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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 46.867 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die elfte Welle des Betriebspanels enthält neben einer Beschreibung der Datenbasis Angaben zu: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigung, Personalpolitik, 'Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse', Betriebliche Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Betriebliche Arbeitszeiten, Ältere Arbeitnehmer, Betriebliche Ausbildung, Bedeutung und Beurteilung betrieblicher Standortfaktoren, Wirtschaftliche Lage der Betriebe. Die Befragungsergebnisse lassen den Schluss zu, dass es Mecklenburg-Vorpommern wie auch den anderen ostdeutschen Bundesländern gelungen ist, den wirtschaftlichen Abstand zu den westdeutschen Bundesländern zu verkürzen. "Für alle ostdeutschen Länder ist ein leichter Aufholprozess konstatierbar, jedoch bleibt eine Angleichung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ein langer und schwieriger Prozess." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg (2007)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2007): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der elften Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 29), Potsdam, 120 S.

    Abstract

    Der Bericht ist eine aktuelle Bestandsaufnahme der Entwicklung der Betriebe und der Beschäftigung im Land Brandenburg. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, eine repräsentative Umfrage bei brandenburgischen Arbeitgebern, die gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit bereits zum elften Mal durchgeführt wurde. Die jährlich vorgenommene Befragung ermittelt nicht nur grundlegende Informationen über betriebliche Strukturen und Situationen, sondern erlaubt auch, gleichzeitig Schwerpunktthemen zu hinterfragen. Die Probleme der Beschäftigungssicherung in Betrieben stehen bei der elften Welle im Vordergrund. Es wird nach der Ausgestaltung diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretung gefragt. Im zweiten Schwerpunktthema geht es um die Analyse der Standortfaktoren und ihrer Bewertung durch die Betriebe. Desweiteren sind Aussagen zu den Themen betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie betriebliche Ausbildung in der Studie enthalten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u.a.m." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht über den Arbeitsmarkt des Landes Brandenburg 2006/2007 (2007)

    Abstract

    "Die Broschüre informiert darüber, wie sich in den Jahren 2006/2007 Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsmarkt im Land Brandenburg entwickelt haben. Eine Thematik, die nicht losgelöst von wirtschaftlichen und demografischen Prozessen oder politischen Entscheidungen auf EU-, Bundes- und Landesebene gesehen werden kann. Daher gehören zum Bericht u. a. auch Details zur Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung ebenso wie zur Arbeitsförderung von Bundesagentur und Kommunen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Insgesamt wirkten ca. 16 Tsd. Betriebe aller Branchen und Größen mit. Ziel dieses Panels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Das zentrale Schwerpunktthema der elften Welle konzentriert sich auf Probleme der Beschäftigungssicherung von Betrieben. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse diesbezüglicher Vereinbarungen zwischen der Geschäftsleitung und Belegschaft bzw. deren Interessenvertretungen. Im Wesentlichen werden folgende Fragen behandelt:
    - die Verbreitung derartiger Vereinbarungen;
    - Grund, Laufzeit und Form der Vereinbarungen;
    - Inhalte der Vereinbarungen, speziell Arbeitszeit- und Vergütungsmodifikationen einerseits sowie Zusagen im Rahmen der Beschäftigungssicherung durch die Arbeitgeber andererseits.
    In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe einerseits sowie um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren andererseits. In den diesjährigen Fragenkomplex wurden weiterhin Aussagen zu den verschiedenen Aspekten betrieblicher Arbeitszeiten aufgenommen. Das Spektrum umfasst Überstunden, Arbeitszeitkonten, separate Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeitregelungen, Kurzarbeit u. a. m. In Anbetracht dessen, dass die Arbeitgeberbefragung bereits zum elften Mal durchgeführt wurde, konnten Querschnittsvergleiche über die Jahre 1996 bis 2006 in die Auswertung aufgenommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der elften Welle 2006 (2007)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2007): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der elften Welle 2006. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 111 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2006 zum elften Mal durchgeführt. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2006 waren: Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betrieblicher Personalbedarf, Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung, Ausbildung, betriebliche Standortfaktoren, Löhne und Gehälter, Tarifbindung sowie Produktivität. Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Lage der Betriebe Thüringens durch folgende Aspekte charakterisiert: 1. Die Thüringer Betriebe erreichten auf Basis Umsatzproduktivität 67 Prozent der westdeutschen Werte. 2. Die Betriebe in westdeutschem und ausländischem Eigentum gehören mit ihrer günstigeren Betriebsgröße, dem Modernisierungsschub der Vorjahre und mit ihren besseren Voraussetzungen beim Marktzugang zu den Hauptträgern der Wirtschaftskraft in den neuen Ländern. 3. Trotz deutlich zunehmender Exportkraft Thüringer Unternehmen, insbesondere des verarbeitenden Gewerbes, bleibt der Export eine Schwachstelle der Thüringer Wirtschaft. 4. Der Bruttodurchschnittslohn der abhängig Beschäftigten liegt zwischen 75 und 79 Prozent des Lohnniveaus in Westdeutschland. 5. Das absolute Investitionsvolumen hat in Thüringen seit Mitte der 1990er Jahre insgesamt deutlich abgenommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen in Ostdeutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/4240) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (2007): Beschäftigungschancen in Ostdeutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/4240). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/4348 (19.02.2007)), 4 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE bezieht sich auf ein Gutachten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IHW). In diesem wird eine weitere Verlangsamung des Produktionswachstums für die ostdeutsche Wirtschaft konstatiert und eine weitere Verschlechterung der Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt prognostiziert. Die Bundesregierung weist in ihrer Antwort darauf hin, dass entgegen der Prognose des Instituts bereits im ersten Halbjahr 2006 das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in den neuen Ländern (ohne Berlin) mit 2,4 Prozent das der alten Länder (2,1 Prozent) überstieg. Das anziehende Wirtschaftswachstum hat mehr und mehr positive Auswirkungen auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen in Ostdeutschland lag im Januar 2007 um 207 000 (12,6 Prozent) niedriger als ein Jahr zuvor. Die Bundesregierung sieht in dem gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung auch ein Resultat des nationalen Reformprozesses und der Förderstrategie für den Aufbau Ost. Daher wird die Bundesregierung auch weiterhin eine flexible und breit angelegte Förderung für die neuen Länder bereitstellen, um den in Ostdeutschland noch bestehenden Strukturschwächen zu begegnen. Beispielhaft wird hier auf die bis 2009 verlängerte Investitionszulage verwiesen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft: Nachfrageschub überwiegt strukturelle Schwächen (2007)

    Zitatform

    (2007): Ostdeutsche Wirtschaft: Nachfrageschub überwiegt strukturelle Schwächen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 7, S. 227-256.

    Abstract

    "Das kräftige Wachstum der Produktion in Ostdeutschland im vergangenen Jahr hat überrascht. Die strukturellen Schwächen hatten für eine geringe Produktionszunahme gesprochen. Unterschätzt wurde der Einfluß des nationalen und internationalen Konjunkturverbunds der ostdeutschen Unternehmen. Ein Großteil der Anregungen für den Produktionsanstieg von 3 % kam nicht aus Ostdeutschland selbst, sondern aus den Alten Bundesländern und aus dem Ausland. In Ostdeutschland stimulierte 2006 vor allem das Einschwenken der Investitionsaktivitäten in ein kräftiges Plus. Dagegen blieb die Kaufkraft der privaten Haushalte infolge des geringen Anstiegs der Masseneinkommen zurück. Ausschlaggebend für die regionale Mitnahme der Produktionsimpulse aus dem Export und den Investitionsaktivitäten der deutschen Wirtschaft war die gewachsene Absorptionsfähigkeit konjunktureller Impulse durch die ostdeutschen Unternehmen. Hier schlugen vor allem die Ausstattung der Arbeitsplätze mit modernen Produktionsanlagen und der fortgesetzte Abbau der Nachteile im Kostenwettbewerb im Bereich der Herstellung handelbarer Güter positiv zu Buche. Der Vorteil bei den Arbeitskosten gegenüber westdeutschen Anbietern ist weiter gestiegen, und der Nachteil gegenüber industriellen Anbietern aus dem mittelosteuropäischen Raum hat sich verringert. Mit diesen Vorzügen ausgestattet, wächst die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland, solange der Aufschwung in Deutschland und im Ausland kräftig ist. Treibende Kräfte bleiben in diesem und im kommenden Jahr die Investitionsaktivitäten - und hier die Anschaffung von Ausrüstungsgütern - sowie die Ausfuhren sowohl in das Ausland als auch in die Alten Bundesländer. Weiter an Bedeutung für den Export gewinnen die kräftig expandierenden Märkte in Mittelosteuropa und Rußland. Der private Konsum wird die Expansion der Produktion mit der Verbesserung der Einkommens- und Beschäftigungsperspektiven stützen. Die registrierte Arbeitslosigkeit dürfte im kommenden Jahr unter die 1-Million-Marke sinken. Tragende Kraft des Aufschwungs bleibt die Industrie. Ihre Vorteile im Kostenwettbewerb laufen so lange nicht Gefahr zu verschwinden, wie die Löhne und Gehälter auch unter dem Druck der Verknappung des Angebots an Fachkräften nicht stärker steigen als in den Alten Bundesländern. Im Gefolge des kräftigen Wachstums der gesamtwirtschaftlichen Aktivität in Ostdeutschland wird sich der Rückstand gegenüber Westdeutschland bei Produktion und Einkommen je Einwohner weiter verringern. Das Defizit in der regionalen Leistungsbilanz schmilzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktivitätsunterschiede in west- und ostdeutschen Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe (2006)

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Iris Möller (2006): Produktivitätsunterschiede in west- und ostdeutschen Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe. In: L. Bellmann & U. Ludwig (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsanalysen mit den Daten des IAB-Betriebspanels : Tagungsband. Beiträge zum Workshop des IAB und IWH 2005 (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft, 2006,01), S. 171-192.

