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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Berufsverlauf, Berufserfolg"
  • Literaturhinweis

    Organisationsökologie und Arbeitsmarktmobilität im sozialen Wandel: eine empirische Analyse am Beispiel Ostdeutschland (2001)

    Windzio, Michael;

    Zitatform

    Windzio, Michael (2001): Organisationsökologie und Arbeitsmarktmobilität im sozialen Wandel. Eine empirische Analyse am Beispiel Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 30, H. 2, S. 116-134. DOI:10.1515/zfsoz-2001-0203

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die Gelegenheitsstrukturen intragenerationaler Mobilität am Arbeitsmarkt. Es wird der Versuch unternommen, im Lichte des organisationsökologischen Ansatzes den Einfluss von Gründungen und Schließungen von Organisationen in die Mobilitätsanalyse zu integrieren. Am Beispiel des ostdeutschen Transformationsprozesses, welcher in den ersten beiden Jahren sowohl von einer hohen Arbeitsmarktmobilität als auch von einer hohen Gründungsintensität sowie einer steigenden Zahl von Schließungen geprägt war, wird in der empirischen Analyse gezeigt, dass die extreme Mobilität im so genannten 'Zeitfenster' der Transformation durch die hohe Zahl an Gründungen erklärt werden kann. Darüber hinaus wird unter Verwendung einer einfachen Simulationsrechnung demonstriert, dass der Anteil der durch Gründungen und Schließungen von Organisationen hervorgerufenen Mobilität hinreichend bedeutsam ist, um eine eigenständige theoretische Fundierung des vom organisationsökologischen Ansatz betonten Wandels der Umwelt von Organisationen auch in der Mobilitätsforschung zu rechtfertigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktkompetenzen in Ostdeutschland: nicht vorhanden oder nicht gefragt? (2000)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Diewald, Martin, Anne Goedicke & Heike Solga (2000): Arbeitsmarktkompetenzen in Ostdeutschland. Nicht vorhanden oder nicht gefragt? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 40, S. 39-46.

    Abstract

    Die schwierige Arbeitsmarkt- und Wirtschaftssituation in Ostdeutschland wird häufig darauf zurückgeführt, dass die Erwerbstätigen in der DDR nicht die Qualifikationen und Fähigkeiten entwickeln konnten, die in einem marktwirtschaftlichen Umfeld benötigt werden. Der Beitrag zeigt jedoch, dass auch ostdeutsche Beschäftigte, deren DDR-Berufsbiographien am stärksten durch Selbstbestimmung und Eigeninitiative geprägt waren nach der Wende bessere Beschäftigungsaussichten hatten. Dies spricht dafür, dass sich vorhandene Leistungspotentiale im Verlauf der Transformation zu wenig entfalten konnten. Der Beitrag beruht auf Auswertungen der Ostdeutschen Lebensverlaufsstudie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Die AutorInnen nutzen Lebensverlaufsinformationen von etwa 950 ehemaligen DDR-Bürgern, die um 1940, 1950 und 1960 geboren wurden und 1989 demzufolge etwa 29, 39 bzw. 49 Jahre alt waren. Diese Personen waren schon vor dem Mauerfall erwerbsfähig und werden hier für den Zeitraum von Dezember 1989 bis März 1996 betrachtet. Die Ostdeutsche Lebensverlaufsstudie bietet die einmalige Möglichkeit, Informationen über Bildungslaufbahnen und berufliche Aktivitäten in der DDR mit Nachwendebiographien zu verbinden. Wir gehen in drei Schritten vor: Zunächst behandeln wir die beruflichen Kompetenzen und Mobilitätserfahrungen, die DDR-Bürger 1989 "mitbrachten". Anschließend fragen wir nach dem Ausmaß von Arbeitsplatz-, Betriebs- und Berufswechseln sowie nach Arbeitslosigkeitserfahrungen bei ostdeutschen Erwerbspersonen während der Transformation. Drittens wird untersucht, inwiefern berufliche Erfolge und Misserfolge nach 1989 von Mobilitätserfahrungen, beruflicher Eigeninitiative und beruflichen Netzwerken aus DDR-Zeiten abhingen. Ein Abgleich dieser Einflüsse mit der Bedeutung anderer Arbeitskräftemerkmale und Rahmenbedingungen leitet zur abschließenden Diskussion über. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West?: Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf (2000)

    Falk, Susanne; Struck, Olaf ; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Windzio, Michael; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Falk, Susanne, Reinhold Sackmann, Olaf Struck, Ansgar Weymann, Michael Windzio & Matthias Wingens (2000): Gemeinsame Startbedingungen in Ost und West? Risiken beim Berufseinstieg und deren Folgen im weiteren Erwerbsverlauf. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 65), Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier widmet sich der Frage, ob ostdeutsche Berufseinsteiger angesichts eines durch Transformationswirren gekennzeichneten Arbeitsmarktes schlechtere Startbedingungen hatten als westdeutsche Berufseinsteiger. Ferner werden die Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs in Form von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende für die Beschäftigungsstabilität ost- und westdeutscher Absolventen im weiteren Erwerbsverlauf untersucht. Betrachtet man die Situation in Ostdeutschland als exemplarischen Fall dafür, wie sich Transformationsgesellschaften entwickeln, dann wird in dieser Untersuchung deutlich, dass Übergänge in die Erstbeschäftigung unter außergewöhnlichen ökonomischen Bedingungen risikoreicher verlaufen, aber nicht für alle Gruppen in der gleichen Weise. Im Vergleich zu westdeutschen Hochschulabsolventen hatten nach 1990 ausgebildete Hochschulabsolventen in Ostdeutschland einen wesentlich verzögerteren Berufseinstieg. Ebenso Frauen, die im Vergleich zu Männern auf größere Schwierigkeiten beim Berufseintritt stießen. Nahm für diese Absolventen der Berufseinstieg die Gestalt einer risikoreichen Statuspassage an, waren die Beeinträchtigungen für Lehrabsolventen weitaus geringer. Trotz der Störungen auf dem ostdeutschen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt traten zwischen ost- und westdeutschen Lehrabsolventen nur geringfügige Differenzen zutage. In Anbetracht der weitreichenden Folgen eines verzögerten Berufseinstiegs für den weiteren Erwerbsverlauf wurde der Einfluss von Arbeitslosigkeit nach Ausbildungsende auf die Beschäftigungsstabilität untersucht. Sowohl ost- als auch westdeutsche Absolventen, die nach der Ausbildung länger als drei Monate arbeitslos waren, weisen eine geringere Beschäftigungsstabilität im weiteren Erwerbsverlauf auf. Die Folgen einer Einstiegsarbeitslosigkeit traten bei ostdeutschen Absolventen im Unterschied zu westdeutschen Absolventen unabhängig vom Ausbildungsabschluss auf. So war in Ostdeutschland eine längere Arbeitslosigkeit nach Abschluss nicht nur für Lehr-, sondern auch für Hochschulabsolventen ein "negatives Signal", das die Beschäftigungsstabilität dieser Absolventen verringerte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf: differente Muster in Ost und West (2000)

    Falk, Susanne;

    Zitatform

    Falk, Susanne (2000): Geschlechtsspezifische Ungleichheit im Erwerbsverlauf. Differente Muster in Ost und West. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 69), Bremen, 24 S.

    Abstract

    "Zu den zentralen Befunden der Transformationsforschung gehört, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit im ostdeutschen Transformationsprozess zugenommen hat. Dies zeigte sich vor allem in höheren Arbeitslosenquoten und geringeren Wiederbeschäftigungschancen ostdeutscher Frauen. Ausgehend von diesem Befund geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, ob sich in Ostdeutschland nach der Vereinigung andere Muster der geschlechtsspezifischen Chancendifferenzierung auf dem Arbeitsmarkt beobachten lassen als in Westdeutschland. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, ob diese Differenzierung in Ostdeutschland bereits beim Übergang aus dem Bildungs- ins Beschäftigungssystem auftritt oder erst - wie dies überwiegend in Westdeutschland zu beobachten ist - bei einer Wiederbeschäftigung und weiteren Erwerbsverlauf. Anhand der Untersuchung der Berufseinstiege und Beschäftigungschancen sowie der zeitlichen Entwicklung, des Erwerbsstatus nach Ausbildungsende und nach der Geburt des ersten Kindes wird deutlich, dass geschlechtsspezifische Ungleichheit in Ostdeutschland ein anderes Gesicht hat: Sie tritt früher im Lebenslauf und unabhängig von familiären Einflussfaktoren auf. Während die geringeren Beschäftigungschancen westdeutscher Frauen auf ihre familiäre Einbindung als Mütter von Vorschulkindern zurückzuführen sind, zeigen sich in Ostdeutschland bereits beim Berufseinstieg geschlechtsspezifische Differenzen. Auch im weiteren Erwerbsverlauf weisen ostdeutsche Frauen unabhängig von familiären Einflüssen geringere Beschäftigungschancen auf als Männer. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass in Ostdeutschland nach der Vereinigung ein Erwerbsparadoxon entstanden ist. Obgleich ostdeutsche Frauen nach wie vor eine hohe Erwerbsneigung an den Tag legen, und sich in aktiven Familienphasen weitaus seltener als westdeutsche Frauen für den Status Hausfrau entscheiden, haben sich bei der Verteilung weniger Arbeitsplätze auf viele Arbeitsanbieter Selektionsprozesse institutionalisiert, die zu einer Verschärfung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Vergleich zu Westdeutschland geführt haben. Datengrundlage der vergleichenden Analysen sind die he Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland und ein Subsample der Weststichprobe des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg in Ostdeutschland (2000)

    Kropp, Per; Mühler, Kurt; Wippler, Reinhard;

    Zitatform

    Kropp, Per, Kurt Mühler & Reinhard Wippler (2000): Berufserfolg in Ostdeutschland. In: H. Esser (Hrsg.) (2000): Der Wandel nach der Wende : Gesellschaft, Wirtschaft, Politik in Ostdeutschland, S. 183-214.

