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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeitpolitik"
  • Literaturhinweis

    Betriebswirtschaftliche Konsequenzen einer gesetzlichen Überstundenregelung (2001)

    Göx, Robert F.;

    Zitatform

    Göx, Robert F. (2001): Betriebswirtschaftliche Konsequenzen einer gesetzlichen Überstundenregelung. In: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Jg. 53, H. 7, S. 690-704.

    Abstract

    "Untersucht werden die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen einer gesetzlichen Überstundenregulierung. Es wird gezeigt, dass durch eine Begrenzung des Überstundeneinsatzes zum einen die vorgehaltene Personalkapazität steigt, zum anderen aber der erwartete Unternehmensgewinn sinkt. Der positive Kapazitätseffekt kann aber nur dann eine Erhöhung der Arbeitsnachfrage bewirken, wenn er nicht von dem gleichzeitigen Rückgang der erwarteten Überstundennachfrage kompensiert wird. Die Untersuchung zeigt, dass dies insbesondere in Branchen mit moderaten Überstundenzuschlägen und personalintensiver Fertigung zu erwarten ist. Überdies ist aufgrund des gleichzeitigen Gewinnrückgangs und der damit verbundenen Verhaltensanreize für die Unternehmen keineswegs klar, dass ein etwaiger kurzfristig erzielbarer Beschäftigungszuwachs auch nachhaltig wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven von Arbeitszeitpolitik und Tätigkeitsgesellschaft (2001)

    Hartmann-Schäfers, Mechthild; Schäfers, Michael;

    Zitatform

    Hartmann-Schäfers, Mechthild & Michael Schäfers (2001): Perspektiven von Arbeitszeitpolitik und Tätigkeitsgesellschaft. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 606-610.

    Abstract

    "1997 haben die evangelische und katholische Kirche in Deutschland das 'Sozialwort' mit dem Titel 'Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit' veröffentlicht. Hierin stellen die Kirchen vor allem das Teilen von Erwerbsarbeit heraus. Sie setzen sich deutlich für eine Arbeitzeitverringerung und -flexibilisierung ein, wenn gleich auch der Text einen 'Kompromiss' enthält, der divergierenden Interessen gerecht werden soll. Derzeit ist jedoch eine weitgehende Zurückhaltung der Kirchen gegenüber einer umfassenden Arbeitszeitpolitik festzustellen. Die Gründe hierfür sind sicherlich vielfältig, hängen aber zentral mit den neuen Herausforderungen zusammen, denen sich Arbeitszeitpolitik heute stellen muss. Eine dieser zentralen Herausforderungen ist, dass diese heute in ein umfassendes gesellschaftliches Reformprojekt 'Tätigkeitsgesellschaft' eingebettet werden muss, um eine gleichwertige Anerkennung der verschiedenen Formen der menschlichen Arbeit, mehr Freiheit und eine Aufhebung der geschlechtshierarchischen Arbeitsteilung zu erreichen. Kirchen und Gewerkschaften können zur Durchsetzung dieser Ziele gemeinsam einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen für eine zukünftige gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik (2001)

    Hensche, Detlef;

    Zitatform

    Hensche, Detlef (2001): Chancen für eine zukünftige gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 602-605.

    Abstract

    "Auch wenn Arbeitszeitverkürzung derzeit kein Thema zu sein scheint, ist sie unerlässlich, wenn Arbeitslosigkeit und soziale Spaltung überwunden werden sollen. Der aktuelle Stand der Produktivität erlaubt und gebietet die 32-, ja die 30-Stunden-Woche. Doch ein neuer Anlauf zu kürzeren Arbeitszeiten darf sich nicht als solidarisches Notopfer zwecks gerechter Verteilung eines Mangels verstehen. Arbeitszeitverkürzung findet nur Zustimmung, wenn sie als Bestandteil eines neuen Wohlstandes begriffen wird, der den unterschiedlichen Bedürfnissen der Beschäftigten entspricht; differenzierte Lösungen sind daher geboten. Neben der wöchentlichen und täglichen Arbeitszeitverkürzung, die auch morgen ihre Bedeutung haben wird, gilt es, zugleich gewandelten Zeitbedürfnissen Rechnung zu tragen: Wer zum Beispiel ergebnisorientiert arbeitet, wird größeren Wert auf Blockfreizeiten oder Sabbaticals legen, etwa nach Abschluss eines längerfristigen Projekts. Vor allem ist Zeitwohlstand ohne eine geschlechter-demokratische Arbeitsverwaltung zwischen Männern und Frauen nicht denkbar. Dies setzt die Wiedergewinnung eines erweiterten, lebensweltlichen Interessenbegriffes durch die Gewerkschaften voraus, der auch die Fernwirkungen der Arbeit ins Private zum Thema macht. Damit ist zugleich die kulturelle Dimension eines Arbeitszeitprojekts angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? (2001)

    Jürgens, Kerstin ;

    Zitatform

    Jürgens, Kerstin (2001): Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? In: E. Ulich (Hrsg.) (2001): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle (Mensch, Technik, Organisation, 29), S. 23-40.

    Abstract

    "Fragen der Arbeitszeitgestaltung sind im Zuge anhaltender Massenarbeitslosigkeit ins Zentrum politischer Debatten gerückt. Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn tun sich die arbeitspolitischen Akteure in Deutschland noch schwer, neuen Schwung in die Umverteilung von Arbeit zu bringen. Während die Arbeitgeber einer weiteren Reduzierung der kollektiven Regelarbeitszeit ablehnend gegenüberstehen, ringen die Gewerkschaften um eine klare Richtungsentscheidung: Soll man an der weiteren Verkürzung der Arbietszeit festhalten oder sich stattdessen auf die Regulierung der Arbeitszeitflexibilisierung konzentrieren, die sich in den letzten Jahren als neues Problemfeld herauskristallisierte? Das 'Volkswagen-Modell' dient vor diesem Hintergrund als Exempel, an dem sich sowohl die Dilemmata im Arbeitszeitkonflikt als auch die Potenziale einer kollektiven Arbeitszeitverkürzung ablesen und Utopien entwickeln lassen. Der Beitrag zeigt die Eckpfeiler des VW-Modells auf und resümiert die Forschungsergebnisse empirischer Studien, die aus je unterschiedlicher Perspektive die Folgewirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungssicherung' auf außerbetriebliche Lebenszusammenhänge von Mitarbeiterinnen und Mitarbietern in den Blick genommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optionen der Arbeitszeitpolitik zwischen den Zeiten (2001)

    Karch, Heribert; Schroeder, Wolfgang;

    Zitatform

    Karch, Heribert & Wolfgang Schroeder (2001): Optionen der Arbeitszeitpolitik zwischen den Zeiten. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 52, H. 1, S. 16-27.

    Abstract

    "Die neue Phase der gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik ist differenziert ausgerichtet, lehnt Flexibilität nicht ab, sondern will sie gestalten. Dabei wird es auch darauf ankommen, die Arbeitszeitpolitik stärker mit anderen Politikfeldern wie der Weiterbildungs- und Sozialpolitik zu vernetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? (2001)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2001): Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 5, S. 303-309.

    Abstract

    "Die arbeitszeitpolitischen Schwerpunkte, die im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit gesetzt wurden - Abbau von Überstunden, Arbeitszeitkorridore und Jahresarbeitszeiten, Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten - werden aus der Sicht von Fraueninteressen beleuchtet. Vor dem Hintergrund empirischer Untersuchungen zu Arbeitszeitwünschen von Frauen und Befragungen zur Akzeptanz flexibler Arbeitszeitformen werden die einzelnen Vorschläge untersucht, um anschließend Ansätze für eine emanzipative Arbeitszeitpolitik im Interesse von Frauen aufzuzeigen. Zu problematisieren ist vor allem, dass die Verknüpfung von Erwerbsarbeit mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben bei der Konsensbildung über eine zeitgemäße Arbeitszeitpolitik überhaupt keine Rolle spielt. Weder auf Teilzeitarbeit noch auf allgemeine Arbeitszeitverkürzungen konnten sich die Bündnispartner einigen, obwohl sich so beschäftigungspolitische und gleichstellungspolitische Ziele verbinden ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Beschäftigung im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang: Arbeitszeitfragen und ihre Behandlung in ökonomischen Modellen: Literaturüberblick und Forschungsperspektiven (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Arbeitszeit und Beschäftigung im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang. Arbeitszeitfragen und ihre Behandlung in ökonomischen Modellen: Literaturüberblick und Forschungsperspektiven. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 1, S. 28-44.

