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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Hochschulbildung"
  • Literaturhinweis

    Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism (2020)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Wyrwich (2020): Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism. (Jena economic research papers 2020-017), Jena, 36 S.

    Abstract

    "We investigate how initial conditions that existed in East Germany at the end of the socialist regime impact regional development during the turbulent shock transition to a market economic system. Our investigation spans a period of almost 30 years. Both the self-employment rate (an indication of the existence of a pre-socialist entrepreneurial tradition) and the share of the workforce with a tertiary degree have a strong positive effect on regional development. We conclude that knowledge and a tradition of entrepreneurship have long-run positive effects on development in regions that face disruptive shocks. Entrepreneurship and knowledge play a less important role for development across West German regions, where no significant shocks occurred." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schaltzentralen der Regionalentwicklung: Hochschulen in Schrumpfungsregionen (2015)

    Henke, Justus; Pasternack, Peer; Zierold, Steffen;

    Zitatform

    Henke, Justus, Peer Pasternack & Steffen Zierold (Hrsg.) (2015): Schaltzentralen der Regionalentwicklung. Hochschulen in Schrumpfungsregionen. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 315 S.

    Abstract

    "Verfolgen Hochschulen explizite oder implizite Strategien, mit denen sie regional wirksam werden? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels interessiert dies vor allem in Schrumpfungsregionen, da dort die Regionalentwicklung besonders kritisch ist. Entsprechend hoch sind in den demografisch herausgeforderten Regionen auch die Erwartungen, die sich an die Hochschulen richten.
    Aktivitäten und Strategien der ostdeutschen Hochschulen wurden recherchiert, systematisiert und ausgewertet. Für sechs Fallregionen, drei ost- und drei westdeutsche, sind zudem vergleichende Tiefensondierungen durchgeführt worden. Im Ergebnis konnten Hindernisse und Risikofaktoren sowie Lösungsansätze und Erfolgsfaktoren herausgearbeitet werden. Abschließend wird ein Modell regionalen Hochschulhandelns präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells (2015)

    Hänisch, Carsten; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hänisch, Carsten & Michael Kalinowski (2015): Regionalisierte Projektion des Arbeitsangebotes nach Qualifikationsstufen und Berufsfeldern bis 2030 auf Basis des BIBB-FIT-Modells. In: G. Zika & T. Maier (Hrsg.) (2015): Qualifikation und Beruf in Deutschlands Regionen bis 2030 : Konzepte, Methoden und Ergebnisse der BIBB-IAB-Projektionen (IAB-Bibliothek, 353), S. 113-166, 2015-03-19.

    Abstract

    "Dieser Beitrag nimmt sich der Herausforderung an, eine regionale Angebotsprojektion gegliedert nach sechs Regionen bis zum Jahre 2030 zu erstellen und führt dabei auf, welche Einflussgrößen bei der Erstellung einer regionalisierten Arbeitsangebotsprojektion beachtet werden müssen. Die hier beschriebene Bevölkerungsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen anhand des BIBB-FIT-Modells wird anschließend in das BIBB-DEMOS-Modell integriert und mithilfe von Erwerbsquoten und Pendlerbewegungen der zukünftige Bestand an Erwerbspersonen bestimmt (vgl. Beitrag Maier et al. in diesem Sammelband)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts (2015)

    Trautwein, Peggy; Bonk, Sebastian; Schubert, Christoph; Pasternack, Peer; Gillessen, Jens;

    Zitatform

    Trautwein, Peggy (2015): Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre. Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 an den Hochschulen Sachsen-Anhalts. (HoF-Arbeitsberichte 2015/01), Lutherstadt Wittenberg, 116 S.

    Abstract

    "Die deskriptive Studie ermittelt den Stand der Heterogenität Studierender an den Hochschulen in Sachsen- Anhalt. Hierfür wurden zwei Online-Befragungen durchgeführt, die eine erhebbare Auswahl der Dimensionen studienrelevanter Heterogenität abbilden. Damit soll eine Informationsgrundlage geschaffen werden, die dem sachsen-anhaltischen Verbundprojekt HET LSA bei der Identifizierung von Handlungsbedarfen in Studium und Lehre zur Orientierung dienen kann. Ausgehend von den demographischen Entwicklungen mit dem Rückgang der studienanfängerrelevanten Altersjahrgänge wird es zukünftig darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschule voranzutreiben als auch der daran gebundenen zunehmenden Heterogenität der Studierenden konstruktiv zu begegnen, um damit gepaarte erhöhte Abbruchrisiken nicht in eine Steigerung der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überregional basierte Regionalität: Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen. Kommentierte Thesen (2014)

    Pasternack, Peer; Zierold, Steffen; Gillessen, Jens; Erdmenger, Thomas; Höhne, Romy; Henke, Justus; Hechler, Daniel;

    Zitatform

    Pasternack, Peer & Steffen Zierold (2014): Überregional basierte Regionalität. Hochschulbeiträge zur Entwicklung demografisch herausgeforderter Regionen. Kommentierte Thesen. (HoF-Handreichungen 04), Halle-Wittenberg, 120 S.

    Abstract

    "Jenseits der Metropole Berlin (mit Potsdam) sind von den 45 Hochschulen in ostdeutschen Flächenländern bislang drei Universitäten als Ganze - d.h. nicht allein in einzelnen Bereichen - so leistungsstark, dass sie auf eine vorrangig überregionale Orientierung setzen könnten: TU Dresden, Universität Leipzig und Friedrich-Schiller-Universität Jena.
    Für rund 40 Hochschulen dagegen besteht ggf. die Möglichkeit, einzelne - mancherorts bereits vorhandene - exzellente Fachgebiete zu stabilisieren und zu entwickeln. Hier liegt es dann nahe, dass der Exzellenzorientierung in Teilbereichen die Regionaloption mindestens gleichberechtigt zur Seite tritt. Hinzu kommt, dass 20 der ostdeutschen Hochschulen Fachhochschulen sind, und diese waren ohnehin vornehmlich im Blick auf ihre regionale Funktion errichtet worden.
    Innerhalb der regionalen Orientierung von Hochschulen haben Hochschulen zwei strategische Optionen, mit dem demografischen Wandel umzugehen: Zum einen können die Hochschulen an ihre herkömmlichen Aufgaben anknüpfen, d.h. insbesondere den forschungs- und lehrgebundenen Wissenstransfer an die neue Situation und deren Herausforderungen anpassen. Zum anderen können die Hochschulen ihr herkömmliches Aufgabenprofil auch explizit überschreiten, indem sie allgemeine Infrastruktur- und Unterstützungsleistungen für die Region erbringen. Nicht zuletzt kann es helfen, die hochschulischen Ausstattungsbedürfnisse zu legitimieren, wenn verstärkt Leistungen erbracht werden, die regional wirksam gesellschaftliche Erwartungen bedienen.
    Die Handreichung liefert in Form kommentierter Thesen die entsprechenden Argumente, skizziert das bereits heute bestehende regionsbezogene Leistungsprofil der Hochschulen, stellt diesbezügliche Hemmnisse, Ambivalenzen und deren Ursache dar, wägt Vor- und Nachteile ab und formuliert Handlungsoptionen, all dies jeweils gegliedert nach der Bildungs- und Forschungsfunktion sowie den sozialräumlichen Funktionen der Hochschulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissensregion Sachsen-Anhalt: Hochschulen, Bildung und Wissenschaft. Die Expertisen aus Wittenberg (2014)

    Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (Hrsg.) (2014): Wissensregion Sachsen-Anhalt. Hochschulen, Bildung und Wissenschaft. Die Expertisen aus Wittenberg. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 226 S.

    Abstract

    "Als Landeseinrichtung Sachsen-Anhalts widmet das Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HoF) seit seiner Gründung 1996 seinem Sitzland eine spezielle Aufmerksamkeit. Untersucht wurden und werden Themen aus dem gesamten Spektrum der Hochschulforschung und angrenzenden Themen. Das Institut macht damit seine überregionale Expertise für die Entwicklung seines Sitzlandes nutzbar. Umgekehrt mobilisiert HoF mit diesen Arbeiten Sachsen-Anhalt als Fallbeispiel in Untersuchungen, die fallübergreifende Relevanz beanspruchen dürfen. Das betrifft insbesondere solche Fragen, die sich aus den spezifischen Entwicklungen demografisch herausgeforderter Regionen ergeben.
    Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse von 33 Studien übersichtlich zusammen. Auf jeweils vier bis sechs Seiten werden in aller Kürze und Prägnanz zentrale Ergebnisse der Sachsen-Anhalt-bezogenen HoF-Untersuchungen präsentiert. An die Ergebnisdarstellungen schließen sich jeweils Hinweise zu Handlungsoptionen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung oder Studium: welche Arbeitskräfte braucht Sachsen in Zukunft? (2014)

    Sujata, Uwe; Wesling, Mirko; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe, Mirko Wesling & Antje Weyh (2014): Berufsausbildung oder Studium. Welche Arbeitskräfte braucht Sachsen in Zukunft? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2014), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der projizierten Entwicklungen hinsichtlich Demografie, allgemeinbildender Schulabschlüsse und Wirtschaftsstruktur diskutiert dieser Beitrag wie sich die berufliche und akademische Bildung in Sachsen darstellt. Vergleichsmaßstab ist dabei nicht der (unsichere) zukünftige Trend, sondern der Status Quo u. a. im Abgleich mit der Situation in den anderen Bundesländern. Es werden mögliche Handlungsfelder für Arbeitsmarktakteure identifiziert und für den Einzelnen einige Entscheidungshilfen mit Blick auf die Frage 'Berufsausbildung oder Studium' herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich: Ausgabe 2014. Tabellenband (2014)

    Abstract

    "In der Gemeinschaftsveröffentlichung 'Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich' werden ausgewählte Indikatoren der OECD -Veröffentlichung 'Bildung auf einen Blick' in einer Gliederung nach Bundesländern dargestellt. Die Indikatoren stammen aus den Themenbereichen Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungsverlauf, in Bildung investierte Finanz- und Humanressourcen, Lernumfeld und Organisation von Schulen sowie Bildungsergebnisse und Bildungserträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studieren mit und ohne Abschluss: Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt (2013)

    Schmid, Sarah; Pasternack, Peer; Henke, Justus;

    Zitatform

    Schmid, Sarah, Justus Henke & Peer Pasternack (2013): Studieren mit und ohne Abschluss. Studienerfolg und Studienabbruch in Sachsen-Anhalt. (HoF-Arbeitsberichte 2013/01), Lutherstadt Wittenberg, 77 S.

