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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Regionaler Bezug"
  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt: Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen (2015)

    Grünert, Holle; Buchwald, Christina;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Christina Buchwald (2015): Unterstützungsangebot für junge Langzeitarbeitslose auf dem Weg in den ersten Arbeitsmarkt. Erfahrungen aus einem Integrationsprojekt in Dresden und Meißen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 44, H. 2, S. 42-45.

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt, die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen gesunken. Allerdings profitieren nicht alle Personengruppen gleichermaßen vom Aufschwung am Arbeitsmarkt. Vor allem unter den Arbeitslosen aus dem Rechtskreis des SGB II gibt es eine fatale Tendenz zur Verstetigung von Exklusion. Dies ist besonders problematisch, wenn die Exklusion vom Arbeitsmarkt junge Menschen am Beginn ihrer Erwerbsbiografie trifft. Im Beitrag wird das Pilotprojekt 'ZIEL - Zielgerichtete Integration junger Langzeitarbeitsloser' in Sachsen vorgestellt und untersucht, welchen Beitrag es leisten kann, den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Verlust an Beschäftigungsfähigkeit und Qualifikationsverschleiß zu durchbrechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 4, S. 393-413. DOI:10.1177/0958928715594544

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: first, the institutionally stabilized polarization between labour market insiders and outsiders; second, the occupational dualization of high- and low-skilled employees and occupations; and third, the marginalization of disadvantaged social groups. On the basis of European Union-Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC) data for 24 European countries (2005 - 2012), it can be shown that (long-term) unemployment risks increase especially for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants and disabled persons. Women, older and permanently employed persons are relatively less affected by short-term unemployment but more affected by long-term unemployment. Hence, the current crisis strengthens the occupational and social dualization of labour markets, endangering the inclusiveness and long-term growth potential of the European economy and societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): Long-term unemployment risks in Europe. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2015): Routinen der Krise - Krise der Routinen : Verhandlungen des 37. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Trier 2014 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 37), S. 734-746.

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: firstly, the institutionally stabilised polarisation between labour market insiders and outsiders; secondly, the occupational dualisation of high and low-skilled employees and occupations; and thirdly, the marginalisation of disadvantaged social groups. On the basis of EU-SILC data for 2012, it can be shown that long-term unemployment risks are especially high for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants, and ill persons. This can be interpreted as an indicator for the occupational and social dualisation of labour markets espeically in the current crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Suchtdiagnoseraten bei Hartz-IV-Beziehenden in der medizinischen Versorgung im Vergleich zu ALG-I-Arbeitslosen und Erwerbstätigen: eine Auswertung der Leistungsdaten aller AOK-Versicherten der Jahre 2007-2012 (2015)

    Henkel, Dieter; Schröder, Helmut;

    Zitatform

    Henkel, Dieter & Helmut Schröder (2015): Suchtdiagnoseraten bei Hartz-IV-Beziehenden in der medizinischen Versorgung im Vergleich zu ALG-I-Arbeitslosen und Erwerbstätigen. Eine Auswertung der Leistungsdaten aller AOK-Versicherten der Jahre 2007-2012. In: Suchttherapie, Jg. 16, H. 3, S. 129-135. DOI:10.1055/s-0034-1398618