    Abstract

    "Die Vorschläge und Überlegungen dazu, wie Beschäftigung durch eine geeignete Arbeitszeitpolitik gesichert oder gefördert werden kann, sind heute sehr vielfältig. Der Ruf nach einer generellen Absenkung der Regelarbeitszeit ist leiser geworden. Dafür wird viel darüber nachgedacht, individuelle Arbeitszeitwünsche stärker zu berücksichtigen, die Arbeitszeit den gestiegenen Flexibilitätsbedürfnissen von Unternehmen anzupassen oder die Kosten der Überstundenarbeit durch andere Abgeltungsformen zu senken. Ausgehend von einer Darstellung der unterschiedlichen Arbeitszeitformen und -politiken wird untersucht, welchen Beitrag modelltheoretische und ökonometrische Untersuchungen auf Mikro- und Makroebene bisher dazu geleistet haben, Arbeitszeitentscheidungen zu erklären sowie Kosten und Nutzen verschiedener Arbeitszeitpolitiken abzuschätzen. Im Ergebnis wird festgehalten, dass das überwiegende Forschungsthema die Regelarbeitszeit und deren Verkürzung ist. Dies gilt für die theoretische als auch die empirische Literatur bei Betrachtung der einzel- oder gesamtwirtschaftlichen Ebene. So wurden z. B. einige Bedingungen für positive Beschäftigungswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung theoretisch untersucht und empirisch überprüft. Weit größerer Forschungsbedarf besteht bei den anderen Arbeitszeitkomponenten und -politiken. Insbesondere müssen die modernen, flexiblen Arbeitszeitkomponenten wie etwa in Freizeit ausgeglichene Überstunden oder die Nutzung von Arbeitszeitkonten im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang theoretisch modelliert und empirisch untersucht werden. Hier wird im IAB mit einem eigenen Forschungsprojekt angesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung: der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung. Der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas. (IAB-Kurzbericht 17/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH umfasst - neben der Einstellung von zunächst 3500 Arbeitslosen zur Produktion eines neuen Fahrzeugtyps in einem neuen Werk - ein aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket von Arbeitszeitflexibilisierung, Arbeitsorganisation, Qualifizierungsmaßnahmen und Entgeltregelungen für dieses Werk. Die Autorin stellt zunächst die wesentlichen Komponenten des Tarifabschlusses vor. Dann untersucht sie die Übertragbarkeit des Modells auf andere Betriebe, wobei der Schwerpunkt der Analyse auf den flexiblen Arbeitszeitregelungen liegt. Hierzu werden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Flexibilisierung genannt und ihre ökonomischen Vorteile belegt. Dabei schält sich die Kombination von flexiblen Arbeitszeiten mit dezentraler Organisation und gezielter Qualifizierung als besonders günstig heraus. Ob dadurch allerdings gesamtwirtschaftlich ein Mehr an Beschäftigung wird, entscheidet letztlich die Nachfrage auf den Gütermärkten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungs- und Wettbewerbsbündnisse: Strategie für Krisenbetriebe oder neue regelungspolitische Normalität? (2001)

    Mauer, Andreas; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Mauer, Andreas & Hartmut Seifert (2001): Betriebliche Beschäftigungs- und Wettbewerbsbündnisse. Strategie für Krisenbetriebe oder neue regelungspolitische Normalität? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 8, S. 490-500.

    Abstract

    "Betriebliche Bündnisse für Beschäftigung und Wettbewerbsstärkung (BBW) haben in den letzten Jahren weit über den Kreis existenzbedrohter Betriebe hinaus Vorbereitung gefunden. Sie erfüllen die doppelte Funktion von Wettbewerbskoalitionen einerseits und Beschäftigungsbündnissen andererseits. Je nach wirtschaftlicher Lage akzentuieren die vereinbarten Inhalte mehr die eine oder mehr die andere Zielsetzung. BBWs beschränken in der großen Mehrheit über Beschäftigungszusagen externe Flexibilität und erweitern stattdessen das Handlungspotenzial für interne Flexibilität. Arbeitszeitverkürzungen oder Kostensenkungen durch reduzierte Einkommensbestandteile finden eher in Betrieben mit wirtschaftlich schlechter Lage Anwendung, Verlängerungen der Arbeits- oder Betriebszeiten werden dagegen vergleichsweise häufig in prosperierenden Betrieben vereinbart. In dem Maße, in dem BBWs regelungspolitische "Normalität" annehmen, drohen tarifliche Standards zu bloßen Orientierungswerten zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment (2001)

    Nordström Skans, Oskar;

    Zitatform

    Nordström Skans, Oskar (2001): The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment. (Office of Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2001/08), Uppsala, 42 S.

    Abstract

    "This paper extends a general equilibrium model of unemployment and working hours and evaluates the model on a 5 percent working time reduction for shift workers in Sweden. Panel data from firms' payroll records are used to examine the relationship between standard hours, actual hours and hourly wages. The main results are: i) Actual hours only decreased by 40 percent of the reduction in standard hours. ii) Hourly wages for shift workers rose relative to wages for daytime workers. iii) The wage increase was more pronounced for workers who received a larger reduction of actual hours. The conclusion is that working time reductions that allow for discretion on lower levels of bargaining do not necessarily reduce actual hours. Furthermore, working time reductions may re-sult in an increase in wage pressure, causing unemployment to rise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Published in Labour Economics, 2004, pages 647-665

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  • Literaturhinweis

    Umfang und Kompensation von Überstunden: eine vergleichende Analyse für Westdeutschland und Großbritannien (2001)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert G. Wagner (2001): Umfang und Kompensation von Überstunden. Eine vergleichende Analyse für Westdeutschland und Großbritannien. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 73-94.

    Abstract

    "Der westdeutsche und der britische Arbeitsmarkt weisen mit Hinblick auf Umfang und Kompensation von geleisteten Überstunden im Zeitraum 1991 bis 1998 bemerkenswerte Unterschiede auf. Ist die Inzidenz von Überstunden noch durchaus vergleichbar, so arbeiten britische Arbeitnehmer im Mittel doppelt so viel Überstunden wie vergleichbare westdeutsche Arbeitnehmer. Hinsichtlich der Kompensation von Überstunden zeigt sich, dass in Westdeutschland ein starker Rückgang des Anteils der bezahlten Überstunden an allen geleisteten Überstunden im Zeitablauf zu beobachten ist, während in Großbritannien in den 90er Jahren die Abgeltungsmuster von Überstunden weitgehend stabil waren. In Westdeutschland ist nur ein sehr schwacher negtiver Zusammenhang von tariflich vereinbarten Arbeitszeit und geleistetem Überstundenvolumen zu beobachten, während in Großbritannien eine signifikant negative Beziehung zwischen vereinbarter Wochenarbeitszeit und geleisteten Überstundenvolumen besteht. Dieses Ergebnis legt nahe, dass gesetzliche oder tarifvertragliche Maßnahmen zur Reduktion der vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit in beiden Ländern wohl kaum nennenswerte positive Beschäftigungseffekte zeitigen würde. Eine Simulation der Verteilungseffekte eines vollständigen Abbaus aller bezahlten Überstunden für das Jahr 1998 zeigt, dass in Westdeutschland hochqualifizierte Arbeiter und qualifizierte Angestellte Einkommenseinbußen hinnehmen müssten, während dies in Großbritannien keine nennenswerten Effekte hätte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Weiterbildung in Deutschland: eine Chance für investive Arbeitszeitpolitik? (2001)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2001): Überstunden und Weiterbildung in Deutschland. Eine Chance für investive Arbeitszeitpolitik? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 31, S. 482-487.

