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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaftsentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)

    Akcigit, Ufuk; Alp, Harun; Diegmann, André ; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001 (2024)

    Ferenc, Grega; Nitschke, Remo; Weber, Michael;

    Zitatform

    Ferenc, Grega, Remo Nitschke & Michael Weber (2024): Grundsätzlich verschieden, aber punktuell konvergent: Die Betriebsdynamik in Ost- und Westdeutschland seit dem Jahr 2001. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 31, H. 2, S. 18-24.

    Abstract

    "Wir untersuchen, ob sich die Betriebsdynamik zwischen Ost- und Westdeutschland signifikant unterscheidet und wie sich diese Unterschiede über die Zeit verändert haben. Anhand des IAB-Betriebs-HistorikPanels analysieren wir für die einzelnen Betriebsgrößenklassen jeweils Gründungen, Schließungen und den Übergang in eine andere Betriebsgrößenklasse für die Zeiträume 2001 bis 2011 sowie 2011 bis 2021. Deskriptive Analysen und Regressionsanalysen legen nahe, dass die Gründungs- und Schließungsdynamik in Ostdeutschland signifikant stärker und der Anteil wachsender Betriebe signifikant kleiner ist als in Westdeutschland. Dabei haben die Ost-West-Unterschiede insbesondere bei den Gründungs- und Schließungsraten der Kleinst- und kleinen Betriebe über die Zeit abgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2023)

    Akcigit, Ufuk; Diegmann, André ; Alp, Harun; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2023): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IWH-Diskussionspapiere / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2023,17), Halle, 65 S.

    Abstract

    "This paper investigates a unique policy designed to maintain employment during the privatization of East German firms after the fall of the Iron Curtain. The policy required new owners of the firms to commit to employment targets, with penalties for non-compliance. Using a dynamic model, we highlight three channels through which employment targets impact firms: distorted employment decisions, increased productivity, and higher exit rates. Our empirical analysis, using a novel dataset and instrumental variable approach, confirms these findings. We estimate a 22% points higher annual employment growth rate, a 14% points higher annual productivity growth, and a 3.6% points higher probability of exit for firms with binding employment targets. Our calibrated model further demonstrates that without these targets, aggregate employment would have been 15% lower after 10 years. Additionally, an alternative policy of productivity investment subsidies proved costly and less effective in the short term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany (2023)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2023): The Long-Run Effects of Communism and Transition to a Market System on Self-Employment: The Case of Germany. In: Entrepreneurship theory and practice, Jg. 47, H. 5, S. 1594-1616. DOI:10.1177/10422587221094498

    Abstract

    "We investigate how self-employment in East Germany was impacted by 40 years of Soviet-style communism and the subsequent shock transition to a market economic system. To this end, we compare self-employment in East and West Germany after reunification with self-employment before the separation of Germany after World War II. Our results show that the strict anti-entrepreneurial policies prevalent during the Soviet regime do not have a long-run negative effect on self-employment in East Germany. Quite to the contrary, self-employment in East Germany today is higher than before German separation. This finding cannot be explained by necessity self-employment. Our analysis suggests that current differences in self-employment between East and West Germany are pre-dominantly a result of the sudden shock transformation that occurred with reunification, rather than the outcome of four decades of anti-entrepreneurial policies and ideology." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dekarbonisierung in Europa: Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas (2023)

    Heinisch, Katja ; Schult, Christoph; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Heinisch, Katja, Oliver Holtemöller & Christoph Schult (2023): Dekarbonisierung in Europa. Regionalwirtschaftliche Effekte in ausgewählten Kohleregionen und kohlenstoffintensiven Regionen Europas. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 29, H. 3, S. 56-62.

    Abstract

    "Die EU hat mit dem „Fit for 55“-Paket zwei große klimapolitische Ziele festgelegt: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 55% bis zum Jahr 2030 und Treibhausgasneutralität ab dem Jahr 2050. Im Rahmen des EUHorizon-2020-Projekts ENTRANCES werden die gesellschaftlichen Effekte der Dekarbonisierung und besonders des Kohleausstiegs in verschiedenen europäischen Regionen interdisziplinär analysiert und darauf basierend Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet. Der vorliegende Beitrag stellt erste analytische Ergebnisse vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik: Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen (2023)

    Röhl, Klaus-Heiner; Kestermann, Christian; Rusche, Christian;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner, Christian Kestermann & Christian Rusche (2023): Wachstumshemmnisse für Unternehmen in Ostdeutschland und Handlungsempfehlungen für die Politik. Gutachten im Auftrag der Staatskanzlei des Freistaates Sachsen. (IW-Gutachten), Köln, 82 S.

    Abstract

    "In Ostdeutschland und Sachsen ist in den vergangenen drei Jahrzehnten eine neue, leistungsfähige Unternehmenslandschaft mit Industrieansiedlungen und vielen mittelständischen Unternehmen entstanden. Trotz der erfolgreichen Neustrukturierung ist es bislang jedoch nicht gelungen, die Wertschöpfungslücke in Relation zu Westdeutschland in Höhe von etwa 27 Prozent (bezogen auf das BIP je Einwohner) beziehungsweise 16 Prozent (bezogen auf die Produktivität je Beschäftigten) zu schließen. Fehlende Unternehmenszentralen und große Mittelständler hemmen den Aufholprozess. Große Werke sind oft Standorte westdeutscher und ausländischer Konzerne ohne Headquarterfunktionen, und die Mittelständler sind durchschnittlich kleiner und weniger produktiv als in Westdeutschland. Ihr Wachstum ist entscheidend für die Schließung der Wertschöpfungslücke. Die Identifizierung und Überwindung von Wachstumshemmnissen für den Mittelstand spielt daher eine wichtige Rolle, um den innerdeutschen Konvergenzprozess zu beschleunigen. In diesem Gutachten werden vor diesem Hintergrund wesentliche Wachstumshemmnisse untersucht, die das Größenwachstum ostdeutscher und sächsischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) behindern. Zudem werden Wachstumstreiber für mittelständische Unternehmen identifiziert. Daran anschließend werden Handlungsempfehlungen für die Politik zur Stärkung des Mittelstands entwickelt und dargelegt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged (2022)

    Bachmann, Rüdiger; Stüber, Heiko ; Wellschmied, Felix; Bayer, Christian ;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2022): Monopsony Makes Firms Not Only Small but Also Unproductive: Why East Germany Has Not Converged. (CEPR discussion paper 17302), London, 67 S.

    Abstract

    "When employers face a trade-off between growing large and paying low wages - that is, when they have monopsony power - some productive employers will decide to acquire fewer customers, forgo sales, and remain small. These decisions have adverse consequences for aggregate labor productivity. Using high-quality administrative data from Germany, we document that East German plants (compared to West German ones) face a steeper size-wage curve, invest less into marketing, and remain smaller. A model with labor market monopsony, product market power, and customer acquisition matching these features of the data predicts 10 percent lower aggregate labor productivity in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions (2022)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Greve, Maria ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Maria Greve & Michael Wyrwich (2022): The Deep Historical Roots of Industrial Culture and Regional Entrepreneurship - A case study of two regions. (Jena economic research papers 2022-012), Jena, 25 S.