    Abstract

    "Fragestellung: Es wurde untersucht, ob sich die Hartz-IV-beziehenden Patienten der medizinischen Versorgung in ihren Suchtdiagnoseraten von den ALG-I-beziehenden arbeitslosen und den sozialversicherungspflichtigen erwerbstätigen Patienten unterscheiden.
    Methodik: Dazu wurden die Leistungsdaten aller AOK-Versicherten analysiert, die in den Jahren 2007 - 2012 durchgängig AOK-versichert und in ambulanter oder stationärer medizinischer Behandlung waren. Ausgewertet wurden alle suchtbezogenen ICD-10-GM-Diagnosen: F10-F19, F50 und F63.0. Dabei wurde zwischen Männern und Frauen und 3 Altersklassen differenziert: 18 - 29, 30 - 49 und 50 - 64 Jahre. Als Auswertungseinheit wurde das Quartal gewählt, um die größtmögliche zeitliche Koinzidenz zwischen dem Sozial- bzw. Erwerbsstatus und der Suchtdiagnose zu gewährleisten. Die Daten basieren bei der Hartz-IV-Gruppe auf 28 Millionen und insgesamt auf 173 Millionen Quartalsfällen in den Jahren 2007 - 2012. Als Suchtdiagnoserate wurde der Prozentanteil der Untersuchungsquartale mit ärztlich kodierter ICD-Diagnose berechnet, getrennt für die 3 Untersuchungsgruppen.
    Ergebnisse: Bei 10,2% aller Hartz-IV-Quartalsfälle wurde mindestens eine Suchtdiagnose gestellt. Bei den ALG-I-Arbeitslosen betrug diese Diagnoserate 6,3% und bei den Erwerbstätigen 3,7%. Ein solch markantes Gefälle in den Diagnoseraten gab es auch bei F10 (Alkohol), F11 (Opioide), F12 (Cannabinoide), F13 (Sedativa/Hypnotika), F17 (Tabak), F19 (multipler Substanzgebrauch) und F50 (Essstörungen), sowohl bei den Männern und Frauen als auch in allen 3 Altersklassen. Die Diagnosen F14 (Kokain), F15 (andere Stimulantien), F16 (Halluzinogene), F18 (flüchtige Lösungsmittel) und F63,0 (pathologisches Spielen) wurden insgesamt kaum bzw. gar nicht kodiert.
    Schlussfolgerungen: Es werden Schlussfolgerungen gezogen hinsichtlich des Einsatzes von Screening-Verfahren in der primärmedizinischen Versorgung und in Bezug auf die Aufgabe der Jobcenter, suchtkranke Hartz-IV-Bezieher an die Suchthilfe zu vermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015 (2015)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ; Osiander, Christopher ; Lietzmann, Torsten; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Christopher Osiander, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2015): Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015. (IAB-Stellungnahme 01/2015), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zur von der Bundesregierung vorgelegten Unterrichtung 'Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit' (Ausschussdrucksache 18(11)234) sowie den Anträgen der Fraktion Die Linke: 'Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeiterwerbslosigkeit' (BT-Drucksache18/3146) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: 'Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung' (BT-Drucksache18/3918).
    Nach einer Bestandsaufnahme der Entwicklung und der strukturellen Zusammensetzung der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland skizziert das IAB auf Basis wissenschaftlicher Befunde Ansatzpunkte zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit bzw. Förderung von Langzeitarbeitslosen, die in allen drei vorgelegten Programmen eine Rolle spielen: Beratung, Betreuung und Vermittlung; Förderung durch aktive Arbeitsmarktpolitik, insbesondere durch Weiterbildung; Sozialer Arbeitsmarkt.
    Zu den drei Ansatzpunkten werden vorliegende Erkenntnisse zu Wirkungen von Maßnahmen referiert und Hinweise zu deren Ausgestaltung gegeben. Im Anschluss daran werden einzelne Punkte aus der Unterrichtung und den beiden Anträgen kommentiert, die zuvor noch nicht thematisiert wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme
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  • Literaturhinweis

    "Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren" - Förderung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes: Stellungnahme zur Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 26.8.2015 (2015)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2015): "Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren" - Förderung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes. Stellungnahme zur Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 26.8.2015. (IAQ-Standpunkt 2015-05), Düsseldorf, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45850

