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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland als Labor zur Weiterentwicklung des dualen Systems der Berufsausbildung? (2005)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Ingo Wiekert (2005): Ostdeutschland als Labor zur Weiterentwicklung des dualen Systems der Berufsausbildung? In: M. Jacob & P. Kupka (Hrsg.) (2005): Perspektiven des Berufskonzepts : die Bedeutung des Berufs für Ausbildung und Arbeitsmarkt (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 297), S. 123-142.

    Abstract

    "Die Entwicklungen auf dem Gebiet der beruflichen Erstausbildung in Ostdeutschland unterziehen wir einer anderen Lesart: Es geht uns nicht darum, einmal mehr die Schwierigkeiten und Probleme bei der Etablierung des dualen Systems in den neuen Bundesländern zu betonen. Vielmehr soll, im Unterschied zu der Auffassung, das duale System hätte in Ostdeutschland 'nie richtig Fuß gefasst', die dortige Entwicklung als wichtige Lerngelegenheit akzentuiert werden. Die u. a. von der Vereinigungsdynamik geprägten Prozesse und die in und mit dieser entstandenen Experimente und pilothaften Ansätze zur Bewältigung akuter Probleme bergen möglicherweise ein nicht unerhebliches Potential auf dem Weg zu einer Reformierung des Berufsbildungssystems. Der derzeitigen Verfasstheit der Berufsausbildung in Ostdeutschland kommt damit eine Vorreiterrolle zu; gerade im Hinblick auf den Umgang mit demografischen Turbulenzen und dem zunehmend hohen inhaltlichen und organisatorisch-strukturellen Veränderungsdruck auf vor allem kleinbetriebliche Beschäftiger. Die bedeutende Rolle, die in Antwort auf den akuten Handlungsbedarf Bildungsträgern in der beruflichen Erstausbildung hier zufiel, soll den Blick darauf lenken, wie in Zukunft durch das Zusammenwirken verschiedener Instanzen eine ausreichende Attraktivität und Theoriehaltigkeit von Ausbildungsberufen in überwiegend kleinbetrieblichen Strukturen aufrecht erhalten werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The (East-)German labour market in a comparative perspective - with special reference to the employment of older persons (2005)

    Kraatz, Susanne; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Kraatz, Susanne & Thomas Rhein (2005): The (East-)German labour market in a comparative perspective - with special reference to the employment of older persons. In: KOPINT-DATORG Foundation for Economic Research, Budapest (Hrsg.) (2005): European Employment Strategy : ways of adaptability in the new member states. The case of Hungary, S. 115-127.

    Abstract

    "This paper analyses the East German labour market in a comparative perspective. lt puts special emphasis on the employment of older workers, since this issue gains in importance - for East (and West) Germany as well as for the new member states - given the common demographic challenge of declining birth rates and a rising life expectancy. One striking difference must be taken into account. The new member countries are independent states, whereas the former German Democratic Republic is now part of the unified Germany. Strong social, economic and political links have developed between both parts of Germany. An analysis of East Germany must take into account as well as allow for the situation in Germany. Considering this particular situation, we compare the employment situation and strategies for older workers in East Germany and the New Member States from the perspective of the European Employment Strategy. Our aim is to understand in detail why some post-socialist countries are more successful than others. Our paper starts with an overview of the recent employment trends and policies in Germany, then focuses on the East German labour market situation, before turning to the issue of older workers. The subsequent chapters give a short survey of labour market trends in the new member countries, including age-related employment problems, and put the East German situation into a comparative perspective. We find that there are considerable differences not only between East Germany and the CEE countries, but also growing heterogeneity within CEE countries - partly explained by different reform paths, partly due to differences in the past and present gender gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Sachsen (2005)

    Kunz, Marcus; Weyh, Antje; Lenecke, Philip;

    Zitatform

    Kunz, Marcus, Antje Weyh & Philip Lenecke (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Sachsen. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 01/2005), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Der Bericht für Sachsen ist Teil des Gesamtprojekts VALA (Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten) und existiert in ähnlicher Form für alle 16 Bundesländer. Das Projekt verfolgt das Ziel, den Einfluss der wesentlichen Determinanten der Beschäftigungsentwicklung auf Bundesland- bzw. Kreisebene zu bestimmen, um dadurch systematische regionale Stärken und Schwächen ausfindig zu machen. Die Untersuchung zeigt, dass bekannte Variablen wie Branchenstruktur, Qualifikation, Lohnhöhe oder Betriebsgröße wesentlichen Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung haben. Allerdings wird diese Entwicklung auch entscheidend durch regionale Besonderheiten des Standorts geprägt, die nicht von den genannten Variablen erklärt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um eine besondere geografische oder verkehrstechnisch günstige Lage, das Vorhandensein von Hochschulen oder Clusterstrukturen, die Wirkung wirtschaftsbzw. arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen usw. handeln. Die Bestimmung dieser Faktoren erfolgt dabei mittels einer Erweiterung der regressionsbasierten Shift-Share-Methode, die es ermöglicht, den kausalen Einfluss der genannten Variablen auf die Beschäftigungsentwicklung mit deren regionaler Verteilung zu kombinieren. Daraus lassen sich Effekte ableiten, die das zusätzliche Beschäftigungswachstum aufgrund der regional unterschiedlichen Struktur der jeweiligen Variablen wiedergeben. Da die Schätzung auf Kreisebene durchgeführt wurde, ergibt sich für jeden Kreis ein separater Effekt für die vorhandene Branchen-, Qualifikations-, Lohn- und Betriebsgrößenstruktur sowie für den regionalen Standortfaktor. Insgesamt ermöglicht diese Vielzahl von Effekten eine konkrete Darstellung der Situation jedes einzelnen Kreises, die wiederum eine Abschätzung möglicher Verbesserungspotenziale erlaubt. Der Bericht für Sachsen lässt sich dabei grob in zwei Teile untergliedern. Im ersten Teil erfolgt ein kurzer Abriss der sächsischen Wirtschaftsgeschichte und eine deskriptive Analyse über Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsmarkt im Beobachtungszeitraum 1995-2001. Den Hauptteil bildet die Analyse der Beschäftigungsentwicklung mittels der erwähnten Shift-Share-Methode. Darin werden Ergebnisse für das Bundesland Sachsen interpretiert und mit der Entwicklung der anderen ostdeutschen Länder verglichen. Eine detaillierte Analyse auf Kreisebene erfolgt anschließend lediglich für einige ausgewählte Kreise des Freistaates Sachsen - die Ergebnisse aller Kreise sind im Anhang abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Die Regierungsbezirke Sachsens im Vergleich: Eine Analyse der Arbeitslosenquoten und ihrer Bestandteile (2005)

    Kunz, Marcus; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Kunz, Marcus & Uwe Sujata (2005): Die Regierungsbezirke Sachsens im Vergleich: Eine Analyse der Arbeitslosenquoten und ihrer Bestandteile. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen 02/2005), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    In dem Papier wird versucht, unterschiedliche Entwicklungen der Arbeitslosenquote in den sächsischen Regierungsbezirken zu erklären. Hintergrund für diese Untersuchung ist die seit einigen Jahren auffällig negative Entwicklung der Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Leipzig, die sich deutlich von der der anderen beiden Bezirke Chemnitz und Dresden abhebt und im Zeitraum von 1998-2004 um 1,9 Prozentpunkte (an abhängigen zivilen Erwerbspersonen) gestiegen ist. Dazu wird zunächst die wirtschaftliche Entwicklung (gemessen am BIP) dargestellt. Danach werden die einzelnen Komponenten der Arbeitslosenquote (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Arbeitslose) für die Regierungsbezirke im Zeitverlauf nach verschiedenen Merkmalen betrachtet und Unterschiede herausgearbeitet. Abschließend werden weitere Einflussgrößen, von denen Auswirkungen auf die Entwicklung der Arbeitslosenquote angenommen werden kann, untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zwischen den Regierungsbezirken Sachsens eher gering sind und keine eindeutigen Anhalts- bzw. Ansatzpunkte liefern, um der negativen Entwicklung der Arbeitslosenquote im Regierungsbezirk Leipzig entgegenzuwirken. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe;
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  • Literaturhinweis

    The curse and blessing of training the unemployed in a changing economy: the case of East Germany after unification (2005)

    Lechner, Michael ; Miquel, Ruth; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Ruth Miquel & Conny Wunsch (2005): The curse and blessing of training the unemployed in a changing economy. The case of East Germany after unification. (IAB-Discussion Paper 14/2005), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung wird die Wirksamkeit staatlich geförderter Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen für Arbeitslose analysiert. Hierzu werden prozessproduzierte Daten aus drei Quellen herangezogen, um durch Matching-Verfahren die Fehler durch Selektionsbias zu vermindern, eine Disaggregation nach Maßnahmetypen vorzunehmen und Beschäftigungseffekte für die Teilnehmer zu identifizieren. Die Voraussetzungen der Maßnahmen und ihre Wirksamkeit werden beurteilt. Insgesamt zeigt sich, dass sich bei den Teilnehmern aller untersuchter Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen langfristig die Beschäftigungs- und Verdienstaussichten verbessern. Eine bedeutsame Ausnahme bilden jedoch Maßnahmen mit längerer Laufzeit, die in der Regel für männliche Teilnehmer wenig nützlich waren. Das wird zumindest teilweise darauf zurückgeführt, dass sich die Förderung der Weiterbildung arbeitsloser Männer in Richtung Bauwesen aufgrund der nachfolgenden Rezession in der Bauwirtschaft als Fehlentscheidung erwiesen hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland (2005)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2005): Die Entwicklung der Lohnspreizung in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann, O. Hübler, W. Meyer & G. Stephan (Hrsg.) (2005): Institutionen, Löhne und Beschäftigung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 294), S. 47-63.

