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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Wirtschaft"
  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2009)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2009): Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-11. DOI:10.3278/IFO0902W004

    Abstract

    "Betrachtet man die Lage in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Fall der Mauer, lassen sich an der ein oder anderen Stelle Anzeichen einer Blütezeit entdecken. Von einer florierenden Landschaft kann jedoch nicht die Rede sein. Dafür gibt es zu viele graue Flecken mit geringer Wirtschaftsproduktivität und hoher Arbeitslosigkeit. Der Osten holt zwar auf, aber der Prozess ist kein Selbstläufer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel: ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder (2009)

    Weber, Andreas; Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Weber, Andreas & Reiner Klingholz (2009): Demografischer Wandel. Ein Politikvorschlag unter besonderer Berücksichtigung der Neuen Länder. Berlin, 64 S.

    Abstract

    Seit der Wiedervereinigung schrumpft die Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Neben der rund anderthalb Jahrzehnte sehr niedrigen und mittlerweile nur noch niedrigen Fertilitätsrate von knapp 1,4 Kindern je Frau ist der Hauptgrund dafür die Abwanderung meist gut ausgebildeter, junger Menschen, unter ihnen mehr Frauen als Männer. Zurück bleibt in der Regel eine sozial schwache, alternde Bevölkerung. Derartige Veränderungen in der Alters- und Bevölkerungsstruktur führen zu einschneidenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen auf allen Ebenen. Mit der Strategie 'Gegensteuern', die auf eine Verhinderung der Bevölkerungsschrumpfung und -alterung zielt, kann keine demografische Trendwende erreicht werden. Stattdessen wird für eine realistische Politik vor Ort plädiert, die wo immer möglich die Bevölkerungsentwicklung und ihre Folgen abfedert. Die Strategie 'Anpassen' erkennt die Folgen des demografischen Wandels - die Alterung und die Schrumpfung der Bevölkerung - als unabwendbare Herausforderung an. Ihr Ziel ist es, das Gemeinwesen an diese Veränderungen anzupassen und trotz der negativen Auswirkungen des demografischen Wandels auch in peripheren Regionen die Grundversorgung aufrechtzuerhalten. De facto folgt aus der Anpassungsstrategie, dass die Daseinsvorsorge schrittweise heruntergefahren wird. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt 'Zukunftsregion' vorgeschlagen, das von einer Bund-Länder-Projektgruppe im BMVBS ausgeführt werden soll: 'Auswahl und Förderung von Zukunftsinvestitionen zur radikalen Modernisierung der Versorgung, die für eine künftige Strategie Vorbildcharakter haben.' Als Modernisierungsbereiche werden vorgeschlagen: Energie (die energieautarke Region), Landbau und kleine Kreisläufe (Regionale ökologische Lebensmittelwirtschaft), Mobilität (Garantie von Bewegungsfreiheit), soziale Aktivierung und Integration (Das Dorf als Wohnhaus), Gesundheit (MVZ/Gemeindeschwester) sowie Schule (Bildungsautonomie). Dabei wird davon ausgegangen, dass nicht alle Regionen förderbar sind, sondern dass es 'verlorenene Räume' gibt. Das bedeutet, dass die grundgesetzlich festgelegte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse nicht mehr gewährleistet werden kann. Im Anhang werden zahlreiche ostdeutsche Demografieprojekte unterschiedlicher Ausrichtung inklusive Bewertung aufgelistet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale: methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede (2009)

    Weidinger, Oliver;

    Zitatform

    Weidinger, Oliver (2009): Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale. Methodische Entwicklungen und eine Anwendung am Beispiel der Ost-West-Unterschiede. Regensburg, 114 S.

    Abstract

    Fast 20 Jahre nach der staatlichen Vereinigung Deutschlands existiert immer noch ein zweigeteiltes Rentensystem. Politisch ist umstritten, ob einer Vereinheitlichung der Rentensysteme eine Anpassung der Löhne vorangehen sollte. Nach der neoklassischen Theorie sind für Lohndifferentiale ausschließlich Struktureffekte verantwortlich. Seit 1970 wurden zahlreiche Dekompositionstechniken für Lohndifferentiale entwickelt. Der Theorieteil der Arbeit beschränkt sich auf die Darstellung und Entwicklung von Zerlegungsverfahren, die parametrische Schätzmethoden benutzen, so die Verfahren von Oaxaca (1973) und Blinder (1973). Die Zerlegung von Juhn u. a. (1993) erweitert diese Methodik auf die gesamte Lohnverteilung unter der Annahme der Homoskedastizität. Dem gegenüber verwenden die Verfahren von Machado und Mata (2005) und Melly (2006) Quantilsregressionen, um Heteroskedastizität zuzulassen. Der Beschreibung dieser beiden Zerlegungen wird ein Kapitel vorangestellt, das eine umfassende Einführung in die Methodik der Quantilsregression gibt. Der zweite Teil der Arbeit besteht aus der praktischen Anwendung der Melly-Zerlegung am Beispiel beschriebener Ost-West-Lohndifferentiale. Nach einem Literaturüberblick zu dieser Thematik werden der verwendete Datensatz, das Beschäftigtenpanel der Bundesagentur für Arbeit, und das zu schätzende Modell vorgestellt. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Anwendung dargestellt und interpretiert, die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick gegeben. Die Arbeit kommt zu der Schlussfolgerung, dass zunächst die Löhne in Ost und West angeglichen werden sollten, um im Anschluss daran das Rentensystem vereinheitlichen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Twenty years of economic reconstruction in East Germany (2009)

    Wey, Christian; Lupo, Katie; Krenz, Stefan; Trocka, Dirk; Zimmermann, Klaus F. ; Buscher, Herbert S.; Nagl, Wolfgang ; Dettmann, Eva; Ragnitz, Joachim; Demary, Markus; Röhl, Klaus-Heiner; Anger, Silke ; Sunder, Marco;

    Zitatform

    Wey, Christian & Klaus F. Zimmermann (Hrsg.) (2009): Twenty years of economic reconstruction in East Germany. (Applied economics quarterly supplement 60), Berlin: Duncker & Humblot, 113 S.

    Abstract

    Das Jahr 2009 markiert den zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls. Die DDR, das zeigten die Ereignisse vom Herbst 1989, war nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich am Ende. Mit der Wirtschafts- und Währungsunion begann ein dynamischer Prozess des Wandels in vielen Bereichen der Gesellschaft. Die Beiträge des Sammelbandes ziehen nach zwei Jahrzehnten eine vorläufige Bilanz dieses Prozesses. Sie behandeln die strukturelle Konvergenz Ost- und Westdeutschlands in einem Umfeld langsamen Wirtschaftswachstums, das Risiko der Altersarmut in den neuen Bundesländern, den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in Ostdeutschland in der Perspektive bis 2015 und die Humankapitalerträge in Deutschland nach der Wiedervereinigung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Wende und Wandel in Ostdeutschland - 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Wilde, Anja; Mallock, Wolfgang;

    Zitatform

    (2009): Wende und Wandel in Ostdeutschland - 20 Jahre nach dem Mauerfall. (Recherche Spezial Fachinformationen zu aktuellen Themen), Bonn, 180 S.

    Abstract

    "Für Ostdeutschland begann mit dem Mauerfall - bereits vor der Wiedervereinigung im Oktober 1990 - eine Zeit tiefgreifender Umwälzungen des gesamten politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Neue Entwicklungen mit nicht vorhersehbaren Folgen wurden ausgelöst, die bis heute nachwirken - ein Grund für die Sozialwissenschaften, auch zwei Jahrzehnte nach dem November 1989 auf die Auswirkungen dieses Einschnitts für die östlichen Bundesländer zu blicken und Erklärungsansätze für aktuelle Phänomene zu suchen. Während sich in einigen Bereichen eine fast vollständige Nivellierung zwischen Ost und West vollzogen hat, z.B. bei der Geburtenrate und der Lebenserwartung, gibt es auf vielen anderen Gebieten noch immer deutliche Unterschiede. So belegen die neuen Bundesländer (inklusive Berlin) dauerhaft die sechs Spitzenplätze in der Arbeitslosenstatistik. Ostdeutsche leben deutlich häufiger in nichtehelichen Lebensgemeinschaften als Westdeutsche, bekommen ihre Kinder überwiegend außerhalb der Ehe und können für diese auf eine bedeutend bessere Betreuungssituation zurückgreifen. Aber auch die Ergebnisse zurückliegender Bundes- und Landtagswahlen weichen in den neuen Bundesländern erkennbar von denen im Westen der Republik ab. Politisch rechts motivierte Straftaten treten in Ostdeutschland ebenfalls häufiger auf. Was sind die Ursachen für diese lang anhaltenden Unterschiede? Welche Merkmale kennzeichneten den Transformationsprozess nach der Wende? Inwieweit lassen sich charakteristische Phänomene in Ostdeutschland heute auf diesen zurückzuführen? Ist dennoch eine Annäherung festzustellen oder verfestigen sich bestimmte Linien? Diesen Fragen widmet sich die Ausgabe der 'Recherche Spezial'. Dabei geht es um Fragen des ökonomischen Wandels, der sich aus dem Übergang zu marktwirtschaftlichen Strukturen ergibt. Der überwiegende Teil der Ostdeutschen musste sich beruflich neu orientieren und mit veränderten Bedingungen im Arbeitsleben zurechtkommen. Eng damit verbunden waren Umwälzungen im sozialen Gefüge und der Wechsel von Eliten. Neue räumliche Muster prägten sich aus und wenigen Wachstumsregionen standen abgehängte ländliche Regionen und schrumpfende Städte gegenüber. Schön sanierte Innenstädte können nicht darüber hinweg täuschen, dass insbesondere junge, gut ausgebildete (und vorwiegend weibliche) Menschen die ostdeutsche Provinz verlassen und ihr Glück im Westen suchen. Damit verknüpft sind Veränderungen in Einstellungen und Werten, wie die Wahrnehmung von Geschlechterrollen, die Stellung des Familienlebens oder der Religion. Nicht zuletzt ist nach dem Stand der inneren Einheit zu fragen, dem Nebeneinander oder Miteinander bundes- und ostdeutscher Identität. Gibt es die 'Mauer in den Köpfen'? Gerade im Jubiläumsjahr 2009 wird diese Frage erneut aufgeworfen. Erhöhte Aufmerksamkeit erlangt in diesem Zusammenhang auch die spezielle Art der Erinnerung und des Erinnerns an den kleineren deutschen Staat - sei es bei Gedenkfeiern, in Schulbüchern, oder ganz privat in den Familien. Die Ausgabe der 'Recherche Spezial' wird eingeleitet von dem Beitrag 'Signaturen des Übergangs' von Prof. Everhard Holtmann. Es folgen sechs thematische Kapitel, in denen aktuelle Literatur- und Forschungsnachweise seit 2007 mit bibliographischen Angaben und jeweils einer kurzen, inhaltlichen Zusammenfassung aufgelistet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Exportorientierung trotz Erschließung neuer Märkte immer noch gering (2009)

    Zeddies, Götz;

    Zitatform

    Zeddies, Götz (2009): Ostdeutsche Exportorientierung trotz Erschließung neuer Märkte immer noch gering. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 415-424.

