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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Work-Life-Balance"
  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Lebenskonzepte junger Akademikerinnen (2007)

    Wagner, Marie;

    Zitatform

    Wagner, Marie (2007): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lebenskonzepte junger Akademikerinnen. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 104 S.

    Abstract

    "Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Frau. In diesem kurzen Satz ist die bedeutsame Tatsache impliziert, dass die vorhergegangenen Jahrhunderte dem männlichen Geschlecht zugeordnet wurden. Gegenwärtig vollzieht sich eine Umverteilung der Ressourcen, die im Besonderen den Bildungssektor beeinflusst. Dementsprechend hat der Erfolg des weiblichen Geschlechtes Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und gesellschaftliches Leben. Das Interesse dieses Buches zielt daher auf die individuellen Lebenskonzepte von jungen Akademikerinnen und die Art und Weise ihrer Gestaltung ab. Aspekte, die die Entscheidung für oder gegen Kinder beeinflussen, werden angesprochen und im Kontext der persönlichen Lebensgestaltung diskutiert. Wie sehen ihre Lebensentwürfe aus? Wie sind ihre Vorstellungen von Familie und Berufsleben? Welche Einflussfaktoren existieren? Acht Leitfandeninterviews bilden die Basis dieser qualitativen Studie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Experiencing part-time work: temporal tensions, social relations and the work-family interface (2007)

    Walsh, Janet ;

    Zitatform

    Walsh, Janet (2007): Experiencing part-time work. Temporal tensions, social relations and the work-family interface. In: British Journal of Industrial Relations, Jg. 45, H. 1, S. 155-177. DOI:10.1111/j.1467-8543.2007.00606.x

    Abstract

    "Part-time work is commonly depicted as positive for women workers and their experience of work and home. Drawing on the qualitative commentaries of lower-level service workers, this study explores the temporal, social and interpersonal consequences of part-time work. While many employees liked part-time work, there was evidence that fragmented work schedules, mandated overtime and difficulties in taking time off work created tensions and problems for women in both the work and family domains. Inferior treatment also punctuated the work experiences of a number of part-time employees and served to underline their differential work status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Babies and bosses: Reconciling work and family life: a synthesis of findings for OECD countries (2007)

    Abstract

    "Obwohl Deutschland im OECD-Vergleich einen großen Anteil seiner Wirtschaftsleistung in die Unterstützung von Familien und Kindern investiert, leben hierzulande mehr Kinder in wirtschaftlich prekären Verhältnissen als in den meisten anderen OECD-Ländern. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass der Staat in Deutschland für Kinder zwar vergleichsweise großzügige finanzielle Zuschüsse gewährt, aber nur in geringem Umfang die Rahmenbedingungen bietet, damit Eltern selbst einen Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage leisten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familien im Spannungsfeld von Kinderbetreuung und Frauenerwerbstätigkeit: Ergebnisse aus Umfragen des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung im Kontext der aktuellen Diskussion (2007)

    Zitatform

    (2007): Familien im Spannungsfeld von Kinderbetreuung und Frauenerwerbstätigkeit. Ergebnisse aus Umfragen des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung im Kontext der aktuellen Diskussion. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 28, H. 1, S. 21-26.

    Abstract

    "Frauen in den neuen Bundesländern wollen häufiger vollzeiterwerbstätig sein und Kinder haben, während die westdeutschen Frauen bei ihren Vereinbarkeitsvorstellungen stärker dem traditionellen Modell des Vereinbarens von Beruf und Familie mit einem zeitlich begrenzten Ausstieg aus der Erwerbstätigkeit folgen. Dies geht aus zwei Studien - der Populations Policy Action Study (2003) und des Generations and Gender Survey (2006) des BiB - hervor. Eine deutliche Mehrheit der Befragten begrüßten danach die Tatsache, dass Frauen sich nicht mehr ausschließlich um Haushalt und Familie kümmern, sondern erwerbstätig sind und ihr eigenes Geld verdienen. Allerdings hängt die Akzeptanz davon ab, ob Kinder da sind und welches Alter die Kinder gegebenenfalls haben. Eine klare Mehrheit von 87 % ist der Meinung, dass die Beziehung einer berufstätigen Mutter zu ihrem Kind genauso gut sein kann wie die einer nichterwerbstätigen Mutter. Knapp die Hälfte der befragten Deutschen stimmt aber gleichzeitig auch der Aussage zu, dass ein Vorschulkind wahrscheinlich unter der Berufstätigkeit seiner Mutter leidet. Aus den Antworten ergibt sich somit, dass die traditionellen Vorstellungen von der Rolle der Geschlechter sich zumindest teilweise, aber nicht vollständig aufgelöst haben. Frauen werden nicht mehr auf die Rolle der Hausfrau und Mutter festgelegt - aber noch immer werden an sie andere Erwartungen gestellt als an Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie verbringen Frauen und Männer in Europa ihre Zeit? (2006)

    Aliaga, Christel;

    Zitatform

    Aliaga, Christel (2006): Wie verbringen Frauen und Männer in Europa ihre Zeit? (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 04/2006), 12 S.

    Abstract

    "Obwohl die Muster der Zeitverwendung im Allgemeinen europaweit recht ähnlich sind, lassen sich doch einige interessante Unterschiede zwischen den Geschlechtern und den untersuchten Ländern erkennen. Im Durchschnitt verbringen Frauen von 20 bis 74 Jahren erheblich mehr Zeit mit Tätigkeiten im Haushalt als Männer, wobei die Skala von unter +50 % (Schweden) bis über +200 % (Italien und Spanien) reicht. Am meisten Zeit mit Hausarbeit verbringen Frauen in Italien, Estland, Slowenien, Ungarn und Spanien, und zwar fünf oder mehr Stunden täglich. Am geringsten fallen die Zahlen in Schweden, Norwegen, Finnland und Lettland mit weniger als vier Stunden pro Tag aus. Männer verbringen im Durchschnitt mehr Zeit mit Tätigkeiten im Bereich Erwerbsarbeit/Bildung als mit Hausarbeiten, während für Frauen in den meisten Teilnehmerländern das Gegenteil gilt. Die insgesamt täglich mit Arbeit verbrachte Zeit (d. h. Erwerbsarbeit/Bildung und Haushaltstätigkeiten zusammen genommen) ist bei den Frauen in Litauen, Slowenien, Lettland, Estland, Ungarn, Italien und Spanien am längsten (rund 7 1/2 Stunden oder mehr). Für Männer ergeben sich generell kürzere Arbeitszeiten als für Frauen, außer in Schweden, Norwegen und im Vereinigten Königreich, wo sie fast gleich oder nur geringfügig kürzer sind. Der durchschnittliche Zeitaufwand für die einzelnen Aktivitäten ist ein Mittelwert für alle Personen im Alter zwischen 20 und 74 Jahren und für das gesamte Jahr, der Arbeits- und Wochenendtage sowie Urlaubszeiten umfasst. Aus diesem Grunde ist beispielsweise der Zeitaufwand für Erwerbsarbeit beträchtlich geringer als ein normaler Arbeitstag. Die Daten in dieser Veröffentlichung stammen aus nationalen Zeitbudgeterhebungen. Zeitbudgeterhebungen liefern statistische Angaben zur Verteilung von Erwerbs- und Haushaltstätigkeiten zwischen Frauen und Männern sowie zu ihrer Beteiligung an Bildung, kulturellen Aktivitäten und anderen Lebensbereichen (ehrenamtliche Tätigkeiten, Betreuung, Reisen, Freizeit usw.). Hierüber führt eine repräsentative Stichprobe von Einzelpersonen an einem Wochentag und an einem Tag am Wochenende, verteilt über das ganze Jahr, ein Zeittagebuch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie: Endbericht (2006)

    Bauer, Frank; Groß, Hermann; Smith, Mark J.; Oliver, Gwen; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß, Gwen Oliver, Georg Sieglen & Mark J. Smith (2006): Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie. Endbericht. Düsseldorf, 77 S.

