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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Veränderte Erwerbsverläufe von Männern in Ost- und Westdeutschland: ein Vergleich der Babyboomer mit älteren Kohorten (2012)

    Kelle, Nadiya ; Romeu Gordo, Laura ; Simonson, Julia ;

    Zitatform

    Kelle, Nadiya, Julia Simonson & Laura Romeu Gordo (2012): Veränderte Erwerbsverläufe von Männern in Ost- und Westdeutschland. Ein Vergleich der Babyboomer mit älteren Kohorten. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 3, S. 24-29.

    Abstract

    "In dem Beitrag wurde untersucht, wie sich die Erwerbsverläufe der Babyboomer von denen älterer Kohorten unterscheiden und inwieweit sich eine Pluralisierung der Erwerbsverläufe von Männern in Ost- und Westdeutschland für die Babyboomer im Vergleich zu älteren Kohorten feststellen lässt. Im Ergebnis konnte ein eindeutiger Trend hin zur höheren Diskontinuität und Pluralisierung von Erwerbsverläufen gefunden werden. Proportional zu einer steigenden Tendenz zur Arbeitslosigkeit, die in Ostdeutschland deutlich stärker ausgeprägt ist als in Westdeutschland, nimmt die Dominanz von Vollzeittätigkeit deutlich ab. Eine Betrachtung der Erwerbsverläufe im Längsschnitt zeigt zudem, dass der Rückgang an Vollzeitbeschäftigung auch auf die steigende Diskontinuität innerhalb der Verläufe zurückzuführen ist, die zunehmend durch eine höhere Anzahl an Übergängen zwischen Vollzeit und weiteren Zuständen wie Arbeitslosigkeit und Teilzeitbeschäftigung gekennzeichnet sind. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, wobei die Pluralisierung von Erwerbsverläufen in Ostdeutschland um einiges stärker ausgeprägt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income comparisons among neighbours and satisfaction in East and West Germany (2012)

    Knies, Gundi;

    Zitatform

    Knies, Gundi (2012): Income comparisons among neighbours and satisfaction in East and West Germany. In: Social indicators research, Jg. 106, H. 3, S. 471-489. DOI:10.1007/s11205-011-9818-5

    Abstract

    "A series of studies have suggested that changes in others' income may be perceived differently in post-transition and capitalist societies. This paper draws on the German Socio-economic Panel Study (SOEP) matched with micro-marketing indicators of population characteristics in very tightly drawn neighbourhoods to investigate whether reactions to changes in their neighbours' income divide the German nation. We find that the neighbourhood income effect for West Germany is negative (which is in line with the 'relative income' hypothesis) and slightly more marked in neighbourhoods that may be assumed to be places where social interactions between neighbours take place. In contrast, the coefficients on neighbourhood income in East Germany are positive (which is consistent with the 'signalling' hypothesis), but statistically not significant. This suggests not only that there is a divide between East and West Germany, but also that neighbours may not be a relevant comparison group in societies that have comparatively low levels of neighbouring." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland liegt ökonomisch weiter zurück als vermutet (2012)

    Ludwig, Udo; Exß, Franziska; Loose, Brigitte;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Brigitte Loose & Franziska Exß (2012): Im Lichte neuer Daten: Ostdeutschland liegt ökonomisch weiter zurück als vermutet. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 7, S. 204-208.

    Abstract

    "Die von der amtlichen Statistik kürzlich vorgelegte Revision der bisherigen Angaben zum Bruttoinlandsprodukt, der Wertschöpfung und der Beschäftigung betrifft die Wirtschaftsbereiche, Bundesländer und Großräume in höchst unterschiedlichem Maße. Das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Bundesländer war über-, das eingesetzte Arbeitsvolumen dagegen unterschätzt worden. So geriet die Produktivitätsmessung in den Zangengriff von Produktionskürzung und gestiegenem Arbeitseinsatz. Im Vergleich zum Westen fällt die Korrektur bei der Produktivität je Stunde höher aus als bei der Produktion je Einwohner.
    Der Osten erreichte im Vorkrisenjahr 2008 beim Bruttoinlandsprodukt je Einwohner nur 66% des Westniveaus statt der bisher gehandelten 69% und bei der Produktivität je Arbeitsstunde 70% statt 75%. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt ist zusammen mit dem Produktionsausfall durch die Wirtschaftskrise ein Rückschlag im Aufholprozess von mindestens fünf Jahren eingetreten. Dies hat Implikationen für Politik und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? (2012)

    Niebuhr, Annekatrin ; Haas, Anette; Granato, Nadia; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin, Nadia Granato, Anette Haas & Silke Hamann (2012): Does labour mobility reduce disparities between regional labour markets in Germany? In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 46, H. 7, S. 841-858., 2010-09-28. DOI:10.1080/00343404.2010.532118

    Abstract

    "Die Unterschiede zwischen den Bedingungen auf den regionalen Arbeitsmärkten sind in Deutschland nach wie vor ausgeprägt, insbesondere bei einem Vergleich zwischen Ost und West. Bei den traditionellen neoklassischen Modellen wird implizit vorausgesetzt, dass sich solche Disparitäten durch eine Mobilität der Arbeitnehmer verringern sollte. Demgegenüber lassen Modelle, in denen Externalitäten oder eine selektive Migration berücksichtigt werden, darauf schließen, dass sich die regionalen Unterschiede durch eine interregionale Migration der Arbeitnehmer sogar noch verstärken können. Wir untersuchen die Auswirkung einer Mobilität der Arbeitnehmer auf die regionalen Disparitäten in Deutschland im Zeitraum von 1995 bis 2005. Unter Berücksichtigung von Migration und Berufspendlern werden die Auswirkungen auf das Lohnniveau und die Arbeitslosigkeit in den Regionen geschätzt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass eine Mobilität der Arbeitnehmer die Disparitäten tendenziell verringert; signifikante Auswirkungen werden jedoch nur im Bereich der Disparität der Arbeitslosigkeit festgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland (2012)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2012): Das Erwerbsverhalten von Vätern in Ost- und Westdeutschland. In: J. Huinink, M. Kreyenfeld & H. Trappe (Hrsg.) (2012): Familie und Partnerschaft in Ost- und Westdeutschland : ähnlich und doch immer noch anders (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, 09), S. 79-93.

    Abstract

    "Vorhandene Studien zeigen einen positiven Effekt der Familiengründung auf das Erwerbsverhalten westdeutscher Männer. Der vorliegende Beitrag ergänzt diese Erkenntnisse um einen Vergleich der Einkommensentwicklung und des Erwerbsumfangs ost- und westdeutscher Väter. Da sich ostdeutsche Männer hinsichtlich ihrer Einstellung zur geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, ihrer partnerschaftlichen Erwerbskonstellation und ihrer Karrierechancen deutlich von westdeutschen Männern unterscheiden, wird die Annahme vertreten, dass ebenfalls regionale Unterschiede im väterlichen Erwerbsverhalten bestehen. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen signifikant positive Einkommenseffekte der Familiengründung für westdeutsche, jedoch nicht für ostdeutsche Väter. Diese Unterschiede lassen sich nicht darauf zurückführen, dass Väter in den neuen Ländern geringere Karrierechancen haben, häufiger mit einer erwerbstätigen Partnerin zusammenleben und daher seltener Spezialisierungsgewinne erzielen oder modernere Geschlechterrollenvorstellungen aufweisen. Hinsichtlich der Arbeitszeit bestehen weder für westdeutsche noch für ostdeutsche Männer signifikante Auswirkungen der Familiengründung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Lohnunterschiede in Deutschland (2012)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2012): Regionale Lohnunterschiede in Deutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 2, S. 26-32.

    Abstract

    "Das durchschnittliche Lohnniveau in den einzelnen Regionen Deutschlands unterscheidet sich in teils beträchtlichem Maße. Dies gilt auch dann noch, wenn man regionale Preisniveauunterschiede berücksichtigt. Auffällig ist zudem, dass Ostdeutschland flächendeckend durch niedrigere Löhne gekennzeichnet ist. Es wird gezeigt, dass insbesondere die jeweilige Branchenstruktur und die Siedlungsstruktur wichtige Einflussfaktoren für das regionale Lohnniveau darstellen; darüber hinaus spielt aber auch ein spezifischer 'Ost-Einfluss' eine wesentliche Rolle, der bislang ein stärkeres Aufholen verhindert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven: Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei (2011)

    Arent, Stefan; May, Michaela; Krohmer, Oskar; Dittrich, Johannes; Thum, Marcel; Ragnitz, Joachim; Lehmann, Robert ; Nagl, Wolfgang ; Eck, Alexander;

    Zitatform

    Arent, Stefan, Alexander Eck, Oskar Krohmer, Robert Lehmann, Wolfgang Nagl & Joachim Ragnitz (2011): Wirtschaftliche Entwicklung Sachsens im Ländervergleich: Bestandsaufnahme und Perspektiven. Gutachten im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei. (Ifo-Dresden-Studien 59), Dresden, 129 S.

