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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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im Aspekt "Politik und Rechtsprechung für behinderte Menschen"
  • Literaturhinweis

    Teilhabe von Menschen mit wesentlichen Behinderungen am Arbeitsmarkt: Gutachten im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2015)

    Ritz, Hans-Günther;

    Zitatform

    Ritz, Hans-Günther (2015): Teilhabe von Menschen mit wesentlichen Behinderungen am Arbeitsmarkt. Gutachten im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 79 S.

    Abstract

    Die Studie stellt die aktuelle Beschäftigungssituation von Menschen mit wesentlichen Behinderungen dar und beleuchtet das Spektrum an Teilhabemöglichkeiten an Arbeit. Darüber hinaus werden Perspektiven und Alternativvorschläge für bessere Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit wesentlichen Behinderungen aufgezeigt. Die Expertise zeigt, dass heute Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) eine zentrale Bedeutung für die Teilhabe von Menschen mit schweren Behinderungen haben. Die Studie beleuchtet außerdem die sozialrechtlichen Bedingungen für die Teilhabe an Arbeit. Für das wichtigste Hemmnis hält der Autor die sozialhilferechtlichen Regelungen, die den Einsatz von Einkommen und Vermögen z.B. für behinderungsbedingt notwendige Leistungen im Wohnbereich verlangen. Dieser sozialhilferechtliche Rückgriff führt zu dauerhafter Armut wegen der Behinderung. Abschließend werden einige der in den vergangenen Jahren entwickelten Alternativen zu den WfbM vorstellt, wie z.B. Integrationsprojekte oder die Unterstützte Beschäftigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Recht der Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen auf den Mindestlohn (2015)

    Scheibner, Ulrich;

    Zitatform

    Scheibner, Ulrich (2015): Das Recht der Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen auf den Mindestlohn. In: Behindertenrecht, Jg. 54, H. 7, S. 188-195.

    Abstract

    Teil 2: Arbeitnehmerähnliche Beschäftigte im Arbeitsbereich der Werkstätten

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  • Literaturhinweis

    Das Recht der Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen auf Mindestlohn (2015)

    Scheibner, Ulrich;

    Zitatform

    Scheibner, Ulrich (2015): Das Recht der Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten für behinderte Menschen auf Mindestlohn. In: Behindertenrecht, Jg. 54, H. 6, S. 158-163.

    Abstract

    "Es ist sowohl gesellschaftlich, politisch wie ethisch unverantwortlich, dass der Gesetzgeber und die Regierungen auf Bundes- und Länderebene bis heute eine Gleichmacherei beim Rechtsstatus der Werkstattbeschäftigten widerspruchslos zulassen. Das Negativbeispiel des gesetzlichen Mindestlohnes, auf den jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch hat (§1 MiLoG), ist eine ernste Herausforderung: Es ist dringend überfällig, den Werkstattbeschäftigten den Rechtsstatus zuzugestehen, den sie aufgrund ihrer konkreten Tätigkeit haben - den Arbeitnehmerstatus für die einen, den werkstatttypischen arbeitnehmerähnlichen Status für die anderen. Es ist ebenso überfällig, dass der Gesetzgeber die jeweils werkstatttypischen Besonderheiten beider Rechtsverhältnisse genauer beschreibt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Return to Work - Arbeit für alle: Grundlagen der beruflichen Reintegration (2015)

    Weber, Andreas; Peschkes, Ludger; Boer, Wout de;

    Zitatform

    Weber, Andreas, Ludger Peschkes & Wout de Boer (Hrsg.) (2015): Return to Work - Arbeit für alle. Grundlagen der beruflichen Reintegration. Stuttgart: Gentner, 863 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu Fachkräftemangel, verlängerter Lebensarbeitszeit und veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen. Politik und Wissenschaft begegnen dieser Entwicklung vor allem mit einem verstärkten Engagement in arbeitsweltbezogener Primärprävention (u.a. Betriebliche Gesundheitsförderung/ Betriebliches Gesundheitsmanagement) und Sekundärprävention (individuelle Früherkennung von Krankheiten, arbeitsmedizinische Vorsorge).
    Tertiärprävention im Sinne einer integrationsorientierten beruflichen Rehabilitation, international auch als Return to work bezeichnet, ist dagegen derzeit ein eher noch kleines Handlungsfeld, dem allerdings großes Zukunftspotential zukommt.
    Trotz Verstärkung primär- und sekundärpräventiver Aktivitäten wird es auch künftig nicht gelingen, alle Arbeitnehmer bis in den 'Ü60 Bereich' in voller Gesundheit im Erwerbsprozess zu halten. Die Primärprävention steht unverändert vor der Herausforderung der Erreichung von Zielgruppen.
    Wenn 'Arbeiten bis 67' nicht nur ein Rentenkürzungsprogramm bleiben soll, bedeutet dies, dass (chronisch) Kranke in der Arbeitswelt nicht diskriminiert oder ausgegliedert, sondern 'mitgenommen' werden müssen. Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die das vorliegende Fachbuch systematisch analysiert, Instrumente beschreibt und Lösungen anbietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe Bundesteilhabegesetz: 10. Juli 2014 - 14. April 2015. Teil A (2015)

    Abstract

    "Mit dem Koalitionsvertrag für die 18. Legislaturperiode haben sich die Koalitionsparteien CDU, CSU und SPD darauf verständigt, die Leistungen für Menschen, die aufgrund einer wesentlichen Behinderung nur eingeschränkte Möglichkeiten der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft haben, aus dem bisherigen 'Fürsorgesystem' herauszuführen und die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterzuentwickeln. Diesen Auftrag beabsichtigt die Bundesregierung mit einem Bundesteilhabegesetz für Menschen mit Behinderungen umzusetzen. Die Erarbeitung des Bundesteilhabegesetzes erfolgt nach dem Grundsatz 'Nichts über uns ohne uns'. Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände werden, wie auch die weiteren betroffenen Akteure, von Anfang an und kontinuierlich beteiligt. Zu diesem Zweck hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die hochrangige Arbeitsgruppe Bundesteilhabegesetz eingesetzt. Diese Arbeitsgruppe hat in neun Sitzungen zwischen dem 10. Juli 2014 und dem 14. April 2015 die möglichen Reformthemen und -ziele besprochen und die Kernpunkte der Reform erörtert und abgewogen. Mit dem vorliegenden Bericht wird die Tätigkeit der Arbeitsgruppe präsentiert. Der Bericht gliedert sich in zwei Teile: Teil A Kapitel I des Berichtes erläutert die Arbeitsweise der Arbeitsgruppe, stellt die Handlungsbedarfe zu den behandelten Fachthemen dar und liefert eine allgemeine Zusammenfassung der Ergebnisse der Beratungen in den Arbeitsgruppensitzungen. Ergänzt wird Teil A durch Kapitel II, in dem jede in der Arbeitsgruppe vertretene Institution zum Vorhaben Bundesteilhabegesetz allgemein Stellung nimmt, eine Prioritätensetzung besonders wichtiger Reformziele aufführt und eine Bewertung des gemeinsamen Arbeitsprozesses in der Arbeitsgruppe abgibt. Teil B des Berichtes ist eine umfassende Sitzungsdokumentation. Dort sind alle Arbeitspapiere, Sitzungsprotokolle und die zu den jeweiligen Sitzungen und Tagesordnungspunkten eingebrachten Stellungnahmen der Mitglieder der Arbeitsgruppe sowie die thematisch den Arbeitspapieren der Arbeitsgruppe zugeordneten 'Kurzpapiere' der Unterarbeitsgruppe Statistik und Quantifizierung, in denen deren Arbeitsergebnisse zusammengefasst werden, zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teil B
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  • Literaturhinweis

    Quo vadis: das persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen (2014)

    Dannat, Knut; Dillmann, Franz;