    Abstract

    "- Der Vorrang der Vermittlung in den allgemeinen Arbeitsmarkt vor einer geförderten Beschäftigung ist selbstverständlich. Verstärkter Personaleinsatz kann dabei kostengünstiger sein als Eingliederungszuschüsse.
    - Vorrangige Orientierung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und die Stärkung und Verstetigung von Alternativen für die dauerhaft vom Arbeitsmarkt Ausgegrenzten sind keine Gegensätze. Außer für rentennahe Altersjahrgänge sollte die individuelle Förderung jedoch befristet bleiben.
    - Übergangschancen in den allgemeinen Arbeitsmarkt und ungeförderte Beschäftigung können voraussichtlich gesteigert werden, wenn die geförderte Beschäftigung als 'Sozialer Arbeitsmarkt' unter Beteiligung von privatwirtschaftlichen Unternehmen, Sozialunternehmen und Beschäftigungsträgern marktnah ausgestaltet wird. Die Beteiligung insbesondere der Privatwirtschaft muss erarbeitet werden; sie ergibt sich nicht von selbst. Der Wiederaufbau von Sozialunternehmen verlangt strukturelle Unterstützung.
    - Alle Arbeitgeber des Sozialen Arbeitsmarktes brauchen stabile und verlässliche Rahmenbedingungen. Hierzu gehören flankierende Dienstleistungen zur Integration der Geförderten (Coaching, Gesundheitsförderung), arbeitsbegleitende Qualifizierung und die strategische Berücksichtigung bei der öffentlichen Auftragsvergabe.
    - Der 'Passiv-Aktiv-Transfer' kann selbst bei bestehenden Beschränkungen im Eingliederungstitel das mögliche Finanzierungsvolumen für die Förderung von Arbeitsverhältnissen nach § 16e verdoppeln bis verdreifachen.
    - Die Kommunen sind zentrale Partner eines Sozialen Arbeitsmarktes. Sie werden diese Rolle nur wahrnehmen wollen, wenn die Ersparnis von passiven Leistungen bei der Anrechnung von Einkommen und Vermögen auf die Bedarfe zwischen den Finanzierungsanteilen des Bundes und der Kommunen künftig vom ersten Euro an anteilig erfolgt.
    - Der Begriff der Langzeitarbeitslosigkeit als Zugangskriterium zum Sozialen Arbeitsmarkt ist unzureichend; die bestehenden Ergänzungen um Vermittlungs-hemmnisse und Negativprognose laufen der Orientierung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zuwider. Es sollte eine SGB II-spezifische Kombination von Merkmalen als Indikator der Förderbarkeit entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich: Die offiziellen Zahlen zeigen nicht das ganze Bild (2015)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Thomas Rhein (2015): Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich: Die offiziellen Zahlen zeigen nicht das ganze Bild. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-31., 2015-12-01. DOI:10.3278/IFO1502W026

    Abstract

    "Viele Menschen, die in Deutschland als langzeitarbeitslos gelten, werden in anderen Ländern nicht zu den Langzeitarbeitslosen gezählt, da sie eine Erwerbsunfähigkeits- oder eine Frührente beziehen. Sobald dies berücksichtigt wird, ist Deutschland weit weniger von Langzeiterwerbslosigkeit betroffen als die meisten anderen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre SGB II: wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (2015)

    Lange, Joachim; Radloff, Rainer; Langer, Rose; Walwei, Ulrich ; Prill, Peter; Adamy, Wilhelm; Strobel, Eva; Kaps, Petra; Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Schröter, Anne; Vorholz, Irene; Schulze Böing, Matthias; Keller, Markus; Sell, Stefan; Helbig, Antje; Steinke, Joß; Lagosky, Uwe; Stier, Michael;

    Zitatform

    Radloff, Rainer, Rose Langer, Ulrich Walwei, Peter Prill, Wilhelm Adamy, Eva Strobel, Petra Kaps, Martin Rosemann, Andreas Koch, Anne Schröter, Irene Vorholz, Matthias Schulze Böing, Markus Keller, Stefan Sell, Antje Helbig, Joß Steinke, Uwe Lagosky & Michael Stier (2015): Zehn Jahre SGB II. Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle 2015,01), Rehburg-Loccum, 222 S.