    Abstract

    "Der Freistaat Sachsen und die weiteren ostdeutschen Bundesländer haben sich in den vergangenen 20 Jahren auf vielen Feldern positiv entwickelt. Dazu gehören insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung, die Verbesserung der Umweltsituation, der Ausbau der Infrastrukturen (u. a. in den Bereichen Verkehr, Städtebau und Forschungsinfrastruktur) sowie die Verbesserung der materiellen Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Gleichwohl ist das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse im Vergleich zu den westdeutschen Bundesländern noch nicht vollends erreicht. Die Studie zielt darauf ab, die bisherigen Entwicklungsfortschritte seit der deutschen Wiedervereinigung systematisch zu erfassen, verbleibende Defizite aufzudecken und wirtschaftspolitische Handlungsbedarfe für die kommenden Jahre zu identifizieren. Die Studie bestimmt anhand der demographischen Entwicklung und verschiedener makroökonomischer Grunddaten, wie der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, der Produktivität oder der Situation auf dem Arbeitsmarkt, die relative Position Sachsens im ostdeutschen und gesamtdeutschen Vergleich. Außerdem werden die politischen Herausforderungen identifiziert, die sich aus der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung, dem zukünftigen Wirtschaftswachstum und der Veränderung der öffentlichen Finanzen ergeben. Viele Aspekte der Untersuchung zeigen eine starke Angleichung ökonomischer Kenngrößen in den ost- und westdeutschen Bundesländern kurz nach der Wiedervereinigung. Der Konvergenzprozess verlangsamte sich jedoch relativ früh, und so hat er auch 20 Jahre nach der Wende nicht zur vollständigen Angleichung geführt. Besonders im Bereich der Wohlstandsindikatoren sind Sachsen und Ostdeutschland noch nicht auf dem westdeutschen Niveau angelangt. Zukünftig wird aufgrund der Alterung der Gesellschaft und der Schrumpfung der Bevölkerung der Aufholprozess weiter behindert. Die Änderung der Bevölkerungsstruktur hat zudem weitreichende Konsequenzen auch für die öffentlichen Haushalte in den neuen Bundesländern. Hier gilt es, sich auf sinkende Einnahmen einzustellen und die Ausgaben gemäß den Anforderungen anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen: langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland (2011)

    Blossfeld, Gwendolin Josephine;

    Zitatform

    Blossfeld, Gwendolin Josephine (2011): Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen. Langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Leverkusen: Budrich UniPress, 150 S.

    Abstract

    "Der Band untersucht, wie sich bei Frauen in Deutschland die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Es zeigt sich, dass es nach der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Anpassungsprozesse in Ausbildung und Erwerbstätigkeit gibt und dass die Annäherung der beiden Teile Deutschlands nur sehr langsam erfolgt.
    Die Dauerhaftigkeit der Mentalitäten in Ost- und Westdeutschland verhindert eine rasch Anpassung an geänderte institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen in beiden Teilen Deutschlands. Die Ergebnisse weisen aber auch auf interessante Trends hin: So lässt sich eine Anpassung des Fertilitätsverhaltens ostdeutscher an das der westdeutschen Frauen beobachten, wenn man die Bildungs- und Ausbildungsphasen betrachtet. Umgekehrt zeigt sich eine Anpassung des Erwerbsverhaltens der westdeutschen an das der ostdeutschen Frauen. Das bedeutet, dass westdeutsche Frauen nach einer familiären Erwerbsunterbrechung zunehmend rascher und häufiger wieder in eine Erwerbstätigkeit zurückkehren, und zwar nicht mehr nur in Teilzeit-, sondern auch zunehmend in Vollzeitbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Segregation von Frauen und Männern in Berlin-Brandenburg (2011)

    Bogai, Dieter; Schönwetter, Stephanie; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Doris Wiethölter & Stephanie Schönwetter (2011): Berufliche Segregation von Frauen und Männern in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2011), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird die berufliche Segregation zwischen Frauen und Männern in regional vergleichender Perspektive untersucht. Ausgangspunkt ist die aktuell immer noch starke Konzentration vor allem der Frauen auf wenige Berufe. Zunächst wird die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Berufsstrukturen anhand von Segregationsmaßen zwischen 1993 und 2009 dargestellt. In einem weiteren Schritt wird die berufliche Segregation anhand des Gini-Koeffizienten für West- und Ostdeutschland sowie für Berlin und Brandenburg untersucht. Die Veränderung der beruflichen Segregation lässt sich ferner mittels des Dissimilaritätsindexes in den sog. Geschlechtereffekt als Änderung der Geschlechterrelationen innerhalb der Berufe und den Berufseffekt als Beschäftigungsveränderung bestimmter segregierter Berufe zerlegen. Im Ergebnis zeigt sich ein Rückgang der Segregation in allen betrachteten Regionen, der jeweils zu rd. der Hälfte auf den beiden Effekten basiert. Während die berufliche Segregation in Berlin im regionalen Vergleich gering ausfällt, weicht das Land Brandenburg mit einer noch immer ausgeprägten Ungleichverteilung der Berufe zwischen den Geschlechtern ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009 (2011)

    Buscher, Herbert; Pelz, Melanie; Noack, Susann;

    Zitatform

    Buscher, Herbert, Susann Noack & Melanie Pelz (2011): Qualität der Arbeit: Eine Untersuchung für Ost- und Westdeutschland für die Jahre 1994 und 2009. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 12, S. 422-428.

    Abstract

    "Qualität der Arbeit - ein überwiegend subjektives Empfinden von Erwerbstätigen hat als qualitatives Merkmal in den letzten Jahren bei der Bewertung der Arbeitswelt an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu quantitativen Aspekten des Erwerbs- und Arbeitslebens ist die Qualität der Arbeit allerdings schwer messbar und setzt sich aus zahlreichen Indikatoren zusammen. Die hierbei erfassten Bereiche erstrecken sich von gesundheitlichen Aspekten des Arbeitslebens bis hin zu Möglichkeiten, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Die Studie leistet einen Beitrag zur Erweiterung dieses Indikatorensystems, indem weitere Aspekte der Qualität von Arbeit wie berufsbedingtes Pendeln, die Übereinstimmung von erworbener Qualifikation und ausgeübter Tätigkeit, betriebliche Karrierechancen sowie die allgemeine Einkommenszufriedenheit untersucht werden. Hierbei wird zwischen Ost- und Westdeutschland sowie nach Altersklassen und Qualifikation der Befragten unterschieden. Ausgewertet werden die Ergebnisse auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 1994 und 2009. Hierdurch sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob insbesondere ostdeutsche Arbeitnehmer zu einem Zeitpunkt relativ kurz nach der politischen Wende die Qualität der Arbeit anders bewerteten als westdeutsche Arbeitnehmer und ob über die Zeit eine Angleichung in der Beurteilung stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development (2011)

    Carlin, Wendy;

    Zitatform

    Carlin, Wendy (2011): Good institutions are not enough: ongoing challenges of Eastern German development. In: CESifo DICE report, Jg. 9, H. 1, S. 28-34.

    Abstract

    Die Autorin untersucht den Aufholprozess Ostdeutschlands in Folge der Wiedervereinigung im Vergleich zu anderen osteuropäischen Ländern. Sie stellt dar, dass es in Ostdeutschland trotz der Übernahme bewährter westdeutscher Institutionen nicht zu einer raschen Überwindung von 40 Jahren Planwirtschaft kam. Negativ wirkte sich die rapide Deindustrialisierung auf die Wirtschaft aus. Dies führte zu einer geringeren Außenhandelsentwicklung und geringen Investitionen ausländischer Investoren. Abschließend werden Anzeichen für eine langsame Verbesserung der ostdeutschen Wirtschaftsleistung aufgezeigt und eine Industriepolitik zur Förderung erfolgreicher Wirtschaftsregionen gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Drifting together or falling apart? The empirics of regional economic growth in post-unification Germany (2011)

    Colavecchio, Roberta; Funke, Michael; Curran, Declan;

    Zitatform

    Colavecchio, Roberta, Declan Curran & Michael Funke (2011): Drifting together or falling apart? The empirics of regional economic growth in post-unification Germany. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 9, S. 1087-1098. DOI:10.1080/00036840802600178

    Abstract

    "The objective of this article is to address the question of convergence across German districts in the first decade after German unification by drawing out and emphasizing some stylized facts of regional per capita income dynamics. We achieve this by employing nonparametric techniques which focus on the evolution of the entire cross-sectional income distribution. In particular, we follow a distributional approach to convergence based on kernel density estimation and implement a number of tests to establish the statistical significance of our findings. This article finds that the relative income distribution appears to be stratifying into a trimodal/bimodal distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Strukturbericht Thüringen (2011)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Kropp, Per;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid, Birgit Fritzsche, Michaela Fuchs & Per Kropp (2011): Strukturbericht Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2011), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Thüringens Wirtschaft hat seit der Wende eine sehr erfolgreiche Entwicklung vollzogen und ist hinsichtlich zahlreicher Indikatoren dabei, einige westdeutsche Bundesländer sogar zu überholen. Das Land hat eine vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote, die in einigen Kreisen fast einer Vollbeschäftigung entspricht, eine ausgeprägte industrielle Basis sowie attraktive Städte und Naturregionen. Einige Regionen verzeichnen aber auch extreme Bevölkerungsverluste, und die Arbeitnehmer im Freistaat sind mit einem sehr geringen Lohnniveau konfrontiert.
    Inhalt der Studie ist die Analyse der Thüringer Wirtschaft und ihres Arbeitsmarktes im Zeitraum von 2000 bis 2010. Zunächst erfolgt die Untersuchung der wichtigsten Tendenzen in der wirtschaftlichen Struktur und Entwicklung. Danach liegt der Fokus auf der Beschäftigungsentwicklung. Schwerpunkte sind hierbei die Analyse der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse sowie der branchenspezifische Beschäftigungsverlauf. Die Struktur der Arbeitslosigkeit wird ebenfalls untersucht. Die zentralen Befunde und die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus für Thüringen ergeben, werden im abschließenden Kapitel zusammengefasst. Bei allen Analysen erfolgt, soweit möglich, ein Vergleich der Entwicklungen im Freistaat und seinen Kreisen gegenüber Ostdeutschland sowie Deutschland insgesamt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen familiärer Prägung und institutioneller Steuerung: Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen in Ost- und Westdeutschland und der DDR (2011)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2011): Zwischen familiärer Prägung und institutioneller Steuerung: Familienbedingte Erwerbsunterbrechungen von Frauen in Ost- und Westdeutschland und der DDR. In: P. A. Berger, K. Hank & A. Tölke (Hrsg.) (2011): Reproduktion von Ungleichheit durch Arbeit und Familie, S. 171-200, 2011-03-01. DOI:10.1007/978-3-531-94117-2_8

