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Dossier

Integrierte Erwerbsbiografien (IEB)

Die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB sind Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit (BA), die individuelle Informationen zu Beschäftigungszeiten, Bezugszeiten von SGB-II- bzw. SGB-III-Leistungen beinhalten sowie Informationen zu Zeiten, in denen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen absolviert wurden. Die IEB enthalten umfassende und tagesgenaue Angaben zu Beschäftigung, Verdiensten, Arbeitslosigkeit, Leistungsbezug, Anforderungsniveau der ausgeübten Tätigkeit und einigen persönlichen Merkmalen von Erwerbspersonen, die für die wissenschaftlichen Analysen von IAB-Mitarbeitenden genutzt werden können.

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  • IAB-Projekt

    Beschäftigungseffekte der regionalen Wohnsitzauflage (08.10.2023 - 30.12.2028)

    Kassam, Kamal;

    Projektbeschreibung

    Diese Studie untersucht den Effekt der Residenzpflicht, die durch das deutsche Integrationsgesetz von 2016 für anerkannte Asylbewerber vorgeschrieben ist, auf deren Arbeitsmarktergebnisse. Wir bewerten die Einhaltung dieser Vorschriften unter Berücksichtigung des Datums der Genehmigung des Asylantrags (und des zugewiesenen Bundeslandes). Befürworter dieser Politik argumentieren, dass die Residenzpflicht die sekundäre Land-Stadt-Wanderung und das Entstehen von Parallelgesellschaften verhindern kann. Es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkungen auf die Arbeitsmarktintegration, die sich aus dem begrenzten Zugang zu bestehenden ethnischen Netzwerken ergeben. Um die Auswirkungen auf die Arbeitsmarktergebnisse zu untersuchen, verwenden wir mehrere empirische Ansätze, darunter Differenz-in-Differenzen (DD), und Regression Discontinuity Design (RDD). Für unsere Analyse verwenden wir zwei umfassende Datensätze, nämlich die Integrierte Erwerbsbiografie (IEB) und die Zuwanderungsstatushistorie (SHZ). Diese Datensätze enthalten detaillierte Informationen zur Erwerbsbiografie, zu Migration und Asylverfahren sowie zu den Wohnorten von Asylbewerbern, die zwischen 2014 und 2019 nach Deutschland gekommen sind. Unsere vorläufigen Ergebnisse zeigen negative Auswirkungen auf die räumliche Mobilität von Asylbewerbern, die der Residenzpflicht unterliegen, was sich auf ihre Beschäftigungswahrscheinlichkeit und ihr Lohnniveau auswirkt. Das Ausmaß dieser Effekte variiert jedoch erheblich je nach wirtschaftlichem Ausgangskontext.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kassam, Kamal; Jaschke, Philipp; Keita, Sekou;
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  • IAB-Projekt

    Berufswechsel in der COVID-19 Pandemie (30.06.2022 - 30.12.2024)

    Braunschweig, Luisa;

    Projektbeschreibung

    Die COVID-19 Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Es ist denkbar, dass auch Berufswechsel durch sie beeinflusst wurden. Gerade in Berufen, deren Ausübung stark eingeschränkt wurde durch die Pandemie selbst oder eindämmende Maßnahmen (z.B. Lockdowns), ist es möglich, dass Arbeitnehmende häufiger den Beruf wechselten. Wir möchten die Intensität und Qualität der Berufswechsel untersuchen. Im Zuge dessen identifizieren wir Berufswechsel und analysieren, aus welchen Berufen heraus- und in welche hineingewechselt wurde. Anschließend vergleichen wir das Einkommen vor und nach dem Wechsel und überprüfen darüber hinaus, ob es zu Veränderungen in der Art der Beschäftigung kam. Zudem analysieren wir, ob es Unterschiede zwischen den Berufen hinsichtlich des Wechselverhaltens gibt. Mit Hilfe der IEB-Daten vergleichen wir die Berufswechsel in 2020 mit denen in 2019, dem Jahr vor Beginn der Pandemie.

