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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform: Neue Wege, altes Programm (2015)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2015): Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform: Neue Wege, altes Programm. In: IAB-Forum H. 1, S. 108-113., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W108

    Abstract

    Bis vor wenigen Jahren war der Gründungszuschuss das mit Abstand teuerste Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in der Arbeitslosenversicherung. Eine Reform zum Jahreswechsel 2011/12 hat das schlagartig verändert. Quasi über Nacht wurden die Förderanreize verringert, der Zugang zur Förderung erschwert und das verfügbare Budget drastisch gekürzt. Eine neue IAB-Studie geht der Frage nach, wie Arbeitsagenturen und förderinteressierte Versicherte mit diesem Kurswechsel in der Gründungsförderung umgehen.

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  • Literaturhinweis

    Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand (2015)

    Büttner, Thomas; Schewe, Torben; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2015): Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 08/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland konnte in den letzten 10 Jahren zwar deutlich abgebaut werden. Dennoch stellen die Ziele der Arbeitsförderung weiterhin hohe Anforderungen an Politik und Arbeitsverwaltung. Neben den Vermittlungsaktivitäten nimmt die aktive Arbeitsmarktpolitik dabei einen großen Stellenwert ein. Für die Zugangskohorten der Jahre 2011 und 2012 wird mit der Wirkungsanalyse TrEffeR ('Treatment Effects and Prediction') überprüft, wie wirksam ausgewählte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rechtskreis SGB III für die Geförderten ein bzw. zwei Jahre nach Förderbeginn waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Subsidized start-ups out of unemployment: a comparison to regular business start-ups (2015)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2015): Subsidized start-ups out of unemployment. A comparison to regular business start-ups. (IZA discussion paper 8817), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Offering unemployed individuals a subsidy to become self-employed is a widespread active labor market policy strategy. Previous studies have illustrated its high effectiveness to help participants escaping unemployment and improving their labor market prospects compared to other unemployed individuals. However, the examination of start-up subsidies from a business perspective has only received little attention to date. Using a new dataset based on a survey allows us to compare subsidized start-ups out of unemployment with regular business founders, with respect to not only personal characteristics but also business outcomes. The results indicate that previously unemployed entrepreneurs face disadvantages in variables correlated with entrepreneurial ability and access to capital. 19 months after start-up, the subsidized businesses experience higher survival, but lag behind regular business founders in terms of income, business growth and innovation. Moreover, we show that expected deadweight losses related to start-up subsidies occur on a (much) lower scale than usually assumed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2015)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2015): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. In: Journal of population economics, Jg. 28, H. 4, S. 1005-1043. DOI:10.1007/s00148-015-0540-5

    Abstract

    "Low female labor market participation is a problem many developed countries have to face. Beside activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to help. It has been shown that the effectiveness of traditional (ALMP) programs - which focus on the integration in dependent (potentially inflexible) employment - is positive but limited. At the same time, recent evidence for Austria shows that these programs reduce fertility which might be judged unfavorable from a societal perspective. Promoting self-employment among unemployed women might therefore be a promising alternative. Starting their own business might give women more independence and flexibility to reconcile work and family and increase labor market participation. Based on long-term informative data, we find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market, and the impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry: evidence from Germany (2015)

    Fritsch, Michael ; Pijnenburg, Katharina; Kritikos, Alexander;

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    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Katharina Pijnenburg (2015): Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry. Evidence from Germany. In: International Entrepreneurship and Management Journal, Jg. 11, H. 2, S. 267-286. DOI:10.1007/s11365-014-0326-3