    Abstract

    "Der Report ermittelt erstmals für Sachsen-Anhalt hochschul- und fächergruppenspezifische Studienerfolgsquoten. Hierfür wird ein entsprechendes Berechnungsmodell entwickelt und angewandt. Daneben werden studienabbruchrelevante Problemlagen der Studierenden sowie abbruchgefährdete Studierendengruppen identifiziert und die Ursachen der Abbrüche an den Hochschulen eingegrenzt. Deutlich wird: Die Hochschulen Sachsen-Anhalts vermochten es, einen Zuwachs an Studierenden innerhalb von zehn Jahren um fast 50 % zu bewältigen. Die studienberechtigten Schulabsolventen Sachsen-Anhalts - vor allem solche mit Fachhochschulreife - konnten gut in das Hochschulsystem überführt werden. Das starke Anwachsen der Hochschulbildungsbeteiligung konnte bisher bewältigt werden, ohne dass Studienabbrüche deutlich zunahmen. Gleichwohl bestehen Herausforderungen: Die Studienerfolgsquoten Sachsen- Anhalts entsprechen über vier Jahre gemittelt 92 % des Bundeswertes. Für die Zukunft wird es aufgrund des demografischen Wandels zudem darum gehen, sowohl die Öffnung der Hochschulen voranzutreiben und damit eine zunehmende Heterogenität der Studierendenschaft zu verarbeiten als auch die damit erhöhten Abbruchrisiken nicht in ein Anwachsen der Studienabbruchzahlen münden zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie können sich Hochschulen in stärkerem Ausmaß selbst finanzieren?: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2012)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2012): Wie können sich Hochschulen in stärkerem Ausmaß selbst finanzieren? Das Beispiel Sachsen-Anhalt. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 5, S. 160-168.

    Abstract

    "Hochschulen gewinnen in einer heraufziehenden Wissensgesellschaft zwar stetig an Bedeutung, sehen sich aber gerade in finanzschwachen Ländern wiederholt mit Unsicherheiten ihrer Finanzierung konfrontiert. Unter diesem Aspekt erweitert der Wandel von der 'administrierten' zur 'unternehmerischen Hochschule' jedoch die Handlungsspielräume der Hochschulen für eine höhere Selbstfinanzierung. In der vorliegenden Studie wird eruiert, welche neuen Einnahmepotenziale sich den Hochschulen durch diesen Wandel erschließen und welche strategischen Optionen zu einer Einnahmeverbesserung führen könnten. Die Analyse erfolgt am Beispiel der Hochschullandschaft Sachsen-Anhalts, einem Land, das bei schrumpfender Einwohnerzahl und sich verringernden finanziellen Spielräumen vergleichsweise viele Finanzmittel für Hochschulen ausgibt und mit einer wachsenden Zahl von Studierenden konfrontiert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme: das Beispiel Sachsen-Anhalt (2011)

    Bartl, Walter;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2011): Die Relevanz des demografischen Wandels für regionale Bildungssysteme. Das Beispiel Sachsen-Anhalt. (Der Hallesche Graureiher 2011-01), Halle, 23 S.

    Abstract

    "Anhand von Daten der amtlichen Statistik wird rückblickend untersucht, welchen Einfluss regional rückläufige Bevölkerungszahlen in den vergangenen ca. 20 Jahren auf die Nachfrage und das Angebot in der Kinderbetreuung, in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie im Hochschulwesen genommen haben, da sich daraus möglicherweise Orientierungswissen für künftige Entscheidungen gewinnen lässt. Der exemplarische Fall Sachsen-Anhalt ist insofern auch von allgemeinem Interesse, als der transformationsbedingt schnelle und deutliche Geburtenrückgang in den 1990er Jahren sowie Abwanderungen die meisten Regionen Ostdeutschlands in eine Vorreiterposition gebracht haben für demografische Entwicklungen, die in anderen Teilen Deutschlands und Europas ebenfalls zu beobachten oder doch absehbar sind. Zunächst wird die rechnerische Projektion der bildungsrelevanten Bevölkerung in Sachsen-Anhalt von 2008 bis 2025 dargestellt, um festzustellen, in welchen Altersgruppen welche Veränderungen künftig zu erwarten sind. Im Anschluss daran wenden Einzelanalysen sich retrospektiv den Feldern der Kinderbetreuung, den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie den Hochschulen zu. Die Ergebnisse dieser Analysen werden vergleichend zusammengefasst. Die abschließende Diskussion greift die Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung wieder auf und bezieht diese systematisch auf die rückblickend gewonnenen Erkenntnisse über die Konstitution und Reagibilität einzelner Bildungsbereiche angesichts von demografischen Veränderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl: Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09 (2009)

    Bartl, Walter; Korb, Christoph;

    Zitatform

    Bartl, Walter (2009): Ost-West-Unterschiede bei der Studien- und Hochschulwahl. Ergebnisse der Studienanfängerbefragung an der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg im Wintersemester 2008/09. (Der Hallesche Graureiher 2009-01), Halle, 54 S.

    Abstract

    An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde im Januar und Februar 2009 eine Onlinebefragung von Studierenden durchgeführt, um die Gründe der Studien- und Hochschulwahl sowie die Bedeutung einzelner studienbezogener Informationsquellen in Erfahrung zu bringen. Darüber hinaus sollten Erkenntnisse über die Bewertung der Studienbedingungen in Halle gewonnen werden. Von besonderem Interesse war dabei, ob die Gruppen der ostdeutschen und westdeutschen Studienanfänger durch bedeutsame Unterschiede gekennzeichnet sind. Die Publikation stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor und zieht einige Schlussfolgerungen für die strategische Positionierung der Martin-Luther-Universität bzw. Halles als Hochschulstandort. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Studierende?: Studienreformen und studentische Praxis (2009)

    Bloch, Roland;

    Zitatform

    Bloch, Roland (2009): Flexible Studierende? Studienreformen und studentische Praxis. Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 336 S.

    Abstract

    "Die Studienreformen im Zuge des Bologna-Prozesses bedeuten eine fundamentale Umstrukturierung des deutschen Studiensystems. Gestufte Studienstrukturen, Modularisierung, Qualifikationsrahmen, Kreditpunktesysteme und studienbegleitende Prüfungen sollen Probleme wie lange Studiendauer und hohe Studienabbruchquote beheben und die Beschäftigungsfähigkeit bzw. Employability der Studierenden fördern. Grundlegende Annahme der Studienreformen ist dabei, dass auch die Studierenden durch ihr Verhalten entscheidend zu den attestierten Mängeln des Studiensystems beitragen würden. Die Dissertation nimmt die entgegengesetzte Perspektive ein und fragt, wie Studierende trotz der - sicherlich vorhandenen - Probleme des Studiums erfolgreich studieren und welche Konsequenzen die Studienreformen für die studentische Praxis haben Diese Konsequenzen werden häufig ausgeblendet, weil im Kontext der Studienreformen zwar viel über Studierende, aber wenig mit Studierenden - den Hauptbetroffenen der Studienreformen - geredet wird. Ziel der Arbeit ist, diese Lücke zu erkunden und die allgemeine Perspektive der Studienreformen auf die besonderen Wahrnehmungen der Studierenden zu beziehen. Die Untersuchung ist qualitativ-explorativ angelegt und kombiniert eine Diskursanalyse der Studienreformen mit insgesamt elf problemzentrierten Interviews mit Studierenden. Um die Bandbreite der Handlungen von Studierenden in den Blick zu bekommen, wurden zwei Gruppen von Studierenden konstruiert, die sich anhand 'extremer' Merkmale voneinander unterscheiden. Interviewt wurden auf der einen Seite Studierende an öffentlichen Universitäten in traditionellen Studiengängen, deren Studium von Freiräumen gekennzeichnet und nicht direkt berufsbezogen ist, und die unter den Bedingungen der 'Massenuniversität' studieren. Auf anderen Seite wurden Studierende an zwei kleinen privaten Hochschulen, der European Business School (ebs) und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU), interviewt. An diesen beiden Hochschulen ist das Studium praxisorientiert, karrierebezogen, gebührenpflichtig und straff organisiert; Reformmaßnahmen wurden bereits weitgehend umgesetzt. Auf die Diskursanalyse, die sich auf die Herkunft und Verwendung der beiden prominenten Reformbegriffe Schlüsselqualifikationen und Employability konzentriert, folgt die Analyse der studentischen Praxis sowohl im Studium als auch im Alltag. Untersucht werden Bedeutungen des Praktikums, die Rolle von Netzwerken, Funktionen des Prüfungswesens, Karriere- und Lebensplanung, soziales Engagement, 'hidden curricula' sowohl des Studiums als auch der studentischen Gemeinschaft sowie studentisches Zeitmanagement. Die Bandbreite studentischer Praxis macht deutlich, welche Fragen im Diskurs über Studienreformen ausgespart bleiben, etwa der Studienfinanzierung, der Integration von Praktika und Auslandsstudien oder des sozialen Engagements neben dem Studium. In der Praxis der 'Avantgarde' der Studienreformen an der ebs und der WHU finden sich zudem zahlreiche Hinweise darauf, wie ein vordergründig auf die berufliche Flexibilität von Studierenden zielendes Studium zugleich Zwänge produziert. Unter den hinsichtlich der straffen Studienorganisation und der hohen Prüfungsdichte extremen Studienbedingungen an den beiden privaten Hochschulen geraten andere Lebensbereiche unter Druck. Flexibilität in der Arbeitswelt, die im Studium trainiert wird, erfordert Inflexibilitäten: klare Prioritätensetzung, strategische Gestaltung sozialer Interaktion (Networking), präzises Zeitmanagement, Durchsetzungsfähigkeit und Verhandlungsgeschick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienqualitätsmonitor 2007: Studienqualität und Studiengebühren (2008)

