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Dossier

Menschen mit Behinderungen in Ausbildung und Beruf

Mit dem Bundesteilhabegesetz und dem Nationalen Aktionsplan 2.0 wurden 2016 zwei wichtige behindertenpolitische Vorhaben angestoßen und in den Folgejahren umgesetzt und weiterentwickelt. Damit soll im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention die Inklusion in Deutschland weiter vorangetrieben werden, indem die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gestärkt werden. Mit dem schrittweisen Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes erfuhren das Recht der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und die Eingliederungshilfe (SGB IX) weitreichende Änderungen. Wie stellt sich die Situation von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt dar? Wie lassen sich behindertengerechte Berufsleben und inklusive Arbeitswelten gestalten?
Die Infoplattform stellt zentrale Dokumente und relevante Quellenhinweise zusammen, inhaltlich strukturiert nach den Aspekten der Politik für behinderte Menschen und den diskutierten bzw. realisierten Reformanstrengungen.

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  • Literaturhinweis

    Personal characteristics of vocational rehabilitation applicants: findings from the Survey of Disability and Employment (2017)

    Eckstein, Angela; Wright, Debra; Sevak, Purvi;

    Zitatform

    Eckstein, Angela, Purvi Sevak & Debra Wright (2017): Personal characteristics of vocational rehabilitation applicants. Findings from the Survey of Disability and Employment. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 46, H. 2, S. 177-185. DOI:10.3233/JVR-160853

    Abstract

    "Background: Existing survey and administrative data provide little information on why individuals with disabilities have had persistently low employment rates and why some groups of individuals fare better in the labor market than others.
    Objective: Our goal is to provide new insights into the barriers and facilitators to employment among individuals with disabilities.
    Methods: We designed the Survey of Disability and Employment, a 30-minute telephone survey, to collect information on health conditions, employment history and barriers, and workplace and social supports for 2,804 vocational rehabilitation (VR) applicants in 2014.
    Results: In addition to citing health issues, VR applicants cite many barriers to employment, including difficulty finding a job, lack of skills, and accessibility. Health presents as a barrier due to unpredictability of symptoms, pain, and lack of physical energy and adequate time. Despite these barriers, the majority of VR applicants state it is extremely important that they work and most have high self-perceptions of executive functioning.
    Conclusion: A richer understanding of the resources and needs of individuals with disabilities can help counselors and policymakers better tailor services to support their employment goals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusionsbetriebe in Deutschland: Analysen und Rückschlüsse für Österreich (2017)

    Egger-Subotitsch, Andrea; Stark, Martin;

    Zitatform

    Egger-Subotitsch, Andrea & Martin Stark (2017): Inklusionsbetriebe in Deutschland. Analysen und Rückschlüsse für Österreich. (AMS report 126), Wien, 115 S.

    Abstract

    "Historisch betrachtet sind Inklusionsbetriebe kein neuartiges Modell. Unter der Bezeichnung 'Sozialfirmen' finden sich schon gegen Ende der 1970er-Jahren erste Unternehmen, die durch einen besonders hohen Anteil an Beschäftigten mit Behinderung und durch besonders inklusionsgerechte Arbeitsstrukturen gekennzeichnet waren. Ihr Entstehen war eine Reaktion auf die einsetzende Enthospitalisierung in der Psychiatrielandschaft in Deutschland, die es notwendig machte, Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zu schaffen. Erst 2001 - mit der Einführung des SGB IX - wurde das Modell der Inklusionsbetriebe formalisiert und Teil des Leistungskataloges zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Der Gesetzgeber definiert Inklusionsbetriebe als Unternehmen oder Abteilungen, die zwischen 30 und 50 Prozent Menschen mit einer Schwerbehinderung im Rahmen regulärer Beschäftigungsverhältnisse beschäftigen. Es sind Unternehmen, die am Markt in Konkurrenz zu konventionellen Unternehmen agieren. Inklusionsbetriebe nutzen Förderinstrumente, erwirtschaften aber einen Großteil ihrer Erlöse, im Durchschnitt rund 75 Prozent, über den Markt. Die vorliegende Studie im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich, die in den Jahren 2016 und 2017 vom sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitut abif durchgeführt wurde, setzte es sich zum Ziel, dieses deutsche Modell der Inklusionsbetriebe eingehend zu analysieren und gegebenenfalls Rückschlüsse für die österreichische Förderlandschaft zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Integration von Menschen mit Asperger-Autismus in den ersten Arbeitsmarkt und ihr erfolgreicher Einsatz in anspruchsvollen IT-Projekten (2017)

    Ehrlich, Nora; Gent, Sebastian; Willkommen, Daniel; Mahla, Anika;

    Zitatform

    Ehrlich, Nora, Sebastian Gent, Anika Mahla & Daniel Willkommen (2017): Die Integration von Menschen mit Asperger-Autismus in den ersten Arbeitsmarkt und ihr erfolgreicher Einsatz in anspruchsvollen IT-Projekten. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 31, H. 4, S. 250-260.

    Abstract

    "Menschen im Autismus-Spektrum haben oft nur geringe Chancen am allgemeinen Arbeitsmarkt, owohl deren ausgeprägtes logisches Denkvermögen, die überdurchschnittliche Konzentrationsfähigkeit, das hohe Bewusstsein für Qualität und das umfassende Fachwissen gerade bei IT-Themen, wie Cloud, Big Data, Internet of Things (loT), sowie der allgemeinen Digitalisierung in Unternehmen eine wertvolle Bereicherung sind. Das Unternehmen auticon hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen im Autismus-Spektrum neue berufliche Perspektiven zu bieten und sie dort einzusetzen, wo sie für Unternehmen gewinnbringend sind. Als erstes IT-Beratungsunternehmen stellt auticon ausschließlich Autisten als Consultants ein, die bei den auticon-Kunden anspruchsvolle lT-Projekte begleiten." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Inklusion und Arbeit: Zwischen Rechts- und Ermessensanspruch: Rechte und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland (2017)

    Eikötter, Mirko;

    Zitatform

    Eikötter, Mirko (2017): Inklusion und Arbeit. Zwischen Rechts- und Ermessensanspruch: Rechte und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. (Inklusive Bildung), Weinheim: Beltz Juventa, 335 S.

    Abstract

    "Deutschland anerkennt in der Behindertenrechtskonvention das Recht von Menschen mit Behinderung auf Arbeit. Der Autor untersucht die rechtlichen Verpflichtungen und stellt Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben dar.
    Mit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ist unter anderem das Recht auf Arbeit für Menschen mit Behinderung von den unterzeichnenden Staaten anerkannt worden. Der Autor prüft, welche Auswirkungen Art. 27 der Konvention auf das deutsche Recht hat: Erfüllt Deutschland bereits die Verpflichtungen oder besteht gesetzgeberischer Handlungsbedarf? Erhalten Menschen mit Behinderung zusätzliche Rechte oder werden lediglich bestehende innerstaatliche Regelungen völkerrechtlich bestätigt? Abschließend werden Barrieren auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt und Reformvorschläge benannt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen 2016: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2017)

    Engels, Dietrich; Engel, Heike; Schmitz, Alina;

    Zitatform

    (2017): Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen 2016. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/10940 (20.01.2017)), 561 S.

    Abstract

    "Konzeptionelle und rechtliche Grundlagen, Grunddaten; Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen: Familie und soziales Netz, Bildung und Ausbildung, Erwerbstätigkeit und materielle Lebenssituation, alltägliche Lebensführung, Gesundheit, Freizeit, Kultur und Sport, Sicherheit und Schutz der Person, politische und gesellschaftliche Partizipation; vertiefende Fragestellungen: Menschen mit Beeinträchtigungen und Migrationshintergrund, Menschen mit Beeinträchtigungen und Wohnungslosigkeit" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung (2017)

    Engels, Dietrich;

    Zitatform

    Engels, Dietrich (2017): Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. In: Impulse H. 83, S. 6-11.

    Abstract

    "Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Menschliche Tätigkeiten sind immer mehr mit Computern vernetzt, und viele einfache Tätigkeiten fallen weg. Für Menschen mit Behinderungen sind damit unterschiedliche Chancen und Risiken verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es vielen Menschen, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber viele Arbeitsprozesse werden schwieriger, was insbesondere Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt. Auch der gestiegene Zeitdruck und schnellere Arbeitsabläufe können ein Problem darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung junger Menschen mit Behinderungen: eine repräsentative Befragung von Ausbildungsbetrieben (2017)

    Enggruber, Ruth;

    Zitatform

    Enggruber, Ruth (2017): Berufsausbildung junger Menschen mit Behinderungen. Eine repräsentative Befragung von Ausbildungsbetrieben. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 31, H. 3, S. 166-179.