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  • IAB-Projekt

    Panel "Ausbildung im Handwerk" von IAB und ausgewählten HWK (30.04.2022 - 30.12.2026)

    Fuchs, Stefan; Wydra-Somaggio, Gabriele;

    Projektbeschreibung

    Handwerk ist traditioneller und bedeutender Bereich des dualen Systems. Herausforderungen (Stellenbesetzung, Fachkräftebedarf) haben stärker als in anderen Bereichenzugenommen. Ausbildung sowie Zusammenhang von Ausbildung mit Erwerbsverläufen von allgemeinem Interesse (Berufsbildungsforschung). Fragen zu Verbleib im Handwerk werden immer wichtiger (bspw. auch im Rahmen der Energiewende und mit Blick auf Digitalisierung / Strukturwandel). Bedeutung von räumlicher, beruflicher und betrieblicher Mobilität im Handwerk, Lohnentwicklung, Erwerbsbiografien von Migrant:innen im Handwerk und Folgen der Covid 19 Pandemie auf dem Ausbildungsmarkt.Zur Beantwortung dieser Fragen wird ein kombinierter Datensatz erstellt mit Ausbildungsinformationen ausgewählter Handwerkskammern und Daten zum Erwerbsverlauf der Auszubildenden und Ausbildungsabsolvent*innen aus den Integrierten Erwerbsbiografien des IAB (IEB).

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  • IAB-Projekt

    Worker-Firm Matching im Laufe des Erwerbslebens und Unterschiede zwischen Berufen (31.03.2022 - 30.11.2024)

    Braunschweig, Luisa; Roth, Duncan; Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt widmet sich der Frage wie sich das Matching zwischen Arbeiter und Betrieb im Laufe des Erwerbslebens verändert und ob es bei dieser Entwicklung Unterschiede zwischen Berufen gibt. Wir vermuten, dass sich die Stärke der Matches mit der Anzahl der Jobwechsel eines Arbeiters verbessert. Zudem gehen wir davon aus, dass es Berufe gibt bei denen diese Entwicklung stärker, bzw. weniger stark ausgeprägt ist. Unsere Hypothesen evaluieren wir mit Hilfe der AKM Lohndekompositionsmethode auf Grundlage der administrativen IEB Daten.

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  • IAB-Projekt

    Special Need School Students and their Transition to the Labour Market (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland werden Schüler und Schülerinnen mit einem Förderbedarf traditionell in speziellen Sonder- oder Förderschulen unterrichtet. Auch wenn in den letzten Jahrzehnten inklusive Ansätze der Beschulung populärer wurden, besuchen immer noch 50% der Schüler und Schülerinnen, die einen Förderbedarf aufweisen, eine Förderschule. Der Übergang in den Arbeitsmarkt ist für Schüler und Schülerinnen, die eine Förderschule besucht haben, wesentlich schwieriger als für Schüler und Schülerinnen von einer Regelschule. Förderschüler beginnen seltener eine Ausbildung und sind in den ersten fünf Jahren nach Verlassen der Schule seltener erwerbstätig oder in einer Ausbildung. Es wurde bisher kaum untersucht, ob dieses schlechte Abschneiden am Arbeitsmarkt kausal auf den Förderschulbesuch zurückzuführen ist oder ob Jugendliche mit Förderbedarf, die inklusiv an Regelschulen unterrichtet werden, ähnlich oder vielleicht sogar schlechter am Arbeitsmarkt abschneiden. Deshalb soll dieses Projekt anhand der integrierten Erwerbsbiografien (IEB) den kausalen Effekt eines Förderschulbesuchs auf den Übergang in die Erwerbstätigkeit untersuchen. Hierfür soll die starke zeitliche und räumliche Variation von Förderschulangeboten als Instrument für einen Individuellen Förderschulbesuch genutzt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Heß, Pascal; Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Bestimmung der Pendeldistanzen auf Basis von Adressen in den BeH-Spells (24.10.2021 - 30.04.2022)

    Brixy, Udo; Sonnenwald, Daniel;

    Projektbeschreibung

    Für viele Forschungsprojekte werden Pendeldistanzen, also die Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort, benötigt. Ziel dieses Projekts ist es, die Pendeldistanz in Metern Luftlinie für jeden Beschäftigungsspell der IAB-Beschäftigungshistorik-Datei zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht auf der Grundlage georeferenzierter Adressangaben, so dass auch Distanzen innerhalb von Gemeinden bestimmt werden. Da solche Daten erst ab 2000 zur Verfügung stehen, können keine Distanzen für den Zeitraum davor bestimmt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbshistorie vor und nach einer Sanktion im SGB II (30.09.2021 - 30.12.2026)