    Abstract

    "Die betriebliche Produktivität wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Neben strukturellen Unterschieden können Ausstattungsunterschiede der Produktionsfaktoren, das Innovationsverhalten und Organisationsprobleme für Produktivitätsdifferenzen verantwortlich sein. Das IAB-Betriebspanel erfasst diese betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktivität. Das Papier informiert zunächst deskriptiv über das Ausmaß der Produktivitätslücke in ost- und westdeutschen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Mikroökonometrisch werden sodann zwischenbetriebliche Produktivitätsunterschiede auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2001 getrennt für West- und Ostdeutschland analysiert. Zur Produktivitätsmessung werden zunächst originäre Produktionsfunktionen (gepoolt) geschätzt. In einem weiteren Schritt wird ein zweistufiges Verfahren angewendet, das Verzerrungen aufgrund unbeobachteter Heterogenität kontrolliert. Die Schätzungen werden auf produktionstheoretischer Basis im Rahmen von Translog-Produktionsfunktionen durchgeführt. Als Erklärungsfaktoren der betrieblichen Produktivität (gemessen als logarithmierte Wertschöpfung) werden die Betriebsgrößen- und Sektorstruktur, betriebliche Innovationsaktivitäten, die Humankapitalausstattung sowie der Exportanteil am Umsatz und der organisatorische Status des Betriebes verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Wirtschaftslage ostdeutscher Unternehmen im Spiegel des IAB-Betriebspanels (2006)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2006): Beschäftigungs- und Wirtschaftslage ostdeutscher Unternehmen im Spiegel des IAB-Betriebspanels. In: SÖSTRA e.V. (Hrsg.) (2006): 15 Jahre Institut SÖSTRA : Zwischenbilanz im Jahr 2005, S. 42-49.

    Abstract

    Die Kernprobleme der ostdeutschen Wirtschaft sind eine hohe Unterbeschäftigung und eine geringe Arbeitsproduktivität. Die Arbeitsproduktivität bestimmt die erreichbare Lohnhöhe sowie die Wettbewerbsposition. Daraus ergeben sich in bezug auf die ostdeutsche Wirtschaft folgende Forschungsfragen: 1. Findet die Angleichung der Lebensverhältnisse in West und Ost statt? 2. Wie sieht die Binnendifferenzierung der ostdeutschen Wirtschaft aus und wie entwickelt sie sich? 3. Welche Betriebe haben günstige Wachstumschancen? Welche ungünstige? 4. Worin bestehen die Folgen einer ungleichmäßigen wirtschaftlichen Entwicklung? Der Beitrag untersucht die Einflüsse der Unternehmens- und Betriebsentwicklung auf die Einkommensverteilung in Ostdeutschland, die eine Tendenz zu mehr Ungleichheit aufweist und diskutiert die Möglichkeiten für vertiefte Studien auf der Basis der verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten des IAB-Betriebspanels und der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Organisatorischer und technischer Wandel führt auf flexiblen Arbeitsmärkten zu einer Zunahme der qualifikatorischen Lohndispersion und auf institutionell reglementierten Arbeitsmärkten zu einer Zunahme der Beschäftigungsrisiken der nicht formal Qualifizierten. Vor dem Hintergrund dieser Zusammenhänge sind die Entwicklung von Produktivität, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Lohnstruktur wichtige Forschungsthemen, die für Ost- und Westdeutschland einzeln und im Zusammenhang diskutiert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2006/2007 (2006)

    Berlemann, Michael; Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Beate Grundig, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2006): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2006/2007. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 4, S. 3-16.

    Abstract

    "Nachdem die Wirtschaft Ostdeutschlands in den Jahren zuvor - zwar teilweise schwach aber doch stetig - gewachsen war, verfehlte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt 2005 den Vorjahreswert knapp um 0,1%. Für 2006 erwartet das ifo Institut wieder ein deutliches Wirtschaftswachstum. Auch für 2007 ist mit einem positiven Wirtschaftswachstum zu rechnen, wenn auch mit im Vergleich zu diesem Jahr etwas verminderter Stärke. Das Expansionstempo der sächsischen Wirtschaft hat sich im Jahr 2005 ebenfalls deutlich verlangsamt: das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist lediglich um 0,1% gestiegen. In diesem und im nächsten Jahr ist allerdings wieder mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum zu rechnen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt, gemessen an der Anzahl der Erwerbstätigen, dürfte dennoch in beiden Jahren angespannt bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuer Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen im Raum Berlin und Brandenburg: kritische Überprüfung der bisher gültigen Arbeitsmarktregionen und Vorschläge für einen Neuzuschnitt (2006)

    Binder, Jan; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Binder, Jan & Barbara Schwengler (2006): Neuer Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen im Raum Berlin und Brandenburg. Kritische Überprüfung der bisher gültigen Arbeitsmarktregionen und Vorschläge für einen Neuzuschnitt. (IAB-Forschungsbericht 04/2006), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Im Rahmen eines Gutachtens zur Neuabgrenzung der Fördergebiete ab dem Jahr 2007 für die Gemeinschaftsaufgabe (GA) 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur' wurden der derzeit gültige Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen der Länder Berlin und Brandenburg in Kooperation mit dem Steinbeis-Transferzentrum Angewandte Systemanalyse (STASA), Stuttgart überprüft und Vorschläge für einen künftigen kreisscharfen Neuzuschnitt entwickelt. In dem Beitrag werden die angewandten graphentheoretische Methoden und Aggregationsverfahren über Pendlerverflechtungen sowie die Ergebnisse für einen kreisscharfen Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen der Länder Berlin und Brandenburg vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Südwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Potsdam mit den kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald (2006)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Doris Wiethölter (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Südwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Potsdam mit den kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 03/2006), Nürnberg, 70 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Er vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung im Agenturbezirk Potsdam und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Insgesamt kann man die Regionen südwestlich von Berlin als verhältnismäßig erfolgreich bezeichnen. Standortspezifische Vorteile insbesondere der Landkreise machen sich in einer in weiten Teilen günstigen Beschäftigungsentwicklung bemerkbar. Jedoch geschieht dies scheinbar unter anderem auf Kosten der beiden kreisfreien Städte, die weder durch eigene, etwa stadtspezifische, Standortvorteile, noch durch bessere Werte in den anderen einbezogenen Beschäftigungsfaktoren, mehr Beschäftigung erhalten können." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Nordosten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Eberswalde mit den Landkreisen Barnim und Uckermark (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Mewes, David;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, David Mewes & Holger Seibert (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Nordosten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Eberswalde mit den Landkreisen Barnim und Uckermark. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 02/2006), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Die Landkreise Barnim und Uckermark haben zwischen 1995 und 2001 zwar einen deutlichen Beschäftigungsverlust hinnehmen müssen (Barnim: -2,56 Prozent, Uckermark: -3,32 Prozent durchschnittlich jährlich), dieser unterscheidet sich aber kaum vom Brandenburger Durchschnitt. Beim Landkreis Barnim ist ein Teil der gegenüber dem Analysemodell errechneten schlechteren Entwicklung auf singuläre Beschäftigungseinbrüche in der Metallindustrie zurückzuführen, einer Branche, die sich in Ostdeutschland insgesamt aber besser entwickelt hat als der Durchschnitt. Die Nähe zu Berlin trägt gegenüber der Uckermark zum Standortvorteil bei, sie wirkt aber nicht so günstig wie im Süden der Metropole. In beiden Kreisen wirken negative Lohneffekte. Überdurchschnittliche Löhne, bedingt durch die Ausstrahlung hochproduktiver Industriestandorte und - im Falle des Barnims - die Nähe zu Berlin auf das lokale Lohnniveau, und lohnsensitive Branchen hemmen die Beschäftigung. Positiv für die Beschäftigungsentwicklung in beiden Landkreisen wirkt sich hingegen die Betriebsgrößenstruktur aus. Abgesehen von den einigen großen Industriebetrieben finden sich im Barnim und in der Uckermark überwiegend kleine und mittlere Unternehmen, die einem Beschäftigungswachstum eher zuträglich sind. Beide Kreise weisen einen negativen Qualifikationseffekt auf, der anzeigt, dass in den Landkreisen eine für die Beschäftigungsentwicklung ungünstige Qualifikationsstruktur der Beschäftigten vorherrscht - es gibt zu viele Beschäftigte, die gering qualifiziert sind, und zu wenige mit Ausbildungs- und Hochschulabschlüssen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Osten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) mit der kreisfreien Stadt Frankfurt und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree (2006)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Bamming, Ruth;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Ruth Bamming & Holger Seibert (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Osten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) mit der kreisfreien Stadt Frankfurt und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 05/2006), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. Die Beschäftigung ist im Arbeitsagenturbezirk Frankfurt (Oder) zwischen 1995 und 2001 durchschnittlich zwischen 1,67 und 4,86 Prozent pro Jahr gefallen. Der Rückgang fiel in der Stadt Frankfurt wesentlich stärker aus als in den beiden Landkreisen. "Teilregionen der beiden Flächenkreise im engeren Verflechtungsraum mit Berlin profitieren von der Nähe und der infrastrukturellen Anbindung an die Metropole. Frankfurt (Oder) hat sich dagegen ähnlich ungünstig wie die anderen Oberzentren Brandenburgs entwickelt. In beiden Landkreisen bestehen positive Lohneffekte, das heißt, das relative Lohnniveau und die Branchenzusammensetzung wirken sich positiv auf die Beschäftigungsentwicklung aus. Dies ist im Landkreis Oder-Spree in besonderem Maße der Fall. In der Stadt Frankfurt (Oder) hingegen wirkt ein negativer Lohneffekt. Trotz der Nähe zu Polen belasten demnach vergleichsweise hohe Löhne die Beschäftigungsentwicklung. Auf der anderen Seite wurden in Frankfurt (Oder) positive Brancheneffekte ermittelt, die sich aus der Funktion eines Oberzentrums ergeben. Auch im Landkreis Oder-Spree wurde ein leicht positiver Brancheneffekt gemessen. Im Landkreis Märkisch-Oderland hingegen wirkt sich die Branchenstruktur sehr negativ auf die Beschäftigungsentwicklung aus. Die Qualifikationsstruktur wirkt sich nur sehr gering auf die Beschäftigungsentwicklung aus. In der Stadt Frankfurt (Oder) wird hier ein positiver Effekt erzielt, in den beiden Landkreisen ein negativer." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Nordwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Neuruppin mit den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland (2006)