    Abstract

    "Bisher liegen zur betrieblichen Berufsausbildung junger Menschen mit Behinderungen nur wenige aussagekräftige empirische Daten vor. Deshalb gab die Bertelsmann Stiftung 2014 eine repräsentative Telefonbefragung von Betrieben mit Ausbildungsberechtigung in Auftrag, deren zentrale Ergebnisse vorgestellt und im Hinblick auf ihre Aussagekraft diskutiert werden. Als besonders problematisch hat sich erwiesen, dass das Behinderungsverständnis der Unternehmen nicht ganz klar ist. Dennoch gewähren die Forschungsergebnisse empirische Einblicke in die betriebliche Berufsausbildung der Zielgruppe ebenso wie in die Verbesserungsbedarfe, die die Betriebe dazu sehen. Ausgehend davon werden bildungspolitische Empfehlungen formuliert, die dazu beitragen könnten, mehrjungen Menschen mit Behinderungen einen Zugang zu einer dualen Ausbildung zu ermöglichen." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Ambulant vs. stationär durchgeführte Rehabilitationen: Ergebnisse einer Propensity Score gematchten Analyse (2017)

    Fechtner, Stephanie; Bethge, Matthias ;

    Zitatform

    Fechtner, Stephanie & Matthias Bethge (2017): Ambulant vs. stationär durchgeführte Rehabilitationen. Ergebnisse einer Propensity Score gematchten Analyse. In: Die Rehabilitation, Jg. 56, H. 6, S. 372-378. DOI:10.1055/s-0043-111621

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Vergleich ambulanter und stationärer Rehabilitation hinsichtlich des Zugangs zu Erwerbsminderungsrenten und weiterer erwerbsbezogener Zielgrößen
    Methodik
    Eingeschlossen wurden 18- bis 60-jährige Personen, die im ersten Halbjahr 2007 eine stationäre oder ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen begonnen hatten. Ambulant und stationär behandelte Rehabilitanden wurden mittels Propensity Scores gematcht. Verwendet wurden administrative Daten.
    Ergebnisse
    Die Analysestichprobe umfasste 4752 ambulant und 7435 stationär behandelte Rehabilitanden. Die absoluten Risiken eines erwerbsminderungsbedingten Rentenzugangs betrugen 3,8% bzw. 5,2% zugunsten der ambulant behandelten Personen. Die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld und Kranken-/Übergangsgeld war für ambulant behandelte Rehabilitanden etwas geringer.
    Schlussfolgerungen
    Die ambulant behandelten Rehabilitanden erreichten geringfügig bessere Ergebnisse als vergleichbare stationär behandelte Rehabilitanden. Der Vorteil ambulanter Rehabilitation war am stärksten bei Rehabilitanden mit stärkeren Teilhabebeeinträchtigungen. Die Studie zeigt einen Weg, wie sich unter Nutzung administrativer Daten im Bereich rehabilitativer Versorgung evaluative Versorgungsforschung umsetzen lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motiviert und produktiv trotz schwerer Krankheit: REHADAT-Studie "Mit Multipler Sklerose im Job" (2017)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Traub, Patricia; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Oliver Stettes & Patricia Traub (2017): Motiviert und produktiv trotz schwerer Krankheit. REHADAT-Studie "Mit Multipler Sklerose im Job". (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2017,25), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Viele Menschen stehen trotz ihrer Erkrankung an Multipler Sklerose (MS) als qualifizierte Fachkräfte aktiv im Berufsleben, so die Ergebnisse einer empirischen REHADAT-Studie auf Basis einer Befragung von rund 750 Betroffenen. Die überwiegende Mehrheit der Befragten, nämlich zwei Drittel, arbeitet in Vollzeit und ein Viertel kann seinen beruflichen Verpflichtungen nachkommen, ohne auf unterstützende Maßnahmen angewiesen zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The health and well-being at work agenda: good news for (disabled) workers or just a capital idea? (2017)

    Foster, Deborah;

    Zitatform

    Foster, Deborah (2017): The health and well-being at work agenda. Good news for (disabled) workers or just a capital idea? In: Work, employment and society, Jg. 32, H. 1, S. 186-197. DOI:10.1177/0950017016682458

    Abstract

    "Health and well-being (H&WB) initiatives have increasingly appeared in workplaces, but are the subject of surprisingly little critical analysis. The terms H&WB have also become positively embedded in Human Resource Management (HRM) and academic vocabularies, often displacing disability, which, it is argued, is (wrongly) regarded as a negative descriptor. This article challenges the sometimes taken-for-granted assumption that employer-led H&WB initiatives are inherently positive. It considers how they are being used to undermine statutory trade union health and safety representatives, reinforce concepts of normalcy and ableism in respect of worker lifestyle and impairments, and individualize/medicalize experiences of workplace stress. Utilizing a critical disability studies lens debate challenges a dominant element of many H&WB programmes - employee resilience - and concludes that a social model of disability and workplace well-being is needed to focus debate on the social, economic and political causes of ill-health and dis-ability in workplaces under neo-liberal austerity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Benefits conditionality for disabled people: stylised facts from a review of international evidence and practice (2017)

    Geiger, Ben Baumberg ;

    Zitatform

    Geiger, Ben Baumberg (2017): Benefits conditionality for disabled people. Stylised facts from a review of international evidence and practice. In: The journal of poverty and social justice, Jg. 25, H. 2, S. 107-128. DOI:10.1332/175982717X14939739331010

    Abstract

    "While behavioural conditionality for disability benefit claimants has been increasing, there is little evidence on its implementation or impacts. This article summarises existing studies, alongside an international review based on 140 documents and 38 expert interviews, into four 'stylised facts': (1) requirements for disability benefit claimants are common, but sanctioning is rare; (2) assessment and support are critical for implementing conditionality; (3) limited but robust existing evidence suggests that sanctioning may have zero or even negative impacts on work-related outcomes for disabled people; and (4) individual case studies suggest that sanctioning can lead to destitution and affect mental health." (Author's abstract, © 2017 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusionsbarometer Arbeit 2017: Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2017)

    Greskamp, Dagmar; Jung, Sven; Vukovic, Sandra; Jörg Lichter, Jörg; Ehlert-Hoshmand, Julia;

    Zitatform

    Jörg Lichter, Jörg & Sven Jung (2017): Inklusionsbarometer Arbeit 2017. Ein Instrument zur Messung von Fortschritten bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. (Inklusionsbarometer Arbeit 05), Bonn, 63 S.

    Abstract

    "Die Inklusion am Arbeitsmarkt macht weiter Fortschritte. Die Zahl der Arbeitslosen mit Behinderung sinkt auf rund 170.508 (Vorjahr: 178.809). Ihre Arbeitslosenquote hat sich ebenfalls auf 12,4 (13,4) Prozent verbessert. Erstmals seit Ergebung der Studie von Aktion Mensch und Handelsblatt Research Institute (HRI) vor fünf Jahren verkleinert sich auch die Lücke zur Quote von Menschen ohne Behinderung. Positiv zu Buche schlägt vor allem die Rekorderwerbstätigkeit von über 1,2 Millionen Beschäftigten mit Behinderungen in allen Betrieben.
    Der in diesem Jahr durch das Inklusionsbarometer Arbeit gemessene Gesamtwert von 114,2 zeigt gegenüber 2016 (106,7) eine erneut deutlich verbesserte Inklusion von Schwerbehinderten in den ersten Arbeitsmarkt an. Aber: Von den 3,3 Millionen Menschen mit Behinderung im erwerbsfähigen Alter sind nach den offiziellen Zahlen immer noch 1,91 Millionen nicht in den Arbeitsmarkt integriert, d.h. mehr als die Hälfte.
    Für das Inklusionsbarometer Arbeit hat das Handelsblatt Research Institute in einer repräsentativen Umfrage 503 mittelständische Unternehmen und 803 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung befragt und zudem die jüngsten Zahlen aus verschiedenen Quellen wie der Bundesagentur für Arbeit in die Bewertung einfließen lassen. Das Barometer setzt sich aus Teilergebnissen zur Inklusionslage und zum Inklusionsklima zusammen und wird 2017 nun zum fünften Mal erhoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und beruflichen Teilhabemöglichkeiten: Eine Untersuchung bei Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) (2017)

    Habermann, Julia; Gericke, Thomas;

    Zitatform

    Habermann, Julia & Thomas Gericke (2017): Zum Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und beruflichen Teilhabemöglichkeiten. Eine Untersuchung bei Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 31, H. 2, S. 106-113.

    Abstract

    "Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) befinden sich gegenwärtig mehr denn je im Spannungsverhältnis unterschiedlicher Interessen. Während es auf der einen Seite primäres Ziel ist, die beruflichen Perspektiven der Beschäftigten durch Kompetenzentwicklung zu erweitern, rücken auf der anderen Seite die wirtschaftlichen Interessen der WfbM zunehmend in den Fokus ihres Handelns. Um diesem Widerspruch dauerhaft gerecht zu werden, erfordert es eine Weiterentwicklung der WfbM, die sich an der Partizipation der Beschäftigten orientiert und ihre Meinung bereits im Prozess der Umstrukturierung bindend einbezieht. Der folgende Beitrag befasst sich mit einer Untersuchung von über 420 WfbM-Mitarbeiter/innen' mit Behinderungen, die sowohl zu ihrer gegenwärtig erlebten Arbeitszufriedenheit, als auch zu ihren individuellen Zukunftsperspektiven befragt wurden. Die Ergebnisse werden genutzt, um Handlungsempfehlungen zu generieren, die sich an der Idee einer 'Werkstatt von morgen' orientieren." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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    The changing disability policy system: active citizenship and disability in Europe. Volume 1 (2017)

    Halvorsen, Rune; Hvinden, Bjørn; Bickenbach, Jerome; Guillén Rodriguez, Ana Marta; Ferri, Delia;

    Zitatform

    Halvorsen, Rune, Bjørn Hvinden, Jerome Bickenbach, Delia Ferri & Ana Marta Guillén Rodriguez (Hrsg.) (2017): The changing disability policy system. Active citizenship and disability in Europe. Volume 1. (Routledge advances in disability studies), London: Routledge, 239 S.

