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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen (2005)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Kunz, Marcus, Antje Weyh & Philip Lenecke (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Der Bericht für Sachsen ist Teil des Gesamtprojekts VALA (Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten) und existiert in ähnlicher Form für alle 16 Bundesländer. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Einfluss der wesentlichen Determinanten der Beschäftigungsentwicklung auf Bundesland- bzw. Kreisebene zu bestimmen, um dadurch systematische regionale Stärken und Schwächen ausfindig zu machen. Die Untersuchung zeigt, dass bekannte Variablen wie Branchenstruktur, Qualifikation, Lohnhöhe oder Betriebsgröße wesentlichen Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung haben. Allerdings wird diese Entwicklung auch entscheidend durch regionale Besonderheiten des Standorts geprägt, die nicht von den genannten Variablen erklärt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um eine besondere geografische oder verkehrstechnisch günstige Lage, das Vorhandensein von Hochschulen oder Clusterstrukturen, die Wirkung wirtschaftsbzw. arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen usw. handeln. Die Bestimmung dieser Faktoren erfolgt dabei mittels einer Erweiterung der regressionsbasierten Shift-Share-Methode, die es ermöglicht, den kausalen Einfluss der genannten Variablen auf die Beschäftigungsentwicklung mit deren regionaler Verteilung zu kombinieren. Daraus lassen sich Effekte ableiten, die das zusätzliche Beschäftigungswachstum aufgrund der regional unterschiedlichen Struktur der jeweiligen Variablen wiedergeben. Da die Schätzung auf Kreisebene durchgeführt wurde, ergibt sich für jeden Kreis ein separater Effekt für die vorhandene Branchen-, Qualifikations-, Lohn- und Betriebsgrößenstruktur sowie für den regionalen Standortfaktor. Insgesamt ermöglicht diese Vielzahl von Effekten eine konkrete Darstellung der Situation jedes einzelnen Kreises, die wiederum eine Abschätzung möglicher Verbesserungspotenziale erlaubt. Der Bericht für Sachsen lässt sich dabei grob in zwei Teile untergliedern. Im ersten Teil erfolgt ein kurzer Abriss der sächsischen Wirtschaftsgeschichte und eine deskriptive Analyse über Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsmarkt im Beobachtungszeitraum 1995-2001. Den Hauptteil bildet die Analyse der Beschäftigungsentwicklung mittels der erwähnten Shift-Share-Methode. Darin werden Ergebnisse für das Bundesland Sachsen interpretiert und mit der Entwicklung der anderen ostdeutschen Länder verglichen. Eine detaillierte Analyse auf Kreisebene erfolgt anschließend lediglich für einige ausgewählte Kreise des Freistaates Sachsen - die Ergebnisse aller Kreise sind im Anhang abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Regierungsbezirke Sachsens im Vergleich: Eine Analyse der Arbeitslosenquoten und ihrer Bestandteile (2005)

    Kunz, Marcus; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kunz, Marcus & Uwe Sujata (2005): Die Regierungsbezirke Sachsens im Vergleich: Eine Analyse der Arbeitslosenquoten und ihrer Bestandteile. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 02/2005), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    In dem Papier wird versucht, unterschiedliche Entwicklungen der Arbeitslosenquote in den sächsischen Regierungsbezirken zu erklären. Hintergrund für diese Untersuchung ist die seit einigen Jahren auffällig negative Entwicklung der Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Leipzig, die sich deutlich von der der anderen beiden Bezirke Chemnitz und Dresden abhebt und im Zeitraum von 1998-2004 um 1,9 Prozentpunkte (an abhängigen zivilen Erwerbspersonen) gestiegen ist. Dazu wird zunächst die wirtschaftliche Entwicklung (gemessen am BIP) dargestellt. Danach werden die einzelnen Komponenten der Arbeitslosenquote (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Arbeitslose) für die Regierungsbezirke im Zeitverlauf nach verschiedenen Merkmalen betrachtet und Unterschiede herausgearbeitet. Abschließend werden weitere Einflussgrößen, von denen Auswirkungen auf die Entwicklung der Arbeitslosenquote angenommen werden kann, untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zwischen den Regierungsbezirken Sachsens eher gering sind und keine eindeutigen Anhalts- bzw. Ansatzpunkte liefern, um der negativen Entwicklung der Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Leipzig entgegenzuwirken. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    Land Brandenburg - Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung (Deutschland) (2005)

    Kühl, Alexander; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Kühl, Alexander & Monika Putzing (2005): Land Brandenburg - Aktuelle Situation und Trends der demografischen Entwicklung (Deutschland). In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.) (2005): Smart Region : eine innovative Maßnahme zur Bewältigung des demografischen Wandels in europäischen Regionen (DRV-Schriften, 62), S. 181-205.

    Abstract

    Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme und Prognose der demografischen Entwicklung des Landes Brandenburg und bewertet diese unter dem Aspekt des regional orientierten Handlungsansatzes des EU-Projekts 'Smart Region'. Die demografische Entwicklung Brandenburgs ist durch ausgeprägte regionale Disparitäten gekennzeichnet. Während sich die Teilregion um Berlin herum (engerer Verflechtungsraum) 'relativ positiv' entwickelt, stehen die Landkreise in den Berlinfernen Regionen (äußerer Entwicklungsraum) vor existenziellen Problemen. Folgende Themenbereiche werden behandelt und durch grafische Darstellungen erläutert: Natürliche Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsbewegungen, Qualitative und quantitative Konsequenzen, Demografische Entwicklung im regionalen Kontext, Arbeitsmarkteffekte der demografischen Entwicklung, Beteiligung Älterer am Erwerbsleben, Wahrnehmung der demografischen Entwicklungsprobleme durch die Politikakteure im Land Brandenburg. Die prognostizierte weitere Ausprägung der regionalen Disparitäten stellt gerade die praktische Politik der Landesregierung Brandenburg vor 'beträchtliche' Herausforderungen. Nach Ansicht der Autoren ergeben sich angesichts der demografisch gegenläufigen Entwicklung in Brandenburg für die Landespolitik zwei grundlegende Strategien: 1. die Konzentration von Fördermitteln auf so genannte Wachstumskerne und 2. Sicherung des Bestands von Betrieben in den peripher gelegenen Regionen. Die öffentlichen Anstrengungen zur Stärkung der Humankapitalbasis sollten auf die regionalen Bedarfe ausgerichtet werden. Im Sinne des auf das regional koordinierte Handeln bezogenen innovativen Ansatzes von 'Smart Region' kann nach Ansicht der Autoren die Entwicklung der Humanressourcen im Land Brandenburg als wesentlicher Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels verstanden werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung Thüringens auf den regionalen Arbeitsmarkt (Deutschland) (2005)

    Kühl, Alexander;

    Zitatform

    Kühl, Alexander (2005): Wirkungen der Bevölkerungsentwicklung Thüringens auf den regionalen Arbeitsmarkt (Deutschland). In: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (Hrsg.) (2005): Smart Region : eine innovative Maßnahme zur Bewältigung des demografischen Wandels in europäischen Regionen (DRV-Schriften, 62), S. 207-228.

    Abstract

    Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme und Prognose der Bevölkerungsentwicklung Thüringens unter dem Aspekt des Zusammenhangs von demografischer Entwicklung und den damit einhergehenden Reaktionen des Arbeitsmarktes. Folgende Themenbereich werden behandelt: Die bisherige Bevölkerungsentwicklung, Wanderungsverhalten, die Geburtenentwicklung von 1990 bis 2002, die nachhaltige Wirkung der Geburtenentwicklung auf die Bevölkerungsentwicklung, die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in Thüringen, aufgeteilt nach Gesamtentwicklung und Entwicklung der Teilräume, Beschäftigungsentwicklung bis 2004, Betriebliche Altersstruktur der Beschäftigten, ' Entwicklung der Altersgruppen der Erwerbsfähigen in Thüringen, Entlastung des Arbeitsmarktes durch demografische Prozesse sowie abschließend der politische Handlungsbedarf. Als Fazit der Bevölkerungsentwicklung zeigt sich eine 'schleichende Überalterung' Thüringens einschließlich der Alterung des Arbeitskräftepotenzials. Hinzu kommt, dass eine anhaltend schlechte Arbeitsmarktlage Abwanderung induziert und so die Alterung der verbleibenden Wohnbevölkerung beschleunigt. Der Humankapitalverlust durch Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials macht intensivierte altersgerechte Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich. Der Autor unterbreitet einen Vorschlag zur Entwicklung regionalspezifischer Modelle auf der Basis eines umsetzungsorientierten Methodeneinsatzes als Ausgangspunkt für anzustrebende regionale Weiterbildungsverbünde mit der Zielgruppe alternder Belegschaften. Gerade vor dem Hintergrund einer notwendigen Verlängerung der Erwerbsphase gewinnt die qualifikatorische Anpassungsfähigkeit der Beschäftigten an Bedeutung mit den entsprechenden Konsequenzen für die Aktivitäten regionaler Akteurskonstellationen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Silvia;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin & Silvia Stiller (2005): Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 5, S. 326-332. DOI:10.1007/s10273-005-0380-0