    Abstract

    "We describe and compare the development trajectories of two German regions, South Saxony and Mecklenburg, with a special focus on entrepreneurship and innovation. South Saxony has a long history of self-employment and knowledge generation that results in a persistent culture of innovative entrepreneurship. In Mecklenburg, such a culture did never emerge. Differences between the entrepreneurial ecosystems in the two regions especially pertain to the level of knowledge production and its link to new business formation in innovative and knowledge-intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in den Braunkohleregionen: Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen (2022)

    Koch, Robert; Zaspel-Heisters, Brigitte;

    Zitatform

    Koch, Robert & Brigitte Zaspel-Heisters (2022): Strukturwandel in den Braunkohleregionen. Wie der Bund und die Landes- und Regionalplanung den Wandel unterstützen. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 136-149.

    Abstract

    "Der Strukturwandel in den Braunkohleregionen ist ein umfassender Transformationsprozess, der zahlreiche Akteure betrifft. Einer dieser Akteure ist die Raumordnung. Der Beitrag richtet den Blick darauf, wie sie auf Bundes-, Landes- und Regionsebene den Strukturwandel bereits unterstützt und welche weiteren Ansätze sie in Zukunft nutzen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie folgenreich ist der Kohleausstieg für die Lausitz?: Zum Spannungsfeld von beschäftigungspolitischer Relevanz und öffentlicher Wahrnehmung (2022)

    Noack, Anika;

    Zitatform

    Noack, Anika (2022): Wie folgenreich ist der Kohleausstieg für die Lausitz? Zum Spannungsfeld von beschäftigungspolitischer Relevanz und öffentlicher Wahrnehmung. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 1, S. 10-21.

    Abstract

    "Angesichts des medialen Echos überschätzen Menschen in der Lausitz in aller Regel, wie viele Arbeitsplätze in der Braunkohle durch den Kohleausstieg bedroht sind. Anders als ihre diskursive Relevanz schwindet die Bedeutung der Braunkohle für die regionale Wirtschaft und Beschäftigung in der Lausitz nämlich kontinuierlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland (2022)

    Viñallonga, Mar; Sievers, Luisa ; Sanllorente, Antonia Helena; Pothen, Frank; Grimm, Anna; Doll, Claus; Harrendorf, Malte;

    Zitatform

    Viñallonga, Mar, Antonia Helena Sanllorente, Frank Pothen, Claus Doll, Anna Grimm & Luisa Sievers (2022): Branchenausblick 2030+: Automotive mit Schwerpunkt Ostdeutschland. Berlin, 71 S.

    Abstract

    "Wie sind deutsche Industriebranchen von Transformationstrends betroffen? Welche Stärken und Schwächen mit Blick auf die Dekarbonisierung unter beibehaltener Wettbewerbsfähigkeit zeigen sie auf? Was sind besondere Risiken und Chancen des anstehenden Umbaus hin zu Nachhaltigkeit und langfristiger Leistungsfähigkeit? Und wie werden die Arbeit selbst und die Arbeitnehmer*innen in der Industrie dadurch betroffen? In der Studienreihe Branchenausblick 2030+ untersucht die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE die Auswirkungen verschiedener Transformationsprozesse auf ausgewählte Industriebranchen. Der Fokus liegt dabei auf technischen, wirtschaftlichen und regulatorischen Potenzialen zu Nachhaltigkeit und Treibhausgasneutralität; aber auch andere, für die Industriebranchen transformative Entwicklungen werden beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!?: Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft (2021)

    Apelt, Andreas H.; Regente, Vincent;

    Zitatform

    Apelt, Andreas H. & Vincent Regente (Hrsg.) (2021): Gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland!? Erfolge, Defizite und Weichenstellungen für die Zukunft. Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 117 S.

    Abstract

    "Gleichwertige Lebensverhältnisse oder regionale Ungleichheiten – in welchem Deutschland leben wir? Wie definiert man Ungleichheiten und wie schafft man sie ab? Das Konzept „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ beschreibt nicht nur einen politischen Idealzustand, sondern auch ein politisches, soziales, kulturelles und ökonomisches Großprojekt, das politisch Verantwortliche und alle Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik zur aktiven Mitgestaltung unseres Zusammenlebens aufruft. Elf Autorinnen und Autoren mit ganz unterschiedlichen Hintergründen haben ihre Forschungsergebnisse und Thesen in prägnanten Beiträgen zusammengeführt: Von den Umbrüchen in den neuen Bundesländer über die Transformation des Ruhrgebiets hin zu Stadt-Land-Gefällen und politischen Idealen. Die Artikel sind genauso vielseitig wie das Land, dem sie sich widmen - und sie laden zum Mit- und Weiterdenken sowie zur Diskussion ein." (Autorenreferat, Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    (Since When) Are East and West German Business Cycles Synchronised? (2021)

    Gießler, Stefan; Heinisch, Katja ; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Gießler, Stefan, Katja Heinisch & Oliver Holtemöller (2021): (Since When) Are East and West German Business Cycles Synchronised? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 241, H. 1, S. 1-28. DOI:10.1515/jbnst-2019-0026

    Abstract

    "We analyze whether, and since when, East and West German business cycles are synchronised. We investigate real GDP, unemployment rates and survey data as business cycle indicators and we employ several empirical methods. Overall, we find that the regional business cycles have synchronised over time. GDP-based indicators and survey data show a higher degree of synchronisation than the indicators based on unemployment rates. However, synchronisation among East and West German business cycles seems to have become weaker again recently." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre nach der Wiedervereinigung hat das Bruttoinlandsprodukt als Indikator ausgedient (2021)

    Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver (2021): 30 Jahre nach der Wiedervereinigung hat das Bruttoinlandsprodukt als Indikator ausgedient. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 37-40. DOI:10.1007/s10273-021-2830-8

    Abstract

    "Der Vergleich der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland orientiert sich häufig am Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in. Dieses Maß ist jedoch für sich genommen kein guter Wohlfahrtsindikator. Es ist davon auszugehen, dass gemessen am Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in in absehbarer Zukunft keine wesentliche weitere Angleichung der Wirtschaftskraft in Ost- und Westdeutschland mehr stattfinden wird. Denn die Altersstruktur Ostdeutschlands, d. h. das Verhältnis von Erwerbstätigenzahl zu Einwohnerzahl, ist ungünstiger als im Westen. Betrachtet man hingegen wichtige Wohlfahrtsindikatoren wie Konsummöglichkeiten, Lebenserwartung, Freizeit und Einkommensungleichheit, so sind die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland ähnlicher als das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner:in suggeriert. In den Debatten über den Aufholprozess Ostdeutschlands sollte daher stärker auf die Arbeitsproduktivität als Maß für die Wirtschaftskraft und auf andere Wohlfahrtsindikatoren als Maß für die Angleichung der Lebensverhältnisse abgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Der Ost-West Produktivitätsunterschied: Was sagt die mikroökonomische Forschung? (2021)

    Müller, Steffen;

    Zitatform

    Müller, Steffen (2021): Der Ost-West Produktivitätsunterschied: Was sagt die mikroökonomische Forschung? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 21-25. DOI:10.1007/s10273-021-2835-3