    Abstract

    "Die Deutsche Einheit brachte für die Exportindustrie in den Neuen Bundesländern gravierende Anpassungsprozesse mit sich. So brach mit dem politischen Wandel in Osteuropa Anfang der 90er Jahre und der damit einhergehenden realwirtschaftlichen Transformation die Nachfrage der damaligen Hauptzielländer der ostdeutschen Ausfuhren zunächst schlagartig ein. Zudem kam die D-Mark-Einführung in Ostdeutschland einer massiven Währungsaufwertung gleich, wodurch sich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Exportindustrie verschlechterte. Dennoch erschlossen die Exportgüterproduzenten rasch neue Märkte, insbesondere im westlichen Ausland, sodass sich der Außenhandel nach dem Auslaufen des Bau- und Investitionsbooms Mitte der 90er Jahre als Wachstumsmotor in den Neuen Ländern etablierte. Doch obwohl die Warenausfuhren der Neuen Bundesländer im Jahresdurchschnitt seither doppelt so stark zulegten wie die westdeutschen, ist die ostdeutsche Exportquote derzeit nur halb so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Auch im Vergleich zu den osteuropäischen Transformationsländern ist die außenwirtschaftliche Verflechtung Ostdeutschlands vergleichsweise gering. Eine empirische Analyse zeigt, dass dies im Wesentlichen auf die kleinteilige Unternehmensstruktur sowie die geringe Bedeutung des traditionell exportstarken Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die ostdeutschen Produzenten durch umfangreiche Lieferungen insbesondere von Vorleistungsgütern in die Alten Bundesländer in erheblichem Umfang an den westdeutschen Ausfuhren beteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1996 jährlich eine mündliche Arbeitgeberbefragung in Betrieben Mecklenburg-Vorpommerns durch (IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern sowie die Beschäftigung der Betriebe zu erhalten. Darüber hinaus werden Entwicklungstendenzen dieser Kennziffern über einen Zeitraum von 13 Jahren ausgewiesen. Der Bericht zu den Ergebnissen der dreizehnten Welle 2008 enthält Angaben zu folgenden Fragekomplexen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn. Zusätzlich wurden Fragen zu den Themen 'Ältere Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief und sich das Bruttoinlandsprodukt ' vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen dynamisch entwickelte; diese Entwicklung schlug sich auch positiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Berlin als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um 'Chancengleichheit im Betrieb' sowie um den 'betrieblichen Fachkräftebedarf'.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreizehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2009)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (2009): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreizehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie. Reihe Forschungsberichte 33), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Brandenburg als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt.
    Nachfolgende zentrale inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2008 (Schwerpunktthemen) stehen im Mittelpunkt des Gesamtberichtes:
    - 'Betrieblicher Fachkräftebedarf': Die positive konjunkturelle Entwicklung der vergangenen Jahre sowie demografische Veränderungen haben Einfluss auf den bestehenden Fachkräftebedarf in Brandenburg. An vorhandene Erkenntnisse zum Thema anknüpfend werden in der Befragung 2008 Aussagen zu Problemen sowie zur Zufriedenheit der Betriebe bei der Besetzung von Stellen für Fachkräfte getroffen.
    - 'Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern im Betrieb': Eine steigende Nachfrage nach Arbeitskräften in Brandenburg wirft die Frage auf, inwieweit die Leistungs- und Qualifikationspotenziale von Frauen genutzt werden. Wie setzen Betriebe Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, inwieweit werden Frauen an betrieblicher Leitungstätigkeit beteiligt?
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen eines neuen Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen:
    Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Ältere Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen' und 'Betriebliche Arbeitszeiten' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Sachsen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Sachsen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.151 Betrieben vor. Nachdem die Beschäftigtenzahl Sachsens zwischen Juni 1995 und Juni 2005 um 287 Tsd. Personen bzw. fast 16 Prozent gesunken ist, weisen die Panelangaben der letzten drei Wellen für Sachsen einen deutlichen, tendenziell wachsenden Beschäftigtenzuwachs aus. Dieser betrug zwischen Juni 2005 und Juni 2008 83 Tsd. Personen oder gut 5 Prozent, vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Der Anteil der Betriebe mit Älteren beträgt 67 Prozent. Er hat sich gegenüber 2002 weiter erhöht. Der Frauenanteil an den Beschäftigten in Sachsen liegt - nahezu konstant bleibend - derzeit bei 46 Prozent (Ostdeutschland 47 Prozent). Frauen sind ebenso qualifiziert wie Männer, nehmen überdurchschnittlich häufig an betrieblicher Weiterbildung teil, die Hälfte arbeitet Teilzeit oder ist befristet eingestellt. Die Entwicklung zwischen 2004 und 2008 lässt eine leicht zunehmende Integration von Frauen in Führungspositionen erkennen. Der Anteil von so genannten "Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnissen" lag 2008 in Sachsen mit 35 Prozent auf einem vergleichbaren Niveau zu Ost- und Westdeutschland. Personalprobleme konzentrieren sich nach wie vor - allerdings mit sinkender Tendenz - mit großem Abstand auf eine hohe Belastung durch Lohnkosten, 22 Prozent aller Betriebe klagen darüber (1997=39 Prozent). An zweiter Stelle der erwarteten Personalprobleme standen in allen Befragungen immer die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Fachkräften. Mit 22 Prozent ist die Brutto-Ausbildungsbetriebsquote, die den Anteil der ausbildenden Betriebe an allen Betrieben misst, in Sachsen um rund 10 Prozentpunkte niedriger als in Westdeutschland. In Sachsen realisierte im 1. Halbjahr 2008 jeder zweite Betrieb (50 Prozent) Maßnahmen der betrieblich-beruflichen Weiterbildung. Damit haben sich die Weiterbildungsaktivitäten der Betriebe gegenüber den Vorjahren weiter erhöht. Die Betriebe Sachsens erreichten im Jahr 2007 auf Basis Umsatzproduktivität 73 Prozent der westdeutschen Werte. Die Investitionsbereitschaft der sächsischen Betriebe (gemessen am Investitionsvolumen, an der Investitionsintensität sowie dem Anteil investierender Betriebe) ist in den Jahren 2006 und 2007 relativ konstant geblieben. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Sachsen-Anhalt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in Betrieben Sachsen-Anhalts durch (IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt). Im Jahre 2008 fand diese Befragung zum dreizehnten Mal statt. Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in Sachsen-Anhalt zu erhalten. Für Auswertungen in Sachsen-Anhalt liegen für das Jahr 2008 Interviews von 1.034 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,8 Prozent der Betriebe mit 11,4 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Grundgesamtheit von 59.080 Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht Berlin 2008/2009 (2009)

    Abstract

    "Der Blick auf die zurückliegenden Jahre macht deutlich, dass Berlin nach einer langen Phase des Strukturwandels an wirtschaftlicher Stärke gewonnen hat. Trotz internationaler Finanz- und Wirtschaftskrise, die sich seit der zweiten Jahreshälfte 2008 immer stärker bemerkbar gemacht hat, ist die Wirtschaftsleistung in Berlin 2008 im vierten Jahr in Folge gestiegen und lag mit 1,6 % über dem Bundesdurchschnitt. Dies zeigt sich vor allem an der positiven Entwicklung der Berliner Industrie, in der es 2008 erstmals seit der Wiedervereinigung wieder mehr Arbeitsplätze gab. Aber auch der Dienstleistungssektor zeigte sich 2008 als Garant einer gefestigten Wirtschaftsstruktur. Obwohl die Wirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise Ende 2008 mehr und mehr sichtbar wurden, ist die Beschäftigung bis in den Herbst hinein gewachsen. Besonders erfreulich ist, dass diese Zuwächse vor allem auf der steigenden Zahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsverhältnisse basierten. Im Zuge des positiven Beschäftigungsverlaufs hat sich gleichzeitig der seit 2005 zu beobachtende Rückgang der Arbeitslosigkeit fortgesetzt: Die Arbeitslosenquote lag in Berlin im Jahr 2008 bei 13,9 %, nach 15,5 % in 2007." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsdaten Neue Bundesländer (2009)

