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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Life satisfaction and economic conditions in East and West Germany pre- and post-unification (2008)

    Easterlin, Richard A.; Plagnol, Anke C. ;

    Zitatform

    Easterlin, Richard A. & Anke C. Plagnol (2008): Life satisfaction and economic conditions in East and West Germany pre- and post-unification. In: Journal of Economic Behavior and Organization, Jg. 68, H. 3/4, S. 433-444. DOI:10.1016/j.jebo.2008.06.009

    Abstract

    "Economic disruption in East Germany at the time of unification resulted in a noticeable drop in life satisfaction. By the late 1990s East Germany's life satisfaction had recovered to about its 1990 level, and its shortfall relative to West Germany was slightly less than that before unification. In West Germany life satisfaction was fairly constant before unification, but subsequently trended moderately downward, with Turkish life satisfaction declining noticeably relative to Germans. Changes in life satisfaction in East and West Germany both for Germans and foreigners are most closely associated with relative income variables, not absolute income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach (2008)

    Frick, Joachim R.; Goebel, Jan;

    Zitatform

    Frick, Joachim R. & Jan Goebel (2008): Regional income stratification in unified Germany using a Gini decomposition approach. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 42, H. 4, S. 555-577. DOI:10.1080/00343400701543181

    Abstract

    "Mit Hilfe repräsentativer Mikrodaten des sozioökonomischen Panels für Deutschland (SOEP) werden in diesem Beitrag neue Einblicke in das Entstehen eines Einkommensungleichgewichts und einer regionalen Stratifizierung in Deutschland nach der Wiedervereinigung geliefert. Wir nutzen eine neue Methode zur Erkennung von sozialer Stratifizierung mit Hilfe einer Dekomposition des GINI-Indexes, was zu den obligatorischen Komponenten zwischen und innerhalb von Gruppen sowie zu einem, Überlappungs-Index für die verschiedenen Subpopulationen führt. Nach unseren Ergebnissen stellt Ostdeutschland weiterhin eine eigenständige Schicht dar, wenn man vom Einkommen unter Berücksichtigung aller staatlichen Transfers ('post-government income') ausgeht, hingegen seit 2001 nicht mehr, wenn man das Einkommen ohne diese Transfers ('pre-government income') untersucht. Diese Ergebnisse bleiben auch bei Verwendung unterschiedlich definierter regionaler Klassifikationen stabil. Allerdings gibt es auch innerhalb von Westdeutschland Anzeichen einer gewissen regionalen Variation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The determinants of job creation and destruction: plant-level evidence for Eastern and Western Germany (2008)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2008): The determinants of job creation and destruction. Plant-level evidence for Eastern and Western Germany. (Dresden discussion paper series in economics 2008/02), Dresden, 32 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 1999 bis 2004 auf der Grundlage eines umfangreichen Datensatzes, der es ermöglicht, Berufseintritte und -austritte eindeutig zu identifizieren. Es ergeben sich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Teilen Deutschlands, was den Umfang und die Zusammensetzung der gesamten Beschäftigungsbewegung angeht. Unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten zwischen allen Variablen zeigen gewichtete Regressionsanalysen, dass die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen zu einem großen Teil durch firmenspezifische Faktoren erklärt werden kann. Das Muster, das sich überall in deskriptiven Studien für andere Länder findet, nämlich dass die Neuverteilungsquoten für Arbeitsplätze sich mit Unternehmensgröße und -alter verringern, gilt auch für Deutschland. Ausgehend davon, dass die ostdeutschen Firmen kleiner und jünger sind als ihre westdeutschen Entsprechungen, erklärt dies weitgehend die Unterschiede zwischen den Arbeitsmarktdynamiken in Ost- und Westdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Wage convergence and inequality after unification: (East) Germany in transition (2008)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2008): Wage convergence and inequality after unification. (East) Germany in transition. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 107), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "This paper investigates the wage convergence between East German workers and their West German counterparts after reunification. Our research is based on a comparison of three groups of workers defined as stayers, migrants and commuters to West Germany, who lived in East Germany in 1989, with groups of West German statistical twin workers, all taken from the Socio-Economic Panel (SOEP). According to our findings, wage convergence for stayers is roughly 75 percent and for commuters 85 percent. Wages of migrants to West Germany equal the ones of their West German statistical twins. We conclude that labor markets in East and West Germany are still characterized by wage differences but that the degree of inequality in both regions converged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit (2008)

    Giesecke, Johannes ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Roland Verwiebe (2008): Die Lohnentwicklung in Deutschland zwischen 1998 und 2005: wachsende Ungleichheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 2, S. 85-91. DOI:10.5771/0342-300X-2008-2-85

    Abstract

    "Ausgehend von der These wieder wachsender Ungleichheit in der Bundesrepublik wird in diesem Beitrag die Entwicklung der Lohnungleichheit für den Zeitraum zwischen 1998 und 2005 untersucht. Die Analysen beruhen auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP). Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Ungleichheit der Reallöhne seit 1998 deutlich zugenommen hat, was auf eine negative Entwicklung der Löhne im unteren Einkommensbereich bei gleichzeitigem Anstieg der Löhne im mittleren und oberen Einkommensbereich zurückführbar ist. Ein detaillierter Blick auf Lohnunterschiede mittels einer Dekompositionsanalyse zeigt darüber hinaus, dass diese Lohndynamik bei Männern vor allem durch eine Verstärkung von Lohndifferenzen zwischen Arbeitnehmergruppen (insbesondere zwischen unteren und oberen beruflichen Klassenpositionen) bedingt ist. Bei Frauen erweisen sich neben solchen Veränderungen auch Änderungen in der Zusammensetzung der Gruppe der Erwerbstätigen (z.B. Ausweitung des Servicesektors) als ungleichheitserhöhend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung: Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey (2008)

    Gille, Martina; Hoffmann-Lange, Ursula; Gaiser, Wolfgang; Wächter, Franziska; Achatz, Juliane; de Rijke, Johann; Kleinert, Corinna ; Bütow, Birgit; Sardei-Biermann, Sabine;

    Zitatform

    Gille, Martina (Hrsg.) (2008): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung. Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey. (Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey 04), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 314 S.

    Abstract

    "Das Aufwachsen junger Menschen in westdeutschen und ostdeutschen Bundesländern gestaltet sich nach wie vor unterschiedlich: Neben Annäherungstendenzen zwischen beiden Teilen Deutschlands zeigen sich auch stabile Differenzen und zum Teil sogar Tendenzen der Zunahme von Unterschieden. In diesem Band werden die Lebensverhältnisse, der subjektive Altersstatus, Wertorientierungen, Geschlechtsrollenbilder, fremdenfeindliche Einstellungen sowie das gesellschaftliche und politische Engagement Jugendlicher und junger Erwachsener in beiden Teilen Deutschlands sowie deren Veränderungstendenzen seit den 1990er Jahren untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Sachsen-Anhalt (2008)

    Granato, Nadia;

    Zitatform

    Granato, Nadia (2008): Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Sachsen-Anhalt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir Tendenzen der Binnenwanderungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland und Sachsen-Anhalt in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten. Zwischen 2000 und 2006 weist der überwiegende Teil der westdeutschen Kreise einen positiven Wanderungssaldo auf. In Ostdeutschland trifft dies hingegen auf nicht einmal jeden sechsten Kreis zu. Auch die Spannweite der Wanderungsverluste ist in den neuen Bundesländern stärker ausgeprägt als in den alten Ländern. Insgesamt bestehen zwischen den neuen und den alten Bundesländern ausgeprägte Wanderungsströme, die im Ergebnis zu einer Nettoabwanderung von Arbeitskräften aus dem Osten führen. Mit Blick auf das Qualifikationsniveau ist festzustellen, dass die Wanderungssalden in allen drei Segmenten negativ sind, die stärksten relativen Verluste treten aber bei den gering Qualifizierten auf, während diese bei den hoch Qualifizierten am niedrigsten ausfallen. Auf Bundeslandebene verzeichnen in Ostdeutschland besonders Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gemessen am Beschäftigtenbestand hohe Wanderungsverluste. Mit einem positiven Wanderungssaldo stellt Brandenburg die einzige Abweichung dar. In Westdeutschland haben neben den Stadtstaaten auch das Saarland und Nordrhein-Westfalen negative Wanderungsbilanzen, während in Schleswig-Holstein und Bayern der Zuwanderungsüberschuss besonders ausgeprägt ist. Zu den bevorzugten Zielregionen ostdeutscher Auswanderer gehören neben Bayern auch Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen. Im Vergleich zur relativen Größe der jeweiligen Bundesländer-Arbeitsmärkte rekrutieren sich Ost-West-Wanderer leicht überproportional aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Neben der relativen Größe des regionalen Arbeitsmarktes spielt auch die räumliche Entfernung zwischen Herkunfts- und Zielregion bei Ost-West-Wanderungen eine entscheidende Rolle. Bei den westdeutschen Auswanderern ist Berlin die bevorzugte Zielregion in Ostdeutschland, wobei räumliche Distanzen weniger im Vordergrund stehen. Sachsen-Anhalt hat aufgrund von Wanderungen zwischen 2000 und 2006 mehr Beschäftigte verloren als hinzugewonnen. Mit 6,4 ┐ liegt die Nettomigrationsquote höher als in Ostdeutschland insgesamt. Bei den gering Qualifizierten fällt der relative Wanderungsverlust vergleichsweise stark aus, auch wenn der negative Saldo in absoluten Zahlen bei den hoch Qualifizierten etwas größer ist. Zudem verlassen Beschäftigte ohne Abschluss größtenteils nicht nur das Bundesland sondern Ostdeutschland insgesamt. Im Zeitverlauf haben sich die negativen Nettomigrationsquoten allerdings insgesamt und in allen drei Qualifikationssegmenten tendenziell abgeschwächt. Die Untersuchung der Kreise in Sachsen-Anhalt verdeutlicht, dass sowohl der Saalkreis als auch der Ohrekreis entgegen dem landesweiten Trend Nettowanderungsgewinne verzeichnen. Die stärksten relativen Wanderungsverluste sind in Halle und Sangerhausen aufgetreten. Besonders deutlich von Fortzügen in den Westen betroffen sind Salzwedel, Wernigerode und Halberstadt, die entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why is the share of women willing to work in East Germany larger than in West Germany?: a logit model of extensive labour supply decision (2008)