    Abstract

    "Laut Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung erreicht die ostdeutsche Wirtschaft auch 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nur 80 % der westdeutschen Arbeitsproduktivität. Dieser Unterschied in der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsproduktivität geht Hand in Hand mit vielen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme, denen Ostdeutschland heute gegenübersteht. Um die Ursachen des aggregierten Produktivitätsgefälles zu verstehen, wird die neuere Literatur zum Ost-West-Gefälle diskutiert, die granulare Daten auf Firmen- und Produktebene verwendet. Die Evidenz zeigt die Relevanz von Produktivitätsunterschieden auf Firmenebene für die aggregierte Lücke deutlich und stellt gängige Hypothesen infrage, die aus aggregierten Daten abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Aufbau Ost: Lief da etwas falsch? (2021)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (2021): Aufbau Ost: Lief da etwas falsch? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 14-20. DOI:10.1007/s10273-021-2834-4

    Abstract

    "Das sozialistische Wirtschaftssystem der DDR brach 1990 zusammen. Nach der Wiedervereinigung war es das Kernziel des Aufbaus Ost, einen Wirtschaftssektor in Ostdeutschland (der ehemaligen DDR) zu schaffen, der im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Die ehemaligen sozialistischen Betriebe wurden privatisiert oder geschlossen. Der Staat hat Investitionen durch Subventionen massiv gefördert. Ostdeutschland hat heute eine Wirtschaftsleistung, die mit der von großen Teilen Westdeutschlands vergleichbar ist. Besonders bemerkenswert ist, dass die allgemeinen Lebensbedingungen in Ostdeutschland heute denen im Westen ähnlich sind. Der Aufbau Ost hat erreicht, was erreicht werden konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The Effect of Rapid Structural Change on Workers (2021)

    Weigt, Eva;

    Zitatform

    Weigt, Eva (2021): The Effect of Rapid Structural Change on Workers. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 241, H. 2, S. 239-285. DOI:10.1515/jbnst-2019-0067

    Abstract

    "This paper deals with the question how workers' labour market and non-monetary outcomes are impacted by a negative sector-specific labour demand shock. This issue is analysed in a setting of rapid structural change that happened in Eastern Germany after the fall of the Berlin Wall in 1989. The sector-specific labour demand shock can be assumed to be exogenous to other worker characteristics as it was not anticipated and as career planning was highly restricted in the GDR. Using survey data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), I find considerable and partly persistent losses in labour market outcomes of workers from declining compared to booming industries. Life satisfaction of workers from declining industries is decreased in the short run whereas the probability to move to the West and to identify with a left-wing political party is increased merely in the longer run." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism (2020)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael & Michael Wyrwich (2020): Initial Conditions and Regional Performance in the Aftermath of Disruptive Shocks: The Case of East Germany after Socialism. (Jena economic research papers 2020-017), Jena, 36 S.

    Abstract

    "We investigate how initial conditions that existed in East Germany at the end of the socialist regime impact regional development during the turbulent shock transition to a market economic system. Our investigation spans a period of almost 30 years. Both the self-employment rate (an indication of the existence of a pre-socialist entrepreneurial tradition) and the share of the workforce with a tertiary degree have a strong positive effect on regional development. We conclude that knowledge and a tradition of entrepreneurship have long-run positive effects on development in regions that face disruptive shocks. Entrepreneurship and knowledge play a less important role for development across West German regions, where no significant shocks occurred." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Big Sell: Privatizing East Germany's Economy (2020)

    Mergele, Lukas ; Lubczyk, Moritz; Hennicke, Moritz;

    Zitatform

    Mergele, Lukas, Moritz Hennicke & Moritz Lubczyk (2020): The Big Sell: Privatizing East Germany's Economy. (CESifo working paper 8566), München, 36 S.

    Abstract

    "The end of communism in the 1990s probably is the most fundamental restructuring of institutions witnessed in recent history. At its core was the large-scale redistribution of previously state-owned companies. We construct a unique firm-level dataset to study this redistribution in East Germany where the entire state-owned economy was either privatized or liquidated within less than five years. We examine whether the privatization authority followed its mandate to privatize competitive firms using initial labor productivity to indicate firms' competitiveness. Our results highlight that firms with higher baseline productivity are more likely to be privatized, yield higher sales prices, are more often acquired by West German investors, and are more likely to remain in business even 20 years after leaving public ownership. The privatization agency plausibly contributed to these outcomes by rating and prioritizing productive firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung: Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation (2020)

    Rammer, Christian; Gottschalk, Sandra; Trunschke, Markus;

    Zitatform

    Rammer, Christian, Sandra Gottschalk & Markus Trunschke (2020): Innovationstätigkeit der Unternehmen in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung. Studie im Auftrag der Expertenkommission Forschung und Innovation. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2020-07), Berlin, 113 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Unterschied in der Produktivität der Unternehmen zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin hoch. Dieser Produktivitätsunterschied geht mit entsprechenden Unterschieden im Lohnniveau und im Pro-Kopf-Einkommen einher. Sie erschweren das Erreichen des Staatsziels gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands. Im Jahr 2018 lag das gesamtwirtschaftliche Produktivitätsniveau Ostdeutschlands (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem, inkl. Berlin) bei 83 % des westdeutschen Werts. Von 2000 bis 2018 betrug die durchschnittliche jährliche Annäherung an das westdeutsche Produktivitätsniveau lediglich rund 0,5 Prozentpunkte. Bei Fortsetzung dieses langsamen Aufholprozesses würde es weitere gut 35 Jahre bis zu einer Angleichung der Produktivitätsniveaus dauern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre Wiedervereinigung: Ein differenziertes Bild (2020)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Ein differenziertes Bild. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 3, S. 92-111. DOI:10.2373/1864-810X.20-03-06

    Abstract

    "Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es große wirtschaftliche Differenzen zwischen dem westlichen und östlichen Landesteil. Ostdeutschland erreichte zuletzt durchschnittlich knapp 70 Prozent des westdeutschen Bruttoinlandsprodukts je Einwohner, mit Berlin sind es rund drei Viertel des Westniveaus. Ein höheres Konvergenzniveau ergibt sich auf Basis des IW-Einheitsindexes. Die Angleichung bei wichtigen Kriterien wie der Wirtschaftsleistung und der Arbeitslosenquote setzt sich fort. Bei den verfügbaren Einkommen ist die Lücke zum Westen wegen der Transferleistungen deutlich niedriger. Die beiden stärksten Bundesländer im Osten, Brandenburg und Sachsen, haben bereits das Saarland als Bundesland im Westen mit dem geringsten verfügbaren Einkommen überholt. Die regionale Betrachtung zeigt eine Reihe von Boom-Regionen in Ostdeutschland, die räumliche Differenzierung nimmt damit zu. Angesichts der Raumstruktur mit fehlenden Ballungszentren, Großunternehmen und forschungsstarken Branchen erscheint zwar eine Angleichung an die Wirtschaftsleistung der schwächeren westdeutschen Flächenländer als realistisch, der westdeutsche Durchschnitt dürfte jedoch außer Reichweite bleiben. Die im Vergleich ungünstigere Demografie wird zu einer großen Herausforderung für den weiteren „Aufbau Ost“ werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Ostdeutschland. Wirtschaftliche und soziale Folgen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer (2020)

    Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Struck, Olaf (2020): Strukturwandel in Ostdeutschland. Wirtschaftliche und soziale Folgen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 6/7, S. 375-394. DOI:10.3790/sfo.69.6-7.375