    Abstract

    Die bevorstehenden demografischen Veränderungen werden sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirken, wobei sich die Wirkungen je nach Ausgangsbedingungen innerhalb Deutschlands unterschiedlich stark zeigen werden. Der Beitrag befasst sich mit den quantitativen und altersstrukturellen Wirkungen des demografischen Wandels für die Erwerbsbevölkerung in den norddeutschen Bundesländern Bremen und Hamburg sowie Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und zeigt Handlungsnotwendigkeiten und -optionen auf. Bereits bis zum Jahr 2020 wird das Erwerbspersonenpotential in Norddeutschland spürbar zurückgehen und das Angebot an jüngeren Arbeitskräften, die nach dem neuesten Stand des Wissens ausgebildet wurden, sinken. Es ist davon auszugehen, dass sich Engpässe auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes nach 2020, im Zuge des sich beschleunigenden Rückgangs der Erwerbsbevölkerung, verschärfen werden. Folglich wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Lebensstandard eingeschränkt. Die Auswirkungen des demografischen Wandels erfordern umfassende Reformen auf Bundesebene, insbesondere im Bereich der sozialen Sicherungssysteme. Aber auch die Vertreter von Politik und Wirtschaft in den norddeutschen Bundesländern müssen den anstehenden Entwicklungstendenzen entgegenwirken und überfällige Reformen umsetzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Kalpen, Oliver;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2005), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    Mecklenburg-Vorpommern ist eine Region mit schwerwiegenden strukturellen Problemen. Die unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft und eine geringe Wachstumsdynamik spiegelt sich auch in der Beschäftigungsentwicklung. Seit Mitte der 90er Jahre nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mittel um 2,11 Prozent pro Jahr ab. Dies wird unter anderem auf ein relativ hohes Lohnniveau zurückgeführt, das sich ungünstig auf die Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auswirkt, sowie auf eine Wirtschaftsstruktur, die in starkem Maße durch Branchen geprägt wird, in denen sich hohe Löhne signifikant negativ auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Die Branchenstruktur wirkt sich hingege positiv auf das Beschäftigungswachstum aus. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere expandierende Dienstleistungsbereiche wie das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bildungsbereich und freizeitbezogene Dienstleistungsunternehmen. Für das Land wird überraschenderweise ein positiver Standorteffekt, ermittelt. Die periphere Lage stellt einen Standortvorteil für Tourismus dar, es ist jedoch fraglich, ob diese Standortbedingungen auch das Beschäftigungswachstum im Segment qualitativ hochwertiger und langfristig wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unterstützen. Gravierende Beschäftigungsverluste in Mecklenburg-Vorpommern am aktuellen Rand seit 2001 sind zu verzeichnen, und es muss mit der anhaltenden Abwanderung junger qualifizierter Arbeitskräfte gerechnet werden. Aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive führt dies zu einer erwünschten Entlastung der angespannten Arbeitsmarktlage, aus Sicht der Standortpolitik ist die Abwanderung, insbesondere die selektive Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte, dagegen negativ zu beurteilen. Auf die Situation in Bad Doberan, Rostock, Wismar und im Landkreis Uecker-Randow wird detailliert eingegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen (2005)

    Papies, Udo;

    Zitatform

    Papies, Udo (2005): Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen. (LASA-Studie 43), Potsdam, 94 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie stehen die Wirkungen des demografischen Wandels auf die Altersstrukturen der Belegschaften Brandenburger Klein- und Mittelbetriebe. Genauer betrachtet werden dabei die älteren und jüngeren Altersgruppen. Es wird auf die Größen- und Wirtschaftszweigstrukturen der Unternehmen eingegangen sowie auf die Altersstrukturen in den Betrieben und in den Regionen. Fazit: Nicht die Schrumpfung der Bevölkerung Brandenburgs ist die Herausforderung, sondern deren Alterung. Eine wirtschaftsnahe Arbeitsmarktpolitik sollte sich auf die Stabilisierung und Erhöhung der Beschäftigung junger Arbeitskräfte richten und auf die Einbeziehung und Nutzung der Leistungspotenziale älterer Beschäftigter. Die Autoren schlagen vor:
    - Die weitere Sensibilisierung der KMU und der Öffentlichkeit für die demografischen Veränderungsprozesse,
    - eine wirksame berufsfachliche und qualifikatorische Orientierung und Gewinnung Jugendlicher für den Fachkräftebedarf der Betriebe,
    - eine Stärkung der Leistungsfähigkeit älterer Beschäftigter und eine alternsgerechte Personalpolitik, sowie
    - die Entwicklung eines Fachkräftemonitorings zur regionalen und branchenbezogenen Beobachtung der Entwicklung der Fachkräftesituation. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit und der Einfluß des Elternhauses: Ist der Osten anders? (2005)

    Reinowski, Eva;

    Zitatform

    Reinowski, Eva (2005): Jugendarbeitslosigkeit und der Einfluß des Elternhauses: Ist der Osten anders? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11, H. 7, S. 238-244.

    Abstract

    "Für die Beschäftigungschancen junger Erwachsener spielt neben gesamtwirtschaftlichen Faktoren vor allem das eigene Ausbildungsniveau eine entscheidende Rolle. In Deutschland hat, stärker als in vielen anderen Ländern, die soziale Herkunft einen großen Einfluß auf den Bildungsweg von Jugendlichen und damit auf ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Allerdings sind die Ausgangsbedingungen für Jugendliche in den alten und den neuen Bundesländern noch sehr unterschiedlich. Das dient als Ausgangspunkt für eine Untersuchung eventueller Unterschiede zwischen beiden Regionen bezüglich der Zusammenhänge zwischen der Qualifikation und dem Arbeitsmarkterfolg sowie zwischen sozialer Herkunft und Erwerbs- und Ausbildungsverhalten. Es wird festgestellt, daß die Zusammenhänge tendenziell ähnlich sind. Allerdings lassen sich partielle Unterschiede beobachten. So sind - trotz eines positiven Zusammenhangs von Ausbildungsniveau und Arbeitsmarkterfolg in beiden untersuchten Stichproben - die Erwerbschancen für gering- und unqualifizierte Jugendliche in den neuen Bundesländern und Berlin deutlich schlechter. Das deutet darauf hin, daß von einer angespannten Arbeitsmarktlage geringqualifizierte Jugendliche stärker betroffen sind. Der ebenfalls zu beobachtende deutliche Unterschied im Zusammenhang von Ausbildungsniveau der Jugendlichen und dem der Haushaltsbezugsperson erklärt sich zum großen Teil aus dem unterschiedlichen Qualifikationsniveau der Haushaltsbezugspersonen in beiden untersuchten Stichproben. Um einen Hinweis auf den Abbau der Nachteile von Kindern aus sozial schwachen Familien durch eine Förderung der Kinder im Vorschulbereich zu erhalten, bedarf es daher weitergehender Forschung unter Einbeziehung der Qualität des Betreuungsangebots." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Economic relations between women and their partners: an East-West-German comparison after reunification (2005)

    Trappe, Heike; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Trappe, Heike & Annemette Sorensen (2005): Economic relations between women and their partners. An East-West-German comparison after reunification. (DIW-Diskussionspapiere 544), Berlin, 34 S.

    Abstract

    Am Beispiel eines Vergleichs der ökonomischen Beziehungen von Frauen und Männern in Ost- und Westdeutschland in der Zeitspanne nach der deutschen Wiedervereinigung wird verdeutlicht, wie sich unterschiedliche Chancenstrukturen auf Ausmaß und Entwicklung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen auswirken. Ostdeutschland repräsentiert einen Sonderfall innerhalb der Übergangswirtschaften, weil es im wörtlichen Sinne von Westdeutschland übernommen und in eine schon existierende institutionelle Struktur inkorporiert wurde (Karl Ulrich Mayer, 1994). Dadurch wurde eine rapide Transformation der ostdeutschen Institutionen und Beschäftigungsstrukturen ausgelöst, während Westdeutschland dabei relativ unverändert blieb. Der Vergleich liefert eine aussagekräftige Fallstudie über das Zusammenspiel von Beschäftigungsmöglichkeiten, sozialpolitischen Maßnahmen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Partnern unter den Bedingungen eines substantiellen gesellschaftlichen Wandels. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job mobility in the former east and west Germany: the effects of state-socialism and labor market composition (2005)

    Uunk, Wilfred ; Mach, Bogdan W.; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Uunk, Wilfred, Bogdan W. Mach & Karl Ulrich Mayer (2005): Job mobility in the former east and west Germany. The effects of state-socialism and labor market composition. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 4, S. 393-408. DOI:10.1093/esr/jci027

    Abstract

    "In this article we study job shift patterns in the former East and West Germany. We compare rates of (within-firm and across-firm) job mobility of East and West German men and study the impact of labor market composition (education, social class, industrial sector, and firm size) on the mobility rates. Our hypotheses are derived from an institutional approach in which we describe similarities and differences in institutions and structures of the two former German labor markets. Analyses of retrospective job history data from German Life History Studies revealed a basic similarity in the odds of job shifting of East and West German male workers. Yet, East German men differed from West German men in having higher odds of job mobility within a firm and lower odds of job mobility to other firms. Explanatory analyses show that firm size accounts best for the country difference in the rate of within-firm job mobility: 40 per cent of the higher within-firm mobility rate can be accounted for by the greater size of firms in East Germany. These findings suggest that state-socialism affected work life mobility and that it did so in part through differential labor market composition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbefragung "Perspektivischer Fachkräftebedarf im Großraum Dresden": Abschlussbericht Befragungszeitraum 2004 (2005)

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation im Raum Dresden steht im Mittelpunkt der Unternehmensbefragung. Sie orientiert sich an folgenden Punkte:
    1. hohe Arbeitslosigkeit und gleichzeitig unbesetzte/unbesetzbare Stellen, 2. zunehmend fehlende Fachkräfte, Arbeitskräfte mit spezifischen Qualifikationen, 3. zunehmend deutlicher fehlender Ingenieurnachwuchs in sächsischen KMU, 4. Möglichkeiten mittel- oder langfristiger Personalentwicklung von KMU sind stark begrenzt - weit über 90 Prozent der sächsischen KMU haben weniger als 50 Beschäftigte, 5. voraussichtlich Unternehmensaufgabe in den nächsten Jahren, da eine Unternehmensnachfolge nicht gesichert ist, 6. das Berufswunschverhalten der Jugendlichen berücksichtigt zu wenig die Bedarfe und Entwicklungen der regionalen Wirtschaft, 7. eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft bei der Berufs(früh-)orientierung wird zwar von allen Beteiligten unterstützt, konkrete Formen in der Breite existieren jedoch zu wenig.
    In strukturierten Interviews in den Unternehmen werden Aussagen und Daten zu folgenden Problemkreisen erhoben: 1. Beschäftigte, Unternehmen, Qualifikationen, 2. Perspektivischer Bedarf - Arbeitskräfte, Qualifikationen, 3. Wege und Formen der Deckung des perspektivischen Bedarfs, 4. notwendiger Beratungsbedarf zur Unternehmensnachfolge, 5. Zusammenarbeit zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die Aussagen und Daten werden jeweils brachenspezifisch und nach Betriebsgrößenklassen ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005 (2005)

    Zitatform

    Bundesregierung (2005): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2005. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/6000 (28.09.2005)), 95 S.