    Grundig, Beate;

    Zitatform

    Grundig, Beate (2008): Why is the share of women willing to work in East Germany larger than in West Germany? A logit model of extensive labour supply decision. (Ifo working paper 56), München, 23 S.

    Abstract

    "The aim of the paper is to analyse differences in the labour force participation (LFP) between East and West German women. Using microcensus data in a binary choice model, we distinguish three main explanations for these differences: the skill composition, the regional labour market and childcare availability. As LFP in-creases in the skill-level, the larger share of high-skilled women in East Germany can explain more than 10 percent of the differences. Whereas East German women do not vary their efforts when regional labour market conditions worsen, West German women are discouraged thereof. Female LFP in East Germany is positively influenced by the provision of full-time childcare while West German women do not show any significant reaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich (2008)

    Grundig, Beate; Schmalholz, Heinz; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 1, S. 33-40.

    Abstract

    "Die Regionen innerhalb eines Landes standen untereinander schon immer im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen. Die internationale Dimension dieses Wettbewerbs im Zuge der fortschreitenden Globalisierung hat im letzten Jahrzehnt ganz erheblich zugenommen. Das ifo Institut hat in einer Studie die Frage untersucht, ob und inwieweit der Standort Ostdeutschland für Investoren international attraktiv ist und wie sich die neuen Länder im Standortwettbewerb mit ausgewählten osteuropäischen und asiatischen Standorten positionieren. Dabei zeigt sich, dass Ostdeutschland trotz einiger Defizite ein attraktiver Investitionsstandort ist, der bei vielen für Ansiedlungen relevanten Standortfaktoren gut oder sogar sehr gut abschneidet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert: Ergebnisse einer Unternehmensbefragung (2008)

    Grundig, Beate; Pohl, Carsten; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Grundig, Beate, Carsten Pohl & Heinz Schmalholz (2008): Ostdeutschland im internationalen Standortvergleich gut positioniert. Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 2, S. 3-10.

    Abstract

    "Der inter- und intranationale Standortwettbewerb um Investoren ist in den letzten Jahren stärker geworden. Zur Identifizierung der bei einer Standortwahl zentralen Entscheidungskriterien hat das ifo Institut eine Unternehmensbefragung bei deutschen und ausländischen Muttergesellschaften durchgeführt. Die Beurteilung der Qualität ausgewählter Standorte in Ostdeutschland, Osteuropa und Ostasien erfolgte im Rahmen einer weiteren Befragung durch die vor Ort ansässigen Niederlassungen. Die Ergebnisse beider Umfragen werden in dem Beitrag präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firm wage differentiation in Eastern Germany: a non-parametric analysis of the wage spread (2008)

    Görzig, Bernd; Werwatz, Axel; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Görzig, Bernd, Martin Gornig & Axel Werwatz (2008): Firm wage differentiation in Eastern Germany. A non-parametric analysis of the wage spread. In: Economics of Transition, Jg. 16, H. 2, S. 273-292. DOI:10.1111/j.1468-0351.2008.00311.x

    Abstract

    "In Eastern Germany, wage differentiation between firms has clearly grown, parallel to individual wage differentials. Nevertheless, the wage spread between firms is still much less than in Western Germany. In this paper, a non-parametric decomposition is used to analyze the difference between the wages spread in the two parts of Germany. Only part of the difference can be explained by different economic structures in Eastern Germany. By far, the greater part of the difference in the wage spread between firms in the two parts of the country is due to the fact that differences in wages paid by firms of the same type in Eastern Germany are much less than those of their counterparts in Western Germany. A striking result of the analysis is that the gap in the wage variance between Eastern and Western Germany is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pendeln - ein zunehmender Trend, vor allem bei Hochqualifizierten: Ost-West-Vergleich (2008)

    Haas, Anette; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Silke Hamann (2008): Pendeln - ein zunehmender Trend, vor allem bei Hochqualifizierten. Ost-West-Vergleich. (IAB-Kurzbericht 06/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er Jahre verstärkten sich sowohl die Wanderungs- als auch die Pendlerströme von Ost nach West. Ab 2000 ging die Ost-West-Mobilität etwas zurück, der Pendlerüberschuss im Westen bleibt aber auf hohem Niveau: Er lag im Jahr 2005 bei knapp 295.000 Personen. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenze beeinflusst auch 16 Jahre nach der Wiedervereinigung die Struktur der Mobilität: Westdeutsche Kreise entlang dieser Grenze, z.B. Fulda und Göttingen, hatten 2005 deutliche Pendlerüberschüsse. Im Osten sind es vor allem die großen Städte (Berlin, Leipzig, Dresden), die qualifizierte Beschäftigte überregional anziehen. Im Westen verteilen sich die Pendler räumlich stärker. Hier wird im Zuge der Verlagerung von Arbeitsplätzen auch ins Umland der Städte gependelt. Insgesamt nimmt die Mobilität bei allen Qualifikationsgruppen zu. Hochqualifizierte weisen über alle Jahre die höchsten Pendlerquoten auf - in Ost wie West. Bezogen auf die Siedlungsstruktur gleichen sich die Pendlerverflechtungen in Ost und West an. Dies spiegelt die nachgeholte Suburbanisierung der Beschäftigung im Osten wider. Kernstädte bieten immer weniger Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Hamann, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    A quarter century of change: results from the German Socio-Economic Panel (SOEP) (2008)

    Headey, Bruce ; Holst, Elke;

    Zitatform

    Headey, Bruce (2008): A quarter century of change. Results from the German Socio-Economic Panel (SOEP). (SOEP Wave report 1-2008), Berlin, 153 S.

    Abstract

    Der Bericht ist der erste einer geplanten Serie jährlich erscheinender Wellenberichte über das deutsche Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine repräsentative Wiederholungsbefragung privater Haushalte in Deutschland, die für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenforschung Mikrodaten bereitstellt. Sie wird im jährlichen Rhythmus seit 1984 bei denselben Personen und Familien in der Bundesrepublik durchgeführt. Zwischen 1984 und 2008 sind Daten in fünfundzwanzig Wellen gesammelt worden. So sind einige der Befragten, etwa 2.500 Menschen mittleren Alters und älter bereits fünfundzwanzigmal befragt worden. Zentrales Anliegen des SOEP ist das 'subjektive und ökonomische Wohlbefinden im Verlauf des Lebens'. Daher werden Umfragen zu vier Hauptthemen durchgeführt: Familienleben; Vermögen, Einkommen und Lebensstandard; Beschäftigungsverhältnis und Arbeitslosigkeit; Gesundheit und Lebenszufriedenheit. Der Bericht enthält auf Statistiken gestützte Beiträge aus jedem dieser Themenbereiche. Basierend auf den panelgestützten Längsschnittstudien spiegeln die jährlich erscheinenden Wellenberichte des SOEP wider, wie sich das Leben der Menschen verändert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Residential mobility in East and West Germany: mobility rates, mobility reasons, reurbanization (2008)

    Kemper, Franz-Josef;

    Zitatform

    Kemper, Franz-Josef (2008): Residential mobility in East and West Germany. Mobility rates, mobility reasons, reurbanization. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 33, H. 3/4, S. 293-314. DOI:10.1007/s12523-009-0018-1

