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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Ergebnisse nach Datenerhebungen"
  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitswelt und Potenziale des Gesundheitsschutzes: Ergebnisse der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021 (2023)

    Ahlers, Elke; Villalobos, Valeria Quispe;

    Zitatform

    Ahlers, Elke & Valeria Quispe Villalobos (2023): Betriebliche Arbeitswelt und Potenziale des Gesundheitsschutzes. Ergebnisse der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021. (WSI-Report 89), Düsseldorf, 17 S.

    Abstract

    "Der betriebliche Alltag wandelt sich auf vielen verschiedenen Ebenen. Als Folge der Corona-Pandemie und im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung haben sich orts- und zeitflexible Formen der Arbeitsorganisation stark verbreitet. Darüber hinaus stellen Arbeitskräfteengpässe und der demografische Wandel neue Anforderungen an die Gestaltung der Arbeit in den Betrieben - und damit auch an das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Der vorliegende Report zeigt anhand von Befunden der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021, wie Instrumente der Betrieblichen Gesundheitsförderung helfen können, die Herausforderungen zu bewältigen, die der Wandel der Arbeitswelt mit sich bringt, und inwieweit Betriebe ihre Möglichkeiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ausschöpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021 (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Lück, Marcel; Vieten, Laura ; Kaboth, Arthur ; Brenscheid, Frank; Stein, Louisa-Katharina; Michel, Alexandra ; Wöhrmann, Anne Marit ; Richter, Götz; Tisch, Anita; Fähnrich, Julia; Entgelmeier, Ines;

    Zitatform

    Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich, Backhaus, Nils, Johanna Nold, Laura Vieten, Ines Entgelmeier & Anita Tisch (Hrsg.) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich (sonst. bet. Pers.) (2023): Arbeitszeitreport Deutschland. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021. (baua: Bericht Forschung Projekt F 2507), Dortmund, 220 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230526

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sondern bestimmt auch zu großen Teilen, wann und wie viel Zeit wir für Erholung, Freizeit und das Privatleben zur Verfügung haben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt, nicht zuletzt beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, steht die Arbeitszeitgestaltung wiederholt im Fokus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Um diese zu versachlichen, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bereits im Jahr 2015 das Projekt „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ etabliert, in dessen Zentrum die BAuA-Arbeitszeitbefragung steht. Im Jahr 2016 wurde der erste Arbeitszeitreport veröffentlicht. Im vorliegenden Arbeitszeitreport Deutschland werfen wir erneut einen umfassenden Blick auf die Arbeitszeitrealität in Deutschland. Das betrachtete Jahr 2021 war geprägt von der SARS-CoV-2-Pandemie, die auch Einfluss auf die Arbeitszeiten vieler Beschäftigter hatte. Datenbasis für diesen Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, in der etwa 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt wurden, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten. Der aktuelle Arbeitszeitreport Deutschland liefert einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitdimensionen in Deutschland. Ein Fokus liegt auf der Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten (Teil I). In weiteren Kapiteln (Teil II) werden zudem verschiedene Erwerbsgruppen betrachtet. Dabei stehen Beschäftigte, die von zuhause arbeiten, (Solo-)Selbstständige, Mehrfachbeschäftigte, Beschäftigte in Basisarbeit, Erwerbstätige im Ruhestandsalter (Silver Worker) und Beschäftigte in versorgungsrelevanten Berufen im Zentrum. In den Analysen zu den einzelnen Arbeitszeitdimensionen werden verschiedene soziodemografische und wirtschaftsstrukturelle Merkmale berücksichtigt. Weiterhin wird auch das gleichzeitige Auftreten arbeitszeitlicher Anforderungen mit weiteren Tätigkeitsmerkmalen untersucht, von denen angenommen wird, dass sie mit der Arbeitszeitgestaltung zusammenhängen. Letztlich werden die gesundheitliche Situation der Beschäftigten sowie ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance in Abhängigkeit von den Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung analysiert. In Ergänzung dazu wird die Veränderung der Arbeitszeitmerkmale während der SARS-CoV-2-Pandemie gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Beschäftigtengruppen unterschiedlich von Arbeitszeitanforderungen betroffen sind. Hohe Arbeitszeitanforderungen gehen dabei häufig mit schlechterer Gesundheit und geringerer Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einher. Der Arbeitszeitreport Deutschland liefert damit Hinweise zur Bedeutung verschiedener Arbeitszeitdimensionen und ihrer Rolle für die gesundheitliche Situation von Beschäftigten. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für weitere Veröffentlichungen, in denen detaillierte Auswertungen zu einzelnen Arbeitszeitdimensionen sowie bestimmten Beschäftigtengruppen oder Tätigkeitsbereichen dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit: Empirische Befunde für Deutschland (2023)