    Bogai, Dieter; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Nordwesten Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Neuruppin mit den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Havelland. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 06/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Insgesamt ist die Beschäftigung im Arbeitsagenturbezirk Neuruppin zwischen 1995 und 2001 im Vergleich zum Land Brandenburg vergleichsweise wenig gesunken. Wirtschaft und Beschäftigung haben sich in den Teilregionen des Bezirks unterschiedlich entwickelt. In den an Berlin angrenzenden Landkreisen Havelland und Oberhavel lag der Rückgang bei weniger als 1 Prozent pro Jahr, während in der ländlich geprägten und peripher gelegenen Prignitz mit jährlich rund 2,5 Prozent die stärkste Abnahme im Agenturbezirk zu verzeichnen ist. Die Landkreise Havelland und insbesondere Oberhavel profitieren von der Nähe zur Metropole Berlin. Für den Landkreis Oberhavel wurden günstig wirkende Standortbedingungen ermittelt. Die Verkehrsinfrastruktur, eine wirtschaftliche Spezialisierung im Bereich Herstellung von Schienenfahrzeugen und die Wirkungen der Suburbanisierung Berlins dürften hierfür verantwortlich sein. Auch Teile des Havellands profitieren von der Nähe zu Berlin durch die Ansiedlung von Firmen im Sektor Verkehr und Nachrichtenübermittlung und hier schwerpunktmäßig im Bereich Logistik. Darüber hinaus hat sich mit der optischen Industrie in Rathenow ein erfolgreicher Branchenschwerpunkt etabliert. Allerdings zeigen sich in Havelland keine signifikanten Standort-effekte, weil der Anteil agrarisch geprägter Gebiete hoch ist. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin haben sich die Ruppiner Kliniken zu einem bedeutenden Standort der Gesundheitswirtschaft im Norden Brandenburgs entwickelt. Auch Unternehmen der Kunststoffindustrie haben sich hier niedergelassen. Aufgrund kleinbetrieblicher Strukturen wirken im Agenturbezirk mit Ausnahme des Landkreises Oberhavel deutlich positive Betriebsgrößeneffekte. Ausstrahleffekte Berlins erstrecken sich bezogen auf die Löhne bis zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin, das im Vergleich zu ähnlichen ländlich geprägten und dünn besiedelten Regionen ein höheres Lohnniveau aufweist. Die Randlage und die hohe Arbeitslosigkeit des Landkreises Prignitz dürften für das vergleichsweise geringe Lohnniveau ursächlich sein." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Sonderfall Berlin - Anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken (2006)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2006): Sonderfall Berlin - Anhaltende Wettbewerbsprobleme mit einzelnen Lichtblicken. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 11/12, S. 294-298.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung in Berlin zwischen 1998 und 2004 im Vergleich mit den ostdeutschen Kreisen untersucht. Positiv wirken die Branchenzusammensetzung und die hoch qualifizierten Beschäftigten auf die Beschäftigung. Im Gegensatz zu westdeutschen Kernstädten wird für Berlin ein ausgeprägt positiver regionaler Standorteffekt ermittelt, der sich vor allem aus der Größe der Stadt und ökonomischen Vorteilen aus der Hauptstadtfunktion, dem Wissenschaftsstandort, der Infrastruktur und weiteren Standortfaktoren gegenüber dem ostdeutschen Referenzraum ergibt. Zur Verringerung des Entwicklungsrückstands gegenüber westdeutschen Metropolen sollte die Forschungsstärke des Standorts stärker für lokale Produktion und Dienstleistungen und die Stärkung von kleinen und mittleren Unternehmen genutzt werden. Dieser Strukturwandel benötigt allerdings noch einen langen Zeitraum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    East German wages since unification: from collective to individual agreements (2006)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2006): East German wages since unification. From collective to individual agreements. In: H. S. Buscher, C. Dreger & U. Walwei (Hrsg.) (2006): Institutionen und Arbeitsmarkt : Messkonzepte, Wirkungszusammenhänge und internationaler Vergleich (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 304), S. 135-159.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert den sich seit der Wiedervereinigung vollziehenden Übergang zu stärker dezentraler Lohnfindung in Ostdeutschland. Inwieweit dieser Prozess zu mehr Lohnflexibilität geführt hat, wird anhand eines ökonometrischen Modells, das nominale und reale Abwärtslohnstarrheiten simultan erfasst, untersucht. Die empirische Evidenz spricht dafür, dass individuelle Lohnveränderungen mittlerweile stärker von Nominallohn- als von Tariflohnrigiditäten beeinflusst werden, was das Lohnwachstum im Aggregat systematisch reduziert. Trotzdem erscheinen Lohnrigiditäten in Ostdeutschland bedeutender als in Westdeutschland. Wegen der geringen Rentabilität vieler Betriebe wären häufiger nominale Lohnkürzungen erforderlich, die jedoch auch bei Lohnfindung auf der Betriebsebene schwierig durchzusetzen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland (2006)

    Born, Karl Martin; Zillmer, Sabine; Jurczek, Peter; Trawnicek, Edgar; Kawka, Rupert; Krätke, Stefan; Knippschild, Robert; Dehne, Peter; Krätke, Stefan; Fichtner, Timo; Kubica, Brigitte; Heinrich, Peter; Leibenath, Markus; Janssen, Gerold; Matthey, Matthias; Born, Karl Martin; Okon, Waldemar; Heimpold, Gerhard; Platzer, Gerhard; Fichtner, Timo; Rabe, Ulrich; Heinze, G. Wolfgang; Roch, Isolde; Fabian, Thomas; Stoll, Wolfgang;

    Zitatform

    Born, Karl Martin, Timo Fichtner & Stefan Krätke (Hrsg.) (2006): Chancen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland. (Akademie für Raumforschung und Landesplanung. Arbeitsmaterial 321), Hannover, 312 S.

    Abstract

    "Die am 1. Mai 2004 vollzogene Osterweiterung der Europäischen Union wird als Meilenstein im Prozess der Überwindung der Spaltung Europas und als bedeutsamer Schritt auf dem Weg der politisch-institutionellen und wirtschaftlichen Integration der Länder Europas betrachtet. Für die Raumentwicklung in Ostdeutschland bringt die EU-Osterweiterung damit sowohl neue Herausforderungen auf verschiedenen fachpolitischen Ebenen in grenzüberschreitenden Zusammenhängen als auch neue Entwicklungsbedingungen für die Regionen an den Grenzen der 'alten' EU und der neuen EU-Mitgliedsländer, ebenso wie für Regionen im 'Inneren' der alten und neuen Mitgliedsstaaten. Mit Bezug auf die regionale Entwicklung in Ostdeutschland, die außerhalb der wenigen Wachstumsinseln von Strukturschwäche, Arbeitsmarktkrise und Bevölkerungsabwanderung geprägt ist, wurde die EU-Osterweiterung in den letzten Jahren vor allem als ein zusätzlicher Risikofaktor der Entwicklung betrachtet, während die Chancen für die regionale Entwicklung in Ostdeutschland meist vernachlässigt worden sind. Diese neuen Entwicklungschancen stehen dagegen bei diesem Band im Mittelpunkt der Analyse. Der Fokus der Arbeiten liegt auf den Bereichen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes, der Agrarstrukturen und des ländlichen Raums, der Zusammenarbeit in der raumbezogenen Planung und im Verkehr. Zwar konzentriert sich die Analyse auf die neuen Entwicklungsbedingungen an den Grenzen der 'alten' EU und der neuen EU-Mitgliedsländer, d. h. insbesondere auf die grenznahen Regionen Ostdeutschlands, aber auch große urbane Zentren wie Berlin und Dresden werden in die Betrachtung mit einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende regionale Einkommensunterschiede in Deutschland, aber starke Ausgleichswirkungen durch Pendlereinkommen und Sozialtransfers (2006)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2006): Zunehmende regionale Einkommensunterschiede in Deutschland, aber starke Ausgleichswirkungen durch Pendlereinkommen und Sozialtransfers. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 11, S. 141-150.

    Abstract

    "Die Einkommensunterschiede zwischen den Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland sind - gemessen an den Primäreinkommen je Einwohner - seit Mitte der 90er Jahre größer geworden. Zugleich hat das Pendeln von Arbeitskräften - insbesondere von Ost nach West sowie innerhalb der neuen Bundesländer - zugenommen, wodurch die regionalen Unterschiede beim verfügbaren Einkommen spürbar gemindert wurden. Des Weiteren hat es einen starken regionalen Einkommensausgleich über die Einkommensbesteuerung und insbesondere über die Sozialtransfers gegeben. Das gilt vor allem für die neuen Bundesländer, wo bei reichlich zwei Dritteln der Kreise das durch wirtschaftliche Aktivitäten erzielte Einkommen geringer ist als das verfügbare Einkommen. In allen neuen Ländern machen Sozialtransfers mehr als 40 % des verfügbaren Einkommens aus; sehr stark ist dieser Anteil in Berlin gestiegen. Zusammen mit dem vermehrten Pendeln von Arbeitnehmern hat dies dazu geführt, dass die verfügbaren Einkommen je Einwohner in Ostdeutschland regional mittlerweile nahezu gleich verteilt sind. In den alten Bundesländern ist die regionale Ungleichheit etwas stärker ausgeprägt. Innerhalb der einzelnen Flächenländer fällt die regionale Einkommensungleichheit unterschiedlich aus. Am größten ist sie in Bayern, wo die regionalen Unterschiede allerdings in starkem Maße - wie auch in Rheinland-Pfalz und in Hessen - durch Pendler gemindert werden. Am geringsten ist die Einkommensungleichheit in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Einkommenslagen in Deutschland: ein Ost-West-Vergleich 1996-2002 (2006)

    Buscher, Herbert S.; Parys, Juliane;

    Zitatform

    Buscher, Herbert S. & Juliane Parys (2006): Prekäre Einkommenslagen in Deutschland. Ein Ost-West-Vergleich 1996-2002. In: Allgemeines Statistisches Archiv, Jg. 90, H. 4, S. 595-615. DOI:10.1007/s10182-006-0005-y

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Verteilung der äquivalenzgewichteten Nettoeinkommen von Haushalten und Lebensgemeinschaften in West- und Ostdeutschland für die Zeit von 1996 bis 2002 auf der Grundlage der Daten des Mikrozensus. Die Untersuchung gliedert sich in einen deskriptiven Teil, der eindimensionale Maße zur Einkommensverteilung und zur Messung der Ungleichheit diskutiert, und in einen zweiten Teil, in dem auf der Basis eines Logit-Modells Determinenten bestimmt werden, die für prekäre Lebens- und Einkommenslagen ursächlich sein können. Ein besonderes Gewicht wird hierbei auf unterschiedliche Lebensformen und die Anzahl der Kinder gelegt. Die Ergebnisse zeigen ein deutlich höheres Armutsrisiko für Lebensgemeinschaften/Familien mit Kindern im Vergleich zu kinderlosen Paaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die andere Seite industrieller Entwicklung in Ostdeutschland: erfolgreiche Unternehmensstrategien und ihre soziale Einbettung (2006)

    Buss, Hans-Peter; Wittke, Volker;

    Zitatform

    Buss, Hans-Peter & Volker Wittke (2006): Die andere Seite industrieller Entwicklung in Ostdeutschland. Erfolgreiche Unternehmensstrategien und ihre soziale Einbettung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 34, S. 91-109.