    Bargel, Tino; Müßig-Trapp, Peter; Willige, Janka;

    Zitatform

    Bargel, Tino, Peter Müßig-Trapp & Janka Willige (2008): Studienqualitätsmonitor 2007. Studienqualität und Studiengebühren. (Forum Hochschule 2008,01), 140 S.

    Abstract

    Der Studienqualitätsmonitor 2007 ist eine repräsentative Befragung von knapp 22.000 Studierenden an 150 Hochschulen in Deutschland. In Zukunft wird diese Befragung jährlich durchgeführt und im Vergleich mit den jetzt erhobenen Daten darüber Aufschluss geben, wie sich die Studienbedingungen in Deutschland durch die Einführung von Studiengebühren und die Umstellung auf die Abschlüsse Bachelor und Master verändert haben. Untersucht wird 1. Organisation und Qualität der Lehre; 2. Betreuung und Beratung durch Lehrende; 3. Anforderungen, Schwierigkeiten und Studienertrag; 4. Ausstattung und Serviceangebote der Hochschulen; 5. Zufriedenheit und Verbesserungen; 6. Studiengebühren: Verbreitung, Kenntnisse und Akzeptanz. Es zeigt sich, dass die organisatorischen Rahmenbedingungen in den Natur- und Ingenieurwissenschaften gut eingeschätzt werden, in den Lehramtsstudiengängen jedoch schlecht. Die fachliche Qualität der Hochschulausbildung wird von fast siebzig Prozent der Befragten als gut oder sehr gut betrachtet, die didaktische Qualität ist deutlich schlechter. Nur ein Drittel attestieren gute und sehr gute Betreuungsangebote für Erstsemester. Hinsichtlich Praxisbezug schneiden die Fachhochschulen gut ab, die Universitäten hingegen schlecht. Die Qualität der Lehre wird durch überfülle Veranstaltungen stark beeinträchtigt. Die Studierenden erwarten von ihren Lehrerinnen und Lehrern Engagement, Feedback und gute Prüfungsvorbereitung. An den Universitäten wird mangelndes Feedback für die Studierenden beklagt. 28 Prozent der Studierenden fühlen sich mit den Anforderungen des Studiums überfordert, 19 Prozent sind unterfordert. Vor allem Prüfungsvorbereitung, die Beteiligung an Diskussionen und die Anfertigung schriftlicher Arbeiten fallen den Befragten schwer. Hinsichtlich fachlicher Kenntnisse fallen die Erträge des Studiums höher aus als hinsichtlich praktischer Fähigkeiten. Fachübergreifendes Denken wird in den Ingenieurwissenschaften stärker vermittelt als im Lehramtsstudium. Die Leistungen der Beratungs- und Serviceeinrichtungen werden von den Befragten als mittelmäßig beurteilt. Die Ausbildung wird umso schlechter bewertet, je größer die Hochschule ist. Westdeutsche Hochschulen schneiden schlechter ab als ostdeutsche, Fachhochschulen besser als Universitäten, 'die besten Bedingungen finden sich in kleinen Fachhochschulen des Ostens, die schlechtesten in großen Universitäten des Westens'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen als regionaler Innovationsmotor?: Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung (2008)

    Fritsch, Michael ; Henning, Tobias; Slavtchev, Victor; Steigenberger, Norbert;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Tobias Henning, Victor Slavtchev & Norbert Steigenberger (2008): Hochschulen als regionaler Innovationsmotor? Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 158), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse des Innovationsgeschehens in vier ostdeutschen Fallstudienregionen - Dresden, Halle, Jena und Rostock. Alle vier Regionen besitzen sowohl eine universitäre als auch eine industrielle Tradition. Die Entwicklungsverläufe seit dem Systembruch im Jahr 1990 fallen in diesen Regionen jedoch unterschiedlich aus. Der Untersuchung liegen verschiedene Datenquellen zugrunde: Neben der Auswertung der Hochschulstatistik, der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der Patentstatistik wurden zwei umfangreiche postalische Erhebungen durchgeführt. Eine dieser Befragungen war an regionale Schlüsselakteure (Industrie- und Handelskammern, Patentstellen, Gewerkschaften u. a.) gerichtet und zielte auf die Einschätzung der regionalen Gegebenheiten. Adressaten der zweiten Befragung waren Professoren in den untersuchten Hochschulen. Hier ging es um Umfang, Art, Ablauf und Probleme von Kooperationsaktivitäten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse wurden durch eine Reihe von Interviews mit aktiv kooperierenden Professoren und den Leitungen von Hochschulen weiter vertieft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienstrukturreform in der universitären Lehrerausbildung: zum Stand der Umstrukturierung des Lehrerstudiums und zum Studienmodell Sachsen-Anhalts (2008)

    Winter, Martin;

    Zitatform

    Winter, Martin (2008): Studienstrukturreform in der universitären Lehrerausbildung. Zum Stand der Umstrukturierung des Lehrerstudiums und zum Studienmodell Sachsen-Anhalts. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30, H. 4, S. 82-111.

    Abstract

    "Im Kontext der Bologna-Studienstrukturreform wird auch die universitäre Lehrerausbildung reformiert. Mittlerweile stellt die überwiegende Mehrheit der Bundesländer ihre Lehrerausbildung auf das gestufte Studiensystem (Bachelor/Master) um. Die Lehramtsstudiengänge aller Bundesländer werden modularisiert. In Sachsen-Anhalt wurde die Lehrerausbildung für die allgemeinbildenden Schulen auf die Universität Halle-Wittenberg konzentriert; in einer Zielvereinbarung von 2005 einigten sich Land und Universität darauf, das Studium zu modularisieren, aber nicht zu stufen und damit - gegen den bundesweiten Trend - beim Staatsexamen als Abschluss zu bleiben. In dem Aufsatz werden das Modell und seine Entstehungsgeschichte vorgestellt. Zuvor geht der Autor näher auf den Stand der Reform der universitären Lehrerausbildung in Deutschland ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen: die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost (2007)

    Pasternack, Peer; Kreckel, Reinhard; König, Karsten; Schulze, Henning; Burkhard, Anke; Franz, Anja; Lewin, Dirk; Erhardt, Klaudia; Lischka, Irene; Hölscher, Michael; Quaißer, Gunter;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (Hrsg.) (2007): Stabilisierungsfaktoren und Innovationsagenturen. Die ostdeutschen Hochschulen und die zweite Phase des Aufbau Ost. Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 471 S.

    Abstract

    "Mit dem absehbaren Ende der hohen Finanztransfers sind in Ostdeutschland künftig vornehmlich endogene Entwicklungspotenziale zu erschließen. Dazu gehören als zentrale Schaltstellen der Regionalentwicklung die Hochschulen. Nehmen sie diese Herausforderung an, haben sie die Chance, aus dem ostdeutschen Problemvorsprung einen Problemlösungsvorsprung zu generieren. Ging es in der ersten Hälfte der 90er Jahre um die Gleichzeitigkeit von Abbau und Neuaufbau, so ist seither die Dreifachherausforderung von Strukturkonsolidierung, Sparauflagenbewältigung und Hochschulreform im gesamtdeutschen Kontext zu bewältigen. Die Untersuchung resümiert, wie es die ostdeutschen Hochschulen vermocht haben, ihre Strukturen zu konsolidieren, und wie sie sich in den allgemeinen Hochschulreformentwicklungen platzierten und platzieren. Dazu wird ein zusammenfassender Überblick über die ostdeutsche Hochschullandschaft und ihre zentralen Rahmenbedingungen geliefert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Peer Pasternack, Reinhard Kreckel: Die Ost-Hochschulen - Teil des Problems oder der Problemlösung? Fragestellungen und Ausgangspunkte (21-29);
    Dirk Lewin, Peer Pasternack: Die Struktur der ostdeutschen Hochschullandschaft. Entwicklungen des zurückliegenden Jahrzehnts und aktueller Stand (31-47);
    Anja Franz, Anke Burkhardt: Gesetzliche Grundlagen. Die Hochschulgesetze der ostdeutschen Länder im Vergleich (49-78);
    Klaudia Erhardt: Die Hochschulfinanzierung in den östlichen Bundesländern - Entwicklung und Status (79-96);
    Karsten König, Gunter Quaißer: Hochschulsteuerung und Entwicklungsplanung (97-139);
    Henning Schulze, Peer Pasternack: Wissenschaftliches Personal und wissenschaftlicher Nachwuchs im Ost-West-Vergleich (141-182);
    Irene Lischka: Demografische Entwicklungen (183-196);
    Dir Lewin, Peer Pasternack: Studium und Studierende - Analyse und Prognose (197-226);
    Peer Pasternack, Michael Hölscher: Leistungsdaten und Reputation. Eine ostspezifische Auswertung der einschlägigen Hochschulrankings (227-282);
    Peer Pasternack: Forschungslandschaft Ostdeutschland. Struktur, Kapazitäten und Profile (283-338);
    Peer Pasternack: Der Sonderfall Berlin. Hochschulen und Forschung in der Bundeshauptstadt (339-365);
    Peer Pasternack: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen. Die ostdeutschen Hochschulen als Elemente einer Problemlösungskonstellation Ost (367-442).

