Evaluation von Trainingsmaßnahmen für erwerbsfähige Hilfebedürftige unter besonderer Berücksichtigung der Maßnahmeheterogenität
Projektlaufzeit: 15.02.2008 bis 31.12.2013
Kurzbeschreibung
Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen waren zahlenmäßig von 2001 bis 2008 ein sehr bedeutendes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Sie gingen im Rahmen der Neuordnung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente seit 2009 in den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung auf. Ziel der Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen ist den teilnehmenden Arbeitsuchenden durch Bewerbungstraining und Qualifizierung die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Teilnahmen dauern häufig nur wenige Wochen und können als schulische Maßnahmen durchgeführt werden oder aber in Betrieben stattfinden. In diesem Projekt werden die Wirkungen der Teilnahme an Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen für geförderte erwerbsfähige Hilfebedürftige (Arbeitslosengeld II-Bezieher) im Jahr 2005 untersucht. Die zentrale Frage des Projekts ist, ob diese kurze Förderung für geförderte Arbeitslosengeld II-Bezieher, insbesondere für Gruppen von benachteiligten Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen, zu einer Verbesserung ihrer Eingliederungschancen beiträgt und es ihnen dadurch auch häufiger gelingt, nicht weiter auf die Unterstützung durch Arbeitslosengeld II-Leistungen angewiesen zu sein. Die quantitativen Analysen des Projekts untersuchen sehr detailliert, wie sich die Förderung auf unterschiedliche Teilnehmergruppen auswirkt und was unterschiedliche Varianten der Förderung bewirken.
Ziel
Die Befunde liefern detaillierte Erkenntnisse zu den Wirkungen der Trainingsmaßnahmen für erwerbsfähige Hilfebedürftige. Dadurch sind Rückschlüsse auf einen effektiveren Einsatz des Instruments aber auch des Nachfolgeinstruments möglich.