    Abstract

    "We investigate whether people are more willing to become self-employed during boom periods or during recessions and to what extent business cycles and unemployment levels influence entries into entrepreneurship. Our analysis for Germany reveals that there is a positive relationship between unemployment rates and start-up activities. Moreover, new business formation is higher during recessions than in boom periods, implying that it is counter-cyclical. When disentangling periods of low and high unemployment we find that the effect of unemployment on new business formation is only statistically significant if the level of unemployment is below the trend, indicating a 'low unemployment retain effect'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziologie der Konventionen und Implementationsforschung: die Gründungsförderung der Arbeitsagenturen als Anwendungsbeispiel (2015)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2015): Soziologie der Konventionen und Implementationsforschung. Die Gründungsförderung der Arbeitsagenturen als Anwendungsbeispiel. In: L. Knoll (Hrsg.) (2015): Organisationen und Konventionen : die Soziologie der Konventionen in der Organisationsforschung, S. 249-274, 2014-07-28. DOI:10.1007/978-3-658-02007-1_10

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Soziologie der Konventionen anhand ihrer Möglichkeit einen methodologischen Rahmen für organisationssoziologische Implementationsforschung bereitstellen zu können. Es wird ein methodisches Vorgehen vorgeschlagen, dass die Analyse von institutionellen Regelwerken, Diskursdokumenten, Experteninterviews und Interaktionsbeobachtungen umfasst. Mit Hilfe der gewählten Theorieperspektive kommt die situative Vervollständigungs- und Interpretationsbedürftigkeit institutioneller Regeln unmissverständlich zum Ausdruck. Die Ungewissheit und ihre Bewältigung durch die Akteure der umsetzenden Verwaltungen rücken in den Vordergrund. Im vorliegenden Anwendungsbeispiel einer in der Arbeitslosenversicherung institutionell verankerten Gründungsförderung, müssen die Akteure die Frage beantworten, auf welche Formate sich die (Ko-)Konstruktion der Gründerqualität der Antragsteller stützen soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The post crisis growth in the self-employed: volunteers or reluctant recruits? (2015)

    Henley, Andrew ;

    Zitatform

    Henley, Andrew (2015): The post crisis growth in the self-employed. Volunteers or reluctant recruits? (IZA discussion paper 9232), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "In the UK by late 2014 there were almost 0.75m more self-employed than at the start of the financial crisis in early 2008. This represents over 75% of jobs growth in the UK over the same period. This experience has attracted commentary from independent policy analysts and others, focusing on whether growth has been structural, reflecting changes in the nature of employment and attitudes towards business venturing, or cyclical, reflecting a post-crisis shift towards flexible insecure forms of employment as an alternative to long-term unemployment. Recent commentary has also focused on heterogeneity across UK regions. Longitudinal data covering 2009-2013 from the ESRC Understanding Society survey are used to examine transitions into self-employment, and regression correlation with indicators of labour market conditions (unemployment, earnings) in the area local to the individual. Transitions into self-employment from both previous paid employment and inactivity found to be are negatively correlated with lagged local unemployment rates and positively correlated with lagged lower quartile earnings in the local area. These correlation patterns, although varying in size, hold for men and women, and are robust to controlling for individual characteristics. This suggests that local pull factors are far more significant in driving transitions into self-employment, and explains why business formation rates are higher, post- 2008, in more advantaged UK areas. Self-employed business ownership does not appear to a significant alternative to unemployment for those where of paid employment demand is weak. Entrepreneurial activity prospers were wages are higher and unemployment lower." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What drives entrepreneurship?: a configurational analysis of the determinants of entrepreneurship in innovation-driven economies (2015)

    Kuckertz, Andreas ; Berger, Elisabeth S. C.; Allmendinger, Martin P.;

    Zitatform

    Kuckertz, Andreas, Elisabeth S. C. Berger & Martin P. Allmendinger (2015): What drives entrepreneurship? A configurational analysis of the determinants of entrepreneurship in innovation-driven economies. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 75, H. 4, S. 273-288.