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  • Literaturhinweis

    Zukunft des Studienplatzangebots ostdeutscher Hochschulen (2007)

    Rother, Daniela;

    Zitatform

    Rother, Daniela (2007): Zukunft des Studienplatzangebots ostdeutscher Hochschulen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 1, S. 37-40.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des demographischen Wandels erfordern in den kommenden Jahren auch im Bereich der Hochschulpolitik grundlegende Veränderungen und wegweisende Entscheidungen. Welche Implikationen bringt dies im Speziellen für das Studienplatzangebot an den ostdeutschen Hochschulen mit sich? Zur Beantwortung dieser Frage werden bereits beschlossene Politikmaßnahmen dargestellt und langfristige Lösungsansätze insbesondere in Hinblick auf Finanzierungsaspekte diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studierwilligkeit (2006)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2006): Entwicklung der Studierwilligkeit. (HoF-Arbeitsberichte 2006/03), S. 3-116.

    Abstract

    "Im Bericht sind Befunde zur Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern innerhalb der zurückliegenden drei Jahre in der Gegenüberstellung zu einem der alten Bundesländer (Niedersachsen) dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung von unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren sowie veränderten Bedingungen beim Zugang zu den Hochschulen (Studienabschlüsse, Auswahlverfahren, Studiengebühren). Die Befunde liegen differenziert nach dem Geschlecht vor, sie sprechen für eine weitere Annäherung des Studienwahlverhaltens von Männern und Frauen. Wesentlich für die neuen Bundesländer sind neben der Entscheidung nach Studienfächern und Hochschularten auch die angestrebten Hochschulorte. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den neuen versus alten Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen (2006)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2006): Analyse des Ausbildungsmarktes in Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2006), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Ausgehend vom starken Geburtenrückgang seit der politischen Wende in Ostdeutschland und daraufhin abnehmenden Schüler- sowie Schulabgängerzahlen, wird sich der Ausbildungsmarkt in den kommenden Jahren verändern. Der Aufsatz untersucht die häufigsten Ausbildungsformen: duales System, schulische Ausbildung (Berufsfachschule) und Hochschulausbildung nach regionalen, berufs- und geschlechtsspezifischen Unterschieden in Sachsen zum Lehrjahresbeginn 2005/2006. Darüber hinaus bildet er das Mobilitätsverhalten der Auszubildenden im dualen System und Hochschulwesen ab. Die Schulabgängerzahlen werden sich nach der Prognose der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre halbieren. Die Anteile der einzelnen Abschlussarten verschieben sich dahingehend, als dass vor allem der Anteil des Realschulabschlusses sinkt und eher niedrigere Bildungsabschlüsse zunehmen. Diese zwei Gruppen von Schulabsolventen streben überwiegend eine Ausbildung im dualen System an. Ausbildungsberufe und Ausbildungsstellen, die an zukünftige Auszubildende relativ niedrige Anforderungen stellen, sind aber nur in begrenztem Umfang vorhanden. Die Anforderungen, die an neue Fachkräfte gestellt werden, steigen weiter. Die Entwicklungen gehen weg von einfachen Tätigkeiten hin zum Steuern und Überwachen. Für Berufe, die eine anspruchsvollere Ausbildung voraussetzen und die in Zukunft auch durch die Wirtschaft stärker nachgefragt werden, stehen durch den Rückgang der Mittelschüler mit Realschulabschluss zahlenmäßig sehr viel weniger geeignete Lehrlinge zur Verfügung. Die Anzahl der Absolventen mit Hochschulreife geht auch zurück, allerdings nicht so stark wie beim Realschulabschluss. Da aber jetzt schon Engpässe z.B. bei Ärzten und Ingenieuren bestehen, ist zu befürchten, dass der Bedarf auch hier das Potenzial übersteigen könnte. Die Berufswahl ist immer noch deutlich geschlechterabhängig, obwohl schwere körperliche Arbeiten zunehmend durch Maschinen ersetzt werden. Durch die sich ändernden Anforderungen in den meisten Berufen gibt es keine früher vorhandenen Zugangsbeschränkungen zu bestimmten Berufen für Frauen mehr. In Deutschland stehen jetzt Männern und Frauen gleichermaßen alle Ausbildungen offen. Nach wie vor ist jedoch festzustellen, dass im dualen System bei den männlichen Bewerbern technische Berufe bevorzugt werden, wie z.B. Kfz-Systemmechaniker, Mechatroniker und Tischler. Bei den weiblichen Bewerbern sind es eher Berufe im Bürobereich und im Dienstleistungssektor (Bürokauffrau, Hotelfachfrau und Friseurin). Genauso dominieren in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen Studenten, wogegen Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Kunst / Kunstwissenschaften von Studentinnen bevorzugt werden. Um über die Vielfalt der unterschiedlichen Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten zu informieren, bietet die Bundesagentur für Arbeit für jeden eine individuelle Berufsberatung an. Zusätzlich werden Informationsveranstaltungen, zum Teil in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, durch Einrichtungen und Betriebe durchgeführt. Studierende sind im Vergleich zu Auszubildenden im dualen System eher mobil. Die Ausbildungsmobilität im dualen System ist stärker dem geschuldet, dass es in Sachsen zu wenige und vor allem passende, d.h. von den Bewerbern gewünschte Ausbildungsstellen gibt, wogegen dieses Problem beim Anstreben einer Hochschulausbildung oft nicht vorhanden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen: Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? (2005)

    Leßmann, Grit; Wehrt, Klaus;

    Zitatform

    Leßmann, Grit & Klaus Wehrt (2005): Der Standorteffekt ostdeutscher Hochschulen. Verbesserungen der Humankapitalbasis durch mehr Studienplätze? In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 1, S. 42-49.

    Abstract

    Das Entwicklungspotenzial von Regionen hängt in erheblichem Maß von der Verfügbarkeit hochqualifizierter Arbeitskräfte ab. Im Falle der weiteren Abwanderung dieser Fachkräfte, vor allem von Hochschulabsolventen, wird das Wachstumspotenzial Ostdeutschlands auf lange Sicht abnehmen. Die lokalen Bildungsinstitutionen haben einen beachtlichen Einfluss auf die Ausstattung der Regionen mit Humankapital. Am Beispiel Sachsen-Anhalts wird gezeigt, das von Landeshochschulen positive Standorteffekte ausgehen. Diese bewegen eine größere Anzahl von Hochschulabsolventen zum Verbleib in der Region als es die Arbeitsmarktattraktivität erwarten lässt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studierwilligkeit und die Hintergründe: neue und einzelne alte Bundesländer (2003)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2003): Studierwilligkeit und die Hintergründe. Neue und einzelne alte Bundesländer. (HoF-Arbeitsberichte 2003/03), S. 1-143.

    Abstract

    "Der Bericht stellt aktuelle Ergebnisse einer Untersuchung zur Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern dar, setzt diese in Beziehung zu früheren vergleichbaren Untersuchungen sowie zur Situation in den alten Bundesländern. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung der unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren. Besondere Beachtung kommt dabei der sozialen Herkunft, dem Geschlecht und wirtschaftliche Faktoren zu. Insbesondere die Orientierung am Arbeitsmarkt und finanzielle Aspekte bestimmen dabei die Entscheidung für bestimmte Studienfächer, Hochschularten aber auch die angestrebten Hochschularten. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den alten versus neuen Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Studierbereitschaft in Ostdeutschland: eine empirische Anwendung der Humankapital- und Werterwartungstheorie am Beispiel sächsicher Abiturienten in den Jahren 1996 und 1998 (2000)

    Becker, Rolf ;

