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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Work-Life-Balance"
  • Literaturhinweis

    Wandel im Schneckentempo: Arbeitszeitpolitik und Geschlechtergleichheit im deutschen Wohlfahrtsstaat (2002)

    Auth, Diana;

    Zitatform

    Auth, Diana (2002): Wandel im Schneckentempo. Arbeitszeitpolitik und Geschlechtergleichheit im deutschen Wohlfahrtsstaat. (Politik und Geschlecht 08), Opladen: Leske und Budrich, 292 S.

    Abstract

    Die Dissertation untersucht den Zusammenhang von Arbeitszeit, Geschlechterverhältnis, Arbeitsmarkt und Wohlfahrtsstaat. In Teil A wird zunächst die geschlechtshierarchische Arbeitszeitverteilung erörtert. Dazu werden die jeweiligen Forschungsergebnisse der Arbeitszeit-, der Arbeitsmarkt-, der Wohlfahrtsstaats- und der Policy-Forschung vorgestellt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den feministischen bzw. geschlechterpolitisch relevanten oder anknüpfungsfähigen Erklärungsansätzen. In Teil B wird eine Abgrenzung zwischen tariflicher und staatlicher Arbeitszeitpolitik vorgenommen. Dabei werden die geschlechterpolitisch relevanten Politikfelder bestimmt. In Teil C werden diese Politikfelder - die Arbeitsmarkt-, die Sozialversicherungs- und die Familienpolitik - näher beleuchtet. Im Feld Arbeitsmarktpolitik werden Maßnahmen der Teilzeitförderung, AFG-Maßnahmen, Reintegrationshilfen für BerufsrückkehrerInnen und Frühverrentungsregelungen untersucht, im Feld Sozialversicherungspolitik die soziale Absicherung bei Arbeitslosigkeit und im Alter, die Altersgrenzenpolitik und die rentenrechtliche Anerkennung und Bewertung von Erziehungs- und Pflegezeiten. Im Feld Familienpolitik werden die erziehungsbedingten Freistellungsregelungen (Mutterschaftsurlaub und Elternzeit) und die dazugehörigen finanziellen Leistungen sowie die Versorgung mit öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen näher beleuchtet. Die Bedeutung der staatlichen Steuerung beim geschlechtsspezifischen Wandel von der Alleinverdienerehe zur "Hauptverdienerehe mit Zuverdienerin" wird dabei aufgezeigt. In Teil D schließlich werden Triebkräfte und Blockaden auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter behandelt. Es wird festgestellt, dass durch die staatliche Arbeitszeitpolitik ein moderater Wandel der Geschlechterordnung stattgefunden hat, durch den die unterschiedlichen Arbeitszeitstrukturen von Männern und Frauen aber nicht beseitigt wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Kinderbetreuung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen mit Kindern (2002)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (2002): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kinderbetreuung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen mit Kindern. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 263-281.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit hat für Frauen mit Kindern in West- und Ostdeutschland einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig sehen sich die meisten Frauen mit den Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf konfrontiert. Die Kinderbetreuung spielt daher für die Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eine zentrale Rolle. Der Beitrag untersucht auf Basis einer repräsentativen Befragung, wie gut oder schlecht sich in Ost und West Beruf und Kinder miteinander vereinbaren lassen und wo welche Hilfestellungen wünschenswert sind. Die Ergebnisse kommen zu dem Schluss, dass sich mehr Frauen als bisher - ganz gleich ob sie Kleinkinder, Kindergarten- oder Grundschulkinder haben - am Erwerbsleben beteiligen würden. Voraussetzung hierfür wäre vor allem ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungseinrichtungen für Kinder aller Altersstufen. Dieses könnte sowohl das alte Dilemma zwischen Beruf und Familie entschärfen als auch die echte Wahlfreiheit für Mütter und Väter zwischen der ausschließlichen Familientätigkeit und dem Nebeneinander von Beruf und Familie erhöhen. Darüber hinaus ist eine an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik erforderlich, die durch familienfreundliche Rahmenbedingungen (Kinderbetreuung, Arbeitszeit) Mütter und Väter in ihren familialen Aufgaben unterstützt und entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erklärungsansätze für die Mitarbeiterzufriedenheit mit Arbeitszeitregelungen (2002)

    Benkhoff, Birgit; Huhle, Angela; Kühn, Klaus;

    Zitatform

    Benkhoff, Birgit, Angela Huhle & Klaus Kühn (2002): Erklärungsansätze für die Mitarbeiterzufriedenheit mit Arbeitszeitregelungen. (Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre 54/01), Dresden, 34 S.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle erfreuen sich in Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Allerdings finden die vom Management favorisierten Systeme nicht immer die Zustimmung der Belegschaft. In dieser Studie werden mit Hilfe verschiedener theoretischer Ansätze die Bedingungen der Akzeptanz von Arbeitszeitregelungen bei Mitarbeitern untersucht. Das Forschungsmodell geht davon aus, dass die Akzeptanz eine Funktion von Einstellungen ist, die von individuellen Nutzenüberlegungen und Informationen aus dem sozialen Kontext abhängen. Den theoretischen Rahmen bilden Theorien der sozialen Informationsverarbeitung. Die Validität der aus diesem Ansatz entwickelten Hypothesen wird im empirischen Teil anhand einer Mitarbeiterbefragung in einem Unternehmen der Immobilienbranche überprüft. Wie die Ergebnisse von Korrelations- und Regressionsanalysen zeigen, sind die Einstellungen von Mitarbeitern zum Arbeitszeitmodell sowohl das Resultat individueller Überlegungen als auch sozialer Einflüsse. Dabei fällt auf, dass auch die Beurteilung personenbedingter Aspekte durch Mitarbeiter zumindest teilweise das Ergebnis der sozialen Verarbeitung von Informationen ist. Die Vereinbarkeit des Arbeitszeitmodells mit privaten Pflichten und die Einstellung des unmittelbaren Vorgesetzten zum Arbeitszeitmodell sind anscheinend die wichtigsten Einflussvariabeln für die Akzeptanz des Arbeitszeitmodells bei Mitarbeitern. Aus den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen abgeleitet, um Praktikern Hinweise zu geben, wie sich möglicherweise die Akzeptanz von Arbeitszeitmodellen bei Mitarbeitern verbessern lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Benchmarking Deutschland aktuell (2002)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2002): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Benchmarking Deutschland aktuell. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 64 S.