    Abstract

    Die Zwischenbilanz zum 'Aufbau Ost' nach 15 Jahren kommt zu einem überwiegend positiven Ergebnis in Bezug auf die Vervollkommnung der Deutschen Einheit. Dargestellt und mit Daten und Tabellen belegt wird die aktuelle Situation in den Bereichen Arbeitsmarkt, Förderkonzept, Demographischer Wandel, Wirtschaftsförderung, Innovationsförderung, Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Ländlicher Raum, Infrastrukturausbau, Städtebau, Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Politik für Kinder, Jugendliche, Familien und Frauen, Gesundheit und soziale Sicherung, Energie und Umwelt, Kunst, Kultur und Sport. Wirtschaftsdaten für die neuen Länder werden für folgende Bereiche gegeben: Regionaldaten, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Konjunkturindikatoren, Arbeitsmarktdaten, Förderinstrumente, Unternehmensgründungen und -liquidationen, FuE-Personal, sowie Investitionstätigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonenpotenzial, Erwerbstätigkeit, sozialversicherungspflichtige und geringfügige Beschäftigung: Entwicklung und Struktur 2000-2005 (2005)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung und Struktur des Erwerbspersonenpotenzials und der Erwerbstätigkeit für die Jahre 2000 bis 2005. Hauptergebnisse: Im Untersuchungszeitraum kam es zu einem Anstieg der Stillen Reserve um zehn Prozent. Die Alterung der Arbeitskräfte zeigt sich in einer Zunahme des Erwerbspersonenpotenzials der mittleren Altersgruppe und der 50 bis 64-jährigen. Die Zahl der Selbständigen hat sich zwischen 2000 und 2004 um acht Prozent erhöht. Im Vergleich dazu hat sich die Zahl der abhängig Beschäftigten (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Beamte, Soldaten und Zivildienstleistende) von 35,3 Millionen auf 34,6 Millionen verringert. Grund für diesen Rückgang ist hauptsächlich die Abnahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Dieser betrug im untersuchten Zeitraum fünf Prozent, wobei der Rückgang im Osten wesentlich stärker ausfiel. Im Hinblick auf die sektorale Verteilung gab es den stärksten Rückgang im Baugewerbe und im Bergbau. Beschäftigungszuwächse konnten dagegen im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen verzeichnet werden. Weiterhin wird ein starker Anstieg der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung konstatiert. Dabei werden zwei Drittel der Mini-Jobs von Frauen ausgeübt. Die Domäne der Mini-Jobs ist der Dienstleistungsbereich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Berliner Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost / Länderbericht Berlin). Im Jahre 2004 fand diese Befragung zum neunten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Berlin zu erhalten. Für Auswertungen in Berlin liegen für das Jahr 2004 Interviews von 890 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,1 Prozent der Betriebe mit 12,8 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 82.064 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis in Berlin.
    Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Darüber hinaus wurden Informationen zu folgenden Aspekten erhoben:
    - Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung,
    - Personalpolitik,
    - Flexible Beschäftigungsverhältnisse,
    - Betriebliche Arbeitzeiten,
    - Chancengleichheit von Frauen und Männern,
    - Frauen in Führungspositionen,
    - Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,
    - Betriebliche Ausbildung,
    - Wirtschaftliche Lage der Betriebe." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der neunten Welle 2004 (2005)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene im Jahr 2004 in Sachsen zum neunten Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der neunten Welle konzentrierte sich auf das Innovationsgeschehen im Betrieb. Bereits 1993 (nur für westdeutsche Betriebe) sowie 1998 und 2001 (für west- und ostdeutsche Betriebe) wurde die Problematik der betrieblichen Innovationen im IAB-Betriebspanel aufgegriffen. Die diesjährige Welle führt die Befragung zu diesem Thema fort, wobei teilweise identische Fragen wie in den früheren Wellen gestellt werden. Dies betrifft einerseits die Weiter- oder Neuentwicklung von Produkten und Leistungen (Produktinnovationen) und andererseits die technologischen und organisatorischen Veränderungen (Verfahrensinnovationen), um Veränderungen und zeitliche Entwicklungen abzuleiten. Unverändert werden auch die Fragen zum Forschungs- und Entwicklungspotenzial gestellt. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationsbeziehungen der Unternehmen im Rahmen von Forschung und Entwicklung hinterfragt. Die mit dem Panel gewonnenen Aussagen über die betriebliche Nachfrage nach Arbeitskräften verbessern wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum neunten Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2004 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 2: Personalpolitik, Betriebliche Flexibilität, Weiterbildung (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 2: Personalpolitik, Betriebliche Flexibilität, Weiterbildung. (IAB-Forschungsbericht 03/2004), Nürnberg u.a., 80 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Im zweiten Teil der Arbeitgeberbefragung wurde die Personalpolitik, die betriebliche Flexibilität und Weiterbildung untersucht. Der Rückgang der Normalarbeitsverhältnisse in den letzten Jahren war beachtlich. Trotz der großen und wachsenden Bedeutung von flexiblen/nicht standardisierten Arbeitsverhältnissen haben nach wie vor solche klassischen Formen der Bewältigung von Schwankungen in der Geschäftstätigkeit wie Überstunden und Inanspruchnahme von Urlaub sowie freier Tage den höchsten Stellenwert für die betroffenen Betriebe. Die Zahl der Personalabgänge in den ostdeutschen Betrieben lag im 1. Halbjahr 2003 mit 325 Tsd. niedriger als im gleichen Zeitraum der vergangen Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass aus der Beschäftigung heraus fast jeder zweite Eintritt in den Ruhestand vorzeitig erfolgt. Die ostdeutschen Betriebe haben ihr Weiterbildungsengagement verstärkt. 44 Prozent aller Betriebe förderten im 1. Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung (Westdeutschland 41 Prozent), wobei 27 Prozent der Beschäftigten an Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung teilgenommen haben. Die Priorität in der betrieblichen Weiterbildung liegt nach wie vor bei den institutionalisierten Lehr- und Lernformen. Die Qualifikationsstruktur der Neueinstellungen in Ostdeutschland weicht deutlich von der Qualifikationsstruktur der Neueinstellungen in Westdeutschland ab. 30 Prozent der Betriebe hatten im 1. Halbjahr 2003 Einstellungsbedarf und jede zweite Neueinstellung ist befristet. Von diesen Einstellungen kamen 32 Prozent durch Mitwirken des Arbeitsamtes zustande, wobei eine geringe Vermittlungsquote des Arbeitsamtes bei Hochschulabsolventen zu verzeichnen ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 02/2004), Nürnberg u.a., 44 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit fast 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt. Dabei zeigt sich, dass mit Ausnahme des Gesundheits- und Sozialwesens (leichter Zuwachs) alle anderen Branchen ihre Beschäftigtenzahl verringert haben. Auch zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 ist mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus zu rechnen. Dagegen weisen die Schätzungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich positivere Werte auf, die zumindest eine Konsolidierung des Personalbestands erwarten lassen. Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren abgenommen. Zu beobachten ist zudem eine sinkende Tendenz bei der Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung. Wenn auch die Zahl der ostdeutschen Betriebsgründungen stagniert, ist doch der gegenwärtige Umfang der jährlichen Betriebsneugründungen immer noch beachtlich, was sicher auch mit der entsprechenden Förderpolitik der neuen Bundesländern, des Bundes und der EU (Europäischer Sozialfonds) zusammenhängt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierungen von Frauen und Einstellungen zu Erwerbstätigkeit und Familie (2004)

    Besenthal, Andrea; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Besenthal, Andrea & Cornelia Lang (2004): Erwerbsorientierungen von Frauen und Einstellungen zu Erwerbstätigkeit und Familie. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 1, S. 23-29.

