Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Arbeitszeitpolitik"
  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit: Endbericht (2008)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus; Schmidt, Christoph M.; Winter, Barbara;

    Zitatform

    Schmidt, Christoph M. & Barbara Winter (2008): Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit. Endbericht. (RWI-Projektberichte), Essen, 106 S.

    Abstract

    "Ziel des Projektes ist es, dem Gesetzgeber eine umfassende und empirisch stichhaltig fundierte Bewertung der Frage zu ermöglichen, ob die neue Regelung des Elterngeldes und der Elternzeit die Situation von jungen Familien nachhaltig verbessert und insbesondere zu einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beiträgt. Des Weiteren soll ein eventuell notwendiger zusätzlicher Regelungsbedarf identifiziert werden. Da die Regelungen zur Elternzeit, die ebenfalls Bestandteil des BEEG sind, im Wesentlichen inhaltsgleich aus dem Bundeserziehungsgeldgesetz übernommen wurden, steht die Betrachtung des Bundeselterngeldes im Vordergrund der Evaluation. Die Regelungen zur Elternteilzeit werden jedoch ebenfalls mit in die Untersuchung einbezogen. Kern der Evaluation des BEEG ist die Bewertung der Akzeptanz und Inanspruchnahme bei den Leistungsadressaten und die Abschätzung der Wirkung des Gesetzes. Hierbei sind folgende Aspekte von zentraler Relevanz:
    - Inanspruchnahme des neuen Systems im Vergleich zum bisherigen Erziehungsgeld.
    - Veränderungen der finanziellen Lage von jungen Familien im Vergleich zur bisherigen Situation.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Intensität und Dauerhaftigkeit des Rückzugs aus dem Erwerbsleben.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Aufteilung der Kindesbetreuung auf Väter und Mütter.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Perzeption der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
    - Bewertung von Leistung und Leistungsvollzug durch die Leistungsadressaten.
    - Potenzielle Effekte der neuen Regelung auf die Verwirklichung und Terminierung von Kinderwünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Elternzeit - Teilzeit - Aus(zeit)? Teilzeitrechte in Führungspositionen (2008)

    Koch, Angelika;

    Zitatform

    Koch, Angelika (2008): Elternzeit - Teilzeit - Aus(zeit)? Teilzeitrechte in Führungspositionen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 11/12, S. 612-618. DOI:10.5771/0342-300X-2008-11-612

    Abstract

    "Ungeachtet der zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen ist ihre Gleichstellung in der Erwerbssphäre nicht eingelöst. In der politischen und wissenschaftlichen Diskussion um Chancengleichheitspolitik und die Modelle der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit spielt die Forderung nach einer besseren Kombination von Erwerbstätigkeit und Familienarbeit seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle. 2001 traten mit dem Bundeserziehungsgeld- und dem Teilzeit- und Befristungsgesetz erstmals Teilzeitrechte in Kraft, die es Beschäftigten ermöglichen sollten, ihre Arbeitszeit in der Elternzeit oder in weiteren Phasen der Kinderbetreuung zu reduzieren. Mit diesen Rechten wurde der Anspruch auf eine parallele Kombination von Erwerbstätigkeit und Familie bis in hoch qualifizierte Positionen normiert. Wie gehen Personalverantwortliche mit den Arbeitszeitrechten für den Führungskräftebereich um, dem Segment, in dem entgrenzte Arbeitszeiten zur betrieblichen Normalität gehören? Wo liegen Barrieren, wo Potenziale der neuen Normen in der betrieblichen Praxis? Der Beitrag stellt empirische Forschungsergebnisse einer qualitativen Befragung von Managern aus Unternehmen der Privatwirtschaft vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How working time reduction affects employment and earnings (2008)

    Raposo, Pedro ; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Raposo, Pedro & Jan C. van Ours (2008): How working time reduction affects employment and earnings. (IZA discussion paper 3723), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "December 1, 1996 Portugal introduced a new law on working hours which gradually reduced the standard workweek from 44 hours to 40 hours. We study how this mandatory working hours reduction affected employment and earnings of workers involved. We find for workers who were affected by the new law that working hours decreased, while hourly wages increased, keeping monthly earnings approximately constant. We also find that the working hours reduction did not lead to an increased job loss of workers directly affected. Finally, we find that workers who themselves were not directly affected were influenced by the working hours reduction indirectly. If they worked in a firm with many workers working more than 40 hours before the change in law was introduced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Wie lange die Deutschen arbeiten können und wollen (2008)

    Scheubel, Beatrice; Winter, Joachim;

    Zitatform

    Scheubel, Beatrice & Joachim Winter (2008): Rente mit 67: Wie lange die Deutschen arbeiten können und wollen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 1, S. 26-32.

    Abstract

    "Unter den Reformplänen der großen Koalition wurde und wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit besonders kontrovers diskutiert. die AutorInnen untersuchen das häufig vorgebrachten Argument, die Menschen seien im Alter gesundheitlich nicht mehr fit genug, um bis 67 arbeiten zu können. Sie analysieren repräsentative Befragungsdaten aus der Mannheimer SAVE-Studie über die Erwartungen der noch arbeitenden Bevölkerung hinsichtlich der individuellen Arbeitsfähigkeit im Alter. Es zeigt sich, dass das Bild, das in der öffentlichen Diskussion gezeichnet wird, zu düster ist. Die verbreitete Ablehnung einer Erhöhung des Rentenalters geht nicht unbedingt mit einer niedrigen individuellen Arbeitsfähigkeit im Alter einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Formen der Regulierung und ihre Wirksamkeit (2008)

    Schietinger, Marc;

    Zitatform

    Schietinger, Marc (2008): Die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. Formen der Regulierung und ihre Wirksamkeit. München u.a.: Hampp, 218 S.

    Abstract

    "Seit Ende der 1980er Jahre hat die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in deutschen Unternehmen stark zugenommen. Arbeitszeitkonten sind dabei zu einem der wichtigsten Instrumente der Arbeitszeitflexibilisierung geworden. Regelmäßig zeigen spektakuläre Insolvenzfälle, dass Arbeitszeitkonten nur unzureichend gegen eine Insolvenz abgesichert wurden und die Beschäftigten neben ihren Arbeitsplätzen auch angesparte Zeitguthaben verlieren, die zum Teil mehrere Jahresgehälter betragen können. Dies kommt immer wieder vor, obwohl es gesetzliche und tarifliche Regelungen zur Insolvenzsicherung von Zeitguthaben gibt und verschiedene Möglichkeiten der Absicherung geschaffen wurden. Das Buch untersucht die Hintergründe und zeigt auf, dass nur eine Minderheit von deutschen Betrieben die Arbeitszeitkonten ihrer Beschäftigten wirksam gegen Insolvenz geschützt hat. Die Ursache ist in den unzureichend ausgestalteten regulativen Grundlagen in Gesetzen und Tarifverträgen zu suchen. Gerade die Tarifparteien konnten lediglich in Ausnahmefällen ihrer zugewiesenen Verantwortung gerecht werden und für eine flächendeckende Insolvenzsicherung sorgen. Diese Schwächen können nur durch eine umfassendere gesetzliche Regulierung ausgeglichen werden." Das Buch beschreibt zwei mögliche Wege, wie eine flächendeckende Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben sichergestellt werden kann: 1. eine zentralisierte Lösung, wonach eine zentrale Institution, z. B. der Pensionssicherungsverein, die Insolvenzsicherung übernimmt, und 2. der Ausbau des pluralen Systems durch Anpassung zahlreicher einschlägiger Gesetze. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Did work-sharing work in France?: evidence from a structural co-integrated VAR model (2008)

    Schreiber, Sven;

    Zitatform

    Schreiber, Sven (2008): Did work-sharing work in France? Evidence from a structural co-integrated VAR model. In: European journal of political economy, Jg. 24, H. 2, S. 478-490. DOI:10.1016/j.ejpoleco.2007.11.004

    Abstract

    "French employment increased significantly after a labor-market reform in 2000. This paper analyzes whether that development was driven by work-sharing (the mandated reduction of the workweek length) as claimed by the government. We use a structural VAR model in error correction form (SVECM) to assess the impact of shocks to the workweek length. It turns out that downward workweek shocks actually had adverse employment effects. We conclude that other reform components were responsible for the employment success in France, namely reduced non-wage labor costs and possibly higher firm-level flexibility of temporarily adjusting the workweek." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alternsgerechte Arbeitszeiten (2008)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2008): Alternsgerechte Arbeitszeiten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 18/19, S. 23-30.

    Abstract

    "Die aktuelle Entwicklung der Arbeitszeit torpediert das Ziel, zukünftig länger im Erwerbsleben verbleiben zu können. Längere Arbeitszeiten und die gleichzeitige Zunahme der Nacht- und Wechselschichtarbeit sind nicht alternsgerecht. Notwendig sind kürzere und belastungsärmere Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time and its organization in new member states of EU: economic, legal and social aspects (2008)

    Strzeminska, Helena;

    Zitatform

    Strzeminska, Helena (Hrsg.) (2008): Working time and its organization in new member states of EU. Economic, legal and social aspects. Warszawa, 251 S.