    Abstract

    "Der Bericht untersucht, inwiefern familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Ausgestaltung von Kinderbetreuungseinrichtungen und des Schulsystems geeignet sind, vor allem die Frauen bei dem Wunsch zu unterstützen, das Großziehen von Kindern und die eigene berufliche Entwicklung unter einen Hut zu bringen. Mit Hilfe international vergleichender, quantitativer Indikatoren wird aufgezeigt, in welchem Maß und wodurch entweder die Aufnahme einer Arbeit erschwert oder aber Anreize so gesetzt werden, dass es sich aus finanzieller Sicht für Frauen nicht lohnt, einer Beschäftigung nachzugehen bzw. das Arbeitsangebot über bestimmte Grenzen hinaus auszudehnen. Darüber hinaus liefert der Bericht Beispiele für bewährte Praktiken aus dem Ausland, die als Denkanstöße in die Diskussion zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf einfließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienfreundliche Arbeitsmarktpolitik: ein Vergleich zwischen Deutschland und Skandinavien (2002)

    Ejrnæs, Mette; Verner, Mette; Smith, Nina ; Kunze, Astrid;

    Zitatform

    Ejrnæs, Mette, Astrid Kunze, Nina Smith & Mette Verner (2002): Familienfreundliche Arbeitsmarktpolitik. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Skandinavien. In: IZA compact H. Oktober, S. 4-6.

    Abstract

    Der Beitrag thematisiert die Ursachen der deutlich höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen im allgemeinen und Müttern im besonderen in den skandinavischen Ländern gegenüber Deutschland. Diskutiert werden unterschiedliche Besteuerungssysteme, Kinderbetreuungsangebote, die individuelle und gesellschaftliche Bewertung familiärer Kindererziehung, der Anteil der Frauen im öffentlichen Dienst sowie die in Deutschland erheblich höheren negativen Einkommenseffekte der Elternzeit bei Rückkehr in Erwerbstätigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    ArbeitsZeitGestaltung: Absichten, Einsichten, Aussichten (2002)

    Franz, Hans-Werner; Lins, Cornelia; Gauchel, Christoph;

    Zitatform

    Franz, Hans-Werner, Christoph Gauchel & Cornelia Lins (2002): ArbeitsZeitGestaltung. Absichten, Einsichten, Aussichten. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 3, S. 203-220.

    Abstract

    "Arbeitszeit war einer der zentralen Gegenstände des ADAPT-Programms. Nicht weniger als 16 große Projekte haben sich damit in unterschiedlicher Weise beschäftigt. Ihre zentralen Einsichten nutzbar zu machen für die wichtigsten Akteure des Handlungsfeldes Arbeitszeit, d.h. vor allem für Betriebe und Arbeitsmarkt-Akteure, also für alle, die in ihnen und für sie arbeiten und entscheiden: das ist das Anliegen dieser Handreichung, die im Auftrag von NU ADAPT erstellt wurde. Arbeitszeit ist umkämpft. Auf drei Schauplätzen finden die Kämpfe statt:
    -in den Köpfen und Lebenszusammenhängen der Einzelnen, die in sehr unterschiedlichen Lebensphasen ihre Arbeits- und Lernzeiten mit ihrer Familie, ihren Freizeitansprüchen und ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen in Einklang bringen müssen oder wollen;
    -in den Köpfen und Gremien der Verantwortlichen von und in Unternehmen aller Bereiche von Wirtschaft, öffentlichem Dienst und Drittem Sektor, die ihre ökonomischen Ziele ebenso wie die Beschäftigungsziele unter oft schwierigen und wechselhaften Bedingungen verfolgen müssen und darüber nicht vergessen dürfen, dass sie selbst und ihre MitarbeiterInnen je nach Lebensphase gleichzeitig der Konkurrenz ernst zu nehmender anderer Zeitansprüche unterliegen;
    -in den Köpfen und Gremien aller, die in Gesetzen, Erlassen, Richtlinien, Tarifverträgen und Ausführungsbestimmungen den Arbeitsmarkt strukturieren, um Beschäftigung zu sichern, umzuverteilen oder zu schaffen, und die damit bewusst oder unbewusst gesellschaftliche Formen des Umgangs mit Zeit überhaupt definieren. Alle diese Entscheidungen und Handlungen folgen - wie könnte es anders sein - unterschiedlichen Zielen und Rationalitäten. Sie alle bewegen sich zwischen spannungsreichen Ansprüchen, Nöten und Wendigkeiten. Wir alle müssen mit den Folgen und Nebenwirkungen in Gesellschaft leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensentwürfe von Frauen (2002)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (2002): Lebensentwürfe von Frauen. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 23, H. 4, S. 19-23.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt anhand von Daten aus drei unterschiedlichen Befragungen, was die Frauen und Mütter selbst für richtig halten, um Beruf und Familie zu vereinbaren. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe (2002)

    Jenkins, Stephen P. ; Schneider, Ulrike;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Ulrike Schneider (2002): Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe. (ENEPRI working paper 09), Brüssel, 40 S.

    Abstract

    "This study examines eldercare in private households and the employment behaviour of female caregivers in Europe. Based on the first three waves of the European Community Household Panel we estimate probit-models to analyse the probability of caregiving and we use a simplified difference-in-difference approach to explain the correlation between changes in caregiving behaviour and changes in working hours. We restrict our sample to middle-aged women in 12 EU-countries. In order to control for country-effects we include country dummies in our models. In addition, we run separate estimations for northern European countries on the one hand and southern European countries on the other hand. We find a significant negative association between starting or increasing informal caregiving and the change in weekly work hours. No such association emerges for women terminating a caregiving spell or reducing care hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Lebensqualität (2002)

    Kühl, Oliver;

    Zitatform

    Kühl, Oliver (2002): Arbeitszeit und Lebensqualität. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 9, S. 412-416.

    Abstract

    "Die Gestaltung der Arbeitszeit ist eines der vielversprechenden Mittel zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit. Die Forderung nach Flexibilisierung ist ein Postulat nach ökonomischer, aber auch nach sozialer Effizienz. Der Beitrag gibt einen Überblick über Arbeitszeitvariationen und zeigt Arbeitszeitformen auf, die mit dem Streben nach einer höheren Lebensqualität weitgehend vereinbar sind. Dabei werden verschiedene Handlungsmaxime samt möglicher Flexibilisierungsvarianten vorgestellt. Je mehr die einzelnen Interessen in Einklang gebracht werden, desto optimaler ist das Ergebnis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibel arbeiten - flexibel leben?: die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen (2002)

    Linne, Gundrun;

    Zitatform

    (2002): Flexibel arbeiten - flexibel leben? Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen. Düsseldorf, 60 S.

