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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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  • Literaturhinweis

    Die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung beim Wechsel aus dem Arbeitslosengeld I in die Selbstständigkeit: Simulationsrechnungen für ausgewählte Fallgruppen (2010)

    Gawlitta, Lars; Boerger, Sven; Kay, Rosemarie ;

    Zitatform

    Gawlitta, Lars & Rosemarie Kay (2010): Die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung beim Wechsel aus dem Arbeitslosengeld I in die Selbstständigkeit. Simulationsrechnungen für ausgewählte Fallgruppen. (IfM-Materialien 197), Bonn, 146 S.

    Abstract

    "Da sich die Bedingungen und Möglichkeiten der sozialen Absicherung von Arbeitslosen von jenen der abhängig Beschäftigten unterscheiden und diese sich ändern, wenn Arbeitslose in die berufliche Selbstständigkeit wechseln, stellt sich die Frage, welche Rolle die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung für die Gründungsentscheidung von Arbeitslosen spielen. Ziel der vorliegenden Studie ist deshalb die Berechnung sogenannter Opportunitätskosten der sozialen Absicherung, die sich aus dem Wechsel eines Arbeitslosen in die berufliche Selbstständigkeit ergeben. Da Gründungsförderprogramme, vor allem der Gründungszuschuss, die Höhe des verfügbaren Einkommens zu Beginn der Selbstständigkeit beeinflussen, sind diese Berechnungen für den Fall, dass keine Förderung bezogen wird und für den Fall, dass sie bezogen wird, durchzuführen. Falls solche Opportunitätskosten tatsächlich auftreten, ist anschließend zu prüfen, ob und inwieweit Regelungen der sozialen Absicherung auf der einen und Gründungsförderprogramme auf der anderen Seite so modifiziert werden können, dass der Wechsel in die Selbstständigkeit keine Nachteile bei der sozialen Absicherung im Vergleich zu einem Verbleib in der Arbeitslosigkeit verursacht.
    Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Modellberechungen werden in Kapitel 2 grundlegende Regelungen des Arbeitslosengeldes I dargestellt. Kapitel 3 gibt die für die vorliegende Studie wesentlichen Regelungen der gesetzlichen und privaten Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung wieder. Schließlich sind für jede der Regelungen bestimmte Annahmen zu treffen, die in die Modellberechnungen integriert werden müssen. Kapitel 4 befasst sich im Wesentlichen mit den Berechnungsmethoden bzw. Berechnungen der Opportunitätskosten sowie deren Ergebnissen für die von uns ausgewählten Fallgruppen. In Kapitel 5 werden die Ergebnisse zusammen gefasst und einer Bewertung unterzogen. Die einzelnen Simulationsrechnungen sind als Tabellenband dem Anhang zu entnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gering qualifizierte Gründer - als ICH-AG erfolgreich? (2010)

    Grgic, Mariana;

    Zitatform

    Grgic, Mariana (2010): Gering qualifizierte Gründer - als ICH-AG erfolgreich? In: H.- G. Soeffner (Hrsg.) (2010): Unsichere Zeiten: Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen : Verhandlungen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008, S. 1-12.

