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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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im Aspekt "Überbrückungsgeld"
  • Literaturhinweis

    Subsidized start-ups out of unemployment: a comparison to regular business start-ups (2015)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2015): Subsidized start-ups out of unemployment. A comparison to regular business start-ups. (IZA discussion paper 8817), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Offering unemployed individuals a subsidy to become self-employed is a widespread active labor market policy strategy. Previous studies have illustrated its high effectiveness to help participants escaping unemployment and improving their labor market prospects compared to other unemployed individuals. However, the examination of start-up subsidies from a business perspective has only received little attention to date. Using a new dataset based on a survey allows us to compare subsidized start-ups out of unemployment with regular business founders, with respect to not only personal characteristics but also business outcomes. The results indicate that previously unemployed entrepreneurs face disadvantages in variables correlated with entrepreneurial ability and access to capital. 19 months after start-up, the subsidized businesses experience higher survival, but lag behind regular business founders in terms of income, business growth and innovation. Moreover, we show that expected deadweight losses related to start-up subsidies occur on a (much) lower scale than usually assumed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2015)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2015): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. In: Journal of population economics, Jg. 28, H. 4, S. 1005-1043. DOI:10.1007/s00148-015-0540-5

    Abstract

    "Low female labor market participation is a problem many developed countries have to face. Beside activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to help. It has been shown that the effectiveness of traditional (ALMP) programs - which focus on the integration in dependent (potentially inflexible) employment - is positive but limited. At the same time, recent evidence for Austria shows that these programs reduce fertility which might be judged unfavorable from a societal perspective. Promoting self-employment among unemployed women might therefore be a promising alternative. Starting their own business might give women more independence and flexibility to reconcile work and family and increase labor market participation. Based on long-term informative data, we find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market, and the impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry: evidence from Germany (2015)

    Fritsch, Michael ; Pijnenburg, Katharina; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Katharina Pijnenburg (2015): Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry. Evidence from Germany. In: International Entrepreneurship and Management Journal, Jg. 11, H. 2, S. 267-286. DOI:10.1007/s11365-014-0326-3

    Abstract

    "We investigate whether people are more willing to become self-employed during boom periods or during recessions and to what extent business cycles and unemployment levels influence entries into entrepreneurship. Our analysis for Germany reveals that there is a positive relationship between unemployment rates and start-up activities. Moreover, new business formation is higher during recessions than in boom periods, implying that it is counter-cyclical. When disentangling periods of low and high unemployment we find that the effect of unemployment on new business formation is only statistically significant if the level of unemployment is below the trend, indicating a 'low unemployment retain effect'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany (2015)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2015): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 1, S. 1-25., 2014-04-10. DOI:10.1007/s12651-014-0161-6

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Förderprogramme, die helfen externen Sachverstand bei einer Gründung einzubinden, positiv auf die Verbleibsdauern in Selbständigkeiten auswirken. Hierzu werden drei unterschiedliche Programme betrachtet, die zusätzlich zu einer finanziellen Basissicherung Gründungsvorhaben aus der Arbeitslosigkeit fördern. Wir finden, dass die Selektion in die Förderprogramme stark durch regionale Merkmale determiniert wird und dass individuelle Charakteristika bei der Inanspruchnahme der Förderleistungen wenig relevant sind. Dieses verweist auf eine regionale Spezialisierung in der Ausrichtung der Förderung bei der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch die aktive Arbeitsmarktpolitik. Das angewandte Selektionskorrekturverfahren (statistisches Matching) berücksichtigt diese Besonderheiten, so dass neben individuellen Merkmalen explizit auch regionale und zeitliche Aspekte kontrolliert werden. Die Analysen zeigen, dass die Wirkung der zusätzlichen Förderung für die Verbleibsdauer in Selbständigkeit eher gering ausfallen und dass Selbständigkeitsperioden bei Inanspruchnahme externer Expertise schneller beendet werden als ohne. Dieses deutet darauf hin, dass externe Expertise bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit tendenziell passives Lernen fördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Deutschland (2013)

    Mai, Christoph-Martin; Marder-Puch, Katharina;