    Abstract

    Die von betrieblicher Seite forcierte Flexibilisierung der Arbeitszeiten zählt zu den wesentlichen Weichenstellungen der aktuellen Arbeitspolitik. Es wird ein Überblick über das für Arbeitswelt und Forschung gleichermaßen wichtige Thema 'Arbeitszeitflexibilisierung' gegeben. Zunächst werden die Motive geschildert, die hinter der Forderung nach Flexibilisierung der Arbeitszeiten stehen. Danach wird aufgezeigt, unter welchen Voraussetzungen flexible Arbeitszeiten beschäftigungssichernde oder -fördernde Wirkungen haben. Es wird beleuchtet, wie sich Arbeitsbedingungen, die Organisation der Arbeit und die Einflusschancen der Interessenvertretungen bei Einführung flexibler Arbeitszeitsysteme verändern können. Dabei wird deutlich, dass die Gestaltung der Arbeitszeit erhebliche Rückwirkungen auf die persönliche Lebensführung und auf Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens hat. Die Chancen auf eine Gleichstellung der Geschlechter, auf sozialen Zusammenhalt, auf ein selbstbestimmtes Leben und auf einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt sind eng mit Fragen der zeitlichen Organisation der Erwerbsarbeit verknüpft. Die Arbeitszeitpolitik erweist sich somit als ein entscheidendes Scharnier zwischen Betriebs- und Gesellschaftspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Managerinnen des Alltags: Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland (2002)

    Ludwig, Isolde; Klammer, Ute; Schlevogt, Vanessa; Gerhard, Ute;

    Zitatform

    Ludwig, Isolde, Vanessa Schlevogt, Ute Klammer & Ute Gerhard (2002): Managerinnen des Alltags. Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 43), Berlin: Edition Sigma, 262 S.

    Abstract

    "Trotz zunehmender Erwerbsintegration tragen Mütter nach wie vor die Hauptverantwortung für Haus- und Betreuungsarbeit. Wie gestalten diese 'Managerinnen des Alltags' die oft schwierigen Arrangements zwischen Erwerbsarbeit und Familie? Dieser Frage sind die Autorinnen mit qualitativen Methoden anhand eines Samples von Frauen auf Frankfurt/M. und Leipzig nachgegangen. Im Zentrum stehen dabei die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen, die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners an der Familienarbeit, die Arbeitszeitgestaltung und die Nutzung privater Dienstleistungen. Der Blick auf die soziale Praxis ost- und westdeutscher Frauen im Spannungsfeld von Staat, Markt und Privatsphäre eröffnet eine neue Perspektive auf die Geschlechterverhältnisse hierzulande. Auf der Basis eines erweiterten Begriffs von Sozialpolitik, der den Zusammenhang von Alltagspraxen, kulturellen Leitbildern und sozialpolitischen Regelungen herstellt, entwickeln die Verfasserinnen Empfehlungen für die Arbeitzeit-, Familien- und Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformations du travail et du hors travail: le jugement des salaries sur la reduction du temps de travail (2002)

    Meda, Dominique; Orain, Renaud;

    Zitatform

    Meda, Dominique & Renaud Orain (2002): Transformations du travail et du hors travail. Le jugement des salaries sur la reduction du temps de travail. In: Travail et emploi H. 90, S. 23-38.

    Abstract

    "Ausgehend von einer bei 1618 Vollzeit-Beschäftigten, die seit mindestens einem Jahr eine Arbeitszeitverkürzung erlebt hatten, durchgeführten Umfrage werden hier die Entwicklungen der Aktivitäten der Arbeitnehmer 'ausserhalb der Arbeit' beschrieben. Sie werden dann mit den Entwicklungen ihrer Arbeit, ihren beruflichen, persönlichen und familiären Daten (Geschlecht, sozio-professionnelle Kategorie, Kinder oder nicht usw.) in Verbindung gebracht, bevor diese praktischen Erfahrungen schließlich mit der Beurteilung durch die Arbeitnehmer verglichen werden. Arbeitnehmer mit kleinen Kindern (unter 12 Jahren) - und hier deutlich mehr noch die Frauen, die zuvor, mehr als andere Kategorien, einen Zeitmangel unterstrichen bzw. eine Entspannung der zeitlichen Zwänge gefordert hatten - haben mehr von der Arbeitszeitverkürzung 'profitiert' als die anderen, wenn deren Einführung nicht zu sehr die Arbeitsbedingungen oder die Organisation der Arbeitszeit verschlechtert hat. Auf der anderen Seite sind es gerade diejenigen, deren Arbeitszeitorganisation bereits sehr variabel und nur wenig vorausplanbar war, d.h. die Personen mit geringerer Qualifikation und mit weniger kleinen Kindern als der Durchschnitt, die eine schlechtere Bilanz als die anderen ziehen, insbesondere wenn die Arbeitszeitverkürzung bestehende schwierige Arbeitsbedingungen noch verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multiple social roles - a resource or a burden: is it possible for men and women to combine paid work with family life in a satisfactory way? (2002)

    Nordenmark, Mikael;

    Zitatform

    Nordenmark, Mikael (2002): Multiple social roles - a resource or a burden. Is it possible for men and women to combine paid work with family life in a satisfactory way? In: Gender, Work and Organization, Jg. 9, H. 2, S. 125-145.

    Abstract

    "The aim of this article is to study whether multiple social roles can be seen as a resource or a burden, or in other words, if a strong engagement in both paid work and family life is a positive or negative experience for men and women respectively. The main data used are a data set from Statistics Sweden, the so-called ULF (the study of living conditions), in which nearly 30,000 randomly selected individuals were interviewed. When analysing how the combined family and labour market situation is related to the number of preferred working hours and psychological distress of individuals, the results show that it is primarily cohabiting women with children who work more than 40 hours per week, who want to reduce their working hours. However, the distress level is not relatively high for this category. Results indicate that many women, and some men, who have multiple social roles express a wish to reduce their working hours, but this does not necessarily mean that the levels of distress are higher for these groups. This may be a result of the fact that the alternative resources provided by multiple social roles in some sense outweigh the stressful effects that double demands have on psychological distress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? (2002)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2002): Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 459-465.

    Abstract

    "Mit diskontinuierlichen Arbeitszeiten, wie Blockfreizeiten oder Sabbaticals, ergeben sich für Beschäftigte arbeitsfreie Phasen auch jenseits von Wochenenden oder Urlaub. Diese Arbeitszeitelemente machen gerade im Familienalltag eine andere Zeitqualität möglich. Beschäftigte mit Familie nutzen Blockfreizeiten und Sabbaticals auf vielfältige Art und Weise: Zum Nachholen von Familienzeiten, die im Alltag oft zu kurz kommen, und als 'Zeitreserve' für besondere familiäre Situationen (z.B. Einschulung, Schulferien). Eine sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung an den Werktagen wird damit jedoch nicht überflüssig. Denn Grundprinzipien wie Planbarkeit der Arbeitszeiten, freie Wochenenden und Abende sowie Verfügungsgewalt über Zeitguthaben sind gerade für die komplexe Zeitgestaltung im Alltag von Familien weiterhin wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender roles and labor use strategies: women's part-time work in the European Union (2002)

    Tijdens, Kea G.;

    Zitatform

    Tijdens, Kea G. (2002): Gender roles and labor use strategies. Women's part-time work in the European Union. In: Feminist economics, Jg. 8, H. 1, S. 71-99.