    Abstract

    Der Beitrag legt dar, wie Berufserfolg durch die Veränderung wirtschaftlicher und institutioneller Restriktionen einerseits und die Ausstattung von Arbeitsmarktakteuren mit Ressourcen (Humankapital und soziale Ressourcen) andererseits zu erklären ist. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Frage, ob bzw. in welchem Maße Restriktionen und Ressourcen alternative oder komplementäre Erklärungen liefern. Die Bestimmung der Strukturveränderungen auf dem ostdeutschen Arbeitmarkt erfolgt auf Grundlage von regionalen Arbeitsmarktstatistiken und der Sekundäranalyse von Daten des Arbeitsmarktsmonitors des IAB, die auf acht Erhebungen von 1990 bis 1994 beruhen. Die Untersuchungsergebnisse belegen, wie Veränderungen der Wirtschaftsstrukturen die Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen. Die Erfolgschancen von Arbeitsmarktteilnehmern in Transformationsgesellschaften werden entscheidend durch die Strukturveränderungen der Wirtschaft geprägt. Zudem wirkt das Humankapital als diskriminierendes Anpassungskapital im Transformationsprozess. Unterschiedliche Arbeitsmarktsegmente, wie der Dienstleistungssektor, der industrielle Sektor und der öffentliche Dienst, weisen spezifische Erfolgsbedingungen auf, die auf den unterschiedlich starken Einfluss von Staat und Gewerkschaften und den variierenden Frauenanteil in den verschiedenen Bereichen sowie den unterschiedlich starken Beschäftigungsabbau seit 1989 zurückzuführen sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland: Feldbericht und Stichprobenevaluation der 1. und 2. Panelwelle (2000)

    Rasztar, Matthias; Windzio, Michael;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias & Michael Windzio (2000): Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland. Feldbericht und Stichprobenevaluation der 1. und 2. Panelwelle. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 67), Bremen, 44 S., Anhang.

    Abstract

    Die "Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland" ist eine postalische Absolventenbefragung, bei der die Lebensverläufe von 3.776 Personen, die entweder 1985, 1990 oder 1995 in den Orten Rostock oder Leipzig eine berufliche Lehre oder einen Hochschulabschluss absolviert haben, bis in das Jahr 2000 verfolgt werden. Aufgrund der relativ umfassenden und monatsgenauen Erfahrungen von Lebensereignissen wie Arbeitsstellenwechsel, Heirat, Geburt von Kindern, Weiterbildung und Arbeitslosigkeit und der zeitlich sehr engen Lagerung der Abschlusszeitpunkte um den Beginn der Transformation sind mit diesen Daten einzigartige Möglichkeiten für die Analyse des ostdeutschen Transformationsprozesses gegeben. Der Feldbericht stellt die Stichprobenziehung, den Feldverlauf, die Datenedition und Datenbankerstellung und schließlich, nach kritischer Diskussion des Begriffs der "Repräsentativität" als Gütekriterium sozialwissenschaftlicher Datenerhebungen, die statistische Evaluation der Daten der 1. und 2. Panelwelle 1994 bzw. 1997 dar. Die Untersuchung ist ein Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs 186 in Bremen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel (2000)

    Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (2000): Die Generation der Wende: Berufs- und Lebensverläufe im sozialen Wandel. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 296 S.

    Abstract

    "Wie beeinflusst die Wende das Leben der Menschen in Ostdeutschland bis heute? Die Autoren untersuchen, wie junge Erwachsene auf die Probleme des Systembruchs reagiert haben und als 'Generation der Wende' seither die ostdeutsche Gesellschaft verändern. Der Band zeigt Veränderungen von Erwerbsverläufen, von Mustern der Familiengründung und der sozialen Mobilität: Er geht der Frage nach, wie sich in Betrieben neue Generationsstrukturen bilden, wie erfolgreich Arbeitsmarktpolitik ist, und prüft, welche Mentalitätsveränderungen der Transformationsprozess nach sich zieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Spiegelbilder erwerbsbiographischer Transformation: Deutungsmuster ostdeutscher Ingenieure (2000)

    Schwarz, Anna; Valerius, Gabriele;

    Zitatform

    Schwarz, Anna & Gabriele Valerius (2000): Spiegelbilder erwerbsbiographischer Transformation. Deutungsmuster ostdeutscher Ingenieure. (F.I.T. discussion papers 03/00), Frankfurt/Oder, 31 S.

    Abstract

    Das massenhafte Wegbrechen der früheren DDR-spezifischen Beschäftigungsstrukturen, der mit der Transformation und der Globalisierung doppelt beschleunigte Übergang von weitgehend geschlossenen zu offenen Strukturen des Erwerbslebens, ist Anlass zur der Frage, wie die Menschen in den neuen Bundesländern ihre erwerbsbiographische Selbstverortung nunmehr vornehmen, welche Erfahrungen und Sinnstützen sie dabei explizit und implizit heranziehen, an welche früher erworbenen Handlungsdispositionen sie anknüpfen, was sich dabei heute eher als Ressource oder als Restriktion erweist. Dieser Untersuchungsansatz wird den zwei Projekten, deren Teilergebnisse hier wiedergegeben werden, zugrunde gelegt. Im ersten Projekt ging es um "Berufliche Mobilität und erwerbsbiographische Deutungsmuster Brandenburger Ingenieure". Ermittelt wurde der berufliche Verbleib für ca. 550 dieser Personen (das sind fast 90 Prozent der Ingenieure dieser Abteilung) zum Zeitpunkt 1996/97. Unterschieden wurden dabei drei vorwiegende Ankunftsfelder: a) betriebliche oder berufliche Wechsel in andersartige abhängige Beschäftigung, b) Übergang in die Selbständigkeit, c) Aussteuerung aus dem Erwerbsleben (Arbeitslosigkeit). Das Interesse galt sowohl eventuellen ankunftsfeld-typischen als auch übergreifenden Deutungsmustern und Sinnkonstruktionen zu Arbeit, Beruf und Erwerbstätigkeit, die die berufliche Neuorientierung im Prozess der Transformation begleiteten. Im zweiten Projekt "Kooperative Kompetenzen von Unternehmensgründern der Informationstechnik-( IT)Branche im Raum Berlin-Brandenburg" wurde eine vertiefende Studie zu den Handlungspotentialen in der Ankunftsgruppe der Selbständigen angestrebt. Befragt wurden insgesamt ca. 50 Ingenieure desselben Qualifikationsniveaus, derselben Branche und Alterskohorte wie im ersten Projekt. Die internen Kontraste wurden hier allerdings gesetzt: Berliner versus Brandenburger Unternehmensansiedlungen, erfolgreiche versus gescheiterte Gründer, ostdeutsche versus westdeutsche Sozialisation, Auffälligkeit versus Unauffälligkeit in Kooperationen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Better LATE? Instrumental variables estimation of the returns to job mobility during transition (2000)

    Siebern, Frank;

    Zitatform

    Siebern, Frank (2000): Better LATE? Instrumental variables estimation of the returns to job mobility during transition. In: German economic review, Jg. 1, H. 3, S. 335-362.

    Abstract

    Der Autor erörtert methodische Probleme bei der Analyse des Zusammenhangs zwischen freiwilligem oder unfreiwilligen Arbeitsplatzwechsel und Einkommen in einer Transformationsökonomie und analysiert den Zusammenhang empirisch für Ostdeutschland 1990-96. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktmobilität und die Umstrukturierung des ostdeutschen Beschäftigungssystems (2000)

    Solga, Heike ; Diewald, Martin ; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Solga, Heike, Martin Diewald & Anne Goedicke (2000): Arbeitsmarktmobilität und die Umstrukturierung des ostdeutschen Beschäftigungssystems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 242-260.

    Abstract

    "Anhand der Erwerbsmobilität von Ostdeutschen nach 1989 werden der zeitliche Verlauf des Umbaus des ostdeutschen Beschäftigungssystems sowie die Reichweite der strukturellen Veränderungen untersucht. Die empirische Grundlage sind ca. 950 standardisierte Lebensverlaufsinterviews der Geburtsjahrgänge 1939-41, 1951-53 und 1959-61, die im Rahmen des Projekts "Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozess" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin erhoben wurde. Die empirischen Befunde beruhen auf Häufigkeitsauswertungen und Ereignisanalysen. Die Befunde zum Mobilitätsgeschehen zeigen, dass die wirtschaftliche Strukturierung Ostdeutschlands ein periodischer Prozess mit unterschiedlichen Qualitäten und Quantitäten intragenerationaler Arbeitsmarktmobilität gewesen ist. Ferner wird erkennbar, dass wir es in Ostdeutschland weder mit einer kurzfristigen Anpassungskrise noch einer segmentär eingegrenzten Strukturkrise zu tun haben. Die Befunde signalisieren eine umfassende Strukturkrise, von der selbst der öffentliche Dienst nicht ausgenommen blieb. Die zu beobachtende erhöhte Mobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt ist dabei jedoch nicht per se Ausdruck erhöhter Erfolgschancen. Letztlich entscheiden die jeweiligen institutionellen Gelegenheitsstrukturen nicht nur über die Quantität, sondern auch die Qualität beruflicher Mobilität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die müssen Marktwirtschaft doch erst mal lernen...: Arbeitsplatzallokationen im ostdeutschen Transformationsprozess (2000)

    Windzio, Michael; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Windzio, Michael & Matthias Wingens (2000): Die müssen Marktwirtschaft doch erst mal lernen...: Arbeitsplatzallokationen im ostdeutschen Transformationsprozess. In: W. R. Heinz (Hrsg.) (2000): Übergänge : Individualisierung, Flexibilisierung und Institutionalisierung des Lebensverlaufs (Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, 03), S. 109-123.