    Abstract

    "Gegenüber dem traditionellen Haushaltstyp der 'Ernährerehe', derzufolge der Mann hauptsächlich für die Erwerbsarbeit und die Frau weitestgehend für die Familienarbeit zuständig ist, gewinnen in Deutschland und Großbritannien die 'Doppelverdiener-Haushalte' an Bedeutung. Für diese stellt sich das Problem, Beruf und Familie zu vereinbaren, verschärft. Wie die nach Arbeitszeitarrangements der Partner und Intensität der Kinderbetreuung differenzierten Erwerbstätigenhaushalte dieses Problem bewältigen, ist zentrales Untersuchungsziel. Die Einbeziehung von zwei Nationen mit unterschiedlichen Wohlfahrtsregimen hilft dabei die Frage zu klären, ob die Vereinbarung von Beruf und Familie eher von externen Faktoren wie den nationenspezifischen Rahmenbedingungen (System der industriellen Beziehungen, Regulierung der Arbeitszeit, Entwicklung des Dienstleistungsbereichs) oder eher von internen Faktoren wie den Arbeitszeitarrangements der Partner oder der Intensität der Kinderbetreuung bestimmt ist.
    Die zentralen Fragestellungen der Untersuchung waren:
    - Welchen Umfang hat in beiden Untersuchungsländern das Gesamtvolumen gesellschaftlicher Arbeit in Erwerbstätigenhaushalten? Welche Prägekraft haben dabei externe und interne Faktoren? Welche Auswirkungen haben die Anforderungen der Kinderbetreuung auf die Zeitallokation?
    - In welchem Ausmaß ist Arbeitszeit und Freizeit in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer entgrenzt?
    - In welchem Ausmaß sind in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer Arbeitszeiten und Familienzeiten synchronisiert?
    - In welchem Ausmaß werden in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer bezahlte und unbezahlte Hilfen für Kinderbetreuung und haushaltsbezogene Tätigkeiten in Anspruch genommen? Korrespondiert dies mit den nationen-spezifischen Entwicklungen des Dienstleistungsbereichs?
    - Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Mustern der Zeitverwendung und den Wohlfahrtregimen in beiden Untersuchungsländern?
    Das methodische Vorgehen bestand wesentlich in sekundäranalytischen Auswertungen der in den Jahren 2000 und 2001 in Großbritannien und in den Jahren 2001 und 2002 in Deutschland durchgeführten Zeitbudgeterhebungen. Die Datensätze bestehen aus Tagebüchern zur Zeitverwendung und den Antworten auf Fragebögen von rund 5000 Haushalten in Deutschland und rund 6400 Haushalten in Großbritannien. Wegen einheitlicher Kodierungen der Zeitverwendungsaktivitäten sind die Daten der Tagebücher beider Untersuchungsländer miteinander vergleichbar.
    Ergebnisse:
    - Hinsichtlich des Volumens gesellschaftlicher Arbeit sind große Unterschiede zwischen den Untersuchungsländern feststellbar, die in unterschiedlichen 'Arbeitszeitkulturen' und Erwerbsquoten von Männern und Frauen begründet liegen. Jedoch existieren auch bemerkenswerte Ähnlichkeiten. In beiden Ländern geht ein steigender Umfang der Erwerbsarbeit mit einem abnehmenden Umfang der Kinderbetreuung einher.
    - Der Anteil der Beschäftigten, die während der 'Kernzeit' (die Zeit, in der mehr als die Hälfte der Beschäftigten tätig ist) arbeiten, ist in Großbritannien größer als in Deutschland. Allerdings sind die 'Kernzeiten' in Großbritannien deutlich länger. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind ähnlich: Frauen sind in Deutschland dreimal so häufig, in Großbritannien doppelt so häufig während der 'Kernzeit' tätig wie die Männer.
    - Insgesamt weist Großbritannien höhere Niveaus von 'Doppelverdienerhaushalten', längere Zeitspannen der Erwerbstätigkeit beider Partner und weniger Zeit, die beide Partner zu Hause gemeinsam verbringen, auf. Entsprechend nehmen die britischen Erwerbstätigenhaushalte häufiger bezahlte Hilfen für Kinderbetreuung und haushaltsbezogene Tätigkeiten in Anspruch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    The distribution of total work in the EU and US (2006)

    Burda, Michael C. ; Hamermesh, Daniel S. ; Weil, Philippe;

    Zitatform

    Burda, Michael C., Daniel S. Hamermesh & Philippe Weil (2006): The distribution of total work in the EU and US. (IZA discussion paper 2270), Bonn, 84 S.

    Abstract

    "Using two time-diary data sets each for Germany, Italy the Netherlands and the U.S. from 1985-2003, we demonstrate that Americans work more than Europeans: 1) in the market; 2) in total (market and home production) - there is no one-for-one tradeoff across countries in total work; 3) at unusual times of the day and on weekends. In addition, gender differences in total work within a given country are significantly smaller than variation across countries and time. We conclude that some of the transatlantic differences could reflect inferior equilibria that are generated by social norms and externalities. While an important outlet for total work, home production by females appears very sensitive to tax rates in the G-7 countries. We adapt the theory of home production to account for fixed costs of market work and adduce evidence that they, in contrast to other relative costs, vary significantly across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events (2006)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2006): Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events. (IZA discussion paper 2404), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We consider desires for flexibility in weekly hours by analyzing changes in work hours preferences using four years of data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey. We control for work hours preferences in previous years and test for effects on desired labor force participation and, for those wishing to participate, on current hours preferences. Our findings reveal that, in general, women are more sensitive to life events than men. Women's preferred hours and labor force participation decline sharply with pregnancy and the arrival of children; their preferred hours approach usual levels as children enter school and ultimately decline as they become empty-nesters. We also find women's preferred hours increasing following separation but falling after divorce, with an opposing pattern for men. Finally, a sizeable minority of retirees have preferences for phased instead of full retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The time and timing costs of market work, and their implications for retirement (2006)

    Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Hamermesh, Daniel S. (2006): The time and timing costs of market work, and their implications for retirement. (IZA discussion paper 2030), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Retirement ages among older Americans have only recently begun to increase after a precipitous fifty-year decline. Early retirement may result from incentives provided by retirement systems; but it may also result from the rigidities imposed by market work schedules. Using the American Time Use Survey of 2003 and 2004, I first examine whether additional market work is neutral with respect to the mix of non-market activities. The estimates indicate that there are fixed time costs of remaining in the labor market that alter the pattern of non-market activities, reducing leisure time and mostly increasing time devoted to household production. Market work also alters the timing of a fixed amount of non-market activities during the day, away from the schedule chosen when timing constraints imposed by market work do not exist. All of these effects are mitigated by higher family income, presumably because higher-income people can purchase market substitutes that enable them to overcome the fixed time costs of market work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verflüssigte Rhythmen: Flexible Arbeitszeitstrukturen und soziale Integration (2006)

    Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Hielscher, Volker (2006): Verflüssigte Rhythmen: Flexible Arbeitszeitstrukturen und soziale Integration. Berlin: Edition Sigma, 240 S.

    Abstract

    Die Arbeit thematisiert die Veränderungen von gesellschaftlichen Zeitstrukturen, wobei der Ausgangspunkt die Arbeitszeitpolitik der Unternehmen ist. Der unter dem Schlagwort der 'Flexibilisierung' zusammengefasste Wandel der Zeitstrukturen wird systematisch unter der Fragestellung betrachtet, wie sich soziale Integration und Gemeinschaft in der privaten Lebenswelt der Individuen entwickeln können, wenn sich in der flexiblen Arbeitswelt die Arbeitszeiten der Beschäftigten zunehmend ausdifferenzieren und damit instabil werden. Diese Entwicklung verlangt vom Einzelnen eine aktive individuelle Zeitgestaltung im Sinne einer Abstimmung zwischen Arbeitsanforderungen und eigenen Zeitbedürfnissen. Von daher stellt die Arbeit die Frage, wie die Beschäftigten 'Sozialzeit', d.h. Zeit für gemeinschaftliche Aktivitäten mit anderen in der Lebenswelt koordinieren. Ausgehend von verschiedenen betrieblichen Flexibilitätsmodellen werden die individuellen Zeitarrangements der Beschäftigten zwischen betrieblichen Anforderungen, familiären Verpflichtungen und privaten Interessen, in die die Herstellung gemeinsamer Zeit eingebettet ist, analysiert. Die Ergebnisse der Untersuchung liefern die Grundlage für einen Diskurs darüber, wie ein Leitbild zur Arbeitszeitpolitik auszusehen hätte, das tagespolitische Forderungen mit einem gesellschaftspolitischen Entwurf verknüpft, und damit letztlich über die Modernisierungsfolgen für Vergemeinschaftung und soziale Integration in der Gegenwartsgesellschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Editorial: Concepts, approaches and problems of work-life balance (2006)

    Hildebrandt, Eckart; Littig, Beate;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart & Beate Littig (2006): Editorial: Concepts, approaches and problems of work-life balance. In: European Societies, Jg. 8, H. 2, S. 15-22. DOI:10.1080/14616690600644939

    Abstract

    Thema der Sonderausgabe der Zeitschrift 'European Societies' ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieses Konzept, das auf grundlegende Probleme der alltäglichen Lebensführung verweist, ist noch nicht ausreichend sozialwissenschaftlich erforscht und fundiert. Es wird dennoch als nützlich betrachtet, weil es auf den sozialen Wandel in westeuropäischen Gesellschaften verweist, die Deregulierung von Arbeitszeit reflektiert und Einsichten in neue Risiken und Probleme auf individueller und sozialer Ebene vermittelt. Die Beiträge der Sonderausgabe, die im Editorial zusammengefasst werden, widmen sich speziellen Aspekten des Themas aus einer soziologischen Perspektive, insbesondere den Ursprüngen des Konzepts der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie unterschiedlichen Ansätzen und Forschungsperspektiven. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Making up for mothers' employed working hours?: housework and childcare among Norwegian fathers (2006)

    Kitterød, Ragni Hege ; Pettersen, Silje Vatne;

    Zitatform

    Kitterød, Ragni Hege & Silje Vatne Pettersen (2006): Making up for mothers' employed working hours? Housework and childcare among Norwegian fathers. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 3, S. 473-492. DOI:10.1177/0950017006066997