    Schmidtke, Julia; Fitzenberger PhD, Bernd; Wicht, Leonie;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt untersuchen wir den Erwerbsverlauf vor und nach einer Sanktion im SGB II. Dafür verwenden wir eine 10%-Zufallsstichprobe aller Personen, die zwischen 2016 und 2018 mindestens eine SGB II Sanktion aufgewiesen haben. Wir verwenden die Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sowie die Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) und die Leistungsstatistik (LST-S) um Informationen über die Erwerbsverläufe, soziodemographische Merkmale sowie nähere Informationen zum Leistungsbezug einbeziehen zu können. In einer Clusteranalyse zeigen wir, dass sich die heterogene Gruppe der Sanktionierten in verschiedene Typen gemäß ihres Erwerbsverlaufs aufteilen lassen. Inwieweit sich diese Typen nach weiteren soziodemographischen Merkmalen unterscheiden, untersuchen wir in einer multinomialen Regression.

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  • IAB-Projekt

    ALG-II-Leistungsbezug und Sanktionierung der Eltern und die späteren Arbeitsmarktchancen von Kindern (31.12.2020 - 30.12.2025)

    Knize, Veronika;

    Projektbeschreibung

    Befunde der Forschung zeigen, dass Arbeitslosigkeit und Sozialleistungsbezug der Eltern das Risiko der Kinder erhöhen, später selbst arbeitslos zu sein oder Sozialleistungen zu bekommen. Um solche intergenerationalen Zusammenhänge zu analysieren, untersucht dieses Projekt die Biografien von jungen Erwachsenen mit ALG-II-Erfahrung in der Kindheit mittels Geschwister-Methoden. Diese Methoden gehen von einer Teilung gewisser biologischen Veranlagung, der familiären Hintergründe und der Nachbarschaft bei Geschwistern aus und kontrollieren somit für geteilte unbeobachtbare Einflussfaktoren wie z.B. das soziale und kulturelle Kapital der Eltern. Als erster Schritt wird eine Analyse der Korrelationen zwischen Geschwistern vorgenommen, um zu ermitteln, inwieweit sich die Geschwister bspw. in Bildung, Erwerbsverlauf oder Einkommen ähneln. Im Anschluss wird evaluiert, inwieweit diesen Korrelationen durch Faktoren des Elternhauses, wie elterliche Bildung, Arbeitslosigkeit oder Einkommen erklärt wird. Als nächster Schritt wird eine kausale Analyse mit Family-specific-Fixed-Effects durchgeführt, die die Effekte des Zugangs zum SGB-II-Bezug und der Sanktionierung eines Elternteiles auf unterschiedliche arbeitsmarktbezogene Outcomes der Kinder untersucht. Diese Methode eignet sich, um die Effekte eines Ereignisses bei Geschwistern unterschiedlicher Altersgruppen auszudifferenzieren, wenn diese später im gleichen Alter betrachtet werden. Somit kann untersucht werden, ob die Effekte von Sozialleistungs- und Sanktionierungserfahrungen differenziert ausfallen, je nachdem ob die Erfahrungen in der Kindheit oder als Jugendliche gemacht wurden. Eine Hypothese dieses Projekts ist, dass die Auswirkungen von Wohlfahrtsleistungen und Armut negativer ausfallen, wenn diese in jüngerem Alter erlebt werden, da u.a. jüngere Kinder besonders viel Unterstützung der Eltern beim Übergang aus der Grundschule brauchen. Daher werden die gesamten Neuzugänge von Familien mit mindestens zwei Kindern voraussichtlich im Alter von 9-12 und 16-18 zum SGB-II-Leistungsbezug in den Jahren 2009-2011 beobachtet. Die Bedarfsgemeinschaften müssen mindestens sechs Monate ALG II bekommen, um kurze Leistungsbezieher auszusortieren. Erst wird der Zugang zum Leistungsbezug der Familie selbst als Einflussfaktor auf die Arbeitsmarktchancen der Kinder analysiert. Zudem werden die Effekte einer schwerwiegenden Sanktionierung eines Elternteiles untersucht. Die Sanktionierung der Eltern aufgrund der Pflichtverletzung der Eingliederungsvereinbarung kann sich über veränderte finanzielle Lagen (durch Kürzung der Höhe des Leistungsbezugs) und verpasste Maßnahmenförderungen der Eltern auf die späteren Arbeitsmarktchancen ihrer Kinder auswirken, insbesondere bei Alleinerziehenden. Eine Reihe von Outcomes wird analysiert, wenn die Geschwister das Alter von 21 Jahren erreichen. Dabei handelt es sich bspw. um die Dauer im ALG-II-Leistungsbezug und in einer ungeförderten Ausbildung oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Beschäftigung abgestuft nach der Qualität der Beschäftigung bzw. nach der Höhe des Tagesentgelts im Alter von 20 Jahren. Zum Evaluationszeitpunkt werden auch zentrale Aspekte wie Geschlecht, Bildung und Wohnort mit Bezug auf die ökonomischen Lagen in den unterschiedlichen Analysejahren der untersuchten Geschwister berücksichtigt. Zudem werden Schätzungen für verschiedene Gruppen bezüglich Staatsangehörigkeit, Familienkonstellation und kumulierte ALG-II-Bezugsdauer. Die Datengrundlage bilden administrative Daten der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) und der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG).