    Abstract

    "Die deutsche Wiedervereinigung 1990 führte zwei Staaten, die seit 1949 getrennt voneinander existierten, aber eine lange gemeinsame Geschichte teilen, wieder zu einem Staat zusammen. Sie veränderte innerhalb weniger Monate nicht nur das Leben von über 18 Millionen DDR-Bürgern drastisch, sondern hatte auch auf die westdeutsche Bevölkerung einen großen Einfluss. Eine Vielzahl von Turbulenzen und strukturellen Anpassungen in unterschiedlichsten Lebensbereichen waren die Folge. Ein Bereich, in dem besonders große Unterschiede zwischen der Bundesrepublik und der DDR existierten und daher entsprechend gravierende Veränderungen zu erwarten waren, war daher die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern und auch die Einstellung der Bevölkerung dazu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ungleiche Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland seit der Wiedervereinigung (2011)

    Fiedler, Angela; Fuchs-Schündeln, Nicola ;

    Zitatform

    Fiedler, Angela & Nicola Fuchs-Schündeln (2011): Die ungleiche Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland seit der Wiedervereinigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 3, S. 24-32.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die langfristigen Trends in der Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland analysiert. Er geht aber noch einen Schritt weiter. Wie anhand eines Beispiels gezeigt wird, kann man die Ungleichheit in Deutschland in drei Komponenten zerlegen: die Ungleichheit zwischen Ost- und Westdeutschland, die Ungleichheit innerhalb Ostdeutschlands und die Ungleichheit innerhalb Westdeutschlands. Es wird also ein umfassendes Bild der Entwicklung der Ungleichheit in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung des Ost-West-Aspekts gezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Osten liegt vorn: 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate (2011)

    Goldstein, Joshua; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua & Michaela Kreyenfeld (2011): Der Osten liegt vorn: 20 Jahre nach der Wende liegt die ostdeutsche über der westdeutschen Geburtenrate. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 5, S. 6-10.

    Abstract

    "Die unmittelbaren Jahre nach der Wiedervereinigung waren von einem beispiellosen Rückgang der jährlichen Geburtenziffern in Ostdeutschland geprägt. Die Fertilitätsrate brach ein und erreichte im Jahr 1992 ihren historischen Tiefstand von nur 0,8 Kindern pro Frau. Nach diesem Einbruch sind die ostdeutschen Fertilitätsziffern seit Mitte der 1990er Jahre wieder angestiegen. Im Jahr 2008 hatte die ostdeutsche Geburtenziffer dann erstmalig die westdeutschen Werte erreicht, die seit Jahrzehnten auf einem Niveau von etwa 1,4 Kindern pro Frau verharrten. Trotz einer Angleichung der ost- und westdeutschen durchschnittlichen Kinderzahl ist das ordnungsspezifische Geburtenverhalten in den beiden Landesteilen verschieden. Die Unterschiede im familialen Verhalten haben mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch Bestand und deuten darauf hin, dass sich die Familienstrukturen in den beiden Landesteilen nicht angeglichen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Has East Germany overtaken West Germany?: recent trends in order-specific fertility (2011)

    Goldstein, Joshua R.; Kreyenfeld, Michaela ;

    Zitatform

    Goldstein, Joshua R. & Michaela Kreyenfeld (2011): Has East Germany overtaken West Germany? Recent trends in order-specific fertility. In: Population and Development Review, Jg. 37, H. 3, S. 453-472. DOI:10.1111/j.1728-4457.2011.00430.x

    Abstract

    "Some 20 years after reunification, the contrast between East and West Germany offers a natural experiment for studying the degree of persistence of Communist-era family patterns, the effects of economic change, and fertility postponement. After reunification, period fertility rates plummeted in the former East Germany to record low levels. Since the mid-1990s, however, period fertility rates have been rising in East Germany, in contrast to the nearly constant rates seen in the West. By 2008, the TFR of East Germany had overtaken that of the West. We explore why fertility in East Germany is higher than in West Germany, despite unfavorable economic circumstances in the East. We address this and related questions by (a) presenting an account of the persisting East/West differences in attitudes toward and constraints on childbearing, (b) conducting an order-specific fertility analysis of recent fertility trends, and (c) projecting completed fertility for the recent East and west German cohorts. In addition to using the Human Fertility Database, perinatal statistics allow us to calculate a tempo-corrected TFR for East and West Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial (2011)

    Günther, Jutta ; Marek, Philipp;

    Zitatform

    Günther, Jutta & Philipp Marek (2011): Einflussfaktoren betrieblicher Innovationstätigkeit: Kleine Betriebe in Ostdeutschland mit viel Potenzial. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 276-282.

    Abstract

    "Innovationen in Form neuer Produkte und Produktionsprozesse sind in fortgeschrittenen Volkswirtschaften der entscheidende Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung. Nach Abschluss der massiven technologischen Erneuerung in Ostdeutschland, die sich bis Ende der 1990er Jahre in deutlich höheren Quoten innovierender Betriebe als in Westdeutschland niederschlug, müssen sich die Betriebe in den Neuen Ländern im Innovationswettbewerb behaupten. Der Beitrag skizziert die Innovationstätigkeit der Betriebe in Ost- und Westdeutschland und geht im Rahmen einer multivariaten Analyse den Bestimmungsfaktoren von Produkt- und Prozessinnovationen nach. Die empirischen Untersuchungen unter Verwendung des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland im Jahr 2008 durch eine rege Innovationsbeteiligung auszeichnen. Gemessen am Anteil der Betriebe mit Innovationen bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland keine wesentlichen Unterschiede. Die regressionsanalytische Untersuchung zeigt, dass eigene betriebliche Forschung und Entwicklung (FuE) eine wichtige Einflussgröße für Innovationen in Ost- und Westdeutschland darstellt. Auch den betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten kann ein positiver Einfluss bescheinigt werden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht darin, dass eine zunehmende Betriebsgröße in Ostdeutschland - anders als in Westdeutschland - keinen Einfluss auf die Innovationsneigung ausübt. In Ostdeutschland zeigen die kleinen Betriebe (10 bis 49 Beschäftigte) eine starke Innovationsneigung bei den besonders wichtigen Produktinnovationen im Sinne von Marktneuheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie nachhaltig prägen uns politische Systeme?: Evidenz aus der zweiten Dekade des Wiedervereinigungsprozesses (2011)

    Heineck, Guido ; Süßmuth, Bernd;

    Zitatform

    Heineck, Guido & Bernd Süßmuth (2011): Wie nachhaltig prägen uns politische Systeme? Evidenz aus der zweiten Dekade des Wiedervereinigungsprozesses. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 2, S. 23-26.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die 'mentalen' Diskrepanzen und Unterschiede in der Auffassung ökonomisch relevanter Präferenzparameter wie Vertrauen und Risikoeinstellung zwischen Ost- und Westdeutschen und geht der Frage nach: Ist Konvergenz bei den untersuchten Größen zwischen Ost und West zu beobachten? Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass tatsächlich in einigen ökonomisch relevanten Dimensionen auch nach 20 Jahren Wiedervereinigungsprozess noch Ost-West-Unterschiede bestehen. Hinsichtlich der Risikoeinstellung wurde der Annäherungsprozess in der zweiten Dekade nach der Wiedervereinigung abgeschlossen. Für das allgemeinste Maß sozialen Vertrauens wird vollständige Konvergenz voraussichtlich in etwa zehn Jahren erreicht. Für Ost-West-Unterschiede in der Wahrnehmung von Fairness und Kooperationsbereitschaft ist bisher keine statistisch signifikante Annäherung messbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Veränderung der Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung (2011)

    Riphahn, Regina T.; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Parvati Trübswetter (2011): Die Veränderung der Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 18, H. 6, S. 7-13., 2011-10-13.

    Abstract

    "Die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland brachte für Ostdeutschland im Bildungssektor große Veränderungen. Die Schulstrukturen aus DDR-Zeiten wurden an das westdeutsche System angepasst. Zusammen mit der politischen Liberalisierung kann erwartet werden, dass sich die Karrierechancen sowohl allgemein als auch in der Bildung erhöhen. Die Frage ist, ob sich die Weitergabe der Schulbildung von Eltern auf Kinder (Bildungsmobilität) durch den Austausch des Bildungssystems in Ostdeutschland verändert - und an Westdeutschland angepasst - hat. Der Ausgangszustand im Jahr 1991 zeigt die Bildungsmobilität in Ost- und Westdeutschland vor der Wiedervereinigung. Die anschließend aufgezeigte Veränderung in der Bildungsmobilität stellt die Anpassung der Ostdeutschen an das neue Bildungssystem dar. Es zeigt sich, dass sich die Bildungsmobilitätsraten nur langsam an das westdeutsche System annähern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    The double German transformation: changing male employment patterns in East and West Germany (2011)

    Simonson, Julia ; Kelle, Nadiya ; Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Simonson, Julia, Laura Romeu Gordo & Nadiya Kelle (2011): The double German transformation. Changing male employment patterns in East and West Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 391), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Before the 90s, men's employment careers in East and West Germany were quite similar, despite their widely differing institutional settings. Before reunification, employment biographies were mainly dominated by fulltime employment in both East and West. After 1989 the GDR was incorporated into the Federal Republic of Germany and almost all East German institutions were supplanted by adapted West German institutions. In the present paper we use SOEP data to analyse whether the East German labour market has converged completely with that of West Germany, following the same pattern of flexibilization and destandardization, or if East Germany has even overtaken the West in this regard. We observe evidence of inhomogenization and pluralization in employment biographies in both regions. However, these trends are more pronounced in East Germany. As a result, employment biographies of younger men are more pluralised and less homogeneous in East Germany than in the West." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niveau und Qualität von Beschäftigung: Gleiche Verhältnisse in Ost und West noch nicht in Sicht (2011)