    Abstract

    "Die Prozesse der Wohnmobilität verliefen in Ost- und Westdeutschland vor der Vereinigung sehr verschiedenartig, und bis Mitte der 1990er Jahre waren noch erhebliche Unterschiede zwischen beiden Teilgebieten festzustellen. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre kam es dann aufgrund einer Welle der Wohnsuburbanisierung und von hoher Neubautätigkeit sowie von Renovierungen in den neuen Ländern zu einem starken Anstieg der Mobilitätsraten. Nach 2000 scheinen beide Landesteile durch einen neuen Prozess der regionalen Umverteilung der Bevölkerung zugunsten der Kernstädte bestimmt zu sein, der als Reurbanisierung bezeichnet wird. Es könnte daher erwartet werden, dass es eine Anpassung der Mobilitätsprozesse im Osten an die entsprechenden Prozesse im Westen gegeben hat und dass ehemalige Ost-West-Unterschiede keine Bedeutung mehr haben. Diese erste allgemeine Hypothese wird untersucht anhand von Indikatoren der Mobilitätsraten, der Wanderungsgründe und der Attraktivität von städtischen Formen des Wohnens und der Quartiere. Demgegenüber bezieht sich eine zweite Hypothese auf Pfadabhängigkeiten der regionalen Mobilitätsprozesse. Auf der Basis von vergangenen und gegenwärtigen Unterschieden im Wohnungsbestand und im Wohnungsneubau können einige Differenzierungen in der Wohnmobilität durchaus noch erwartet werden. Diese Forschungsfragen werden anhand von Daten aus dem deutschen Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ehemalige Differenzen in den Mobilitätsraten seit den späten 90er Jahren nicht mehr existieren und dass für die Motivstrukturen Konvergenzen festzustellen sind. Ähnliche Resultate ergeben sich für den jüngeren Trend der Reurbanisierung, denn ein Wandel zu mehr urbanen Formen des Wohnens und der Nachbarschaften ist gleichermaßen in Ost- wie in Westdeutschland zu beobachten. Aber selbst wenn die durchschnittlichen Muster der Wohnmobilität ähnlich sind, legen die Ergebnisse nahe, dass in Ostdeutschland größere regionale und sozio-ökonomische Disparitäten der Mobilität als im Westen existieren. So variieren die Mobilitätsraten nach der Siedlungsstruktur in den neuen Ländern weitaus stärker als in den alten und der Einfluss des Einkommens auf die Wohnmobilität ist deutlich höher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovation and export performance: adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing (2008)

    Kirbach, M.; Schmiedeberg, C.;

    Zitatform

    Kirbach, M. & C. Schmiedeberg (2008): Innovation and export performance. Adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing. In: Economics of Innovation and New Technology, Jg. 17, H. 5, S. 435-457. DOI:10.1080/10438590701357189

    Abstract

    "The economic situation in Germany 16 years after reunification is marked by the fading out of the adjustment process between East and West. This paper refers to this context analyzing the export behavior comparing firms in West and East Germany. Our estimates confirm a strong relationship between innovations and export performance as well as structural differences between East and West German firms. East German firms are less likely to export than firms in the West. Besides, West German medium technology firms are comparable in their export behavior to high tech firms while East German firms are more similar to the low technology sector. Labor productivity turns out to be more important in East Germany. We interpret these findings as a specialization of West German firms towards technologically-driven high-quality markets, whereas East German companies are faced with higher sunk costs and seem to operate more often in less dynamic, price-sensitive markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2008: Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb (2008)

    Kohn, Karsten; Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Kohn, Karsten & Hannes Spengler (2008): KfW-Gründungsmonitor 2008. Gründungen in Deutschland: weniger aber besser - Chancenmotiv rückt in den Vordergrund. Jährliche Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland. Untersuchung zur Entwicklung von Gründungen im Voll- und Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt am Main, 124 S.

    Abstract

    "Der 'KfW-Gründungsmonitor 2008' legt einen Schwerpunkt auf die Auswertung der Daten zum Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2007. Im ersten Teil des Ergebnisberichts wird zunächst die zeitliche Entwicklung von Gründerquoten und Gründerzahlen, differenziert nach Region sowie Voll- und Nebenerwerb fortgeschrieben. Eine ausführliche Beschreibung der Struktur des Gründungsgeschehens nach Merkmalen des Gründers (im Vergleich zu Nicht-Gründern) und Merkmalen der Gründung schließt sich an. Im zweiten Teil erfolgt eine umfassende Darstellung der Gründungsfinanzierung. Im Rahmen des diesjährigen Schwerpunktthemas befasst sich der dritte Teil des Ergebnisberichts mit der Gründerpersönlichkeit als Bestimmungsfaktor der Gründungsentscheidung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Tendenzen der sektoralen und regionalen Beschäftigungsentwicklung (2008)

    Kowalewski, Julia; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kowalewski, Julia & Annekatrin Niebuhr (2008): Aktuelle Tendenzen der sektoralen und regionalen Beschäftigungsentwicklung. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 01/2008), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist in Deutschland zwischen 1998 und 2006 um rund 3 % gesunken. Hinter dieser durchschnittlichen Entwicklungstendenz verbergen sich erhebliche regionale und sektorale Wachstumsunterschiede. Das Ziel dieser Untersuchung ist, die Bedeutung der Sektor- und Siedlungsstruktur sowie regionsspezifischer Standortbedingungen für die regionale Beschäftigungsentwicklung zu analysieren. Darüber hinaus sollen neue Erkenntnisse dazu geliefert werden, inwieweit sich branchenspezifische Lokalisationsvorteile auf das Beschäftigungswachstum in Deutschland auswirken. Und schließlich gehen wir auch der Frage nach, ob sich die sektorale Wirtschaftsstruktur der Regionen im Untersuchungszeitraum eher angeglichen hat oder eine Strukturdivergenz, also eine zunehmende Spezialisierung der Regionen festzustellen ist.
    Die empirischen Befunde weisen darauf hin, dass die räumliche Struktur des Beschäftigungswachstums nach wie vor durch ausgeprägte Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gekennzeichnet ist. Erhebliche Ost-West-Disparitäten sind für das Beschäftigungswachstum ebenso wie für die Branchenstrukturen sichtbar. Diese Strukturunterschiede tragen neben ungünstigen regionsspezifischen Standortbedingungen zur schwachen Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland bei. Allerdings lassen die Resultate unserer Regressionsanalyse vermuten, dass sich die Wirtschaftsstrukturen in Ost- und Westdeutschland langsam angleichen. Die Ergebnisse weisen weiterhin darauf hin, dass vor allem die Branchenstrukturen in den westdeutschen Agglomerationsräumen die Schaffung neuer Arbeitsplätze begünstigen. Diese Regionen sind auf Wirtschaftszweige spezialisiert, die sich zumeist dynamischer entwickelt haben als die Gesamtwirtschaft - dabei handelt es sich vorwiegend um Dienstleistungsbranchen. Zudem sind diese Branchen auch häufig durch einen positiven Spezialisierungseffekt gekennzeichnet, d.h. die Beschäftigung expandiert in diesen Wirtschaftszweigen vor allem an solchen Standorten besonders stark, für die bereits eine Spezialisierung festzustellen ist.
    Die Resultate für die Regionen im norddeutschen Raum fallen sehr differenziert aus. Die Standort- und Siedlungsstruktureffekte sind in den meisten Regionen Schleswig-Holsteins positiv, während die Beschäftigungsentwicklung in Hamburg durch einen negativen Siedlungsstruktureffekt gedämpft wird. In Schleswig-Holstein und Hamburg existieren zudem recht gegensätzliche Wirtschaftsstrukturen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Beschäftigungsentwicklung. Während in Schleswig-Holstein in der Regel negative Beschäftigungsimpulse von der Branchenstruktur ausgehen, sind die Effekte in Hamburg positiv. Die Hansestadt profitiert sogar in doppelter Hinsicht von ihrer Wirtschaftsstruktur, weil sich sowohl Wirtschaftszweig- als auch Spezialisierungseffekt günstig auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. In den Regionen Mecklenburg-Vorpommerns fallen dagegen Branchenstrukturen, welche die Beschäftigungsdynamik dämpfen, mit negativen Siedlungsstruktureffekten und ungünstigen regionsspezifischen Standortbedingungen zusammen. Verschiedene Problemlagen bedingen im Nordosten des Bundesgebietes gemeinsam eine ungünstige Beschäftigungsentwicklung. Hoffnung auf eine nachhaltige Verbesserung des Brancheneffekts kann aus der festzustellenden Tendenz zur Strukturkonvergenz abgeleitet werden. Ungünstiger stellt sich die Situation bezüglich der negativen Siedlungsstruktureffekte dar, die vermutlich mit der sehr geringen Bevölkerungsdichte und der peripheren Lage zusammenhängen. Eine 'kritische Masse' und positive Agglomerationseffekte dürften daher vor allem im Osten Mecklenburg-Vorpommerns schwer zu realisieren sein. Aufgrund der demographischen Veränderungen steht zudem zu befürchten, dass sich diese Nachteile weiter verschärfen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland (2008)

    Krause, Peter; Möhring, Katja ; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Krause, Peter, Katja Möhring & Tanja Zähle (2008): Wohlstandsdisparitäten bei Älteren in Ost- und Westdeutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 63, H. 1, S. 40-59.