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Lohnspreizung von Vollzeitbeschäftigten im unteren und oberen Bereich der Verteilung. Getrennt nach Geschlecht werden dabei die Dezilverhältnisse innerhalb von Gruppen der unteren und mittleren Qualifikationskategorie betrachtet. Datengrundlage ist die Zwei-Prozent-Regionalstichprobe aus der Beschäftigtenstatistik des IAB. Anhand der Daten für Westdeutschland betrachten wir zunächst den langfristigen Trend der Lohndifferenzierung im Zeitraum 1984 bis 2001. Vor diesem Hintergrund wird dann auf die Entwicklung der geschlechts- und qualifikationsspezifischen Lohnungleichheit in den neuen Bundesländern eingegangen. Vor der Wiedervereinigung war die Lohnungleichheit in Ostdeutschland vergleichsweise gering. Wie auch in anderen Transformationsländern ist die Lohnspreizung seit der Wende in Ostdeutschland deutlich angestiegen. Die Analyse zeigt, dass heute in einigen Bereichen das Ausmaß der Lohndifferenzierung in den neuen Bundesländern die in den alten Bundesländern übertrifft. Ein Vergleich der Lohnspreizung innerhalb geschlechts- und qualifikationsspezifischer Beschäftigtengruppen mit Werten für die USA bringt überraschende Ergebnisse. Gerade für Beschäftigte mit geringen Verdiensten übersteigt die Lohnspreizung in Ost- und teilweise auch in Westdeutschland die US-amerikanischen Vergleichswerte. Die These einer Lohnkompression 'von unten' wird unabhängig vom Geschlecht für gering qualifizierte Beschäftigte sowie für weibliche Beschäftigte der mittleren Qualifikationskategorie in Deutschland nicht bestätigt. Nur im Bereich oberhalb des Medians sowie generell für die Gruppe der qualifizierten Männer wird für die USA eine höhere Lohndifferenzierung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Stiller, Silvia;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin & Silvia Stiller (2005): Demographischer Wandel und Arbeitsmärkte in Norddeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 85, H. 5, S. 326-332. DOI:10.1007/s10273-005-0380-0

    Abstract

    Die bevorstehenden demografischen Veränderungen werden sich auch auf den Arbeitsmarkt auswirken, wobei sich die Wirkungen je nach Ausgangsbedingungen innerhalb Deutschlands unterschiedlich stark zeigen werden. Der Beitrag befasst sich mit den quantitativen und altersstrukturellen Wirkungen des demografischen Wandels für die Erwerbsbevölkerung in den norddeutschen Bundesländern Bremen und Hamburg sowie Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein und zeigt Handlungsnotwendigkeiten und -optionen auf. Bereits bis zum Jahr 2020 wird das Erwerbspersonenpotential in Norddeutschland spürbar zurückgehen und das Angebot an jüngeren Arbeitskräften, die nach dem neuesten Stand des Wissens ausgebildet wurden, sinken. Es ist davon auszugehen, dass sich Engpässe auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes nach 2020, im Zuge des sich beschleunigenden Rückgangs der Erwerbsbevölkerung, verschärfen werden. Folglich wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Lebensstandard eingeschränkt. Die Auswirkungen des demografischen Wandels erfordern umfassende Reformen auf Bundesebene, insbesondere im Bereich der sozialen Sicherungssysteme. Aber auch die Vertreter von Politik und Wirtschaft in den norddeutschen Bundesländern müssen den anstehenden Entwicklungstendenzen entgegenwirken und überfällige Reformen umsetzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten: Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern (2005)

    Niebuhr, Annekatrin ; Kalpen, Oliver;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2005): Vergleichende Analyse von Länderarbeitsmärkten. Länderstudie Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2005), Nürnberg, 66 S.

    Abstract

    Mecklenburg-Vorpommern ist eine Region mit schwerwiegenden strukturellen Problemen. Die unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft und eine geringe Wachstumsdynamik spiegelt sich auch in der Beschäftigungsentwicklung. Seit Mitte der 90er Jahre nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Mittel um 2,11 Prozent pro Jahr ab. Dies wird unter anderem auf ein relativ hohes Lohnniveau zurückgeführt, das sich ungünstig auf die Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern auswirkt, sowie auf eine Wirtschaftsstruktur, die in starkem Maße durch Branchen geprägt wird, in denen sich hohe Löhne signifikant negativ auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Die Branchenstruktur wirkt sich hingege positiv auf das Beschäftigungswachstum aus. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang insbesondere expandierende Dienstleistungsbereiche wie das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen, der Bildungsbereich und freizeitbezogene Dienstleistungsunternehmen. Für das Land wird überraschenderweise ein positiver Standorteffekt, ermittelt. Die periphere Lage stellt einen Standortvorteil für Tourismus dar, es ist jedoch fraglich, ob diese Standortbedingungen auch das Beschäftigungswachstum im Segment qualitativ hochwertiger und langfristig wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze unterstützen. Gravierende Beschäftigungsverluste in Mecklenburg-Vorpommern am aktuellen Rand seit 2001 sind zu verzeichnen, und es muss mit der anhaltenden Abwanderung junger qualifizierter Arbeitskräfte gerechnet werden. Aus arbeitsmarktpolitischer Perspektive führt dies zu einer erwünschten Entlastung der angespannten Arbeitsmarktlage, aus Sicht der Standortpolitik ist die Abwanderung, insbesondere die selektive Abwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte, dagegen negativ zu beurteilen. Auf die Situation in Bad Doberan, Rostock, Wismar und im Landkreis Uecker-Randow wird detailliert eingegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Wissens- und technologieintensive Dienstleistungsgründungen in West- und Ostdeutschland. In: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie, Jg. 49, H. 3/4, S. 200-218.

    Abstract

    Aufgrund der ökonomischen Transformation in Ostdeutschland müssen sich neue und junge Unternehmen in einer harten ökonomischen Umgebung behaupten. Im Unterschied dazu erfolgten Unternehmensgründungen in Westdeutschland in einer Marktwirtschaft. Ihre Entwicklungspfade können als Benchmark dienen. Auf der Grundlage einer komparativen Studie werden in dem Beitrag die Unterschiede und Übereinstimmungen bezüglich der Entstehungshintergründe, der Entwicklungspfade und der kooperativen Strategien junger technologie- und wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen in Oberbayern (Region München) und in Thüringen dargelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen: Endbericht (2005)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2005): Regionale Gründungsaktivitäten, Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung und Branchenspezialisierungen in Sachsen. Endbericht. 67 S.

    Abstract

    Die Ermittlung der regionalen Struktur der wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik in den ländlichen Regionen von Sachsen war Ziel der Studie. Der Endbericht stellt zum einen die regional-sektoralen Entwicklungsstrukturen der Gründungsaktivitäten sowie die Erfolgsaussichten von neuen und jungen Betrieben in Sachsen während der 1990er Jahre dar, zum anderen wurden die gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und branchen-spezifischen Beschäftigungsstrukturen in Sachsen während der Jahre 1998 bis 2003 analysiert und die Wachstums- und Schrumpfungsbranchen in den sächsischen Kreisen identifiziert. Darauf aufbauend werden die branchenspezifischen Arbeitsplatzentwicklungen und die Branchenspezialisierungen in den ländlichen Regionen in Form von Kreisprofilen aus den Regierungsbezirken Chemnitz, Dresden und Leipzig vorgestellt. Vogtland und Annaberg erweisen sich als gründungsstarke Kreise, Ostsachsen gehört zu den gründungsschwachen Regionen. Kleinräumige Disparitäten zeigen sich nicht nur in Hinblick auf Gründungsaktivitäten, sondern auch bei den Erfolgsaussichten der neuen Betriebe. Da 40 Prozent aller Betriebsgründungen in Sachsen im Laufe ihrer ersten drei Lebensjahre wieder aus dem Markt ausscheiden, ist es für eine erfolgreiche regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik wichtig, sich nicht nur auf Gründungsraten zu konzentrieren, sondern stärker auf das Umfeld für das Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg von Neugründungen Einfluss zu nehmen. Auch die sektoralen und branchenspezifischen Entwicklungsstrukturen der Beschäftigung weisen in den ländlichen Regionen von Sachsen eine ausgeprägte regionale Differenzierung auf. Als Wachstumspfeiler der sächsischen Wirtschaft werden die Investitionsgüter produzierenden Industrien sowie die wissensintensiven unternehmensnahen Dienstleistungen herausgearbeitet. In diesen beiden Wirtschaftsbereichen sind Beschäftigtengewinne zu verzeichnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt (2005)