    Abstract

    "Being an 'active citizen' involves exercising social rights and duties, enjoying choice and autonomy, and participating in political decision-making processes which are of importance for one's life. Amid the new challenges facing contemporary welfare states, debate over just how 'active' citizens can and ought to be has redoubled. Presenting research from the first major comparative and cross-national study of active citizenship and disability in Europe, this book analyses the consequences of ongoing changes in Europe - what opportunities do persons with disabilities have to exercise Active Citizenship?
    The Changing Disability Policy System: Active Citizenship and Disability in Europe Volume 1 approaches the conditions for Active Citizenship from a macro perspective in order to capture the impact of the overall disability policy system. This system takes diverse and changing forms in the nine European countries under study. Central to the analysis are issues of coherence and coordination between three subsystems of the disability policy system, and between levels of governance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perceived and actual barriers to work for people with mental illness (2017)

    Hanisch, Sabine E.; Wrynne, Claire; Weigl, Matthias;

    Zitatform

    Hanisch, Sabine E., Claire Wrynne & Matthias Weigl (2017): Perceived and actual barriers to work for people with mental illness. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 46, H. 1, S. 19-30. DOI:10.3233/JVR-160839

    Abstract

    "Background: Unemployment is high among people with severe mental illness and often hinders community integration.
    Objectives: To inform the effectiveness of vocational rehabilitation programs, our study examined whether self-perceived barriers to work differ among clinical and demographic subgroups of people with mental illness, and whether self-perceived barriers to work, clinical and demographic factors are related to employment outcomes.
    Methods: Multivariate regression analyses were conducted on self-perceived barriers to work, clinical and demographic factors of N?=?279 people with mental illness who presented to Career Management Service.
    Results: Older as opposed to younger participants were less likely to obtain competitive employment. Being of an ethnic minority group increased the likelihood of entering education/training but made it less likely to enter non-competitive employment, while no difference was found for obtaining competitive employment. A trend was found for people with schizophrenia versus those with a different diagnosis to be more likely to enter education/training and non-competitive employment. Except for health problems and social/structural disadvantages, self-perceived barriers to work were not related to actual employment outcomes.
    Conclusions: The results indicate that vocational rehabilitation for people with mental illness does not occur in isolation but is influenced by factors beyond clinical impairment which generally affect the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Diversity Partners Project: Multi-systemic knowledge translation and business engagement strategies to improve employment of people with disabilities (2017)

    Harris, Carolina; Gower, Wendy Strobel; Switzer, Ellice;

    Zitatform

    Harris, Carolina, Ellice Switzer & Wendy Strobel Gower (2017): The Diversity Partners Project. Multi-systemic knowledge translation and business engagement strategies to improve employment of people with disabilities. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 46, H. 3, S. 273-285. DOI:10.3233/JVR-170862

    Abstract

    "BACKGROUND: Fragmented employment service systems, a lack of information about disability across sectors, and a wide disconnect between the efforts to employ people with disabilities and the needs of the business community, have presented barriers to the adoption of best practices and effective implementation of new policies designed to improve the employment rate of people with disabilities.
    OBJECTIVE: The goal of the Diversity Partners Project is to develop, test, and launch an innovative learning intervention to improve the relationships between employment service professionals (including disability services, workforce development and staffing organizations) and employers seeking to hire individuals with disabilities. This paper illustrates how a systematic approach to knowledge translation (KT) was used in an iterative intervention development process that engaged key stakeholders at every phase.
    CONCLUSION: In the disability arena, KT requires a willingness to challenge strongly held assumptions on the part of the project team, to move swiftly and repeatedly between inquiry and development, and to honestly engage with potential stakeholders who have a vested interest in the development efforts being undertaken." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Supplemental security income and the transition to adulthood in the United States: state variations in outcomes following the age-18 redetermination (2017)

    Hemmeter, Jeffrey; Mann, David R.; Wittenburg, David C.;

    Zitatform

    Hemmeter, Jeffrey, David R. Mann & David C. Wittenburg (2017): Supplemental security income and the transition to adulthood in the United States. State variations in outcomes following the age-18 redetermination. In: Social Service Review, Jg. 91, H. 1, S. 106-133. DOI:10.1086/691219

    Abstract

    "Policy makers have raised concerns about the outcomes of former child Supplemental Security Income (SSI) recipients following the redetermination of eligibility at age 18 using an adult disability definition. We use Social Security administrative data to track state-level benefit receipt and employment outcomes of all former child SSI recipients who received an age-18 redetermination from 1998 through 2006, through age 24. We find that (1) state cessation rates ranged from 20 to 47 percent, (2) ceased recipients had higher employment rates and lower rates of SSI receipt than continued recipients, and (3) continued recipients who lived in states with higher employment rates also had higher Disability Insurance benefit receipt rates than those who lived in states with lower employment rates. The findings raise questions about the state-level variation in SSI's role in the overall safety net and the variations in options available to former child SSI recipients following the age-18 redetermination." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The distribution of returns to education for people with disabilities (2017)

    Henderson, Daniel J.; Houtenville, Andrew; Wang, Le;

    Zitatform

    Henderson, Daniel J., Andrew Houtenville & Le Wang (2017): The distribution of returns to education for people with disabilities. (IZA discussion paper 10747), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "This note takes a first look at the distribution of returns to education for people with disabilities, a particularly disadvantaged group whose labor market performances have not been well studied or documented. Using a nonparametric approach, we uncover significant heterogeneity in the returns to education for these workers, which is drastically masked by the conventional parametric methods. Based on these estimates, we construct the Sharpe ratio of human capital investment (taking into account its substantial risk), and our results corroborate on the claimed importance of human capital in improving these workers' wages. Our stochastic dominance tests, however, show that the returns to education for workers with disabilities, as a group, may have been affected more adversely in the most recent recession, relative to their non-disabled counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zusammenhänge zwischen dem Erwerbsstatus in den ersten 2 Jahren nach Rehabilitation und langfristigen Erwerbsverläufen: Implikationen für die Outcome-Messung (2017)

    Holstiege, J.; Kaluscha, R.; Jankowiak, S.; Krischak, G.;

    Zitatform

    Holstiege, J., R. Kaluscha, S. Jankowiak & G. Krischak (2017): Zusammenhänge zwischen dem Erwerbsstatus in den ersten 2 Jahren nach Rehabilitation und langfristigen Erwerbsverläufen. Implikationen für die Outcome-Messung. In: Die Rehabilitation, Jg. 56, H. 1, S. 31-37. DOI:10.1055/s-0042-123240

    Abstract

    "Ziel der Studie: Studienziel war die Untersuchung der Vorhersagekraft von Erfassungen des Erwerbsstatus im 6., 12., 18. und 24. Monat nach medizinischer Rehabilitation für langfristige Erwerbsverläufe in einem Zeitfenster von 4 Jahren.
    Methodik: Die Datengrundlage bildete eine routinedatenbasierte 20 %-Stichprobe aller durch die Deutsche Rentenversicherung getragenen medizinischen Rehabilitationen. Sämtliche Patienten, die jünger als 62 Jahre waren und in dem Zeitraum 2002 - 2005 aufgrund von orthopädischen, kardiovaskulären und psychosomatischen Erkrankungen eine stationäre medizinische Rehabilitation erhielten, wurden in die Untersuchung eingeschlossen und 4 Jahre nachbeobachtet. Mittels multipler linearer Regressionsanalysen wurde die Vorhersagekraft des in Monat 6, 12, 18 und 24 erfassten Erwerbsstatus für die Anzahl an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsmonaten im Zeitraum von 4 Jahren nach der Rehabilitation untersucht. Für jeden Erfassungszeitpunkt wurde eine Regressionsanalyse durchgeführt, welche den jeweiligen Erwerbsstatus als binäre erklärende Variable (erwerbstätig/nicht erwerbstätig) neben einem Standardset an prognostischen Variablen einschloss.
    Ergebnisse: Insgesamt wurden 252 591 Rehabilitanden in die Kohorte eingeschlossen. Die erklärte Varianz in den Regressionsanalysen nahm mit dem Erfassungszeitpunkt des punktuellen Erwerbsstatus zu. Der Erklärungswert erhöhte sich ausgehend vom Regressionsmodell, das den Erwerbsstatus im 6. Monat (R² = 0,60) als erklärende Variable einschloss, zu dem Modell, das den Erwerbsstatus im 24. Monat (R² = 0,78) berücksichtigte, um 30 %.
    Schlussfolgerungen: Mit fortschreitendem Zeitpunkt der kurz- bis mittelfristigen Erfassung des Erwerbsstatus erhöht sich die Vorhersagegüte für langfristige Erwerbsverläufe. Dies sollte in der Festlegung geeigneter Erhebungszeitpunkte im Rahmen zukünftiger Studien berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendliche mit Hörschädigung in der Berufsausbildung (2017)

    Hüther, Alexander M.;

    Zitatform

    Hüther, Alexander M. (2017): Jugendliche mit Hörschädigung in der Berufsausbildung. In: Hörgeschädigtenpädagogik, Jg. 71, H. 3, S. 146-157.