    Abstract

    "Einer verbreitenen Auffassung zufolge sind die Transformationsprobleme auf dem Weg zur "inneren Einheit" Deutschlands zurückzuführen auf biographische Defizite der Ostdeutschen: infolge ihrer Sozialisation in einer Gesellschaft mit umfassender institutioneller Steuerung und Kontrolle hätten sie die den Anforderungen moderner individualisierter Gesellschaften angemessenen biographischen Kompetenzen nicht entwickeln können. Der Artikel befasst sich mit diesem verbreiteten Argument, indem er das Arbeitsmarktverhalten der Ostdeutschen seit der "Wende" untersucht. Dabei richtet sich der Focus auf die unterschiedlichen Wege zur Realisierung von Arbeitsmarktallokationen. Es zeigt sich, dass die Ostdeutschen nicht durch einen passiven Arbeitsmarkthabitus charakterisiert sind: entgegen jener verbreiteten Annahme verlassen sie sich nicht einfach auf staatlich-institutionelle Vermittlungsleistungen, sondern agieren vielmehr eigeninitiativ und effektiv am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen durch berufliche Mobilität?: Arbeitslosigkeit, Weiterbildung und Berufswechsel in Ostdeutschland (2000)

    Zühlke, Sylvia;

    Zitatform

    Zühlke, Sylvia (2000): Beschäftigungschancen durch berufliche Mobilität? Arbeitslosigkeit, Weiterbildung und Berufswechsel in Ostdeutschland. Berlin: Edition Sigma, 207 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen:
    -Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf berufliche Wechsel aus?
    -Welche Bedeutung haben unterschiedliche Qualifikationsdimensionen für berufliche Wechsel?
    -Wie beeinflussen innerbetriebliche Arbeitsplatzwechsel und betriebliche Weiterbildung berufliche Wechsel?
    -Welchen Einfluß hat die staatlich finanzierte Weiterbildung auf berufliche Wechsel?
    Die skizzierten Fragestellungen werden in folgenden Schritten bearbeitet: Im ersten Kapitel der Arbeit wird der theoretische Rahmen für die Analyse der Erwerbsverläufe in Ostdeutschland entwickelt. Es wird diskutiert, wie individuelle Berufsverläufe durch berufsstrukturelle Wandlungsprozesse beeinflußt werden und welche Bedeutung unterschiedliche Qualifikationsdimensionen, betriebliche Strategien und die öffentlich geförderte Weiterbildung für berufliche Wechselprozesse haben. Im zweiten Kapitel werden die erarbeiteten theoretischen Begriffe auf den berufsstrukturellen Wandel in Ostdeutschland angewandt. Im Vordergrund stehen hier zum einen die Ausprägung und der Verlauf des quantitativen und qualitativen Wandels der Berufsstruktur. Zum anderen wird diskutiert, welche Erfahrungen Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit dem Erwerb, dem einsatz und der Weiterentwicklung beruflicher Qualifikationen sowie mit beruflicher Mobilität in der DDR gesammelt haben. Diese Erfahrungen sind von Bedeutung, da sie neben anderen Faktoren die Verarbeitung des berufsstrukturellen Wandels in Ostdeutschland bestimmen. Abschließend werden die betriebliche Entwicklung und der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente in Ostdeutschland beschrieben und ihre Bedeutung für die Verarbeitung des berufsstrukturellen Wandels dargelegt. Im dritten Kapitel werden die Datenbasis und der Untersuchungsansatz vorgestellt. Die empirischen Analysen beruhen auf retrospektiven Angaben von Personen über ihre Erwerbs- und Bildungsverläufe seit 1989, die im Rahmen des Projekts "Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß" am Max-Planck-Insitut für Bildungsforschung im Jahr 1996 erhoben wurden. Im vierten Kapitel werden erste deskriptive Befunde zur beruflichen Kontinuität bzw. Diskontinuität der gewerblichen Facharbeiter und der kaufmännischen Angestellten präsentiert und ein statistisches Modell der zeitbezogenen Analyse beruflicher Wechsel entwickelt. Im fünften Kapitel wird der Zusammenahng von Arbeitslosigkeit und beruflichen Wechseln analysiert. Berücksichtigt werden hierbei zum einen die historische Entwicklung der Berufswechselwahrscheinlichkeit und zum anderen das "Timing" und die Dauer der Arbeitslosigkeit. Anschließend geht das sechste Kapitel der Frage nach, welche Bedeutung beruflichen Bildungsabschlüssen und unterschiedlichen Qualifikationstypen für die Verarbeitung berufsstruktureller Wandlungsprozesse zukommt. Im siebten Kapitel wird die Frage diskutiert, wie betriebliche Strategien auf individuelle berufliche Wechsel einwirken. Untersucht wird hier der Einfluß von innerbetrieblichen Arbeitsplatzwechseln und betriebsnahen Weiterbildungen auf die Berufswechselwahrscheinlichkeit. Das achte Kapitel widmet sich schließlich der Frage, welche Rolle die öffentlich geförderte Weiterbildung für die individuelle Anpassung an berufsstrukturelle Veränderungen spielt. Hierbei wird zum einen die Wirkungsdauer der Maßnahmen und zum anderen die Möglichkeit von Dequalifizierungsprozessen berücksichtigt. Die Arbeit schließt mit dem neunten Kapitel ab, welches die empirischen Ergebnisse zusammenstellt und diese auf zentrale Ergebnisse der Transformationsforschung wie auch auf aktuelle bildungspolitische Forderungen bezieht. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe: das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts (1999)

    Ketzmerik, Thomas; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Ketzmerik, Thomas & Bettina Wiener (Hrsg.) (1999): Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe. Das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts. (Der Hallesche Graureiher 99-01), Halle, 46 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält die folgenden Beiträge:
    Wolfram Kempe, Christian Dreger, Jürgen Kolb, Lioba Trabert: Kombilohn für Sozialhilfeempfänger in Sachsen-Anhalt (6-22);
    Brigitta Baki, Martina Kattein: Geringfügige Beschäftigung in Thüringen. Nutzung des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt (23-30);
    Christine Steiner, Bettina Wiener: Lange Wege ins Beschäftigungssystem. Erwerbsverläufe junger Fachkräfte im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt (31-35);
    Thomas Ketzmerick: Die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen im Arbeitsmarkt-Monitor 1997 (36-44).

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  • Literaturhinweis

    Ältere - eine Manövriermasse des Arbeitsmarktes?: ältere Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern zwischen Vorruhestand und Erhöhung des Rentenzugangsalters (1999)

    Koller, Barbara;

    Zitatform

    Koller, Barbara (1999): Ältere - eine Manövriermasse des Arbeitsmarktes? Ältere Arbeitnehmer in den neuen Bundesländern zwischen Vorruhestand und Erhöhung des Rentenzugangsalters. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 227-246.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert, ausgehend von einer Darstellung der Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Älterer in den neuen Bundesländern, die Altersgrenzenpolitik in Deutschland und ihre Auswirkungen für ältere Arbeitnehmer. Aus der Betrachtung im Zeitverlauf ist ersichtlich, daß der Anteil der Arbeitslosigkeit, der auf Ältere entfällt, seit der Wende von Jahr zu Jahr angestiegen ist, und daß immer mehr Ältere in die Langzeitarbeitslosigkeit hineingewachsen sind. Damit hat sich die Struktur der Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern an jene in den alten angeglichen. Dieser Prozeß ist jedoch keine zwangsläufige Folge der Umstellung auf die Marktwirtschaft, wie allein die Tatsache belegt, daß Ältere in den meisten EU-Ländern sogar unterdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Vielmehr erscheint es wahrscheinlich, daß neben vielen anderen Faktoren - auch der Umgang von Seiten der Politik mit den verschiedenen Personengruppen am Arbeitsmarkt Einfluß auf die Struktur der Arbeitslosigkeit hat." Am Beispiel der Vorruhestandsregelungen wird dies näher ausgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Was unternehmen?! Erfahrungen und Selbstinterpretationen ostdeutscher Unternehmer/innen auf dem Weg in die Marktwirtschaft (1999)

    Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Lang, Cornelia (1999): Was unternehmen?! Erfahrungen und Selbstinterpretationen ostdeutscher Unternehmer/innen auf dem Weg in die Marktwirtschaft. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 1, S. 1-47.

    Abstract

    "Der Bericht basiert auf Interviews mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus den neuen Bundesländern, die nach der Wende den Sprung in die berufliche Selbständigkeit gewagt haben.
    Ziel der Untersuchung ist es, eine Mobilitätsanalyse zum Transformationsverlauf, und zwar speziell zu Zugängen in die berufliche Selbständigkeit, zu erstellen. Die subjektiven Voraussetzungen, Entscheidungswege und Ressourcen der Existenzgründer und ihr Verbleiben in dieser Statusposition stehen im Mittelpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation und Berufsmobilität: eine empirische Analyse beruflicher Wechselprozesse mit Daten der "Berufsverlaufsstudie Ost" in dem Zeitraum von 1985 bis 1994 (1999)

    Rasztar, Matthias;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias (1999): Transformation und Berufsmobilität. Eine empirische Analyse beruflicher Wechselprozesse mit Daten der "Berufsverlaufsstudie Ost" in dem Zeitraum von 1985 bis 1994. (Bremer soziologische Texte 07), Pfaffenweiler: Centaurus-Verlagsges., 239 S.