    Abstract

    "Die Einführung des Existenzgründungszuschusses (§4211, SGB III) im Rahmen der so genannten 'Hartz-Reformen' als sozialstaatliche Gründungsförderung am 01.01.2003 führte zu einem regelrechten 'Gründungsboom' unter Arbeitslosen und zu einer Belebung des Gründungsgeschehens. Bis zur Abschaffung des Förderinstruments 'ICH-AG', wie es gemeinhin bezeichnet wurde, zum 01.07.2006 wurden rund 400.00 ehemals Arbeitslose beim Aufbau einer selbständigen Existenz unterstüzt. Dabei betrug der Förderbetrag im ersten Jahr der Selbständigkeit 600 Euro monatlich und sank von 360 Euro im zweiten Jahr auf 240 Euro im letzten Jahr der Förderung (§4211, SGB III). Durch den Rechtsanspruch auf Förderung, der ICH-AG-Gründern bis November 2004 gewährt wurde, und als Ergebnis eines Selektionseffekts in Zusammenhang mit dem bestehenden Förderinstrument Überbrückungsgeld (§57 (1), SGB III) ergab sich eine interessante Verteilung der ICH-AG-Gründer hinsichtlich ihrer Qualifikation: Beinahe ein Viertel der ICH-AG-Gründer hat nie einen Beruf erlernt und sich trotzdem für die berufliche Selbständigkeit entschieden. Gleichzeitig steigen die beruflichen Anforderungen mit Beginn der Selbständigkeit und neue Kompetenzen werden notwendig (Fehling et al. 2001: 102). Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, ob gering qualifizierte Existenzgründer - eine in der Gründungsforschung bisher kaum beachtete Personengruppe - trotz ihrer Defizite in der Humankapitalausstattung als Selbständige auf dem Arbeitsmarkt bestehen können. Dies erfolgt auf Basis der 'Stichprobe der Integrierten Erwerbsbiografien' des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), anhand derer Einflussfaktoren auf den Verbleib in Förderung identifiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungen und Liquidationen im 1. Halbjahr 2010 in Deutschland und in den Bundesländern (2010)

    Günterberg, Brigitte;

    Zitatform

    Günterberg, Brigitte (2010): Gründungen und Liquidationen im 1. Halbjahr 2010 in Deutschland und in den Bundesländern. (Institut für Mittelstandsforschung. Working paper 2010,06), Bonn, 73 S.

    Abstract

    "Die Gründungs- und Liquidationsstatistik des IfM Bonn basiert auf der amtlichen Gewerbeanzeigenstatistik. Das Statistische Bundesamt weist für das 1. Halbjahr 2010 453.250 Gewerbeanmeldungen aus. Das sind rund 22.200 Anmeldungen mehr als im 1. Halbjahr 2009 (+5,2 %). Die Zahl der Gewerbeabmeldungen im 1. Halbjahr 2010 liegt bei 355.700 und ist damit um knapp 16.000 (bzw. 4,3 %) niedriger als im 1. Halbjahr 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld als Gründungsförderung: Teilnehmerstrukturen und Determinanten der Förderleistung (2010)

    Haller, Stefanie; Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Haller, Stefanie, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2010): Einstiegsgeld als Gründungsförderung. Teilnehmerstrukturen und Determinanten der Förderleistung. (IAB-Forschungsbericht 09/2010), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung für Arbeitslose ist inzwischen ein Gebiet zu dem zahlreiche Forschungsergebnisse vorliegen. Das gilt allerdings noch nicht für arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige. Seit der Einführung des Sozialgesetzbuches II können sie im Falle der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch Einstiegsgeld bis zu 24 Monate lang finanziell gefördert werden. Unser Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Teilnehmerstrukturen dieser Förderung im Zeitraum der Jahre 2005 bis 2009. Wir vergleichen dabei die Struktur der geförderten Neugründer mit der Struktur des Arbeitslosenbestandes im Rechtskreis des SGB II nach Geschlecht, Alter, Ausbildung, Nationalität und Berufsrückkehrerstatus mit Hilfe von Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Zudem untersuchen wir die Determinanten der Förderbeträge für Einstiegsgeldgründer. Dieser Teil der Untersuchung konzentriert sich insbesondere darauf, wie die Fördersätze mit der Größe der Bedarfsgemeinschaft und der Arbeitslosigkeitsdauer zusammenhängen. Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben und Arbeitshilfen für die Jobcenter sowie neuerdings einer Rechtsverordnung sollten diese Faktoren maßgeblich die Förderbeträge beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Nachhaltigkeit und Erfolg von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit: Ergebnisse einer Nachbefragung bei aus den Gründungs- und Begleitzirkeln der G.I.B. hervorgegangenen Gründungen (2010)

    May-Strobl, Eva;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva (2010): Nachhaltigkeit und Erfolg von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Ergebnisse einer Nachbefragung bei aus den Gründungs- und Begleitzirkeln der G.I.B. hervorgegangenen Gründungen. (IfM-Materialien 196), Bonn, 100 S.