    Abstract

    "Die jüngsten Einkommensentwicklungen bei Älteren heben sich positiv von der der Gesamtbevölkerung ab. Die sozialen Sicherungssysteme haben bislang ein Übergreifen der in den letzten Jahren in den unteren Einkommensschichten zu beobachtenden Realeinkommenseinbußen auf die Einkommenslagen von Rentnern weitgehend verhindert. Dies gilt insbesondere auch im Ost-West-Vergleich - Ältere in Ostdeutschland profitieren derzeit noch von den Übertragungen der hohen Erwerbsbeteiligung aus DDR-Zeiten und sind unterdurchschnittlich von Armutsrisiken betroffen; sie weisen zugleich aber auch geringere Spreizungen im oberen Einkommensbereich auf und konnten weniger hohe Vermögensbestände im Lebensverlauf kumulieren. Die Zusammensetzung der Haushaltseinkommen von Älteren sowie die Portfolios der individuellen Rentenbezüge verweisen auf deutliche Diversifikationstendenzen. Die Erwerbsmuster vor Renteneintritt deuten ebenfalls auf zunehmend flexiblere Übergangsformen beim Eintritt in den Ruhestand hin, deren sozialpolitische Folgen aber derzeit noch nicht absehbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wertewandel: immer mehr Ost- und Westdeutsche ticken postmaterialistisch (2008)

    Kroh, Martin ;

    Zitatform

    Kroh, Martin (2008): Wertewandel: immer mehr Ost- und Westdeutsche ticken postmaterialistisch. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 34, S. 480-486.

    Abstract

    "Eine gängige These des Wertewandels lautet: Neue 'postmaterialistische' Werte wie Emanzipation und Selbstentfaltung lösen traditionell bürgerliche Werte wie sozialer Aufstieg und ökonomische Sicherheit ab. Ursache dieses Wandels, so die Theorie, ist die nachhaltige Verbesserung der ökonomischen Lebensumstände nach dem Zweiten Weltkrieg. Postmaterialismus ist demnach ein Wohlstandsphänomen. Mit Hilfe des Sozio-oekonomischen Panels kann gezeigt werden, dass zwischen 1986 und 2006 der Anteil der Postmaterialisten unter Westdeutschen gestiegen ist. Überraschender Befund: Ostdeutsche sind in den letzten zehn Jahren deutlich postmaterialistischer geworden und haben nahezu westdeutsches Niveau erreicht. Jede neue Generation ist etwas postmaterialistischer als ihre Vorgängergeneration. Besonders postmaterialistische Bevölkerungsgruppen sind Selbständige, Personen mit hohem Schulabschluss oder Anhänger von Bündnis90/Die Grünen. Eine Analyse von Wertorientierungen in Familien zeigt, dass sich erwachsene Geschwister hinsichtlich ihrer Werte deutlich ähneln, was auf eine Herausbildung von Werten während der Kindheit und Jugend schließen lässt. Dies zwingt zu einer Neubewertung gängiger Erklärungsmuster: Denn nicht die ökonomische Lage des Elternhauses sondern die Wertvorstellungen der Eltern prägen den Wertekanon." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Mecklenburg-Vorpommern (2008)

    Kröll, Alexandra; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kröll, Alexandra & Annekatrin Niebuhr (2008): Regionale Arbeitskräftemobilität: Bundesweite Trends und aktuelle Befunde für Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 08/2008), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Im Rahmen dieser Studie untersuchen wir die aktuellen Tendenzen der Binnenwanderungen in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern in unterschiedlichen Qualifikationssegmenten. Die Analyse der regionalen Arbeitskräftemobilität ist wie folgt aufgebaut. Im zweiten Abschnitt werden zunächst die der Untersuchung zugrunde liegenden Datenquellen und einige grundsätzliche methodische Konzepte beschrieben. Im dritten Abschnitt werden die empirischen Resultate vorgestellt. Zur Einordnung unserer aktuellen Befunde skizzieren wir einleitend kurz die grundsätzlichen Entwicklungstendenzen des Wanderungsgeschehens in Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre. Anschließend konzentrieren wir uns auf den Zeitraum 2000-2006 und die Mobilität von Beschäftigten. Nach einer Darstellung der Gesamtwanderungsbilanz auf der Kreisebene und für verschiedene siedlungsstrukturelle Gebietstypen, erfolgt eine detaillierte Untersuchung der Wanderungsbewegungen zwischen Ost- und Westdeutschland. Betrachtet werden in diesem Zusammenhang auch Unterschiede zwischen den Qualifikationsgruppen, siedlungsstrukturelle Aspekte und die vorrangigen Herkunfts- und Zielregionen der Ost-West-Wanderung. Nach einer Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse auf der Bundesländerebene, untersuchen wir abschließend das Wanderungsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern. Neben Befunden für das Bundesland insgesamt werden detaillierte Resultate für die Kreise und kreisfreien Städte des Landes präsentiert. Um weiteren Aufschluss über den mit der Mobilität verbundenen Humankapitalverlust Mecklenburg-Vorpommerns und seiner Regionen zu erhalten, findet auch hier stets die Qualifikationsstruktur der mobilen Arbeitskräfte Berücksichtigung. Im vierten Abschnitt erfolgen eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse und eine Diskussion der sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Wachstums- und Arbeitsmarktaussichten Mecklenburg-Vorpommerns." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen (2008)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2008): Im Fokus: Zuwanderungschancen ostdeutscher Regionen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 10, S. 377-381.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird gezeigt, dass die urbanen Zentren im Wettbewerb um Zuwanderung die attraktivsten Rahmenbedingungen sowohl für Ost- als auch für Westdeutsche bieten können. Daneben bestehen Zuwanderungspotenziale für Regionen mit herausgehobenen kulturellen sowie naturräumlichen Charakteristika oder aber mit überregional bedeutsamen Bildungsinstitutionen. Letztgenannte Merkmale wirken dabei vorzugsweise auf jüngere Zuwanderer, während Natur- und Kulturaspekte vornehmlich Ältere anzusprechen scheinen. Aus regionaler Sicht sprechen diese Befunde dafür, dass Zuwanderung - zumindest was die Zuzüge aus Ost- und Westdeutschland betrifft - demographisch bedingte Knappheiten am Arbeitsmarkt nur in den ostdeutschen Wirtschaftszentren dämpfen kann. Daneben bestehen für ländliche Räume und dezentral gelegene Städte Zuwanderungspotenziale, z. B. durch Senioren, wenn diese Regionen aufgrund ihrer natur- und kulturräumlichen Besonderheiten eine überdurchschnittliche Lebensqualität ermöglichen. Auf das regionale Arbeitsangebot werden diese Zuzüge indes kaum Wirkung entfalten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005 (2008)

    Kubis, Alexander; Brachert, Matthias; Titze, Mirko ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Mirko Titze & Matthias Brachert (2008): Leuchttürme und rote Laternen: Ostdeutsche Wachstumstypen 1996 bis 2005. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 4, S. 144-153.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1990er Jahre haben sich die ostdeutschen Regionen sehr heterogen entwickelt. Einige konnten ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und dabei auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen. Daneben sind Regionen zu finden, deren wirtschaftliche Entwicklung weit weniger erfreulich verlief. Hieran knüpft der Beitrag an. Anhand der Produktivitäts- und der Erwerbstätigenentwicklung zwischen 1996 und 2005 erfolgt zunächst eine Typisierung der ostdeutschen Regionen in vier Typen: Wachstumsregionen, Schwache Wachstumsregionen, Regionen im Übergang sowie Stagnierende Regionen. Im Weiteren wird gezeigt, dass jeder dieser vier Typen ein bestimmtes Muster des strukturellen Wandels durchläuft. In Wachstumsregionen, die sowohl ein überdurchschnittliches Produktivitätswachstum als auch einen Erwerbstätigenzuwachs verzeichnen, verläuft die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe ebenso wie im Unternehmensnahen Dienstleistungsbereich positiv. Offensichtlich gelingt - so die These - eine Entwicklung der Wirtschaftszweige dieses Dienstleistungsbereichs nur in Kombination mit einer 'industriellen Basis'. Die räumliche Nähe dieser Sektoren scheint in einigen Fällen grundlegend für die überdurchschnittliche Entwicklung von Regionen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Finding their way? Female employment patterns in West Germany, East Germany, and Poland (2008)

    Matysiak, Anna ; Steinmetz, Stephanie ;

    Zitatform

    Matysiak, Anna & Stephanie Steinmetz (2008): Finding their way? Female employment patterns in West Germany, East Germany, and Poland. In: European Sociological Review, Jg. 24, H. 3, S. 331-346. DOI:10.1093/esr/jcn007

    Abstract

    "The aim of this article is to examine how (i) children and (ii) the existence and potential earnings of husbands affect women's employment patterns in West Germany, East Germany, and Poland. In particular, it assesses whether employment patterns in East Germany and Poland resemble those exhibited in West Germany after the collapse of the socialist regime. Given the considerable changes to labour market and family policies experienced by post-socialist countries that have resulted in an increased conflict between family and work, this is an important area of research. In the post-socialist countries, we find differences in female employment patterns compared to West Germany, expressed in the lower magnitude of child and husband effects. We argue that women in Poland and East Germany are going their own way, rejecting the 'male breadwinner' model, and only partly adjusting their behaviour to changing structural conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? (2008)

    Schwartz, Michael;

    Zitatform

    Schwartz, Michael (2008): Langfristeffekte von Technologie- und Gründerzentren: Was wird aus Firmen, wenn sie die Zentren verlassen? In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 8, S. 317-323.