    Abstract

    "Sehr geringe Produktivität in der DDR und ein Einbruch der Märkte nach dem Zerfall der sozialistischen Wirtschaften, die Ausgangslage für die ostdeutsche Wirtschaft war schlecht. Und doch war Ostdeutschland nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik durch einen starken wirtschaftlichen Aufschwung bis nahe an ein westdeutsches Niveau heran gekennzeichnet. Zugleich sind vergleichsweise viele Menschen – nach einer Euphorie in der Anfangszeit – unzufrieden mit ihrer Lebenssituation. Im Folgenden wird ein Überblick über die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen gegeben sowie ein Erklärungsversuch über diese Differenz zwischen Aufschwung und Unzufriedenheit unternommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivität: Unterschiede zwischen Stadt und Land wichtiger als zwischen Ost und West (2019)

    Belitz, Heike; Gornig, Martin; Schiersch, Alexander;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Martin Gornig & Alexander Schiersch (2019): Produktivität: Unterschiede zwischen Stadt und Land wichtiger als zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 793-799. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-3

    Abstract

    "In Ostdeutschland ist die Produktivität nach der Vereinigung rasant gestiegen. In dem für die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zentralen Bereich der Industrie jedoch ist der Annäherungsprozess zu Westdeutschland seit der Finanz- und Wirtschaftskrise zum Erliegen gekommen. Die Lücke im Produktivitätsniveau zwischen Ost und West ist dabei immer noch beachtlich. Vergleicht man allerdings gleichartige Regionen in West und Ost, schmilzt diese Produktivitätslücke. Sowohl in ostdeutschen Großstädten als auch in ländlichen Regionen setzen Industrieunternehmen Arbeit und Kapital ähnlich effizient ein wie ihre Konkurrenten in vergleichbaren Westregionen. Deutlich zurück liegt das ostdeutsche Produktivitätsniveau jedoch im Vergleich von verstädterten Regionen. Deshalb sollten gerade diese Regionen im Osten durch eine Strategie des Ausbaus von Forschung und Infrastruktur gepaart mit Clusterbildungen gestärkt werden. Fortschritte in der Angleichung der Produktivität zwischen Ost- und Westdeutschland können zudem durch eine nachhaltige deutschlandweite Infrastrukturoffensive zur Erhöhung der Attraktivität und der Wachstumschancen des ländlichen Raumes erreicht werden. Weil der Osten stark ländlich strukturiert ist, würde er davon besonders profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Eastern German Growth Trap: Structural Limits to Convergence? (2019)

    Blum, Ulrich;

    Zitatform

    Blum, Ulrich (2019): The Eastern German Growth Trap: Structural Limits to Convergence? In: Intereconomics, Jg. 54, H. 6, S. 359-368. DOI:10.1007/s10272-019-0854-8

    Abstract

    "After an initial take-off during the first eight years following unification, the Eastern German economy started to stall and regress to its old growth path of the 1950s and 1960s. The initial quick convergence only compensated for the dismal stagnation that the expropriation and concentration strategies of party leader and general secretary Erich Honecker had produced. Since then, Eastern Germany has followed a two-thirds growth path compared to Western Germany, which shows that the structural problems of communist rule have not been overcome. The share of small and medium-sized firms is too small, creating an extremely fragmented group structure of firms and, thus, a lack of internationally active headquarters. A 1% increase of small and medium-sized firms on average reduces growth by 0.3%. This paper argues that catching up with the West will take more than a generation and needs to address central economic woes by encouraging endogenous, as well as exogenous growth through a merger-and-acquisition strategy and through the establishment of headquarters." (Author's Abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an (2019)

    Deuverden, Kristina van;

    Zitatform

    Deuverden, Kristina van (2019): 30 Jahre nach dem Mauerfall: Finanzschwäche der neuen Länder hält auch die nächsten drei Dekaden an. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 43, S. 781-790. DOI:10.18723/diw_wb:2019-43-1

    Abstract

    "Eine Annäherung der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet ist ein wichtiges Ziel. Ein wesentliches Instrument hierfür ist der Länderfinanzausgleich, der zum einen die Umverteilung von Steuermitteln zwischen den Ländern, zum anderen Zuweisungen vom Bund an die Länder regelt. Obwohl im Zuge dieses Ausgleichs umfangreiche Zahlungen geflossen sind, sind die Unterschiede in der Wirtschafts- und Steuerkraft der einzelnen Länder auch 30 Jahre nach dem Fall der Mauer hoch - und vieles spricht dafür, dass sie sich in den kommenden 30 Jahren sogar wieder auseinanderentwickeln werden. Das liegt vor allem an den hohen Bevölkerungsverlusten der neuen Länder in den Nachwendejahren. Die damit verbundene ungünstige Altersstruktur sorgt dafür, dass sowohl die Zahl der EinwohnerInnen insgesamt als auch die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter schnell weiter sinkt. Die Steuereinnahmen werden damit auch längerfristig hinter dem Niveau der alten Länder zurückbleiben; Zuweisungen vom Bund gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Demografisch begünstigt sind hingegen die Stadtstaaten, die im Finanzkräfteausgleich außerdem auch künftig von der Einwohnerveredelung profitieren. Obgleich soeben reformiert: Eine neue Reform des Finanzkräfteausgleichs kündig sich bereits an. Dabei gehört insbesondere die Einwohnerveredelung auf den Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall: Erreichtes und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf (2019)

    Gropp, Reint E.; Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Gropp, Reint E. & Gerhard Heimpold (2019): Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall: Erreichtes und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 7, S. 471-476. DOI:10.1007/s10273-019-2476-y

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    Zur Wirtschaftskraft deutscher Regionen aus langfristiger Perspektive: Alte Muster werden in Ostdeutschland langsam wieder sichtbar (2019)

    Lindner, Axel;

    Zitatform

    Lindner, Axel (2019): Zur Wirtschaftskraft deutscher Regionen aus langfristiger Perspektive. Alte Muster werden in Ostdeutschland langsam wieder sichtbar. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 25, H. 3, S. 49-52.

    Abstract

    Kann der Osten Deutschlands in Zukunft noch wesentlich aufholen, oder haben die 40 Jahre Zentralplanwirtschaft dauerhafte Spuren in der Raumstruktur der deutschen Volkswirtschaft hinterlassen? Dieser Beitrag vergleicht die Raumstruktur der deutschen Volkswirtschaft im Jahr 1925, vor den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, mit ihrer Entwicklung nach der Vereinigung. Es zeigen sich folgende Punkte: Gewinner der historischen Umbrüche war eher Süd- als Westdeutschland. Berlin konnte sein Hauptstadt-Potenzial lange nicht ausspielen, beginnt dies aber nun nachzuholen. Die Wirtschaftskraft ostdeutscher Flächenländer war 1925 breit gestreut und dabei teils höher, teils niedriger als die Deutschlands. Seit 1990 ist sie dagegen viel niedriger als im gesamtdeutschen Durchschnitt und liegt eng beieinander. Zwar holten die ostdeutschen Flächenländer in den Jahren nach 1990 zügig auf, nach dem Jahr 2000 aber nur noch langsam. Die Streuung nimmt erst seit 2010 wieder ein wenig zu. Aus historischer Perspektive sehen manche Tendenzen, etwa der Berlin-Boom und die höhere Wachstumsdynamik in Sachsen, wie eine Normalisierung aus, die sich mit einiger Wahrscheinlichkeit fortsetzen dürfte. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalpolitik und der wirtschaftliche Aufholprozess Ostdeutschlands - notwendige Anpassungen des Fördersystems (2019)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2019): Regionalpolitik und der wirtschaftliche Aufholprozess Ostdeutschlands - notwendige Anpassungen des Fördersystems. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 72, H. 16, S. 12-15.