    Abstract

    "Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn hat im Auftrag der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH G.I.B. die von der G.I.B. begleiteten Gründungen evaluiert. Rund 3.800 Gründungswillige haben in den Jahren 2004 bis 2007 an den G.I.B. Gründungs- und Begleitzirkeln teilgenommen. Rund 80 % der Teilnehmenden haben den Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit gewagt. Nach der Erstuntersuchung im Jahr 2008 liegt nun eine Folgeuntersuchung zur Nachhaltigkeit und zum Erfolg dieser Gründungen aus der (drohenden) Arbeitslosigkeit und von Berufsrückkehrer/-innen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Characteristics and determinants of start-ups from unemployment: evidence from German micro data (2010)

    Niefert, Michaela;

    Zitatform

    Niefert, Michaela (2010): Characteristics and determinants of start-ups from unemployment. Evidence from German micro data. In: Journal of Small Business and Entrepreneurship, Jg. 23, H. 3, S. 409-429.

    Abstract

    "The study empirically analyzes the characteristics and determinants of start-ups from unemployment in Germany. Individual unemployment is shown to be an important push-factor for the transition to self-employment. The selection of the higher-educated into self-employment is stronger among the unemployed than among the employed. The educational level of formerly unemployed founders is comparable to those of other founders. Start-ups from unemployment have fewer employees on average and are mostly one-man firms. A large proportion of them are in less capital-intensive sectors characterized by a high level of competition. The smaller propensity of previously unemployed founders to invest and to take on employees can be attributed to their restricted access to finance and information on opportunities. Subsidising start-ups from unemployment with loans instead of grants and helping the unemployed to improve their abilities in opportunity recognition should enhance the quality of start-ups from unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How do local labor market conditions and individual characteristics affect quitting selfemployment? (2010)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2010): How do local labor market conditions and individual characteristics affect quitting selfemployment? (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2010-001), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "This paper investigates the joint effect of local labor market conditions and individual differences on the duration of self-employment periods. Using register based, data the study focuses on previously unemployed business founders who have received public support to realize their entrepreneurial activities. Local labor market conditions account for a high level of complexity while personal characteristics are related to the founder's employment background. Using accelerated failure time models, controlling for unobserved heterogeneity and allowing for competing exit risk we find that higher and increasing local labor market pressure decreases the duration in self-employment whereas higher perceived (re-unemployment) risk and lower economic prosperity for incumbent firms reduce exit risks. The results reveal that the effect of external conditions is multidimensional and non-linear. On the individual level, we find strong support for the 'hot-house' hypothesis for gaining comparative advantages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Entrepreneurs out of necessity": a snapshot (2010)

    Poschke, Markus;

    Zitatform

    Poschke, Markus (2010): "Entrepreneurs out of necessity". A snapshot. (IZA discussion paper 4893), Bonn, 15 S.