    Abstract

    "It is an important aim in Norwegian work-family policy to enhance fathers' family role, and some argue that we now have a father-friendly welfare state. Norwegian time-use surveys show an increase in fathers' family-work, but we know little about the factors influencing fathers' domestic labour. In this article we ask whether fathers increase their housework and childcare in response to mothers' employment. Using the latest Norwegian time-use survey, we find a non-linear relationship between the mother's working hours and the couple's non-overlapping working hours on the one hand, and the mother's working hours and the father's family-work on the other.The father makes up for the mother's absence only when she works short hours and only for certain chores. Full-time employment for the mother does not increase the father's contribution in any types of family-work. This suggests that dual-earner parents rely mostly on external childcare to substitute for the mother's absence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empirical estimation results of a collective household time allocation model (2006)

    Klaveren, Chris van; Maassen van den Brink, Henriette; Praag, Bernard van;

    Zitatform

    Klaveren, Chris van, Bernard van Praag & Henriette Maassen van den Brink (2006): Empirical estimation results of a collective household time allocation model. (IZA discussion paper 2107), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "In this paper an empirical model is developed where the collective household model is used as a basic framework to describe the time allocation problem. The collective model views household behavior as the outcome of maximizing a household utility function which is a weighted sum of the utility functions of the male and the female. The empirical research that has been done is mainly focused on testing and refuting the unitary model. Moreover, in the bulk of time allocation literature the main accent still lies on the development of theory. The novelty of this paper is that we empirically estimate the two individual utility functions and the household power weight distribution, which is parameterized per household. The model is estimated on a sub-sample of the British Household Panel Survey, consisting of two-earner households. The empirical results suggest that: (1) Given that the weight distribution is wage dependent, preferences of males and females differ, which rejects t! he unitary model; (2) The power differences are mainly explained by differences in the ratio of the partners' hourly wages; (3) Although there are significant individual variations on average the power distribution in two-earner families is about even; (4) The male tends to be marginally more productive in performing household tasks than the female (5) The preference for total household production is influenced by family size for the female but not for the male (6) Both males and females have a backward bending labor supply curve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance: eine empirische Erhebung (2006)

    Klimpel, Melanie; Schütte, Tina;

    Zitatform

    Klimpel, Melanie & Tina Schütte (2006): Work-Life-Balance. Eine empirische Erhebung. (Praxisorientierte Personal- und Organisationsforschung 09), München u.a.: Hampp, 140 S.

    Abstract

    "Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie Arbeitnehmer ihr Berufs- und Privatleben in Einklang bringen, welche Bedürfnisse sie haben und welche Probleme durch die Vereinbarkeit der unterschiedlichsten Lebensbereiche existieren. Nach der Einführung wird auf die theoretischen Grundlagen, ausgewählte statistische Intrumente sowie die Begriffsbestimmung von Work-Life-Balance eingangen. Der Einfluss gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Work-Life-Balance des Menschen wird im vierten Kapitel dargestellt. Kapitel 5 beschäftigt sich mit möglichen Maßnahmen, welche eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglichen. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis zeigen deren derzeitige Umsetzung in deutschen Unternehmen. Ein ganz zentraler Aspekt in diesem Kontext ist die Vereinbarungsproblematik von Beruf und Familie, die daher gesondert im darauf folgenden Kapitel behandelt wird. Die Kosten sowie der Nutzen von Work-Life-Balance-Maßnahmen dürfen keinesfalls außer Acht gelassen werden. Hierauf liegt der Fokus des siebten Kapitels. Kapitel 8 geht abschließend auf gewonnene Erkenntnisse des Fragebogens zurück. Zusammenfassend wird dargestellt, wie die Befragungsteilnehmer dem Thema Work-Life-Balance gegenüber stehen und welche Maßnahmen in den jeweiligen Unter-nehmen hierzu praktiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working time flexibility against time of life inflexibility (2006)

    Lozares, Carlos; Miguelez, Faustino;

    Zitatform

    Lozares, Carlos & Faustino Miguelez (2006): Working time flexibility against time of life inflexibility. In: Transfer, Jg. 12, H. 3, S. 389-406.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist es, die Gründe zu erklären, die zu neuen Widersprüchen zwischen zunehmender Flexibilität der beruflichen Arbeitszeit einerseits und wachsender Inflexibilität der Zeit für Haushaltsarbeit und anderweitige Aufgaben andererseits führen. Zweitens soll ermittelt werden, welche Strategien in der Praxis von Arbeitnehmern entwickelt werden, um diese Widersprüche zu überwinden. Die von den Autoren angeführten Argumente stützen sich auf eine Untersuchung in der Fabrik eines spanischen multinationalen Unternehmens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Balance durch selbst gesteuerte Arbeitszeiten (2006)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2006): Mehr Balance durch selbst gesteuerte Arbeitszeiten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 9, S. 478-484.

    Abstract

    "In der Debatte um eine bessere Balance zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben wird häufig davon ausgegangen, dass flexible Arbeitszeiten - zumindest dann, wenn die Beschäftigten ihre Anfangs- und Endzeiten selbst festlegen können - eine bessere Anpassung der Arbeitszeiten an die außerberuflichen Zeitbedarfe ermöglichen. Wie sich selbst gesteuerte Arbeitszeiten auf die Arbeitszeitsouveränität und -realität der Beschäftigten auswirken, ist jedoch eine empirisch zu klärende Frage. Denn die Möglichkeiten, die Arbeitszeiten an den außerberuflichen Anforderungen und Interessen auszurichten, können auch dann sehr gering sein, wenn die Beschäftigten ihre Arbeitszeiten selber steuern. Der Beitrag geht dem Problem auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 nach. Es wird deutlich, dass es stark vom arbeitsorganisatorischen Kontext abhängt, ob selbst gesteuerte Arbeitszeiten die Arbeitszeitsouveränität der Beschäftigten erhöhen. Zudem wird gezeigt, unter welchen Bedingungen bei Beschäftigten mit selbst gesteuerten Arbeitszeiten der Anfall unbezahlter Überstunden erwartbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Gestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben in den 'Creative Industries' (2006)

    Papouschek, Ulrike; Reidl, Sybille; Schiffbänker, Helene;

    Zitatform

    Papouschek, Ulrike, Helene Schiffbänker & Sybille Reidl (2006): Zur Gestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben in den 'Creative Industries'. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 31, H. 4, S. 82-95.

    Abstract

    "Die 'Creative Industries' gelten als Modell zukünftiger Arbeitswelt und 'Vorreiterinnen' neuer Erwerbsformen und neuer Formen von 'Arbeit und Leben'. Der Beitrag beschäftigt sich - auf der Grundlage einer empirischen Studie über Teilsegmente der Creative Industries (Architektur, Werbung, Design, Film, IT-Dienstleistungen wie Multimedia etc.) - mit den Auswirkungen veränderter Anforderungen aus der Erwerbsarbeit auf das Verhältnis von Arbeit und Leben. Fokussiert wird dabei auf eine zeitliche Entgrenzung von Beschäftigungsverhältnissen in Form der Flexibilisierung der Lage und Dauer der Arbeitszeit sowie auf eine räumliche Entgrenzung in Form von wechselnden Arbeitsorten und zunehmenden Mobilitätsanforderungen. Die Frage ist, ob es den Beschäftigten gelingt, die mit der räumlichen und zeitlichen Flexibilisierung verbundenen Gestaltungsoptionen zu nutzen und eine neue Balance zwischen Berufsarbeit und Leben aktiv zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Part-time work and occupational attainment amongst a cohort of British women (2006)

    Prowse, Victoria L.;

    Zitatform

    Prowse, Victoria L. (2006): Part-time work and occupational attainment amongst a cohort of British women. (IZA discussion paper 2342), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Using data on a cohort of British women who were born in 1958, this paper investigates the effects of qualifications, household structure and family background on the occupational penalty suffered by women in part-time employment. The analysis is conducted using a dynamic multinomial modelling framework in which hours of work and occupational attainment are jointly determined. The results reveal that at the bottom of the occupational hierarchy degree level qualifications improve the occupational attainment of women in part-time employment relative to that of women working full-time. In contrast, at top of the occupational hierarchy, degree level qualifications benefit full-timers more than part-timers. Contrary to the conventional wisdom, women with children have higher occupational attainment than childless women thus suggesting that women with children are relatively selective in terms of the jobs they are willing to accept. Furthermore, women with children experience a smaller part-time occupational penalty than childless women. Family background effects are present but small." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A century of work and leisure (2006)

    Ramey, Valerie A.; Francis, Neville;

    Zitatform

    Ramey, Valerie A. & Neville Francis (2006): A century of work and leisure. (NBER working paper 12264), Cambridge, Mass., 48 S. DOI:10.3386/w12264

    Abstract

    "Has leisure increased over the last century? Standard measures of hours worked suggest that it has. In this paper, we develop a comprehensive measure of non-leisure hours that includes market work, home production, commuting and schooling for the last 105 years. We also present empirical and theoretical arguments for a definition of 'per capita' that encompasses the entire population. The new measures reveal a number of interesting 20th Century trends. First, 70 percent of the decline in hours worked has been offset by an increase in hours spent in school. Second, contrary to conventional wisdom, average hours spent in home production are actually slightly higher now than they were in the early part of the 20th Century. Finally, leisure per capita is approximately the same now as it was in 1900." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung von Zeit: eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft (2006)