    Abstract

    Die Publikation enthält Wirtschaftsdaten zu den neuen Bundesländern und Vergleichsdaten zu den alten Bundesländern in tabellarischer Form. Sie gliedert sich in: 1. Regionaldaten (Ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern, Wirtschafts- und Strukturdaten der neuen Länder im Vergleich zu den alten Ländern), 2. Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die neuen Länder (Wichtige gesamtwirtschaftliche Daten im Ost-West-Vergleich, Bruttoinlandsprodukt BIP - alte und neue Bundesländer -, Reale Wachstumsraten des BIP gegenüber Vorjahr in Prozent, Anstieg des realen BIP je Erwerbstätigen gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung verschiedener Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 2008, Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach einzelnen Wirtschaftsbereichen in den neuen Ländern gegenüber Vorjahr in Prozent, Anteil der Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt in Prozent, Erwerbstätige im Verarbeitenden Gewerbe und Baugewerbe in den neuen Ländern, Verfügbares Einkommen, Lohnkosten, Produktivität und Lohnstückkosten im Ost-West-Vergleich) ' 3. Konjunkturindikatoren (Entwicklung der Produktion in den neuen Ländern, Entwicklung der Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Anzahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern, Exportquote im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe, Ausfuhr nach Bundesländern), 4. Arbeitsmarktdaten (Eckwerte des Arbeitsmarktes für die neuen Länder - Mai 2009 -, Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den neuen Ländern, Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Ländern) ' 5. Hauptförderinstrumente (Inanspruchnahme ausgewählter Förderinstrumente für die neuen Länder, Regionale Aufteilung der durch GRW-Mittel und ERP/EKH-Mittel geförderten Investitionen in den neuen Ländern), 6. Unternehmensgründungen und -liquidationen seit 1991, 7. FuE-Personal im Wirtschaftssektor und 8. Investitionstätigkeit (Anlageinvestitionen in den neuen Ländern, Anlageinvestitionen und Kapitalstock je Einwohner in den neuen Ländern, Sektorale Entwicklung der Investitionen in den neuen Ländern, Investitionen aller Wirtschaftsbereiche je Einwohner - Ost-West-Vergleich). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall (2009)

    Zitatform

    (2009): Reifegrad: Der deutsche Arbeitsmarkt 20 Jahre nach dem Mauerfall. In: IAB-Forum H. 2, S. 1-112. DOI:10.3278/IFO0902W

    Abstract

    Die Autorinnen und Autoren des IAB-Forum 2/2009 analysieren den "Reifegrad" der deutschen Wiedervereinigung. Sie untersuchen die Wurzeln der Wachstumsschwäche im Osten und erörtern, warum manche Betriebe üppigere Erträge hervorbringen als andere. Sie verorten Berlin als mäßig florierendes Zentrum in Ostdeutschland und gehen der Frage nach, ob Menschen heute stärker von einem beruflichen Abstieg bedroht sind als früher. Sie fragen, ob es im Osten bald mehr offene Stellen als junge Arbeitskräfte geben wird und wie es um die Aus- und Weiterbildung in den Betrieben bestellt ist.
    Außerdem enthält dieses Heft eine Fortsetzung des im IAB-Forum Spezial 2009 begonnenen "Krisenchecks" des deutschen Arbeitsmarktes. Dabei geht es um den Vorschlag einer konjunkturabhängig variierenden Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I und um das Instrument der Kurzarbeit. (IAB)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Ulrich Walwei: Wirtschaft und Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung: Die Blüte braucht noch Zeit (2-11);
    - Uwe Blien, Steffen Kaimer, Klara Kaufmann, Van Phan thi Hong, Daniel Werner: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen: Entwicklung in konzentrischen Kreisen (12-18);
    - Michaela Fuchs, Oliver Ludewig, Antje Weyh: Einzelbetrieblicher Stellenumschlag im Ost-West-Vergleich: Viel Aufbau, viel Abbau (26-32);
    - Katrin Drasch: Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (34-41);
    - Lutz Bellmann, Peter Ellguth, Iris Möller: Produktivitätsunterschiede zwischen Betrieben: Üppige Erträge - eine Frage des Standorts? (42-47);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber: Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Nachwuchspflege schwer gemacht (48-54);
    - Peter Ellguth, Susanne Kohaut: Tarifbindung und betriebliche Interessensvertretung in Ost und West: Schwund unterm sicheren Dach (68-75);
    - Johann Fuchs, Markus Hummel, Gerd Zika: Erwerbspersonenpotenzial und Beschäftigung in Ostdeutschland: Folgt nun die demografische Krise? (76-81);

    Weitere Themen:
    - Gesine Stephan: Evaluationsergebnisse und die Wahl statistischer Zwillinge: Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen (86-93);
    - Martin Dietz, Susanne Koch, Gesine Stephan, Michael Stops, Ulrich Walwei, Joachim Wolff: Arbeitslosengelddauer nach wirtschaflicher Lage: Extended Benefits auf dem Prüfstand (96-103);
    - Andreas Crimmann, Joachim Möller, Michael Stops, Ulrich Walwei: Kurzarbeit - Wann und wie lange lohnt sie sich? (104-111).

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall: Teil I: Beschäftigung und Einkommen (2009)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2009): Der Arbeitsmarkt im Osten - 20 Jahre nach dem Mauerfall. Teil I: Beschäftigung und Einkommen. (Arbeitsmarkt aktuell 2009,06), Berlin, 10 S.

    Abstract

    Seit dem Fall der Mauer im Jahre 1989 gibt es das Ziel, die Lebensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen. Die Studie des DGB zeigt, dass von einer Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in West und Ost 20 Jahre nach dem Mauerfall keine Rede sein kann. Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt existieren immer noch gravierende Unterschiede zwischen Ost und West. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor gespalten. Die Chancen auf Beschäftigung sind in den alten Bundesländern immer noch besser, das Risiko arbeitslos zu sein, in den neuen Bundesländern immer noch deutlich höher. Die Stundenlöhne in den ostdeutschen Ländern liegen meist ein Viertel unter Westniveau. Geringe Bezahlung und hohe Arbeitslosigkeit in den neuen Ländern sorgen zusätzlich für ein deutlich höheres Armutsrisiko. Weniger sozialversicherte Vollzeitstellen bei zunehmend atypischer Beschäftigung bringen Unsicherheit und Niedriglöhne für viele Beschäftigte. Das besonders niedrige Lohnniveau in Ostdeutschland hat überdurchschnittlich oft zur Folge, dass der Staat die Einkommen der Beschäftigten mit Hartz IV aufstocken muss. Der DGB fordert daher zur Verminderung des Armutsrisikos die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zunächst 7,50 Euro pro Stunde, wobei dieser Mindestlohn aus seiner Sicht auch bei der Zumutbarkeit von Arbeit bei Hartz-IV-Bedürftigen gelten muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2009 (2009)

    Abstract

    "Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2009 ist von besonderer Bedeutung, denn das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns: An die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989, an die Bürgerinnen und Bürger der DDR, die sich mit großem Mut in die gefährliche und scheinbar ausweglose Konfrontation mit der Staatsmacht begaben, und deren Mut sich bezahlt machte, da sie schließlich die Diktatur in der DDR und auch die Mauer zum Einsturz brachten. Dementsprechend fasst der Jahresbericht 2009 fast 20 Jahre Entwicklung in den neuen Bundesländern zusammen und zeichnet die Aktivitäten in den letzten beiden Jahrzehnten nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008 (2009)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit (2009): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der dreizehnten Welle 2008. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 110 S.

    Abstract

    Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2008 zum dreizehnten Mal durchgeführt. Damit wurde das Antwortverhalten eines Teils der Betriebe unmittelbar von der Mitte September 2008 beginnenden internationalen Finanzkrise partiell beeinflusst. Inhaltliche Themenkomplexe des Fragebogens 2008 waren Betriebs- und Beschäftigungsentwicklung, Ältere Arbeitnehmer, Weibliche Arbeitnehmer, Frauen in Führungspositionen, Nicht-Standard-Beschäftigungsverhältnisse, betriebliche Personalprobleme, Fachkräftebedarf, Ausbildung, Weiterbildung, Produktivität, Investitionen, Löhne und Gehälter, Ertrag und Gewinn. Die Befragung ergab, dass die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Thüringen in den Jahren 2006 bis Mitte 2008 positiv verlief. Das Bruttoinlandsprodukt entwickelte sich sehr dynamisch, vor allem im verarbeitenden Gewerbe sowie einigen Dienstleistungsbereichen. Nachdem die Produktivitätsangleichung an die alten Bundesländer in Thüringen zwischen 1995 und 2001 im Wesentlichen stagnierte, verringerte sich der Abstand in den Folgejahren 2002 bis 2007/2008 um insgesamt 13 bis 14 Prozentpunkte. Ausgehend von der guten wirtschaftlichen Entwicklung empfing auch der Thüringer Arbeitsmarkt, als 'typischer Nachläufer' der Konjunktur, positive Signale. Diese Signale führten nicht nur zu einem Beschäftigungswachstum, sondern betrafen auch strukturelle Veränderungen beim betrieblichen Arbeitspotenzial. (IAB)

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    Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen (2008)

    Baczko, Tadeusz; Eickelpasch, Alexander; Lejpras, Anna; Stephan, Andreas;

    Zitatform

    Baczko, Tadeusz, Alexander Eickelpasch, Anna Lejpras & Andreas Stephan (2008): Standortbedingungen in Ostdeutschland und Polen aus Sicht der Unternehmen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 9, S. 91-97.

    Abstract

    "Die Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), hat zusammen mit dem DIW Berlin und dem Institut für Wirtschaftswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaft, Warschau, untersucht, wie die Unternehmen in Polen und in Ostdeutschland die Bedingungen an ihrem Standort bewerten und ob Zusammenhänge zwischen den Standorteigenschaften und dem Wirtschaftsergebnis der Unternehmen bestehen. Von den in die Untersuchung einbezogenen Standortmerkmalen werden in beiden Gebieten zumeist die gleichen für die Entwicklung der Unternehmen mehrheitlich als besonders wichtig oder als eher unwichtig eingestuft. Einige auffällige Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Bewertung der jeweiligen Ausstattung. Für die meisten Unternehmen beider Gebiete zählt das Arbeitskräfteangebot zu den wichtigen Gütekriterien eines Standortes, und die jeweilige Situation wird als zufriedenstellend bewertet. Dabei stufen die Unternehmen in Polen Angebote zur Qualifizierung der Arbeitskräfte öfter als die in Ostdeutschland als besonders wichtig ein, die Angebote werden in beiden Regionen überwiegend als positiv eingeschätzt. Nicht ganz so wichtig ist die Verkehrsanbindung. Sie wird jedoch - nicht unerwartet - von den polnischen Unternehmen als erheblich schlechter eingestuft als von den ostdeutschen. Die Unterstützung durch die örtliche Verwaltung ist den polnischen Unternehmen hingegen deutlich häufiger wichtig als den ostdeutschen. Hierin kommen möglicherweise auch unterschiedliche Rollen der wirtschaftlichen Instanzen zum Ausdruck. Die ostdeutschen Unternehmen geben ihrer örtlichen Verwaltung deutlich schlechtere Noten als die polnischen Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Peripherisierung - eine neue Form sozialer Ungleichheit? (2008)

    Barlösius, Eva; Beetz, Stephan; Geister, Sandro; Sondermann, Ariadne; Holtermann, Daniel; Neu, Claudia; Kley, Stefanie ; Seibert, Holger; Reim, Daphne; Spellerberg, Annette; Schmithals, Jenny;

    Zitatform

    Beetz, Stephan, Sandro Geister, Ariadne Sondermann, Daniel Holtermann, Stefanie Kley, Holger Seibert, Daphne Reim, Annette Spellerberg & Jenny Schmithals (2008): Peripherisierung - eine neue Form sozialer Ungleichheit? (Materialien der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Zukunftsorientierte Nutzung Ländlicher Räume 21), Berlin, 82 S.