    Zitatform

    Dannat, Knut & Franz Dillmann (2014): Quo vadis. Das persönliche Budget für Menschen mit Behinderungen. In: Behindertenrecht, Jg. 53, H. 2, S. 26-42.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst ein gründlicher Blick zurück auf die Entstehungsgeschichte des Persönlichen Budgets (PB) geworfen (II). Danach werden im Detail die sozialrechtlichen Grundlagen in den unterschiedlichen Sozialgesetzen aufgefächert (III). Dabei spielen Dabei spielen die Fragen der ╗Höchstbetragsregelung½ und der ╗Budgetassistenz½ wesentliche Rollen. In den anschließenden Ausführungen zum Verwaltungsverfahren werden die Schwierigkeiten in der Umsetzung in der Praxis geschildert (IV). In beiden Kapiteln wird die einschlägige Rechtsprechung zum PB skizziert, vor allem die neuesten BSG-Entscheidungen, in denen nicht auch zuletzt die Pflichten für die Verwaltung bei der Durchführung des PB klarer konturiert worden sind. In Kapitel V wird das Sonderproblem ╗Wegfall des sozialhilferechtlichen Dreiecksverhältnisses½ anhand aktueller LSG-Entscheidungen näher beleuchtet. Am Ende steht auf der Grundlage der vorherigen Betrachtungen de lege lata die Suche nach einer Antwort, welche Wege das PB nach fast 15 Jahren der Bewährung auf der Basis des geltenden Rechts und auch mit dem Blick auf mögliche Gesetzesänderungen de lege ferenda künftig einschlagen sollte künftig einschlagen sollte (VI)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of disability insurance receipt on labor supply (2014)

    French, Eric ; Song, Jae;

    Zitatform

    French, Eric & Jae Song (2014): The effect of disability insurance receipt on labor supply. In: American Economic Journal. Economic Policy, Jg. 6, H. 2, S. 291-337. DOI:10.1257/pol.6.2.291

    Abstract

    "This paper exploits the effectively random assignment of judges to Disability Insurance cases to estimate the causal impact of Disability Insurance receipt on labor supply. We find that benefit receipt reduces labor force participation by 26 percentage points three years after a disability determination decision, although the reduction is smaller for older people, college graduates, and those with mental illness. OLS and instrumental variables estimates are similar. Furthermore, over 60 percent of those denied benefits by an administrative law judge are subsequently allowed benefits within ten years, showing that most applicants apply, reapply, and appeal until they get benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes: Abschlussbericht (2014)

    Welti, Felix; Hlava, Daniel; Groskreutz, Henning; Ramm, Diana; Wenckebach, Johanna; Rambausek, Tonia;

    Zitatform

    Groskreutz, Henning, Daniel Hlava, Tonia Rambausek, Diana Ramm & Johanna Wenckebach (2014): Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Sozialforschung 445), Berlin, 598 S.

    Abstract

    "Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) ist am 1. Mai 2002 in Kraft getreten. Ziel des BGG ist, die Benachteiligung von behinderten Menschen zu beseitigen, ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Kernstück des BGG ist die Barrierefreiheit. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe. Gut zehn Jahre nach seinem Inkrafttreten war es an der Zeit, das BGG im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wissenschaftlich auf seine Wirkung zu überprüfen. Im Fokus standen dabei die Fragen, ob alle Gruppen von Menschen mit Behinderungen ausreichend berücksichtigt sind und sich die Instrumente des BGG bewährt haben. Bei der Evaluation waren die Vorgaben der UN-BRK zu berücksichtigen. Die Perspektive von Menschen mit Behinderungen wurde von Anfang an einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 10. November 2014 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Bundesteilhabegesetz zügig vorlegen - Volle Teilhabe ohne Armut garantieren (BT-Drs. 18/1949) b) Antrag der Abgeordneten und die Fraktion DIE LINKE: Programm zur Beseitigung von Barrieren auflegen (BT-Drs. 18/972) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Fünf Jahre UN-Behindertenrechtskonvention - Sofortprogramm für Barrierefreiheit und gegen Diskriminierung (BT-Drs. 18/977) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜN: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2014)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2014): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 10. November 2014 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Bundesteilhabegesetz zügig vorlegen - Volle Teilhabe ohne Armut garantieren (BT-Drs. 18/1949) b) Antrag der Abgeordneten und die Fraktion DIE LINKE: Programm zur Beseitigung von Barrieren auflegen (BT-Drs. 18/972) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Fünf Jahre UN-Behindertenrechtskonvention - Sofortprogramm für Barrierefreiheit und gegen Diskriminierung (BT-Drs. 18/977) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜN. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 18(11)244 v. 07.11.2014), 64 S.

    Abstract

    Die Forderungen von Linken und Grünen nach einer umfassenden Reform der Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderungen stoßen bei Sachverständigen auf ein geteiltes Echo. In der Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 10.11.2014 zu vier Anträgen (18/1949; 18/972; 18/977; 18/2878) der beiden Fraktionen sah zwar eine Mehrheit der Sachverständigen Reformbedarf. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen müsse deutlich verbessert werden, so die überwiegende Meinung. Über die detaillierten Wege dorthin gab es jedoch unterschiedliche Auffassungen. Diese Drucksache enthält die Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur Anhörung.
    Sachverständigenliste:
    Verbände/Institutionen: Deutscher Gewerkschaftsbund, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe, Sozialverband VdK Deutschland e. V., Bundesvereinigung Lebenshilfe, Deutscher Landkreistag
    Einzelsachverständige: Prof. Dr. iur. Felix Welti, Nancy Poser, Prof. Dr. Lisa Pfahl. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen: Arbeitsmarkt, Schwerbehindertenrecht und Rehabilitation (2013)

    Brockmann, Judith;

    Zitatform

    Brockmann, Judith (2013): Herausforderungen: Arbeitsmarkt, Schwerbehindertenrecht und Rehabilitation. In: Gute Arbeit, Jg. 25, H. 4, S. 31-34.

    Abstract

    "Das Schwerbehindertenrecht hat seit jeher ein zentrales Anliegen: die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Behinderungen. Allerdings bezweifelt die Autorin Judith Brockmann, ob die Wirkungen des Gesetzes heutzutage ausreichend sind - angesichts extrem schlechter Arbeitsmarktdaten der Betroffenen. Die Ziele des Gesetzes seien anhand einer gründlichen Evaluation mit umfassender Datenerhebung zu überprüfen, fordert sie. Die Anwendung der gesetzlichen Regelungen werde zudem kaum kontrolliert und konsequent verfolgt. Der Beitrag geht auch der Frage nach, welchen Reformbedarf es im Schwerbehindertenrecht gibt, etwa beim Feststellungsverfahren der Schwerbehinderteneigenschaft: Das basiere maßgeblich auf der Versorgungsmedizin-Verordnung, einer fast ausschließlich an medizinischen Gesichtspunkten orientierten Begutachtung, die mehr auf Defizite denn auf Teilhabepotenziale abhebe. Das aber sei mit der UN-Behindertenrechtskonvention nicht zu vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do wage subsidies for disabled workers result in deadweight loss?: evidence from the Danish Flexjob scheme (2013)

    Datta Gupta, Nabanita ; Larsen, Mona; Brink Thomsen, Lars;

    Zitatform

    Datta Gupta, Nabanita, Mona Larsen & Lars Brink Thomsen (2013): Do wage subsidies for disabled workers result in deadweight loss? Evidence from the Danish Flexjob scheme. (University Aarhus. Economics working paper 2013-24), Aarhus, 35 S.

    Abstract

    "We evaluate the effects of wage subsidy programs for the disabled, in particular, their potential for welfare-loss reduction vs. deadweight loss creation. We do this in the context of the Danish Flexjob scheme, a large, nation-wide scheme that was implemented in 1998 and targeted towards improving the employment prospects of the long-term disabled with partial working capacity. We analyse the hiring response to a shock in the wage reimbursement amount to certain firms using the program. Firms received a salary reimbursement for both current and new employees granted a Flexjob subsidy. In 2002, the reimbursement to government firms was lowered while the reimbursement to municipal and regional employers remained the same. We combine the reform with unique data on whether or not a new Flexjob hiree was previously employed in a regular (unsubsidized) job at the same firm. Thus, we can investigate whether the changes in the reimbursement amount to governmental units affected the share of Flexjobs within such firms that were allocated to retained employees versus to new hires. The findings show substantial substitution between 'insiders' and 'outsiders' after the reform. After the reform, governmental firms create fewer Flexjobs. At the same time, the composition of Flexjob hires within such firms changes substantially: the share of new Flexjobs allocated to retained employees is twice as large as it would have been in absence of the reform. The finding on deadweight loss seems to run counter to the theoretical prediction. A possible alternative mechanism for the finding could be that when subsidies are reduced and worker productivity is not known with certainty, employers have an economic incentive to fill Flexjob positions from inside the firm." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Bildung professionell gestalten: Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen (2013)

    Döbert, Hans; Werning, Rolf; Hagen, Tobias; Tippelt, Rudolf; Heimlich, Ulrich; Schmidt-Hertha, Bernhard; Heinrich, Martin; Weishaupt, Horst; Hillenbrand, Clemens; Bylinski, Ursula; Lelgemann, Reinhard; Schindler, Christiane; Melzer, Conny; Urban, Michael; Moser, Vera; Buchmann, Ulrike; Rothenberg, Birgit;

    Zitatform

    Werning, Rolf, Tobias Hagen, Rudolf Tippelt, Ulrich Heimlich, Bernhard Schmidt-Hertha, Martin Heinrich, Clemens Hillenbrand, Ursula Bylinski, Reinhard Lelgemann, Christiane Schindler, Conny Melzer, Michael Urban, Vera Moser, Ulrike Buchmann & Birgit Rothenberg (2013): Inklusive Bildung professionell gestalten. Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen. Münster: Waxmann, 285 S.