    Trotzka, Dagmar; Schmöche, Stephanie; Fritzsche, Birgit; Schübel, Petra; Dietrich, Ingrid; Berndt, Daniela;

    Zitatform

    Trotzka, Dagmar, Stephanie Schmöche, Daniela Berndt, Petra Schübel, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt. Halle, 20 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichten häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus:
    Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin in der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterpräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in so genannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierten Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst.
    Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal an jungen Frauen dar.
    Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich das Berufswahlverhalten langfristig verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Überblick über die Berufswahl von Mädchen in Sachsen-Anhalt gegeben werden.
    Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 2: Personalpolitik, Betriebliche Flexibilität, Weiterbildung (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 2: Personalpolitik, Betriebliche Flexibilität, Weiterbildung. (IAB-Forschungsbericht 03/2004), Nürnberg u.a., 80 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Im zweiten Teil der Arbeitgeberbefragung wurde die Personalpolitik, die betriebliche Flexibilität und Weiterbildung untersucht. Der Rückgang der Normalarbeitsverhältnisse in den letzten Jahren war beachtlich. Trotz der großen und wachsenden Bedeutung von flexiblen/nicht standardisierten Arbeitsverhältnissen haben nach wie vor solche klassischen Formen der Bewältigung von Schwankungen in der Geschäftstätigkeit wie Überstunden und Inanspruchnahme von Urlaub sowie freier Tage den höchsten Stellenwert für die betroffenen Betriebe. Die Zahl der Personalabgänge in den ostdeutschen Betrieben lag im 1. Halbjahr 2003 mit 325 Tsd. niedriger als im gleichen Zeitraum der vergangen Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass aus der Beschäftigung heraus fast jeder zweite Eintritt in den Ruhestand vorzeitig erfolgt. Die ostdeutschen Betriebe haben ihr Weiterbildungsengagement verstärkt. 44 Prozent aller Betriebe förderten im 1. Halbjahr 2003 Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung (Westdeutschland 41 Prozent), wobei 27 Prozent der Beschäftigten an Maßnahmen der betrieblichen Weiterbildung teilgenommen haben. Die Priorität in der betrieblichen Weiterbildung liegt nach wie vor bei den institutionalisierten Lehr- und Lernformen. Die Qualifikationsstruktur der Neueinstellungen in Ostdeutschland weicht deutlich von der Qualifikationsstruktur der Neueinstellungen in Westdeutschland ab. 30 Prozent der Betriebe hatten im 1. Halbjahr 2003 Einstellungsbedarf und jede zweite Neueinstellung ist befristet. Von diesen Einstellungen kamen 32 Prozent durch Mitwirken des Arbeitsamtes zustande, wobei eine geringe Vermittlungsquote des Arbeitsamtes bei Hochschulabsolventen zu verzeichnen ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 1: Entwicklung und Struktur der Betriebe und Beschäftigten, Auszubildende. (IAB-Forschungsbericht 02/2004), Nürnberg u.a., 44 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Der Beschäftigungsrückgang hat sich in Ostdeutschland zwischen Mitte 2002 und Mitte 2003 mit fast 100 Tsd. Beschäftigten (-2 Prozent) fortgesetzt. Dabei zeigt sich, dass mit Ausnahme des Gesundheits- und Sozialwesens (leichter Zuwachs) alle anderen Branchen ihre Beschäftigtenzahl verringert haben. Auch zwischen Mitte 2003 und Mitte 2004 ist mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus zu rechnen. Dagegen weisen die Schätzungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich positivere Werte auf, die zumindest eine Konsolidierung des Personalbestands erwarten lassen. Trotz stabiler Anteile der Auszubildenden an den Beschäftigten hat die Zahl der Auszubildenden in den letzten Jahren abgenommen. Zu beobachten ist zudem eine sinkende Tendenz bei der Übernahme nach abgeschlossener Ausbildung. Wenn auch die Zahl der ostdeutschen Betriebsgründungen stagniert, ist doch der gegenwärtige Umfang der jährlichen Betriebsneugründungen immer noch beachtlich, was sicher auch mit der entsprechenden Förderpolitik der neuen Bundesländern, des Bundes und der EU (Europäischer Sozialfonds) zusammenhängt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003: Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung (2004)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2004): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der achten Welle 2003. Teil 3: Wirtschaftliche Lage der Betriebe, Öffentliche Förderung. (IAB-Forschungsbericht 04/2004), Nürnberg u.a., 69 S.

    Abstract

    Seit 1996 führt das IAB jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch, um aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen zu erhalten. Die achte Befragung vom Sommer 2003 erbrachte auswertbare Interviews von 5767 Betrieben. Die Ergebnisse des dritten Teils der Erhebung zeigen, dass die Tarifbindung in Ostdeutschland deutlich niedriger ist als in Westdeutschland. In Ostdeutschland haben 26 Prozent aller Betriebe einen Branchen- bzw. Haustarifvertrag, in Westdeutschland dagegen 46 Prozent. Der Produktivitätsrückstand der ostdeutschen Wirtschaft gegenüber Westdeutschland ist nach wie vor beträchtlich, wobei er sich in den letzten Jahren kaum verringert hat. Die Investitionsbereitschaft der ostdeutschen Betriebe ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Öffentliche Förderung ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsvolumens. Die Zuschüsse für Investitionen und Sachmittel leisteten mit 7,1 Mrd. Euro im Jahr 2002 einen beträchtlichen Beitrag zur Moderniseirung der Wirtschaftsstrukturen. Zuschüsse zu Lohn- und Gehaltskosten haben 2002 rund ein Viertel der ostdeutschen Betriebe in Anspruch genommen. Sieben Prozent der ausbildenden Betriebe erhalten Fördermittel für die berufliche Ausbildung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich (2004)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2004): Gründungsraten, Anteil überlebender Betriebe und Beschäftigungsentwicklung im Ost-West-Vergleich. In: M. Fritsch & R. Grotz (Hrsg.) (2004): Empirische Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland, S. 187-197.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit den direkten Beschäftigungseffekten von Gründungen im Ost-West-Verleich. Nach der Vereinigung gab es in Ostdeutschland aufgrund enormen Nachholbedarfs einen beispiellos hohen Gründungsboom. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte die bereits in der DDR-Zeit bestehende Unternehmen in große Schwierigkeiten, die mit einem enormen Verlust an Arbeitsplätzen einhergingen. Neue Arbeitsplätze entstanden praktisch ausschließlich in neugegründeten Betrieben. Neugründungen sowie deren weiteres Schicksal sind demnach für die langfristige Perspektive der regionalen Arbeitsmärkte von großer Bedeutung. Die Gründungsintensität, das Überleben der jungen Betriebe und die erzielten Arbeitsmarkteffekte werden analysiert sowie die Bilanz der neu geschaffenen und durch Schließungen bzw. durch Stellenabbau teilweise wieder verloren gegangenen Arbeitsplätze einzelner junger Gründungskohorten. Aus der Gegenüberstellung geht hervor, dass sowohl die unmittelbar nach der Wende als auch die später gegründeten ostdeutschen Betriebe gegen Ende des vergangenen Jahrzehnts langsamer wuchsen als gleichaltrige westdeutsche Betriebe. In den neuen Bundesländern konnte sich bislang kein gefestigter Mittelstand entwickeln, der als tragende Säule für die regionale Wirtschaftsentwicklung dienen könnte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany (2004)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Parvati Trübswetter (2004): Do the best go West? An analysis of the self-selection of employed East-West migrants in Germany. (DIW-Diskussionspapiere 396), Berlin, 42 S.