    Beteiligte aus dem IAB

    Knize, Veronika;
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  • IAB-Projekt

    Zugänge und Rolle der Arbeitslosenversicherung (SIG1.3) (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II wird häufig als Leistungssystem für Langzeitarbeitslose bezeichnet. Dabei wird angenommen, dass Arbeitslose nach Ablauf der Leistungen der Arbeitslosenversicherung (SGB III) in die Grundsicherung nach SGB II übergehen, sofern sie die Arbeitslosigkeit nicht zuvor beenden konnten. Die öffentlichen Diskussionen um die Grundsicherung drehen sich häufig um die Frage, ob man für bestimmte Personengruppen einen Zugang in die Grundsicherung durch eine Erleichterung des Zugangs zu Leistungen der Arbeitslosenversicherung verhindern kann. Nach bisherigem Forschungsstand sind einerseits die Ausweitung der Rahmenfrist und Verkürzung der Anwartschaftszeit in der Arbeitslosenversicherung nur begrenzt dazu in der Lage (Stephan 2019). Zudem werden andererseits in der Grundsicherung zahlreiche Personengruppen unterstützt, die während des Leistungsbezugs nicht offiziell arbeitslos gemeldet sind, sondern an Maßnahmen teilnehmen, mit niedriger Arbeitszeit oder niedrigem Lohn beschäftigt sind oder Betreuungsverpflichtungen in der Familie wahrnehmen (Bruckmeier et al. 2019). In diesem Projekt wird untersucht, in welchem Ausmaß Personen, die in den Leistungsbezug eintreten zuvor Leistungen der Arbeitslosenversicherung bezogen haben. Zudem wird die Rolle der Grundsicherung und der Arbeitslosenversicherung für die soziale Absicherung bei Zugang in Arbeitslosigkeit untersucht. Wie häufig und für welche Personengruppen findet eine statuserhaltende Absicherung im Rahmen der Arbeitslosenversicherung statt und wer ist direkt auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • IAB-Projekt

    Occupational barriers protect from migration? (31.05.2020 - 30.12.2025)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt untersucht die Rolle von Arbeitsmarktregulierungen zum Schutz der inländischen Arbeitnehmer. Wir analysieren empirisch den Zusammenhang zwischen Zugangs- und Beschäftigungsbeschränkungen in bestimmten Berufen für Zuwanderer und Arbeitsmarkteffekten für einheimische Arbeitnehmer. Schützen diese Beschäftigungsbeschränkungen einheimische Arbeitnehmer vor der Konkurrenz durch Einwanderer? Wie wirkt sich die Verringerung der beruflichen Beschränkungen für Einwanderer auf Löhne und Beschäftigung der einheimischen Arbeitnehmer?  Im Fokus der Untersuchung sind zwei in den Jahren 2004 und 2012 durchgeführten politischen Reformen zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen. Diese Reformen haben Eintrittskosten für eine Reihe von stark regulierten Berufen für Zuwanderer gesenkt. Anhand der administrativen IEB-Daten des IAB können wir die genauen Erwerbs- und Lohnverläufe beobachten und dadurch für nicht-beobachtbare individuelle Merkmale kontrollieren. Darüber hinaus bietet die Panel-Dimension der IEB-Daten die Möglichkeit die kurz- und langfristigen Arbeitsmarktauswirkungen dieser Reformen zu untersuchen.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    Geo-data in Labor Market Research: Trends, Potentials and Perspectives (05.04.2020 - 30.12.2021)