    Abstract

    "In den letzten Jahren sind viele Studien veröffentlicht worden, die sich mit der schulischen Situation von Schülern mit Hörschädigung in inklusiven Settings auseinandersetzen. Doch wie geht es für Jugendliche mit Hörschädigung nach der Schule weiter? Wie bewältigen sie die Anforderungen einer Berufsausbildung? Der Beitrag beschäftigt sich mit der beruflichen und privaten Situation von Auszubildenden mit Hörschädigung und legt den Fokus auch auf die Einbindung in soziale Prozesse innerhalb und außerhalb des Arbeitsplatzes. Den empirischen Ergebnissen werden dabei Vergleichsdaten aus aktuellen Untersuchungen gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass in der Bewertung der Ausbildungssituation zwischen Auszubildenden mit und ohne Hörschädigung keine wesentlichen Unterschiede bestehen, obwohl oder gerade, weil die Jugendlichen mit Hörschädigung zuvor eine spezielle Fördereinrichtung besucht haben beziehungsweise diese auch während ihrer Ausbildung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems weiterhin besuchen." (Autorenreferat, © Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH)

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  • Literaturhinweis

    Verlaufskurven der Wiedereingliederung beruflicher Rehabilitanden: (berufs-)biografische Ressourcen, Risikokonstellationen und externe Barrieren (2017)

    Klaus, Sebastian; Meschnig, Alexander; Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian, Alexander Meschnig & Ernst von Kardorff (2017): Verlaufskurven der Wiedereingliederung beruflicher Rehabilitanden. (berufs-)biografische Ressourcen, Risikokonstellationen und externe Barrieren. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 31, H. 2, S. 90-105.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse aus zwei aufeinanderfolgenden Studien vorgestellt': Abbrecher in der beruflichen Rehabilitation (2012-2013) und Wege von der beruflichen Qualifizierungsmaßnahme in das Beschäftigungssystem (2014-2016). Dabei konzentrieren wir uns auf die Verlaufsgeschichten beruflicher Rehabilitanden zweier Ausbildungskohorten aus drei Berufsförderungswerken und drei Freien Bildungsträgern, die wir über einen Zeitraum von ca. vier Jahren mit Fragebogenerhebungen und mit episodisch-narrativen Interviews vollständig begleiten konnten. Im Folgenden stehen die Erfahrungen während der Maßnahme, das subjektive Erleben und die individuellen Strategien der Rehabilitanden bei ihrer Rückkehr in Arbeit (Return to Work) im Vordergrund. Weiterhin werden aus dem Zusammenspiel zwischen Biografie (z.B. Krankheitsverarbeitung), Maßnahme und Umfeld (z.B. soziale Unterstützung, regionaler Arbeitsmarkt) resultierende (Risiko) Konstellationen anhand von drei ausgewählten Fallanalysen dargestellt, die für ein Gelingen bzw. Scheitern einer Rückkehr in Beschäftigung stehen. Schließlich folgen einige praktische Empfehlungen zur Verlaufsgestaltung in den Berufsförderungswerken und zur Verbesserung des Übergangs in Arbeit nach beruflicher Qualifizierung." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Kriterienkatalog der Berufsbildungswerke für die Ausbildung von jungen Menschen mit Autismus (2017)

    Krug, Walter;

    Zitatform

    Krug, Walter (2017): Kriterienkatalog der Berufsbildungswerke für die Ausbildung von jungen Menschen mit Autismus. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 31, H. 4, S. 261-271.

    Abstract

    "Der Fachausschuss 'Autismuskompetenz' der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke entwickelte in den Jahren 2015 und 2016 in Abstimmung mit dem Bundesverband 'autismus Deutschland e.V.' einen Kriterienkatalog, der autismuskompetente Berufsbildungswerke beschreiben soll. Nachdem die Entwicklung und der aktuelle Stand der beruflichen Qualifizierung von jungen Menschen mit einer Autismus-Störung durch Berufsbildungswerke (88W) kurz skizziert wurde, stellt der Beitrag erstmalig den entwickelten umfangreichen Kriterienkatalog, geordnet nach Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität, der Fachöffentlichkeit vor. Auf der Grundlage der vorgelegten Liste sollen zukünftig autismusgerechte Berufsbildungswerke den Nachweis ihrer Qualität erbringen und ein zertifiziertes Gütesiegel erwerben können. Im Anschluss an die Darstellung der Qualitätskriterien zeigt eine kurze Evaluation des Berufsbildungswerks Abensberg über die Jahre 2013-2016, dass junge Teilnehmerinnen mit einer Autismus-Störung bei guter und individueller Förderarbeit keine schlechteren Ergebnisse in Maßnahmen der dualen Ausbildung erzielen, als andere Teilnehmergruppen in der beruflichen Rehabilitation." (Autorenreferat, © Lambertus-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Labour Market Integration and Equality for Disabled People: A Comparative Analysis of Nordic and Baltic Countries (2017)

    Kuznetsova, Yuliya; Yalcin, Betul; Priestley, Mark;

    Zitatform

    Kuznetsova, Yuliya, Betul Yalcin & Mark Priestley (2017): Labour Market Integration and Equality for Disabled People. A Comparative Analysis of Nordic and Baltic Countries. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 4, S. 577-597. DOI:10.1111/spol.12314

    Abstract

    "This article considers the employment situation of disabled people, and disability policies, in three Nordic and three Baltic countries (Denmark, Sweden, Norway, Estonia, Latvia and Lithuania). The analysis is framed by a changing paradigm for disability policy-making, from compensation towards human rights and in a context of multi-level governance involving the EU and UN as significant policy actors. The analysis draws on policy analysis and European social survey data to compare outcomes for disabled people in each country and in binary comparison between Nordic and Baltic countries. This enables interactions between individual and regional block factors to be modelled. We conclude that national policies make a difference, that non-discrimination policies are not enough and that a focused mix of regulatory and redistributive measures is needed. The findings highlight better employment and social protection outcomes for disabled people in the Nordic countries, but point to policy challenges in both blocks. National processes of (de)commodification and stratification affect disabled people differently and this may disrupt our assumptions about welfare state comparisons." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusive Bildung in Deutschland: Ländervergleich (2017)

    Lange, Valerie;

    Zitatform

    Lange, Valerie (2017): Inklusive Bildung in Deutschland. Ländervergleich. (Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2017plus), Berlin, 88 S.

    Abstract

    "Das Heft Inklusion in Deutschland Ländervergleich? bietet einen aktuellen Überblick über den Stand der Inklusion in Deutschland. Seit Ende 2015 wurden insgesamt 16 Länderhefte zu Inklusion in der Schule und der beruflichen Bildung erstellt. Jedes Heft beleuchtet sowohl den aktuellen Stand der Umsetzung in dem jeweiligen Bundesland als auch die laufende politische Debatte dazu. Die Einzelhefte bilden die Grundlage für diese Broschüre und zeigen im Detail die politischen, pädagogischen und finanziellen Entwicklungen und Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Toward a successful vocational rehabilitation in adults with disabilities: does residential arrangement matter? (2017)

    Langi, F. L. Fredrik G. ; Balcazar, Fabricio E. ; Oberoi, Ashmeet;

    Zitatform

    Langi, F. L. Fredrik G., Ashmeet Oberoi & Fabricio E. Balcazar (2017): Toward a successful vocational rehabilitation in adults with disabilities. Does residential arrangement matter? In: Journal of prevention and intervention in the community, Jg. 45, H. 2, S. 124-137. DOI:10.1080/10852352.2017.1281053

    Abstract

    "The objective of this study was to assess whether successful vocational rehabilitation (that is, obtaining employment) among people with disabilities was affected by residential arrangement. Five groups of residential placement were considered: individuals living in a private residence, community or group residential, correctional and rehabilitation facilities, nursing home/mental health facilities, and homeless/shelter/other type of residential arrangement. The study involved a total of 46,570 vocational rehabilitation consumers aged 18 to 65 at referral in a Midwestern state. Statistical modelling was performed using quasibinomial logistic regression. It was found that compared to individuals living in private residences, those in correctional or rehabilitation facilities were at increased odds of successful rehabilitation, whereas those living in homeless/shelter/other residential arrangement and those living in nursing homes/mental health facilities were in significantly decreased odds of being rehabilitated. Individuals living in community or group residential, however, had no statistical difference in vocational rehabilitation outcomes compared to individuals living" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Risk factors for failure to enter vocational rehabilitation services among individuals with disabilities (2017)

    Langi, F. L. Fredrik G. ; Balcazar, Fabricio E. ;

