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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen (2014)

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit war in den ersten fünf Jahren nach der Jahrtausendwende - mit Ausnahme des Jahres 2001 - Jahr für Jahr gestiegen und erreichte 2005 verstärkt durch einen statistischen Sondereffekt infolge der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende mit 4,86 Millionen einen Rekordwert. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen erlangte ein Jahr später ihren Höchstwert mit 1,86 Millionen. Infolge der wirtschaftlichen Belebung ab 2006 war sowohl die Arbeitslosigkeit als auch die Langzeitarbeitslosigkeit spürbar gesunken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise drei Jahre später hat diese Entwicklung dann vorübergehend ausgebremst. 2013 waren im Jahresdurchschnitt 2,95 Millionen Menschen bei einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter arbeitslos gemeldet. 1,05 Millionen oder knapp 36 Prozent von ihnen waren ein Jahr und länger auf der Suche nach einer Beschäftigung, 2 Prozent mehr als 2012. Ein vergleichsweise hohes Risiko langzeitarbeitslos zu sein haben ältere Menschen und Geringqualifizierte. 184.000 langzeitarbeitslosen Menschen gelang es 2013 eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt inkl. Selbständigkeit aufzunehmen. Im europaweiten Durchschnitt hat sich der Anteil von Langzeiterwerbslosen in 2013 im Vergleich zu 2007 um 4,6 Prozentpunkte auf 44,7 Prozent erhöht. Dabei hatten Irland mit 31,1 Prozentpunkten und Spanien mit 29,3 Prozentpunkten die höchsten Anstiege. Rückgänge gab es in Deutschland, Polen und in der Tschechischen Republik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Versorgungssituation von Langzeitarbeitslosen mit psychischen Störungen (2013)

    Bühler, B.; Hegerl, U.; Mahler, A.; Preiß, B.; Berger, R.; Liwowsky, I.; Kocalevent, R.; Carl, P.;

    Zitatform

    Bühler, B., R. Kocalevent, R. Berger, A. Mahler, B. Preiß, I. Liwowsky, P. Carl & U. Hegerl (2013): Versorgungssituation von Langzeitarbeitslosen mit psychischen Störungen. In: Der Nervenarzt, Jg. 84, H. 5, S. 603-607. DOI:10.1007/s00115-011-3457-6

    Abstract

    "Unbehandelte psychische Erkrankungen bei Langzeitarbeitslosen stellen ein medizinisches Problem und zudem ein beseitigbares Vermittlungshemmnis in den Arbeitsmarkt dar. Ziel der Studie ist die Erfassung des Diagnosespektrums und des Behandlungsstatus bei älteren Langzeitarbeitslosen (≥ 50 Jahre), die von Arbeitsvermittlern des Jobcenters in München wegen psychischer Probleme in ein Zentrum für psychosoziales Coaching weitergeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The dynamics of social assistance benefit receipt in Germany: state dependence before and after the Hartz reforms (2013)

    Königs, Sebastian;

    Zitatform

    Königs, Sebastian (2013): The dynamics of social assistance benefit receipt in Germany. State dependence before and after the Hartz reforms. (OECD social, employment and migration working papers 136), Paris, 85 S. DOI:10.1787/5k3xwtg6zknq-en

    Abstract

    "In this paper, we study the dynamics of social assistance benefit receipt in Germany using annual survey data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) for the years 1995-2011. Rates of benefit receipt were stable in Germany at around 8% in the 1990s but started rising in 2001 to peak at over 12% in 2006. We show that this increase in the receipt rate can be attributed to lower exit rates from benefit receipt since 2001. In the econometric part of the paper, we study state dependence in social assistance benefit receipt, i.e. the question to what extent benefit receipt today predicts the probability of future benefit receipt. We estimate a series of dynamic random-effects probit models that control for unobserved heterogeneity and endogeneity of the initial conditions and indeed find considerable evidence of state dependence. Our estimates suggest that benefit receipt one year ago raises the likelihood of benefit receipt today by a factor of 3, which corresponds to an average partial effect of about 14 percentage points. The level of state dependence differs between subsamples and is larger in absolute terms for women, Eastern German residents, and migrants, for whom receipt rates are higher. Studying variations over time, we find a rise in the level of state dependence after the 2005 Hartz reforms in Eastern Germany. We attribute this effect to a drop in average predicted entry rates into benefit receipt without a corresponding fall in predicted benefit persistence rates. We do not identify any comparable change in structural dependence for Germany as a whole or other subsamples we look at. Since a reform that contributes to keeping individuals off benefits while doing little to raise exit rates would increase state dependence but might nonetheless be considered as beneficial, our findings should not be understood as a verdict on the success or failure of the Hartz reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie uns Arbeitslosigkeit unter die Haut geht: Identitätsprozess und psychische Gesundheit bei Statuswechseln (2013)