    Abstract

    Da sich in den späten 1990er Jahren die Einkommen in Ostdeutschland dem Niveau Westdeutschlands angenähert haben, lässt sich aus dem Standard-Roy-Modell die Vorhersage ableiten, dass die Tendenz zur positiven Selektion von Ost-West-Migranten verschwindet. Eine Analyse basierend auf einem Switching-Regressions-Modell sowie auf Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe zeigt jedoch für angestellte Ost-West-Migranten eine anhaltende positive Selbstselektion in Bezug auf unbeachtete Fähigkeiten. Dieses Ergebnis entspricht den Voraussagen eines erweiterten Roy-Modells, das davon ausgeht, dass die Umzugskosten negativ mit den arbeitsmarktbezogenen Fähigkeiten der Individuen korrelieren. Darüber hinaus ergibt die Untersuchung, dass sowohl die Einkommensdifferenzen als auch die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten die Hauptantriebskräfte der Ost-West-Migration seit der Vereinigung sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Frauen in Ostdeutschland: Erwerbsbeteiligung weiterhin hoch (2004)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2004): Frauen in Ostdeutschland: Erwerbsbeteiligung weiterhin hoch. (IAB-Kurzbericht 04/2004), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Entwicklungslinien der Frauenerwerbsbeteiligung in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung betrachtet. Die Analyse basiert auf den altersspezifischen Erwerbsquoten die für die neuen Länder seit 1991 mit dem vom Statistischen Bundesamt erhobenen Mikrozensus gemessen werden. Es wird festgestellt, dass die Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen immer noch deutlich höher ist als die westdeutscher Frauen. Die Konvergenzhypothese, nach der sich die Erwerbsbeteiligung aufgrund der Angleichung der ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Ost und West ebenfalls angleichen würde, ist bisher statistisch nicht zu belegen. Insbesondere haben sich die Erwerbsquoten der mittleren Altersjahrgänge kaum verändert. Auch die Erwerbsquoten der älteren Frauen sind - nachdem der Effekt der spezifischen ostdeutschen Vorruhestandsregelungen ausgelaufen ist - wieder auf dem früheren DDR-Niveau. Ein sichtbarer Rückgang der Erwerbsquoten ist nur bei den jüngeren Frauen feststellbar. Auch in näherer Zukunft dürfte die Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen hoch bleiben. Dafür sprechen die gute berufliche Qualifikaiton, der wachsende Anteil an Hochschulabsolventen und die niedrigen Geburtenraten. Darüber hinaus übt die schlechte Arbeitsmarktlage auf verheiratete Frauen einen Druck aus, berufstätig zu bleiben. Vor allem ist es aber für ostdeutsche Frauen selbstverstädnlich, einen Beruf auszuüben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes (2004)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2004): Sonderauswertungen des IAB-Betriebspanels 2000-2003 für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 38), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Der Bericht gibt einen Überblick über verschiedene Bereiche der betrieblichen Geschäfts- und Personalpolitik für den Bereich des Metall- und Elektrogewerbes. Dazu werden einige ausgewählte Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel für die Jahre 2000 bis 2003 präsentiert. Der Beitrag setzt damit frühere Auswertungen für das Metall- und Elektrogewerbe fort, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für die Jahre 1993 bis 1999 durchgeführt wurden. Der Bericht ist wie folgt gegliedert: In Abschnitt 2 werden zunächst die Grundzüge des IAB-Betriebspanels als verwendete Datengrundlage beschrieben. In Abschnitt 3 und 4 stehen sodann Merkmale der betrieblichen Beschäftigung bzw. Personalstruktur im Mittelpunkt, bevor anschließend auf die betriebliche Ausbildung (Abschnitt 5), die betriebliche Weiterbildung (Abschnitt 6), die übertarifliche Entlohnung (Abschnitt 7), die Einschätzung der Ertragslage (Abschnitt 8) und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer (Abschnitt 9) eingegangen wird. Abschnitt 10 schließlich fasst die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben (2003)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2003): Die Beschäftigung von Frauen in hochqualifizierten Berufen in ost- und westdeutschen Betrieben. In: J. Allmendinger (Hrsg.) (2003): Entstaatlichung und soziale Sicherheit : Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig 2002. Teil 1 und 2, S. 1-8.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich ost- und westdeutsche Betriebe hinsichtlich der Beschäftigung von Frauen in akademischen Berufen unterscheiden. Mit einer Sekundäranalyse von Daten aus der Beschäftigtenstatistik und dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wird die Geschlechterzusammensetzung von hochqualifizierten Berufen im Jahr 1997 auf betrieblicher Ebene untersucht. Vergleichende Arbeiten zur geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegregation in der DDR und in der BRD zeigen ein unterschiedliches Ausmaß und auch ein unterschiedliches Muster der Geschlechterzusammensetzung von Berufen und Tätigkeiten in den beiden deutschen Staaten. Die berufliche Geschlechtertrennung in der DDR lag über dem hohen Niveau der Bundesrepublik. Dennoch waren ostdeutsche Frauen in administrativen, leitenden und professionellen Tätigkeiten stärker vertreten als westdeutsche. Nach der Wende kam es im Zuge der Restrukturierung von Berufs- und Arbeitsmärkten zu einer Annäherung der Segregationsmuster zwischen beiden Landesteilen. Allerdings belegen betriebliche Einzelfallstudien zum Teil auch mehrdeutige und widersprüchliche Entwicklungen. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen die These, dass eine Trennungslinie zwischen Ost und West existiert. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben institutionalisierte Praktiken überlebt, die für hochqualifizierte Frauen nach wie vor vorteilhaft sind. In den alten Bundesländern bieten vor allem solche Betriebe aussichtsreiche Beschäftigungschancen, in denen durch traditionelle Geschlechterstereotype gestützte, geschlechterdifferierende Personalroutinen und -praktiken noch nicht Platz greifen konnten, bzw. die solche Personalpraktiken implementiert haben, die dem 'enactment' von geschlechtstypischen Stellenzuweisungen entgegenwirken können. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kölling, Arnd ; Möller, Iris ; Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Maritta Bernien, Arnd Kölling, Iris Möller & Jürgen Wahse (2003): Arbeitsplatzdynamik in betrieblichen Neugründungen Ostdeutschlands. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 268), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Bei der Suche nach einer Lösung zur Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme in den neuen Bundesländern wurden die Erwartungen an die betrieblichen Neugründungen größer, je mehr der generelle Aufbau der Wirtschaft ins Stocken geriet und die ehemaligen Treuhandunternehmen Arbeitsplätze abbauten. Zuweilen entstand sogar der Eindruck, Neugründungen könnten das Beschäftigungserbe der großen Kombinate antreten. Aufgrund anhaltender Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und einer hohen Insolvenzrate stellt sich die Frage, ob junge Unternehmen die ihnen zugetragene Aufgabe übernehmen können oder ob lediglich ein Teilsegment der neu gegründeten Betriebe in der Lage ist, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie hat auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels eine Vielzahl theoretischer Hypothesen zum Beschäftigungswachstum von neu gegründeten Betrieben in den neuen Bundesländern aufgegriffen und empirisch überprüft. Es werden Ursachen für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung zwischen west- und ostdeutschen Betrieben einerseits und zwischen ostdeutschen Neugründungen und Altbetrieben andererseits analysiert. Die möglichen Einflussfaktoren betrieblicher Beschäftigungsdynamik werden zunächst deskriptiv dargestellt und in einem weiteren Schritt durch ein multivariates zweistufiges Wachstumsmodell ergänzt. Zentrale Ergebnisse der empirischen Untersuchung sind folgende: Die Investition der Betriebe in Produktionsgüter und Transportsysteme sowie deren Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln beeinflusst die betriebliche Beschäftigungsentwicklung positiv. Betriebe mit steigender Umsatzerwartung wachsen, mit sinkender Umsatzerwartung schrumpfen, ebenso wie Betriebe mit schlechter technischer Ausstattung. Während mit steigendem Betriebsalter die Wachstumsrate der Beschäftigung sinkt, haben die Betriebsgröße und die Eigentumsverhältnisse keinen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum. Die empirischen Analysen auf der Basis des IAB-Betriebspanels werden ergänzt durch Fallbeispiele zur Förderung junger innovativer Unternehmen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Möller, Iris ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland (2003)

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Susanne Kohaut (2003): Zur Verbreitung von Innovationen in West- und Ostdeutschland. In: L. Bellmann & R. Hujer (Hrsg.) (2003): Betriebliche Innovationen im Spiegel von Betriebsbefragungen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 277), S. 17-31.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist die Analyse der betrieblichen Bestimmungsfaktoren der Produktinnovationen mit den Daten des IAB-Betriebspanels 2001, in dem Fragen zu betrieblicher Innovation gestellt wurden. Als Determinanten der Produktinnovation werden die Unternehmensgröße, die betriebliche Humankapitalausstattung, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Branchenzugehörigkeit untersucht, um nur einige Einflussfaktoren zu nennen, die auch im Rahmen der empirischen Arbeiten zur Neuen Wachstumstheorie diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der Betriebe mit Produktinnovationen von 1999 bis 2001 deutlich zurückgegangen ist, in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Er liegt in beiden Landesteilen 2001 bei rund 30 Prozent. Wie zu erwarten, zeigen die ökonometrischen Modelle eine positive Wirkung eigener Marktforschungs- bzw. Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Betriebe auf ihre Innovationstätigkeit. Auch eine gute Ertragslage erhöht die Innovationsbestrebungen des Betriebes. Ein Einfluss der betrieblichen Humankapitalausstattung auf die Innovationstätigkeit kann nur teilweise bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen (2003)