    Walwei, Ulrich ; Pelzel, Frank; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich, Michael Stops & Frank Pelzel (2011): Niveau und Qualität von Beschäftigung: Gleiche Verhältnisse in Ost und West noch nicht in Sicht. In: IAB-Forum H. 2, S. 32-39. DOI:10.3278/IFO1102W032

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte in West- und Ostdeutschland weisen rund 20 Jahre nach dem Fall der Mauer noch immer erhebliche Unterschiede auf. An der Oberfläche lässt sich das am Umfang der Erwerbstätigkeit oder der Arbeitslosigkeit messen. In der Tiefe liegen strukturelle Unterschiede, die weit seltener im Blickfeld sind. So dominieren im Osten andere Branchen als im Westen. Auch die Qualität der Arbeit ist oft eine andere. Obwohl Ostdeutschland in den meisten Bereichen noch weit unter dem Niveau des Westens liegt, hat sich der Abstand in den letzten 15 Jahren spürbar verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009 (2011)

    Zhu, Linda Y.; Weißenborn, Anja; Buscher, Herbert S.;

    Zitatform

    Zhu, Linda Y., Anja Weißenborn & Herbert S. Buscher (2011): Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 7/8, S. 240-244.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt, getrennt für West- und Ostdeutschland sowie für Deutschland insgesamt, Indikatoren zur Armutsmessung für die beiden Jahre 1995 und 2009 vor. Untersucht werden Rentnerhaushalte in beiden Teilen Deutschlands, wobei zwischen Frauen und Männern unterschieden wird. Neben Kennzahlen zur Einkommensarmut (Einkommensperzentile u. a.) werden die unterschiedlichen Einkommensquellen im Alter dargestellt; soziale Indikatoren geben darüber hinaus Auskunft über die aktuelle und zukünftig erwartete Lebenszufriedenheit. Der Vergleich beider Jahre zeigt eine Zunahme der Altersarmut sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Betroffen hiervon sind Männer stärker als Frauen - bei den ostdeutschen Frauen hat sich die Altersarmut sogar leicht verringert. Neben der Sicht auf das Einkommen zeigen die sozialen Indikatoren, dass bei den armutsgefährdeten Personen in Ostdeutschland die Lebenszufriedenheit zwischen 1995 und 2009 abgenommen hat, bis zum Jahr 2014 jedoch auch mit einer leicht geringeren Unzufriedenheit gerechnet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit: von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband (2010)

    Aderhold, Jens; Klein, Martin; Horvath, Gyula; Wurzel, Eckhard; Jaeck, Tobias; Behr, Michael; Wiesenthal, Helmut; Brachert, Matthias; Kubis, Alexander; Bröcker, Johannes; Kumpmann, Ingmar; Buscher, Herbert S.; Kuntze, Martina; Dietrich, Diemo; Lenk, Thomas; Gerner, Hans-Dieter; Ludwig, Udo; Harm, Katrin; Lutz, Burkart; Hildenbrand, Bruno; Mäding, Heinrich; Balmann, Alfons; Meier, Henning; Brade, Isolde; Michelsen, Claus; Carlin, Wendy; Neugebauer, Carola; Gühne, Michael; Orlowski, Lucjan T.; Hölscher, Jens; Paque, Karl-Heinz; Busch, Ulrich; Schaft, Franziska; Haug, Peter; Titze, Mirko ; Ehrlich, Martin; Wagener, Hans-Jürgen; Bellmann, Lutz ; Weiß, Dominik;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Martin Klein, Gyula Horvath, Eckhard Wurzel, Tobias Jaeck, Michael Behr, Helmut Wiesenthal, Matthias Brachert, Alexander Kubis, Johannes Bröcker, Ingmar Kumpmann, Herbert S. Buscher, Martina Kuntze, Diemo Dietrich, Thomas Lenk, Hans-Dieter Gerner, Udo Ludwig, Katrin Harm, Burkart Lutz, Bruno Hildenbrand, Heinrich Mäding, Alfons Balmann, Henning Meier, Isolde Brade, Claus Michelsen, Wendy Carlin, Carola Neugebauer, Michael Gühne, Lucjan T. Orlowski, Jens Hölscher, Karl-Heinz Paque, Ulrich Busch, Franziska Schaft, Peter Haug, Mirko Titze, Martin Ehrlich, Hans-Jürgen Wagener, Lutz Bellmann & Dominik Weiß (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit. Von der Transformation zur europäischen Integration. Tagungsband. (IWH-Sonderheft 2010,03), Halle, 463 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert die zweitägige internationale Konferenz zum zwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit, die in Halle stattfand. Ziel der Tagung war es, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in den Post-Transformationsländern zu beschreiben, zu analysieren und einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Aus dem bisherigen Verlauf dieses Prozesses sollen Lehren gezogen, zukünftige Entwicklungsperspektiven und auch Übertragungsmöglichkeiten auf die weltweit weitergehenden Transformationen aufgezeigt werden. Die ökonomisch und soziologisch ausgerichteten Beiträge des Bandes gruppieren sich um drei große Fragestellungen: (1) die gesamtwirtschaftlichen Prozesse, die vor allem Fragen der deutschen Währungsunion, deren Einbettung in die europäische Währungsunion, den deutschen "Sonderweg" im Transformationsprozess und schließlich die neuen Beziehungen zwischen Staat und Markt zum Thema haben, (2) die sektoralen und regionalen Entwicklungen, die sich mit Fragen der Konvergenz, der räumlichen Entwicklungsmuster und schließlich der Siedlungs- und Städtestruktur beschäftigen, und (3) die soziale und politische Verfasstheit, die ihren Ausdruck in Fragen zur staatlich finanzierten Stabilisierung (Transfers), zur Arbeitsmarktdynamik und zu dem mit der Transformation verbundenen Wertewandel findet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    A detailed decomposition of changes in wage inequality in reunified post-transition Germany 1999-2006 (2010)

    Al-farhan, Usamah;

    Zitatform

    Al-farhan, Usamah (2010): A detailed decomposition of changes in wage inequality in reunified post-transition Germany 1999-2006. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 269), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "In this article, I analyze the changes in wage inequality in the eastern region, western region and reunified Germany a decade after reunification. For that purpose, I use data from the German Socio-Economic Panel for the period 1999-2006, and implement the decomposition methodologies of Fields (2003) and Yun (2006). I find that during the sub-period 1999-2002 each of the characteristics effect, coefficient effect and residual effect contributed to the increasing levels of wage inequality in Germany. On the other hand, the relative stability in wage inequality during the sub-period 2002-2006 was caused by the fact that the characteristics effect and the residual effect influenced wage inequality negatively, whereas the coefficient effect maintained a positive influence in both the western region, eastern region and in reunified Germany alike. Hence, I conclude that after 1999, changes in wage inequality in Germany can be explained by both; changes in workers characteristics and changes in the wage structure, and not by changes in the wage structure alone, as the case has been during the transition process in the first decade after reunification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Andreß, Hans-Jürgen ; Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen, Bernhard Christoph & Torsten Lietzmann (2010): Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 513-540.

    Abstract

    "Der so genannte 'Aufbau Ost' soll dann als abgeschlossen gelten, wenn die Lebensbedingungen in Ostdeutschland auf Westniveau gestiegen sind. Um genau diese Lebensbedingungen soll es in diesem Beitrag gehen. Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund: Gibt es erstens eine gemeinsam geteilte Auffassung darüber, was man in Deutschland zum Leben braucht? Wird dieser Lebensstandard zweitens in beiden Landesteilen gleichermaßen erreicht? Und schließlich drittens: Welche Gruppen der bundesdeutschen Gesellschaft sind in besonderem Maße von diesem Lebensstandard ausgeschlossen? Die mangelnde Teilhabe eines Individuums an einem allgemein akzeptierten Lebensstandard bezeichnen wir als Deprivation, wenn sie nicht durch freiwilligen Entschluss, sondern durch äußere (sozial bedingte) Umstände zustande kommt. Da unsere Vorstellungen von einem angemessenen Lebensstandard in der Regel vieldimensional sind, interessiert dabei vor allem, ob mangelnde Teilhabe nicht nur in einem, sondern in mehreren Bereichen vorliegt. Es geht uns also um Formen multipler Deprivation in Deutschland nach der Wiedervereinigung und um die Frage, ob sich diese im Zeitablauf zwischen den Landesteilen und zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen verringert oder vergrößert haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Die Brutto- und Tariflohnentwicklung seit 1994 im Vergleich (2010)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Wolfgang Nagl (2010): Die Brutto- und Tariflohnentwicklung seit 1994 im Vergleich. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 6, S. 4-9.