    Abstract

    "Eine flexible Arbeitzeitpolitik, die Arbeitszeitkorridore, Jahresarbeitszeiten oder Lebensarbeitszeitkonten umfasst, gilt allen Partnern im Bündnis für Arbeit als ein wichtiges Instrument der kurzfristigen Beschäftigungssicherung wie auch des langfristigen Beschäftigungsaufbaus. Neuerdings wird diese Politik flexibler Arbeitszeiten auch mit der Idee verknüpft, Guthaben auf Arbeitszeitkonten investiv für die Weiterbildung der Beschäftigten zu nutzen. Dies soll zum einen beschäftigten Arbeitnehmern ermöglichen, sich an wandelnde Qualifikationsanforderungen anzupassen. Zum anderen kann dies im Rahmen staatlich geförderter Job-Rotation - bei längeren Weiterbildungsmaßnahmen - zu einer befristeten Einstellung von Arbeitslosen als 'Stellvertretern' führen. Der Anteil 'abgefeierter' Überstunden an allen geleisteten Überstunden und somit das Potential für eine investive Arbeitszeitpolitik in Deutschland nehmen ständig zu. Im Jahre 2000 wurden in Deutschland weit über 40% aller Überstunden über einen Freizeitausgleich abgegolten. Das zusätzliche Beschäftigungspotential einer investiven Arbeitszeitpolitik kombiniert mit Job-Rotations-Modellen ist dennoch derzeit begrenzt. Denn es waren vor allem höher qualifizierte Arbeitnehmer, die Überstunden leisteten und auch an Weiterbildungsmaßnahmen teilnahmen. Zudem waren die meisten Maßnahmen von so kurzer Dauer, dass wenig Spielraum für die Einstellung von Arbeitslosen bestand. 75% der absolvierten Maßnahmen in Deutschland im Zeitraum 1997 bis 2000 waren kürzer als 7,5 Tage. Eine erfolgsversprechende Politik muss niedrig qualifizierten Arbeitnehmern verstärkt Zugang zu (längerfristigen) Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichen. Die Ansätze im Bündnis für Arbeit, das anvisierte Job-AQTIV-Gesetz (AQTIV = Aktivieren, Qualifizieren, Trainieren, Investieren, Vermitteln) und der kürzlich vereinbarte Tarifvertrag 'Qualifizierung' in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg zielen in eben diese Richtung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are we retiring too early? (2001)

    Pestieau, Pierre;

    Zitatform

    Pestieau, Pierre (2001): Are we retiring too early? In: Ifo-Studien, Jg. 47, H. 3, S. 263-281.

    Abstract

    "The European population is living longer but retiring earlier. More and more individuals are spending an increasing fraction of their lifetime relying on retirement benefits. At the same time, social security programs face mounting financial difficulties. The purpose of this paper is to explain why people are retiring so young and why it is so difficult to reverse a trend that could turn out to be fatal to social security systems that have worked so well up to now. To define the second-best retirement age as well as to explain why reasonable reforms are difficult, if not impossible, the author uses the tools of optimal income tax theory and of political economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten ohne Ende: neue Arbeitsverhältnisse und gewerkschaftliche Arbeitspolitik (2001)

    Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Kuhn, Karl; Lenhardt, Uwe; Schmitthenner, Horst; Stutz, Peter; Ehlscheid, Christoph; Färber, Christiane; Oppolzer, Alfred; Geray, Max; Reusch, Jürgen; Haake, Gunter; Richter, Gabriele; Fergen, Andrea; Römer, Bert; Ertel, Michael; Satzer, Rolf; Glißmann, Wilfried; Schmidt, Angela;

    Zitatform

    Pickshaus, Klaus, Horst Schmitthenner & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) (2001): Arbeiten ohne Ende. Neue Arbeitsverhältnisse und gewerkschaftliche Arbeitspolitik. Hamburg: VSA-Verlag, 253 S., CD-ROM.

    Abstract

    "'Arbeiten ohne Ende' - was junge, ungebundene Belegschaften noch als besonderen 'Kick' erfahren können, führt schon für Mittdreißiger zu physisch-psychischen Belastungen und zu steigenden Gesundheitsrisiken. Arbeit ohne Stopp- und Stechuhr, ohne direkte Kontrolle durch Vorgesetzte - noch vor wenigen Jahren klang das nach Utopia. Heute ist das Realität - für eine wachsende Zahl von Beschäftigten in Industrie und Dienstleistungen. Der Hintergrund: 'Der Markt' steuert nicht mehr nur die Konkurrenz zwischen den Unternehmen, sondern auch die Abläufe in den Betrieben zwischen Abteilungen und Teams. Die Folge: Die Entgrenzung von Arbeitszeit und Leistungsbedingungen schreitet voran. Längere Arbeitszeiten, zunehmender Arbeits- und Leistungsdruck, Stress und Burn-out-Syndrome kennzeichnen die Situation. Soziologen, Arbeitspsychologen und Gewerkschafter analysieren die entgrenzten, flexibilisierten Arbeitsverhältnisse und zeigen Instrumente auf, wie die neuen Risiken im Betrieb 'bearbeitet' werden können. Gewerkschaftliche Aktionserfahrungen der IG Metall - 'Tatort Betrieb: Terror für die Seele' - und die Arbeitszeitinitiative 'Meine Zeit ist mein Leben' werden präsentiert. Schlussfolgerungen für die gewerkschaftliche Strategie sowie für Sozial- und Arbeitspolitik runden den Band ab."
    Der Band beinhaltet folgende Aufsätze:
    Das Phänomen des "Arbeitens ohne Ende". Arbeitsverhältnisse im "flexiblen Kapitalismus" und gewerkschaftliche Arbeitspolitik (Klaus Pickshaus);
    "Mich regiert blanke Angst". Die Realität extremer Gefühle in neuen Formen der Arbeitsorganisation (Angela Schmidt);
    Ökonomik der Maßlosigkeit und die Frage der Gesundheit (Wilfried Glißmann);
    Neue Arbeitsformen zwischen Gesundheitsrisiken und -ressourcen. Herausforderungen für eine gesundheitsförderliche Arbeitspolitik (Uwe Lenhardt);
    Mehr Arbeitsintensität, mehr Zeit- und Leistungsdruck. Forschungsergebnisse zum Belastungswandel (Jürgen Reusch);
    Was sind psychische Belastungen? Auswirkungen und Gestaltungserfordernisse (Alfred Oppolzer);
    Burnout in modernen Arbeitsverhältnissen (Christiane Färber)
    Belastungen und Gesundheitsrisiken von Freelancern - der Arbeitstypus der Zukunft? (Michael Ertel, Gunter Haake);
    "Die Zeiten werden härter". Leistungspolitik im flexiblen Kapitalismus (Christoph Ehlscheid);
    Arbeitszeit und Gesundheit (Andrea Fergen, Klaus Pickshaus);
    Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen im Arbeitsleben (Gabriele Richter);
    Checklisten zur Erfassung von Fehlbeanspruchungsfolgen;
    Arbeitshilfen für den Abbau psychischer Belastungen im Betrieb (Bert Römer);
    Belegschaftsbefragungen zu Arbeitsbelastungen und Gesundheit (Rolf Satzer);
    Terror für die Seele. Tatort Betrieb, Aktion der IG Metall (Max Geray);
    Mehr Fragen als Antworten. Erfahrungen der Arbeitszeitinitiative "Meine Zeit ist mein Leben" aus Bremen (Peter Stutz);
    Gemeinsam gegen Stress. Eine Initiative für eine neue Qualität der Arbeit (Karl Kuhn);
    Der Arbeit wieder ein gesundes Maß geben. Neue Chancen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz nutzen (Horst Schmitthenner);
    Sozialpolitik für "Arbeitskraftunternehmer"?! (Hans-Jürgen Urban) (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze (2001)

    Reinecke, Karsten; Mehlis, Peter;

    Zitatform

    Reinecke, Karsten & Peter Mehlis (2001): Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 622-625.