    Abstract

    Der Band präsentiert die Beiträge osteuropäischer und deutscher Experten zu zentralen Aspekten der Arbeitszeitorganisation und -flexibilität in den neuen EU-Mitgliedsländern, und thematisiert die Auswirkungen dieser Flexibilität im privaten und im gesellschaftlichen Leben. Die Beiträge widmen sich den Trends der Arbeitszeitorganisation in Europa, der Politik der Flexicurity, rechtlichen Rahmenbedingungen und dem Einfluss der Sozialpartner auf die Regulierung der Arbeitszeit, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Situation in Polen: Die Meinungen von Vertretern der Arbeitsverwaltung und von Sozialpartnern in Polen zu arbeitsmarktpolitischen Themen werden dokumentiert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeit ist Geld: Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung: ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen (2008)

    Zimpelmann, Beate; Holtrup, Andre; Hickel, Rudolf; Spitzley, Helmut; Endl, Hans-L.; Biersecker, Adelheid; Lehndorff, Steffen; Barloschky, Katja; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Zimpelmann, Beate & Hans-L. Endl (Hrsg.) (2008): Zeit ist Geld: Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung. Ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen. Hamburg: VSA-Verlag, 139 139 S.

    Abstract

    "Ein Märchen geht um in Deutschland: Arbeitszeitverlängerungen seien eine Wohltat für die Wirtschaft. Sie sollen Kosten senken, den Absatz und die Produktivität steigern, ja sogar Arbeitsplätze schaffen. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall: Die behaupteten Effekte können nur durch Arbeitszeitverkürzung erzielt werden. Seit Mitte der 1970er Jahre gehört hohe Arbeitslosigkeit zur politischen Realität in Deutschland. Auch wenn die Arbeitslosenzahlen in konjunkturellen Hochphasen zeitweilig sinken, ist eine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten unübersehbar: Es hat sich eine Unterbeschäftigung aufgebaut, die viele Menschen umfasst. Die derzeitige konjunkturelle Krise verschärft dies noch. Die Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit, Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Wachstum und Umwelt erläutern in diesem Band namhafte Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und stellen sie mit entsprechenden Vorschlägen zur Diskussion. Deutlich wird die Notwendigkeit des Umsteuerns von unserer industrieökonomisch geprägten Wachstumsgesellschaft zu einer nachhaltigen Gesellschaft, in der Ökonomie, Ökologie und Soziales zusammenpassen. Eine radikale und konsequente Arbeitszeitverkürzung schafft Voraussetzungen dafür." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Hans-L. Endl: Vorwort (7);
    Margareta Steinrücke, Beate Zimpelmann: Einleitung (9-16);
    Rudolf Hickel: Kürzer arbeiten - besser für die Volkswirtschaft. Gesamtwirtschaftliche Gründe für Arbeitszeitverkürzung (17-35);
    Hartmut Seifert: Kürzer arbeiten - besser für den Arbeitsmarkt. Arbeitszeitverkürzung, Produktivität und Arbeitslosigkeit (37-53);
    Adelheid Biesecker: Kürzer arbeiten - besser für die Umwelt. Arbeitszeitverkürzung und Ökologie (55-75);
    Steffen Lehndorff: Kürzer arbeiten - besser für Europa. Arbeitszeit im Standortwettbewerb (77-91);
    Katja Barloschky: Kürzer arbeiten - besser für Männer und Frauen. Arbeitszeitnöte - Arbeitszeitwünsche: Kritische Bestandsaufnahme und Alternativen zur Politik der Angst (93-109);
    André Holtrup, Helmut Spitzley: Kürzer arbeiten - besser für alle. 'Kurze Vollzeit' und 'Vollbeschäftigung neuen Typs' - ökonomische Grundlagen und soziale Chancen (111-139).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 629/08 (29.08.2008)), 47 S.

    Abstract

    Der Gesetzentwurf zielt auf eine Stärkung der Rahmenbedingungen für Wertguthaben im Rahmen der Arbeitszeitflexibilisierung und sieht insbesondere die Notwendigkeit, die bestehenden Defizite im gesetzlich angeordneten Insolvenzschutz für Wertguthaben zu beheben.
    Folgende Kernbereiche sind Gegenstand notwendiger Verbesserungen:
    - Ergänzung der Definition von Wertguthaben und praxisorientierte Abgrenzung zu anderen Formen von Arbeitszeitflexibilisierungen;
    - Konkretisierung von Pflichten bei der Führung von Wertguthaben;
    - Verbesserung des Insolvenzschutzes von Wertguthaben;
    - Einführung einer beschränkten Portabilität von Wertguthaben. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Revisions to the European working time directive: recent Eurofound research. Background-paper (2008)

    Abstract

    "This report summarises recent Eurofound research and data on working time and work-life balance issues. Its specific objective is to present findings relevant to the ongoing political debate in relation to the proposed revisions of the Working Time Directive (2003/88/EU). The report includes findings from the European Working Conditions Surveys (1991-2005) and the Establishment Survey on Working Time (2004-5) as well as from the European Industrial Relations Observatory, relevant to the following topics: Long working hours (> 48 hrs per week); Who works long hours?; Working time in second / other jobs; Impacts of long working hours; National statutory maximum working weeks; On-call work; Working time flexibility and work-life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überstunden- und Überzeitarbeit (2007)

    Bregnard-Lustenberger, Judith;

    Zitatform

    Bregnard-Lustenberger, Judith (2007): Überstunden- und Überzeitarbeit. (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für Arbeit und Arbeitsrecht an der Hochschule St. Gallen 31), Bern u.a.: Haupt, 409 S.

    Abstract

    "Überstunden- und Überzeitarbeit - ein Thema, welches für jeden Erwerbstätigen von Interesse sein dürfte, da jeder von ihnen durchschnittlich eine Überstunde pro Tag leistet. Mit der in vielen Betrieben eingeführten gleitenden Arbeitszeit bekommt diese Thematik zudem eine neue Bedeutung, welche weder in der Literatur noch in der Rechtsprechung konkret erfasst worden ist. Das Werk will anhand anschaulicher Beispiele aus der Gerichtspraxis pragmatische Lösungen zu konkreten Sachverhalten aufzeigen. Fragen wie: Was ist Überzeit? Was sind Überstunden? Wann müssen solche geleistet werden? Wie sieht deren Abgeltung aus? Wie können solche geltend gemacht werden? und viele andere mehr werden beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancengleichheitsorientierte Arbeitszeitpolitik in der betrieblichen Praxis: eine Wirkungsanalyse des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Abschlussbericht. Projektbericht zum Forschungsprojekt (2007)

    Bäcker, Gerhard; Koch, Angelika; Vornmoor, Astrid;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Angelika Koch & Astrid Vornmoor (2007): Chancengleichheitsorientierte Arbeitszeitpolitik in der betrieblichen Praxis. Eine Wirkungsanalyse des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Abschlussbericht. Projektbericht zum Forschungsprojekt. Düsseldorf, 361 S.

    Abstract

    "Das Forschungsprojekt untersucht die betriebliche Umsetzung der arbeitszeitpolitischen Neuregelungen des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Vor dem Hintergrund eines unzureichenden Stellenwerts familien- und gleichstellungsorientierter Maßnahmen im Betrieb geht es um eine Wirkungsanalyse der Teilzeitrechte zur Kombination von Erwerbstätigkeit und Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effect of working time reduction on short-time compensation: a French empirical analysis (2007)

    Calavrezo, Oana; Duhautois, Richard; Walkowiak, Emmanuelle;

    Zitatform

    Calavrezo, Oana, Richard Duhautois & Emmanuelle Walkowiak (2007): The effect of working time reduction on short-time compensation. A French empirical analysis. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 88), Noisy-le-Grand, 20 S.

    Abstract

    "The short-time compensation (STC) program aims to avoid lay-offs in case of short-term downturns. According to insurance models, STC is an instrument of both job security and flexibility. This paper investigates the impact of workweek reduction to 35 hours on the French STC recourse. We quantify the average decrease in the STC authorized days with kernel matching estimators assessed on a balanced panel of French establishments. We highlight a substitution effect between STC and working time reduction (WTR) due to their internal flexibility role. As a consequence, the WTR policy refocused STC on its initial job security function." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitmodelle: Wahrnehmung in den Gewerkschaften (2007)

    Dukaric, Susann;

    Zitatform

    Dukaric, Susann (2007): Flexible Arbeitszeitmodelle. Wahrnehmung in den Gewerkschaften. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 70 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitflexibilisierung besteht schon seit langem nicht mehr aus dem 3 Schichtmodell. Es gibt eine Entwicklung zu neuen oder modifizierten Arten der flexiblen Arbeitszeit, die nicht immer nur zum Vorteil der Arbeitnehmer ist. Viele Systeme bieten auch dem Arbeitgeber die Möglichkeit ihr Personal nach Auftragslage einzuteilen. Als Hauptgedanke der Flexibilität war jedoch die Schaffung einer Zeitsouveränität für Arbeitnehmer. Um dies zu gewährleisten, beobachten die Gewerkschaften die Einführung und Umsetzung verschiedener flexiblem Arbeitszeitmodelle. Insbesondere ob Arbeitnehmer geschützt werden und gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den häufigsten Formen der chronometrischen, chronologischen und chronomorphen Arbeitszeit und deren Nutzen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Auch die Entwicklung der Arbeit und Haltung der Gewerkschaften, insbesondere der Ver.di zu diesem Thema wird dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regulation of working time in SMEs of the information and communication technology sector in France (2007)

    Dupre, Michele; Lallement, Michel;

    Zitatform

    Dupre, Michele & Michel Lallement (2007): Regulation of working time in SMEs of the information and communication technology sector in France. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 22, H. 1, S. 66-82. DOI:10.1111/j.1468-005X.2007.00184.x

    Abstract

    "This paper focuses on the impact of the French working-time reduction law on small and medium enterprises (SMEs) in the information and communication technology sector. After a presentation of the main features of this sector, made up of a wide range of SMEs, the paper aims at describing how the actors have negotiated the application of the new legal framework at sector and company levels. The new working-time regulation outlines the status of high-skilled employees (cadres) as a very important conflict and negotiation subject." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rente mit 67 (2007)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2007): Rente mit 67. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 6, S. 327-338.

