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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Zuwanderung"
  • Literaturhinweis

    The turnaround in internal migration between East and West Germany over the period 1991 to 2018 (2020)

    Stawarz, Nico; Sander, Nikola ; Sulak, Harun ; Rosenbaum-Feldbrügge, Matthias;

    Zitatform

    Stawarz, Nico, Nikola Sander, Harun Sulak & Matthias Rosenbaum-Feldbrügge (2020): The turnaround in internal migration between East and West Germany over the period 1991 to 2018. In: Demographic Research, Jg. 43, S. 993-1008. DOI:10.4054/DemRes.2020.43.33

    Abstract

    "Background: After losing a population of more than 1.2 million through migration to the West, in 2017 East Germany recorded net internal migration gains for the very first time since reunification. Objective: In consideration of this trend reversal, we investigate internal migration patterns between East and West Germany since reunification and discuss their consequences for population dynamics. Methods: We use annual inter-county migration flows for the period 1991 to 2018 to calculate the yearly total number of registered moves and internal migration rates differentiated by citizenship, age, and sex. Results: East Germany currently experiences small net population gains through internal migration among almost all age groups and noticeable net population losses only among labor market entrants (25–29 year olds). In addition, the results show that men have dominated West-East migration throughout the entire study period and East-West migration since about 2008. Conclusions: Internal migration between East and West Germany has changed significantly since reunification. The continuing population losses among labor market entrants reveal that the West German labor market is still more attractive for young adults. The sex differences in migration propensities show that the shortages of women in many rural regions of East Germany cannot be solely explained by exceeding female East-West migration. Contribution: In 2017, East Germany experienced population gains thanks to internal migration for the first time since reunification. We provide scientific evidence to place the current migration trend reversal into context and highlight the selective nature of migration flows between East and West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015 (2017)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2017): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2017), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat, wie bereits in den Vorjahren, auch 2015 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten ca. 277.500 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, ca. 10.500 (+3,9 %) Beschäftigte mehr als noch 2014. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler: gut 166.400 Beschäftigte mit Berliner Wohnort, und damit ca. 8.900 (+5,7 %) mehr als im Jahr zuvor, gingen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von gut 111.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, was einer Zunahme von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,9 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (16,6 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2015 arbeiteten ca. 272.800 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten etwa 133.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. Knapp 199.300 Brandenburger pendelten 2015 nach Berlin, ca. 5.300 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 21,1 Prozent aller Beschäftigten mit Brandenburger Wohnort. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Beschäftigten mit Berliner Wohnort (ca. 81.900) und damit fast 3.600 Beschäftigte mehr als 2014.
    Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingen die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg für den Zeitraum 1999 bis 2015 nach, wie auch deren Pendlerverflechtungen nach Ziel- und Herkunftsregionen. In dieser Analyse werden darüber hinaus die Wirtschaftsbranchen der mobilen Beschäftigten untersucht, die intensive Pendlerverflechtungen verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Ostdeutschland: Räumliche Muster und soziodemographische Strukturen (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Ostdeutschland: Räumliche Muster und soziodemographische Strukturen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 23, H. 3, S. 19-27., 2016-04-19.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag präsentiert neue und umfangreiche empirische Befunde zur Rückwanderung von Beschäftigten nach Ostdeutschland. Die intensivsten Wanderungsverflechtungen bestanden dabei mit den wirtschaftsstarken Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Eine kleinräumige Betrachtung macht deutlich, dass die Kreise in sehr unterschiedlicher Weise von Ab- und Rückwanderungen betroffen sind. Rückwanderung als konkrete Maßnahme zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland ist nur dann erfolgversprechend, wenn die Zurückgekehrten nicht nur ihren Wohnort, sondern auch ihren Arbeitsort in Ostdeutschland haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt: Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen-Anhalt. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Sachsen-Anhalt. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 61.945 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Niedersachsen und Bayern. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.803 Personen wieder nach Sachsen-Anhalt zurück, ebenfalls vornehmlich aus Niedersachsen und Bayern. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 14,2 Prozent ordnet sich Sachsen-Anhalt damit ins Mittelfeld der ostdeutschen Flächenländer ein.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Sachsen-Anhalt durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2016)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2016): Rückwanderung von Beschäftigten nach Thüringen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2016), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus Westdeutschland nach Thüringen. Die Datengrundlage bildet die Beschäftigten-Historik des IAB, mit der unter anderem die Wohnortverlagerungen der Beschäftigten ermittelt werden können. Zwischen 2000 und 2012 wanderten 56.088 Beschäftigte in die alten Bundesländer ab, davon die meisten nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Zwischen 2001 und 2012 kehrten 8.940 Personen vornehmlich aus diesen drei Bundesländern wieder nach Thüringen zurück. Die meisten von ihnen zogen dabei wieder direkt in ihren Herkunftskreis. Mit einer Rückkehrquote von 15,9 Prozent steht Thüringen damit an der Spitze der ostdeutschen Flächenländer.
    In Bezug auf eine mögliche Stabilisierung des Arbeitskräfteangebots in Thüringen durch Rückwanderung ist eine eher ernüchternde Bilanz zu ziehen. Der heimische Arbeitsmarkt profitiert nur bedingt von Rückwanderung. Einerseits findet zu einem nicht unerheblichen Teil überhaupt keine Verlagerung des Arbeitsorts statt. Andererseits sind bei der Betrachtung der Migranten nach der Qualifikation Anzeichen für einen 'Brain Drain' erkennbar. Aktivitäten zum Zurückholen von abgewanderten Beschäftigten können daher nur Teil einer Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Reversal of migration flows: a fresh look at the German reunification (2016)

    Grossmann, Volker; Fuchs, Benjamin; Steger, Thomas; Schäfer, Andreas;

    Zitatform

    Grossmann, Volker, Andreas Schäfer, Thomas Steger & Benjamin Fuchs (2016): Reversal of migration flows. A fresh look at the German reunification. (CReAM discussion paper 2016,22), London, 38, 18 S.

    Abstract

    "We investigate the dynamic effects of interregional labor market integration on migration flows, capital formation, and the price for housing services. The co-evolution of these variables depends on initial conditions at the time of labor market integration. In an initially capital-poor economy, there may be a reversal of migration flows during the transition to the steady state, while housing costs are increasing over time. Although capital may accumulate while labor emigrates early in the transition, the causal effect of immigration on capital investments and housing costs is positive. We present new data on the evolution of net migration flows and rental rates for housing in East Germany after 1990. Our results are consistent with the presented evidence in the reverse migration scenario." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kleinräumige und flächendeckende Rückwanderungsforschung anhand der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Das Beispiel Ostdeutschland (2016)

    Nadler, Robert;

    Zitatform

    Nadler, Robert (2016): Kleinräumige und flächendeckende Rückwanderungsforschung anhand der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Das Beispiel Ostdeutschland. In: Europa Regional, Jg. 24, H. 3-4, S. 29-45.

    Abstract

    "Die Abwanderung Ostdeutscher nach Westdeutschland vollzog sich seit der deutschen Wiedervereinigung maßgeblich in zwei größeren Wellen. In der Folge waren die ostdeutschen Bundesländer lange durch negative Wanderungsbilanzen gekennzeichnet. Damit geht ein starkes wissenschaftliches und politisches Interesse an ostdeutschen Rückwanderern und ihren möglicherweise positiven Auswirkungen auf die Regionalentwicklung einher. Unklar ist bisher jedoch, wie sich die Rückwanderung im Zeitverlauf verändert hat und wie sie sich über die ostdeutschen Bundesländer verteilt. Mit diesem Beitrag werden dazu Ergebnisse vorgestellt, die auf einer innovativen Auswertung der Daten aus der Beschäftigtenhistorik des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung resultieren. Für den Betrachtungszeitraum der Jahre 2000-2010 werden für die Grundpopulation der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen repräsentative und bis auf Kreisebene differenzierte Ergebnisse zur Rückwanderung vorgestellt. Die Ergebnisse verdeutlichen eine starke Konzentration der Rückwanderungsströme auf die Landkreise in unmittelbarer Nähe zur vormals innerdeutschen Grenze, einen überdurchschnittlichen Zustrom in ländliche Regionen sowie einen generellen Anstieg der Rückkehrraten im Zeitverlauf. Des Weiteren ist Rückwanderung häufig der Beginn neuer Pendelbeziehungen, da viele Rückwanderer nach der Rückwanderung weiterhin in Westdeutschland arbeiten. Angesichts dieser Ergebnisse kann die Rückwanderung nach Ostdeutschland als Phänomen verstanden werden, welches sowohl zur allgemeinen Zunahme von Mobilitäten im 21. Jahrhundert als auch zur Entperipherisierung von peripherisierten Regionen beiträgt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014 (2016)

    Stechert, Marcel; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Stechert, Marcel, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2016): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2016), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2014 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 266.910 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 9.020 (+3,5 %) Beschäftigte mehr als noch 2013. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler - 157.450 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 3.740 (+2,4 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt wies die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 109.460 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg war nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,6 %), sondern hatte auch die höchste Einpendlerquote (15,8 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2014 arbeiteten 266.460 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 126.110 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert.
    Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 193.920 Brandenburger pendelten 2014 nach Berlin, 4.630 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,8 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,8 Prozent aller Berliner Beschäftigten (78.280) und damit gut 1.710 Beschäftigte mehr als 2013. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen sowie Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Gleichzeitig erzwingt die immer weiter zunehmende Spezialisierung der Arbeitswelt und die Anforderungen der Wissensgesellschaft eine Zunahme der Mobilitätsbereitschaft von Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Pendlerzahlen für Berlin und Brandenburg ebenso nach, wie die Pendlerbeziehungen nach Ziel- und Herkunftsregionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2015)

