Springe zum Inhalt

Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Außenhandel"
  • Literaturhinweis

    Still different after all these years: extensive and intensive margins of exports in East and West German manufacturing enterprises (2016)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2016): Still different after all these years. Extensive and intensive margins of exports in East and West German manufacturing enterprises. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 236, H. 2, S. 297-322. DOI:10.1515/jbnst-2015-1011

    Abstract

    "This paper uses a new tailor-made data set to investigate the differences in extensive and intensive margins of exports in manufacturing firms from East Germany and West Germany. It documents that these margins do still differ in 2010, 20 years after the re-unification of Germany. West German firms outperform East German firms at all four margins of exports - they have a larger propensity to export, export a larger share of total sales, export more goods and export to a larger number of countries. All these differences are large from an economic point of view. A decomposition analysis shows that in 2010 between 59 percent and 78 percent of the difference in margins can be explained by differences in firm characteristics." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013 (2013)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Loose, Brigitte; Lindner, Axel; Ludwig, Udo; Lang, Cornelia; Schultz, Birgit; Exß, Franziska;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Franziska Exß, Cornelia Lang, Axel Lindner, Brigitte Loose, Udo Ludwig & Birgit Schultz (2013): Ostdeutsche Wirtschaft stagniert im Jahr 2013. In: Konjunktur aktuell, Jg. 1, H. 3, S. 108-139.

    Abstract

    "Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Ostdeutsch-land dürfte im Jahr 2013 stagnieren, während sie in Gesamtdeutschland wohl um 0,7% zulegt. Die Zuwachsraten liegen nun seit dem Jahr 2010 unter denen im Westen Deutschlands. Das liegt vor allem daran, dass die wichtigen Absatzmärkte der ostdeutschen Wirt-schaft nicht in schnell wachsenden Schwellenländern, sondern in Europa liegen und die europäische Wirtschaft in der Krise steckt. Zudem ist in Ostdeutschland die Produktion von Vorleistungsgütern von größerer Bedeutung als in Westdeutschland, und deren Nachfrage entwickelte sich seit dem vergangenen Jahr schwach, nicht zuletzt weil Läger europaweit abgebaut werden. Allerdings wird die Konjunktur in Deutschland, und damit auch im Osten des Landes, im Verlauf des Jahres 2013 deutlich Fahrt aufnehmen. Die Flutkatastrophe an der Elbe und ihren Zuflüssen Anfang Juni hat zwar erhebliche Sachschäden, aber nur begrenzte Produktionsausfälle mit sich gebracht. Instandsetzungsmaßnahmen dürften der Bauwirtschaft für die zweite Jahreshälfte 2013 einige Impulse geben. Konvergenz des gesamtwirtschaftlichen Outputs zwischen West- und Ostdeutschland findet zurzeit auch pro Kopf nicht mehr statt. Dass Ostdeutschland von der Rezession im Euroraum stärker getroffen ist als Gesamtdeutschland, ist wohl nicht der einzige Grund. Auch die ungünstigere Bevölkerungsentwicklung bremst die Güternachfrage. Dabei werden die langfristigen demographischen Effekte schon jetzt von privaten und öffentlichen Haushalten antizipiert. So zwingt eine ungünstigere Bevölkerungsprognose ostdeutsche Länder zu schärferen Konsolidierungskursen als westdeutsche, weil sie die für die Zukunft zu erwartenden Einnahmen schmälert. Über die Frage der langfristigen Konvergenz entscheiden aber weniger Faktoren der Nachfrage als die Entwicklung der Angebotsbedingungen. Diese werden ebenfalls durch eine schrumpfende und alternde Bevölkerung verschlechtert. Allerdings hat sich die Wanderungsbilanz Ostdeutschlands vor allem durch den Zuzug aus dem Ausland zuletzt deutlich verbessert. Das Arbeitsangebot in den städtischen Ballungsräumen Ostdeutschlands sollte durch stärkere Integration um-liegender Arbeitsmärkte gestärkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wachstumsmotor Export: Westbetriebe liegen noch immer vorne (2013)

    Fuchs, Michaela ; Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Sabine Engelmann (2013): Wachstumsmotor Export: Westbetriebe liegen noch immer vorne. In: IAB-Forum H. 1, S. 60-65., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W060