    Abstract

    "Der Beitrag referiert Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit den Auswirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungsförderung in der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie' befasst. Im Rahmen des Tarifvertrags können ArbeitnehmerInnen ihre Arbeitszeit freiwillig verkürzen und damit Erwerbslosen einen Arbeitsplatz verschaffen. Zunächst werden die Beschäftigungseffekte des Tarifvertrags untersucht. Dabei wird deutlich, dass nur ein kleiner Teil der an Teilzeitarbeit Interessierten die Option der Arbeitszeitverkürzung wahrnehmen konnte. Im Zentrum der Analyse stehen dann die Motive der Beschäftigten, ihre Arbeitszeit freiwillig zu reduzieren: Frauen erhoffen sich eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Haus- und Familienarbeiten, während Männer vor allem am Freizeitgewinn interessiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit: Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit (2001)

    Rüling, Anneli;

    Zitatform

    Rüling, Anneli (2001): Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit. Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-505), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "In diesem Diskussionspapier wird untersucht, ob sich durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit ergeben. Als normatives Konzept werden Prinzipien der Geschlechtergerechtigkeit von Nancy Fraser herangezogen, die eine Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern fordert. Ausgehend von Frasers Ansatz werden Kriterien für geschlechtergerechte Arbeitszeiten entwickelt. Teilzeitarbeit wird häufig als eine flexible Arbeitszeitform diskutiert, die eine Kombination von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit ermöglicht und daher Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit eröffnen könnte. Um dies zu überprüfen wird anhand der Kriterien der Geschlechtergerechtigkeit die aktuelle Entwicklung der Teilzeitarbeit in Deutschland analysiert. In der Regel führt Teilzeitarbeit nicht zu einer Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern. Sie wird hauptsächlich von Frauen "in der Kinderphase" ausgeübt und bestätigt somit die Verantwortlichkeit der Frauen für die Reproduktionsarbeit. Darüber hinaus sind die Auswirkungen auf die weibliche Erwerbsbiographie ambivalent; häufig führt Teilzeitarbeit zu beruflichem Abstieg und mangelnder sozialer Sicherung. Die wenigen Männer, die Teilzeit arbeiten, tun dies meist nicht aus familiären Gründen, sondern zu Beginn und Ende der Berufsbiographie. Schließlich werden Vorschläge für eine politische Regulierung der Teilzeitarbeit und für eine umfassende Zeitpolitik gemacht, die zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führen könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Normalarbeitszeitverkürzungen auf die Löhne: Ergebnisse vom IAB-Betriebspanel (2001)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2001): Auswirkungen von Normalarbeitszeitverkürzungen auf die Löhne. Ergebnisse vom IAB-Betriebspanel. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 33-71.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird mit dem IAB-Betriebspanel die Auswirkung einer Normalarbeitszeitverkürzung auf die Löhne untersucht. Insbesondere wird geprüft, ob sich die Lohnanpassungen zwischen Betrieben ohne Tarifbindung, Betrieben mit einem Branchentarifvertrag und Betrieben mit einem (zwischen dem Betrieb und den Gewerkschaften geschlossenen) Firmentarifvertrag unterscheiden. Lohnregressionen ergeben einen vollen Lohnausgleich für Betriebe mit Tarifbindung, sowohl auf Branchen- als auch auf Firmenebene, d.h. das monatliche Einkommen bleibt nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit konstant. Dies entspricht nicht den theoretischen Erwartungen, dass gewerkschaftliche Lohnforderungen auf Firmenebene moderater ausfallen, wie in dem viel zitierten Papier von Calmfors & Driffill (1998) argumentiert wird. Die geschätzten Lohnanpassungen sind geringer in Betrieben ohne tarifliche Bindung, bei denen die Löhne zwar steigen, aber nicht genug, um das monatliche Einkommen konstant zu halten. Das Ansteigen der Stundenlöhne hat eine negative Rückwirkung auf die Arbeitsnachfrage und muss bei der Beurteilung des Beschäftigungserfolges einer Arbeitszeitreduzierung berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How working time changes affect wages and employment (2001)

    Simmons, Robert;

    Zitatform

    Simmons, Robert (2001): How working time changes affect wages and employment. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 1-31.

    Abstract

    "Der Beitrag bietet eine Synthese an von Modellen, in denen ein Betrieb und eine Gewerkschaft über die Löhne und die Arbeitszeit verhandeln, und erörtert, wie die Löhne und die Beschäftigung auf Änderungen in der Normalarbeitszeit reagieren. Die Zusammenstellung legt einige Probleme offen, die angesprochen werden müssen, sofern die Nachfrageseite der Arbeitszeittheorie mit der Empirie in Übereinstimmung gebracht werden soll. Unter diesen ist an zentraler Stelle das eindeutige empirische Ergebnis, dass die tatsächliche Arbeitszeit und die Normalarbeitszeit miteinander positiv korreliert sind, mit einer Elastizität nahe eins. Es wird gezeigt, wie eine Reihe von Verhandlungsmodellen zwischen Betrieben und Gewerkschaften zur Bestimmung von Lohn- und Beschäftigungsreaktionen auf Änderungen der Normalarbeitszeit herangezogen werden können, wobei auch auf die Konsistenz von diesen Modellen mit einigen stilisierten Fakten hingewiesen wird. Ebenfalls betrachtet wird das Potenzial von Betriebspaneldaten - wie beispielsweise dem IAB-Betriebspanel - zur Schätzung der Nachfrage nach Stunden und Beschäftigten, wenn Verhandlungen zwischen Betrieben und Gewerkschaften bedeutend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Zeiten - neue Gewerkschaften: auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik (2001)

    Steinrücke, Margareta; Mückenberger, Ulrich; Raasch, Sibylle; Hildebrandt, Eckart; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Steinrücke, Margareta, Helmut Spitzley, Sibylle Raasch, Ulrich Mückenberger & Eckart Hildebrandt (Hrsg.) (2001): Neue Zeiten - neue Gewerkschaften. Auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 33), Berlin: Edition Sigma, 347 S.

    Abstract

    "In der Arbeitszeitpolitik wird so deutlich wie in kaum einem anderen Politikfeld, wie sehr sich die gesellschaftlichen Grundlagen für erfolgsversprechende Gewerkschaftspolitik gewandelt haben. Es ist längst klar, dass kollektive Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich und der Beibehaltung traditioneller Rhythmen kein vertretbares Ziel mehr sein können: Ihm stehen einerseits veränderte Strategien der Nutzung von Arbeitskraft durch die Unternehmen entgegen, andererseits aber auch Arbeitnehmer-Interessen sowohl an Beschäftigungssicherung durch Arbeitsumverteilung als auch im Hinblick auf individuelle Zeitwünsche, die nach Alter, Geschlecht, Ausbildung, Lebensform und beruflichen Status deutlich differieren. Zeitpolitik wird so zu einer zentralen Herausforderung an die Lernfähigkeit traditioneller Interessenvertretungen. Aber überfordert sie nicht die inhaltlichen und organisatorischen Kapazitäten der Gewerkschaften? Andererseits - könnte nicht gewerkschaftliches Organisationslernen Selbstblockaden lösen und die Attraktivität gerade für unzureichend vertretende Mitgliedergruppen erhöhen? Dieser Sammelband präsentiert Analysen und Erfahrungen gewerkschaftlicher Zeitpolitik und diskutiert Vorschläge und Strategien für die Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? (2001)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Fichtner, Marietta;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Marietta Fichtner (2001): Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 24, H. 2, S. 23-43.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Arbeitslosenversicherungsrechts sowie den notwendigen Adaptierungen im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz mit 1. Jänner 1998 wurden auch in Österreich Möglichkeiten für einen individuellen, temporären Verzicht von Erwerbsarbeit geschaffen: das Solidaritätsprämienmodell, die Freistellung gegen Entfall des Arbeitsgelts sowie die Bildungskarenz. Während die Inanspruchnahme der beiden erstgenannten Varianten hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird die Bildungskarenzierung, die eine betriebliche Auszeit zwischen drei und zwölf Monaten für den Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht, mittlerweile vergleichsweise rege genutzt. Im Jahr 2000 haben österreichweit mehr als 8500 Personen Bildungskarenz in Anspruch genommen. Ungeachtet dessen, dass Bildungskarenz mehr zeitliche Souveränität hinsichtlich persönlicher und beruflicher Qualifikationsziele ermöglicht, wird von KritikerInnen befürchtet, dass eine längere betriebliche Absenz auch zu Dequalifikation, allenfalls zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann. Im Rahmen einer postalischen Befragung wurde daher erhoben, ob die individuellen Ziele durch die Bildungskarenz erreicht werden konnten sowie ob und wie sich die Lebens- und Arbeitssituation nach der Inanspruchnahme von Bildungskarenz verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle (2001)

    Ulich, Eberhard;

    Zitatform

    Ulich, Eberhard (Hrsg.) (2001): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle. (Mensch, Technik, Organisation 29), Zürich: Vdf Hochschulverlag, 376 S.