    Abstract

    "Entscheidende Veränderungen der Schul- und Unterrichtskonzeption sind erforderlich, damit der Übergang zu inklusiver Bildung gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 in Deutschland gelingt. Nur in einem längerfristigen Prozess mit einer großen Vielfalt an Aufgaben und Herausforderungen und unter maßgeblicher Beteiligung des pädagogischen Personals in den Bildungseinrichtungen ist dies zu erreichen. So liegt es nahe, sich dem Thema der Professionalisierung für eine inklusive Bildung auch in der wissenschaftlichen Forschung verstärkt zuzuwenden. Wichtige Schwerpunkte sind in diesem Zusammenhang u.a. die Erwartungen an die Fachkräfte für inklusive Bildung sowie deren Aus- und Weiterbildung, die Anpassung der einzelnen Ausbildungsstrukturen, die Verknüpfung von Einstellung, Wissen und Handeln sowie die Verzahnung theoretischer und praktischer Aspekte im Rahmen der Ausbildung. Mit diesen und vielen weiteren Gesichtspunkten beschäftigen sich die Beiträge des Bandes, der einen bedeutenden und aufschlussreichen Beitrag zum aktuellen Inklusionsdiskurs im Bildungswesen leistet und einen Anstoß für die weitere Forschung auf diesem Gebiet über alle Bildungsbereiche hinweg geben möchte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding changing disability-related employment gaps in Britain 1998 - 2011 (2013)

    Jones, Melanie ; Wass, Victoria ;

    Zitatform

    Jones, Melanie & Victoria Wass (2013): Understanding changing disability-related employment gaps in Britain 1998 - 2011. In: Work, employment and society, Jg. 27, H. 6, S. 982-1003. DOI:10.1177/0950017013475372

    Abstract

    "A large and enduring employment gap attaches to impairment and disability. Nevertheless, disability remains a neglected area of research in both labour economics and sociology of work when compared to other protected groups. The government has looked to health professionals (Dame Carol Black, and Sir Michael Marmot), rather than to social scientists, for policy advice, including in relation to the workplace. The Black Review charts an improvement in employment prospects for those reporting disability (1998 - 2007), a reversal of a prior trend. The purpose of this study is to uncover and disentangle the drivers of employment growth for those reporting disability. The effects of changes in group characteristics, some of which may be linked to an increase in the rate of ill health reporting, are considered; and also the effects of changes in the employment structure towards flexible working, the public sector and non-manual jobs. The analysis extends to 2011 to capture the effects of the recession." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The disability system and programs to promote employment for people with disabilities (2013)

    Wittenburg, David; Mann, David R.; Thompkins, Allison;

    Zitatform

    Wittenburg, David, David R. Mann & Allison Thompkins (2013): The disability system and programs to promote employment for people with disabilities. In: IZA journal of labor policy, Jg. 2, S. 1-29. DOI:10.1186/2193-9004-2-4

    Abstract

    "This paper examines employment-focused interventions within the US disability system. Our review illustrates the challenges of developing and implementing these types of initiatives, despite substantial policy interest. Our findings indicate that none of the demonstrations we reviewed have the potential to lead to substantial caseload reductions that could reverse program growth. However, they can inform future designs, particularly the importance of customizing supports to very well-defined target populations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 25. Februar 2013 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten und der Fraktion der FDP: Leistungspotenziale von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben ausschöpfen (BT-Drucksache 17/12180) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD: Ausgleichsabgabe erhöhen und Menschen mit Behinderung fairen Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen (BT-Drucksache 17/9931) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Gute Arbeit für Menschen mit Behinderung (BT-Drucksache 17/9758): Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2013)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2013): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 25. Februar 2013 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten und der Fraktion der FDP: Leistungspotenziale von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben ausschöpfen (BT-Drucksache 17/12180) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD: Ausgleichsabgabe erhöhen und Menschen mit Behinderung fairen Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen (BT-Drucksache 17/9931) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Gute Arbeit für Menschen mit Behinderung (BT-Drucksache 17/9758). Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)1082 v. 20.02.2013), 58 S.

    Abstract

    "Experten wollen die Situation für Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Das ist das Ergebnis einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 25.02.2013. Grundlage waren jeweils ein Antrag der Koalitionsfraktionen, der SPD- sowie der Linksfraktion. Die Koalition will die Leistungspotenziale von Behinderten im Arbeitsleben ausschöpfen. In ihrem Antrag (17/12180) fordern sie die Bundesregierung unter anderem dazu auf, 'zeitnah differenzierte Daten zur Situation von Behinderten auf dem Arbeitsmarkt vorzulegen, um passgenaue Strategien zur Förderung der Teilhabechancen erarbeiten zu können". (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Sachverständigenliste:
    Verbände/Institutionen: Deutscher Gewerkschaftsbund; Bundesagentur für Arbeit; Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Deutscher Industrie- und Handelskammertag; Deutscher Landkreistag>; Arbeitskreis der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindustrie; Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen der Länder; Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V.; Deutscher Caritasverband e.V.;
    Einzelsachverständige: Prof. Franz-Josef Düwell, Weimar; Dr. Heinz Willi Bach, Marburg; Martina Hoffmann-Badache, Köln.

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    Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen: Teilhabe - Beeinträchtigung - Behinderung (2013)

    Abstract

    "Der Teilhabebericht stellt eine Weiterentwicklung des Behindertenberichts (Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen) dar und ist Teil des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ergänzt darüber hinaus die ebenfalls im Aktionsplan enthaltene Initiative Inklusion mit 50 Millionen Euro, um noch mehr schwerbehinderte Menschen in Arbeit zu bringen.
    Der Teilhabebericht nimmt erstmals auch die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Blick. Er umfasst somit - neben den Menschen mit anerkannten Behinderungen - auch die Menschen, die zwar mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen leben, aber nicht als behindert oder schwerbehindert anerkannt sind. Er untersucht Faktoren, die die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen fördern oder behindern. Dieser völlig neue Ansatz in der Behindertenberichterstattung gewährt Einblick in die Lebenswirklichkeit von etwa 25 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Er soll eine Datenbasis aufbauen, um daraus Handlungsempfehlungen - auch für die Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplanes - abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenquellen zur inklusiven Gesellschaft: die UN-Konvention zwischen Anspruch und Wirklichkeit (2012)

    Klinkhammer, Dennis; Kohl, Stephanie; Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Klinkhammer, Dennis, Stephanie Kohl & Mathilde Niehaus (2012): Datenquellen zur inklusiven Gesellschaft. Die UN-Konvention zwischen Anspruch und Wirklichkeit. In: Sozialrecht + Praxis : Fachzeitschrift für Sozialpolitiker und Schwerbehindertenvertreter, Jg. 22, H. 9, S. 547-558.