    Berk, Beatrice van; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Berk, Beatrice van, Christian Ebner & Daniela Rohrbach-Schmidt (2023): Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit. Empirische Befunde für Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 482), Düsseldorf, 55 S.

    Abstract

    "Suchthaftes Arbeiten stellt in Deutschland kein Randphänomen dar und ist über unterschiedlichste Berufsgruppen hinweg verbreitet. Auf Basis einer groß angelegten Erwerbstätigenbefragung untersucht die vorliegende Studie detailliert die Zusammenhänge zwischen suchthaftem Arbeiten und Gesundheit. Dabei zeigt sich, dass suchthaft Arbeitende nicht nur in erhöhtem Maße psychosomatische und körperliche Beschwerden aufweisen, sondern auch seltener eine ärztliche Behandlung aufsuchen. Die Befunde haben Implikationen für einzelne Betroffene, aber auch für Betriebe und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice und suchthaftes Arbeiten in Deutschland. Sind Homeofficeintensität und betriebliche Regulierung von Bedeutung? (2023)

    Ebner, Christian ; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Berk, Beatrice van;

    Zitatform

    Ebner, Christian, Beatrice van Berk & Daniela Rohrbach-Schmidt (2023): Homeoffice und suchthaftes Arbeiten in Deutschland. Sind Homeofficeintensität und betriebliche Regulierung von Bedeutung? In: Soziale Welt, Jg. 74, H. 3, S. 390-430. DOI:10.5771/0038-6073-2023-3-390

    Abstract

    "Im Zuge der Digitalisierung hat Homeoffice in Deutschland merklich an Bedeutung gewonnen. Während mehrere Studien die Vorteile der Arbeit von zu Hause aus betonen, gibt es auch Hinweise auf mögliche negative Effekte. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Zusammenhang zwischen Homeoffice und suchthaftem Arbeiten auf Basis einer Stichprobe von rund 6.000 Beschäftigten in Deutschland für die Jahre 2017/2018 adressiert. Unter Anwendung von Regressionsanalysen kann erstens gezeigt werden, dass die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten bei Beschäftigten im Homeoffice durchschnittlich höher ist als bei Personen, die ihre Arbeit nicht im Homeoffice verrichten. Die Analysen weisen zweitens auf Möglichkeiten der Begrenzung suchthaften Arbeitens im Homeoffice hin: So ist die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten durchschnittlich geringer, wenn seltener von zu Hause aus gearbeitet wird, eine vertragliche Vereinbarung zum Homeoffice mit dem Betrieb getroffen wurde und die Möglichkeit besteht, die Arbeitszeiten im Homeoffice anzurechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsreport 2023 / DAK-Gesundheit: Analyse der Arbeitsunfähigkeiten. Gesundheitsrisiko Personalmangel: Arbeitswelt unter Druck (2023)

    Hildebrandt, Susanne; Dehl, Terese; Woköck, Tobias; Tisch, Thorsten; Zich, Karsten; Burgart, Elena; Hense, Mila; Nolting, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Hildebrandt, Susanne, Terese Dehl, Karsten Zich & Hans-Dieter Nolting (2023): Gesundheitsreport 2023 / DAK-Gesundheit: Analyse der Arbeitsunfähigkeiten. Gesundheitsrisiko Personalmangel: Arbeitswelt unter Druck. (Gesundheitsreport … / DAK-Gesundheit 2023 44), Heidelberg: medhochzwei Verlag GmbH, 148 S.