    Abstract

    "Zwar steigt gegenwärtig die Aufmerksamkeit gegenüber der Räumlichkeit sozialer Ungleichheiten, aber noch immer wird diese vorwiegend als Sekundärphänomen sozialstrukturell verursachter Ungleichheiten begriffen. Damit geht einher, dass (sozial)räumliche Ungleichheiten - hier verstanden in der Tradition der Chicagoer Schule - als nachrangig aufgefasst werden. In dieser Lesart bleibt letztlich die Ökonomie (Markt, Produktion, Erwerbsarbeit) Hauptursache für soziale Benachteiligungen. Soziale Zugehörigkeit und Integration erfolgten in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft dann auch vorrangig über die Teilhabe an Erwerbsarbeit und, davon abgeleitet, über die Teilhabe an den sozialen Sicherungssystemen. Ergänzt wurde dieser Integrationsmodus durch den politischen Anspruch, gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem gesamten Territorium - auf der Mikro- wie der Makroebene - zu garantieren bzw. herzustellen und so dafür zu sorgen, dass die räumlichen Ungleichheiten mehr oder weniger unerheblich wurden. Erreicht wurde dieser räumliche Ausgleich vor allem durch eine flächendeckend bereitgestellte öffentliche Infrastruktur, die den Bewohnern von Stadt und Land, Nord und Süd, Ost und West Teilhabe an den gesellschaftlich als erstrebenswert angesehenen Gütern und Dienstleistungen wie Bildung oder Gesundheit ermöglichte. Diese jahrzehntelange Erfolgsgeschichte der Reduzierung räumlicher Ungleichheit erklärt, weshalb der 'Raum' trotz des reichen soziologischen Erbes an sozialräumlichen Studien als Strukturkategorie von der Ungleichheitssoziologie beinahe vergessen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Eva Barlösius, Claudia Neu: Einleitung (5-6);
    I Peripherie und territoriale Ungleichheit
    Stephan Beetz: Peripherisierung als räumliche Organisation sozialer Ungleichheit (7-16);
    Eva Barlösius, Claudia Neu: Territoriale Ungleichheit: Eine spezifische Ausprägung räumlicher Untergleichheit (17-23);
    Annette Spellerberg: Ländliche Räume in der hoch technisierten Dienstleistungsgesellschaft: mittendrin oder außen vor? (25-35);
    II Bleiben oder gehen?
    Holger Seibert: Strukturelle Mobilitätszwänge in peripheren Regionen. Räumliche Mobilität als Notwendigkeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit am Beispiel der Region Berlin-Brandenburg (37-46);
    Stefanie Kley: Die Bedeutung lokaler Opportunitäten für den Entschluss zum Wegzug aus einer "Abwanderungsstadt" im frühen Erwachsenenleben (47-55);
    Ariadne Sondermann: Die Ambivalenz des Bleibens - Erfahrungen von Arbeitslosen mit dem Leben an der Peripherie (57-64);
    III Bürgerschaftliches Engagement - die letzte Rettung für die Peripherie?
    Daniel Holtermann, Sandro Geister: Engagement an der Peripherie - am Beispiel der Gemeinde Galenbeck (65-74);
    Daphne Reim, Jenny Schmithals: Kooperationsnetzwerke und Bürgerschaftliches Engagement als Erfolgsfaktoren für ostdeutsche Kommunen (75-82).

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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    Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich: Gutachten (2008)

    Berlemann, Michael; Thum, Marcel; Göthel, Matthias; Kapol, Frank; Grundig, Beate; Engelmann, Sabine; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Berlemann, Michael, Sabine Engelmann, Matthias Göthel, Beate Grundig, Carsten Pohl, Joachim Ragnitz & Heinz Schmalholz (2008): Die neuen Bundesländer im internationalen Standortvergleich. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 43), Dresden, 240 S.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Dimension der Standortentscheidungen in den letzten Jahren jedoch erheblich zugenommen. Im Rahmen der Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde der Frage nachgegangen, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist. Die Position Ostdeutschlands, d. h. der fünf neuen Länder inkl. Berlins, im internationalen Standortwettbewerb wurde durch einen länderübergreifenden Vergleich der für Unternehmensansiedlungen als signifikant ermittelten Standortfaktoren vorgenommen. Zur Identifikation der tatsächlich relevanten Standortfaktoren wurde eine Zwei-Säulen-Strategie verfolgt. In einer Regressionsanalyse (Paneldatenanalyse) kristallisierten sich 12 Faktoren heraus, die einen signifikanten Beitrag zur Erklärung der Direktinvestitionsbestände in den, in die Berechnung einbezogenen 46 Ländern im Beobachtungszeitraum 1995-2004 lieferten. Neben der ökonometrischen Analyse wurde mittels einer schriftlichen Befragung bei Tochtergesellschaften ausländischer Unternehmen in Ostdeutschland und bei Niederlassungen deutscher Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sowie in Ostasien die Beurteilung von 40 einzelnen Standortfaktoren erfasst. Zusätzlich wurde bei den in- und ausländischen Muttergesellschaften die Relevanz dieser Standortfaktoren bei der Ansiedlungsentscheidung erfragt. Im Rahmen der schriftlichen Befragungen erwiesen sich wiederum neun aus der Gruppe der 12 relevanten Faktoren von hoher Relevanz für eine grenzüberschreitende Investitionsentscheidung. Um die Robustheit der von den in Ostdeutschland, Mittel- und Osteuropa sowie in Asien ansässigen Unternehmen vorgenommene Bewertung der Standortfaktoren prüfen zu können, wurden auf der Basis von Sekundärdaten die als relevant identifizierten Determinanten der Standortwahl für 12 Vergleichsländer analysiert. Die empirischen Befunde wurden im Benchmark-Verfahren in ein länderspezifisches Ranking für jeden der 12 Faktoren überführt. Eine anschließende Stärken-Schwächen-Analyse des Investitionsstandorts Ostdeutschland bildete die Grundlage für Handlungsempfehlungen an politische Entscheidungsträger zur Verbesserung der Investitionsbedingungen am Standort Ostdeutschland. Ansatzpunkte hierfür finden sich vor allem in den Bereichen Bildung und Forschung, damit sich die neuen Bundesländer im Standortwettbewerb um die Ansiedlung wissensintensiver und innovationsorientierter Unternehmen behaupten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Jahrelanger Trend zunehmender Lohnspreizung gestoppt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 38, S. 567-570.

    Abstract

    "Die Ungleichheit der Arbeitnehmereinkünfte hat seit Mitte der 90er Jahre immer weiter zugenommen, wovon insbesondere der jahrelang wachsende Niedriglohnsektor betroffen war. Dieser Trend wurde im jüngsten konjunkturellen Beschäftigungsaufbau, der im Frühjahr 2006 einsetzte, jedoch gebrochen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede: Bei den Arbeitnehmern in den alten Bundesländern hat die Lohnungleichheit nicht weiter zugenommen, während sie in Ostdeutschland sogar zurückging. Und erstmals seit vielen Jahren hat der Niedriglohnsektor nicht weiter an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What kind of shock was it? Regional integration and structural change in Germany after unification (2008)

    Burda, Michael C. ;

    Zitatform

    Burda, Michael C. (2008): What kind of shock was it? Regional integration and structural change in Germany after unification. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 36, H. 4, S. 557-567. DOI:10.1016/j.jce.2008.07.005

    Abstract

    "Eastern Germany's recovery from its unification shock has been accompanied by deep structural change and a mobility race-a regional integration process involving both capital deepening and labor thinning (outmigration). A constant-returns neoclassical model of economic integration is proposed to account for these facts. Adjustment costs and initial conditions determine dynamics and steady state regional distribution of production factors. The model also explains persistent wage and capital rate-of-return differentials along the equilibrium path. Under these conditions, observed factor price differentials contain information on those adjustment costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik (2008)

    Frei, Marek; Papies, Udo; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Frei, Marek, Udo Papies & Frank Schiemann (2008): Betriebsübergaben: Unternehmensnachfolge im Kontext von demografischem Wandel und wirtschaftlicher Arbeitspolitik. (LASA-Studie 46), Potsdam, 86 S.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein Land mit dominierenden kleinteiligen Unternehmensstrukturen. Gerade viele kleine Betriebe haben in den letzten Jahren einen leichten Arbeitsplatzzuwachs erreicht und sind damit ein in der Summe wichtiger Hoffnungsträger für Beschäftigungswachstum. Zwar schneiden sie hinsichtlich der Altersstruktur ihrer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nicht generell schlechter ab als größere Unternehmen. Dies korrespondiert jedoch nicht zwangsläufig mit den Altersstrukturen vieler Unternehmensinhaber. Daher sind erfolgreiche Unternehmensübergaben zukünftig für viele Betriebe wichtig für eine wettbewerbsfähige Wirtschaftslandschaft. Die vorliegende Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass in Brandenburg gegenwärtig in etwa jedem zehnten Betrieb der Inhaber 60 Jahre oder älter ist. Da die meisten Übergaben erfahrungsgemäß im Alter zwischen Anfang und Mitte 60 Jahre angegangen werden, stehen in Brandenburg bis 2011 die Inhaber von ca. 10.000 Unternehmen vor diesem Schritt, in den beiden Folgejahren werden weitere 5.000 erwartet. In diesen Unternehmen sind gegenwärtig 135.000 Beschäftigte tätig. Das Gutachten analysiert die in diesem Zusammenhang bestehende und perspektivisch zu erwartende Situation regional und nach Branchenschwerpunkten und verbindet die gewonnenen Erkenntnisse dabei auch mit den regionalen Notwendigkeiten des sich bereits seit Jahren vollziehenden wirtschaftlichen Strukturwandels. Gerade vor diesem Hintergrund wird dafür plädiert, einen auf die konkreten regionalen Strukturen bezogenen Orientierungsrahmen für den Einsatz möglicher Stützungsaktivitäten bei Betriebsübergaben abzustecken, auf dessen Grundlage über Handlungsbedarfe und weitere konkrete Unterstützungsmöglichkeiten beim Management von Betriebsübergaben befunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach (2008)