    Ahmad, Omar Martin; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Ahmad, Omar Martin & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von Beschäftigten nach Sachsen. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 02/2015), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag analysiert die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Sachsen. Die Datengrundlage hierfür bildet die Beschäftigtenhistorik des IAB, mit der die Wohnortverlagerung von Beschäftigten ermittelt werden kann. Von den 60.293 zwischen 2000 und 2011 in die alten Bundesländer abgewanderten sozialversicherungspflichtig beschäftigten Sachsen kehrten zwischen 2001 und 2012 11,47 Prozent wieder nach Sachsen zurück. Nach Thüringen verzeichnet Sachsen damit die zweithöchste Rückkehrquote der ostdeutschen Flächenländer.
    Mehr als ein Drittel aller Rückkehrer wechselt jedoch nur den Wohnort und behält als Pendler den Arbeitsplatz in den alten Bundesländern. Damit scheint der höhere Verdienst in den alten Bundesländern die Kosten des Pendelns aufzuwiegen. Das ist insofern bemerkenswert, als dass sich die Arbeitsmarktbedingungen in Sachsen seit 2005 erheblich gebessert haben und mittlerweile an einigen Stellen Fachkräfteengpässe existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013 (2015)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2015): Pendlerbericht Berlin-Brandenburg 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Die räumliche Mobilität der Arbeitskräfte in Berlin und Brandenburg hat wie bereits in den Vorjahren auch 2013 weiter zugenommen. In die Bundeshauptstadt pendelten 257.900 Personen aus verschiedenen Bundesländern zur Arbeit ein, 4.200 (+1,6 %) Beschäftigte mehr als noch 2012. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Berliner Auspendler; 153.700 Beschäftigte mit Berliner Wohnort und damit 2.900 (+2,0 %) mehr als im Jahr zuvor gehen ihrer Beschäftigung außerhalb Berlins nach. Insgesamt weist die Bundeshauptstadt damit einen Einpendlerüberschuss von 104.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf, eine Zunahme von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Mobilität der Arbeitskräfte in Brandenburg ist gewachsen. Brandenburg ist nicht nur das Bundesland mit der höchsten Auspendlerquote (28,5 %), sondern hat auch die höchste Einpendlerquote (15,7 %) unter den Flächenländern. Im Jahr 2013 arbeiteten 263.200 Brandenburger in einem anderen Bundesland. Aus anderen Bundesländern pendelten 123.500 Beschäftigte zum Arbeiten nach Brandenburg ein. Damit hat sich der negative Auspendlerüberschuss gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Die Pendlerbeziehungen zwischen den beiden Bundesländern Berlin und Brandenburg sind ebenfalls intensiver geworden. 189.300 Brandenburger pendelten 2013 nach Berlin, 3.200 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Dies waren 20,5 Prozent aller Brandenburger Beschäftigten. In die Gegenrichtung pendelten 6,9 Prozent aller Berliner Beschäftigten (76.600) und damit gut 1.400 Beschäftigte mehr als 2012. Als Gründe für die steigende Arbeitskräftemobilität werden Suburbanisierungsprozesse, Lohndifferenzen, Unterschiede in Umfang und Dichte des Arbeitsplatzangebots sowie Wohnortpräferenzen von Beschäftigten für das Berliner Umland diskutiert. Im Zuge des günstigen Beschäftigungswachstums kam es zugleich auch zu einer Steigerung der Zahl der mobilen Beschäftigten. Der vorliegende Bericht zeichnet die längerfristige Entwicklung der Auspendlerzahlen aus Berlin und Brandenburg in Zielkreise in Ost und West ebenso nach, wie die Entwicklung der Einpendlerzahlen nach Herkunftskreisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Mirko Wesling & Antje Weyh (2015): Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten: Kurs Ost-West-Ost. In: IAB-Forum H. 1, S. 78-83., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W078

    Abstract

    Die Zeiten, in denen viel mehr Menschen aus Ostdeutschland nach Westdeutschland gewandert sind als umgekehrt, gehören der Vergangenheit an. Seit Anfang der 2000er Jahre ist die Zahl der Abwandernden stark geschrumpft. Zugleich ist der Anteil derjenigen gestiegen, die wieder nach Ostdeutschland zurückkehren. Während weniger als 14 Prozent der Beschäftigten, die um die Jahrtausendwende in den Westen gingen, in ihre frühere Heimat zurückkehrten, sind es bei den später Abgewanderten etwa 16 Prozent.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung nach Ostdeutschland: räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte (2015)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2015): Rückwanderung nach Ostdeutschland. Räumliche Muster und Bedeutung für regionale Arbeitsmärkte. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 59, H. 3, S. 151-170., 2015-09-16.

    Abstract

    "We analyze labor market-related return migration from West to East Germany between 1999 and 2012. The spatial patterns of relocating the place of living versus the place of work attribute clear benefits from return migration to the East German districts directly at the former intra-German border, the larger cities and the regions surrounding Berlin. Return migration to rural areas is in most cases undertaken by natives of these regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030 (2015)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Mönnig, Anke & Marc Ingo Wolter (2015): Die Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs nach Bundesländern und Regionen bis 2030. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 69-112, 2015-03-19.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Bedarfsseite des Arbeitsmarktes ist in den Ländern und Regionen von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und regionalen spezifischen Indikatoren geprägt. Die Demografie ist ein wesentlicher Einflussfaktor. Bisher stehen sich Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt in den Regionen - anders als auf der Bundesebene - unbeeinflusst gegenüber. Abgesehen von möglichen Veränderungen von Zuwanderungen aus Deutschland (Binnenwanderung) oder aus dem Ausland ist auch zu prüfen, in wie weit die Nachfrageseite von der demografischen Entwicklung profitiert. Steigende Anteile an den gesamtdeutschen Haushalts- und Bevölkerungszahlen beeinflussen bereits jetzt schon die Entwicklung der Regionen positiv. Auf der Angebotsseite sollten komparative Kostenvorteile hinzukommen: Steigende Anteile an Erwerbspersonenzahlen des Bundes könnten sich in relativ langsameren Lohnsteigerungen niederschlagen. Geringere Lohnkostensteigerungen sind die Folge. Ein Standort mit anteilig zunehmender Bevölkerung würde also doppelt profitieren: von einer erstarkenden Nachfrage und einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg: Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen (2015)

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette; Stockbrügger, Meike;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Jeanette Carstensen & Meike Stockbrügger (2015): Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg. Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2015), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden europäischen Integration gewinnt auch das Grenzpendeln im EU-Binnenraum an Bedeutung. Polen wurde am 1. Mai 2004 zusammen mit weiteren neun Staaten Mitglied der Europäischen Union. Polnische Arbeitskräfte konnten jedoch erst seit 2011 in Deutschland unbeschränkt arbeiten, da Deutschland neben Österreich als Einzige der alten EU-Staaten die maximale Übergangsfrist der beschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit von sieben Jahren (sog. 2+3+2 Regelung) ausschöpfte. Am 1. Januar 2007 folgten Rumänien und Bulgarien (EU-2) als neue EU-Mitgliedsländer. Den EU-2 Ländern wurde zum 1. Januar 2014 die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit eingeräumt.
    Die größte Gruppe unter den Beschäftigten aus den EU-8 Staaten stellen polnische Beschäftigte dar. Die Mobilität von Arbeitskräften aus dem Nachbarland Polen nach Deutschland zeigt sich einerseits am Zuwachs polnischer Beschäftigter in Deutschland, die auch ihren Wohnsitz nach Deutschland verlagert haben, andererseits am grenzüberschreitenden Pendeln. Im Vergleich zu den polnischen Arbeitskräften mit Wohn- und Arbeitsort in Deutschland, spielt das grenzüberschreitende Pendeln eine deutlich geringere Rolle für den Arbeitsmarkt. Berufsspektrum und Tätigkeitsanforderungen unterscheiden sich zwischen polnischen Beschäftigten in Deutschland und Grenzpendlern aus Polen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030: Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (2015)

    Zika, Gerd; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Maier, Tobias ; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Neuber-Pohl, Caroline ; Maier, Tobias ; Hänisch, Carsten; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd & Tobias Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030. Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen. (IAB-Bibliothek 353), Bielefeld: Bertelsmann, 206 S. DOI:10.3278/300875w

    Abstract

    "Langfristige Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen für Deutschland erarbeiten das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bereits seit 2007. Ziel ist es, Fachkräfteengpässe in bestimmten Arbeitsmarktsegmenten zu identifizieren. Mit dem Sammelband liegt erstmals eine regional differenzierte Analyse vor. Da sich sowohl die demografischen als auch die ökonomischen Strukturen von Region zu Region unterscheiden, ergeben sich entsprechende Folgen für das Angebot an und die Nachfrage nach Arbeitskräften in unterschiedlichen Berufshauptfeldern- und Qualifikationsstufen. Die Autoren erörtern ihre verschiedenen methodischen Verfahren und präsentieren erste empirische Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -bedarf bis 2030 in sechs Regionen (2015)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Tobias Maier, Markus Hummel & Robert Helmrich (2015): Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -bedarf bis 2030 in sechs Regionen. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 9-68, 2015-03-19.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wurden die ersten Ergebnisse der regionalspezifischen BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen vorgestellt. Unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede wurden in einer hybriden Modellierung die Ergebnisse der dritten Welle des QuBe-Projektes (Maier et al. 2014a) nach sechs Regionen differenziert erläutert. Der Fokus wurde auf eine Gegenüberstellung von Angebot und Bedarf nach Berufen gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    25 Jahre Deutsche Einheit (2015)

    Abstract

    "Am 3. Oktober 1990 wurde aus dem geteilten Deutschland nach über 40 Jahren wieder ein Land. In den vergangenen 25 Jahren haben sich Ost und West in einigen Bereichen angeglichen, in anderen bestehen weiterhin Unterschiede. Statistik liefert Informationen und bietet einen neutralen Blick auf das Geschehen seit der deutschen Vereinigung. Sie zeigt über einen langen Zeitraum die Veränderungen, die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede auf." Die Veröffentlichung liefert Informationen zur Entwicklung und zum Stand in den Themen Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, materielle Lebensbedingungen und Lebensqualität. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung (2015)