    Seidel, Nana; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Seidel, Nana & Roland Verwiebe (2006): Die Flexibilisierung von Zeit. Eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft. In: Hamburg review of social sciences, Jg. 1, H. 2, S. 200-230.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert die sozialstrukturellen Dynamiken, die der Flexibilisierung von Zeitstrukturen in Dienstleistungsgesellschaften inhärent sind. Anknüpfend an die neuere Sozialstrukturforschung und die Forschung zum tertiärem Wandel werden vor allem die Ursachen zeitstruktureller Veränderungsprozesse und deren Folgen für die Lebenssituation der Individuen thematisiert. Empirisch lassen sich dabei vier charakteristische Typen herauskristallisieren. Dabei sind nicht nur selbstbestimmte, individualisierte Zeitpioniere zu finden, wie dies aus der Ungleichheits- besonders der Lebensstilforschung abzuleiten wäre, sondern vor allem verschiedene Typen von, zeitlich gesehen, strukturell bestimmten Berufsbiographien. Empirisch stützt sich der Beitrag auf 20 problemzentrierte Interviews, die im Rahmen eines aktuellen Projekts erhoben wurden, welches seit Ende 2003 in Berlin und Hamburg durchgeführt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besonderheiten der Zeitverwendung von Frauen und Männern (2006)

    Sellach, Brigitte; Enders-Dragässer, Uta; Libuda-Köster, Astrid;

    Zitatform

    Sellach, Brigitte, Uta Enders-Dragässer & Astrid Libuda-Köster (2006): Besonderheiten der Zeitverwendung von Frauen und Männern. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 83-95.

    Abstract

    Auf der Basis des Lebenslagen-Ansatzes wurde eine Auswertung der Zeitbudgeterhebung 2001/2002 vorgenommen, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede der Zeitverwendung im Mittelpunkt standen. Es wurde untersucht, für welche Art von Aktivitäten sich Frauen und Männer innerhalb ihrer Handlungsspielräume in Bezug auf die Nutzung von Zeit entschieden haben, und welche geschlechtsspezifischen Handlungsmuster sich hieraus ableiten lassen. Die Analyse zeigt, dass Frauen ihre zeitlichen Schwerpunkte im Sozialspielraum setzen, zweite Priorität hat der Erwerbs- und Einkommensspielraum, erst danach folgen Freizeitaktivitäten. Männer hingegen setzen ihre zeitlichen Schwerpunkte im Erwerbs- und Einkommensspielraum, gefolgt vom sozialen Bereich und vom Bereich Freizeit, welche bei Männern fast den gleichen Stellenwert haben. Etwa die Hälfte der Männer und Frauen sind mit ihrer Zeitverwendung zufrieden; unzufrieden sind eher Frauen als Männer. Einen großen Einfluss auf die Zeitverwendung hat die Familiensstruktur, so sind zum Beispiel bei Paaren mit erziehungspflichtigen Kindern die Zeitentscheidungen und Handlungsspielräume der Partner voneinander abhängig. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Leben und Arbeiten in Deutschland, Sonderheft 2: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ergebnisse des Mikrozensus 2005 (2006)

    Weinmann, Julia;

    Zitatform

    Weinmann, Julia (2006): Leben und Arbeiten in Deutschland, Sonderheft 2: Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikrozensus 2005. Wiesbaden, 45 S.

    Abstract

    Das Sonderheft präsentiert Mikrozensusdaten nach dem Lebensformenkonzept. Inhaltlich berücksichtigt dieses Konzept neben traditionellen Lebensformen wie Ehepaaren insbesondere alternative Lebensformen wie nichteheliche (gemischtgeschlechtliche) und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften oder Alleinstehende. Die Familie im statistischen Sinn umfasst im Lebensformenkonzept alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt Ehepaare, nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie allein erziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im befragten Haushalt. Einbezogen sind in diesen (statistischen) Familienbegriff neben leiblichen Kindern auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder. Die zentrale Frage lautet: Wie vereinbaren Mütter und Väter Familie und Beruf? Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Mütter und Väter im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren, die angaben, in der Berichtswoche gearbeitet zu haben ('aktiv' Erwerbstätige). In der Berichtswoche vorübergehend Beurlaubte zählen nach dem Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zwar zu den Erwerbstätigen, jedoch nicht zu den hier betrachteten 'aktiv' Erwerbstätigen. Zu den vorübergehend Beurlaubten gehören alle Erwerbstätigen, die in der Berichtswoche nicht gearbeitet haben (unter anderem wegen Mutterschutz, Elternzeit, Krankheit, Kur, (Sonder-) Urlaub, Altersteilzeit, Dienstbefreiung, Streik, Schlechtwetterlage oder Kurzarbeit) und weniger als drei Monate beispielsweise wegen Mutterschutz vom Arbeitsplatz abwesend waren. Im Detail werden die Daten unter folgenden Fragestellungen aufbereitet und analysiert: Wie beteiligen sich Mütter und Väter am Erwerbsleben? Wie leben erwerbstätige Mütter und Väter? Wie vereinbaren Mütter und Väter in einer Partnerschaft Familie und Beruf? Wie wirken sich Kinderbetreuung und Elternzeit auf die Erwerbstätigkeit aus? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitformen und Freizeitverhalten: eine Zeitbudgetuntersuchung (2006)

    Wyss, Ursula;

    Zitatform

    Wyss, Ursula (2006): Arbeitszeitformen und Freizeitverhalten. Eine Zeitbudgetuntersuchung. (Berner Studien zu Freizeit und Tourismus 46), Bern: Universität, 308 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren wird befürchtet, dass die gesellschaftliche Arbeits- und Freizeitlandschaft zunehmend durch Deregulierung und Flexibilisierung unter Druck gerät. Zeitinstitutionen wie das arbeitsfreie Wochenende und der Feierabend könnten durch ausgreifende Wochenend- und Schichtarbeit sowie die Aufhebung von Ladenschlusszeiten als kollektive Ruhe- und Sozialzeiten in Frage gestellt werden. Das Buch befragt anhand einer eigenen Zeitbudgeterhebung Schichtarbeitende der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Es zeigt die Auswirkungen von unregelmässigen Arbeitszeiten auf die Freizeit und das familiäre Umfeld. Theoretisch stützt sich die Untersuchung auf das soziologische Konzept des Sozialkapitals und bietet dabei eine anschauliche praxisorientierte Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    In Balance arbeiten und leben: Forschungsimpulse für eine innovative Arbeits(zeit)gestaltung (2006)

    Abstract

    "Die Broschüre präsentiert in konzentrierter Form Ergebnisse verschiedener Forschungsförderungsprojekte und Studien der Hans-Böckler-Stiftung und des WSI mit dem Ziel, unterschiedliche Aspekte zum Thema Work-Life-Balance zusammenzufügen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Unterschiede zwischen Frauen und Männern (2005)

    Aliaga, Christel;

    Zitatform

    Aliaga, Christel (2005): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unterschiede zwischen Frauen und Männern. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 04/2005), Brüssel, 7 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung und die Arbeitszeiten von Frauen im Alter von 20 bis 49 Jahren in der Europäischen Union hängen eng mit Zahl und Alter der zu betreuenden Kinder zusammen; bei Männern spielen diese Faktoren keine so große Rolle. In EU-25 liegt die Erwerbstätigenquote der Frauen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren mit Kindern unter 12 Jahren bei 60 %, bei den gleichaltrigen Frauen ohne Kinder beträgt sie 75 %. Die Erwerbstätigenquote der Männer mit Kindern unter 12 Jahren hingegen ist mit 91 % um 5 Prozentpunkte höher als die kinderloser Männer. Der Bericht behandelt:
    - die Erwerbstätigenquote und Arbeitszeit mit oder ohne Kinder;
    - die Erwerbstätigenquote nach Zahl der Kinder;
    - die Erwerbstätigenquote nach Alter des jüngsten Kindes;
    - die Arbeitszeit nach Zahl der Kinder;
    - die Erwerbstätigenquote nach Bildungsniveau und Zahl der Kinder;
    - die Aufteilung der Erwerbstätigkeit bei Paaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    35 heures: vers un nouvel equilibre entre travail et hors travail? (2005)

    Alis, David; Joyeau, Anne; Campoy, Eric; Dumas, Mrc;

    Zitatform

    Alis, David, Eric Campoy, Mrc Dumas & Anne Joyeau (2005): 35 heures: vers un nouvel equilibre entre travail et hors travail? In: Travail et emploi H. 101, S. 45-57.