    Abstract

    "What is the nature of female part-time employment in the European Union? Using data from the Second European Survey on Working Conditions, the author seeks to address this question. The paper examines four regimes of part-time employment. The gender-roles model, which assumes that women work parttime because they are secondary earners or have children at home, ranks first as a predictor of the likelihood that a woman will work part-time. In the responsive firms model, which ranks second in explanatory power, part-time work is primarily seen as the firms' response to workers' demands for fewer working hours. The optimal staffing model assumes that employers will create part-time jobs as a response to the demand for time-related services; it ranks third in explanatory power. Finally, the secondary-labor market model, which assumes job insecurity, poor wages, and poor working conditions, ranks fourth in predicting whether a woman will work part- or full-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Temps sociaux et temps professionnels au travers des enquetes "emploi du temps" (2002)

    Zitatform

    (2002): Temps sociaux et temps professionnels au travers des enquetes "emploi du temps". In: Economie et Statistique H. 352/353, S. 1-230.

    Abstract

    Die Ausgabe der Zeitschrift enthält eine Sammlung von Artikeln, die auf der empirischen Erhebung "Emploi du temps" beruhen und die letzte Erhebungswelle (1998/99) auswerten. Gegenstand ist die Entwicklung der Zeitverwendung auf verschiedene Aktivitäten und für einzelne Bevölkerungsgruppen in Frankreich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagengerechte Arbeitszeitpolitik und sozialrechtliche Gestaltung (2001)

    Beckmann, Petra; Hornung, Julia;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Julia Hornung (2001): Lebenslagengerechte Arbeitszeitpolitik und sozialrechtliche Gestaltung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 611-615.

    Abstract

    "Bei der Frage, wie die Benachteiligungen von Familien mit Kindern gegenüber Kinderlosen und von Frauen gegenüber Männern abgebaut werden könnten, spielen der Ausbau der sozialen Infrastruktur, die sozialrechtliche Absicherung von erziehungsbedingten Erwerbsunterbrechungen und die Arbeitszeitgestaltung seit langem eine zentrale Rolle. Das Bundeserziehungsgeldgesetz gewährt Müttern und Vätern seit 1992 einen dreijährigen Erziehungsurlaub und die Möglichkeit, gleichzeitig Teilzeit erwerbstätig zu sein. Auf Basis der IAB-Frauenbefragung aus dem Jahre 2000 wird der Frage nachgegangen, wie sich der Erziehungsurlaub auf den Erwerbsverlauf von Frauen ausgewirkt hat und welche Entwicklungen die gesetzlichen Neuregelungen erwarten lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Erziehungsurlaub mangels außerhäuslicher Kinderbetreuungsmöglichkeiten bisher das Nacheinander von Familie und Erwerbstätigkeit bei Frauen gefördert hat. Die Teilzeiterwerbsmöglichkeiten von Eltern wurden - den Wünschen der meisten Mütter entsprechend - zum 1. Januar 2001 ausgeweitet. Ihre Realisierung erscheint jedoch aufgrund der immer noch unzureichenden Infrastruktur im Bereich der Kleinkinderbetreuung gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit: Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik (2001)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2001): Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit. Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2001-02), Gelsenkirchen, 51 S.

    Abstract

    "In allen europäischen Ländern verändern sich gegenwärtig die Arbeitszeitstrukturen. Jede Analyse gleicht einer Momentaufnahme eines sich bewegenden Objekts. In der Studie wurde daher versucht, nicht nur die aktuelle Situation zu beschreiben, sondern auch die Triebkräfte für weitere Veränderungen zu identifizieren, um die Richtung des Wandels genauer bestimmen und den Einfluss von Institutionen auf den Wandel angeben zu können. Der wichtigste Veränderungsfaktor auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes ist die wachsende Erwerbstätigkeit der Frauen, vor allem der Frauen mit Kindern. Auf der Nachfrageseite ist der Bedarf nach flexiblen Formen der Arbeitsorganisation der entscheidende Treiber von Veränderungen. Die deutlichen Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes erfordern eine aktive Neugestaltung vieler Institutionen, die die Arbeitszeit beeinflussen. Bei einer solchen Neugestaltung sind die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen und der Beschäftigten zu berücksichtigen und soweit wie möglich in Einklang miteinander zu bringen. Dies erfordert eine Modernisierung der Arbeitszeit durch vier Strategien: (1) Förderung flexibler post-tayloristischer Formen der Arbeitsorganisation; (2) Individuelle Wahlmöglichkeiten für flexible Lebensarbeitszeiten; (3) Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung und Ganztagsschulen zur Erhöhung der Wahlmöglichkeiten von Eltern; (4) Lebenslanges Lernen, um die Mobilität in flexiblen Lebensläufen zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time in the new social and economic context (2001)

    Boulin, Jean-Yves;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves (2001): Working time in the new social and economic context. In: Transfer, Jg. 7, H. 2, S. 197-210.