    Ostermann, Kerstin; Oertel, Martina; Gläser, Nina; Eppelsheimer, Johann; Haller, Peter;

    Projektbeschreibung

    This article presents potentials of fine-graded spatial data for labor market research. We
    therefore review developments in literature and highlight areas, detailed spatial data paves
    the way to or extends research possibilities. Moreover, we share our experience in geocoding
    the employment biographies (IEB) of almost the entire German workforce between 2000 and
    2017. The resulting panel data provides detailed daily information on various labor market
    characteristics of unprecedented spatial precision. To make the data easily accessible for
    research, we further create grid cells that summarizes a rich set of labor market characteristics
    and sociodemographic information. By using this unique data, we provide first detailed
    evidence on inner city distributions of several labor market characteristics from 2000 to
    2017 for all larger cities in Germany. In this paper, we exemplary describe two of these
    cities, Berlin and Munich. The results exemplify that the use of small-scale geo-data reveals
    substantial differences in various labor market aspects within and across cities.

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  • IAB-Projekt

    Qualitätssicherung der und Beratung zur IEB-GEO 2.0 (31.03.2020 - 30.12.2024)

    Oertel, Martina; Brixy, Udo;

    Projektbeschreibung

    Die IEB-GEO 2.0 wird vom Forschungsbereich "Regionale Arbeitsmärkte" und dem Bereich "Daten und IT-Management" im Rahmen dieses Projekts bereitgestellt und gepflegt. Insbesondere beraten die Bereiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IAB bei der Beantragung der Daten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Oertel, Martina; Brixy, Udo;
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  • IAB-Projekt

    Aktivierungsstrategien und -wirkungen bei jungen Erwachsenen je nach Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Knize, Veronika; Wolf, Markus;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt werden Aktivierungsstrategien und -wirkungen für junge nicht-erwerbstätige Erwachsene mit Arbeitslosengeld-II-Bezug im Alter von 20-22 Jahren untersucht. Die jungen Erwachsenen werden in Vergleichsgruppen unterteilt je nachdem, ob sie als Jugendliche bereits im Leistungsbezug waren oder nicht. Als ersten Schritt wird eine deskriptive Analyse der beiden Stichproben vorgenommen, um zu ermitteln, inwiefern sie sich grundsätzlich beispielsweise nach Bildungsniveau, Erwerbsverlauf oder Familienstand unterscheiden. Der zweite Teil des Projekts befasst sich mit Zugängen der beiden Gruppen junger Erwachsener in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Zwischen jungen Leistungsberechtigten mit und ohne Arbeitslosengeld-II-Bezugserfahrung im Elternhaus bestehen vermutlich nicht nur beobachtbare Ungleichheiten, z.B. bezüglich Bildung und bisheriger Berufserfahrung. Auch unbeobachtete Unterschiede in Form von sozialen Netzwerken oder beruflichen Ambitionen könnten zu besseren Berufsaussichten für junge Hilfebedürftige ohne Hintergrund des Arbeitslosengeld-II-Bezugs im Elternhaus führen. Denkbar wäre, dass letztere daher von Fallmanagern seltener in Aktivierungsmaßnahmen vermittelt werden, da vermutet wird, dass sie weniger Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration benötigen. Andererseits ist auch möglich, dass sie aufgrund von ‚Creaming‘ gerade besonders häufig in Maßnahmen vermittelt werden, wenn ihnen bessere Erwerbschancen zugeschrieben werden. Bezüglich der Maßnahmewirkungen ist die Forschungsfrage, ob junge Erwachsene mit Erfahrung des ALG-II-Bezugs im Elternhaus stärker von der Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Sinne verbesserter Erwerbschancen profitieren als solche ohne ALG-II-Bezugserfahrung im Elternhaus. Denkbar wäre, dass Maßnahmeteilnahmen bei ihnen teilweise fehlende berufliche Netzwerke kompensieren können, und daher größere positive Erwerbswirkungen entfalten
    Für die Analysen sollen Daten der Integrierten Erwerbsbiographie (IEB) sowie der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) herangezogen werden. Geplant ist die Ziehung einer Stichprobe des Arbeitslosengeld-II-Bestands voraussichtlich Anfang des Jahres 2014. So steht sowohl für den Rückblick auf die Erfahrungen im Elternhaus wie vorausschauend auf die Erwerbswirkungen eine ausreichend lange Zeitspanne zur Verfügung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula; Knize, Veronika; Wolf, Markus;
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  • IAB-Projekt