    Blien, Uwe ; Eickelpasch, Alexander; Blume, Lorenz; Geppert, Kurt; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter;

    Zitatform

    (2003): Die Entwicklung der ostdeutschen Regionen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 267), Nürnberg, 493 S.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Regionen haben seit der Vereinigung mit Westdeutschland bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Auch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer gehen die Bewertungen des wirtschaftlichen Aufholprozesses der neuen Bundesländer noch weit auseinander. Die Entwicklung der Regionen Ostdeutschlands von 1993 bis 1999 ist Gegenstand der Analysen. Ziel ist es, Ursachen für unterschiedliche Entwicklungspfade herauszuarbeiten. Ansatz, Theorie, Daten, Methoden und vor allem die Ergebnisse der Untersuchungen werden umfassend dargestellt. Die Ergebnisse beruhen auf einer selten angewandten Kombination von flächendeckenden quantitativen und von qualitativen Methoden in Fallstudien. Eingeschlossen sind Aussagen zu verschiedenen arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen, die ebenfalls einem Test unterzogen werden konnten. Wichtige Fragen zur Regionalentwicklung konnten sehr differenziert bearbeitet werden: Wie wirkt sich die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Wie wirkt sich die Rolle lokaler 'Leitpersönlichkeiten' aus? Die Ergebnisse sind nicht nur relevant für die Erklärung von Vorgängen in den Regionen Ostdeutschlands. Sie dienen generell dazu, Einsicht über ökonomische Prozesse zu gewinnen und wichtige Fragen von allgemeiner Bedeutung zu klären.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2003): Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung wird zur Analyse der regionalen Beschäftigungsentwicklung ein Modell verwendet, das auf dem klassischen Shift-Share-Ansatz der Regionalökonomie aufbaut. Durch die Übertragung in ein regressionsanalytisches Modell (als constraint least square zweistufig geschätzt) wird neben der Zerlegung der Entwicklung in Struktur- und Standorteffekte erreicht, dass theoriegeleitet weitere Variablen einbezogen werden. Für die Untersuchung stehen detaillierte regionale Daten auf Kreisebene aus der Beschäftigtenstatistik für die Jahre 1993 bis 2001 und verschiedene BA Statistiken zur Verfügung. Die abhängige Variable ist die Beschäftigungsentwicklung in einer bestimmten Branche eines ostdeutschen Kreises. Die exogenen Determinanten bilden u.a. die Branchenstruktur und -konzentration, das regionale Qualifikations- und Lohnniveau. Somit können branchen- und regionalspezifische Einflüsse gesondert kontrolliert werden. Der Ansatz umgeht durch die Auswahl der Erfolgsvariablen das Problem der Endogenität von Maßnahmeausgaben und Arbeitsmarktlage, da nach der Verteilungsformel für die Mittel der Arbeitsmarktpolitik die Beschäftigungsentwicklung kaum eine Wirkung auf den Mitteleinsatz ausübt. Neben ABM/SAM werden auch die Ausgaben für Weiterbildung (FbW) als unabhängige Variablen integriert. Die Resultate zeigen für die Arbeitsmarktpolitik nicht signifikante Effekte im Falle von ABM/SAM, während bei FbW ein signifikanter positiver Einfluss sichtbar wird. Weiterbildung unterstützt demnach die regionale Beschäftigungsentwicklung, Erwerbschancen steigen durch die Anpassung der beruflichen Qualifikationen an die Arbeitsnachfrage. Der direkte Kapazitätseffekt der Beschäftigung schaffendenden Maßnahmen wurde soweit möglich heraus gerechnet. Weiteres Ergebnis der Analysen ist der Nachweis einer heterogenen Beschäftigungsentwicklung in Abhängigkeit von den jeweiligen Branchen und Kreisen. Regionen mit überdurchschnittlich qualifizierten Beschäftigten und mit mittelgroßen Betrieben erzielen relativ günstige Ergebnisse. Hohe Grade von Branchenkonzentrationen wirken sich eher negativ aus. Überdurchschnittliche regionale Löhne haben auf die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen differenzierte, aber zumeist negative Wirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Anette Haas & Katja Wolf (2003): Regionale Beschäftigungsentwicklung und regionaler Lohn in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 476-492.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden die Wirkungen regionaler Lohnunterschiede auf die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland untersucht. Dazu wird eine Modellvorstellung kurz entwickelt, die vor allem auf unterschiedliche Marktkonstellationen einzelner Wirtschaftszweige abzielt. Als empirischer Ansatz wird eine Shift-Share Regression verwendet, die erlaubt, regionale Lohnunterschiede auf die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige zu beziehen. Tatsächlich zeigen sich mit Daten der Beschäftigtenstatistik gegensätzliche Effekte des regionalen Lohnniveaus. Ebenfalls getestet werden die Einflüsse der regionalen Lohnentwicklung, die jedoch einheitlicher ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Brenke, Karl; Jaenichen, Ursula; Spielkamp, Alfred; Sichelschmidt, Henning; Lehmann, Harald; Bode, Eckhardt ; Spermann, Alexander; Rothe, Thomas; Licht, Georg; Haas, Anette; Hagen, Tobias; Blien, Uwe ; Stoltwedel, Rüdiger; Günther, Jutta ; Spitznagel, Eugen; Ragnitz, Joachim; Buscher, Herbert; Schultz-Stichel, Birgit; Brixy, Udo ; Laaser, Claus-Friedrich; Vesper, Dieter; Eickelpasch, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Dohse, Dirk ; Czarnitzki, Dirk ; Reinowski, Eva; Engel, Dirk; Stierwald, Andreas; Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Udo Brixy, Anette Haas, Ursula Jaenichen, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Claus-Friedrich Laaser, Henning Sichelschmidt, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Jutta Günther, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Eva Reinowski, Birgit Schultz-Stichel, Andreas Stierwald, Jürgen Wiemers, Dirk Czarnitzki, Dirk Engel, Alfred Spielkamp, Alexander Spermann, Georg Licht & Tobias Hagen (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2003,07), Halle, 280 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Die Forschungsinstitute hatten für den zweiten Bericht den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der heimliche Finanzausgleich (2003)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (2003): Der heimliche Finanzausgleich. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 5, S. 271-294.

    Abstract

    "Die vorgestellten neuen Ergebnisse liefern nicht nur ein regionales Mosaikbild zum Finanzausgleich. Die Analysen zeigen den Einfluss des Strukturwandels auf die Finanzkraft der Regionen. Die Strukturveränderungen schlagen seit langem überproportional durch und verursachen 'ungeplante' Defizite. Dabei sind seit Jahren bedrohliche regionale und soziale Strukturmuster erkennbar. Dies sind zugleich die Bruchkanten unserer sozialen Sicherungs- und Finanzausgleichssysteme. Analysen und Szenarien belegen, dass regionale Gewinn- und Verlustpositionen auch in den nächsten Jahren zu unerwarteten Finanzierungsproblemen führen könnten, auch im Gesundheits- und Rentensystem. Ohne Kenntnis von der Dynamik der Strukturen, von Richtung und Tempo des Wandels - wie auch der Schäden - können die Reformvorschläge nicht gut genug sein. Die Ressourcen und die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland schienen kräftig genug, um die Kosten des Transformationsprozesses ohne Änderung der institutionellen Konzepte zu finanzieren. Nun scheint es, als könne das größere Deutschland, dreizehn Jahre nach dem Fall der Mauer, die Lasten der sozialen Sicherung nicht mehr schultern. Eine Reform der Finanzierungssysteme und des Finanzausgleichs ist überfällig. Die Vorteile des 'stillen Finanzausgleichs' finden dort ihre Grenzen, wo Reformvorschläge nicht durch für jeden Bürger nachvollziehbare Argumente gestützt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standort Deutschland: Die stillen Kosten der Einigung (2003)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (2003): Standort Deutschland: Die stillen Kosten der Einigung. (IAB-Kurzbericht 13/2003), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auch jenseits der öffentlichen Wahrnehmung werden seit der Vereinigung große Summen von West nach Ost transferiert. Denn sehr vieles wurde nicht offen aus Steuern oder über zusätzliche Staatsschulden finanziert, sondern über die "stillen" Kassen der Sozialversicherungen. Dafür mussten die Beiträge so stark erhöht werden, dass die Belastung mit Sozialabgaben das eigentliche Problem am Standort Deutschland geworden ist. Weil trotz der massiven Hilfen ein selbsttragender Aufschwung im Osten (noch) nicht in Gang kam, sind mittlerweile auch im Westen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsdynamik beeinträchtigt. Begleitet und verstärkt wurde diese Entwicklung von strukturellen Verwerfungen, die eine immer neue Rangfolge von reich und arm, von Gewinnen und Verlieren zwischen und in den Regionen hinterlassen. Bleiben sie von Politik und Finanzplanung weiterhin unbeachtet, so kommt es zu "unerwarteten" Defiziten und Konsolidierungsproblemen in den öffentlichen Haushalten - mit all den negativen Folgen für Wachstum und Beschäftigung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland (2003)

    Zitatform

    (2003): Zusammengefasste Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2002 - Ostdeutschland. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 21, S. 19-60.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist eine repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung. Hierbei handelt es sich um ein Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Befragung wird seit 1993 jährlich bei denselben Betrieben in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile werden bundesweit knapp 16 000 Betriebe aller Branchen und aller Größen zu einer Vielzahl beschäftigungspolitischer Themen befragt. Der Strukturbericht für Ostdeutschland liefert Informationen über die wirtschaftliche Lage der Betriebe in den neuen Bundesländern und ihre Personalpolitik. Weitere Schwerpunkte der Befragung des Jahres 2002 waren die betriebliche Berufsausbildung, die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Arbeitsamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 47, S. 737-760.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung (2002)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    (2002): Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 263), Nürnberg, 116 S.