    Abstract

    "Expertinnen und Experten warnen seit vielen Jahren vor den Folgen des Personal- und Fachkräftemangels, der sich vor allem durch den demografischen Wandel weiter verstärken wird. In der Corona-Pandemie und während der außergewöhnlich starken Infektionswelle im Herbst 2022 wurden die Folgen des Personal- und Fachkräftemangels schlagartig für nahezu jeden und jede deutlich spürbar. Welche Auswirkungen hat der Personalmangel auf die Arbeitssituation, die Belastung und das Freizeitverhalten der Beschäftigten? Und vor allem, welche gesundheitlichen Folgen zeigen sich? Wie stellt sich der Arbeitskräftemangel aus Sicht der Beschäftigten in den Unternehmen dar? Welche Strategien entwickeln die Beschäftigten im Umgang damit und welche Lösungsansätze in den Unternehmen werden erlebt? Der DAK-Gesundheitsreport analysiert den Personalmangel aus der gesundheitlichen Perspektive der Beschäftigten, einmal anhand der Krankenkassenroutinedaten und zum anderen auf der Basis einer breit angelegten Erwerbstätigenbefragung. Fundierte Einschätzungen aus Expertensicht komplettieren die Untersuchung und geben Hinweise, inwieweit ein gesundheitsförderliches Arbeitssetting und ein betriebliches Gesundheitsmanagement einen Beitrag zur Steigerung und Aufrechterhaltung der Erwerbsbeteiligung leisten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland für alle?: Ergebnisse der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2023)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2023): Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland für alle? Ergebnisse der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 4, S. 277-288. DOI:10.1055/a-1658-0125

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die Sekundäranalyse zielt darauf, die Verbreitung und Inanspruchnahme der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in Deutschland zu untersuchen. Methodik: Datenbasis ist die BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Sie ist eine randomisierte repräsentative CATI-Erhebung von 20.012 Erwerbstätigen ab 15 Jahren in Deutschland. Es werden Anteilswerte zwischen verschiedenen Gruppen verglichen und eine binäre logistische Regressionsanalyse durchgeführt. Ergebnisse: 47% der Erwerbstätigen berichten, dass in ihrem Betrieb in den letzten 2 Jahren Maßnahmen der BGF durchgeführt wurden. 25% der Erwerbstätigen haben an einem Angebot zur BGF in den letzten 2 Jahren teilgenommen. Mit der Betriebsgröße nehmen die Anteile der Erwerbstätigen, die ein BGF-Angebot im Betrieb bestätigen, stark zu, aber die Inanspruchnahmequoten sinken. Die Erwerbstätigen in Betrieben mit Betriebs-/Personalrat geben überproportional häufig eine Durchführung der BGF an. Erwerbstätige mit niedrigem sozio-ökonomischen Status bekunden dagegen in relativ geringem Ausmaß BGF-Angebote. BGF wird besonders wenig in Betrieben von Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss, in einem befristeten Arbeitsverhältnis, mit Entlassungsgefahr und Leiharbeitnehmern umgesetzt. Binäre logistische Regressionsanalysen zielen darauf, Prädiktoren des BGF-Angebots zu identifizieren. Im Vergleich zu den Kleinbetrieben ist bei den Erwerbstätigen in mittleren Unternehmen die Wahrscheinlichkeit für ein BGF-Angebot in ihrem Betrieb mehr als doppelt (OR=2,17) und in Großunternehmen mehr als fünffach erhöht (OR=5,64). Im Öffentlichen Dienst stehen die Chancen von Erwerbstätigen auf BGF im Betrieb wesentlich besser als in Industrie, Handwerk, Handel oder weiteren Bereichen. Erwerbstätige mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben im Vergleich zu deutschen Erwerbstätigen eine signifikant geringere Chance, dass in ihrem Betrieb BGF angeboten wird (OR=0,78). Ein sehr guter oder ausgezeichneter Gesundheitszustand geht mit einer etwas gesteigerten OR von 1,15 für BGF im Betrieb einher. In Betrieben, in denen die Erwerbstätigen mit der Arbeit insgesamt sehr zufrieden sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines BGF-Angebots deutlich erhöht (OR=1,70). Schlussfolgerung: Die Studie zeigt große Disparitäten in der BGF auf. Es braucht zielgruppenspezifische Handlungsstrategien in der BGF, um sowohl Kleinbetriebe als auch innerhalb von Betrieben die Erwerbstätigen mit niedrigem sozio-ökonomischen Status besser zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? (2023)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2023): Wer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? In: Soziale Passagen, Jg. 15, H. 1, S. 233-250. DOI:10.1007/s12592-023-00463-7