    Rogge, Benedikt;

    Zitatform

    Rogge, Benedikt (2013): Wie uns Arbeitslosigkeit unter die Haut geht. Identitätsprozess und psychische Gesundheit bei Statuswechseln. Konstanz: UVK Medien Verlagsges., 399 S.

    Abstract

    "Arbeitslos zu sein ist für viele Menschen eine schwere psychische Last. Andere hingegen leiden kaum darunter oder sehen ihre Arbeitslosigkeit sogar als Gewinn. Basierend auf knapp 60 Interviews mit Kurz- und Langzeitarbeitslosen zeigt Benedikt Rogge in seiner Studie, wie Arbeitslosigkeit 'unter die Haut' geht und sie sich auf Selbstbild und Psyche auswirkt. Anders als die bisherige Forschung, die Arbeitslose meist einseitig als 'Ausgegrenzte', 'Opfer' oder 'Kranke' porträtiert, zeigt er die Vielfalt von individuellen Handlungs- und Deutungspraktiken und sozialen Kontexten auf.
    Nach seiner 'Theorie biographischer Identitätsmodi' können Menschen Arbeitslosigkeit auf verschiedene Weisen erfahren: im Modus einer wiederkehrenden Umstellung, einer ersehnten Befreiung, eines ungewissen Kampfes, eines dauerhaften Verfalls oder einer positiven Transformation. Die psychische Belastung variiert mit dem Modus. In welchem Modus jemand seine Arbeitslosigkeit durchlebt, hängt u.a. von den Bezugspersonen, der Lebensform, dem ökonomischen und kulturellen Kapital ab. Zu einem Wechsel des Identitätsmodus kommt es, wenn sich die Statusperspektive einer Person verschiebt, etwa beim Übergang in 'Hartz-IV' oder bei der Rückkehr in die Erwerbsarbeit.
    Mit der Theorie biografischer Identitätsmodi legt der Autor die komplexen Zusammenhänge zwischen Arbeitslosigkeit und Identitätsprozess sowie psychischer Gesundheit offen. Die soziologisch-psychologische Längsschnittstudie bringt so neues Licht in die sozialen Kontexte und zeitlichen Dynamiken von Identität und Gesundheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verfestigte Armut: Langzeitbeziehende im Hartz IV-System (2013)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2013): Verfestigte Armut. Langzeitbeziehende im Hartz IV-System. (Arbeitsmarkt aktuell 2013,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitslosen ist seit Einführung des Hartz-IV-Systems deutlich zurückgegangen. Doch noch immer sind gut sechs Millionen Menschen auf staatliche Fürsorge angewiesen. Vielen gelingt es nicht oder nur befristet, den Hilfebezug längerfristig zu überwinden. Prekäre Lebensverhältnisse und Armut verfestigen sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14464 (31.07.2013)), 17 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage soll Auskunft über die Anzahl der Personen geben, die dauerhaft Grundsicherung nach SGB II beziehen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf differenzierte Auswertungen zu den Verweildauern für den Dezember 2012. Danach waren im Dezember 2012 22 Prozent der Leistungsberechtigten weniger als ein Jahr, 31 Prozent zwischen einem und unter vier Jahren und 46 Prozent mehr als vier Jahre in der Grundsicherung. Von den Langzeitleistungsbeziehern des Dezember 2012 waren 44 Prozent arbeitslos und 31 Prozent erzielten ein Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Im Hinblick auf die soziale Situation der Arbeitslosengeld II-Empfänger bezeichnet die Bundesregierung die Höhe der Regelbedarfe als angemessen, um ein menschenwürdiges Existenzminimum zu sichern. 'Bezüglich der sozialen Situation zeigen Forschungsergebnisse des IAB, dass ein Großteil der Personen im ALG-II-Leistungsbezug regelmäßig einer gesellschaftlich relevanten Tätigkeit nachgeht (Erwerbstätigkeit oder Ausbildung, Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen und die Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme). Es zeigt sich aber auch, dass ALG-II-Leistungsempfänger/- innen im Durchschnitt ein geringeres Teilhabeempfinden und eine geringere Lebenszufriedenheit äußern als der Rest der Bevölkerung. Dies muss nicht zwingend Folge des SGB-II-Bezugs sein, sondern könnte durchaus auch allgemein aus der Situation der Arbeitslosigkeit oder dem geringen Einkommen resultieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen im SGB-II-Bezug (2012)