    Abstract

    "'Entrepreneurs out of necessity' identified by the Global Entrepreneurship Monitor survey are a sizeable group across countries. They tend to have low education, run smaller firms, expect their firms to grow less, but are likely to stay in the market. This evidence is a challenge for existing theories of heterogeneous firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Erbe der Hartz-Reformen?: die Große Koalition und der Arbeitsmarkt (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Das Erbe der Hartz-Reformen? Die Große Koalition und der Arbeitsmarkt. In: E. Jesse & R. Sturm (Hrsg.) (2010): Bilanz der Bundestagswahl 2009 : Voraussetzungen, Ergebnisse, Folgen, S. 451-467.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitik war auch im Bundestagswahlkampf 2009 wieder eines der wichtigsten Themen. Die Wähler haben, das zeigt der Wahlausgang, der Großen Koalition nicht zugetraut, in der Wirtschaftskrise die richtigen Rezepte zu haben, um Arbeitsplätze zu schaffen oder Menschen vor Armut zu bewahren. Auf dem Feld der Arbeitsmarktpolitik wurde von der Großen Koalition keine umfassende Reform erwartet, denn als sie im Jahr 2005 antrat, waren die so genannten Hartz-Reformen gerade realisiert. Sie wurden zu Recht als eine Zäsur in der deutschen Sozialpolitik der Nachkriegszeit bezeichnet, denn sie enthielten umfassende Strukturreformen der Bundesagentur für Arbeit, neue Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, vor allem aber die in der Öffentlichkeit meistens auf das Schlagwort 'Hartz IV' verkürzte Einführung der Grundsicherung für erwerbsfähige Hilfebedürftige durch das Sozialgesetzbuch II (SGB II). Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zu einer Leistung sollte das Nebeneinander zweier Fürsorgeleistungen für dieselbe Klientel beendet und Verschiebebahnhöfe zwischen den Hilfesystemen geschlossen werden. Mit den Reformen traten Aktivierung, Eigenverantwortung der Betroffenen und ein Vorrang der Erwerbstätigkeit an die Stelle der alten Fürsorgelogik. Es war nicht weniger als ein Wechsel hin zu einem neuen 'Aktivierungsparadigma' in der Arbeitsmarktpolitik. In diesem Zusammenhang wurden für SGB-II-Leistungsempfänger und für diejenigen, die nach dem SGB III als Versicherungsleistung das Arbeitslosengeld I (ALG I) erhalten, neue Förderinstrumente eingeführt, aber auch die Zumutbarkeitsregeln und die Sanktionen verschärft. Mit den ARGEn - Arbeitsgemeinschaften aus Kommunen und Arbeitsagenturen der BA - und den so genannten Optionskommunen, die für die Umsetzung des SGB II alleine verantwortlich sind, wurden zudem neue Träger und Organisationsstrukturen geschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen: Motivation und direkte Beschäftigungswirkungen (2010)

    Weyh, Antje;

    Zitatform

    Weyh, Antje (2010): Unternehmensgründungen: Motivation und direkte Beschäftigungswirkungen. Dresden, 187 S.

    Abstract

    "Wissenschaftler und Politiker sind überzeugt, dass Unternehmensgründungen einen positiven Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leisten. Ein erstes Ziel dieser Arbeit ist es, Gründungen aus Beschäftigung und Gründungen aus Arbeitslosigkeit miteinander zu vergleichen, denn beide Gründungsalternativen müssten sich im Hinblick auf ihre Motivation und ihren Erfolg deutlich voneinander unterscheiden. Ein weiteres Ziel der Arbeit besteht darin, die bisherige empirische Evidenz zum Gründungsgeschehen zu erweitern, zu validieren bzw. zu verifizieren, indem Modelle der räumlichen Ökonometrie zur Analyse des regionalen Gründungsgeschehens genutzt werden.
    Um die beiden Ziele Vergleich von Gründungen aus Beschäftigung mit Gründungen aus Arbeitslosigkeit und Einbeziehung räumlicher Effekte in Analysen des regionalen Gründungsgeschehens zu verfolgen, gliedert sich die Arbeit in vier Kapitel. Die Analysen zur Gründungsaktivität aus Beschäftigung und aus Arbeitslosigkeit umfassen dabei vor allem die regionale Ebene, berücksichtigen aber auch die individuelle Dimension. In den ersten beiden Kapiteln interessiert der Gründungszeitpunkt. Kapitel 2 widmet sich zunächst der Untersuchung der regionalen Gründungsaktivität in Deutschland und Österreich und gibt damit gleichzeitig eine länderübergreifende Einführung ins Thema. Im anschließenden Kapitel 3 wird ein theoretisches Modell vorgestellt, das die unterschiedliche Motivation von Gründungen aus Beschäftigung und Gründungen aus Arbeitslosigkeit zeigt. Die beiden folgenden Kapitel beschäftigen sich mit den direkten Beschäftigungseffekten bzw. dem Erfolg, der von Gründungen allgemein (Kapitel 4) und speziell von Gründungen aus Arbeitslosigkeit zu erwarten ist (Kapitel 5). Um die grundlegenden Analysemöglichkeiten und -grenzen der Arbeit aufzuzeigen bzw. wichtige Rahmenbedingungen zu setzen, wird im folgenden Abschnitt zunächst der Begriff Gründung deffiniert und die Bildung von Gründungsraten beschrieben. Im anschließenden Abschnitt erfolgt eine Einordnung des direkten Beschäftigungseffektes und seiner Tragweite in einen systematischen Überblick zu Effekten bzw. Wirkungskanälen von Gründungen. Eine kurze, aber zentrale Diskussion der Datenquellen zur Identifizierung von Gründungen aus Beschäftigung und Gründungen aus Arbeitslosigkeit schließt die Einführung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsorientierte Arbeitsmarktpolitik in Deutschland (2010)