    The Digital Infrastructure of Germany and its Impacts on Establishments and the Labor Market - Integration and Updating of Available Geodata (31.12.2018 - 30.12.2019)

    Janser, Markus; Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Die digitale Infrastruktur eines Landes, insbesondere der Zugang zu schnellem Internet, gilt als wichtiger Einflussfaktor für Innovation, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Teilhabe und damit auch für die Arbeitsmarktentwicklung insgesamt. In Deutschland wird der unterschiedliche Ausbaugrad digitaler Infrastruktur zudem als Treiber von regionaler Ungleichheit diskutiert (High-Tech Städte versus abgehängte Regionen). Nicht zuletzt deswegen ist digitale Infrastruktur häufig Gegenstand von Strategien zur Regionalförderung und öffentlicher Subventionierung. Die Bedeutung der digitalen Infrastruktur für den Arbeitsmarkt wurde bislang in einzelnen Projekten punktuell behandelt. Für die Forschung ist dabei die frühe Versorgung mit DSL- (Westdeutschland) bzw. OPAL-Technologien (Ostdeutschland) besonders interessant. Die dafür verwendeten Daten waren in Bezug auf Beobachtungszeitraum, Datenqualität und Stichprobe bislang relativ unscharf (z.B. Berechnung der Luftdistanzen vom Gemeindemittelpunkt zum DSL-Verteilerkasten) und daher nur eingeschränkt verwendbar. Durch die jetzt verfügbare Version der IEB-GEO ist es möglich, die Distanzen von jedem Betrieb zu den entsprechenden Verteilerkästen als Routing-Distanz zu berechnen. Dieses Potenzial wird durch das Projekt #DInfra erschlossen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus; Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Crossing Borders: Labor Market Effects of European Integration (31.12.2018 - 30.12.2027)

    Illing, Hannah;

    Projektbeschreibung

    Dieses Papier untersucht grenzüberschreitende Migration im Zuge der europäischen Integration. Die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes 2011 für Arbeitnehmer aus Osteuropa führte zu einem statistisch signifikanten Anstieg tschechischer Grenzpendler. Mithilfe von IEB und BHP 2007-2017 schätze ich den Effekt dieses positiven Arbeitsangebotsschocks auf Löhne und Beschäftigung deutscher Arbeitnehmer.

    Beteiligte aus dem IAB

    Illing, Hannah;
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  • IAB-Projekt

    Erwerbsbiographien des wissenschaftlichen ostdeutschen Nachwuchses in Deutschland (12.09.2018 - 30.12.2024)

    Fuchs, Michaela;

    Projektbeschreibung

    Mit Bezug auf das laufende Projekt "ErWiN" (Projektnummer 3236) sollen ergänzte Daten des Dissertationskatalogs neue Einblicke in die Erwerbsverläufe des aus Ostdeutschland stammenden wissenschaftlichen Nachwuchses geben. Ziel des Projekt ist zunächst, einen Datensatz aufzubauen, in dem der Geburtsort, der aus Online-Dissertationen herausgefiltert wurde, mit Hilfe des Matchingverfahrens aus ErWiN an die IEB anzuspielen. Der Analyseteil baut auf der Beobachtung auf, dass Ostdeutsche in Führungspositionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik unterrepräsentiert zu sein scheinen. Hierzu besteht großer Forschungsbedarf, der anhand der hier generierten Erwerbsverläufe verringert werden soll.