    Abstract

    "Das Buch beschäftigt sich mit Arbeitszeitmodellen, deren Ziel es ist, die Entlassung von Beschäftigten zu vermeiden bzw. zusätzliche Einstellungen zu ermöglichen. Beispiele aus Deutschland, Dänemark, Frankreich sowie aus der Schweiz und den Niederlanden belegen mögliche positive Beschäftigungswirkungen verschiedener Modelle und zeigen gleichzeitig, dass dies auch mit positiven Auswirkungen auf andere Lebensbereiche verbunden sein kann. In diesem Zusammenhang spielt auch die Teilbarkeit von Führungsaufgaben, die in mehreren Beiträgen behandelt wird, eine bedeutsame Rolle. Interessant ist schliesslich, dass solche beschäftigungswirksamen Arbeitszeitmodelle im Sinne eines Personalmarketing inzwischen auch dazu benutzt werden, attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen." Inhalt: Eberhard Ulich: Arbeitszeit und Beschäftigung - Vergangenheit und mögliche Zukunft (5-21); Marinanne Resch: Kürzen arbeiten - anders leben? (23-40); Kerstin Jürgerns: Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? (41-63); Axel Kohfeldt, Hubert Resch, Helmut Spitzley: Beschäftigungsbrücken zwischen Alt und Jung als Positiv-Summen-Spiel (65-74); Johannes Stange: Teilzeit, damit Arbeitslose Arbeit finden (75-85); Sandra Peter, Nathalie Portmann, Eberhard Ulich: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle - Evaluation des Solidaritätsmodells bei der Post (87-107); Mirko Degener: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitgestaltung mit Weiterbildungskomponente in einem schweizerischen Unternehmen der Baubranche (109-127); Sandra Peter, Oliver Strohm: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle - Erfahrungen aus dem Gesundheitsbereich (129-164); Herrad Höcker: Arbeitsumverteilung, Qualifizierung, Organisaitonsentwicklung und Jobrotation in Dänemark (165-211); Uwe Becker: Ein liberal-korporatistisches Musterland? Beschäftigungs- und Sozialstaatsentwicklung in den Niederlanden (213-250); Heinz Schüpach, Martina Zölch, Katrin Soll: Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitgestaltung - Gesetzliche Rahmenbedingungen und betriebliche Projekte in Frankreich (251-285); Jürg Baillod: Teilzeitarbeit und Job Sharing in Führungspositionen (287-330); Frauke Melchers, Martina Zölch: Fühjrungskräfte in Teilzeitarbeit: Beweggründe, Arbeitsorganisation, Kommunikation (331-351): Nathalie Portmann, Corina Stofer: Topsharing in Schweizer Institutionen (353-376). (IAB2)

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    Erfolgreiche Beschäftigungspolitik in Frankreich (2001)

    Volz, Joachim;

    Zitatform

    Volz, Joachim (2001): Erfolgreiche Beschäftigungspolitik in Frankreich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 40, S. 613-618.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er Jahre konnte die Arbeitslosigkeit in Frankreich stark gesenkt werden. Die standardisierte Arbeitslosenquote lag zuletzt mit 8,5 % nur noch geringfügig über derjenigen Deutschlands und des Europaraumes. Gleichzeitig ist die Beschäftigung rascher als in Deutschland gestiegen. Die gegenwärtige Konjunkturflaute bremst zwar den weiteren Fortschritt auf dem Arbeitsmarkt auch in Frankreich. Die Kombination von Wachstums-, Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitverkürzungspolitik ist dort aber durchaus geeignet, nach Überwindung der konjunkturellen Schwäche an die beschäftigungspolitischen Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen." (Autorenreferat, IAB-doku)

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    Der Betrieb als Politikarena: ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken (2001)

    Wienecke, Susanne;

    Zitatform

    Wienecke, Susanne (2001): Der Betrieb als Politikarena. Ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 11), München u.a.: Hampp, 249 S.

    Abstract

    "Um Fragen nach dem Einfluss unterschiedlicher nationaler Systemen der Arbeitsbeziehungen auf die betriebliche Arbeitszeitpolitik zu beantworten, hat die Autorin den Betrieb als Politikarena definiert, in der Institutionen der Arbeitsbeziehungen die Handlungsspielräume der betrieblichen Akteure festlegen. Durch die Verbindung eines institutionentheoretischen Ansatzes mit einer akteurorientierten Perspektive wird das Verhalten der Akteure im arbeitszeitpolitischen Entscheidungsprozess transparent gemacht. Kern der Studie sind eigens erhobene Unternehmensdaten von 16 Banken in drei Ländern sowie Informationen der in denselben Banken tätigen Arbeitnehmervertretungen. Mit dieser international vergleichende Politikanalyse der Arbeitsbeziehungen werden für die Bankenbranche funktionale Äquivalente in den deutschen, luxemburgischen und britischen Arbeitsbeziehungen aufgedeckt. Damit fordert die Autorin stereotype Bilder von nationalen Arbeitsbeziehungen heraus. Sie zeigt, dass der länderunabhängige tiefgreifende Wandel hin zu hochflexiblen Zeitkontenmodellen durch eine inkrementale Politikstrategie der Bankarbeitgeber in allen drei Ländern gefragt wird. Dass der gegenwärtige Arbeitszeitwandel entlang länderspezifischer historischer Entwicklungspfade verläuft, führt sie darauf zurück, dass die betrieblichen Akteure unterschiedliche nationale Arbeitszeitkompromisse und -gesetze berücksichtigen müssen. Solange es diese gibt, werden länderspezifische Arbeitszeitmuster bestehen bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working time in comparative perspective: volume 1: Patterns, trends, and the policy implications for earnings inequality and unemployment (2001)

    Wong, Ging; Picot, Garnett;

    Zitatform

    Wong, Ging & Garnett Picot (Hrsg.) (2001): Working time in comparative perspective. Volume 1: Patterns, trends, and the policy implications for earnings inequality and unemployment. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 387 S.

    Abstract

    "This is the first of two volumes of selected papers presented at the conference on 'Changes in Working Time in Canada and the United States', which was held in Ottawa, Ontario, on June 13 - 15, 1996. It reflects a renewed interest in recent years in the empirical evidence for changing labor supply - both hours of work and labor market participation - and the implications for employment, income support benefits, and taxation policies and programs."

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    Von den Nachbarn lernen: beschäftigungswirksame Arbeitszeitpolitik in Europa. Dokumentation der gemeinsamen Tagung "Von den Nachbarn lernen" des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen und des Instituts Arbeit und Technik am 1. März 2001 in Köln (2001)

    Zitatform

    Verein zur Förderung des Instituts zur Erforschung Sozialer Chancen, Köln (2001): Von den Nachbarn lernen. Beschäftigungswirksame Arbeitszeitpolitik in Europa. Dokumentation der gemeinsamen Tagung "Von den Nachbarn lernen" des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen und des Instituts Arbeit und Technik am 1. März 2001 in Köln. (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 62), Köln, 121 S.

    Abstract

    "Das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie (MASQT) hat die 'Landesinitiative Moderne Arbeitszeiten' ins Leben gerufen. Dabei sollten auch die Ziele und Erfahrungen in der Arbeitszeitpolitik in den an Nordrhein-Westfalen angrenzenden Nachbarländern einbezogen werden. Deshalb lud das MASQT am 1. März 2001 zu einer Tagung unter dem Motto: 'Von den Nachbarn lernen - Beschäftigungswirksame Arbeitszeitpolitik in Europa' ein. Expertinnen und Experten aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Dänemark informierten über die jeweiligen Kernkonzepte und Leitbilder der Arbeitszeitpolitik, wobei folgende Gesichtspunkte im Vordergrund standen: a) die Beschäftigungswirksamkeit verschiedener Konzepte der Arbeitszeitgestaltung, b) die Sozialverträglichkeit von Maßnahmen der Arbeitszeitgestaltung und c) beschäftigungswirksame Koppelungen von Arbeitszeit- und Qualifizierungspolitik. Die jeweiligen Darstellungen der Politik und Praxis wurden von vier deutschen Arbeitszeitexperten kommentiert. Von hohem Interesse und Informationswert erwies sich im Erfahrungsaustausch in Dänemark die Qualifizierungspolitik, insbesondere die Jobrotation; in Belgien die beschäftigungssichernden, staatlich subventionierten Arbeitszeitverkürzungen; in Frankreich die gesetzliche Arbeitszeitverkürzung auf 35-Stunden und die daraus folgenden Beschäftigungseffekte; und in den Niederlanden die massive Ausweitung der Teilzeitarbeit und deren Effekte auf das Einkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch flexiblere Arbeitszeiten: Ergebnisse und Praxisbeispiele aus einem Beratungsprogramm (2001)

    Zitatform

    Rheinland-Pfalz, Ministeriumfür Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit (2001): Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch flexiblere Arbeitszeiten. Ergebnisse und Praxisbeispiele aus einem Beratungsprogramm. (Berichte aus der Arbeitsmarktforschung), Mainz, 98 S.