    Abstract

    "Noch immer ist der Westen der Republik deutlich exportstärker als der Osten, auch wenn die ostdeutschen Betriebe deutlich aufgeholt haben. Für diese Diskrepanz sind verschiedene Faktoren verantwortlich - allen voran die Unterschiede in der durchschnittlichen Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung ehemaliger Treuhand-Unternehmen: Analysen mit den Daten des IAB Betriebspanels (2012)

    Bellmann, Lutz ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Hans-Dieter Gerner (2012): Die Entwicklung ehemaliger Treuhand-Unternehmen. Analysen mit den Daten des IAB Betriebspanels. In: O. Deppenheuer & K.- H. Paque (Hrsg.) (2012): Einheit - Eigentum - Effizienz : Bilanz der Treuhandanstalt. Gedächtnisschrift zum 20. Todestag von Dr. Detlev Karsten Rohwedder (Bibliothek des Eigentums, 09), S. 63-80. DOI:10.1007/978-3-642-33114-5_7

    Abstract

    "Wie hat sich die Effizienz der Treuhandanstalt-Betriebe nach ihrer Privatisierung im Vergleich zu anderen Betrieben in Ostdeutschland in den Jahren 2000-2007 entwickelt? Wie sieht die Exporttätigkeit von Treuhandbetrieben im Vergleich zu anderen Betrieben in West- und Ostdeutschland aus? Der Aufbau des Beitrags ist folgender: Zunächst werden der Forschungsstand und der institutionelle Hintergrund referiert. Daran schließt sich die Vorstellung eines ökonometrischen Verfahrens zur Messung betrieblicher Effizienz an. Danach werden die Ergebnisse deskriptiver und multivariater Analysen präsentiert. Der Beitrag schließt mit einem Fazit." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011 (2012)

    Dahms, Vera; Frei, Marek; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Marek Frei & Monika Putzing (2012): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der sechzehnten Welle 2011. Berlin, 129 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2011 zum sechzehnten Mal durchgeführt. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe Ostdeutschlands bereitzustellen.
    Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe wird kontinuierlich im IAB-Betriebspanel erhoben. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Alterstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren. Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung eingegangen. Mit dem IAB-Betriebspanel kann die aktuelle Inanspruchnahme befristeter Beschäftigung in den Betrieben und ihr Umfang dargestellt werden. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet war.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Tarifbindung, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 5.865 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten 15.283 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Exportverhalten in West- und Ostdeutschland: Determinanten und Anpassungsprozesse (2012)

    Engelmann, Sabine; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine & Michaela Fuchs (2012): Exportverhalten in West- und Ostdeutschland. Determinanten und Anpassungsprozesse. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 4, S. 549-580., 2012-08-17. DOI:10.3790/schm.132.4.549

    Abstract

    "Sowohl die Exportbeteiligung als auch die Exportquote der ostdeutschen Betriebe liegt seit jeher unter derjenigen der westdeutschen Betriebe. Allerdings findet ein kontinuierlicher Anpassungsprozess statt. Der Beitrag untersucht auf Basis des IAB-Betriebspanels von 2001 bis 2010, welche Bestimmungsfaktoren die Exportentscheidung und die Exportquote der Betriebe in Ost- und Westdeutschland beeinflussen und worauf sich die immer noch beträchtlichen Unterschiede im Exportverhalten der Betriebe aus beiden Landesteilen begründen. Hierzu unterstellen wir ein Logit-Modell und ein Fractional Logit-Modell und führen eine Dekomposition der Schätzergebnisse durch. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebsmerkmale wie Human- und Sachkapitalausstattung, Innovationsaktivitäten, Betriebsgröße, Eigentümerstatus, Betriebsstruktur und Branchenzugehörigkeit wesentlich das Auslandsengagement der ost- und westdeutschen Betriebe beeinflussen. Sie erklären den Unterschied im Exportverhalten jedoch nur zu maximal 60 Prozent. Im Zeitverlauf scheinen zunehmend andere als die untersuchten Merkmale für den Anpassungsprozess zwischen Ost- und Westdeutschland entscheidend zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Verflechtung Sachsens mit seinen Nachbarregionen in Polen und Tschechien (2012)

    Lehmann, Robert ; Steinbrecher, Johannes;

    Zitatform

    Lehmann, Robert & Johannes Steinbrecher (2012): Wirtschaftliche Verflechtung Sachsens mit seinen Nachbarregionen in Polen und Tschechien. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 19, H. 2, S. 3-12.