    Abstract

    "Die öffentliche Meinung 'gleicher Lohn für gleiche Arbeit' findet man häufig, wenn die Verdienstmöglichkeiten in Ost- und Westdeutschland thematisiert werden. Nach der Wiedervereinigung erwirkten die Gewerkschaften eine rasche Tariflohnangleichung. Dies geschah auch zum Schutz der westdeutschen Arbeitnehmer vor einer Niedriglohnkonkurrenz im eigenen Land. Wenig Beachtung fanden dabei die unterschiedlichen Produktivitätsniveaus in Ost- bzw. Westdeutschland. Als Folge resultierte ein Auseinanderklaffen des tariflichen Anspruchs von dem tatsächlich bezahlten Lohn. Eine Gegenüberstellung der Tariflöhne im Vergleich zur allgemeinen Verdienstentwicklung seit 1994 soll diese Tendenzen für Ost- und Westdeutschland verdeutlichen und wirtschaftspolitische Handlungsfelder aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is East Germany catching up?: a time series perspective (2010)

    Aumann, Bernd; Scheufele, Rolf;

    Zitatform

    Aumann, Bernd & Rolf Scheufele (2010): Is East Germany catching up? A time series perspective. In: Post-Communist Economies, Jg. 22, H. 2, S. 177-192. DOI:10.1080/14631371003740662

    Abstract

    "This article assesses whether the economy of East Germany is catching up with the West German region in terms of welfare. While the primary measure for convergence and catching up is per capita output, we also look at other macroeconomic indicators such as unemployment rates, wage rates and production levels in the manufacturing sector. In contrast to existing studies of convergence between regions of the reunified Germany, our approach is based purely upon the time series dimension and is thus directly focused on the catching up process in East Germany as a region. Our testing set-up includes standard ADF unit root tests as well as unit root tests that endogenously allow for a break in the deterministic component of the process. We find evidence of catching up for East Germany for most of the indicators. However, the convergence speed is slow, and thus it can be expected that the catching up process will take further decades until the regional gap is closed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)

    Bechmann, Sebastian; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera; Fischer, Agnes;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Agnes Fischer, Marek Frei & Ute Leber (2010): 20 Jahre Deutsche Einheit - Ein Vergleich der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft im Krisenjahr 2009. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2009. (IAB-Forschungsbericht 06/2010), Nürnberg, 123 S.

    Abstract

    "20 Jahre nach der Deutschen Einheit haben sich die Lebensverhältnisse und die wirtschaftliche Grundlage Ostdeutschlands in vielen Bereichen denen Westdeutschlands angenähert. Angesichts dieses Jahrestages und vor dem Hintergrund der sich im Herbst 2008 verschärfenden globalen Finanzkrise analysiert der Forschungsbericht mit den Daten des IAB-Betriebspanels den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive in einem Ost-West-Vergleich. Wie ist der Stand des innerdeutschen Angleichungsprozesses zu bewerten? Wie hat sich die globale Finanzkrise auf die deutsche Wirtschaft ausgewirkt?
    Das IAB-Betriebspanel zeigt, dass zwischen West- und Ostdeutschland strukturelle Unterschiede bestehen, die sich negativ auf die Produktivität Ostdeutschlands auswirken (z. B. relativ kleiner industrieller Sektor, wenige Großbetriebe, weniger wissensintensive Unternehmensdienstleistungen, geringere Exportorientierung, weniger Beschäftigte in hochproduktiven Betrieben).
    Beschäftigung wurde in Ostdeutschland erstmals seit der Deutschen Einheit in den Jahren seit 2005 aufgebaut. Im Krisenjahr 2009 ist der Umfang der Gesamtbeschäftigung gestiegen (in Westdeutschland konstant geblieben) und der der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung konstant geblieben (in Westdeutschland gesunken). Die geringere Anbindung Ostdeutschlands an Exportmärkte und die bislang als unvorteilhaft bewertete Branchen- und Betriebsgrößenklassenstrukturen haben sich in der Phase des konjunkturellen Einbruchs 2009 offenkundig als Wettbewerbsvorteil erwiesen.
    Atypische Beschäftigung wie Teilzeitarbeit, geringfügige oder befristete Beschäftigung und Leiharbeit nahm in den letzten Jahren an Bedeutung zu. Vor allem der Bedeutungszuwachs von befristeten Beschäftigungsverhältnissen ist auffallend. Der Anteil der befristeten Beschäftigungsverhältnisse an den Gesamtbeschäftigten etwa hat sich seit 1996 fast verdoppelt. Betriebe begründen die Nutzung dieser Beschäftigungsform vor allem mit dem zeitlich begrenzten Bedarf sowie mit den Flexibilitätsargumenten wie verlängerte Probezeit oder unsichere wirtschaftliche Entwicklung.
    Im Krisenjahr 2009 wurde Kurzarbeit deutlich häufiger in Anspruch genommen als im wirtschaftlich vergleichbaren Jahr 2003. Vor allem Großbetriebe und Betriebe aus dem Verarbeitenden Gewerbe gehörten zu dieser Gruppe. Anteilig waren 2009 auch viermal so viele Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen wie sechs Jahre zuvor. Die Qualifizierung von Kurzarbeitern wurde relativ selten durchgeführt.
    Die Anzahl ausbildungsberechtigter und tatsächlich ausbildender Betriebe ist in Ostdeutschland geringer als in Westdeutschland. Die Ausbildungsquote (Anzahl Auszubildender im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten) ist in beiden Regionen Deutschlands aber nahezu identisch; allerdings wird in Ostdeutschland ein erheblicher Teil von außerbetrieblichen Einrichtungen getragen. Das führt dazu, dass die Übernahme- und Beschäftigungschancen von Ausbildungsabsolventen in Ostdeutschland geringer sind als in Westdeutschland. Umgekehrt weist Ostdeutschland eine höhere Weiterbildungsquote auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    20 Jahre nach dem Mauerfall: Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen (2010)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van; Kaufmann, Klara; Kaimer, Steffen;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Van Phan thi Hong, Klara Kaufmann & Steffen Kaimer (2010): 20 Jahre nach dem Mauerfall: Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Regionen. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 43, H. 2, S. 125-143. DOI:10.1007/s12651-010-0039-1

    Abstract

    "20 Jahre nach dem Mauerfall sind Ökonomie und Arbeitsmarkt in Deutschland immer noch von einem starken West-Ost-Gefälle geprägt. Damit ist ein großer Unterschied in der Arbeitslosigkeit verbunden, der sich allerdings in den vergangenen Jahren etwas reduziert hat. Dieser Unterschied ist das eine Thema des Artikels. Sein zweiter Gegenstand ist die starke Differenzierung der Arbeitsmarktlagen innerhalb Ostdeutschlands. Zum Verständnis der Situation werden neuere regionalökonomische Theorien herangezogen. Außerdem wird die Entwicklung der regionalen Arbeitslosigkeit in einem räumlichen ökonometrischen Modell analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Rückgang arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen Stabilisierung der Beschäftigungslage in Ostdeutschland (2010)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2010): Trotz Rückgang arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen Stabilisierung der Beschäftigungslage in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 2, S. 83-90.

    Abstract

    "Im Zeitraum von 1990 bis 1993 schrumpfte im Zuge des Um- und Neustrukturierungsprozesses der ostdeutschen Wirtschaft die Zahl der Erwerbstätigen um etwa ein Drittel. In dieser Phase haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen den Umbruch auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt in erheblichem Maße flankiert. Zeitweise war etwa ein Fünftel des gesamten Erwerbspersonenpotenzials in Ostdeutschland in solchen Maßnahmen tätig. Ab Mitte der 1990er Jahre ging der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente deutlich zurück. Mittlerweise sind nur noch 5 % des Erwerbspersonenpotenzials in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen beschäftigt. Trotz dieser Rückführung hat sich die Beschäftigungslage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt stabilisiert. Dafür waren zwei Ursachen maßgebend: Erstens ist das gesamtwirtschaftliche Arbeitsangebot deutlich gesunken. Maßgebend dafür waren die demographische Entwicklung, die Wanderungsverluste sowie der deutliche Rückgang der Erwerbsbeteiligung. Zweitens hat sich mit dem Aufbau eines wettbewerbsfähigen Unternehmenssektors der Beschäftigungsstand allmählich stabilisiert, wobei der Anteil der durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gestützten Arbeitsplätze nach dem Jahr 2000 weiter abnahm. Diese beiden Ursachen haben dazu geführt, dass nunmehr eine etwas größere Zahl von nicht geförderten Arbeitsplätzen einem deutlich geschrumpften Arbeitsangebot gegenübersteht. Die 'Arbeitsplatzausstattung' hat sich damit relativ verbessert. Die Unterbeschäftigungsquote ist allerdings noch immer erheblich höher als in den Alten Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dienstleistungen in Ostdeutschland: Beschäftigungsdynamik geringer als in Westdeutschland (2010)

    Brenke, Karl; Eickelpasch, Alexander; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch & Kurt Geppert (2010): Dienstleistungen in Ostdeutschland: Beschäftigungsdynamik geringer als in Westdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 17, S. 2-11.

    Abstract

    "Der ostdeutsche Dienstleistungssektor hat seit 1995 kontinuierlich Beschäftigung aufgebaut und somit erheblich zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen. Allerdings blieben Leistungskraft und Wachstum hinter der Entwicklung in Westdeutschland zurück. Deutliche Defizite - und damit Spielraum für Beschäftigungszuwächse - gibt es vor allem bei einer Reihe wissensintensiver Dienstleistungen. Zwar hat die Beschäftigung in Ostdeutschland von 2000 bis 2009 zugenommen. Allerdings ist der Rückstand gegenüber Westdeutschland noch größer geworden. Von der anhaltenden Expansion der ostdeutschen Industrie können nicht zwangsläufig Impulse auf die Entwicklung der Dienstleistungen erwartet werden. Einen großen Nachteil stellt die geringe Bevölkerungsdichte in den neuen Bundesländern dar. Es gibt dort lediglich drei Ballungsräume, die als Tore zu überregionalen Märkten fungieren könnten: Berlin, Dresden, Leipzig. Sie wachsen erst langsam in die Rolle von überregional bedeutsamen Dienstleistungszentren hinein. Der Dienstleistungssektor wird in Ostdeutschland - wie in Westdeutschland - künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Aus heutiger Sicht ist allerdings nicht erkennbar, dass die Beschäftigungszuwächse größer ausfallen könnten als in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Persönliches Einkommen in Ostdeutschland um ein Fünftel niedriger als im Westen (2010)

    Brück, Tilman; Peters, Heiko;

    Zitatform

    Brück, Tilman & Heiko Peters (2010): Persönliches Einkommen in Ostdeutschland um ein Fünftel niedriger als im Westen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 44, S. 14-20.