    Abstract

    Die Entwicklung der ostdeutschen Industrie seit der Wende ist von einer massiven und lang anhaltenden Krise gekennzeichnet. Allerdings stehen der massiven Deindustrialisierung und den zahlreichen gescheiterten Restrukturierungsversuchen auch eine Reihe erfolgreich agierender Betriebe gegenüber. Die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung hat bisher den Blick darauf vernachlässigt, wie es erfolgreichen Betrieben gelungen ist, sich auf den Märkten zu etablieren, mit welchen Strategien und Produktionskonzepten diese Betriebe agieren und welche Kompetenzen sie genutzt haben. Der Beitrag geht den Fragen nach erfolgreichen Unternehmensstrategien und ihrer sozialen Einbettung auf Grundlage von Ergebnissen eines interdisziplinären, von der Hans-Böckler- und der Otto-Brenner-Stiftung geförderten Forschungsprojekts nach, welches in den Jahren 2003 bis 2005 am SOFI durchgeführt wurde. Bei den untersuchten Unternehmen lassen sich drei Typen von Geschäftsmodellen unterscheiden, die zugleich auch unterschiedliche Antworten auf das Problem des Marktzugangs darstellen: Fertigungsspezialisten, Produktspezialisten und flexible Spezialisten. Die Untersuchung zeigt, dass sich die untersuchten Unternehmen erfolgreich mit eigenen Geschäftsmodellen am Markt etabliert haben, für die gerade die Nutzung spezifisch ostdeutscher Potenziale und Ressourcen von großer strategischer Bedeutung für ihre Platzierung am Markt und im Wettbewerb ist. Allerdings scheint die 'Reproduzierbarkeit erfolgreicher Fälle' eher begrenzt zu sein. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die Möglichkeit, dass in Zukunft noch eine relevante Zahl neuer Betriebe nach ähnlichen Mechanismen entstehen und sich erfolgreich behaupten wird, 'weitgehend ausgereizt' ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Additionality of public R&D grants in a transition economy: The case of Eastern Germany (2006)

    Czarnitzki, Dirk ; Licht, Georg;

    Zitatform

    Czarnitzki, Dirk & Georg Licht (2006): Additionality of public R&D grants in a transition economy: The case of Eastern Germany. In: The economics of transition, Jg. 14, H. 1, S. 101-131. DOI:10.1111/j.1468-0351.2006.00236.x

    Abstract

    "This paper examines the input and output additionality of public R&D subsidies in Western and Eastern Germany. We estimate the impact of public R&D grants on firms' R&D and innovation input. Based on the results of this first step we compare the impact of publicly funded private R&D on innovation output with the output effect of R&D funded out of firms' own pockets. We employ microeconometric evaluation methods using firm-level data derived from the Mannheim Innovation Panel. Our results point towards a large degree of additionality in public R&D grants with regard to innovation input measured as R&D expenditures and innovation expenditures, as well as with regard to innovation output measured by patent applications. Input additionality has been more pronounced in Eastern Germany during the transition period than in Western Germany. However, R&D productivity is still larger for the established Western German innovation system than for Eastern Germany. Hence, a regional redistribution of public R&D subsidies might improve the overall innovation output of the German economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der zehnten Welle 2005 (2006)

    Dahms, Vera; Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Jürgen Wahse & Lutz Bellmann (2006): IAB-Betriebspanel Ost. Ergebnisse der zehnten Welle 2005. Berlin, 103 S.

    Abstract

    Die Auswertungen des IAB-Betriebspanels für Ostdeutschland belegen, dass die Anzahl der bestehenden Betriebe (mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) seit 1999 gesunken ist. Wesentlich zu dieser negativen Entwicklung trugen das Baugewerbe sowie der Bereich Handel/Reparatur bei, auf die über 60 Prozent aller Verluste im betrieblichen Bestand seit dem Jahre 1999 zurückgeführt werden können. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2004 und Mitte 2005 nach Angaben des Panels mit ca. 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt, die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sank sogar um drei Prozent. Der Beschäftigungsabbau der vergangenen Jahre wird sich nach Einschätzung der Betriebe in Ostdeutschland im Jahr 2006 voraussichtlich fortsetzen. Die Einschätzungen über die Beschäftigungsentwicklung bis 2010 fallen günstiger aus als in der kurzfristigen Prognose für 2006. Trotz der insgesamt rückläufigen Beschäftigtenzahlen in Ostdeutschland gibt es eine hohe Einstellungsdynamik der Unternehmen. Freie Stellen konnten zu 80 Prozent adäquat besetzt werden. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 (37 Prozent) haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der ostdeutschen Betriebe (45 Prozent) deutlich, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 (44 Prozent) leicht erhöht. Die Tarifbindung ist in Ostdeutschland deutlich niedriger als in Westdeutschland. Während nur jedes vierte ostdeutsche Unternehmen (23 Prozent) tarifgebunden ist (Branchen- bzw. Haustarifvertrag), trifft dies auf 40 Prozent der westdeutschen Betriebe zu. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie (2006)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2006): Standortverlagerungen in der ostdeutschen Industrie. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 14, S. 181-185.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Industrie ist seit Längerem im Aufwind: Die Produktion wächst stärker als in den alten Ländern, und die Exportquote nimmt überproportional zu. Auch die Beschäftigungsentwicklung ist in Ostdeutschland günstiger als in den alten Ländern. Seit der Aufnahme der mittelosteuropäischen Staaten in die Europäische Union mehren sich jedoch Meldungen über den Abbau von Arbeitsplätzen in größeren, meist international agierenden Unternehmen und die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland. Das DIW Berlin hat auch zu diesem Problemkomplex Unternehmen befragt. Danach sieht die Bilanz von Standortverlagerungen in Ostdeutschland positiv aus. Per saldo wurden mehr Arbeitsplätze geschaffen als verloren gegangen sind. Ostdeutschland hat also von den Standortverlagerungen profitiert. Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, ist jedoch zu bezweifeln; den vorliegenden Untersuchungen zufolge überwiegen künftig die Abwanderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen in Ostdeutschland: wirtschaftlicher Erfolg mit Innovation (2006)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (2006): Unternehmen in Ostdeutschland. Wirtschaftlicher Erfolg mit Innovation. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 14, S. 173-180.

    Abstract

    "In dem Bericht werden Ergebnisse zu den Innovationsaktivitäten der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und ausgewählter produktionsnaher Dienstleistungszweige in Ostdeutschland vorgestellt. Dabei werden auch Kooperationen der Unternehmen bei Forschung und Entwicklung (FuE) betrachtet. Die Untersuchung basiert auf einer Befragung von Unternehmen im Spätherbst 2004. 37 % der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und 43 % der hier einbezogenen Dienstleistungsunternehmen betreiben FuE, ein Großteil davon in Kooperation. Partner sind zu etwa gleichen Teilen Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen und andere Unternehmen. Das Anspruchsniveau dieser Aktivitäten reicht von relativ einfachen Verbesserungen bestehender Produkte oder Verfahren (dies gilt für 10 % der beteiligten FuE-treibenden Unternehmen) bis zu anspruchsvollen Neuentwicklungen (70 %). Bei Unternehmen mit FuEKooperation ist das Anspruchsniveau der Projekte im Mittel höher als bei den übrigen, und die Forschungsanstrengungen führen schneller zu Produkt- oder Verfahrensinnovationen. Zudem weisen Innovatoren eine deutlich bessere Umsatz- und Exportentwicklung als Unternehmen ohne Innovationen auf. Der Markterfolg schlägt sich auch in einer günstigeren Beschäftigungsentwicklung nieder. Die Innovatoren sind häufiger auf wachsenden Märkten tätig und schätzen ihre Entwicklungsaussichten im Mittel erheblich günstiger ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsfaktoren zur Nutzung staatlicher Hilfen in Ostdeutschland (2006)

    Ellguth, Peter; Kirsch, Johannes; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Johannes Kirsch & Astrid Ziegler (2006): Betriebliche Bestimmungsfaktoren zur Nutzung staatlicher Hilfen in Ostdeutschland. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 32, H. 3, S. 190-213.

    Abstract

    "Der Staat stellt ostdeutschen Unternehmen über die betriebliche Wirtschaftsförderung und betriebsnahe Arbeitsmarktpolitik enorme finanzielle Mittel zur Verfügung. Bisher ging keine Untersuchung der Frage nach, welche Einflussfaktoren darüber entscheiden, ob die Fördermittel von den Betrieben genutzt werden. In dem Beitrug wurde diese Frage mit Hilfe eines multivariaten Verfahrens (Probitschätzung) auf der Grundlage von Daten des IAB-Betriebspanels überprüft. Danach nehmen eine Förderung eher größere und wachsende Betriebe mit qualifizierter Belegschaft und zum Teil (Investitionsförderung) gutem technischen Stand in Anspruch. Betriebe, die sich in einer wirtschaftlich problematischen oder krisenhaften Situation befinden, werden durch die beiden Förderarten hingegen offensichtlich weniger erreicht. In beschäftigungspolitischer Hinsicht kritisch zu beurteilen ist, dass die Investitionszuschüsse vornehmlich von Betrieben genutzt werden, die nicht an einen Branchentarifvertrag gebunden sind, und die Lohnkostenzuschüsse überwiegend von solchen Betrieben, die keinen Betriebsrat haben. Die Vergabe öffentlicher Mittel erfolgt damit in weiten Teilen an Betriebe ohne Bindung an bestehende Mindeststandards bei Arbeits- und Entlohnungsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Renaissance der großen Ballungsräume in Deutschland: Wiedererstarkung im Westen, noch mangelnde Dynamik im Osten (2006)