    Abstract

    "Zum 01. Mai 2011 entfielen die bis dahin verbliebenen Übergangsregelungen der fünften EU-Osterweiterung, womit die acht mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten fortan als gleichberechtigte Mitglieder der Staatengemeinschaft gelten. Aktuell bestehen weiterhin deutliche Unterschiede bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gegenüber den 'alten' Mitgliedsstaaten der EU. Darüber hinaus sind die Verflechtungen mit den westeuropäischen Ländern noch im Aufbau. Insbesondere für die Wirtschaft des Freistaates Sachsen sind die mittel- und osteuropäischen Staaten - und hier vor allem Polen und die Tschechische Republik - aufgrund ihrer räumlichen Nähe von besonderer Bedeutung. Der Artikel gibt einen Abriss der wichtigsten makroökonomischen Daten für Polen, die Tschechische Republik sowie Sachsen und beleuchtet die Handelsbeziehungen zwischen diesen Volkswirtschaften. Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass eine enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen dem Freistaat Sachsen und seinen beiden Nachbarstaaten besteht. Zudem unterstützen die Grundfreiheiten der EU mögliche Verflechtungspotenziale, aufgrund geringerer Restriktionen bspw. für die Arbeitskräftewanderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Verflechtungen im Grenzraum Sachsen - Böhmen - Niederschlesien (2012)

    Lehmann, Robert ; Steinbrecher, Johannes; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Lehmann, Robert, Johannes Steinbrecher & Marcel Thum (2012): Wirtschaftliche Verflechtungen im Grenzraum Sachsen - Böhmen - Niederschlesien. (Ifo-Dresden-Studien 65), Dresden, 133 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung werden zunächst die relevanten ökonomischen Dimensionen identifiziert, die für die Verflechtung von Sachsen mit den benachbarten Grenzregionen entscheidend sind. Dazu gehören die wirtschaftliche Entwicklung sowie Konvergenz, demographische Trends, die Entwicklung der jeweiligen Arbeitsmärkte und die Handelsverflechtungen der einzelnen Regionen miteinander. Neben diesen makroökonomischen Faktoren wird das Gutachten um Aussagen zur Ausgestaltung der Infrastruktur sowie 'weichen' Standortfaktoren ergänzt. Damit wird ein umfassendes Bild der ökonomischen Entwicklung einerseits und der Verflechtung der Regionen andererseits gewonnen. Die Studie zeigt den hohen wirtschaftlichen Verflechtungsgrad zwischen Sachsen, Polen und der Tschechischen Republik. Dabei nehmen die beiden sächsischen Nachbarstaaten insbesondere beim Außenhandel eine bedeutende Stellung ein. Sowohl bei den Aus- als auch den Einfuhren Sachsens gibt es starke Tendenzen zur Spezialisierung. Ein hoher Grad der Vernetzung von Sachsen mit Polen und Tschechien besteht auch bei den ausländischen Direktinvestitionen sowie bei der grenzüberschreitenden Infrastruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur (2012)

    Ludwig, Udo; Exß, Franziska; Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Ludwig, Udo, Hans-Ulrich Brautzsch, Brigitte Loose & Franziska Exß (2012): Ostdeutsche Wirtschaft im Jahr 2012: Im Sog der allgemeinen Abkühlung der Konjunktur. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 18, H. 8/9, S. 263-289.