    Abstract

    "Die insgesamt positive Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland - im Vergleich zur Situation Mitte der 2000er Jahre und der Situation anderer europäischer Länder im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise - hat die Aufmerksamkeit dafür geschmälert, dass es auch 10 Jahre nach der 'hartz IV' Reform immer noch eine große Gruppe von Menschen gibt, der es nicht gelingt, den Leistungsbezug des SGB II dauerhaft zu verlassen. Mehr noch: In den letzten Jahren scheinen die Fortschritte zur Integration dieser Menschen nahezu zum Erliegen gekommen zu sein.
    Dafür gibt es vielfältige Ursachen, da die Gruppe der Langzeitleistungsbezieher höchst heterogen ist. Um diese Ursachen zu analysieren und der Frage nachzugehen, wie diese Menschen künftig besser in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert werden könnten, veranstaltete die Evangelische Akademie Loccum kurz nach dem zehnten Jahrestag des Inkrafttretens des SGB II im Januar 2005 eine Tagung, deren Beiträge der vorliegende Band dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Petra Kaps:
    Was wurde aus dem Versprechen gegenüber den Langzeitarbeitslosen bzw. den Langzeit-Leistungsbeziehenden?(11-26);
    Rainer Radloff:
    Was ist aus dem Versprechen gegenüber den 'Langzeitarbeitslosen' geworden? (27-33);
    Rose Langer:
    Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern. Neue Ansätze für die Integration von Langzeitarbeitslosen (35-48);
    Ulrich Walwei:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (49-61);
    Stefan Sell:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (63-78);
    Anne Schröter:
    Wenn Arbeitsmarktintegration allein nicht reicht. Zum Langzeitleistungsbezug von Aufstocker-Familien (79-113);
    Peter Prill:
    Vorschläge der Länder zur Reform der Instrumente öffentlich geförderter Beschäftigung (117-122);
    Andreas Koch:
    'Aktiv statt passiv!' Dortmunder Integrationsarbeitsmarkt (123-133);
    Antje Helbig und Joß Steinke:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung. Die Rolle der Freien Träger (135-143);
    Michael Stier:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung (145-146);
    Wilhelm Adamy:
    Sozialintegrative Leistungen der Kommunen im Hartz-IV-System (147-154);
    Markus Keller:
    Ganzheitliche, umfassende Betreuung und die kommunalen Eingliederungsleistungen. Zu den im Forum erörterten Themen (155-158);
    Uwe Lagosky:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen? (161-165);
    Martin Rosemann:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen hinsichtlich des Langzeitleistungsbezugs im SGB II erfolgen? (167-173);
    Eva Strobel:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und was bedeutet dies in der konkreten Umsetzung? (175-179);
    Irene Vorholz:
    Zehn Jahre SGB II: Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? Ein Thesenpapier (181-184);
    Wilhelm Adamy:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und welche Interdependenzen müssen berücksichtigt werden? (185-189);
    Matthias Schulze Böing:
    Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit: Was kann das SGB II? (191-208).

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Mechanisms behind the occurrence of long-term unemployment and the problems it causes: a theoretical investigation (2015)

    Mitani, Naoki;

    Zitatform

    Mitani, Naoki (2015): Mechanisms behind the occurrence of long-term unemployment and the problems it causes. A theoretical investigation. In: Japan labor review, Jg. 12, H. 3, S. 5-24.

    Abstract

    "This paper is mainly concerned with surveying theoretical literature on the mechanisms behind the occurrence of long-term unemployment and the problems caused by long-term unemployment. Factors behind increases in the incidence of long-term unemployment may be broadly divided into a decrease in the exit probability from unemployment of average duration, and an increase in the negative unemployment duration dependency of the exit probability. A decrease in the exit probability from unemployment of average duration is mostly caused by the same factors as a general increase in unemployment. On the other hand, there are various hypotheses concerning factors that cause the negative duration dependency of the exit probability. For example, (i) the screening hypothesis, whereby the exit probability of long-term unemployed decreases because unemployment duration is used as information showing the ability of workers as a method of recruitment screening, when there are heterogeneities among jobseekers; (ii) the ranking rule hypothesis, whereby the exit probability of long-term unemployed decreases because jobseekers with the shortest unemployment duration are chosen when there are no heterogeneities among jobseekers but there are multiple job applications for a job opening; (iii) the hypothesis that a negative duration dependency arises in the exit probability because workers' skills and willingness to work decrease during unemployment; and (iv) the hypothesis that the exit probability of long-term unemployed decreases because companies discriminate against long-term unemployed even if some unemployed workers invest financially in maintaining their skills. It has also been pointed out that long-term unemployment is prone to occur because the loss of skills due to unemployment is particularly pronounced at times when structural changes occur in the economy. Problems caused by long-term unemployment include the fact that increases in long-term unemployment cause wages to rise, make unemployment more persistent, and widen income disparity, and the fact that long-term unemployment significantly reduces the happiness level of the unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gegen Langzeitarbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung: öffentlich geförderte Beschäftigung und integrierte Handlungskonzepte in kreativen Kommunen (2015)

    Pantel, Paul; Kulozik, Stefan; Bauer, Frank; Wozny, Oliver; Koch, Andreas; Theußen, Karl-Heinz; Rötters, Hans-Georg; Konietzka, Klaus;

    Zitatform

    Pantel, Paul, Stefan Kulozik, Frank Bauer, Oliver Wozny, Andreas Koch, Karl-Heinz Theußen, Hans-Georg Rötters & Klaus Konietzka; Stefan Kulozik, Frank Bauer, Oliver Wozny, Andreas Koch, Karl-Heinz Theußen, Hans-Georg Rötters & Klaus Konietzka (sonst. bet. Pers.) (2015): Gegen Langzeitarbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung. Öffentlich geförderte Beschäftigung und integrierte Handlungskonzepte in kreativen Kommunen. In: GIB-Info H. 4, S. 1-14.

