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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Beschäftigungsentwicklung"
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Der Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen (2013)

    Abstract

    "- Die Zahl schwerbehinderter Menschen steigt infolge der demografischen Alterung. Denn Schwerbehinderte sind überwiegend ältere Menschen und zumeist ist eine im Lebensverlauf erworbene Krankheit die Ursache einer Schwerbehinderung.
    - Auch schwerbehinderte Menschen profitieren vom Aufschwung am Arbeitsmarkt - allerdings nicht ganz so stark wie nicht schwerbehinderte Menschen.
    - Fast zwei Fünftel der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen sind 55 Jahre und älter. Daher wirkt sich das Auslaufen vorruhestandsähnlicher Regelungen besonders stark auf die Zahl schwerbehinderter Arbeitsloser aus.
    - Die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen ist seit 2007 alleine in der Gruppe der Älteren gestiegen. Dafür ist vor allem der Wegfall vorruhestandsähnlicher Regelungen verantwortlich.
    - Ohne das Auslaufen vorruhestandsähnlicher Regelungen wäre die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen im mehrjährigen Vergleich deutlich zurück gegangen.
    - Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Fachkräfte als bei nicht schwerbehinderten Arbeitslosen.
    - Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen - gemessen am Arbeitslosenbestand werden sie allerdings auch nicht so häufig arbeitslos.
    - Die Dynamik der Arbeitslosigkeit ist - auch in der mittleren Altersgruppe der 25 bis unter 55-Jährigen - bei schwerbehinderten Arbeitslosen deutlich geringer als bei nicht schwerbehinderten. Die Dauer der Arbeitslosigkeit und der Anteil der Langzeitarbeitslosen sind daher deutlich höher.
    - Die Zahl der schwerbehinderten Menschen, die an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben, ist erkennbar zurück gegangen. Besonders starke Rückgänge gab es bei Marktersatzmaßnahmen (insbesondere Arbeitsgelegenheiten) - weitaus geringere bei Instrumenten der Berufswahl, Berufsausbildung und der beruflichen Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamics of disability and work in Canada (2012)

    Oguzoglu, Umut;

    Zitatform

    Oguzoglu, Umut (2012): Dynamics of disability and work in Canada. (IZA discussion paper 6603), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "Canadian disability policy has come a long way in the past century. However, in contrast with the evidence that disability is not permanent for most, current disability support programs still carry the old static view of permanent disability. By employing a dynamic panel data model of labour force participation, the findings of this paper suggest that labour force exposure is crucial for better return-to-work outcomes for persons with a disability. Without labour force exposure, the effect of a temporary disability is prolonged and participation efforts of the disabled community are slowed down." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen der behinderten Menschen: Ergebnis des Mikrozensus 2009 (2012)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2012): Lebenslagen der behinderten Menschen. Ergebnis des Mikrozensus 2009. In: Wirtschaft und Statistik H. 3, S. 232-243.

    Abstract

    "Durch den Mikrozensus im Jahr 2009 wurden unter anderem wichtige Strukturdaten über die Lebenssituation von behinderten Menschen gewonnen. Der Beitrag befasst sich neben der Darstellung der zentralen Grunddaten zu den behinderten Menschen auch mit ihrer Teilhabe am Erwerbsleben, ihrer Ausbildung, den wichtigsten Einkommensquellen sowie ihrer Gesundheit. Dabei werden zur Orientierung die entsprechenden Angaben für die behinderten und die nichtbehinderten Menschen einander gegenübergestellt. Ergänzend erfolgen zudem punktuelle Vergleiche mit den Ergebnissen von 2005.
    Der Mikrozensus - die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa - ist eine Mehrzweckstichprobe, die ausführliche Informationen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung Deutschlands liefert. Die Beantwortung der Fragen zur Behinderung und Gesundheit ist dabei freiwillig. 2009 haben 81 % der Befragten Angaben zur Behinderung gemacht. Dies bietet eine solide Basis für die Auswertungen und zusätzlichen Hochrechnungen.
    Als Hochrechnungsrahmen wurden zusätzlich zu den für das Mikrozensus-Grundprogramm genutzten Eckzahlen der laufenden Bevölkerungsfortschreibung die Eckwerte der Schwerbehindertenstatistik 2009 verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Belebung am Arbeitsmarkt geht an schwerbehinderten Menschen vorbei (2011)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2011): Belebung am Arbeitsmarkt geht an schwerbehinderten Menschen vorbei. In: Gute Arbeit, Jg. 23, H. 11, S. 29-32.