    Abstract

    "Nach Ansicht der Autorin weichen die Wirtschaftskraft und die Arbeitsmarktbedingungen in Ost- und Westdeutschland nach wie vor erheblich voneinander ab. Um den wirtschaftlichen Aufholprozess Ostdeutschlands voranzutreiben, sollte die Unterstützung strukturschwacher Regionen zukünftig stärker auf die Förderung von FuE-Aktivitäten und die regionale Humankapitalausstattung ausgerichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Schlechter als erwartet, besser als gedacht: Die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall (2019)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2019): Schlechter als erwartet, besser als gedacht: Die wirtschaftliche Situation in Ostdeutschland 30 Jahre nach dem Mauerfall. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 26, H. 5, S. 3-8.

    Abstract

    "Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall besteht vielfach Unzufriedenheit über den Stand des 'Aufbau Ost'. Tatsächlich ist die Situation in vielen Bereichen weitaus besser als es dem allgemeinen Stimmungsbild entspricht: Die realen verfügbaren Einkommen liegen bei 92% des westdeutschen Niveaus, und auch die Arbeitsplatzmarktsituation ist nur noch wenig schlechter als dort. Auch mit ihrer persönlichen wirtschaftlichen Lage sind die meisten Ostdeutschen zufrieden - fühlen sich aber gleichzeitig gegenüber ihren Landsleuten im Westen benachteiligt. Der Beitrag sucht nach Ursachen hierfür und zieht Schlussfolgerungen zur künftigen Wirtschafspolitik in und für die ostdeutschen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Thirty years after the Berlin Wall came down: Economic transition completed, but structural deficit remains (2019)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2019): Thirty years after the Berlin Wall came down: Economic transition completed, but structural deficit remains. In: ifo DICE report, Jg. 17, H. 3, S. 22-27.

    Abstract

    "Thirty years ago, in November 1989, the Berlin Wall was opened and the political experiment of a socialist state 'on German soil' ended quite abruptly. The political system of the German Democratic Republic (GDR) collapsed, about 40 years after its founding; East Germany 'came in from the cold.'1 The breakdown was a nearly complete one: only a few months later, in July 1990, the economic system of West Germany was transferred to the still existing GDR, and political unity was restored on October 3 with the accession of the newly founded eastern German states to the Federal Republic of Germany. In this respect, German unity was from the very beginning not an equal partnership between two independent states, but the subordination of the East to the West, which had been considered the place of longing for most East Germans since the division of Germany after the Second World War. Nevertheless, collective memory talks of a 'peaceful revolution,' which attributes the demonstrations of GDR citizens mainly to the desire for individual freedom: besides the first demonstrations in Leipzig and elsewhere that were carried out by a small minority of civil rights activists, the motivation for the ongoing mass protests in late autumn 1989, the electoral success of the unity supporters in the parliamentary elections of March 1990, and, finally, the rapid accession of the GDR to the Federal Republic of Germany was a primarily economic one - namely, participation in the West German level of prosperity. It was in reality a shock therapy, as it was widely accepted that a stepwise approach would be the riskier one on the road to re-unification. The unavoidable consequences - namely, the far-reaching collapse of the East German economy - were at least taken into account, presumably: they were widely accepted because most people expected a renewal of the economy in a short period of time, the so-called 'flourishing landscapes' chancellor Helmut Kohl promised. So, reunification by accession happened in accordance with the wishes of the majority of the East German population." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2019 (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2019): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2019. (Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit ...), Berlin, 124 S.

    Abstract

    "30 Jahre nach der Friedlichen Revolution bleibt es das politische Ziel der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverhältnisse überall im Land anzustreben und bestehende Disparitäten zu verringern. Die Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland ist bis heute weit vorangekommen: Verkehrs-, Energie- und Telekommunikationsinfrastruktur wurden massiv modernisiert und erweitert. Der bauliche Zustand der Städte und Dörfer hat sich sichtbar verbessert, der in DDR-Zeiten entstandene große Sanierungs- und Modernisierungsstau wurde weitgehend abgebaut. Die neuen Länder sind ein attraktiver Standort für die Neuansiedlung junger, innovativer Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Besonders anschaulich wird dies im Bereich der erneuerbaren Energien. Umwelt- und Energietechnologien sind in Ostdeutschland überdurchschnittlich stark vertreten und in zunehmendem Maße bedeutsam für die wirtschaftliche Entwicklung.
    Allerdings bestehen in einigen Bereichen nach wie vor Unterschiede. So ist die Wirtschaftskraft in Ostdeutschland noch immer geringer als in Westdeutschland. Selbst in den strukturstärkeren Städten wie etwa Leipzig wird nur das Niveau strukturschwächerer städtischer Regionen in Westdeutschland erreicht. Dies hat Auswirkungen auf das Lohnniveau, auf die verfügbaren Einkommen, auf die Steuereinnahmen und somit auch auf den Handlungsspielraum vieler Kommunen. Ein großer Teil der ostdeutschen Bevölkerung bewertet seine eigene wirtschaftliche Lage und die Lebensverhältnisse heute ähnlich gut wie in Westdeutschland. Bei einem anderen Teil überwiegen aber immer noch Unzufriedenheit und eine gefühlte Benachteiligung.
    Der Bericht bilanziert in Texten und Grafiken den Stand der Deutschen Einheit und zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf. Er geht auf die aktuellen Herausforderungen und die strukturellen Veränderungen in Ostdeutschland ein und beschreibt die Maßnahmen der Bundesregierung zu deren Bewältigung. Darüber hinaus enthält er einen Datenanhang mit relevanten Wirtschaftsdaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote (2018)

    Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Dummert, Sandra (2018): Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote. In: Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.) (2018): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2018 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 348-350.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel stellt seit 1995 Informationen zur Weiterbildung in den deutschen Betrieben bereit. Wurden die Weiterbildungsdaten bis zum Jahr 2007 in zweijährigem Rhythmus erhoben, werden die Basisinformationen zur Weiterbildung seitdem jährlich abgefragt. In diesem Beitrag werden 2 Indikatoren zur Beschreibung der Weiterbildung dargestellt: die Weiterbildungsbeteiligung und die Weiterbildungsquote. Während die Weiterbildungsbeteiligung den Anteil der weiterbildenden Betriebe bezeichnet, drückt die Weiterbildungsquote den Anteil der in Weiterbildung einbezogenen Mitarbeiter/-innen aus. Weitere Informationen zur Weiterbildung (z. B. zu Weiterbildungsaktivitäten nach Wirtschaftszweigen) sowie methodische Erläuterungen sind der diesem Kapitel zugrunde liegenden Expertise des IAB zu entnehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dummert, Sandra ;
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  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2017/2018: ostdeutsche Wirtschaft wächst langsamer als die westdeutsche (2018)

    Nauerth, Jannik André; Weber, Michael; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Nauerth, Jannik André, Joachim Ragnitz & Michael Weber (2018): ifo Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen 2017/2018. Ostdeutsche Wirtschaft wächst langsamer als die westdeutsche. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 22-28.

