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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Entwicklung von Fehlzeiten"
  • Literaturhinweis

    Work hour mismatches and sickness absence and the moderating role of human resource practices: Evidence from Germany (2024)

    Reich, Ricarda ;

    Zitatform

    Reich, Ricarda (2024): Work hour mismatches and sickness absence and the moderating role of human resource practices: Evidence from Germany. In: German Journal of Human Resource Management, Jg. 38, H. 1, S. 25-58. DOI:10.1177/23970022231193085

    Abstract

    "Working time mismatches - and especially overemployment - continue to be a highly relevant topic in German legislation, business practice and in research. However, it has been rather neglected in empirical absenteeism research. Therefore, the aim of this study is to examine the relationship between contractual overemployment, that is, the difference between contractual and preferred working hours, and sickness absence in Germany. Furthermore, this study explores the moderating role of HR practices (flexible work arrangements and part-time employment) on this relationship. Therefore, I conduct two-level negative binomial regression analyses, using data from the German Socio-economic panel (GSOEP). In line with the JD-R model, results indicate that overemployment (especially overemployment of 6-10 hours compared to a work hour match) is positively related to sickness absence. However, the moderating role of flexible work arrangements, that is, the buffer effect of working time autonomy on this link cannot be confirmed. Moreover, the results suggest that part-time employment amplifies the relationship between overemployment (1-5 hours) and sickness absence for females only. This study highlights the need to move away from standardised work hour arrangements. Indeed, it is one of the first studies that emphasises the role of preference-based contractual working hours in reducing absenteeism, also and especially because standard HR practices do not mitigate overemployment-related absenteeism, but can in fact exacerbate it. Furthermore, this study contributes to theory and literature, by extending the JD-R model to overemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2023: Zeitenwende - Arbeit gesund gestalten (2023)

    Badura, Bernhard; Meyer, Markus; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Baumgardt, Johanna;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Johanna Baumgardt & Markus Meyer (Hrsg.) (2023): Fehlzeiten-Report 2023. Zeitenwende - Arbeit gesund gestalten. (Fehlzeiten-Report 2023), Berlin: Springer, 815 S.

    Abstract

    "Der jährlich als Buch erscheinende Fehlzeiten-Report informiert umfassend über Strukturen und Entwicklungen des Krankenstandes von Beschäftigten der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei einzelne Branchen detailliert. Derzeit sind Unternehmen vermehrt mit multiplen Krisen und den damit verbundenen Umbrüchen konfrontiert. Doch gerade in Zeiten des Wandels braucht es leistungsstarke und gesunde Beschäftigte, da letztlich diese die notwendigen Veränderungsprozesse mittragen, gestalten und umsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit: Empirische Befunde für Deutschland (2023)

    Berk, Beatrice van; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Berk, Beatrice van, Christian Ebner & Daniela Rohrbach-Schmidt (2023): Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit. Empirische Befunde für Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 482), Düsseldorf, 55 S.

    Abstract

    "Suchthaftes Arbeiten stellt in Deutschland kein Randphänomen dar und ist über unterschiedlichste Berufsgruppen hinweg verbreitet. Auf Basis einer groß angelegten Erwerbstätigenbefragung untersucht die vorliegende Studie detailliert die Zusammenhänge zwischen suchthaftem Arbeiten und Gesundheit. Dabei zeigt sich, dass suchthaft Arbeitende nicht nur in erhöhtem Maße psychosomatische und körperliche Beschwerden aufweisen, sondern auch seltener eine ärztliche Behandlung aufsuchen. Die Befunde haben Implikationen für einzelne Betroffene, aber auch für Betriebe und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Physische und psychische Gesundheit in deutschen Betrieben (2023)

    Grunau, Philipp ; Ruf, Kevin; Wolter, Stefanie; Hauschka, Gloria;