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen von Kultur, wirtschaftlicher Freiheit und Wohlbefinden auf unternehmerische Aktivität (UA). Mittels einer Fuzzy-Set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) werden bislang unbekannte Kombinationen von Prädiktoren von UA in 23 innovationsbasierten Volkswirtschaften identifiziert. Die Analyse unterscheidet zwischen Unternehmertum aus der Not und chancengetriebenem Unternehmertum, identifiziert verschiedene Konfigurationen zur Erklärung von UA und schlägt ein Rollenmodell für politische Entscheidungsträger vor, welche ein hohes Niveau chancengetriebenen Unternehmertums realisieren wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany (2015)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2015): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 1, S. 1-25., 2014-04-10. DOI:10.1007/s12651-014-0161-6

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Förderprogramme, die helfen externen Sachverstand bei einer Gründung einzubinden, positiv auf die Verbleibsdauern in Selbständigkeiten auswirken. Hierzu werden drei unterschiedliche Programme betrachtet, die zusätzlich zu einer finanziellen Basissicherung Gründungsvorhaben aus der Arbeitslosigkeit fördern. Wir finden, dass die Selektion in die Förderprogramme stark durch regionale Merkmale determiniert wird und dass individuelle Charakteristika bei der Inanspruchnahme der Förderleistungen wenig relevant sind. Dieses verweist auf eine regionale Spezialisierung in der Ausrichtung der Förderung bei der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch die aktive Arbeitsmarktpolitik. Das angewandte Selektionskorrekturverfahren (statistisches Matching) berücksichtigt diese Besonderheiten, so dass neben individuellen Merkmalen explizit auch regionale und zeitliche Aspekte kontrolliert werden. Die Analysen zeigen, dass die Wirkung der zusätzlichen Förderung für die Verbleibsdauer in Selbständigkeit eher gering ausfallen und dass Selbständigkeitsperioden bei Inanspruchnahme externer Expertise schneller beendet werden als ohne. Dieses deutet darauf hin, dass externe Expertise bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit tendenziell passives Lernen fördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung in Deutschland: ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen (2015)

    Piegeler, Monika; Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Piegeler, Monika & Klaus-Heiner Röhl (2015): Gründungsförderung in Deutschland. Ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen. (IW policy paper 2015,17), Köln, 30 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen führen oft stärker als die Forschung und Entwicklung etablierter Unternehmen zu grundlegenden Innovationen, die neue Ideen in traditionelle Branchen tragen. Sie können zudem den Aufstieg ganz neuer Wirtschaftszweige wie Internetwirtschaft oder Biotechnologie initiieren. Deshalb bieten Bund und Länder, aber auch die Europäische Union umfangreiche Förderprogramme für Unternehmensgründungen an. Gefördert werden Startups in der Hoch- und Spitzentechnologie, aber auch Gründungen ohne Technologieanspruch. Doch trotz der gut ausgebauten Förderkulisse ist die Anzahl der Gründungen in Deutschland seit gut 10 Jahren kontinuierlich rückläufig. Dies stellt einen Widerspruch dar, auf den in diesem Policy Paper im Anschluss an einen Überblick über die Maßnahmen zur Gründungsförderung näher eingegangen wird. Es werden darüber hinaus Optionen dafür vorgestellt, wie die Gründungsschwäche in Deutschland überwunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung der Neuregelungen zum Gründungszuschuss mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung der Neuregelungen zum Gründungszuschuss mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4662 (16.04.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurde der Gründungszuschuss zum 28. Dezember 2011 bereits ab der ersten Förderphase in eine Ermessensleistung umgewandelt, der notwendige Restanspruch auf Arbeitslosengeld von 90 auf 150 Tage erhöht und die Förderstruktur von neun Monaten Grundförderung (Höhe des vorherigen Arbeitslosengeldes plus 300 Euro zur sozialen Absicherung) plus sechs Monate mögliche Anschlussförderung (300 Euro monatlich) in eine sechs Monate dauernde Grundförderung mit einer möglichen Anschlussförderung für neun Monate geändert. Die Evaluierung wurde vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung nach § 282 SGB III durchgeführt. Sie setzt sich aus einem quantitativen und einem qualitativen Forschungsprojekt zusammen. Im Rahmen der quantitativen Forschung wurde durch den Vergleich der Teilnehmerstrukturen vor und nach der Reform untersucht, ob die mit den Änderungen verbundenen Ziele erreicht werden konnten. Mit der qualitativen Forschung wurde untersucht, welche Wirkungen die Änderungen auf die Prozesse der Bewilligung in den Agenturen für Arbeit und auf das Verhalten der Leistungsbezieherinnen und Leistungsbezieher hatten. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt. (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung (2014)