    Abstract

    "Zur Förderung technologieorientierter Existenzgründer und Jungunternehmer werden in vielen Städten und Kommunen Deutschlands Technologie- und Gründerzentren (TGZ) errichtet. Im Rahmen der Bewertung der Effektivität dieser Zentren gilt die unternehmerische Überlebensrate als das zentrale Aushängeschild eines TGZ. Von offizieller Seite wird daher vielfach die Überlebensrate geförderter Unternehmen als Ausdruck der Leistungsfähigkeit dieser Zentren betont. Grundlage dieser Diskussionen sind allerdings fast ausschließlich Daten, die sich auf den eigentlichen Miet- und damit Förderzeitraum beziehen. Doch wie leistungsfähig sind TGZ tatsächlich, wenn die langfristige Lebensfähigkeit der von ihnen geförderten Unternehmen betrachtet wird? Welche Überlebensquoten sind vor allem nach dem Ende der Förderung, also nach dem Auszug, zu erwarten? Hierüber liegen kaum Informationen vor. Im Rahmen einer umfassenden Studie des IWH zu ehemaligen Förderempfängern aus TGZ in den Städten Dresden, Halle (Saale), Jena, Neubrandenburg und Rostock wurde neben weiteren Aspekten nunmehr Fragestellungen der Überlebens- und Sterbeprozesse der aus diesen Zentren ausgezogenen Unternehmen nachgegangen. Wesentliche Ergebnisse dieser Teiluntersuchung werden für jedes der fünf TGZ in diesem Beitrag vorgestellt. Knapp ein Drittel der insgesamt geförderten Unternehmen stellt nach dem Auszug die Geschäftstätigkeiten ein, wobei Dresden am besten und Neubrandenburg am schlechtesten abschneidet. Ferner lässt sich insbesondere für Halle und Neubrandenburg feststellen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen bereits in den ersten Jahren nach dem Auszug aus dem Markt austritt, also nicht langfristig überlebensfähig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A note on why more West than East German firms export (2008)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2008): A note on why more West than East German firms export. In: International economics and economic policy, Jg. 5, H. 4, S. 363-370. DOI:10.1007/s10368-008-0119-7

    Abstract

    "Germany is one of the most important exporters of manufacturing goods in the world, but by far not all manufacturing firms in Germany are exporters, and there is a remarkable gap between the share of exporters in all manufacturing firms between West Germany and East Germany. While in West Germany in 2004 about two in three manufacturing plants were exporters, fourteen years after re-unification this share was less than fifty percent in the former communist East Germany. Given that exports play a key role in shaping business cycles and growth in Germany, and the much higher unemployment in East compared to West Germany, promotion of exports by East German firms figure prominently on the policy agenda. However, the reasons for the large difference in the propensity to export between East and West German firms are not yet well understood, not least due to a lack of comprehensive micro data. Using unique new data and a recently introduced non-linear decomposition technique this paper shows that the huge difference in the propensity to export between West and East German plants can only partly be explained by differences in firm size, productivity, and technology intensity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungsrenditen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland: der Osten hat aufgeholt (2007)

    Anger, Silke ; Lupo, Katie;

    Zitatform

    Anger, Silke & Katie Lupo (2007): Bildungsrenditen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland. Der Osten hat aufgeholt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 74, H. 10, S. 149-157.

    Abstract

    "Fast 20 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem damit in Ostdeutschland verbundenen Übergang auf eine Marktwirtschaft bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland immer noch Unterschiede in der Entlohnung von Humankapital. Auswertungen der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer zeigen, dass die individuellen Erträge von Bildungsinvestitionen in Ostdeutschland zunächst zurückgegangen waren. Inzwischen ist ein zusätzliches Ausbildungsjahr in Ostdeutschland mit einem ebenso hohen Einkommenszuwachs verbunden wie in Westdeutschland. Allerdings liegen auch heute die Renditen für ausgewählte Bildungsabschlüsse in den alten Bundesländern deutlich höher als in den neuen: Im Jahr 2005 verdienten westdeutsche Hochschulabsolventen gut 60 % mehr als Beschäftigte ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Der Vergleichswert für Ostdeutschland lag bei weniger als 40 %. Insgesamt sind die Erträge von Humankapitalinvestitionen im Osten unter Berücksichtigung des deutlich höheren Arbeitslosigkeitsrisikos geringer. Besonders gut schneiden Ost-West-Migranten bei den Bildungsrenditen ab. Ein zusätzliches Bildungsjahr war im Jahr 2005 für ostdeutsche Männer in Vollzeitbeschäftigung, die in den Westen abgewandert sind, mit einem Einkommenszuwachs in Höhe von gut 11 % verbunden. Somit übertraf die Rendite der Ost-West-Migranten nicht nur die Bildungsrendite in Ostdeutschland, sondern auch die der westdeutschen Beschäftigten um über 2 Prozentpunkte. Dies deutet darauf hin, dass vorwiegend Arbeitskräfte mit besonderen Qualifikationen und am Arbeitsmarkt gut verwertbaren persönlichen Eigenschaften in den Westen gewandert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    From bottom to top: The entire distribution of market income in Germany, 1992-2001 (2007)

    Bach, Stefan; Steiner, Viktor; Corneo, Giacomo;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Giacomo Corneo & Viktor Steiner (2007): From bottom to top: The entire distribution of market income in Germany, 1992-2001. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 51), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "We analyze the distribution and concentration of market incomes in Germany in the period 1992 to 2001 on the basis of an integrated data set of individual tax returns and the German Socio-Economic Panel. The unique feature of this integrated data set is that it encompasses the whole spectrum of the population, from the very poor to the very rich. We find a modest increase in overall inequality of market incomes as measured by the Gini coefficient. However, we also document a substantial drop of median income and a remarkable income growth at the top 0.1% of the income distribution. The increase of income inequality was stronger in East Germany than in West Germany. In both regions, the income concentration process strongly benefited the economic elite, which we define as the richest 0.001% per-sons in the population. While the elite mainly obtains its income from business and capital, the income share that it receives in form of wage income is increasing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Which program for whom?: evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany (2007)

    Biewen, Martin ; Waller, Marie; Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2007): Which program for whom? Evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany. (IZA discussion paper 2885), Bonn, 67 S.

    Abstract

    "We use a new and exceptionally rich administrative data set for Germany to evaluate the employment effects of a variety of public sponsored training programs in the early 2000s. Building on the work of Sianesi (2003, 2004), we employ propensity score matching methods in a dynamic, multiple treatment framework in order to address program heterogeneity and dynamic selection into programs. Our results suggest that in West Germany both short-term and medium-term programs show considerable employment effects for certain population subgroups but in some cases the effects are zero in the medium run. Short-term programs are surprisingly effective when compared to the traditional and more expensive longer-term programs. With a few exceptions, we find little evidence for significant positive treatment effects in East Germany. There is some evidence that the employment effects decline for older workers and for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Which program for whom?: evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany (2007)

    Biewen, Martin ; Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ; Waller, Marie;

    Zitatform

    Biewen, Martin, Bernd Fitzenberger, Aderonke Osikominu & Marie Waller (2007): Which program for whom? Evidence on the comparative effectiveness of public sponsored training programs in Germany. (ZEW discussion paper 2007-042), Mannheim, 70 S.

    Abstract

    "We use a new and exceptionally rich administrative data set for Germany to evaluate the employment effects of a variety of public sponsored training programs in the early 2000s. Building on the work of Sianesi (2003, 2004), we employ propensity score matching methods in a dynamic, multiple treatment framework in order to address program heterogeneity and dynamic selection into programs. Our results suggest that in West Germany both short-term and medium-term programs show considerable employment effects for certain population subgroups but in some cases the effects are zero in the medium run. Short-term programs are surprisingly effective when compared to the traditional and more expensive longer-term programs. With a few exceptions, we find little evidence for significant positive treatment effects in East Germany. There is some evidence that the employment effects decline for older workers and for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Osikominu, Aderonke; Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten (2007)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2007): Brandenburg - Schwieriges industrielles Erbe und starke regionale Disparitäten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 1, S. 13-16.