    Abstract

    "Der Beitrag versucht, in die Diskussion um die Verlängerung der Lebensarbeitszeit einzuführen. Beginnend mit der Beobachtung, dass Alter stets eine relative und keine absolute Größe sei, werden zunächst die gesetzgeberischen Beweggründe dargestellt, welche zur Verabschiedung der Rente mit 67 geführt haben. Es werden ferner die Erwägungen nachgezeichnet, welche namentlich aus modelltheoretischer Sicht für diese Lösung sprechen: Es kommt zu einer multiplen Win-Situation - freilich erkauft um einen Verlust gegenüber dem Status quo, der zwar nicht durch finanzielle Einbußen, sondern durch längere Arbeitsphasen wettgemacht werden soll. Gewichtige Einwände gegen dieses Vorhaben kommen aus den praktischen Erfahrungen der gegenwärtigen Arbeitswelt. Die - jedenfalls aus der Anschauung des gegenwärtigen Arbeitsmarktes gewonnenen - Zweifel gegen den Realisierungsgehalt des Vorhabens klingen an. Sie werden indes kontrastiert mit den aus Gerontologie und Alternsforschung gewonnenen Erkenntnissen. Danach ist Altern allen Menschen beschieden; aber die menschliche Kultur ist seit langem im Begriff, den abträglichen Folgen von Altern entgegenzuwirken. Die Vorstellung eines aktiven Alters gewinnt gesellschaftlich an Raum und findet Anklang. In dieses Bild vom Lebensverlauf fügt sich das Projekt Rente mit 67 organisch ein und findet darin auch eine Erklärung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitsituation und betriebliche Interessenvertretung: bessere Zeiten mit Betriebsrat? (2007)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2007): Arbeitszeitsituation und betriebliche Interessenvertretung. Bessere Zeiten mit Betriebsrat? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 209-215. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-209

    Abstract

    "Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Spannungsfeld unternehmerischer Flexibilisierungsforderungen und den Interessen der Beschäftigten nach autonomer Zeitverwendung steht seit geraumer Zeit im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Hierbei spielt zunehmend die betriebliche Regulierungsebene und damit der Betriebsrat eine entscheidende Rolle. Ausgehend von den Erkenntnisbeständen der industriesoziologischen und arbeitsökonomischen Betriebsrats- und Arbeitszeitforschung werden mögliche Wechselbeziehungen zwischen der Existenz von Betriebsräten und der Ausgestaltung der betrieblichen Arbeitszeitsituation diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird auf Basis des IAB-Betriebspanels unter Einsatz von Matched-Pairs-Analysen entsprechenden Unterschieden zwischen Betrieben mit und ohne Betriebsrat nachgegangen. Bei einer Reihe von Arbeitszeitregulierungen (z.B. der vereinbarten Wochenarbeitszeit, dem Einsatz von Arbeitszeitkonten oder von Teilzeitarbeit) werden solche Unterschiede auch tatsächlich identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebräte insgesamt kein Flexibilitätshemmnis darstellen, sondern eher zu einer Regulierung von Flexibilität führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Annual hours working in Britain (2007)

    Gall, Gregor; Allsop, David;

    Zitatform

    Gall, Gregor & David Allsop (2007): Annual hours working in Britain. In: Personnel Review, Jg. 36, H. 5, S. 800-814. DOI:10.1108/00483480710774052

    Abstract

    "This paper seeks to investigate the extent of the implementation of annual hours working in Britain and its impact upon employers, organisations and employees. The paper deploys secondary data and sources to establish an overview of the salient issues. Although there has been a growth in the extent of annual hours worked in the last decade, the rate of growth has slowed. This is related to the reduction in extant organisations that may consider introducing annual hours in tandem with the problems associated with annual hours worked. Issues of working time remain a key area of contestation between employers and employees, particularly as in recent years coercive competitive pressures on organisations have increased whilst a discourse about 'family-friendly' working time polices has also emerged. The plaudits of management consultants and policy groups concerning annual hours worked are revealed to be rather one-sided, with considerable problems emerging for employers and employees alike." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Beschäftigungsstabilität: zum Einfluss von Arbeitszeitsystemen auf die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Eine Untersuchung für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten (2007)

    Gewiese, Tilo;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo (2007): Arbeitszeit und Beschäftigungsstabilität. Zum Einfluss von Arbeitszeitsystemen auf die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Eine Untersuchung für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten. Jena, 572 S.

    Abstract

    In seiner Dissertation stellt der Autor die These auf, 'dass Flexibilisierung der Arbeitszeit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stabilisierung von Beschäftigung leistet'. Weiterhin vermutet er, dass eine Arbeitszeitverlängerung als Einzelmaßnahme zur Abnahme der Beschäftigungsstabilität führt. In einem theoretischen Kapitel widmet er sich der Arbeitsgesellschaft als gesellschaftlichen Subsystem und der Rolle der Individuen in dieser. 'Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise Beschleunigung und Wandel individuell bedeutsam werden können und wie individuelle Lebensentwürfe von diesen beeinflusst werden können. Auf dieser Ebene wird schließlich ein Zusammenhang zwischen der Flexibilisierung von Arbeitszeitmustern und der individuellen Beschäftigungsstabilität hergestellt, der darauf hinausläuft, dass flexible Arbeitszeiten helfen können, Desynchronisationseffekte zu mildern, weil sie einen Beitrag leisten, die Beschäftigungsstabilität als mehr oder minder dauerhaft feststehendes Strukturierungselement zu erhalten.' Weiterhin werden einschlägige theoretische Ansätze aus der ökonomischen und soziologischen Arbeitsmarktforschung erörtert. Es folgt die Darstellung der empirischen Untersuchung auf der Basis des LIAB. Die Regressionsanalysen zeigen, 'dass den Arbeitszeitsystemen keine signifikante Wirkung auf die betriebliche Beschäftigungsstabilität zugesprochen werden kann.' Eine Verlängerung der Arbeitszeit wirkte sich nur teilweise destabilisierend aus. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Normalarbeitszeit: Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden (2007)

    Griese, Ilka;

    Zitatform

    Griese, Ilka (2007): Die Normalarbeitszeit. Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 75 S.

    Abstract

    "Die Normalarbeitszeit - eine der Innovationen im Verlauf der Arbeitszeitentwicklung - verliert in der aktuellen arbeitszeitlichen Diskussion vermehrt an Bedeutung: während die Gewerkschaften nach wie vor ihre Bedeutung für den arbeitnehmerseitigen Arbeits- und Gesundheitsschutz proklamieren, beklagen Arbeitgeber und Staat ihre geringe Flexibilität. Welche Motive stehen hinter den Forderungen der einzelnen Interessengruppen? Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung der Normalarbeitszeit in Deutschland und die wichtigsten arbeitszeitlichen Komponenten. Darauf aufbauend gibt sie einen Überblick über die an der arbeitszeitlichen Diskussion beteiligten Akteure und analysiert Argumente und dahinter stehende Motive und Interessen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften. Grundlage der Analyse bildet die Betrachtung der Arbeitszeit als politische Arena, die einen Einblick in die Aushandlungsprozesse und damit verbundenen Machtaspekte und Rahmenbedingungen erlaubt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gewerkschaften und andere Akteure der Arbeitszeitpolitik: wer bestimmt über die Zeit? (2007)

    Haipeter, Thomas; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas & Steffen Lehndorff (2007): Gewerkschaften und andere Akteure der Arbeitszeitpolitik. Wer bestimmt über die Zeit? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 181-187. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-181

    Abstract

    "Die Gewerkschaften waren jahrzehntelang die wichtigsten Triebkräfte der Arbeitszeitpolitik. Arbeitszeitverkürzung prägte die Entwicklung der Arbeitszeitregulierung. Seit den 1990er Jahren sehen sich die Gewerkschaften jedoch mit einem Rückgang ihrer arbeitszeitpolitischen Gestaltungsmacht konfrontiert. Inzwischen existieren mehrere Krisenregionen der Arbeitszeitregulierung, die durch die Öffnung der Flächentarifverträge, neue Steuerungsformen in den Unternehmen und die mangelhafte Begleitung der wachsenden Frauenerwerbstätigkeit durch die Sozial- und Steuerpolitik entstanden sind. Im Gegenzug haben mit Betriebsräten und Beschäftigten neue Akteure die Bühne der Arbeitszeitpolitik betreten. Für eine Revitalisierung der gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik bestehen daher zwei Ansatzpunkte: der betriebliche Konflikt um die Kontrolle von Arbeitszeit und der gesellschaftliche Konflikt um die Organisation des Wohlfahrtsstaates." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Integration von jüngeren und älteren Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt durch flexible Arbeitszeitmodelle (2007)