    Abstract

    Im Rahmen des Förderprogramms "Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch flexible Arbeitszeiten" hat das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit seit 1998 Arbeitszeitberatungen in 60 kleinen und mittleren Unternehmen gefördert. Der Band enthält Praxisbeispiele aus der Informations- und Kommunikationswirtschaft und aus sozialen Dienstleistungsorganisationen. (IAB)

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    Umgang des Gesetzgebers mit Überstunden: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP - Drucksache 14/6775 (2001)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (2001): Umgang des Gesetzgebers mit Überstunden. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP - Drucksache 14/6775. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/6926 (20.09.2001)), 6 S.

    Abstract

    "Der beschäftigungswirksame Abbau von Überstunden gehört von Beginn an zu den wichtigen Gesprächsgegenständen im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) haben in ihrer Erklärung im Rahmen des 3. Spitzengesprächs beim Bundeskanzler am 6. Juli 1999 übereinstimmend erklärt, für eine "differenzierte und flexibilisierte Arbeitszeitpolitik und den beschäftigungswirksamen Abbau von Überstunden" einzutreten. Die Tarifvertragsparteien wurden aufgefordert, soweit noch nicht geschehen, entsprechende Vereinbarungen anzustreben. Am 20. Juli 2001 haben BDA und DGB gemeinsam festgestellt, dass die von ihnen am 6. Juli 1999 getroffenen Vereinbarungen in wesentlichen Teilen im Bündnis konkretisiert und von den Tarifpartnern umgesetzt werden konnten. Die Bundesregierung beobachtet vor dem dargestellten Hintergrund die weitere Entwicklung der Überstunden sehr genau. Derzeit ist aber weder ein gesetzliches Verbot noch eine gesetzliche Begrenzun von Überstunden geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Prophetes en leur pays-les pionniers des 35 heures et les autres (2000)

    Aucouturier, Anne-Lise; Coutrot, Thomas; Debauche, Etienne;

    Zitatform

    Aucouturier, Anne-Lise, Thomas Coutrot & Etienne Debauche (2000): Prophetes en leur pays-les pionniers des 35 heures et les autres. In: Travail et emploi H. 82, S. 53-72.

    Abstract

    "Vorgestellt werden die ausführlichen Ergebnisse einer Umfrage, die im März und April 1999 im Auftrag der DARES vom Institut CSA bei 500 Leitern von Betrieben mit 10 und mehr Beschäftigten zu Fragen der Arbeitszeitverkürzung (AZV) durchgeführt wurde. 120 dieser Betriebe wurden unter den Unterzeichneten entsprechender Robien- und Aubry-Vereinbarungen (erstes Gesetz) ausgelost, während 380 weitere eine repräsentative Stichprobe von Unternehmen bilden, die nicht unterzeichnet haben. Die statistische Untersuchung der Einflußfaktoren für die Einstellung der Betriebe zur AZV macht die Bedeutung der sozio-politischen Parameter bei der Entscheidung für die Beteiligung an diesem Prozeß deutlich. Die organisatorischen Faktoren spielen auch eine wichtige Rolle, während die rein wirtschaftlichen Gesichtspunkte offenbar weniger entscheidend, wenn auch erheblich, sind. Der zweite Teil des Artikels untersucht die Auswirkungen der AZV auf die Betriebe, die sie eingeführt haben, wobei die Unternehmensleiter in detaillierter qualitativer Form um eine diesbezügliche Beurteilung gebeten werden. Auf einer Basis von nur 105 Fällen läßt die Studie immerhin erste Tendenzen erkennen, die durch spätere Untersuchungen auf breiterer Grundlage bestätigt oder korrigiert werden müssen. Die wirtschaftliche Auswirkung der AZV scheint insgesamt positiv zu sein, nicht nur hinsichtlich der Arbeitsplätze, sondern auch im Bezug auf die wichtigsten Wettbewerbsparameter. Die Qualität der vorausgehenden Verhandlungen sowie eine tiefgreifende Neuorganisation haben einen eindeutig positiven Einfluß auf die Erfolgschancen. Der Artikel ist Bestandteil eines Schwerpunktheftes zu ersten Erfahrungen mit der Umsetzung und Einführung der 39-Stundenwoche in Frankreich." (IAB2)

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    Intervention publique et negociation collective: le cas de la reduction du temps de travail en Europe (2000)

    Cette, Gilbert ;

    Zitatform

    Cette, Gilbert (2000): Intervention publique et negociation collective. Le cas de la reduction du temps de travail en Europe. In: Futuribles H. 250, S. 35-39.

    Abstract

    Der Autor analysiert in einem Vergleich zwischen den EU-Ländern Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien und Niederlande die jeweilige Bedeutung von staatlicher Intervention und Tarifverhandlungen für die Arbeitszeitverkürzung. Es stellt sich heraus, dass sich die beiden Strömungen nicht widersprechen, sondern eng verzahnt sein können. (IAB)

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    Working time: theory and policy implications (2000)

    Contensou, Francois; Vranceanu, Radu;

    Zitatform

    Contensou, Francois & Radu Vranceanu (2000): Working time. Theory and policy implications. Cheltenham u.a.: Elgar, 232 S.

    Abstract

    "The contemporary context of unemployment and its political ramifications have made working time a highly topical and sensitive issue, not merely in the EU, but also in other areas of the global labor market. The book reviews the traditional doctrines concerning working time that are influencing political and intellectual attitudes. The authors illustrate how tools of microeconomic analysis must be modified to explain the terms of contemporary labor contracts. They introduce concepts such as a generalized productions function, cost structure, compensating wage and trade union negotiation, to highlight the scope for political intervention on working time." (Author's abstract, IAB-Doku) (en)

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  • Literaturhinweis

    Work time regimes in Europe: can flexibility and gender equity coexist? (2000)

    Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen;

    Zitatform

    Figart, Deborah M. & Ellen Mutari (2000): Work time regimes in Europe. Can flexibility and gender equity coexist? In: Journal of Economic Issues, Jg. 34, H. 4, S. 847-871.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen den Einfluss der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeit in den EU-Staaten auf das Geschlechterverhältnis. Hierzu analysieren sie die institutionellen und kulturellen Faktoren, welche die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Die Zunahme der Teilzeitarbeit, die Normalisierung sehr langer Arbeitszeiten und die Abkehr von der 'Standard'-Arbeitswoche haben sich nach Ansicht der Autoren negativ auf die Gleichstellung der Frau ausgewirkt. Als Indikatoren hierfür werden die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen und der geschlechtsspezifische Lohnunterschied herangezogen. Anstatt für mehr Flexibilisierung plädieren die Autoren abschließend für eine Verkürzung der Standardarbeitszeit. In Ländern mit kürzeren Arbeitswochen, wie Dänemark, Frankreich, Belgien und Finnland ist die Frauenerwerbstätigkeit höher und Teilzeitarbeit geht zurück. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis (2000)

    Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Geissler, Birgit (2000): Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 230-235.

    Abstract

    Die Autorin anerkennt die Erfolge gewerkschaftlicher Politik der Arbeitszeitverkürzung, konstatiert aber zugleich, dass diese nicht verhindern konnte, dass lange (männliche) Arbeitszeiten privilegiert sind, während die "weiblichen" Erwerbs- und Arbeitszeitformen diskriminiert werden. Sie demonstriert diese Entwicklung an Hand von drei Thesen und leitet daraus Konsequenzen für die gewerkschaftliche Zeitpolitik ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung (2000)

    Gotthardt, Michael;

    Zitatform

    Gotthardt, Michael (2000): Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung. In: Der Betrieb, Jg. 53, H. 29, S. 1462-1466.