    Abstract

    "Trotz insgesamt guter Arbeitsmarktlage haben sich die Beschäftigungschancen Langzeitarbeitsloser im SGB II-Bezug nicht verbessert. Das hat die Diskussion um die Ausgestaltung öffentlich geförderter Beschäftigung sowie grundsätzlich um die Schaffung eines sozialen Arbeitsmarkts belebt. Parallel dazu gewinnen sozialräumliche Handlungsansätze als Strategie zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung an Gewicht, darunter aktuell der fondsübergreifende Aufruf 'Starke Quartiere - starke Menschen' der Landesregierung NRW. Viele Kommunen arbeiten intensiv und kreativ daran, Armut und Ausgrenzung vor allem in besonders gefährdeten Stadtteilen zu verhindern und Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Das zeigen die Beispiele aus Dortmund, Moers und Mülheim an der Ruhr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Heterogeneity in unemployment state dependence (2015)

    Plum, Alexander ; Ayllón, Sara ;

    Zitatform

    Plum, Alexander & Sara Ayllón (2015): Heterogeneity in unemployment state dependence. In: Economics letters, Jg. 136, H. November, S. 85-87. DOI:10.1016/j.econlet.2015.09.006

    Abstract

    "By applying a heterogeneous slope model, this paper shows that unemployment state dependence varies across workers. Assuming a homogeneous effect of past unemployment on the risk of staying unemployed underestimates the scarring effect of unemployment in the majority of countries analyzed." (Author's abstract, © 2015 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsbildung für Langzeitarbeitslose: Evaluation eines gesundheitspräventiven Bildungsprogramms (2015)

    Schmidt-Hertha, Bernhard; Burkhardt, Axel; Christel, Susanne;

    Zitatform

    Schmidt-Hertha, Bernhard, Axel Burkhardt & Susanne Christel (Hrsg.) (2015): Gesundheitsbildung für Langzeitarbeitslose. Evaluation eines gesundheitspräventiven Bildungsprogramms. (Münchner Beiträge zur Bildungsforschung 31), München: Utz, 104 S.

    Abstract

    "In diesem Buch werden Erfahrungen aus einem innovativen ganzheitlichen Bildungsprogramm zur Gesundheitsprävention Langzeitarbeitsloser zusammengefasst und Befunde aus der wissenschaftlichen Begleitung dokumentiert. Dabei werden die besonderen Herausforderungen aber auch Chancen eines Projekts deutlich, das in einem modularisierten Gefüge unterschiedlicher Bildungsangebote nicht nur auf die Stärkung physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens zielt, sondern durch kognitive, körperliche und emotionale Elemente gleichermaßen anspricht. Für die Zielgruppe ist dabei besonders bedeutsam, dass INGA sie eben nicht auf ihren Arbeitsmarktstatus reduziert, sondern ihr Wohlbefinden und ihre Lebensweise ganzheitlich anspricht, um so die seit vielen Jahrzehnten bekannten negativen gesundheitlichen Folgen von Erwerbslosigkeit zu reduzieren. Das über Mittel des Landes Baden-Württemberg und des Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt wurde in drei Durchgängen für verschiedene Teilgruppen von der Volkshochschule Tübingen angeboten und durch die Eberhard Karls Universität wissenschaftlich begleitet. Der vorliegende Band liefert einen umfassenden Blick auf die gemachten Erfahrungen, indem er für die Umsetzung Verantwortliche, mit der wissenschaftlichen Begleitung Befasste sowie beteiligte Trainerinnen und Trainer gleichermaßen zu Wort kommen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Organisationales Arbeitsvermögen: eine wichtige Dimension für die nachhaltige Integration in eine Arbeitsorganisation (2015)

    Schütt, Petra; Ritter, Tobias; Pfeiffer, Sabine ;

    Zitatform

    Schütt, Petra, Sabine Pfeiffer & Tobias Ritter (2015): Organisationales Arbeitsvermögen. Eine wichtige Dimension für die nachhaltige Integration in eine Arbeitsorganisation. In: Forum Arbeit H. 4, S. 10-16.