    Abstract

    "Ein erklärtes Ziel der deutschen Wirtschaftspolitik direkt nach der deutschen Vereinigung bestand in einer möglichst schnellen Angleichung der innerdeutschen Lebensverhältnisse. Die persönlichen Bruttoeinkommen der Ost- und Westdeutschen haben sich in den ersten zehn Jahren tatsächlich deutlich angenährt. Seitdem öffnet sich die Einkommensschere zwischen Ost und West aber wieder. Im Jahr 2007 lag der Rückstand der Ostdeutschen bei 30 Prozent. Unter Berücksichtigung von persönlichen Merkmalen der Einkommensbezieher und von strukturellen Charakteristika ihrer Wohnregionen reduziert sich der Abstand auf knapp ein Viertel. Stellt man zudem regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten in Rechnung, ergibt sich eine Differenz in den realen persönlichen Einkommen von knapp einem Fünftel. Besonders groß ist die Differenz zwischen Ost- und Westdeutschen bei den höheren Einkommen, und es lässt sich eine relativ schlechte Einkommensposition der jüngsten Alterskohorten in Ostdeutschland feststellen. Transferleistungen können nicht die Angleichung aller Lebensumstände in Ostdeutschland herbeiführen. Ziel der Politik sollte es sein, durch Bildungs-, Infrastruktur und Innovationspolitik allen Einkommens- und Qualifikationsgruppen eine breite Teilhabe an der Wirtschaft zu ermöglichen und so die realen Lebensumstände zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsspezifische Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Hamburg im Städtevergleich (2010)

    Buch, Tanja; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Silke Hamann & Annekatrin Niebuhr (2010): Qualifikationsspezifische Wanderungsbilanzen deutscher Metropolen: Hamburg im Städtevergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2010), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Im Zuge der demografischen Veränderungen wird die Zahl der Erwerbspersonen in Deutschland in den kommenden Jahren spürbar sinken. Damit verbunden ist die Gefahr eines Fachkräftemangels vor allem bei Akademikern und in technischen Berufen. Es ist daher absehbar, dass sich der Wettbewerb von Regionen um qualifizierte Fachkräfte national und international verschärfen wird. Die Attraktivität eines Standortes für mobile Arbeitskräfte spiegelt sich in seiner Wanderungsbilanz wider. Die Studie liefert detaillierte Befunde zum qualifikationsspezifischen Wanderungsgeschehen von Arbeitnehmern für die 13 größten Städte Deutschlands, wobei ein Schwerpunkt auf die Position der Hansestadt Hamburg gelegt wird. Neben der reinen Wanderungsbilanz von Wohnortverlegungen wird auch eine separate Analyse jener Wanderungen vorgenommen, die neben dem Wohnortwechsel auch mit einem Wechsel des Arbeitsortes verbunden sind. So kann mehr Aufschluss über vorrangig arbeitsmarktbezogene Wanderungen erlangt werden. Zudem werden auch die Wanderungsströme zwischen ost- und westdeutschen Regionen betrachtet. Im Vergleich der Agglomerationen ist die Wanderungsbilanz Hamburgs insgesamt positiv zu bewerten: Gemeinsam mit München erzielt Hamburg sowohl bei den wohnort- als auch bei den arbeitsmarktbedingten Wanderungen das beste Wanderungsergebnis. Auch in Bezug auf die Qualifikationsstruktur der Wanderer stellt sich das Wanderungsgeschehen für die Hansestadt aufgrund der ausgeprägten Zuwanderung insbesondere von hoch Qualifizierten sehr positiv dar. Vor allem die Entwicklung am aktuellen Rand deutet darauf hin, dass die Stadt als Zielregion für mobile qualifizierte Arbeitskräfte an Attraktivität gewonnen hat. Im Kontext der Wirtschaftskrise ist jedoch ein deutlicher Rückgang des Wanderungsaufkommens und damit eine Abschwächung dieses Trends zu erwarten. Mittel- und langfristig gilt es, die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Arbeitsort zu festigen bzw. auszubauen, um den Folgen des demografischen Wandels erfolgreich zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2010)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2010): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 269-291. DOI:10.1007/s12651-009-0024-8

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60 % der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67 % der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The determinants of job creation and destruction: plant-level evidence for Eastern and Western Germany (2010)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2010): The determinants of job creation and destruction. Plant-level evidence for Eastern and Western Germany. In: Empirica, Jg. 37, H. 4, S. 425-444. DOI:10.1007/s10663-009-9121-8

    Abstract

    Die Studie untersucht die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen in Ost- und Westdeutschland im Zeitraum von 2000 bis 2006 auf der Grundlage des IAB-Betriebs-Historik-Panels, das es ermöglicht, Berufseintritte und -austritte eindeutig zu identifizieren. Es ergeben sich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Teilen Deutschlands, was den Umfang und die Zusammensetzung der gesamten Beschäftigungsbewegung angeht. Unter Berücksichtigung von Interaktionseffekten zwischen allen Variablen zeigen gewichtete Regressionsanalysen, dass die Schaffung und Vernichtung von Arbeitsplätzen zu einem großen Teil durch firmenspezifische Faktoren erklärt werden kann. Das Muster, das sich überall in deskriptiven Studien für andere Länder findet, nämlich dass die Neuverteilungsquoten für Arbeitsplätze sich mit Unternehmensgröße und -alter verringern, gilt auch für Deutschland. Ausgehend davon, dass die ostdeutschen Firmen kleiner und jünger sind als ihre westdeutschen Entsprechungen, erklärt dies weitgehend die Unterschiede zwischen den Arbeitsmarktdynamiken in Ost- und Westdeutschland. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Räumliche Unterschiede im Armutsrisiko in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Goebel, Jan; Wurm, Michael;

    Zitatform

    Goebel, Jan & Michael Wurm (2010): Räumliche Unterschiede im Armutsrisiko in Ost- und Westdeutschland. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 321), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Seit der Wiedervereinigung nahm die vergleichende Untersuchung von Niedrigeinkommen und Armutsrisiken zwischen Ost und West einen breiten Raum in der Wohlfahrtsforschung ein. Gefragt wurde insbesondere danach, ob das Armutsrisiko in Ost und West signifikant verschieden ist und ob es sich mit der Zeit angleicht. Die allgemeine Angleichung der Einkommensverteilungen in Ost- und Westdeutschland lässt sich im Verlauf der 1990er Jahre in zwei Phasen unterteilen. Unmittelbar nach der Vereinigung in der ersten Hälfte der 1990er Jahre erfolgten deutliche Angleichungsfortschritte, die sich im Laufe der zweiten Hälfte der 1990er Jahre immer weiter verlangsamen. In der zweiten Phase, gegen Ende der jüngsten Dekade, nehmen die Einkommensabstände sogar wieder zu. Inwieweit sich diese Entwicklung auch im Armutsrisiko widerspiegelt und ob es innerhalb der beiden Landesteile regionsspezifische Divergenzen oder auf die Siedlungsstruktur zurückgehende Unterschiede gibt, soll in diesem Artikel beschrieben werden. Nur wenige Veröffentlichungen unterscheiden in räumlicher Ebene tiefer als das allgemeine Ost- versus Westdeutschland-Muster. Eine aktuelle Ausnahme bildet der Armutsatlas des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, der eine Darstellung des Armutsrisikos für die 92 Raumordnungsregionen auf der Basis des Mikrozensus bietet (Martens 2009). So finden sich zwar auch innerhalb Westdeutschlands Regionen mit einem erhöhten Armutsrisiko (insbesondere die Stadtstaaten), die meisten Darstellungen beziehen sich aber nach wie vor auf die Diskrepanz zwischen Ost- und Westdeutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche: Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (2010)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Ingo Wiekert (2010): Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche. Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "'Dem Osten gehen die Lehrlinge aus.' Derartige Schlagzeilen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahrs verweisen auf regionale Unterschiede hinsichtlich Ausmaß und Dynamik der demografischen Veränderungen zwischen alten und neuen Bundesländern. Die beschleunigte demografische Entwicklung in Ostdeutschland erzeugt einen deutlich anderen Problemdruck auf die Betriebe. Dies bestätigen auch die Ergebnisse von Betriebsbefragungen des Zentrums für Sozialforschung Halle in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Während in Sachsen-Anhalt Verlauf und Wirkungen des demografischen Wandels besonders drastisch zu spüren sind, kann Niedersachsen eher als typisches Beispiel für die Entwicklung in Westdeutschland gelten. Im Beitrag wird für beide Länder untersucht, inwieweit Betriebe Rekrutierungsprobleme bei Fachkräften erwarten und wie sie zu reagieren beabsichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A different look at Lenin's legacy: trust, risk, fairness and cooperativeness in the two Germanies (2010)

    Heineck, Guido ; Süssmuth, Bernd;