    Bernhard, Stefan; Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Hans J. Pongratz (2014): Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 218-226., 2014-04-08. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-218

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Arbeits- und Sozialverwaltung hat sich seit ihren Anfängen vor knapp drei Jahrzehnten differenziert. Quantitativ hat sie zumindest zwischenzeitlich zum Anstieg der Gründungen in Deutschland maßgeblich beigetragen. In diesem Beitrag geht es um die tägliche Praxis der Gründungsförderung mit dem Einstiegsgeld im Bereich der Grundsicherung (SGB II). Wir gehen davon aus, dass die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit konkreten Erwartungen hinsichtlich Gründungsberatung, Verwaltungshandeln und Einzelfallorientierung verbunden ist. Angesichts der unterschiedlichen und oft widersprüchlichen Erwartungen können die Jobcenter diese immer nur teilweise bedienen. Vier Routinen erweisen sich als entscheidend für die Implementation des Einstiegsgeldes: die Prozeduralisierung der Entscheidung, die Bindung der unternehmerischen Bewertung an externe Expertise, der Kompetenzaufbau durch interne Spezialisierung und die Komplexitätsreduktion durch einen Verhaltens- und Plausibilitätscheck. Diese Verfahrensroutinen ermöglichen es den Fachkräften, die Balance zwischen unterschiedlichen Erwartungen zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland: Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht (2014)

    Bock-Schappelwein, Julia; Rhein, Thomas; Mahringer, Helmut; Fuchs, Stefan; Putz, Sabine; Konle-Seidl, Regina; Huemer, Ulrike; Tamler, Petra;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia, Stefan Fuchs, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer, Regina Konle-Seidl, Thomas Rhein, Sabine Putz & Petra Tamler (2014): Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland. Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht. Wien, 103 S.

    Abstract

    "Zum Aufgabenspektrum der Arbeitsmarktpolitik gehören neben der Bereitstellung existenzsichernder Leistungen (passive Arbeitsmarktpolitik) die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration (aktive Arbeitsmarktpolitik) in Form von Beschäftigungsprogrammen, Qualifizierungsangeboten, der Beratung und Vermittlung. In einer modernen Politikkonzeption werden aktive und passive Arbeitsmarktpolitik nicht als getrennte, sondern als interagierende Systeme verstanden. Aus der Gegenüberstellung von Ausgaben und Mittelaufbringung der Arbeitsmarktpolitik-Systeme in Österreich und Deutschland zeigt die vorliegende Studie praktizierte Kombinationen eines aktiven und passiven Mitteleinsatzes auf. Österreich gibt demnach für Schulungen, Sicherung des Lebensunterhalts und Frühpensionierungen mehr, für Service, Beschäftigungsanreize und Gründungsinitiativen weniger aus als Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland - Gründungen aus der Arbeitslosigkeit" (2014)

    Caliendo, Marco ; Schütz, Holger; Kritikos, Alexander; Künn, Steffen; Schröder, Helmut; Loersch, Christian;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos, Steffen Künn, Christian Loersch, Helmut Schröder & Holger Schütz (2014): Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland - Gründungen aus der Arbeitslosigkeit". (IZA research report 61), Bonn, 190 S.