    Abstract

    "Nach der internationalen Studienlage weisen Sozialarbeitende ein hohes berufsspezifisches Risiko für die Entwicklung von Disstress, Erschöpfung und Burnout auf. Gemäß dem Modell der Arbeitsanforderungen und -ressourcen (JD-R) führen hohe oder schlechte Arbeitsanforderungen zu Erschöpfung. In Deutschland besteht ein Forschungsdefizit zur Gesundheit von Sozialarbeitenden. Ziel der Untersuchung ist es, innerhalb der Sozialen Arbeit gefährdete Personengruppen unter Berücksichtigung von berufsspezifischen Einflussfaktoren zu identifizieren. Datenbasis der Sekundäranalyse ist die repräsentative BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, die als eine randomisierte Stichprobe der Erwerbsbevölkerung in Deutschland gezogen wurde. 341 der 20.012 Befragten übten zum Erhebungszeitpunkt eine berufliche Tätigkeit als Sozialarbeitende aus. Von den Sozialarbeitenden berichteten 25 % ein häufiges Auftreten sowohl einer emotionalen Erschöpfung als auch einer körperlichen Erschöpfung in den letzten 12 Monaten während der Arbeit. Der Anteil übertrifft signifikant den Durchschnittswert von 17 % bei den anderen Berufen. Logistische Regressionsanalysen zielten innerhalb der Sozialarbeitenden auf das Auftreten von emotionaler und körperlicher Erschöpfung in den letzten 12 Monaten. In die multivariate Betrachtung wurden soziodemografische Merkmale sowie Arbeitsanforderungen und -ressourcen als Prädiktoren einbezogen. Als stärkste Prädiktorvariable stellte sich die häufige emotionale Arbeitsanforderung heraus. Bei Sozialarbeitenden, die sich berufsbedingt gehäuft in emotional belastenden Situationen befanden, ist die Wahrscheinlichkeit emotionaler und körperlicher Erschöpfung um mehr als das Dreifache gesteigert (OR = 3,19). Als sehr wichtiger Protektivfaktor wird die häufige Vereinbarkeit von Arbeitszeitplanung und Familie identifiziert (OR = 0,34). Dagegen steigerte eine höhere Arbeitsintensität die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens emotionaler und körperlicher Erschöpfung signifikant (OR = 1,39). Die Sekundäranalyse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 ergibt bei den Sozialarbeitenden ambivalente Resultate zu Arbeitsressourcen sowie berufsspezifischen Risiken und zeigt Präventionspotenzial auf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit (2023)

    Kahl, Yvonne; Bauknecht, Jürgen;

    Zitatform

    Kahl, Yvonne & Jürgen Bauknecht (2023): Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit. In: Soziale Passagen, Jg. 15, H. 1, S. 213-232. DOI:10.1007/s12592-023-00448-6