    Zielkowski, Frank;

    Zitatform

    Zielkowski, Frank (2010): Eingliederungsorientierte Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Nürnberg, 292 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland ist seit Jahren vorrangig auf die schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen unter besonderer Berücksichtigung sog. Problemgruppen ausgerichtet. Dabei stellt sich die Frage, welche Maßnahmen wie gut geeignet sind, dieses Ziel mikro- und makroökonomisch zu erreichen. Vor diesem Hintergrund werden zunächst empirische Daten beschrieben, die auf eine sehr ungleiche Verteilung von Arbeitslosigkeit über verschiedene Personengruppen hinweg hindeuten, wenngleich sich diese Verteilung nicht schlüssig mit Hilfe der gängigen theoretischen Erklärungsansätze begründen lässt. Anschließend werden die wichtigsten Ziele und Instrumente der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorgestellt. Den Hauptteil dieser Arbeit bildet die Analyse bestehender mikroökonomischer Evaluationsstudien, die im Wesentlichen zu folgenden Ergebnissen führt: (1) Diejenigen arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die auf eine direkte Erwerbstätigkeit am ersten Arbeitsmarkt abzielen, stellen eine aussichtsreichere Strategie für die Geförderten dar als jene Instrumente, die zunächst den 'Umweg' über einen staatlich bezuschussten zweiten Arbeitsmarkt beschreiten. (2) Die vorgestellten Studien weisen bei der Teilnehmerauswahl eine eindeutige Tendenz zur Positivselektion aus dem Kreis der potenziellen Teilnehmer auf. (3) Die untersuchten Instrumente erweisen sich in aller Regel selbst dann nicht als kosteneffizient, wenn die Eingliederungswirkungen positiv sind. Abschließend werden die gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungseffekte arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen sowohl mit Hilfe eines theoretischen Analyserahmens als auch anhand einer Evaluationsstudie vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market policy: expenditure and participants. Data 2008 (2010)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Statistisches Amt (2010): Labour market policy. Expenditure and participants. Data 2008. (Eurostat statistical books), Luxemburg: Publications Office of the European Union, 230 S.

    Abstract

    "Die Statistiken zur Arbeitsmarktpolitik (AMP) liefern Informationen zu arbeitsmarktpolitischen Eingriffen in den EU-Ländern und Norwegen. Diese Publikation enthält Daten zu den öffentlichen Ausgaben und den TeilnehmerInnen (oder LeistungsempfängerInnen) von arbeitsmarktpolitischen (AMP) Eingriffen im Jahr 2008. Zusätzlich enthält die Publikation Tabellen mit Zeitreihen für die Jahre 1998-2008; diese zeigen AMP Ausgaben zu konstantem Preisniveau sowie Bestandsdaten für TeilnehmerInnen nach Alter und Geschlecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente (2010)