    Frick, Joachim R.; Goebel, Jan;

    Zitatform

    Frick, Joachim R. & Jan Goebel (2008): Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 42, H. 4, S. 555-577. DOI:10.1080/00343400701543181

    Abstract

    "Mit Hilfe repräsentativer Mikrodaten des sozioökonomischen Panels für Deutschland (SOEP) werden in diesem Beitrag neue Einblicke in das Entstehen eines Einkommensungleichgewichts und einer regionalen Stratifizierung in Deutschland nach der Wiedervereinigung geliefert. Wir nutzen eine neue Methode zur Erkennung von sozialer Stratifizierung mit Hilfe einer Dekomposition des GINI-Indexes, was zu den obligatorischen Komponenten zwischen und innerhalb von Gruppen sowie zu einem, Überlappungs-Index für die verschiedenen Subpopulationen führt. Nach unseren Ergebnissen stellt Ostdeutschland weiterhin eine eigenständige Schicht dar, wenn man vom Einkommen unter Berücksichtigung aller staatlichen Transfers ('post-government income') ausgeht, hingegen seit 2001 nicht mehr, wenn man das Einkommen ohne diese Transfers ('pre-government income') untersucht. Diese Ergebnisse bleiben auch bei Verwendung unterschiedlich definierter regionaler Klassifikationen stabil. Allerdings gibt es auch innerhalb von Westdeutschland Anzeichen einer gewissen regionalen Variation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hochschulen als regionaler Innovationsmotor?: Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung (2008)

    Fritsch, Michael ; Henning, Tobias; Slavtchev, Victor; Steigenberger, Norbert;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Tobias Henning, Victor Slavtchev & Norbert Steigenberger (2008): Hochschulen als regionaler Innovationsmotor? Innovationstransfer aus Hochschulen und seine Bedeutung für die regionale Entwicklung. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 158), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Die Studie basiert auf einer empirischen Analyse des Innovationsgeschehens in vier ostdeutschen Fallstudienregionen - Dresden, Halle, Jena und Rostock. Alle vier Regionen besitzen sowohl eine universitäre als auch eine industrielle Tradition. Die Entwicklungsverläufe seit dem Systembruch im Jahr 1990 fallen in diesen Regionen jedoch unterschiedlich aus. Der Untersuchung liegen verschiedene Datenquellen zugrunde: Neben der Auswertung der Hochschulstatistik, der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und der Patentstatistik wurden zwei umfangreiche postalische Erhebungen durchgeführt. Eine dieser Befragungen war an regionale Schlüsselakteure (Industrie- und Handelskammern, Patentstellen, Gewerkschaften u. a.) gerichtet und zielte auf die Einschätzung der regionalen Gegebenheiten. Adressaten der zweiten Befragung waren Professoren in den untersuchten Hochschulen. Hier ging es um Umfang, Art, Ablauf und Probleme von Kooperationsaktivitäten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse wurden durch eine Reihe von Interviews mit aktiv kooperierenden Professoren und den Leitungen von Hochschulen weiter vertieft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auf dem Rücken der Beschäftigten - Standortwerbung in Ostdeutschland (2008)

    Geis, Marco; Ziegler, Astrid;

    Zitatform

    Geis, Marco & Astrid Ziegler (2008): Auf dem Rücken der Beschäftigten - Standortwerbung in Ostdeutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 5, S. 281-284. DOI:10.5771/0342-300X-2008-5-281

    Abstract

    "Standortwerbung wird angesichts steigender Mobilität von Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft immer wichtiger. Wenn sie erfolgreich ist, führen ihre Argumente zu Neuansiedlungen von Unternehmen. Welcher Unternehmenstyp sich zur Neuansiedlung entschließt, hängt dabei letztlich auch von den Qualitäten ab, mit denen geworben wird. Anhand von Internetseiten und den dort eingestellten Papieren der Wirtschaftsministerien der ostdeutschen Länder und des Bundeswirtschaftsministeriums sowie der von ihnen beauftragten Förderbanken und Wirtschaftsförderungsgesellschaften zeigt der Beitrag, dass der Standort Ostdeutschland weltweit mit zweifelhaften Argumenten beworben wird: Schlechte Arbeitsbedingungen in Form von niedrigen Löhnen, langen Arbeitszeiten sowie schwachen Gewerkschaften gelten als positive Faktoren, die Ostdeutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort für Unternehmen und Investitionen auszeichnen. Der Beitrag spricht sich gegen diese Strategie aus und fordert bei den politisch Verantwortlichen eine höhere Wertschätzung für soziale Standards und für die Qualität der Arbeit ein, um mit Standortwerbung einen qualitätsorientierten Unternehmenstyp anzusprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage convergence and inequality after unification: (East) Germany in transition (2008)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2008): Wage convergence and inequality after unification. (East) Germany in transition. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 107), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "This paper investigates the wage convergence between East German workers and their West German counterparts after reunification. Our research is based on a comparison of three groups of workers defined as stayers, migrants and commuters to West Germany, who lived in East Germany in 1989, with groups of West German statistical twin workers, all taken from the Socio-Economic Panel (SOEP). According to our findings, wage convergence for stayers is roughly 75 percent and for commuters 85 percent. Wages of migrants to West Germany equal the ones of their West German statistical twins. We conclude that labor markets in East and West Germany are still characterized by wage differences but that the degree of inequality in both regions converged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit (2008)

    Giesecke, Johannes ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Roland Verwiebe (2008): Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 2, S. 85-91. DOI:10.5771/0342-300X-2008-2-85

    Abstract

    "Ausgehend von der These wieder wachsender Ungleichheit in der Bundesrepublik wird in diesem Beitrag die Entwicklung der Lohnungleichheit für den Zeitraum zwischen 1998 und 2005 untersucht. Die Analysen beruhen auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Ungleichheit der Reallöhne seit 1998 deutlich zugenommen hat, was auf eine negative Entwicklung der Löhne im unteren Einkommensbereich bei gleichzeitigem Anstieg der Löhne im mittleren und oberen Einkommensbereich zurückführbar ist. Ein detaillierter Blick auf Lohnunterschiede mittels einer Dekompositionsanalyse zeigt darüber hinaus, dass diese Lohndynamik bei Männern vor allem durch eine Verstärkung von Lohndifferenzen zwischen Arbeitnehmergruppen (insbesondere zwischen unteren und oberen beruflichen Klassenpositionen) bedingt ist. Bei Frauen erweisen sich neben solchen Veränderungen auch Änderungen in der Zusammensetzung der Gruppe der Erwerbstätigen (z.B. Ausweitung des Servicesektors) als ungleichheitserhöhend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008 (2008)

    Grundig, Beate; Vogt, Gerit; Schirwitz, Beate;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2008): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2007/2008. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 1.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. Der aktuellen ifo Dresden Konjunkturprognose zufolge ist das zwischen der Ostsee und dem Erzgebirge erzielte Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 2,5% gestiegen. In Sachsen dürfte die Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr um 3,3% zugenommen haben. Im Jahr 2008 ist analog zum gesamtdeutschen Trend sowohl in Sachsen als auch in Ostdeutschland insgesamt mit einem im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Wirtschaftswachstum zu rechnen. Die seit nunmehr zwei Jahren feststellbare Entspannung auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich allerdings weiter fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich (2008)

    Grundig, Beate; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 1, S. 33-40.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen untereinander schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Die internationale Dimension dieses Wettbewerbs im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat im letzten Jahrzehnt ganz erheblich zugenommen. Das ifo Institut hat in einer Studie die Frage untersucht, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist und wie sich die neuen Länder im Standortwettbewerb mit ausgewählten osteuropäischen und asiatischen Standorten positionieren. Dabei zeigt sich, dass Ostdeutschland trotz einiger Defizite ein attraktiver Investitionsstandort ist, der bei vielen für Ansiedlungen relevanten Standortfaktoren gut oder sogar sehr gut abschneidet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung (2008)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert. Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 2, S. 3-10.