    Abstract

    In Europa zeigt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts, dass Frauen zunehmend nach Wegen suchen, Familienarbeit und Berufstätigkeit miteinander zu verbinden. Dieses Bemühen führt zu einem Wandel der Lebensmuster weg von Modellen des (in der Regel männlichen) Alleinversorgers hin zu Modellen, in denen auch für Frauen und besonders für Mütter eine Teilnahme am Erwerbsleben üblich ist. Untersucht wird, wie sich die Erwerbsbeteiligung von Frauen in Ost- und Westdeutschland nach der Vereinigung entwickelt hat. Die von ihnen gewünschten Arbeitszeitregelungen und die Einstellungen zur Rolle der Frau in Beruf und Familie werden näher betrachtet. Dazu werden Daten von 1994 und 2002 herangezogen. Die Zahl der erwerbstätigen Frauen ist in den letzten Jahren in den alten Bundesländern gestiegen, in den neuen Ländern hingegen leicht gesunken, bewegt sich aber dennoch auf hohem Niveau. Diese Differenzen lassen sich erklären durch die unterschiedlichen Erwerbsmuster, die bei der Vereinigung aufeinander trafen, aber auch durch unterschiedliche ökonomische Gegebenheiten in den Haushalten und dem regional qualitativ unterschiedlichen Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg (2004)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2004): Strukturbericht 2003: Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Berlin, 61 S.

    Abstract

    Der 'Strukturbericht 2003' bietet in tabellarischer Form und mittels zahlreicher Abbildungen einen Überblick über die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. Zunächst wird die Region Berlin-Brandenburg vorgestellt, insbesondere ihre Grenzen, Bevölkerung und Raumgliederung, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Pendlerströme. Anschließend werden der Stadtstaat Berlin und das Land Brandenburg jeweils in Hinblick auf die Raum- und Bevölkerungsstruktur, das Verkehrsnetz, das Bildungswesen, die Wirtschaftsstruktur und Erwerbstätigkeit sowie die Organistionsstruktur der Agenturen für Arbeit separat vorgestellt. Zusätzlich wird das Defizit des Berliner Landeshaushalt und die Brandenburger Exportwirtschaft skizziert. Im Anhang wird mittels zahlreicher Tabellen die Arbeitsmarkt- und Bildungssituation in der Region Berlin-Brandenburg dargestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    "Arbeitsplatzlücke" im Osten fast doppelt so hoch wie im Westen (2004)

    Brautzsch, Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Ulrich (2004): "Arbeitsplatzlücke" im Osten fast doppelt so hoch wie im Westen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 11, S. 295-300.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland hat sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2004 weiter verschlechtert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die etwa drei Viertel der Erwerbstätigen ausmachen, lag im Mai 2004 - jüngere Daten liegen noch nicht vor - um 92 000 bzw. 2,2% unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Zwar nahm die Zahl der Selbständigen infolge der Förderung durch Existenzgründungszuschüsse und Überbrückungsgeld weiter zu, und auch die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten ist erneut gestiegen. Der Verlust an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen konnte dadurch aber nicht kompensiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entlassungen und Kündigungen in den Neuen Bundesländern: Austrittsmobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in den 1990er Jahren (2004)

    Brussig, Martin; Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Marcel Erlinghagen (2004): Entlassungen und Kündigungen in den Neuen Bundesländern. Austrittsmobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in den 1990er Jahren. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2004-01), Gelsenkirchen, 32 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird die Austrittsmobilität auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in den 1990er Jahren analysiert. Nach sehr starken Anfangsturbulenzen 1990/91 gingen die Austrittsraten etwas zurück, verblieben aber im Vergleich zu Westdeutschland auf hohem Niveau. Zu verzeichnen ist ein sehr niedriger Anteil freiwilliger Beendigungen von Beschäftigungsverhältnissen, was ein deutlicher Hinweis auf die schlechten Beschäftigungschancen in Ostdeutschland ist. Austritte, die sich auf arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zurückführen lassen (ABM/SAM, Vorruhestand) haben hingegen eine erhebliche Bedeutung. Im Unterschied zu den alten Bundesländern war in Ostdeutschland kein konjunkturabhängiges Austrittsmuster zu verzeichnen. Den hohen Austrittsraten stehen keine entsprechenden Eintrittsraten gegenüber. Damit weist der ostdeutsche Arbeitsmarkt auch 13 Jahre nach der Wiedervereinigung eklatante Unterschiede zum westdeutschen Arbeitsmarkt auf, die sich nicht nur in durchschnittlich höheren Arbeitslosenraten, sondern auch in der fundamental anderen Funktionsweise zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany (2004)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Parvati Trübswetter (2004): Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany. (DIW-Diskussionspapiere 396), Berlin, 42 S.

    Abstract

    Da sich in den späten 1990er Jahren die Einkommen in Ostdeutschland dem Niveau Westdeutschlands angenähert haben, lässt sich aus dem Standard-Roy-Modell die Vorhersage ableiten, dass die Tendenz zur positiven Selektion von Ost-West-Migranten verschwindet. Eine Analyse basierend auf einem Switching-Regressions-Modell sowie auf Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe zeigt jedoch für angestellte Ost-West-Migranten eine anhaltende positive Selbstselektion in Bezug auf unbeachtete Fähigkeiten. Dieses Ergebnis entspricht den Voraussagen eines erweiterten Roy-Modells, das davon ausgeht, dass die Umzugskosten negativ mit den arbeitsmarktbezogenen Fähigkeiten der Individuen korrelieren. Darüber hinaus ergibt die Untersuchung, dass sowohl die Einkommensdifferenzen als auch die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten die Hauptantriebskräfte der Ost-West-Migration seit der Vereinigung sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Regionalbarometer neue Länder: fünfter zusammenfassender Bericht (2004)

    Böltken, Ferdinand; Maretzke, Steffen; Eltges, Markus; Meyer, Katrin;

    Zitatform

    (2004): Regionalbarometer neue Länder. Fünfter zusammenfassender Bericht. (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Berichte 20), Bonn, 110 S.

    Abstract

    "Ziel des von dem BBR geführten 'Regionalbarometers neue Länder' ist die kontinuierliche und verlässliche Beobachtung und Analyse der räumlichen Entwicklung und Veränderungen in den ostdeutschen Regionen und Ländern. Es geht um analytische Realistik und nüchterne Perspektiven. So stehen auch in dieser fünften Ausgabe die Bestandsaufnahme, Analyse und Bewertung zentraler Aspekte der Lebenswirklichkeit in Ostdeutschland und der Vergleich mit Westdeutschland im Mittelpunkt:
    - Binnenwanderungen im Kontext regionaler Disparitäten;
    - Regionale Lebensqualität und Wanderungsentscheidungen;
    - Regionale Strukturen der Arbeitsmarktentwicklung;
    - Regionale Einkommensunterschiede der privaten und öffentlichen Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven Ostdeutschlands: 15 Jahre danach (2004)

    Deutsch, Klaus Günter; Gräf, Bernhard; Rollwagen, Ingo; Schneider, Stefan; Quitzau, Jörn; Just, Tobias;

    Zitatform

    Deutsch, Klaus Günter, Bernhard Gräf, Tobias Just, Jörn Quitzau, Ingo Rollwagen & Stefan Schneider (2004): Perspektiven Ostdeutschlands. 15 Jahre danach. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 306), Frankfurt am Main, 72 S.

    Abstract

    "Die Modernisierung der östlichen Bundesländer ist durch die Politik des 'Aufbau Ost' vorangekommen. Der Lebensstandard ist seit der Wende nachhaltig gestiegen, und die Infrastruktur ist verbessert worden. Hohe öffentliche Investitionen, eine massive Förderung privater Investitionen, gute institutionelle Rahmenbedingungen und fortgesetzt hohe Transferzahlungen waren entscheidend. Die Wertschöpfung exportorientierter Industriebranchen und privater Dienstleistungen hat gut zugelegt. Beeinträchtigt wurden die Wachstumschancen jedoch durch dramatisch überhöhte Arbeitskosten und ausbleibende Anpassungen in der gesamtdeutschen Sozialpolitik. Ein Viertel der Erwerbspersonen ist unterbeschäftigt.
    Das langfristige Wachstumspotenzial der östlichen Bundesländer liegt aufgrund demografischer Faktoren spürbar unter demjenigen der westlichen Bundesländer. Der Lebensstandard wird zwar weiterhin zunehmen, aber der Abstand zum Westen dürfte anwachsen. Bis 2050 dürfte er sogar eher wieder auf das Niveau von Mitte der 90er Jahre (rund 60 Prozent des westdeutschen Pro-Kopf-Einkommens) zurückfallen.
    Die östlichen Bundesländer können eine Lohnangleichung ohne Produktivitätskonvergenz nicht gebrauchen. Die Orientierung an Westdeutschland wird angesichts der EU-Osterweiterung immer weniger relevant für die wirkliche Wettbewerbsposition. Gezielt gefördert werden muss die schulische und fachliche Bildung, um absehbaren Engpässen entgegenzusteuern. Auch die Unternehmen können zur Stärkung der Standorte beitragen, etwa durch Stiftungslehrstühle und Ausbildungsaktivitäten.
    Die Investitionstätigkeit im Bereich öffentlicher Infrastruktur muss strenger Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen und demografische Entwicklungen berücksichtigt werden. Die Investitionsförderung sollte auf kleine und mittlere Unternehmen in der Investitionsgüterindustrie und in Vorleistungsbranchen konzentriert werden. Darüber hinaus bieten überregional bedeutsame und wissensintensive Dienstleistungen noch erhebliches Entwicklungspotenzial. Die östlichen Länder brauchen zudem mehr Gestaltungsfreiheit im Arbeits- und Wirtschaftsrecht.
    Gesamtdeutsche Reformen am Arbeitsmarkt, den Sozialversicherungssystemen und im Steuersystem zahlen sich in den östlichen Bundesländern besonders aus. Die Entlastung des Faktors Arbeit von Steuern und Abgaben könnte den größten Beitrag zur Anhebung des östlichen Wachstumspotenzials leisten, zumal die Förderung des Faktors Kapital weitgehend ausgereizt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung aus Ostdeutschland - vom Wendephänomen zum langfristigen Trend? (2004)

    Dienel, Christiane;

    Zitatform

    Dienel, Christiane (2004): Abwanderung aus Ostdeutschland - vom Wendephänomen zum langfristigen Trend? In: R. Hufnagel & T. Simon (Hrsg.) (2004): Problemfall Deutsche Einheit : interdisziplinäre Betrachtungen zu gesamtdeutschen Fragestellungen, S. 93-110.