    Abstract

    Die Autoren erachten das organisationale Arbeitsvermögen als wesentlich für die nachhaltige berufliche Reintegration von Langzeitarbeitslosen. Dabei fokussiert das Konzept des Arbeitsvermögens auf informelle und implizite, habituelle und körpergebundene Fähigkeiten, die sich sowohl im fachlichen Umgang mit Arbeitsmitteln als auch in sozialen Beziehungen mit Kunden, Kollegen und Vorgesetzen zeigen. Dabei erweist sich die Erwerbsorganisation als zentrale Aneignungsstruktur für Arbeitsvermögen. Verdeutlicht wird dies auf der Grundlage einer qualitativen Befragung von Langzeitarbeitslosen, die über einen Zeitraum von 2005 bis 2011 begleitet wurden. Dabei ging es vor allem darum, welche Kompetenzen für eine dauerhafte Eingliederung in eine Erwerbsorganisation erforderlich sind. Es zeigt sich, dass das organisationale Arbeitsvermögen von enormer Bedeutung ist für die Fähigkeit, eine Organisation auf verschiedenen Ebenen zu 'lernen', zu verstehen, zu gestalten und letztlich in ihr zu verbleiben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    How to fight long-term unemployment: lessons from Germany (2015)

    Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Spermann, Alexander (2015): How to fight long-term unemployment. Lessons from Germany. (IZA discussion paper 9134), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "The number of long-term unemployed in Germany has stagnated at around one million for several years. Despite excellent labour market conditions, the long-term unemployment rate is well above the OECD average. Therefore, the 'carrot and stick' principle of Hartz reforms is in clear need of further development. The author proposes an overall concept for preventing and reducing long-term unemployment and long-term basic income receipt. An important element is an activation strategy for long-term unemployed and long-term basic income recipients that implies interim target setting and requires more and better trained case managers in the job centres." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social capital and job search behaviour of long-term welfare recipients (2015)

    Varekamp, Inge; Knijn, Trudie; Gaag, Martin van der; Bos, Peter;

    Zitatform

    Varekamp, Inge, Trudie Knijn, Martin van der Gaag & Peter Bos (2015): Social capital and job search behaviour of long-term welfare recipients. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 35, H. 11/12, S. 738-755. DOI:10.1108/IJSSP-10-2014-0092

    Abstract

    "Purpose: Long-term welfare recipients in the Netherlands are either long-term unemployed or part-time employed in jobs that generate incomes below the subsistence level. The question is whether reintegration policies aiming at their return to - a fulltime - job should consider individual social network factors besides psychological and human capital factors. The purpose of this paper is to investigate welfare recipients' job search behaviour, in particular how individual social capital is distributed, and whether it is related to job search activities.
    Design/methodology/approach: Standardised and structured interviews were conducted with 189 long-term unemployed welfare recipients. An adapted version of the Resource Generator instrument was used to measure individual access to social capital.
    Findings: Social capital scales measuring domestic social resources, status-related social resources, expert advice on regulations and financial matters, and advice on finding a job were developed and psychometrically tested. Status-related social resources were more easily accessible to men and higher educated persons. Advice on finding a job was more easily accessible to recently unemployed individuals. Domestic social resources were less accessible to ethnic minorities. Persons with more social capital, specifically status-related social resources and advice in finding a job, showed more active job search behaviour.
    Social implications: The differences in job search activities between respondents with more social capital and those with less social capital were present but to a small degree, and therefore there is no argument for reintegration activities to focus on enlarging social capital.
    Originality/value: This study addresses the instrumental functions of the social network by multidimensionally scrutinising the resources that social relationships provide access to." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? In: J. Lange (Hrsg.) (2015): Zehn Jahre SGB II : wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle, 2015,01), S. 49-61.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt auf einem guten Weg befindet und sich gerade in Krisenzeiten als außerordentlich robust erwiesen hat. Dennoch sind weitere Fortschritte kein Selbstläufer. Dies hat vor allem damit zu tun, dass Menschen, die hierzulande erst einmal arbeitslos sind, ein hohes Risiko tragen, lange Zeit arbeitslos zu bleiben. Die Bilanz nach zehn Jahren Grundsicherung legt dennoch keine Reform der Reform nahe. Vielmehr geht es um eine gezielte Weiterentwicklung des SGB II, die Beiträge zu einer insgesamt erfolgreichen Beschäftigungspolitik leistet und damit kontinuierlich der weiterhin kritisch zu sehenden Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenwirkt. Tragfähige Ansätze sind in einem noch professionelleren Fallmanagement, in einer verbesserten Beschäftigungsfähigkeit des Personenkreises und der Prävention des Langzeitleistungsbezugs zu sehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Bayern: eine Analyse der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung (2015)