    Abstract

    "Der Autor untersucht die beruflichen Verläufe von Akademikern einerseits und Absolventen einer beruflichen Lehre andererseits, die ihren Abschluß in den Jahren 1995 und 1990 in Ostdeutschland erworben haben. Mit Hilfe eines dynamischen berufssoziologischen Ansatzes wird das Ausmaß des intragenerationalen Berufswandels im Transformationsprozeß analysiert und in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses skizziert. In einem weiteren Vergleich wird untersucht, wie die beiden Abschlußjahrgänge in der unmittelbaren Zeit nach der Maueröffnung bis zur Gegenwart auf die veränderten Bedingungen der Gesellschaft reagieren. Im Fokus steht die Erklärung des Zusammenhangs zwischen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt und beruflichen Wechselprozessen im Erwerbssystem sowie die Dynamik von Berufsverläufen im Lebensverlauf. Welche Bedeutung haben Berufe und insbesondere Berufswechselprozesse für die Organisation des sozialen Wandels im Transformationsprozeß? Wird die bei deutschen Arbeitsmarktstrukturen traditionell enge Kopplung zwischen Bildungsqualifikationen und Erstberuf im Transformationsprozeß aufgebrochen? Wie wird dieser soziale Wandel in einer Berufsstruktur prozediert? Welche Auswirkungen hatte es für die Absolventen, daß sie ihren Abschluß vor oder nach der Maueröffnung erworben haben? Und konnten die Absolventen des Jahres 1985 von ihrer Berufserfahrung in der DDR profitieren? Diese Fragen zum Transformationsprozeß und seine Auswirkungen auf die Berufsstruktur und die -verläufe versucht die Studie mit Hilfe von ereignisorientierten Längsschnittdatenanalysen zu beantworten." (Autorenreferat, IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach der Ausbildung fehlt die Arbeit: Beschäftigungssituation und Berufsverlauf von Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen aus den neuen Bundesländern (1999)

    Schöngen, Klaus; Tuschke, Heidrun;

    Zitatform

    Schöngen, Klaus & Heidrun Tuschke (1999): Nach der Ausbildung fehlt die Arbeit. Beschäftigungssituation und Berufsverlauf von Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen aus den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 28, H. 1, S. 12-16.

    Abstract

    Die schwierige Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland wirkt sich nachhaltig auf den beruflichen Einstieg von ausgelernten Berufsanfängern einer betrieblichen Berufausbildung aus, so daß selbst Berufsanfängern mit guter Schulbildung und fachlicher Qualifikation ein erfolgreicher Berufseinstieg nicht möglich ist. In dem Beitrag werden Ergebnisse einer BIBB-Befragung von rund 650 Ausbildungsabsolventen aus den neuen Bundesländern zur beruflichen Situation und zum Berufsverlauf in den Jahren 1996 und 1997 vorgestellt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, daß der Erfolg oder Mißerfolg der beruflichen Einstiegsphase in hohem Maße von der Realisierung einer ausbildungsgerechten Anschlußbeschäftigung abhängt. Das Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit soll auch dazu beitragen, den Übergang Jugendlicher von Ausbildung in Beschäftigung zu erleichtern. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen (1999)

    Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Struck, Olaf (1999): Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 315-330.

    Abstract

    "Betriebliche Lebenslaufpoltik richtet sich auf die Gestaltung von Übergängen im Erwerbsleben. Unter Berücksichtigung ihres Kontextes, d.h. ihrer rechtlichen, wirtschaftlichen und (organisations-)demografischen Bedingungen ist es möglich, zu erklärungskräftigen Aussagen über Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt zu kommen. Die Übergangspolitik der ostdeutschen Personalverantwortlichen beschränkt sich auf enge Einstiegspfade von Berufsanfängern, auf dauerhafte Beschäftigunsverhältnisse der 'Gebliebenen' sowie auf Austrittspfade für ältere Arbeitnehmer. In nahezu allen Unternehmen zielt die Personalpolitik auf die Herstellung stabiler Beschäftigungsverhältnisse zwecks optimaler Nutzung ihrer (betriebsspezifischen) Qualifikationen. Je wichtiger für Unternehmen eine hohe betriebliche Verbleibsdauer der Beschäftigten ist, desto notwendiger werden ein ausgeglichener Altersaufbau der Belegschaft, ein kontinuierlicher Verlauf innerbetrieblicher Karrieren und ein gewisses Maß an intergenerationaler Fluktuation. In einer Reihe ostdeutscher Unternehmen offenbaren sich hier jedoch Probleme. Die Übergangspolitik der Nachwendezeit führte zu altersstrukturellen Friktionen, die es nunmehr erschweren, einen angestrebten Qualifikations- und Wissenserhalt in den Unternehmen zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft (1999)

    Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Vogel, Berthold (1999): Ohne Arbeit in den Kapitalismus: Der Verlust der Erwerbsarbeit im Umbruch der ostdeutschen Gesellschaft. Hamburg: VSA-Verlag, 238 S.

    Abstract

    "Ohne Arbeit in den Kapitalismus ist die dominante Massenerfahrung seit der deutschen Vereinigung. Arbeitslosigkeit ist zur negativen Gründungserfahrung der neuen Bundesländer geworden. Von ihr gehen enorme soziale Verschiebungen, Deklassierungs- wie Ausgrenzungserlebnisse aus. Historische und regionale Vergleiche hinken: Das Desaster der ostdeutschen Arbeitsmärkte ist weder eine Wiederkehr der Misere der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre, noch entsteht hier ein deutsches Mezzogiorno. Die Nach-Wende-Situation ist einzigartig, ein zeitgeschichtliches Novum.
    Die Massenarbeitslosigkeit hat die ostdeutsche Gesellschaft nicht allein an ihren Rändern verändert, sondern im Zentrum: Eine Zwei-Drittel-Gesellschaft neuen Typs ist entstanden. In diesem - auf einer quantitativen wie qualitativen Untersuchung aufbauenden - Buch wird den Spuren der Arbeitslosigkeit in ihren vielfältigen Dimensionen nachgegangen: von den sozialstrukturellen Umwälzungen über die Veränderung der Sozialkontakte bis zu den biographischen, subjektiven Verarbeitungsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt im Umbruch: über den Orientierungswandel von Facharbeitern im ostdeutschen Werkzeugmaschinenbau (1998)

    Hinz, Andreas;

    Zitatform

    Hinz, Andreas (1998): Arbeitswelt im Umbruch. Über den Orientierungswandel von Facharbeitern im ostdeutschen Werkzeugmaschinenbau. (Jenaer Beiträge zur Soziologie 04), Jena, 241 S.

    Abstract

    "Der Autor beleuchtet in seiner Dissertationsschrift zunächst die wissenschaftliche Diskussion zum Umbruch in der DDR sowie seine Forschungsmethode (Feldforschung) und stellt den Betriebsfall aus dem Werkzeugmaschinenbau vor. In zwei Abschnitten folgen die Ergebnisse der Recherchephasen, die die Erfahrungen der Arbeiter mit dem krisenhaft verlaufenden arbeitsgesellschaftlichen Umbruch analysieren und mit einem Blick auf arbeitspolitische Reformen abschließen. Ausführungen dazu, wie die Arbeiter die Veränderungen in der Arbeitsphäre, Leistungsanforderungen und Sozialbeziehungen wahrnehmen, bilden den Gegenstand eines weiteren Kapitels. Die Arbeit endet mit einer Einordnung der Untersuchungsergebnisse in die allgemeinen Dimensionen marktwirtschaftlichen Wandels in den neuen Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland: Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys (1998)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (1998): Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland. Längsschnittanalyen des deutschen Family and Fertility Surveys. (Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 26), Opladen: Leske und Budrich, 185 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht wird den Unterschieden der Lebensläufe der mittleren Generation in den letzten Jahrzehnten und den Unterschieden zwischen West- und Ostdeutschland nachgegangen. Es geht um die Partnerschaften, um die Familienbildung sowie um Bildung und Beschäftigung im Zeitablauf. Die Analyse retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten erhellt die gegenseitigen Bezüge der Ereignisse, die historischen Veränderungen und die gesellschaftlichen Einflüsse."
    Die Daten stammen aus der 1992 durchgeführten Befragung im Rahmen des internationalen "Family and Fertility Survey (FFS)". Befragt wurden jeweils 3000 Frauen und 2000 Männer in Ost- und in Westdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg im Transformationsprozess: eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland (1998)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (1998): Berufserfolg im Transformationsprozess. Eine theoretisch-empirische Studie über die Gewinner und Verlierer der Wende in Ostdeutschland. Utrecht: Universiteit Utrecht, 211 S.

    Abstract

    "Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet: Wie läßt sich die Veränderung von Berufserfolg in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1993/1994 erklären? Zur Erklärung der Veränderungen von Berufserfolg wird auf theoretische Ansätze, die auch zur Erklärung von Berufserfolg auf wesentlichen Arbeitsmärkten entwickelt wurden, zurückgegriffen. Es wird geprüft, inwieweit sie sich auch auf die Bedingungen in Gesellschaften anwenden lassen, die die Transformation von einer Planwirtschaft zur Marktwirtschaft vollziehen. Im empirischen Teil der Studie werden die Arbeitsmarktveränderungen seit 1989, die Ressourcenausstattung von Arbeitsmarktakteuren und andere Restriktionen als wesentliche Erklärungsfaktoren für Veränderungen von Berufserfolg für zwei Regionen in Ostdeutschland (Dresden und Leipzig) untersucht. Dabei werden Daten über die Veränderung der wirtschaftlichen Situation in diesen Regionen mit Daten über individuelle Karriereverläufe seit 1989 verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung von Frauen in Ostdeutschland: Berufsbiographien und berufliche Qualifizierung im Umbruch (1998)

    Puhlmann, Angelika;

    Zitatform

    Puhlmann, Angelika (1998): Arbeitslosigkeit und berufliche Neuorientierung von Frauen in Ostdeutschland. Berufsbiographien und berufliche Qualifizierung im Umbruch. (Berichte zur beruflichen Bildung 219), Bielefeld: Bertelsmann, 188 S.