    Abstract

    Der Rückgang der Bevölkerung in Ostdeutschland seit der Wende bezeichnet ein dramatisches Krisensymptom der Transformationszeit. Zu zwei Fünfteln ist für den Bevölkerungsschwund die Abwanderung vor allem jüngerer und besser qualifizierter Menschen in Richtung Westdeutschland verantwortlich. Abwanderung ist nicht nur ein quantitatives Phänomen, sondern der regionale "Brain drain" verändert auch qualitativ die Zusammensetzung der verbleibenden Gesellschaft. Der Beitrag liefert für eine regionale Bevölkerungspolitik Argumente, um die damit verbundenen negativen Folgen für die Wissensgesellschaft zu mindern. Im ersten Teil werden Umfang und Struktur der Abwanderung aus Ostdeutschland seit der Wende beschrieben. Der zweite Teil skizziert die Folgen der Abwanderung für die Region und beschreibt mögliche Ursachen. Im dritten Teil werden diese Befunde zu theoretischen Ansätzen und sozialwissenschaftlichen Forschungsperspektiven in Bezug gesetzt und Ansätze für mögliche politische Antworten auf das Phänomen Abwanderung vorgestellt. "Ob Ostdeutschland davor bewahrt werden kann, zum Mezzogiorno Deutschlands zu werden, wird sich in den nächsten Jahrzehnten auch an der Entwicklung der Abwanderungszahlen ablesen lassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstabilität in der Wissensgesellschaft (2004)

    Erlinghagen, Marcel; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel & Matthias Knuth (2004): Beschäftigungsstabilität in der Wissensgesellschaft. In: O. Struck & C. Köhler (Hrsg.) (2004): Beschäftigungsstabilität im Wandel? : empirische Befunde und theoretische Erklärungen für West- und Ostdeutschland, S. 23-38.

    Abstract

    "Die westdeutschen Gesellschaften befinden sich seit Jahren im Globalisierungs- und Flexibilisierungsfieber." Daraus resultieren Annahmen, dass immer weniger Erwerbstätige in unbefristeten, arbeits- und sozialrechtlich geschützten Beschäftigungsverhältnissen tätig sind, Arbeitsplätze öfter gewechselt werden und die Erfahrung der Arbeitslosigkeit zur Normalität wird. Derartige Argumentationen werden einer empirischen Überprüfung unterzogen. Als Datenbasis diente die IAB-Beschäftigtenstichprobe für die Jahre 1975 bis 1995 mit Angaben zu den Erwerbsverläufen von ca. 560.000 Personen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse im Analysezeitraum zu- und nicht etwa abgenommen hat. Die von hohem Niveau ausgehende Abnahme der Stabilität der Beschäftigung in Großbetrieben ist mehr als kompensiert worden durch eine zunehmende Beschäftigungsstabilität in Kleinbetrieben. Im Gegensatz zum produzierenden Gewerbe sind die Beschäftigungsverhältnisse im Dienstleistungsgewerbe stabiler geworden. Das allgemeine Arbeitslosigkeitsrisiko ist nicht gestiegen, hat aber für die Gruppe der älteren Arbeitnehmer und für Geringqualifizierte eine steigende Tendenz. Abschließend ordnen die Autoren diese Ergebnisse in die theoretischen Debatten zur Wissensgesellschaft ein und skizzieren Fragen für die künftige Forschung. Sie kommen u. a. zu dem Schluss, dass die Beschäftigungsstabilisierung, die in weiten Teilen des deutschen Arbeitsmarktes stattgefunden hat, daraufhin deutet, "dass in einer mehr und mehr auf Wissen und flachen Hierarchien beruhenden dezentralen Produktion für den größten Teil der Arbeitsmarktakteure die Bedeutung einer verlässlichen und dauerhaften Kooperation zwischen Betriebsleitung und Arbeitnehmer wächst". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen: Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg (2004)

    Frank, Wilma; Temps, Claudia; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Frank, Wilma, Karsten Schuldt & Claudia Temps (2004): Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen. Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg. (LASA-Studie 41), Potsdam, 119 S.

    Abstract

    "Pendeln ist für viele Brandenburger und Berliner zu einem Alltagsphänomen geworden. Was das persönliche Leben schon mehr oder weniger stark tangiert, ist damit aber auch längst zu einem Faktor geworden, den Arbeitsmarkt-, Wirtschafts-, Städtebau- und Regionalpolitik bei ihren Entscheidungen mehr und mehr einbeziehen müssen. Die sich weiter sehr differenziert vollziehende wirtschaftliche Entwicklung der Brandenburger (Teil-)Regionen, anhaltende Suburbanisierungsprozesse zwischen Berlin und dem unmittelbaren Umland und Abwanderungstendenzen der Brandenburger Bevölkerung vor allem in peripheren Regionen machten - diesmal in Kooperation mit der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg - eine aktuelle Untersuchung der Pendlerströme auf Basis der Daten des Jahres 2001 notwendig. In den vorangegangenen Jahren wurde von der LASA mehrfach das Thema Pendlerverhalten untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie basieren jedoch erstmals auf der Grundlage gemeindescharf aggregierter Arbeitsmarktdaten und stellen mit ihren vielen farbigen Karten die regionale Pendlersituation und das regionale Arbeitsplatzaufkommen nicht nur auf der Ebene der Landkreise, sondern auch nach raumordnerischen Kategorien von Zentralen Orten (OZ, MZ, GZ, KIZ) und ihren Verflechtungsbereichen, ländlichen Räumen u. a. m. in aufbereiteter Form dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Ostdeutschland: Erwerbsbeteiligung weiterhin hoch (2004)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2004): Frauen in Ostdeutschland: Erwerbsbeteiligung weiterhin hoch. (IAB-Kurzbericht 04/2004), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Entwicklungslinien der Frauenerwerbsbeteiligung in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung betrachtet. Die Analyse basiert auf den altersspezifischen Erwerbsquoten die für die neuen Länder seit 1991 mit dem vom Statistischen Bundesamt erhobenen Mikrozensus gemessen werden. Es wird festgestellt, dass die Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen immer noch deutlich höher ist als die westdeutscher Frauen. Die Konvergenzhypothese, nach der sich die Erwerbsbeteiligung aufgrund der Angleichung der ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Ost und West ebenfalls angleichen würde, ist bisher statistisch nicht zu belegen. Insbesondere haben sich die Erwerbsquoten der mittleren Altersjahrgänge kaum verändert. Auch die Erwerbsquoten der älteren Frauen sind - nachdem der Effekt der spezifischen ostdeutschen Vorruhestandsregelungen ausgelaufen ist - wieder auf dem früheren DDR-Niveau. Ein sichtbarer Rückgang der Erwerbsquoten ist nur bei den jüngeren Frauen feststellbar. Auch in näherer Zukunft dürfte die Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen hoch bleiben. Dafür sprechen die gute berufliche Qualifikaiton, der wachsende Anteil an Hochschulabsolventen und die niedrigen Geburtenraten. Darüber hinaus übt die schlechte Arbeitsmarktlage auf verheiratete Frauen einen Druck aus, berufstätig zu bleiben. Vor allem ist es aber für ostdeutsche Frauen selbstverstädnlich, einen Beruf auszuüben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 1, S. 5-18.

    Abstract

    "Die Untersuchung des ifo Instituts Dresden analysiert mit theoretisch fundierten Indikatoren und mit einer Investorenbefragung die Standortbedingungen in Sachsen, Polen und Tschechien. Auf der Basis der Aussagen der Außenhandels- und Integrationstheorie werden hieraus Schlüsse hinsichtlich der Chancen und der Risiken für die sächsische Wirtschaft aus der Osterweiterung gezogen. Unter Berücksichtigung des Branchenmix der Regionen Sachsens erlaubt dies auch Aussagen zur Sensitivität der sächsischen Regionen gegenüber dieser Veränderung der Wettbewerbsbedingungen. Hauptaufgabe der durchgeführten Umfrage bei Unternehmen in Sachsen und in den angrenzenden Regionen in Tschechien und Polen war, aktuelle Informationen zu dem Vorbereitungsgrad, der Innovationsbereitschaft und den geplanten Aktivitäten im Hinblick auf die EU-Osterweiterung zu liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen: Gutachten (2004)

    Gerstenberger, Wolfgang; Werding, Martin ; Pohl, Carsten; Hofmann, Herbert; Schmalholz, Heinz; Grundig, Beate; Vögtle, Carola; Votteler, Michaela;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Herbert Hofmann, Carsten Pohl, Heinz Schmalholz, Carola Vögtle, Michaela Votteler & Martin Werding (2004): Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 35), München u.a., 294 S.