    Abstract

    "Schwerbehinderte Menschen haben von der zurzeit (noch) relativ günstigen Arbeitsmarktentwicklung seit 2010 und in der ersten Jahreshälfte 2011 nicht profitieren können. Gegen den allgemeinen Trend ist die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen sogar gestiegen. Insbesondere bei den Neueinstellungen in reguläre Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt kommen sie kaum zum Zuge. Sie müssen sie sich ganz am Ende der Bewerberschlange anstellen. Vielfach droht ihnen Langzeitarbeitslosigkeit und ein Abdrängen in das Hartz IV-System." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in the employment of disabled people in Britain (2011)

    Berthoud, Richard;

    Zitatform

    Berthoud, Richard (2011): Trends in the employment of disabled people in Britain. (ISER working paper 2011-03), Cochester, 60 S.

    Abstract

    "The number of people claiming incapacity benefits increased rapidly to the mid 1990s, and has hardly reduced since then. This paper uses survey data to plot trends over time in the prevalence of disability, and in the employment rates of disabled people, in a way which is independent of, but comparable with, benefit statistics. The research is mainly based on General Household Survey data across the period 1974 to 2005. Much of the analysis is based on a loose definition of disability, but this is effectively complemented by more detailed data on health conditions available in some GHS years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt: Einstellungsgründe und Einstellungshemmnisse, Akzeptanz der Instrumente zur Integration. Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung in Unternehmen des Landes Bremen (2011)

    Fietz, Brigitte; Gebauer, Günter; Hammer, Gerlinde;

    Zitatform

    Fietz, Brigitte, Günter Gebauer & Gerlinde Hammer (2011): Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt. Einstellungsgründe und Einstellungshemmnisse, Akzeptanz der Instrumente zur Integration. Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung in Unternehmen des Landes Bremen. Bremen, 91 S.

    Abstract

    "Das Versorgungsamt/Integrationsamt Bremen hat das Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität/Arbeitnehmerkammer Bremen, beauftragt, in einer wissenschaftlichen Studie für das Land Bremen Beschäftigungschancen bzw. - hemmnisse von Schwerbehinderten in privaten Unternehmen zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Beratung, Unterstützung und Öffentlichkeitsarbeit des Integrationsamtes besser mit den betrieblichen Anforderungen und Sichtweisen abstimmen zu können, um die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen in Bremen und Bremerhaven zu verbessern. Die abschließende Zusammenfassung macht Aussagen über die Folgen des demografischen Wandels auf die Beschäftigungschancen schwerbehinderter Menschen, Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe, Leistungsfähigkeit - Einstellungsbedingung und Hemmnis, Förderleistungen des Integrationsamtes für Arbeitgeber/innen, die Wachstumsbranchen Windenergie und Zeitarbeit, die soziale Verantwortung, der besondere Kündigungsschutz und das Bild des Integrationsamtes in den Betrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disability, employment and earnings: an examination of heterogeneity (2011)

    Jones, Melanie K.;

    Zitatform

    Jones, Melanie K. (2011): Disability, employment and earnings. An examination of heterogeneity. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 8, S. 1001-1017. DOI:10.1080/00036840802600053

    Abstract

    "This article uses information from an ad hoc module on disability in the 2002 UK Labour Force Survey to identify the heterogeneity that exists within the disabled group and examine its impact on labour market outcomes. After controlling for a range of personal characteristics, the type, severity, duration and cause of the disability are found to be important determinants of employment, but there is less evidence to support the influence of within group heterogeneity on earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation und Armutsrisiko von Personen mit Einschränkungen und Behinderung in Österreich und der EU (2011)

    Rückert, Eva;

    Zitatform

    Rückert, Eva (2011): Beschäftigungssituation und Armutsrisiko von Personen mit Einschränkungen und Behinderung in Österreich und der EU. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 84, H. 8, S. 545-556.