    Abstract

    "Brandenburg ist ein dünn besiedeltes und agrarisch geprägtes Land, im dem vor der Wende industrielle Monostrukturen der Braunkohlewirtschaft und Stahlindustrie vorherrschten. Das Land ist wie kein anderes ostdeutsches Bundesland von Agglomerationskräften der im Zentrum des Landes gelegenen Metropole Berlin geprägt. In der Analyse wird dies durch einen stark positiven Standorteffekt zum Ausdruck gebracht. Andererseits hemmt die Ausstrahlung des Wirtschaftszentrums Berlins auf die Löhne in Brandenburg eine bessere Beschäftigungsentwicklung. Die Branchenstruktur wirkt durch Zuwächse im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor mittlerweile neutral. Dennoch resultieren aus einer eher großbetrieblichen und wenig wissensintensiven Produktionsstruktur negative Betriebsgrößen- und Qualifikationseffekte. Die 'Clusterförderung' seit 2005 erscheint folgerichtig, um die Wachstumskräfte Brandenburgs zu stärken. Gleichwohl ist die kritische Masse in vielen Regionen Brandenburgs gering, so dass Kooperationen in Forschung und Entwicklung mit Berlin eine 'Fusion von unten' ermöglichen sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020 (2007)

    Bonin, Holger; Schneider, Marc; Quinke, Hermann; Arens, Tobias;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Marc Schneider, Hermann Quinke & Tobias Arens (2007): Zukunft von Bildung und Arbeit: Perspektiven von Arbeitskräftebedarf und -angebot bis 2020. (IZA research report 09), Bonn, 213 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt die nach Qualifikationen differenzierte Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage in West- und Ostdeutschland bis 2020. Die Vorausrechnung des Expansionsbedarfs an Erwerbstätigen in Westdeutschland geht zuerst von einer Fortsetzung des langfristigen Wachstumstrends aus und berücksichtigt dämpfende Effekte der demographischen Entwicklung. Für Ostdeutschland wird eine moderate wirtschaftliche Erholung angenommen. Danach wird der gesamte Expansionsbedarf unter Fortschreibung jüngerer Trends auf Wirtschaftszweige, Berufsgruppen und Qualifikationsstufen verteilt. Die Vorausrechnung des Arbeitskräfteangebots nach Qualifikationsstufen erfasst neben dem Ersatzbedarf auch das Neuangebot, das durch ein Übergangsratenmodell des Bildungssystems in Kombination mit der amtlichen Bevölkerungsvorausrechnung errechnet wird. Die Angebotsprojektion umfasst verschiedene Szenarien zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung und Bildungssystem. Die Ergebnisse zeigen einen steigenden Bedarf an Akademikern, der durch die vorausberechnete Angebotszunahme bei den Hochqualifizierten annähernd ausgeglichen wird. Der Bedarf an Personen mit Berufsausbildung stagniert. Da jedoch das Arbeitskräfteangebot auf dieser Qualifikationsstufe massiv schrumpft, droht mittelfristig ein Fachkräftemangel. Für Geringqualifizierte ohne abgeschlossene Berufsausbildung verläuft die Entwicklung besonders ungünstig. Während der Bedarf deutlich abnimmt, fällt ihr Anteil an den Erwerbspersonen kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland?: Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Lang, Cornelia; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2007): Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland? Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 54, H. 2, S. 375-394.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland analysiert, das geschlechtsspezifische Ausmaß der Arbeitplatzlücke in beiden Großregionen bestimmt sowie die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere Arbeitsplatzlücke in Ostdeutschland untersucht. Die Analyse zeigt, dass die Arbeitsplatzausstattung in Ostdeutschland fast genau so hoch ist wie in Westdeutschland; bei den Frauen liegt sie sogar darüber. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen zurück zu führen, namentlich auf die 'nachholende' Tertiarisierung und den Verlust von männertypischen Arbeitsplätzen im Produzierenden Gewerbe. Zum anderen führt die höhere Erwerbsneigung der Frauen zu einer deutlich größeren Arbeitsplatzlücke bei den ostdeutschen Frauen. Da diese Ursachen sich als persistent erwiesen haben, ist auch mittelfristig mit einem höheren Mangel an Arbeit in Ostdeutschland zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Inflexibilitäten als Ursache des Beschäftigungsproblems: Faktum oder Schimäre? (2007)

    Buch, Tanja;

    Zitatform

    Buch, Tanja (2007): Regionale Inflexibilitäten als Ursache des Beschäftigungsproblems. Faktum oder Schimäre? In: Hamburg review of social sciences, Jg. 2, H. 1, S. 21-40.

    Abstract

    "Sind regionale Inflexibilitäten auf dem deutschen Arbeitsmarkt als eine relevante Ursache des Beschäftigungsproblems zu benennen? Oder wird eine wissenschaftliche Untersuchung diese populäre These als Schimäre demaskieren? Die Untersuchung soll hierüber Aufschluss geben. Zunächst erfolgt als erste Annäherung an den Untersuchungsgegenstand anhand der Beveridge-Kurve für die Jahre seit der Wiedervereinigung eine Betrachtung der Entwicklung der Mismatch-Problematik auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Im Anschluss werden Ergebnisse zu Ausmaß und Struktur regionaler Mismatcharbeitslosigkeit präsentiert. Damit wird sich zum einen das quantitative Mobilitätsdefizit konkretisieren lassen. Zum anderen werden sich Aussagen über die Anforderungen und Beschäftigungsbedingungen in den betroffenen Beschäftigungssegmenten ableiten lassen - und damit auch über die Struktur der Erwerbspersonengruppen, in denen eine erhöhte regionale Mobilität zur Überwindung regionaler Mismatcharbeitslosigkeit und damit zum Abbau der Arbeitslosigkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt insgesamt beitragen könnte. Anhand der Befunde können schließlich gezielte arbeitsmarktpolitische Empfehlungen zur systematischen Förderung der regionalen Mobilität formuliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja;
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  • Literaturhinweis

    Labor market effects of economic integration: the impact of re-unification in German border regions (2007)

    Buettner, Thiess; Rincke, Johannes;

    Zitatform

    Buettner, Thiess & Johannes Rincke (2007): Labor market effects of economic integration. The impact of re-unification in German border regions. In: German economic review, Jg. 8, H. 4, S. 536-560. DOI:10.1111/j.1468-0475.2007.00417.x

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den signifikanten Abbau der Hindernisse für die Arbeitskräftemobilität im Prozess der deutschen Wiedervereinigung, um Arbeitsangebotsschocks auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt zu identifizieren. Der Schwerpunkt liegt auf dem Quasi-Experiment der Grenzöffnung in den Regionen an der deutsch-deutschen Grenze, was zu einem massiven Anstieg des Arbeitskräfteangebots führte. Im Ergebnis wird gezeigt, dass es trotz der Beschäftigungsgewinne zu einem Sinken der Löhne und einem Ansteigen der Arbeitslosigkeit im Vergleich zu anderen westdeutschen Regionen kam. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the provision of specific professional skills and techniques in Germany (2007)

    Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefan Speckesser (2007): Employment effects of the provision of specific professional skills and techniques in Germany. In: Empirical economics, Jg. 32, H. 2/3, S. 529-573. DOI:10.1007/s00181-006-0088-z

    Abstract

    Auf der Basis einzigartiger prozessproduzierter Daten, die erst seit kurzem zur Verfügung stehen, werden die Beschäftigungseffekte öffentlich geförderter Qualifizierungsmaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung geschätzt. Die empirische Analyse benutzt die Zugangsdaten zur Arbeitslosigkeit für 1993 und unterzieht sie einem lokalen linearen Propensity Score Matching. Hierdurch werden die durchschnittlichen Effekte für die Teilnehmer an Maßnahmen geschätzt, die nach einer Arbeitslosigkeitsdauer von einem bis sechs, sieben bis zwölf oder dreizehn bis vierundzwanzig Monaten starteten. Die empirischen Ergebnisse zeigen einen negativen Lock-In-Effekt für den Zeitraum direkt nach Programmbeginn und signifikant positive Effekte in Hinblick auf die Beschäftigungsquote in Höhe von etwa 10 Prozentpunkten ein Jahr nach Programmbeginn. Das generelle Muster der geschätzten Effekte ist für alle drei Zeitintervalle der Arbeitslosigkeitsdauer ähnlich. Die positiven Effekte tendieren dazu, nahezu vollständig bis zum Ende des Evaluierungszeitraums anzudauern. Sie sind in Westdeutschland stärker als in Ostdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Verteilung ostdeutscher innovativer Kompetenzen: deutlicher Zuwachs im südwestlichen Umland von Berlin und in den Zentren Sachsens und Thüringens (2007)

    Franz, Peter;

    Zitatform

    Franz, Peter (2007): Räumliche Verteilung ostdeutscher innovativer Kompetenzen. Deutlicher Zuwachs im südwestlichen Umland von Berlin und in den Zentren Sachsens und Thüringens. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 9, S. 344-349.