    Zitatform

    Grunau, Philipp, Kevin Ruf, Stefanie Wolter & Gloria Hauschka (2023): Physische und psychische Gesundheit in deutschen Betrieben. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 622), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht befasst sich mit Gesundheit und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland zwischen 2013 bis 2021. Zuerst wird die Entwicklung ausgewählter Gesundheitsmaße - allgemeine Gesundheit, Wohlbefinden, Krankheitstage, Präsentismus - dargestellt. Anschließend werden strukturelle Zusammenhänge deskriptiv untersucht. Darauf aufbauend wird anhand von multivariaten Regressionsanalysen überprüft, welche Faktoren Gesundheit und Wohlbefinden tatsächlich beeinflussen. Im Fokus stehen hierbei individuelle, berufliche und betriebliche Rahmenbedingungen. Unsere Befunde deuten darauf hin, dass Beschäftigte und Firmen von Maßnahmen profitieren können, die Arbeitsbedingungen verbessern, eine gute Führungskultur fördern und Präsentismus reduzieren. Die Minimierung psychische Belastungsfaktoren im Arbeitskontext und eine gesundheitsfördernde Arbeitsgestaltung sollte gezielt von Betrieben gefördert werden. Durch geeignete Maßnahmen können gesundheitsbedingte Produktivitätsausfälle verringert werden und die Gesundheit der Belegschaft auf lange Sicht erhalten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis (2023)

    Pförtner, Timo-Kolja ; Demirer, Ibrahim;

    Zitatform

    Pförtner, Timo-Kolja & Ibrahim Demirer (2023): To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 7, S. 999-1008. DOI:10.1007/s00420-023-01982-9

    Abstract

    "Low income is considered a possible determinant of presenteeism, explained by poor working and living conditions, increased levels of uncertainties and anxiety, and poor health status. We aimed to examine the association between low income and presenteeism by gender and to explain their association using different mediators." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2022: Verantwortung und Gesundheit (2022)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Markus Meyer & Helmut Schröder (Hrsg.) (2022): Fehlzeiten-Report 2022. Verantwortung und Gesundheit. (Fehlzeiten-Report 2022), Berlin: Springer, 655 S.

    Abstract

    "Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. Der jährlich als Buch erscheinende Fehlzeiten-Report informiert umfassend über Strukturen und Entwicklungen des Krankenstandes von Beschäftigten der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei einzelne Branchen detailliert. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf der Unternehmensverantwortung bezüglich ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Rolle für die Gesellschaft in einer von tiefgreifenden Krisen und Transformationsprozessen geprägten Zeit. Der Fehlzeiten-Report 2022 erörtert wissenschaftlich fundiert u. a.: die Notwendigkeit einer multiplen, ebenenübergreifenden Verantwortungsübernahme; die Bedeutung von Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen wie gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln mit der Arbeitszufriedenheit und der Gesundheit der Beschäftigten in Zeiten mobiler und hybrider Arbeit zusammenhängt; was es bedeutet, wenn „Gesundheit“ in den unternehmerischen Wertekanon aufgenommen und in unternehmerische Prozesse und Abläufe integriert wird; welchen Nutzen und welches Potenzial das Thema Verantwortung für das Betriebliche Gesundheitsmanagement birgt; In gewohnter Qualität liefert die Rubrik Daten und Analysen darüber hinaus Informationen für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen. Aus dem Inhalt: Aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmenden in allen Branchen; Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten; Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle, Langzeitarbeitsunfähigkeiten oder Inanspruchnahme von Kinderkrankengeld; Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Städten, Branchen und Berufsgruppen; Anschauliche Darstellung durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen" (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Performance pay, working hours, and health-related absenteeism (2022)

    Devaro, Jed ;

    Zitatform

    Devaro, Jed (2022): Performance pay, working hours, and health-related absenteeism. In: Industrial Relations, Jg. 61, H. 4, S. 327-352. DOI:10.1111/irel.12308

    Abstract

    "Analysis of broad, U.K. worker-establishment matched panel data from 2004 to 2011 reveals that working hours increase with the fraction of an establishment's workers receiving performance-based pay, if the cutoff for “long weekly hours” is from 35 to 39, but not beyond a sharp discontinuity at 40. Long hours are found to be unrelated to various workplace health problems but positively related to health-related absenteeism. Combined with complementary research on hours and productivity, the results suggest that the well-known productivity enhancements from performance pay are dampened by exhaustion-induced absenteeism stemming from additional working hours and higher per-hour work intensity." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Absenteeism and associated labour costs according to depressive symptom severity in the German general population: why preventive strategies matter (2022)

    Eßl-Maurer, Roland ; Flamm, Maria; van der Zee-Neuen, Antje; Hösl, Katharina; Osterbrink, Jürgen;

    Zitatform

    Eßl-Maurer, Roland, Maria Flamm, Katharina Hösl, Jürgen Osterbrink & Antje van der Zee-Neuen (2022): Absenteeism and associated labour costs according to depressive symptom severity in the German general population: why preventive strategies matter. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 95, H. 2, S. 409-418. DOI:10.1007/s00420-021-01788-7