    Abstract

    "Personen mit Einschränkungen und Behinderung sind in der EU nicht gleichermaßen in das Erwerbsleben integriert wie Personen ohne Behinderung; die Beschäftigungsquote aller Personen mit Einschränkungen und Behinderung lag laut EU-SILC 2009 im EU-Durchschnitt bei 45,5%, die der Nichtbehinderten hingegen bei 69,4%. Insbesondere ältere behinderte Personen und behinderte Frauen weisen eine sehr niedrige Beschäftigungsquote auf. In den einzelnen Ländern haben erwerbstätige behinderte Personen durchwegs ein geringeres Armutsrisiko als jene, die nicht erwerbstätig sind. Das unterdurchschnittliche Bildungsniveau eingeschränkter und behinderter Personen bildet eine mögliche Hürde für die Integration dieses Personenkreises in die Erwerbstätigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen: Kurzinformation der Arbeitsmarktberichterstattung (2011)

    Zirra, Sascha;

    Zitatform

    Zirra, Sascha (2011): Die Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen. Kurzinformation der Arbeitsmarktberichterstattung. Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "- Im Jahr 2009 waren sechs Prozent der in Deutschland lebenden Menschen im erwerbsfähigen Alter schwerbehindert. Dies entspricht dem Anteil schwerbehinderter Menschen an den Arbeitslosen.
    - Die Zunahme der Zahl schwerbehinderter Menschen spiegelt vor allem den demographischen Wandel und die Alterung der Gesellschaft insgesamt wider. Denn Behinderungen treten vor allem bei älteren Menschen auf - zumeist ist eine im Lebensverlauf erworbene Krankheit die Ursache einer Schwerbehinderung. Schwerbehinderte sind überwiegend ältere Menschen.
    - Die Zahl schwerbehinderter Menschen steigt infolge der demographischen Entwicklung.
    - Bei schwerbehinderten Menschen ist die Beschäftigung stärker gestiegen als die Zahl schwerbehinderter Menschen.
    - Im Jahresdurchschnitt 2009 waren - trotz Wirtschaftskrise - mehr Pflichtarbeitsplätze schwerbehinderter Menschen bei Arbeitgebern mit mehr als zwanzig Mitarbeitern besetzt als ein Jahr zuvor. Die Zahl der unbesetzten Pflichtstellen ging deutlich zurück. Je größer der Arbeitgeber, desto mehr Pflichtarbeitsplätze schwerbehinderter Menschen sind besetzt.
    - Auch die schwerbehinderten arbeitslosen Menschen profitieren vom Aufschwung am Arbeitsmarkt - wenn auch nicht ganz so stark wie die Arbeitslosen insgesamt. Im langjährigen Vergleich steigt - vor allem infolge auslaufender vorruhestandsähnlicher Regelungen - die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen alleine in der Gruppe der 55 bis unter 65-Jährigen. In allen anderen Altersgruppen geht die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen erkennbar zurück.
    - Arbeitslose schwerbehinderte Menschen sind seltener auf Grundsicherungsleistungen angewiesen als nicht schwerbehinderte Arbeitslose.
    - Das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial bei schwerbehinderten Menschen geht erkennbar zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Japan's employment measures for persons with disabilities: centered on quota system of "act on employment promotion of persons with disabilities" (2010)

    Hasegawa, Tamako;

    Zitatform

    Hasegawa, Tamako (2010): Japan's employment measures for persons with disabilities: centered on quota system of "act on employment promotion of persons with disabilities". In: Japan Labor Review, Jg. 7, H. 2, S. 26-42.

    Abstract

    "This paper introduces the history and specific contents of 'Act on Employment Promotion of Persons with Disabilities' which forms the foundation of Japan's measures for employment of persons with disabilities. The system of 'mandatory employment of persons with disabilities' based on the Act on Employment Pro-motion of Persons with Disabilities consists of the following two pillars: (i) a quota system which obligates employers to employ a certain percentage or more of persons with disabilities and (ii) a payment system for employment of persons with disabilities which charges employers a sanctions when they cannot achieve the legally-prescribed minimum employment rate. In this paper, I will precisely explain the contents of the law which has been amended repeatedly to deal with facing various problems and examine future issues bringing the realities of employment of persons with disabilities and the enactment of an antidiscrimination law for persons with disabilities into view. Readers will be able to obtain an over-all grasp of Japan's measures for employment of persons with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Japan's employment rate of persons with disabilities and outcome of employment quota system (2010)

    Kudo, Tadashi;

    Zitatform

    Kudo, Tadashi (2010): Japan's employment rate of persons with disabilities and outcome of employment quota system. In: Japan Labor Review, Jg. 7, H. 2, S. 5-25.