    Zitatform

    (2015): Wasserstand: Der deutsche Arbeitsmarkt 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-124. DOI:10.3278/IFO1501W

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt "25 Jahre Wiedervereinigung":
    - Uwe Blien, Van Phan thi Hong: 25 Jahre nach der Wiedervereinigung - Schwierige Startbedingungen wirken nach (S. 4-13);
    - Barbara Schwengler, Franziska Hirschenauer: Regionen im Ost-West-Vergleich - Vieles ist im Fluss (S. 14-21);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit in Ost und West - Unterschiede verschwimmen immer mehr (S. 22-29);
    - Susanne Wanger: Erwerbs- und Arbeitszeitstrukturen von Frauen und Männern - Der Westen holt auf (S. 38-45);
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Jeht nich, jibt's nich!" Ein Gespräch mit Heinrich Alt, Friedrich Buttler, Diana Golze und Manfred Stolpe (S. 46-55);
    - Barbara Schwengler, Lutz Bellmann: Fachkräftebedarf aus regionaler Perspektive - Gerade Kleinstbetriebe sitzen immer öfter auf dem Trockenen (S. 56-59);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Arbeitslosigkeit und Fachkräftesicherung in Ostdeutschland - Zarte Pflänzchen brauchen Pflege (S. 60-65);
    - Lutz Bellmann, Sandra Dummert, Ute Leber: Betriebliche Ausbildung in Ostdeutschland - Der Lehrlingsstrom droht zu versiegen (S. 68-75);
    - Michaela Fuchs, Mirko Wesling, Antje Weyh: Rückwanderung von ostdeutschen Beschäftigten - Kurs Ost-West-Ost (S. 78-83);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Entwicklung der Tariflandschaft - Immer größere Flächen trocknen aus (S. 84-91);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan, Sven Uthmann: Konfliktsituationen am Arbeitsplatz: Auge um Auge, Zahn um Zahn? (S. 102-107);
    - Stefan Bernhard: Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform - Neue Wege, altes Programm (S. 108-113). - Andrea Kargus: "Regionen sind wie Tanker". Porträt von Uwe Blien (S. 100-101)

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  • Literaturhinweis

    Does switching to a western German employer still pay off?: an analysis for eastern Germany (2014)

    Alm, Bastian; Engel, Dirk; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Alm, Bastian, Dirk Engel & Antje Weyh (2014): Does switching to a western German employer still pay off? An analysis for eastern Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 234, H. 5, S. 546-571., 2014-02-07. DOI:10.1515/jbnst-2014-0501

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob Betriebswechsler ein höheres Wachstum ihres Entgelts erzielen im Vergleich zur hypothetischen Situation, dass diese Wechsler ihren Herkunftsbetrieb nicht verlassen hätten. Zur Beantwortung dieser Frage verwenden wir die Grundgesamtheit aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort in Ostdeutschland im Jahr 2004. Mithilfe eines Propensity Score Matchings spielen wir zunächst jedem Betriebswechsler zwischen 2004 und 2005 einen Nichtwechsler mit ähnlichen Merkmalen zu. Der durchschnittliche Einkommenseffekt des Betriebswechsels ergibt sich, indem zunächst das individuelle Einkommenswachstum zwischen 2004 und 2009 ermittelt und in einem weiteren Schritt die Differenz über alle Betriebswechsler und die ihnen zugespielten betriebsstabilen Beschäftigten berechnet wird. Im Ergebnis dessen weisen Betriebswechsler ein jahresdurchschnittliches Entgeltwachstum von 2,68 % auf und erreichen damit eine signifikant höhere Einkommensdynamik als die Nichtwechsler (1,34 %). Im Rahmen gruppendifferenzierter Analysen gilt unser besonderes Augenmerk den Einkommenseffekten für Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands und den Betriebswechslern nach Westdeutschland. Sowohl Betriebswechsler innerhalb Ostdeutschlands als auch jene mit Abwanderung nach Westdeutschland erreichen einen höheren Einkommenspfad als betriebsstabile Beschäftigte. Der Effekt ist für Wechsler innerhalb Ostdeutschlands jedoch signifikant höher. In den 1990er Jahren war dies noch nicht der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Einwanderungsstrategie für Thüringen (2014)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2014): Einwanderungsstrategie für Thüringen. (Thüringer Memos 03), Erfurt, 28 S.

    Abstract

    "Thüringen ist - nach den neuesten Erkenntnissen des Zensus 2011 - das Bundesland mit dem geringsten Ausländeranteil und dem niedrigsten Anteil vom Menschen mit Migrationshintergrund. Die aktuellen Zuwanderungszahlen deuten indes darauf hin, dass die Zukunft des Landes in einer sehr viel stärker migrationsbasierten Internationalisierung liegen kann, als es die derzeitige Bevölkerungsstruktur widerspiegelt (siehe Kapitel 3). Sowohl im Zuge der Realisierung von Freizügigkeit innerhalb der EU als auch in Folge der durch die europäische Staatsschuldenkrise umgelenkten Wanderungsbewegungen (Bertoli et al. 2013) haben sich die Zuzüge aus dem Ausland deutlich erhöht. Diese neuere Entwicklung wird von den Akteuren im Land zunehmend erkannt, was sich in einer verstärkten Akzentuierung des Einwanderungsthemas in Politik, Wirtschaft und Verwaltung niederschlägt. In diesem Sinne werden von Seiten der Landesregierung und des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (TMWAT) seit geraumer Zeit die Chancen einer Internationalisierung der Thüringer Wirtschaft - auch über eine stärkere Rekrutierung internationaler Fachkräfte - betont (TMWAT 2013b). Vor diesem Hintergrund erscheint es nur konsequent, mögliche Maßnahmen zur Förderung qualifizierter Zuwanderung nach Thüringen systematisch und evidenzbasiert zu eruieren und in eine konsistente Landesstrategie einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Ländliche Räume ziehen Rückkehrer an (2014)

    Nadler, Robert; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Nadler, Robert & Mirko Wesling (2014): Ostdeutschland: Ländliche Räume ziehen Rückkehrer an. In: LandInForm H. 1, S. 14-15., 2014-02-05.

    Abstract

    "Die neuen Bundesländer leiden seit Langem an einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang. Dieser ist zu einem großen Teil auf die negativen Wanderungssalden gegenüber Westdeutschland zurückzuführen. Wenige großstädtische 'Wachstumsinseln' sind von ländlichen Regionen mit älter werdender und zumeist schrumpfender Bevölkerung umgeben. Damit verschärfen sich Arbeitskräfteengpässe, zum Beispiel im Pflege- und Gesundheitswesen oder in der Tourismuswirtschaft. Die Rückwanderung ist - wie die wachsende Zahl von Rückkehrinitiativen belegt - gerade für die ländlichen Regionen zu einem Hoffnungsträger bei der Bewältigung der demografischen Herausforderungen geworden. In jüngster Zeit wandern immer weniger Ostdeutsche in den Westen ab. Gleichzeitig kehren immer mehr in ihre Heimatregionen zurück - unter ihnen viele junge, gut ausgebildete Fachkräfte. Davon profitieren insbesondere die ländlichen Räume." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktzugänge von Migranten und ausländischen Fachkräften in ländlichen Regionen (2014)

    Sackmann, Reinhold; Goldenberg, Olga;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold & Olga Goldenberg (2014): Arbeitsmarktzugänge von Migranten und ausländischen Fachkräften in ländlichen Regionen. Halle an der Saale: Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 114 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktzuwanderung in dünn besiedelten Regionen Ostdeutschlands? Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit vergrößert sich langsam, aber kontinuierlich die Zahl der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den neuen Bundesländern. In empirischen Betriebsfallstudien untersucht das vorliegende Buch, wie und warum Betriebe aus unterschiedlichen Branchen ausländische Fachkräfte in der Provinz beschäftigen. Dabei werden die Qualifikationsmuster der Beschäftigten ebenso analysiert wie die Willkommenskultur der Betriebe. Anschaulich wird beschrieben, wie Personen mit Migrationshintergrund von ostdeutschen Betrieben aufgenommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg: eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB (2014)

    Wesling, Mirko; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wesling, Mirko & Dieter Bogai (2014): Rückwanderung von Beschäftigten nach Brandenburg. Eine Analyse anhand der Beschäftigten-Historik des IAB. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "In dieser Untersuchung wird die Rückwanderung von Beschäftigten aus den alten Bundesländern nach Brandenburg analysiert. Sie wird mit der Entwicklung für die ostdeutschen Flächenländer insgesamt verglichen. Datengrundlage ist die Beschäftigtenhistorik des IAB. Als Abgewanderte bezeichnen wir vormals in Brandenburg (bzw. den neuen Ländern) wohnhafte sozialversicherungspflichtig beschäftigte Personen, die zwischen 1999 und 2007 ihren Wohnort nach Westdeutschland verlegten. Von den derart definierten Emigranten kehrten, im Vergleich mit allen Flächenländern im Osten der Republik, bis 2012 nach Brandenburg am wenigsten zurück. Das Land weist im betrachteten Zeitraum mit 11,7 Prozent die niedrigste Rückkehrquote aller ostdeutschen Flächenländer auf. Die mittlere Quote für Rückwanderungen in eines der neuen Bundesländer liegt hingegen bei 14,6 Prozent und damit klar höher. Als mögliche Ursachen hierfür diskutieren wir die geringe Rückkehrneigung der frühen Abwanderungskohorten, welche unter den Abwanderern aus Brandenburg ein höheres Gewicht einnehmen, die häufigere Abwanderung von Brandenburger Beschäftigten nach Baden-Württemberg, das eine im Vergleich zu anderen Zielbundesländern höhere Bindekraft besitzt, sowie die geringere Qualifikation und das höhere Alter der Abwanderer aus Brandenburg - beides Faktoren, die eher in einem negativen Zusammenhang mit Mobilität stehen. Bei Betrachtung der Wanderungen auf Landkreisebene zeigt sich, dass die meisten Rückwanderer nach Brandenburg auch in den Kreis zurückkehren, aus dem sie zuvor abgewandert sind. Einzig die kreisfreien Städte - und hier vor allem Frankfurt/Oder - bilden eine Ausnahme, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Abwanderer aus diesen Regionen im Falle der Bundeslandrückkehr ohne Kreisrückkehr einen an den Herkunftskreis angrenzenden Nachbarkreis als alternative Rückkehrregion wählten. Der Blick auf beide Dimensionen der Migrationsthematik - Emigration und Remigration - zeigt starke regionale Disparitäten. Nicht nur die Abwanderungsrate, sondern auch die Rückkehrquote ist hiervon geprägt. Vor allem berlinnahe Kreise weisen die geringsten Abwanderungsraten bei z. T. überdurchschnittlichen Rückkehrquoten auf. Aus den peripheren Regionen hingegen sind viele abgewandert, häufig sind nur vergleichsweise wenige dorthin zurückgekehrt. Die regionalen Rückkehrinitiativen Brandenburgs sind zumeist in ebenjenen Regionen zu finden. Dies sind nach der in unserem Bericht gewählten Bewertungsskala auch die 'richtigen' Regionen für derartige Initiativen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer (2014)