    Abstract

    "The application of the reduction of working time (ARTT) constitutes a factor of development on a large scale for both individuals and organisations in French firms. This research attempts to improve our understanding of the ARTT agreements and to evaluate their impacts on the development of organisations, on attitudes and on behaviour at work; particularly as regards the implications for working time and non-working time. The methodology is based on a study of a single case using both quantitative and qualitative methods (interviews and questionnaires): The statistics approach enables us to measure and to analyse changes which appeared within individual behaviour undergoing the reduction of working time. The method of those interviews complements and highlights these statistics results. The field studied is a large insurance company in West of France where more than 1,200 employees have been working 35 hours since Spring 1999." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Irreversiblity of time, reversiblity of choices?: a transitional labour market approach (2005)

    Anxo, Dominique; Erhel, Christine ;

    Zitatform

    Anxo, Dominique & Christine Erhel (2005): Irreversiblity of time, reversiblity of choices? A transitional labour market approach. (TLM.NET working paper 2005-07), Amsterdam, 21 S.

    Abstract

    Die Untersuchung der Verteilung von Zeit und Einkommen über den Verlauf eines Arbeitslebens hinweg ist einer der wesentlichen Bestandteile des theoretischen Ansatzes der Übergangsarbeitsmarktes. Zeit ist eine knappe Ressource und Veränderungen im privaten Bereich, etwa in der Haushaltsgröße, können einen entscheidenden Einfluss auf die Aufteilung von Zeit zwischen Erwerbsarbeit und anderen Aktivitäten (Kinderbetreuung, Hausarbeit, Freizeit etc.) haben. Der Beitrag geht von der Hypothese aus, dass ein Teil der Disparitäten bei der Integration von Hausarbeit und Erwerbsarbeit der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf institutionelle und ökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Dazu gehören u.a. die Leitlinien der Familienpolitik, das herrschende Steuer- und Sozialleistungssystem, Kosten und Möglichkeiten der Kinderbetreuung, Arbeitszeitregelungen, Einkommensunterschiede, das Personalmanagement von Unternehmen und das Rentensystem. Dabei verfolgt der Beitrag eine dreifache Zielsetzung: erstens wird gezeigt, wie institutionelle und politische Rahmenbedingungen die Verteilung von Zeit in einem Haushalt im Verlauf eines Arbeitslebens beeinflussen und insbesondere wie sich geschlechtsspezifische Unterschiede im gesamtgesellschaftlichen Kontext auswirken. Zweitens wird dargestellt, wie unterschiedlich die Übergänge vom Arbeitsleben in den Ruhestand in den einzelnen EU-Ländern gestaltet sind, und welche politischen Ansätze zur Verlängerung des Berufslebens und für einen aktiven Ruhestand existieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gender, time use and public policy over the life cycle (2005)

    Apps, Patricia; Rees, Ray;

    Zitatform

    Apps, Patricia & Ray Rees (2005): Gender, time use and public policy over the life cycle. (IZA discussion paper 1855), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In this paper we compare gender differences in the allocation of time to market work, domestic work, child care, and leisure over the life cycle. Time use profiles for these activity categories are constructed on survey data for three countries: Australia, the UK and Germany. We discuss the extent to which gender differences and life cycle variation in time use can be explained by public policy, focusing on the tax treatment of the female partner and on access to high quality, affordable child care. Profiles of time use, earnings and taxes are compared over the life cycle defined on age as well as on phases that represent the key transitions in the life cycle of a typical household. Our contention is that, given the decision to have children, life cycle time use and consumption decisions of households are determined by them and by public policy. Before children arrive, the adult members of the household have high labour supplies and plenty of leisure. The presence of pre-school children, in combination with the tax treatment of the second earner's income and the cost of bought-in child care, dramatically change the pattern of time use, leading to large falls in female labour supply. We also highlight the fact that, in the three countries we study, female labour supply exhibits a very high degree of heterogeneity after the arrival of children, and we show that this has important implications for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in Deutschland: 40plus und hochflexibel (2005)

    Bauer, Frank; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Eva Munz (2005): Arbeitszeiten in Deutschland. 40plus und hochflexibel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 1, S. 40-48.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird die Debatte um die Dauer der Arbeitszeit von Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung dominiert. Dabei weist die Diskussion einige Unzulänglichkeiten auf. Auffällig ist vor allem, dass die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit kaum zur Kenntnis genommen wird: Weder die tatsächliche Dauer der Arbeitszeit noch die Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung findet eine angemessene Berücksichtigung. Der Beitrag macht auf einige Schwachstellen der aktuellen Arbeitszeitdebatte aufmerksam und gibt auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 Auskunft über die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit. Es wird gezeigt, wie lang die Arbeitszeiten in Deutschland tatsächlich sind und welche Arbeitszeitpräferenzen die Beschäftigten haben. Auf der Grundlage von Daten zu betrieblich bedingten Schwankungen des täglichen und/oder des wöchentlichen Arbeitszeitvolumens wird außerdem gezeigt, wie flexibel die Arbeitszeitgestaltung ist. Ferner wird auf Konsequenzen für außerberufliche Zeit verwiesen, die sich für die Beschäftigten aus langen und flexiblen Arbeitszeiten ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    Job satisfaction and gender segregation (2005)

    Bender, Keith A.; Heywood, John S. ; Donohue, Susan M.;

    Zitatform

    Bender, Keith A., Susan M. Donohue & John S. Heywood (2005): Job satisfaction and gender segregation. In: Oxford economic papers, Jg. 57, H. 3, S. 479-496. DOI:10.1093/oep/gpi015

    Abstract

    "Using data from the US, the determinants of overall job satisfaction are estimated as part of explaining 'the paradox of the contented female worker'. Confirming earlier studies women report higher job satisfaction than men and higher job satisfaction in workplaces dominated by women workers. The US data allow us to demonstrate that men and women value job flexibility differently and that once differences in the extent of job flexibility are accounted for, the gender composition of the workplace plays no role in determining the job satisfaction of women. Thus, women in female dominated workplaces may report higher job satisfaction because they value job flexibility and so choose to dominate the workplaces that provide job flexibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Nachhaltige Familienpolitik: Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik, finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik. Gutachten (2005)

    Bertram, Hans; Rösler, Wiebke; Ehlert, Nancy;

    Zitatform

    Bertram, Hans, Wiebke Rösler & Nancy Ehlert (2005): Nachhaltige Familienpolitik. Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik, finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik. Gutachten. Berlin, 54 S.

    Abstract

    Nachhaltige Familienpolitik begründet ihren Anspruch auf der Gestaltung der Rahmenbedingungen familiären Lebens mit dem Grundsatz, zukünftigen Generationen die gleichen Chancen zur Gestaltung eigener Lebensvorstellungen und Ziele zu ermöglichen, wie das für die jetzt aktive Generation möglich ist. Als Ziele einer nachhaltigen Familienpolitik wird die Sicherung einer ausreichenden Kinderzahl genannt, um der Alterung der Gesellschaft entgegenzuwirken, und die Integration der Frauen in das Erwerbsleben, um einem antizipierten Mangel an Fachkräften entgegenwirken zu können. Diese ökonomische Argumentation wird erweitert um einige demographische und familiensoziologische Argumente, um deutlich zu machen, dass eine nachhaltige Familienpolitik auf einem Mix aus Infrastrukturpolitik, Zeitpolitik und finanzieller Transferpolitik aufbauen muss, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die es jungen Erwachsenen ermöglichen, ihre Zukunft gemeinsam und gemeinsam mit Kindern zu planen und zu realisieren. Der Vergleich zwischen Deutschland und den USA zeigt, dass sowohl die Ausbildung als auch die erreichte Berufsposition die beiden zentralen Faktoren für die individuelle Entscheidung sind, ohne Kinder zu leben. Personen mit der höchsten Qualifikation und einer hohen Karriereorientierung entscheiden sich zunehmend für ein Leben ohne Kinder. Die deutliche Mehrheit der befragten Mütter präferiert ein Modell, das ihnen die Gestaltung der Erwerbstätigkeit auch in Abhängigkeit vom Lebensalter der Kinder ermöglicht, um auch die Bedürfnisse der Kinder in die Zeitstrukturen des Erwerbslebens mit einbauen zu können. Die subjektiven Entscheidungen für unterschiedliche Lebensstile müssen von Staat und Gesellschaft akzeptiert werden. Eine nachhaltige Familienpolitik sollte auf die unterschiedlichen Präferenzen berufs- und familienorientierter Frauen mit unterschiedlichen Optionen reagieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overworked Britons?: part-time work and work-life balance (2005)

    Bonney, Norman;

    Zitatform

    Bonney, Norman (2005): Overworked Britons? Part-time work and work-life balance. In: Work, employment and society, Jg. 19, H. 2, S. 391-401.