    Heinisch, Ariane; Lamberts, Miet; Homey, Matthias; Rapp, Gabriela;

    Zitatform

    Heinisch, Ariane, Matthias Homey, Miet Lamberts & Gabriela Rapp (2007): Die Integration von jüngeren und älteren Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt durch flexible Arbeitszeitmodelle. Aachen: Shaker, 248 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel steht im Kontext vieler im Sozialen Dialog in Europa verhandelten Fragen. Angesichts einer sich verändernden Alterspyramide rückt zunehmend die Finanzierbarkeit der Systeme der Sozialen Sicherung in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Diese ist aber auch deshalb in Gefahr, weil die Erwerbslebenszeit der Arbeitnehmer sinkt: Immer mehr Menschen werden frühzeitig in Rente geschickt, junge Menschen finden immer später einen festen (sozialversicherungspflichtigen) Arbeitsplatz. Ziel des Forschungsprojekts war es, vor diesem Hintergrund die Integration von jüngeren und älteren Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt durch flexible Arbeitszeitmodelle zu untersuchen. In diesem Rahmen wurden in verschiedenen europäischen Ländern Best Practice-Beispiele gesammelt und ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Ökonomisierung von Zeit im flexiblen Kapitalismus (2007)

    Jürgens, Kerstin ;

    Zitatform

    Jürgens, Kerstin (2007): Die Ökonomisierung von Zeit im flexiblen Kapitalismus. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 167-173. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-167

    Abstract

    "In der Dynamik der Flexibilisierung von Arbeitszeiten manifestieren sich nicht nur veränderte Kräfteverhältnisse zwischen den Tarifparteien, sondern auch die Reichweite, mit der sich Prozesse der Entgrenzung und Subjektivierung von Erwerbsarbeit durchgesetzt haben. Der Beitrag resümiert zentrale Entwicklungsdynamiken von Arbeitszeitgestaltung und problematisiert eine neue Form der Ökonomisierung von Zeit. Diese wird zusehends durch die Beschäftigten selbst vorangetrieben. Flexibilisierte Arbeitszeitmodelle sind jedoch nicht lediglich Ausdruck eines neuen Modus von Zeitherrschaft im Betrieb, sondern sie induzieren darüber hinaus Prozesse der Entfremdung. Die Internalisierung ökonomischer Zeitverwendungslogiken ist eine Nebenfolge des Wandels von Erwerbsarbeit, welche die Identifikation und die Durchsetzung individueller Zeitinteressen erschwert und Prozesse der Solidarisierung konterkariert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Welche Arbeitszeitpolitik? Ein neues Verhältnis von Zeitökonomie und Zeitpolitik (2007)

    Kratzer, Nick; Sauer, Dieter;

    Zitatform

    Kratzer, Nick & Dieter Sauer (2007): Welche Arbeitszeitpolitik? Ein neues Verhältnis von Zeitökonomie und Zeitpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 174-180. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-174

    Abstract

    "Welche Arbeitszeitpolitik ist gegenwärtig nötig und möglich? Die Arbeitzeitpolitik befindet sich in einem historischen Übergangsprozess, der durch die Pole Stechuhr und Vertrauensarbeitszeit charakterisiert wird und sich empirisch in unübersichtlichen Formen einer Flexibilisierung der Arbeitszeit zeigt. Mit dem Wandel betrieblicher Zeitökonomie und der Durchsetzung Indirekter Steuerungsformen von Arbeit entgleitet Betriebsräten und Gewerkschaften die Basis für eine Zeitpolitik 'der Grenzkontrolle'. Die Regulierung von Arbeitszeitgrenzen, Kern der klassischen Arbeitszeitpolitik, wird zunehmend wirkungslos. Alternative Formen einer 'neuen Arbeitszeitpolitik' sind nicht in Sicht. Der Artikel skizziert, welchen Prinzipien der gegenwärtigen Wandel folgt und welcher Weg aus der arbeits(zeit)politischen Defensive führen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pro Rente mit 67 (2007)

    Köhler, Lutz;

    Zitatform

    Köhler, Lutz (2007): Pro Rente mit 67. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 6, S. 339-346.

    Abstract

    "Auch wenn die Altersgrenze von 65 Jahren in der Regel nicht den Zeitpunkt des tatsächlichen Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente markiert, ist sie in Deutschland doch seit Generationen der Inbegriff des Rentenalters. Daher ist es nicht erstaunlich, dass die jetzt beschlossene Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre von einer breiten öffentlichen Diskussion begleitet war und angesichts der heutigen Chancen älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt auch erhebliche Skepsis hervorgerufen hat. Gleichwohl gibt es angesichts der demografischen Entwicklung zu dieser Maßnahme keine Alternative, die gleichermaßen geeignet wäre, sowohl die gesetzliche Rentenversicherung nachhaltig finanziell zu entlasten als auch dem künftig drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ohnehin darf die aktuelle Arbeitsmarktsituation nicht als Maßstab für die Umsetzbarkeit der erst im Jahr 2029 abgeschlossenen Altersgrenzenanhebung herangezogen werden. Der künftige Arbeitsmarkt für Ältere wird sich schon wegen der demografischen Entwicklung günstiger als heute darstellen. Begleitende Maßnahmen, zum Beispiel die 'Initiative 50plus', aber auch die Entwicklung neuer betrieblicher und tariflicher Modelle für flexible Übergänge in den Ruhestand werden dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Familiale Lebensführung und Arbeitszeiten: Spannungsfelder und familienpolitische Gestaltungsaufgaben (2007)

    Lange, Andreas; Heitkötter, Martina;

    Zitatform

    Lange, Andreas & Martina Heitkötter (2007): Familiale Lebensführung und Arbeitszeiten. Spannungsfelder und familienpolitische Gestaltungsaufgaben. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 188-194. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-188

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle wirken nicht nur auf 'die Familie'. Vielmehr sind auch die Vielfalt familialer Lebensformen, die Perspektiven der verschiedenen Familienmitglieder sowie die unterschiedlichen familienbiographischen Phasen von Bedeutung. Außerdem sind die spezifischen Rahmenbedingungen der Realisierung von Arbeitszeitmodellen relevant. Die Schwerpunktverlagerung der familienwissenschaftlichen Diskussion von der Pluralisierungs- und Individualisierungsdebatte hin zum Fokus auf die alltäglichen Herstellungsleistungen öffnet einen neuen Blick für die Spannungsfelder zwischen Familie und Beruf. Eine Skizze der wichtigsten sozial-kulturellen Herausforderungen an Familie, der Spielarten der Zeitnot sowie der Strategien ihrer Bewältigung unterstreichen die Schlüsselrolle der Zeit für die gelingende Lebensführung. Der Beitrag präsentiert fünf Leitlinien für eine am familialen Alltag und Lebensverlauf orientierte integrative Familienpolitik, die zu ihrer Realisierung auf ein breites Akteursspektrum angewiesen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time around the world: trends in working hours, laws and policies in a global comparative perspective (2007)

    Lee, Sangheon; MacCann, Deirdre; Messenger, Jon C.;

    Zitatform

    Lee, Sangheon, Deirdre MacCann & Jon C. Messenger (2007): Working time around the world. Trends in working hours, laws and policies in a global comparative perspective. (Routledge studies in the modern world economy), London u.a.: Routledge, 222 S.

    Abstract

    John Maynard Keynes wagte einst die Voraussage, daß sich für seine Enkelgeneration der Drei-Stunden-Arbeitstag durchsetzen werde. Siebzig Jahre später ist die Frage der Arbeitszeit genauso relevant wie zur Zeit der Einführung der 40-Stundenwoche. Mit dem Titel "Working Time around the World" liegt eine weltweit vergleichende Analyse von Arbeitszeitgesetzen, Arbeitszeitpolitiken und aktuellen Arbeitszeiten vor. Trotz eines jahrhundertelangen Optimismus über reduzierte Arbeitszeiten und einigen Fortschritten bei gesetzgeberischen Massnahmen zur Arbeitszeitbegrenzung zeigt diese Studie, dass - ohne ein klares Signal zur Arbeitszeitreduzierung - die Unterschiede in industrialisierten und sich entwickelnden Ländern beachtlich bleiben. Die Studie macht einige Vorschläge, wie diese Kluft geschlossen werden kann. Die Autoren legen ihren theoretischen Hintergrund eines Konzepts von Arbeitszeit dar, bevor sie die aktuellen Trends bei Arbeitszeitgesetzen in sich entwickelnden Ländern und Transformationsländern vorstellen. Das Werk untersucht die Entwicklung in ausgesuchten Ländern und berücksichtigt sowohl umfassende Trends der Arbeitszeit im nationalen Rahmen als auch die Strukturen und Dynamiken, die diesen Trends unterliegen. Die Autoren legen zudem Vorschläge vor, die die Erhaltung von Gesundheit und Sicherheit, Familienfreundlichkeit, Geschlechtergerechtigkeit, Produktivitätssteigerung und die Mitbestimmung der Arbeitnehmer über Arbeitszeitfragen fördern.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibility and control: New challenges for working-time policy in the European Union (2007)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2007): Flexibility and control: New challenges for working-time policy in the European Union. In: Labour & Industry, Jg. 17, H. 3, S. 9-28.