    Abstract

    "Tarifverträge, welche das vorhandene Arbeitsvolumen durch Arbeitszeitverkürzung gegen einen zeitlich begrenzten Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen auf die Arbeitnehmer verteilen und so Entlassungen vermeiden, sind heute weit verbreitete Praxis. Als Beispiele seien der Tarifvertrag bei VW zur Einführung der Vier-Tage-Woche und die gemäß § 3 des Tarifvertrags zur sozialen Absicherung vom 6.7.1992 i.d.F. des Änderungstarifvertrags Nr. 2 vom 5.5.1998 (TVSozSich) in den ostdeutschen Bundesländern möglichen Tarifverträge zur Reduzierung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit genannt. Derartige Tarifverträge sind im Grundsatz rechtlich zulässig. Tarifliche Arbeitszeitverkürzung zum Zweck der Beschäftigungssicherung ist von der Regelungskompetenz der Tarifvertragsparteien aus Art. 9 Abs. 3 Satz 1 GG gedeckt. So geht das BVerfG davon aus, dass aus beschäftigungspolitischen Gründen ein geringeres Entgelt vereinbart werden darf. Für die Arbeitszeit kann nichts anderes gelten. Der im Gegenzugz gewährte zeitlich begrenzte Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen begegnet im Ergebnis ebenfalls keinen rechtlichen Bedenken. Mit der weitergehenden Frage, wo in diesen Fällen die Grenzen der Regelungskompetenz der Tarifpartner liegen, war jetzt soweit ersichtlich, erstmals das LAG Berlin befasst. Vor dem Hintergrund dieses Urteils geht der Beitrag der Frage nach, in welchem Maße die Tarifvertragsparteien zur Beschäftigungssicherung die Arbeitszeit verkürzen dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich (2000)

    Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Hermann, Christoph (2000): Die Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 26, H. 4, S. 561-578.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet die Hintergründe der Einführung der gesetzlichen 35-Stunden-Woche ab Februar 2000 für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten und 2002 für jene mit 20 und weniger Beschäftigten. Im ersten Kapitel werden zentrale Bedingungen diskutiert, welche die Einführung der 35-Stunden-Woche möglich gemacht haben. Die Kapitel 2 und 3 behandeln die Planung und den konkreten Inhalt der Gesetze. Im letzten Abschnitt werden erste Ergebnisse vorläufiger Evaluationen präsentiert. (IAB2)

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    Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel (2000)

    Hilf, Ellen; Jacobsen, Heike;

    Zitatform

    Hilf, Ellen & Heike Jacobsen (2000): Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 204-216. DOI:10.1515/arbeit-2000-0305

    Abstract

    "Im Streit um die Ladenöffnungszeiten geht es um die Frage, ob eine gesetzliche Regulierung der Arbeits(zeit)bedingungen einer Branche noch zu rechtfertigen ist. Als Beitrag zur Versachlichung der Debatte werden die Erfahrungen mit der Erweiterung der Öffnungsmöglichkeiten seit 1996 auf der Grundlage repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten des Einzelhandels bilanziert. Untersucht werden die Effekte auf die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Arbeits(zeit)bedingungen. Es wird gezeigt, dass sich die an die Deregulierung des Ladenschlussgesetzes geknüpften positiven Erwartungen - mehr Umsatz, mehr Beschäftigung - nicht erfüllt haben. Beschäftigung wurde abgebaut und dereguliert, flexible Arbeitszeitregelungen haben zugenommen. Vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Bedingungen im Einzelhandel verstärken längere Öffnungszeiten die eingeschlagenen Entwicklungspfade mit negativen Folgen für die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Qualität des Handelsangebotes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geeignete Alternative zum Stellenabbau (2000)

    Homberger, Sonia; Hänecke, Kerstin; Grzech-Sukalo, Hiltaud; Peter, Sandra; Degener, Mirko; Sager, Marion; Frank, Gudrun;

    Zitatform

    Homberger, Sonia, Mirko Degener, Sandra Peter, Gudrun Frank, Kerstin Hänecke, Hiltaud Grzech-Sukalo & Marion Sager (2000): Geeignete Alternative zum Stellenabbau. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 9, S. 400-404.

    Abstract

    "Die Autoren des Beitrages sind Mitglieder des Informations- und Beratungspools 'Beschäftigung durch Arbeitszeit' bei der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. Sein Ziel ist es, Möglichkeiten der Schaffung neuer Arbeitsplätze mittels eines optimalen Arbeitszeitmanagements aufzuzeigen und bei der Entwicklung beschäftigungswirksamer Arbeitszeitmodelle als auch bei der Umsetzung in die Praxis zu unterstützen. Im Berliner Memorandum 'Arbeitszeitpolitik 2000' aus dem Jahre 1995 ist die Arbeitszeitgestaltung als eine der fünf Strategien zur Halbierung der Arbeitslosigkeit verankert. Die Hoffnung, durch Verwirklichung dieser Strategien die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000 zu halbieren, erfüllte sich nicht. Die Ursache hierfür liegt nicht zuletzt in einer mangelnden Umsetzung in der betrieblichen Praxis. Das betrifft auch beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle. Im Beitrag möchten die Autoren durch Darstellung konkreter Beispiele dazu anregen, sich dieser Problematik stärker zu widmen und die Anwendung entsprechender Systeme zu forcieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working time, employment, and work sharing: evidence from Sweden (2000)

    Jacobsen, Tor; Ohlsson, Henry;

    Zitatform

    Jacobsen, Tor & Henry Ohlsson (2000): Working time, employment, and work sharing. Evidence from Sweden. In: Empirical economics, Jg. 25, H. 1, S. 169-187.

    Abstract

    Mit schwedischen Daten untersuchen die Autoren, ob durch eine Umverteilung bzw. Verkürzung der Arbeitszeit die Beschäftigung erhöht werden kann. (IAB)

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    Arbeitszeitgestaltung und Chancengleichheit für Frauen: Workshop am 18. November 1999 in Bonn (2000)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (Hrsg.) (2000): Arbeitszeitgestaltung und Chancengleichheit für Frauen. Workshop am 18. November 1999 in Bonn. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 36), Düsseldorf, 98 S.

    Abstract

    "Analysiert wurden neue Tendenzen der Arbeitszeitflexibilisierung in den 90er Jahren und ihre Auswirkungen auf Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mut und Kalkül: der französische Weg zur 35-Stunden-Woche (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Mut und Kalkül. Der französische Weg zur 35-Stunden-Woche. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 45, H. 1, S. 53-63.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über die Einführung der 35-Stunden-Woche als gesetzliche Arbeitszeit in Frankreich. Zunächst wird die französische Arbeitszeitpolitik der letzten Jahre beschrieben, die in dem Gesetz zur 35-Stunden-Woche mündete. Erste Umsetzungserfahrungen zeigen eine erhebliche Zunahme der Verhandlungsdynamik zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. zirka 100.000 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse werden dem Arbeitszeitgesetz zugeschrieben. Lohnausgleich, Überstunden und Flexibilisierung erweisen sich bei den Verhandlungen als heikle Reizthemen. Das Gesetz, das am 1.2.2000 in Kraft treten wird, baut auf die Verknüpfung von "Zuckerbrot und Peitsche" und gibt des Kollektivvertragsparteien weitere Gestaltungsspielräume. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Employment and distributional effects of restricting working time (2000)

    Marimon, Ramon ; Zilibotti, Fabrizio;

    Zitatform

    Marimon, Ramon & Fabrizio Zilibotti (2000): Employment and distributional effects of restricting working time. In: European Economic Review, Jg. 44, H. 7, S. 1291-1326. DOI:10.1016/S0014-2921(00)00032-5

    Abstract

    Mit einem Gleichgewichtsmodell analysieren die Autoren die Auswirkungen von gesetzlichen Arbeitszeitverkürzungen auf Beschäftigung und Einkommensverteilung. (IAB)

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    Substitution between working hours and employment: an empirical analysis for Switzerland (2000)

    Marti, Michael;

    Zitatform

    Marti, Michael (2000): Substitution between working hours and employment. An empirical analysis for Switzerland. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 136, H. 3, S. 397-415.

    Abstract

    "Aufgrund der hohen Arbeitslosenraten seit Mitte der 70er Jahre entstand in Europa eine kontroverse politische Diskussion zur Frage, ob eine Reduktion der Arbeitsstunden je Beschäftigten eine Zunahme der Beschäftigung bewirkt. Während diese Frage in vielen westeuropäischen Ländern bereits seit Mitte der 80er Jahre erörtert wird, wurde sie in der Schweiz erst relevant, als die Arbeitslosenzahl in den 90er Jahren anstieg. Die Arbeit untersucht die Frage in einem statischen und einem dynamischen Rahmen, unter der Verwendung von aggregierten Schweizer Daten. Die erzielten Resultate weisen auf keinen nennenswerten Effekt einer Reduktion der Arbeitsstunden hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working-time changes: social integration through transitional labour markets (2000)

    O'Reilly, Jacqueline; Cebrian, Inmaculada; Lallement, Michel;

    Zitatform

    (2000): Working-time changes. Social integration through transitional labour markets. (Labour markets and employment policy), Cheltenham u.a.: Elgar, 369 S.