    Abstract

    "Welche Bedeutung und welche Auswirkungen hat der Umbruch in Ostdeutschland in den Berufsbiographien von Frauen? Welche Konzepte entwickeln ostdeutsche Frauen, um diesen Umbruch zu verarbeiten? Welche Wege finden sie, mit dem Bruch in ihren beruflichen Biographien umzugehen, wenn sie ihren Arbeitsplatz und damit ihre berufliche Identität verloren haben? Wie kann berufliche Weiterbildung dazu beitragen, diesen Bruch zu überwinden? Auf der Grundlage von 100 berufsbiographischen Interviews mit arbeitslosen Frauen werden Berufsverläufe vor und nach der Wende nachgezeichnet, Strategien des Umgangs mit der Veränderung der Lebenswelt und der Arbeitslosigkeit herausgearbeitet und die Entwicklung von Zukunftsperspektiven analysiert. Dabei zeigt sich: Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung müssen ein breites berufliches Spektrum bieten, erwachsenengerecht gestaltet werden und Raum für die Verarbeitung des rapiden Wandels der Lebenswelt bieten. Denn nur in einem solchen Rahmen können berufsbiographische Brüche überwunden und Zielrichtungen für eine - neue - berufliche Zukunft gefunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsverläufe von Fachkräften im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt: Spezialauswertung der Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalt (1998)

    Steiner, Christine; Wiener, Bettina; Terpe, Sylvia;

    Zitatform

    Steiner, Christine, Sylvia Terpe & Bettina Wiener (1998): Erwerbsverläufe von Fachkräften im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt. Spezialauswertung der Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 11), Magdeburg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung beschäftigt sich auf der Basis der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt in erster Linie mit dem Problem der zweiten Schwelle und deren Bewältigung durch junge Fachkräfte dieses Bundeslandes. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erwerbsverläufe in den ersten Monaten und Jahren nach dem Abschluß der beruflichen Erstausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation der Wendezeit: erfolgreich, nüchtern und enttäuscht (1998)

    Struck, Olaf ; Weymann, Ansgar; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Rasztar, Matthias;

    Zitatform

    Struck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1998): Die Generation der Wendezeit. Erfolgreich, nüchtern und enttäuscht. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 49), Bremen, 37 S.

    Abstract

    Das Arbeitspapier stellt auf der Grundlage empirischer, dem Generationenkonzept verpflichteter Ergebnisse dar, wie und warum sich das Leben junger Erwachsener nach der Wende in der DDR/Ostdeutschland verändert hat. Drei Thesen stehen dabei im Mittelpunkt:
    1. Die Generation der Wendezeit war in ihrer Mehrzahl in ihrem individuellen Handeln erfolgreich.
    2. Mit der Bewältigungsleistung geht ein instrumentell-nüchterner Umgang mit Freunden und teilweise mit der Familie einher.
    3. Ungeachtet des individuellen Erfolges fühlen sich die befragten Ostdeutschen in ihren Hoffnungen enttäuscht. Ihre Enttäuschung richtet sich vor allem auf staatliche Akteure. Verallgemeinert wird im Ergebnis konstatiert: "Dynamische soziale Wandlungsprozesse fördern weder Selbstabgrenzung noch Entsolidarisierung, sondern sie transformieren gemeinschaftliche Bindungen und gesellschaftliche Beziehungen in Assoziationen pragmatischer und instrumentell handelnder Individuen. Dies bedeutet nicht den Verlust, sondern die Transformation des Sozialen. Gesellschaften werden mit dieser pragmatischen Nüchternheit leben können. Die Frage ist, ob die ostdeutschen Nachwuchsgeneration in einer freudlos fragmentierten Gesellschaft leben will und wann sie Kraft und Vertrauen findet, aktiver als bisher in gemeinschaftliche und gesellschaftliche Güter zu investieren." (IAB2)

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    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland: Angleichung oder Auseinanderdriften? (1997)

    Beer, Doris; Schenk, Sabine; Deeke, Axel; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1997): Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland. Angleichung oder Auseinanderdriften? (Transformationsprozesse 21), Opladen: Leske und Budrich, 182 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert die Ergebnisse eines Projektes aus der zweiten Forschungs- und Förderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Es dokummentiert Beiträge verschiedener Autoren zu folgenden Schwerpunkten:
    -Das Beschäftigungssystem der DDR: Funktionsweise, Entwicklungstendenzen und Folgewirkungen;
    -Globales Arbeitsmarktungleichgewicht und Arbeitsmarktpolitik im Einigungsprozeß;
    -Kontinuitäten und Brüche in den Erwerbs- und Berufsverläufen nach der deutschen Vereinigung;
    -Die Entwicklung des ostdeutschen Unternehmensbestandes in der ersten Hälfte der neunziger Jahre;
    -Industrielle Beziehungen und innerbetriebliche Konsolidierungsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziologie und Soziologen im Übergang: Beiträge zur Transformation der außeruniversitären soziologischen Forschung in Ostdeutschland (1997)

    Bertram, Hans;

    Zitatform

    Bertram, Hans (Hrsg.) (1997): Soziologie und Soziologen im Übergang. Beiträge zur Transformation der außeruniversitären soziologischen Forschung in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse 23), Opladen: Leske und Budrich, 593 S.

    Abstract

    "Der Band fragt nach dem Verbleib der Sozialwissenschaftler, die in der DDR an außeruniversitären Einrichtungen gearbeitet haben. Er blickt zurück auf die Entwicklung der Soziologie in der DDR mit der Frage nach der Zukunftsfähigkeit ihrer Konzeptionen und diskutiert einzelne Forschungsansätze und -felder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch: Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (1997)

    Bielenski, Harald; Brinkmann, Christian; Rosenbladt, Bernhard von; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann, Hannelore Plicht & Bernhard von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch. Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 210), Nürnberg, 291 S., Anhang.

    Abstract

    "Mit dem vorliegender Band wird eines der großen Erhebungsprojekte, die den Transformationsprozeß in den ersten Jahren nach der Wende in Ostdeutschland begleitet haben, zumindest zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Der Band enthält sowohl Ergebnisse früherer als auch jüngster Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors im IAB, eine Dokumentation bisheriger Veröffentlichungen und eine detaillierte Beschreibung des nunmehr für externe Forscher über das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln verfügbaren vollständigen SPSS-Datensatzes.
    Außerdem soll durch diesen Band der Zugang zu dem reichhaltigen Datenfundus des Arbeitsmarkt-Monitors erleichtert und damit ein gewisser Anreiz gegeben werden, auch in Zukunft noch vertiefende Auswertungen vorzunehmen - weniger unter dem ursprünglich im Vordergrund stehenden Aspekt einer aktuellen Berichterstattung, mehr mit grundlegenden kausalanalytischen Fragestellungen.
    Um die für Arbeitsmarktbeobachtung und Arbeitsmarktpolitik unverzichtbaren gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten auch in der Übergangsphase zu erhalten und die zu erwartende Informationslücke schließen zu helfen, hatte das IAB zusammen mit Infratest Sozialforschung, München, kurz nach der Einigung u.a. den Arbeitsmarkt-Monitor ins Lebens gerufen: Eine repräsentative Längsschnittuntersuchung, die 0,1 % der Personen im erwerbsfähigen Alter umfaßt und erstmals im November 1990 von Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde. Eine achte Befragung der Ausgangsstichprobe (zu der Fälle einer Ergänzungsstichprobe hinzukamen) wurde im November 1994 durchgeführt. Die hier ausgebreiteten Ergebnisse stützen sich auf Querschnittsbefunde einzelner Befragungswellen wie auch auf Längsschnittdaten, die immerhin den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der 'Wende' abdecken.
    Der Arbeitsmarkt-Monitor ist für die neuen Bundesländer insgesamt (einschl. Ost-Berlin) repräsentativ. Er ermöglicht eine Aufgliederung von Grundbefunden auch für einzelne Bundesländer. Regionale Auswertungen stoßen jedoch wegen der begrenzten Fallzahlen schnell auf Grenzen, landesspezifische Problemlagen konnten nicht aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aufbruch oder Entmutigung? Kompetenzentfaltung, Kompetenzentwertung und subjektive Kontrolle in den neuen Bundesländern (1997)

    Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Diewald, Martin (1997): Aufbruch oder Entmutigung? Kompetenzentfaltung, Kompetenzentwertung und subjektive Kontrolle in den neuen Bundesländern. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 05/1997), Berlin, 39 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Autor versucht zunächst in einem Vergleich von beruflichen Mobilitätsmustern zwischen West- und Ostdeutschland zwischen 1990 und 1995, einige strukturelle Besonderheiten der ostdeutschen Arbeitsmarktsituation herauszuarbeiten. Anschließend beleuchtet er die ostdeutschen Arbeitsmarkterfahrungen aus einer anderen Perspektive, nämlich inwiefern sie individuell Erfahrungen von Kontinuität oder Diskontinuität im Vergleich zur Berufslaufbahn vor 1989 darstellen. In den beiden folgenden Abschnitten geht es ihm um die Frage subjektiver Konsequenzen verschiedener Arbeitsmarkterfahrungen. Zunächst werden dazu verschiedene ostdeutsche Berufsverläufe in ihrem Zusammenhang mit Kontrollüberzeugungen und subjektiven Kontrollstrategien untersucht. Anschließend geht es um die Frage, ob sich, aufgrund unterschiedlicher Vorerfahrungen oder Rahmenbedingungen, ein und dieselben Arbeitsmarkterfahrungen in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich auf Kontrollüberzeugungen auswirken. Abschließend versucht er, die Heterogenität der einzelnen Untersuchungsperspektiven wieder im Hinblick auf die Ausgangsfrage zu bündeln, inwiefern sich sowohl diese subjektiven Reaktionen als auch die ihnen zugrundeliegenden Arbeitsmarkterfahrungen als Folge einer Verletzung gesellschaftspolitischen Zieldimensionen von Gerechtigkeit interpretieren lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification (1997)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1997): Convergence or divergence? Structural change and occupational mobility in East and West Germany after the unification. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 02/1997), Berlin, 26 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche beruflichen Mobilitätsmuster sich in Ostdeutschland nach dem staatlichen Zusammenschluß herausgebildet haben, welchen Einfluß sie auf die Situation in Westdeutschland ausüben und welche Konsequenzen für die Strukturierung beruflicher Übergänge für Deutschland als Ganzes zu erwarten sind. Die Analyse stützt sich auf Daten des sozioökonomischen Panels der Wellen 1990 bis 1994. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Continuities and breaks in occupational careers and subjective control: the case of the East German transformation (1997)

    Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Diewald, Martin (1997): Continuities and breaks in occupational careers and subjective control. The case of the East German transformation. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 06/1997), Berlin, 28 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit Kontinuitäten und Brüchen individueller Berufsverläufe in Ostdeutschland vor und nach dem staatlichen Zusammenschluss. Er fragt nach den strukturellen und individuellen Faktoren, die die berufliche Reintegration beeinflussen und den veränderten Qualifikationsanforderungen. Die Untersuchung basiert auf Befragungen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in den Jahren 1991 bis 1993. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsgruppen im Transformationsprozeß: Ostdeutschlands Ingenieure, Meister, Techniker und Ökonomen zwischen Gestern und Übermorgen (1997)

    Drexel, Ingrid; Giessmann, Barbara;

    Zitatform

    Drexel, Ingrid & Barbara Giessmann (Hrsg.) (1997): Berufsgruppen im Transformationsprozeß: Ostdeutschlands Ingenieure, Meister, Techniker und Ökonomen zwischen Gestern und Übermorgen. (Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 232 S.