    Abstract

    Besonders lange Arbeitszeiten gelten als typisch für Großbritannien. Wirtschaft, Regierung und Wissenschaft gehen gemeinsam davon aus, dass es notwendig ist, mit der Kultur der langen Arbeitszeiten zu brechen, um Arbeitsleben und Familienleben wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Empirische Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Annahme überlanger Arbeitszeiten für Großbritannien falsch ist. Die wöchentliche Arbeitszeit in Großbritannien entspricht dem EU-Durchschnitt und internationalen Standards. Diese Diskrepanz kommt dadurch zustande, dass Teilzeitarbeitsplätze bei der Berechnung der Arbeitszeiten in Großbritannien im allgemeinen nicht mit einbezogen werden. Dies bedeutet, das 20 Prozent der Beschäftigten - vor allem Frauen - hierbei unberücksichtigt bleiben. Seit 1960 ist die Zahl der Teilzeitbeschäftigten in Großbritannien kontinuierlich gestiegen, und immer mehr Menschen sehen darin die Möglichkeit, Arbeit und familiäre Verpflichtungen, wie z.B. Kinderbetreuung, in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Der hohe Anteil an Teilzeitarbeit in Großbritannien wird positiv bewertet, denn er ermöglicht einem größeren Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung, und hier besonders Müttern mit kleinen Kindern, eine kontinuierliche Teilhabe am Arbeitsprozess. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hours of work and gender identity: does part-time work make the family happier? (2005)

    Booth, Alison L.; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Booth, Alison L. & Jan C. van Ours (2005): Hours of work and gender identity. Does part-time work make the family happier? (IZA discussion paper 1884), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Taking into account inter-dependence within the family, we investigate the relationship between part-time work and happiness. We use panel data from the new Household, Income and Labor Dynamics in Australia Survey. Our analysis indicates that part-time women are more satisfied with working hours than full-time women. Partnered women's life satisfaction is increased if their partners work full-time. Male partners' life satisfaction is unaffected by their partners' market hours but is increased if they themselves are working full-time. This finding is consistent with the gender identity hypothesis of Akerlof and Kranton (2000)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erosion des männlichen Ernährermodells?: die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren (2005)

    Bothfeld, Silke; Tobsch, Verena; Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Tanja Schmidt & Verena Tobsch (2005): Erosion des männlichen Ernährermodells? Die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren. Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Der Bericht hat zum Ziel, eine nach dem Lebensalter der Kinder differenzierende Analyse der Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren vorzunehmen. Dabei soll auf der Basis des Mikrozensus zunächst der Umfang der aktiven Erwerbstätigkeit und die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs im Zeitverlauf untersucht werden. Des Weiteren soll eine Analyse der tatsächlichen Arbeitszeiten von Müttern zeigen, inwiefern sich der allgemeine Trend des stetigen Absinkens der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit bzw. der Rückgang des Anteils der vollzeiterwerbstätigen Frauen auch bei den Müttern von Kleinkindern zeigt. Als Zeitrahmen wurden die Jahre 1985 bis 2003 ausgewählt, um sowohl die Zeit vor Einführung des Bundeserziehungsgeldgesetzes, als auch die Zeit nach Inkrafttreten der Reform durch die rot-grüne Regierung mit zu berücksichtigen. Zunächst wird eine theoretische Einordnung der Fragestellung vorgenommen, bevor dann die Ergebnisse unserer Auswertungen berichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family-friendly work practices in Britain: availability and perceived accessibility (2005)

    Budd, John W.; Mumford, Karen A.;

    Zitatform

    Budd, John W. & Karen A. Mumford (2005): Family-friendly work practices in Britain. Availability and perceived accessibility. (IZA discussion paper 1662), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Using linked data for British workplaces and employees we find a low base rate of workplace-level availability for five family-friendly work practices - parental leave, paid leave, job sharing, subsidized child care, and working at home - and a substantially lower rate of individual-level perceived accessibility. Our results demonstrate that statistics on workplace availability drastically overstate the extent to which employees perceive that family-friendly are accessible to them personally. British workplaces appear to be responding slowly and perhaps disingenuously to pressures to enhance family-friendly work practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work and family: marriage, children, child gender and the work hours and earnings of West German men (2005)

    Choi, Hyung-Jai; Joesch, Jutta M.; Lundberg, Shelly;

    Zitatform

    Choi, Hyung-Jai, Jutta M. Joesch & Shelly Lundberg (2005): Work and family. Marriage, children, child gender and the work hours and earnings of West German men. (IZA discussion paper 1761), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We find a strong association between family status and labor market outcomes for recent cohorts of West German men in the German Socio-Economic Panel. Living with a partner and living with a child both have substantial positive effects on earnings and work hours. These effects persist in fixed effects models that control for correlation in time-invariant unobservables that affect both family and work outcomes. Child gender also matters - a first son increases fathers' work hours by 100 hours per year more than a first daughter. There is evidence of son 'preference' in the probability that a German man is observed to be coresiding with a son or a daughter. Men are more likely to remain in the same household with a male child than a female child and girls are underrepresented in the raw data. Controlling for selective attrition in our labor supply model reveals that men who remain with female children are strongly positively selected (in terms of their work hours) relative to men who remain with male children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les 35 heures et la preference pour le loisir (2005)

    Defalvard, Herve;

    Zitatform

    Defalvard, Herve (2005): Les 35 heures et la preference pour le loisir. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 37), Noisy-le-Grand, 24 S.

    Abstract

    Die Studie legt eine Sekundäranalyse der Dares-Studie 'RTT et Modes de vie' (Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen) vor. Durch eine textuelle Datenanalyse mithilfe der Software Alceste wurden fünf lexikalische Welten ermittelt, die Lebensweisen repräsentieren, die mit Arbeitszeitverkürzung zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Repräsentation von Freizeit kein exogener Wert ist, wie die mikroökonomische Analyse behauptet, sondern dass Freizeitpräferenzen von Arbeitnehmern aus ihrer realen Lebenssituation heraus gebildet werden. Freizeitpräferenz drückt sich niemals nur als Verfügung über rein quantitative Zeit aus. Drei arbeitszeitpolitische Orientierungen werden aus der Analyse abgeleitet: Leistungsorientierung und Ablehnung von Arbeitszeitverkürzung, Verkürzung der Arbeitszeit als Mittel zur Schaffung sozialer Gerechtigkeit und Arbeitszeitverkürzung zur Förderung des sozialen Lebens, vor allem des Familienlebens. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Household time allocation and modes of behavior: a theory of sorts (2005)

    Del Boca, Daniela; Flinn, Christopher;

    Zitatform

    Del Boca, Daniela & Christopher Flinn (2005): Household time allocation and modes of behavior. A theory of sorts. (IZA discussion paper 1821), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "We develop a simple model of household time allocation decisions under strong functional form assumptions regarding preferences and household production technology. We argue that the specification is general when allowing for unrestrictive forms of population heterogeneity in the parameters characterizing these functions. Moreover, we argue that the model is not capable of distinguishing among elements of a class of behavioral rules, including Nash bargaining and Nash equilibrium, without restricting population heterogeneity in arbitrary ways. However, preferences over mates for any given set of male and female characteristics will be a function of the behavioral rules used in married households. Using data from the PSID on market hours and time spent in household production, we estimate the marginal distribution of male and female characteristics and our two alternative behavioral assumptions, and perform some formal and informal comparisons of the Nash bargaining and Nash ! equilibrium rules' ability to predict the marital sorts observed in the data. Given the simplicity of the model of household behavior and marriage market equilibrium, it is perhaps not surprising that neither model provides good predictions. Overall, the evidence is slightly more supportive of the hypothesis that households behave noncooperatively." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2005)

    Dressel, Christian; Cornelißen, Waltraud; Wolf, Karin;

    Zitatform

    Dressel, Christian, Waltraud Cornelißen & Karin Wolf (2005): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In: W. Cornelißen (Hrsg.) (2005): Gender-Datenreport : kommentierter Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland, S. 266-341.

    Abstract

    "Ein OECD-Vergleich zeigt, dass sich Deutschland - was die Erwerbsbeteiligung kinderloser Frauen betrifft - international gut behaupten kann, dass Deutschland aber im Ranking der Staaten erstaunlich weit zurückfällt, wenn man prüft, wie stark sich Mütter mit mehreren Kindern aus dem Erwerbsleben zurückziehen. In Deutschland scheint also das Vorhandensein von Kindern die Erwerbsarbeit von Frauen stärker zu beeinträchtigen als in vielen anderen vergleichbaren Staaten. Im Vergleich zu deutschen Müttern sind in Deutschland lebende Mütter ohne deutschen Pass sehr viel schlechter in den Arbeitsmarkt integriert. Sie sind viel seltener als deutsche Mütter Vollzeit beschäftigt, seltener auch Teilzeit beschäftigt. Ferner profitieren sie viel seltener von Elternzeit. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt die Teilzeitarbeit und die geringfügige Beschäftigung eine zunehmende Bedeutung. Mütter in den ostdeutschen Bundesländern sind allerdings auch mit kleinen Kindern und mit größerer Kinderzahl noch sehr viel häufiger als Mütter in den westdeutschen Bundesländern auf einer Vollzeitstelle erwerbstätig. Während Väter deutlich mehr bezahlte Arbeit leisten als Mütter, leisten Mütter das Gros der Familienarbeit, auch wenn sie erwerbstätig sind. Der Arbeitseinsatz von Vätern in der Familie nahm in den letzten zehn Jahren kaum zu. Erwerbstätige Väter haben heute allerdings schon im Durchschnitt weniger Freizeit als erwerbstätige Mütter. Viele Mütter in Elternzeit haben Schwierigkeiten, unmittelbar nach Ablauf der Elternzeit wieder in den Beruf zurückzukehren. In den ostdeutschen Bundesländern beeinträchtigen zwischenzeitliche Betriebsschließungen in nicht unerheblichem Maße die Rückkehr von Müttern an ihren alten Arbeitsplatz. In den westdeutschen Bundesländern machen fehlende Kinderbetreuungsangebote und ungünstige Arbeitszeiten eine Rückkehr oft unmöglich. Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt sich nicht nur im Hinblick auf die Frage der Versorgung von Kindern, sondern auch im Hinblick auf die Unterstützung und Pflege älterer Familienangehöriger. Personen, die andere Familienangehörige pflegen, sind 2004 immer noch ganz überwiegend (zu 73 %) weiblich. Der Anteil der Männer hat seit 1998 allerdings zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung: Anforderungen an die Neustrukturierung eines Dienstleistungsangebots (2005)

    Esch, Karin; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Esch, Karin & Sybille Stöbe-Blossey (2005): Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung. Anforderungen an die Neustrukturierung eines Dienstleistungsangebots. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2005): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2005, S. 133-152.