    Zitatform

    Langi, F. L. Fredrik G. & Fabricio E. Balcazar (2017): Risk factors for failure to enter vocational rehabilitation services among individuals with disabilities. In: Disability and Rehabilitation, Jg. 39, H. 26, S. 2640-2647. DOI:10.1080/09638288.2016.1236410

    Abstract

    "Purpose: To investigate the risk factors for failure of individuals with disabilities to enter the vocational rehabilitation (VR) programme, including the cases where they had been formally accepted but were yet to receive any service.
    Methods: We used prospective cohort data from a Midwestern US state, and analysed 126,251 and 94,517 individuals, respectively, for acceptance and admission into VR services. Statistical analysis was conducted using Poisson regression models with robust variance estimator.
    Results: Individuals with blind/visual disability, had prior history of employment, and who received public support tended to have lower risks of non-acceptance and non-admission. Being non-White, at higher education, ever/currently married, and with physical/orthopaedic disability appeared to increase the risks of both outcomes. The adjusted relative risk of non-acceptance was 0.58 (95% confidence interval: 0.52, 0.64) if the individuals had 4 or more functional limitations as compared with those with fewer limitations. This factor was not significant for VR admission.
    Conclusion: Disability factors, demographic determinants, and certain miscellaneous characteristics were associated with the risks of non-acceptance and non-admission into VR." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vocational rehabilitation of transition-age youth with disabilities: a propensity-score matched study (2017)

    Langi, F. L. Fredrik G. ; Oberoi, Ashmeet; Awsumb, Jessica; Balcazar, Fabricio E. ;

    Zitatform

    Langi, F. L. Fredrik G., Ashmeet Oberoi, Fabricio E. Balcazar & Jessica Awsumb (2017): Vocational rehabilitation of transition-age youth with disabilities. A propensity-score matched study. In: Journal of Occupational Rehabilitation, Jg. 27, H. 1, S. 15-23. DOI:10.1007/s10926-016-9627-4

    Abstract

    "Objective: To investigate the employment outcomes of vocational rehabilitation (VR) services for youth with disabilities in a targeted, enhanced, and contract-based secondary transition program as compared to the traditional VR transition services.
    Methods: A population-based study was conducted on 4422 youth with physical, intellectual, learning, mental and hearing disabilities aged 14 - 21 at application and whose case was closed after receiving VR transition services in a Midwestern state. Selected youth were classified into either targeted secondary transition program (START) or non-START treatment group. The employment outcomes of the groups were compared using propensity-score matching procedures.
    Results: 2211 youth with disabilities in each treatment group were successfully matched based on demographic characteristics, types of disabilities, existence of severe functional limitations, and year of referral. The overall rehabilitation rate was 57 % [95 % confidence interval (CI) 56 - 59 %], where the START group rate was 61 % (95 % CI 59 - 63 %) and the non-START group 53 % (95 % CI 51 - 55 %). The propensity-score matched odds ratio (OR) was 1.40 (95 % CI 1.24 - 1.58; p < 0.001). Subgroup analyses showed that the odds of rehabilitation in youth with disabilities were consistently higher when they were in START as compared to non-START (OR ranged from 1.27 to 1.92 with p < 0.05 except for the Hispanic subgroup).
    Conclusion: The results suggest that VR services in a targeted, enhanced, and contract-based secondary transition program are more effective in transitioning youth with disabilities to employment than the regular VR transition services." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einkommen und Versorgungssituation von Frauen mit Behinderung in Deutschland: Sonderauswertung des Mikrozensus 2013 zur Verbesserung der Datenlage zur Situation von Frauen mit Behinderungen (2017)

    Libuda-Köster, Astrid;

    Zitatform

    Libuda-Köster, Astrid (2017): Einkommen und Versorgungssituation von Frauen mit Behinderung in Deutschland. Sonderauswertung des Mikrozensus 2013 zur Verbesserung der Datenlage zur Situation von Frauen mit Behinderungen. Berlin, 77 S.

    Abstract

    "Ziel der Sekundäranalyse von ausgewählten Fragestellungen des Mikrozensus 2013 ist es, bisher nicht bekannte und differenzierte Daten in Bezug auf die Versorgungs- und Einkommenssituation behinderter Frauen in Deutschland mit Blick auf die Verhältnisse zwischen Behinderung und Geschlecht darzustellen. Die Daten machen deutlich: bestehende Geschlechterdifferenzen werden durch eine Behinderung der Frauen weiter verschlechtert. Die Mehrfachdiskriminierung manifestiert sich dabei im Laufe des Erwerbslebens. Diesen Benachteiligungen wirkt das Bundesfrauenministerium im Sinne der UN-BRK und der darauf basierenden Bundesgesetze entgegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der neue Behinderungsbegriff des Bundesteilhabegesetzes (§ 2 Abs. 1 SGB IX) - Teil 1 (2017)

    Luthe, Ernst-Wilhelm;

    Zitatform

    Luthe, Ernst-Wilhelm (2017): Der neue Behinderungsbegriff des Bundesteilhabegesetzes (§ 2 Abs. 1 SGB IX) - Teil 1. In: Behindertenrecht, Jg. 56, H. 3, S. 53-76.

    Abstract

    Der neue erweiterte Behinderungsbegriff im SGB IX definiert Behinderung in Anlehnung an die UN-Behindertenrechtskonvention unter dem Aspekt einer Wechselwirkung zwischen der individuellen Beeinträchtigung und Umweltfaktoren. Er nimmt Bezug auf die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit). Der Autor erläutert im Beitrag die folgenden Merkmale des Behinderungsbegriffs: a) körperliche, seelische und Sinnesbeeinträchtigungen; b) Sechs-Monats-Grenze und c) Abweichung vom alterstypischen Zustand. Letztere sieht er als 'gesetzliche Zweckschöpfung, die einzig dazu dient, einer nicht mehr beherrschbaren Ausweitung des Kreises behinderter Menschen entgegenzutreten'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Scoping review of work disability policies and programs (2017)

    MacEachen, Ellen; Kosny, Agnieszka; Du, Bronson; Tompa, Emile; Petricone, Ivana; Ekberg, Kerstin; Stapleton, Jackie; Bartel, Emma;

    Zitatform

    MacEachen, Ellen, Bronson Du, Emma Bartel, Kerstin Ekberg, Emile Tompa, Agnieszka Kosny, Ivana Petricone & Jackie Stapleton (2017): Scoping review of work disability policies and programs. In: International Journal of Disability Management, Jg. 12, S. 1-11. DOI:10.1017/idm.2017.1

    Abstract

    "Purpose: This scoping review identifies the foci of research articles that address government laws, policies and programs designed to foster labour market integration of people who, due to illness or disability, face challenges entering or staying in the workforce.
    Method: A systematic search of English-language peer-reviewed articles published between 2000 and 2014 yielded 14,474 articles. Title and abstract review identified 723 included articles that addressed government-led programs, policy or legislation on work integration and/or income support after injury, illness or impairment. These were sorted by theme, work disability program or policy, disability type, jurisdiction and year published.
    Results: The number of articles published that address work disability laws, policies and programs increased steadily. Most articles addressed disability in general. Among articles with a specific health focus, mental health was the most common. Research gaps are identified for mixed method study designs, chronic and episodic conditions, illness and cancer, and for work disability policy studies outside of North America, Northern Europe and Australia.
    Conclusions: We find a growing number of published articles about work disability and policy and identify specific areas where is a need for further research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A new kid in town? Active inclusion elements in European minimum income schemes (2017)

    Marchal, Sarah ; Mechelen, Natascha Van;

    Zitatform

    Marchal, Sarah & Natascha Van Mechelen (2017): A new kid in town? Active inclusion elements in European minimum income schemes. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 1, S. 171-194. DOI:10.1111/spol.12177

    Abstract

    "This article assesses the current variation in activation strategies directed towards able-bodied persons of working age relying on a minimum income guarantee in 19 EU member states. First, we argue that the active inclusion notion developed by the European Commission in its Recommendation on the active inclusion of persons excluded from the labour market provides a useful tool to categorize current activation strategies towards minimum income protection (MIP) recipients. Consequently, we assess the empirical viability of active inclusion strategies in a fuzzy set ideal type analysis of purpose-collected institutional data. We find that there are only few countries where the activation discourse has remained a dead letter. Most countries implement policy measures that aim to discourage benefit dependency among MIP recipients. Nevertheless, behind the realities of activation strategies towards MIP recipients seldom lies the notion of active inclusion as defined by the European Commission. Particularly, many countries focus predominantly on incentives to increase labour market participation rates of MIP recipients, rather than enabling measures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of traineeships on the employment of the Mentally Ill: the role of partial compliance (2017)

    Martini, Alberto; Barbetta, Gianpaolo; Rettore, Enrico;

    Zitatform

    Martini, Alberto, Enrico Rettore & Gianpaolo Barbetta (2017): The impact of traineeships on the employment of the Mentally Ill. The role of partial compliance. (IZA discussion paper 10582), Bonn, 13 S.