    Abstract

    "Der Sachstandsbericht zur Evaluation der Instrumente setzt den Auftrag des Koalitionsvertrages zur umfassenden Evaluation der Arbeitsmarktpolitik um. Die zentralen Evaluationsergebnisse lassen sich in aller Kürze wie folgt zusammenfassen:
    Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentenspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch die ehemaligen nichtbetrieblichen Trainingsmaßnahmen leisten einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wobei die Wirkungen mit Zeitverzögerung auftreten und teils nicht sehr stark ausgeprägt sind.
    Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Eingliederungszuschüsse, Gründungsförderung oder die ehemaligen betrieblichen Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich. Allerdings besteht bei ihnen ein Mitnahme- und Substitutionsrisiko.
    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige - in der Regel arbeitsmarktferne - Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten hingegen sind die Evaluationsergebnisse verhalten positiv.
    Festzuhalten ist aber auch: Die Wirkungen von Fördermaßnahmen unterscheiden sich oft nach Teilnehmergruppen, so dass sich Instrumente nicht pauschal als wirksam oder unwirksam etikettieren lassen. Die Forschungsergebnisse sind zum Teil noch unvollständig.
    Damit ist eine wesentliche Empfehlung des Sachstandsberichts auch, die Evaluation der aktiven Arbeitsförderung weiter zu verstetigen. Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmenden Flexibilitätsspielräume und die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt in der Arbeitsförderung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Self-employment in Europe 2010 (2010)

    Zitatform

    Europäisches Beschäftigungsobservatorium (2010): Self-employment in Europe 2010. (European Employment Observatory Review), Birmingham, 58 S.

    Abstract

    "This executive summary is split into three sections, in line with the structure of the national articles. The introduction provides a discussion of self-employment in Europe, using data collected at European level to provide an overall picture and providing additional detail based on the information provided in the national articles, to illustrate the different pictures which can be found at national level. This first section also looks at questions such as the impact of the economic crisis on self-employment, attitudes towards self-employment and its role in the labour market. The second section discusses labour market policies relating to self-employment measures, including those which prioritise certain target groups, and where available, some analysis of the effectiveness of these measures. Section three summarises the information provided in the national articles in relation to the quality of self-employment jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ich-AG und Überbrückungsgeld: Erfolgsgeschichte mit zu frühem Ende (2009)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2009): Ich-AG und Überbrückungsgeld: Erfolgsgeschichte mit zu frühem Ende. (IAB-Kurzbericht 03/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Als im Jahr 2003 der Existenzgründungszuschuss (ExGZ) für die Gründung einer Ich-AG eingeführt wurde, waren die Vorbehalte groß. Kaum jemand traute dem neuen Förderprogramm für Arbeitslose nennenswerte Erfolge zu. Befürchtet wurden vor allem Substitutionseffekte im Hinblick auf das parallel existierende Überbrückungsgeld (ÜG), mit dem ebenfalls Neugründungen gefördert wurden. Fünf Jahre später zeigen die Ergebnisse der Begleitforschung, dass die erwartete Pleitewelle ausblieb und die meisten der ehemaligen Arbeitslosen im ersten Arbeitsmarkt integriert sind. Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit, die mit Überbrückungsgeld oder einem Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) gefördert wurden, zeigen auch auf lange Sicht mehrheitlich eine positive Bilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. (DIW-Diskussionspapiere 856), Berlin, 28 S.