    Rudolph, Helmut; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann (2012): Lebenslagen im SGB-II-Bezug. In: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2012): Sozialbericht NRW 2012 : Armuts- und Reichtumsbericht, S. 242-284.

    Abstract

    "Dieses Vertiefungskapitel behandelt Aspekte der Bedürftigkeit von Menschen, die in Nordrhein-Westfalen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind. ...In Kapitel VI.2 wird der Zusammenhang zwischen den sich nur langsam ändernden Strukturen der Hilfebedürftigkeit und der Dynamik der Entstehung und Überwindung der Hilfebedürftigkeit in unterschiedlichen Lebenslagen herausgestellt. Kapitel VI.3 beschreibt aus einer Längsschnittperspektive die Überwindung der Bedürftigkeit und die Dauer des Leistungsbezugs in ihrer Abhängigkeit von Lebenslagen und Familiensituation der Bedarfsgemeinschaften. Hier wird unter anderem auch der Frage nachgegangen, wie stabil Ausstiege aus dem Leistungsbezug bzw. wie hoch die Rückkehrquoten sind. Zudem wird ein Blick auf die Arbeitsaufnahmen aus dem SGB-II-Bezug geworfen. In Kapitel VI.4 werden die bisherigen Erwerbs- und Leistungsbiografien der Leistungsbezieher/-innen betrachtet. Kapitel VI.5 kontrastiert Leistungsberechtigte im verfestigten Langzeitbezug mit denen im Kurzzeitbezug. In Kapitel VI.6 werden Bedarfe, Leistungen und Haushaltseinkommen sowie die Wohnsituation als Indikatoren der Lebenslagen der Bedarfsgemeinschaften in der Grundsicherung ausgewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Strukturen der Arbeitslosigkeit (2012)

    Zirra, Sascha;

    Zitatform

    Zirra, Sascha (2012): Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Strukturen der Arbeitslosigkeit. Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Als Sockelarbeitslosigkeit kann die verbleibende Arbeitslosigkeit in konjunkturstarken Phasen gelten. Sie stieg in Deutschland bis zur Jahrtausendwende immer weiter an. Seit den Arbeitsmarktreformen der 2000er Jahre geht sie jedoch deutlich zurück.
    - In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen um ein Fünftel gesunken. Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit war sogar noch stärker: Ihr Bestand hat im gleichen Zeitraum um zwei Fünftel abgenommen.
    - Die kurzfristige Übergangsarbeitslosigkeit und der Umschlag in der Arbeitslosigkeit haben sich dagegen erhöht.
    - Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben in den vergangenen Jahren im SGB III erheblich stärker abgenommen als im SGB II. In der Folge stieg der Anteil der SGB II-Arbeitslosen am Bestand aller Arbeitslosen.
    - Das SGB III stellt nur ein Drittel der Arbeitslosen - macht aber zwei Drittel aller Beschäftigungsaufnahmen Arbeitsloser am ersten Arbeitsmarkt aus.
    - Während die Arbeitslosigkeit im SGB III zunehmend von kurzfristiger Übergangsarbeitslosigkeit gekennzeichnet ist, bleiben die Strukturen im SGB II schwierig und die durchschnittliche Dauer vergleichsweise hoch.
    - Vor allem ein Faktor erhöht die Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit im SGB II: eine fehlende berufliche Qualifikation, hinter der häufig weitere soziale und individuelle Defizite stehen.
    - Steigende Abgangschancen in Beschäftigung gehen im SGB II auch mit steigenden Zugangsrisiken von Menschen einher, deren Integration in den ersten Arbeitsmarkt nicht auf Dauer gelingt. Oft deckte das erzielte Einkommen auch zuvor nicht den Lebensunterhalt des Haushalts und diese Personen haben schon während der Beschäftigung ergänzend Arbeitslosengeld II bezogen.
    - Maßgeblich für die günstige Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung ist der Zuwachs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, der in beiden Rechtskreisen die Chancen deutlich erhöht hat, durch Aufnahme einer Beschäftigung die Arbeitslosigkeit zu beenden.
    - Dass so viele Arbeitslosengeld II-Empfänger nicht arbeitslos sind, liegt daran, dass sie z.B. erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, selbst noch zur Schule gehen oder an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/10905) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Langzeitarbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/10905). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/11278 (01.11.2012)), 17 S.