    Abstract

    Im wirtschaftlichen Aufholprozess muss Ostdeutschland seine wirtschaftliche Basis ausbauen und (noch) vorhandene Strukturdefizite verringern. Unternehmen aus dem Ausland, die in den ostdeutschen Bundesländern neue Märkte suchen und günstige Investitionsbedingungen vorfinden, sind dafür sehr wichtig. Der Zugang zu ausländischen Märkten ist darüber hinaus für viele Betriebe Ostdeutschlands entscheidendes Kriterium für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Auf der Tagung - das 4. Forschungstreffen der Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" - am 26. Juni 2001 in Magdeburg wurden verschiedene Beiträge zur Bedeutung und den Einfluss auslandskontrollierter und exportierender Betriebe in Ostdeutschland präsentiert. In den Tagungsband wurden insgesamt 5 Beiträge aufgenommen. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von einer Darstellung der Bedeutung der Exportaktivitäten ostdeutscher Betriebe, über den Vergleich der Beschäftigungsentwicklung auslandskontrollierter und exportierender Betriebe mit anderen Betrieben Ostdeutschlands bis zur Analyse der Produktivität auslandskontrollierter Betriebe im Vergleich zu Betrieben im inländischen Besitz. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Regional development of employment and deconcentration processes in Eastern Germany: an analysis with econometric analogue to shift-share techniques (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2002): Regional development of employment and deconcentration processes in Eastern Germany. An analysis with econometric analogue to shift-share techniques. In: I. Johansson & R. Dahlberg (Hrsg.) (2002): Uddevalla Symposium 2001 : regional economies in transition. Papers presented at the Uddevalla Symposium 2001, 14-16 June, Vänersborg, Sweden (University of Trollhättan/Uddevalla. Research report, 02, 01), S. 179-192.

    Abstract

    "The paper examines the development of regional employment in eastern Germany. An approach by Möller & Tassinopoulos is taken up for the analyses using very differentiated data from the employment statistics. This approach uses a generalisation o an econometric analogue of the common shift-share method, which is suggested here as a new 'workhorse' for regional analyses. The results show that deconcentration processes play a key role in explaining regional disparities. Inverse localisation and positive urbanisation effects are visible. On the one hand the development can be interpreted as a long-term consequence of the transformation,. since the regions of the GDR were virtually characterised by monostructures. On the other hand similar but weaker deconcentration processes are currently occurring in general in European and North American regions and have also been shown for western Germany by Möller & Tassinopoulos. Such processes can be understood with approaches of 'New Economic Geography' (based on Krugman et al.), whereas the general significance of industry specific effects, which is also becoming clear, can be explained using approaches of structural change, following amongst others Appelbaum & Schettkat. In addition, positive impulses of the qualification structure on regional development are detectable, which can be understood by endogenous growth theory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Determinanten der regionalen Beschäftigungsentwicklung (2002)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Wolf, Katja; Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2002): Ostdeutschland: Determinanten der regionalen Beschäftigungsentwicklung. (IAB-Kurzbericht 12/2002), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht fasst Ergebnisse des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) des IAB zusammen. Darin wurden die Determinanten der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit Hilfe regional stark differenzierter Daten der Beschäftigten-, Arbeitsmarkt- und Maßnahmestatistik untersucht. Es zeigte sich, dass sich die regionalen Disparitäten innerhalb Ostdeutschlands - trotz ausgleichender Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und der Investitionsförderung - in den letzten Jahren vertieft haben. Wesentlich für die regionale Entwicklung der Beschäftigung sind die Branchenstrukturen, die Stärke des "überregionalen" Sektors, der nicht für den lokalen Markt produziert, und die Qualifikation der Arbeitskräfte in einer Region. Besonders benachteiligt sind ländliche Gebiete. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Effekte der Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigung (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Vollkommer, Dieter; Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2002): Ostdeutschland: Effekte der Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 13/2002), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht basiert auf Ergebnissen des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) des IAB. Darin wurden die Determinanten der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit Hilfe eines regionalen Entwicklungsmodells und stark differenzierter Daten der Beschäftigten- und Arbeitsmarktstatistik sowie weiterer Quellen untersucht. Es wird festgestellt, dass die Arbeitsmarktpolitik der Bundesanstalt für Arbeit von 1993 bis 1999 einen positiven Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Dies gilt sowohl für Fortbildungsmaßnahmen als auch für Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigung Ostdeutschlands gefunden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen: eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland (2002)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2002): Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen. Eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland. In: E. Dick & H. Mäding (Hrsg.) (2002): Bevölkerungsschwund und Zuwanderungsdruck in den Regionen : mit welchen Programmen antwortet die Politik? Ein Werkstattbericht (Schnittpunkte von Forschung und Politik, 04), S. 49-62.

    Abstract

    "Die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen in Ostdeutschland wird im sogenannten ENDOR-Projekt des IAB untersucht, indem eine modellgestützte Analyse der Regionalentwicklung mit stark differenzierten Daten durchgeführt wird. Belastbare Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktpolitik der BA in der Zeitspanne von 1993 bis 1999 zusätzliche positive Effekte auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Untersucht wurden dabei Fortbildungsmaßnahmen (FuU/FbW) und beschäftigungsschaffende Maßnahmen (ABM/SAM). Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Deutsche Ausgleichsbank wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2002)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Bode, Eckhardt ; Sander, Birgit; Dohse, Dirk ; Haas, Anette; Stoltwedel, Rüdiger; Spitznagel, Eugen; Fuchs, Johann ; Maierhofer, Erich; Eitner, Peter; Loose, Brigitte; Lang, Cornelia; Vesper, Dieter; Buscher, Herbert; Ragnitz, Joachim; Beer, Siegfried; Hagen, Tobias; Felder, Johannes; Krieger-Boden, Christiane;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Johann Fuchs, Anette Haas, Eugen Spitznagel, Erich Maierhofer, Katja Wolf, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Christiane Krieger-Boden, Birgit Sander, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Peter Eitner, Johannes Felder, Cornelia Lang, Brigitte Loose, Joachim Ragnitz & Tobias Hagen (2002): Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2002,03), Halle, 488 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat im vergangenen Jahr fünf Institute beauftragt, in regelmäßigen 'Fortschrittsberichten' ausgewählte Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland näher zu untersuchen und daraus Schlussfolgerungen zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme der neuen Länder abzuleiten. In ihrem ersten Fortschrittsbericht kommen die Institute zu dem Fazit, dass die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage unbefriedigend ist. "Dennoch ist die Lage nach Ansicht der Institute nicht als hoffnungslos einzuschätzen, denn das Verarbeitende Gewerbe befindet sich auf einem dynamischen und dazu robusten Wachstumspfad. In dem Maße, in dem der Anpassungsprozess in der Bauwirtschaft die Talsohle erreicht, ist dann auch wieder mit einer höheren gesamtwirtschaftlichen Wachstumsrate zu rechnen. Wegen der schon fast strategischen Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes haben die Institute in dem Bericht einen Schwerpunkt auf die Analyse dieses Sektors gelegt. Die Untersuchung zeigt, dass der Wachstumsprozess in hohem Maße von solchen Branchen getragen wird, die auf überregionale Märkte ausgerichtet sind und Güter der höherwertigen oder gar der Spitzentechnologie produzieren. Allerdings ist auch nicht zu verkennen, dass die Strukturprobleme, die sich in der ersten Hälfte der neunziger Jahre herausgebildet haben, weiterhin bestehen: Die ostdeutsche Wirtschaft weist einen insgesamt zu kleinen industriellen Sektor auf, und innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes haben Branchen, die eine geringe Produktivität aufweisen und auch wenig Forschung und Entwicklung betreiben, ein vergleichsweise hohes Gewicht. Ein weiteres Problem ist die ungünstige Größenstruktur sowie eine Arbeitsteilung, die durch das weitgehende Fehlen von zentralen Unternehmensfunktionen in den hiesigen Tochtergesellschaften westdeutscher und ausländischer Konzerne geprägt ist. Weitere wichtige Themen des Berichts sind die regionale Differenzierung von Wirtschaftskraft und Arbeitslosigkeit, die Haushaltspolitik von Ländern und Gemeinden in Ostdeutschland und die Fehlentwicklungen am ostdeutschen Wohnungsmarkt. Darüber hinaus wird ein wirtschaftspolitisches Konzept entwickelt, wie nach Ansicht der Institute dem ostdeutschen Entwicklungsprozess neuer Schwung gegeben werden kann. Hierzu werden vier wirtschaftspolitische Schwerpunkte genannt, die vor allem darauf abzielen, die Angebotskräfte in der ostdeutschen Wirtschaft zu stärken." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt-Monitor Ostdeutschland 1989 bis 1994 (2002)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Barbara Schwengler & Eberhard Wiedemann (2002): Der Arbeitsmarkt-Monitor Ostdeutschland 1989 bis 1994. In: G. Vonderach (Hrsg.) (2002): Arbeitslose im Blick der Sozialforschung : ausgewählte Studien aus der Geschichte der empirischen Arbeitslosenforschung im deutschsprachigen Raum (Sozialforschung, Arbeit und Sozialpolitik, 09), S. 91-101.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Sammelbandes zur Geschichte der empirischen Arbeitslosenforschung. "Die Bundesanstalt für Arbeit beauftragte 1990 die Forschungseinrichtung Infratest Sozialforschung mit regelmäßigen Befragungen einer größeren Anzahl repräsentativ ausgewählter Bürger der neuen Bundesländer. In mehrfach wiederholten Erhebungen unter dem Titel 'Arbeitsmarkt-Monitor Ostdeutschland' wurden berufsbiographischen Daten von 1989 bis 1994 erfaßt. Damit konnten Strukturveränderungen am Arbeitsmarkt aufgezeigt, Erwerbsverläufe nachgezeichnet und Strukturen der Langzeitarbeitslosigkeit erkannt werden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification: Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund (2002)

