegen eines eventuell negativen Substitutionseffekts (Maßnahmeteilnehmer werden anstelle von Nicht-Maßnahmeteilnehmern eingestellt). Ferner können Maßnahmen wie Zusatzjobs, die im Vergleich zu regulären Jobs wenig attraktiv sind, dazu beitragen, dass sich erwerbsfähige Hilfebedürftige auch ohne Teilnahme verstärkt um Arbeit bemühen. Bisher war es aufgrund des noch kurzen Zeitraums seit Einführung des SGB II nicht möglich mit Hilfe von Regionaldaten die Nettoeffekte verschiedener Maßnahmen auf die Arbeitsuchendenquote erwerbsfähiger Hilfebedürftiger zu quantifizieren. Hierfür ist ein ausreichender Stützzeitraum notwendig. Ab 2009 können die Effekte nun erstmalig für den Rechtskreis des SGB II untersucht werden. Dies geschieht in einer bereichsübergreifenden Projektgruppe (Forschungsbereich Grundsicherung und Aktivierung, Forschungsbereich Regionale Arbeitsmärkte und IAB Bayern). Dabei wird die Wirkung der Förderintensität u.a. von Zusatzjobs, betrieblichen und nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahmen und Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung auf die Arbeitsuchendenquote im Rechtskreis des SGB II analysiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael; Wolff, Joachim; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Berufliche Mobilität von Grundsicherungsempfängern (31.12.2008 - 30.12.2016)

    Bethmann, Arne;

    Projektbeschreibung

    Analyse der Determinanten und Folgen der beruflichen Mobilität für ALG2-Empfänger mit den Daten des PASS  

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  • IAB-Projekt

    Übergänge aus Langzeitarbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt (31.08.2008 - 29.06.2015)

    Rothe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    Während des wirtschaftlichen Aufschwungs von 2005 bis Anfang 2008 sank die registrierte Arbeitslosigkeit um rund ein Drittel. Konnten aber auch Langzeitarbeitslose von dieser Erholung profitieren? Gibt es Indizien dafür, dass der Aufschwung der Wirtschaft stärker als zuvor auch den verfestigten Kern der Arbeitslosigkeit gelockert hat? Und lässt sich daraus schlussfolgern, dass der Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit nachhaltig sein könnte?
    Um einen Beitrag zur Beantwortung der Fragen zu leisten, betrachten wir den Bestand und die Dynamik der Langzeitarbeitslosigkeit im Zeitverlauf. Die Vielfalt an institutionellen und ökonomischen Änderungen erschwert es allerdings, die Beobachtungen auf einen einzigen Grund zurückzuführen.
    Die Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt setzten zum Teil ausdrücklich an den Ursachen der Langzeitarbeitslosigkeit an. Es wird daher überprüft, ob im Nachgang der Hartz-Gesetze die Langzeitarbeitslosigkeit eine andere Entwicklung genommen hat.
    Anhand eines Matching-Ansatzes ermitteln wir ob Langzeitarbeitslose stärker vom jüngsten Aufschwung profitieren konnten als im vorangegangenen Aufschwung. Wir verwenden einen Systemschätzer (3SLS), um die Matchingeffizienz von Kurzzeit- und Langzeitarbeitslosen vergleichen zu können und berücksichtigen neben Arbeitslosigkeit und offenen Stellen auch den Konjunktureinfluss und Dummyvariablen für Hartz-Reformen.
     

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  • IAB-Projekt

    Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16a Abs. 10 SGB II (31.07.2008 - 30.08.2011)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Zum 01. Oktober 2007 hat der Gesetzgeber ein neues Instrument im SGB II geschaffen, das für Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen zusätzliche Leistungen in Form von Zuschüssen an den Arbeitgeber vorsieht (§ 16a SGB II). Das BMAS hat den Zuschlag für die umfassende Evaluation dieses Instruments an ein Konsortium aus ISG, RWI und IAB vergeben. Das Projekt beinhaltet drei Ebenen der Untersuchung. Gefragt wird nach den Auswirkungen des Instruments hinsichtlich seiner Wirkungen auf die Zielgruppe, nach den Wirkungen am Arbeitsmarkt und nach den Effekten auf die öffentlichen Haushalte.

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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Arbeitsgelegenheiten für junge erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 (31.03.2008 - 30.07.2009)

    Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Keine Projektbeschreibung verfügbar!

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Trainingsmaßnahmen für erwerbsfähige Hilfebedürftige unter besonderer Berücksichtigung der Maßnahmeheterogenität (14.02.2008 - 30.12.2013)

    Kopf, Eva;

    Projektbeschreibung

    Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen waren zahlenmäßig von 2001 bis 2008 ein sehr bedeutendes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Sie gingen im Rahmen der Neuordnung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente seit 2009 in den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung auf. Ziel der Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen ist den teilnehmenden Arbeitsuchenden durch Bewerbungstraining und Qualifizierung die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Teilnahmen dauern häufig nur wenige Wochen und können als schulische Maßnahmen durchgeführt werden oder aber in Betrieben stattfinden. In diesem Projekt werden die Wirkungen der Teilnahme an Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen für geförderte erwerbsfähige Hilfebedürftige (Arbeitslosengeld II-Bezieher) im Jahr 2005 untersucht. Die zentrale Frage des Projekts ist, ob diese kurze Förderung für geförderte Arbeitslosengeld II-Bezieher, insbesondere für Gruppen von benachteiligten Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen, zu einer Verbesserung ihrer Eingliederungschancen beiträgt und es ihnen dadurch auch häufiger gelingt, nicht weiter auf die Unterstützung durch Arbeitslosengeld II-Leistungen angewiesen zu sein. Die quantitativen Analysen des Projekts untersuchen sehr detailliert, wie sich die Förderung auf unterschiedliche Teilnehmergruppen auswirkt und was unterschiedliche Varianten der Förderung bewirken.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • IAB-Projekt