    Abstract

    Die Fragesteller, die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, stellen fest: "Um auch dem sogenannten harten Kern der Langzeitarbeitslosen neue berufliche Optionen zu eröffnen, bedarf es einer Intensivierung der individuellen Unterstützung, der Ausweitung von Weiterbildungsangeboten und eines sozialen Arbeitsmarktes. Die Bundesregierung hat aber die Mittel für die Arbeitsförderung, also für die Unterstützung und Qualifizierung Arbeitsloser, in den vergangenen Jahren erheblich reduziert. Im Haushaltsplanentwurf 2013 sind zudem weitere Kürzungen bei der Bundesagentur für Arbeit und bei den Jobcentern vorgesehen." Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage zum Stand der Langzeitarbeitslosigkeit 2009-2011, zu Maßnahmen wie geförderte berufliche Weiterbildung, Eingliederungszuschuss, Einstiegsgeld, Gründungszuschuss, Arbeitsgelegenheiten, berufliche Rehabilitation, Beschäftigungszuschuss und Bürgerarbeit und zu den Perspektiven Langzeitarbeitsloser angesichts zunehmenden Fachkräftebedarfs unter Heranziehung der statistischen Daten der Bundesagentur für Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen II: die Erfahrungen der Geförderten (2011)

    Bauer, Frank; Franzmann, Manuel; Fuchs, Philipp ; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Matthias Jung, Manuel Franzmann & Philipp Fuchs (2011): Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen II. Die Erfahrungen der Geförderten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 07/2011), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Als Instrument zur Bearbeitung des Problems der verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit trat 2007 mit § 16e SGB II ein Gesetz in Kraft, das unbefristet geförderte Beschäftigung ermöglicht. Mit Mitteln der Beschäftigungsförderung sollen individuelle Wohlfahrtseffekte erzielt werden, die sich aber nur dann einstellen, wenn die Geförderten sich unter den jeweiligen betrieblichen Bedingungen bewähren können. Dieser Beitrag zeigt auf, welche spezifischen Merkmale die Zielgruppe des Gesetzes hat, welche Formen von Erwerbsarbeit für sie infrage kommen bzw. welche Modifikationen von Tätigkeiten erforderlich sind, damit sie die Arbeit bewältigen können. Vor diesem Hintergrund wird auch die Frage zu diskutieren sein, inwiefern diese Arbeit eine 'normale' sein bzw. von den Geförderten als eine solche wahrgenommen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Förderung der Gesundheit und der psychosozialen Selbstwirksamkeit bei Langzeitarbeitslosen: Wirksamkeit eines manualisierten Gruppenprogramms (2011)

    Braungardt, Tanja; Schindler, Nicola; Vogel, Matthias; Schneider, Wolfgang;

    Zitatform

    Braungardt, Tanja, Nicola Schindler, Matthias Vogel & Wolfgang Schneider (2011): Förderung der Gesundheit und der psychosozialen Selbstwirksamkeit bei Langzeitarbeitslosen. Wirksamkeit eines manualisierten Gruppenprogramms. In: Psychotherapeut, Jg. 56, H. 1, S. 40-46. DOI:10.1007/s00278-010-0797-9