    Abstract

    Im Jahr 2009 wurde die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-BRK) verabschiedet. Ihr Paradigma ist der Übergang von integrativen Maßnahmen für Behinderte hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Die UN-BRK stellt einen rechtlichen Rahmen dar, in dem die Gesetzestexte der Bundesrepublik Deutschland integriert werden müssen. Hierzu zählen die Sozialgesetzbücher III und IX, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das Grundgesetz. Außerdem ist ein gesamtgesellschaftlicher Bewusstseinswandel sowie ein kultureller Wandel erforderlich. 'Der Transformationsprozess hin zu einer inklusiven Gesellschaft appelliert insbesondere an die Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung in der allgemeinbildenden Schule, der beruflichen Ausbildung und deren Partizipation am Erwerbsleben.' Um Daten über den Stand der Umsetzung der UN-BRK zu gewinnen, können der Mikrozensus, die amtlichen Daten der Kultusministerkonferenz sowie Rehabilitationsstatistik der Bundesagentur für Arbeit herangezogen werden. Diese liefern nach Ansicht der Autoren jedoch keine systematisch auswertbaren und eindeutig interpretierbaren Daten zur schulischen und beruflichen Situation von Menschen mit Behinderung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Humanität beruflicher Teilhabe im Zeichen der Inklusion: Kriterien für die Qualität der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen (2012)

    Kubek, Vanessa;

    Zitatform

    Kubek, Vanessa (2012): Humanität beruflicher Teilhabe im Zeichen der Inklusion. Kriterien für die Qualität der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. (Gesundheitsförderung - Rehabilitation - Teilhabe 01), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 312 S. DOI:10.1007/978-3-531-19265-9

    Abstract

    "Das System der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch, der insbesondere von den Schlagwörtern Inklusion und Teilhabe gekennzeichnet ist. Die Qualität der Rehabilitationsleistung hingegen tritt in der öffentlichen Diskussion in den Hintergrund. Jedoch geht es zentral um die Frage: Was ist gute Arbeit für Menschen mit Behinderungen? Das arbeitswissenschaftliche Verständnis von humaner Arbeit bietet einen wichtigen Anknüpfungspunkt. Vanessa Kubek greift das Konzept der humanen Arbeit auf, passt es an normative Zielsetzungen wie Inklusion, Selbstbestimmung und Teilhabe an und ergänzt es um die Sichtweise von Menschen mit Behinderungen. Auf diesem Wege entwickelt sie ein Leitbild 'Humane berufliche Teilhabe' sowie Kriterien zur Analyse und Bewertung von Arbeitsplätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland: aktuelle Bestandsaufnahme und weiterer Handlungsbedarf (2012)

    Schulte, Bernd;

    Zitatform

    Schulte, Bernd (2012): Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Aktuelle Bestandsaufnahme und weiterer Handlungsbedarf. In: Behindertenrecht, Jg. 51, H. 2, S. 34-46.

    Abstract

    Die UN-Behindertenrechtskonvention zielt auf die volle Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in das gesellschaftliche Leben und rückt den Schutz vor Diskriminierung, Barrierefreiheit, Selbstbestimmung und Inklusion in den Mittelpunkt. Das Übereinkommen ist für Deutschland am 26.03.2009 rechtsverbindlich geworden und wird durch den Aktionsplan der Bundesregierung umgesetzt. Dieser enthält für einen Zeitraum von zehn Jahren über 200 Maßnahmen. Der Maßnahmenkatalog bezieht sich auf spezifische Handlungsfelder, wie Freiheit, Schutz und Sicherheit, Frauen, Mobilität, Bildung und Lebenslanges Lernen, Arbeit und Beschäftigung. Einige der konkreten Maßnahmen werden exemplarisch beschrieben. Weiterhin werden die Aktionspläne der Bundesländer am Beispiel von Bayern vorgestellt. Anschließend gibt der Autor einen Überblick über den künftigen Reflexions- und Handlungsbedarf. Kritisch sieht er u.a. die Anordnung einer Betreuung und die damit eingeschränkte rechtliche Handlungsfähigkeit von Behinderten sowie den Ausschluss vom Wahlrecht 'totalbetreuter' Menschen mit Behinderung. Weitere Abschnitte widmen sich Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung Behinderter, dem Recht der Behindertenhilfe, parlamentarischen Initiativen sowie Aktivitäten auf europäischer Ebene. (IAB)

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    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 19. März 2012 zum Thema Behindertenrechtskonvention: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2012)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2012): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 19. März 2012 zum Thema Behindertenrechtskonvention. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)811 v. 15.03.2012), 108 S.

    Abstract

    Zusammenstellung der Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 19. März 2012 zum Thema Behindertenrechtskonvention. Die Sachverständigen nehmen Stellung zu a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD "UN-Konvention jetzt umsetzen - Chancen für eine inklusive Gesellschaft nutzen" (BT-Drucksache 17/7942) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE "Behindern ist heilbar - Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft" (BT-Drucksache 17/7872) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE "Teilhabesicherungsgesetz vorlegen" (BT-Drucksache 17/7889) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Neuntes Buch Sozialgesetzbuch im Sinne des Selbstbestimmungsrechts" (BT-Drucksache 17/7951).
    Liste der Sachverständigen:
    Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände; Bundesagentur für Arbeit; Deutscher Gewerkschaftsbund; Deutsche Rentenversicherung Bund; Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe; Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände e.V.; Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.; Deutsches Institut für Menschenrechte e.V.; Einzelsachverständige: Verena Göppert, Köln; Dr. Minou Banafsche, München; Dr. Detlef Eckert, Halberstadt; Michael Conty, Bielefeld. (IAB)

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    Internationale Prüfung von Arbeitsförderungsprogrammen und -maßnahmen für Menschen mit Behinderung (2012)

    Abstract

    "Der Bundesrechnungshof beteiligte sich an der internationalen Prüfung 'von Programmen/Maßnahmen, die darauf gerichtet sind, die Beschäftigung behinderter Menschen zu fördern'. Unter der Koordinierung des Polnischen Rechnungshofes arbeiteten bei dieser Prüfung 12 nationale Oberste Rechnungskontrollbehörden zusammen. Die Ergebnisse der nationalen Prüfungen wurden in einem gemeinsamen Abschlussbericht zusammengefasst und auf dem VIII. EUROSAI - Kongress in Lissabon vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Disability and social security reforms: the French case (2011)

    Behaghel, Luc; Roger, Muriel; Debrand, Thierry; Blanchet, Didier;

    Zitatform

    Behaghel, Luc, Didier Blanchet, Thierry Debrand & Muriel Roger (2011): Disability and social security reforms. The French case. (Paris-Jourdan Science Economiques. Working paper 2011-02), Paris, 32 S.

    Abstract

    "The French pattern of early transitions out of employment is basically explained by the low age at 'normal' retirement and by the importance of transitions through unemployment insurance and early-retirement schemes before access to normal retirement. These routes have exempted French workers from massively relying on disability motives for early exits, contrarily to the situation that prevails in some other countries where normal ages are high, unemployment benefits low and early-retirement schemes almost non-existent. Yet the role of disability remains interesting to examine in the French case, at least for prospective reasons in a context of decreasing generosity of other programs.
    The study of the past reforms of the pension system underlines that disability routes have often acted as a substitute to other retirement routes. Changes in the claiming of invalidity benefits seem to match changes in pension schemes or controls more than changes in such health indicators as the mortality rates. However, our results suggest that increases in average health levels over the past two decades have come along with increased disparities. In that context, less generous pensions may induce an increase in the claiming of invalidity benefits partly because of substitution effects, but also because the share of people with poor health increases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Das Behindertenrechtsübereinkommen und das Recht auf Arbeit für behinderte Menschen in Deutschland (2011)

    Düwell, Franz Josef;

    Zitatform

    Düwell, Franz Josef (2011): Das Behindertenrechtsübereinkommen und das Recht auf Arbeit für behinderte Menschen in Deutschland. In: Behindertenrecht, Jg. 50, H. 2, S. 49-52.