    Abstract

    Die Evaluationsstudie zielt darauf ab, die Wirkungen der beiden Programme 'Gründercoaching Deutschland' (GCD) und 'Gründercoaching Deutschland- Gründungen aus der Arbeitslosigkeit' (GCD-AL) - aufgelegt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - detailliert zu untersuchen und Aufschlüsse über Wirkungsweisen und -mechanismen zu gewinnen. Hierfür setzt die Studie drei Untersuchungsebenen ein: (1) Untersuchung der Struktur der geförderten Unternehmen (Monitoring), (2) Analyse der Umsetzungspraxis (Implementation) und (3) Untersuchung der Effektivität der Programme (Wirkung). Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse können die Programme und ihr Fördereinsatz bewertet und Politikempfehlungen zu ihrer weiteren Ausgestaltung gegeben werden. Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der gesamten Evaluation zusammen und ersetzt damit vorangegangene Zwischenberichte. Ergebnisse der Wirkungsanalyse nehmen in diesem Rahmen für die Gesamtevaluation einen zentralen Stellenwert ein. Im Gang der Darstellung werden nach einer Beschreibung der theoretischen Überlegungen zum Gründungsprozess und der Wirkungsweise Auswertungen der KfW-Monitoringdaten dargestellt (Beschreibung der Teilnehmerstrukturen sowie ein Vergleich im Rahmen einer komparativen Analyse mit dem allgemeinen Gründungsgeschehen). Dem schließen sich Ergebnisse der qualitativen Implementationsanalyse an. Vollständig neu im Abschlussbericht ist die Darstellung der Ergebnisse der Telefonbefragung, wobei sowohl deskriptive sowie kausale Befunde referiert und diskutiert werden. Den Schluss bildet die Zusammenfassung der Ergebnisse der maßgeblichen Indikatoren für die ESF-Berichterstattung und ein Fazit der durchgeführten Evaluation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2014: Gründungstätigkeit wiederbelebt - Impuls aus dem Nebenerwerb (2014)

    Metzger, Georg;

    Zitatform

    Metzger, Georg (2014): KfW-Gründungsmonitor 2014. Gründungstätigkeit wiederbelebt - Impuls aus dem Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt, Main, 10 S.

    Abstract

    "Wieder mehr Gründer in Deutschland - Boom im Nebenerwerb, Tiefstand im Vollerwerb: Im Jahr 2013 stieg die Anzahl der Gründer um 93.000 auf 868.000 (+12 % ggü. 2012). Das Plus ist auf deutlich mehr Nebenerwerbsgründer (+102.000 auf 562.000) zurückzuführen. Der Bruttobeschäftigungseffekt der Gründungstätigkeit ist gestiegen - Neugründer stellen mehr Mitarbeiter ein: Von Neugründern wurden 2013 rund 419.000 vollzeitäquivalente Stellen geschaffen (+9 % ggü. 2012). Davon entfielen 216.000 Stellen auf eigene Stellen von Vollerwerbsgründern und rund 203.000 Stellen auf von Gründern angestellte Mitarbeiter. Nochmals mehr Gründer mit expliziter Geschäftsidee - Gründer testen neue Ideen im Nebenerwerb. Frauen holen auf - im Nebenerwerb gründen Frauen und Männer jetzt gleich häufig: Im Jahr 2013 erfolgten 43 % der Existenzgründungen durch Frauen. Dies ist der höchste bisher gemessene Anteil. Im Nebenerwerb sind Frauen und Männer dabei das zweite Mal nach 2007 gleich häufig vertreten. Im Vollerwerb starteten Frauen jede dritte Existenzgründung. Im Vollerwerb stellen mehr Sologründer Mitarbeiter ein: Sologründer, also Gründer ohne einen Gründungspartner, sind die Regel; 2013 starteten 77 % der Gründer allein. Sologründer im Vollerwerb stellen dabei aber immer häufiger Mitarbeiter ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Tabellen- und Methodenband
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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and entrepreneurship (2014)

    Røed, Knut; Skogstrøm, Jens Fredrik;

    Zitatform

    Røed, Knut & Jens Fredrik Skogstrøm (2014): Unemployment insurance and entrepreneurship. In: Labour, Jg. 28, H. 4, S. 430-448. DOI:10.1111/labr.12040