    Zitatform

    Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (2014): Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 5), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das SVR-Jahresgutachten untersucht Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland in den vergangenen fünf Jahren und benennt den zum Teil noch erheblichen Handlungsbedarf. Während die Bilanz in der Integrationspolitik gemischt ausfällt, ist bei der Arbeitsmigrationspolitik eine weitgehende Liberalisierung der Zuzugsmöglichkeiten für Fachkräfte erreicht worden. Dennoch fehlt nach wie vor eine zuwanderungspolitische Gesamtstrategie. Für die Weiterentwicklung der Integrations- und Migrationspolitik gibt der Sachverständigenrat eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen ab.
    Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland' wurde zum dritten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden rund 5.660 Personen mit und ohne Migrationshintergrund zu ihrer Einschätzung zum Integrationsklima, zur interkulturellen Öffnung, zur institutionellen Gleichstellung des Islam und zu religiöser Vielfalt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wieder da: Rückwanderung von Unternehmerinnen und Unternehmern nach Ostdeutschland (2014)

    Abstract

    "Heute, ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall, ist die Lebensqualität in Ost- und Westdeutschland weitgehend angeglichen und die ostdeutsche Wirtschaft steht auf einem soliden Fundament. Hierzu haben auch die nach Ostdeutschland rückgewanderten Unternehmerinnen und Unternehmer beigetragen.
    Die vorliegende Studie bietet mit ihrem exemplarischen Einblick in 17 Biografien ebensolcher rückgekehrter Unternehmerinnen und Unternehmer eine gute Möglichkeit, die Leistung dieser Bevölkerungsgruppe für Ostdeutschland zu würdigen.
    Wieder einmal bestätigt sich die Erkenntnis, dass es häufig gut qualifizierte Ostdeutsche waren, die den Schritt in den Westen gewagt und als im Berufsleben erfolgreiche Leistungsträger in die Heimat zurückgekommen sind. Durch ihr unternehmerisches und oftmals auch umfassendes bürgerschaftliches Engagement haben sie ihre alte, neue Heimat positiv mitgestaltet. Sie können zurecht stolz auf das sein, was sie gemeinsam mit ihren Arbeitskollegen, Familien und Freunden erreicht haben. Gleichzeitig zeigen ihre Porträts aber auch eindrucksvoll, welches unternehmerische Potenzial in den Ostdeutschen steckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013 (2013)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Loose, Brigitte; Lindner, Axel; Ludwig, Udo; Lang, Cornelia; Schultz, Birgit; Exß, Franziska;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig & Birgit Schultz (2013): Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013. In: Konjunktur aktuell, Jg. 1, H. 3, S. 108-139.

    Abstract

    "Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutsch-land dürfte im Jahr 2013 stagnieren, während sie in Gesamtdeutschland wohl um 0,7% zulegt. Die Zuwachsraten liegen nun seit dem Jahr 2010 unter denen im Westen Deutschlands. Das liegt vor allem daran, dass die wichtigen Absatzmärkte der ostdeutschen Wirt-schaft nicht in schnell wachsenden Schwellenländern, sondern in Europa liegen und die europäische Wirtschaft in der Krise steckt. Zudem ist in Ostdeutschland die Produktion von Vorleistungsgütern von größerer Bedeutung als in Westdeutschland, und deren Nachfrage entwickelte sich seit dem vergangenen Jahr schwach, nicht zuletzt weil Läger europaweit abgebaut werden. Allerdings wird die Konjunktur in Deutschland, und damit auch im Osten des Landes, im Verlauf des Jahres 2013 deutlich Fahrt aufnehmen. Die Flutkatastrophe an der Elbe und ihren Zuflüssen Anfang Juni hat zwar erhebliche Sachschäden, aber nur begrenzte Produktionsausfälle mit sich gebracht. Instandsetzungsmaßnahmen dürften der Bauwirtschaft für die zweite Jahreshälfte 2013 einige Impulse geben. Konvergenz des gesamtwirtschaftlichen Outputs zwischen West- und Ostdeutschland findet zurzeit auch pro Kopf nicht mehr statt. Dass Ostdeutschland von der Rezession im Euroraum stärker getroffen ist als Gesamtdeutschland, ist wohl nicht der einzige Grund. Auch die ungünstigere Bevölkerungsentwicklung bremst die Güternachfrage. Dabei werden die langfristigen demographischen Effekte schon jetzt von privaten und öffentlichen Haushalten antizipiert. So zwingt eine ungünstigere Bevölkerungsprognose ostdeutsche Länder zu schärferen Konsolidierungskursen als westdeutsche, weil sie die für die Zukunft zu erwartenden Einnahmen schmälert. Über die Frage der langfristigen Konvergenz entscheiden aber weniger Faktoren der Nachfrage als die Entwicklung der Angebotsbedingungen. Diese werden ebenfalls durch eine schrumpfende und alternde Bevölkerung verschlechtert. Allerdings hat sich die Wanderungsbilanz Ostdeutschlands vor allem durch den Zuzug aus dem Ausland zuletzt deutlich verbessert. Das Arbeitsangebot in den städtischen Ballungsräumen Ostdeutschlands sollte durch stärkere Integration um-liegender Arbeitsmärkte gestärkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zurück nach Ostdeutschland: Bedingungen und Motivlagen der Remigration von ostdeutschen Abwanderern (2013)

    Lang, Thilo; Hämmerling, Aline;

    Zitatform

    Lang, Thilo & Aline Hämmerling (2013): Zurück nach Ostdeutschland: Bedingungen und Motivlagen der Remigration von ostdeutschen Abwanderern. In: Berichte / Deutsche Akademie für Landeskunde e.V. ; Leibniz-Institut für Länderkunde : Geographie und Landeskunde, Jg. 87, H. 4, S. 347-374.

    Abstract

    "After massive emigration from East to West Germany in the 1990s, meanwhile a considerable return of East German emigrants can be observed. Recalling the current discussion on shortage of skilled workers, high qualified East German re-migrants can be considered as a potential for regional development. However, a common assumption suggests a primary return of the economically less successful emigrants (return of failure). Empirical findings on the determinants of remigration and on the motives that drive a return are rare. The few existing studies point to both the relevance of economic failures in the host context and social factors in the home context fostering the return decision. Moreover, in current literature, there is no quantitative empirical analysis on return typologies to which integration and return interventions can be addressed- Therefore, we investigate in this paper various factors that decrease resp. increase the return probability. We also empirically identify so far only theoretically discussed return types among East German re-migrants. Our empirical analyses draw on the East Germany subsample of the Re-Turn online survey, conducted in 2012. Our findings suggest the relevance of so far rather neglected social network factors increasing the return probability independently of the economic standing in the host context. Correspondingly, we identify the prevalence of social and family-related return next to return of failure and planned return." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen von Zuwanderung und interkulturellem Zusammenleben in den ostdeutschen Bundesländern: eine Bestandsaufnahme (2013)

    Münch, Sybille;

    Zitatform

    Münch, Sybille (2013): Rahmenbedingungen von Zuwanderung und interkulturellem Zusammenleben in den ostdeutschen Bundesländern. Eine Bestandsaufnahme. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 3, S. 261-271. DOI:10.1007/s13147-013-0215-1

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren haben sich innerhalb Europas nicht nur neue Zuwanderungs- und Transitländer herausgebildet. Auch innerhalb von Staaten mit bestehender Migrationsgeschichte haben sich die Zielregionen ausdifferenziert und Migranten erreichen Orte, die bislang nur wenig Erfahrung im interkulturellen Zusammenleben hatten. Fragen der wachsenden ethnisch-kulturellen Diversität in Deutschland werden zwar überwiegend im Hinblick auf die westlichen Bundesländer und hier mit einem starken Fokus auf Großstädte diskutiert. Dennoch haben sich in den vergangenen Jahren neue Cluster der internationalen Zuwanderung in ostdeutschen Bundesländern herausgebildet, auch wenn sie gegenüber traditionellen Zielregionen vergleichsweise klein ausfallen. Sie entstehen vorrangig durch die gesteuerte Verteilung von Neuzuwanderern, genauer von Asylbewerbern und vor allem in der Vergangenheit von Spätaussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen, über das gesamte Bundesgebiet seit 1990. Die Muster von Zuwanderung, Integration und sozialräumlicher Segregation differieren nicht nur von denen in westlichen Bundesländern, sondern sind auch in sich ausgesprochen vielfältig. Vor dem Hintergrund einer weitgehenden Vernachlässigung der ostdeutschen Bundesländer in der Migrationsforschung und in politischen Konzepten zum interkulturellen Zusammenleben bemüht sich der vorliegende Beitrag um einen zusammenfassenden Überblick existierender Studienergebnisse, die durch eine Dokumentenanalyse abgerundet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Rückwanderung von Arbeitskräften nach Ostdeutschland (2013)

    Nadler, Robert; Wesling, Mirko;

    Zitatform

    Nadler, Robert & Mirko Wesling (2013): Zunehmende Rückwanderung von Arbeitskräften nach Ostdeutschland. In: Nationalatlas aktuell H. 7 (12.2013) 11, S. 1-18., 2013-11-26.