    Abstract

    "Die psychische und emotionale Erschöpfung von Sozialarbeiter*innen wird längsschnittlich, im Vergleich mit anderen Berufsgruppen und innerhalb der Berufsgruppe im Alters- und Geschlechtsvergleich untersucht. Es zeigt sich eine psychische hohe Erschöpfung im Vergleich aller Beschäftigten, jedoch eine eher geringe psychische Erschöpfung im Vergleich der Sozialberufe, wobei die emotionale Erschöpfung ähnlich hoch ist. Wie in anderen Sozialberufen sind Frauen erschöpfter als Männer und junge Beschäftigte erschöpfter als jene im mittleren oder höheren Alter. Gezeigt werden Belastungsfaktoren der Überforderung und eines geringen Einflusses auf die Arbeitsmenge, sowie Resilienzfaktoren im Vergleich der Berufsgruppen. Hier nehmen Sozialarbeiter*innen im Vergleich aller Berufe eine hohe soziale Unterstützung im Kollegium wahr, während in der Unterstützung durch Vorgesetzte nur durchschnittliche Werte aller Berufsgruppen erreicht werden. Die Sozialarbeiter*innen werden in vier Gruppen kategorisiert, darunter die psychische und emotional besonders wenig sowie die besonders stark belastete Gruppe. Multivariat werden Faktoren ermittelt, die die Wahrscheinlichkeit der Zugehörigkeit zur besonders wenig belasteten Gruppe im Gegensatz zur besonders belasteten Gruppe verändern. Es zeigen sich in einem Modell mit hoher erklärter Varianz positive Effekte durch das Kollegium sowie durch Vorgesetzte und stark negative Effekte durch die qualitative und quantitative Überforderung. Das Gefühl, die eigene Tätigkeit sei wichtig, wirkt schwach negativ und kann nicht als Resilienzfaktor gelten. Die Kombination von hoher Erschöpfung in der jüngsten Gruppe, geringer subjektiver Unterstützung dieser Gruppe durch Kollegium und Vorgesetzte sowie die positive Wirkung dieser Unterstützung auf eine geringe Erschöpfung, legt nahe, dass sowohl die mentale Gesundheit junger Sozialarbeiter*innen sowie die Fachkräftesicherung von einer stärkeren Unterstützung dieser Gruppe profitieren könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    BKK Gesundheitsreport 2023: Gesunder Start ins Berufsleben (2023)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2023): BKK Gesundheitsreport 2023: Gesunder Start ins Berufsleben. (BKK-Gesundheitsreport 47), Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. mbH & Co. KG, 419 S.

    Abstract

    "Das diesjährige Schwerpunktthema der 47. Ausgabe des BKK Gesundheitsreports behandelt zum einen die (Arbeitsmarkt)-Bedingungen, unter denen junge Menschen in ihr Erwerbsleben eintreten. Zum anderen beleuchtet es, welche Faktoren Einfluss auf die Gesundheit junger Beschäftigter haben und wie daraus abgeleitet langfristig Arbeit gesund gestaltet werden kann. Der BKK Gesundheitsreport liefert Kennzahlen zur Arbeitsunfähigkeit, zu ambulanter und stationärer Versorgung sowie zu Arzneimittelverordnungen mit speziellem Fokus auf junge Beschäftigte. Überdies bereichern wieder zahlreiche Gastbeiträge aus Wissenschaft, Politik und Praxis mit weiteren Erkenntnissen und Standpunkten sowie Projekten und Initiativen dieses Buch. Der BKK Gesundheitsreport enthält Analysen und Statistiken zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen sowie zur ambulanten und stationären Versorgung und zu Arzneimittelverordnungen, differenziert nach soziodemografischen, regionalen und arbeitsweltlichen Variablen. Er beinhaltet t zudem zahlreiche Gastbeiträge renommierter Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik und Praxis zum Schwerpunktthema. Die Publikation dient als Basis für gesundheitspolitischer Entscheidungen und für die Entwicklung gesundheitsfördernder Maßnahmen insbesondere in der Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Belastungen der Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen. Eine empirische Annäherung auf Basis der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigen­befragung 2017/2018 (2023)

    Krebs, Bennet;

    Zitatform

    Krebs, Bennet (2023): Die Belastungen der Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen. Eine empirische Annäherung auf Basis der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigen­befragung 2017/2018. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 3, S. 207-232. DOI:10.3790/sfo.72.3.207