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit bzw. die häufig erlebte Gefahr des Arbeitsplatzverlusts beinhaltet massive psychosoziale Bedrohungen und Belastungen für Arbeitnehmer und ihre Angehörigen. Für Langzeitarbeitslose ist in einer Vielzahl an Studien belegt worden, dass diese ein Mehr an psychischen und psychosomatischen Erkrankungen aufweisen als Erwerbstätige (Kuhnert et al. 2001; Wacker u. Kolobkowa 2000) Im telefonischen Gesundheitssurvey 2003 zeigt sich beispielsweise die höchste Gefährdung bei langzeitarbeitslosen Männern: Von den befragten nichtarbeitslosen Männern leiden rund 30% an chronischen Erkrankungen, von den Kurzzeitarbeitslosen (Arbeitslosigkeit <12 Monate) 35% und von den Langzeitarbeitslosen (Arbeitslosigkeit >12 Monate) rund 59%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland: aktuelle Instrumente, Programme und Konzepte (2011)

    Matysik, Alexander; Rosenthal, Peer; Sommer, Jörg;

    Zitatform

    Matysik, Alexander, Peer Rosenthal & Jörg Sommer (2011): Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland. Aktuelle Instrumente, Programme und Konzepte. (WISO Diskurs), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung ist ein klassisches Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Darunter werden sowohl beschäftigungsbegleitende Maßnahmen wie z. B. Lohnkostenzuschüsse als auch beschäftigungsschaffende Maßnahmen wie z. B. Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung) zusammengefasst. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, (Langzeit-)Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen Zugang zu einer Beschäftigung zu ermöglichen. Die hier vorliegende Studie legt das Hauptaugenmerk auf die Analyse, Darstellung und Einordnung unterschiedlicher Ansätze und Konzepte.
    Im Folgenden geht es darum, die vorliegenden Erkenntnisse zu öffentlich geförderter Beschäftigung kurz zu resümieren (Kapitel 2). Hierbei wird zum einen der Einsatz öffentlich geförderter Beschäftigung in der Vergangenheit sowie die potenziell mit geförderter Beschäftigung zu erreichenden Ziele und ihrem Wandel im Zeitverlauf thematisiert. Darüber hinaus werden die Wirkungen geförderter Beschäftigung umrissen. Anschließend werden in Kapitel 3 insgesamt zehn unterschiedliche Instrumente, Programme und Konzepte für öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung präsentiert und systematisch aufbereitet, von denen die Hälfte bereits umgesetzt wird. In einem zusammenfassenden Fazit werden die vorgestellten Programme und Konzepte gewürdigt sowie Anknüpfungspunkte für öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen zur Diskussion gestellt (Kapitel 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Sockel- und Langzeitarbeitslosigkeit (2011)

    Zirra, Sascha;

    Zitatform

    Zirra, Sascha (2011): Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Sockel- und Langzeitarbeitslosigkeit. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "-Als Sockelarbeitslosigkeit kann die verbleibende Arbeitslosigkeit in konjunkturstarken Phasen gelten.
    - Eine steigende Sockelarbeitslosigkeit war bis 2005 ein typisches Arbeitsmarktphänomen in Deutschland.
    - Erstmals abgebaut hat sie sich im Zuge der positiven Arbeitsmarktentwicklung der Jahre 2006 bis 2008.
    - Auch im aktuellen Aufschwung sinkt die Arbeitslosigkeit wieder und liegt bereits unter dem Niveau vor Beginn der Wirtschaftskrise. Die Sockelarbeitslosigkeit baut sich also erneut ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe: Viele sind fit für den Arbeitsmarkt (2010)