    Abstract

    "Lavoro & Psiche is a RCT aimed at increasing employment among severely mentally ill patients, by offering them a structured job-search experience. The key feature of the treatment was the presence of a 'job coach' entirely dedicated to support the job search of a small number (12-13) of mentally ill patients. What most often the job coach did was finding the patient a traineeship. If one were to consider only the effect of making the support of the coach available - the so-called Intention-To-Treat effect - it would be a disappointing statistically non-significant 5 percentage point difference in the employment of treatment and control members, in the full post-treatment year. However, the impact of making something available is rarely the primary interest of policy-makers, who would rather know the effect of receiving it. The main difficulty in obtaining unbiased estimates of the latter is that 'who receives what' is no longer solely determined by randomization, but also by post-randomization events and decisions. During the implementation period of Lavoro & Psiche of 2011-12, an unprecedented wave of traineeship opportunities hit those enrolled in the demonstration, both in the experimental and in the control group. The main finding is that, for the subset of the experimental group that was induced by the offer to be involved in a traineeship the chances of having a job in the post-treatment year more than double from the 17% of those who did not do any traineeship to the 34% of those who did, well above the Intention-To-Treat impact estimates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Finnish work integration enterprises benefit the community? (2017)

    Melkas, Helinä; Koskela, Virpi; Oikarinen, Tuija; Konsti-Laakso, Suvi;

    Zitatform

    Melkas, Helinä, Virpi Koskela, Tuija Oikarinen & Suvi Konsti-Laakso (2017): Do Finnish work integration enterprises benefit the community? In: Work Organisation, Labour and Globalisation, Jg. 11, H. 2, S. 59-70. DOI:10.13169/workorgalaboglob.11.2.0059

    Abstract

    "This study explores Finnish work integration social enterprises through social enterprise criteria identified in previous research, notably the aim to benefit the community. Previous research has identified positive motivations in social enterprises, but whether these are played out in practice is less examined. This study makes a contribution by exploring the situation in Finland, where social enterprises are still a relatively new phenomenon as compared with many other countries. In this study, in light of the interviews, a strong commitment among social enterprise managers to serving the community and specific people is revealed. This may be achieved by providing viable employment opportunities and avenues for participation, for instance. However, the findings also indicate many challenges, obstacles and even threats faced by the studied social enterprises. These affect opportunities to realise these enterprises' whole potential." (Author's abstract, © Pluto Journals Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Behinderung in der betrieblichen Ausbildung (2017)

    Metzler, Christoph; Wallossek, Luisa; Werner, Dirk; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Metzler, Christoph, Susanne Seyda, Luisa Wallossek & Dirk Werner (2017): Menschen mit Behinderung in der betrieblichen Ausbildung. (IW-Analysen 114), Köln, 87 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IW-Analyse ermittelt anhand eines theoretischen Modells die Faktoren, welche die unternehmerische Ausbildungsentscheidung beeinflussen, und überträgt dieses Modell auf die Entscheidung, Auszubildende mit Behinderung einzustellen. Mittels einer Unternehmensbefragung wird gezeigt, dass die wichtigsten Gründe für die Ausbildung von Menschen mit Behinderung gute Erfahrungen mit dieser Personengruppe, soziales Engagement, Interesse an Vielfalt und die Steigerung der Attraktivität der Unternehmen sind. Als Haupthemmnisse wurden hohe Suchkosten, der große Betreuungsaufwand, Integrationsprobleme sowie eine fehlende räumliche und technische Ausstattung genannt. Zwischen Unternehmen mit Erfahrung in der Ausbildung von Menschen mit Behinderung und solchen ohne Erfahrung zeigen sich zudem große Unterschiede in der Einschätzung der Hemmnisse: Letztere überschätzen die Kosten der betrieblichen Betreuung dieser Auszubildenden in Form der Personalkosten, unterschätzen jedoch die Integrationskosten, die sich in Vorbehalten äußern können, die Kunden und Kollegen gegenüber der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung haben. Um die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die duale Ausbildung zu erleichtern, sollten zentrale Ansprechpartner etabliert, bestehende Informationsangebote stärker beworben, Ausbilder zusätzlich qualifiziert sowie der Kontakt und Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten intensiviert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbssituation von Menschen mit Behinderung (2017)

    Metzler, Christoph; Werner, Dirk;

    Zitatform

    Metzler, Christoph & Dirk Werner (2017): Die Erwerbssituation von Menschen mit Behinderung. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 4, S. 21-38. DOI:10.2373/1864-810X.17-04-03

    Abstract

    "Die Situation von Menschen mit Schwerbehinderung am deutschen Arbeitsmarkt ist gut, wenngleich ausbaufähig. In der Gruppe der 25- bis 64-Jährigen waren im Jahr 2013 zwar nur 42,8 Prozent erwerbstätig. Allerdings hatten 45,6 Prozent keinen Erwerbswunsch und nur 2,8 Prozent waren erwerbslos. Ein Teil der Menschen mit Schwerbehinderung - rund 8 Prozent - arbeitet nicht am ersten Arbeitsmarkt, sondern in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die regionale Situation unterscheidet sich deutlich: In Baden-Württemberg ist fast jeder zweite Mensch mit Schwerbehinderung erwerbstätig, in Sachsen-Anhalt dagegen nur jeder vierte. Ein steigender Grad der Behinderung senkt unter sonst gleichen Bedingungen die Wahrscheinlichkeit, erwerbstätig zu sein. Bei den Nettoerwerbseinkommen zeigen sich auf dem ersten Arbeitsmarkt kaum Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Schwerbehinderung. Weiterer Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Ursachen fehlender Erwerbswünsche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Job Carving: Entwicklung von angepassten Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes. Teil 1, Ergebnisse eines Modellprojekts (Mai 2014 bis September 2016). Teil 2, Praxishandbuch (2017)

    Pfänder, Petra; Urmann, Herbert; Schneider, Michael; Wallmann, Petra;

    Zitatform

    Pfänder, Petra & Herbert Urmann (2017): Job Carving. Entwicklung von angepassten Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes. Teil 1, Ergebnisse eines Modellprojekts (Mai 2014 bis September 2016). Teil 2, Praxishandbuch. Münster, 132 S.

    Abstract

    "Die Neueinstellung eines Mitarbeitenden mit Behinderung, der von der Förderschule, aus einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) oder aus der psychiatrischen Versorgung kommt, stellt für ein Unternehmen häufig eine besondere Herausforderung dar. Neben juristischen und förderrechtlichen Fragen ist oft nicht klar, für welche Tätigkeiten ein Mensch aus dieser Zielgruppe überhaupt eingesetzt werden kann. Die Anforderungen von Stellenprofilen, die sich an anerkannten Berufen orientieren, sind häufig behinderungsbedingt nicht beziehungsweise nur eingeschränkt zu bewältigen. Es stellen sich Fragen wie: Welche Arbeiten kann sie/er ausführen? Wie kann sich ein Nutzen für das Unternehmen ergeben? Wie gestaltet sich die Einarbeitung? Derartige Fragen lassen sich oft nur unzureichend durch Beratungsgespräche beantworten. Eine alltagsnahe, praktische und prozessorientierte Unterstützung direkt vor Ort im Betrieb kann hier viel wirkungsvoller sein. Dies wird beim Job Carving durch die enge Einbindung eines Externen (des 'Job Carvers') in den Arbeitsprozess gelöst. Ein Job Carver ermittelt vor Ort im und gemeinsam mit dem Betrieb Ideen für geeignete Tätigkeiten, grenzt diese in Absprache mit dem Betrieb sinnvoll ein, analysiert die Anforderungen der ausgewählten Tätigkeiten und 'schnitzt' so eine passende Stelle für einen Menschen mit Behinderung, der die anderen Mitarbeitenden wirkungsvoll zugunsten einer Konzentration auf ihre Kernkompetenzen entlastet. (...) Das neue Beratungsinstrument Job Carving wurde im Rahmen eines Modellprojekts über einen Zeitraum von zwei Jahren (Mai 2014 bis Mai 2016) erprobt und von der Forschungsgruppe in puncto: pfaender & team GmbH (Köln) evaluiert. Die Nachhaltigkeit der neu geschaffenen Stellen wurde vier Monate nach Anpassung der Tätigkeiten an den Menschen mit Behinderung erhoben. Die Veröffentlichung fasst die Ergebnisse der Modellphase zusammen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Forget about the glass ceiling, I'm stuck in a glass box": a meta-ethnography of work participation for persons with physical disabilities (2017)

    Purc-Stephenson, R.J.; Jones, Samantha K.; Ferguson, Carissa L.;

    Zitatform

    Purc-Stephenson, R.J., Samantha K. Jones & Carissa L. Ferguson (2017): "Forget about the glass ceiling, I'm stuck in a glass box". A meta-ethnography of work participation for persons with physical disabilities. In: Journal of Vocational Rehabilitation, Jg. 46, H. 1, S. 49-65. DOI:10.3233/JVR-160842