    Abstract

    "Nicht erst die COVID19-Pandemie hat die Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen (GND) in den Fokus politischer Betrachtungen gesetzt. Seit vielen Jahren werden herausragende Arbeitsbelastungen jener Menschen, die ‚systemrelevante' Berufe der Daseinsfürsorge ausüben, diskutiert. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Beschäftigte der GND solchen Belastungen ausgesetzt sind, welche als zuvorderst tätigkeitsunabhängig gelten können. Diese Frage bietet Anknüpfungspunkte an aktuelle Diskurse über etwaige politische Vernachlässigungen der Daseinsfürsorge. Es wird argumentiert, dass gerade Beschäftigte der GND von zuvorderst nicht-tätigkeitsimmanenten Belastungen betroffen sind, welche sich zumindest lindern ließen. Mit Daten der Erwerbstätigenbefragung 2017/2018 von Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wird ein eigener Belastungsindex präsentiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass Beschäftigte der GND in tatsächlich signifikant größerem Ausmaß solchen Belastungen ausgesetzt sind, die zumindest teilweise als vermeidbar gelten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How White Workers Navigate Racial Difference in the Workplace: Social-Emotional Processes and the Role of Workplace Racial Composition (2023)

    Nelson, Jennifer L. ; Johnson, Tiffany D.;

    Zitatform

    Nelson, Jennifer L. & Tiffany D. Johnson (2023): How White Workers Navigate Racial Difference in the Workplace: Social-Emotional Processes and the Role of Workplace Racial Composition. In: Work and occupations online erschienen am 12.06.2023, S. 1-46. DOI:10.1177/07308884231176833

    Abstract

    "Research on racialized emotions and racialized organizations has begun to inform how we understand social interactions in the workplace and their implications for racial inequality. However, most research to date focuses on the experiences and coping strategies of racial minority workers, especially when confronted with instances of racial prejudice and discrimination. We extend research on racialized emotions in the workplace by mapping the stages of belonging/unbelonging white workers go through when they encounter instances of racial discomfort or perceived prejudice in the workplace. This is an important contribution to the study of race and work because existing research suggests the deleterious effects for people of color when white people experience negative emotions such as threat, fear, and anxiety in interracial encounters. Drawing on interview data with 56 white teachers in a metropolitan area in the U.S. Southeast, we document a process of racialized belonging. This is a process whereby white workers experienced varying degrees of surprise, confusion, frustration, and fear resulting from interracial—and some intraracial—experiences with coworkers as well as students. We note how the process is informed by racialized imprinting prior to workplace entry and followed by racialized emotions and racialized coping. Racial composition of the workplace also played a role, though the process looked similar across contexts. We argue that by accounting for white workers’ prior life experiences as well as organizations’ involvement in accommodating their emotional expectations, the way white workers behave when race becomes salient to them can be better understood and addressed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis (2023)

    Pförtner, Timo-Kolja ; Demirer, Ibrahim;

    Zitatform

    Pförtner, Timo-Kolja & Ibrahim Demirer (2023): To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 7, S. 999-1008. DOI:10.1007/s00420-023-01982-9

    Abstract

    "Low income is considered a possible determinant of presenteeism, explained by poor working and living conditions, increased levels of uncertainties and anxiety, and poor health status. We aimed to examine the association between low income and presenteeism by gender and to explain their association using different mediators." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? (2023)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2023): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 613-618. DOI:10.2478/wd-2023-0172

    Abstract

    "Ein Vergleich der Arbeitsbedingungen im öffentlichen und privaten Sektor zeigt, dass beim Staat vor allem die Arbeitszeitregelungen beschäftigtenfreundlicher sind und der Schutz der Arbeitskräfte durch Tarifverträge und betriebliche Mitbestimmung umfassender ausfällt. Doch bei der Entlohnung bietet der Staat nur für Frauen Vorteile, während Männer sich in der Privatwirtschaft besserstellen als bei öffentlichen Arbeitgebern. Um im zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen zu können, sollte der öffentliche Dienst seine Bedeutung als Arbeitgeber stärker herausstellen, seine Attraktivität weiter steigern und vermehrt versuchen, Beschäftigte zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Health inequalities among young workers: the mediating role of working conditions and company characteristics (2023)

    Reuter, Marvin ; Dragano, Nico ; Diehl, Katharina ; Hövener, Claudia; Spallek, Jacob; Rigó, Mariann; Richter, Matthias; Pischke, Claudia R.;