    Brixy, Udo ; Grotz, Reinhold;

    Zitatform

    Brixy, Udo & Reinhold Grotz (2002): Entry-rates, the share of surviving business and employment growth: differences between West and East Germany since unification. Paper for ersa 2002 August 27th-31st in Dortmund. Regensburg, 16 S.

    Abstract

    "Entry-Rates, survival-rates and growth-rates vary considerably between regions. The aim of our paper is firstly to point out these differences in Germany as a whole. It will be shown how these three parameters work together. Are there regions in which all three are favourable for newly founded firms? Sternberg (2000) states that it is to be expected that in regions with high rates of entry the survival-rates should be high, too. This is because a convenient environment for the founding of new firms should be equally favourable for the further development of these firms. With a database that covers all newly founded establishments since 1983 (West-Germany) resp. 1992 (East-Germany), cohorts of each year can be analysed until the year 2000. In a second step we will analyse east - west differences since the unification. Newly founded firms are of outstanding importance for the development of the market economy in eastern Germany. The transition of the economic system came as a shock to existing firms and led to an enormous boom in the establishment of new firms. Brixy & Kohaut (1999) showed that shortly after unification a kind of 'start-window' existed during which the conditions for establishment, growth and survival of new firms were extraordinarily good. Now 12 years after the unification it can be shown, that founding-rates, growth-rates and survival-rates in both parts of Germany came into line. But there are sizeable regional differences in both parts. A in-depths comparison gives the possibility to compare the performance of special types of business over time and space in different cohorts. This should lead to a better understanding of the regional problems faced by regional economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung?: die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Regionale Mobilität am Arbeitsmarkt: Wohin nach der Berufsausbildung? Die Ost/West-Mobilität von jungen Fachkräften. (IAB-Kurzbericht 07/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird das Mobilitätsverhalten von jungen Fachkräften an der "zweiten Schwelle" auf der Basis von Sozialversicherungsdaten der Jahre 1992-1997 analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass 1997 rund 7 % der Absolventen einer dualen Ausbildung auf die angespannte Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland mit einer Beschäftigungsaufnahme im Westen reagierten. 1992 hatte die Quote noch bei 10 % gelegen. Frauen sind mobiler als Männer. Bei der Differenzierung nach Berufsfeldern und Bundesländern zeigen sich ebenfalls erhebliche Unterschiede. So finden in Sachsen 94 % der dort Ausgebildeten auch Beschäftigung, in Brandenburg dagegen nur 88 %. Der Wechsel von Ausbildungsabsolventen von Ost nach West unterstützt die These, dass den neuen Bundesländern ein Verlust an Humankapital droht; denn die gegenläufige Bewegung von West nach Ost beträgt nur 1 %. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen (2002)

    Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Maierhofer, Erich (2002): Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-19.

    Abstract

    Das Material gibt eine kurz- und mittelfristige Betrachtung zur regionalen Struktur der Teilzeitbeschäftigung im Vergleich zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran: öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001 (2002)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2002): Aufholprozess in Ostdeutschland kommt nur schleppend voran. Öffentliche Förderung bleibt weiterhin unverzichtbar. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ost 2001. (IAB-Werkstattbericht 07/2002), Nürnberg, 150 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die sechste Welle von 2001 erbrachte verwertbare Interviews von 5688 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen einen Beschäftigungsrückgang zwischen Juni 2000 und Juni 2001 um 80 Tsd. Auch für das folgende Jahr wird mit einer negativen Veränderung des Beschäftigungsniveaus gerechnet. Dagegen weisen die Erwartungen der Betriebe für die nächsten fünf Jahre deutlich bessere Werte auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze (2002)

    Wolf, Katja;

    Zitatform

    Wolf, Katja (2002): Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den ostdeutschen Regionen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (Hrsg.) (2002): Entwicklungsprobleme und -perspektiven der ehemaligen innerdeutschen Grenzregionen : Analysen - Handlungsnotwendigkeiten - Wirtschaftspolitische Konsequenzen. NIW-Workshop 2001, S. 29-48.

    Abstract

    Die Autorin berichtet über ein Projekt von IAB und IAW zur Erforschung der Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Aufbauend auf dieser Untersuchung werden insgesamt 16 ehemalige innerdeutsche Grenzregionen betrachtet, welche eine im Vergleich zu den restlichen Regionen Ostdeutschlands positive Beschäftigungsentwicklung aufweisen. "Mit Hilfe eines regressionsanalytischen Shift-Share-Ansatzes wird gezeigt, dass nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung auf eine besonders gute Ausgangslage bei der Branchenstruktur zurückzuführen ist." Diese erwies sich aufgrund des vorherrschenden Verarbeitenden Gewerbes und der Landwirtschaft eher als nachteilig. Als Hauptgrund für die trotzdem positive Beschäftigungsentwicklung wird die Betriebsgrößenstruktur, die vor allem von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist, angesehen. Hinzu kam vor allem in Thüringen das hohe Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Außerdem "waren die verausgabten Mittel an Investitionsförderung und Arbeitsmarktförderung überdurchschnittlich hoch." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen: ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt (2001)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt. Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Das Material gibt einen Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördertes Forschungsprojekt des IAB und des DIW. Es zeigt, dass sich erhebliche regionale Disparitäten innerhalb des Ostens entwickelt haben, die eine starke Differenzierung der Erwerbsperspektiven und der ökonomischen Rahmenbedingungen implizieren. Die Studie untersucht die interne Differenzierung der Regionen in Ostdeutschland mit dem Ziel, kausale Faktoren für die Unterschiede in den Entwicklungspfaden zu finden. Dabei werden Schlussfolgerungen generell zur Situation des Ostens möglich. Die Analyse ergab, dass die Dynamik wichtiger, in den Standorten dominierender Wirtschaftszweige für unterschiedliche Entwicklungspfade von Regionen verantwortlich gemacht werden muss. In den flächendeckenden Analysen erwies sich, dass die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige völlig gegensätzlich verlief und dass dadurch die Regionen, in denen sie lokalisiert waren, in hohem Grade mitgezogen wurden. Die Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes setzte sich auch nach der eigentlichen Transformationsphase der Wirtschaft der neuen Länder fort. Demgegenüber wachsen die Dienstleistungen. Damit erweist sich die Branchenstruktur als prägend für den Erfolg der Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten (2001)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Katja Wolf (2001): Regionale Disparitäten auf ostdeutschen Arbeitsmärkten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 49-57.