    Abstract

    Der Sammelband vereint zehn Aufsätze zu Situation und Geschichte wichtiger Qualifikationstypen der DDR und ihrer "Transformation" im Gefolge des Transfers eines marktwirtschaftlichen Systems nach Ostdeutschland. Die Beiträge befassen sich mit betrieblicher Stellung, Profil und Produktionsbedingungen des Fachschulingenieurs, des Technikers, des Meisters und der kaufmännischen Fachkräfte in der DDR und mit dem Schicksal dieser Qualifikationstypen nach der Wende. Ein abschließender Beitrag geht auf die entdifferenzierte vormoderne "DDR-Gesellschaft" und ihre "Modernisierung" im Transformationsprozeß ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (1997)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria; Gruber, Hannelore;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Hannelore Gruber & Maria Jungkunst (1997): Erwerbsorientierung und Erwerbstätigkeit ost- und westdeutscher Frauen unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 150-169.

    Abstract

    "Die Zahl der westdeutschen Frauen, die berufstätig sein wollen, nahm unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung seit Mitte der 60er Jahre kontinuierlich zu. In Ostdeutschland blieb sie, trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit, auf hohem Niveau erhalten. Mit der Krise auf dem Arbeitsmarkt Anfang der 90er Jahre wurde es aber auch für westdeutsche Frauen immer schwieriger, ihre Erwerbswünsche zu realisieren, und in Ostdeutschland verschärfte sich die Konkurrenz am Arbeitsmarkt zu Lasten der Frauen. Die Folge war eine im Vergleich zu den 80er Jahren stagnierende Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen mit zunehmender Verschiebung von Voll- zu Teilzeitarbeit und der Rückgang der Beschäftigung ostdeutscher Frauen bei hoher Arbeitslosigkeit nahezu auf Westniveau. Dies sind Ergebnisse einer Ende 1995 vom IAB durchgeführten Erhebung bei 4.059 westdeutschen und 2.683 ostdeutschen Frauen.
    Weiterhin zeigte sich, daß die bereits in den 80er Jahren festgestellte höhere Erwerbsbeteiligung besser qualifizierter Frauen sich in allen Altersgruppen in Westdeutschland in den 90er Jahren stabilisierte. Durch die überdurchschnittlichen Beschäftigungseinbrüche bei Frauen ohne Ausbildungsabschluß sowie mit Teilfacharbeiterinnen- bzw. Facharbeiterinnenabschluß waren die Beschäftigungsmöglichkeiten ostdeutscher Frauen stärker noch als im Westen von der Qualifikation bestimmt. Dies hatte zur Folge, daß es ostdeutschen Frauen aus unteren Einkommensschichten, für die die finanzielle Notwendigkeit der Erwerbsarbeit am größten ist, in geringerem Maße gelingt, wieder berufstätig zu werden.
    Mit den verbesserten gesetzlichen Rahmenbedingungen seit Beginn des Jahres 1991 nahm die Zahl der Frauen im Erziehungsurlaub vor allem in Westdeutschland deutlich zu. Der "freiwillige" Rückzug aus dem Erwerbsleben in dieser Lebensphase hatte aber häufig vorübergehenden Charakter: So wollten der überwiegende Teil der westdeutschen und nahezu alle ostdeutschen Frauen im Anschluß an den Erziehungsurlaub weiterarbeiten.
    Während westdeutschen Frauen die Weiterbeschäftigung nach de Erziehungsurlaub weitgehend gelang, waren mehr als ein Viertel der ostdeutschen Frauen, die ihre Berufstätigkeit zwischen 1990 und 1992 wegen Kinderbetreuung unterbrachen, zum Befragungszeitpunkt arbeitslos bzw. arbeitsuchend. Westdeutsche Frauen hatten aber auch häufiger als ostdeutsche Frauen während des Erziehungsurlaubs Möglichkeiten über Teilzeitarbeit oder gelegentliche Aushilfstätigkeit den Kontakt zum Betrieb aufrechtzuerhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Assessing the impact of training on employment: the case of East Germany (1997)

    Fitzenberger, Bernd ; Prey, Hedwig;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Hedwig Prey (1997): Assessing the impact of training on employment. The case of East Germany. In: Ifo-Studien, Jg. 43, H. 1, S. 71-116.

    Abstract

    "Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Wirkungen von Qualifizierungsmaßnahmen auf die zukünftige Beschäftigungswahrscheinlichkeit der teilnehmenden Arbeitnehmer. Im Zuge des Transformationsprozesses in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung nahmen viele Personen an Qualifizierungsmaßnahmen teil, die von der Bundesanstalt für Arbeit finanziell unterstützt wurden. Unsere empirische Untersuchung mit Hilfe der ersten sechs Wellen des Arbeitsmarktmonitors Ost (1990-1992) berücksichtigt sowohl Verzerrungen aufgrund von Panelmortalität als auch eine mögliche Selektionsverzerrung der Teilnehmenden und kommt zu dem Ergebnis, daß Qualifizierungsmaßnahmen in sonstigen Bildungseinrichtungen stark positive Effekte auf die zukünftige Beschäftigungswahrscheinlichkeit ausüben. Qualifizierungsmaßnahmen im Betrieb dagegen können nur kurzfristig die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit erhöhen, langfristig erweist sich deren Wirkung jedoch als neutral, wenn nicht sogar als negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und soziale Mobilität Arbeitsloser in Ostdeutschland (1997)

    Hahn, Toni;

    Zitatform

    Hahn, Toni (1997): Erwerbsverläufe und soziale Mobilität Arbeitsloser in Ostdeutschland. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 7, H. 4, S. 445-467.

    Abstract

    "Auswertungen von Daten einer eigenen Arbeitslosen-Längsschnittbefragung sowie des SOEP und des Arbeitsmarkt-Monitors zeigen ambivalente Mobilitätstendenzen im ostdeutschen Umbruch von Arbeit und Beschäftigung seit 1989. Einem erheblichen und wachsenden Teil der von Arbeitslosigkeit Betroffenen bleibt dauerhaft eine Reintegration in das Erwerbssystem versperrt. Fast immer sind soziale Abstiege damit verbunden. Für Arbeitslose, denen ein Wiedereinstieg in Beschäftigung gelingt, ist eine günstigere soziale Lage charakteristisch. Gegenüber Erwerbstätigen ohne Arbeitslosigkeitserfahrung ist aber für sie, auch wenn sie sonst gleiche qualifikatorische und andere Voraussetzungen aufweisen, eine weitaus größere berufliche und soziale Mobilität festzustellen. Zumeist handelt es sich um Abstiege. Das gilt selbst für jene Wiederbeschäftigte, die am Beginn der Umbruchphase arbeitslos geworden waren und auf größere Spielräume des Arbeitsmarktes als später stießen. Wenn sie diese Chancen nutzen, so meist unter großen Zugeständnissen. Sie sind zwar inzwischen überwiegend stabil in "normalen" Beschäftigungsverhältnissen tätig, aber oft um den Preis dauerhafter negativer Nachwirkungen ihrer Arbeitslosigkeitspassage auf die berufliche und soziale Position. Transformationsforschung auf diesem Feld sollte den Blick stärker auf grundlegende Wandlungen des Arbeits- und Beschäftigungssystems richten, wie sich über Ostdeutschland hinaus vollziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Gerechtigkeit im ostdeutschen Transformationsprozeß (1997)

    Heinz, Walter R.; Hormuth, Stefan E.;

    Zitatform

    Heinz, Walter R. & Stefan E. Hormuth (Hrsg.) (1997): Arbeit und Gerechtigkeit im ostdeutschen Transformationsprozeß. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 04.3), Opladen: Leske und Budrich, 276 S.

    Abstract

    "Der Band präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). Er bringt Materialien zusammen, die im Auftrag der Berichtsgruppe "Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe" von Experten erarbeitet wurden. Das Hauptaugenmerk des Bandes liegt auf den individuellen Auswirkungen von Veränderungen in der wirtschaftlichen Struktur und damit der Arbeitswelt, die zu neuen Anforderungen , neuem Status, aber auch zu Arbeit und Vorruhestand führten. In den Beiträgen wird eine empirisch fundierte Zusammenschau über die Auswirkungen der Strukturveränderungen in Arbeitsmarkt und Ausbildungssystem sowie des Arbeitsplatzmangels auf Berufsverläufe und individuelle Überbrückungsstrategien im Qualifizierungsbereich versucht. Die Autorinnen und Autoren der Expertisen haben dabei auf Umfragen und Fallstudien zurückgegriffen, die vor und nach der Wende bis Anfang 1995 dem Problemfeld Arbeit, Berufsverläufe und Arbeitslosigkeit durchgeführt worden sind. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Transformationsprozesses in Ostdeutschland auf individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe (1997)

    Hormuth, Stefan E.;

    Zitatform

    Hormuth, Stefan E. (1997): Auswirkungen des Transformationsprozesses in Ostdeutschland auf individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 7, H. 4, S. 561-568.