    Zitatform

    Mai, Christoph-Martin & Katharina Marder-Puch (2013): Selbstständigkeit in Deutschland. In: Wirtschaft und Statistik H. 7, S. 482-496.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Selbstständigkeit in Deutschland statistisch. Besonderes Interesse gilt dabei den Unterschieden zwischen den Selbstständigen mit und ohne abhängig Beschäftigte, aber auch der Frage, ob Unterschiede im Vergleich zur Gruppe der Arbeitnehmer vorliegen. Ein Blick auf soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Nationalität und Bildung gibt weitergehende Informationen. Ferner wird untersucht, ob sich die Selbstständigkeit gesamtwirtschaftlich dynamisch entwickelte oder ob es Schwerpunktbereiche gab. Die Analyse zieht ergänzend Aspekte wie Arbeitszeit, vor allem die Teilzeitbeschäftigung, aber auch das Einkommen ein. Um beurteilen zu können, ob die Entwicklungen in Deutschland spezifisch oder mit anderen Ländern vergleichbar sind, werden ausgewählte Fragen auch im internationalen Kontext behandelt.
    Großen Anteil an der Entwicklung der Zahl der Selbstständigen hat die Gruppe der sogenannten Solo-Selbstständigen. Mehr als drei Viertel des Anstiegs der Selbstständigenzahlen entfallen auf diejenigen, die alleine ein Unternehmen betreiben und keine Mitarbeiter beschäftigen. Damit hat sich die Struktur der Selbstständigkeit im Zeitablauf zugunsten der Solo-Selbstständigen gewandelt. War noch in den 1990er-Jahren der Begriff Selbstständigkeit mehrheitlich verbunden mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die zusammen mit abhängig Beschäftigten arbeiteten, hat sich dies insbesondere seit der Jahrtausendwende geändert. Maßgeblich für diese Entwicklung dürften vor allem staatliche Förderprogramme gewesen sein, aber auch der allgemeine wirtschaftliche Strukturwandel begünstigte bestimmte Dienstleistungsberufe, die einen hohen Anteil an Solo-Selbstständigen aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform (2012)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2012): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 8, S. 182-190., 2012-06-01. DOI:10.3790/sfo.61.8.182

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss ist in finanzieller und arbeitsmarktpolitischer Hinsicht ein Eckpfeiler der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. In diesem Beitrag werden zunächst die Ergebnisse einer aktuellen Implementationsstudie zum Gründungszuschuss vorgestellt und dann die Auswirkung der Neujustierung dieses Förderinstruments diskutiert. Analytischer Ausgangspunkt sind die konkurrierenden Erwartungshorizonte der bürokratischen Standardisierung, Einzelfallorientierung und der angemessenen Gründungsberatung aus denen sich widersprüchliche Anforderungen an die Arbeit in den Agenturen ableiten lassen. Trotz dieses Spannungsfeldes waren die an der Umsetzung Beteiligten mit dem Förderinstrument bisher in hohem Maße zufrieden. Mit der Reform des Gründungszuschusses verändern sich die Vergabepraktiken massiv und die Anforderungen insbesondere an die Vermittlerinnen und Vermittler nehmen zu. Während das Kostenziel der Reform wahrscheinlich erreicht werden wird, muss ex ante unklar bleiben ob auch der Anteil der Mitnahmen wie beabsichtigt sinkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2012): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. (IZA discussion paper 6830), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "A shortage of skilled labor and low female labor market participation are problems many developed countries have to face. Besides activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to do so. Promoting self-employment among the unemployed might be promising. Starting their own business might give women more independence and flexibility in allocating their time to work and family. Access to long-term informative data allows us to close existing research gaps, and we investigate the impact of two start-up programs on long-run labor market and fertility outcomes of female participants. We find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market and partly improve their income situations. The impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2012)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen; Hogenacker, Jens;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 2, S. 99-123., 2012-02-16. DOI:10.1007/s12651-012-0104-z

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen der Erwartungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75 - 84 %) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld (2012)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut; Neder, Nadja; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Koller, Lena, Nadja Neder, Helmut Rudolph & Mark Trappmann (2012): Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld. (IAB-Kurzbericht 22/2012), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Von den erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern, den sogenannten Aufstockern, üben fast zehn Prozent eine selbstständige Tätigkeit aus. Das zeigt, dass auch selbstständige Tätigkeiten nicht immer ein bedarfsdeckendes Einkommen sichern. Da die Zahl der selbstständigen Aufstocker in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist diese bisher relativ wenig beachtete Gruppe Gegenstand des Berichts: Wer sind die selbstständigen Aufstocker, was und wie viel arbeiten sie und welche Einkünfte erzielen sie daraus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    The experience of the founder and self-employment duration: a comparative advantage approach (2012)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2012): The experience of the founder and self-employment duration. A comparative advantage approach. In: Small business economics, Jg. 39, H. 1, S. 1-17., 2010-04-29. DOI:10.1007/s11187-010-9288-1