    Werner, Daniel;

    Zitatform

    Werner, Daniel (2015): Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Bayern. Eine Analyse der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert für den bayerischen Arbeitsmarkt, welche Personengruppen unter den Arbeitslosen eine geringere Wahrscheinlichkeit und welche eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden. Des Weiteren setzt sie sich mit der Frage auseinander in welchen Betrieben, Beschäftigungsformen, Wirtschaftszweigen und Berufen die Arbeitslosen tätig sind, die eine neue Stelle gefunden haben. Schließlich wird aufgezeigt, wie sich die weitere Erwerbssituation der Personen gestaltet, denen es gelingt die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu beenden. Ein besonderer Fokus dieser Arbeit liegt auf der Gruppe der Langzeitarbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of father's worklessness on young adults in the UK (2015)

    Zwysen, Wouter ;

    Zitatform

    Zwysen, Wouter (2015): The effects of father's worklessness on young adults in the UK. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 4, S. 1-15. DOI:10.1186/2193-9012-4-2

    Abstract

    "Using the United Kingdom household longitudinal study (UKHLS), this paper shows the effect of experiencing a father being out of work on a range of labour market outcomes as young adults. Children of non-working fathers work less and are less satisfied while working despite similar wages and contract types. A sensitivity analysis shows that this effect of father's worklessness is robust to the inclusion of strong unobserved confounders, indicating non-spuriousness. Support is found for the idea that young adults who grew up experiencing their father's worklessness develop a different, less negative attitude, towards being out of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen im Hartz-IV-System nicht verbessert (2015)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2015): Beschäftigungschancen von Langzeitarbeitslosen im Hartz-IV-System nicht verbessert. (Arbeitsmarkt aktuell 2015,02), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Mit Hartz IV sollten insbesondere die Eingliederungschancen von Langzeitarbeitslosen verbessert werden. Doch auch 10 Jahre nach Errichtung dieses neuen Fürsorgesystems ist der Anteil der Arbeitslosen, die länger als ein Jahr ohne Job sind, höher als im Schnitt aller OECD-Industrieländer. Wer hierzulande arbeitslos und hilfebedürftig ist, bleibt es oftmals auch für lange Zeit. Zwar hat sich die absolute Zahl der Langzeitarbeitslosen verringert, doch sind die Beschäftigungschancen immer noch sehr gering. In den letzten Jahren haben sich ihre Eingliederungschancen keinesfalls verbessert, sondern sind eher rückläufig. Die steigende Zahl sozialversicherter Jobs geht weitgehend an ihnen vorbei." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stock-Flow-Analyse der Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik (2015): Stock-Flow-Analyse der Langzeitarbeitslosigkeit. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Langzeitarbeitslosigkeit ist wie die Arbeitslosigkeit insgesamt kein statischer Block, der sich nicht verändert. Selbst wenn der Bestand der Langzeitarbeitslosigkeit konstant bleibt, können viele Personen neu langzeitarbeitslos geworden sein und viele andere ihre Langzeitarbeitslosigkeit beendet haben. Die hinter den Bestandszahlen ablaufenden Prozesse können mit einer Stock-Flow-Analyse herausgearbeitet werden. In dem Methodenbericht werden die Messung sowie der Zusammenhang von Bestand (stock) und Bewegung (flow) erläutert. Die Methode der Stock-Flow-Analyse bietet sowohl die Möglichkeit die Vergangenheit zu analysieren, als auch Szenarien für die Zukunft zu entwickeln. Besser als mit einer reinen Bestandsanalyse können so Ansatzpunkte für arbeitsmarktpolitisches Handeln aufgezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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