    Abstract

    "In jüngster Zeit wandern immer weniger ostdeutsche Beschäftigte in den Westen ab. Gleichzeitig kehren immer mehr Ostdeutsche in ihre Heimatregionen zurück - unter ihnen viele junge, gut ausgebildete Fachkräfte. Aktuelle Deutschlandkarten zeigen diese Verschiebungen. Die Beweggründe für die Rückwanderung sind vielschichtig. Rückwanderung ist damit für viele Regionen in Ostdeutschland zu einem Hoffnungsträger bei der Bewältigung demographischer Probleme geworden. Das gilt umso mehr, als Ostdeutsche, die in ihre Heimatregionen zurückkehren, im Vergleich zu den nicht nach Westdeutschland abgewanderten Beschäftigten deutlich jünger sind und überwiegend im ländlichen Raum leben. Das ergaben die Analysen für diesen Beitrag, der erstmals flächendeckend die Rückwanderungsströme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf Kreisebene darstellt. Grundlage ist die Beschäftigtenhistorik (BeH) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), in der die Erwerbsbiographien mit Daten zum Wohnort verbunden sind. Aufgrund der schwierigen Datenlage gibt es bisher keine deutschlandweiten Untersuchungen zu entsprechenden Wanderungsbeziehungen zwischen west- und ostdeutschen Regionen. Um die jüngste Entwicklung nachvollziehen zu können, werden im Folgenden zwei Fünf-Jahres-Zeiträume miteinander verglichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wanderungen von und nach Ostdeutschland (2013)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2013): Wanderungen von und nach Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 20, H. 6, S. 44-48.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes wird die Entwicklung der Wanderungsströme von und nach Ostdeutschland für den Zeitraum 1999 bis 2011, differenziert nach Binnenwanderung und Außenwanderung dargestellt. 'Dabei zeigt es sich, dass der Rückgang der Wanderungssalden der ostdeutschen Länder seit Beginn des letzten Jahrzehnts vor allem durch verringerte Fortzüge bedingt ist; erst am aktuellen Rand - seit etwa 2008 - haben auch die Zuzüge in die neuen Länder wieder leicht zugenommen. (...) Differenziert man nach Inlands- und Auslandswanderung, so zeigt es sich, dass der Rückgang bei den Fortzügen aus Ostdeutschland vor allem durch eine nachlassende Abwanderung in die westdeutschen Bundesländer bedingt ist; die Fortzüge in das Ausland haben sich im betrachteten Zeitraum hingegen kaum verändert. Demgegenüber resultiert der positive Trend bei den Zuzügen am aktuellen Rand eher aus Zuwanderungen aus dem Ausland, weniger aus Zuwanderungen aus den westdeutschen Bundesländern.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt: Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien (2013)

    Wiest, Karin; Leibert, Tim;

    Zitatform

    Wiest, Karin & Tim Leibert (2013): Wanderungsmuster junger Frauen im ländlichen Sachsen-Anhalt. Implikationen für zielgruppenorientierte Regionalentwicklungsstrategien. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 6, S. 455-469. DOI:10.1007/s13147-013-0257-4

    Abstract

    "In vielen Regionen Europas sind ausgeprägte Ungleichgewichte bei den Frauen- und Männeranteilen in den jüngeren Altersgruppen zu beobachten. Während Städte tendenziell einen Überschuss an jungen Frauen aufweisen, ist in dünn besiedelten, peripheren ländlichen Räumen häufig ein Überschuss an jungen Männern sogar deutlich erkennbar. Vor allem der ländliche Raum in den neuen Bundesländern Deutschlands weist einen auffälligen 'Frauenmangel' auf. Der Beitrag analysiert die Ursachen dieser demographischen Schieflage am Beispiel Sachsen-Anhalts und fragt nach deren Implikationen für die Regionalentwicklung. Auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit jungen Frauen, einer Befragung von Schülerinnen und Schülern und der Analyse von demographischen Daten wird aufgezeigt, wie die soziale und ökonomische Transformationskrise nach der Wiedervereinigung, die regionale Wirtschaftsstruktur und die Herausbildung einer Abwanderungskultur im ländlichen Sachsen-Anhalt einen spezifischen demographischen Entwicklungspfad hervorgebracht haben. Die wesentlichen Faktoren zur Erklärung der Abwanderung junger Frauen bilden eine über viele Jahre angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die als negativ wahrgenommenen Berufsperspektiven und die geringe Identifikation mit der Herkunftsregion. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Auseinandersetzung mit dem Phänomen unausgewogener Geschlechterproportionen neben der Aufmerksamkeit für geschlechtsspezifische Lebenswelten immer auch die Frage nach gleichwertigen Lebensverhältnissen und raumbezogenen Diskursen berührt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Potenziale qualifizierter Zuwanderung nach Ostdeutschland (2011)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2011): Im Fokus: Potenziale qualifizierter Zuwanderung nach Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 4, S. 148-152.

    Abstract

    "Für die ostdeutsche Arbeitskräftenachfrage lässt sich auf Basis der demographischen Prognosen ein Engpass im Bereich des mittleren und hohen Qualifikationsniveaus vorhersagen, der nicht allein durch ein bisher nicht ausgeschöpftes Arbeitskräfteangebot gedeckt werden kann, sondern auch einer qualifizierten Zuwanderung bedarf. Der Beitrag beschreibt die verschiedenen möglichen Wege qualifizierter Zuwanderung nach Ostdeutschland: internationale Zuwanderung von außerhalb und innerhalb der Europäischen Union sowie nationale Binnenzuwanderung aus Westdeutschland. Ein Schwerpunkt untersucht die Auswirkungen der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit für polnische Staatsbürger zum 1. Mai 2011. Die Ergebnisse zeigen, dass Emigranten aus dem Zusammenspiel von wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und bestehenden Netzwerken in der Zielregion Vorteile ziehen. Deshalb werden voraussichtlich vor allem die westdeutschen Wirtschaftszentren von einem ansteigenden polnischen Migrationsstrom profitieren. Die ostdeutschen Länder werden vielfach nur als Durchgangsregionen fungieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsströme von 1991 bis 2008 für Ostdeutschland und Sachsen (2011)

    Lowe, Dorothea; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Lowe, Dorothea & Wolfgang Nagl (2011): Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsströme von 1991 bis 2008 für Ostdeutschland und Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 2, S. 27-31.

    Abstract

    "Aktuell leben in Ostdeutschland mit Berlin ca. 16,5 Mill. Personen und damit rund 1,7 Mill. Personen weniger als noch Ende 1990. Sowohl Ostdeutschland als auch Sachsen sehen sich seit Jahren dem Problem einer schrumpfenden Bevölkerung gegenüber. Entgegen der landläufigen Meinung ist der Bevölkerungsrückgang seit 1991 primär nicht von den Abwanderungen, sondern von der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten - Sterbefälle) getrieben. Eine genauere Betrachtung der Wanderungsbilanzen zeigt auch, dass Ostdeutschland durch Wanderungsgewinne aus dem Ausland den Bevölkerungsrückgang etwas bremsen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit auf Ostdeutschland und Sachsen (2011)

    Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Nagl, Wolfgang (2011): Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit auf Ostdeutschland und Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 3, S. 33-35.

    Abstract

    "Seit dem 1. Mai 2011 gilt auch für die mittel- und osteuropäischen Staaten, die 2004 neu zur Europäischen Union hinzukamen, die uneingeschränkte Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb Europas. Die Bestandaufnahme der bereits in Deutschland beschäftigten Arbeitnehmer zeigt, dass lediglich 2,2 % aller Beschäftigten aus diesen Ländern in Sachsen arbeiten. Der überwiegende Teil (89,4 %) arbeitet in Westdeutschland. Eine Beispielrechnung für 100.000 neue Beschäftigte pro Jahr zeigt bei der Annahme, dass die Zuwanderung dem bisherigen Muster folgt, dass nach Sachen jedes Jahr lediglich 2.175 Menschen zuwandern. Es entstehen somit weder eine Bedrohung für die inländische Beschäftigung noch große Potenziale für neue Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität, soziale Bindung und räumliche Mobilität: eine Analyse der Rückkehrpräferenz nach Ostdeutschland (2011)

    Schneider, Lutz ; Wiest, Delia; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Schneider, Lutz, Alexander Kubis & Delia Wiest (2011): Selektivität, soziale Bindung und räumliche Mobilität. Eine Analyse der Rückkehrpräferenz nach Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 55, H. 3, S. 121-140.