    Abstract

    "This paper investigates how the initial experience of a founder affects self-employment duration in a competing risks setting. The analysis uses survey data that provide new perspectives on the role of the founder's experience. The analysis concentrates on the importance of a balanced skill set for self-employment duration. The results show that most self-employed individuals find themselves unemployed upon ending their self-employment. Firm-level characteristics are less significant in explaining selfemployment duration, while experience and motivation appear to be driving forces for self-employment longevity. The findings support the importance of combined practical experience and adequate skills. Having broad experience combined with competence in sales/business is one of the most important factors for self-employment duration. Contrary to most other studies, the results show that previous self-employment experience is associated with early exits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was sind die Ziele des neuen § 16c SGB II?: Gründungsförderung im Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik (2012)

    Poetzsch, Johanna;

    Zitatform

    Poetzsch, Johanna (2012): Was sind die Ziele des neuen § 16c SGB II? Gründungsförderung im Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 8-13.

    Abstract

    "Die Förderung von Gründungen aus Arbeitslosigkeit hat in Deutschland eine mehr als 25-jährige Geschichte. Insofern ist konsequent, dass das SGB II seit seinem Inkrafttreten daran anknüpft und Förderbedarfe aus der Praxis aufgreift, um Chancengleichheit bei der Gründung herzustellen. Der erste Schritt betraf mit dem Einstiegsgeld dabei ein Anreizinstrument, das im Jahr 2009 um die Möglichkeit der Ausreichung von Darlehen und Zuschüssen für Sachgüter ergänzt wurde. Es zeigte sich in der Praxis sowie nach Rückmeldungen der Länder die Notwendigkeit, leistungsberechtigte Selbständige auch darüber hinaus möglichst flexibel und breit gefächert aktivieren zu können und so individuell und gezielt zu unterstützen. Der neue Absatz 2 im § 16c SGB II bietet nun eine weitere offene Möglichkeit der Unterstützung Selbständiger im Leistungsbezug des SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies for the unemployed: long-term evidence and effect heterogeneity (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2011): Start-up subsidies for the unemployed. Long-term evidence and effect heterogeneity. In: Journal of Public Economics, Jg. 95, H. 3/4, S. 311-331.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs - like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies - the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2011)

    Caliendo, Marco ; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2011): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. (IZA discussion paper 6035), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75-84%) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Hogenacker, Jens; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2011): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. (IAB-Discussion Paper 24/2011), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75 bis 84 %) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2011)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. (IAB-Discussion Paper 17/2011), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen darauf hin, dass keine der bisherigen Instrumentengruppen überflüssig ist. Die meisten Maßnahmen können die Beschäftigungschancen zumindest bestimmter Personengruppen verbessern. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der Zielgenauigkeit der Teilnehmerauswahl. Im Einzelnen lässt sich festhalten: An Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand (2011)

    Koch, Susanne; Spies, Christiane; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Christiane Spies, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 11/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine der wichtigsten Aufgaben der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist es, die Integration Arbeitsloser in das Erwerbsleben zu unterstützen. Um das Instrumentarium dafür sachgerecht auszugestalten, müssen Qualität und Wirkung der einzelnen Bausteine bekannt sein. Das IAB hat im Januar 2011 gemeinsam mit dem BMAS die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Befunde zu den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik systematisch aufgearbeitet und im 'Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente' zusammengefasst. Dieser IAB-Kurzbericht stellt die - nach Instrumentengruppen gegliederten - zentralen Befunde des Sachstandsberichts und die daraus folgenden Empfehlungen vor. Er gibt damit einen kompakten Überblick über die Ergebnisse von Evaluationsprojekten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug (2011)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 6, S. 428-430.