    Zitatform

    Becker, Rolf (2000): Determinanten der Studierbereitschaft in Ostdeutschland. Eine empirische Anwendung der Humankapital- und Werterwartungstheorie am Beispiel sächsicher Abiturienten in den Jahren 1996 und 1998. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 261-276.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung ist die seit dem Zusammenbruch der DDR rückläufige Studierneigung ostdeutscher Abiturienten. Diese Entwicklung wird anhand der Humankapital- und Werterwartungstheorie zu erklären versucht. Demnach hängt die Studierneigung eines Individuums vom antizipierten Nutzen eines Studiums, von den erwarteten Kosten und der subjektiv eingeschätzeten Wahrscheinlichkeit, aufgrund eigener schulischer Leistungen erfolgreich studieren zu können, ab. Daraus wird die These abgeleitet, dass die Studierneigung wegen subjektiv wahrgenommener sinkender Bildungsnutzen und gleichzeitig antizipierter steigender Bildungskosten in der Zeit abgenommen hat. Für die empirische Überprüfung dieser These werden Querschnittsinformationen über sächsische Abiturienten der beiden Abschlussjahrgänge 1996 und 1998 herangezogen. Bei Kontrolle der sozialen Herkunft und des Geschlechts dieser befragten Abiturienten bestätigen die empirischen Befunde die These über die Veränderung in den subjektiv bewerteten Kosten-Nutzen-Relationen für oder gegen ein Studium nur teilweise. Ausschlaggebend für die abnehmende Studierwilligkeit ist die zunehmend ungünstige Einschätzung der beruflichen Verwertbarkeit eines Studiums. Offensichtlich lassen sich einerseits Abiturienten aus unteren und zunehmend auch aus mittleren Sozialschichten und andererseits Abiturientinnen wegen ungünstiger Arbeitsmarktentwicklungen vom Studium abschrecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen: eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden (2000)

    Wolter, Andrä; Lenz, Karl; Winter, Jana;

    Zitatform

    Wolter, Andrä, Karl Lenz & Jana Winter (2000): Trendwende in der Studierneigung? Die Studien- und Berufswahl von Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 in Sachsen. Eine empirische Untersuchung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden. Dresden, 55 S., Anhang.

    Abstract

    Die 1990er Jahre zeichneten sich, wie ein Befragung im Jahre 1996 ergab, durch eine geringe Studierneigung der Abiturientinnen und Abiturienten in Sachsen wie auch im gesamten Bundesgebiet, in erster Linie aber in den neuen Bundesländern, aus. Eine erste Wiederholungsstudie 1998 stellte nahezu keine Veränderungen in der Studierbereitschaft fest. Der Bericht umfasst die Ergebnisse der zweiten Wiederholungsstudie zur Studien- und Berufswahl der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2000 und belegt, dass die Studierneigungen der (angehenden) sächsischen Studienberechtigten zu Beginn des neuen Jahrtausends gegenüber den Werten aus den neunziger Jahren erstmals deutlich zugenommen hat. Parallel dazu entwickelt sich das Interesse an einer Berufsausbildung rückläufig. Nach den vorliegenden Daten sind die Hauptgründe für den Anstieg der Studierbereitschaft die Verbesserung des arbeitsmarktpolitischen Klimas hinsichtlich der zukünftigen Berufschancen von Hochschulabsolventen und die Verringerung der Unterschiede in der Studierneigung zwischen verschiedenen Teilgruppen. So fällt der Zuwachs unter jungen Frauen aus den mittleren sozialen Herkunftsgruppen und unter Schülern und Schülerinnen mit durchschnittlichen oder unterdurchschnittlichen Leistungen besonders hoch aus. Es zeigt sich aber, dass die Studierneigung weiterhin nach sozialer Herkunft differenziert ist. Verstärkungsmerkmale sind u.a. Herkunft aus einer Akademikerfamilie, überdurchschnittliche Schulleistungen und eine eher postmaterialistische Interessenorientierung.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1998)

    Sommer, Bettina; Gräb, Christopher; Seewald, Hermann; Hetmeier, Heinz-Werner; Hertel, Jürgen; Greiner, Ulrich; Winter, Horst; Voit, Hermann; Renz, Marianne; Kaukewitsch, Peter; Mösch, Bettina;

    Zitatform

    Sommer, Bettina, Hermann Voit, Ulrich Greiner, Peter Kaukewitsch, Hermann Seewald, Jürgen Hertel, Horst Winter, Marianne Renz, Bettina Mösch, Heinz-Werner Hetmeier & Christopher Gräb (1998): Zur sozialen Lage in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 285-309.

    Abstract

    Der amtlichen Statistik stehen mittlerweile Erhebungsergebnisse für mehrere Jahre zur Verfügung, so daß sich der Entwicklungsprozeß in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung nachvollziehen läßt. In dem Artikel wird die soziale Lage in mehreren kurzen Einzelbeiträgen zu verschiedenen Themenbereichen (z. B. Arbeitsmarkt, Einkommen, Wohnungsbestand, Bildung, Gesundheitswesen) dargestellt. Dabei wird jeweils gefragt, welchen Stand der Angleichungsprozeß zwischen West- und Ostdeutschland erreicht hat und wie er verlaufen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Stellen und Personalbestand an ostdeutschen Hochschulen 1995 (1997)

    Burkhardt, Anke;

    Zitatform

    Burkhardt, Anke (1997): Stellen und Personalbestand an ostdeutschen Hochschulen 1995. (HoF-Arbeitsberichte 1997/05), S. 1-49.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer 1995 durchgeführten Wiederholungsbefragung zum Berufsgeschehen an den Hochschulen in den neuen Bundesländern. In Kombination mit den 89 Eckdaten für das DDR-Hochschulwesen ermöglichen sie eine quantitative Bilanz der personellen Erneuerung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wandel durch Abwarten: Ost und West an den ostdeutschen Hochschulen (1996)

    Pasternack, Peer;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (1996): Wandel durch Abwarten: Ost und West an den ostdeutschen Hochschulen. In: Deutschland-Archiv, Jg. 29, H. 3, S. 371-380.

    Abstract

    Der Artikel analysiert Aussagen von Dekanen und Institutsdirektoren geisteswissenschaftlicher Fakultäten bzw. Institute an sechs Universitäten in Ostdeutschland, die im Rahmen eines am Geistes- und Sozialwissenschafltichen Zentrum der Universität Leipzig durchgeführten Projekts "Geisteswissenschaften in Ostdeutschland 1995" gewonnen wurden. Dabei ging es um die "innere Einheit" und ihre Entwicklung an den ostdeutschen Hochschulen und um die Auswirkungen des "zu bewältigende(n) Zusammenprall(s) zweier deutlich verschiedener Wissenschaftskulturen". Wahrnehmung und Erfahrung von Ost-West-Differenzen führen zu unterschiedlichen Reaktionen und Konfliktlinien. "Es gilt wohl als irgendwie unziemlich, trotz des Vereintseins noch immer nicht vereint zu sein. Wie auch immer: Die Vereinigung einer von angelsächsischem Einfluß nicht gänzlich unberührten Beamtenwissenschaft mit ihrem der Wirtschaft entlehnten Produktmarketing einerseits und, andererseits, der zuvor an den 'herausragenden Leistungen der Sowjetwissenschaft' orientierten zentralplangesteuerten Erkenntnissuche im Dienste der Erfüllung der Hauptaufgabe 'Realisierung der Einheit und Wirtschafts- und Sozialpolitik' - diese Vereinigung scheint jedenfalls schwieriger, als es die bereits vorliegenden Vollzugsmeldungen von Hochschulverband und Hochschulrektorenkonferenz nahelegen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Universität als Wirtschaftsfaktor am Beispiel der TU Ilmenau: eine regionalökonomische Analyse (1996)

    Voigt, Eva;

    Zitatform

    Voigt, Eva (1996): Die Universität als Wirtschaftsfaktor am Beispiel der TU Ilmenau. Eine regionalökonomische Analyse. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 54, H. 4, S. 283-289.

    Abstract

    "Die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen zu den Raumwirkungen von Hochschulausgaben in den 70er und 80er Jahren zeigen, daß die von einer Universität ausgehenden Zahlungsströme einen nachhaltig stimulierenden Einfluß auf die ökonomische Entwicklung der Region ausüben. Von zentraler Bedeutung ist hierbei, daß die universitären Ausgaben zu einem wesentlichen Anteil in der Hochschulregion bzw. am Hochschulort verbleiben und dort im Prozeß ihrer Verausgabung und Wiederverausgabung Einkommen und Beschäftigung erhöhen. In einer ausführlichen Studie wird nun erstmalig für die neuen Bundesländer eine solche empirische Untersuchung vorgelegt. Zunächst werden die ökonomischen Wirkungen der Existenz der Technischen Universität Ilmenau für die Stadt und ihr Umland quantifiziert, um sie dann mit repräsentativen Untersuchungsergebnissen aus den alten Bundesländern zu vergleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern (1995)

    Buck-Bechler, Gertraude; Jahn, Heidrun; Lewin, Dirk;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude, Heidrun Jahn & Dirk Lewin (1995): Studienentscheidung und Studienengagement in ausgewählten neuen Bundesländern. Berlin, 139 S.