    Abstract

    "Although there is no strict international definition of persons with disabilities, I examined the employment situation of persons with disabilities in Japan in this paper using government statistics and statistical surveys by the U.S. and international organizations. The appearance ratio of persons with disabilities is 10% of the world's population while in Japan it is only 5%. It suggests that Japan puts a narrow definition on persons with disabilities. It was also found that Japan's employment rate of working-age persons with disabilities is relatively higher than other countries. From an international standpoint, there are two approaches to expand employment opportunities for persons with disabilities: introduction of (i) a legal system on the antidiscrimination law and (ii) an employment quota system (legally-prescribed minimum employment rate system). Japan has introduced the latter approach. Looking at changes in the number of persons with disabilities working for companies which are covered by the employment quota system for 16 years, the system has brought about substantial results. On the contrary, the employment rate of persons with disabilities in the U.S. which has a typical anti-discrimination law, Americans with Disabilities Act (ADA), is lower than that of Japan and the employment rate has not really increased even after the introduction of ADA. It was confirmed that the strengthening of a typical antidiscrimination law for persons with disabilities does not necessarily bring about the expansion of job opportunities for them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schwerbehinderte Menschen 2007 (2010)

    Pfaff, Heiko;

    Zitatform

    Pfaff, Heiko (2010): Schwerbehinderte Menschen 2007. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 150-157.

    Abstract

    "Zum Jahresende 2007 lebten 6,9 Mill. schwerbehinderte Menschen in Deutschland; das waren 153 000 Personen bzw. 2,3 % mehr als am Jahresende 2005. Bezogen auf die Bevölkerung war somit in Deutschland jeder zwölfte Einwohner (8,4 %) schwerbehindert. Als schwerbehindert gelten Personen, denen von den Versorgungsämtern ein Grad der Behinderung von 50 und mehr zuerkannt worden ist. Etwas mehr als die Hälfte (51,9 %) der Schwerbehinderten waren männlich. Behinderungen treten vor allem bei älteren Menschen auf: So war ein gutes Viertel (28,4 %) der schwerbehinderten Menschen 75 Jahre und älter; knapp die Hälfte (46,3 %) gehörte der Altersgruppe der 55- bis unter 75-Jährigen an. Dagegen fiel der Anteil der unter 25-Jährigen mit 4,0 % gering aus. In den weitaus meisten Fällen (82,3 %) wurde die Behinderung durch eine Krankheit verursacht; 4,4 % der Behinderungen waren angeboren bzw. traten im ersten Lebensjahr auf, 2,2 % waren auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen. Am häufigsten litten schwerbehinderte Menschen unter körperlichen Behinderungen (64,3 %): Bei 25,3 % der Personen waren hauptsächlich die inneren Organe bzw. Organsysteme betroffen. Bei 13,8 % waren Arme und Beine in ihrer Funktion eingeschränkt, bei weiteren 12,6 % Wirbelsäule und Rumpf. In 5,0 % der Fälle lag Blindheit oder Sehbehinderung vor. 3,8 % litten unter Schwerhörigkeit, Gleichgewichts- oder Sprachstörungen. Auf geistige oder seelische Behinderungen entfielen zusammen 9,9 % der Fälle, auf zerebrale Störungen 9,0 %. Bei den übrigen Personen (16,8 %) war die Art der schwersten Behinderung nicht ausgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien - Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Mai 2010 zum Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe (Drucksache 16/13829) (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2010): Materialien - Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Mai 2010 zum Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe (Drucksache 16/13829). (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)128 v. 27.04.2010), 43 S.