    Abstract

    "Deutschland befindet sich auf dem Weg in die Hochkonjunktur. Im Laufe des Jahres 2017 legten der Export und die Investitionen kräftig zu, gleichzeitig blieb die Situation am Arbeitsmarkt stabil. Hiervon kann auch Ostdeutschland profitieren. Aufgrund der eher binnenwirtschaftlichen Orientierung der ostdeutschen Wirtschaft bleibt die konjunkturelle Dynamik aber leicht hinter der gesamtdeutschen Entwicklung zurück. Insgesamt dürfte die ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2017 um 2,0 % gewachsen sein und 2018 mit gleichem Tempo expandieren. Im Freistaat Sachsen dürften die Zuwachsraten aufgrund der im ostdeutschen Vergleich etwas stärkeren außenwirtschaftlichen Orientierung mit 2,1 % bzw. 2,2 % etwas höher sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mit Gazellen gegen Arbeitsplatzverluste? Eine Analyse schnell wachsender Unternehmen in Ostdeutschland (2018)

    Ochsner, Christian; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ochsner, Christian & Joachim Ragnitz (2018): Mit Gazellen gegen Arbeitsplatzverluste? Eine Analyse schnell wachsender Unternehmen in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 3-9.

    Abstract

    "Negative Schlagzeilen über Stellenabbau oder Betriebsschließungen erregen die Gemüter - die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die zumeist weniger sprunghaft erfolgt, findet demgegenüber deutlich weniger öffentliche Aufmerksamkeit. Dabei ist das Schrumpfen und Wachsen von Unternehmen ein inhärenter Bestandteil von Wachstumsprozessen unter den Rahmenbedingungen einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Die hier vorgestellte empirische Untersuchung zeigt, dass insbesondere schnell wachsende Unternehmen, sogenannte Gazellen, wesentlich zu diesem Prozess des Strukturwandels beitragen können: In Ostdeutschland wurde in den vergangenen Jahren beinahe die Hälfte aller neuen Stellen von Gazellen geschaffen, obwohl diese weniger als 8 % aller Unternehmen ausmachen. Insbesondere in Berlin und mit etwas Abstand in Sachsen sind Gazellen überdurchschnittlich häufig vertreten. Durch eine größere Anzahl derartiger Gazellenunternehmen könnte insoweit auch die kleinteilige Unternehmensstruktur in den ostdeutschen Bundesländern überwunden werden, die als wesentliches strukturelles Defizit der ostdeutschen Wirtschaft angesehen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Faktoren schnell wachsender Unternehmen - wo steht Ostdeutschland? (2018)

    Ochsner, Christian;

    Zitatform

    Ochsner, Christian (2018): Faktoren schnell wachsender Unternehmen - wo steht Ostdeutschland? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 1, S. 10-16.

    Abstract

    "Schnell wachsende Unternehmen sind für die wirtschaftliche Dynamik einer Region von enormer Bedeutung. Die Notwendigkeit zu einem schnelleren Unternehmenswachstum besteht für Ostdeutschland in besonderer Weise, wo immer noch viele ökonomische Kennzahlen weit hinter jenen der westdeutschen Bundesländer zurück liegen. Als einer der Hauptgründe dieses Rückstandes gilt gemeinhin die kleinteilige Unternehmensstruktur in Ostdeutschland. Sofern es den bestehenden Unternehmen gelänge, von sich aus stärker zu wachsen, könnten viele volkswirtschaftliche Kenngrößen endogen, also von 'innen heraus', verbessert werden. Dieser Artikel beleuchtet daher die Faktoren, welche einem schnellen Unternehmenswachstum zuträglich sind. Dabei sind die Grundbedingungen für das vermehrte Auftreten schnell wachsender Unternehmen, die sogenannten Gazellen, in Ostdeutschland durchaus vorhanden. Allerdings liegen viele Startvoraussetzungen für Gazellenunternehmen hinter jenen Westdeutschlands zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Lausitz: Eine Region im Wandel (2018)

    Seibert, Holger; Weyh, Antje; Carstensen, Jeanette; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Antje Weyh, Oskar Jost, Uwe Sujata, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2018): Die Lausitz. Eine Region im Wandel. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2018), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten.
    Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschaftsleistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2018 (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2018): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2018. (Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit ...), Berlin, 116 S.

    Abstract

    "Am 31. Dezember 2018 ist Deutschland länger vereint, als Mauer und Stacheldraht es getrennt haben. Zum aktuellen Jahresbericht zieht der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Christian Hirte, eine positive Bilanz: Seit der Wiedervereinigung haben sich Ost- und Westdeutschland kontinuierlich aufeinander zu bewegt und die Angleichung der Lebensverhältnisse ist insgesamt weit vorangeschritten. Dies zeigt sich vor allem bei der Infrastruktur, in Städten und Dörfern, der Umwelt und der Gesundheitsversorgung. Die Arbeitslosigkeit im Osten befindet sich auf einem historischen Tiefstand; die Tariflöhne sind mit 98 Prozent des Westniveaus fast angeglichen und die Angleichung der Renten in Ost und West wird bis 2024 vollzogen sein.
    Der Bericht bilanziert in Texten und Grafiken den Stand der Deutschen Einheit und zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf. Er geht auf die aktuellen Herausforderungen in Ostdeutschland und die strukturellen Veränderungen ein und beschreibt die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Darüber hinaus enthält er einen Datenanhang mit relevanten Wirtschaftsdaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsplätze in der ostdeutschen Braunkohle: Strukturwandel im Interesse der Beschäftigten frühzeitig einleiten (2017)

    Franke, Simon; Haywood, Luke; Hackforth, Jan;

    Zitatform

    Franke, Simon, Jan Hackforth & Luke Haywood (2017): Arbeitsplätze in der ostdeutschen Braunkohle. Strukturwandel im Interesse der Beschäftigten frühzeitig einleiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 6/7, S. 115-122.

    Abstract

    "Aufgrund der Klimaschutzverpflichtungen Deutschlands erscheint der Ausstieg aus der Braunkohle mittelfristig unausweichlich. Bereits in der kurzen Frist dürfte es zu einem deutlichen Kapazitätsrückgang kommen. Über 10 000 Arbeitsplätze sind allein in Ostdeutschland betroffen. In der Branche sind in den letzten 20 Jahren bereits etliche Arbeitsplätze verloren gegangen. Basierend auf detaillierten individuellen Daten werden in diesem Bericht die Folgen des Arbeitsplatzverlusts für die Beschäftigten in der jüngeren Vergangenheit näher betrachtet.
    Insbesondere ältere und weniger gut ausgebildete Braunkohlebeschäftigte haben nur schwer Stellen in anderen Branchen gefunden. Die Kosten eines Wechsels in eine andere Branche sind zudem für die Betroffenen besonders hoch, wenn auf das Ende der Beschäftigung im Braunkohlesektor zunächst eine Periode der Arbeitslosigkeit folgt. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit legen nahe, dass der bevorstehende Strukturwandel frühzeitig eingeleitet und umfassend geplant werden sollte, um den Beschäftigten die Chance zu geben, sich beruflich rechtzeitig umzuorientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Power, politics and peripheralization: Two Eastern German cities (2017)

    Kühn, Manfred; Bernt, Matthias; Colini, Laura;

    Zitatform

    Kühn, Manfred, Matthias Bernt & Laura Colini (2017): Power, politics and peripheralization. Two Eastern German cities. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 24, H. 3, S. 258-273. DOI:10.1177/0969776416637207