    Abstract

    "Based on administrative registers from Norway, we examine how unemployment insurance (UI) and active labor market programs (ALMP) affect the transition rates from unemployment to regular employment and entrepreneurship. We find that the entrepreneurship hazard is highly responsive with respect to UI incentives, and that the probability of starting up a new business increases sharply around the time of UI exhaustion. We also find that while participation in ALMP has a positive impact on the employment hazard, it has no effect on entrepreneurship. We speculate that this reflects the programs' one-sided focus on job search rather than job creation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship at a glance 2014 (2014)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2014): Entrepreneurship at a glance 2014. (Entrepreneurship at a glance), Paris, 104 S. DOI:10.1787/entrepreneur_aag-2014-en

    Abstract

    "Die Wirtschaftskrise und die damit verbundene strengere Kreditvergabe haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren deutlich weniger neue Unternehmen gegründet wurden. Außerdem kämpfen viele junge Firmen aufgrund der verschärften Marktbedingungen ums Überleben oder konnten nicht so wachsen wie erhofft. Kleine und kleinste Unternehmen mussten häufig ganz schließen.
    Die vierte Ausgabe von 'Entrepreneurship at a Glance' liefert umfassende und vergleichbare Statistiken zu Unternehmertum weltweit. Unter anderem gibt es Daten zu Firmengründungen und -schließungen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Informationen über 'Unternehmertypen', beispielsweise in Hinsicht auf Alter, Geschlecht und Herkunft. Die aktuelle Ausgabe enthält neue Indikatoren auf regionaler Ebene sowie ein Sonderkapitel zu Innovationsaktivitäten von Unternehmen unterschiedlicher Größe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Online-Zugang zu den einzelnen Kapiteln
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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern (2013)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim; Pongratz, Hans;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Hans Pongratz & Joachim Wolff (2013): Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern. (IAB-Kurzbericht 27/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Einstiegsgeld für Existenzgründungen soll Beziehern von Arbeitslosengeld II als Anreiz dienen, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen, um - zumindest auf längere Sicht - ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Die Unterstützung von Existenzgründungen als Alternative zur Vermittlung der Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Arbeit ist für Jobcenter von strategischer Bedeutung, obwohl es vergleichsweise wenige Förderfälle gibt. Die Handhabung des Instruments wurde in ausgewählten Jobcentern mit einer qualitativen Implementationsstudie untersucht. Vor allem die Auswahl aussichtsreicher Gründungsprojekte erweist sich als anspruchsvolle Aufgabe. Die Autoren zeigen typische Routinen, mit denen die Jobcenter diese Aufgabe angehen und Handlungsprobleme, die bei der Gründungsförderung entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (2013)

    Braun, Hans-Jürgen; Grimm, Christopher; Härpfer, Marco; Papenroth, Christiane;

    Zitatform

    Braun, Hans-Jürgen, Christopher Grimm, Marco Härpfer & Christiane Papenroth (2013): Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "Statistische Ergebnisse zur 'Aktivierung' beschreiben, wie viele Arbeitsuchende sich mit Hilfe von Instrumenten der Arbeitsförderung aktiv an der Überwindung von Arbeitslosigkeit und/oder Hilfebedürftigkeit beteiligen. Aktivierungsquoten setzen die Anzahl der Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung zur Gesamtzahl der zu aktivierenden Personen ins Verhältnis und machen so absolut gemessene Größen besser vergleichbar und interpretierbar. Es gibt unterschiedliche Abgrenzungen der Aktivierungsquoten. Die arbeitsmarktorientierte Aktivierungsquote (AQ1) setzt die Zahl der Maßnahmeteilnehmer zu der Zahl an Arbeitslosen plus den Maßnahmeteilnehmern (jeweils ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') in Beziehung; sie kann nach Rechtskreisen differenziert dargestellt werden. Die an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) orientierte, arbeitsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2a) beschreibt die Relation Maßnahmeteilnehmer des SGB II (ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') zu erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Abweichend davon, bezieht sich die eLb-orientierte, ausbildungsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2b) im Zähler auf die berufsausbildungsnahe Förderung. In Ermangelung eines eindeutigen Abgrenzungskriteriums für den Nenner werden für den Rechtskreis SGB III keine entsprechenden Quoten berechnet." (Textauszug, IAB-Doku)

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