    Abstract

    "Der inter- und intranationale Standortwettbewerb um Investoren ist in den letzten Jahren stärker geworden. Zur Identifizierung der bei einer Standortwahl zentralen Entscheidungskriterien hat das ifo Institut eine Unternehmensbefragung bei deutschen und ausländischen Muttergesellschaften durchgeführt. Die Beurteilung der Qualität ausgewählter Standorte in Ostdeutschland, Osteuropa und Ostasien erfolgte im Rahmen einer weiteren Befragung durch die vor Ort ansässigen Niederlassungen. Die Ergebnisse beider Umfragen werden in dem Beitrag präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2008)

    Grundig, Beate; Leßmann, Christian; Reinhard, Michael; Pohl, Carsten; Schirwitz, Beate; Müller, Anna Sophie; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Christian Leßmann, Anna Sophie Müller, Carsten Pohl, Michael Reinhard, Beate Schirwitz, Heinz Schmalholz & Marcel Thum (2008): Rechtfertigung von Ansiedlungssubventionen am Beispiel der Halbleiterindustrie. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 45), Dresden, 96 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die von der EU zur Sicherung gleicher Wettbewerbsbedingungen im Europäischen Binnenmarkt auferlegten Höchstgrenzen für Ansiedlungssubventionen unter den Bedingungen eines weltweiten Ansiedlungswettbewerbs zu einer Benachteiligung heimischer Standorte führen können. Hintergrund ist das Bemühen mehrerer Länder, mit Hilfe von hohen Subventionszahlungen Produktionsstätten der Halbleiterindustrie zu attrahieren. Die in der EU bestehenden Grenzwerte für Subventionen bleiben weit hinter dem zurück, was von anderen Ländern geboten wird. Damit besteht die Gefahr einer zunehmenden Verlagerung dieser Branche an andere Standorte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Firm wage differentiation in Eastern Germany: a non-parametric analysis of the wage spread (2008)

    Görzig, Bernd; Werwatz, Axel; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2008): Firm wage differentiation in Eastern Germany. A non-parametric analysis of the wage spread. In: Economics of Transition, Jg. 16, H. 2, S. 273-292. DOI:10.1111/j.1468-0351.2008.00311.x

    Abstract

    "In Eastern Germany, wage differentiation between firms has clearly grown, parallel to individual wage differentials. Nevertheless, the wage spread between firms is still much less than in Western Germany. In this paper, a non-parametric decomposition is used to analyze the difference between the wages spread in the two parts of Germany. Only part of the difference can be explained by different economic structures in Eastern Germany. By far, the greater part of the difference in the wage spread between firms in the two parts of the country is due to the fact that differences in wages paid by firms of the same type in Eastern Germany are much less than those of their counterparts in Western Germany. A striking result of the analysis is that the gap in the wage variance between Eastern and Western Germany is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Foreign subsidiaries in the East German innovation system: evidence from manufacturing industries (2008)

    Günther, Jutta ; Jindra, Björn; Stephan, Johannes;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Björn Jindra & Johannes Stephan (2008): Foreign subsidiaries in the East German innovation system. Evidence from manufacturing industries. (IWH-Diskussionspapiere 2008,04), Halle, 35 S.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert zum einen das Ausmaß der technologischen Leistungsfähigkeit ausländischer Investoren in Ostdeutschland und zum anderen, welche Faktoren einen Einfluss darauf haben, wie stark ausländische Investoren technologisches Wissen aus dem ostdeutschen Innovationssystem beziehen. Die Theorie der Internationalen Produktion misst hierbei sowohl unternehmensspezifischen als auch regionalen Einflussfaktoren einen hohen Stellenwert bei. Letztere sind allerdings in existierenden empirischen Studien nur sehr eingeschränkt untersucht worden. Die empirische Analyse bezieht sich auf aktuelle Befragungsergebnisse, die erst kürzlich im Rahmen der FDI-Mikro-Datenbank des IWH verfügbar geworden sind. Damit liegt erstmals eine Stichprobe der Unternehmen mit ausländischer Beteiligung im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands (einschließlich Berlin) vor, welche in Hinsicht auf sektorale und räumliche Verteilung repräsentativ ist. Die Ergebnisse zeigen, dass ausländische Tochterunternehmen im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands sowohl überdurchschnittlich oft Forschung und Entwicklung (FuE) als auch Innovation betreiben. Dies kann teilweise durch die sektorale Struktur ausländischer Tochterunternehmen erklärt werden, welche im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands stärker in technologieintensiveren Sektoren investieren. Allerdings zeigen die Befragungsergebnisse auch, dass nur ein begrenzter Anteil der ausländischen Tochterunternehmen, welche FuE bzw. Innovationen betreiben, technologisches Wissen von ostdeutschen Kunden, Zulieferern oder wissenschaftlichen Einrichtungen (Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute) beziehen. Im nächsten Schritt wurden mögliche Determinanten der Einbindung in das ostdeutsche Innovationssystem geprüft. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass ausländische Tochterunternehmen, welche aktiv zur Mehrung der Wissensbasis im Mutterunternehmen beitragen, sich besonders stark in das ostdeutsche Innovationssystem einbinden. Ebenfalls hat die Intensität des Handels mit ostdeutschen Kunden oder Zuliefern einen positiven Einfluss auf die technologische Einbindung mit dem jeweiligen Handelspartner. Sowohl die regionale Ausstattung mit Humankapital als auch die Ausgabenintensität der Hochschulen für FuE haben auch einen positiven Effekt. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass ausländische Tochterunternehmen in Ostdeutschland zwar überdurchschnittlich technologisch aktiv sind, aber nur teilweise mit den Akteuren des regionalen Innovationssystems verbunden sind. Insgesamt sollte das ostdeutsche Innovationssystem und die wissenschaftliche Infrastruktur als Standortfaktor für internationale Investoren jedoch nicht unterschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluierung der FuE-Projektförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit . Endbericht (2008)

    Günther, Jutta ; Michelsen, Claus; Fritsch, Michael ; Schröter, Alexandra; Peglow, Francois; Reinowski, Eva; Titze, Mirko ; Noseleit, Florian;

    Zitatform

    Michelsen, Claus, Francois Peglow, Mirko Titze, Michael Fritsch, Florian Noseleit & Alexandra Schröter (2008): Evaluierung der FuE-Projektförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit . Endbericht. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2008,03), Halle, 212 S.

    Abstract

    "Die Studie analysiert und bewertet die FuE-Projektförderung des Freistaates Sachsen im Hinblick auf seine Fähigkeit, die Technologieorientierung der Wirtschaft auszubauen, Innovationsprozesse zu fördern und zu begleiten, damit den Strukturwandel zu erleichtern und noch vorhandene Altlasten aus der Systemtransformation zu beseitigen. Diese äußern sich vor allem in einem bezogen auf die Standortqualitäten immer noch vorhandenen Bedarf, die gewerbliche Wirtschaft und unternehmensorientierte Dienstleistungen zu entwickeln. Damit ergibt sich neben der Evaluierung sächsischer Politik zugleich ein Bezug zur Lissabon-Agenda, also der Herausforderung, Europa zu einer 'wissensgetriebenen' Ökonomie zu entwickeln. Der Freistaat Sachsen hat dieser Wissensorientierung schon früh durch seine gezielte Standortpolitik Rechnung getragen, beispielsweise der Förderung der Mikroelektronik, eines intelligenten Maschinenbaus oder der Materialwissenschaften und der Unterstützung industrienaher Forschungseinrichtungen, die aus den Kombinaten ausgegliedert worden waren. Er verfügt damit über die höchsten privaten Pro-Kopf-Ausgaben für Forschung und Entwicklung aller Neuen Bundesländer. Ergänzt wird dies durch eine differenzierte, öffentlich finanzierte Landschaft aus Hochschulen und Forschungsinstituten. Damit sind die Rahmenbedingungen gesetzt, an alte wirtschaftliche Erfolge anzuknüpfen - die aber einer intelligenten Wirtschafts-, insbesondere Technologiepolitik bedürfen. Ohne eine fortlaufende Erfolgskontrolle kann es nicht gelingen, gleichermaßen den sich verändernden Rahmenbedingungen der globalen Wirtschaft, dem sich ändernden europäischen Förderrahmen und der technologischen Entwicklung gerecht zu werden. Das Gutachten leistet in diesem Zusammenhang einen Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsches Innovationssystem attraktiv für ausländische Investoren (2008)

    Günther, Jutta ; Stephan, Johannes; Jindra, Björn;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Björn Jindra & Johannes Stephan (2008): Ostdeutsches Innovationssystem attraktiv für ausländische Investoren. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 1, S. 35-44.

    Abstract

    "Ausländische Direktinvestitionen gelten als wichtige Impulsgeber für den wirtschaftlichen Aufholprozeß in Ostdeutschland. Dabei stellen die von ausländischen Investoren erhofften Beschäftigungs- und Nachfrageeffekte weiterhin eine wichtige Zielmarke dar. Vor dem Hintergrund des zunehmenden internationalen Standortwettbewerbs sollte aber auch ihrem Beitrag zur technologischen Leistungsfähigkeit im ostdeutschen Innovationssystem Aufmerksamkeit geschenkt werden. In der bisherigen Diskussion ist dem ostdeutschen Standort diesbezüglich wenig Potential bescheinigt worden. Belastbare empirische Befunde dafür fehlen bisher jedoch. Der vorliegende Beitrag geht daher der Frage nach, ob und inwiefern ausländische Investoren am ostdeutschen Standort technologische Aktivitäten (FuE und Innovation) durchführen und ob diese in das ostdeutsche Innovationssystem integriert sind, das heißt mit lokalen Akteuren (Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen) interagieren. Grundlage der empirischen Untersuchung ist eine aktuelle repräsentative Befragung ausländischer Investoren im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands. Die empirische Untersuchung zeigt, daß sich die ausländischen Investoren im Vergleich zum gesamten Verarbeitenden Gewerbe durch eine höhere technologische Aktivität (gemessen an FuE und Innovation) auszeichnen und mit diesen Aktivitäten keineswegs isolierte Inseln bilden, sondern klar in das ostdeutsche Innovationssystem eingebettet sind. Ausländische Investoren messen dabei besonders den ostdeutschen Wissenschaftseinrichtungen Bedeutung bei. Untersucht man die Integration der Investoren in Abhängigkeit von ihrer technologischen Leistungsfähigkeit, zeigt sich im Einklang mit der theoretischen Literatur, daß es gerade die technologisch leistungsfähigen Investoren sind, die den Austausch mit lokalen Akteuren suchen. Dabei ist jedoch im Hinblick auf mögliche Spillover-Effekte zugunsten einheimischer Unternehmen festzustellen, daß lediglich Zulieferer als potentielle Adressaten firmieren. Entgegen existierenden Annahmen kann dem ostdeutschen Innovationssystem also bescheinigt werden, daß es für ausländische Investoren mit FuE- und Innovationsaktivitäten durchaus attraktiv ist und damit im Vergleich zu ostmitteleuropäischen und asiatischen Aufhol-Ländern Standortvorteile zu bieten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2008/2009 (2008)

    Henschel, Beate; Schirwitz, Beate; Vogt, Gerit;

    Zitatform

    Henschel, Beate, Beate Schirwitz & Gerit Vogt (2008): Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und Sachsen 2008/2009. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 4, S. 3-11.