    Zitatform

    Heineck, Guido & Bernd Süssmuth (2010): A different look at Lenin's legacy. Trust, risk, fairness and cooperativeness in the two Germanies. (IZA discussion paper 5219), Bonn, 42 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob es langfristige Auswirkungen des Kommunismus auf ökonomisch relevante Konzepte wie soziales Vertrauen gibt. Um diese Frage zu beantworten, wird die Vereinigung Deutschlands als natürliches Experiment genutzt, und die Entwicklungspfade der Konvergenz bezüglich Vertrauen und Risiko sowie die Wahrnehmung von Gerechtigkeit und Kooperationsbereitschaft werden untersucht. Die Hypothesen sind von einem Modell der deutschen Vereinigung abgeleitet, welches individuelle Reaktionen auf Anreize und traditionelle Werte berücksichtigt. Die Analyse von Daten des Sozioökonomischen Panels belegt, dass auch noch 20 Jahre nach der Vereinigung ein anhaltend hohes Niveau sozialen Misstrauens bei Ostdeutschen existiert. Im Vergleich zu Westdeutschen betrachten sie andere auch weniger als gerecht oder hilfsbereit. Dies kann als ein Zeichen dafür gewertet werden, dass kulturelle Werte von Generation zu Generation weitergegeben werden und dafür, dass Kooperation durch Wertvorstellungen geprägt ist. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass Ostdeutsche risikobereiter sind als Westdeutsche. Bezüglich Risikobereitschaft wird von einer vollständigen Konvergenz in den nächsten Jahren ausgegangen, nicht jedoch hinsichtlich Vertrauen und Gerechtigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wochenarbeitszeiten: Wunsch und Wirklichkeit nach der deutschen Vereinigung bis 2008 (2010)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2010): Wochenarbeitszeiten: Wunsch und Wirklichkeit nach der deutschen Vereinigung bis 2008. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 313-327.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Entwicklung der Wochenarbeitszeiten für den Zeitraum 1993 bis 2008 unter der Frage nachgegangen, inwieweit die tatsächlichen Arbeitszeiten auch den Wünschen der beschäftigten Frauen und Männer in Ost- und Westdeutschland entsprechen. Datenbasis ist das Sozio-oekonomische Panel. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig von Geschlecht und Region nur vergleichsweise wenige Personen überlange Arbeitszeiten leisten wollen. Der Wunsch nach Reduktion der Wochenarbeitszeit ist daher bei den in Vollzeit Erwerbstätigen besonders hoch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Humankapital im Ost-West-Vergleich: Leichtes Aufholen in den Neuen Bundesländern (2010)

    Irrek, Maike;

    Zitatform

    Irrek, Maike (2010): Humankapital im Ost-West-Vergleich: Leichtes Aufholen in den Neuen Bundesländern. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 7, S. 337-344.

    Abstract

    "Der Humankapitalbestand einer Region bestimmt nicht nur in entscheidendem Maße die gegenwärtige Leistungskraft ihrer Wirtschaft, sondern hat auch beträchtlichen Einfluss auf die zukünftigen produktiven Möglichkeiten, das heißt das Wachstum. Humankapital umfasst die Fähigkeiten und das personenspezifische Wissen der erwerbsfähigen Personen, welches einerseits zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen und andererseits zu deren Weiter- bzw. Neuentwicklung benötigt wird. Die öffentliche Diskussion über die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands greift diesen essentiellen Zusammenhang auf, wenn sie die mittelfristige Entwicklung des Fachkräfteangebots oder die Forschungs- und Entwicklungsintensität der Unternehmen problematisiert. Zur Beurteilung der Situation auf der Aggregationsebene der Neuen Bundesländer soll in dem Artikel versucht werden, den Humankapitalbestand und seine Entwicklung im Zeitverlauf sowie im Vergleich zu Westdeutschland zu schätzen. Das durchschnittliche Humankapital der Erwerbstätigen und des Erwerbspersonenpotenzials wird mit Hilfe des Lohneinkommens für Ost- und Westdeutschland getrennt geschätzt. Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass das durchschnittliche Humankapital der Erwerbstätigen von 1995 bis 2004 in Ostdeutschland leicht und in Westdeutschland kaum gestiegen ist, sodass von einem leichten Aufholprozess gesprochen werden kann, der jedoch noch nicht zur Angleichung geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leben in Ost- und Westdeutschland: eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010 (2010)

    Krause, Peter; Marten, Carina; Liebig, Stefan; Zähle, Tanja; Lohmann, Henning; Frommert, Dina; Wübbeke, Christina; Gießelmann, Marco; Mayer, Karl Ulrich; Hauser, Richard; Möhring, Katja ; Holst, Elke; Rösler, Wiebke; Klein, Thomas; Schmitt, Christian; Kreyenfeld, Michaela ; Schreiber, Norbert; Ostner, Ilona; Solga, Heike ; Häring, Armando; Stauder, Johannes; Keller, Sabine; Trappe, Heike; Lang, Frieder R.; Verwiebe, Roland ; Himmelreicher, Ralf K.; Wagner, Jenny; Giesecke, Johannes ; Wegener, Bernd; Konietzka, Dirk ; Windzio, Michael;

    Zitatform

    Krause, Peter & Ilona Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 796 S.

    Abstract

    "Hat Deutschland zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer seine Trennung überwunden? Ist 'zusammengewachsen, was zusammengehört'? In diesem Band versuchen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler diese umstrittene Frage mithilfe empirischer Vergleiche der Entwicklung der Lebensbedingungen und -verläufe in Ost und West zu beantworten. Der Aufbau orientiert sich an den typischen Phasen des Lebensverlaufs: Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Altern. Er beleuchtet Aspekte wie Schule und Bildung, Partnerschaft und Familie, Arbeitsmarkt und Erwerbsleben, Lebensstandard und Konsumstile, Zufriedenheiten und Sorgen, soziale Integration und politische Beteiligung. Eine wesentliche Grundlage der empirischen Bilanzierung bildet das SOEP, eine national und international vielfach ausgewertete Längsschnitterhebung, die seit 1984 (zunächst nur in Westdeutschland) jährlich bei denselben Personen und Haushalten durchgeführt wird und 1990 auch auf das Gebiet der ehemaligen DDR ausgedehnt wurde. Zudem werden mehr als 20 weitere sozialwissenschaftliche Datenquellen herangezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Uneinheitliches Bild in den Neuen Ländern (2010)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2010): Bevölkerungsentwicklung in Deutschland: Uneinheitliches Bild in den Neuen Ländern. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 10, S. 468-474.

    Abstract

    "Die Bevölkerungsentwicklung ist in vielen Regionen Deutschlands durch zwei Phänomene gekennzeichnet: Schrumpfung und Alterung. Der Rückgang der Bevölkerung und die Zunahme des Anteils älterer Personen weisen dabei in Ausmaß und Geschwindigkeit eine sehr starke regionale Heterogenität auf. Ganz generell treten die Prozesse der Bevölkerungsveränderungen im Osten der Republik erstens früher, massiver und abrupter auf als im westlichen Teil des Landes. Dies ist vor allem den mit der politischen, sozialen und ökonomischen Transformation einhergehenden demographischen Verwerfungen mit Blick auf Fertilität und Wanderungsbewegungen geschuldet. Zweitens konnte in der vorstehenden Analyse aber auch eine hohe Variation der Bevölkerungsveränderungen innerhalb von Ostdeutschland nachgewiesen werden. Demgegenüber stellt sich die Lage in den Alten Bundesländern erheblich homogener dar. In der Heterogenität der Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland spiegelt sich vornehmlich der ähnlich disparate ökonomische Aufholprozess der postsozialistischen Regionen. Dass die demographischen Problemlagen häufig mit einer bestimmten Siedlungsstruktur assoziiert sind, dass vornehmlich der ländliche Raum von starken Schrumpfungserscheinungen betroffen ist - für diese Hypothese fanden sich in der Untersuchung zwar Belege. Indes ist die Evidenz nicht so stark, dass ein notwendiger Zusammenhang von Siedlungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung konstruiert werden kann. So weisen auch Regionen im verdichteten und im ländlichen Umland entsprechend ungünstige demographische Charakteristika auf, und - wichtiger noch - eine Vielzahl von Regionen im ländlichen Raum fällt eben nicht in die Gruppe der Kreise mit besonders schwieriger Bevölkerungsentwicklung. Derart positive Perspektiven in einigen Regionen dürfen jedoch nicht den Blick auf die Kreise im ländlichen Raum verstellen, in denen die Gefahr einer demographischen Abwärtsspirale aus Abwanderung und Geburtenrückgang ganz real ist und eine Abkopplung von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozessen droht" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Armut von Erwerbstätigen in Ost- und Westdeutschland: die Bedeutung von niedrigen Löhnen und unterschiedlichen Erwerbsmustern (2010)

    Lohmann, Henning; Gießelmann, Marco;

    Zitatform

    Lohmann, Henning & Marco Gießelmann (2010): Armut von Erwerbstätigen in Ost- und Westdeutschland. Die Bedeutung von niedrigen Löhnen und unterschiedlichen Erwerbsmustern. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 299-311.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung von Armut von Erwerbstätigen und der Niedriglohnbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland von 1992 bis 2008 auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels untersucht. Eine weitere Frage zielt auf den Zusammenhang zwischen Niedriglohn und Armut, welcher über den Haushaltskontext ermittelt wird. Die Hypothese ist hier, dass auf Grund der unterschiedlichen Erwerbsmodelle in Ost- und Westdeutschland ein unterschiedlich starker Zusammenhang zwischen Niedriglohn und Armut von Erwerbstätigen in den beiden Landesteilen besteht. Es wird aber auch davon ausgegangen, dass die dominanten regionenspezifischen Erwerbsmodelle im Zeitverlauf erodiert sind und sich der Zusammenhang zwischen niedrigen Löhnen und Armut dementsprechend verändert hat. Dies geht auf die - unter anderem arbeitslosigkeitsbedingte - Abkehr vom Doppelverdienermodell in Ostdeutschland bei einer gleichzeitig zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen in Westdeutschland zurück. Die Ergebnisse der Analysen zeigen deutliche, sich im Zeitverlauf sogar verstärkende Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland im Ausmaß von Armut von Erwerbstätigen und einen weiterhin großen Abstand in den Niedriglohnquoten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wo stehen die ostdeutschen Regionen heute?: das Nebeneinander von Wachstumsprozessen und Potenzialverlusten (2010)

    Maretzke, Steffen;

    Zitatform

    Maretzke, Steffen (2010): Wo stehen die ostdeutschen Regionen heute? Das Nebeneinander von Wachstumsprozessen und Potenzialverlusten. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10/11, S. 809-822.