    Abstract

    "Ziel des Artikels ist es zu zeigen, dass im gegenwärtigen Kontext der neuen Ökonomie die Arbeitszeit nicht länger getrennt von anderen Formen der sozialen Zeit betrachtet werden kann. Noch weniger kann sie in einer rein deterministischen Beziehung zu letzteren gesehen werden. Aufbauend auf einer retrospektiven Analyse der sozialen Konstruktion der wechselseitigen Beziehung zwischen Arbeit und Nichtarbeit zeigt der Artikel, dass die mit der Einführung neuer Formen der Beschäftigung und der Arbeitszeitorganisation verbundene Flexibilität, zusammen mit inhaltlichen Veränderungen der Arbeit, zu einer entsprechenden Forderung der Arbeitnehmer nach Kontrolle über ihre eigenen Arbeitszeitstrukturen und zu einer Suche nach einem Ausgleich zwischen den verschiedenen Formen der sozialen Zeit führen. Anhand dieses Ansatzes werden die Bestimmungen analysiert, die in verschiedenen europäischen Ländern Arbeitnehmern die Möglichkeit geben sollen, die Dauer und Organisation ihrer Arbeitszeit zu verändern. Schliesslich wird gezeigt, dass es nicht einfach darum gehen kann, die Arbeitszeit zu regulieren, sondern dass es auch notwendig ist, umfassendere Massnahmen zu entwickeln, die auf dem Verhältnis zwischen den verschiedenen Formen der sozialen Zeit und zwischen Zeit und Raum basieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen: Wie bringt man Beruf und Kinder unter einen Hut? (2001)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2001): Erwerbsbeteiligung von Frauen: Wie bringt man Beruf und Kinder unter einen Hut? (IAB-Kurzbericht 07/2001), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Das IAB hat untersucht, wie Frauen mit Kindern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einschätzen. Hierzu wurde im Jahre 2000 eine telefonische Erhebung bei 3000 west- und ostdeutschen Frauen durchgeführt, deren Kinder nach 1991 geboren waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erwerbsbeteiligung dieser Frauen u.a. vom Alter der Kinder und dem damit verbundenen Erziehungsgeld abhängt. Mehr Frauen als bisher - ganz gleich ob sie Kleinkinder, Kindergartenkinder oder Kinder im Grundschulalter haben - würden sich gerne am Erwerbsleben beteiligen. Rund zwei Drittel der Mütter wünschen sich, dass ein Partner voll, der andere Teilzeit arbeitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich (2001)

    Garhammer, Manfred;

    Zitatform

    Garhammer, Manfred (2001): Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 231-241.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht mit repräsentativen Daten die Lebensqualität von Berufstätigen in der EU, den USA und Japan. Immer mehr Menschen erleben ständig Zeitnot, immer mehr definieren ihre Lebensqualität nicht nur über Güter-, sondern auch über Zeitwohlstand. Zur Erfassung von Zeitwohlstand wird ein Indikatorensystem vorgeschlagen, das individuelle Zeitressourcen und kollektive Zeitinstitutionen umfasst. Multivariate Analysen von Daten aus Deutschland weisen auf den eminenten Beitrag langer und flexibler Arbeitszeiten für die Betroffenheit durch Zeitnot hin. Der anschließende internationale Vergleich untersucht Mehrarbeit und geringfügige Beschäftigung, tatsächliche und Wunscharbeitszeiten und Zeitinstitutionen (Feiertage, Urlaub, Wochenende) wie die Verteilung von Zeitwohlstand auf Frauen und Männer. Die nach einer Faktorenanalyse über 55 Indikatoren erhaltenen Cluster ähnlicher Nationen zeigen, wie wichtig verschiedene Wohlfahrtsregime für die internationale Variation der Lebensqualität sind, ebenso wie für eine noch vorhandene, wenn auch gefährdete westeuropäishce Identität im Vergleich zu den USA und Japan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitwohlstand im Umbruch?: ambivalente Relationen zwischen alten und neuen Zeitinstitutionen (2001)

    Herrmann-Stojanov, Irmgard; Rinderspacher, Jürgen P.;

    Zitatform

    Herrmann-Stojanov, Irmgard & Jürgen P. Rinderspacher (2001): Zeitwohlstand im Umbruch? Ambivalente Relationen zwischen alten und neuen Zeitinstitutionen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 636-642.

    Abstract

    "Wohlstand besteht nach inzwischen fast einhelliger Auffassung nicht nur in der Verfügbarkeit von Gütern, sondern auch von Zeit. Angesichts einer eher schwieriger werdenden politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage stellt sich die Frage, wie unter gegebenen Umständen Zeitwohlstand auf dem erreichten Niveau noch realisierbar bzw. weiter auszubauen ist. Dies wäre nicht zuletzt im Hinblick auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes mit dem Instrument der Arbeitsumverteilung relevant. Während einerseits die Politik der linearen Arbeitszeitverkürzungen, ebenso wie die der Ausweitung optimaler Teilzeit praktisch zum Erliegen gekommen ist, entsteht - nicht selten im Rahmen von Verlängerungen der Wochenarbeitszeit - die neue Zeitinstitution der 'freien Tage' bzw. Blockfreizeiten, die in Konkurrenz zum freien Wochende einerseits und zum Urlaub andererseits gerät." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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    Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? (2001)

    Klenner, Christina;

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    Klenner, Christina (2001): Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 5, S. 303-309.

    Abstract

    "Die arbeitszeitpolitischen Schwerpunkte, die im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit gesetzt wurden - Abbau von Überstunden, Arbeitszeitkorridore und Jahresarbeitszeiten, Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten - werden aus der Sicht von Fraueninteressen beleuchtet. Vor dem Hintergrund empirischer Untersuchungen zu Arbeitszeitwünschen von Frauen und Befragungen zur Akzeptanz flexibler Arbeitszeitformen werden die einzelnen Vorschläge untersucht, um anschließend Ansätze für eine emanzipative Arbeitszeitpolitik im Interesse von Frauen aufzuzeigen. Zu problematisieren ist vor allem, dass die Verknüpfung von Erwerbsarbeit mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben bei der Konsensbildung über eine zeitgemäße Arbeitszeitpolitik überhaupt keine Rolle spielt. Weder auf Teilzeitarbeit noch auf allgemeine Arbeitszeitverkürzungen konnten sich die Bündnispartner einigen, obwohl sich so beschäftigungspolitische und gleichstellungspolitische Ziele verbinden ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit: Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit (2001)

    Rüling, Anneli;

    Zitatform

    Rüling, Anneli (2001): Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit. Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-505), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "In diesem Diskussionspapier wird untersucht, ob sich durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit ergeben. Als normatives Konzept werden Prinzipien der Geschlechtergerechtigkeit von Nancy Fraser herangezogen, die eine Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern fordert. Ausgehend von Frasers Ansatz werden Kriterien für geschlechtergerechte Arbeitszeiten entwickelt. Teilzeitarbeit wird häufig als eine flexible Arbeitszeitform diskutiert, die eine Kombination von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit ermöglicht und daher Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit eröffnen könnte. Um dies zu überprüfen wird anhand der Kriterien der Geschlechtergerechtigkeit die aktuelle Entwicklung der Teilzeitarbeit in Deutschland analysiert. In der Regel führt Teilzeitarbeit nicht zu einer Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern. Sie wird hauptsächlich von Frauen "in der Kinderphase" ausgeübt und bestätigt somit die Verantwortlichkeit der Frauen für die Reproduktionsarbeit. Darüber hinaus sind die Auswirkungen auf die weibliche Erwerbsbiographie ambivalent; häufig führt Teilzeitarbeit zu beruflichem Abstieg und mangelnder sozialer Sicherung. Die wenigen Männer, die Teilzeit arbeiten, tun dies meist nicht aus familiären Gründen, sondern zu Beginn und Ende der Berufsbiographie. Schließlich werden Vorschläge für eine politische Regulierung der Teilzeitarbeit und für eine umfassende Zeitpolitik gemacht, die zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führen könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sabbatical und Langzeiturlaub: befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? (2001)

    Siemers, Barbara;

    Zitatform

    Siemers, Barbara (2001): Sabbatical und Langzeiturlaub. Befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 616-621.