    Geppert, Kurt; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Geppert, Kurt & Martin Gornig (2006): Renaissance der großen Ballungsräume in Deutschland: Wiedererstarkung im Westen, noch mangelnde Dynamik im Osten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 9, S. 505-514.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund gegenläufiger Tendenzen räumlicher Entwicklung in Europa untersucht der Beitrag, wie sich in den letzten beiden Jahrzehnten die wirtschaftlichen Gewichte in Deutschland räumlich verschoben haben und welche Rolle dabei die Agglomerationen spielten. Für Westdeutschland zeigt sich, dass anders als noch in den 1980er und 90er Jahren die großen Agglomerationen wieder zu räumlichen Schwerpunkten des Wachstums von Produktion und Beschäftigung geworden sind. Besonders kennzeichnend für den aktuellen Entwicklungsprozess ist, dass nicht mehr nur einzelne große Ballungsräume erfolgreich sind, sondern auch innerhalb der Gruppe der Agglomerationen die Wachstumsraten konvergieren. In Ostdeutschland sind dagegen stabile räumliche Entwicklungsmuster nicht zu erkennen. Die größeren Ballungsräume zeichnen sich hier zwar durch eine günstigere Beschäftigungsentwicklung aus, jedoch ist ihre wirtschaftliche Dynamik insgesamt gering. Vordringlichste Aufgabe der Regionalpolitik muss daher vor allem die Stärkung der Agglomerationen in Ostdeutschland sein. Dies erfordert eine räumliche Bündelung der Infrastruktur- und Wirtschaftsförderung, wie sie auch im Konzept der Metropolregionen der Raumordnung angedacht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2005/2006 (2006)

    Grundig, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2006): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2005/2006. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 1, S. 3-14.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft ist nach einer Schwächephase im Frühjahr 2005 wieder auf ihren Wachstumspfad zurückgekehrt. Ostdeutschland befindet sich gegenwärtig wie Deutschland insgesamt im konjunkturellen Aufschwung. Die für das Jahr 2006 prognostizierte wirtschaftliche Belebung dürfte allerdings nicht stark genug sein, um eine Trendwende am ostdeutschen Arbeitsmarkt bewirken zu können. Im Freistaat Sachsen wird die Wirtschaftsleistung 2006 vermutlich etwas stärker zulegen als im Durchschnitt der ostdeutschen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional productivity and income convergence in the unified Germany, 1992-2000 (2006)

    Kosfeld, Reinhold ; Eckey, Hans-Friedrich; Dreger, Christian;

    Zitatform

    Kosfeld, Reinhold, Hans-Friedrich Eckey & Christian Dreger (2006): Regional productivity and income convergence in the unified Germany, 1992-2000. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 40, H. 7, S. 755-767.

    Abstract

    "In der Arbeit wird die regionale Konvergenz der Arbeitsproduktivität und des Pro-Kopf-Einkommens im Zeitraum 1992-2000 für das vereinigte Deutschland auf der Basis von Modellen mit räumlicher Ökonometrietechniken untersucht. Bisher ist die Hypothese der Konvergenz von Regionen und Ländern allein unter Verwendung räumlicher Modelle erster Ordnung überprüft worden. Eine exploratorische Datenanalyse deckt jedoch auf, dass die fundamentalen Variablen der Konvergenzgleichung ein recht klares Muster räumlicher Abhängigkeiten höherer Ordnung aufweisen. Es lässt sich zeigen, dass die Autokorrelationen höherer Ordnung in einem räumlichen ARMA-Modell abgebildet werden können. In der räumlich-ökonometrischen Analyse deutscher Arbeitsmarktregionen machen wir von neuen Indikatoren des Humankapitals und der Investitionsintensität Gebrauch, die in der Lage sind, einige 'Anomalien' aufzulösen, die sich in vorangegangenen Studien ergeben haben. Substanzielle Unterschiede der ß- und o-Konvergenz zwischen den west- und ostdeutschen Regionen werden bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum (2006)

    Lammers, Konrad; Polkowski, Andreas; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum. (HWWA-Report 263), Hamburg, 97 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report wird zunächst ein Überblick über die wesentlichen Standortvor- und -nachteile des Grenzraums gegeben. Sodann werden die demographischen und ökonomischen Ausgangsbedingungen im deutsch-polnischen Grenzraum sowie seine grenzüberschreitenden Verflechtungen analysiert. Im Anschluss werden Entwicklungstrends zur ökonomischen und demographischen Entwicklung für Deutschland und Polen sowie ihre Implikationen für die Entwicklung der Regionen im Grenzraum bis zum Jahr 2020 dargestellt. Die in diesem Report dargestellten Untersuchungsergebnisse stellen die Grundlage für ein Entwicklungsszenario dar, das im HWWA-Report, Nr. 262, 'Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahre 2020 - Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen' dokumentiert wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020: Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen (2006)

    Lammers, Konrad; Niebuhr, Annekatrin ; Hildebrandt, Anna; Stiller, Silvia; Tarkowski, Maciej; Nowicki, Marcin; Susmarski, Przemyslaw; Polkowski, Andreas;

    Zitatform

    Lammers, Konrad, Annekatrin Niebuhr, Andreas Polkowski, Silvia Stiller, Anna Hildebrandt, Marcin Nowicki, Przemyslaw Susmarski & Maciej Tarkowski (2006): Der deutsch-polnische Grenzraum im Jahr 2020. Entwicklungsszenario und Handlungsempfehlungen. (HWWA-Report 262), Hamburg, 79 S.

    Abstract

    "In dem HWWA-Report werden zunächst die Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen sich der Grenzraum in den letzten Jahren entwickelt hat und sich in Zukunft entwickeln wird. Dann wird ein wünschenswertes und realisierbares Szenario der Entwicklung des Grenzraums mit dem Zeithorizont 2020 skizziert. Schließlich werden Maßnahmen benannt, die notwendig sind, um dieses Szenario zu realisieren. Die demographischen und wirtschaftsstrukturellen Entwicklungstrends, die dem skizzierten Szenario zugrunde liegen, sind im Report Nr. 263 'Analysen und Entwicklungstrends für den deutsch-polnischen Grenzraum' dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsches Baugewerbe auf der Suche nach dem rechten Platz (2006)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2006): Ostdeutsches Baugewerbe auf der Suche nach dem rechten Platz. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10, S. 575-588.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit den Anpassungsreaktionen im Baugewerbe der neuen Länder an den Nachfrageverfall seit Mitte der 1990er Jahre. Ausgangspunkt ist ein Vergleich des zeitlichen Verlaufs der Investitionsaktivitäten in bauliche Anlagen zwischen den verschiedenen aufholenden Volkswirtschaften Europas und Ostdeutschlands. Sodann wird in Anlehnung an die Wettbewerbstheorie von Porter die Erhaltung des Standortvorteils der ostdeutschen Anbieter auf der Kostenseite als Basis im Wettbewerb um Anteile am Baumarkt in Deutschland identifiziert. Die zentrale Rolle spielen dabei die Arbeitskosten. Der Arbeitskostenvorteil wird im internationalen sowie im innerdeutschen, Vergleich in Relation zur Arbeitsproduktivität und darüber hinaus im innerdeutschen Vergleich in Relation zu anderen Kostenpositionen diskutiert. Ergänzend werden Umfragedaten aus dem IAB-Betriebspanel über verschiedene Maßnahmen zur Festigung der Wettbewerbsposition im Bereich der Produkt- und Prozessinnovation ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft: Wachstum der Produktion bleibt erneut im Ost-West-Vergleich zurück (2006)

    Ludwig, Udo; Brautzsch, Hans-Ulrich; Zeddies, Götz; Loose, Brigitte; Dietrich, Diemo;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Hans-Ulrich Brautzsch, Diemo Dietrich, Brigitte Loose & Götz Zeddies (2006): Ostdeutsche Wirtschaft: Wachstum der Produktion bleibt erneut im Ost-West-Vergleich zurück. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 7, S. 188-212.

    Abstract

    "Das vergangene Jahr war kein gutes Jahr für die ostdeutsche Wirtschaft. Während im früheren Bundesgebiet der konjunkturelle Aufschwung einsetzte, stagnierte die gesamtwirtschaftliche Produktionsaktivität im Osten, ging die Beschäftigung zurück, und der Aufholprozeß kam trotz sinkender Einwohnerzahl nicht voran. Maßgeblich waren altbekannte Strukturschwächen, die im Jahr 2005 besonders stark zum Durchbruch kamen: der Wegfall der flutbedingten Sonderentwicklung in der Bauwirtschaft, die bis zum Vorjahr für zusätzliche Aufträge gesorgt hatte, und der Abbau der Beschäftigung im Staatssektor. Auch in diesem Jahr fordern die Strukturschwächen ihren Tribut, ihr Einfluß auf die Gesamtwirtschaft läßt jedoch nach. So verschaffen sich die Fortschritte bei Produktivität und Kosten im Unternehmenssektor mehr gesamtwirtschaftliche Geltung. Die noch im Jahr 2000 vorhandenen Nachteile, gemessen an den Lohnstückkosten, wurden in der Folgezeit durch moderate Lohnanstiege und Beschäftigungsrückgang abgebaut. Allerdings werden die geringen Lohnstückkosten durch das Ausscheren vieler Unternehmen aus der Tarifbindung und einen hohen Anteil des Niedriglohnsektors mitbestimmt. Trotzdem sind von der Kostenseite Voraussetzungen für das Ankoppeln an den konjunkturellen Aufschwung gegeben. Auch das Produktionspotential hat sich erhöht und läßt auf Wachstumsreserven schließen. Freilich sind die Finanzierungsmöglichkeiten überdurchschnittlich stark von der aktuellen Einkommenssituation und Fördermitteln abhängig. Die vorteilhaften Rahmenbedingungen auf der Angebotsseite werden jedoch im Prognosezeitraum nicht ausgeschöpft. Zwar werden die Warenlieferungen in das Ausland aufgrund der günstigen Länderstruktur überdurchschnittlich steigen und Unternehmensinvestitionen anregen, die Binnennachfrage in Ostdeutschland insgesamt wird jedoch angesichts der schwachen Einkommensperspektiven der privaten Haushalte gedrückt bleiben. Auch von den vorgezogenen Käufen an hochwertigen Gebrauchsgütern im Vorfeld der Anhebung der Mehrwertsteuer dürfte die ostdeutsche Wirtschaft in diesem Jahr aus strukturellen Gründen wenig profitieren. Eine Wende am Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Die Beschäftigung sinkt weiterhin, obwohl die Arbeitsmarktpolitik stärker als im Westen stützend wirkt. Das Produktionswachstum resultiert vollständig aus der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Der Produktivitätsabstand zum Westen stagniert. Die registrierte Arbeitslosigkeit steigt trotz des anhaltenden Beschäftigungsabbaus nicht, da das - an der Zahl der Erwerbsfähigen gemessene - Arbeitsangebot weiter abnimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer: Endbericht (2006)

    Maretzke, Steffen; Mattern, Volker; Lange-Krüger, Christine; Gabler, Björn; Platz, Gunnar; Platz, Holger; Krüger, Michael;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen, Volker Mattern, Holger Platz, Björn Gabler, Christine Lange-Krüger, Michael Krüger & Gunnar Platz (2006): Beschäftigungspotenziale des Tourismus in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer. Endbericht. (BBR-Online-Publikation 02/2006), Bonn, 166 S.