    Abstract

    "This article gives a brief overview of recent working-time trends across European Union (EU) countries and the challenges for the working-time policy of the trade unions. The account highlights the growing difficulties of trade unions in many EU countries in maintaining their organisational strength, the interaction between these difficulties and the changing systems of collective bargaining around working-time, and the changes in both the duration and the structures of working time in terms of differentiation and flexibilisation. The latter add to the challenges faced by the unions, as more workplace-focused approaches to the representation of workers' working-time interests are required. A final consideration is given to the links between working time and the welfare state, which provides the most effective 'indirect' working-time regulation for women. The main conclusion from the overview is that future working-time policies of trade unions in most EU countries will have to be simultaneously more workplace-focused and more 'political'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work/family balance policies in the UK since 1997: a new departure? (2007)

    Lewis, Jane; Campbell, Mary;

    Zitatform

    Lewis, Jane & Mary Campbell (2007): Work/family balance policies in the UK since 1997. A new departure? In: Journal of social policy, Jg. 36, H. 3, S. 365-381. DOI:10.1017/S0047279407001067

    Abstract

    "Three successive Labour governments have developed a range of work/family balance (WFB) policies, including child care services, leaves and flexible working hours, which have also become an increasingly coherent package. Drawing on Hall (1993), we explore the extent to which these represent a significant change at three levels: that of ideas (the goals of policy), mechanisms (the nature of the policy instruments), and settings (the fine-tuning of policy instruments). We examine how far the ideas driving the policy developments have been about the welfare of the family and its members, and the nature of the balance of continuity and change in policy instruments and settings, making some suggestions as to how this might be explained." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Erfahrungen und Diskussionen in Deutschland und anderen EU-Ländern (2007)

    Lindecke, Christiane; Lehndorff, Steffen; Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane, Dorothea Voss-Dahm & Steffen Lehndorff (2007): Altersteilzeit. Erfahrungen und Diskussionen in Deutschland und anderen EU-Ländern. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 142), Düsseldorf, 78 S.

    Abstract

    "Zum 31.12.2009 läuft die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit aus. Das Altersteilzeitgesetz besteht darüber hinaus jedoch fort. Daher melden sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit Vorschlägen zu Wort, wie die Altersteilzeit sich zukünftig gestalten sollte. Die Positionen lassen sich mit den beiden Polen 'Beibehalten des Blockmodells und der Vorruhestandsregelung' versus 'Neuorientierung der Altersteilzeit hin zu einem lebenslaufbezogenen Modell mit der Perspektive einer verlängerten Lebensarbeitszeit' beschreiben. An diese Debatte knüpft dieser Literaturbericht an. Wir geben einen Überblick über die historische Entwicklung der Altersteilzeit sowie über Inhalt und Ziele des Altersteilzeitgesetzes. Die Ausführungen über Umfang und Formen der Nutzung der Altersteilzeit machen deutlich, dass die 'echte Teilzeit' im Unterschied zum Blockmodell nur in einem verschwindend geringen Teil der Betriebe umgesetzt wird. Für die meisten Unternehmen und auch den überwiegenden Teil der Beschäftigten hat die Altersteilzeit daher vorher bestehende Vorruhestandsregelungen abgelöst mit der Folge, dass Beschäftigte vor Erreichen der regulären Rentenaltersgrenze vorzeitig in den Ruhestand gehen. Auffallend ist allerdings, dass in kleineren Betrieben, insbesondere im Handwerk, die Grundidee der Altersteilzeit - ältere Beschäftigte vermitteln Wissen und Erfahrung an junge Beschäftigte, während sie ihre Arbeitsbelastung durch eine reduzierte Arbeitszeit senken - umgesetzt wurde. Die Erfahrungen mit graduellen Ausstiegspfaden und besonders der Altersteilzeit in Schweden, Finnland, Dänemark und den Niederlanden geben einen Einblick in die Such- und Experimentierprozesse in anderen europäischen Ländern, die Beschäftigungsquote Älterer zu erhöhen. Der politische Wille ist auch dort, die konkreten institutionellen Regelungen so auszugestalten, dass sich Beschäftigte für einen längeren Verbleib im Erwerbssystem entscheiden. Am Beispiel Schweden wird allerdings deutlich, dass Regulierungen für den graduellen Ausstieg auch in die entgegengesetzte Richtung wirken können: Insbesondere wenn die Altersteilzeit über Subventionen attraktiv gemacht wird, kann von ihr der Impuls zur Reduzierung des Arbeitsangebots Älterer ausgehen, wenn nämlich Beschäftigte ohne die Altersteilzeit ihre Arbeitszeit auch mit zunehmendem Alter unverändert beibehalten hätten. Neben Ausführungen über die Situation in Finnland und Dänemark stellen wir auch die niederländische 'Lebenslaufregelung' vor, in der der Ausstieg aus dem Erwerbsleben in ein lebensphasenspezifisches Arbeitzeitkonto eingebettet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ziehungsrechte - Ein zeitpolitischer Weg zur "Freiheit in der Arbeit" (2007)

    Mückenberger, Ulrich;

    Zitatform

    Mückenberger, Ulrich (2007): Ziehungsrechte - Ein zeitpolitischer Weg zur "Freiheit in der Arbeit". In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 195-201. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-195

    Abstract

    "Ziehungsrechte sind zeitbezogene Optionsrechte Beschäftigter mit Blick auf die für Lebenslagen und biografische Verläufe spezifischen Zeitbedarfe. Ziehungsrechte sollen - als eine neue Regel - über die Erwerbsbiografie hinweg ein bestimmtes Zeitkontingent verfügbar machen. Ferner soll damit ein differenziertes System eines etwaigen Lohnersatzes bzw. anderer Einkommensquellen für die Freistellungsperiode verknüpft sein, das nach dem Zweck der Freistellung differenziert. Eine solche neue 'Regel' verfolgt ein doppeltes Ziel. Arbeitenden Menschen soll in der Arbeit die Chance gegeben bzw. erweitert werden, nicht mit dem unmittelbaren Arbeitsvollzug verbundenen, gesellschaftlich sinnvollen, sogar notwendigen Tätigkeiten unter fairen Bedingungen und in gesicherter Form nachgehen zu können. Damit verbinden sich arbeitsmarktpolitische Motive: Durch den Gebrauch von Ziehungsrechten könnte der Arbeitsmarkt entlastet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: die gewerkschaftliche Ablehnung der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters (2007)

    Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo (2007): Rente mit 67. Die gewerkschaftliche Ablehnung der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 6, S. 347-357.

    Abstract

    "Der Vortrag begründet, warum die Gewerkschaften die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters so vehement ablehnen. Gleichzeitig beschäftigt er sich mit den Vorwürfen mancher Befürworter, die Gewerkschaften würden die Realität des demografischen Wandels ignorieren und hätten offensichtlich den Willen verloren, künftige Entwicklungen positiv mitzugestalten. Die Gewerkschaften gehen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit auch im nächsten Jahrzehnt nur langsam sinkt. Dies zeigen auch die Modellberechnungen und Annahmen der Bundesregierung selbst. Ältere Arbeitnehmer tragen dabei die Hauptlast und seien überproportional unter den Langzeitarbeitslosen vertreten. In einem solchen Umfeld das Rentenalter anzuheben und damit den Druck zu erhöhen, die Lebensarbeitszeit zu verlängern, ist sozialpolitisch und arbeitsmarktpolitisch kontraproduktiv. Die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters ist sozialpolitisch auch deswegen so bedenklich, weil der Gesetzgeber keine ernst zu nehmende soziale Flankierung beschlossen hat. Arbeitnehmer, die es aus gesundheitlichen Gründen nicht schaffen, bis zum 67. Lebensjahr in Arbeit durchzuhalten, werden häufig durch das Raster der engen Kriterien der Erwerbsminderungsrente fallen. Auch die arbeitsmarktpolitische 50-plus-Initiative der Bundesregierung verschafft gesundheitlich belasteten Menschen oder Arbeitnehmern mit niedrigen oder veralteten Qualifikationen in einem viel zu geringen Maße neue Chancen. Das 'Ausfransen' der Erwerbsbiografien zum Ende des Erwerbslebens hin - mit Zeiten der Arbeitslosigkeit, des Krankengeldbezugs, mit dem Rückzug in die 'Stille Reserve' und in prekäre Beschäftigungsverhältnisse - wird zunehmen und erhebliche negative Auswirkungen auf die soziale Lage der älteren Bürger haben. Die Gewerkschaften werden die Prüfung des Arbeitsmarkts, die das RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz für das Jahr 2010 vorschreibt, deshalb sehr ernst nehmen. Die Gewerkschaften werden sich an der Verbesserung der Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt beteiligen. Abgelehnt wird, den Schaden, den der Gesetzgeber mit der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters selbst anrichtet, zu beheben. Die Tendenz, bislang staatliche und solidarisch geregelte Aufgaben auf die Tarifpartner und Betriebspartner zu überwälzen, ist bereits in den vergangenen 20 Jahren sehr stark gewesen. Der Vortrag zeigt auch auf, dass die gesetzliche Rentenversicherung erheblichen Bedarf an sozialen Reformen hat. Die Erwerbsminderungsrente wird ihrer Schutzfunktion nur noch unzureichend gerecht. Gleichzeitig sichert die gesetzliche Rentenversicherung die flexibler und prekärer werdenden Erwerbsbiografien auch für das Alter nicht mehr umfassend ab. Deshalb müssen der soziale Ausgleich zugunsten von Menschen mit längeren Phasen des Niedrigverdienstes gestärkt, die Zeiten der Arbeitslosigkeit besser abgesichert und die Erwerbstätigenversicherung eingeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Probleme und Herausforderungen aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht (2007)

    Siegrist, Hans; Dragano, Nico ;

    Zitatform

    Siegrist, Hans & Nico Dragano (2007): Rente mit 67. Probleme und Herausforderungen aus gesundheitswissenschaftlicher Sicht. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 147), Düsseldorf, 34 S.