    Abstract

    "Depression is a highly prevalent mental health condition with substantial individual, societal and economic consequences. This study focussed on the association of depressive symptom severity with absenteeism duration and employer labour costs." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prevalence and Economic Costs of Absenteeism in an Aging Population - A Quasi-Stochastic Projection for Germany (2022)

    Vanella, Patrizio ; Wilke, Christina Benita ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Vanella, Patrizio, Christina Benita Wilke & Doris Söhnlein (2022): Prevalence and Economic Costs of Absenteeism in an Aging Population - A Quasi-Stochastic Projection for Germany. In: Forecasting, Jg. 4, H. 1, S. 371-393., 2022-03-06. DOI:10.3390/forecast4010021

    Abstract

    "Demographic change is leading to the aging of German society. As long as the baby boom cohorts are still of working age, the working population will also age—and decline as soon as this baby boom generation gradually reaches retirement age. At the same time, there has been a trend toward increasing absenteeism (times of inability to work) in companies since the zero years, with the number of days of absence increasing with age. We present a novel stochastic forecast approach that combines population forecasting with forecasts of labor force participation trends, considering epidemiological aspects. For this, we combine a stochastic Monte Carlo-based cohort-component forecast of the population with projections of labor force participation rates and morbidity rates. This article examines the purely demographic effect on the economic costs associated with such absenteeism due to the inability to work. Under expected future employment patterns and constant morbidity patterns, absenteeism is expected to be close to 5 percent by 2050 relative to 2020, associated with increasing economic costs of almost 3 percent. Our results illustrate how strongly the pronounced baby boom/baby bust phenomenon determines demographic development in Germany in the midterm." (Author's abstract, IAB-Doku, © MDPI) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2021: Betriebliche Prävention stärken – Lehren aus der Pandemie (2021)

    Badura, Bernhard; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder & Markus Meyer (Hrsg.) (2021): Fehlzeiten-Report 2021. Betriebliche Prävention stärken – Lehren aus der Pandemie. (Fehlzeiten-Report 2021), Berlin: Springer-Verlag GmbH, 866 S. DOI:10.1007/978-3-662-63722-7

    Abstract

    "Der Fehlzeiten-Report, der jährlich als Buch erscheint, informiert umfassend über die Struktur und Entwicklung des Krankenstandes der Beschäftigten in der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei detailliert einzelne Branchen. Der aktuelle Report möchte wissenschaftlich fundiert „Betriebliche Prävention stärken“ und diskutiert, welche „Lehren aus der Pandemie“ Unternehmen und Beschäftigte ziehen können. Der vorliegende Fehlzeiten-Report umfasst 26 Fachbeiträge und
    - richtet den Blick auf die Historie und fragt auch nach zukünftigen gesundheitlichen Bedrohungen für Gesellschaft und Wirtschaft und damit einhergehenden Herausforderungen für gesundes Arbeiten
    - thematisiert Folgen der pandemiebedingten Maßnahmen für die Gesellschaft und insbesondere für die Arbeitswelt
    - gibt Antworten auf die Frage, wie Gesellschaft und Wirtschaft mit der Krise umgegangen sind und was Beschäftigte und Unternehmen aus der Krise lernen können
    - zeigt auf, welchen Beitrag das Betriebliche Gesundheitsmanagement leisten kann, damit Unternehmen und Beschäftigte idealerweise gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. In gewohnter Qualität liefern fünf weitere Beiträge im Kapitel Daten und Analysen darüber hinaus fundierte Antworten für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltfortzahlung bei Krankheit kostet gut 74 Milliarden Euro (2021)

    Pimpertz, Jochen;

    Zitatform

    Pimpertz, Jochen (2021): Entgeltfortzahlung bei Krankheit kostet gut 74 Milliarden Euro. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Für ihre erkrankten Mitarbeiter haben Arbeitgeber im Jahr 2020 insgesamt 74,3 Milliarden Euro an Bruttogehältern und darauf fällige Sozialversicherungsbeiträge gezahlt. Bis 2025 wird die Summe voraussichtlich auf über 84 Milliarden Euro steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsunfähigkeit (2021)

    Rennert, Dirk; Kliner, Karin; Richter, Matthias;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2021): Arbeitsunfähigkeit. In: F. Knieps, H. Pfaff (Hrsg.) (2021): Krise - Wandel - Aufbruch : Zahlen, Daten, Fakten : mit Gastbeiträgen aus Wissenschaft, Politik und Praxis : BKK Gesundheitsreport 2021, S. 83-169.