    Abstract

    "Patentanmeldungen stellen einen wichtigen Indikator für das Ausmaß innovativer Aktivitäten in einer Wirtschaft und einer Region dar. Da innovative Aktivitäten in der Regel räumlich stark konzentriert sind, werden auf politischer Seite in entsprechenden Informationen auch Ansatzpunkte für eine wachstumsorientierte Regionalpolitik gesehen. Vor diesem Hintergrund hat das IWH 2004 in einer für Ostdeutschland flächendeckenden Studie die räumliche Verteilung von Branchenschwerpunkten, Unternehmensnetzwerken und innovativen Kompetenzfeldern untersucht. Neu verfügbare Daten zur Patentstatistik erlauben eine Aktualisierung der damals gewonnenen Befunde zu den innovativen Kompetenzfeldern für den Zeitraum 2000 bis 2005. Im Vergleich zur Periode 1995 bis 2000 ergibt sich ein Zuwachs an innovativen Kompetenzfeldern. Dieser Zuwachs findet fast ausschließlich in jenen Regionen statt, die bereits über innovative Kompetenzen verfügen. Insgesamt gesehen ist die Wachstumsdynamik Ostdeutschlands bei den Patentanmeldungen leicht hinter der Westdeutschlands zurückgeblieben. Die Verteilung der technologischen Schwerpunkte, auf die sich die gemeldeten Patente beziehen, ist im Betrachtungszeitraum weitgehend konstant geblieben. In den Bereichen der Biotechnologie, der Elektrotechnik und des Gesundheitswesens hat sich die Position Ostdeutschlands weiter verbessert. Was die politischen Implikationen betrifft, so sollten Informationen über das Ausmaß innovativer Aktivitäten in einzelnen technischen Gebieten nicht dafür herangezogen werden, eine technologiespezifische Förderpolitik aufzulegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2007): Einfluss der Bevölkerungsentwicklung auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost- und Westdeutschland. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Demographie, Jg. 6, H. 11, S. 7-8.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Vortrags stand der Einfluss der Demografie auf das Arbeitskräfteangebot. Grundlage war eine Projektion des Erwerbspersonenpotenzials des IAB aus dem Jahr 2005. Es zeigt sich, dass die demografische Komponente aus Alterung und Geburtendefizit den stärksten Effekt hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial: Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Doris Söhnlein (2007): Einflussfaktoren auf das Erwerbspersonenpotenzial. Demografie und Erwerbsverhalten in Ost- und Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 12/2007), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht, von welchen Faktoren das künftige Erwerbspersonenpotenzial in Ost und West beeinflusst wird. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rolle, die der Demografie in diesem Prozess zukommt. Dazu wird die gesamte Veränderung in die Haupteinflussfaktoren natürliche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen und Erwerbsverhalten zerlegt. Die nach Ost und West getrennte Dekomposition führt zu dem erwarteten Ergebnis, dass es vor allem die Demografie ist, die das Erwerbspersonenpotenzial sinken lässt, wobei die heutige Altersstruktur einen wichtigen Teil dazu beiträgt. Höhere Erwerbsquoten bremsen diesen Trend, können ihn aber nicht aufhalten. Auch eine im langfristigen Durchschnitt hohe Zuwanderung kann den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials nicht stoppen. Einige Ergebnisse sind vor allem für Ostdeutschland spezifisch. So ist der Einfluss der Demografie im Osten stärker und setzt zudem früher ein. Auch die Entwicklungslinien bei der Erwerbsbeteiligung sind in Ost und West unterschiedlich. Deshalb ist eine entsprechend differenzierte Betrachtung sehr nützlich. Nachdem die gegebene Altersstruktur nicht mehr veränderbar ist und ein deutlicher Abbau des Geburtendefizits erst sehr langfristig wirkt, muss davon ausgegangen werden, dass der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials über einen sehr langen Zeitraum kaum mehr aufzuhalten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Die Determinanten des Job-Turnover im regionalen Vergleich (2007)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2007): Die Determinanten des Job-Turnover im regionalen Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 2, S. 25-36.

    Abstract

    "Hinter den Nettobeschäftigungsverlusten in den neuen Bundesländern verbergen sich ausgeprägte Bruttoströme von Beschäftigungsgewinnen und -verlusten. Die betriebliche Beschäftigungsdynamik, die mit dem Konzept des Job-Turnover analysiert werden kann und Anfang der neunziger Jahre in Ostdeutschland sehr hoch war, nahm im Zeitverlauf ab und näherte sich der Situation in den alten Bundesländern an. Eine Betrachtung der einzelnen Komponenten offenbart jedoch noch einige Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern. Insbesondere steht in Ostdeutschland dem relativ hohen Ausmaß der Vernichtung von Arbeitsplätzen kein ausreichender Aufbau gegenüber. Die Betrachtung nach Wirtschaftszweigen zeigt zudem, dass auch alle einzelnen Branchen in Ostdeutschland eine höhere betriebliche Beschäftigungsdynamik als in den alten Bundesländern aufweisen. Die abschließende ökonometrische Analyse weist der Betriebsgröße und dem Alter den größten Erklärungsgehalt für das Ausmaß des Job-Turnover und seiner Komponenten zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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    One Germany, two worlds of housework?: examining single and partnered women in the decade after unification (2007)

    Geist, Claudia;

    Zitatform

    Geist, Claudia (2007): One Germany, two worlds of housework? Examining single and partnered women in the decade after unification. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 15), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Despite much recent changes in gender relations, housework remains an area where women bear primary responsibility. This paper examines the role of policy and employment context on housework, not only for women who live with partners, but also for single women. I study German women's housework in the decade after unification, which allows me to simultaneously assess the impact of the ideological legacies of the FRG and the GDR, while also studying the role of different levels of labor market participation. I find that women with partners do more housework than singles, and that part-time employees do more housework than those working full-time. The results show no regional differences in singles' housework performance. However, among women with partners, West German women do significantly more housework. The analyses reveal that differences in the housework levels of full-time and part-time workers can be explained by the differences in mechanisms for the two groups. Full-time workers reduce their housework in response to their paid labor involvement to a lesser extent than part-time workers, in particular in East Germany, where women's full-time employment has long been normative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Rising wage inequality in Germany (2007)

    Gernandt, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Gernandt, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (2007): Rising wage inequality in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 227, H. 4, S. 358-380.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der Löhne und der Lohnungleichheit in Deutschland mit Daten des sozio-oekonomischen Panels untersucht. Zwischen 1994 und 2005 stieg die Lohnungleichheit in Westdeutschland von 2.5 auf 3.1 und in Ostdeutschland von 2.4 auf 3.2. In Westdeutschland betraf die wachsende Lohnungleichheit vor allem den unteren Teil der Lohnverteilung, in Ostdeutschland dagegen den oberen Teil. In Westdeutschland erlebte die Gruppe der Arbeitnehmer mit der kürzesten Betriebszugehörigkeit den größten Anstieg der Lohnungleichheit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland (2007)

    Goebel, Jan; Krause, Peter; Zähle, Tanja;

    Zitatform

    Goebel, Jan, Peter Krause & Tanja Zähle (2007): Dynamik von Einkommen und Armut in Ost- und West-Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 7/8, S. 200-207.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Entwicklung von Einkommen und Armut in Deutschland seit der Wiedervereinigung. Während zu Beginn der 90er Jahre in Ostdeutschland eine schrittweise Annäherung der Einkommenan die Verteilung und das Wohlstandsniveau in Westdeutschland erkennbar war, kam es ab der zweiten Hälfte der 90er Jahre erst zu einer Verlangsamung und in den letzten Jahren gar zu einer Umkehrung dieses Prozesses. Insbesondere die zuletzt stark gestiegene Armutsrisikoquote in Ostdeutschland ist dabei sozialpolitisch bedeutsam. Die dynamische Betrachtung dieser Entwicklung steht hierbei im Mittelpunkt und beinhaltet zunächst vor allem einen Perspektivenwechsel. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die unterschiedlichen Strukturentwicklungen zwischen Ost und West mit Differenzen in den zugrunde liegenden Prozessen der Einkommensdynamik und der Armutsverläufe einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Unterschiede der Selbstständigkeit in Deutschland (2007)

    Kaden, Julia;

    Zitatform

    Kaden, Julia (2007): Regionale Unterschiede der Selbstständigkeit in Deutschland. (FGF Entrepreneurship-Research Monographien 59), Lohmar u.a.: Eul, 146 S.

    Abstract

    "Der Selbstständigkeit wird häufig ein hoher Stellenwert für die Bewältigung von Strukturwandel und für Wirtschaftswachstum zugesprochen. Die Arbeit untersucht die Einflussfaktoren der unternehmerischen Selbstständigkeit in den Regionen der alten und der neuen Bundesländer. Die Analyse ergibt wesentliche Unterschiede der Bestimmungsgründe der Selbstständigkeit zwischen verschiedenen Branchen. Insbesondere zeigt sich, dass den regionalen Einflussfaktoren eine große Bedeutung zukommt. Dabei bestehen auch wesentliche Unterschiede in den Bestimmungsfaktoren beruflicher Selbstständigkeit zwischen West- und Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bekommen die ostdeutschen Frauen wirklich weniger Nachwuchs?: ein Ost-West-Vergleich (2007)

    Kriese, Mandy; Müller, Anna Sophie;

    Zitatform

    Kriese, Mandy & Anna Sophie Müller (2007): Bekommen die ostdeutschen Frauen wirklich weniger Nachwuchs? Ein Ost-West-Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 14, H. 6, S. 17-22.