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela; Hell, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation von Teilqualifizierungen (30.04.2018 - 29.06.2024)

    Osiander, Christopher; Kruppe, Thomas; Lang, Julia;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit der Evaluation von sog. Teilqualifizierungen. Das Projekt will einen Überblick über die Einsatzhäufigkeit, die Dauer und die Reihung von Teilqualifizierungen geben sowie deren Wirkung auf Arbeitsmarktergebnisse der Teilnehmenden analysieren. Datengrundlage sind Informationen zu Beschäftigungs-, Arbeitslosigkeits- und Maßnahmeepisoden aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB). Es werden Teilnehmende an Teilqualifizierungen mit statistisch ähnlichen Nichtteilnehmenden verglichen (propensity score matching), um Maßnahmeeffekte zu identifizieren.

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  • IAB-Projekt

    Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf - Analysen für ländliche Räume in Deutschland (28.02.2018 - 29.09.2021)

    Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland sind seit langem ausgeprägte Unterschiede in den regionalen Arbeitsmarktbedingungen zu beobachten. Vor allem die Entwicklungsdynamik vieler ländlicher Gebiete fällt unterdurchschnittlich aus. Die Mobilität von Arbeitskräften ist für die Veränderung der regionalen Disparitäten und damit den Entwicklungsrückstand von ländlichen Gebieten von zentraler Bedeutung. Das Projekt soll neue Erkenntnisse über die Faktoren liefern, die sich auf die interregionale Arbeitskräftewanderung auswirken. Insbesondere ist bislang kaum erforscht, wie sich das Wanderungsverhalten im Zuge der Erwerbsbiografie verändert. Der Fokus liegt auf der Mobilität von Arbeitskräften aus ländlichen Räumen im Verlauf ihrer Erwerbsbiografie und den aktuellen Wanderungsbilanzen der ländlichen Regionen. Da der Umfang des Wanderungsgeschehens in Deutschland auch in ländlichen Regionen erheblich größer ist, als dies aus den zumeist berichteten Wanderungssalden erkennbar wird, sollen neben der Nettomigration auch die Zu- und Abwanderungsströme der Regionen betrachtet werden. Die mit dem Wanderungsergebnis verbundene Heterogenität ländlicher Räume wird differenziert nach verschiedenen Personenmerkmalen wie dem Alter und dem Bildungsniveau analysiert, um Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie sich das regionale Arbeitsangebot und Humankapital durch die Binnenwanderung verändert. Zudem wird der Zusammenhang zwischen den Wanderungsbilanzen der Regionen und regionalen Charakteristika untersucht. Insbesondere soll dabei die Spezialisierung der regionalen Wirtschaft berücksichtigt werden. Die Analyse der individuellen Wanderungsentscheidung legt einen Schwerpunkt auf die Abwanderungswahrscheinlichkeit von Arbeitskräften aus ländlichen Räumen und ihre Rückkehrwahrscheinlichkeit. Daneben werden Wanderungsbewegungen zwischen verschiedenen Regionstypen untersucht. Dabei werden sowohl individuelle Merkmale der Personen wie auch Charakteristika der Regionen berücksichtigt und es wird analysiert wie sich die Bedeutung dieser Faktoren im Verlauf der Erwerbsbiografie verändert.

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  • IAB-Projekt

    Analysen zum ESF-BAMF-Sprachprogramm (31.12.2016 - 29.06.2019)

    Lang, Julia;

    Projektbeschreibung

    Das BAMF ist für Integrationskurse (für 2016 gut 20.000 Eintritte erwartet) und ESF-BAMF-Sprachkurse (für 2016 rund 100.000 Eintritte erwartet) zuständig. Während die Integrationskurse auf Sprachkenntnisse fokussieren, enthalten die ESF-BAMF-Kurse auch berufliche Anteile. Die Teilnahme an einem Integrationskurs setzt derzeit einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland voraus (§ 44 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes); die Anmeldung erfolgt beim BAMF über Träger. Die Teilnahme an einem ESF-BAMF-Sprachkurs setzt derzeit voraus, dass Personen arbeitsuchend gemeldet sind und in der Regel auch Leistungen nach SGB II oder SGB III beziehen. Sie müssen bereits einen Integrationskurs besucht haben. Die Zuweisung erfolgt über Agenturen und Jobcenter.