    Abstract

    Im ersten Teil des Gutachtens werden die Auswirkungen langjähriger beruflicher Belastungen auf Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter an Hand neuer Ergebnisse der internationalen Forschung dargestellt. Es erfolgt eine Zusammenstellung von Ergebnissen aus internationalen epidemiologischen Studien, welche arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren in drei Bereichen systematisch untersucht habe: Muskel-Skelett-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten und depressive Störungen. Für physische Arbeitsbelastungen, für arbeitsbezogene Belastungen (v.a. Schicht- und Nachtarbeit) sowie für psychosoziale Arbeitsbelastungen werden die relativen Risiken einer Neuerkrankung bei entsprechender Exposition ermittelt, ebenso wie die erhöhten Wahrscheinlichkeiten einer krankheitsbedingten Frühberentung. Die Identifizierung und Messung psychosozialer Arbeitsbelastungen orientiert sich an drei theoretischen Modellen, dem Anforderungs-Kontroll-Modell (Modell 1), dem Modell beruflicher Gratifikationskrisen (Modell 2) und dem Modell der Organisationsungerechtigkeit (Modell 3). Die Ergebnisse verweisen je nach Expositionsart, -dauer und Krankheitsbild auf erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeiten in einem Schwankungsbereich von 30 Prozent bis 150 Prozent. Besonders bedeutsam sind Befunde zu stark erhöhten Krankheitsrisiken bei älteren Beschäftigten, die zugleich physische und psychosoziale Arbeitsbelastungen erfahren. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass mindestens ein Viertel der entsprechenden Krankheitslast bei älteren Beschäftigten auf die untersuchten belastenden Arbeitsbedingungen zurück zu führen ist. Im abschließenden Teil des Gutachtens werden praxisbezogene Vorschläge auf der Basis dargestellter Befunde entwickelt, mit dem Ziel, durch verstärkte Bemühungen um eine verbesserte Qualität der Arbeit zum Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Beschäftigter beizutragen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Identifying the potential of work-sharing as a job-creation strategy (2007)

    Skuterud, Mikal;

    Zitatform

    Skuterud, Mikal (2007): Identifying the potential of work-sharing as a job-creation strategy. In: Journal of labor economics, Jg. 25, H. 2, S. 265-287.

    Abstract

    "Between 1997 and 2000, the Canadian province of Quebec reduced its standard workweek from 44 to 40 hours with the aim of stimulating employment growth. Unlike the European work-sharing policies examined elsewhere, the Quebec policy contained no suggestion or requirement that employers provide wage increases to compensate workers for lost hours. For this reason, among others, the Quebec policy provides a better test of the potential of work-sharing as a job-creation strategy. The evidence suggests that, despite a 20% reduction among full-time workers in weekly hours worked beyond 40, the policy failed to raise employment at either the provincial level or within industries where hours of work were affected relatively more." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement: Ergebnisse einer Betriebsbefragung (2007)

    Zickert, Kathi;

    Zitatform

    Zickert, Kathi (2007): Förderung der beruflichen Qualifizierung durch Weiterbildungs- und Arbeitszeitmanagement. Ergebnisse einer Betriebsbefragung. (IAB-Forschungsbericht 11/2007), Nürnberg, 82 S.

    Abstract

    "Im Hinblick auf die künftige Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den aktuell diskutierten, potentiellen Fachkräftemangel gewinnt die berufliche Weiterbildung an Bedeutung. Neben kürzeren Maßnahmen spielen verstärkt auch längerfristig angelegte Qualifizierungen eine Rolle. Denn nur diese ermöglichen das Nachholen eines höheren Schul- oder Ausbildungsabschlusses, den Abschluss eines Hochschulstudiums oder Meisterlehrganges. Widmet sich ein Beschäftigter für einen längeren Zeitraum seiner Qualifizierung, steht er im Geschäftsablauf nicht zur Verfügung, es kommt durch seine Abwesenheit zu Arbeitsausfall. Die Unternehmen stehen vor der Aufgabe, den Ausgleich der entfallenden Arbeitszeit zu organisieren. Hieraus können positive Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt entstehen, vor allem kurzfristig. Unternehmen könnten für die Zeit der Abwesenheit unter anderem neue Mitarbeiter zur Vertretung einstellen oder gegebenenfalls auf anstehende Entlassungen verzichten. Vor Beginn der Weiterbildung muss eine Vereinbarung zwischen Beschäftigtem und Unternehmen nicht nur hinsichtlich der potentiellen Kostenaufteilung getroffen werden, sondern ebenfalls zur Legitimation der angestrebten Weiterbildungszeit. Zur Vereinheitlichung diesbezüglicher Absprachen könnten Lernzeitkonten als betriebliches Instrument zur Verknüpfung von Arbeits- und Weiterbildungszeit dienen. Der betriebliche Nutzen von Lernzeitkonten wird im Bericht herausgearbeitet und die Einstellung der Unternehmen untersucht.
    Den Betrieben sollte an einer stetigen und intensiven Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gelegen sein. Der Forschungsbericht beschäftigt sich mit den Einschätzungen deutscher Betriebe bezüglich langfristiger Weiterbildungsmaßnahmen und deren Förderung sowie mit flankierenden Aspekten der Arbeitszeit. Die vorliegenden Ergebnisse resultieren aus der Betriebsbefragung des IAB zum Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot aus dem Jahr 2005, die sich neben ihrem Hauptthema mit ausgewählten Schwerpunktthemen befasst. Ein Schwerpunkt war die Förderung längerfristiger beruflicher Weiterbildung durch die Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung in der westdeutschen Metall- und Elektroindustrie und die Verbandsstrategien: eine vergleichende Analyse der arbeitszeitpolitischen Strategien des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und der Industriegewerkschaft Metall (2006)

    Altun, Ufuk;

    Zitatform

    Altun, Ufuk (2006): Arbeitszeitflexibilisierung in der westdeutschen Metall- und Elektroindustrie und die Verbandsstrategien. Eine vergleichende Analyse der arbeitszeitpolitischen Strategien des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und der Industriegewerkschaft Metall. Berlin: Dissertation.de, 284 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitpolitik und Arbeitszeitgestaltung haben seit dem Tarifkompromiss im Jahre 1984 in der Metall-, und Elektroindustrie in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion einen immensen Bedeutungszuwachs erfahren. Die Forderungen nach einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung haben zeitgleich sowohl aus der Globalisierungsdiskussion und der Debatte um die Wettbewerbsfähigkeit des 'Wirtschaftsstandorts Deutschland' heraus wie auch aus beschäftigungspolitischen Gründen neuen Auftrieb bekommen. Die Diskussion um die Arbeitszeit ist gleichzeitig von verschiedenen, meist gegensätzlichen Interessen geprägt: Auf der Beschäftigtenseite zielt die Arbeitszeitflexibilisierung nach wie vor auf Zeitsouveränität: d.h. auf eine bessere Vereinbarkeit der Arbeitszeit mit allen Aktivitäten außerhalb der Arbeitszeit ab. Demgegenüber stellt die Arbeitgeberseite den betriebswirtschaftlichen Aspekt in den Vordergrund. D.h. die Anpassung der Arbeitszeit an den tatsächlichen Arbeitsanfall. So soll durch aufeinander abgestimmte Gestaltung von Betriebszeit und Arbeitszeit die Erhöhung der Produktivität und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit erzielt werden. Durch diesen Trend verlor das sog. Normalarbeitsverhältnis an Allgemeingültigkeit und die Flexibilisierung der Arbeitszeiten nahm seit langem kontinuierlich zu. Folge ist, dass mittlerweile eine breite Palette von Arbeitszeitmodellen existiert, in denen die gesetzlich und vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit in den Dimensionen Lage, Länge und Verteilung flexibilisiert wird. Auch die Tarifverhandlungen und Auseinandersetzung der Tarifparteien zur Arbeitszeitpolitik sind dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitszeitflexibilisierung und Verlagerung der Tarifpolitik auf betriebliche Ebene einen Bedeutungszuwachs bekam und die Meinungsführerschaft in Sachen Arbeitszeitgestaltung von der IG Metall zu Gesamtmetall wechselte. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, anhand einer empirisch-historischen Untersuchung über Einstellungen sowie Strategien von Gesamtmetall und IG Metall die Gestaltungsspielräume flexibler Arbeitszeitmodelle zu bestimmen und gleichzeitig die Defizite herauszuarbeiten. Die Untersuchung gründete sich in erster Linie auf die Dokumentenanalyse von Stellungnahmen der Gesamtmetall und IG-Metall-Leitungsgremien sowie Primär- und Sekundäranalyse von Befragungen der Beschäftigten. Die leitende Frage der Untersuchung war, ob es den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften gelingen konnte, die Erfordernisse eines Betriebes und die Belange der Beschäftigten weitgehend in Übereinstimmung zu bringen? Und (wenn ja) unter welchen Voraussetzungen die neuen flexiblen Arbeitszeitsysteme mit den betrieblichen und außerbetrieblichen Interessen der Beschäftigten zu vereinbaren sind. Den Hintergrund für diese Zielerreichung bildete der gesellschaftliche Konflikt zwischen Arbeit und Kapital. Denn die Schwierigkeit bzw. Komplexität lag in der Frage, wie die unterschiedlichen Interessen, die sich in der industriekapitalistischen Gesellschaft durch den Gegensatz 'Kapital' und 'Arbeit' bestimmen lassen, zu vereinbaren waren bzw. sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The organisation of time over the life course: European trends (2006)