    Abstract

    Große Teile der ländlichen Regionen der neuen Bundesländer leiden unter einer anhaltenden Strukturschwäche. Der Tourismus hat sich dort vielfach zu einem wichtigen Wachstumsbereich und Arbeitgeber entwickelt. Der Projektbericht ermittelt die Beschäftigungseffekte des ländlichen Tourismus in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Wassertourismus. Er entwickelt Szenarien für die künftige Entwicklung des Tourismus und resultierender Beschäftigungszahlen und diskutiert Strategien für die Nutzung dieser Potenziale. Er stützt sich auf vorliegende Studien und Erhebungen, ergänzt durch Recherchen in den Beispielregionen (Mecklenburgische Seenplatte, Ruppiner Land/Oberhavel, Mittelelbe) und Gesprächen mit lokalen Akteuren. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Aufgabe der touristischen Anbieter und Regionen schwieriger wird. Die allgemeinen demographischen und ökonomischen Rahmenbedingungen begrenzen das sektorale Wachstumspotenzial und schwächen die wirtschaftliche Basis für weitere Modernisierungen. Aus dem entwickelten Aktivierungsszenario wird jedoch ersichtlich, dass sich bei weiterer Profilierung der Regionen und Unternehmen Steigerungen der touristisch bedingten Beschäftigung trotz widriger Rahmenbedingungen erreichen lassen. Die relative Bedeutung des Tourismus als Arbeitgeber für die abnehmende Bevölkerung wird damit zunehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Inequality and economic performance in transition: are there some lessons from German re-unification for the Ukraine? (2006)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2006): Inequality and economic performance in transition. Are there some lessons from German re-unification for the Ukraine? In: L. Handrich, I. Burakovsky & O. Betliy (Hrsg.) (2006): Labour market reforms and economic growth in Ukraine : linkages and policies, S. 161-195.

    Abstract

    Ausgehend von Kuznets Theorie vom Zusammenhang von Wirtschaftsentwicklung und gesellschaftlicher Einkommensverteilung wird der Zusammenhang von Ungleichheit und Wirtschaftsentwicklung in Transformationsländern diskutiert. Ein bestimmtes Maß an Einkommensungleichheit wird als optimal für das Wirtschaftswachstum betrachtet; sowohl zu geringe als auch extreme Ungleichheit wirken sich negativ auf das Wachstum aus. Anschließend wird auf der Basis von Daten der IAB-Regionalstichprobe empirisch untersucht, wie sich die deutsche Vereinigung auf Einkommensverteilung und Ungleichheit auf regionaler Ebene ausgewirkt hat. Der politische Umbruch in Ostdeutschland wird dabei als natürliches Experiment betrachtet, das die Beobachtung der Entwicklung der Lohnstruktur in Ostdeutschland in einer Transformationsphase erlaubt. Es zeigt sich, dass sich die Lohnstruktur in Ostdeutschland im Untersuchungszeitraum an die westdeutsche Lohnstruktur angeglichen hat. Es gibt aber beträchtliche regionale Unterschiede der Lohnspreizung für beide Geschlechter, wobei die Lohnspreizung für weibliche Arbeitskräfte grundsätzlich höher ausfällt als für Männer. Für erwerbstätige Frauen ist zudem die Lohnspreizung im unteren Bereich der Lohnverteilung höher als im oberen; das Gegenteil gilt für Männer. Zwischen Ost- und Westdeutschland zeigen sich bemerkenswert geringe Unterschiede hinsichtlich der Lohnspreizung bei qualifizierten Vollzeitbeschäftigten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Hightech-Strategie für Deutschland: Muss Sachsen auch nachlegen? (2006)

    Penzkofer, Horst; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Penzkofer, Horst & Heinz Schmalholz (2006): Hightech-Strategie für Deutschland: Muss Sachsen auch nachlegen? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 5, S. 3-12.

    Abstract

    "In jüngster Zeit haben sowohl der Bund als auch einige Länder ihr Instrumentarium zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation aufgerüstet. Der Freistaat Sachsen setzt eher auf schon lange bewährte Maßnahmen und Programme. Die relativ hohe Innovatorenquote im sächsischen verarbeitenden Gewerbe und die sich weiter verbessernde Performance der Unternehmen bestätigen die Wirksamkeit des eingesetzten innovationspolitischen Maßnahmenbündels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cost competition or innovation competition?: lessons from the case of the BMW plant location in Leipzig, Germany (2006)

    Pries, Ludger;

    Zitatform

    Pries, Ludger (2006): Cost competition or innovation competition? Lessons from the case of the BMW plant location in Leipzig, Germany. In: Transfer, Jg. 12, H. 1, S. 11-29.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Globalisierung und des zunehmenden Wettbewerbs zwischen und innerhalb von Unternehmen stellt sich die Frage, ob die industrielle Produktion in der Europäischen Union überhaupt eine Zukunft hat. Der Autor vertritt in diesem Beitrag das Argument, dass die Unternehmensentscheidungen über Produktionsstandorte nicht nur auf 'harten Faktoren' (wie Arbeitskosten) sondern auch auf 'weichen Faktoren' (wie z.B. Arbeitsflexibilität und Arbeitszeitregelungen) beruhen. Die 'harten Faktoren' spielen ohne Zweifel eine wichtige Rolle, was sich daran zeigt, dass in nahezu allen Erklärungen der Unternehmensleitungen auf das Argument des Kostenwettbewerbs und die Notwendigkeit der Kostenverringerung hingewiesen wird. Die Bedeutung der 'weichen Faktoren' hingegen wird oft unterschätzt und auch weniger häufig diskutiert. Ausgehend von der Fallstudie über die Entscheidung von BMW, ein vollständig neues Automobilwerk in Leipzig zu eröffnen, zeigt der Beitrag, dass sich für die westeuropäischen Länder Vorteile aus 'weichen Faktoren' wie Arbeitsbeziehungen im Betrieb, Art der Arbeitsverträge und Regelungen für die Arbeitnehmerbeteiligung ergeben könnten. Im Falle von BMW Leipzig haben Arbeits- und Arbeitszeitflexibilität sowie eine Kultur der kooperativen Konfliktpartnerschaft maßgeblich dazu beigetragen, die mit den direkten Arbeitskosten verbundenen Nachteile auszugleichen. Eine Strategie, die sich auf Innovationswettbewerb und 'weiche Wettbewerbsfaktoren' konzentriert, könnte eine nachhaltige Alternative zu einem Wirtschaftsmodell bieten, das ausschließlich auf Kostenwettbewerb basiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Entwicklungskerne in ostdeutschen Regionen: Branchenschwerpunkte, Unternehmensnetzwerke und innovative Kompetenzfelder der Wirtschaft (2006)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Günther, Jutta ; Kronthaler, Franz; Heimpold, Gerhard; Franz, Peter;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W., Peter Franz, Jutta Günther, Gerhard Heimpold & Franz Kronthaler (2006): Ökonomische Entwicklungskerne in ostdeutschen Regionen. Branchenschwerpunkte, Unternehmensnetzwerke und innovative Kompetenzfelder der Wirtschaft. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,05), Halle, 399 S.

    Abstract

    "Der Begriff 'Cluster' ist in jüngster Zeit für die Akteure der Raumentwicklungspolitik auf allen Ebenen des Staates fast zu einer Art Zauberformel zur Beschwörung der Kräfte des regionalen Wirtschaftswachstums geworden. Die Sache hat allerdings mindestens zwei Haken: erstens hat jeder Akteur seine eigene Auffassung von dem, was unter Clustern zu verstehen ist; zweitens besteht ebenfalls keine Einigkeit darüber, mit welchen Strategien die vorhandenen Cluster unterstützt oder neue Cluster entwickelt werden sollten. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der zunehmenden Kritik an der 'Gießkannenförderung' speziell in Ostdeutschland hat das IWH im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) für alle Regionen im Osten Deutschlands eine flächendeckende Bestandsaufnahme von drei Elementen durchgeführt, die wesentliche Teilaspekte von regionalen Clustern darstellen: (1.) regionale Branchenschwerpunkte, (2.) Unternehmensnetzwerke, (3.) innovative Kompetenzfelder. Soweit in einer Region für eine Branche eine Übereinstimmung zwischen diesen Elementen gegeben ist, in dem Sinne, dass zwischen ihnen eine inhaltliche Beziehung besteht oder zu vermuten ist, wird von einem 'Ökonomischen Entwicklungskern' ('OEK') gesprochen. Die Untersuchungsergebnisse erlauben einen objektiven Vergleich der Ausstattung aller ostdeutschen Regionen mit den betrachteten Elementen und bieten damit eine empirisch fundierte Grundlage für die weitere Diskussion über Cluster. Da das OEK-Konzept dreidimensional angelegt ist, liefert es zugleich Informationen über das Ausmaß der räumlichen Konzentration eines Branchenschwerpunkts, über die darin ggf. bereits ablaufenden bzw. fehlenden Netzwerkaktivitäten sowie über das Ausmaß seiner Ausrichtung auf Innovationen. Auf der Basis der mit der IWH-Studie identifizierten OEK lassen sich auch Anhaltspunkte für die Ausgestaltung einer räumlich und branchenbezogenen Differenzierung der Wirtschaftsförderung ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo liegen die Ökonomischen Entwicklungskerne Ostdeutschlands?: Ergebnisse einer Untersuchung zu den Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern in den ostdeutschen Regionen (2006)

    Rosenfeld, Martin T. W.; Heimpold, Gerhard; Franz, Peter;

    Zitatform

    Rosenfeld, Martin T. W., Peter Franz & Gerhard Heimpold (2006): Wo liegen die Ökonomischen Entwicklungskerne Ostdeutschlands? Ergebnisse einer Untersuchung zu den Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern in den ostdeutschen Regionen. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 9, S. 495-504.