    Abstract

    Eine Verbesserung der Kinderbetreuung steht auf der politischen Tagesordnung. Um Frauen eine angemessene Teilnahme am Erwerbsleben zu ermöglichen, wird ein Ausbau der Ganztagsbetreuung verstärkt gefordert. Zum einen benötigt die Volkswirtschaft qualifizierte Arbeitskräfte, zum anderen ist die Möglichkeit zur eigenständigen Absicherung durch Erwerbsarbeit für Frauen von zentraler Bedeutung. Angesichts der Zielperspektive einer Erhöhung der Frauenerwerbsquote wird der sich aus der Arbeitszeitentwicklung ergebenden Bedarf an Kinderbetreuung analysiert und mögliche Lösungsmodelle werden aufgezeigt. Ergebnisse und der sich daraus ergebende Diskussionsbedarf für die Emscher-Lippe-Region werden dargestellt. Im Mittelpunkt des Projektes stand eine Telefonbefragung von Müttern mit Kindern unter 14 Jahren in Nordrhein-Westfalen. Hier ging es darum festzustellen, wie die Erwerbswünsche und Arbeitszeiten in dieser Gruppe aussehen, welche Kinderbetreuungslösungen die Familien aktuell finden und welche diesbezüglichen Wünsche sie haben. Die Befragung erfolgte mit Hilfe von zufällig generierten Telefonnummern computergestützt anhand eines standardisierten Fragebogens und erreichte 1.232 Mütter mit insgesamt 1.985 Kindern. Einige zentrale Ergebnisse werden vorgestellt. Fazit: Bei der dringend notwendigen Weiterentwicklung der Betreuungsinfrastruktur sind 'Phantasie und Engagement vor Ort' gefragt. Hier müssen möglichst viele Akteure miteinander kooperieren - neben Jugendhilfe, Schule und Trägern von Betreuungsangeboten am besten auch Unternehmen, die durch eine gut ausgebaute Betreuungsstruktur in ihrer Personalpolitik unterstützt werden. Lokale Bündnisse für Familie können hier Impulse geben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Conciliation entre vie professionnelle et vie familiale: les lecons des enquetes aupres des menages (2005)

    Garner, Helene; Senik, Claudia ; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Garner, Helene, Dominique Meda & Claudia Senik (2005): Conciliation entre vie professionnelle et vie familiale. Les lecons des enquetes aupres des menages. In: Travail et emploi H. 102, S. 57-67.

    Abstract

    "Work and family are not only two 'values'or two important domains which constitute to varying degrees the identity of individuals, but also and especially two 'activities' that take up much time. Individuals (particularly women, given the present repartition of domestic and family tasks) are forced to arbitrate between these two activities. This competition which is at the same time temporal and financial, can be 'resolved' in diverse ways including the decision to stop working. This article analyses the determining factors of such a decision, in particular, the condition of work. Managing work and family life can cause difficulties deeply felt by women as well as by men. Work rhythm appears strongly bound up with the perception of such difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Erwerbsformen, alte Geschlechterarrangements?: kritische Anmerkungen zum Verhältnis von "Arbeit" und "Leben" im Konzept des Arbeitskraftunternehmers (2005)

    Henninger, Annette;

    Zitatform

    Henninger, Annette (2005): Neue Erwerbsformen, alte Geschlechterarrangements? Kritische Anmerkungen zum Verhältnis von "Arbeit" und "Leben" im Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: A. Mischau & M. Oechsle (Hrsg.) (2005): Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit : verlieren wir die Balance? (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, 05), S. 54-73.

    Abstract

    "Wie verändert sich im Zuge des Wandels von Arbeit das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie partnerschaftliche Geschlechterarrangements? Verschwimmen bei Freelancern, die über die Lage und Dauer ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen können, die Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben? Und wie lässt sich dies mit dem Zusammenleben in einer Partnerschaft oder mit Kindern vereinbaren? Diesen Fragen wird in dem Beitrag am Beispiel von Alleinselbstständigen in IT- und Medienberufen (Journalismus, Design und Software-Entwicklung) nachgegangen, die als exemplarisch für den neu entstehenden Idealtypus des Arbeitskraftuntemehmers gelten. Nach einem kritischen Blick auf das Konzept des Arbeitskraftunternehmers werden erste Ergebnisse aus einem empirischen Forschungsprojekt vorgestellt. Als vorläufiges Ergebnis lässt sich bei den untersuchten Gruppen eine begrenzte Entgrenzung von Arbeit und Leben konstatieren. Selbst gesetzte Grenzen und Anforderungen, die sich aus dem Zusammenleben in einer Partnerschaft oder aus der Betreuung von Kindern ergeben, stehen einer solchen Entwicklung entgegen. Veränderungen zeichnen sich dagegen bei den partnerschaftlichen Geschlechterarrangements ab: Angesichts teilweise niedriger bzw. unsicherer Einkommen insbesondere bei den befragten JournalistInnen und DesignerInnen erscheint das traditionelle Geschlechterarrangement nur noch für eine verschwindende Minderheit als lebbares Modell. Statt dessen lässt sich eine Ausdifferenzierung partnerschaftlicher Arrangements beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mütter: Fachkräfte im Wartestand (2005)

    Hülskamp, Nicola;

    Zitatform

    Hülskamp, Nicola (2005): Mütter: Fachkräfte im Wartestand. In: Personalwirtschaft, Jg. 32, H. 6, S. 10-12.

    Abstract

    In wenigen Jahren wird der demografische Wandel zu einem Fachkräftemangel führen. Die offenen Stellen könnten von gut ausgebildeten Müttern besetzt werden, die dem Arbeitsmarkt bisher noch lange fern bleiben, weil sie keine Möglichkeit sehen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Autorin zeigt die international gewünschten und tatsächlichen Arbeitszeitmuster auf und zeigt, was Unternehmen zur Vereinbarung von Beruf und Familie beitragen können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit (2005)

    Klenner, Ute;

    Zitatform

    Klenner, Ute (2005): Arbeitszeit. In: S. Bothfeld, U. Klammer, C. Klenner, S. Leiber, A. Thiel & A. Ziegler (2005): WSI-FrauenDatenReport 2005 : Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Frauen (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 66), S. 187-240.

    Abstract

    Auf der Basis verschiedener Quellen werden für Deutschland die Arbeitszeiten in der Erwerbssphäre und deren geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich ihrer Dauer, ihrer flexiblen Verteilung und ihrer Lage zusammengestellt. Außerdem wird der Umfang der unbezahlten Arbeit in Haushalt und Familie sowie deren Verteilung auf Frauen und Männer behandelt. Die durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeiten von Frauen und Männern unterscheiden sich beträchtlich (Männer: 40,2 Wochenstunden, Frauen: 30,8), wobei allerdings die langfristige Entwicklung sinkender durchschnittlicher Normalarbeitszeiten seit Mitte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Daher ist es bisher nur in Ansätzen gelungen, den Spielraum für Männer zur Übernahme unbezahlter Familienarbeit zu erweitern. Die gegebene Verteilung der Arbeitszeiten und der Zeiten für unbezahlte Arbeit ist eng mit der ungleichen Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft verbunden. Es wird eine andere Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme zur Diskussion gestellt, die es erlauben würde, phasenweise Teilzeitarbeit mit gleicher sozialer Absicherung, mit Einkommensausgleich und gleichen Arbeits- und Aufstiegsbedingungen wie Vollzeitarbeit zu verbinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Balance von Beruf und Familie: ein Kriterium guter Arbeit (2005)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2005): Balance von Beruf und Familie. Ein Kriterium guter Arbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 4, S. 207-213.