    Abstract

    'Artikel 27 des Behindertenrechtsübereinkommens der Vereinten Nationen gibt den Vertragsstaaten auf, Arbeitgeber und Sozialverwaltungen stärker in die Pflicht zu nehmen, die Inklusion von Behinderten in den Arbeitsmarkt zu fördern.' Vor diesem Hintergrund berichtet der Autor über Maßnahmen, die in Deutschland ergriffen wurden, um das Recht auf Arbeit von Behinderten zu gewährleisten. Hierzu zählen das Anreizsystem Ausgleichsabgabe, die Verbesserung von Bewerbungschancen durch Entschädigungsklagen und Interessenvertretungen sowie ein besonderer Kündigungsschutz für Behinderte. Als innovative Maßnahme wird weiterhin das 2004 eingeführte Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) vorgestellt. Kritisch bewertet der Autor die im SGB XI angesetzten Schwellenwerte für den Grad der Behinderung, die für das Ziel der Inklusion aller behinderten Menschen zu hoch angesetzt sind. (IAB)

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    A systematic review of functioning in vocational rehabilitation using the International Classification of Functioning, Disability and Health (2011)

    Escorpizo, Reuben; Cieza, Alarcos; Finger, Monika E.; Glässel, Andrea; Lückenkemper, Miriam; Gradinger, Felix;

    Zitatform

    Escorpizo, Reuben, Monika E. Finger, Andrea Glässel, Felix Gradinger, Miriam Lückenkemper & Alarcos Cieza (2011): A systematic review of functioning in vocational rehabilitation using the International Classification of Functioning, Disability and Health. In: Journal of Occupational Rehabilitation, Jg. 21, H. 2, S. 134-146. DOI:10.1007/s10926-011-9290-8

    Abstract

    "Background: Vocational rehabilitation (VR) is aimed at engaging or re-engaging individuals with work participation and employment. The International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) by the World Health Organization can be operationalized in the context of VR. The objective of this study is to review the literature to identify outcomes or measures being used in VR using a systematic review methodology and link those measures to the ICF.
    Methods: We applied a structured search strategy using multiple databases. Items or constructs of the measures or outcomes identified were linked to the ICF by two trained individuals.
    Results: We have identified 648 measures which contained 10,582 concepts that were linked to the ICF which resulted in 87 second-level ICF categories. Out of the 87 categories, 31 (35.6%) were related to body functions, 43 (49.4%) were related to activities and participation, and 13 (14.9%) were related to environmental factors. No category was related to body structures.
    Conclusions: Our review found great diversity in the ICF contents of the measures used in different VR settings and study populations, which indicates the complexity of VR. This systematic review has provided a list of ICF categories which could be considered towards a successful VR." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    An international expert survey on functioning in vocational rehabilitation using the International Classification of Functioning, Disability and Health (2011)

    Escorpizo, Reuben; Finger, Monika E.; Glässel, Andrea; Cieza, Alarcos;

    Zitatform

    Escorpizo, Reuben, Monika E. Finger, Andrea Glässel & Alarcos Cieza (2011): An international expert survey on functioning in vocational rehabilitation using the International Classification of Functioning, Disability and Health. In: Journal of Occupational Rehabilitation, Jg. 21, H. 2, S. 147-155. DOI:10.1007/s10926-010-9276-y

    Abstract

    "Background: Vocational rehabilitation (VR) is a key process in work disability (WD) management which aims to engage or re-engage individuals to work and employment. The International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) by the World Health Organization (WHO) can be interfaced with VR but there is a lack of evidence of what ICF contents experts in the field consider. The objective of this study is to survey the experts in the VR field with regard to what factors are considered important to patients participating in VR using the ICF as the language to summarize the results.
    Methods: An internet-based survey was conducted with experts from six WHO Regions (Africa, the Americas, Eastern Mediterranean, Europe, South-East Asia, and Western Pacific). Experts were asked six open-ended questions on factors that are important in VR. Each question was related to a component of the ICF (body functions, body structures, activities and, environmental factors, and personal factors). Responses were linked to the ICF.
    Results: Using a modified stratified randomized sampling, 201 experts were sent the survey and 151 experts responded (75% response rate). We identified 101 ICF categories: 22 (21.8%) for body functions, 13 (12.9%) for body structures, 36 (35.6%) for activities and participation, and 30 (29.7%) for environmental factors.
    Conclusions: There was a multitude of ICF functioning domains according to the respondents which indicates the complexity of VR. This expert survey has provided a list of ICF categories which could be considered in VR." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen: Zehn Jahre Sozialgesetzbuch IX : eine kritische Bestandsaufnahme der Umsetzung (2011)

    Fuchs, Harry;

    Zitatform

    Fuchs, Harry (2011): Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen. Zehn Jahre Sozialgesetzbuch IX : eine kritische Bestandsaufnahme der Umsetzung. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 6/7, S. 205-213.

    Abstract

    "Am 1. Juli 2011 sind zehn Jahre seit dem Inkrafttreten des SGB IX - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen vergangen. Es fasst - auf der Basis einer einstimmig verabschiedeten Entschließung des Deutschen Bundestages aus dem Jahr 2000 - das zuvor in einer Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen zergliederte Behindertenrecht in einem Sozialgesetzbuch zusammen. Kernziele des SGB IX waren u. a., die Divergenz und Unübersichtlichkeit des Rehabilitationsrechts zu beenden und eine einheitliche Praxis bei der Rehabilitation und Behindertenpolitik im gegliederten Sozialsystem mit unterschiedlichen Reha-Trägern zu erreichen. Wie sieht es - zehn Jahren nach dem Start des SGB IX - mit der Umsetzung seiner wichtigsten Ziele aus? Das wird im Folgenden beleuchtet. Es zeigt sich: Die Vollzugsdefizite sind enorm." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Endbericht "Vorstudie zur Neukonzeption des Behindertenberichtes" (2011)

    Hornberg, Claudia; Sellach, Brigitte; Schröttle, Monika; Degener, Theresia;

    Zitatform

    Hornberg, Claudia & Monika Schröttle (2011): Endbericht "Vorstudie zur Neukonzeption des Behindertenberichtes". (Forschungsbericht Sozialforschung / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 408), Berlin, 210 S.

    Abstract

    "Ziel der Vorstudie zur Neukonzeption des Behindertenberichtes im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) ist die Sichtung und Bewertung der nationalen und internationalen Datenlage zur Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen, die die Grundlage zur Umsetzung von politischen Maßnahmen darstellt. Zusätzlich gilt es entlang der Handlungsfelder des Nationalen Aktionsplanes (NAP) zwei bis fünf Indikatoren zur Messung von Fortschritten in der Behindertenpolitik zu entwickeln. Ein weiteres Anliegen ist die Ausarbeitung eines Konzeptes für einen neuen Indikatoren gestützten Behindertenbericht, einschließlich einer Kostenabschätzung sowie die Erarbeitung einer Organisationsstruktur für die Erstellung des Berichtes." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Humanität beruflicher Teilhabe im Zeichen der Inklusion: was ist "Gute Arbeit" für Menschen mit Behinderungen? (2011)

    Kubek, Vanessa;

    Zitatform

    Kubek, Vanessa (2011): Humanität beruflicher Teilhabe im Zeichen der Inklusion. Was ist "Gute Arbeit" für Menschen mit Behinderungen? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 65, H. 4, S. 277-284.

    Abstract

    "Das System der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. In der politischen Diskussion dominierende Schlagworte wie Personenorientierung, Wirkungsorientierung oder Selbstbestimmung wurden bislang jedoch nicht ausreichend präzisiert. Maßgeblich ist die Frage nach der Qualität der Leistung zur beruflichen Rehabilitation. Wodurch zeichnet sich humane berufliche Teilhabe aus? Das arbeitswissenschaftliche Verständnis von humaner Arbeit bietet hierbei wichtige Anknüpfungspunkte. Nicht zuletzt macht jedoch die im Zuge der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen angestoßene Diskussion um 'inklusive Arbeitswelten' eine kritische Reflexion und Erweiterung des bisherigen Verständnisses humaner Arbeit erforderlich.
    Die den hier beschriebenen Forschungsarbeiten zu Grunde liegende Frage nach der Humanität beruflicher Teilhabe ist einerseits von besonders aktueller Bedeutung: Das System der Eingliederungshilfe wird - insbesondere seitens der Politik - derzeit stark dichotom bewertet. Eine wissenschaftliche Grundlage zur Bewertung von Arbeitsplätzen von Menschen mit Behinderungen fehlt. Gleichzeitig ist die Forschungsfrage jedoch auch von systemischer Bedeutung: Seit Jahren ist die normative Diskussion um die Zukunft der Eingliederungshilfe von Schlagworten wie Inklusion, Selbstbestimmung, Personenzentrierung etc. beherrscht, ohne dass diese bislang für die konkrete Praxis beruflicher Teilhabe entsprechend operationalisiert wurden. An dieser Forschungslücke setzen die im Folgenden vorgestellten Arbeiten an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention: Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 17. Oktober 2011. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2011): Nationaler Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 17. Oktober 2011. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)597 v. 14.10.2011), 191 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung muss sich noch konsequenter als bisher für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention einsetzen und ihren Nationalen Aktionsplan (NAP) diesbezüglich konkretisieren. Dies forderte die Mehrheit der Sachverständigen in der Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales, in der der Nationale Aktionsplan im Zentrum der Diskussion stand.
    Mit dem Plan will die Bundesregierung nach eigenen Angaben einen Prozess anstoßen, um in den kommenden zehn Jahren die Idee der Inklusion, also das selbstbestimmte, gemeinsame Leben von Menschen mit und ohne Behinderungen, im gesellschaftlichen Alltag zu verankern. Er dokumentiert sämtliche Maßnahmen der Bundesregierung zur Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft - insgesamt 213 Projekte aus verschiedensten Lebensbereichen.
    Stellungnahmen eingeladener Verbände und Einzelsachverständiger:
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Deutscher Caritasverband; Deutscher Behindertenrat; Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen e. V.; Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V.; Prof. Dr. Theresia Degener; Prof. Dr. Reinhard Burtscher; Dr. Thomas Kalisch; Prof. Franz-Josef Düwell; Karl Finke Dr. Sigrid Arnade; Jürgen Dürrschmidt; Prof. Dr. Felix Welti; Petra Hilbert; Claudia Tietz. (IAB)