    Abstract

    Die Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Mai 2010 zum Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe enthalten (1) eine Mitteilung über die Tagesordnung, (2) eine Liste der eingeladenen Sachverständigen sowie (3) die Stellungnahmen folgender Verbände und Einzelsachverständiger: Bundesagentur für Arbeit (BA), Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsches Studentenwerk, Deutscher Caritasverband, Sozialverband Deutschland (SoVD), Bundesvereinigung der Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstatträte e.V., Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Aktion Psychisch Kranke, Weibernetz e.V., Dr. Richard Auernheimer, Badenheim. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen in der Krise (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): Der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen in der Krise. (Arbeitsmarkt aktuell 2010,07), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt betreffen einige Personengruppen besonders stark. Zwar steht der deutsche Arbeitsmarkt in der Krise im weltweiten Vergleich (bisher) relativ gut da, für Menschen mit Behinderung bedeutet die Krise jedoch einen tiefen Einschnitt mit nachhaltig negativen Auswirkungen. Zum einen, weil sich die Chancen auf eine Einstellung mit der Krise deutlich verschlechtert haben. Zum anderen hat die weltweite Wirtschaftskrise insbesondere das exportabhängige Gewerbe getroffen und damit die westdeutschen industriellen Großbetriebe. Hier waren bisher viele Schwerbehinderte beschäftigt, weil u.a. starke gewerkschaftliche Interessenvertretungen dafür gesorgt haben, dass auch leistungsgewandelte Beschäftigte im Unternehmen verbleiben können. Wenn diese Beschäftigten nun bei anhaltender Krise teils doch ihren Job verlieren - der besondere Kündigungsschutz für Schwerbehinderte gilt nicht bei betriebsbedingten Kündigungen - dann könnte dieser Arbeitsplatzverlust für viele dauerhaft sein. Denn einmal arbeitslos geworden, ist es für schwerbehinderte Menschen besonders schwer, einen neuen Arbeitsplatz zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsmarkt: eine systemtheoretische Studie zur Integration schwerbehinderter Menschen (2009)

    Lohse, Simon;

    Zitatform

    Lohse, Simon (2009): Teilhabe am Arbeitsmarkt. Eine systemtheoretische Studie zur Integration schwerbehinderter Menschen. Marburg: Tectum Verlag, 109 S.

    Abstract

    "Menschen mit einer Behinderung sind nach wie vor unzureichend in den regulären Arbeitsmarkt integriert. Auch neue, wegweisende Instrumente der beruflichen Integration wie die Behindertenassistenz oder die Integrationsfachdienste konnten daran enttäuschend wenig ändern. Unter den rund 3,5 Millionen schwerbehinderten Menschen unter 65 Jahren ist die Arbeitslosigkeit nach wie vor überdurchschnittlich hoch. Behindertenpädagogische Analysen bieten keine ausreichenden Erklärungen für das Problem. Als Ursachen werden typischerweise die mangelnde Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, finanzielle Nachteile oder schlicht der Unwille profitorientierter Unternehmer bzw. 'die stigmatisierende Gesellschaft' genannt. Die Theoriebildung wird dabei durch moralisierende Einwände unscharf. Zudem gibt es die Tendenz, Ungleichheit aus Gründen der political correctness zu kaschieren. Simon Lohse unterfüttert Behindertenpädagogik in diesem Buch mit systemtheoretischen Überlegungen, um den Zusammenhang von gesellschaftlicher Ungleichheit und Behinderung schärfer zu fassen. Nur so wird deutlich, an welchem Punkt Integration eigentlich scheitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit für psychisch kranke Menschen im gesellschaftlichen Wandel (2008)

    Kardorff, Ernst von; Ohlbrecht, Heike;

    Zitatform

    Kardorff, Ernst von & Heike Ohlbrecht (2008): Erwerbsarbeit für psychisch kranke Menschen im gesellschaftlichen Wandel. In: H. Mecklenburg & J. Storck (Hrsg.) (2008): Handbuch berufliche Integration und Rehabilitation : wie psychisch kranke Menschen in Arbeit kommen und bleiben, S. 18-29.