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt Ostdeutschlands ist im Jahr 2007 nach vorläufigen Angaben der amtlichen Statistik preisbereinigt um 2,2 % gestiegen. In diesem Jahr wird das Wirtschaftswachstum der aktuellen ifo Dresden Konjunkturprognose zufolge ähnlich stark ausfallen. Für das Jahr 2009 wird allerdings analog zum Deutschlandtrend eine deutliche Abschwächung der konjunkturellen Dynamik in Ostdeutschland prognostiziert. Das Bruttoinlandsprodukt wird dann wahrscheinlich lediglich um 1% zulegen. Die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt dürfte sich trotz der Abschwächung bis zum Ende des Prognosehorizonts weiter entspannen. In Sachsen wird das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr voraussichtlich etwas stärker ausfallen als im ostdeutschen Durchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räumliche Branchenschwerpunkte als Innovationsmotoren?: empirische Befunde aus Ostdeutschland (2008)

    Hornych, Christoph; Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Hornych, Christoph & Michael Schwartz (2008): Räumliche Branchenschwerpunkte als Innovationsmotoren? Empirische Befunde aus Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 9, S. 355-362.

    Abstract

    "Sowohl in regionalökonomischen Theorien als auch in der wirtschaftspolitischen Praxis wird häufig von einem positiven Zusammenhang zwischen der regionalen Konzentration von Akteuren einer Branche und der Innovationsfähigkeit dieser Akteure ausgegangen. Vor diesem Hintergrund verspricht man sich von einer Förderung entsprechender Ballungen Effekte auf die technologische Leistungsfähigkeit von Regionen. Eng damit verknüpft ist die Diskussion über mögliche Vorteile der öffentlichen Förderung von Clusterstrukturen und somit von 'Leuchttürmen' anstelle der Verteilung von Fördermitteln nach dem 'Gießkannenprinzip'. Bisherige empirische Überprüfungen ergeben allerdings kein konsistentes Bild bezüglich der Evidenz der vermuteten Wirkungszusammenhänge. Der Beitrag überprüft für ostdeutsche Regionen, ob von der räumlichen Ballung Effekte auf den Innovationsprozess ausgehen. Hierzu werden regionale Branchenschwerpunkte identifiziert und in die Schätzung einer regionalen 'Wissensproduktionsfunktion' einbezogen. Es zeigt sich, dass von den identifizierten Branchenschwerpunkten - entgegen den Erwartungen - ein negativer Einfluss auf die Patentaktivitäten ausgeht. Positive Effekte gehen hingegen von außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus. Zudem konnten Hinweise auf die Wirkung intersektoraler Wissens- Spillovers gefunden werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Effekte, die aus der Ballung von Akteuren verschiedener Branchen resultieren (Urbanisierungseffekte), eine höhere Bedeutung für das regionale Innovationsgeschehen besitzen als Effekte, die aus der Ballung von Akteuren einer Branche resultieren (Lokalisationseffekte). Räumliche Branchenschwerpunkte in Ostdeutschland sind hiernach (bislang noch) keine Innovationsmotoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation and export performance: adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing (2008)

    Kirbach, M.; Schmiedeberg, C.;

    Zitatform

    Kirbach, M. & C. Schmiedeberg (2008): Innovation and export performance. Adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing. In: Economics of Innovation and New Technology, Jg. 17, H. 5, S. 435-457. DOI:10.1080/10438590701357189

    Abstract

    "The economic situation in Germany 16 years after reunification is marked by the fading out of the adjustment process between East and West. This paper refers to this context analyzing the export behavior comparing firms in West and East Germany. Our estimates confirm a strong relationship between innovations and export performance as well as structural differences between East and West German firms. East German firms are less likely to export than firms in the West. Besides, West German medium technology firms are comparable in their export behavior to high tech firms while East German firms are more similar to the low technology sector. Labor productivity turns out to be more important in East Germany. We interpret these findings as a specialization of West German firms towards technologically-driven high-quality markets, whereas East German companies are faced with higher sunk costs and seem to operate more often in less dynamic, price-sensitive markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does regional redistribution spur growth? (2008)

    Koetter, Michael; Wedow, Michael;

    Zitatform

    Koetter, Michael & Michael Wedow (2008): Does regional redistribution spur growth? (Discussion Paper. Series 1, Economic Studies / Deutsche Bundesbank 2008,28), Frankfurt am Main, 36 S.

    Abstract

    "The regional redistribution of capital after the German reunification has been sizeable. From 1991 to 2007 investment projects totalling EURO 237 billion have been supported with subsidies of EURO 58.7 billion under the Joint Agreement for the Improvement of Regional Economic Structures. The growth effect of capital subsidies continues to be a matter of debate in the theoretical and empirical literature. Capital subsidies have the potential to further the agglomeration of firms and thereby to provide a stimulus to employment and economic growth. However, it has been frequently argued that a broad support of too many regions can lead to a mis-allocation of productive resources and consequently to negative growth effects. So far the majority of empirical growth studies on regions have neglected capital subsidies due to the lack of data. We use a data set of capital subsidies to economically and structurally weak German regions. The data consists of investment subsidies granted for business and infrastructure investments in East and West German districts for the period 1992 und 2005. Our results provide evidence for a lack of convergence between German districts and negative net effect of the capital subsidies. In our view, the results do not necessarily imply that capital subsidies are overall ineffective to stimulate growth. Rather, it may signal the lack of concentrating capital subsidies on regional growth poles i.e. regions where capital subsidies have the potential to lead to sustained growth." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2008: Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2008)

    Kohn, Karsten; Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Hannes Spengler (2008): KfW-Gründungsmonitor 2008. Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 124 S.

    Abstract

    "Der 'KfW-Gründungsmonitor 2008' legt einen Schwerpunkt auf die Auswertung der Daten zum Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2007. Im ersten Teil des Ergebnisberichts wird zunächst die zeitliche Entwicklung von Gründerquoten und Gründerzahlen, differenziert nach Region sowie Voll- und Nebenerwerb fortgeschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Struktur des Gründungsgeschehens nach Merkmalen des Gründers (im Vergleich zu Nicht-Gründern) und Merkmalen der Gründung schließt sich an. Im zweiten Teil erfolgt eine umfassende Darstellung der Gründungsfinanzierung. Im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas befasst sich der dritte Teil des Ergebnisberichts mit der Gründerpersönlichkeit als Bestimmungsfaktor der Gründungsentscheidung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005 (2008)

    Kubis, Alexander; Brachert, Matthias; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Mirko Titze & Matthias Brachert (2008): Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 144-153.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich die ostdeutschen Regionen sehr heterogen entwickelt. Einige konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und dabei auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen. Daneben sind Regionen zu finden, deren wirtschaftliche Entwicklung weit weniger erfreulich verlief. Hieran knüpft der Beitrag an. Anhand der Produktivitäts- und der Erwerbstätigenentwicklung zwischen 1996 und 2005 erfolgt zunächst eine Typisierung der ostdeutschen Regionen in vier Typen: Wachstumsregionen, Schwache Wachstumsregionen, Regionen im Übergang sowie Stagnierende Regionen. Im Weiteren wird gezeigt, dass jeder dieser vier Typen ein bestimmtes Muster des strukturellen Wandels durchläuft. In Wachstumsregionen, die sowohl ein überdurchschnittliches Produktivitätswachstum als auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen, verläuft die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe ebenso wie im Unternehmensnahen Dienstleistungsbereich positiv. Offensichtlich gelingt - so die These - eine Entwicklung der Wirtschaftszweige dieses Dienstleistungsbereichs nur in Kombination mit einer 'industriellen Basis'. Die räumliche Nähe dieser Sektoren scheint in einigen Fällen grundlegend für die überdurchschnittliche Entwicklung von Regionen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen (2008)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2008): Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 10, S. 377-381.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird gezeigt, dass die urbanen Zentren im Wettbewerb um Zuwanderung die attraktivsten Rahmenbedingungen sowohl für Ost- als auch für Westdeutsche bieten können. Daneben bestehen Zuwanderungspotenziale für Regionen mit herausgehobenen kulturellen sowie naturräumlichen Charakteristika oder aber mit überregional bedeutsamen Bildungsinstitutionen. Letztgenannte Merkmale wirken dabei vorzugsweise auf jüngere Zuwanderer, während Natur- und Kulturaspekte vornehmlich Ältere anzusprechen scheinen. Aus regionaler Sicht sprechen diese Befunde dafür, dass Zuwanderung - zumindest was die Zuzüge aus Ost- und Westdeutschland betrifft - demographisch bedingte Knappheiten am Arbeitsmarkt nur in den ostdeutschen Wirtschaftszentren dämpfen kann. Daneben bestehen für ländliche Räume und dezentral gelegene Städte Zuwanderungspotenziale, z. B. durch Senioren, wenn diese Regionen aufgrund ihrer natur- und kulturräumlichen Besonderheiten eine überdurchschnittliche Lebensqualität ermöglichen. Auf das regionale Arbeitsangebot werden diese Zuzüge indes kaum Wirkung entfalten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung: eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung (2008)

    Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Lutz, Burkart (2008): Aktuelle Strukturen und zu erwartende Entwicklungen von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung. Eine Kurz-Expertise für die Otto-Brenner-Stiftung. Berlin, 38 S.