    Abstract

    "Increasing socio-spatial inequalities in Europe have led to a revival of the term 'peripheralization' in urban and regional research. In this context, peripheralization is often seen as an outcome of powerlessness. It is stated that peripheralized actors are lacking the capacities to influence decisions or are excluded from decision-making networks. This paper contributes to the understanding of the relationship between peripheralization and power by empirically testing if the notion of 'powerless' peripheries holds true in the light of established theories on local power. Therefore, we refer to the Community Power Debate, especially to concepts known as the 'three faces of power' and the distinction between 'power over' and 'power to', which were brought forward by Urban Regime theories. We discuss two empirical cases in Saxony-Anhalt, Germany, and demonstrate that peripheralization here cannot be regarded as the outcome of an intended disadvantage facilitated by powerful elites ('power over'). Rather, we highlight a number of structural constraints, which decisively limit the capacity to act and the scope for local decision-making ('power to'). We conclude that future research should overcome a perspective on peripheries as exclusively being dominated and disadvantaged by the centres and focus on the lack of resources that hinders peripheries to have a more sustained influence in political decision-making." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Strukturwandel in der Lausitz: Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz (2017)

    Markwardt, Gunther; Zundel, Stefan;

    Zitatform

    Markwardt, Gunther & Stefan Zundel (2017): Strukturwandel in der Lausitz. Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 24, H. 3, S. 17-22.

    Abstract

    "Das drohende Phasing Out der Braunkohle führt in der Lausitz zu einem erneuten Strukturwandel. Zu einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit wird es dieses Mal vermutlich nicht kommen, denn die demografische Entwicklung der Region weist für die Zukunft einen starken Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung aus. Eine Befragung unter den größten Zulieferern der Lausitzer Energie Kraftwerke AG (LEAG) zeigte, dass die meisten Unternehmen durch Innovation und Erschließung neuer Märkte dem Strukturwandel begegnen. Das vergleichsweise schwache regionale Innovationssystem muss allerdings insgesamt stimuliert werden, um hinreichend viele neue Projekte und Geschäftsideen für die Region zu generieren. Wenn dabei eine kritische Masse (neue industrielle Kerne) erreicht werden soll, erscheint auch eine zusätzliche Förderung im Rahmen eines auf Innovationen abstellenden Konversionsprogrammes sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017 (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2017): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017. (Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit ...), Berlin, 108 S.

    Abstract

    "Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Die Arbeitslosenzahlen sind deutschlandweit gesunken und die durchschnittlichen Einkommen gestiegen. Auch wenn die ostdeutschen Regionen von dieser Entwicklung profitiert haben, bestehen nach wie vor erhebliche regionale Unterschiede bei Einkommen, Beschäftigung und Wirtschaftskraft.
    Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2017 zeigt, dass sich auch die ostdeutsche Wirtschaft insgesamt gut entwickelt hat. Der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung liegt in Ostdeutschland heute höher als in der Europäischen Union. Einigen ostdeutschen Regionen ist es bereits gelungen, westdeutsche Regionen bei der Wirtschaftskraft zu überholen. Insgesamt lag das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in Ostdeutschland 2016 bei 73,2 Prozent des westdeutschen Vergleichswertes. Im innerdeutschen Vergleich bestehen hingegen weiterhin Unterschiede in der regionalen Wirtschaftskraft.
    Der Bericht bilanziert in Texten und Grafiken den Stand der Deutschen Einheit und zeigt Erfolge, Probleme und Tendenzen auf. Er geht auf die aktuellen Herausforderungen in Ostdeutschland und die strukturellen Veränderungen ein und beschreibt die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Darüber hinaus enthält er einen Datenanhang mit relevanten Wirtschaftsdaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-lasting labour market consequences of German unification (2016)

    Blien, Uwe ; Brunow, Stephan ; Phan thi Hong, Van; Möller, Joachim;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Joachim Möller, Van Phan thi Hong & Stephan Brunow (2016): Long-lasting labour market consequences of German unification. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 181-216., 2015-09-15. DOI:10.1515/jbnst-2015-1013

    Abstract

    "This article shows how the impulses of the transformation process in eastern Germany have spread through the economy and the labour market. The form of transformation has long-term effects on the form of control over the economy; it is managed largely from western firms. This fact has manifold consequences for the innovation behaviour of plants, among others, which in turn is further related to productivity and thus to the labour market. We argue that this transfers further to persistently lower wages and higher unemployment rates in eastern compared with western Germany." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken: nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen (2016)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska; Lindner, Axel; Loose, Brigitte; Schultz, Birgit; Ludwig, Udo; Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Franziska Exß, Oliver Holtemöller, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig & Birgit Schultz (2016): Ostdeutsche Wirtschaftspolitik muss umdenken. Nur mit Investitionen in Köpfe lässt sich weiter aufholen. In: Konjunktur aktuell, Jg. 4, H. 2, S. 56-85.

    Abstract

    "Für das Jahr 2016 prognostiziert das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) einen Anstieg des ostdeutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,7% (Deutschland insgesamt: 1,8%). Maßgeblicher Treiber ist wie in Deutschland insgesamt die Binnennachfrage. Insbesondere profitiert die Wirtschaft von der hohen Dynamik des Dienstleistungssektors in Berlin. Der Zuwachs in den ostdeutschen Flächenländern bleibt dagegen mit 1,3% wieder hinter dem in Westdeutschland zurück. Um wirtschaftlich aufzuholen, sollten Bildung und Forschung im Mittelpunkt der Wachstumspolitik stehen; mit traditioneller Förderpolitik lassen sich keine weiteren Aufholerfolge mehr erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht: Das Beispiel SKET Magdeburg (2016)

    Heimpold, Gerhard;

    Zitatform

    Heimpold, Gerhard (2016): Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht. Das Beispiel SKET Magdeburg. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 22, H. 6, S. 129-132.

    Abstract

    "Die erste Privatisierung des Stammbetriebs des ehemaligen VEB Schwermaschinenbau-Kombinats 'Ernst Thälmann' (SKET) scheiterte nach zwei Jahren, und das Unternehmen ging 1996 in die Gesamtvollstreckung. Im Jahr 1998 wurden in einem zweiten Anlauf die fünf geschaffenen Auffanggesellschaften allesamt privatisiert, allerdings mit nur wenigen Beschäftigten. In einem Fall entstand eine völlig neue Produktion: die Herstellung von Komponenten für Windenergieanlagen. Der Aufschwung der erneuerbaren Energien hat den Magdeburger Schwermaschinenbauern in die Hände gespielt. Die Verfügbarkeit großer Industrieflächen war ebenfalls förderlich für diese Branche, ebenso die Kompetenzen in der Bearbeitung großer Maschinenteile. Auch andere Geschäftsfelder des früheren Schwermaschinenbau-Kombinats leben in Form mittelständischer Unternehmen fort: die Entwicklung und Herstellung von Maschinen zur Verarbeitung von Ölsaaten, Maschinen in den Bereichen Kabel- und Stahlseiltechnik, Walzwerksausrüstungen sowie EDV-Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forschung und Innovation in Mecklenburg-Vorpommern: eine quantitative Analyse der Potenziale in der Wirtschaft (2015)

    Alecke, Björn; Otto, Anne ; Konradt, Ingo;

    Zitatform

    Alecke, Björn, Ingo Konradt & Anne Otto (2015): Forschung und Innovation in Mecklenburg-Vorpommern. Eine quantitative Analyse der Potenziale in der Wirtschaft. In: Baltic management review, Jg. 8, H. 1, S. 7-23., 2014-11-13.