    Abstract

    "Nach dem Ende der Nachholphase der Produktionsausfälle in der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die ostdeutsche Wirtschaft in schwieriges Fahrwasser geraten. Ähnlich wie damals verliert in der Realwirtschaft infolge der erneut gestiegenen Unsicherheiten auf den Außenmärkten und der konjunkturellen Abschwächung in Deutschland zuerst die Industrie ihre Antriebskraft. Das Baugewerbe profitiert nur wenig von der Flucht in Immobilien. Wie lange diese Entwicklung anhält, hängt von der Entschärfung der Staatsschulden- und Vertrauenskrisen im Euroraum ab. Zuwächse erzielen die privatwirtschaftlich organisierten Dienstleistungszweige und das Gesundheitsgewerbe. Im öffentlichen Sektor und hier insbesondere im Verwaltungs- und Bildungsbereich hält der Konsolidierungsprozess an und belastet die Wertschöpfung.
    Ein Teil der Eintrübung wird kompensiert durch die steigende Nachfrage der privaten Haushalte nach Konsumgütern und Wohnungen. Dämpfend wirken dabei allerdings die Ausrichtung der Produktion in Ostdeutschland auf Standardprodukte und auf Regionen in Westeuropa sowie der demographische Faktor. Beschäftigung wird zunächst weiter aufgebaut, die schwache Konjunktur und die leicht steigenden Lohnstückkosten bremsen jedoch die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen. Der Aufschwung am Arbeitsmarkt läuft im Jahr 2012 aus.
    Der nachfragebedingte Produktionsrückgang wird nicht durch die gestiegene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf der Kostenseite ausgeglichen. So besteht in der gewerblichen Wirtschaft insgesamt nur ein minimaler Wettbewerbsvorsprung der ost- gegenüber den westdeutschen Anbietern, wenngleich die Hersteller handelbarer Güter auf deutliche Vorteile verweisen können. Nachteile bestehen im Dienstleistungsgewerbe. Den größten Missklang zwischen Produktivität und Arbeitskosten weisen das Grundstücks- und Wohnungswesen und die Finanzdienstleister aus. Einen Lichtblick in diesem Bereich bieten die zukunftsweisenden Dienstleistungszweige wie Information und Kommunikation sowie die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleister, deren preislicher Wettbewerbsnachteil sich in engen Grenzen hält.
    Gemäß dieser Prognose wächst das Bruttoinlandsprodukt der ostdeutschen Flächenländer auch in diesem Jahr langsamer als in Westdeutschland. Der wirtschaftliche Aufholprozess stagniert pro Einwohner. Der Abstand in der Arbeitsproduktivität verringert sich leicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der sechszehnten Welle 2011 (2012)

    Abstract

    "Das Ziel des IAB-Betriebspanels ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung sowie Informationen über hierfür relevante ausgewählte wirtschaftliche Kennziffern der Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern bereitzustellen. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2011 (Schwerpunktthema) stehen die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und die Altersstruktur der Beschäftigten im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Vor dem Hintergrund einer steigenden Fachkräftenachfrage in Deutschland sowie demografischer Entwicklungstendenzen rücken Probleme der Deckung des Fachkräftebedarfs wieder verstärkt in den Vordergrund. Älter werdende Belegschaften haben Einfluss auf die Fachkräftesituation in den Betrieben und stellen diese vor neue Herausforderungen. Die aktuelle Abfrage der Altersgruppen der Beschäftigten in den Betrieben in Deutschland ermöglicht, Aussagen zu unterschiedlichen Problemlagen und Reaktionsmustern der Betriebe hinsichtlich ihrer Fachkräftesituation nach dem Alter der Betriebsbelegschaften zu treffen. Eine wichtige betriebliche Maßnahme zur Deckung des bestehenden und künftigen Fachkräftebedarfs ist die betriebliche Aus- und Weiterbildung. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf den Zusammenhang zwischen Problemen bei der Fachkräftedeckung und betrieblichem Engagement in der Aus- und Weiterbildung eingegangen. Hierbei soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Betriebe mit unterschiedlichen Altersstrukturen ihrer Belegschaften differenziert agieren.
    Standardmäßig wird im IAB-Betriebspanel die sogenannte atypische Beschäftigung in die Auswertung einbezogen. Hierbei handelt es sich um Beschäftigungsverhältnisse, die vom Normalarbeitsverhältnis abweichen wie Teilzeitbeschäftigung einschließlich Mini-Jobs, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. Die Bedeutung atypischer Beschäftigung hat sich in Ost- wie Westdeutschland in den vergangenen Jahren erhöht. In der diesjährigen Auswertung wird verstärkt auf Fragen der Befristung von Beschäftigungsverhältnissen eingegangen. Darüber hinaus soll in der diesjährigen Auswertung über einen Längsschnitt ermittelt werden, ob und wie Befristungen in den Betrieben in den letzten Jahren verbreitet waren.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholende Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Investitionen und Innovationen, Forschung und Entwicklung; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn, Öffnungsklauseln.
    Insgesamt beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern 891 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; in Ostdeutschland 5.865 und bundesweit 15.283 Betriebe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2012)

    Zitatform

    Brandenburg, Ministerium fürArbeit, Soziales, Frauen und Familie (2012): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der sechzehnten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Forschungsberichte 36), Potsdam, 116 S.