    Zitatform

    Reuter, Marvin, Claudia R. Pischke, Mariann Rigó, Katharina Diehl, Jacob Spallek, Matthias Richter, Claudia Hövener & Nico Dragano (2023): Health inequalities among young workers: the mediating role of working conditions and company characteristics. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 10, S. 1313-1324. DOI:10.1007/s00420-023-02010-6

    Abstract

    "Objective Few studies have investigated health inequalities among young workers. The objectives of this study are to assess the extent of health inequalities in a sample of job starters and to explore the contribution of job demands and organisational factors. Methods We analyze data from the BIBB/BAuA Youth Employment Survey 2012. The cross-sectional survey includes a representative sample of 3214 German employees, apprentices, and trainees aged 15–24 years. Individuals were grouped by their years of schooling into low (< 12 years) and high levels of education (≥ 12 years). Regression analysis estimated the link between education and four health outcomes: self-rated health, number of health events, musculoskeletal symptoms, and mental health problems over the last 12 months. Counterfactual mediation analysis tested for indirect effects of education via working conditions (i.e., physical and psychosocial job demands) and company characteristics (i.e., company size, health prevention measures, financial situation, downsizing). All analyses were adjusted for age, sex, nationality, region, working hours, job tenure, employment relationship, and economic sector. Results Highly educated workers reported better self-rated health (b = 0.24, 95% CI 0.18–0.31) and lower numbers of health events (Rate Ratio (RR) = 0.74, 95% CI 0.67–0.82), musculoskeletal symptoms (RR = 0.73, 95% CI 0.66–0.80) and mental health problems (RR = 0.84, 95% CI 0.76–0.93). Total job demands explained between 21.6% and 87.2% of the educational differences (depending on health outcome). Unfavourable company characteristics were associated with worse health, but showed no or only small mediation effects. Conclusions Health inequalities are already present at the early working career due to socio-economically stratified working hazards. To enhance prevention measures that aim at reducing inequalities in workplace health, we propose shifting attention towards earlier stages of life." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Healthy New Work: Auswirkung agiler Arbeit auf die psychische Gesundheit (2023)

    Rietze, Sarah; Zacher, Hannes ;

    Zitatform

    Rietze, Sarah & Hannes Zacher (2023): Healthy New Work: Auswirkung agiler Arbeit auf die psychische Gesundheit. In: Personal quarterly, Jg. 75, H. 3, S. 32-38.

    Abstract

    "Unternehmen führen agile Praktiken ein, um Leistung und Innovation zu steigern. Welche Auswirkungen diese Praktiken auf Arbeitsmerkmale und die psychische Gesundheit von Beschäftigten haben, wurde bislang nicht untersucht. Es wurde eine Fragebogenstudie mit zwei Messzeitpunkten und 260 Beschäftigten in agilen Teams durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass agile Praktiken positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit (höheres Engagement, geringere Ermüdung), vermittelt durch reduzierte Arbeitsanforderungen und erhöhte Ressourcen, haben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Haufe-Lexware)

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  • Literaturhinweis

    Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit (2023)

    Schütte, Martin; Petersen, Julia;

    Zitatform

    Schütte, Martin & Julia Petersen (2023): Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 58, H. 3, S. 180-184. DOI:10.17147/asu-1-257911

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, die Belastung von Pflegenden zu ermitteln, die in der ambulanten Pflege, der stationären Langzeitpflege und der Pflege in einem Krankenhaus oder einer Reha-Einrichtung tätig sind, wobei die Auftretenshäufigkeit von Belastungsmerkmalen als auch die Identifikation solcher belastungsbezogenen Merkmale interessierte, in denen sich die Einrichtungsarten unterscheiden. Die Studie basiert auf den Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, aus der für die Auswertung 17 Items herangezogen wurden, die sich den Kategorien Arbeitsinhalt, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen sowie Arbeitsumgebung zuordnen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study (2023)

    Stiller, Michael ; Hasselhorn, Hans Martin ; Garthe, Nina ;

    Zitatform

    Stiller, Michael, Nina Garthe & Hans Martin Hasselhorn (2023): Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study. In: Ageing & Society, Jg. 43, S. 1638-1660. DOI:10.1017/S0144686X21001343