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    Politik für Menschen mit Behinderung und zum Entschädigungsrecht in der EU, USA und Japan: ein Überblick 2011 (2011)

    Abstract

    "Mit der Ratifizierung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist dieses Abkommen seit dem 26. März 2009 auch für Deutschland verbindlich. Die Bundesregierung will die Impulse, die durch das Übereinkommen in unserem Land spürbar sind, aufnehmen und die deutsche Politik für Menschen mit Behinderungen weiter vorantreiben.
    Da auch andere Staaten das VN-Übereinkommen ratifiziert haben und eine erfolgreiche Behindertenpolitik umsetzen, soll in dieser Publikation diese Politik aller EU-Staaten und der Vertragsstaaten USA und Japan dargestellt werden, damit so die Zahlen und Fakten zur Lage behinderter Menschen und die Behindertenpolitik des jeweiligen Landes besser bekannt werden und verglichen werden können. Außerdem wird dargestellt, welche Maßnahmen andere Staaten in ihrer Behindertenpolitik ergriffen haben, um aus diesem Wissen Verbesserungspotenziale für die deutsche Politik zu Gunsten behinderter Menschen zu erkennen.
    Aus diesem Grund sind die Regierungen der oben genannten Länder über die deutschen Botschaften um Hilfe gebeten worden, den Fragebogen zum Thema Behinderung zu beantworten. Neben diesem Fragebogen erfolgte eine weitere Abfrage zu Fragen aus dem Bereich des Sozialen Entschädigungsrechts einschließlich des Gewaltopferrechts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    World report on disability 2011 (2011)

    Abstract

    "The first ever World report on disability, produced jointly by WHO and the World Bank, suggests that more than a billion people in the world today experience disability.
    People with disabilities have generally poorer health, lower education achievements, fewer economic opportunities and higher rates of poverty than people without disabilities. This is largely due to the lack of services available to them and the many obstacles they face in their everyday lives. The report provides the best available evidence about what works to overcome barriers to health care, rehabilitation, education, employment, and support services, and to create the environments which will enable people with disabilities to flourish. The report ends with a concrete set of recommended actions for governments and their partners.
    This pioneering World report on disability will make a significant contribution to implementation of the Convention on the Rights of Persons with Disabilities. At the intersection of public health, human rights and development, the report is set to become a 'must have' resource for policy-makers, service providers, professionals, and advocates for people with disabilities and their families." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Übereinkommen der Vereinten Nationen über Rechte von Menschen mit Behinderungen: erster Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland (2011)

    Abstract

    "Das Bundeskabinett hat am 3. August 2011 den Ersten Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention beschlossen. Er enthält eine Bestandsaufnahme der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen in Deutschland sowie Maßnahmen, die die Bundesregierung, Länder und andere Institutionen zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention ergriffen haben bzw. noch ergreifen werden. Er enthält auch die Eindrücke der Zivilgesellschaft, insbesondere der Verbände der Menschen mit Behinderungen, zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention und greift Maßnahmen des NAP zur Klärung von Probleme und zur Überwindung von Defiziten auf. Der Staatenbericht wird nach englischer Übersetzung zusammen mit einer Kurzfassung des Aktionsplans der Bundesregierung dem Generalsekretär der Vereinten Nationen vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    United States employment disability discrimination charges: implications for disability management practice (2010)

    Bruyère, Susanne M.; Bjelland, Melissa; Coduti, Wendy; Schrader, Sarah von;

    Zitatform

    Bruyère, Susanne M., Sarah von Schrader, Wendy Coduti & Melissa Bjelland (2010): United States employment disability discrimination charges. Implications for disability management practice. In: International Journal of Disability Management, Jg. 5, H. 2, S. 48-58. DOI:10.1375/jdmr.5.2.48

    Abstract

    "It is 20 years since the passage of the Americans With Disabilities Act, yet employment and economic inequities continue for people with disabilities. The purpose of this article is to inform and encourage disability management leading practices to contribute toward reducing these disparities. The approach is an examination of where in the employment process applicants and incumbent employees perceive employment disability discrimination, leading to the filing of charges against an employer. Employment disability discrimination claims filed by individuals over 15 years (1993 - 2007) with the United States (US) Equal Employment Opportunity Commission or state and local Fair Employment Practice Agencies are studied. The authors analyse employment discrimination charges by year, basis (i.e., protected class characteristics, such as disability, age, or race), issue (i.e., actions of the employer, such as discharge, hiring, or harassment), employer characteristics (i.e, size of business and industry sector), and joint filings under Title VII of the Civil Rights Act (gender, race/ethnicity, and religious discrimination) and the Age Discrimination in Employment Act (ADEA). Special attention is paid to where in the employment process people with specific impairments are perceiving discrimination. Implications of these research findings for the practice and administration of disability management and employer policies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konzept und Gesetz "Unterstützte Beschäftigung": eine Standortbestimmung (2010)

    Bungart, Jörg;

    Zitatform

    Bungart, Jörg (2010): Konzept und Gesetz "Unterstützte Beschäftigung". Eine Standortbestimmung. In: Impulse H. 52, S. 6-13.

    Abstract

    "Nach langjährigen positiven Erfahrungen einiger Anbieter mit dem Konzept Unterstützte Beschäftigung wurde Ende 2008 das Gesetz zur Einführung 'Unterstützter Beschäftigung' verabschiedet (§ 38a SGB IX). Seit dem ist zwischen Konzept und Gesetz zu unterscheiden. Inhalte und Prinzipien des Konzepts Unterstützte Beschäftigung können in Zukunft über das Gesetz hinaus zur Weiterentwicklung der Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit Behinderung beitragen. Daneben gilt es, die Umsetzung des § 38a SGB IX kritisch zu begleiten, um die Qualität der Maßnahme zu optimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Geschichte der Behindertenpolitik in der Bundesrepublik aus Sicht der Disability History (2010)

    Bösl, Elsbeth;

    Zitatform

    Bösl, Elsbeth (2010): Die Geschichte der Behindertenpolitik in der Bundesrepublik aus Sicht der Disability History. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 23, S. 6-12.

    Abstract

    "Von der Warte der kulturalistisch orientierten Disability History aus werden die Herstellung von Behinderung im Gesellschaftssystem der Bundesrepublik und die Formierung der Behindertenpolitik untersucht. So lassen sich die hinter Behinderung stehenden Prozesse der Kategorisierung und ihre Wurzeln aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perceptions of the effect of public policy on employment opportunities for individuals who are deaf or hard of hearing (2010)

    Houston, Kyle; Lammers, H. Bruce; Svorny, Shirley;

    Zitatform

    Houston, Kyle, H. Bruce Lammers & Shirley Svorny (2010): Perceptions of the effect of public policy on employment opportunities for individuals who are deaf or hard of hearing. In: Journal of Disability Policy Studies, Jg. 21, H. 1, S. 9-21. DOI:10.1177/1044207309357428

    Abstract

    Researchers have been unable to draw conclusions about labor market conditions for people who are deaf or hard of hearing because surveys of individuals with disabilities do not sufficiently sample these groups. The authors conducted a national survey of vocational rehabilitation counselors and others who provide services to individuals who are deaf or hard of hearing. Respondents were asked their views about changes in labor market opportunities, job tenure, and the employment effects of Americans With Disabilities Act (ADA) requirements, state antidiscrimination laws, and increased benefits under Social Security Disability Insurance (SSDI) and Supplemental Security Income (SSI). In general, the respondents reported an improvement in labor market opportunities. However, a substantial number agreed that ADA requirements and increased benefits under SSDI and SSI have resulted in a drop in employment, particularly for workers who are deaf and lack postsecondary education.