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 10, H. 2, S. 189-213. DOI:10.1111/j.1468-2516.2009.00300.x

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

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    "I want to, but I also need to": start-ups resulting from opportunity and necessity (2009)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2009): "I want to, but I also need to". Start-ups resulting from opportunity and necessity. (IZA discussion paper 4661), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "When unemployed persons go into business, they often are characterized as necessity entrepreneurs, because push factors, namely their unemployment, likely prompted their decision. In contrast to this, business founders who have been previously employed represent opportunity entrepreneurs because pull factors provide the rationale for their decision. However, a data set of nearly 1,900 business start-ups by unemployed persons reveals that both kind of motivation can be observed among these start-ups. Moreover, a new type of entrepreneur emerges, motivated by both push and pull variables simultaneously. An analysis of the development of the businesses reflecting three different motivational types indicates a strong relationship between motives, survival rates and entrepreneurial development. We find in particular that start-ups out of opportunity and necessity have higher survival rates than do start-ups out of necessity, even if both types face the same duration of previous unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies in East Germany: finally, a policy that works? (2009)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2009): Start-up subsidies in East Germany. Finally, a policy that works? In: U. Blien, E. Jahn & G. Stephan (Hrsg.) (2009): Unemployment and labour market policies - novel approaches, S. 625-647.

    Abstract

    "The purpose of the paper is to estimate the effectiveness of two start-up programs (bridging allowance and start-up subsidy) in East Germany. Using a combination of administrative data from the Federal Employment Agency and a follow-up survey (for roughly 1,300/1,000 participants/non-participants), the analysis is based on the conditional independence assumption. Kernel matching estimators are applied to estimate the treatment effects and test the sensitivity of the results using a conditional difference-in-differences approach. At the end of the observation period both programs are effective: unemployment rates of participants are lower, and employment rates and personal income are higher when compared to non-participants. Additionally, first descriptive evidence of the additional employment effects through direct job creation is presented, which is quite significant for the bridging allowance and negligible for participants in the start-up subsidy. Participants in the start-up subsidy are in their third year of participation at the end of the observation period and mostly still receive further support (although at a reduced rate). Therefore, the results for this program have to be treated as preliminary. In contrast to other active labor market programs that have been evaluated recently (including job-creation schemes and vocational training programs) this paper finds considerable positive effects for start-up subsidies. Hence, programs aimed at turning the unemployed into entrepreneurs may be a promising strategy in East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dritte Welle - Eine Fortsetzung der empirischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss im Anschluss an die Hartz-Evaluation: Abschlussbericht zum IAB-Projekt Nr. 1007 (2009)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2009): Dritte Welle - Eine Fortsetzung der empirischen Untersuchungen zur Wirksamkeit von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss im Anschluss an die Hartz-Evaluation. Abschlussbericht zum IAB-Projekt Nr. 1007. Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht zum IAB-Projekt Nr. 1007 enthält deskriptive sowie analytische Ergebnisse. Beginnend werden ausgewählte Variablen der dritten Befragung deskriptiv dargestellt und diskutiert sowie mit den Ausprägungen der beiden vorangegangenen Erhebungswellen verknüpft. Hierfür werden die Befragungsdaten zunächst aufbereitet und eine Selektionsanalyse im Hinblick auf mögliche Stichprobenverzerrungen aufgrund von Panelsterblichkeit durchgeführt. Danach wird mit einem Gewichtungsverfahren für Selektionseffekte korrigiert. Um eine Bewertung der Effizienz bzw. Effektivität der beiden Programme vornehmen zu können, wird eine mikroökonometrische Wirkungsanalyse mittels einem statischen Matching-Verfahren durchgeführt. Hierbei werden Effekte für die Erfolgsvariablen 'Nicht-Arbeitslosigkeit' und 'Selbständigkeit oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung' geschätzt. Neben diesen Beschäftigungseffekten sind auch Einkommenseffekte Gegenstand der Analyse. Die Ergebnisse bestätigen eindeutig die bereits in der 'Hartz-Evaluation' ermittelten positiven Effekte für beide Programme auch in der langen Frist. Dies war insbesondere im Hinblick auf die mit dem Existenzgründungszuschuss geförderten Gründer/innen fraglich, da deren Förderung zum letzten Befragungszeitpunkt teilweise noch andauerte und nun 56 Monate nach erstmaligen Erhalt definitiv ausgelaufen war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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