    Abstract

    "Seit der deutschen Einigung im Jahr 1990 hat sich in den neuen Ländern vieles zum Positiven verändert. Das, was man mit Geld finanzieren konnte, wurde geleistet, so dass rein äußerlich betrachtet die Welt in Ordnung zu sein scheint. Wie aber positionieren sich die ostdeutschen Regionen heute im bundesweiten Vergleich? Welche Regionen konnten ihr Entwicklungspotenzial in den vergangenen 20 Jahren mehr oder weniger stark ausbauen und welche Strukturen sind dafür verantwortlich? Auf Basis ausgewählter Strukturindikatoren wird in diesem Beitrag für zwei Zeitpunkte - Anfang der 1990er Jahre und 2008/2010 - ein regional differenzierter Potenzialindikator berechnet, über den Antworten auf diese Fragen formuliert werden können. Im Beitrag wird gezeigt, dass die ostdeutschen Regionen ihr Entwicklungspotenzial in den letzten 20 Jahren systematisch ausbauen konnten, vor allem in Bezug auf die Verbesserung der Einkommenschancen der Beschäftigten, die erfolgreichere Integration ihrer Industrieunternehmen in die Weltmärkte, den Abbau der zwischenzeitlich extrem hohen Arbeitslosigkeit sowie bei der Entwicklung der kommunalen Gewerbesteuereinnahmen. Trotz dieser positiven Signale sind die ostdeutschen Regionen aber auch 2008/2010 noch immer relativ potenzialschwach. Die Ost-West-Schere im Niveau des Potenzialindikators hat sich sogar noch weiter geöffnet. Eine besondere Herausforderung für die ostdeutschen Regionen waren und bleiben dabei die rückläufige Bevölkerungsentwicklung und die hohe Intensität der demographischen Alterung. Die Regionalanalysen zeigen, dass sich die potenzial- und wachstumsstarken Regionen auch 2008/2010 auf die alten Länder konzentrieren. In den neuen Ländern sind vor allem die Regionen Oberes Elbtal/Osterzgebirge und Havelland-Fläming auf einem guten Weg. Daneben finden sich aber auch solche Regionen wie Oberlausitz-Niederschlesien, Vorpommern, Mecklenburgische Seenplatte, Uckermark-Barnim und die Altmark, in denen sich die strukturellen Probleme zu verfestigen scheinen. Angesichts dieser latenten Potenzialschwächen ist schon heute absehbar, dass eine erfolgreiche Vollendung des ostdeutschen Transformationsprozesses auch nach 2019 nicht ohne die Hilfe der alten Länder gelingen wird. Darauf sollte man sich frühzeitig einstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The German east-west divide in knowledge production: an application to nanomaterial patenting (2010)

    Patuelli, Roberto; Vaona, Andrea; Grimpe, Christoph ;

    Zitatform

    Patuelli, Roberto, Andrea Vaona & Christoph Grimpe (2010): The German east-west divide in knowledge production. An application to nanomaterial patenting. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. Journal of Economic and Social Geography, Jg. 101, H. 5, S. 568-582. DOI:10.1111/j.1467-9663.2010.00631.x

    Abstract

    "Research and development (R&D), in the field of nanomaterials is expected to be a major driver of innovation and economic growth. Consequently, it is of great interest to understand which factors facilitate the creation of new technological knowledge. The existing literature has typically addressed this question by employing a knowledge production function based on firm-, regional or even country-level data. Estimating the effects for the entire national system of innovation, however, assumes pool ability of regional data. We apply our reasoning to Germany, which has well-known regional disparities, in particular between the East and the West. Based on analyses at the NUTS 3 regional level, we find different knowledge production functions for the East and the West. Moreover, we investigate how our results are affected by the adoption of alternative aggregation levels. Overall, our findings suggest that a careful evaluation of pool ability and aggregation is required before estimating knowledge production functions at the regional level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kaum Bewegung, viel Ungleichheit: Eine Studie zu sozialem Auf- und Abstieg in Deutschland (2010)

    Pollak, Reinhard ;

    Zitatform

    Pollak, Reinhard (2010): Kaum Bewegung, viel Ungleichheit: Eine Studie zu sozialem Auf- und Abstieg in Deutschland. (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales 05), Köln, 68 S.

    Abstract

    Anhand von repräsentativen Daten untersucht der Autor, wie sich die soziale Mobilität zwischen Eltern und Kindern der zwischen 1920 und 1978 geborenen Kohorten verändert hat. Dabei vergleicht er zwischen den neuen und alten Bundesländern sowie zwischen den Geschlechtern. Des weiteren wird die soziale Mobilität in Deutschland mit anderen europäischen Ländern verglichen und es werden die Ursachen für die bestehenden und fehlenden Chancengleichheiten in Deutschland diskutiert. Nach diesen objektiven Maßzahlen zu sozialer Mobilität in Deutschland widmet sich das vorletzte Kapitel der subjektiven Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger von Aufstiegschancen und Abstiegsrisiken. Anhand von längeren Zeitreihen wird aufgezeigt, welche Faktoren die Bürgerinnen und Bürger als wesentlich für soziale Aufstiege ansehen, wo sie sich selbst in der Gesellschaft verorten und welche Befürchtungen sie vor einem Abstieg haben. Das letzte Kapitel zeigt einige Punkte auf, die Politik und Gesellschaft tun können, um mehr Chancengleichheit in Deutschland zu erreichen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland im internationalen Vergleich eine sehr geringe soziale Mobilität aufweist. Als wesentlich zur Verringerung der sozialen Unterschiede wird die Erhöhung der Chancengleichheit im Bildungssystem angesehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturelle Ursachen des Einkommensrückstands Ostdeutschlands (2010)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2010): Strukturelle Ursachen des Einkommensrückstands Ostdeutschlands. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 2, S. 17-23.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit wird zuweilen die Ansicht geäußert, der Abstand in den Verdienstmöglichkeiten zwischen Ost- und Westdeutschland sei vor allem eine Folge unterschiedlicher Wirtschaftsstrukturen (wie der Dominanz kleiner und mittlerer Unternehmen, des Fehlens von Unternehmenshauptsitzen oder auch einer ungünstigen Branchenstruktur). In diesem Beitrag wird gezeigt, dass Strukturunterschiede nur einen kleinen Teil der 'Einkommenslücke' erklären können. Vielmehr resultiert diese aus einem insgesamt niedrigeren Lohn- und Gehaltsniveau. Freilich reflektiert dies auch die geringe Leistungskraft vieler Unternehmen; eine raschere Lohnangleichung ist insoweit nur tragfähig, wenn es gelingt, auch das durchschnittliche Produktivitätsniveau in Ostdeutschland deutlich zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Angleichung von Lebensbedingungen seit der deutschen Einheit - die Bürgersicht (2010)

    Sturm, Gabriele; Walther, Antje;

    Zitatform

    Sturm, Gabriele & Antje Walther (2010): Angleichung von Lebensbedingungen seit der deutschen Einheit - die Bürgersicht. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 10/11, S. 715-726.

    Abstract

    "Die jährlich durchgeführte BBSR-Bevölkerungsumfrage ermöglicht es seit 20 Jahren, die subjektive Sicht der Bürgerinnen und Bürger auf ihre Wohn- und Lebensbedingungen zu erfassen. Damit lassen sich u.a. die raumbezogenen Angleichungsprozesse in Ost- und Westdeutschland seit der Deutschen Einheit differenziert betrachten. Insgesamt ist festzustellen, dass die massiven baulich-räumlichen Investitionen im Laufe der 1990er Jahre in Ostdeutschland eine vergleichsweise rasche Verbesserung der Lebensbedingungen hinsichtlich Wohnung, Wohngebiet oder Umwelt bewirkten, die sich auch im Urteil der Befragten niederschlägt. In diesen Bereichen sind deutliche Erfolge politischer Steuerung hervorzuheben. Probleme zeigen sich hingegen im Zusammenhang mit privatwirtschaftlich erforderlichen Investitionen. Die wirtschaftliche Lage ostdeutscher Haushalte ist objektiv wie subjektiv auch noch 20 Jahre nach der ostdeutschen Wende deutlich schlechter als die westdeutscher Haushalte. Damit einhergehende mangelnde Perspektiven für die Gestaltung des eigenen Lebens und insbesondere verunsichernde Arbeitslosigkeit haben nachhaltig Einfluss auf die Zufriedenheit mit dem Wohnort und die allgemeine Lebenszufriedenheit der Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entry, exit and productivity: empirical results for German manufacturing industries (2010)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2010): Entry, exit and productivity: empirical results for German manufacturing industries. In: German Economic Review, Jg. 11, H. 1, S. 78-85. DOI:10.1111/j.1468-0475.2009.00462.x

    Abstract

    "From a model by Hopenhayn, three hypotheses can be derived: (H1) Firms that exit in year t were less productive in t-1 than firms that continue to produce in t. (H2) Firms that enter in year t are less productive than incumbent firms in year t. (H3) Surviving firms from an entry cohort were more productive than non-surviving firms from this cohort in the start year. This paper uses unique newly available panel datasets for all manufacturing plants from Germany (1995 - 2002) to test these hypotheses. All three hypotheses are supported empirically for West and East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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