    Abstract

    "Die Abwanderung überwiegend junger, gebildeter Menschen aus Ostdeutschland wird häufig als nachteilig für die Entwicklungsfähigkeit und den Aufholprozess der Neuen Länder betrachtet. Das Phänomen der Zuwanderung - und dabei nicht zuletzt der Rückwanderung vormals Abgewanderter - findet in diesem Zusammenhang besonderes Interesse. Die Arbeit analysiert die Rückwanderungsneigung auf Basis eines im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes 'Brain drain aus Ostdeutschland' am Lehrstuhl für Sozialgeographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhobenen Datensatzes zu den Einstellungen und Motivlagen aus Sachsen-Anhalt abgewanderter junger Menschen. Dabei wird auf folgende Aspekte besonderer Wert gelegt: die Wirkung des Arbeitsmarkterfolges nach der Abwanderung; der Einfluss sozialer Bindungen in der Herkunfts- und der Zielregion; schließlich die Selektivität der Rückwanderungsneigung. Im Ergebnis zeigt sich erstens, dass der individuelle Arbeitsmarkterfolg in der Zielregion die Rückkehrneigung verringert. Zweitens konnte die rückwanderungsfördernde Wirkung bestehender sozialer Bindungen zum Herkunftsgebiet nachgewiesen werden. Hinsichtlich der Selektivität der Rückwanderungsintentionen sind die Ergebnisse ambivalent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsspezifische Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Hamburg im Städtevergleich (2010)

    Buch, Tanja; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Silke Hamann & Annekatrin Niebuhr (2010): Qualifikationsspezifische Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Hamburg im Städtevergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2010), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Im Zuge der demografischen Veränderungen wird die Zahl der Erwerbspersonen in Deutschland in den kommenden Jahren spürbar sinken. Damit verbunden ist die Gefahr eines Fachkräftemangels vor allem bei Akademikern und in technischen Berufen. Es ist daher absehbar, dass sich der Wettbewerb von Regionen um qualifizierte Fachkräfte national und international verschärfen wird. Die Attraktivität eines Standortes für mobile Arbeitskräfte spiegelt sich in seiner Wanderungsbilanz wider. Die Studie liefert detaillierte Befunde zum qualifikationsspezifischen Wanderungsgeschehen von Arbeitnehmern für die 13 größten Städte Deutschlands, wobei ein Schwerpunkt auf die Position der Hansestadt Hamburg gelegt wird. Neben der reinen Wanderungsbilanz von Wohnortverlegungen wird auch eine separate Analyse jener Wanderungen vorgenommen, die neben dem Wohnortwechsel auch mit einem Wechsel des Arbeitsortes verbunden sind. So kann mehr Aufschluss über vorrangig arbeitsmarktbezogene Wanderungen erlangt werden. Zudem werden auch die Wanderungsströme zwischen ost- und westdeutschen Regionen betrachtet. Im Vergleich der Agglomerationen ist die Wanderungsbilanz Hamburgs insgesamt positiv zu bewerten: Gemeinsam mit München erzielt Hamburg sowohl bei den wohnort- als auch bei den arbeitsmarktbedingten Wanderungen das beste Wanderungsergebnis. Auch in Bezug auf die Qualifikationsstruktur der Wanderer stellt sich das Wanderungsgeschehen für die Hansestadt aufgrund der ausgeprägten Zuwanderung insbesondere von hoch Qualifizierten sehr positiv dar. Vor allem die Entwicklung am aktuellen Rand deutet darauf hin, dass die Stadt als Zielregion für mobile qualifizierte Arbeitskräfte an Attraktivität gewonnen hat. Im Kontext der Wirtschaftskrise ist jedoch ein deutlicher Rückgang des Wanderungsaufkommens und damit eine Abschwächung dieses Trends zu erwarten. Mittel- und langfristig gilt es, die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Arbeitsort zu festigen bzw. auszubauen, um den Folgen des demografischen Wandels erfolgreich zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung nach Ostdeutschland: Neue Chance 2011 (2010)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2010): Einwanderung nach Ostdeutschland: Neue Chance 2011. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 4, S. 198-204.

    Abstract

    "Deutschland - insbesondere Ostdeutschland - erfährt mit der Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung eine demographische Konstellation, welche Gesellschaft und Ökonomie vor erhebliche Herausforderungen stellen wird. Eine Option, den demographiebedingten Problemdruck zu senken, stellt die Stimulation von Zu- bzw. Einwanderung dar. Der Beitrag beleuchtet in historischer Betrachtung zunächst die Geschichte der Außenwanderung Deutschlands im 20. Jahrhundert und kommt zu dem Schluss, dass von echter Einwanderung erst seit den 1950er Jahren mit Blick auf die Zuwanderung von 'Gastarbeitern', welche in der Folge zu Immigranten wurden, in die BRD gesprochen werden kann. Die ostdeutschen Regionen hingegen weisen einen sehr geringen Anteil von Einwanderern auf, da die DDR Zuwanderung in deutlich geringerem Umfang und in der Regel mit nur temporärem Aufenthaltsstatus zuließ. In der gegenwärtigen Situation, da die Zuwanderung nach (Gesamt-)Deutschland ohnehin eher rückläufig ist, spricht die vergleichsweise geringe Einwanderungserfahrung und die damit verbundene geringe Netzwerkdichte ausländischer Bevölkerungsgruppen in den ostdeutschen Ländern für eher beschränkte Erfolgsaussichten hinsichtlich einer Stimulation zusätzlicher Zuwanderungspotenziale. Das einzig greifbare Mittel zur Erhöhung der Zuwanderung in die Neuen Länder stellt die Migration aus Mittelosteuropa dar. Die räumliche Nähe zum Herkunftsgebiet könnte bestehende Attraktivitätshemmnisse der östlichen Bundesländer kompensieren helfen und einen signifikanten Zuwanderungsstrom über die Grenzregionen hinaus in Gang setzen. Indes ist vor zu hohen Erwartungen mit Blick auf die Größenordnung des Zuwanderungsstromes zu warnen. Ein Großteil der migrationsaffinen Bevölkerung Mittelosteuropas ist im Zuge der rascheren Implementation der Arbeitnehmerfreizügigkeit in anderen EU-Staaten bereits ausgewandert. Die Anstrengungen müssen nun darauf gerichtet sein, die ab Mai 2011 in den Arbeitsmarkt drängenden Zu- und Einwanderer aus den östlichen Nachbarländern nicht durch neuerliche Restriktionen abzuschrecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Stabilisierung der Regionalentwicklung durch Rückwanderung?: theoretische Konzeptionalisierung und empirische Umsetzung am Beispiel von Ostdeutschland (2010)

    Matuschewski, Anke;

    Zitatform

    Matuschewski, Anke (2010): Stabilisierung der Regionalentwicklung durch Rückwanderung? Theoretische Konzeptionalisierung und empirische Umsetzung am Beispiel von Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 54, H. 2, S. 81-95.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird ein theoretisches Konzept für die Untersuchung regionaler Effekte durch Rückwanderung vorgestellt, das die Grundlage einer explorativen Studie zur Rückwanderung nach Ostdeutschland bildet. Im Vordergrund steht dabei die Bedeutung von Rückwanderung für eine humankapitalbasierte Regionalentwicklung. Abschließend wird ein Ausblick auf die Möglichkeiten gegeben, die Befunde durch eine quantitativ breiter angelegte Studie abzusichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internal migration, regional labour market dynamics and implications for German east-west disparities: results from a Panel VAR (2009)

    Alecke, Björn; Untiedt, Gerhard; Mitze, Timo ;

    Zitatform

    Alecke, Björn, Timo Mitze & Gerhard Untiedt (2009): Internal migration, regional labour market dynamics and implications for German east-west disparities. Results from a Panel VAR. (Ruhr economic papers 96), Duisburg u.a., 54 S.

    Abstract

    "Analysiert werden Wirkungszusammenhänge zwischen Binnenwanderungen und regionalen Arbeitsmarktdifferenzen für die deutschen Bundesländer von 1991 bis 2006. Danach fällt die Ost-West Migration nach einem starken ersten Impuls direkt nach der Wiedervereinigung in den Folgejahren niedriger aus als angesichts der regional bestehenden Arbeitsmarktdifferenzen zu erwarten. Dies kann durch hohe West-Ost Transferzahlungen, die rasche Einkommenskonvergenz und das Pendlerverhalten - insbesondere in der Grenzregion - erklärt werden. Um das Jahr 2001 ist eine signifikante zweite Welle ansteigender Ost-West-Wanderungen zu beobachten, deren hohes Niveau das über die neunziger Jahre hinweg zurückgestaute Migrationspotenzial widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland: demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende (2009)

    Cassens, Insa; Söhnlein, Doris ; Jain, Angela; Jenke, Sandra; Schmithals, Jenny; Kibele, Eva; Luy, Marc; Kreyenfeld, Michaela ; Dorbritz, Jürgen; Lebok, Uwe; Grünheid, Evelyn; Mai, Ralf; Scharein, Manfred; Maretzke, Steffen; Fuchs, Johann ; Preisendörfer, Peter ; Scholz, Rembrandt; Ruckdeschel, Kerstin; Zielonke, Nadine; Salzmann, Thomas;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris, Angela Jain, Sandra Jenke, Jenny Schmithals, Eva Kibele, Michaela Kreyenfeld, Jürgen Dorbritz, Uwe Lebok, Evelyn Grünheid, Ralf Mai, Manfred Scharein, Steffen Maretzke, Johann Fuchs, Peter Preisendörfer, Kerstin Ruckdeschel, Nadine Zielonke & Thomas Salzmann (2009): Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland. Demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende. (VS research. Demografischer Wandel - Hintergründe und Herausforderungen), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 367 S.