    Abstract

    "Bislang gab es keine empirisch gesicherte Übersicht darüber, in welchen Regionen Deutschlands welche Cluster vorhanden sind. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Begriff 'regionale Cluster' sehr uneinheitlich verwendet wird; teilweise zeigt sich in seiner Verwendung sogar eine gewisse Beliebigkeit. Mit einer vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) beauftragten Untersuchung sollte das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mehr Klarheit in die Frage zum Vorhandensein von 'Clustern' in Ostdeutschland bringen: Flächendeckend für alle Raumordnungsregionen in den neuen Ländern wurden drei wesentliche Teilaspekte von 'regionalen Clustern' ermittelt, die sich empirisch feststellen lassen und jeweils auch für sich genommen einen wesentlichen Informationsgehalt aufweisen. Diese Teilaspekte sind a) regionale 'Branchenschwerpunkte, b) Unternehmensnetzwerke und c) eine stark ausgeprägte regionale Innovationstätigkeit in bestimmten Technikfeldern (innovative Kompetenzfelder). Wenn in einer Region alle drei Teilaspekte so vorhanden sind, dass zwischen ihnen ein inhaltlicher Bezug besteht (sich die Innovationstätigkeit und die Netzwerke auf einen regionalen Branchenschwerpunkt beziehen), so wird dies als das Vorhandensein eines Ökonomischen Entwicklungskerns (OEK) in der betreffenden Region bezeichnet, von dem - wie von einem Cluster - eine hohe Wachstumsdynamik erwartet werden kann. Daneben kann es in einer Region auch Ansätze für einen OEK geben, sofern in einer Region zwei der drei genannten Merkmale identifiziert werden können. Die räumliche Verteilung zeigt, dass OEK vor allem im Berliner Raum und innerhalb eines Raumes mit den Eckpunkten Dresden, Chemnitz, Erfurt und Leipzig zu finden sind. In Anbetracht eines insgesamt knappen Mittelvolumens für regionalpolitische Maßnahmen könnte überlegt werden, ob eine Konzentration der Mittel auf die entsprechenden Wachstumszentren nicht höhere Erträge brächte als die bisher vielfach praktizierte 'Gießkannenpolitik'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor: eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle (2006)

    Roth, Diana;

    Zitatform

    Roth, Diana (2006): Die Wissenschaftseinrichtungen als Standortfaktor. Eine handlungsorientierte empirische Untersuchung über das Wissenstransferpotenzial in einer Region, dargestellt am Beispiel der Wissenschaftseinrichtungen in der Region Halle. (Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 2006,04), Halle, 272 S.

    Abstract

    "Neuere Ansätze der Stadt- und Regionalökonomik billigen u. a. der Entstehung und Vermittlung von Wissen eine wesentliche Bedeutung für lokale und regionale Wachstumsprozesse zu. Dabei sind allerdings noch zahlreiche Wirkungszusammenhänge ungeklärt. Vorliegende Untersuchungen zu regionalen Innovationssystemen arbeiten vorwiegend mit sekundärstatistischen Daten auf einem recht hohen Aggregationsniveau. Ein tieferer Einblick in die Funktionsweise regionaler Innovationssysteme gelingt damit nicht. Hierfür sind Detailstudien auf der Basis von Primärerhebungen erforderlich, mit denen sich unterschiedliche Arten von Wis-senstransfers und der Wissensgenerierung auf ihre Bedeutung unter jeweils unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen hin überprüfen lassen. Eine wesentliche Rolle innerhalb von städtischen und regionalen Innovationssystemen kommt den öffentli-chen Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten) zu. Diese können über die Weitergabe des bei ihnen geballt vorhandenen Wissens an die Wirtschaft (anders gesprochen: durch die Durchführung von Wissenstransfers) die Leistungsfähigkeit von privaten Unternehmen positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund wird das Vorhandensein von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in einer Stadtregion heute zunehmend als einer der wichtigsten Standortfaktoren angesehen. Dabei wird von der Erwartung ausgegangen, dass Firmen, die sich in der Nachbarschaft von Wissenschaftseinrichtungen befinden, in besonderem Maße von den Wissenstransfers profitieren können, die von den jeweiligen Wissen-schaftseinrichtungen ausgehen. Damit stellt sich eine Reihe von Fragen, nämlich inwieweit diese Erwartung den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht, ob es Unterschiede zwischen verschiedenen Formen von Wis-senstransfers gibt, und ob regionalspezifische Bedingungen das Ausmaß der Wissenstransfers beeinflussen können. Die vorliegende Untersuchung stellt einen Beitrag zur Beantwortung der genannten Fragen für eine konkrete Region dar. Die Auswahl der Region Halle erscheint nicht zuletzt deshalb gut begründet, weil es dort wie in den anderen Teilen des Landes Sachsen-Anhalt derzeit noch immer eine Reihe von wirtschaftlichen Schwächen gibt; insbesondere ist die privatwirtschaftliche Innovationstätigkeit nur schwach ausgeprägt. Es ist zu erwarten, dass eine in der Region Halle seit Jahrhunderten fest verankerte Einrichtung wie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie die in ihrem Umfeld mittlerweile angesiedelten zahlreichen weiteren öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen dazu beitragen können, die privatwirtschaftliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in ihrem Umfeld zu befruchten. Die Ergebnisse der Untersuchung bringen nicht nur insgesamt mehr Licht in die Prozesse der Wissenstransfers und in die Frage nach der regionalwirtschaftlichen Bedeutung von öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen, sondern geben auch wertvolle Hinweise für wirtschaftspolitische Strategien zur Verbesserung der Wissenstransfers." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in thüringischen Unternehmen (2006)

    Scharr, Frank;

    Zitatform

    Scharr, Frank (2006): Tarifbindung, Rententeilung und Konzessionsverträge als Einflussgrößen der Lohnhöhe in thüringischen Unternehmen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 13, H. 4, S. 17-23.

    Abstract

    "Die hohe Arbeitslosigkeit führt seit längerem zu der Forderung, die Lohnfindung und insbesondere das Tarifvertragssystem in Deutschland zu flexibilisieren. Inflexible Löhne können bei Marktunvollkommenheiten jedoch auch auf eine Rententeilung zwischen dem Unternehmen und seinen Beschäftigten zurückgehen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Ergebnisse einer Untersuchung zur Lohnbildung in thüringischen Firmen zusammengefasst, die den Einfluss der Tarifbindung und der Rententeilung auf die Firmenlöhne zum Gegenstand hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The caring hand that cripples: The East German labor market after reunification (detailed version) (2006)

    Snower, Dennis J.; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Snower, Dennis J. & Christian Merkl (2006): The caring hand that cripples: The East German labor market after reunification (detailed version). (IZA discussion paper 2066), Bonn, 45 S.

    Abstract

    Auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland sind seit der Wiedervereinigung kaum Fortschritte erzielt worden. Die Arbeitslosenquote hat sich von 1991 bis 2004 von 10 auf 20 Prozent verdoppelt, trotz erheblicher Abwanderungen von Ost- nach Westdeutschland. Der Zustand des Arbeitsmarktes ist unverändert unbefriedigend trotz abgeschlossener Privatisierung der Wirtschaft, eines funktionierenden sozialen Systems und einer neu erstellten Infrastruktur, alles finanziert durch westdeutsche Transferleistungen in Höhe von jährlich 80 Milliarden Euro. Der Beitrag stellt fest, dass keine Region eine derartige Förderung beim Übergang zum Kapitalismus erfahren hat und stellt die Frage, warum sich der Erfolg nicht einstellt. Er kommt zu dem Schluss, dass gerade die Fördermaßnahmen die Schuld für den Misserfolg am Arbeitsmarkt tragen. Die These der helfenden Hand, die schadet, wird anhand verschiedener Unterstützungsprogramme (Tarifpolitik, Arbeitslosenversicherung, Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherheit) und der hieraus resultierenden 'Fallen' exemplifiziert. Nach Meinung der Autoren wird sich ohne eine grundlegende politische Reform, die die in der Höhe der Sozialleistungen begründeten Hindernisse für die Schaffung von Arbeitsplätzen beseitigt, die Abhängigkeit Ostdeutschlands von der 'helfenden Hand' nicht vermindern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The caring hand that cripples: The East German labor market after reunification (2006)

    Snower, Dennis J.; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Snower, Dennis J. & Christian Merkl (2006): The caring hand that cripples: The East German labor market after reunification. In: The American Economic Review. Papers and Proceedings of the Annual Meeting of the American Economic Association, Jg. 96, H. 2, S. 375-382.

    Abstract

    Auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland sind seit der Wiedervereinigung kaum Fortschritte erzielt worden. Die Arbeitslosenquote hat sich von 1991 bis 2004 von 10 auf 20 Prozent verdoppelt, trotz erheblicher Abwanderungen von Ost- nach Westdeutschland. Der Zustand des Arbeitsmarktes ist unverändert unbefriedigend trotz abgeschlossener Privatisierung der Wirtschaft, eines funktionierenden sozialen Systems und einer neu erstellten Infrastruktur, alles finanziert durch westdeutsche Transferleistungen in Höhe von jährlich 80 Milliarden Euro. Der Beitrag stellt fest, dass keine Region eine derartige Förderung beim Übergang zum Kapitalismus erfahren hat und stellt die Frage, warum sich der Erfolg nicht einstellt. Er kommt zu dem Schluss, dass gerade die Fördermaßnahmen die Schuld für den Misserfolg am Arbeitsmarkt tragen. Die These der helfenden Hand, die schadet, wird anhand verschiedener Unterstützungsprogramme (Tarifpolitik, Arbeitslosenversicherung, Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherheit) und der hieraus resultierenden 'Fallen' exemplifiziert. Nach Meinung der Autoren wird sich ohne eine grundlegende politische Reform, die die in der Höhe der Sozialleistungen begründeten Hindernisse für die Schaffung von Arbeitsplätzen beseitigt, die Abhängigkeit Ostdeutschlands von der 'helfenden Hand' nicht vermindern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Gründungsregionen (2006)

    Sternberg, Rolf ; Mossig, Ivo; Leineweber, Britta; Mildahn, Björn; Beckmann, Iris A. M.; Sternberg, Rolf ; Brenner, Thomas ; Mueller, Pamela; Fornahl, Dirk; Niese, Michael; Japsen, Andrea; Oberschachtsiek, Dirk; Tamasy, Christine; Ott, Anne; Dorenkamp, Ansgar; Revilla, Javier; Koch, Andreas; Sautter, Björn; Henning, Tobias; Schricke, Esther; Binder, Ralf; Stahlecker, Thomas;

    Zitatform

    Sternberg, Rolf (Hrsg.) (2006): Deutsche Gründungsregionen. (Wirtschaftsgeographie 38), Berlin: LIT, 346 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen gelten als Hoffnungsträger der Wirtschaftsförderung in vielen deutschen Regionen. Der Sammelband bietet eine detaillierte Analyse des Umfangs und der Ursachen der Gründungsaktivitäten in 15 Regionen West- und Ostdeutschlands. Die 21 Wissenschaftler bewerten das regionsspezifische Milieu und geben Hinweise für die Gründungspolitik. Gründungen sind primär ein 'regional event'. Zwei Resultate sind relevant für die kommunale Wirtschaftsförderung. Das Gründungsgeschehen wird stark von regionalen, und eben nicht nationalen, Determinanten beeinflusst. Zweitens kann es in der Gründungspolitik kaum Patentrezepte geben, die in der Mehrzahl der deutschen Regionen anwendbar wären. Jede Region muss ihren eigenen Weg der Gründungs- und Gründerförderung finden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung durch Synergie: Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven der Verzahnung von Fördermitteln im Zeitraum 2002-2005 (2006)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Vogel, Matthias (2006): Beschäftigung durch Synergie: Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven der Verzahnung von Fördermitteln im Zeitraum 2002-2005. (LASA-Dokumentation 22), Potsdam, 68 S.