    Erste Evaluierung von Trainingsmaßnahmen (TM) für erwerbsfähige Hilfebedürftige (31.10.2006 - 30.08.2007)

    Kopf, Eva;

    Projektbeschreibung

    Keine Projektbeschreibung verfügbar!

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • IAB-Projekt

    Panel "Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung" (31.07.2006 - 30.12.2024)

    Trappmann, Mark; Stegmaier, Jens;

    Projektbeschreibung

    Um die individuellen und sozialen Folgen der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende adäquat untersuchen zu können, müssen die Haushaltskontexte von Leistungsempfängern berücksichtigt werden. Die Strategie einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik trifft auf haushaltstypische Lebensumstände und entfaltet deshalb kontextabhängige Wirkungen. Das IAB Haushaltspanel soll eine neue Datengrundlage bereitstellen, die es erlaubt, auch soziale Prozesse und nicht intendierte Nebeneffekte der Arbeitsmarktreform empirisch zugänglich zu machen. Die Fokussierung der Untersuchungsperspektive auf Kontexte und Dynamiken von Armutshaushalten erfordert ein längsschnittlich angelegtes Untersuchungsdesign. Dies gestattet nicht nur eine ereignisbezogene Untersuchung der Ein- und Austritte in den Leistungsbezug und deren Relation zu sozial- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des SGB II. In den Blick geraten somit individuelle wie auch haushaltstypische Verfestigungen von Bedürftigkeit und mittel- bis langfristig deren mögliche Marginalisierungsfolgen, die im negativen Falle in einer intergenerationalen Reproduktion von Armutslagen enden können. Ebenfalls kenntlich werden jene in der Intention des SGB II erwünschten Pfade aus der Hilfebedürftigkeit und der (Re-)Integration ins Erwerbsleben, deren Beförderung oder (Nicht-) Beförderung durch die im SGB II vorgesehenen Maßnahmepakete im Kontext unterschiedlicher Haushaltskonstellationen. Ebenso ist die Frage nach den geschlechtsspezifischen Wirkungen und der Bedeutung von  Berufs- und Erwerbsorientierungen von Frauen und Männern ohne Rückgriff auf die sozialen und ökonomischen Binnenstrukturen von Haushalten kaum hinreichend zu beantworten. Die forschungsleitenden Fragen eines IAB – Niedrigeinkommenspanels können zu folgenden Themenkomplexen gebündelt werden: Welche Wege führen in die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen? Wie verändert sich die soziale Lage der betroffenen Personen und Haushalte? Wie wird Langzeitarbeitslosigkeit und Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen subjektiv/kognitiv bewältigt? Verändern sich handlungsrelevante Orientierungen der Befragten im Zeitverlauf? Wie gestaltet sich der Kontakt zu den Trägern der Grundsicherung? Was kennzeichnet die institutionelle Handlungspraxis zur Eingliederung der Arbeit im zeitlichen Verlauf? Welche Wege/Faktoren führen aus dem Hilfebezug?   Die forschungsleitenden Fragen sind in ihrer Gesamtheit nicht allein mit einer Stichprobe der SGBII-Leistungsempfängern zu beantworten. Zur Analyse von Zugangsprozessen, zur Konstruktion von Kontrollgruppen, zur Einschätzung relativer Lebenslagen werden Informationen auch über andere Bevölkerungsgruppen benötigt. Das Haushaltspanel arbeitet daher mit einer disproportional geschichteten Bevölkerungsstichprobe mit Schwerpunkt im unteren Einkommensbereich.

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  • IAB-Projekt

    Armutsdynamik und Arbeitsmarkt: Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen (31.12.2005 - 30.12.2012)

    Hirseland, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II ist ein komplexes Phänomen, in das die Orientierungen, Kompetenzen und Handlungsweisen des Individuums, die sozialen Unterstützungsnetze der Familie, die Nachfrageseite des Arbeitsmarkts und die Unterstützungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik einfließen. Wie im Zusammenspiel dieser Faktoren Hilfebedürftigkeit entsteht, sich ggf. verfestigt oder überwunden werden kann, wird im Rahmen des Projekts erforscht. Hierbei stehen subjektive und soziale Faktoren im Vordergrund: Wie sieht die Alltagswirklichkeit von Hilfebeziehern aus? Wie deuten sie ihre Lage, welche Konsequenzen ziehen sie daraus? Ändern sich ihr Alltag, ihr Arbeitsvermögen, ihre Bemühungen um Erwerbsarbeit oder ihre sozialen Netzwerke im Zeitverlauf? Wie reagieren sie auf das System des Fordern und Förderns? Zu erwarten steht, dass es hier unterschiedliche typische Muster gibt, da die Population der Hilfebezieher heterogen und die lokalen Bedingungen je unterschiedlich sind.

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Ramos Lobato, Philipp;
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