    Abstract

    "In der Diskussion um Geburtenzahlen in Deutschland werden immer wieder die Unterschiede in der Kinderzahl der Frauen in Ost- und Westdeutschland betont. Basierend auf der zusammengefassten Geburtenziffer wird behauptet, dass ostdeutsche Frauen weniger Kinder gebären würden als Frauen in Westdeutschland. In diesem Beitrag werden Probleme diskutiert, die im Zusammenhang mit dieser Maßzahl auftreten können. Es wird eine alternative Berechnungsmethode vorgestellt, die ebenfalls die endgültige Kinderzahl der Frauen misst, den wahren Wert aber genauer wiedergibt. Außerdem wird untersucht, wie groß der Anteil der Frauen ist, die keine Kinder bekommen. Zu allen Ergebnissen wird ein Ost-West-Vergleich durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Determinants of female migration: the case of German NUTS 3 regions (2007)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2007): Determinants of female migration. The case of German NUTS 3 regions. (IWH-Diskussionspapiere 2007,12), Halle, 26 S.

    Abstract

    "Die Analyse untersucht die Determinanten der Binnenwanderungsströme junger Frauen in Deutschland auf NUTS-3-Ebene für das Jahr 2005. Es zeigt sich, daß die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Fläche zu finden sind, während die Agglomerationen - auch die großen Städte in den neuen Bundesländern - von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze wird der Einfluß von drei vermuteten Wanderungsmotiven untersucht: das ökonomische Motiv einer Verbesserung der Einkommens- und Erwerbsposition, das Wanderungsmotiv im Zuge der Aufnahme einer Ausbildung bzw. eines Studiums sowie das Motiv einer Wanderung aus partnerschaftlichen und familienorientierten Gründen. Die Analyse belegt die Signifikanz der arbeitsmarkt-, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung einen nachhaltig positiven Effekt auf die Wanderungsbilanz, weil die jungen Frauen verstärkt dorthin ziehen, wo nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern auch Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. In regionalpolitischer Hinsicht zeigt die Analyse mehrere Handlungsoptionen auf, wie einer starken Abwanderungstendenz entgegengewirkt werden kann. Erstens sind Politikansätze, welche auf die Verbesserung der Qualität des regionalen Arbeitsplatzangebotes abzielen, wichtig, um erwerbsbezogene Abwanderung zu bremsen. Zweitens kann eine Erweiterung frauenspezifischer Bildungsangebote Zuwanderung stimulieren. Nicht zuletzt sollte sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Halte- bzw. Zuzugsfaktor erweisen - ein Ausbau der sozialen Infrastruktur in diesem Bereich ist damit angezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Sag mir, wo die Mädchen sind ...: regionale Analyse des Wanderungsverhaltens junger Frauen (2007)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2007): Sag mir, wo die Mädchen sind ...: regionale Analyse des Wanderungsverhaltens junger Frauen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 13, H. 8, S. 298-307.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Muster sowie die Determinanten des Wanderungsverhaltens junger Frauen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Auf NUTS-3-Ebene, d. h. der Ebene der Kreise, werden die Ströme der gesamtdeutschen Binnenwanderung des Jahres 2005 analysiert. Es zeigt sich, daß die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Peripherie zu finden sind, während die westdeutschen Agglomerationen, aber auch die großen Städte in den Neuen Bundesländern von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Die Analyse der Bestimmgründe der regionalen Wanderungsströme junger Frauen belegt die Signifikanz der ökonomischen, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung nicht nur einen kurzfristigen, sondern nachhaltig positiven Effekt auf die regionale Wanderungsbilanz. Dies gilt vornehmlich für Regionen, in denen nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern ebenso Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. Mit Blick auf mögliche Handlungsoptionen angesichts ausgeprägter regionaler Wanderungsverluste belegt die vorliegende Studie erstens die Bedeutung von Maßnahmen der Wirtschaftsförderung, sofern diese der Verbesserung der regionalen Erwerbs- und Einkommenschancen dienen. Zweitens scheint der Ausbau frauenspezifischer Bildungsangebote ein geeignetes Mittel zu sein, um die Anziehungskraft einer Region für junge Frauen nachhaltig zu erhöhen. Drittens deuten die Ergebnisse darauf hin, daß die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Stellschraube darstellt, welche die Zuwanderung junger Frauen stimulieren kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Beliefs about women's labour in the reunified Germany, 1991-2004 (2007)

    Lee, Kristen S.; Tufis, Paula A.; Alwin, Duane F.;

    Zitatform

    Lee, Kristen S., Duane F. Alwin & Paula A. Tufis (2007): Beliefs about women's labour in the reunified Germany, 1991-2004. In: European Sociological Review, Jg. 23, H. 4, S. 487-503. DOI:10.1093/esr/jcm015

    Abstract

    "This research investigates the mechanisms of change in gender beliefs in East and West Germany since reunification. Using repeated cross-sectional data from the German General Social Survey (ALLBUS), we examine how processes of cohort replacement and of intra-cohort change contributed to the changes in beliefs about gender ideology and about the consequences of women working for pay that occurred from 1982 to 2004 in the former West Germany and from 1991 to 2004 in the former East Germany. We find that while changes in gender beliefs occurred through both cohort replacement and within-cohort change in West Germany, changes in East Germany primarily occurred through processes of intra-cohort change. Heterogeneity in levels of schooling and employment status are important in accounting for variation in gender beliefs. We find support for the conclusion that there are continued changes in gender beliefs in the reunified Germany across time. However, we do not find that beliefs converged in the East and West following reunification. In fact, focusing on the period following reunification, we find that the gap in beliefs between the East and West actually increased between 1991 and 2004." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Effekte der Binnenwanderungen auf Geburtenzahlen und Alterung in den Bundesländern von 1991 bis 2006 (2007)

    Mai, Ralf; Scharein, Manfred;

    Zitatform

    Mai, Ralf & Manfred Scharein (2007): Effekte der Binnenwanderungen auf Geburtenzahlen und Alterung in den Bundesländern von 1991 bis 2006. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 3, S. 19-24.

    Abstract

    "Welche Konsequenzen haben Binnenwanderungsbewegungen auf die Bevölkerungsdynamik - insbesondere auf die Geburtenzahl und die Alterung? Dieser Beitrag versucht, mithilfe von Modellrechnungen für die 16 Bundesländer im Zeitraum von 1991 bis 2006 darauf Antworten zu geben. Die Ergebnisse zeigen einen beachtlichen Einfluss. So wäre in den neuen Bundesländern die Geburtenzahl ohne Binnenwanderungen um fast 14 % größer, in den alten Bundesländern dagegen knapp 2 % kleiner gewesen. Zudem haben die Binnenwanderungen die Alterung in Ostdeutschland um gut ein Drittel verstärkt - aber auch in Niedersachsen, dem Saarland und Schleswig-Holstein. Im übrigen Westdeutschland und hier v. a. in den Stadtstaaten ist sie abgeschwächt worden. Insgesamt unterstreichen die Resultate eindrucksvoll die bevölkerungsdynamische Relevanz von (Binnen-) Wanderungen, die auch auf der Ebene der Bundesländer sichtbar wird. Betrachtet man den altersstrukturellen Einfluss der Binnenwanderungen auf den Bevölkerungsbestand und die Alterung so ergaben die Berechnungen für die Gesamtbevölkerung, dass der Altersstruktureffekt in den Stadtstaaten, in Bayern und in Hessen positiv ist. Diese Länder haben also altersstrukturell von der Binnenwanderung profitiert. Negativ ist er in Ostdeutschland sowie in den übrigen westdeutschen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wage inequality, reservation wages and labor market participation: testing the implications of a search-theoretical model with regional data (2007)

    Möller, Joachim; Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Alisher Aldashev (2007): Wage inequality, reservation wages and labor market participation. Testing the implications of a search-theoretical model with regional data. In: International Regional Science Review, Jg. 30, H. 2, S. 120-151. DOI:10.1177/0160017606298431

    Abstract

    Untersucht werden die regionalen Unterschiede geschlechtsspezifischer Erwerbsquoten. Ein suchtheoretisches Modell mit intertemporalem Optimierungsverhalten von Akteuren legt nahe, dass ein höheres Lohnniveau in einer Region die Erwerbsbeteiligung fördert, wohingegen sich höhere Arbeitslosigkeit entmutigend auf Arbeitskräfte auswirkt. Dieses Standardmodell wird von den Autoren erweitert, indem zwei Werte für die Lohndispersion eingeführt werden, jeweils für die Löhne unter und über dem Median. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lohnspreizung im unteren Bereich der Lohnverteilung den Wert der Arbeitssuche und die Erwerbsquoten senkt. Das Gegenteil ist der Fall für den oberen Bereich der Lohnverteilung. Die Implikationen des Modells werden mit Verfahren der räumlichen Ökonometrie getestet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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