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    Report on the social inclusion and social protection of disabled people in European countries: Germany (2010)

    Lingnau, Kathrin; Waldschmidt, Anne;

    Zitatform

    Lingnau, Kathrin & Anne Waldschmidt (2010): Report on the social inclusion and social protection of disabled people in European countries. Germany. 20 S.

    Abstract

    "The Academic Network of European Disability experts (ANED) was established by the European Commission in 2008 to provide scientific support and advice for its disability policy Unit. The purpose of the report is to review national implementation of the open method of coordination in Social inclusion and social protection, and is particular the National Strategic Reports of member states from a disability equality perspective, and to provide the Commission with useful evidence in supporting disability policy mainstreaming.
    Conclusions: As the main focus of German disability policy lies on labour market integration, other aspects of social protection and social inclusion tend to be neglected. However, in recent years there have been some positive developments towards a more comprehensive approach. Considering the history and the traditions of German disability policy, there is a positive change towards more self-determination, participation and social inclusion - even though a very slow change compared to the developments in other European counties." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reformschritte zur Vernetzung von Werkstätten für behinderte Menschen und allgemeinem Arbeitsmarkt (2010)

    Wendt, Sabine;

    Zitatform

    Wendt, Sabine (2010): Reformschritte zur Vernetzung von Werkstätten für behinderte Menschen und allgemeinem Arbeitsmarkt. In: Die Rehabilitation, Jg. 49, H. 1, S. 38-47. DOI:10.1055/s-0029-1246144

    Abstract

    "Nur 0,16% der behinderten Beschäftigten gelingt der Übergang aus einer Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steigt die Zahl der Werkstattbeschäftigten stärker an als erwartet. Dies belegt ein Forschungsbericht über die Entwicklung der Zugangszahlen zu Werkstätten für behinderte Menschen, der Handlungsempfehlungen für eine bessere Praxis des Übergangs gibt. Der Anstieg der Aufnahmen von Sonderschulabgängern um 18% könnte danach vermindert werden, wenn die Kooperation von Sonderschulen und Betrieben des allgemeinen Arbeitmarktes durch Schulpraktika und Berufswegekonferenzen verbessert würde. Seit 2009 gibt es als Alternative zur Werkstattaufnahme für geeignete behinderte Jugendliche die Möglichkeit, mit einer unterstützten Beschäftigung bis zu drei Jahren in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes für ein Arbeitsverhältnis qualifiziert zu werden. Die Mehrheit der Werkstattaufnahmen betrifft inzwischen seelisch behinderte Menschen, von denen aber über 30% die Werkstatt wieder verlassen. Für sie bieten 'virtuelle Werkstätten' als Verleih-Betriebe für den allgemeinen Arbeitsmarkt oder Zuverdienstfirmen eine bessere Wiedereingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Das Persönliche Budget für Arbeit als Länder-Modellprojekt ermöglicht den Transfer einer persönlichen Begleitung aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Seit 2007 arbeitet die Konferenz der Arbeits- und Sozialminister der Länder an einem Konzept zur Reform der Rechtsgrundlagen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, die in Zukunft personenzentriert ausgerichtet sein soll. Ganz oben auf der Agenda steht die Beseitigung von Rechtsbarrieren für den verbesserten Übergang von der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat sich aktiv mit Vorschlägen an dieser Reformdiskussion beteiligt, die vom Gesetzgeber der 17. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages umgesetzt werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben: arbeitsrechtliche und sozialrechtliche Ansprüche und Verfahren (2010)

    Winkler, Björn;

    Zitatform

    Winkler, Björn (2010): Die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Arbeitsrechtliche und sozialrechtliche Ansprüche und Verfahren. (Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa 11), Berlin: LIT, 345 S.

    Abstract

    "Der Gesetzgeber hat mit dem Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch (SGB IX) und weiteren Regelungen wirkungsvolle Instrumente zur Ermöglichung gleichberechtigter Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft geschaffen. Der Autor beleuchtet, wie dieses teils öffentlich-rechtlich, teils privatrechtlich geprägte Geflecht von materiellem Recht und Verfahrensvorschriften ineinander greift und wirkt. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht dabei das Beschäftigungsverhältnis der Betroffenen im ersten Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe in Zeiten verschärfter Ausgrenzung?: kritische Beiträge zur Inklusionsdebatte (2010)

    Wittig-Koppe, Holger; Bremer, Fritz; Prins, Sibylle; Hansen, Hartwig; Schiedeck, Jürgen; Görres, Birgit; Stahlmann, Martin; Kardorff, Ernst von; Steinhart, Ingmar; Lob-Hüdepohl, Andreas; Theunissen, Georg; Bremer, Fritz; Wunder, Michael; Landhäußer, Sandra; Zechert, Christian; Kal, Doortje; Lüpke, Klaus von;

    Zitatform

    Wittig-Koppe, Holger, Fritz Bremer & Hartwig Hansen (Hrsg.) (2010): Teilhabe in Zeiten verschärfter Ausgrenzung? Kritische Beiträge zur Inklusionsdebatte. Neumünster: Paranus, 177 S.

    Abstract

    "Die derzeitige Debatte um Inklusion hat durch die 'UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung' Fahrt aufgenommen. Dieses Buch ist eine erste kritische Bestandsaufnahme der Debatte und will zur weiteren Diskussion anregen. Die Autorinnen und Autoren greifen das Paradigma Inklusion auf, verweisen auf erkennbare Gefahren und stellen zugleich zukunftsweisende Fragen."(Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien - Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Mai 2010 zum Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe (Drucksache 16/13829) (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2010): Materialien - Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Mai 2010 zum Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe (Drucksache 16/13829). (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)128 v. 27.04.2010), 43 S.

    Abstract

    Die Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Mai 2010 zum Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe enthalten (1) eine Mitteilung über die Tagesordnung, (2) eine Liste der eingeladenen Sachverständigen sowie (3) die Stellungnahmen folgender Verbände und Einzelsachverständiger: Bundesagentur für Arbeit (BA), Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe (BAGüS), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Deutsches Studentenwerk, Deutscher Caritasverband, Sozialverband Deutschland (SoVD), Bundesvereinigung der Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstatträte e.V., Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Aktion Psychisch Kranke, Weibernetz e.V., Dr. Richard Auernheimer, Badenheim. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Wissen - mehr Teilhabe: Internetportal zur Verbesserung der Informationssituation von mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen (2010)

    Zitatform

    (2010): Mehr Wissen - mehr Teilhabe. Internetportal zur Verbesserung der Informationssituation von mehrfachbehinderten hörgeschädigten Menschen. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 64, H. 2, S. 50-60.

    Abstract

    "An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg läuft ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt mit dem Titel 'Hörgeschädigt-Plus, Information für gehörlose und schwerhörige Menschen mit zusätzlichem Handicap', das in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Technologie und Behinderung der Evangelischen Stiftung Volmarstein in Wetter durchgeführt wird Mehrfachbehinderte hörgeschädigte Menschen können sich in einem Internetportal barrierefrei informieren über die vielfältigen Möglichkeiten vor allem der beruflichen Teilhabe - von den Angeboten in Förderstätten bis zum Studium oder zur Selbstständigkeit. Eine erste Evaluation der Serverstatistiken zeigt, dass das Projekt bei den Zielgruppen angekommen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2010-2020: erneuertes Engagement für ein barrierefreies Europa. Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen (2010)

    Abstract

    "Mit dieser Strategie soll das gesamte Potenzial der EU-Charta der Grundrechte, des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union und des VN-Übereinkommens ausgeschöpft sowie die Europa-2020-Strategie und ihre Instrumente voll genutzt werden. Die Strategie setzt einen Prozess in Gang, durch den für Menschen mit Behinderungen neue Möglichkeiten eröffnet werden, damit sie uneingeschränkt und gleichberechtigt mit anderen an der Gesellschaft teilhaben können. Angesichts der alternden Bevölkerung in Europa werden die Maßnahmen konkrete Auswirkungen auf die Lebensqualität eines wachsenden Teils der Bürger/innen haben. Die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten sind aufgerufen, im Rahmen dieser Strategie zusammenzuarbeiten, um ein barrierefreies Europa für alle zu schaffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellungnahme der wissenschaftlichen Fachgruppe RehaFutur zur Zukunft der beruflichen Rehabilitation in Deutschland (2009)

    Ellger-Rüttgardt, Sieglind; Wittwer, Ulrich; Riedel, Hans-Peter; Karbe, Hans; Schian, Hans-Martin; Niehaus, Mathilde; Schröder, Helmut; Rauch, Angela ; Schmidt, Christof; Spijkers, Wilhelmus; Schott, Thomas;

    Zitatform

    Ellger-Rüttgardt, Sieglind, Hans Karbe, Mathilde Niehaus, Angela Rauch, Hans-Peter Riedel, Hans-Martin Schian, Christof Schmidt, Thomas Schott, Helmut Schröder, Wilhelmus Spijkers & Ulrich Wittwer (2009): Stellungnahme der wissenschaftlichen Fachgruppe RehaFutur zur Zukunft der beruflichen Rehabilitation in Deutschland. (Forschungsbericht Sozialforschung / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 393), Bonn, 231 S.