    Abstract

    "Background: Finding and sustaining employment can be a challenge for persons with a physical disability (PwPD) because they may be limited in the work they can do, may require workplace accommodations, or experience discrimination.
    Objective: Our aim was to understand how successfully employed PwPDs find and sustain employment, and to use this information to build a conceptual model.
    Methods: We searched published studies on physical disability and employment from electronic databases (1980 - 2015) and bibliographical reviews of retrieved studies. We used meta-ethnography to synthesize the findings.
    Results: We reviewed 19 studies and identified 10 themes highlighting common issues experienced by PwPDs. Using these themes, we developed a process model to illustrate the dynamic employment process PwPDs' experience and the factors that create barriers or facilitators as they attempt to find, maintain employment, and/or advance at work.
    Conclusions: PwPDs encounter a range of barriers at different stages of their employment journey which make them feel 'stuck' and 'exposed' in lower-level positions with little opportunity to advance or to move laterally within an organization. This study provides a framework to help rehabilitation specialists, employers, and researchers understand what PwPDs need at each stage of their employment journey to attain more sustainable employment outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Rehabilitation bei der Bundesagentur für Arbeit (2017)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (2017): Berufliche Rehabilitation bei der Bundesagentur für Arbeit. In: A. Riecken, K. Jöns-Schnieder & M. Eikötter (Hrsg.) (2017): Berufliche Inklusion : Forschungsergebnisse von Unternehmen und Beschäftigten im Spiegel der Praxis, S. 180-202, 2016-04-04.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit ist einer der Träger der Leistungen zur Teilhabe (Rehabilitationsträger) (SGB IX § 6) und steht im Mittelpunkt dieses Kapitels. In Punkt 2 wird zunächst ein Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation für die Bundesagentur für Arbeit gegeben. Punkt 3 beschreibt die Entwicklungen der Zugänge, d.h. die Anerkennung als beruflicher Rehabilitand bzw. Rehabilitandin. In Punkt 4 werden Strukturmerkmale der Rehabilitanden sowie Analysen zur Maßnahmenteilnahme vorgestellt. Diese basieren auf einem Prozessdatenpanel von beruflichen Rehabilitanden aus den administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Die bisher vorhandenen Analysen zu den arbeitsmarktintegrativen Wirkungen (wenn auch nicht im streng ökonometrischen Sinne von Wirkungsanalysen) der Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit werden in Punkt 5 vorgestellt und basieren auf einer Panel-Befragung von Rehabilitanden in den Jahren 2007, 2008 und 2010 durchgeführt wurde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Menschen mit Behinderungen und ihre Teilhabe am Erwerbsleben: Ein offenes Forschungsfeld? (2017)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (2017): Menschen mit Behinderungen und ihre Teilhabe am Erwerbsleben. Ein offenes Forschungsfeld? In: F. Welti & A. Herfert (Hrsg.) (2017): Übergänge im Lebenslauf von Menschen mit Behinderungen : Hochschulzugang und Berufszugang mit Behinderung, S. 124-146, 2017-01-16. DOI:10.19211/KUP97837376002679

    Abstract

    "Um ein - wenigstens oberflächliches - Bild der Arbeitsmarktbeteiligung von Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Einschränkungen zu generieren, müssen Daten aus den unterschiedlichsten Quellen herangezogen werden.Für diesen Beitrag werden folgende Quellen genutzt: der Mikrozensus (für Aussagen zu Menschen mit Behinderungen), die Statistik der Ausgleichsabgabe (für Aussagen zu beschäftigten Menschen mit Schwerbehinderung in Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten) sowie die Arbeitslosenstatistik der Bundeagentur für Arbeit (für Aussagen zu arbeitslosen Menschen mit einer Schwerbehinderung). Zudem werden unterschiedliche Zeitpunkte betrachtet, zur Drucklegung standen Daten des Mikrozensus von 2013, Statistik der Ausgleichsabgabe von 2014 und Arbeitslosendaten mehrerer Jahre (z.B. Durchschnitte 2014, Daten zum Juni 2015) zur Verfügung.
    Als Konsequenz dieser lückenhaften Datenlage weist auch die Forschung - insbesondere die Arbeitsmarktforschung - Lücken auf. Dies gilt für Informationen und Analysen zur Arbeitsmarktpartizipation von Menschen mit Behinderung im Allgemeinen und für Studierende bzw. Akademiker mit Behinderungen im Besonderen (eine Ausnahme ist die Studie der Universität zu Köln; siehe Groth, Bauer und Niehaus in diesem Band). Daher finden sich in diesem Beitrag nur wenige Daten und Statistiken, die sich tatsächlich auf Akademiker mit Schwerbehinderung beziehen. Im Gegenteil werden eher (Forschungs-)Fragen aufgeworfen. Um Unterschiede oder Gemeinsamkeiten bezogen auf verschiedenste Teilhabeindikatoren von Menschen mit Behinderung im Vergleich zu nicht-behinderten Menschen aufzeigen zu können, werden Analysen für beide Gruppen in Bezug zueinander gesetzt.
    Der Beitrag beginnt mit einer Beschreibung von Sozialstrukturen und der Bildungsbeteiligung von Menschen mit Behinderung. In Kapitel 3 folgt ein Exkurs zum Arbeitsmarkt von morgen und sektoralen Prognosen. Darauf folgt ein Blick auf die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit ausschließlich schwerbehinderter Menschen, letzteres mit einem speziellen Blick auf Akademiker. Der Beitrag endet mit einem Fazit." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Does sanctioning disabled claimants of unemployment insurance increase labour market inactivity?: An analysis of 346 British local authorities between 2009 and 2014 (2017)

    Reeves, Aaron ;

    Zitatform

    Reeves, Aaron (2017): Does sanctioning disabled claimants of unemployment insurance increase labour market inactivity? An analysis of 346 British local authorities between 2009 and 2014. In: The journal of poverty and social justice, Jg. 25, H. 2, S. 129-146. DOI:10.1332/175982717X14939739331029

    Abstract

    "Imposing financial penalties on claimants of unemployment insurance may incentivise labour market re-entry. However, sanctions may have differential effects depending on the work-readiness of the claimants. Here, I explore whether sanctioning disabled claimants is associated with greater labour market activity or inactivity among disabled people data on 346 British local authorities between 2009 and 2014. When the number of sanctioned disabled claimants rises (as a proportion of all claimants), the disability rate among economically inactive people becomes larger. There is no clear relationship between sanctioning disabled claimants and the employed disability rate." (Author's abstract, © 2017 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen: Berufliche Rehabilitation zielt auf Prävention und passgenaue Förderung (2017)

    Reims, Nancy ; Nivorozhkin, Anton ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Reims, Nancy, Anton Nivorozhkin & Silke Tophoven (2017): Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen: Berufliche Rehabilitation zielt auf Prävention und passgenaue Förderung. (IAB-Kurzbericht 25/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben (LTA) unterstützen Personen mit Behinderungen und gesundheitlichen Einschränkungen bei einer beruflichen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Die Autoren untersuchen Personen, die als Rehabilitandinnen und Rehabilitanden im Bereich der beruflichen Wiedereingliederung von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gefördert werden und geben einen Überblick über individuelle Erwerbs- und Rehabilitationsverläufe. Neben den Personenmerkmalen werden die in Anspruch genommenen Maßnahmen sowie der Erwerbsstatus und die beruflichen Tätigkeiten vor und nach dem Rehabilitationsverfahren betrachtet. Die untersuchten LTA-Bezieher sind meist arbeitslos, aber immer häufiger nehmen auch Erwerbstätige LTA in Anspruch. Dabei sollen Betroffene im beruflichen Rehabilitationsprozess passgenaue Unterstützungsleistungen erhalten. Dies sind vor allem Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Zuschüsse für technische Hilfen am Arbeitsplatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktübergänge von Jugendlichen mit Behinderung in LTA: Typische Verläufe der Schulabgangskohorte 2008 (2017)

    Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Brigitte Schels (2017): Arbeitsmarktübergänge von Jugendlichen mit Behinderung in LTA. Typische Verläufe der Schulabgangskohorte 2008. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2017): 26. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium : Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung: Prävention und Rehabilitation in Zeiten der Globalisierung vom 20. bis 22. März 2017 in Frankfurt am Main (DRV-Schriften, 111), S. 227-229, 2017-01-09.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in den Beruf verläuft für junge Personen mit Behinderungen größtenteils erfolgreich. Allerdings lassen sich mindestens zwei Personengruppen identifizieren, die als problematisch eingestuft werden müssen. Zum einen finden sich Personen, die bereits zu Anfang der LTA aus Armutshaushalten kommen und auch darüber hinaus kontinuierliche Arbeitslosigkeitsperioden zeigen. Zum anderen zeichnet sich eine weitere Personengruppe vor allem durch (erwerbsbezogene) Inaktivität aus, die teilweise durch Krankheit begründet ist." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Projekte zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung (2017)

    Renner, Gregor;

    Zitatform

    Renner, Gregor (2017): Projekte zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit schwerer motorischer Bewegungseinschränkung und schwerer Kommunikationsbeeinträchtigung. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 68, H. 2, S. 52-64.