    Abstract

    In Arbeitsmarkt und Beschäftigung Ostdeutschlands zeichnen sich gegenwärtig rasche und tiefgreifende Veränderungen mit einem schnellen Umschlag der Knappheitsverhältnisse und der Ungleichgewichte ab, auf die Politik, ein Großteil der Beschäftiger und sehr viele Arbeitnehmer weitgehend unvorbereitet sind. Ziel der Expertise ist eine erste Bestandsaufnahme von Problemen, die als unmittelbare oder indirekte Folge dieser Veränderungen entstehen werden bzw. entstehen können. Mit Hilfe aktuellen empirisch-statistischen Materials werden denkbare Pfade der mittelfristigen Entwicklung der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland und die damit verbundenen offenen Fragen identifiziert. Zunächst werden die bisherigen ostdeutschen Ungleichgewichte in Arbeitsmarkt und Beschäftigung umrissen, anschließen werden im West-Ost-Vergleich die aus diesen Ungleichgewichten entstandenen Strukturen ausführlicher dargestellt. Mit Blick auf denkbare, mögliche Zukünfte werden einige gegenwärtig einsetzende neue Entwicklungen skizziert und abschliessend aus diesen Entwicklungen möglicherweise entstehende neue Problemlagen und Risikokonstellationen benannt. Charakteristisch für die Wirtschaftssituation in Ostdeutschland ist das Zusammenwirken von starken demographischen Veränderungen und schwachem Wirtschaftswachstum. Die ostdeutsche Metall- und Elektroindustrie unterscheidet sich wesentlich von der westdeutschen hinsichtlich Betriebsgrößenstruktur sowie Qualifikations-, Alters- und Verdienststruktur der Beschäftigten. Diese seit den frühen 90er Jahren entstandenen Strukturen geraten gegenwärtig unter einen zunehmend stärkeren Veränderungsdruck. Es wird eine 'demografische Falle' prognostiziert, die durch ein rasch abnehmendes Angebot an industriellen Fachkräften auf der einen Seite und eine spürbare Zunahme des Bedarfs an qualifizierten Fach- und Führungskräften auf der Nachfrageseite gekennzeichnet ist, und von der eine große Zahl ostdeutscher Betriebe betroffen sein wird. Drei Risikokonstellationen werden hieraus abgeleitet: 1. ein verbreiteter Fachkräftemangel und gravierende Passfähigkeitsprobleme, 2. die wachsende 'Verwilderung' der Struktur der Verdienste und Arbeitsbedingungen, die die Bedingungen einer eigenständigen und kompetenten Interessenvertretung verschlechtern, 3. das hohe Risiko eines neuen Entindustrialisierungsschubs. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure after transition (2008)

    Orlowski, Robert; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Orlowski, Robert & Regina T. Riphahn (2008): The East German wage structure after transition. (CESifo working paper 2511), München, 35 S.

    Abstract

    "We extend the literature on transition economies' wage structures by investigating the returns to tenure and experience. This study applies recent panel data and estimation approaches that control for hitherto neglected biases. We compare the life cycle structure in East and West German wages for fulltime employed men in the private sector. The patterns in the returns to seniority are similar for the two regional labor markets. The returns to experience lag behind in the East German labor market, even almost 20 years after unification. The results are robust when only individuals are considered who started their labor market career in the market economy and they hold across skill groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie: die Sicht der Unternehmen (2008)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2008): Zeitarbeit in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie. Die Sicht der Unternehmen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 5, S. 32-37.

    Abstract

    "Die Zeitarbeit ist in jüngerer Zeit in die öffentliche Diskussion geraten. Insbesondere von Gewerkschaftsseite wird Zeitarbeit als eine Form prekärer Beschäftigung angesehen, die mit niedrigen Einkommen und geringer sozialer Absicherung einhergehe. Unternehmensvertreter betonen hingegen vor allem die Flexibilitätsgewinne, die durch den Einsatz von Zeitarbeit im Produktionsprozess erreicht werden könnten. Vor diesem Hintergrund hat das ifo Institut (Niederlassung Dresden) im Sommer 2008 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberverband der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie eine Befragung von sächsischen Unternehmen dieser Branche durchgeführt, bei der unter anderem auch nach dem Einsatz von und den Erfahrungen mit Zeitarbeit gefragt wurde. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung werden in dem Beitrag vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen: Fortschreibung Jahr 2008 (2008)

    Reinowski, Eva; Trocka, Dirk; Sunder, Marco; Schmeißer, Christian;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Christian Schmeißer, Marco Sunder & Dirk Trocka (2008): Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen. Fortschreibung Jahr 2008. (Fortschreibung), Erfurt, 136 S.

    Abstract

    "Mit der 'Fachkräftestudie' legt das Thüringer Wirtschaftsministerium auch im Jahr 2008 wieder ein umfassendes Fachkräftemonitoring für den Freistaat Thüringen vor. Es beschreibt die künftige Entwicklung des Arbeits- bzw. Fachkräftebedarfs in den einzelnen Berufsgruppen. Zudem werden Handlungsempfehlungen zur Deckung der zu erwartenden Nachfrage aufgezeigt. Wichtigstes Ergebnis der Analyse: Bis zum Jahr 2015 werden in Thüringen rund 80.000 qualifizierte Arbeitnehmer benötigt. Dieser Nachfrage steht im untersuchten Zeitraum noch ein ausreichend großes Angebot an Berufs- und Hochschulabsolventen, Arbeitssuchenden, Pendlern oder Zuwanderern gegenüber. Dennoch kann es in einzelnen Bereichen - z. B. in den Metall- und Elektroberufen - bereits zu einer Diskrepanz zwischen angebotenen und nachgefragten Qualifikationen kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen (2008)

    Schwartz, Michael; Hornych, Christoph; Brachert, Matthias;

    Zitatform

    Schwartz, Michael, Christoph Hornych & Matthias Brachert (2008): Hightech-Firmen in Ostdeutschland: Disperses Standortmuster und ungleiche Entwicklungschancen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 153-160.

    Abstract

    "Unternehmen der Hochtechnologie wird oftmals eine herausragende Rolle im Rahmen der Stärkung, Transformation und Verbesserung der Zukunftsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft zugesprochen. Dabei wird meist auf deren überlegenes Wachstum abgestellt, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Der Beitrag zeigt einleitend die räumliche Verteilung der Beschäftigten in Hochtechnologieunternehmen im Osten Deutschlands auf und geht anschließend im Rahmen eines Fallbeispiels mit Hilfe einer Stichprobe junger, durch Technologie- und Gründerzentren (TGZ) geförderter Unternehmen der vielfach erhofften Wachstumsstärke von Hightech-Unternehmen nach. In den Neuen Bundesländern lässt sich räumlich eine stark heterogene Struktur der Hochtechnologiesektoren mit einem ausgeprägten Nord-Süd-Gefälle feststellen. Während in einigen Städten und Regionen kaum Hightech-Unternehmen angesiedelt sind, können dagegen auch einige Hightech-Schwerpunkte identifiziert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um Standorte mit langjährigen Traditionen in bestimmten Technologiefeldern. Darüber hinaus zeigte die empirische Untersuchung des Fallbeispiels TGZ-geförderter Firmen zum Unternehmenswachstum in Abhängigkeit vom Technologieniveau nicht nur ein statistisch signifikant stärkeres Wachstum der Hochtechnologieunternehmen gegenüber nicht bzw. nur gering technologieorientierten Unternehmen, sondern auch, dass innerhalb der Hightech-Segmente mit steigender Technologieorientierung höheres Wachstum der in dieser Fallstudie untersuchten Unternehmen einhergeht. Der Beitrag weist abschließend darauf hin, dass die Potenziale der Hochtechnologie in Ostdeutschland realistisch eingeschätzt werden sollten. Insbesondere ist aufgrund des gegenwärtig und wohl auch zukünftig relativ geringen Anteils dieser Unternehmen an der Gesamtbeschäftigung in den Neuen Bundesländern vor einer Überschätzung im Hinblick auf die Generierung von Arbeitsplätzen zu warnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? (2008)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2008): Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 8, S. 317-323.

    Abstract

    "Zur Förderung technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmer werden in vielen Städten und Kommunen Deutschlands Technologie- und Gründerzentren (TGZ) errichtet. Im Rahmen der Bewertung der Effektivität dieser Zentren gilt die unternehmerische Überlebensrate als das zentrale Aushängeschild eines TGZ. Von offizieller Seite wird daher vielfach die Überlebensrate geförderter Unternehmen als Ausdruck der Leistungsfähigkeit dieser Zentren betont. Grundlage dieser Diskussionen sind allerdings fast ausschließlich Daten, die sich auf den eigentlichen Miet- und damit Förderzeitraum beziehen. Doch wie leistungsfähig sind TGZ tatsächlich, wenn die langfristige Lebensfähigkeit der von ihnen geförderten Unternehmen betrachtet wird? Welche Überlebensquoten sind vor allem nach dem Ende der Förderung, also nach dem Auszug, zu erwarten? Hierüber liegen kaum Informationen vor. Im Rahmen einer umfassenden Studie des IWH zu ehemaligen Förderempfängern aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock wurde neben weiteren Aspekten nunmehr Fragestellungen der Überlebens- und Sterbeprozesse der aus diesen Zentren ausgezogenen Unternehmen nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse dieser Teiluntersuchung werden für jedes der fünf TGZ in diesem Beitrag vorgestellt. Knapp ein Drittel der insgesamt geförderten Unternehmen stellt nach dem Auszug die Geschäftstätigkeiten ein, wobei Dresden am besten und Neubrandenburg am schlechtesten abschneidet. Ferner lässt sich insbesondere für Halle und Neubrandenburg feststellen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen bereits in den ersten Jahren nach dem Auszug aus dem Markt austritt, also nicht langfristig überlebensfähig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Re-forming capitalism: institutional change in the German political economy (2008)

    Streeck, Wolfgang;

    Zitatform

    Streeck, Wolfgang (2008): Re-forming capitalism. Institutional change in the German political economy. Oxford u.a.: Oxford University Press, 297 S.

    Abstract

    "The author is a leading figure in comparative political economy and institutional theory. In this book he addresses some of the key issues in this field: the role of history in institutional analysis, the dynamics of slow institutional change, the limitations of rational design and economic-functionalist explanations of institutional stability, and the recurrent difficulties of restraining the effects of capitalism on social order. In the classification of the 'Varieties of Capitalism' school, Germany has always been taken as the chief exemplar of a 'European', coordinated market economy. Streeck explores to what extent Germany actually conforms to this description. His argument is supported by original empirical research on wage-setting and wage structure, the organization of business and labor in business associations and trade unions, social policy, public finance, and corporate governance. From this evidence, the book traces the current liberalization of the postwar economy of democratic capitalism by means of an historically-grounded approach to institutional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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