    Abstract

    Es wird über die Ergebnisse einer Untersuchung berichtet, die sich mit der Frage beschäftigte, wie Studienwillige in der Umbruchsituation der neuen Bundesländer ihre Studienentscheidungen treffen, welche Erwartungen sie mit dem Studium verbinden und wie sie das erste Studienjahr erleben. "Im ersten Abschnitt werden der für Studierende sichtbare Umbruch in der ostdeutschen Hochschullandschaft und die Entwicklung des studentischen Zugangs zu dieser Landschaft von 1989 bis 1994 in aller Kürze skizziert. Der zweite Abschnitt enthält die Befunde aus der Studienentscheidung, Erwartungen an die Studiengestaltung und Erleben des Studienalltags im ersten Studienjahr. Im dritten Abschnitt wird der Versuch unternommen, ausgewählte empirische Befunde analysierend zu intepretieren. Methodische Überlegungen zu den Befragungen und die Grundauswertung der Erhebungen sind im Anlagenteil dargestellt. "Die Untersuchungen wurden in Form von schriftlichen Befragungen durchgeführt, und zwar aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen hinsichtlich der Hochschullandschaften in vier ausgewählten neuen Bundesländern: in einem Bundesland mit einem existierenden umfangreichen Hochschulsystem (Freistaat Sachsen), in einem Bundesland mit neu zu schaffender Hochschullandschaft (Land Brandenburg) und in einem sich zwischen diesen extremen Ausgangslagen befindenden Bundesland (Thüringen) sowie in Ostberlin wegen der spezifischen Bedingungen der Wiedervereinigung mit Westberlin. In die Befragungen wurden speziell ausgewählte Gruppen von Studienanfängern zu Beginn des ersten Studienjahres (Befragung 1) und am Ende des ersten Studienjahres (Befragung 2) an Universitäten und Fachhochschulen einbezogen; insgesamt konnten 4.058 Personen aus 23 Hochschulen für die Befragung gewonnen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland (1995)

    Ramm, Michael; Bargel, Tino;

    Zitatform

    Ramm, Michael & Tino Bargel (1995): Studium, Beruf und Arbeitsmarkt: Orientierungen von Studierenden in West- und Ostdeutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 193), Nürnberg, 449 S.

    Abstract

    "Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven sind das Theme dieser Studie. Sie basiert auf einer umfangreichen Befragung im Wintersemester 1992/93 von Studenten in den alten und neuen Bundesländern, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Darüberhinaus bezieht sie für die westdeutschen Studierenden frühere, gleich angelegte Erhebungen mit ein, die insgesamt die Zeitreihe von 1983 bis 1993 umfassen. Über den Vergleich der Motive und Werte, der Perspektiven und Orientierungen der Studierenden in West- und Ostdeutschland hinaus, werden in der Studie zugleich für die westdeutschen Studierenden Entwicklungen ihrer Vorstellungen gegenüber Beruf und Arbeitsmarkt dargestellt. Auf einige zentrale Befunde der Studie sei verwiesen:
    -Immer mehr Studierende haben vor dem Studium bereits eine berufliche Ausbildung absolviert und streben eine Doppelqualifikation an.
    -Eine ungenügende Praxis- und Berufsvorbereitung wird vor allem von den Studierenden an den Universitäten bemängelt, in den alten Bundesländern noch deutlich häufiger als in den neuen.
    -Die beruflichen Werte der Studierenden haben sich seit Anfang der 80er Jahre insgesamt verändert. Im Zentrum stehen weiterhin autonome und intrinsische Berufswerte. Allerdings haben unübersehbar extrinsisch-materielle Orientierungen bei den Studierenden zugenommen.
    -Die angestrebten Tätigkeitsbereiche haben sich seit Beginn der 80er Jahre an den Arbeitsmarkt angepaßt. Für die Studierenden an Universitäten hat der Bereich der Privatwirtschaft eine zunehmend bedeutendere Rolle übernommen.
    -Frauen haben in der Sicht der Studierenden nach wie vor mit schlechteren Beschäftigungschancen zu rechnen, insbesondere hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens wie der beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.
    -Bei Problemen auf dem akademischen Arbeitsmarkt reagieren die meisten Studierenden flexibel. Sie sind zu größeren Anpassungen und Belastungen bereit.
    -Die berufliche Mobilitätsbereitschaft im Hinblick auf die Europäische Gemeinschaft ist unter westdeutschen Studierenden weiter verbreitet als unter ostdeutschen Studierenden, die dem europäischen Binnenmarkt noch häufig distanziert gegenüberstehen.
    Die Befunde der Studie ermöglichen Einsichten in wichtige Aspekte des Wandels und des Ost-West-Vergleichs sowie in Probleme der Berufswahl und Berufsfindung von Studierenden. Sie läßt insbesondere eine veränderte Ausgangslage für die studentische Studien- und Berufsberatung erkennen, ihre Möglichkeiten und Anforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Grenzen der Bildungsexpansion: Eine Modellrechnung zur künftigen quantitativen Entwicklung des Berufsbildungs- und Hochschulsystems (1995)

    Reinberg, Alexander; Schweitzer, Cordula; Tessaring, Manfred; Fischer, Günther;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander, Günther Fischer, Cordula Schweitzer & Manfred Tessaring (1995): Demographische Grenzen der Bildungsexpansion: Eine Modellrechnung zur künftigen quantitativen Entwicklung des Berufsbildungs- und Hochschulsystems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 1, S. 5-31.

    Abstract

    "Die Bildungsexpansion der letzten Jahrzehnte hat in den alten Bundesländern praktisch alle Bereiche des Ausbildungssystems erfaßt. Ein weiteres ungebremstes Wachstum der Bildungsnachfrage würde allerdings in absehbarer Zukunft an demographische Grenzen stoßen. Mit Hilfe von Modellrechnungen bis zum Jahr 2020 (Westdeutschland) bzw. 2010 (Ostdeutschland) werden die möglichen Obergrenzen der künftigen Bildungsexpansion und deren Auswirkungen auf das Ausbildungs- und Erwerbssystem der Zukunft abgeschätzt. Als Referenzbasis dienen die Ergebnisse einer Status-quo-Variante. Die Ergebnisse für Westdeutschland zeigen, daß demographisch bedingte Einbrüche im beruflichen Ausbildungssystem zwar langfristig ausgeglichen werden könnten, allerdings mit einem erheblichen Rückgang der Erwerbsbeteiligung junger Altersjahrgänge der Bevölkerung verbunden wären. Die Eintritte in eine berufliche Erstausbildung (Lehre, Berufsfachschule) würden - gemäß der Maximalvariante - bis zum Jahr 2010 auf rund 900 000 ansteigen (1991: knapp 650 000), danach aber aus demographischen Gründen deutlich abnehmen. Die Zahl der Studienanfänger an Hoch- und Fachhochschulen würde - nach einem Rückgang in den 90er und einem allmählichen Anstieg in den folgenden Jahren - mit 260 000 (2015) wieder auf das Niveau zu Anfang der 90er Jahre ansteigen; anschließend ist auch hier, demographisch bedingt, eine Abnahme zu erwarten. Die Entwicklung der Absolventenzahlen folgt diesen Schwankungen mit entsprechender zeitlicher Verzögerung. Seit der Wiedervereinigung hat sich die Ausbildungslandschaft in den neuen Bundesländern gravierend verändert. Sie wurde im wesentlichen nach westlichem Muster neu strukturiert. Im Rahmen eines Anpassungsszenarios wird verdeutlicht, mit welchen Folgen zu rechnen wäre, wenn sich das Bildungs- und Ausbildungsverhalten der nachrückenden Jahrgänge innerhalb von 10 Jahren dem der alten Bundesländer angleichen würde. Die Berechnungen zeigen, daß dann erhebliche Anstrengungen notwendig sein dürften, um die entsprechenden Kapazitäten an Schul-, Ausbildungs- und Studienplätzen bereitzustellen. Die Zahl der Eintritte in die berufliche Erstausbildung würde sich bis zum Jahre 2001 verdoppeln und dann infolge des Geburteneinbruchs Ende der 80er/Beginn der 90er Jahre wieder sinken, läge aber in 2010 mit 124 000 immer noch über dem Ausgangsniveau 1991 (97 000). Der Geburtenrückgang seit 1988/89 wird sich erst nach dem Jahre 2010 gravierend auswirken. Die Entwicklung der Hochschulzugänge verläuft ähnlich: eine Verdoppelung von 31 000 (1991) auf 62 000 im Jahre 2001 und ein anschließender Rückgang auf 53 000 im Jahre 2010. Auf die Absolventenzahlen wirken sich diese Entwicklungen mit entsprechender Verzögerung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates für die Hochschulen in den neuen Ländern (1994)

    Bieber, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Bieber, Hans-Joachim (1994): Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates für die Hochschulen in den neuen Ländern. In: Das Hochschulwesen, Jg. 42, H. 2, S. 62-71.

    Abstract

    Der Autor schildert die Ausgangslage nach 1989 für eine Vereinigung der Wissenschaftssysteme der DDR und der Bundesrepublik Deutschland und umreißt die Leitlinien des Wissenschaftsrates für die Neugestaltung der Wissenschaftslandschaft in den neuen Bundesländern. Er zieht eine Zwischenbilanz, geht auf die gegenwärtige Situation der Hochschulen in Ostdeutschland ein und zeigt Perspektiven auf. "Die Hochschulen der neuen Länder stehen vor einem Berg von Problemen; manche selbstgemachten mögen noch hinzukommen. Gleichwohl haben sie auch Chancen im Wettbewerb mit den Hochschulen in den alten Ländern. In ihren längerfristigen Zukunftsperspektiven zeigen sich auch manche Silberstreifen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studienberechtigten- und Studienanfängerzahlen in den neuen Bundesländern: Vorausschätzung (1993)

    Adler, Henri; Lischka, Irene;

    Zitatform

    Adler, Henri & Irene Lischka (1993): Entwicklung der Studienberechtigten- und Studienanfängerzahlen in den neuen Bundesländern. Vorausschätzung. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 02/1993), Berlin, 97 S., Tabellen.