    Abstract

    "Die sich seit der Wende in den neuen Bundesländern vollziehenden demografischen Veränderungen werden mit sehr großem Interesse verfolgt, gelten sie doch als einmalige Gelegenheit, die Wechselwirkungen zwischen veränderten gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen und demografischen Prozessen zu untersuchen. Gerade in den 1990er Jahren kam es in Ostdeutschland zu extremen Veränderungen in der demografischen Entwicklung, aber auch - für viele überraschend - zu sehr schnellen Anpassungsprozessen in Richtung der westdeutschen Muster. Wie sehen die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland heute aus? Ist die Annäherung bereits vollzogen bzw. bis wann können wir mit einer vollständigen Angleichung rechnen? Oder gibt es Anzeichen dafür, dass bestimmte Ost-West-Unterschiede bestehen bleiben? Aus verschiedensten Blickwinkeln geben die AutorInnen einen detaillierten Einblick in die Entwicklungen und analysieren deren gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Demografische Entwicklung in Ostdeutschland: Tendenzen und Implikationen (2009)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2009): Demografische Entwicklung in Ostdeutschland. Tendenzen und Implikationen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 78, H. 2, S. 110-121. DOI:10.3790/vjh.78.2.110

    Abstract

    "Seit dem Zusammenbruch der DDR hat sich die Bevölkerungszahl in den ostdeutschen Flächenländern um 2,1 Millionen Personen vermindert; dies sind 13,7 Prozent der ursprünglichen Einwohnerzahl. Ausschlaggebend dafür waren nicht nur hohe Nettoabwanderungen insbesondere bei jüngeren Geburtsjahrgängen, sondern gleichzeitig auch ein gravierendes Geburtendefizit als veränderter Wertevorstellungen und geringer Besatzziffern der geburtenaktiven Kohorten. Die Folgen des demografischen Wandels, die derzeit für Deutschland insgesamt diskutiert werden, sind somit in den neuen Ländern schon heute deutlich spürbar. Zu erwarten ist überdies, dass sich die Bevölkerungsschrumpfung und -alterung auch künftig in ähnlicher Intensität fortsetzt. Die Verringerung der Bevölkerungszahlen bei gleichzeitiger beschleunigter Alterung hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Möglichkeiten der öffentlichen Daseinsvorsorge, sondern auch Wirkungen auf die künftigen Wachstumsperspektiven. Zum einen sinkt die Zahl der erwerbsfähigen Bevölkerung, zum anderen kann die Alterung die Produktivitätsentwicklung negativ beeinflussen. Da sich diese Prozesse kaum mehr aufhalten lassen, bedarf es sinnvoller Strategien zur Anpassung an den demografischen Wandel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rückwanderung nach Ostdeutschland: Erfolg bremst Heimkehrneigung (2009)

    Wiest, Delia; Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Wiest, Delia, Lutz Schneider & Alexander Kubis (2009): Rückwanderung nach Ostdeutschland: Erfolg bremst Heimkehrneigung. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 9, S. 372-379.

    Abstract

    "Die Abwanderung überwiegend junger gebildeter Menschen aus Ostdeutschland wird häufig, vor allem vor dem Hintergrund der bedenklichen demographischen Entwicklung, als nachteilig für die Entwicklungsfähigkeit und den Aufholprozess der Neuen Länder betrachtet. Das Phänomen der Zuwanderung und dabei nicht zuletzt der Rückwanderung vormals Abgewanderter fand in diesem Zusammenhang bisher vergleichsweise wenig Beachtung, obwohl einiges darauf hindeutet, dass hierin das eigentliche Migrationsproblem Ostdeutschlands liegt. Die Arbeit analysiert auf Basis eines im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes 'Brain drain aus Ostdeutschland' am Lehrstuhl für Sozialgeographie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhobenen Datensatzes zu den Einstellungen und Motivlagen aus Sachsen-Anhalt abgewanderter junger Menschen, welche Faktoren die Neigung zu einer Rückkehr nach Sachsen- Anhalt erklären. Dabei wird auf zwei Aspekte besonderer Wert gelegt: erstens auf die Wirkung des Arbeitsmarkterfolges nach der Abwanderung, zweitens auf den Einfluss sozialer Bindungen in der Herkunfts- und der Zielregion auf die Rückkehrbereitschaft der abgewanderten Menschen. Im Ergebnis bestätigt die ökonometrische Analyse des Rückkehrpotenzials die aus der Theorie heraus erwarteten Wirkungsrichtungen der untersuchten Einflussgrößen. Zum einen dämpft der individuelle Arbeitsmarkterfolg in der Zielregion die Rückkehrneigung, was im Umkehrschluss eine 'Negativselektion' bzw. eine erhöhte Rückkehrbereitschaft derer bedeutet, deren Erwartungen an die Zielregion enttäuscht wurden. Zum anderen konnte die rückwanderungsfördernde Wirkung bestehender sozialer Bindungen zum Herkunftsgebiet nachgewiesen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Residential mobility in East and West Germany: mobility rates, mobility reasons, reurbanization (2008)

    Kemper, Franz-Josef;

    Zitatform

    Kemper, Franz-Josef (2008): Residential mobility in East and West Germany. Mobility rates, mobility reasons, reurbanization. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 33, H. 3/4, S. 293-314. DOI:10.1007/s12523-009-0018-1

    Abstract

    "Die Prozesse der Wohnmobilität verliefen in Ost- und Westdeutschland vor der Vereinigung sehr verschiedenartig, und bis Mitte der 1990er Jahre waren noch erhebliche Unterschiede zwischen beiden Teilgebieten festzustellen. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre kam es dann aufgrund einer Welle der Wohnsuburbanisierung und von hoher Neubautätigkeit sowie von Renovierungen in den neuen Ländern zu einem starken Anstieg der Mobilitätsraten. Nach 2000 scheinen beide Landesteile durch einen neuen Prozess der regionalen Umverteilung der Bevölkerung zugunsten der Kernstädte bestimmt zu sein, der als Reurbanisierung bezeichnet wird. Es könnte daher erwartet werden, dass es eine Anpassung der Mobilitätsprozesse im Osten an die entsprechenden Prozesse im Westen gegeben hat und dass ehemalige Ost-West-Unterschiede keine Bedeutung mehr haben. Diese erste allgemeine Hypothese wird untersucht anhand von Indikatoren der Mobilitätsraten, der Wanderungsgründe und der Attraktivität von städtischen Formen des Wohnens und der Quartiere. Demgegenüber bezieht sich eine zweite Hypothese auf Pfadabhängigkeiten der regionalen Mobilitätsprozesse. Auf der Basis von vergangenen und gegenwärtigen Unterschieden im Wohnungsbestand und im Wohnungsneubau können einige Differenzierungen in der Wohnmobilität durchaus noch erwartet werden. Diese Forschungsfragen werden anhand von Daten aus dem deutschen Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ehemalige Differenzen in den Mobilitätsraten seit den späten 90er Jahren nicht mehr existieren und dass für die Motivstrukturen Konvergenzen festzustellen sind. Ähnliche Resultate ergeben sich für den jüngeren Trend der Reurbanisierung, denn ein Wandel zu mehr urbanen Formen des Wohnens und der Nachbarschaften ist gleichermaßen in Ost- wie in Westdeutschland zu beobachten. Aber selbst wenn die durchschnittlichen Muster der Wohnmobilität ähnlich sind, legen die Ergebnisse nahe, dass in Ostdeutschland größere regionale und sozio-ökonomische Disparitäten der Mobilität als im Westen existieren. So variieren die Mobilitätsraten nach der Siedlungsstruktur in den neuen Ländern weitaus stärker als in den alten und der Einfluss des Einkommens auf die Wohnmobilität ist deutlich höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen (2008)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2008): Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen. In: Stadt Leipzig (Hrsg.) (2008): Statistischer Quartalsbericht 4/2008, S. 14-17.

    Abstract

    "Die demographischen Projektionen für ostdeutsche Länder beschreiben für die kommenden Dekaden - bei aller regionalen Differenzierung - das Szenario einer erheblichen Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung. Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Neuen Länder werden daraus dämpfende Einflüsse auf Produktivität und Innovationsfähigkeit sowie Engpässe bei der Fachkräfterekrutierung abgeleitet. Vor diesem Hintergrund ist die Frage nach der Attraktivität der östlichen Länder als Zuwanderungsregion von essenziellem Interesse. Dabei überdeckt die Debatte um die Wanderungsverluste Ostdeutschlands nicht selten die Tatsache, dass viele Regionen Ostdeutschlands auch erhebliche Zuzüge zu verzeichnen haben - nicht zuletzt aus Westdeutschland, auch wenn die Westzuwanderung in allen ostdeutschen Regionen - außer in Berlin - hinter der Abwanderung in die Alten Bundesländer zurückbleibt. Dennoch weisen zahlreiche ostdeutsche Regionen mittlerweile einen positiven Binnenwanderungssaldo aus, weil sie die Verluste gegenüber Westdeutschland durch Zuwanderung aus anderen ostdeutschen Regionen kompensieren können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen (2008)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2008): Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 10, S. 377-381.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird gezeigt, dass die urbanen Zentren im Wettbewerb um Zuwanderung die attraktivsten Rahmenbedingungen sowohl für Ost- als auch für Westdeutsche bieten können. Daneben bestehen Zuwanderungspotenziale für Regionen mit herausgehobenen kulturellen sowie naturräumlichen Charakteristika oder aber mit überregional bedeutsamen Bildungsinstitutionen. Letztgenannte Merkmale wirken dabei vorzugsweise auf jüngere Zuwanderer, während Natur- und Kulturaspekte vornehmlich Ältere anzusprechen scheinen. Aus regionaler Sicht sprechen diese Befunde dafür, dass Zuwanderung - zumindest was die Zuzüge aus Ost- und Westdeutschland betrifft - demographisch bedingte Knappheiten am Arbeitsmarkt nur in den ostdeutschen Wirtschaftszentren dämpfen kann. Daneben bestehen für ländliche Räume und dezentral gelegene Städte Zuwanderungspotenziale, z. B. durch Senioren, wenn diese Regionen aufgrund ihrer natur- und kulturräumlichen Besonderheiten eine überdurchschnittliche Lebensqualität ermöglichen. Auf das regionale Arbeitsangebot werden diese Zuzüge indes kaum Wirkung entfalten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    New spatial patterns of population development as a factor in restructuring Eastern Germany (2007)

    Herfert, Günter; Lentz, Sebastian;

    Zitatform

    Herfert, Günter & Sebastian Lentz (2007): New spatial patterns of population development as a factor in restructuring Eastern Germany. In: S. Lentz (Hrsg.) (2007): German annual of spatial research and policy : restructuring Eastern Germany, S. 91-109. DOI:10.1007/978-3-540-32088-3