    Anxo, Dominique; Boulin, Jean-Yves;

    Zitatform

    Anxo, Dominique & Jean-Yves Boulin (2006): The organisation of time over the life course. European trends. In: European Societies, Jg. 8, H. 2, S. 319-342. DOI:10.1080/14616690600645175

    Abstract

    "Over the last decades, the life course approach has developed into a major research paradigm. The notion of life course provides a common field of research and a heuristic conceptual device aiming at studying individuals trajectories over time. In its modern version, the life course approach can be said to represent a major innovation in our understanding of complex social phenomena, making time, context and process core theoretical dimensions of social behaviour. Most of the research using this approach has stressed the extent to which social structures and individual factors shape the life course of individuals and has focused on the developmental consequences of alternative life trajectories. One of the main features of the life course approach is therefore to recognize the crucial role time plays in our understanding of individual behaviour and structural changes in society. The second important dimension of the life course approach is its attempt to take a holistic view, in that the analysis no longer focuses on isolated specific events, phases or demographic groups as being discrete and fixed but considers the entire life as the basic framework for empirical analysis and policy evaluation. The link between individual trajectories on one hand and historical period, social structures, as well as human agency on the other is also at the core of the life course paradigm. The notion of life course posits therefore that life trajectories are constituted by a palette of sequences of events that are both individually and socially constructed. The main objective of this cross-country comparative paper is to analyse to which extent the design of national welfare state regimes shape households' patterns of labour market integration over the life course. An analysis of the various national regulatory frameworks, with special focus on institutional opportunities and/or barriers to combine paid work with other social activities, is provided. Special attention is also given to companies' human resource and time management and whether human resource strategies encompass a life course perspective. By linking the specificity of the various regulatory and social protection systems to the country's current patterns of labour market integration the authors not only examine the impact of the overall institutional framework on time allocation over the life course but, also the extent to which the current working time options actually affect the sustainability of the social protection systems. Finally, in the conclusion, some policy implications are suggested with a special focus on the needs of finding new forms of time organisation and distribution of income over the life course. According to the authors these new forms of time management might contribute to a better work life balance for employees and might favour positive compromises between firms' productive efficiency and employees' needs for a larger control on their time structures over their life course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zu den Folgen einer Arbeitszeitverlängerung aus wettbewerbstheoretischer Sicht (2006)

    De Vos, Peter; Schumacher, Heiner;

    Zitatform

    De Vos, Peter & Heiner Schumacher (2006): Zu den Folgen einer Arbeitszeitverlängerung aus wettbewerbstheoretischer Sicht. In: Deutscher Studienpreis (Hrsg.) (2006): Mythos Markt? : die ökonomische, rechtliche und soziale Gestaltung der Arbeitswelt, S. 15-33.

    Abstract

    "Zunächst beschäftigen wir uns kurz mit der bereits vorhandenen theoretischen und empirischen Literatur, die sich mit den Auswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung auf die Arbeitsnachfrage insbesondere in Deutschland beschäftigt. Im nächsten Schritt entwerfen wir ein einfaches Wettbewerbsmodell im Sinne Hotellings (1929), in dem die Nachfrage nach Arbeitern endogen durch Produktdifferenzierung, Transport- und Produktionskosten bestimmt wird. Letztgenannte Variable wird dabei durch die Arbeitszeit bei fixen realen Monatslöhnen bestimmt - wir gehen insgesamt von unflexiblen Löhnen aus. Mit Transport- und Kommunikationskosten führen wir eine Variable für das Phänomen der Globalisierung ein, deren Parameterwerte für verschiedene Wettbewerbskonstellationen variiert werden. Wir erhalten so drei Aussagen darüber, unter welchen Umständen eine Arbeitszeitverlängerung zur Stabilisierung oder Ausweitung der Beschäftigung in einem Unternehmen beitragen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union: an analysis of EIRO articles (2006)

    Demetriades, Stavroula; Barry, Adam; Meixner, Marie;

    Zitatform

    Demetriades, Stavroula, Marie Meixner & Adam Barry (2006): Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union. An analysis of EIRO articles. Dublin, 68 S.

    Abstract

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema europäischer Beschäftigungs- und Familienpolitik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Gleichstellung der Geschlechter sowie auf neuen Formen der Arbeitsorganisation. Die Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht ist in den einzelnen Ländern der Europäischen Union unterschiedlich, ebenso unterscheiden sich die Länder hinsichtlich der Art der Regulierung durch Gesetzgebung, Sozialpartnerschaft und Tarifverhandlungen. Die Vergleichstudie wurde auf der Basis einzelner nationaler Beiträge der Nationalen Zentren des EIRO zusammengestellt und stellt den aktuellen Stand in den 25 EU-Mitgliedsländern inklusive Norwegen und in den Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien dar. Verglichen werden Formen der Erwerbsunterbrechung zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, Formen der Arbeitszeitreduzierung und Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubsregelungen, Kinderbetreuung, verschiedene Formen betrieblicher Sozialleistungen, atypische Beschäftigung sowie Gleichstellungspolitiken. Mit wenigen Ausnahmen ist das Thema in den neuen EU-Mitgliedsländern unterrepräsentiert. Der Anhang enthält eine Konkordanz familienfreundlicher Maßnahmen in den einzelnen untersuchten Ländern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeiten bis 65 oder gar bis 67?: die Voraussetzungen fehlen (2006)

    Ebert, Andreas; Fuchs, Tatjana; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Ebert, Andreas, Tatjana Fuchs & Ernst Kistler (2006): Arbeiten bis 65 oder gar bis 67? Die Voraussetzungen fehlen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 9, S. 492-499.

    Abstract

    "Auf europäischer wie nationaler Ebene wird eine Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer und des faktischen Renteneintrittsalters angestrebt. In Deutschland ist die Rente mit 67 fast schon beschlossene Sache. Als Begründung dienen angebliche demografische Zwänge. Der Beitrag zeigt auf, dass derzeit die Voraussetzungen nicht gegeben sind, um das politisch gesetzte Ziel zu erreichen - weder mit Blick auf die Arbeitsmarktperspektiven noch von Seiten der Arbeitsbedingungen. Es droht zunehmende Altersarbeitslosigkeit und Altersarmut. Sinnvoll wären eine Modifizierung statt Abschaffung der Frühverrentungsinstrumente sowie ein präventiver Ansatz in Richtung alters- und alternsgerechten Arbeitens. Sinnvoll wäre auch eine Annäherung des faktischen an das gesetzliche Rentenalter und nicht eine Erhöhung der Altersgrenze auf 67 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are the French happy with the 35-hour workweek? (2006)

    Estevao, Marcello; Sa, Filipa;

    Zitatform

    Estevao, Marcello & Filipa Sa (2006): Are the French happy with the 35-hour workweek? (IZA discussion paper 2459), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Legally mandated reductions in the workweek can be either a constraint on individuals' choice or a tool to coordinate individuals' preferences for lower work hours. We confront these two hypotheses by studying the consequences of the workweek reduction in France from 39 to 35 hours, which was first applied to large firms in 2000. Using the timing difference by firm size to set up a quasi-experiment and data from the French labor force survey, we show that the law constrained the choice of a significant number of individuals: dual-job holdings increased, some workers in large firms went to small firms where hours were not constrained, and others were replaced by cheaper, unemployed individuals as relative hourly wages increased in large firms. Employment of persons directly affected by the law declined, although the net effect on aggregate employment was not significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik (2006)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2006): Rente mit 67: Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik. (IAB-Kurzbericht 16/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Wenn im Jahr 2030 die stufenweise Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze auf 67 Jahre abgeschlossen sein wird, sind in Deutschland rund 8,8 Millionen Menschen zwischen 60 und 66 Jahren alt. Für den Bezug einer abschlagfreien Rente müsste bis zum 67. Lebensjahr gearbeitet werden. Finanzielle und andere Motive werden viele ältere Arbeitskräfte wahrscheinlich veranlassen, nicht frühzeitig in den Ruhestand zu gehen. Dies gilt insbesondere für die 65- und 66-Jährigen, von denen im Augenblick nur knapp 7 Prozent noch erwerbstätig sind. Angesichts der Abschläge werden künftig aber auch die etwas Jüngeren länger arbeiten. Wie viele das sein werden, lässt sich derzeit nicht genau vorhersagen. Es gibt jedoch Anhaltspunkte für eine Ober- und eine Untergrenze der wahrscheinlichen Entwicklung. Das Wachstum der älteren Bevölkerung und der längere Verbleib Älterer im Erwerbsleben führen zu einem deutlichen Anstieg des Erwerbspersonenpotenzials. Der Höhepunkt wird ungefähr im Jahr 2030 erreicht, wenn wegen der Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre zwischen 1,2 Millionen und über 3 Millionen Erwerbspersonen zusätzlich auf den Arbeitsmarkt drängen. Der oft prognostizierte Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials würde sich dadurch deutlich verzögern. Die beschäftigungspolitische Herausforderung liegt dann darin, für dieses zusätzliche Arbeitskräftepotenzial ebenso viele neue Arbeitsplätze zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    La negociation sur les 35 heures dans une municipalite: l'hybridation des formes de dialogue (2006)

    Garabige, Alexandra;

    Zitatform

    Garabige, Alexandra (2006): La negociation sur les 35 heures dans une municipalite. L'hybridation des formes de dialogue. In: Travail et emploi H. 105, S. 19-28.