    Abstract

    "Der Aspekt der individuellen Entwicklung, der Bildung und der Berufsverläufe wird unter einer Lebenslaufperspektive erfaßt. Dabei werden zum einen die durch den Transformationsprozeß in Ostdeutschland betroffenen Institutionen und Strukturen berücksichtigt, die für Individuen zu unterschiedlichen Phasen des Lebenslaufs und zu unterschiedlichen Übergangsschwellen wichtig sind. In Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sind unterschiedliche Auswirkungen des Transformationsprozesses zu beobachten. Die Veränderungen der Bildungsinstitutionen, der Bildungsgänge und der Berufsverläufe betreffen auch Eltern, Lehrer und Angehörige. Die Bedingungen der Arbeit der Berichtsgruppe werden betrachtet und offene Fragen angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social change and transformation: findings and lessons from the East German case (1997)

    Mayer, Karl Ulrich; Solga, Heike ; Diewald, Martin ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich, Martin Diewald & Heike Solga (1997): Social change and transformation. Findings and lessons from the East German case. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsberichte aus dem Projekt Ostdeutsche Lebensverläufe im Transformationsprozeß 04/1997), Berlin, 35 S., Anhang.

    Abstract

    "The authors reports about some studies in reconstructing one part of the transformation process, namely how the former employment system and occupational structure of the GDR was being transformed into its current state. First they sketch very briefly as a frame of reference how in the current social science and political debate the contexts of the particular aspect of labor market re-organization are being constructed, i.e. which models and concepts are being used for the society of origin, the former GDR, the society of destination, the former or current FRG of the West, and of the unification process itself. Second, on this basis and with some additional heuristic categories, the authors derive a number of hypothese about the mechanisms and outcomes of labor market transformation. Third, they present empirical findings from our East German Life History Study and, as the fourth and last step, they end with a number of observations on the state of the unification process and its implications for the overall topic of this conference." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individuelle Erwerbschancen in Ostdeutschland: Auswirkungen des wirtschaftsstrukturellen Wandels (1997)

    Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    Meyer, Wolfgang (1997): Individuelle Erwerbschancen in Ostdeutschland. Auswirkungen des wirtschaftsstrukturellen Wandels. (DUV-Sozialwissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 346 S.

    Abstract

    "Der Wechsel des Wirtschaftssystems hat unmittelbar nach der deutschen Einheit in den neuen Bundesländern zu einem Abbau der Beschäftigung geführt, der im Vergleich mit den anderen osteuropäischen Transformationsländern außergewöhnlich hoch gewesen ist. Diese 'Beschäftigungskatastrophe' wurde vielfach als unvermeidbarer Nebeneffekt des dringend notwendigen wirtschaftlichen Modernisierungs- und Angleichungsprozesses interpretiert. Der Autor diskutiert die mit einer solchen Interpretation verbundenen Annahmen kritisch und beschreibt auf der Basis von Strukturdaten die Veränderungen des Erwerbssystems zwischen 1990 und 1994. Längsschnittanalysen zu den individuellen Risiken des Erwerbsstatusverlustes und den Chancen einer Wiederbeschäftigung in dem Zeitraum belegen die durch den wirtschaftlichen Umbau ausgelösten zeitlich und sozial differenzierenden Effekte. Es wird deutlich, daß die individuellen Erwerbschancen weniger durch den wirtschaftlichen Leistungs - als den Systemunterschied geprägt worden sind. Die diesen spezifischen Bedingungen nicht angepaßten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen haben die Chancenungleichheit eher verstärkt denn verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1997)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1997): Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 170-194.

    Abstract

    Auf der Basis des Arbeitsmarkt-Monitors, einer von 1990 bis 1994 regelmäßig durchgeführten Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, wird in dem Beitrag der Verbleib ostdeutscher Erwerbspersonen fünf Jahre nach der Wende bivariat und mit multivariaten Verfahren untersucht. Es wird überprüft, welche soziodemographischen und erwerbsbiographischen Merkmale einen statistisch signifikanten Einfluß auf den späteren Erwerbsverlauf ostdeutscher Personen geübt haben.
    Während bei ostdeutschen Männern demographische Aspekte im Hinblick auf die Wieder- oder Weiterbeschäftigung bzw. beim Übergang in Arbeitslosigkeit oder in längerfristige Arbeitslosigkeit in den Vordergrund traten, waren es bei ostdeutschen Frauen vor allem qualifikatorische Merkmale, die die Verbleibchancen in Erwerbstätigkeit erhöht und das Arbeitslosigkeitsrisiko verringert haben. Zum einen zeigte sich, daß die Altersgruppe der 36- bis 55-jährigen stärker vom Arbeitsplatzabbau abgeschirmt wurde als die 26- bis 35-jährigen, zum anderen ließ sich aber insbesondere für die 46- bis 55-jährigen ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko nachweisen.
    Neben der Erwerbsbiographie und der Qualifikation spielte auch der Herkunftswirtschaftszweig für den späteren Erwerbsverlauf eine wichtige Rolle. Beschäftigte aus Wirtschaftszweigen, die starken Umwälzungen in der Transformationsphase unterworfen waren, trugen allgemein ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko und hatten nur eine geringe Chance für eine Wieder- oder Weiterbeschäftigung in dieser Branche. Vergleichsweise positiv stellte sich die Situation für Beschäftige des Dienstleistungssektors (inkl. Banken und Versicherungen) dar. Berufliche Auf- und Abstiege wurden fast ausschließlich von qualifikatorischen und berufsbiographischen Aspekten beeinflußt und führten nach der Wende zu einer Art Revision von Mobilitätsprozessen, die vor 1989 stattfanden. Der hohe Beschäftigungsabbau in der Land- und Forstwirtschaft bot vielen Beschäftigten dieser Branche die Möglichkeit, auch in anderen Bereichen Fuß zu fassen, und verhinderte - auch wenn diese "Umorientierung" mit einem beruflichen Abstieg verbunden war - vor allem Arbeitslosigkeit. Ein deutlich geringeres Abstiegsrisiko als alle übrigen Beschäftigten trugen ehemalige Staatsbedienstete. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel (1997)

    Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Schenk, Sabine (Hrsg.) (1997): Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.2), Opladen: Leske und Budrich, 280 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Risikolagen im ostdeutschen Transformationsprozeß: eine multivariate Analyse (1997)

    Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Schwengler, Barbara (1997): Risikolagen im ostdeutschen Transformationsprozeß. Eine multivariate Analyse. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 68-107.

    Abstract

    In der Studie wird auf der Basis deskriptiver Ergebnisse des Arbeitsmarkt Monitors der Verbleib ostdeutscher Erwerbspersonen fünf Jahre nach der Wende ergänzend bivariat und mit multivariaten Verfahren untersucht. Es wird statistisch überprüft, ob überhaupt und wenn ja welche soziodemographischen und erwerbsbiographischen Merkmale den Verbleib in Erwerbstätigkeit (mit oder ohne Unterbrechung) erhöht bzw. eine spätere Arbeitslosigkeit oder Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt haben. Außerdem wird versucht, Aussagen darüber zu treffen, für welchen Personenkreis berufliche Auf- bzw. Abstiege stattgefunden haben und welche Merkmale hierfür als ausschlaggebend angesehen werden können. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Selbständige - Gründer - Unternehmer: Passagen und Paßformen im Umbruch (1997)

    Thomas, Michael;

    Zitatform

    Thomas, Michael (Hrsg.) (1997): Selbständige - Gründer - Unternehmer. Passagen und Paßformen im Umbruch. Berlin: Berliner Debatte Wissenschaftsverlag, 303 S.

    Abstract

    Der Band will verständlich machen, was "Neue Selbständige" im Kontext der Transformation in Ostdeutschland sind, und was sich unter dem Dach der Selbständigkeit in modernen Marktwirtschaften versammelt bzw. vollzieht. Er gruppiert dazu 14 Einzelbeiträge eines Kolloquiums (Berlin 1996) in drei thematische Hauptkomplexe:
    -Transformation und Neue Selbständigkeit - Zusammenhänge, Perspektiven gestalten,
    -Typen und Typisierungen - zum Diskurs über Selbständige, Gründer und Unternehmer;
    -Passagen in die Selbständigkeit: soziokulturelle Grundlagen und Eigenarten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern: ein Forschungsbericht (1996)

    Baethge, Martin; Andretta, Gabriele; Roßbach, Uwe; Glott, Rüdiger; Trier, Matthias; Naevecke, Stefan; Baethge-Kinsky, Volker;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Gabriele Andretta, Stefan Naevecke, Uwe Roßbach & Matthias Trier (1996): Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern. Ein Forschungsbericht. (Edition QUEM 08), Münster u.a.: Waxmann, 247 S.

    Abstract

    "Die berufliche Transformation als Kernstück des Systemwechsels wird in der Studie im Zusammenhang mit einer Reihe von Veränderungen untersucht: Veränderungen der betrieblichen Reorganisations- und Personalentwicklungsstrategien, der Arbeitsmarktpolitik und Weiterbildung sowie der beruflichen Orientierungen und Verhaltensweisen von Arbeitern und Angestellten. In zahlreichen Fallstudien werden die betrieblichen Transformationsprobleme im Indstrie- und Dienstleistungssektor (Handel, Banken, Versicherungen) analysiert und mit einer breit angelegten Panelbefragung die Erfahrungen von Arbeiten und Angestellten auf dem Arbeitsmarkt, in Weiterbildungsmaßnahmen und in den Betrieben bei der individuellen Bewältigung der beruflichen Umstellung erfaßt. Damit werden Defizite und Potentiale beschrieben, die den weiteren Prozeß der beruflichen Transformation in den neuen Bundesländern bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wiedervereinigung: Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß (1996)

    Diewald, Martin ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (1996): Zwischenbilanz der Wiedervereinigung. Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß. (Sozialstrukturanalyse 08), Opladen: Leske und Budrich, 352 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland gehört gewiß nicht zu den Forschungsfeldern, in denen wenig Aktivität herrscht. Allerdings gibt es einen Mangel an genuinen Längsschnittstudien, die am ehesten dem Prozeßcharakter der Transformation gerecht werden können. Solche Studien sind umso notwendiger, als es sich bei der ostdeutschen Transformation ja keineswegs um einen bereits abgeschlossenen Vorgang, sondern um einen noch andauernden Veränderungsprozeß handelt. Die Gemeinsamkeit der in dem Band versammelten Beiträge liegt darin, daß es sich um empirische Längsschnittanalysen sozialer Ungleichheiten unter verschiedenen Aspekten handelt oder um eher theoretische Auseinandersetzungen mit dem Transformationsverlauf. Angesprochen werden dabei vor allem Erwerbschancen und Berufsverläufe (Teil 1), aber auch Veränderungen der Einkommen (Teil 2), Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale (Teil 3) sowie institutionelle Veränderungen als Rahmenbedingungen der beschriebenen individuellen Verläufe. Im letzten Teil dieses Sammelbandes sind Beiträge versammelt, die sich das Ziel gesetzt haben, die verschiedenen Entwicklungsstränge zu resümieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umschulung für Frauen in den neuen Bundesländern (1996)

    Gieseke, Wiltrud; Siebers, Ruth;

    Zitatform

    Gieseke, Wiltrud & Ruth Siebers (1996): Umschulung für Frauen in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 42, H. 5, S. 687-702.