    Abstract

    "Der Aufsatz gliedert sich wie folgt: Im nächsten Abschnitt wird zunächst anhand gängiger Indikatoren auf gesamtwirtschaftlicher Ebene das Forschungs- und Innovationsgeschehen in der Wirtschaft im Überblick dargestellt. Danach wird im dritten Abschnitt eine Differenzierung des Datenmaterials nach Branchen- und Betriebsgrößenstrukturen vorgenommen. Im Anschluss an die deskriptive Auswertung werden im vierten Abschnitt regressionsanalytische Verfahren eingesetzt, um einzelwirtschaftliche Daten auf Grundlage des IAB-Betriebspanels näher zu analysieren. Mit den Regressionsanalysen soll untersucht werden, ob Unterschiede in den Forschungs- und Innovationsaktivitäten von Betrieben zwischen den Bundesländern vornehmlich auf unterschiedliche standortspezifische Einflüsse oder auf strukturellen Faktoren, wie z.B. länderspezifische Unterschiede in der Betriebsgrößen- und Branchenstruktur, beruhen. Im letzten Abschnitt wird eine zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse vorgenommen und weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft *gibt es spezifische Wachstumshemmnisse für die Bildung größerer Unternehmenseinheiten? (2015)

    Arnold, Michael; Fritsch, Michael ; Schiersch, Alexander; Mattes, Anselm; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Arnold, Michael, Alexander Eickelpasch, Michael Fritsch & Alexander Schiersch (2015): Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft *gibt es spezifische Wachstumshemmnisse für die Bildung größerer Unternehmenseinheiten? Berlin, 134 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat auch 24 Jahre nach der Wiedervereinigung und dem Beginn der Transformation zu einer Markwirtschaft noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Das geht aus einem Forschungsgutachten zur Größenstruktur und Wachstumsdynamik der ostdeutschen Wirtschaft hervor, das Iris Gleicke, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, am 25. Juni 2015 in Berlin vorgestellt hat. Einer der Gründe, der in Wissenschaft und politischer Diskussion dafür verantwortlich gemacht wird, ist die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Damit ist gemeint, dass in der ostdeutschen Wirtschaft größere Unternehmen und Konzernzentralen weitgehend fehlen.
    Die vorliegende DIW Econ Studie im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie untersucht auch welche wichtigen Wachstumsfaktoren der ostdeutschen Wirtschaft durch die Kleinteiligkeit beeinträchtigt werden. Ansatzpunkte für die weitere Unterstützung des Wachstums sieht die Studie z. B. bei der Vernetzung der ostdeutschen Unternehmen, den Innovations- und Exportaktivitäten und der strategischen Ausrichtung der Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche Wirtschaft ist zu kleinteilig strukturiert (2015)

    Arnold, Michael; Fritsch, Michael ; Mattes, Anselm; Schiersch, Alexander; Eickelpasch, Alexander;

    Zitatform

    Arnold, Michael, Alexander Eickelpasch, Michael Fritsch, Anselm Mattes & Alexander Schiersch (2015): Die ostdeutsche Wirtschaft ist zu kleinteilig strukturiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 35, S. 764-772.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht zur westdeutschen Wirtschaft aufgeschlossen. Im Vergleich zu Westdeutschland erreichte die Wirtschaftsleistung der ostdeutschen Bundesländer pro Kopf im Jahr 2013 nur etwas mehr als 70 Prozent. Auch kurz- oder mittelfristig werden die neuen Bundesländer nicht auf das westdeutsche Niveau aufschließen, da ihre Wachstumsdynamik zu gering ist. Einer der Gründe dafür ist die Kleinteiligkeit der ostdeutschen Wirtschaft. Insbesondere fehlen in Ostdeutschland Großunternehmen und vor allem Unternehmens- und Konzernzentralen. Stattdessen wird die ostdeutsche Wirtschaft von kleinen und mittleren Unternehmen dominiert. Dieser Wochenbericht zeigt, dass neben abweichendem Innovations- und Exportverhalten ostdeutscher Unternehmen auch die Persönlichkeitsmerkmale der Unternehmer eine wichtige Rolle für diese Entwicklung spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach (2015)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Van Phan thi Hong (2015): 25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-13., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W004

    Abstract

    Nach dem Mauerfall flossen umfangreiche öffentliche und private Investitionsmittel in die ostdeutsche Wirtschaft. Dies hatte einen wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge. Begünstigt durch die Art der Privatisierung ostdeutscher Firmen entstanden jedoch vielfach 'verlängerte Werkbänke' westdeutscher Unternehmen, während die Zentralen und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen in der Regel weiterhin im Westen angesiedelt waren. Vor diesem Hintergrund ist es der ostdeutschen Wirtschaft bis dato schwergefallen, ihren Innovations- und Produktivitätsrückstand aufzuholen. Für die Zukunft bieten sich verschiedene Ansatzpunkte, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ostdeutschlands zu steigern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Pflegearbeitsmarkt (2015)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2015): Demografischer Wandel und Pflegearbeitsmarkt. In: U. Bettig, M. Frommelt, M. Roes, R. Schmidt & G. Thiele (Hrsg.) (2015): Personalentwicklung in der Pflege : Analysen - Herausforderungen - Lösungsansätze. Jahrbuch Pflegemanagement, S. 1-31, 2014-10-06.

    Abstract

    "Der demografische Wandel beeinflusst den Pflegearbeitsmarkt zum einen durch die Zunahme von Pflegefällen, zum anderen durch knapper werdende Personalreserven. Bevölkerungsalterung (und damit Zunahme der Pflegefälle) und -abnahme unterscheiden sich in den Regionen Deutschlands deutlich. Der demografisch bedingte Rückgang des Arbeitskräfteangebots wird exemplarisch für Brandenburg gezeigt. Die vorliegenden Bilanzen für den deutschen Pflegearbeitsmarkt deuten auf einen künftig wachsenden Arbeitskräftemangel. Abschließend werden verschiedene Maßnahmen zur Deckung des Pflegebedarfs diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;

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  • Literaturhinweis

    Die Berufsbindung im Gesundheitswesen in Berlin und Brandenburg (2015)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2015): Die Berufsbindung im Gesundheitswesen in Berlin und Brandenburg. In: U. Bettig, M. Frommelt, M. Roes, R. Schmidt & G. Thiele (Hrsg.) (2015): Personalentwicklung in der Pflege : Analysen - Herausforderungen - Lösungsansätze. Jahrbuch Pflegemanagement, S. 55-74, 2014-10-06.

    Abstract

    "Angesichts des befürchteten Fachkräftemangels wird untersucht, wie stark die Bindung der Ausbildungsabsolventen in Gesundheitsberufen an den erlernten Beruf bzw. einen verwandten Gesundheitsberuf ist. In der engen Berufstreue differieren die Ergebnisse zwischen den Berufen und Regionen erheblich. 15 Jahre nach Ausbildungsende sind je nach Region deutlich weniger Krankenpflegehelfer und Altenpfleger tätig als Krankenschwestern/-pfleger. Wird bei der Analyse die berufliche Flexibilität zwischen den verwandten Berufen berücksichtigt, fallen die Ergebnisse für die Krankenpflegehelfer und Altenpfleger günstiger aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;

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