    Abstract

    "Die Autoren beschäftigen sich mit der internen Differenzierung der Arbeitsmärkte in Ostdeutschland und versuchen, diese anhand kausaler Faktoren empirisch zu erklären. Vor dem Hintergrund neuerer Ansätze der regionalen Entwicklungstheorie berücksichtigen sie als relevante Faktoren die Verteilung der Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen, die Höhe des regionalen Lohns sowie das Qualifikationsniveau der Beschäftigten. Ihre Ergebnisse legen die wirtschaftspolitische Konsequenz nahe, dass eine Verbesserung der Situation Ostdeutschlands die Ansiedlung innovativer Industrien erfordert, für die einerseits ein schneller technischer Fortschritt und andererseits ein aufnahmefähiger Markt maßgeblich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Lebenszufriedenheit und Erwerbsstatus: Ost- und Westdeutschland im Vergleich (2001)

    Gerlach, Knut; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Gesine Stephan (2001): Lebenszufriedenheit und Erwerbsstatus. Ost- und Westdeutschland im Vergleich. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 515-528.

    Abstract

    "Empirische Studien zeigen erstens, dass Arbeitslosigkeit die subjektiv empfundede Lebenszufriedenheit im Vergleich zu Erwerbstätigkeit und auch im Vergleich zu Nichterwerbstätigkeit deutlich vermindert; zweitens berichten Ostdeutsche regelmäßig eine geringere Lebenszufriedenheit als Westdeutsche. Die Untersuchung vergleicht auf Basis der Daten des Sozio-ökonomischen Panels für die Jahre 1992 bis 1999 die subjektiv empfundene Lebenszufriedenheit von Ost- und Westdeutschen in Abhängigkeit von ihrem Erwerbsstatus. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Ereignis Arbeitslosigkeit die Lebenszufriedenheit von ost- und westdeutschen Männern und Frauen deutlich und in etwa gleichem Ausmaß beeinträchtigt. Die geringere Lebenszufriedenheit von Ostdeutschen kann jedoch nur zum Teil durch die höhere Arbeitslosigkeit und das geringere Einkommen in Ostdeutschland erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000: Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen (2001)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (2001): Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot in West- und Ostdeutschland 1998, 1999, 2000. Umfang, Struktur, Stellenbesetzungsvorgänge: Ergebnisse der repräsentativen IAB-Erhebungen in Betrieben und Verwaltungen. (IAB-Werkstattbericht 12/2001), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Seit Herbst 1989 werden Betriebe und Verwaltungen regelmäßig über die Zahl und Struktur ihrer offenen Stellen befragt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Der Bericht beschreibt die Entwicklung des Stellenangebots nach Betriebsgrößen, Wirtschaftszweigen und Qualifikationsgruppen bis Herbst 2000. Angesprochen werden auch die den Arbeitsämtern gemeldeten Stellen sowie die Suchwege bei der Stellenbesetzung. Außerdem geht es um Indikatoren für Fachkräftemangel und Besetzungsprobleme, um Such- und Vakanzzeiten sowie um das nicht ausgeschöpfte Beschäftigungspotenzial. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Forschungs- und Innovationsschwäche ostdeutscher Betriebe?: theoretische Erklärungen und empirische Ergebnisse auf der Basis des IAB Betriebspanels 1998 (2001)

    Neubäumer, Renate; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Neubäumer, Renate & Susanne Kohaut (2001): Forschungs- und Innovationsschwäche ostdeutscher Betriebe? Theoretische Erklärungen und empirische Ergebnisse auf der Basis des IAB Betriebspanels 1998. In: Konjunkturpolitik, Jg. 47, H. 4, S. 315-361.

    Abstract

    Im theoretischen Teil der Arbeit wird herausgearbeitet, welche Gruppen von Merkmalen in der Literatur herangezogen werden, um das Forschungs- und Innovationsverhalten von Betrieben zu erklären (Branchenzugehörigkeit und Betriebsgröße sowie unternehmensspezifische Merkmale, wie Ertrags- und Finanzsituation und für "FuE relevante Potentiale" in anderen Unternehmensbereichen). Dazu werden die Ergebnisse bisheriger empirischer Untersuchungen wiedergegeben. Anknüpfend an den recht vage formulierten und empirisch wenig belegten Zusammenhang zwischen Forschungs- und Innovationsaktivitäten und den 'Potentialen und Fähigkeiten' in anderen Unternehmensbereichen stellen die Autorinnen die Hypothese auf, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung nicht unabhängig von Investitionen in Sachkapital und Investitionen in immaterielle Werte, wie das Organisationssystem, das Humankapital der Mitarbeiter und die Marktforschung, erfolgen. Zur Begründung wird ein transaktionskostentheoretischer Ansatz von Neubäumer herangezogen. Der empirische Teil gibt zunächst einen Überblick über den Datensatz, das IAB-Betriebspanel 1998. Es enthält neben allgemeinen Daten zur Größe, Branchenzugehörigkeit, Investitionstätigkeit und Ertragslage der Betriebe zusätzliche Fragen zu ihren FuE-Anstrengungen und Innovations-Erfolgen sowie zu ihren Investitionen in weitere immaterielle Werte, wie Marktforschung und Organisationskapital. Bei der Deskription wird deutlich, dass die Betriebe in den neuen und den alten Ländern hinsichtlich von Merkmalen, die für das Forschungs- und Innovationsverhalten relevant sind, erheblich differieren. Deshalb überprüfen die Autorinnen mit verschiedenen Probit-Schätzungen, inwieweit sich die Forschungsbeteiligung bzw. das Innovationsverhalten ostdeutscher Betriebe von dem westdeutscher Betriebe unterscheidet, wenn man über verschiedene Merkmalsgruppen, d. h. insbesondere über Branchenzugehörigkeit und Betriebsgröße sowie über Investitionen in Sachkapital und Investitionen in immaterielle Werte, kontrolliert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung, Fachkräfte und Produktivität - Differenzierte Problemlagen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt: Ergebnisse der fünften Welle des IAB-Betriebspanels Ost 2000 (2001)

    Schäfer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Schäfer, Reinhard & Jürgen Wahse (2001): Beschäftigung, Fachkräfte und Produktivität - Differenzierte Problemlagen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Ergebnisse der fünften Welle des IAB-Betriebspanels Ost 2000. (IAB-Werkstattbericht 08/2001), Nürnberg, 121 S.

    Abstract

    Seit 1993 baut das IAB ein Betriebspanel auf, mit dessen Hilfe Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen erhoben werden, um damit differenzierte Informationen über die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes gewinnen zu können. 1996 ist dieses Panel auf Ostdeutschland ausgeweitet worden. Die fünfte Welle von 2000 erbrachte verwertbare Interviews von 5515 Betrieben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Beschäftigungslage zwischen Juni 1999 und Juni 2000 in Ostdeutschland stabilisiert hat. Allerdings ist diese Entwicklung im Wesentlichen durch die Steigerung der geringfügigen Beschäftigung um 12 Prozent erreicht worden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage curve 1993-1998 (2000)

    Baltagi, Badi H.; Blien, Uwe ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Baltagi, Badi H., Uwe Blien & Katja Wolf (2000): The East German wage curve 1993-1998. In: Economics Letters, Jg. 69, H. 1, S. 25-31. DOI:10.1016/S0165-1765(00)00288-3

    Abstract

    Die Autoren untersuchen für Ostdeutschland 1993-1998, ob die Existenz einer Lohnkurve nachgewiesen werden kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Auch im Osten werden Frauen im Strukturwandel gewinnen: an eine wirkliche Verbesserung der Beschäftigungslage ist allerdings eine Reihe von Bedingungen geknüpft (2000)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2000): Arbeitsmarktperspektiven bis 2010: Auch im Osten werden Frauen im Strukturwandel gewinnen. An eine wirkliche Verbesserung der Beschäftigungslage ist allerdings eine Reihe von Bedingungen geknüpft. (IAB-Kurzbericht 11/2000), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Ergebnisse der IAB/Prognos-Tätigkeitsprojektion bis 2010 und des Mikrozensus von 1995 werden in dem Kurzbericht die Arbeitsmarktchancen ostdeutscher Frauen dargestellt. Nach starken Beschäftigungseinbrüchen Anfang der 90er Jahre werden bis 2010 positive Beschäftigungstrends für Frauen in Ostdeutschland erwartet. Insgesamt wird es vermutlich etwa 374.000 mehr Arbeitsplätze für Frauen geben als 1995 - allerdings ausschließlich im Teilzeitbereich. Im gleichen Zeitraum verlieren die Männer per Saldo rund 600.000 Arbeitsplätze, insbesondere im Vollzeitbereich. Trotzdem wird das Arbeitsmarktungleichgewicht für Frauen bis 2010 fortbestehen. Die zusätzlichen Teilzeitstellen würden gerade für die Hälfte der arbeitslos gemeldeten Frauen reichen. Viele Vollzeitwünsche, auch jene aus der Stillen Reserve, blieben weiter unerfüllt. (IAB2)

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