    Abstract

    Die Deutsche Akademie für Rehabilitation und die wissenschaftliche Fachgruppe RehaFutur haben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im September 2007 den Auftrag erhalten, Vorschläge für die mittel- und langfristige Entwicklung der beruflichen Rehabilitation erwachsener Menschen mit Behinderungen zu erarbeiten, um auf dieser Basis die zukünftige Rolle der Leistungsberechtigten, Leistungserbringer und Leistungsträger der beruflichen Rehabilitation zu beschreiben. Ein Leitbild für die Entwicklung der beruflichen Rehabilitation erwachsener behinderter Menschen wird skizziert: 'Eine zukunftsfähige berufliche Rehabilitation zeichnet sich inhaltlich dadurch aus, dass sie die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Menschen mit Behinderung gezielt fördert und deren eigenständige Lebensgestaltung stärkt, die gesellschaftliche Teilhabe durch inklusive Strukturen gewährleistet und die Teilhabe am Arbeitsleben durch nachhaltige Bildung mit ganzheitlicher Entwicklung der fachlichen und personalen Kompetenz, ausgerichtet auf die individuellen Ressourcen und Potenziale, ermöglicht und durch systematische Vernetzungen mit Unternehmen absichert.' Vor diesem Hintergrund werden acht Handlungsfelder für eine zukunftsfähige berufliche Rehabilitation herausgearbeitet: 1. die Förderung von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung der Leistungsberechtigten; 2. die Verbesserung des Bekanntheitsgrades, die Stärkung der Akzeptanz und die Erleichterung des Zugangs; 3. die Etablierung und flächendeckende Einführung unabhängiger Berufs-, Bildungs- und Lebensberatung; 4. die Orientierung am System der beruflichen Bildung; 5. die Realisierung systematischer Vernetzungen mit der Arbeitswelt; 6. die Individualisierung und Flexibilisierung beruflicher Rehabilitation; 7. die Steuerung von Gesamtprozessen; 8. Qualitätssicherung und Stärkung der Entwicklungsfähigkeit. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Defining disability: effects of disability concepts on research outcomes (2009)

    Grönvik, Lars;

    Zitatform

    Grönvik, Lars (2009): Defining disability. Effects of disability concepts on research outcomes. In: International Journal of Social Research Methodology, Jg. 12, H. 1, S. 1-18. DOI:10.1080/13645570701621977

    Abstract

    "This article presents analyses of how different definitions of disability affect the outcomes of studies of disabled people's living conditions. Three different definitions of disability are compared using six rather common variables: gender, age, living arrangements, education, labour market participation and income. Selected definitions of disability are administrative definitions, a subjective definition and a functional definition. Analyses were conducted using compilations of several databases in Sweden. Recurrent differences between administrative definitions, on the one hand, and functional and subjective definitions, on the other, are found in relation to educational and labour force variables. People defined by an administrative definition are more likely to be younger and single than the people defined by the other two definitions. More research on the impact of disability definitions is needed. However, a first step in resolving this question would be to improve the methodological awareness of disability researchers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disability policy of the European Union: the supranational level (2009)

    Waldschmidt, Anne;

    Zitatform

    Waldschmidt, Anne (2009): Disability policy of the European Union. The supranational level. In: ALTER. European Journal of Disability Research, Jg. 3, H. 1, S. 8-23. DOI:10.1016/j.alter.2008.12.002

    Abstract

    "During recent years disability policy at the European level has changed from a formerly disregarded branch of traditional social policy into a modern policy formation which comprises not only social protection and labour market integration, but also equal rights and non-discrimination. In the light of this evolution, against the background of an ongoing research project the paper explores these questions: what kind of a political body is the European Union (EU)? What kind of impact does it have on disability policy? How did EU disability policy evolve? What are the relations between social policy and equal rights policy? Do different welfare regimes operate at the EU level? The article presents results of a systematic analysis of disability related policy documents of the EU covering the period from 1958 until 2005. The documentary analysis shows that from the late 1970s up to the middle of the 1990s EU disability policy has centred around labour market integration. During the last decade, however, the equal rights approach has got more and more dominant. The paper concludes with suggestions for further research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (2009)

    Abstract

    "Die Ausführungen befassen sich mit den Regelungen des Sozialrechts, die zugunsten behinderter und von Behinderung bedrohter Menschen gezielt auf deren Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ausgerichtet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Behindertenbericht 2009: Bericht der Bundesregierung über die Lage von Menschen mit Behinderungen für die 16. Legislaturperiode (2009)

    Abstract

    "Der Bericht der Bundesregierung über die Lage von Menschen mit Behinderungen zieht Bilanz über die Behindertenpolitik der Bundesregierung in der 16. Legislaturperiode. Er stellt die Lage von Menschen mit Behinderungen und die Entwicklung ihrer Teilhabe am Leben in der Gesellschaft umfassend dar. Der Bericht gliedert sich in fünf Bereiche (Gleichbehandlung, Bildung, Beschäftigung, Leistungen und Barrierefreiheit) und zeigt dabei die Erfolge und die zukünftigen Herausforderungen in der Politik für behinderte Menschen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2009)

    Zitatform

    (2009): Bericht der Bundesregierung über die Lage behinderter Menschen und die Entwicklung ihrer Teilhabe. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/13829 (17.07.2009)), 68 S.

    Abstract

    "Der Bericht der Bundesregierung über die Lage von Menschen mit Behinderungen zieht Bilanz über die Behindertenpolitik der Bundesregierung in der 16. Legislaturperiode. Er stellt die Lage von Menschen mit Behinderungen und die Entwicklung ihrer Teilhabe am Leben in der Gesellschaft umfassend dar. Der Bericht gliedert sich in fünf Bereiche (Gleichbehandlung, Bildung, Beschäftigung, Leistungen und Barrierefreiheit) und zeigt dabei die Erfolge und die zukünftigen Herausforderungen in der Politik für behinderte Menschen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Perspektiven behinderungskompensierender Technologien am Arbeitsplatz: Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (2009)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (2009): Chancen und Perspektiven behinderungskompensierender Technologien am Arbeitsplatz. Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/13860 (30.07.2009)), 160 S.

    Abstract

    "In Deutschland leben gegenwärtig rund 8,6 Millionen Menschen mit Behinderung, die Hälfte von ihnen ist im erwerbsfähigen Alter. Eine wichtige Voraussetzung für mehr Selbstbestimmung ist eine möglichst dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben, die für Menschen mit Behinderung oft weit mehr bedeutet als nur eine eigene finanzielle Lebensgrundlage. Mit der Entwicklung und dem verstärkten Einsatz von behinderungskompensierenden Technologien (bkT) wird die Hoffnung verbunden, bisher ungenutztes Potenzial zu erschließen und die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Das TAB-Projekt 'Chancen und Perspektiven behinderungskompensierender Technologien am Arbeitsplatz' wurde - auf Vorschlag des Ausschusses für Arbeit und Soziales - durch den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages in Auftrag gegeben. Die Erschließung der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dimension des Themas erfolgte schwerpunktmäßig anhand einer Beschreibung der vorhandenen Technik und sich abzeichnender innovativer Entwicklungen, um individuelle funktionale Einschränkungen zu kompensieren oder zu vermindern. Dargestellt werden zudem die verfassungsrechtlichen, sozialgesetzlichen und -politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von bkT am Arbeitsplatz, förderliche und/oder hemmende Strukturen sowie ausgewählte soziale Aspekte und ökonomische Folgen der Weiterentwicklung und Verbreitung von bkT. Mit dem vorliegenden Endbericht wird das TA-Projekt abgeschlossen." (Textauszug, IAB-Doku)

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