    Abstract

    "In diesem Abschnitt werden die Kennzahlen des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens (AU-Geschehens= der ca. 4,4 Mio. beschäftigten BKK Mitglieder sowie den dazugehörigen Teilgruppen (beschäftigte Pflichtmitglieder sowie beschäftigte freiwillige Mitglieder) im Jahr 2020 beschrieben. Ergänzend werden aus dem monatlichen Krankenstandverfahren erste Trends für das Jahr 2021 dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working while sick in context of regional unemployment: a Europe-wide cross-sectional study (2021)

    Reuter, Marvin ; Dragano, Nico ; Wahrendorf, Morten ;

    Zitatform

    Reuter, Marvin, Nico Dragano & Morten Wahrendorf (2021): Working while sick in context of regional unemployment: a Europe-wide cross-sectional study. In: Journal of Epidemiology and Community Health, Jg. 75, H. 6, S. 574-580. DOI:10.1136/jech-2020-214888

    Abstract

    "Background Research suggests that areas with high unemployment have lower rates of sickness absence, but the underlying mechanisms remain unclear. One assumption is that when unemployment is high people are more likely to work while being sick (discipline hypothesis). Against this background, we investigate the association between regional unemployment and sickness presenteeism. Second, we study interactions with factors of occupational disadvantage. Methods: We combined survey data of 20 974 employees collected 2015 in 232 regions from 35 European countries with data on regional unemployment rates obtained from Eurostat. Presenteeism was assessed by the fraction of days worked while ill among all days with illness (presenteeism propensity). To investigate if unemployment was related to presenteeism, we estimated multi-level models (individuals nested in regions) that were adjusted for socio-demographic and occupational covariates to account for compositional differences of the regions. Results: The mean presenteeism propensity was 34.8 (SD 40.4), indicating that workers chose presenteeism in 1 out of 3 days with sickness. We found that a change in unemployment by +10 percentage points was associated with a change in presenteeism by +5 percentage points (95% CI 1.2 to 8.6). This relationship was more pronounced among workers with low salary, low skill-level, and industrial and healthcare workers. Conclusion: Our results support the assumption that high unemployment elevates presenteeism, and that people in disadvantaged occupations are particularly affected. Policies managing presenteeism should consider the labour market context, particularly during the aftermath of the COVID-19 pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2020: Gerechtigkeit und Gesundheit (2020)

    Badura, Bernhard; Meyer, Markus; Ducki, Antje; Schröder, Helmut; Klose, Joachim;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2020): Fehlzeiten-Report 2020. Gerechtigkeit und Gesundheit. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 798 S. DOI:10.1007/978-3-662-61524-9

    Abstract

    "Das Empfinden der Beschäftigten, dass es im Unternehmen im Großen und Ganzen gerecht zugeht, ist nicht nur eine wichtige Motivationsquelle, es kann auch die Gesundheit beeinflussen. Sowohl das eigene Wohlbefinden als auch die Produktivität und die individuelle Leistungsfähigkeit können mit dem Empfinden, gerecht behandelt zu werden, in Zusammenhang stehen. Das Thema Gerechtigkeit ist daher auch für Unternehmen in vielen Facetten relevant: Es kann beispielsweise um Auswahlverfahren bei Stellenbesetzungen gehen, um die Höhe der Gehälter, um zwischenmenschliche Umgangsformen, um betriebliche Anreizsysteme oder darum, ausreichende Informationen von der Führungskraft zu erhalten. Was gerechtes Handeln im Unternehmen zur besonderen Herausforderung werden lässt, ist der Umstand, dass das, was als gerecht empfunden wird, individuell unterschiedlich bewertet werden kann. Die wahrgenommene Gerechtigkeit kann somit stark zwischen Individuen differieren. Und gerade diese ist es, die das Wohlbefinden der Beschäftigten bestimmt und damit letztlich auch die Gesundheit beeinflussen kann. Auch die steten Entwicklungen in der Arbeitswelt tangieren Fragen der Gerechtigkeit: So führen die Folgen der Digitalisierung beispielsweise zu einem hohen Weiterbildungsbedarf, d. h. die Entwicklungsmöglichkeiten der Beschäftigten müssen adäquat erkannt und gefördert werden, ohne Diskriminierungen zu erzeugen. Die Auswirkungen der Entgrenzung der Arbeit, wie die Möglichkeiten der kommunikativen Erreichbarkeit oder das flexible Arbeiten, brauchen klare Regeln. Steigende Mobilitätsanforderungen an die Beschäftigten und ihr soziales Umfeld und häufige betriebliche Restrukturierungen brauchen zumutbare und als gerecht empfundene Rahmenbedingungen. Auch werden die Arbeitsanforderungen aufgrund des technischen Fortschritts immer komplexer – der Grad der daraus entstehenden individuellen Eigenverantwortung muss bestimmt werden. Alle diese Entwicklungen brauchen Regeln, die von den Beschäftigten erwartungsgemäß nur akzeptiert und gelebt werden, wenn sie auch als gerecht empfunden werden. Das Gefühl ungerechter Behandlung kann dabei negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Beiträge in diesem Report machen dies deutlich und sensibilisieren für dieses Thema. Doch was ist eigentlich Gerechtigkeit? Und was heißt gerechtes Handeln in Unternehmen ganz konkret? Welche Anforderungen haben Beschäftigte an eine gerechte Führungskraft? Und was sind die gesundheitlichen Folgen, wenn sich Beschäftigte subjektiv ungerecht behandelt fühlen? Welchen Beitrag kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement leisten, wenn es um Fragen der Gerechtigkeit geht? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren in dem vorliegenden Fehlzeiten-Report, die trotz ihrer vielfältigen Verpflichtungen das Engagement und die Zeit gefunden haben, uns aktuelle und interessante Beiträge zur Verfügung zu stellen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The Role of Employees' Age for the Relation between Job Autonomy and Sickness Absence (2020)