    Abstract

    Menschen mit psychischen Erkrankungen sind eine Hochrisikogruppe auf dem Arbeitsmarkt: ihre Erwerbslosigkeit liegt deutlich über dem Durchschnitt. Der Handbuchbeitrag fragt danach, wie die berufliche Rehabilitation psychisch kranker Menschen auf die veränderte Situation auf dem Arbeitsmarkt reagieren kann. Zunächst wird die Bedeutung der Erwerbsarbeit für materielle Sicherung, Status, Identität und Sinnfindung der Individuen dargestellt. Behandelt werden die Themen: Gesundheitsförderliche und krankheitserzeugende Bedingungen der Erwerbsarbeit, Verschiebungen in der Bedeutung von Erwerbsarbeit, die Entwicklung zu einer 'Risikogesellschaft', der 'postmoderne' Wertepluralismus, Perspektiven von Frauen in der Tätigkeitsgesellschaft, Veränderungen der Erwerbsgesellschaft, der Wandel des Arbeitsmarkts und die Folgen für chronisch kranke Menschen, veränderte Anforderungen - alte und neue Schlüsselqualifikationen, die Situation psychisch kranker Menschen auf dem Arbeitsmarkt, Alternativen jenseits der Erwerbsarbeit. Angesichts der psychosozialen Bedeutung der Erwerbsarbeit für die Identität des Einzelnen plädiert der Beitrag im Hinblick auf die notwendige soziale Einbindung auch psychisch Kranker für eine Neubewertung gesellschaftlicher Arbeit mit dem Ziel, die 'Möglichkeiten einer angemessen entlohnten Arbeit für die betroffenen Menschen auch jenseits des Systems der Erwerbsarbeit auszuschöpfen'. Erwerbsarbeit sollte nicht länger das alleinige Erfolgskriterium gelungener Eingliederung und Maßstab gesellschaftlicher Wertschätzung von Menschen sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Socio-demographic determinants of disabled people: an empirical approach based on the European Community Household Panel (2007)

    Pascual, Marta; Cantarero, David ;

    Zitatform

    Pascual, Marta & David Cantarero (2007): Socio-demographic determinants of disabled people. An empirical approach based on the European Community Household Panel. In: The Journal of Socio-Economics, Jg. 36, H. 2, S. 275-287. DOI:10.1016/j.socec.2005.11.041

    Abstract

    "People suffering some form of disability represent a very important sector of society and they need guarantees that their rights are to be assured. The aim of this paper is to model the probability of an individual reporting non-hampered in daily activities by a chronic or mental health problem, illness or disability as a function of a range of socio-economic characteristics using the new data from the European Community Household Panel (ECHP)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 1) (2006)

    Bach, Heinz W.; Bungert, Anja;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. & Anja Bungert (2006): Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 1). In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 7, S. 193-200.

    Abstract

    Es ist immer noch nicht gesellschaftliches Allgemeingut, welche beruflichen Tätigkeiten durch blinde oder sehbehinderte Menschen ausgeübt werden können, wie sich blinde und sehbehinderte Menschen immer umfangreicheren Perspektiven erkämpft und sich auf diese Weise beruflich und gesellschaftlich emanzipiert haben. Im Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Die Entwicklungsschritte stehen im ersten Teil der Arbeit unter den Überschriften: Vom Almosen zur Fürsorge, Anfänge der Blindenbildung, die Entwicklung der Brailleschrift, die Idee integrativer Beschulung, spezielle Sehbehindertenbildung, Entstehung beruflicher Möglichkeiten, Kriegsblindenbetreuung nach dem Ersten Weltkrieg, das Dritte Reich. In diesem letzten Abschnitt wird darauf eingegangen, dass auch blinde und sehbehinderte Menschen in Folge des 'Gesetzes zur Verhütung des erbkranken Nachwuchses' zu Opfern von Euthanasie und Sterilisation wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2) (2006)

    Bach, Heinz W.; Bungert, Anja;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. & Anja Bungert (2006): Die berufliche Emanzipation blinder und sehbehinderter Menschen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive (Teil 2). In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 8, S. 225-227.