    Abstract

    "In light of a large proportion of older workers leaving the German labour market in the near future, policy makers aim to extend working lives to ensure sustainability of the social security system. In this context, safe and healthy working conditions are considered a precondition for encouraging employment participation. To understand better the role of the work environment in pre-retirement years, we draw upon an established model of five job quality profiles for the German ageing workforce. We explored seven-year profile development and linked selected manual and non-manual job quality trajectories to the motivation to work (MTW) using data from the 2011, 2014 and 2018 assessments of the lidA cohort study (valid N = 2,863). We found that older workers shifted to physically less-demanding profiles. Individual profile stability was prevalent among one-third of the workers. In 2018, there was a higher MTW when job quality remained favourable or improved early, while later improvements were associated with lower MTW. Early deterioration of job quality was associated with lower MTW levels among workers with non-manual trajectories only. The results highlight the dynamic job quality situation of the older German workforce and the importance of adopting a person-centred perspective when investigating working conditions and its effects. They further underline the need to consider quality of work when designing and implementing strategies to extend working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Investigating the influence of work-related stress on early labour market exit: the role of health (2023)

    Toczek, Lisa ; Peter, Richard;

    Zitatform

    Toczek, Lisa & Richard Peter (2023): Investigating the influence of work-related stress on early labour market exit: the role of health. In: European Journal of Ageing, Jg. 20. DOI:10.1007/s10433-023-00778-7

    Abstract

    "Early labour market exit of large birth cohorts will put pressure on the social security systems of many European countries, especially Germany. Despite political efforts, many people retire before the statutory retirement age. A well-known predictor of retirement is health, which, in turn, is influenced by psychosocial working conditions such as work-related stress. This study examined whether work stress is associated with early labour market exit. In addition, we investigated whether health mediates this association. Survey data of the German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation (lidA study) were linked to register data from the Federal Employment Agency, from which information on labour market exit was obtained (n = 3636). During a 6-year follow-up period, Cox proportional hazard models were used to investigate the influence of work-related stress and health on early labour market exit, adjusting for sex, age, education, occupational status, income and supervisor behaviour. Work-related stress was measured by effort–reward imbalance (ERI). Additionally, a mediation analysis was conducted to investigate a possible mediation of the association between ERI and early labour market exit by self-rated health. Higher work-related stress increased the likelihood of early labour market exit (HR 1.86; 95% CI 1.19–2.92). However, when including health in the Cox regression, the significant effect of work-related stress disappeared. Poor health was a risk factor for early labour market exit (HR 1.49; 95% CI 1.26–1.76) independent of all confounders. The results of the mediation analysis showed that self-rated health mediated the association between ERI and early labour market exit. The balance between effort and reward at work plays a major role in improving the self-rated health of workers. Interventions that reduce work-related stress can help to improve health and thus to maintain older employees in the German labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus (2023)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2023): Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus. (baua: Bericht), Dortmund, 69 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230525

    Abstract

    Die Arbeitswelt befindet sich in einem dauerhaften Wandel, der stark durch Digitalisierung, Globalisierung, demographischen Wandel und institutionelle Veränderungen geprägt ist. Der stetige Wandel der Arbeitswelt macht sich auch in den Arbeitsbedingungen und beruflichen Anforderungen an die Beschäftigten bemerkbar. Vor diesem Hintergrund stellt die vom Bundesinstitut für Berufsbildung und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführte BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung eine zentrale Datenquelle zur Beschreibung der Arbeitswelt dar. Konkretes Ziel dieser Befragung ist es, Arbeitstätigkeiten, Arbeitsbedingungen und ihre Wirkungen kontinuierlich zu beschreiben und Veränderungen zu dokumentieren, um die Folgen dieser Veränderungen besser abschätzen zu können. So werden ca. 20.000 Erwerbstätige im Rahmen der Befragung zu ihrer aktuellen Arbeitstätigkeit, den Arbeitsbedingungen und -belastungen, zu Aus- und Weiterbildung, zur Arbeitszufriedenheit sowie zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen befragt.

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