    Grund, Christian ; Rubin, Maike;

    Zitatform

    Grund, Christian & Maike Rubin (2020): The Role of Employees' Age for the Relation between Job Autonomy and Sickness Absence. (IZA discussion paper 13945), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "We investigate whether job autonomy is associated with employees' sickness absence. We can make use of the representative German Study of Mental Health at Work data. In line with our theoretical considerations, we do find evidence for an inverse relation between employees' job autonomy and days of sickness absence. This relation is only weakly mediated by job satisfaction and particularly relevant for more senior employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dismissal Protection and Long-term Sickness Absence - First Evidence from Germany (2020)

    Gürtzgen, Nicole; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & Karolin Hiesinger (2020): Dismissal Protection and Long-term Sickness Absence - First Evidence from Germany. (IAB-Discussion Paper 22/2020), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Dieses Papier analysiert, wie sich ein gelockerter Kündigungsschutz auf die Inzidenz von Langzeitkrankheiten (>sechs Wochen) auswirkt. Für die Identifikation von kausalen Effekten nutzen wir eine Reform des deutschen Kündigungsschutzgesetzes. Infolge dieser Reform wurde der Schwellenwert für die Betriebsgröße, der festlegt, ob ein Betrieb vom Kündigungsschutz ausgenommen ist, von fünf auf zehn Beschäftigte angehoben. Mithilfe von administrativen Daten finden wir einen signifikant negativen Reformeffekt auf Übergänge in lange krankheitsbedingte Abwesenheit im zweiten Jahr nach dem Eintritt in einen Betrieb. Diese Reaktion ist eher auf einen Verhaltens- als auf einen Kompositionseffekt zurückzuführen und wird hauptsächlich von weniger qualifizierten Arbeitnehmern getrieben. Unsere Ergebnisse deuten ferner darauf hin, dass es keinen Zusammenhang zwischen einem gelockerten Kündigungsschutz und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, nach langer Krankheit in unfreiwillige Arbeitslosigkeit überzugehen, gibt.." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Works councils and absenteeism of apprentices: an empirical analysis (2020)

    Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Pfeifer, Harald (2020): Works councils and absenteeism of apprentices. An empirical analysis. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 41, H. 3, S. 672-692. DOI:10.1177/0143831X17734295

    Abstract

    "This article examines the influence of works councils on apprentices' absence from the workplace in Germany. The analysis draws on merged administrative and survey data that include information about the cumulated days that apprentices are absent from work due to sickness. Regression results imply that the existence of a works council in a firm significantly reduces apprentices' absence. However, split-sample regressions show that this is predominantly the case in firms with high absence rates. Overall, the results suggest that works councils exercise their legally anchored 'voice' function in the German apprenticeship system." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Being different, being absent?: A dynamic perspective on demographic dissimilarity and absenteeism in blue-collar teams (2020)