    Abstract

    "Die Auswirkungen verbindlicher Arbeitszeitflexibilisierung auf die alltägliche Lebensführung sind, u.a. intensiv am Beispiel des VW-Modells der 28,8 Stunden-Woche, wissenschaftlich gut ausgeleuchtet. Wie aber gehen Beschäftigte mit optionalen Arbeitszeitmodellen um, die zudem in der Form geblockter Freizeiten die Grenzen des Berufsalltags überschreiten? Insbesondere den Fragen individueller Gestaltungsmöglichkeiten und Arrangements der NutzerInnen von Langzeitfreistellungen widmet sich derzeit eine qualitative empirische Studie der Universität Bremen. Der Beitrag stellt Teilergebnisse aus der noch laufenden Untersuchung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zeitbewirtschaftung in Familien: Konstitution und Konsolidierung familialer Lebenspraxis im Spannungsfeld von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen (2000)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2000): Zeitbewirtschaftung in Familien. Konstitution und Konsolidierung familialer Lebenspraxis im Spannungsfeld von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen. (Soziale Chancen 01), Opladen: Leske und Budrich, 373 S.

    Abstract

    Die Untersuchung ist als theoretisch-empirische Arbeit angelegt. Nach einer gesellschaftstheoretischen Grundlegung wird das theoretische Konzept der Lebenspraxis entwickelt, welches die Prozesse der familialen Aushandlung und Balancierung begrifflich umfaßt. Der empirische Teil stützt sich auf die Sekundäranalyse von Daten aus einer repräsentativen Befragung von Ost- und Westdeutschen von 1995 und auf Intensivinterviews mit Beschäftigten, die ebenfalls an der standardisierten Repräsentativerhebung teilgenommen haben, wobei der Personenkreis auf Paare mit mindestens einem Kind beschränkt wurde. In Ausweitung früherer Befragungen des ISO-Instituts zu Arbeitszeiten, Arbeitszeitformen und -wünschen werden hier auch die außerberuflichen Zeitanforderungen und die Bewältigung der zeitlichen Koordination von erwerbsarbeitsbedingten und lebensweltlichen Anforderungen untersucht. Kernstück des empirischen Teils sind vier Sequenzanalysen von Intensivinterviews. "In den Fallstudien steht thematisch die Balance von individuellem Eigeninteresse und familialer Verpflichtung zwischen den Ehepartnern, die Bewältigung von Zeitknappheit, die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeit und die Erwerbsbeteiligung der Frauen und Mütter im Zentrum." (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    Changing times: work and leisure in postindustrial society (2000)

    Gershuny, Jonathan;

    Zitatform

    Gershuny, Jonathan (2000): Changing times. Work and leisure in postindustrial society. Oxford u.a.: Oxford University Press, 304 S.

    Abstract

    "Time allocation, whether considered at the level of the individual or of the society, is a major focus of public concern. Yet there is surprisingly little substantive evidence of how individuals and societies spend their time, and of how this has changed in the developed world over the recent past. The book brings together, for the first time, data gathered in some forty national scale 'time-diary' studies, from twenty countries, and covering the last third of the twentieth century. It examines the newly emerging political economy of time, in the light of new estimates of how time is actually spent, and of how this has changed, in the developed world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Reflexive Lebensführung: zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit (2000)

    Hildebrandt, Eckart; Linne, Gudrun;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart & Gudrun Linne (Hrsg.) (2000): Reflexive Lebensführung. Zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 24), Berlin: Edition Sigma, 395 S.

    Abstract

    "Flexibilisierung - ein Begriff für fundamentale Veränderungen der Arbeitswelt in der letzten Dekade, mit dem sich sowohl Hoffnungen auf neue Gestaltungschancen als auch Befürchtungen in bezug auf neue soziale Risiken verbinden. Arbeitsverhältnisse, Arbeitszeiten und -orte, auch Arbeitsinhalte werden zur geschmeidigen Abstimmung zwischen der Auftragslage in den Betrieben und der Leistungen der Beschäftigten verflüssigt. Als indirekte Folge dieser 'atmenden Fabrik' müssen die Beschäftigten mit einer zunehmenden Komplexität ihrer alltäglichen Lebensführung fertig werden. Die Alltagsorganisation wird durch die vielfältigen, individualisierten und flexibilisierten Arbeitszeiten schwieriger und voraussetzungsvoller, weil die entlastenden Routinen, Rhythmen und Traditionen schwinden. Lebensführung wird zum ständigen Neuarrangement zwischen wechselnden und widersprüchlichen Anforderungen, sie wird reflexiv. Dem industriellen Zeitwandel ist ein Verbund sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte über mehrere Jahre hinweg nachgegangen; dieser Sammelband stellt die dabei zusammengetragenen Ergebnisse zum neuen Typ flexibler Arbeit und reflexiver Lebensführung im Überblick dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie verwenden Frauen und Männer ihre Zeit?: drei europäische Studien (2000)

    Abstract

    "Die Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen von drei Studien, die im Rahmen des mittelfristigen Aktionsprogramms der Gemeinschaft für die Chancengleichheit von Frauen und Männern (1996-2000) in Auftrag gegeben und von transnationalen Teams von Forscherinnen und Forschern erstellt wurden. Sie basieren auf nationalen Berichten über ihre Feldforschung." "In der ersten, von Diane Perrons (London School of Economics) koordinierten Studie "Flexible Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - eine neue Form ungesicherter Lebensverhältnisse" werden flexible Arbeitszeitregelungen als Möglichkeit für Frauen untersucht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Am Ende der Studie werden die Vor- und Nachteile der Flexibilität dargestellt; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß mit dieser Flexibilität u.U. die Abhängigkeit der Frauen von ihren Partnern oder von staatlicher Unterstützung bestehen bleibt. Gegenstand der zweiten, von Annie Junter und Nicole Malpas (Engender) koordinierten Studie "Arbeitszeitgestaltung... Chancengleichheit von Frauen und Männern... Schaffung von Arbeitsplätzen... lassen sie sich miteinander verbinden?" ist die Verknüpfung von Gleichstellung von Frauen und Männern, Arbeitszeitverkürzung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung des Humankapitals und besserer Arbeitszeitgestaltung. Die Studie enthält eine Analyse positiver Beispiele von Unternehmen, die innovative Arbeitszeitregelungen anwenden, um Arbeitsplätze zu schaffen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die dritte, von Maria-Angeles Durn (Consoje Superior de Investigaciones Cientificas) koordinierte Studie "Die Zukunft der Arbeit in Europa" beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Mustern der Zeitverteilung und deren Auswirkung auf die demografische Entwicklung und den Arbeitsmarkt in Europa. Abschließend werden einige Maßnahmen zur Förderung einer neuen Arbeitskultur vorgeschlagen, die auf ein ausgewogenes Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Arbeit bei Frauen und Männern abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten (1999)

    Stueck, Heiner;

    Zitatform

    Stueck, Heiner (1999): Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten. Hamburg: VSA-Verlag, 261 S.