    Abstract

    "Neue Anforderungen an die Gestaltung von Arbeit resultieren nicht nur aus Umbrüchen in der Arbeitswelt, sondern auch aus Veränderungen im lebensweltlichen Bereich. Durch die Zunahme der Erwerbstätigkeit von Müttern und die allmähliche Veränderung der familialen Arbeitsteilung wird die Balance von Familie und Beruf für immer mehr abhängig Beschäftigte wichtig. 'Gute Arbeit' zu gestalten heißt daher zunehmend, sie auf Menschen zuzuschneiden, die jenseits der beruflichen Arbeit auch im Bereich der Fürsorgearbeit (Care) für andere Menschen Verantwortung tragen. Gute Arbeit, durch die der Mensch gefördert wird und gesund bleibt, muss sich auch in Einklang bringen lassen mit allen anderen Lebensbereichen. Anhand einer repräsentativen Befragung von 2000 Beschäftigten mit Kindern oder Pflegeaufgaben wird diskutiert, inwieweit dies aus der Sicht der Befragten tatsächlich der Fall ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit: verlieren wir die Balance? (2005)

    Mischau, Anina; Meier-Gräwe, Uta; Kramer, Caroline; Lange, Andreas; Oechsle, Mechtild; Zander, Uta; Glissmann, Wilfried; Mischau, Anina; Jurczyk, Karin; Mückenberger, Ulrich; Zeiher, Helga; Oechsle, Mechtild; Henninger, Annette; Rinderspacher, Jürgen P.; Erler, Gisela Anna; Schneider, Norbert F.; Jürgens, Kerstin ; Szymenderski, Peggy;

    Zitatform

    Mischau, Anina & Mechtild Oechsle (Hrsg.) (2005): Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit. Verlieren wir die Balance? (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft 05), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 221 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel und mit ihr die Koordinaten alltäglicher Lebensführung. Flexibilisierung und Deregulierung von Arbeitszeiten und Beschäftigungsverhältnissen führen zu einer Enzgrenzung von Arbeit, die auch das Verhältnis von Arbeit, Familie und Leben tiefgreifend verändert. Wenngleich Chancen und Risiken dieser Entwicklung in der aktuellen Debatte kontrovers beurteilt und unterschiedlich gewichtet werden, so scheint doch wenig Zweifel darüber zu bestehen, dass mit der Entgrenzung von Arbeit die Neugestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und privatem Lebensbereich zu einem gesellschaftlichen Problem wird, das nicht mehr als klassisches Vereinbarkeitsproblem auf Frauen beschränkt ist. Das Buch analysiert das Problem auf dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse aus Arbeitssoziologie, Familien- und Kindheitssoziologie, aus Zeitbudgetstudien und Freizeitforschung sowie aus der Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung. Neben der sozialwissenschaftlichen Analyse des Wandels von (individuellen wie gesellschaftlichen) Zeitstrukturen in verschiedenen Lebensbereichen, ihren Wechselwirkungen und ihre sozialen wie gesellschaftlichen Folgen, kommen verschiedene gesellschaftliche Akteure zu Wort, die in den Betrieben, in den Kommunen, und an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und privatem Lebensbereich an der Auseinandersetzung um neue, sozial verträglichere Arrangements von Arbeit und Leben beteiligt sind. Wir sehen sie als Akteure einer Zeitpolitik, die in verschiedenster Weise an der Gestaltung gesellschaftlicher Zeitstrukturen beteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive: eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung (2005)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2005): Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive. Eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung. 347 S.

    Abstract

    Eine variable Verteilung der Arbeitszeit prägt für immer mehr Beschäftigte die Arbeitszeitrealität, was die wachsende Verbreitung von Arbeitszeitkonten zeigt. Sie dienen der Bewirtschaftung und Regulierung der variablen Arbeitszeitverteilung, wobei sich die Frage stellt, wer die Festlegung der konkreten Arbeitszeiten steuert. Diese können vom Betrieb bzw. den Vorgesetzten oder von den Beschäftigten selbst festgelegt werden. Die variable Verteilung der Arbeitszeit bewegt sich also zwischen den Polen der Fremd- und der Selbststeuerung. Von Juli bis September 2003 wurden zur Klärung dieses Problems ca. 4000 Interviews geführt. Die zentralen Fragestellungen, die für die empirische Analyse leitend waren, betrafen den betrieblichen Einsatz der Selbststeuerung der Arbeitszeiten und die Ausgestaltung der Selbststeuerung. Für die Analyse der Auswirkungen der Selbststeuerung aus Beschäftigtenperspektive wurde zum einen der Grad der Selbststeuerung bestimmt, und zum anderen zwischen Selbststeuerung mit und ohne formell reguliertem Zeitausgleich differenziert. Im einzelnen untersucht wurden die Auswirkungen der Selbststeuerung auf die Arbeitszeitsouveränität und die Arbeitszeitrealität der Beschäftigten, auf die arbeitsbedingten psychischen Beanspruchungen und die Belastungen an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible working and organisational change: the integration of work and personal life (2005)

    Peper, Bram; Dulk, Laura den; Lippe, Tanja van der; Doorne-Huiskes, Anneke van; Nätti, Jouko; Baaijens, Christine; Need, Ariana; Deven, Fred; Peper, Bram; Dulk, Laura den; Perrons, Diane; Goedicke, Anne; Peters, Pascala; Klaveren, Maarten van; Rapoport, Rhona; Lewis, Suzan; Schippers, Joop; Caprile, Maria; Steijn, Bram; Gesthuizen, Maurice; Tijdens, Kea; Krüger, Karsten; Trappe, Heike; Doorne-Huiskes, Anneke van; Wetzels, Cecile; Hansen, Johan;

    Zitatform

    Peper, Bram, Anneke van Doorne-Huiskes & Laura den Dulk (Hrsg.) (2005): Flexible working and organisational change. The integration of work and personal life. Cheltenham u.a.: Elgar, 342 S.

    Abstract

    "Organisations and the nature of work have undergone fundamental changes in recent decades. At the same time, the traditional family pattern in Europe is being challenged by the growing number of dual-income families, and by the rise of women's employment. The central aim of this book is to consider to what extent changes in organisations and in the nature of jobs are compatible with the need, increasingly expressed by employees, for greater integration between work and family life. The book questions what sort of dilemmas modern and future employees face, in terms of shaping their careers and organising their lives at home. The authors formulate answers to these problematic questions by shedding light on relevant developments in the European labour markets, the European workplaces, in (flexible) working patterns, changing preferences for working hours and in gender relations at work. With a focus on future developments, this book will be of interest to labour market researchers and social policymakers in Europe, and also students in the social sciences, management (HRM) and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familienorientierte Arbeitszeitmuster: neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten (2005)

    Rürup, Bert; Gruescu, Sandra;

    Zitatform

    Rürup, Bert & Sandra Gruescu (2005): Familienorientierte Arbeitszeitmuster. Neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten. Berlin, 50 S.

    Abstract

    "An den Bedürfnissen von Eltern und Pflegepersonen ausgerichtete Arbeitszeitmuster haben nicht nur positive Effekte für die Unternehmen und Erwerbspersonen, sondern auch auf makroökonomischer Ebene. Ergänzend zu betriebswirtschaftlichen Untersuchungen erörtert das Gutachten, welche Wachstumspotenziale sich damit erzielen lassen. Wenn mehr Frauen mit Kindern ihre Erwerbswünsche realisieren können, wächst das Arbeitskräftepotenzial. Durch eine bessere Koordination von familiären und beruflichen Anforderungen ist ein Anstieg der Geburtenrate wahrscheinlich. Anhand verschiedener Teilzeitmodelle zeigt das Gutachten, wie sich die Interessen von Unternehmen und die Wünsche der Mitarbeiter vereinbaren lassen. Weitere Anregungen gibt der Blick auf Beispiele aus dem europäischen Ausland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance (2005)

    Schäfer, Andrea; Vogel, Claudia;

    Zitatform

    Schäfer, Andrea & Claudia Vogel (2005): Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 7, S. 131-138.

    Abstract

    "Mehr als ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland sind Teilzeitbeschäftigte. Seit Anfang 2001 ist das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Teilzeit- und Befristungsgesetz) in Kraft. Es hat die weitere Ausweitung der Teilzeit und die Schaffung neuer Stellen zum Ziel, um dadurch die allgemeine Beschäftigungssituation und somit die individuellen Partizipationschancen zu verbessern. Zu erwarten ist daher, dass die Zahl der Teilzeitbeschäftigten weiter steigen wird. Die große Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten wird nach wie vor von Frauen gestellt, denn eine wichtige Funktion von Teilzeitarbeitsverhältnissen ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Dies wird auch so bleiben, solange insbesondere in Westdeutschland keine bedarfsgerechten öffentlichen Kinderbetreuungsangebote bereitgestellt werden. Die Ergebnisse weisen zudem auf das künftige Potential der Teilzeit als Alternative zur Arbeitslosigkeit hin. Die vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobene Längsschnittsstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) zeigt, dass Frauen nicht nur häufiger als Männer, sondern auch länger in Teilzeit arbeiten, vor allem in Westdeutschland. Freilich wird deutlich, dass bei Männern der Teilzeitbeschäftigung häufiger der Einstieg in ein weiteres Beschäftigungsverhältnis folgt als bei Frauen. Männer haben auch die besseren Karrierechancen, also größere Übergangswahrscheinlichkeiten in die Vollzeit. Teilzeitbeschäftigung fördert zwar die Partizipationschancen der Frauen im Arbeitsmarkt, kann aber deren Erwerbsbeteiligung in Form einer Vollzeitbeschäftigung nicht nachhaltig verbessern. Teilzeit unterstützt also faktisch das Fortbestehen geschlechtsspezifischer Erwerbsmuster, wobei auch große Ost-West-Unterschiede sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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