    Bela, Daniel; Rebien, Martina; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Bela, Daniel, Anja Kettner & Martina Rebien (2010): Ein-Euro-Jobber aus Sicht der Betriebe: Viele sind fit für den Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 05/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit gut fünf Jahren gibt es die sogenannten Ein-Euro-Jobs im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches II (SGB II). Sie sollen Personen mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen näher an den Arbeitsmarkt heranführen und sie sozial (re-)integrieren. Eine Befragung von Betrieben und Verwaltungen in den Jahren 2006 bis 2008 zeigt, wie diese die praktische Ausgestaltung, den Einsatz und die Wirkung der öffentlich finanzierten Ein-Euro-Jobs eingeschätzt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Der "JobTrainer NRW": Ergebnisse einer Implementationsstudie des IAB NRW (2009)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Philipp Fuchs (2009): Der "JobTrainer NRW". Ergebnisse einer Implementationsstudie des IAB NRW. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2009), Nürnberg, 153 S.

    Abstract

    "Der 'JobTrainer NRW' ist ein Modellprojekt, das im Kern eine besondere Variante der Nutzung der Arbeitsgelegenheiten mit Entgeltvariante darstellt und auf einen diesbezüglichen Vorschlag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) zurückgeht. Es wird überwiegend aus Mitteln des SGB II und zusätzlich aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie aus Landesmitteln finanziert. Das Modellprojekt basiert auf der Idee, Langzeitarbeitslose zu qualifizieren und über den Weg einer betrieblichen Arbeitserprobung in den Praktikumsbetrieb als sozialversicherungspflichtige Beschäftigte zu integrieren. Durchgeführt werden die Projekte dezentral von Bildungsträgern, die von den ARGEn vor Ort beauftragt werden. Die Betreuung, Beratung und Vermittlung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen obliegt sog. JobCoaches, die sich in einem Betreuungsschlüssel von 1:30 auf die Teilnehmenden verteilen.
    In dem Abschlussbericht zur vom IAB NRW durchgeführten Implementationsstudie werden zunächst die wesentlichen Strukturen des Projekts herausgearbeitet, um in der Folge einerseits zentrale Befunde zum Verlauf des Modellprojekts zu präsentieren und andererseits die Bedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung der jeweiligen Einzelprojekte darzustellen. Dabei werden sowohl Daten aus dem Prozess-Monitoring des IAB NRW, eigene repräsentative Befragungen aller relevanten Akteursgruppen sowie Ergebnisse einer qualitativen Analyse von Interviews mit allen JobCoaches einbezogen. Es zeigt sich, dass eine konsequente Umsetzung der wesentlichen Strukturen des Modellprojekts maßgeblich den Integrationserfolg als auch die Akzeptanz bei den Teilnehmenden und den Praktikumsbetrieben bedingt, während Abweichungen von den Grundstrukturen zumeist auch Integrationsquoten senken und Abbruchsquoten erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Gesundheit und Krankheit von Arbeitslosen sowie Chancen und Grenzen arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung (2009)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2009): Gesundheit und Krankheit von Arbeitslosen sowie Chancen und Grenzen arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2009): Gesundheit von Arbeitslosen fördern! : ein Handbuch für Wissenschaft und Praxis, S. 12-38.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist durch eine starke Segmentierung und strukturell bedingte hohe 'Sockelarbeitslosigkeit' gekennzeichnet. Im 'harten Kern' befinden sich auch viele Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen. Die wechselseitigen Wirkungen von Arbeitslosigkeit und Gesundheit sind evident. Das Morbiditätsrisiko von Arbeitslosen ist in einem breiten Krankheitsspektrum im Vergleich zu Beschäftigten deutlich erhöht. Arbeitslose weisen eine höhere Inanspruchnahme gesundheitlicher Leistungen und ein ungünstigeres Gesundheitsverhalten auf. Ihr Erreichungsgrad durch Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen ist dagegen gering. Eine Reihe von Einflussfaktoren moderiert die direkte Wirkung von Arbeitslosigkeit auf den individuellen Gesundheitszustand. Der Bewältigungsprozess der Arbeitslosigkeit steht in Abhängigkeit von makroökonomischen Einflussfaktoren, aber auch von individuellen Belastungen, verfügbaren Ressourcen sowie Kompetenzen und Einstellungen. Die arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung kann bei diesen verstärkenden oder abmildernden Faktoren ansetzen. Die Analysen zeigen Entwicklungsbedarfe hinsichtlich Zielgruppenspezifizierungen, Erreichungsgrad, Ansprachestrategien und übergreifenden Gesundheitsförderungskonzepten auf. Die Weiterentwicklung der arbeitsmarktintegrativen Gesundheitsförderung und der Ausbau der Interventionsforschung stellen eine aktuelle Public Health-Herausforderung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt: eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive (2009)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2009): Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt. Eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive. (IAB-Bibliothek 317), Bielefeld: Bertelsmann, 182 S. DOI:10.3278/300663w