    Abstract

    "This article analyses the effects on dynamics of industrial relations in French public services of the hybridisation of public and private models of manpower management. The study begins with the case of the negotiation over the reduction of working hours in a local council. In order 'to modernise the public services', the town council organises an original procedure of dialogue with the objective to reconcile participate democracy and representative democracy. From a detailed chronicle, the research shows how adjustments of the volume of working hours are negotiated between employers, trade-union and employees. It also aims at assessing the impact of these procedural innovations over the process of regulation and the service dispensed to the public." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work promotion of Finnish pension policy (2006)

    Gould, Raija; Laukkanen, Erkki;

    Zitatform

    Gould, Raija & Erkki Laukkanen (2006): Work promotion of Finnish pension policy. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 133-155.

    Abstract

    Die finnische Erwerbsbevölkerung altert rapide. Im Jahre 2030 wird nahezu einer von vier Finnen 65 Jahre und älter sein. Daher ist es ein wichtiges Ziel der finnischen Rentenreform von 2005, die Teilhabe am Arbeitsleben zu verlängern. Der Beitrag beschäftigt sich mit dieser Zielsetzung. Die Reform konzentriert sich z.B. auf Einschränkungen des Vorruhestands und auf wirtschaftliche Anreize zur Fortsetzung des Arbeitslebens. Darunter fallen Maßnahmen wie ein flexibles Eintrittsalter in den Ruhestand, das von 63 bis 68 Jahren reicht, und ein Bonuszuschlag in Höhe von 4,5 Prozent für diejenigen, die über das zweiundsechzigste Lebensjahr hinaus arbeiten. Jüngste Umfragen zu den Ruhestandserwartungen von älteren Arbeitnehmern lassen erkennen, dass finanzielle Anreize allein nicht ausreichend sind, das Ziel einer stetigen Verlängerung des Arbeitslebens zu erreichen. Zusätzlich besteht Handlungsbedarf auf der Ebene des Arbeitsplatzes selbst. Arbeitskräfte im flexiblen Ruhestandsalter verfügen zwar über potentielle Arbeitsfähigkeit, aber es muss sich noch herausstellen, ob materielle Anreize und andere arbeitsfördernde Maßnahmen ausreichend sind, um diejenigen in einem Beschäftigungsverhältnis zu halten, die arbeitsfähig sind. Als besonders große Herausforderung und ein Hindernis für die Verlängerung des Berufslebens wird sich die von psychischen Problemen ausgelöste Arbeitsunfähigkeit erweisen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeits(zeit)politik zwischen Innovation und Eigensinn (2006)

    Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas (2006): Arbeits(zeit)politik zwischen Innovation und Eigensinn. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 15, H. 2, S. 73-84. DOI:10.1515/arbeit-2006-0203

    Abstract

    "Der Beitrag versteht sich als Beitrag zur aktuellen Debatte um Chancen und Widerstände der Arbeitspolitik. Dabei wird die Perspektive auf die Arbeitszeitpolitik als wichtigem Element der Arbeitspolitik ausgeweitet. Ein genauerer empirischer Blick auf die arbeitszeitpolitische Praxis in den Betrieben zeigt, dass neue Arbeitszeitregulierungen mit innovativem arbeitspolitischem Gehalt vielfältigen Umsetzungsproblemen in den Betrieben ausgesetzt sind. Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine gute arbeitszeitpolitische Praxis im Sinne der Erhöhung der Autonomie der Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung ist eine Interessenvertretungspolitik der Betriebsräte, die auf die Förderung der Partizipationsmöglichkeiten der Beschäftigten abzielt. Diese Politik einer Ausweitung der industriellen Bürgerrechte kann zugleich die in der Debatte als Gegensatz eingeführten Konzepte der innovativen und der eigenständigen Arbeitspolitik versöhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeitkonten und Lebenslaufpolitik (2006)

    Hildebrandt, Eckart; Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart & Philip Wotschack (2006): Langzeitkonten und Lebenslaufpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 11, S. 592-600.

    Abstract

    "Das relativ neue Instrument der Zeitkonten ist im Zusammenhang mit den Tendenzen zur Flexibilisierung und Regulierung von Arbeitszeiten entstanden. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Destandardisierung von Lebensläufen und einer Umverteilung der Verantwortung für ihr Gelingen werden betriebliche Personalpolitik sowie die alltägliche und biografische Lebensführung der Beschäftigten zu entscheidenden Gestaltungsbereichen. Deswegen ist zu überprüfen, ob und wie Langzeitkonten von den betrieblichen Akteuren gesehen und strategisch eingesetzt werden. Die in Deutschland vorhandenen Tendenzen der Kombination von Zeit- und Geldwerten, der Ausweitung des Kontenvolumens, der Arbeitszeitverlängerung sowie die Einsparprogramme bei den Sozialversicherungen (insbesondere Renten) geben wichtige Rahmenbedingungen für die Nutzung von Langzeitkonten vor. Internationale Beispiele zeigen alternative Möglichkeiten, wie eine Konzertierung der Lebenslaufpolitik zwischen Staat, Betrieben, Familien und Individuen abgestimmt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Politische in der Arbeitspolitik: Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung (2006)

    Lehndorff, Steffen; Lehndorff, Steffen; Schief, Sebastian; Gerlmaier, Anja; Schilling, Gabi; Latniak, Erich; Voss-Dahm, Dorothea; Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (Hrsg.) (2006): Das Politische in der Arbeitspolitik. Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung. Berlin: Edition Sigma, 279 S.

    Abstract

    Angesichts andauernder Massenarbeitslosigkeit haben Arbeitsforschung und Arbeitspolitik keine Konjunkur. Dem wird ein Verständnis von Arbeitsforschung entgegengesetzt, deren Analysen Ausdruck der Widersprüche in den praktischen Arbeitsprozessen sind, und die darauf zielt, Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung herauszuarbeiten. Das Buch enthält Beträge aus dem Forschungsschwerpunkt "Arbeitszeit und Arbeitsorganisation" des Instituts für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Der erste Teil "versammelt Befunde und Einschätzungen zu Problemen und Tendenzen betrieblicher Arbeitspolitik und zu den veränderten Rahmenbedingungen, unter denen diese heute stattfindet". Der zweite Teil präsentiert Beiträge, "die aus unterschiedlichen Perspektiven das Zusammenspiel von Akteuren und Institutionen sowie der Politik von Akteuren in verschiedenen Arenen betrachten". (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verlängerung der Lebensarbeitszeit: eine realistische Perspektive? (2006)

    Lehr, Ursula; Kruse, Andreas;

    Zitatform

    Lehr, Ursula & Andreas Kruse (2006): Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Eine realistische Perspektive? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 50, H. 4, S. 240-247.

    Abstract

    "Der Beitrag geht zunächst auf einige zentrale demografische Entwicklungen ein, die eine alternde Gesellschaft kennzeichnen. Er macht deutlich, dass das Altem der Gesellschaft nicht mit einem Rückgang an Innovationsfähigkeit gleichgesetzt werden darf. Vielmehr verfügen viele ältere Menschen über Wissen und Erfahrungen, die sie in die Lage versetzen, sich mit neuen Anforderungen kreativ auseinanderzusetzen. Diese Wissens- und Erfahrungselemente werden hier für den beruflichen Bereich dargestellt. Zugleich werden potenzielle Risiken älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgezeigt, die bei der Personalplanung besonders berücksichtigt werden müssen Der Beitrag plädiert dafür, eine alternde GeselIschaft auch als eine Chance zu begreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! (2006)

    Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo (2006): Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 179-183.

    Abstract

    Aus der Perspektive des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB sind die Erfolge in der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, die Irland und Finnland verzeichnen, vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern zurückzuführen. Hinsichtlich der Diskussion in Deutschland wird bemängelt, dass ökonomische Argumente für die Erwerbstätigkeit Älterer im Vordergrund stehen, und der Aspekt der sozialen Partizipation Älterer keine Rolle spielt. Als Hauptursache für die hohe Arbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer und ihre geringe Erwerbstätigkeit wird nicht die mangelnde Erwerbsmotivation Älterer gesehen, sondern die geringe Nachfrage nach ihren Arbeitsleistungen. Anreizsysteme zur Einstellung Älterer werden von den Arbeitgebern kaum genutzt. Auch die Leistungsregeln der gesetzlichen Rentenversicherung setzen Anreize für die Erwerbstätigkeit im Alter. Mit Blick auf das Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes wird für eine Neuauflage plädiert, die den Schwerpunkt auf Verringerung der Wochen- und Monatsarbeitszeit legt. Neben einem flexiblen Einstieg in den Ruhestand sollte nach Ansicht des DGB auch lebenslanges Lernen gefördert werden, und der Gefahr der Altersarmut sollte begegnet werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen