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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Institutionen der Arbeitsförderung"
  • Literaturhinweis

    Neufassung der Arbeitsmarkttypisierung im SGB III (2023)

    Dauth, Wolfgang ; Kaufmann, Klara; Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Anette Haas, Franziska Hirschenauer, Klara Kaufmann & Michael Moritz (2023): Neufassung der Arbeitsmarkttypisierung im SGB III. (IAB-Forschungsbericht 12/2023), Nürnberg, 29 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2312

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzt im Rahmen ihres Controllings Regionaltypisierungen, die vom IAB auf Basis eines speziellen zweistufigen Klassifikationsansatzes erstellt werden. Mit diesen Regionaltypisierungen werden die Agenturbezirke in sogenannte Vergleichstypen eingeteilt. Agenturen, die zu ein und demselben Vergleichstyp gehören, sind einander ähnlich hinsichtlich jener Arbeitsmarktbedingungen, die – neben dem Handeln der Agenturen – mitbestimmend sind für das Erreichen arbeitsmarkpolitischer Ziele, wie der Integration von Arbeitslosen in Beschäftigung oder der Besetzung offener Arbeitsstellen. Im Controlling der BA stellen diese Vergleichstypen des IAB eine wichtige Grundlage zur Strukturierung von regionalen Zielniveaukontrollen dar. Diese sind nämlich nur dann sinnvoll, wenn sichergestellt ist, dass es sich bei den Agenturen, deren Zielgrößenwerte vergleichend betrachtet werden, um solche mit ähnlichen Rahmenbedingungen handelt. Agenturgruppen dieser Art werden mit den Vergleichstypen zur Verfügung gestellt. Das IAB hat für die BA eine neue Version der SGB-III-Typisierung erstellt. Diese Neufassung war notwendig, da seit der letzten Typisierung, angefertigt 2017 mit Daten aus 2016, Veränderungen bei einigen der regionalen Arbeitsmarktbedingungen wahrscheinlich waren. Hinzu kam der Bedarf der BA, die neue Typisierung an zwei Zielgrößen des inzwischen weiterentwickelten SGB-III-Zielsystems auszurichten, und zwar wie bisher an der Integrationsquote SGB III und zusätzlich an der Stellenbesetzungsrate. Die Integrationsquote SGB III misst den Anteil der SGB-III-Kundinnen und Kunden (registrierte Arbeitslose und Teilnehmende an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen), die in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Selbstständigkeit einmünden. Die Stellenbesetzungsrate gibt an, wie viele Stellen erfolgreich besetzt wurden. Dabei wird die regionale Betriebsstruktur berücksichtigt. Wie frühere Typisierungen basiert auch die neue auf einem zweistufigen Klassifikationsansatz. In der ersten Stufe werden zielgrößenrelevante Rahmenbedingungen identifiziert und ihre relative Bedeutung bestimmt. In der zweiten Stufe erfolgt die Einteilung von Agenturbezirken mit ähnlichen Rahmenbedingungen in sogenannte Vergleichstypen. Als Ausgangspunkt wird ein Katalog von über 40 Kontextvariablen verwendet, um die Rahmenbedingungen in den regionalen Arbeitsmärkten quantitativ abzubilden. Diese umfassen verschiedene Aspekte der Arbeitsmarktbedingungen, der Wirtschafts- und Siedlungsstruktur sowie der Lage am Arbeitsmarkt. Eine Auswahl der relevanten Rahmenbedingungen wird mithilfe des LASSO-Verfahrens, einem Algorithmus des maschinellen Lernens, getroffen. Das Verfahren optimiert einerseits die Vorhersagequalität der Zielgrößen und wählt gleichzeitig eine möglichst geringe Anzahl von Variablen aus. Die ausgewählten Rahmenbedingungen fließen in eine Clusteranalyse ein, um verschiedene Vergleichstypen zu bilden. Zuvor werden die Variablen standardisiert und gewichtet, um sicherzustellen, dass Rahmenbedingungen mit höherer Erklärungskraft stärker berücksichtigt werden. Ergebnis der Typisierung sind 13 Vergleichstypen. Diese können anhand der Arbeitslosenquote und der Siedlungsstruktur in vier Gruppen, bestehend aus den Vergleichstypen Ia bis Id, IIa bis IIc, IIIa bis IIIb und IVa bis IVd, zusammengefasst werden. Auch innerhalb dieser Gruppen differieren die einzelnen Vergleichstypen hinsichtlich der Arbeitslosenquote und der Siedlungsdichte. Des Weiteren zeigen sich vor allem Unterschiede, die die Betriebsgrößenstruktur, der Branchenstruktur und den Arbeitsplatzbesatz betreffen. Zu Gruppe I gehören einerseits ländliche, zumeist ostdeutsche Agenturbezirke, mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (Ia und Ib), andererseits ländliche oder städtisch geprägte Bezirke im gesamten Bundesgebiet mit durchschnittlicher bis leicht überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit (Ic und Id). Im Unterschied zu Gruppe I konzentriert sich Gruppe II auf Westdeutschland und ist durch Agenturbezirke mit unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Hiervon grenzen sich nochmals aufgrund der besonders niedrigen Arbeitslosenquoten sowie der (sehr) ausgeprägten saisonalen Dynamik die Vergleichstypen IIIa und IIIb ab, deren Mitglieder mit einer Ausnahme alle in Bayern liegen. Die vierte Gruppe besteht aus vier (groß-)städtischen Vergleichstypen, die sich hinsichtlich der Arbeitslosenquote und der Betriebsgrößenstruktur voneinander abheben. Insgesamt zeigt die vorliegende SGB-III-Typisierung 2024, dass das durch methodische Innovationen erweiterte Konzept der Vergleichstypen erfolgreich an Änderungen des BA-Zielsystems angepasst werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The decentralization of public employment services and local governments' responses to incentives (2023)

    Nieminen, Jeremias ; Kanninen, Ohto; Karhunen, Hannu;

    Zitatform

    Nieminen, Jeremias, Ohto Kanninen & Hannu Karhunen (2023): The decentralization of public employment services and local governments' responses to incentives. In: Journal of economic geography, Jg. 23, H. 6, S. 1371-1395. DOI:10.1093/jeg/lbad027

    Abstract

    "We examine how the decentralization of public employment services (PES) affects the behavior and service provision of PES offices and the labor market outcomes of job seekers. We use difference-in-differences, utilizing a Finnish temporary reform during which PES were decentralized for specific groups of job seekers in treated municipalities and remained centralized for others. The reform presented the treated municipalities with the possibility of shifting costs to the central government. We find no evidence of better labor market outcomes and find evidence consistent with municipalities being able to shift 10% of their unemployment benefit costs to the central government." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Institutional evolution and abrupt change: Reforming the administration of social assistance in Finland (2020)

    Varjonen, Sampo ;

    Zitatform

    Varjonen, Sampo (2020): Institutional evolution and abrupt change. Reforming the administration of social assistance in Finland. In: International journal of social welfare, Jg. 29, H. 1, S. 62-70. DOI:10.1111/ijsw.12373

    Abstract

    "Historical institutionalist studies have explained institutional change as resulting from critical junctures that interrupt long periods of stability or from endogenous, incremental evolution. Building on these theories, discursive institutionalists have focused on the roles of agency, ideas and discourse as explainers of change. Combining these approaches, this article analyses Finland's decision in 2014 to transfer the administration of basic social assistance from municipalities to the central government. This study demonstrates that institutional change can be both abrupt and evolutionary. Due to sudden, exceptional political circumstances, the decision in question was made quickly and under pressure, circumventing possible veto players. However, it was possible only because of the incremental, endogenous change that had occurred in the way in which social assistance was administered at the municipal level. It enabled a change in political discourse, which eroded the credibility of the ideational frames that policy actors had previously utilised to reject the centralised model." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of face‑to‑face counselling on unemployment rate and duration: evidence from a Public Employment Service reform (2020)

    Vehkasalo, Ville ;

    Zitatform

    Vehkasalo, Ville (2020): Effects of face‑to‑face counselling on unemployment rate and duration: evidence from a Public Employment Service reform. In: Journal for labour market research, Jg. 54, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1186/s12651-020-00276-8

    Abstract

    "In a Public Employment Service reform implemented in 2013, sixty Finnish municipalities experienced an involuntary employment office closure. The Government’s objective was to replace traditional face-to-face employment counselling with modern online counselling and simultaneously generate savings in outlays. The reform created natural experiment circumstances that allowed us to estimate the aggregate causal effects of face-to-face counselling and advice. We estimated the effects of the reform on the unemployment rate and the average unemployment duration using municipality-level panel data and various panel data estimators. We found that while the reform had a barely discernible effect on municipal unemployment rates, it increased average unemployment durations by 2–3 weeks. Hence, face-to-face counselling and online counselling are not perfect substitutes in decreasing the length of unemployment spells. Consequently, the fiscal costs of the reform outweigh the fiscal benefits by a large margin." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen: Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern (2019)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Freier, Carolin ; Senghaas, Monika ; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Carolin Freier, Philipp Ramos Lobato, Monika Senghaas & Gesine Stephan (2019): Vertragsbeziehungen zwischen Jobcentern und Arbeitslosen. Eingliederungsvereinbarungen aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern. (IAB-Forschungsbericht 02/2019),.

    Abstract

    "Eingliederungsvereinbarungen als öffentlich-rechtliche Verträge zwischen Arbeitsuchenden und ihrem Jobcenter bzw. ihrer Arbeitsagentur sollen den Eingliederungsprozess in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt begleitend unterstützen, indem sie Transparenz und gegenseitige Verbindlichkeit herstellen. In der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) enthalten Eingliederungsvereinbarungen das Vermittlungsziel, die Bemühungen des oft arbeitslosen Leistungsberechtigten, die Leistungen des Jobcenters und eine Rechtsfolgenbelehrung. Diese klärt darüber auf, wie stark das Arbeitslosengeld II gekürzt wird, wenn die vereinbarten Bemühungen nicht erbracht und nachgewiesen werden. Welche Rolle schreiben Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler in den Jobcentern der Eingliederungsvereinbarung und ihren Bestandteilen im Beratungs- und Vermittlungsprozess zu? Der vorliegende Forschungsbericht geht dieser Frage anhand einer Online-Befragung nach. Die Befragung ist ein Teil der Begleitforschung innerhalb eines größeren IAB-Forschungsprojekts zu Wirkungen und Wirkmechanismen der Eingliederungsvereinbarung. Es zeigt sich: Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler sehen die Eingliederungsvereinbarung eher im Kontext des Prinzips 'Fördern und Fordern' verankert. Sie gehen weniger davon aus, dass Eingliederungsvereinbarungen den Eingliederungsprozess in den Arbeitsmarkt positiv beeinflussen. Kritischer beurteilen sie den Umfang von Eingliederungsvereinbarungen und ihre mangelnde Verständlichkeit für die Leistungsberechtigten. Das Instrument wird zudem nicht für alle Leistungsberechtigten gleichermaßen als sinnvoll eingeschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market regulations and high quality employment in EU-15 countries (2018)

    Bilbao-Ubillos, Javier; Intxaurburu, Gurutze; Alsasua, Jesús-Luis; Ullibarri-Arce, Miren;

    Zitatform

    Bilbao-Ubillos, Javier, Jesús-Luis Alsasua, Gurutze Intxaurburu & Miren Ullibarri-Arce (2018): Labour market regulations and high quality employment in EU-15 countries. In: Innovation: The European Journal of Social Science Research, Jg. 31, H. 3, S. 207-226. DOI:10.1080/13511610.2017.1384366

    Abstract

    "The elements that we usually include under the concept of 'labour market institutions' exert a clear influence on the workings of the labour market. However, the assessment of labour market policies and institutions remains mostly focused on their impact on the quantity of jobs, while people's well-being depends crucially on how good their jobs are. This paper is a modest attempt to contribute some evidence and insight to the debate on the effects that particular institutional configurations have on the generation of high-quality employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment policy cooperation at European level: issues, instruments, processes, institutions, and policy advice (2018)

    Knörr, Marlene; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Knörr, Marlene & Enzo Weber (2018): Employment policy cooperation at European level. Issues, instruments, processes, institutions, and policy advice. Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "In the past twenty years, supranational employment policy cooperation in the European Union has increased significantly. Whereas plenty of programs on numerous employment-related issues were established, cooperation between the member states predominantly occurs on a voluntary basis. Monitoring is conducted via instruments like peer reviews, benchmarking and mutual learning in the formal framework of the European Semester. With regard to designing and evaluating common activities, various EU institutions strongly rely on internal and external research-based policy advice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Benefit reform for employment and equal opportunity in Finland (2018)

    Pareliussen, Jon Kristian; Hwang, Hyunjeong;

    Zitatform

    Pareliussen, Jon Kristian & Hyunjeong Hwang (2018): Benefit reform for employment and equal opportunity in Finland. (OECD Economics Department working papers 1467), Paris, 39 S. DOI:10.1787/26e12903-en

    Abstract

    "The combination of different working-age benefits, childcare costs and income taxation creates complexity, reduces work incentives and holds back employment. Major disincentives in Finland are related to tapering rules for unemployment benefits, social assistance and the housing benefit, the extended unemployment benefit for older workers, the childcare fee structure and the homecare allowance. Improved benefit design combined with efficient activation policies can reduce complexity and remove the strongest disincentives while minimising adverse fiscal and social impacts. Replacing current benefits with a basic income would improve incentives for many, but with a drastic redistribution of income and likely increasing poverty as a result. Merging working-age benefits with similar aims and coordinating their tapering against earnings would on the other hand consistently improve work incentives and transparency, while preserving social protection. Once the new income registry comes online, linking benefit payments to real-time incomes, combined with strengthened work incentives, would make for a truly efficient and inclusive benefit system, fit for the future of work. This Working Paper relates to the 2018 OECD Economic Survey of Finland" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social protection system review: A toolkit (2018)

    Zitatform

    OECD. Development Centre (2018): Social protection system review. A toolkit. (OECD development policy tools), Paris, 62 S. DOI:10.1787/9789264310070-en

    Abstract

    "The positive impacts of social protection on reducing poverty and inequality and contributing to development are well evidenced. Establishing an integrated system facilitates the provision of a social protection floor, whereby individuals are appropriately protected throughout the life cycle. This is achieved not only by making sure there is a sufficient range of programmes to cover a population's risk profile but also by sharing information on different individuals to ensure they are linked to an appropriate programme.
    The Social Protection System Review is one of a small number of tools that serve to analyse how effective a country is in establishing a social protection system that responds to the needs of its people both today and in the future. The toolkit presents methodologies which can be implemented in any country, at any income level and by any institution. It is intended to generate policy recommendations that are actionable through national systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Creaming and parking in quasi-marketised welfare-to-work schemes: designed out of or designed in to the UK work programme? (2015)

    Carter, Eleanor ; Whitworth, Adam ;

    Zitatform

    Carter, Eleanor & Adam Whitworth (2015): Creaming and parking in quasi-marketised welfare-to-work schemes. Designed out of or designed in to the UK work programme? In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 277-296. DOI:10.1017/S0047279414000841

    Abstract

    "'Creaming' and 'parking' are endemic concerns within quasi-marketised welfare-to-work (WTW) systems internationally, and the UK's flagship Work Programme for the long-term unemployed is something of an international pioneer of WTW delivery, based on outsourcing, payment by results and provider flexibility. In the Work Programme design, providers' incentives to 'cream' and 'park' differently positioned claimants are intended to be mitigated through the existence of nine payment groups (based on claimants' prior benefit type) into which different claimants are allocated and across which job outcome payments for providers differ. Evaluation evidence suggests however that 'creaming' and 'parking' practices remain common. This paper offers original quantitative insights into the extent of claimant variation within these payment groups, which, contrary to the government's intention, seem more likely to design in rather than design out 'creaming' and 'parking'. In response, a statistical approach to differential payment setting is explored and is shown to be a viable and more effective way to design a set of alternative and empirically grounded payment groups, offering greater predictive power and value-for-money than is the case in the current Work Programme design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of German active labour market policies and their organisational framework (2015)

    Ehlert, Christoph R.;

    Zitatform

    Ehlert, Christoph R. (2015): Evaluation of German active labour market policies and their organisational framework. Wiesbaden: Springer, 125 S.

    Abstract

    "For selected target groups, such as unemployed and disadvantaged youth, Christoph Ehlert demonstrates that flexible and well-targeted programmes significantly improve employment chances. To be effective, these programmes must combine individual coaching, classroom training and temporary work. Apart from the programmes, the organisational framework in which the programmes are allocated also influences the outcome. The author shows that the introduction of customer service centres, that streamlined the customers through the counselling and placement process, helped little in bringing unemployed back to work, while the introduction of action programmes even worsened the situation for the unemployed and job-seekers. Whereas the introduction of new placement software in German employment agencies led to an increase in regular employment and to more sustainable placements that exhibit longer tenures." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    PES recruitment services for employers (2014)

    Dietz, Martin; Bähr, Holger; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Holger Bähr & Christopher Osiander (2014): PES recruitment services for employers. (PES Dialogue Conference on targeted services for employers. Discussionpaper), Brüssel, 32 S.

    Abstract

    "Public Employment Services (PES) are important actors in the labour market, increasingly focusing on the demand side in order to achieve an improved match between supply and demand. Therefore, they provide recruitment services to enterprises of different sizes and in different ways. This paper deals with two questions: How are the PES recruitment services for employers organised? And how are the recruitment services delivered to employers? The first question covers approaches to the segmentation of recruitment services, the second question addresses the use of different delivery channels. We build on the existing literature on the work of the PES and use detailed information from five countries. We conducted telephone interviews with managers of the PES from Austria, Bulgaria, Germany, Slovenia and Sweden and asked them to complete a short written questionnaire." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vergleichstypen 2014: Aktualisierung der SGB-III-Typisierung (2014)

    Hirschenauer, Franziska ; Springer, Angelina;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska & Angelina Springer (2014): Vergleichstypen 2014. Aktualisierung der SGB-III-Typisierung. (IAB-Forschungsbericht 02/2014), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Um die Verhältnisse vor Ort bei der Steuerung und Zielkontrolle angemessen berücksichtigen zu können, nutzt die Bundesagentur für Arbeit (BA) seit 2003 Agenturtypisierungen, die das IAB eigens für diesen Zweck erstellt hat. Mit ihnen werden Agenturbezirke zu Gruppen, den sogenannten Vergleichstypen, zusammengefasst. Agenturbezirke eines Typs sind einander ähnlich hinsichtlich solcher Faktoren, die Einfluss haben auf die arbeitsmarktpolitische Zielerreichung - die jedoch ihrerseits zumindest mittelfristig von den Agenturen nicht beeinflusst werden können. Nach nur einem Jahr wurde die Typisierung der Agenturbezirke jetzt ein weiteres Mal aktualisiert. Der vorliegende Bericht informiert über Vorgehensweise und Ergebnisse der neuen SGB-III-Typisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Policy Styles: zur Genese des Politikstilkonzepts und dessen Einbindung in Evaluationsstudien (2013)

    Bauer, Angela; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Bauer, Angela & Thomas Kruppe (2013): Policy Styles. Zur Genese des Politikstilkonzepts und dessen Einbindung in Evaluationsstudien. (IAB-Discussion Paper 22/2013), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag bietet einen Überblick über den Forschungsstand zum Politikstilkonzept und diskutiert dessen Potenzial für die Analyse der Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Programme. Ausgangspunkt ist, dass die Heterogenität administrativer Organisationen stärker in den Blick genommen werden sollte - insbesondere, wenn solche Agenten/-innen des Wandels einem fundamentalen inneren Reformprozess unterliegen. Ihr Agieren sowie ihre Offenheit für Reformen kann so erschlossen und kategorisiert und Hypothesen zur ihrer Reform- und Lernfähigkeit generiert werden. Bisherige Politikstilanalysen fallen hingegen oftmals durch definitorische Beliebigkeit und mangelnde Operationalisierung auf. Ziel ist es deshalb, den Forschungsstand zu strukturieren und aufzuzeigen, wie das Konzept für eine auf Wirkungsfragen abzielende Evaluationsforschung fruchtbar gemacht werden kann. Da der Blick so u.a. auch auf komplexe Bereiche wie Informelles und die kulturelle Verankerung von (Organisations-)Politik gelegt wird, können selbst zunächst irrational wirkende Muster eines variablen Instrumenteneinsatzes systematisch erfasst werden. Insbesondere im Kontext von Analysen arbeitsmarktpolitischer Programme stellt dieses Konzept eine wichtige Ergänzung zu ökonomischen und soziologischen Ansätzen dar, wenn es um die Evaluation von Instrumentenwahl bzw. Instrumenteneinsatz und deren Wirkungen z.B. auf die individuellen Eingliederungschancen der Teilnehmenden geht. Eine Verbindung von Kontextwissen aus Politikwissenschaft und Soziologie mit ökonometrischer Analyseschärfe verspricht hier eine fruchtbare Symbiose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne (2013)

    Bonoli, Giuliano ; Champion, Cyrielle;

    Zitatform

    Bonoli, Giuliano & Cyrielle Champion (2013): La réinsertion professionnelle des bénéficiaires de l'aide sociale en Suisse et en Allemagne. (Cahier de l'IDHEAP 281), Chavannes-Lausanne, 70 S.

    Abstract

    "Unter den Sozialsystemen für arbeitslose Personen im erwerbsfähigen Alter zählt die Sozialhilfe zu denjenigen, die in den letzten zwanzig Jahren mit den größten Veränderungen konfrontiert wurden. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl und das Profil der Bezügerinnen und Bezüger dahingehend entwickelt, dass man heute die Sozialhilfe nicht mehr nur als letztes soziales Auffangnetz betrachten kann, welches sich für eine Minderheit von stark ausgegrenzten Individuen einsetzt. Die stete Zunahme der Anzahl Beziehenden geht heute mit der Tatsache einher, dass die Zielgruppe der Sozialhilfe sehr viel heterogener geworden ist, und auch eine immer grösser werdende Gruppe von Personen umfasst, für welche Langzeitarbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung faktisch das Hauptproblem darstellt. Die radikale Veränderung des Zielpublikums von Sozialhilfeleistungen ist bei weitem kein typisch schweizerisches Phänomen. Die Gesamtheit der europäischen Länder sind davon betroffen. Diese Entwicklungen führen zur grundsätzlichen Frage nach dem Auftrag der Sozialhilfe. Traditionellerweise standen deren zwei im Zentrum: die Garantie des Existenzminimums und die Förderung der sozialen Integration von Randgruppen. Doch heute, mit dem Auftreten neuer Zielgruppen, stellt sich die wesentliche Frage nach der Neuorientierung der Sozialhilfesysteme hin zu einer Betreuung, welche die mehr oder weniger langfristige Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt anstrebt. Welche Art von beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen und Stellenvermittlungshilfen stehen den Bezügerinnen und Bezüger in der Schweiz zur Verfügung ? Welche organisatorischen Einrichtungen garantieren eine Betreuung, welche auf die Anstellung der Sozialhilfebeziehenden zugeschnitten ist?
    Auch wenn die berufliche Wiedereingliederung in der Schweiz heute politisch als integraler Teil des Sozialhilfeauftrags angesehen wird, gibt es erst wenige empirische Studien über die praktischen Instrumente, die in den verschiedenen Kantonen als berufliche Wiedereingliederungsmaßnahmen für Sozialhilfebeziehende umgesetzt werden. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, ist diese Studie eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der Schweiz, basierend auf einigen bestehenden Studien und einer Untersuchung mittels Fragebogen, welche bei den kantonalen Verantwortlichen im Jahr 2011 durchgeführt wurde.
    Trotz großer Unterschiede zwischen den Kantonen sowie kantonsintern und trotz zahlreicher Lücken in den statistischen Daten, können aus dieser Studie wichtige Resultate abgeleitet werden. Zum Beispiel die Tatsache, dass in der Schweiz der Zugang der Sozialhilfebeziehenden zu einer anstellungsorientierten Betreuung in verschiedener Hinsicht problematisch bleibt. Tatsächlich ist das Angebot der Sozialdienste an beruflichen Wiedereingliederungsmaßnahmen oft beschränkt, während auch andere Methoden, wie die interinstitutionelle Zusammenarbeit oder der Rückgriff auf die RAV für die Stellenvermittlung an ihre Grenzen stoßen. In Deutschland wurde beispielsweise die Betreuung der Langzeitarbeitslosen im Jahr 2005 komplett neu organisiert, indem finanzielle Leistungen und eine speziell auf diese Kategorie von Arbeitslosen zugeschnittene Betreuungsstruktur geschaffen wurden. Der Vergleich mit der Situation in Deutschland zeigt auf, dass die in der Schweiz umgesetzten Anstrengungen Verbesserungspotenzial aufweisen. Insbesondere sollte der Rückkehr an die Arbeitsstelle und dem Zugang zu den aussichtsreichsten Maßnahmen der beruflichen Wiedereingliederung größeres Gewicht beigemessen werden. Auch wenn die Anzahl Langzeitarbeitsloser seit der Einführung der Hartz-IV-Reform 2005 bedeutend zurückgegangen ist, zeigt die deutsche Erfahrung, dass die Schaffung einer spezialisierten Struktur auch keinen Schutz vor neuen Problemen darstellt, und dass es ganz allgemein schwierig ist, den Erfolg einer beruflichen Wiedereingliederungspolitik für Sozialhilfebeziehende einzig einem organisatorischen Modell zuzuschreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Local job creation: How employment and training agencies can help: Ireland (2013)

    Abstract

    "How to stimulate growth and support job creation are two critical challenges that countries and localities confront and limited resources require lateral thinking about how actions in one area, such as employment and training, can have simultaneous benefits in others, such as creating new jobs and better supporting labour market inclusion. The OECD Local Economic and Employment Development (LEED) Programme has developed an international cross-comparative study, which examines the contribution of local labour market policy to boosting quality employment.
    Each country review examines the capacity of employment services and training providers to contribute to a long-term strategy which strengthens the resiliency of the local economy, increases skills levels and job quality. In Ireland, the review has looked at the range of institutions and bodies involved in employment and skills policies. In-depth work was undertaken in the Dublin and South East regions. The working paper outlines a number of recommendations and actions to promote job creation at the national and local levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wirkung und Wirkmechanismen zusätzlicher Vermittlungsfachkräfte auf die Arbeitslosigkeitsdauer: Analysen auf Basis eines Modellprojektes (2012)

    Hofmann, Barbara; Wolf, Katja; Krug, Gerhard ; Theuer, Stefan; Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Hofmann, Barbara, Gerhard Krug, Frank Sowa, Stefan Theuer & Katja Wolf (2012): Wirkung und Wirkmechanismen zusätzlicher Vermittlungsfachkräfte auf die Arbeitslosigkeitsdauer. Analysen auf Basis eines Modellprojektes. In: Zeitschrift für Evaluation, Jg. 11, H. 1, S. 7-38., 2011-12-29.

    Abstract

    "Die Vermittlung von Arbeitsuchenden auf offene Stellen ist eine der zentralen Aufgaben von Arbeitsagenturen. Inwiefern sie diese Aufgabe erfolgreich bewältigen, hängt unter anderem davon ab, wie viel Personal eine Agentur beschäftigt. In diesem Beitrag wird im Rahmen eines überregionalen Modellprojektes untersucht, welche Auswirkung mehr Vermittlungspersonal auf die Arbeitslosigkeitsdauer der betreuten Arbeitslosen hat. Dabei werden quantitative Wirkungsanalysen durchgeführt sowie mit qualitativen Methoden die Umsetzung des Modellprojektes und der Einsatz des Personals untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass eine höhere Ausstattung der Arbeitsagenturen mit Vermittlungspersonal mit einer kürzeren Dauer der Arbeitslosigkeit einhergeht. Hinsichtlich der Ansatzpunkte für den Personaleinsatz findet die Analyse Unterschiede zwischen den betroffenen Arbeitsagenturen, die als Arbeitgeberorientierung der Vermittlungsbemühungen, als Arbeitsuchendenorientierung oder Optimierung organisationsinterner Abläufe beschrieben werden. Zudem zeigt eine genaue Betrachtung des Modellprojektes, dass die Erhöhung der Vermittler(innen)zahl ein wichtiger, aber womöglich nicht der alleinige Grund für den Erfolg des Modellprojektes war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Krug, Gerhard ; Theuer, Stefan;

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  • Literaturhinweis

    Employer engagement and Jobcentre Plus (2011)

    Bellis, Anne; Sigala, Maria; Dewson, Sara;

    Zitatform

    Bellis, Anne, Maria Sigala & Sara Dewson (2011): Employer engagement and Jobcentre Plus. (Department for Work and Pensions. Research report 742), London, 37 S.

    Abstract

    "Local Employment Partnerships (LEPs), introduced in 2007, aimed to increase the propensity of employers to recruit disadvantaged people into work and were part of a broader effort to connect workless individuals with vacancies, overcoming barriers to work and improving the job matching services offered by Jobcentre Plus and its partners. LEPs were originally aimed at disadvantaged jobseekers who had been out of work for six months or more or who fell into a Jobcentre Plus priority group. The policy emphasis changed with the recession to include newly unemployed Jobseeker's Allowance customers.
    The Department for Work and Pensions (DWP) commissioned the Institute for Employment Studies to evaluate LEPs. This evaluation has centred around two waves of qualitative interviews with a range of personnel: national Jobcentre Plus, DWP and Learning and Skills Council (LSC) staff; Jobcentre Plus district and local staff in eight areas in England, Scotland and Wales; local and national employers; customers; and training providers and other stakeholders at a district level. The main aims of the research were to explore the successful elements of LEPs, to ascertain why employers had engaged with LEPs and what they had gained from doing so, to look at the impact of LEPs on partnership working and to determine which customers had benefited from taking part. The research also examined the introduction, implementation and organisation of LEPs at national, district and local levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Building flexibility and accountability into local employment services: country report for Belgium (2011)

    Bogaerts, Kristel; Marx, Ive ; Van Dooren, Wouter; Froy, Francesca; Echelpoels, Hans;

    Zitatform

    Bogaerts, Kristel, Hans Echelpoels, Wouter Van Dooren, Ive Marx & Francesca Froy (2011): Building flexibility and accountability into local employment services. Country report for Belgium. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,11), Paris, 67 S. DOI:10.1787/5kg3mkv0448s-en

    Abstract

    "The OECD and its Local Economic and Employment Development (LEED) Programme have initiated a study on 'Managing Accountability and Flexibility in Labour Market Policy' in four countries: Canada, Belgium, the Netherlands and Denmark. The study aims to identify:
    - The degree of flexibility that exists at local and regional levels in order to organise an active employment policy directed at local/regional needs and challenges.
    - How flexibility and latitude can be increased at local/regional levels concurrently with ensuring accountability in realising national goals and managing focus areas.
    This report explores the accountability and flexibility in labour market policy in Flanders (Belgium) based on a series of indicators on programme design and eligibility criteria, target groups, budgets and financing, goals and performance management, collaboration and outsourcing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Building flexibility and accountability into local employment services: country report for the Netherlands (2011)

    Dorenbos, Ruud; Froy, Francesca;

    Zitatform

    Dorenbos, Ruud & Francesca Froy (2011): Building flexibility and accountability into local employment services. Country report for the Netherlands. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,13), Paris, 44 S. DOI:10.1787/5kg3mktqnn34-en

    Abstract

    "This current study looks at flexibility within the active labour market policy administered by both the UWV (now UWV WERK Bedrijven) and the municipalities to give a fuller picture of flexibility within the country. The study has focused on the following key dimensions of labour market policy:
    - Programme design: To what extent have regional UWV WERK Bedrijven and municipalities an impact on the design of policies and programmes? Are they free to determine the programme mix and adapt programmes? Do they design local (regional) reintegration instruments or programmes?
    - Performance measures and targets: To what extent are performance measures and targets determined centrally? Do they allow room for sub-regional targets and flexibility in adapting to local circumstances? Are sanctions imposed if targets are not met? Are UWV WERK Bedrijven and municipalities benchmarked?
    - Client eligibility: Do UWV WERK Bedrijven and municipalities choose the target groups that they will work with? Who decides who can be served?
    - Collaboration and partnerships: Can UWV WERK Bedrijven and municipalities decide who they collaborate with locally?
    - Budgets and financing: Are UWV WERK Bedrijven and municipalities free to allocate resources flexibly between budget items?
    - Staffing and Outsourcing: To what extent are UWV WERK Bedrijven and municipalities free to hire, recruit, train and pay personnel and assign them to tasks at their own discretion? Are they free to decide what services to contract out to external providers?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Building flexibility and accountability into local employment services: synthesis of OECD studies in Belgium, Canada, Denmark and The Netherlands (2011)

    Froy, Francesca; Wood, Donna E.; Giguere, Sylvain; Pyne, Lucy;

    Zitatform

    Froy, Francesca, Sylvain Giguere, Lucy Pyne & Donna E. Wood (2011): Building flexibility and accountability into local employment services. Synthesis of OECD studies in Belgium, Canada, Denmark and The Netherlands. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,10), Paris, 91 S. DOI:10.1787/5kg3mkv3tr21-en

    Abstract

    "The Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) and its Local Economic and Employment (LEED) Programme conducted a study on Managing Accountability and Flexibility in Labour Market Policy in four countries: Belgium (Flanders), Canada (Alberta and New Brunswick), Denmark and the Netherlands to identify:
    - What degree of flexibility is available at the local and regional level regarding active labour market policy measures?
    - How can more flexibility at the local level go together with more effective policy measures while preserving accountability and the achievement of national policy goals?
    For this project, the OECD has analysed the management of flexibility and accountability in active labour market regimes in four OECD countries: Canada (looking at the provinces of Alberta and New Brunswick), Belgium (focusing on the region of Flanders), the Netherlands and Denmark. All represent examples of political decentralisation within a multilevel governance structure. Using the same procedure in each country, country experts assessed the balance between flexibility and accountability in the local management of labour market programmes and policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    How important are caseworkers - and why?: new evidence from Swedish employment offices (2011)

    Lagerström, Jonas;

    Zitatform

    Lagerström, Jonas (2011): How important are caseworkers - and why? New evidence from Swedish employment offices. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2011,10), Uppsala, 25 S.

    Abstract

    "Caseworkers at the Swedish Public Employment Office (PES) have an important role in helping the unemployed to find a job. In this study, I estimate the effect of caseworkers on jobseekers' future employment rates, earnings, and wages. To take into account that the average characteristics of the unemployed can vary between caseworkers, I only use information from local employment offices that randomly allocate caseworkers to clients. The results indicate that caseworkers have an effect on the jobseekers' future employment and earnings. For example, the probability of being employed within a year is about 13 percent higher if the caseworker is one standard deviation higher in the distribution of caseworkers. Distinctive of a successful caseworker is that they assist in job search rather than assigning their jobseekers to various training programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Building flexibility and accountability into local employment services: country report for Denmark (2011)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2011): Building flexibility and accountability into local employment services. Country report for Denmark. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2011,12), Paris, 78 S. DOI:10.1787/5kg3mktsn4tf-en

    Abstract

    "The OECD and its Local Economic and Employment Development (LEED) Programme have initiated a study on 'Managing Accountability and Flexibility in Labour Market Policy' in four countries: Canada, Belgium, the Netherlands and Denmark. The study aims to identify:
    - The degree of flexibility that exists at local and regional levels in order to organise an active employment policy directed at local/regional needs and challenges.
    - How flexibility and latitude can be increased at local/regional levels concurrently with ensuring accountability in realising national goals and managing focus areas.
    This country report Denmark starts with a summary of the results of the analysis in section 3. Sections 4 and 5 introduce recent developments in Danish employment policy and the organisation and management of the employment system. Section 6 is an analysis of the extent of, and balance between, accountability and flexibility in the Danish employment system. Particular focus is on the degree of flexibility at local level in relation to planning locally/regionally adapted employment policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Activation policies in Switzerland (2010)

    Duell, Nicola; Tergeist, Peter; Bazant, Ursula; Cimper, Sylvie;

    Zitatform

    Duell, Nicola, Peter Tergeist, Ursula Bazant & Sylvie Cimper (2010): Activation policies in Switzerland. (OECD social, employment and migration working papers 112), Paris, 139 S. DOI:10.1787/5km4hd7r28f6-en

    Abstract

    "This report examines the performance of public employment services and the effectiveness of activation strategies in Switzerland. It covers the role of the key actors in labour market policy, the placement function of the Public Employment Service (PES), the structure of out-of-work benefits and the related incentives and disincentives for taking up work, and discusses the main features of active labour market programmes (ALMPs).
    Switzerland is characterised by relatively strong labour market performance, with high employment rates, low unemployment and high wage rates. The global financial and economic crisis has nevertheless led to some deterioration in labour market conditions, including a 30% hike in unemployment during the crisis. Going forward, among the important challenges for labour market and social policy are the expected impact of population ageing on the Swiss economy, integration deficits of immigrants and their descendants, the comparatively high share of long-term unemployment, and the insufficient activation of people with disabilities.
    A number of actors are involved in the design and delivery of labour market policy and employment services, reflecting the strong decentralisation of the political system. Although labour market policy is governed to some extent by federal laws, the cantons constitute the main level of government responsible for public employment services and the administration of ALMPs. The main element of federal control is the publication of benchmarking results for local PES performance, which is expected to exert peer-group pressure on local offices for continuous improvement of performance. Contrary to many other OECD countries, the benefit and placement functions are separated between the unemployment funds and local placement services.
    The Swiss PES is well equipped to intervene in the unemployment spell by means of counselling interviews, direct referrals and strong job-search controls. However, international comparison shows that the PES has quite limited market shares in vacancies and placements. This is due to the historically important role of private placement agencies. The PES could be more active in collaborating with these agencies in placing its jobseekers.
    The Swiss road to activation is characterised by a relatively generous benefit system as compared with other OECD countries, combined with strict job-search enforcement requirements, comparatively high expenditures on active labour market programmes and strong incentives to move into jobs, including in-work benefits. The 2010 unemployment-insurance reform has led to cuts in the maximum benefit duration for certain categories of jobseekers, in order to restore the financial equilibrium of the unemployment-insurance fund. Also, Switzerland is (together with Denmark) the only OECD country where ALMP spending increases quasi-automatically with unemployment levels, a feature that has been important in the current financial and economic crisis.
    The ratio of active to passive labour market expenditure is well above European and OECD averages, underlining the importance of active instruments in Switzerland, particularly in view of the relatively low number of jobseekers. The largest ALMP expenditure categories are Supported employment and rehabilitation, Training, Temporary employment in the public sector, and Intermittent pay. In a given year, over a quarter of all registered jobseekers participate in at least one active programme. The implementation of activation measures for the long-term unemployed, benefit exhaustees and social assistance recipients remains a problem, however, due to different benefit structures and uneven follow-up strategies across cantons." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was haben die Hartz-Reformen bewirkt?: zu Ausmaß, Ursachen und Folgen der Arbeitslosigkeit in Deutschland (2009)

    Müller, Tobias;

    Zitatform

    Müller, Tobias (2009): Was haben die Hartz-Reformen bewirkt? Zu Ausmaß, Ursachen und Folgen der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Berlin: Weißensee Verlag, 283 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist seit Jahrzehnten eines der gravierendsten Probleme unserer Gesellschaft. Deshalb richtet die Politik seit jeher verstärkt ihr Augenmerk auf die Bekämpfung dieser Problematik. Jahrzehntelang geschah dies ohne durchschlagenden Erfolg. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde dann mit einer der größten Reformen der deutschen Geschichte erneut der Arbeitslosigkeit der Kampf angesagt. Die Hartz-Reformen wurden und werden von den einen als unsoziales Übel ohne Wirkung und von den anderen als bahnbrechendes, innovatives Konzept bewertet. Im Zuge der Reformen gab es eine deutliche Belebung des Arbeitsmarktes, was Befürworter von Hartz I-IV als Erfolg der Gesetze werten. Doch ist die bis Ende 2008 anhaltende positive Entwicklung des Arbeitsmarktes den Reformen zu verdanken? Um diese Frage zu beantworten, wird das Thema Arbeitslosigkeit in Deutschland in seinen relevantesten Facetten beleuchtet. Neben der ausführlichen Auseinandersetzung mit der Vorbereitung, der Umsetzung und der Bewertung der Hartz-Reformen, stehen folgende Fragen im Mittelpunkt dieses Buches: Was sind die Gründe für die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland? Wie hat sie sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt und welche Problemgruppen gibt es auf dem Arbeitsmarkt? Welche Erklärungen für das Entstehen von Arbeitslosigkeit liefern Arbeitsmarkttheorien? Welche psychischen und physischen Belastungen resultieren aus Arbeitslosigkeit? Und welche Antworten auf das Problem hat die Politik in den letzten Jahrzehnten gegeben?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sind ARGEn wirklich besser?: Anmerkungen zur Evaluation der Betreuungsorganisation im Bereich der Grundsicherung (2009)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2009): Sind ARGEn wirklich besser? Anmerkungen zur Evaluation der Betreuungsorganisation im Bereich der Grundsicherung. (IZA Standpunkte 16), Bonn, 16 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung von Arbeitslosengeld II wurde auch die behördliche Zuständigkeit für die Grundsicherung einer grundlegenden Reorganisation unterzogen. Während in der überwiegenden Mehrheit der Kommunen in Form der sogenannten Arbeitsgemeinschaften eine Mischverwaltung aus Bundesagentur für Arbeit und örtlichen Kommunen geschaffen wurde, wurde den sogenannten Optionskommunen eine eigenständige Verwaltung zugestanden. Die Verwaltungspraxis sollte zeigen, welche von beiden Verwaltungsformen die effektivere Betreuung von erwerbsfähigen Bedürftigen gewährleistet. Deshalb legte der Gesetzgeber fest, dass beide Verwaltungsformen bis Ende 2008 evaluiert werden sollten. In dem entsprechenden Evaluationsbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird festgestellt, dass die Arbeitsgemeinschaften im Großen und Ganzen besser abschneiden als die Optionskommunen. Das vorliegende Papier setzt sich kritisch mit diesem Bericht auseinander. Es zeigt, dass das verwendete Untersuchungsdesign keine eindeutigen Schlussfolgerungen zulässt. Paradoxerweise könnten die vordergründig für die Arbeitsgemeinschaften sprechenden Ergebnisse sogar ein Beleg dafür sein, dass in Wahrheit die Optionskommunen effektiver arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Über Hartz IV hinaus: stimmt die Richtung in der Arbeitsmarktpolitik? (2008)

    Aust, Judith; Wagner, Alexandra; Baethge-Kinsky, Volker; Müller-Schoell, Till;

    Zitatform

    Aust, Judith, Volker Baethge-Kinsky, Till Müller-Schoell & Alexandra Wagner (Hrsg.) (2008): Über Hartz IV hinaus. Stimmt die Richtung in der Arbeitsmarktpolitik? (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 214), Düsseldorf, 232 S.

    Abstract

    "Seit die Hartz-Kommission ihren Bericht zur Lage am Arbeitsmarkt vorgelegt und Empfehlungen für eine grundlegende Umsteuerung in der Arbeitsmarktpolitik gegeben hat sind sechs Jahre vergangen. Die vier Gesetze zu den 'neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' beinhalteten ein umfangreiches Paket an Veränderungsmaßnahmen: Die Reorganisation der Bundesanstalt für Arbeit, den Umbau bestehender und die Einführung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente sowie die Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zur neuen 'Grundsicherung für Arbeitsuchende'. Ihre Erfolge und Misserfolge bewertet eine umfangreiche Evaluationsforschung.
    Die parlamentarische Wirkungsforschung zum SGB III hat ihre Endberichte vorgelegt und erste Befunde zum Leistungssystem der neuen Grundsicherung (SGB II) liegen vor. Es liegt also nahe, eine in doppelter Hinsicht kritische Zwischenbilanz zu ziehen: Was haben die Reformen gebracht, und was nicht? Und wenn hierzu kein Urteil möglich ist: Welche Fragen müssen Forschung, Politik und Gesellschaft stellen, damit eine Antwort gegeben werden kann?" (Textauszug, IAB-Doku)

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    The operational use of evaluation results in the restructured German public employment services (2008)

    Konle-Seidl, Regina; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Torben Schewe (2008): The operational use of evaluation results in the restructured German public employment services. In: G. Di Domenico & S. Spattini (Hrsg.) (2008): New European approaches to long-term unemployment : what role for public employment services and what market for private stakeholders? (Studies in employment and social policy, 35), S. 127-136.

    Abstract

    Von den 2005 in Deutschland registrierten 4,86 Millionen Arbeitslosen gehörten 36 Prozent zu den sogenannten Langzeitarbeitslosen. Diese Quote gehört zu den höchsten Europas. Die in der Jahren 2003 bis 2005 durchgeführten Arbeitsmarktreformen zielten auf die Überwindung dieses Zustandes. Die Reformgesetze Hartz I - IV verfolgen eine dreistufige Strategie: 1. Verbesserung der Leistungen der Arbeitsvermittlung, 2. Aktivierung der Arbeitslosen, 3. Stärkung der Nachfrage nach Arbeitskräften durch Deregulierung des Arbeitsmarktes. Ausgangspunkt und Kernstück der Reformen war die Reorganisation der öffentlichen Arbeitsvermittlung mit der Neuordnung der Zuständigkeiten der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemäß SGB III und den lokalen und kommunalen Behörden (ARGE) nach SGB II. Die Autoren erläutern die politischen Maßnahmen und ihre Umsetzung und die wissenschaftlichen Instrumente zur Messung und Evaluierung unter besonderer Berücksichtigung des in Kooperation mit der Harvard-University entwickelten Evaluierungssystems 'Treatment Effect and Prediction (TrEffeR)'. Nach ihrer Einschätzung können die TrEffeR-Programme durch eine Verbesserung des effektiven Einsatzes maßgeschneiderter Maßnahmen zur Aktivierung des Arbeitsmarktes dazu beitragen, die individuelle Dauer von Arbeitslosigkeit zu verkürzen und damit das Abgleiten in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs: before and after the German labor market reforms (2008)

    Stephan, Gesine ; Zickert, Kathi;

    Zitatform

    Stephan, Gesine & Kathi Zickert (2008): Participation of unemployment benefit recipients in active labor market programs. Before and after the German labor market reforms. (IAB-Discussion Paper 15/2008), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde im Zuge der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auch der so genannte 'Aussteuerungsbetrag' eingeführt, der aus Sozialbeiträgen zur Arbeitslosenversicherung finanziert wurde: Die Bundesregierung erhob von 2005 bis 2007 von der Bundesagentur für Arbeit einen Pauschalbetrag von rund 10.000 EURO für jeden Arbeitslosen, a) dessen Anspruch auf Arbeitslosengeld I erlosch und b) für den innerhalb von drei Monaten nach Auslaufen seiner Versicherungsleistung ein Anspruch auf steuerfinanziertes Arbeitslosengeld II entstand. Ziel des Aussteuerungsbetrages war es unter anderem, einen Anreiz für eine schnellere Vermittlung arbeitsloser Personen in Beschäftigung zu schaffen - denn bei einer Eingliederung des Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt vor dem Übertritt in die Grundsicherung für Arbeitssuchende entfiel der Pro-Kopf-Betrag.
    In Politik und Öffentlichkeit wurden jedoch auch negative Anreize dieses 'Strafbetrages' diskutiert. Befürchtet wurden sowohl sinkende Maßnahmeteilnahmen als auch verkürzte Programmdauern. Vor allem eine Förderung schwer vermittelbarer Arbeitsloser würde sich nicht mehr auszahlen, da die Amortisation einer Investition in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen vor dem Übertritt in die Grundsicherung unwahrscheinlich sei.
    Unser Beitrag untersucht, ob diese Bedenken gerechtfertigt waren. Wir vergleichen dazu Kohorten, die im März der Jahre 2003 bis 2006 in Arbeitslosigkeit eingetreten sind und zu diesem Zeitpunkt Anspruch auf Arbeitslosengeld I hatten. Für diese präsentieren wir deskriptive Ergebnisse und prüfen mittels ereignisanalytischer Verfahren, ob Zusammenhänge zwischen individuellen Charakteristika der arbeitslosen Personen und deren Übergangsraten in die entsprechenden Maßnahmen bzw. in die Grundsicherung vorliegen. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Eintritte in arbeitsmarktpolitische Programme im ersten Jahr nach der Reform tatsächlich gering waren; 2006 waren sie hingegen relativ hoch. Die Vermutung, dass vergleichsweise schwer vermittelbare Personen nach 2005 geringere Übergangsraten in die Fördermaßnahmen hatten, können wir nicht bestätigen. Denn auch die Übergangsraten dieser Personen waren in 2006 signifikant höher als vor der Reform." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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    Reemployment services in the Netherlands: a comparative study of bureaucratic, market, and network forms of organization (2008)

    Svensson, Jörgen; Trommel, Willem; Lantink, Tineke;

    Zitatform

    Svensson, Jörgen, Willem Trommel & Tineke Lantink (2008): Reemployment services in the Netherlands. A comparative study of bureaucratic, market, and network forms of organization. In: Public Administration Review, Jg. 68, H. 3, S. 505-515. DOI:10.1111/j.1540-6210.2008.00886.x

    Abstract

    "Progress in New Public Management research requires careful comparison of different organizational approaches to public tasks, preferably within a single political and institutional setting. This paper presents a study of three approaches to reemployment services, a recent development in the Netherlands. How do bureaucratic, networked, and market-based forms of organization function with regard to the new public aim of second-tier reemployment in the Netherlands? It appears that there is no simple dependence between performance and instrumental or organizational features. Even in the setting of a single welfare state, intricate interactions exist between performance, stakeholder interests, and institutional conditions. Given the importance of these interactions, New Public Management research would benefit by shifting focus away from organizational performance toward a 'politics of institutional structuring.'" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exploring the effects of integrated benefit systems and active labour market policies: evidence from Jobcentre Plus in the UK (2007)

    Karagiannaki, Eleni;

    Zitatform

    Karagiannaki, Eleni (2007): Exploring the effects of integrated benefit systems and active labour market policies. Evidence from Jobcentre Plus in the UK. In: Journal of social policy, Jg. 36, H. 2, S. 177-195. DOI:10.1017/S0047279406000559

    Abstract

    "In April 2002 Jobcentre Plus started to operate in the UK, bringing together the service of the Benefits Agency and the Employment Service. Offering a fully integrated benefit-claiming and work placement/job-seeking service for people of working age, this new organisation aims to strengthen the link between welfare and work. Due to the magnitude of the associated organisational change, the national roll out of the new organisation is being implemented gradually over a transitional period ending in 2006. During this transitional period some local offices are fully integrated while others' functions remain split between pre-existing Benefits Agency and Employment Service offices. In this article we examine how changes in the level of integration within districts over time affected performance with respect to job entries, customer service and benefit service delivery. Our analysis suggests that Jobcentre Plus has a clear positive effect on job entry outcomes for all client groups, a negative effect on business delivery, while it has neither a positive nor a negative effect on customer service outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Exploring the effects of integrated benefit systems and active labour market policies: evidence from Jobcentre Plus in the UK (2007)

    Karagiannaki, Eleni;

    Zitatform

    Karagiannaki, Eleni (2007): Exploring the effects of integrated benefit systems and active labour market policies. Evidence from Jobcentre Plus in the UK. In: Journal of social policy, Jg. 36, H. 2, S. 177-196. DOI:10.1017/S0047279406000559

    Abstract

    "In April 2002 Jobcentre Plus started to operate in the UK, bringing together the service of the Benefits Agency and the Employment Service. Offering a fully integrated benefit-claiming and work placement/job-seeking service for people of working age, this new organisation aims to strengthen the link between welfare and work. Due to the magnitude of the associated organisational change, the national roll out of the new organisation is being implemented gradually over a transitional period ending in 2006. During this transitional period some local offices are fully integrated while others' functions remain split between pre-existing Benefits Agency and Employment Service offices. In this article we examine how changes in the level of integration within districts over time affected performance with respect to job entries, customer service and benefit service delivery. Our analysis suggests that Jobcentre Plus has a clear positive effect on job entry outcomes for all client groups, a negative effect on business delivery, while it has neither a positive nor a negative effect on customer service outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Organisatorischer Umbau der Bundesagentur für Arbeit: Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 2. Evaluationsbericht 2006 (2006)

    Bender, Gerd; Vaut, Simon; Bieber, Daniel; Marschall, Jörg; Ochs, Peter; Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Bender, Gerd, Daniel Bieber, Volker Hielscher, Jörg Marschall, Peter Ochs & Simon Vaut (2006): Organisatorischer Umbau der Bundesagentur für Arbeit. Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 2. Evaluationsbericht 2006. Saarbrücken, 329 S.

    Abstract

    "Der im Jahre 2002 begonnene organisatorische Umbau der Bundesagentur für Arbeit wird nach der Flächeneinführung des Kundenzentrums in den Agenturen im Jahre 2005 in diesem Jahr weitgehend abgeschlossen werden. Die hier vorgelegten Untersuchungsergebnisse resultieren aus einer begleitenden Untersuchung des Umbaus von Oktober 2004 bis Juni 2006. Die wesentlichen Befunde lassen sich (in Auszügen) wie folgt zusammenfassen: Die Reform verlief aufgrund einer professionellen und stringenten Umsetzungssteuerung mit einem strikten Top-Down-Verfahren weitgehend reibungslos. .... - Im Rahmen der Reform wurden die Organisationseinheiten der BA neu ausgerichtet: die Zentrale ist zuständig für Strategie und Zielsetzung, die Regionaldirektionen steuern die Agenturen, die als unternehmerische Filialen das operative Geschäft verantworten. - Ein übergreifendes Ziel der neuen Steuerung ist die Ausrichtung der BA an Wirkung und Wirtschaftlichkeit. Ausgaben zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt sollen zu einem betriebswirtschaftlichen Nettoeffekt führen. Produkte sollen so eingesetzt werden, dass die Gesamtdauer der Arbeitslosigkeit verkürzt wird und deren Wirkung mit hoher Wahrscheinlichkeit vor Übertritt in den SGB II-Rechtskreis erfolgt. - Das zentrale geschäftspolitische Ziel der BA ist eine Maximierung der Integrationszahlen. Dieser Indikator hängt in hohem Maße von externen Faktoren ab und ist für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit der BA nur begrenzt aussagekräftig. ... - Das komplexe Controllingsystem bietet eine Datengrundlage für die monatliche Nachhaltung der Zielvereinbarungen, welche die Zentrale mit den Regionaldirektionen und diese wiederum mit den Agenturen schließen. Zugleich führt diese zahlengetriebene Steuerung zu einer Überdeterminierung der operativen Prozesse in den Agenturen, mit zum Teil erheblichen Transaktionskosten. ..." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die makroökonomische Wirkung aktiver Arbeitsmarktpolitik: eine Panelanalyse auf Ebene regionaler Arbeitsmärkte (2006)

    Fertig, Michael; Schmidt, Christoph M.; Kluve, Jochen;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Jochen Kluve & Christoph M. Schmidt (2006): Die makroökonomische Wirkung aktiver Arbeitsmarktpolitik. Eine Panelanalyse auf Ebene regionaler Arbeitsmärkte. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 575-601.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die kausale Wirkung des regional unterschiedlichen Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente mit Hilfe von Daten für 176 Agenturbezirke für den Zeitraum 2000-2004. Dies umfasst auch eine Analyse der Veränderungen, die durch die Hartz-Reformen hinsichtlich der Effektivität des Instrumenteneinsatzes ausgelöst wurden. Als Ergebnisgröße dienen Stromgrößen des Arbeitsmarktes, die auf Ebene eigens hierfür konstruierter 91 regionaler Arbeitsmärkte analysiert werden. Informationen aus einer Befragung aller Arbeitsagenturen werden zur Begründung der Identifikationsstrategie für die Ermittlung des kausalen Effektes des Politikeinsatzes herangezogen. Die Schätzergebnisse eines fixed effects-Panelmodells legen den Schluss nahe, dass nur wenige Maßnahme(gruppe)n einen signifikanten Effekt auf die Nettoaustritte aus der (Langzeit-) Arbeitslosigkeit haben und für die Wirkung des Politikeinsatzes kaum Unterscheide für die Zeit vor und nach den Hartz-Reformen existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/01), Berlin, 5 S.

    Abstract

    "Die neue Steuerung der Bundesagentur für Arbeit orientiert sich insgesamt an Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Steuerung der aktiven Arbeitsmarktpolitik entscheidet, wer unter welchen Bedingungen Zugang zu einzelnen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen hat, welche Förderstrukturen sich ergeben sowie über Art und Ausmaß des Wettbewerbs zwischen den Maßnahmeträgerinnen und -trägern. Sie ist damit zugleich Ansatzpunkt für die Umsetzung des Prinzips 'Fördern und Fordern' und bestimmt maßgeblich, wer in welchem Ausmaß gefördert und gefordert wird. Diese Aspekte werden im Folgenden näher erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wirkungsanalyse der Neuausrichtung der Arbeitsvermittlung im neuen Kundenzentrum (2006)

    Mauer, Andreas;

    Zitatform

    Mauer, Andreas (2006): Wirkungsanalyse der Neuausrichtung der Arbeitsvermittlung im neuen Kundenzentrum. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 557-574.

    Abstract

    "Die Umstellung der Arbeitsagenturen auf das so genannte neue Kundenzentrum gilt als das Kernstück der innerorganisatorischen Neugestaltung der Agenturen für Arbeit. Damit soll eine schnellere und zielgerichtetere Vermittlung von Arbeitslosen in Beschäftigung erreicht werden. Ob die Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse im neuen Kundenzentrum im ersten Jahr ihres Bestehens zu einer Beschleunigung der Abgänge aus Arbeitslosigkeit in eine Beschäftigung des ersten Arbeitsmarktes geführt hat, wird in dieser Arbeit untersucht. Dabei ist zu beachten, dass der Gegenstand der Wirkungsanalyse nicht die reformierte Arbeitsvermittlung im Kundenzentrum als Ganzes ist, sondern lediglich die zum Beobachtungszeitraum bereits umgesetzten organisatorischen Neuerungen evaluiert werden können. Die Wirkungsanalyse bedient sich eines Kontrollgruppendesigns, das die schrittweise Einführung des Kundenzentrums nutzt. Dabei besteht die Strategie zur Identifikation des Kundenzentrums-Effektes nicht darin, einzelnen Bewerbern statistische Zwillinge zuzuordnen, sondern mögliche Selektionseffekte durch eine Angleichung der Grundgesamtheiten auf Ebene der Arbeitsagenturen zu korrigieren. Dazu werden den Kundenzentrums-Agenturen der Pilotphase in einem ersten Schritt möglichst ähnliche Kontrollagenturen auf Basis zentraler Arbeitsmarktindikatoren zugewiesen. In einem zweiten Schritt werden aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) zufällige Stichproben des Arbeitslosenzugangs aus den Pilotagenturen und den ermittelten Kontrollagenturen gezogen. Die Schätzung des Kundenzentrums-Effektes erfolgt mit einem Differenz-von-Differenzen-Schätzer durch konditionale semiparametrische Übergangsratenmodelle in diskreter Zeit. Die Berechnungen ergeben, dass die Neuausrichtung der Arbeitsvermittlung im neuen Kundenzentrum im Untersuchungszeitraum insgesamt nicht zu einer beschleunigten Vermittlung von Bewerbern in den ersten Arbeitsmarkt geführt hat. Lediglich für männliche Bewerber aus dem Bundesgebiet Ost wird ein positiver Effekt ermittelt. Die Problemgruppen des Arbeitsmarktes konnten bislang jedoch nicht von den Neuerungen des Kundenzentrums profitieren. Für Männer ohne Ausbildung und/oder ältere Männer im Bundesgebiet West werden sogar negative Kundenzentrums-Effekte beobachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemischte Zwischenbilanz: Hartz I bis III: Die reformierten Arbeitsvermittlungsprozesse werden evaluiert (2006)

    Mosley, Hugh;

    Zitatform

    Mosley, Hugh (2006): Gemischte Zwischenbilanz. Hartz I bis III: Die reformierten Arbeitsvermittlungsprozesse werden evaluiert. In: WZB-Mitteilungen H. 111, S. 31-33.

    Abstract

    "Die Zwischenbilanz der Reformen Hartz I bis III fiel überwiegend negativ aus. Eine genaue Betrachtung der Reformen bietet jedoch ein differenziertes Bild. Sogar Instrumente, die insgesamt schlecht abschneiden, können für spezifische Gruppen von Arbeitslosen durchaus nützlich sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gewährleistungsstaat und Arbeitsmarkt: zur Wirksamkeit neuer Steuerungsformen in der Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Schmid, Günther;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2006): Gewährleistungsstaat und Arbeitsmarkt. Zur Wirksamkeit neuer Steuerungsformen in der Arbeitsmarktpolitik. In: Leviathan, Jg. 34, H. 4, S. 487-513.

    Abstract

    Das Modell des 'Gewährleistungsstaates' bestimmt zunehmend die Reformagenda des deutschen Arbeitsmarktes, was zum Beispiel seinen Ausdruck in Slogans wie 'Fördern und Fordern' findet. Der Beitrag definiert die wichtigsten Elemente dieses Modells und überprüft den zugrundeliegenden Ansatz am Beispiel der reformierten 'Bundesagentur für Arbeit'. Die Ziele der Reformen und die Erfahrungen, die mit ihnen gemacht wurden, werden mit den analytischen und normativen Grundannahmen des 'Gewährleistungsstaates' verglichen unter der Zielsetzung, diese zu präzisieren und zu modifizieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsamt war gestern: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse in der Bundesagentur für Arbeit nach den Hartz-Gesetzen (2006)

    Schütz, Holger; Oschmiansky, Frank;

    Zitatform

    Schütz, Holger & Frank Oschmiansky (2006): Arbeitsamt war gestern. Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse in der Bundesagentur für Arbeit nach den Hartz-Gesetzen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 52, H. 1, S. 5-28. DOI:10.1515/zsr-2006-0103

    Abstract

    "Der Artikel stellt Zwischenergebnisse zur Evaluation der Reformgesetze ,Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Hartz I-III) vor. Diskutiert werden die Umgestaltung des Arbeitsamtes zum 'Kundenzentrum' sowie ausgewählte Reformen von Instrumenten zur Bewerberaktivierung (frühzeitige Arbeitslosmeldung, neue Zumutbarkeit, Neuregelungen Sperrzeitenrecht). Die Zwischenbilanz zur bisherigen Umsetzung dieser Reformen der Arbeitsvermittlung lautet: Die Auswirkungen der neu justierten Aktivierungsinstrumente sind quantitativ und qualitativ ziemlich unbedeutend. Demgegenüber hat das 'neue Kundenzentrum' ein großes Potential, zu einer effektiveren Arbeitsweise beizutragen und die Qualität der Dienstleistungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu erhöhen. Kritisch bleibt, dass die neue Fördersystematik ('Handlungsprogramme') tendenziell zum Ausschluss der Förderung von 'Betreuungskunden' führt, also der Personengruppe mit den größten Problemen am Arbeitsmarkt. Zudem sind die Dienstleistungen für Arbeitgeber noch nicht optimal auf die Betriebsbedarfe eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II: Ergebnisse der zweiten Feldphase und der ersten flächendeckenden Erhebung (2006)

    Zitatform

    Deutscher Landkreistag (2006): Evaluation der Aufgabenträgerschaft nach dem SGB II. Ergebnisse der zweiten Feldphase und der ersten flächendeckenden Erhebung. (Schriften des Deutschen Landkreistages), Berlin, 68 S.

    Abstract

    "Der Deutsche Landkreistag hat im Sommer 2005 beim Internationalen Institut für Staats- und Europawissenschaften in Berlin (ISE) ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die Effektivität und Effizienz der Aufgabenwahrnehmung im Zuge des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) durch eine vergleichende Analyse von Arbeitsgemeinschaften und Optionskommunen untersuchen zu lassen. Das Gutachten hat das Ziel, auf der Basis einer verwaltungswissenschaftlichen Betrachtung sowohl für die einzelnen Landkreise als auch auf Bundesebene Schlussfolgerungen zur Verbesserung der Aufgabenwahrnehmung zu ermöglichen. Dabei soll die grundlegende Trägerfrage ebenso wie Aspekte der jeweiligen Organisation vor Ort näher beleuchtet werden. Arbeitsmarktpolitische Fragen werden hingegen nicht in den Mittelpunkt gerückt." Die Broschüre enthält drei Einzelbeiträge: Der Beitrag des Gutachters Joachim Jens Hesse vom ISE trägt den Titel "Über Hartz IV hinaus: Die kosmetischen Operationen des Fortentwicklungsgesetzes sind unzureichend". Anschließend fasst Markus Keller vom deutschen Landkreistag die bisherigen Untersuchungsergebnisse zusammen. In einer Folienpräsentation stellt schließlich nochmals der Gutachter Joachim Jens Hesse die Ergebnisse der zweiten Feldphase und der ersten flächendeckenden Erhebung vor. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2006 für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006)

    Abstract

    Das Evaluationsmodul 1a - durchgeführt vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft - untersucht die Umsetzung der Reformelemente der Vorschläge der Hartz-Kommission im Rahmen von Implementationsanalysen und ökonometrischen Wirkungsanalysen. Ziele des Vorhabens sind: a) den Stand der Umsetzung der veränderten Vermittlungsprozesse systematisch in seiner Unterschiedlichkeit über die Agenturen für Arbeit zu erfassen und b) die Auswirkungen veränderter Vermittlungsprozesse auf die Vermittlungsqualität und die Arbeitsmarktwirkung zu evaluieren. Die Untersuchung der Neuausrichtung der Vermittlung beinhaltet folgende Elemente: Einführung der Reorganisation der Vermittlung im neuen Kundenzentrum; Neugestaltung der Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitnehmer im Organisationsmodell; Bewerberaktivierung; Neugestaltung der arbeitgeberorientierten Vermittlung; Einsatz und Wirkung der vermittlungsnahen Dienstleistungen; Einschaltung Dritter, Eingliederungsmaßnahmen, Personal-Service-Agenturen und Vermittlungsgutscheine; Vermittlungsprozesse der Arbeitsgemeinschaften. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98) (2006)

    Abstract

    "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt.
    Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen.
    Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
    Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
    Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert.
    Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die 24-seitige Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Moderne Dienstleistungen und Erwerbsfürsorge: Fallbearbeitung nach SGB II als Gegenstand soziologischer Forschung (2005)

    Bartelheimer, Peter;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter (2005): Moderne Dienstleistungen und Erwerbsfürsorge. Fallbearbeitung nach SGB II als Gegenstand soziologischer Forschung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 33, S. 55-79.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit sind die Gesetze zur Neuausrichtung der deutschen Arbeitsmarktpolitik schlicht als 'Hartz-Gesetze' bekannt. Ihr offizieller Titels verspricht anspruchsvoller, Arbeitsuchenden wie Arbeitgebern Zugang zu 'modernen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' zu schaffen. Was aber zeichnet arbeitsmarktorientierte soziale Dienstleistungen aus, und wie müsste ein Forschungsansatz konzipiert werden, der diesem Dienstleistungsversprechen nachgeht? Als Untersuchungsgegenstand liegen die Leistungsprozesse in den Arbeitsagenturen und den Job Centern von Arbeitsgemeinschaften und kommunalen Trägern der Erwerbsfürsorge am Schnittpunkt dreier soziologischer Forschungslinien: Für die Arbeitsforschung handelt es sich um einen Sonderfall personenbezogener Dienstleistungsarbeit, der den üblichen Erkenntnismitteln der Arbeitsbeobachtung und der 'Betriebs '-Fallstudie zugänglich sein sollte. In der Arbeitsmarktforschung geht es darum, wie diese Leistungen wirken und wie ihre Qualität bewertet werden kann, insbesondere ob sie bei bereits gefährdeter Erwerbsbeteiligung die Chancen auf Teilhabe durch Erwerbsarbeit erhöhen. Die Sozialstaatsforschung könnte danach fragen, in welcher Weise sich der Anspruch auf Dienstleistungen neben den Geld- und Sachleistungen als soziales Recht gewähren ließe. Das nachstehende Werkstattpapier skizziert, welche Fragestellungen sich aus diesen drei Forschungsperspektiven ergeben, und welche Konzepte und Methoden für die Untersuchung von Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geeignet sein könnten. Die formulierten Hypothesen wurden in der Auseinandersetzung mit den neuen Leistungsprozessen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie Arbeitsmarktmonitor: Voruntersuchung für ein Projekt zur wissenschaftsgestützten Begleitung der Umsetzung der neuen Arbeitsmarktgesetze (Hartz I bis IV) (2005)

    Bartelheimer, Peter; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter & Alexandra Wagner (2005): Machbarkeitsstudie Arbeitsmarktmonitor. Voruntersuchung für ein Projekt zur wissenschaftsgestützten Begleitung der Umsetzung der neuen Arbeitsmarktgesetze (Hartz I bis IV). (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 102), Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise war, die kurzfristige Machbarkeit eines wissenschaftsgestützten Monitorings zur Neuausrichtung der deutschen Arbeitsmarktpolitik. Die Studie sollte klären, was ein solches Monitoring leisten müsste, welche Formen des Informationstransfers insbesondere Vertretern der Arbeitnehmerseite in Selbstverwaltungs- und Mitbestimmungsorganen sowie andere arbeitnehmer- und gewerkschaftsnahen Akteuren dabei unterstützen könnten, die Umsetzung der neuen Arbeitsmarktgesetze im Rahmen der Agenda 2010 kritisch zu begleiten, und wie kurzfristig es in 2005 begonnen werden könnte. Durch Expertengespräche sollte ermittelt werden, wo die wichtigsten Informationsbedarfe dieser Zielgruppe liegen, welche Informationsquellen regelmäßig genutzt werden können, und wie eine 'Expertengruppe' zusammengesetzt sein muss, auf die sich ein Monitoring stützen würde. Die Wirkungsforschung zu den 'Hartz-Gesetzen' sollte darauf hin bewertet werden, an welchen Kriterien und Fragestellungen sie sich orientiert. Dabei sollte auch geklärt werden, zu welchen absehbaren Untersuchungslücken zusätzlicher Forschungsbedarf besteht. Öffentlich zugängliche statistische Daten sollten darauf hin untersucht werden, anhand welcher Kennzahlen sich Wirkungen der neuen Gesetze auch ohne 'exklusiven' Datenzugang beobachten lassen. Im ersten Abschnitt der Expertise wird erörtert, welche Bedeutung die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik für das arbeitsmarktnahe System sozialer Sicherung in Deutschland hat. Der zweite Abschnitt stellt Entwicklungen und Probleme im Bereich der Arbeitsmarktstatistik, der Wirkungsforschung, des politischen Monitorings und der Informationsinfrastruktur dar, die den Bedarf nach einem wissenschaftsgestützten Monitoring und Informationstransfer begründen können. (Entwicklungen sind in diesem Abschnitt bis März 2005 berücksichtigt.) Im dritten Abschnitt werden die Grundzüge eines neuartigen Projekts zum wissenschaftsgestützten Informationstransfer umrissen, das Elemente des Monitorings, der Metaevaluation und der Berichterstattung miteinander verbindet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The marketization of activation services: a modern panacea?: some lessons from the Dutch experience (2005)

    Berkel, Rik van; Aa, Paul van der;

    Zitatform

    Berkel, Rik van & Paul van der Aa (2005): The marketization of activation services: a modern panacea? Some lessons from the Dutch experience. In: Journal of European social policy, Jg. 15, H. 4, S. 329-343. DOI:10.1177/0958928705057264

    Abstract

    "The introduction of market mechanisms is a crucial part of the new modes of governance emerging EU-wide in order to modernize the public sector. This article focuses on the introduction of marketization in the provision of activation services. The article draws on the Dutch experience, where activation services have been provided by private for-profit companies for several years now. In the first part, the emergence of new modes of governance is put in the context of welfare-state reforms aimed at making the welfare state more activating. Then, the marketization of activation services in the Netherlands is discussed as part of a wider institutional-reform process. Next, an assessment is made, based on several empirical sources, of the alleged advantages of the introduction of market mechanisms in the provision of social services. In the conclusion we argue that the effects of marketization strongly depend on the wider institutional and social-policy context in which it is embedded." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 1: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Bericht 2005 (2005)

    Fertig, Michael; Apel, Helmut; Schaffner, Sandra; Kluve, Jochen; Hägele, Helmut; Friedrich, Werner; Tamm, Marcus; Jacobi, Lena; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    (2005): Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 1: Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Bericht 2005. Essen u.a., 411 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Arbeitspaketes 1 (Wirksamkeit der Instrumente) umfasst das Modul 1f) die Evaluation der Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie die Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Der Evaluationsauftrag des Moduls 1f) lässt sich somit in zwei große Submodule gliedern, nämlich in
    Submodul 1: Evaluation der Verbesserung der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen und
    Submodul 2: Evaluation der Makrowirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik.
    Beide Submodule lassen sich des weiteren in mehrere Komponenten untergliedern. In Submodul 1 sind folgende beschäftigungspolitischen Reformen zu untersuchen:
    a) Veränderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG)
    b) Reform geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse (Minijobs)
    c) Einführung der Gleitzone in der Sozialversicherung (Midijobs)
    d) Erleichterte Befristung älterer Arbeitnehmer/innen
    Im Rahmen von Submodul 2 besteht der Evaluationsauftrag in der Durchführung folgender Analysen:
    e) Benchmarking der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf der Ebene der Agenturbezirke
    f) Untersuchung der Wirkung des regional unterschiedlichen Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente auf makroökonomische Indikatoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Arbeitspaket 3: Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Bericht 2005 (2005)

    Hess, Doris; Kohrs, Silke; Cramer, Ralph; Steinwede, Angelika; Smid, Menno; Schröder, Helmut; Gilberg, Reiner;

    Zitatform

    Hess, Doris, Angelika Steinwede, Helmut Schröder & Menno Smid (2005): Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission. Arbeitspaket 3: Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Bericht 2005. Bonn, 194 S.