    Abstract

    "In den letzten anderthalb bis zwei Jahren veränderten sich die Rahmenbedingungen durch die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung gravierend. Können unter diesen neuen Bedingungen die Ziele der Brandenburger Arbeitsmarktpolitik, wie - die Unterstützung der Regionen bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze für arbeitslose Brandenburgerinnen und Brandenburger, - die Unterstützung der regionalen Strukturentwicklung, darunter insbesondere der kommunalen Infrastruktur und - die Unterstützung bei der Erweiterung des regionalen Auftragsvolumens für die Brandenburger KMU durch eine intelligente Bündelung aller finanziellen Ressourcen unter Einbindung der Arbeitsförderung weitergeführt werden? Und welche Chancen erschließen sich mit den mittlerweile erworbenen Erfahrungen und Organisationsstrukturen, um auf die Herausforderungen der folgenden Jahre erfolgreich reagieren zu können?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege braucht das Land: Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken (2006)

    Wahl, Berti;

    Zitatform

    (2006): Neue Wege braucht das Land: Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken. (LASA-Dokumentation 21), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Flächenland und im Vergleich zu anderen Bundesländern relativ wenig industrialisiert. Die Strategie des Landes konzentriert sich deshalb darauf, die vorhandenen Ansätze zu stärken und zu entwickeln. Ein ergänzender und notwendiger Teil dieser Strategie ist, dem großflächigen ländlichen Raum ebenfalls Perspektiven zu geben, gemeinsam mit den regionalen Akteuren Strategien zu entwickeln, hier Antworten für und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu finden. Das ist ein kleinteiliges Unterfangen, globale Antworten sind nicht zu erwarten. Jede Region muss ihren eigenen Weg gehen. Unsere Dokumentation zeigt solche Ansätze, neue Wege über Ressortgrenzen hinweg zu finden, lokale Strategien zu erproben und für und mit den Menschen einer Region Perspektiven zu entwickeln. Die Projekte sind bunt, ideenreich, vielfältig und kleinteilig - und sie bieten viele Anregungen, wie aus dem lokalen Potenzial heraus tragfähige Entwicklungsstränge entfaltet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Bericht für den Süden Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Cottbus mit der kreisfreien Stadt Cottbus und den Landkreisen Elbe Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz (2006)

    Wiethölter, Doris; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris & Dieter Bogai (2006): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Bericht für den Süden Brandenburgs. Der Arbeitsagenturbezirk Cottbus mit der kreisfreien Stadt Cottbus und den Landkreisen Elbe Elster, Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 04/2006), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    Der Bericht ist Teil eines deutschlandweiten Forschungsprojektes "VALA - Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten" des IAB. Es vergleicht und analysiert die Beschäftigungsentwicklung in den Kreisen und erklärt diese mit der Branchenstruktur, Lohnhöhe, Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur der Beschäftigten und den regionalen Standortbedingungen. "Der Agenturbezirk Cottbus im Süden Brandenburgs gehört zu den Regionen des Landes mit den schwierigsten Bedingungen am Arbeitsmarkt. Im Vergleich zu den anderen Kreisen Brandenburgs ist die Beschäftigung dort am stärksten zurückgegangen. Die Arbeitslosenquoten in den Teilregionen liegen ebenfalls teilweise deutlich über dem Landesdurchschnitt. Die Regionen, die von Braunkohleförderung und Energieindustrie geprägt sind, erlebten einen gravierenden Strukturwandel. Dies kommt abgesehen von der Stadt Cottbus in einem für alle Landkreise negativen Brancheneffekt zwischen -0,56 Prozentpunkten in Elbe Elster und -1,13 Prozentpunkten in Oberspreewald-Lausitz zum Ausdruck. Die weiteren Beschäftigungsdeterminanten wirken in den Kreisen des Agenturbezirks unterschiedlich. Während in Cottbus vor allem die höheren Betriebsgrößen - allerdings nicht untypisch für Kreisstädte - negativ auf die Beschäftigung wirken, macht sich im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zusätzlich der negative Lohneinfluss bemerkbar. Dagegen ist in Cottbus der Lohneinfluss - untypisch für Kreisstädte - günstig für die Beschäftigung. Dies liegt vor allem am niedrigen Lohnniveau, für das neben hoher Arbeitslosigkeit die Nähe Polens bedeutsam sein dürfte. Auffallend ist der signifikante und bezogen auf Ostdeutschland stark negative Standorteffekt von -1,52 Prozentpunkten für Cottbus. Dieser steht erstaunlich neutralen Standorteigenschaften des Landkreises Spree-Neiße gegenüber, würde man doch gerade auch dort aufgrund der Randlage ebenfalls deutlich negative Standorteffekte vermuten. Es liegt der Schluss nahe, dass hier besonders deutlich die Wirkungen aus der Stadt-Umland-Beziehung zwischen dem Landkreis Spree-Neiße und der davon vollständig umschlossenen Stadt Cottbus zum Tragen kommen. Der Landkreis Spree-Neiße profitiert von der Suburbanisierung der Kreisstadt und dem Zugang von Märkten in Cottbus und kann damit Nachteile in der großräumigen Erreichbarkeit sowie in der Lage an der ehemaligen EU-Außengrenze ausgleichen. Cottbus hingegen ist ebenfalls von den Konsequenzen aus dieser Randlage betroffen, hat jedoch infolge einer starken Abwanderung auch erhebliche nachfrageseitige Verluste zu verkraften. Die Ansiedlung überregional tätiger öffentlicher Einrichtungen ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Beschäftigungssituation in der Stadt." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    How does experience and job mobility determine wage gain in a transition and a non-transition economy?: the case of east and west Germany (2006)

    Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Wolff, Joachim (2006): How does experience and job mobility determine wage gain in a transition and a non-transition economy? The case of east and west Germany. (IAB-Discussion Paper 27/2006), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Untersucht wird die individuelle Reallohnentwicklung von Ost- und Westdeutschen für den Zeitraum 1990/91 bis 1995/96 auf der Grundlage von Daten aus dem Sozioökonomischen Panel. Die Parameter werden mittels Medianregression geschätzt. Theorien des Humankapitals und der beruflichen Mobilität gehen davon aus, dass Lohnänderungen in Übergangsökonomien und Ökonomien ohne Transformation unterschiedlich verlaufen. Lohnänderungen verringern sich laut der Humankapitaltheorie mit zunehmender Berufserfahrung. Werden jedoch durch einen Transformations-Schock neue Produktionstechniken eingeführt, müssen Arbeitnehmer mit und ohne Berufserfahrung in gleicher Weise in die berufliche Weiterbildung investieren. Zudem hat die Berufserfahrung keinen Einfluss auf jährliche Lohnänderungen. Die Ergebnisse belegen diesen Unterschied. Matching- und Arbeitsplatzsuchtheorie besagen folgendes: Je höher die Berufserfahrung einer Arbeitskraft ist, um so höher ist ihre matching-Qualität und um so weniger (mehr) kann sie durch einen zusätzlichen freiwilligen (unfreiwilligen) Arbeitsplatzwechsel gewinnen (verlieren). Ein Transformations-Schock zerstört jedoch die hohe Matching-Qualität erfahrener Arbeitskräfte, so dass Lohnänderungen infolge freiwilliger und unfreiwilliger Arbeitsplatzwechsel in einer Übergangsökonomie in geringerem Maße von der Berufserfahrung abhängen als in einer Ökonomie ohne Transformation. Diese These findet der Autor für unfreiwillige Arbeitsplatzwechsel bestätigt. Kausale Auswirkungen der beruflichen Mobilität auf die Löhne werden durch den Vergleich von Lohnänderungen von Arbeitsplatzwechslern des ersten Untersuchungszeitraum mit Arbeitsplatzwechslern des zweiten Untersuchungszeitraums geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass freiwillige Arbeitsplatzwechsel sowohl die Löhne von Ost- als auch von Westdeutschen steigern; unfreiwillige Arbeitsplatzwechsel hingegen wirken sich nachteilig auf die Reallöhne aus. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2006)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2006): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 28), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Schwerpunktthema der 2005er Welle des IAB-Betriebspanels war die betriebliche Fachkräftesituation. Hier wurde insbesondere der Frage nachgegangen, inwieweit die Betriebe in Brandenburg ihren betrieblichen Personalbedarf decken können. 2005 suchte etwa jedes vierte Brandenburger Unternehmen Personal. Nur ca. 14 Prozent dieser Unternehmen konnte die offenen Stellen bzw. einige davon nicht besetzen. Überwiegend wurden Mitarbeiter für qualifizierte Tätigkeiten gesucht und weniger für einfache Tätigkeiten. Probleme bei der Fachkräftesicherung treten nach Angaben der befragten Unternehmen derzeit nur vereinzelt auf. Die Fachkräftesituation könnte sich jedoch in den nächsten Jahren verschärfen, wenn das Arbeitskräfteangebot zurückgeht und die berufsfachliche Orientierungen und Qualifikationen des Arbeitskräfteangebots nicht mit der betrieblichen Nachfrage nach Arbeitskräften übereinstimmt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die deutliche Zunahme der betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten. Im Jahr 2005 haben 41 Prozent aller Betriebe Weiterbildungen durchgeführt. Allerdings waren nur 22 Prozent der Beschäftigten einbezogen Das zeigt, dass die Aufgabe der Fachkräftesicherung, die vor der Kulisse des demografischen Wandels zunehmend an Brisanz gewinnt, von den betrieblichen Personalverantwortlichen noch nicht hinreichend angenommen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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