    Abstract

    Sachsen grenzt an zwei Beitrittsländer der EU - Polen und die Tschechische Republik - und ist damit von der EU-Osterweiterung besonders betroffen. In der empirischen Untersuchung, die im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft erstellt wurde, werden die Stärken und Schwächen des Standortes Sachsen herausgearbeitet, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft im Verhältnis zu den Beitrittsländern analysiert und Antwortstrategien der sächsischen Wirtschaftspolitik und der sächsischen Unternehmen abgeleitet. Die Analyse amtlicher Statistiken wird durch zwei schriftliche Unternehmensbefragungen überprüft. Die eine fragt in ausgewählten Branchen Sachsens, Polens und Tschechiens, wie diese die Auswirkungen der EU-Osterweiterung einschätzen und betrieblich darauf reagieren wollen. Die andere fragt in deutschen und ausländischen Unternehmen, die sich in Sachsen und seinen Nachbarländern engagieren bzw. engagieren wollen nach den Stärken und Schwächen alternativer Standorte in Zentraleuropa. Auf Grund der Ergebnisse dieser Querschnittsanalyse werden einige besonders relevante Wirtschaftszweige wie Bauhandwerk, Tourismus u.a. gesondert analysiert. Insgesamt zeigt sich, dass Sachsen die noch beschränkte Freizügigkeit für tschechische und polnische Arbeitskräfte nutzen muss, um seinen Arbeitsmarkt flexibler zu gestalten und die Finanzierungsspielräume für Unternehmen auszuweiten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Votteler, Michaela;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Beschäftigungsstabilität: Chancen und Risiken von 'Entrants' im ost-westdeutschen Vergleich (2004)

    Grotheer, Michael; Bellmann, Lutz ; Gewiese, Tilo; Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Grotheer, Michael, Olaf Struck, Lutz Bellmann & Tilo Gewiese (2004): Determinanten der Beschäftigungsstabilität. Chancen und Risiken von 'Entrants' im ost-westdeutschen Vergleich. In: O. Struck & C. Köhler (Hrsg.) (2004): Beschäftigungsstabilität im Wandel? : empirische Befunde und theoretische Erklärungen für West- und Ostdeutschland, S. 125-156.

    Abstract

    Der Beitrag ist eine erste Bestandsaufnahme der Ursachen stabiler und instabiler Beschäftigung. Zunächst werden die Bestimmungsgründe für Beschäftigungsstabilität und -instabilität vorgestellt. Im Anschluß daran werden der Datensatz und die Auswertungsmethode erläutert. Im Ergebnisteil werden deskriptiv die Übergänge, d.h. die Anteile von neubegonnenen Beschäftigungsverhältnissen sowie von direkten Betriebswechseln und Übergängen in Arbeitslosigkeit dargestellt und altersabhängige Überlebensraten ost- und westdeutscher Beschäftigter berechnet. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse hoher Beschäftigungsmobilität von Neueinsteigern und deutlicher Ost-West-Differenzen von Austritts- und Übergangsrisiken werden weiterhin die Bestimmungsgründe für betriebliche Austritte und Übergangsrisiken in einem Gesamtmodell analysiert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen: Analyse und Gegenstrategien (2004)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Carsten Pohl (2004): Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen. Analyse und Gegenstrategien. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 3, S. 5-17.

    Abstract

    "Mittels einer Status-Quo-Prognose werden die Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen untersucht. Danach könnte bei den hoch qualifizierten Erwerbspersonen bereits in naher Zukunft eine Arbeitskräfteknappheit eintreten. Selektive Zuwanderung, die Verlängerung der Lebensarbeitszeit sowie die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung unter hoch qualifizierten Frauen (mit Kindern) könnten dazu beitragen, den Mangel zu verringern. Langfristig muss jedoch verstärkt die Bildung von hoch qualifiziertem Humankapital im Freistaat gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademiker auf dem Arbeitsmarkt immer noch am besten aufgestellt (2004)

    Grundig, Beate; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Grundig, Beate & Philip Lenecke (2004): Akademiker auf dem Arbeitsmarkt immer noch am besten aufgestellt. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 4, S. 36-40.

    Abstract

    "Der Beitrag soll einen Überblick über die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten in Sachsen im Zeitraum von 1999 bis 2003 und eine genauere Analyse der Verteilung auf die Altersgruppen ermöglichen. Um die sächsischen Ergebnisse einzuordnen, wird außerdem ein Vergleich mit Gesamtdeutschland angestellt. Trotz Rückgangs der erwerbstätigen Akademiker und steigender Arbeitslosenzahlen heben sich die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten der Akademiker immer noch deutlich positiv von den anderen Gruppen ab. Personen ohne Berufsabschluss sind weiterhin die größte Problemgruppe am Arbeitsmarkt: Auf einen Erwerbstätigen dieser Gruppe kommt in Sachsen mehr als ein registrierter Arbeitsloser." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung: Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1 (2004)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo; Buchheim, Silvio; Decdeli-Holzwarth, Hale; Kohte, Wolfgard; Pick, Daniela; Spangenberg, Constanze; Ketzmerick, Thomas; Lutz, Burkart; Nörenberg, Liane;

    Zitatform

    (2004): Zwischenbetrieblicher Arbeitsmarkt zwischen Instabilität und mühsamer Neustrukturierung. Arbeits- und Ergebnisbericht Teilprojekt B1. Jena u.a., 35 S.

    Abstract

    "Viele ostdeutsche Beschäftiger - vor allem kleinere Betriebe mit qualifikationsintensiven Produktions- bzw. Leistungskonzepten - werden in den kommenden Jahren durch die Altersstruktur ihrer Belegschaften dazu gezwungen, die bisher meist ausgeprägte Binnenorientierung ihrer Personalwirtschaft aufzugeben und sich weit stärker zum externen, zwischenbetrieblichen Arbeitsmarkt zu öffnen, um hier die benötigten Fachkräfte zu rekrutieren. Das Teilprojekt nimmt an, dass hiermit erhebliche qualitative und quantitative Ungleichgewichte ('mismatch') auf den entsprechenden Teilarbeitsmärkten, neuartige Herausforderungen für die individuellen und kollektiven Arbeitsmarktakteure und tiefgreifende Veränderungen in Struktur und Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für Fach- und Führungskräfte verbunden sein werden.
    Zentrale Absicht des Teilprojektes ist es, die heute bereits zu beobachtenden oder für die kommenden Jahre zu erwartenden Veränderungen in den Funktionsvoraussetzungen und der Funktionsweise zwischenbetrieblicher Arbeitsmärkte für wichtige Gruppen von Fachkräften mittlerer und höherer Qualifikation möglichst zeitnah, verlässlich und detailliert zu beschreiben und zu analysieren. Gleichzeitig will das Teilprojekt in enger Verbindung mit den empirisch-statistischen Erhebungen und Analysen die bereits begonnene konzeptuelle Klärung von wichtigen Konstituanten externer Arbeitsmärkte für Fachkräfte mittlerer und höherer Qualifikation fortsetzen.
    Um sowohl der Komplexität des Gegenstandes wie der Dynamik seiner Entwicklung Rechnung zu tragen, scheint ein Zwei-Ebenen-Ansatz angebracht:
    Auf der Makroebene des Beschäftigungssystems in Ostdeutschland oder in einzelnen ostdeutschen Bundesländern soll die Beobachtung wichtiger Entwicklungsdimensionen - institutionell-normative Regulierung, Aus- und Weiterbildung sowie Beschäftigungsstruktur und Mobilität - fortgeführt werden. Die empirische Grundlage soll vor allem geliefert werden durch eine Kombination der Auswertung amtlicher Datenbestände und bereits vorliegender, einschlägiger Untersuchungen mit eigenen Erhebungen (Weiterführung eines Expertenpanels und eine größere Betriebsbefragung zu Ausbildungs- und Rekrutierungsverhalten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    EU-Osterweiterung und Zuwanderung nach Sachsen (2004)

    Hofmann, Herbert; Pohl, Carsten; Werding, Martin ;

    Zitatform

    Hofmann, Herbert, Carsten Pohl & Martin Werding (2004): EU-Osterweiterung und Zuwanderung nach Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 11, H. 2, S. 16-26.

    Abstract

    "Für Sachsen wurde erstmalig explizit das Migrations- und Pendlerpotenzial aus den acht mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern der nächsten EU-Erweiterungsrunde geschätzt. Bei sofortiger Herstellung der Arbeitnehmerfreizügigkeit ergäbe sich für den Freistaat ein Potenzial von 65.000 bis 85.000 Zuwanderern, zuzüglich etwa 30.000 Pendlern. Aufgrund des bevorstehenden Rückgangs der erwerbsfähigen Bevölkerung und dem sich abzeichnenden Mangel an qualifiziertem Nachwuchs, sollten die Grenzen für die Hochqualifizierten frühzeitig geöffnet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Convergence and determinants of non-employment durations in Eastern and Western Germany (2004)

    Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Hunt, Jennifer (2004): Convergence and determinants of non-employment durations in Eastern and Western Germany. In: Journal of population economics, Jg. 17, H. 2, S. 249-266.

    Abstract

    Seit der deutschen Wiedervereinigung und der Währungsunion sind die Perioden der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland kürzer als in Westdeutschland. Eine Analyse des Sozioökonomischen Panels für den Zeitraum von 1990 bis 2000 offenbart eine Konvergenz der Determinanten der Arbeitslosigkeitsdauer wegen der zunehmenden Altersunterschiede ostdeutscher Männer und dem zunehmenden Einfluss von Kindern für ostdeutsche Frauen. Der letztere hat zu einem Rückgang der Frauenerwerbstätigkeit beigetragen. Die Qualifikation spielt bei der Dauer der Arbeitslosigkeit eine geringere Rolle als bei der Dauer der Beschäftigung. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in Ostdeutschland in Hinblick auf die Arbeitslosigkeitsdauer können nicht auf Qualifikationsunterschiede zurückgeführt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    City of talents? Berlin's regional economy, socio-spatial fabric and 'worst practice' urban governance (2004)

    Krätke, Stefan;

    Zitatform

    Krätke, Stefan (2004): City of talents? Berlin's regional economy, socio-spatial fabric and 'worst practice' urban governance. In: International journal of urban and regional research, Jg. 28, H. 3, S. 511-529.