    Abstract

    Der Beitrag enthält die Aktualisierung und Präzisierung der von Projektgruppe Hohschulforschung im Frühjahr 1991 vorgelegten Prognose über die Studienberechtigten- und Studienanfängerzahlen bis 2010 für die neuen Bundesländer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen aus den neuen Bundesländern in der allgemeinen Studienberatung (1993)

    Aulerich, Gudrun; Döbbeling, Karin;

    Zitatform

    Aulerich, Gudrun & Karin Döbbeling (1993): Frauen aus den neuen Bundesländern in der allgemeinen Studienberatung. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 311-322.

    Abstract

    "Für die Hochschulen in den neuen Ländern wurde Studienberatung im Zusammenhang mit dem Angleichungsprozeß der beiden deutschen Hochschulsysteme aktuell. Aus verschiedenen empirischen Untersuchungen zur Studienberatung nach der Grenzöffnung werden frauenspezifische Aspekte abgehoben, wobei sowohl die Sicht der ratsuchenden als auch der beratenden Frauen Berücksichtigung findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inhaltlich-strukturelle Entwicklungen in der ostdeutschen Hochschullandschaft von 1989 bis 1993 (1993)

    Buck-Bechler, Gertraude;

    Zitatform

    Buck-Bechler, Gertraude (1993): Inhaltlich-strukturelle Entwicklungen in der ostdeutschen Hochschullandschaft von 1989 bis 1993. In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung, Jg. 8, H. 1, S. 10-22.

    Abstract

    Der Artikel berichtet über die Neustrukturierung der Hochschulen in Ostdeutschland, über die Entwicklung der Studienplätze, den Prozeß der fachlichen Erneuerung (Zusammenfassung ehemaliger spezialisierter Studiengänge zu wenige kompakteren Studiengängen einerseits und Aufspaltung von ehemaligen kompakten Studiengängen in mehrere differenziertere Studiengänge andererseits) und über die Entwicklung des Zugangs zu den Hochschulen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    From the unemployment line to the classroom to the office? The education and training patterns of women during the transformation of the East German economy (1993)

    Furman, Jeffrey;

    Zitatform

    Furman, Jeffrey (1993): From the unemployment line to the classroom to the office? The education and training patterns of women during the transformation of the East German economy. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 93-104), Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die Beteiligung von Frauen in Ostdeutschland in der beruflichen und universitären Ausbildung sowie in der Weiterbildung und Umschulung seit der Wende im Hinblick auf ihre zukünftige Erwerbsbeteiligung und Arbeitsmarktposition. Die Ergebnisse zeigen ein ambivalentes Bild. Die hohe Beteiligung junger Frauen in der Berufsausbildung sowie die große Zahl ehemals beschäftigter Frauen in Umschulungs- und Weiterbildungsprogrammen belegen das Interesse vieler Frauen an einer kontinuierlichen und qualifizierten Berufsarbeit. Die fortbestehende ökonomische Unsicherheit, der Mangel an Arbeitsplätzen und der Abbau der sozialen Infrastruktur macht jedoch Beruf und Familie für Frauen in Ostdeutschland häufig unvereinbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Fachhochschulen im tertiären Bereich: innovative Ansätze in den neuen Bundesländern und Berlin (1993)

    Jahn, Heidrun;

    Zitatform

    Jahn, Heidrun (1993): Entwicklung der Fachhochschulen im tertiären Bereich. Innovative Ansätze in den neuen Bundesländern und Berlin. In: Das Hochschulwesen, Jg. 41, H. 6, S. 257-263.

    Abstract

    Der Artikel zeigt Entwicklungschancen und Neuansätze für eine "Fachhochschule neuer Qualität" (Wissenschaftsrat) in Ostdeutschland und Ostberlin auf. Diese Chancen werden trotz vielfältiger Probleme "vor allem darin gesehen, an vorhandene Traditionen und Erfahrungen anzuknüpfen und spezifische Möglichkeiten des Neuaufbaus von Hochschulen zu nutzen." Dabei erscheinen folgende Bereiche besonders relevant: Lehre und Forschung an den Fachhochschulen, Fachhochschule in der Region, Studiengangskonzepte, Weiterbildung/Fernstudium. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern zwischen gestern und morgen (1993)

    Lange, Josef;

    Zitatform

    Lange, Josef (1993): Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern zwischen gestern und morgen. In: Bildung und Erziehung, Jg. 46, H. 2, S. 207-224.

    Abstract

    Die Situation der Hochschul- und Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern hat sich seit der Vereinigung beider deutscher Staaten drastisch verändert. Im Oktober 1990 gab es noch 54 Institutionen. Fünf von ihnen wurden Ende 1990 geschlossen. Nach dem Restrukturierungsprozeß der Hochschullandschaft bestanden 16 wissenschaftliche Hochschulen, 21 Fachhochschulen und 10 Musik- und Kunsthochschulen. Nach der Empfehlung des Wissenschaftsrats wurde das Forschungspotential der wissenschaftlichen Akademien in Forschungsinstitutionen nach der institutionellen Struktur im früheren Bundesgebiet transferiert. Die Beschäftigtenzahl in den Hochschuleinrichtungen sank von ca. 30.000 auf 13.000 Personen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Umbruch und Konsolidierung: Zur Entwicklung der Hochschullandschaft in den neuen Bundesländern (1993)

    Myritz, Reinhard;

    Zitatform

    Myritz, Reinhard (1993): Zwischen Umbruch und Konsolidierung: Zur Entwicklung der Hochschullandschaft in den neuen Bundesländern. In: Deutschland-Archiv, Jg. 26, H. 6, S. 657-673.

    Abstract

    Der Artikel gibt eine Situationsbeschreibung der Entwicklung und Struktur der Hochschullandschaft in Ostdeutschland. Dabei konzentriert er sich auf "das Besondere, das quasi Ländertypische der Problemstellungen." Im Vordergrund stehen "die wesentlichen Linien des strukturellen, inhaltlichen und personellen Reformprozesses..., die zwar in allen neuen Bundesländern auftreten, aber nicht überall mit gleicher Intensität beobachtet werden können." (IAB2)

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    Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen (1993)

    Young, Brigitte;

    Zitatform

    Young, Brigitte (1993): Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen. In: Feministische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 8-20. DOI:10.1515/fs-1993-0103

    Abstract

    "Die Autorin, US-amerikanische Professorin der Politikwissenschaften, hat mit 'fremdem' Blick eine Bestandsaufnahme des Umstrukturierungsprozesses der ehemaligen DDR und ihrer Hochschulen vorgenommen. Frauenfeindliche Altlasten aus beiden deutschen Universitäts- und Gesellschaftssystemen verstärkten sich gegenseitig mit dem Effekt, daß Frauen an den Hochschulen der neuen Bundesländer ihren Anteil am wissenschaftlichen Personal, wie er in DDR-Zeiten bestanden hatte, bei weitem nicht erreichen werden. Schlimmer noch, sie werden hier noch weit weniger vertreten sein, als Frauen an den Universitäten der alten Bundesländer präsent sind. Es ist, neben dem grundsätzlich konservativen politischen Rahmen, in dem die Politik der Vereinigung und der 'Abwicklung' angesiedelt ist, vor allem die 'homosoziale Welt' der deutschen Hochschulen - gemeinhin auch als 'Männerbund' bezeichnet -, die nach Ansicht der Autorin zu diesem für die jahrzehntelang mit viel Energie von Frauen betriebene Gleichstellungs- und Frauenpolitik desaströsen Ergebnis führen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung zur Stärkung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft in den neuen Ländern und im geeinten Deutschland (1993)

    Zitatform

    Bundesregierung (1993): Bericht der Bundesregierung zur Stärkung der Wissenschafts- und Forschungslandschaft in den neuen Ländern und im geeinten Deutschland. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 12/4629 (24.03.1993)), 26 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt den Übergangsprozeß und die Neuordnung der Hochschul- und Forschungslandschaft nach der Vereinigung Deutschlands dar. "Grundlage ist der Beschluß des Deutschen Bundestages, die Bundesregierung möge einen Bericht vorlegen, in dem die Empfehlung des Wissenschaftsrates zu Hochschulen, Wissenschaft und Forschung in den neuen Ländern zusammengefaßt, das Verfahren und die zugrundeliegenden Annahmen und Wertungen des Wissenschaftsrates und seiner Arbeitsgruppen, der bisherige Stand der Umsetzung und die damit verbundenen Entscheidungen von Bund und Ländern sowie die durch Bund und Länder geplanten weiteren Maßnahmen zur Umsetzung dieser Empfehlungen unter Einschluß des Mittel- und Zeitbedarfs dargestellt werden." Der Bericht ist in zwei Teile gegliedert. Teil A beschreibt die Neustrukturierung des Hochschulwesens und Teil B die Neustrukturierung der außeruniversitären Forschung in den neuen Ländern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulzugang in Mecklenburg-Vorpommern (1992)

    Adler, Henri; Lischka, Irene;

    Zitatform

    Adler, Henri & Irene Lischka (1992): Hochschulzugang in Mecklenburg-Vorpommern. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 01/1992), Berlin, 48 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Arbeit ist es, ausgehend von bestimmten beschriebenen Annahmen, "das Bildungspotential aus den einzelnen vier Regionen Mecklenburg-Vorpommerns zu kennzeichnen. Dabei wird das Aufkommen aus diesen Landesteilen ausgewiesen. Damit kann noch nicht die Anzahl der davon innerhalb Mecklenburg-Vorpommerns verbleibenden bzw. der aus anderen Bundesländern hinzukommenden Studienanfänger abgeschätzt werden. Für relativ zuverlässige diesbezügliche Vorausberechungen wäre das bisherige und das künftig zu erwartende Wanderungsverhalten der Studienanfänger an die Hochschulen unter Berücksichtigung deren inhaltlicher Umstrukturierung in Ansatz zu bringen. Das ist gegenwärtig noch nicht möglich.
    Jüngste bildungssoziologische Untersuchungen geben allerdings Anhaltspunkte zu den Bildungs- und Wanderungsabsichten der Abiturientenjahrgänge 1992 und 1994 (vgl. Lischka: Potentielle Studienberechtigte ... ). Auf dieser Basis erfolgt im vorliegenden Material eine erste Abschätzung der Studienanfänger an den Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Bisher werden in der Vorausschätzung noch keine Teilungen nach allgemeiner Hochschulreife und Fachhochschulreife vorgenommen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Hochschulerneuerung in den neuen Bundesländern: Situationsbericht (1992)

    Buck-Bechler, Gertraude; Jahn, Heidrun;

    Zitatform

    (1992): Zur Hochschulerneuerung in den neuen Bundesländern. Situationsbericht. Berlin, 66 S.