    Abstract

    "Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit. Die Dissertation widmet sich vor allem der empirischen Auseinandersetzung mit Bewegungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive. Es werden verschiedene Datenquellen des IAB verwendet, um die Fluktuation von Arbeitskräften (Worker Flows) und Arbeitsplätzen (Job Flows) sowie Zugänge in und Abgänge aus Arbeitslosigkeit zu ermitteln. Kennzahlen der Arbeitsmarktbewegungen für Westdeutschland werden mit der wirtschaftlichen Entwicklung korreliert. Es zeigt sich, dass in der Rezession Arbeitsplätze vernichtet werden und im Aufschwung zusätzliche Stellen entstehen. Jedoch reagieren nicht alle Wirtschaftszweige auf die wirtschaftliche Entwicklung, indem sie die Zahl der Arbeitsplätze anpassen. So stellen vor allem Betriebe in der Güterproduktion, im Handel und im Dienstleistungssektor während einer Boomphase verstärkt Mitarbeiter ein. Weiterhin erweisen sich die Eintritte in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als prozyklisch, während Kündigungen und Entlassungen in den meisten Sektoren nahezu unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung sind. Die Berechnung und Darstellung der Arbeitsmarktübergänge in einer Arbeitskräftegesamtrechnung (AGR) bilden den zweiten Schwerpunkt der Dissertation. Hierzu werden die historischen Hintergründe der Arbeitskräftegesamtrechnung des IAB, die Besonderheiten der verschiedenen Datenquellen sowie die Schätzmethode, das ADETON-Modell, ausführlich beschrieben. Eine detaillierte Darstellung der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und der Zugänge in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zeigt, dass der deutsche Arbeitsmarkt dynamischer ist als vielfach angenommen wird. Die Wahrscheinlichkeit, die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres zu verlassen, liegt bei rund 60 Prozent. Von diesen Abgängen aus Arbeitslosigkeit wechselt etwa die Hälfte in Erwerbstätigkeit. Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen verbleibt länger als ein Jahr in Arbeitslosigkeit. Für diese Gruppe besteht nach wie vor erheblicher sozialpolitischer Handlungsbedarf. Etwa vier Fünftel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verbleibt innerhalb eines Jahres im selben Wirtschaftszweig. Mindestens jeder fünfte Beschäftigte wechselt innerhalb eines Jahres den Arbeitsplatz. Diese Dynamik auf dem Arbeitsmarkt kann im Sinne von betrieblicher Flexibilität durchaus positiv gewertet werden. Die Kehrseite dieser Flexibilität ist eine geringere Beschäftigungsstabilität. Eine spezielle Anwendung zeigt die Möglichkeit zur Entwicklung einer regionalisierten Arbeitskräftegesamtrechnung für Arbeitsagenturen. Indem administrative Daten auf der Individualebene mit verschiedenen aggregierten Daten verknüpft werden, lassen sich Übergangsprozesse auf regionalen Arbeitsmärkten in Deutschland beschreiben. Eine altersspezifische Betrachtung verdeutlicht die besondere Rolle Jugendlicher bezüglich der Abgangswahrscheinlichkeit aus Arbeitslosigkeit und der Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Eine vergleichende Analyse der Bestände und vor allem der vielfältigen Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt mit aggregierten Daten zeigt für Jugendliche eine wesentlich höhere Arbeitslosendynamik und eine bedeutend geringere Beschäftigungsstabilität als unter den übrigen Erwerbspersonen. Ein Ziel der aktiven Arbeitsmarktpolitik sollte es deshalb sein, die vielfältigen Übergange Jugendlicher zu optimieren und sozial Benachteiligte zu begleiten, um ihnen den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Was bedeutet Langzeitarbeitslosigkeit für junge Erwachsene?: Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie (2008)

    Berth, Hendrik; Balck, Friedrich; Förster, Peter; Brähler, Elmar; Stöbel-Richter, Yve;

    Zitatform

    Berth, Hendrik, Peter Förster, Friedrich Balck, Elmar Brähler & Yve Stöbel-Richter (2008): Was bedeutet Langzeitarbeitslosigkeit für junge Erwachsene? Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie. In: Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, Jg. 40, H. 1, S. 87-97.