    Abstract

    Mit der Umsetzung des Hartz-Konzepts zu neuen Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ist ein tief greifender Wandel für die Bundesagentur verbunden. Angezielt ist eine eher unternehmerisch geprägte Kultur, die sich stärker an Effektivitäts- und Effizienzkriterien orientiert. Darunter fallen der
    -organisatoriche Umbau,
    -neue Vermittlungs- und Eingliederungsinstrumente, und
    -neue Zielgruppen.
    Diese grob umrissenen Veränderungen können - so die grundlegende Arbeitshypothese der Untersuchung - zu erheblichen und messbaren Veränderungen bei Wahrnehmung, Akzeptanz und Image der Bundesagentur für Arbeit und der Zufriedenheit mit den Leistungen der Agenturen führen. Die Untersuchungen im Rahmen von Arbeitspaket 3 begleiten diese Entwicklung im zeitlichen Verlauf von drei Jahren. Durch drei Erhebungen werden zentrale Indikatoren im Zeitverlauf abgebildet. Zeitreihenanalysen dieser Indikatoren geben Aufschluss darüber, inwieweit der Wandel von einer Verwaltung zu einer Dienstleistungsorganisation in der Wahrnehmung der betroffenen Akteure und der Öffentlichkeit erreicht wird.
    Die Fragen zielen einerseits auf die Akzeptanz der "erneuerten" Organisation BA. Darüber hinaus wird auch nach konkreten Erfahrungen mit den beratenden und vermittelnden Leistungen der Arbeitsagenturen gefragt. Es gilt, die Zufriedenheit unterschiedlicher Aspekte von Beratungs-, Vermittlungs- und anderen Dienstleistungen zu erfassen und mögliche Handlungsbedarfe auszumachen. Damit sind Perspektiven angesprochen, die analytisch an Kundenzufriedenheitsuntersuchungen anknüpfen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konzeption einer Evaluierung von Arbeitsgemeinschaften und Optionskommunen nach § 6c SGB II (2005)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Bernd Reissert (2005): Konzeption einer Evaluierung von Arbeitsgemeinschaften und Optionskommunen nach § 6c SGB II. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 54, H. 7, S. 160-172.

    Abstract

    "Der politische Kompromiss zur neuen Grundsicherung für Arbeitslose hat zwei unterschiedliche Modelle der Trägerschaft hervorgebracht: den 'Normalfall' der Arbeitsgemeinschaft aus Arbeitsagentur und Kommune und - in 69 Fällen - die alleinige Aufgabenwahrnehmung durch Kommunen (sog. Optionskommunen). Damit besteht eine quasi-experimentelle Situation, in der verschiedene Modelle arbeitsmarktpolitischer Trägerschaft vergleichend evaluiert werden können. Eine derartige Evaluierung (wie sie in § 6c SGB II vorgeschrieben ist) sollte detaillierte Untersuchungen der Aufbau- und Ablauforganisation sowie der Entscheidungsprozesse in beiden Trägerformen und ihren verschiedenen Varianten einschließen, um Einflüsse der Organisation auf Einsatz und Wirkungen arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Interventionen bestimmen zu können. Sie sollte sich insbesondere auf Implementationsanalysen, mikro- und makroökonometrische Methoden sowie Benchmarking-Ansätze stützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lokale Beschäftigungsbündnisse: europäische Perspektiven in Forschung und Praxis (2005)

    Kodre, Petra; Scheffelt, Elke; Roggenkamp, Martin; Roth, Christian;

    Zitatform

    Kodre, Petra, Martin Roggenkamp, Christian Roth & Elke Scheffelt (Hrsg.) (2005): Lokale Beschäftigungsbündnisse. Europäische Perspektiven in Forschung und Praxis. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 58), Berlin: Edition Sigma, 206 S.

    Abstract

    "In der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik hat sich in den neunziger Jahren insbesondere durch die Implementation lokaler Beschäftigungsbündnisse in der Europäischen Union eine neue Handlungsebene etabliert. Aufgrund ihres dezentralen Handlungskontextes und ihres partnerschaftlichen Ansatzes erschließen diese Bündnisse neue Potenziale für mehr Beschäftigung. Das Erkenntnisinteresse dieses Bandes richtet sich auf die Handlungsbedingungen, Erfolgsfaktoren und möglichen Fehlentwicklungen dezentraler Kooperation, wobei die Funktionsweise regionaler Selbstorganisation und Fragen der Effizienz lokaler Beschäftigungsbündnisse von besonderer Bedeutung sind. Die Autor/inn/en stellen nicht nur einzelne Fallbeispiele vor und präsentieren übergreifende Synthesen aus empirischen Einzelergebnissen, sondern diskutieren auch unterschiedliche theoretische Zugänge zur Thematik insbesondere aus der Netzwerk- und Governanceforschung. Ihr Ziel ist es dabei, aus einer europäischen und regionalen sowie international vergleichenden Perspektive den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis voranzutreiben und den Blick für die Erfolgsbedingungen und die mögliche Übertragbarkeit derartiger Bündnisse zu schärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Performanzvergleich und Erfolgsbedingungen der Arbeitsagenturen: Endbericht für die Hans-Böckler-Stiftung Projekt: Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung: Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking) (Projekt 200-211-4) (2005)

    Mosley, Hugh; Causs, Sandra; Müller, Kai-Uwe; Schmid, Günther; Schütz, Holger; Hilbert, Christoph; Schmiansky, Frank; Zierer-Kuhnle, Angelika; Carlson, Sören;

    Zitatform

    Mosley, Hugh, Holger Schütz, Günther Schmid, Kai-Uwe Müller, Christoph Hilbert & Frank Schmiansky (2005): Performanzvergleich und Erfolgsbedingungen der Arbeitsagenturen. Endbericht für die Hans-Böckler-Stiftung Projekt: Effizienzmobilisierung der Arbeitsverwaltung: Leistungsvergleich und Lernen von guten Praktiken (Benchmarking) (Projekt 200-211-4). Berlin, 279 S.

    Abstract

    "Im ersten Kapitel (Mosley und Müller) werden die Eingliederungsquoten als Performanzindikator für Maßnahmenerfolg berechnet, wobei nur solche Eingliederungen berücksichtigt werden, die einen nachhaltigen Effekt versprechen. Entsprechend der Methodologie der Performanzanalyse geht es dabei darum, die Unterschiede arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen beim Eingliederungserfolg in den ersten Arbeitsmarkt zu analysieren, der den Agenturen auch tat. sächlich zugerechnet werden kann. Im zweiten Kapitel (Mosley und Müller) werfen wir ein Auge auf die Kosteneffizienz aktiver Maßnahmen im regionalen Vergleich. Bezieht man die Eingliederungsquoten auf die Maßnahmekosten, resultiert ein Indikator für die durchschnittlichen Eingliederungskosten pro Maßnahme bzw. für die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen insgesamt. Das dritte Kapitel (Mosley und Müller) untersucht den Eingliederungserfolg bei Arbeitslosen auf der Basis von Übergangsraten in reguläre Beschäftigung. Das Ziel ist wiederum, den Einfluss der Agenturen auf diesen Erfolg in Abhängigkeit und unter Kontrolle der Umfeldbedingungen zu schätzen. Da sich die Geschäftsdaten zur Vermittlungstätigkeit als nicht zuverlässig erwiesen haben, muss auf eine Performanzanalyse des Vermittlungsprozesses (z. B. Marktanteil der Vermittlung) verzichtet werden. Die Arbeiten in diesem und dem folgenden Kapitel konzentrieren sich daher auf die Wirkung der Venmittlungstätigkeit. Im vierten Kapitel (Oschmiansky und Müller) wird die Sanktionspolitik der Arbeitsagenturen analysiert. Obwohl Aktivierungsmaßnahmen im Sinne verschärfter Sanktionierung gängige Politik geworden sind, ist über deren Wirkungen fast nichts bekannt. Klärungsbedarf besteht sowohl hinsichtlich veränderter Regelungen als auch hinsichtlich unterschiedlicher Praktiken der Agenturen. Im umfangreichen fünften Kapitel (Schütz) geht es um die Prozessevaluation von Arbeitsagenturen, mit anderen Worten um den Blick in den 'schwarzen Kasten' der Implementation. Nur dieses Vorgehen ermöglicht es, die Ursachen für die zurechenbaren Leistungsunterschiede zu erkennen, und nur dieses Vorgehen kann Lernprozesse stimulieren. Das sechste Kapitel (Schütz) ergänzt das fünfte Kapitel um eine international vergleichende Dimension. Es analysiert die Reformprozesse und das Controlling öffentlicher Beschäftigungsdienste in Großbritannien und den Niederlanden und vergleicht diese Erfahrungen mit Deutschland. Im siebten Kapitel (Hilbert) schließlich wird ein Modell aus einem Nachbarland unter die Lupe genommen, das beispielsweise die Hartz-Kommission als 'best practice' des Leistungsvergleichs beeindruckte. Es wird gefragt, ob die Schweizer Erfahrungen mit einem anreizkompatiblen Leistungsvergleich von Arbeitsagenturen auf Deutschland übertragbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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