    Abstract

    Im Jahre 2006 begehen Blindenselbsthilfe, die Einrichtungen der Blindenpädagogik und viele Institutionen des Blinden- und Sehbehindertenwesens wichtige Jahrestage: vor 200 Jahren begann in Berlin die systematische Blindenbildung in Deutschland, vor 150 Jahren wurde in Stuttgart die Nikolauspflege gegründet und die Deutsche Blindenstudienanstalt in Marburg und der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. begehen ihr 90-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die historische Entwicklung der Bildung und der beruflichen Möglichkeiten sehgeschädigter Menschen nachgezeichnet. Der zweite Teil des Beitrages gibt einen Überblick über die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und zieht ein Fazit der gegenwärtigen beruflichen und Beschäftigungssituation. Bis in die 1970er Jahre war die Entwicklung gekennzeichnet durch eine stetige Verbesserung der Beschäftigungslage blinder und sehbehinderter Menschen, wozu sowohl die Entwicklung technischer Hilfsmittel als auch der allgemeine Arbeitskräftemangel beitrugen. Die derzeit wichtigsten Berufsfelder für Blinde und Sehbedinderte (Telekommunikation, Physiotherapie, Schreibberufe sowie Industrie und Handwerk) sind einem Strukturwandel unterworfen. Der mit dem Umschwung von einer Arbeitskräfteknappheit zu Arbeitsplatzmangel im Verbund mit Massenarbeitslosigkeit zu beobachtende Trend zu höherer Qualifikation betrifft auch die Blinden und Sehbehinderten und führt im industriellen und Handwerksbereich zu einer 'Renaissance der Blindenwerkstatt in Deutschland.' Aus aktuellen Daten aus dem Jahr 2004 zum Erwerbsstatus blinder Personen im erwerbsfähigen Alter und die Aufgliederung blinder Erwerbspersonen nach Berufsbereichen wird geschlossen, dass heute mehr denn je 'die berufliche Integration immer weiter und immer erneut erkämpft werden' muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Behinderte und gesundheitlich eingeschränkte Menschen: Qualifikationsstrukturen und Integrationschancen auf dem Arbeitsmarkt heute und morgen (2005)

    Allmendinger, Jutta; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Angela Rauch (2005): Behinderte und gesundheitlich eingeschränkte Menschen. Qualifikationsstrukturen und Integrationschancen auf dem Arbeitsmarkt heute und morgen. In: Konturen. Fachzeitschrift zu Sucht und sozialen Fragen, Jg. 26, H. 1, S. 20-23.

    Abstract

    "Die Teilhabe am Arbeitsleben ist gerade für Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Einschränkungen eine wichtige Voraussetzung dafür, in einem gleichberechtigten Miteinander in der Gesellschaft leben zu können. Entsprechend setzt das SGB IX hier einen Schwerpunkt. Ziel ist es, die Erwerbsfähigkeit Behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen (wieder) herzustellen, soweit ihre Leistungsfähigkeit das zulässt. Dabei soll ihre Teilhabe am Arbeitsleben möglichst auf Dauer gesichert werden. Dazu gehört auch eine gute Qualifikation, die es ermöglicht, auf dem heutigen und zukünftigen Arbeitsmarkt zu bestehen. In dem Beitrag skizzieren wir die wenigen vorhandenen Rahmendaten zu Qualifikationsstrukturen behinderter Menschen und vergleichen deren Lage mit der Situation formal Nichtbehinderter. Vertiefend, und notgedrungen auf eine andere Datengrundlage zurückgreifend, betrachten wir dann die Arbeitslosigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, also einem Personenkreis, der nicht deckungsgleich mit den Behinderten ist. Wir schließen mit einer Skizze der Erwerbsarbeit von morgen und fragen, welche Zukunft die Behinderten haben und welche Voraussetzungen dafür zu schaffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Psychiatric disorders and labor market outcomes: evidence from the National Latino and Asian American study (2005)

    Chatterji, Pinka; Lu, Mingshan; Alegria, Margarita; Takeuchi, David;

    Zitatform

    Chatterji, Pinka, Margarita Alegria, Mingshan Lu & David Takeuchi (2005): Psychiatric disorders and labor market outcomes. Evidence from the National Latino and Asian American study. (NBER working paper 11893), Cambridge, Mass., 43 S. DOI:10.3386/w11893

    Abstract

    "This paper investigates to what extent psychiatric disorders and mental distress affect labor market outcomes among ethnic minorities of Latino and Asian descent, most of whom are immigrants. Using data from the National Latino and Asian American Study, we examine the labor market effects of meeting diagnostic criteria for any psychiatric disorder in the past 12 months as well as the effects of psychiatric distress in the past year. Among Latinos, psychiatric disorders and mental distress are associated with detrimental effects on employment and absenteeism, similar to effects found in previous analyses of mostly white, American born populations. Among Asians, we find mixed evidence that psychiatric disorders and mental distress detract from labor market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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