    Bisher liegt zu den ESF-BAMF-Sprachkursen eine Evaluationsstudie von ZEW/infas/NIW aus dem Jahr 2014 vor (Evaluation „Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung für Personen mit Migrationshintergrund“, Abschlussbericht für das BMAS). Dort wurden eine Befragung sowie eine Wirkungsanalyse durchgeführt. Die Wirkungsanalyse betrachtet dabei Zugänge aus dem Jahr 2011 und deren Verbleib für 18 Monate nach Förderbeginn. Eine Vergleichsgruppe wurde mit Hilfe statistischer Matching-Verfahren gebildet. Die methodische Herausforderung bei der Auswahl „statistischer Zwillinge“ bestand darin, dass in den Prozessdaten weder Informationen zu Sprachkenntnissen noch Informationen über den Sprachförderbedarf der potenziellen Kontrollpersonen vorliegen. Die genannte Studie nimmt an, dass eine potenzielle Kontrollperson im Durchschnitt über einen vergleichbaren Sprachförderbedarf verfügt, wenn sie auch in anderen soziodemografischen und erwerbsbiografischen Eigenschaften mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am ESF-BAMF-Programm vergleichbar ist. Im Ergebnis zeigt sich für den Verbleibszeitraum ein starker Lock-in-Effekt. Auch 18 Monate nach Kursbeginn finden sich im Schnitt über alle Personen noch keine positiven Beschäftigungseffekte der Förderung. Allerdings ist die zugrundeliegende Annahme zumindest zweifelhaft.

    Das geplante Projekt soll Grundinformationen für aktuellere Kohorten von Zugängen in die ESF-BAMF-Sprachkurse bereitstellen und als Machbarkeitsstudie die Möglichkeiten einer weiteren Wirkungsforschung prüfen. Hierfür sollen die Werdegangs-Informationen zu ESF-BAMF-Sprachkursen mit den IEB verknüpft und ausgewertet werden. Der Fokus soll aus Zugängen für die Jahre 2014 und 2015 liegen (letztere stehen Ende des Jahres 2016 zur Verfügung). Derzeit noch nicht absehbar ist, ob in den Daten bereits zuverlässige Informationen zum Aufenthaltsstatus vorhanden sein werden, daher ist das Vorhaben ggf. als Vorstudie für Zugänge aus Jahr 2016 zu werten.

    In einem ersten Schritt sind detaillierte Informationen zu den Teilnehmerstrukturen an den Kursen beider Jahre bereitzustellen. Für Zugänge aus dem Jahr 2014 lässt sich ebenfalls der Verbleib bis Endes Jahres 2015 untersuchen. In einem zweiten Schritt soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft werden, ob sich für Zugänge aus dem Jahr 2014 ggf. Wirkungsanalysen durchführen lassen (die sich aber auf relativ kurze Verbleibszeiträume beschränken müssten). Dabei ist sorgfältig zu diskutieren, ob sich die oben getroffene Annahme, dass sich ohne Kenntnis über die Sprachförderbedarfe „statistische Zwillinge“ finden lassen, rechtfertigen lässt. Zu prüfen ist, ob alternative Ansätze der Wirkungsforschung zum Ansatz kommen könnten (z.B. Schätzung der Effekte unterschiedlich hoher bedingter regionaler Förderintensitäten). 

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia;
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  • IAB-Projekt

    Einfluss regionaler Internetverfügbarkeit auf die Dauer von Arbeitslosigkeit und Vakanzen (30.06.2016 - 30.07.2020)

    Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die zunehmende Verbreitung des Internets geht mit einer erheblichen Reduktion der Kosten der Informationsgewinnung und -verbreitung einher. Ziel des Projekts ist es, den Einfluss regionaler Internetverfügbarkeit auf die Dauer von Arbeitslosigkeit, die Qualität des Matches zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie die Dauern von Vakanzen zu untersuchen. Grundidee ist, dass die Nutzung des Internets und die damit verbundene Bereitstellung von kostenlosen und umfangreichen Informationen über den Stellenmarkt eine effizientere Suche nach einer geeigneten Beschäftigung sowie geeigneten Bewerber/innen ermöglichen kann. Hierzu sollen Daten aus der IEB, PASS sowie der IAB-Stellenerhebung genutzt werden. In dem Projekt soll eine exogene Variation der regionalen Internetverfügbarkeit in der ersten Hälfte der 2000er Jahre aufgrund technologischer Besonderheiten in der Internetverbreitung ausgenutzt werden.

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