    Abstract

    "Menschen mit schwerer motorischer und kommunikativer Behinderung haben geringe Chancen auf eine Anstellung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Ziel dieser Studie war es, Projekte zur beruflichen Förderung und Integration dieser Menschen zu recherchieren und auf Erfolgsfaktoren zu analysieren. Die Auswertung ergab elf Projekte im deutschsprachigen Raum mit über 60 Teilnehmern und unterschiedlichen Ansätzen von beruflicher Grundbildung bzw. Berufssondierung und -orientierung bis hin zu konkreten Arbeitsaufgaben im Logistikbereich. Fünf Projekte mit acht Teilnehmern beinhalteten Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Evaluationen dokumentierten positive Einschätzungen der Praktikanten und Arbeitgeber. Allerdings wurde über die Projektdauer hinaus kein Übergang in den Arbeitsmarkt und damit keine Nachhaltigkeit erreicht." (Autorenreferat, © 2017 Ernst Reinhardt Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Inklusion: Forschungsergebnisse von Unternehmen und Beschäftigten im Spiegel der Praxis (2017)

    Riecken, Andrea; Eikötter, Mirko; Jöns-Schnieder, Katrin;

    Zitatform

    Riecken, Andrea, Katrin Jöns-Schnieder & Mirko Eikötter (Hrsg.) (2017): Berufliche Inklusion. Forschungsergebnisse von Unternehmen und Beschäftigten im Spiegel der Praxis. (Inklusive Bildung), Weinheim: Beltz Juventa, 315 S.

    Abstract

    "Die berufliche Inklusion von Beschäftigten mit Beeinträchtigungen ist für Unternehmen eine wichtige Herausforderung geworden. Welche Aufgaben ergeben sich daraus für das Personalmanagement, und wie realisieren Unternehmen die Umsetzung von beruflicher Inklusion? Wie erleben Beschäftigte mit einer Beeinträchtigung ihren Arbeitsalltag? Fühlen sie sich einbezogen und vorbehaltlos akzeptiert? Was könnte zukünftig noch verbessert werden? Der vorliegende Band versucht Antworten auf zentrale Fragen beruflicher Inklusionsforschung und -praxis zu geben. Er untersucht sowohl die Sicht von Unternehmen auf berufliche Inklusion als auch die Perspektive von Beschäftigten mit Beeinträchtigung. Die Ergebnisse aus den bundesweiten quantitativen Erhebungen werden durch Fachbeiträge zu ausgewählten Themen beruflicher Inklusion ergänzt. Berichte aus der Praxis sowie Best-Practice-Beispiele runden das Gesamtbild des aktuellen Inklusionsstands ab." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe am Arbeitsleben: Die Werkstatt für behinderte Menschen aus Sicht der Beschäftigten (2017)

    Schreiner, Mario;

    Zitatform

    Schreiner, Mario (2017): Teilhabe am Arbeitsleben. Die Werkstatt für behinderte Menschen aus Sicht der Beschäftigten. Wiesbaden: Springer VS, 180 S. DOI:10.1007/978-3-658-16919-0

    Abstract

    "Mario Schreiner untersucht auf der Basis von 20 problemzentrierten Interviews, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse und der empirisch begründeten Typenbildung ausgewertet wurden, wie sich die Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf ihre Beschäftigten auswirkt. Der Autor beleuchtet dabei die Wahrnehmung von sozialer Teilhabe und gesellschaftlicher Anerkennung durch diese besondere Beschäftigungsform und identifiziert vier Typen von Werkstattbeschäftigten. Die theoretische Grundlage der empirischen Untersuchung bildet die Verbindung und Operationalisierung von Teilhabekonzept und Anerkennungstheorie." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für behinderte Menschen: Perspektiven von Beschäftigten (2017)

    Schreiner, Mario;

    Zitatform

    Schreiner, Mario (2017): Wirkungen der Teilhabe am Arbeitsleben in Werkstätten für behinderte Menschen. Perspektiven von Beschäftigten. In: Impulse H. 80, S. 28-33.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag stellt der Autor die Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie vor (Dissertationsstudie gefördert durch die Software AG Stiftung), die Werkstattbeschäftigte nach den Auswirkungen ihrer Werkstattbeschäftigung, bezogen auf gesellschaftliche Teilhabe und soziale Anerkennung befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschreibung von Desintegrationskarrieren statt Förderung beruflicher Wiedereingliederung: Eine qualitative Studie zur Arbeitgebereinbindung in den Reha-Prozess (2017)

    Schwarz, Betje; Bethge, Matthias ; Specht, Timo;

    Zitatform

    Schwarz, Betje, Timo Specht & Matthias Bethge (2017): Fortschreibung von Desintegrationskarrieren statt Förderung beruflicher Wiedereingliederung. Eine qualitative Studie zur Arbeitgebereinbindung in den Reha-Prozess. In: Die Rehabilitation, Jg. 56, H. 6, S. 365-371. DOI:10.1055/s-0043-111618

    Abstract

    "Ziel der Studie Exploration der Arbeitgebereinbindung in den Reha-Prozess aus Betroffenenperspektive. Methodik 8 Teilnehmende einer medizinisch-beruflich orientierten Reha wurden 4 Wochen nach Reha-Ende telefonisch interviewt. Die Auswertung erfolgte qualitativ-inhaltsanalytisch. Ergebnisse Neben einer mangelnden Arbeitgebereinbindung ließen sich in den Interviews ungenutzte Möglichkeiten in der Reha, Schnittstellenprobleme im Gesundheits- und Sozialsystem sowie eine allseitige Strategie des Abwartens identifizieren, in deren Folge Desintegrationskarrieren befördert und berufliche Wiedereingliederung behindert wurden. Schlussfolgerung Um berufliche Wiedereingliederung zu fördern, bedarf es nicht nur einer verbesserten Arbeitgebereinbindung, sondern auch der Überbrückung von Schnittstellen und Ausschöpfung vorhandener Maßnahmen und Instrumente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employers' perception of the costs and the benefits of hiring individuals with autism spectrum disorder in open employment in Australia (2017)

    Scott, Melissa; Jacob, Andrew; Girdler, Sonya; Parsons, Richard; Hendrie, Delia; Falkmer, Marita; Falkmer, Torbjörn;

    Zitatform

    Scott, Melissa, Andrew Jacob, Delia Hendrie, Richard Parsons, Sonya Girdler, Torbjörn Falkmer & Marita Falkmer (2017): Employers' perception of the costs and the benefits of hiring individuals with autism spectrum disorder in open employment in Australia. In: PLoS one, Jg. 12, H. 5, S. 1-16. DOI:10.1371/journal.pone.0177607

    Abstract

    "Research has examined the benefits and costs of employing adults with autism spectrum disorder (ASD) from the perspective of the employee, taxpayer and society, but few studies have considered the employer perspective. This study examines the benefits and costs of employing adults with ASD, from the perspective of employers. Fifty-nine employers employing adults with ASD in open employment were asked to complete an online survey comparing employees with and without ASD on the basis of job similarity. The findings suggest that employing an adult with ASD provides benefits to employers and their organisations without incurring additional costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Partial disability and labor market adjustment: The case of Spain (2017)

    Silva, José I. ; Vall-Castelló, Judit;

    Zitatform

    Silva, José I. & Judit Vall-Castelló (2017): Partial disability and labor market adjustment: The case of Spain. In: Labour economics, Jg. 48, H. October, S. 23-34. DOI:10.1016/j.labeco.2017.05.012

    Abstract

    "Although partially disabled individuals in Spain are allowed to combine disability benefits with a job, the empirical evidence shows that the employment rate of this group of individuals is very low because they have much lower job finding and higher job separation rates than nondisabled workers. Moreover, a decomposition analysis of the equilibrium employment rate shows that the differences in the job finding rates explain 85 percent of the disabled employment gap. To explain these facts, we construct a labor market model with search intensity and matching frictions to identify the incentives and disincentives to work in Spain from the point of view of both disabled workers and employers. According to the model, the high employment rate gap observed between nondisabled and disabled individuals can be partly explained by the presence of a lower level of productivity among disabled individuals that discourages them from looking for jobs. In terms of policy interventions, sensitivity analysis shows that, since the disability condition is permanent, one-off subsidies in new hired positions have a much lower impact on the employment rate and welfare of disabled individuals than long-term policies." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why one size fits all approach to transition in Disability Employment Services hinders employability of young people with physical and neurological disabilities in Australia (2017)

    Stafford, Lisa ; Marston, Gregory; Chamorro-Koc, Marianella; Drennan, Judy; Beatson, Amando;

    Zitatform

    Stafford, Lisa, Gregory Marston, Marianella Chamorro-Koc, Amando Beatson & Judy Drennan (2017): Why one size fits all approach to transition in Disability Employment Services hinders employability of young people with physical and neurological disabilities in Australia. In: The journal of industrial relations, Jg. 59, H. 5, S. 631-651. DOI:10.1177/0022185617723379

    Abstract

    "The education-to-work pathways for young people with disabilities are becoming more diverse and lengthier in our post-industrial economy. Furthermore, it is recognized that a multitude of barriers still remain in securing employment at the end of these pathways. In this paper, we focus on Australia's Disability Employment Services (DES) to understand how views of transition in DES policy may be influencing program rules in supporting secondary and tertiary students with physical and/or neurological disabilities in their employability and employment. We do this through critical policy analysis of DES and in-depth Interpretive accounts from service providers and advocacy organizations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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