    Abstract

    "Berlin's reinstatement as the capital of Germany has raised great expectations of its transformation into a major economic centre of the European urban system. However, the city has not been able to fulfil these expectations. Today, Berlin is being hit by a financial crisis with dramatic consequences for the city's future development prospects. This article outlines the main outcomes of Berlin's socio-economic restructuring in the 1990s: a tremendous loss of jobs in traditional industries has contributed to rising unemployment and the spread of urban poverty. The city has been a prime playground for speculative real estate investment, which has left behind a huge amount of unoccupied office space. On the other hand, new islands of economic growth have been developing in Berlin, particularly in knowledge-intensive economic activities and the media industry. This development is related to the city's functioning as a highly attractive living place for the 'creative class' in Germany. At the same time, the city is an outstanding example of 'worst practice' urban governance, which has led to a financial crisis with truly catastrophic effects. The current financial consolidation policy may damage the prospects of Berlin's few growth sectors in the field of knowledge-intensive economic activities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intergenerationale Mobilität beim Erwerbseinstieg während der ostdeutschen Transformation (2004)

    Matthes, Britta;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2004): Intergenerationale Mobilität beim Erwerbseinstieg während der ostdeutschen Transformation. In: M. Szydlik (Hrsg.) (2004): Generation und Ungleichheit (Sozialstrukturanalyse, 19), S. 168-190.

    Abstract

    "In dem Beitrag stelle ich zunächst Überlegungen darüber an, welche Bedeutung Eltern für den Erwerbseinstieg ihrer Kinder im Allgemeinen und während der ostdeutschen Transformation im Besonderen gespielt haben könnten. Dann beschreibe ich kurz die bei der Analyse der intergenerationalen Reproduktionstendenzen während der ostdeutschen Transformation verwendeten Daten (Abschnitt 3). Anschließend spüre ich der Bedeutung der sozialen Herkunft sowie der aktuellen Situation im Elternhaus für verschiedene Aspekte des Erwerbseinstiegs während der ostdeutschen Transformation nach. Zum Schluss frage ich, inwiefern die Ergebnisse dieser Analysen auf die besonderen Bedingungen des Transformationsprozesses zurückzuführen sind oder aber Ausdruck von Entwicklungstendenzen in Zeiten gesellschaftlichen Wandels sind, die verallgemeinert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Die demographische Herausforderung - Sachsens Zukunft gestalten (2004)

    Milbradt, Georg; Meier, Johannes;

    Zitatform

    Milbradt, Georg & Johannes Meier (Hrsg.) (2004): Die demographische Herausforderung - Sachsens Zukunft gestalten. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 173 S.

    Abstract

    Der Freistaat Sachsen verzeichnet sinkende Bevölkerungszahlen, zunehmende Alterung, einen zunehmenden Wettbewerb um die jungen und mobilen Bürgerinnen und Bürger und in der Folge Rückbau der Bildungs- und Versorgungsinfrastruktur. Zusammen mit der 'Aktion Demographischer Wandel' der Bertelsmann Stiftung veranstaltete die Sächsische Staatskanzlei mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft einen 'Demographie-Gipfel', mit dem Ziel, über den demographischen Wandel und seine Folgen für den Freistaat aufzuklären und den gesellschaftlichen Diskussionsprozess anzuregen.

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie: eine Analyse amtlicher Paneldaten (2004)

    Rambert, Laurence;

    Zitatform

    Rambert, Laurence (2004): Beschäftigungsdynamik im Transformationsprozess der brandenburgischen Industrie. Eine Analyse amtlicher Paneldaten. (Quantitative Ökonomie 142), Bergisch Gladbach u.a.: Eul, 234 S.

    Abstract

    "Angesichts des anhaltenden Transformationsprozesses in Ostdeutschland ist die Analyse wirtschaftlicher Dynamiken in den neuen Ländern aktueller denn je. Die aggregierten Zahlen der statistischen Ämter zur Wirtschaftsentwicklung eignen sich jedoch nicht, um einen Einblick in die oftmals undurchsichtige Dynamik von wirtschaftlichen Prozessen zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund wurde ein Kooperationsprojekt zwischen dem Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Potsdam und dem amtlichen Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (LDS) initiiert, in dessen Rahmen eine Datenbank aller industriellen Betriebe in Brandenburg konzipiert wurde, die aufgrund ihrer Panelstruktur eine Identifizierung der Betriebe über die Zeit ermöglicht. Ziel dieses Pilotprojekts in Brandenburg ist es, die Dynamiken, die sich hinter der Verlangsamung des wirtschaftlichen Aufholprozesses in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre verbergen, unter dem Gesichtspunkt der Beschäftigungsentwicklung zu beleuchten. Zu diesem Zweck werden Beschäftigungsströme nach betrieblichen Merkmalen differenziert sowie unter sektoraler bzw. regionaler Perspektive analysiert. So wird die Rolle kleiner bzw. neu gegründeter Betriebe beim industriellen Beschäftigungsaufbau zunächst im Kontrast zu dem Beschäftigungsbeitrag der Altbetriebe untersucht. Als zentrale Herausforderung beim Übergang von einer Plan- zu einer Marktwirtschaft gilt dabei die Gründung vieler, vor allem kleiner Betriebe, die an die Stelle der großen Kombinate treten. Auch ist in Folge der 'Disorganization' (Blanchard) eine Anpassung der wirtschaftlichen Struktur an die veränderten Bedingungen erforderlich, die durch die Entwicklung neuer Wettbewerbsvorteile und den Aufbau neuer Lieferantennetzwerke befördert werden kann. Darüber hinaus wird die Struktur der industriellen Beschäftigung Brandenburgs im Hinblick auf ihre Technologieorientierung hinterfragt. Nicht zuletzt werden die Agglomerationseffekte der entstandenen industriellen Struktur mit einem ökonometrischen Modell analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and work in Germany before and after reunification (2004)

    Rosenfeld, Rachel A.; Trappe, Heike; Gornick, Janet C.;

    Zitatform

    Rosenfeld, Rachel A., Heike Trappe & Janet C. Gornick (2004): Gender and work in Germany before and after reunification. In: Annual review of sociology, Jg. 30, S. 103-124.

    Abstract

    "New state and market arrangements were twice imposed on the residents of the eastern part of Germany, once when Germany was divided in 1949 and again when it was reunified in 1990; these changes produced a unique natural experiment concerning the effect of policies and institutions on the gendered nature of work. This review synthesizes research on gender equality in paid and unpaid work in East versus West Germany during the decades immediately preceding and following reunification. We consider empirical evidence on gender equality in five major dimensions of work: the prevalence of labor market attachment, time spent in paid work, wages, employment sector and occupation, and time spent in unpaid work in the home. Taken together, developments across these dimensions suggest that, following reunification, the two parts of the country converged toward the gendered arrangement in which men are employed full-time and their female partners hold part-time jobswith some evidence of continuing differences between East and West." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur "schönen neuen Betriebswelt"? Personalabbauprozesse in Ostdeutschland aus Führungskräfte-Sicht (2004)

    Steger, Thomas;

    Zitatform

    Steger, Thomas (2004): Auf dem Weg zur "schönen neuen Betriebswelt"? Personalabbauprozesse in Ostdeutschland aus Führungskräfte-Sicht. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 13, H. 1, S. 80-87. DOI:10.1515/arbeit-2004-0108

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle der in Personalabbauprozesse involvierten Führungskräfte, denen in diesem Rahmen eine erhöhte Verantwortung zukommt. Basis der Untersuchung bildet eine breit angelegte empirisch qualitative Befragung von Führungskräften in fünf ostdeutschen Maschinenbaubetrieben im Zeitraum von 1994 bis 1998. Als vorrangiges Ergebnis der Datenanalyse werden ein qualitatives Modell der Bewältigung von Personalabbau durch darin involvierte Führungskräfte und eine darin integrierte Bewältigungstypologie entwickelt. Das Modell der Bewältigung von Personalabbau umfasst die Kategorien Voraussetzungen, Bewältigungsprozess, intervenierende Faktoren und Konsequenzen; die Typologie die Typen 'Der Mitmenschliche', 'Der Distanzierte', 'Der Pflichtbewusste' und 'Der Fatalist'. Durch die Verknüpfung von Prozess- und Variationsaspekten leistet das dargestellte Modell einen Beitrag zur Weiterentwicklung dieses Forschungszweiges und knüpft z.B. an das Stufenmodell von Wright und Barling, die 'Täter'-Typologie von Kets de Vries und Balazs sowie Studien zu individuellen Interpretations- und Legitimationsprozessen bei Schlüsselereignissen an. Die generelle Aussagefähigkeit ist allerdings begrenzt, da das vorliegende Datenmaterial nur vor dem Hintergrund des Transformationsprozesses in Ostdeutschland zu verstehen ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten was Neues? (2004)

    Steiner, Christine; Prein, Gerald;

    Zitatform

    Steiner, Christine & Gerald Prein (2004): Im Osten was Neues? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 527-532.