    Abstract

    "Obwohl Frauen in den neuen Bundesländern ein deutlich höheres berufliches Weiterbildungsinteresse zeigen und auf Qualifikationserhalt setzen, erhalten sie keineswegs gleich aussichtsreiche Umschulungsangebote wie Männer und haben deutlich geringere (Wieder-)Einstellungschancen. Während z.B. die Bewegungen auf dem Weiterbildungsmarkt, Sozialdaten und Einstellungen bestimmter Zielgruppen dokumentiert werden, erfährt die Binnenperspektive individueller Aneignungs- und Entwicklungsprozesse sowie erwachsenenpädagogischer Planungs- und Vermittlungsprozesse in der Umschulungsforschung wenig Aufmerksamkeit. Mit unserer Studie sollen unter der Perspektive lebenslangen Lernens die Wahrnehmung und Bewertung der Umschulungssituation und die spezifischen Weisen der Biographisierung über das Umschulungsereignis herausgearbeitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslos - chancenlos? Verläufe von Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland (1996)

    Hahn, Toni; Schön, Gerhard;

    Zitatform

    Hahn, Toni & Gerhard Schön (1996): Arbeitslos - chancenlos? Verläufe von Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. (Transformationsprozesse 11), Opladen: Leske und Budrich, 185 S.

    Abstract

    "Gestützt auf Daten einer Panelerhebung im Landesarbeitsamtsbezirk Berlin(Ost)/Brandenburg, in der arbeitslos gewordene Personen und deren Lebenspartner(innen) seit 1992 jährlich befragt wurden, werden folgende Problemfelder genauer beleuchtet. Kapitel 1 analysiert Stand und Defizite der Arbeitslosenforschung in den neuen Bundesländern und skizziert offene Forschungsfragen. Im Kapitel 2 werden empirische Ergebnisse des Panels in Gestalt verschiedener Typisierungen von Erwerbsverläufen nach Eintritt in Arbeitslosigkeit dargestellt. Die ermittelten Typen werden in Bezug auf ihre Strukturiertheit und ihre Determiniertheit analysiert. Konkordanz, Diskrepanz und Wechselwirkungen zwischen typischen Verläufen und typischen Bewältigungsformen von Arbeitslosigkeit sind Gegenstand der Ausführungen im Kapitel 3. Auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede psychischer Verarbeitung von Arbeitslosigkeit in West und Ost wird dabei mittels Sekundäranalyse eingegangen. Mit dem Kapitel 4 schließlich werden Erwerbsverläufe nach Eintritt in Arbeitslosisgkeit im Kontext sozialer Neustrukturierung der ostdeutschen Gesellschaft betrachtet und untersucht, in welchem zeitlichen und räumlichen Kontext Arbeitslosigkeit zu einer Dimension sozialer Ungleichheit wird. Gleichzeitig werden soziale Selbstverortungen, politische Einstellungen und Wertorientierungen unter dem Einfluß verschiedener Laufbahnen Arbeitsloser sowie in ihrem Einfluß auf diese Laufbahnen analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verläufe und subjektive Bewältigung von Arbeitslosigkeit, Wiederbeschäftigung in den neuen Bundesländern: strukturell-regionale und personell-familiale sowie sozialbiographische Komponenten (Panel) (1996)

    Hahn, Toni; Schön, Gerhard; Wittich, Dietmar;

    Zitatform

    Hahn, Toni, Gerhard Schön & Dietmar Wittich (1996): Verläufe und subjektive Bewältigung von Arbeitslosigkeit, Wiederbeschäftigung in den neuen Bundesländern. Strukturell-regionale und personell-familiale sowie sozialbiographische Komponenten (Panel). Berlin: Trafo Verlag, 144 S.

    Abstract

    "Exemplarisch an der Problemsituation Arbeitsloser und an den selektiven Trends sowohl langzeitigen bzw. dauerhaften Verbleibs in Erwerbslosigkeit als auch mehr oder weniger stabiler Wiederbeschäftigung in der Stadt Brandenburg wird der Frage nachgegangen, inwieweit Erwerbsverläufe nach der Wende im Osten Deutschlands durch die sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnisse in ihrer regionalen Ausprägung determiniert sind und inwieweit sie von individuellem Verhalten abhängig sind.
    Im einzelnen werden dazu drei Zusammenhänge untersucht:
    1. Einfluß
    -struktureller Bedingungen, insbesondere regionaler Arbeitsmarktstrukturen,
    -soziodemographischer Zugehörigkeiten,
    -biographischer Milieus und Erfahrungen,
    -familial-partnerschaftlicher Einbindungen sowie
    -psychischer Dispositionen, individueller Wertorientierungen und Verhaltensweisen auf Erwerbsverläufe nach Eintritt in Arbeitslosigkeit.
    2. Bedeutung von Erwerbsstatus und Erwerbsverlauf, insbesondere von langanhaltender Arbeitslosigkeit für die Konstituierung neuer sozialer Ungleichheitslagen im Beitrittgebiet:
    -objektive Merkmale sowie subjektive Wahrnehmung und Wertung,
    -Einfluß aktiven Handelns Arbeitsloser auf ihre Positionierung im Ungleichheitsgefüge,
    -spezifisches Gewicht sozialer Position Arbeitsloser bei tendenziellen Veränderungen von Wertestrukturen, Einstellungen und Verhalten im Zuge des gesellschaftlichen Transformationsprozesses.
    Als moderierende Variable wird der Haushalts-, Familien- und Partnerkontext Arbeitsloser näher analysiert.
    3. Die Beziehung zwischen
    -Handlungsmöglichkeiten Arbeitsloser zur Veränderung ihrer Situation,
    -Bewältigungstrategien und tatsächlichem Verhalten sowie
    -typischen Verläufen der Arbeitslosigkeit wird zum einen hinsichtlich erkennbarer ostdeutscher Besonderheiten, zum anderen hinsichtlich möglicher regionaler Milieueinflüsse betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe (1996)

    Hormuth, Stefan E.; Wittstock, M.; Trommersdorff, Gisela; Chakkarath, Pradeep; Heinz, Walter R.; Heller, Peter; Sydow, Hubert; Kunz, J.; Kornadt, Hans-Joachim; Triebe, J.K.; Wagner, C.; Schlegel, U.;

    Zitatform

    Hormuth, Stefan E., Walter R. Heinz, Hans-Joachim Kornadt, Hubert Sydow & Gisela Trommersdorff (1996): Individuelle Entwicklung, Bildung und Berufsverläufe. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 04), Opladen: Leske und Budrich, 361 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission (KSPW), ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht Nr. 4 untersucht den Einfluß des Transformationsprozesses auf die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen einerseits und auf das Bildungswesen anderseits. Es ist in fünf Kapitel gegliedert:
    1. Kindheit im Transformationsprozeß
    2. Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands
    3. Erwachsene im Transformationsprozeß
    4. Erziehung und Bildung im Transformationsprozeß
    5. Berufsverläufe im Transformationsprozeß. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Region Berlin-Brandenburg im Strukturumbruch: Tradierungen, Persistenzen, Innovationspotentiale (1996)

    Koch, Thomas; Brauer, Kai; Willisch, Andreas; Zierke, Irene; Burkhardt, Manfred; Krambach, Kurt; Misselwitz, Hans-J.; Woderich, Rudolf; Krätke, Stefan; Ernst, Frank; Valerius, Gabriele; Neu, Claudia; Wolf, Andreas;

    Zitatform

    Koch, Thomas, Rudolf Woderich, Andreas Wolf, Gabriele Valerius, Stefan Krätke, Hans-J. Misselwitz, Manfred Burkhardt, Andreas Willisch, Kai Brauer, Frank Ernst, Kurt Krambach, Claudia Neu & Irene Zierke (1996): Die Region Berlin-Brandenburg im Strukturumbruch. Tradierungen, Persistenzen, Innovationspotentiale. In: BISS-public H. 18, S. 1-133.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert folgende Beiträge zur 6. Sozialwissenschaftlichen Transformationskonferenz des BISS e.V. (11./12.1.1996):
    -Transformation, Regionalität und Regionalisierung in Ostdeutschland
    -Die Perspektiven des Wirtschaftsstandortes Brandenburg unter dem Aspekt der Mittelstandsförderung
    -Das "Mittelstandswunder" in Brandenburg
    -Ostbrandenburg im Strukturumbruch - Probleme und Potentiale der deutsch-polnischen Grenzregion
    -Regionale Aspekte politischer Kultur - Was bleibt vom "Brandenburger Weg"?
    -Probleme auf dem Weg zur sich selbsttragenden Wirtschaftsentwicklung
    -Kann eine "ABM-Brigade" die LPG ersetzen?
    -Soziale Mobilität einstiger Genossenschaftsbauern und soziale Identität in heutigen landwirtschaftlichen Gemeinschaftsunternehmen
    -Wo sind sie geblieben? Zur beruflichen Mobilität ehemaliger Genossenschaftsbauern - Alltagskulturelle Bestände und soziale Perspektiven im Brandenburger Alternativen Sub-Milieu. (IAB2)

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