    Abstract

    "Unter den vielen Studien zu den Folgen von Arbeitslosigkeit sind relativ wenige Längsschnittuntersuchungen. Die Sächsische Längsschnittstudie begleitet seit 1987 kontinuierlich eine Gruppe junger ostdeutscher Erwachsener. Neben zahlreichen politisch-gesellschaftlichen Fragestellungen werden auch die (Gesundheits-)Folgen von Arbeitslosigkeit untersucht. An der 20. Welle (2006) der Erhebung nahmen N= 387 Personen im mittleren Alter von 33,2 Jahren teil. 54,4% waren Frauen. Die durchschnittlich erlebte Dauer der Arbeitslosigkeit von 1996 bis 2006 betrug 16,6 Monate, Frauen waren dabei deutlich länger betroffen. Die erfahrene Arbeitslosigkeit wirkt sich signifikant auf zahlreiche Bereiche des Erlebens aus, z. B. auf die geringere Zufriedenheit mit dem Einkommen oder mit der Demokratie, auf die höhere Angst vor Armut im Alter oder vor sozialem Abstieg sowie auf die pessimistischere Einschätzung der Zukunftsaussichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Generation Gold 50plus: Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus" (2008)

    Meuer-Willuweit, Anne;

    Zitatform

    (2008): Generation Gold 50plus. Best-Practice aus dem Programm "Perspektive 50plus". Bielefeld: Bertelsmann, 124 S.

    Abstract

    "Ältere Langzeitarbeitslose werden oft als Problemgruppe beschrieben: Sie seien nicht mehr motiviert, hätten gesundheitliche Beeinträchtigungen, wären immobil und unflexibel. Das Gegenteil beweisen die Projektpartner aus Ostwestfalen-Lippe mit dem Beschäftigungspakt 'Generation Gold'. Basierend auf der Initiative 'Perspektive 50plus' des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales startete der Projektverbund 2005 mit 20 Teilprojekten und dem Ziel, die Fähigkeiten dieser Generation zu erhalten bzw. zu fördern und so eine zielgruppengenaue Vermittlung in Arbeit zu erreichen. Die Zahlen sprechen für sich: In der Region Ostwestfalen-Lippe wurden 800 ältere Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene und Arbeitslosengeld II: Hilfebezug in jungen Jahren verfestigt sich viel zu oft (2008)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2008): Junge Erwachsene und Arbeitslosengeld II: Hilfebezug in jungen Jahren verfestigt sich viel zu oft. (IAB-Kurzbericht 22/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist eine beträchtliche Zahl von jungen Erwachsenen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen: Im Jahresdurchschnitt 2007 bezogen rund 1,35 Millionen erwerbsfähige Personen zwischen 18 und 29 Jahren Arbeitslosengeld II. Armutserfahrungen in dieser Lebensphase werden als besonders gravierend angesehen. Vor allem längerfristige finanzielle Notlagen können die Entwicklungsmöglichkeiten von jungen Menschen nachhaltig einschränken und zu weiteren Schwierigkeiten im späteren Alter führen. Eine Analyse der Dauer und Kontinuität des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen zeigt: Etwa 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die im Januar 2005 erstmalig Arbeitslosengeld II bezogen hatten, waren bis Ende 2006 durchgängig im Leistungsbezug. Rund 60 Prozent der jungen Leistungsbezieher schafften zwar den Ausstieg aus dem Hilfebezug. Jedoch war etwa die Hälfte von ihnen bis Ende 2006 zumindest zeitweise erneut auf Arbeitslosengeld II angewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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