    Reinwald, Max; Kunze, Florian;

    Zitatform

    Reinwald, Max & Florian Kunze (2020): Being different, being absent? A dynamic perspective on demographic dissimilarity and absenteeism in blue-collar teams. In: Academy of Management Journal, Jg. 63, H. 3, S. 660-684. DOI:10.5465/amj.2018.0290

    Abstract

    Die Autoren beobachteten in einer Langzeitstudie über 800 Teams eines großen Schweizer Dienstleistungsunternehmens über sieben Jahre. Sie konzentrierten sich auf Geschlecht und Alter von neu ins Team kommenden Kolleginnen und Kollegen. Die These: Je unähnlicher ein neues Teammitglied, desto eher wird es in Situationen geraten, in denen es sich Diskriminierung ausgesetzt sieht. Solche Situationen, sogenannte Anker-Events, prägten dann die Wahrnehmung der Zusammenarbeit im Team auf Jahre hinaus. Als Maß für Unzufriedenheit und mangelnde Integration dienten Fehlzeiten (ausgenommen reguläre Urlaubstage, Fortbildungen, Mutterschutz etc.). Die Forscher erwarteten, dass Teammitglieder, die stark vom Rest der Gruppe abwichen, häufigere und längere Fehlzeiten ansammeln würden. "2.711 Personen haben wir ausgewertet, Teameintrittsdatum, Teamzusammensetzung, Teamwechsel und Fehlzeiten - alles natürlich komplett anonymisiert", berichtet Kunze. "Der Trend ist ziemlich deutlich: Im ersten Jahr nach einem Teamwechsel bleiben die Neuzugänge unauffällig, egal wie gut oder schlecht sie zum Gruppenschnitt passen. Aber danach steigt die Kurve an, und zwar teilweise ganz schön steil. Nach ein paar Jahren fehlen Frauen in reinen Männerteams und Ältere in sehr jungen Teams fast doppelt so viel wie Frauen und ältere Personen in ihnen ähnlichen Teams. Das sind dann durchschnittlich acht statt vier Tage im Jahr." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft (2020)

    Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Wilke, Christina Benita (2020): Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 118-139.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu einer Alterung unserer Gesellschaft als Ganzes. Solange die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer in Deutschland noch im erwerbsfähigen Alter sind, wird auch die Ewerbsbevölkerung altern - und schrumpfen, sobald diese Babyboomer-Generation nach und nach das Renteneintrittsalter erreicht. Zugleich lässt sich seit Mitte der 2000er Jahre ein Trend zu steigenden Fehlzeiten (Zeiten der Arbeitsunfähigkeit) in den Betrieben beobachten, wobei die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage pro Fall mit dem Alter ansteigt. Der Beitrag untersucht, mit welchen volkswirtschaftlichen Kosten solche Fehlzeiten aufgrund von Arbeitsunfähigkeit einhergehen und welche Auswirkungen der zu erwartende Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Erwerbsbevölkerung auf die künftige Entwicklung der Fehlzeiten und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten haben wird. Für das Jahr 2018 ergeben sich Kosten in Höhe von knapp 85 Milliarden Euro. Dies entspricht etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bei gleichbleibendem Erwerbs- und Arbeitsunfähigkeitsverhalten werden diese Kosten mit dem schrittweisen Austritt der Babyboomer aus dem Erwerbsleben künftig tendenziell eher wieder zurückgehen, und zwar um circa 7 Prozent bis zum Jahr 2030. Je nach Bevölkerungsszenario wird sich dieser Trend auch langfristig fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Workplace employee representation and industrial relations performance: new evidence from the 2013 European company survey (2019)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T. & Paulino Teixeira (2019): Workplace employee representation and industrial relations performance. New evidence from the 2013 European company survey. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 1, S. 111-154. DOI:10.1515/jbnst-2017-0146

    Abstract

    "Using cross-country data from the European Company Survey, we investigate the relationship between workplace employee representation and management perceptions of the climate of industrial relations, sickness/absenteeism, employee motivation, and staff retention. For a considerably reduced subset of the data, a fifth indicator - strike activity - is also considered alongside the other behavioral outcomes. From one perspective, the expression of collective voice through works council-type entities may be construed as largely beneficial, especially when compared with their counterpart union agencies either operating alone or in a dominant position. However, if heightened distributional struggles explain these differential outcomes in workplace employee representation, it should not go unremarked that the influence of formal collective bargaining is seemingly positive." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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