    Abstract

    "Sie galten als die Pioniere der flexiblen Gesellschaft: die Angestellten in Projektteams, Singles oder Double-income-no-kids-Lebensgemeinschaften. Zeitsouveränität wurde ihnen ans Revers geheftet. Die Realität sieht anders aus. Nicht nur Zeitnot strukturiert den Alltag. Traditionelle Formen geschlechtlicher Arbeitsteilung erweisen sich als extrem resistent, in ihnen reproduzieren sich die ungleiche Verteilung von Erwerbschancen, Berufsbiographien, Familienarbeit usw. Die Arbeitszeit ist das Scharnier zwischen Arbeits- und Lebenswelt. Das vieldiskutierte Modell Holland zeigt, daß nur über institutionelle Änderungen an der Schnittstelle von Familie und Arbeitsmarkt sich haushaltliche Erwerbsmuster entwickeln können, die dem Wunsch nach einer gleichmäßigen Teilhabe entsprechen. In dem Buch werden drei empirische Untersuchungen in einer Längsschnittanalyse ausgewertet. Es bietet einen weiten Überblick über den Wandel der Zeitpräferenzen weiblicher und männlicher Angestellter in unterschiedlichen Lebensabschnitten, Erwerbs- und Familienbiographien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Weniger Geld, kürzere Arbeitszeit, sichere Jobs?: soziale und ökonomische Folgen beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen (1997)

    Promberger, Markus; Seifert, Hartmut; Trinczek, Rainer; Rosdücher, Jörg;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1997): Weniger Geld, kürzere Arbeitszeit, sichere Jobs? Soziale und ökonomische Folgen beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 05), Berlin: Edition Sigma, 240 S.

    Abstract

    "Wenn Unternehmen in eine Krise geraten, entlassen sie in aller Regel Personal; bei der Krise eines großen Unternehmens sind oft sehr viele Arbeitsplätze bedroht. Zwei deutsche Großunternehmen haben allerdings gezeigt, daß drohende Entlassungen abgewendet werden können und die wirtschaftliche Situation des Unternehmens dabei trotzdem verbessert werden kann: durch Tarifabschlüsse zur beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzung, wie die Volkswagen AG und die Ruhrkohle AG sie eingegangen sind. In diesem Bericht zeigen die Autoren, wie die betroffenen Arbeitnehmer mit den kürzeren Arbeitszeiten, dem Einkommensverlust und anderen Folgewirkungen dieser Tarifabschlüsse umgehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Akzeptanz der Arbeitszeitverkürzungen als der entscheidenden Erfolgsbedingung für tarifliche Regelungen dieses neuartigen Typs. Nach einer kurzen Einführung in die Vorgeschichte und die Struktur der Regelwerke beschäftigt sich die Studie mit den Einstellungen der Beschäftigten und den Bedingungen, die diesen Haltungen zugrunde liegen, mit der Beurteilung des Einkommensverlusts und mit der Verwendung der gewonnenen Zeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten (1996)

    Bauer, Frank; Schilling, Gabi; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß & Gabi Schilling (1996): Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 409-427.

    Abstract

    "Im Rahmen der seit 1987 vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW finanziell geförderten Arbeitszeitberichterstattung führte das ISO bislang vier repräsentative Beschäftigtenbefragungen durch, deren jüngste aus dem Jahre 1995 erstmals auch die Beschäftigten aus den neuen Bundesländern miteinbezogen hat. Befragt wurden 4.085 abhängig Beschäftigte im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihren Arbeitszeitstrukturen, Arbeitszeitwünschen und zu ihrer Zeitverwendung im außerberuflichen Bereich. Die Untersuchung belegt einen kräftigen Zuwachs von verschiedenen Formen flexibler Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland. In Westdeutschland arbeiten nur noch 17% der abhängig Beschäftigten unter den Bedingungen des Normalarbeitszeitstandards, in Ostdeutschland sind es noch 25%. Im Bereich der sogenannten 'traditionellen' Formen der Arbeitszeitflexibilisierung wie Schicht-, Nacht-, Wochenend- und Überstundenarbeit bestehen so gut wie keine Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Diese zeigen sich erst bei den 'neuen' Formen der Flexibilisierung wie Gleitzeit- und Teilzeitarbeit. Erwerbsbeteiligungsmuster und Arbeitszeitwünsche weisen insbesondere bei Beschäftigten, die in Paarhaushalten leben, eine deutliche Geschlechtsspezifik auf. Die Ergebnisse zur Zeitverwendung zeigen, daß die Verteilung gesellschaftlicher Arbeit nach wie vor der traditionellen Rollenteilung folgt, dergemäß Frauen das Gros der informellen Arbeiten (Hausarbeit, Kinderbetreuung etc.) übernehmen und Männer stärker im Bereich formeller Arbeit (Erwerbsarbeit) tätig sind. Wenn Kinder im Haushalt leben, führt dies bei Frauen in der Regel zu einer Reduktion ihrer Erwerbsarbeitszeiten, bei den Männern dagegen teilweise noch zu einer Ausweitung ihrer Vollzeittätigkeit (Ableisten von Überstunden). Hierbei sind allerdings charakteristische Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland auszumachen: Während für westdeutsche Frauen Teilzeitarbeit als ein Mittel zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie weitgehend akzeptiert zu sein scheint, ist diese Arbeitszeitform für ostdeutsche Frauen allenfalls eine Übergangslösung, da sie sich nach wie vor an einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung orientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    Arbeitszeit und Arbeitszeitwünsche von Frauen in West- und Ostdeutschland (1996)

    Beckmann, Petra; Kempf, Birgit;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Birgit Kempf (1996): Arbeitszeit und Arbeitszeitwünsche von Frauen in West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 388-408.