    Abstract

    "Die seit einiger Zeit wieder zunehmende Abwanderung gerade auch junger Menschen aus den neuen Bundesländern hat die Debatte über eine drohende Verödung der östlichen Regionen erneut entfacht. Befürchtet wird dabei vor allem, dass diejenigen, die in den neuen Ländern verbleiben, zunehmend in eine prekäre sozialstaatlich gesponserte Existenz abgedrängt werden. Im Beitrag wird anhand der Bildungs- und Erwerbseinstiege ostdeutscher Jugendlicher der Frage nachgegangen, ob sich solche prekäre Integrationsformen finden lassen. Deutlich wird dabei, dass die biografische Passage von der Schule in den Beruf für einen erheblichen Teil der Jugendlichen tatsächlich durch sozialstaatliche Interventionen geprägt wurde. Dabei konnten die durchaus positiven Effekte des Abbaus von Chancenungleichheit beim Einstieg in die Berufsausbildung über diese biografische Phase hinaus keine Wirksamkeit entfalten: Nicht nur ist die typische Benachteiligung von Frauen und schulisch geringer Vorqualifizierten beim Erwerbseinstieg wieder deutlich zu erkennen, 'Maßnahmejugendliche' waren zudem einem hohen Risiko ausgesetzt, wiederum in eine geförderte Beschäftigung zu gelangen oder erwerbslos zu werden. Gleichzeitig absolvieren jedoch zirka zwei Drittel der untersuchten Jugendlichen den Übergang ins Erwerbsleben im Sinne eines normalbiografischen Musters. Beides zusammen spricht u. E. für vergleichsweise starke Polarisierungstendenzen an der Schwelle zum Erwerbsleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen: Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt (2004)

    Thum, Marcel; Pohl, Carsten; Dittrich, Marcus ; Grundig, Beate; Markwardt, Gunther; Gerstenberger, Wolfgang; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Dittrich, Marcus, Wolfgang Gerstenberger, Beate Grundig, Gunther Markwardt, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2004): Demographische Entwicklung im Freistaat Sachsen. Analyse und Strategien zum Bevölkerungsrückgang auf dem Arbeitsmarkt. (Ifo-Dresden-Studien 36), München u.a., 107 S.

    Abstract

    In den nächsten zwanzig Jahren wird der demografische Wandel auch den Freistaat Sachsen erfassen. Die Bevölkerung wird um über 15 % zurückgehen und das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt um sechs Jahre auf 49 Jahre. Ziel der Untersuchung ist es, Handlungsfelder zu identifizieren, in denen dem langfristigen Verlust an Humankapital entgegengesteuert werden kann. Die Studie geht in zwei Schritten vor: Im ersten Teil werden die Konsequenzen des Bevölkerungswandels auf den Arbeitsmarkt in Sachsen aufgezeigt. Es wird ein Referenzszenario bis 2020 entwickelt. Es zeigt sich, dass hochqulifizierte Arbeitskräfte schon in wenigen Jahren zum knappen Faktor werden, der die Wachstumschancen im Fraistaat restringiert. Für die gering qualifizierten Arbeitskräfte ist jedoch auch auf lange Sicht keine Entspannung zu erkennen. Im zweiten Teil der Studie werden drei Handlungsfelder identifiziert: Zuwanderung, Erwerbsbeteiligung und Humankapital. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The duration of new job matches in East and West Germany (2004)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2004): The duration of new job matches in East and West Germany. (Universität München, Volkswirtschaftliche Fakultät. Discussion paper 2004-10), München, 44 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Dauer neuer Arbeitsverhältnisse in Ost- und Westdeutschland vor dem Hintergrund des ostdeutschen Transformationsprozesses verglichen. Die Stabilität neuer Arbeitsverhältnisse ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland, und die Fluktuation der Arbeitskräfte ist höher. Diese Ost-West-Ungleichheit bestand jedoch noch nicht in den ersten Jahren des Transformationsprozesses, als die profitabelsten Jobs geschaffen wurden und die besten Arbeitsplätze vermittelt wurden, sondern sie setzte erst um 1993 ein. Ferner variiert der prozentuale Anteil jener, die in andere Arbeitsverhältnisse überwechseln oder arbeitslos werden. Die Analyse basiert auf Daten zur Beschäftigungsdauer, die dem deutschen sozioökonomischen Panel entnommen sind, und nutzt nichtparametrische Analyseverfahren sowie ein Proportional-Hazard-Modell. Die Ergebnisse werden daraufhin untersucht, ob sie mit Theorien der Arbeitskräftemobilität übereinstimmen. Es zeigt sich, dass Theorien des jobspezifischen Kapitals und Matchingtheorien durch die empirischen Ergebnisse bestätigt werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel Berlin gibt einen Überblick über: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende,5. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 8. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Im Mittelpunkt der achten Welle des Betriebspanels 2003 standen unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' die Themenkomplexe Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, befristete Arbeitsverhältnisse, geringfügige Beschäftigung, Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Die Anzahl der in Berlin bestehenden Betriebe ist zwischen 1999 und 2002 im Unterschied zum negativen ostdeutschen Trend relativ konstant geblieben. Demgegenüber haben sich die Beschäftigtenzahlen leicht verringert. Zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 war ein Beschäftigungsrückgang von zwei Prozent zu verzeichnen. Fast jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Die Ausbildungsquote der Berliner Betriebe liegt bei 24 Prozent. 36 Prozent aller Betrieb förderten im ersten Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung. Öffentliche Förderung erfolgte in den Bereichen Investitionen und Sachmittel und berufliche Ausbildung. Der Bruttolohndurchschnitt in Berlin lag 2003 gegenüber Westdeutschland bei 97 Prozent und gegenüber Ostdeutschland bei 124 Prozent. Die Tarifbindung ist in Berlin deutlich niedriger als in Westdeutschland. Das Produktivitätsniveau der Berliner Betriebe liegt etwa 20 Prozent unter dem westdeutschen und 30 Prozent über dem ostdeutschen Niveau. Im Vergleich zwischen Berlin und den Stadtstaaten Bremen und Hamburg ergibt sich eine vergleichsweise hohe Identität von Berlin-West mit Hamburg und Bremen, wohingegen Berlin-Ost im Bereich der ostdeutschen Werte liegt. (IAB)

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der achten Welle 2003 (2004)

    Zitatform

    Mecklenburg-Vorpommern, Ministerium für Arbeit und Bau und Landesentwicklung (2004): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der achten Welle 2003. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 23), Schwerin, 128 S.

    Abstract

    Für die Auswertung des IAB-Betriebspanels Mecklenburg-Vorpommern 2003 lagen verwertbare Interviews mit 993 Betrieben vor. Thematisiert wurden 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten; 2. Personalpolitik; 3. betriebliche Flexibilität; 4. Auszubildende; 5. Weiterbildung; 6. öffentliche Förderung und 7. die wirtschaftliche Lage der Betriebe. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit rund 24.000 Beschäftigten fortgesetzt. Dieser betrag vor allem das Baugewerbe und den Handel. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnissen. Eine große Rolle spielen vor allem befristete Arbeitsverhältnisse sowie die geringfügige Beschäftigung. 41 Prozent aller Betriebe führten Weiterbildungsmaßnahmen durch. Das Lohnniveau beträgt 70 Prozent des westdeutschen Lohnniveaus, die Arbeitsproduktivität erreicht nur 61 Prozent der westdeutschen Werte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2004)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen (2004): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der achten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 23), Berlin, 130 S.

    Abstract

    Vorgestellt werden Ergebnisse der achten Welle des IAB-Betriebspanels Brandenburg zur Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung aus dem Jahre 2003. Abgefragt wurden Daten zu: 1. Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, 2. Personalpolitik, 3. Betriebliche Flexibilität, 4. Auszubildende, 5.. Weiterbildung, 6. Öffentliche Förderung sowie 7. Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Anzahl der bestehenden Betriebe in Brandenburg ist weiter auf achtundsechzigtausend gesunken; gleichzeitig hat sich die Beschäftigtenzahl von Mitte 2002 bis Mitte 2003 nicht wesentlich verändert. Hervorzuheben sind der deutliche Beschäftigtenrückgang im Baugewerbe sowie eine Zunahme der Beschäftigtenzahl bei den unternehmensnahen Dienstleistungen. Schwerpunktthemen der achten Welle waren unter dem Stichwort 'Betriebliche Flexibilisierung' Leiharbeit, Teilzeitbeschäftigung, Mini- und Midi-Jobs, Kurzarbeit und Überstunden. Jedes dritte Arbeitsverhältnis zählt zu den flexiblen, nicht standardisierten Beschäftigungsverhältnisse. So kam es in Brandenburg zu einem deutlichen Anstieg der Minijobs auf 53.000 im Jahr 2003, 7.000 mehr als im Vorjahr. Dadurch wird der Brandenburger Arbeitsmarkt nur gering entlastet, da a) bisherige Vollzeitarbeitsplätze in Minijobs umgewandelt und b) viele Minijobs als Nebentätigkeit sowie von Rentnern und Studenten ausgeübt werden. (IAB)

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    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004 (2004)

    Zitatform

    Bundesregierung (2004): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/3796 (24.09.2004)), 98 S.

    Abstract

    "Mit dem Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2004 kommt die Bundesregierung einem auf das Jahr 2000 zurückgehenden Beschluss des Deutschen Bundestages nach (Bundestagsdrucksache14/2608), regelmäßig eine ausführliche Darstellung der wesentlichen Politikfelder und ergriffenen Maßnahmen zur Förderung des Aufbaus der neuen Länder vorzulegen. Hauptanliegen dieses Berichts ist es, das Konzept des Aufbaus Ost der Bundesregierung zur Entwicklung der neuen Länder vorzustellen, mit dem die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West und der Abbau der zahlreichen strukturellen Defizite in Ostdeutschland erreicht werden. Der Bericht gliedert sich in Teil A, in dem das Konzept des Aufbaus Ost dargestellt wird. In Teil B werden die verschiedenen Programme zur Förderung des Aufbaus Ost im Detail beschrieben. Ein Statistischer Anhang präsentiert ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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