    Abstract

    In den letzten zwanzig Jahren hat die Arbeitslosigkeit und die Arbeitszeitflexibilität in Europa zugenommen, wobei die Flexibilisierung der Arbeitszeit zu zwiespältigen Bewertungen geführt hat. Beim Konzept der "Transitional Labour Markets" steht die Analyse der Faktoren und politischen Strategien zur Verhinderung von Massenarbeitslosigkeit durch Flexibilisierung von Arbeitsorganisation und Arbeitszeit im Mittelpunkt. Das analytische Konzept der "Transitional Labour Markets" wird mit seinen theoretischen und methodologischen Grundlagen vorgestellt. Die Beiträge in dem Sammelwerk gruppieren sich um die Fragen, ob Arbeitszeitflexibilität ein Mittel zur Erhöhung der Erwerbsquote ist, ob Arbeitszeitflexibilität Arbeitslosigkeit verhindern kann, und um die Frage der Durchlässigkeit zwischen Normalarbeitsverhältnis und peripherer Beschäftigung. Auf der Grundlage von Längsschnitten und qualitativen Fallstudien wird der Arbeitsmarktwandel in Spanien, Schweden, Irland, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden diskutiert. Außerdem wird der Wandel des britischen und des deutschen Bankensektors sowie des britischen, französischen und niederländischen Gesundheitswesens untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60 (2000)

    Peters, Ralf-Henning; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Peters, Ralf-Henning & Viktor Steiner (2000): Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 80, H. 4, S. 236-243.

    Abstract

    "Eine Verkürzung der Arbeitszeit wird in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern als beschäftigungspolitisches Instrument diskutiert. Eine Option ist hierbei die 'Rente mit 60'. Welche Kosten verursacht diese Form der Frühverrentung, und welche Beschäftigungseffekte sind von ihr zu erwarten? Trägt die 'Rente mit 60' zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme bei? Wie schneidet im Vergleich dazu eine Altersteilzeitregelung ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland. Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 14-15, S. 32-38.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitszeiten ist in der Bundesrepublik in den letzten Jahren zwei Trends mit weit reichenden wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Folgen gekennzeichnet: eine deutliche Arbeitszeitverkürzung und eine zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung. In quantitativer Hinsicht lässt sich feststellen, dass das 'Flexibilisierungspotential' mit zunehmender Arbeitszeitverkürzung gewachsen ist. Ein Überblick über die Grundmuster flexibler Arbeitszeitgestaltung zeigt die Bandbreite der Variationsmöglichkeiten auf. Entscheidend für das Potential der einzelnen Arbeitszeitmuster an 'Zeitsouveränität' ist, ob Optionsmöglichkeiten und Mitspracherecht der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung z.B. in Form von Betriebs- oder Tarifvereinbarungen festgeschrieben sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? (2000)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2000): Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 237-246.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages ist der Tatbestand, dass ein nicht unerheblicher Teil der Beschäftigten die bestehenden Arbeitszeiten als lediglich suboptimal bewertet und unter Zeitrestriktionen leidet. Eine gezielte Arbeitszeitverkürzung würde nicht nur den Zeitwünschen besser entsprechen, sondern auch für nicht unerhebliche Beschäftigungseffekte sorgen können. Der Beitrag versucht abzuschätzen, wie groß das an kürzeren Arbeitszeiten interessierte Potential ist, welche Bedingungen unter Beachtung des Kriteriums der Kostenneutralität erfolgt sein müssen, damit die Diskrepanzen zwischen bestehenden und gewünschten Arbeitszeiten verkleinert oder gar aufgehoben werden können und welche Beschäftigungseffekte von gezielten zu erwarten sind. Die Überlegungen in zusätzliche Beschäftigung, die Ausweitung der Teilzeitarbeit und die Umwandlung von Geldzuschlägen für Nacht- und Sonntagsarbeit in entsprechenden Freizeitausgleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeit gewinnen - Bündnis für Arbeit und Lebensqualität (2000)

    Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Spitzley, Helmut (2000): Zeit gewinnen - Bündnis für Arbeit und Lebensqualität. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 217-226.

    Abstract

    Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stehen die Industriegewerkschaften vor verschiedenen "Zukünften der Arbeit". Eine Vielfach diskutierte Variable ist dabei die Verteilung der Arbeitszeit. Die Devise "Kürzer arbeiten statt entlassen" wirft dabei die Frage auf, ob eine Vollbeschäftigung neuen Typs möglich ist. Der Autor diskutiert vor diesem Hintergrund Aspekte des Bündnisses für Arbeit, die Fragen von (Arbeits-)Zeit und Lebensqualität tangieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Substitution von Überstunden durch Beschäftigte: das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied (2000)

    Spitznagel, Eugen; Teriet, Bernhard;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Bernhard Teriet (2000): Substitution von Überstunden durch Beschäftigte. Das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied. (IAB-Werkstattbericht 02/2000), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    Mit dem Modell "Befristete Arbeitsstellen finden und fördern (BAFF)" entwickelte das Arbeitsamt Neuwied ein Förderkonzept, das darauf zielt, Überstunden abzubauen oder zu vermeiden und dabei gleichzeitig die Beschäftigtenzahl zu steigern, indem Arbeitslose eingestellt weden. Die eingestellten Arbeitslosen sollen somit an einer Verkürzung der individuellen Arbeitszeit der Beschäftigten beteiligt werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung des IAB zu dem Modell, wurden in 40 Unternehmen, die von Mitte 1997 bis Anfang 1999 an dem Versuch teilgenommen haben, Befragungen durchgeführt. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse vor. Als vorläufiges Zwischenfazit wird festgehalten, dass das BAFF-Modell während seiner Laufzeit durch die Substitution von Überstunden zu Einstellungen geführt und positive Beschäftigungseffekte erzielt hat. Eine über den konjunkturbedingten Abbau hinausgehende Absenkung der Überstundenintensität nach Auslaufen der Förderung dürfte aber nur teilweise erreicht worden sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weg von Überstunden: hin zu befristeten Verträgen (2000)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (2000): Weg von Überstunden. Hin zu befristeten Verträgen. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 5, S. 207-211.

    Abstract

    "Die Suche nach Möglichkeiten, einen Teil des bestehenden Überstundenvolumens in neue Beschäftigungsverhältnisse umzumünzen, steht nach wie vor im Vordergrund der arbeitsmarktpolitischen Diskussion. Es geht dabei vor allem um die bezahlten Überstunden, also um jene, die nicht früher oder später durch Freizeit ausgeglichen werden. Ihr Volumen betrug im Jahr 1999 schätzungsweise ca. 1,8 Milliarden Stunden. Im Allgemeinen wird nicht infrage gestellt, dass ein gewisser Sockel an Überstunden als notwendige Bedingung für betriebliche Flexibilität und Wettbewerbstätigkeit betriebswirtschaftlich unverzichtbar ist. Dessen ungeachtet bleibt umstritten, welche Beschäftigungspotenziale im Überstundenvolumen liegen und wo die Grenzen dieses Ansatzes bei einer praktischen Umsetzung sind." Der Beitrag behandelt einen Modellversuch zur Substitution von bezahlten Überstunden durch befristete Beschäftigung im Arbeitsamtsbezirk Neuwied. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of work sharing: an econometric analysis for West Germany (2000)

    Steiner, Viktor; Peters, Ralf-Henning;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Ralf-Henning Peters (2000): Employment effects of work sharing. An econometric analysis for West Germany. (ZEW discussion paper 2000-20), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "In this paper the authors estimate the employment effects of a reduction in weekly normal hours in West German manufacturing on the basis of an econometric models using industry panel data. They distinguish between unskilled, skilled and high-skilled workers and show that labor demand elasticities with respect to real wages differ significantly between these three skill groups. Given wages, the direct employment effect of a reduction in weekly normal hours is negligible for all three groups. However, taking the adjustment of wages into account, which compensates workers to some extent for lost income due to the reduction of working hours, the net employment effect becomes negative on average. Due to their relatively large wage elasticity, this negative effect is particularly strong for the unskilled. 'Work sharing' by means of general hours-reductions can thus not be considered an adequate policy to reduce unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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