    Abstract

    "Um die Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Frauen in Ost und West in ihrem sozio-ökonomischen Zusammenhang näher zu ergründen - und dies vor allem auch vor dem Hintergrund aktueller politischer Auseinandersetzungen um die Flexibilisierung und Verkürzung der Arbeitszeit, wurde das Thema Arbeitszeit als ein Schwerpunkt in die Ende 1995 vom IAB durchgeführte Frauenbefragung aufgenommen. Die diesem Artikel zugrundeliegenden bi- und multivariaten Analysen kommen (erneut) zu dem Ergebnis, daß zwischen der Erwerbs- und Lebenssituation von Frauen in Ost und West nach wie vor mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten bestehen. So ist die Erwerbsbeteiligung und auch der Erwerbsumfang ostdeutscher Frauen immer noch deutlich höher als im Westen. Der Abstand würde sogar noch größer, wenn sich die Erwerbswünsche aller Frauen in die Tat umsetzen ließen. Der Vergleich zwischen Voll- und Teilzeitbeschäftigten zeigt, daß die Kluft zwischen diesen beiden Gruppen im Westen in vieler Hinsicht erheblich größer ist als im Osten. Vor allem vollzeiterwerbstätige Frauen weisen in den alten und neuen Bundesländern sehr unterschiedliche sozio-demographische Strukturen auf. Ein anderes Untersuchungsergebnis belegt, daß das Potential an weiblichen Beschäftigten, die bereit wären, in Teilzeit zu wechseln, in Ost und West sehr begrenzt ist. Das Defizit an qualifizierten Teilzeitarbeitsplätzen und/oder Teilzeitmöglichkeiten in Branchen, die gegenwärtig wenig Teilzeitarbeit anbieten, scheint ein wichtiger Grund zu sein, der diese Frauen bislang darin gehindert hat, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Die Hauptursache dafür, daß Frauen überhaupt Teilzeit arbeiten wollen, liegt in der altbekannten Problematik der Doppelbelastung erwerbstätiger Frauen durch Beruf und Familie. So sind dann auch nach Ansicht der Frauen beide Seiten - und darüber hinaus die staatlichen (Betreuungs-)Institutionen - gefordert, durch Maßnahmen, die auf die unterschiedlichen Situationen und Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind, Abhilfe zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nonfinancial economics: the case for shorter hours of work (1989)

    McCarthy, Eugene; McGaughey, William;

    Zitatform

    McCarthy, Eugene & William McGaughey (1989): Nonfinancial economics. The case for shorter hours of work. New York, NY: Praeger, XII, 232 S.

    Abstract

    "This book is written in support of proposals to reduce work time in order to improve employment opportunities. The authors, both of whom have been deeply involved in shorter workweek policy debates, argue that the failure of the U.S. to enact shorter workweek legislation when it was first proposed in the late 1950s was a significant policy mistake. They argue further that reduced work hours are an effective means to full employment, improved income distribution, and a stronger consumer market - in addition to promising a better life to the contemporary American family. Policymakers concerned with employment issues as well as trade union officials and students of industrial relations will find here a new framework of ideas to support the renewed consideration of shorter workweek legislation. The authors approach their subject by analyzing the consequences of the U.S. rejection of shorter workweek proposals over the past 30 years. Among them, they contend, are an increasing polarization of incomes, the devotion of more and more resources to the support of economic waste, and a continuing problem with unemployment. The current preoccupation with dollar-denominated growth (a legacy from the Great Depression) has produced a debt-ridden system which increasingly fails to accomodate people's real needs: hence, the authors call for a nonfinancial analysis of economic questions. Taken as a whole, this volume offers both an eloquent defense of leisure and a cogent analysis of the beneficial economic effects of the institution of a shorter workweek or longer annual vacation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Praeger Publishers), ((en))

    Weiterführende Informationen

    Verlagsinformation
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    A look at the 4-day workweek (1971)

    Hedges, Janice Neipert;

    Zitatform

    Hedges, Janice Neipert (1971): A look at the 4-day workweek. In: Monthly labor review, Jg. 94, H. 2, S. 33-37.

    Abstract

    Der Übergang von der Fünf- zur Vier-Tage-Woche ist in der Öffentlichkeit zum Thema geworden. Der Beitrag sieht darin eine noch nicht beantwortete Frage; zwar ist die Norm einer Arbeitswoche mit fünf Arbeitstagen nicht auf ewig festgeschrieben, und dennoch ist eine Verdichtung auf vier Tage nicht unumstritten. Der Beitrag weist auf vereinzelte Versuche mit der Einführung der Vier-Tage-Woche auf Unternehmensebene in den USA hin, wirft aber im Fortgang zugunsten einer fundierteren Einordnung dieser Form der Arbeitszeitverdichtung einen tieferen Blick auf die anderen Trends rund um die Arbeitszeit (Verlangen nach freier Zeit am Stück, eine Verbesserung der Work-Life-Balance und die Verschiedenartigkeit existierender Arbeitszeitarrangements) um deren Vor- und Nachteile aus Sicht der Unternehmen wie der Arbeitnehmer gegeneinander abzuwägen. Pro-Argumente sind aus Arbeitgebersicht eine Verringerung der Stückkosten, aus Sicht der Arbeitnehmer neben der größeren Strecke zusammenhängender freier Zeit die Verringerung der wöchentlichen Pendelzeiten von 20 Prozent (mit der Nebenwirkung einer Verringerung des Berufsverkehrs). Contra-Argumente sind notwendig werdende Überstundenzahlungen bei einem zehnstündigen Arbeitstag und ein möglicher Produktivitätsverlust durch nachlassende Arbeitsfähigkeit bei längeren Arbeitstagen. Der Beitrag kommt zur Einschätzung einer wahrscheinlich größeren Verbreitung der Vier-Tage-Woche, ohne dass diese aber die dominante Rolle einnehmen wird, die die Fünf-Tage-Woche eingenommen hatte, und sieht Hindernisse vor allem bei den produktionstechnischen Voraussetzungen, dem gewerkschaftlichen Widerstand gegen die 10-Stunden-Tage ohne Lohnausgleich (bei einer gesetzlichen 40-Stunden-Woche), in der Persistenz der traditionellen Work-Life-Balance mit fünf Werktagen plus Wochenende. Auch scheint eine weitere allgemeine Reduzierung der Wochenarbeitszeit nicht mehr so leicht erreichbar wie in der bisherigen Entwicklung der Arbeitszeitnormen. Abschließend wird ein kurzer Blick auf die Auswirkungen einer in weiten Teilen durchgesetzten Vier-Tage-Woche auf das (auch geschlechtsspezifische) Arbeitskräfteangebot, auf Nachfrage und Angebot von Teilzeitarbeit, auf Mehrfachbeschäftigung und ein generell verändertes Erwerbsverhalten geworfen. (IAB)

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