    Abstract

    In Ostdeutschland findet ein sehr dynamischer demographischer Schrumpfungsprozess statt. Zugleich wird es differenzierte regionale Entwicklungspfade, ein Nebeneinander von Schrumpfung und Wachstum, von Gewinner- und Verliererregionen geben. Diese regionalen Unterschiede haben sich in den letzten Jahren verstärkt: Der Osten Deutschlands polarisiert sich zunehmend in wenige kleinräumige Wachstumsregionen einerseits und große Schrumpfungsregionen andererseits. In den 1990er Jahren waren die neuen Länder durch einen sehr dynamischen Suburbanisierungsprozess gekennzeichnet. Heute kann man von einer fast flächenhaften demographischen Schrumpfung in Ostdeutschland sprechen, wobei sich seit 2000 einzelne Wachstumsinseln herauskristallisieren. In diesen Wachstumsräumen - Berlin/Potsdam, Dresden, Leipzig, Rostock und die thüringische Städtereihe Jena-Weimar-Erfurt - hat sich ein Wandel von der Sub- zur Reurbanisierung vollzogen. Durch den Zuzug besonders jüngerer Altersgruppen wird die strukturell vorgegebene Alterung der Bevölkerung in den Kernstädten wesentlich abgedämpft. Bei Fortsetzung dieses Trends werden die Wachstumsräume sich noch stärker aus der stark alternden Schrumpfungslandschaft Ostdeutschlands hervorheben. Der Beitrag arbeitet einige räumliche Erscheinungsformen ausgewählter Komponenten der Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland heraus und fragt nach den daraus resultierenden Herausforderungen für die Politik des 'Aufbaus Ost'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinants of female migration: the case of German NUTS 3 regions (2007)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2007): Determinants of female migration. The case of German NUTS 3 regions. (IWH-Diskussionspapiere 2007,12), Halle, 26 S.

    Abstract

    "Die Analyse untersucht die Determinanten der Binnenwanderungsströme junger Frauen in Deutschland auf NUTS-3-Ebene für das Jahr 2005. Es zeigt sich, daß die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Fläche zu finden sind, während die Agglomerationen - auch die großen Städte in den neuen Bundesländern - von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze wird der Einfluß von drei vermuteten Wanderungsmotiven untersucht: das ökonomische Motiv einer Verbesserung der Einkommens- und Erwerbsposition, das Wanderungsmotiv im Zuge der Aufnahme einer Ausbildung bzw. eines Studiums sowie das Motiv einer Wanderung aus partnerschaftlichen und familienorientierten Gründen. Die Analyse belegt die Signifikanz der arbeitsmarkt-, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung einen nachhaltig positiven Effekt auf die Wanderungsbilanz, weil die jungen Frauen verstärkt dorthin ziehen, wo nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern auch Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. In regionalpolitischer Hinsicht zeigt die Analyse mehrere Handlungsoptionen auf, wie einer starken Abwanderungstendenz entgegengewirkt werden kann. Erstens sind Politikansätze, welche auf die Verbesserung der Qualität des regionalen Arbeitsplatzangebotes abzielen, wichtig, um erwerbsbezogene Abwanderung zu bremsen. Zweitens kann eine Erweiterung frauenspezifischer Bildungsangebote Zuwanderung stimulieren. Nicht zuletzt sollte sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Halte- bzw. Zuzugsfaktor erweisen - ein Ausbau der sozialen Infrastruktur in diesem Bereich ist damit angezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Von Polen nach Deutschland und zurück: die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa (2007)

    Nowicka, Magdalena; Kayzmarkczyk, Pawel; Lewandowska, Emilia; Dietz, Barbara; Münst, Agnes Senganata; Glorius, Birgit; Nowicka, Magdalena; Jonczy, Romuald; Palenga-Möllenbeck, Ewa; Kalwa, Dobrochna; Zielinksa, Maja; Elrick, Tim; Höhnekopp, Elmar; Pries, Ludger;

    Zitatform

    Nowicka, Magdalena (Hrsg.) (2007): Von Polen nach Deutschland und zurück. Die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: Transcript, 320 S.

    Abstract

    "Das Buch behandelt die Arbeitsmigration aus Polen nach Deutschland nach der EU-Osterweiterung im Mai 2004. Einzelne Beiträge besprechen die neue rechtliche Lage und die damit verbundene Verschiebung der Wanderungsströme in Richtung der Länder, die ihre Arbeitsmärkte öffneten. Des Weiteren widmen sich die Autoren den unterschiedlichen Gruppen der Migranten und diskutieren die Struktur und die Formen der neuen Migration sowie die Rolle der Migrationsnetzwerke. Dabei liegt der Fokus auf den transnationalen Praktiken der Migranten und ihrer sozialen Positionierung. Im Anschluss werden die Folgen der Arbeitswanderung in einem offenen europäischen Raum sowie die Herausforderungen der transnationalen Migration für das Verständnis der sozialen Integration in Europa diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltverzeichnis:
    Nowicka, Magdalena: Einführung - Migration als Herausforderung für Europa (7-22);
    Polnische Arbeitsmigration in Kontexten
    Dietz, Barbara: Die Integration mittel- und osteuropäischer Zuwanderer in den deutschen Arbeitsmarkt (25-45);
    Höhnekopp, Elmar: Polnische Arbeitsmigranten auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland zwei Jahre nach der Erweiterung (47-79);
    Kaczmarczyk, Pawl: Arbeitskraftwanderung aus Polen - Die Erwartungen vor und die Realität nach der EU-Osterweiterung (81-108);
    Pries, Ludger: Migration und transnationale Inkorporation in Europa (109-132);
    Transnationale Verbindungen
    Glorius, Birgit: Transnationale soziale Räume polnischer Migranten in Leipzig (135-159);
    Münst, Agnes Senganata: Persönliche und ethnische Netzwerke im Migrationsprozess polnischer Haushaltsarbeiterinnen (161-177);
    Nowicka, Magdalena; Zielinska, Maja: Selbstständigkeit und Firmengründung - zur neuen sozialen Lage der polnischen Migranten in München (179-202);
    Transnationale Inkorporationen
    Kalwa, Dobrochna: 'So wie zuhause'. Die private Sphäre als Arbeitsplatz polnischer Migrantinnen (205-225);
    Palenga-Möllenbeck, Ewa: '...nicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde, aber wir haben schon zwei Seiten' - Transnationale Identitäten oberschlesischer Doppelstaatler (227-246);
    Auswanderung und die Herkunftsregionen
    Lewandowska, Emilia; Elrick, Tim: Der Einfluss von Migration auf die Herkunftsgemeinden. Fallstudien polnisch-deutscher Migrationen (249-270);
    Jonczy, Romuald: Einfluss der Auslandsmigration auf die Disharmonie der wirtschaftlichen Entwicklung in der Woiwodschaft Oppeln (271-284).

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Integration in den neuen Bundesländern: zwischen Transferexistenz und Bildungserfolg (2007)

    Weiss, Karin; Kliemann, Joachim; Kindelberger, Hala; Knösel, Peter; Diaby, Karamba; Lexow, Julian; Hamdali, Mohamed; Tränhardt, Dietrich; Kindelberger, Hala; Weiss, Karin; Berger, Almuth; Weller, Susanne; Holzmann, Irina; Glöckner, Olaf; Kindelberger, Kilian;

    Zitatform

    Weiss, Karin & Hala Kindelberger (Hrsg.) (2007): Zuwanderung und Integration in den neuen Bundesländern. Zwischen Transferexistenz und Bildungserfolg. Freiburg: Lambertus, 252 S.

    Abstract

    "Betrachtet man die zahlreichen Publikationen zu Fragen von Zuwanderung und Integration in der Bundesrepublik Deutschland, so stellt man schnell fest, dass sich die Mehrheit der Studien auf Zuwanderung und Integration in den alten Bundesländern bezieht. Der Band will das lückenhafte Bild von Zuwanderung und Integration in den neuen Bundesländern auffüllen. Er steckt den Kontext ab, in dem sich Zuwanderung hier vollzieht, stellt die verschiedenen Gruppen vor, die heute in den neuen Bundesländern leben, und befasst sich mit Prozessen, Problemen aber auch den besonderen Erfolgen von Integration in Regionen, in denen eine Auseinandersetzung mit Fremdheit und Differenz erst langsam begonnen hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ärztemigration von und nach Deutschland: theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg (2006)

    Borchardt, Katja;

    Zitatform

    Borchardt, Katja (2006): Ärztemigration von und nach Deutschland. Theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg. (Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 200 S.

    Abstract

    "Zur Bewältigung von drohenden oder teilweise existierenden heimischen Personalengpässen wird im Gesundheitswesen, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, die europaweite Wanderung von medizinischem Personal, also hochqualifizierten Arbeitskräften, diskutiert. Der größte Teil vorliegender internationaler und nationaler Untersuchungen konzentrierte sich traditionell auf den Bereich der Wanderung von pflegerischem Personal. Mittlerweile kann jedoch eine Ärztewanderung beobachtet werden, die Deutschland besonders regional zunehmend beeinflusst. Die Arbeit umfasst eine theoretische und empirische Untersuchung der Ärztewanderung von und nach Deutschland unter Berücksichtigung ausgewählter migrationstheoretischer Erkenntnisse. Beispielhaft wird die Bedeutung ausländischer Ärzte für die Krankenhausversorgung im Bundesland Brandenburg mit seiner deutsch-polnischen Grenzregion empirisch untersucht. Die Thesen geleitete Arbeit bietet u. a. sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch eine Analyse der Arbeitsmarktdynamik für die Wanderung von Ärzten. Darüber hinaus wird im europäischen Vergleich ermittelt, inwiefern Deutschland Importeur und Exporteur von ausländischen Ärzten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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