    Abstract

    In den letzten zwei Jahrzehnten spielte die Förderung der Existenzgründung von Arbeitslosen unter den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Hierzu zählten zunächst das Überbrückungsgeld, später der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) und der Gründungszuschuss. In dem Beitrag gehen die Autoren auf wesentliche Indikatoren für den Erfolg der Unternehmen ein. 'Das reine Überleben sagt wenig über den wirtschaftlichen Erfolg der Gründung aus.' Als wesentlich erweisen sich auch die Lebensumstände der Geförderten, insbesondere das Haushaltseinkommen. Je nach Gründungskontext fallen die Beiträge der Geförderten zum Haushaltsgesamteinkommen sehr unterschiedlich aus. Frauen üben die berufliche Selbstständigkeit eher als Zuverdienst aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sweet and bitter: Why female entrepreneurs often have high survival rates but low incomes (2011)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Sweet and bitter: Why female entrepreneurs often have high survival rates but low incomes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 8, S. 180-187. DOI:10.3790/sfo.60.8.180

    Abstract

    "Obgleich Frauen, die aus der Arbeitslosigkeit den Schritt in die Selbständigkeit wagen, höhere Überlebensraten am Markt aufweisen als Männer, erzielen sie dabei deutlich niedrigere Einkommen. Wir untersuchen dieses Phänomen mit Hilfe einer semi-logarithmischen OLS-Regression, die auf einer modifizierten Mincer-Einkommensfunktion basiert. In Haushalten mit drei und mehr Personen spielt das Geschlecht eine wichtige Rolle. Bei Frauen in Westdeutschland nimmt der Beitrag zum Haushaltsgesamteinkommen ab, je größer der Haushalt ist. Die teils sehr geringen Selbständigen-Einkünfte bergen die Gefahr von Prekarisierung bis hin zu einer unzureichenden Altersvorsorge. Eine Gesamtbewertung der Gründungsförderung sollte sich nicht allein auf den Verbleib der Geförderten als Erfolgskriterium beschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of non-financial support schemes for unemployed business founders in Germany (2011)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2011): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of non-financial support schemes for unemployed business founders in Germany. (IAB-Discussion Paper 16/2011), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Maßnahmen mit dem Ziel einer Verbesserung der Qualifikation von Gründern zu einer Erhöhung der Erfolgschancen von Gründungsprojekten führen. Untersucht werden nicht-finanzielle Förderinstrumente bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Deutschland hat hier in den letzten Jahren zahlreiche neue Instrumente geschaffen, die unter anderem an der Qualifikation der Gründer in der Vor- und der frühen Nachgründungsphase ansetzen. In der Untersuchung zeigen sich starke regionale Unterschiede in der Eintrittswahrscheinlichkeit - in zahlreichen Regionen finden sich sogar gar keine Fördereintritte. Dies deutet bei der Vergabe von Förderleistungen der ergänzenden Gründungsförderung auf eine sehr hohe Bedeutung regional spezialisierter Förderstrategien hin. Bei den Vergleichsanalysen werden diese Besonderheiten im statistischen Matchingansatz berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig von der Modellspezifikation, Stichprobeneinschränkungen und Art der Erfolgsmessung, im Aggregat keine statistisch signifikanten Effekte bei der ergänzenden und qualifikationsspezifisch ausgerichteten Gründungsförderung erwartet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich (2010)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2010): Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 18, S. 2-7.

    Abstract

    "Existenzgründer aus Arbeitslosigkeit schaffen nicht nur ihren eigenen Arbeitsplatz, der in vielen Fällen dauerhaft Bestand hat. Häufig geben diese Selbständigen auch weiteren Menschen Arbeit. Wie eine gemeinsame Studie des DIW Berlin und des Instituts für die Zukunft der Arbeit (IZA Bonn) indes zeigt, hängt der Grad des unternehmerischen Erfolgs entscheidend von den Motiven der Gründer ab. Je stärker die eigene Geschäftsidee, das Besetzen einer Marktlücke oder der Wunsch sein eigener Chef zu sein im Vordergrund stehen, desto ausgeprägter ist der Erfolg der neuen Unternehmen. Wer hingegen ausschließlich aus der Not heraus, die Arbeitslosigkeit beenden zu müssen, ein Unternehmen gründet, dessen unternehmerischer Erfolg steht unter deutlich schlechteren Vorzeichen. Das bedeutet auch: Eine effektive Beratung der Gründer muss die Motive der verschiedenen Gründertypen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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