    Abstract

    "Die Schrift versteht sich als Zeitdokumentation zum Stand der Hochschulerneuerung im Spätherbst 1991, dargestellt an ausgewählten Beispielen. Diese Dokumentation wurde möglich durch eine am 21. November 1991 an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführte wissenschaftliche Tagung unter dem Thema Hochschulen in den neuen Bundesländern auf dem Wege zur Attraktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
    Inhaltsverzeichnis:
    Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
    Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
    Rahmenbedingungen (27-30);
    Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
    Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
    Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
    Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
    Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
    Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
    Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
    Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
    Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
    Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
    Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
    Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107).

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Buttgereit, Michael; Schüller, Joachim; Schomburg, Harald; Görlitz, Herbert; Schmidt, Catherina; Epskamp, Heinrich; Schindler, Götz; Gerhard, Rolf; Schaefer, Reinhard; Wingens, Matthias; Schacher, Martin; Wahse, Jürgen; Sandberger, Johann-Ulrich; Teichler, Ulrich; Rochlitz, Manfred; Kaiser, Manfred; Müller, Gisela; Gabriel, Birgit; Müller, Elke; Weymann, Ansgar; Meulemann, Heiner; Starke, Uta; Lischka, Irene; Winkler, Helmut; Lewin, Karl; Enders, Jürgen; Kellermann, Paul; Tessaring, Manfred; Kasek, Leonhard;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Michael Buttgereit, Joachim Schüller, Harald Schomburg, Catherina Schmidt, Heinrich Epskamp, Götz Schindler, Rolf Gerhard, Reinhard Schaefer, Matthias Wingens, Martin Schacher, Jürgen Wahse, Johann-Ulrich Sandberger, Ulrich Teichler, Manfred Rochlitz, Manfred Kaiser, Gisela Müller, Birgit Gabriel, Elke Müller, Ansgar Weymann, Heiner Meulemann, Uta Starke, Irene Lischka, Helmut Winkler, Karl Lewin, Jürgen Enders, Paul Kellermann, Manfred Tessaring & Leonhard Kasek (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.3), Nürnberg, 304 S.

    Abstract

    Der Band bildet den dritten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulzugang im Raum Berlin/Brandenburg (1991)

    Adler, Henri; Lischka, Irene;

    Zitatform

    Adler, Henri & Irene Lischka (1991): Hochschulzugang im Raum Berlin/Brandenburg. Berlin, 53 S., Anhang.

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  • Literaturhinweis

    Hochschulzugang im Freistaat Sachsen (1991)

    Adler, Henri; Lischka, Irene;

    Zitatform

    Adler, Henri & Irene Lischka (1991): Hochschulzugang im Freistaat Sachsen. (Projektgruppe Hochschulforschung. Projektberichte 07/1991), Berlin, 48 S., Anhang.

    Abstract

    Ziel der Arbeit ist es, ausgehend von bestimmten Annahmen, das Bildungspotential aus den einzelnen Regionen des Bundeslandes Sachsen längerfristig zu prognostizieren und nach Landesteilen auszuweisen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personal an Hochschulen in den neuen Bundesländern: Ausgangspunkte und Perspektiven (1991)

    Burkhardt, Anke; Scherer, Doris;

    Zitatform

    Burkhardt, Anke & Doris Scherer (1991): Personal an Hochschulen in den neuen Bundesländern. Ausgangspunkte und Perspektiven. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 185-225.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrages steht die leistungsbezogene Analyse des Personalbestandes an den Hochschulen der neuen Bundesländer im Kontext von bisheriger Entwicklung und Zukunftserwartung. Das besondere Augenmerk der Autorinnen gilt der Problematik des bildungsökonomischen Vergleichs BRD-DDR in methodisch-statistischer und inhaltlich-struktureller Hinsicht. Auf eine Objektivierung der hochschulpolitischen Diskussion zielend, wird das Datenmaterial durch eine Vielzahl deskriptiver Informationen ergänzt. Die die Spezifik des Hochschulwesens im Ostteil Deutschlands beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berliner Thesen zur Weiterentwicklung des Hochschulwesens im vereinigten Deutschland (1991)

    Edler, Günther;

    Zitatform

    Edler, Günther (1991): Die Berliner Thesen zur Weiterentwicklung des Hochschulwesens im vereinigten Deutschland. In: Das Hochschulwesen, Jg. 39, H. 2, S. 54-56.

    Abstract

    Für den Aufbau und die Weiterentwicklung von Fachhochschulen innerhalb des Bildungssystems der alten und neuen Bundesländer stellte das geschäftsführende Präsidium des Hochschullehrerbundes neun Thesen zur Diskussion, deren Wortlaut in dem Beitrag angeführt und kommentiert werden und die folgende Thematik haben: 1. Hochschulzugang, 2. Die neue Hochschule, 3. Hochschulgrade, 4. Durchlässigkeit, 5. Personalstruktur, 6. Wissenschaftlicher Nachwuchs, 7. Forschung als Dienstaufgabe, 8. Besoldung der Professoren, 9. Eingruppierung der Absolventen.
    Der Autor legt seine Gedanken über den Inhalt der zu schaffenden Hochschulgesetze in den neuen Bundesländern dar. Darüber hinaus sollten die neuen Länder dafür sorgen, dass
    - der Hochschulzugang ausschließlich nach Maßgabe der schulischen Leistungen nach 12 Jahren Schulunterricht möglich ist,
    - die Fachhochschulen an der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses für ihren Hochschultyp beteiligt werden,
    - die Professoren an Fachhochschulen anwendungsbezogene Forschung im Rahmen ihrer dienstlichen Verpflichtung wahrnehmen, jedoch die Lehre vor der Forschung dominiert,
    - die Besoldung der Professoren sowie der Absolventen im öffentlichen Dienst unabhängig von der Hochschulart grundsätzlich gleichhoch ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Hochschulentwicklung in den neuen Bundesländern (1991)

    Erichsen, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Erichsen, Hans-Uwe (1991): Perspektiven der Hochschulentwicklung in den neuen Bundesländern. In: Das Hochschulwesen, Jg. 39, H. 2, S. 49-53.

    Abstract

    Mit dem Beitrag nimmt der Verfasser, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, zu grundsätzlichen Fragen der Herausbildung eines gemeinsamen deutschen Hochschulwesens Stellung. Geschildert wird die Ausgangslage der Wissenschaftslandschaft in der früheren DDR (insgesamt 54 Hochschulen mit unterschiedlicher Fächerbreite und unausgewogener regionaler Verteilung, Nichtexistenz von Fachhochschulen, erhebliche Verlagerung der Forschung in die Einrichtungen der Akademie der Wissenschaften mit insgesamt 24.000 Beschäftigten, Verschulung des Studiums, schlechter baulicher Zustand der Hochschulgebäude und Studentenwohnheime, Quote der Studierenden eines Alterslehrgangs: 13%, überdimensionierte Personalausstattung der Hochschulen, Verwerfungen der Personalstruktur, Anteil der Dauerstellungen im Mittelbau 80 %).
    Soweit es um die Erneuerung der Hochschulen in Ostdeutschland geht, müsse Ausgangspunkt aller Überlegungen das Bekenntnis zur Wahrung der Hochschulautonomie sein, die jedoch nur zu rechtfertigen ist, wenn sie als Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft empfunden wird. Der Autor geht weiter ein auf die Ziele der Hochschularbeit (internationale Konkurrenzfähigkeit von Forschung, Lehre und vermittelter Bildung) und auf Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele. Letztere sind vor allem die Einrichtung von Kommissionen auf Senatsebene an den Hochschulen, die Struktur- und Entwicklungskonzepte für die Hochschulen erarbeiten; Einsetzung von Berufungskommissionen auf Senatsebene, die an der personellen Erneuerung mitwirken; Schaffung von Assistentenstellen auf Zeit; befristete Gastprofessuren; Lösung der Frage der Aufnahmekapazität der Hochschulen anhand der von der Wissenschaftlichen Rektorenkonferenz 1988 und 1990 aufgestellten Curricularnormwerte; Verlagerung der Forschung von den Institutionen der Akademie der Wissenschaften in die Hochschulen; Errichtung von Fachhochschulen durch Neugründung oder Umwidmung, aber Habilitations- und Promotionsmonopol der Universitäten. (IAB)

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