    Abstract

    "Das Betriebspanel 2011 setzt die Schwerpunkte beim Fachkräftebedarf und der Altersstruktur der Beschäftigten. Die Nachfrage nach Fachkräften war in Brandenburg wieder so hoch wie zur Jahrtausendwende, gleichzeitig wurden noch nie so viele Fachkräfte zum nächstmöglichen Termin gesucht. Es zeigen sich zunehmend Engpässe bei qualifizierten Fachkräften, insbesondere für Tätigkeiten, die einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss erfordern. So blieben im 1. Halbjahr 2011 27 Prozent der neu zu besetzenden Fachkräftestellen in Brandenburg unbesetzt. Vor allem Kleinstbetriebe haben hier Probleme: Ihre Nichtbesetzungsquote lag bei 57 Prozent; in Betrieben ab 250 Beschäftigte betrug sie acht Prozent. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen Ältere über 50 Jahre, im Jahr 2002 waren es nur 50 Prozent. Jeder dritte Beschäftigte gehört zu dieser Altersgruppe. Das stellt die Betriebe zunehmend vor Herausforderungen beim Ersatz ausscheidender Fachkräfte sowie bei der Schaffung adäquater Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigung hat in Brandenburg leicht zugenommen, im Vergleich zu 2005 - dem Tiefpunkt seit Beginn der Panelerhebung - betrug der Anstieg 8 Prozent. Zwei Drittel dieses Zuwachses entfielen auf einen Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, ein Drittel auf eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung. Brandenburgs Betriebe nutzen die betriebliche Ausbildung intensiv zur langfristigen Sicherung ihres Personalbedarfs. Erfreulich ist die wachsende Übernahmequote: 57 Prozent aller Auszubildenden wird übernommen - der höchste Wert seit Beginn der Betriebsbefragung. Mit einer Weiterbildungsbeteiligung der Betriebe von 57 Prozent rückte Brandenburg an die Spitze im Ländervergleich. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten nahm um 7 Prozentpunkte auf 36 Prozent zu. Auch das ist der beste Wert im Ländervergleich. In 2011 stiegen die durchschnittlichen Bruttomonatslöhne in Brandenburg leicht an und liegen gegenüber Westdeutschland - unter Einbeziehung der längeren Arbeitszeit - jetzt bei 77 Prozent. Einen großen Einfluss auf die Qualität der Arbeitsbedingungen haben Tarifbindung und tarifliche Mitbestimmung. Doch nur ein Viertel der Brandenburger Betriebe ist tarifgebunden; in ihnen arbeiten 53 Prozent aller Beschäftigten. Das ist zwar besser als in anderen ostdeutschen Bundesländern, aber schlechter als in Westdeutschland. Die Tarifpartner sind gefordert, mit dem Ziel besseren Arbeitens und angemessener Löhne die Tarifbindung zu steigern. Das Land unterstützt sie in diesem Anliegen. Ähnliche Spielräume gibt es auch im Mitbestimmungsbereich: Lediglich vierzehn Prozent der Brandenburger Betriebe ab 5 Beschäftigte haben Betriebs- oder Personalräte; sie vertreten die Interessen von 48 Prozent der Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland: Studie im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (2011)

    Günther, Jutta ; Dietrich, Diemo; Dürig, Wolfgang; Franz, Peter; Zeddies, Götz; Brenke, Karl; Buscher, Herbert; Kubis, Alexander; Pelzel, Frank; Loose, Brigitte; Haug, Peter; Blum, Ulrich; Ragnitz, Joachim; Brachert, Matthias; Rosenfeld, Martin; Kauffmann, Albrecht; Weiß, Dominik; Ludwig, Udo; Walwei, Ulrich ; Brautzsch, Hans-Ulrich; Titze, Mirko ; Pasternack, Peer; Stops, Michael ; Lageman, Bernhard; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Günther, Jutta, Diemo Dietrich, Wolfgang Dürig, Peter Franz, Götz Zeddies, Karl Brenke, Herbert Buscher, Alexander Kubis, Frank Pelzel, Brigitte Loose, Peter Haug, Ulrich Blum, Joachim Ragnitz, Matthias Brachert, Martin Rosenfeld, Albrecht Kauffmann, Dominik Weiß, Udo Ludwig, Ulrich Walwei, Hans-Ulrich Brautzsch, Mirko Titze, Peer Pasternack, Michael Stops, Bernhard Lageman & Lutz Schneider (2011): Wirtschaftlicher Stand und Perspektiven für Ostdeutschland. Studie im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. (IWH-Sonderheft 2011,02), Halle, 160 S.

    Abstract

    "Zwanzig Jahre nach der deutschen Vereinigung hat sich das wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Bild Ostdeutschlands tiefgreifend geändert. Enorme Fortschritte konnten erzielt werden. Die Dynamik der Entwicklung hat sich allerdings seit dem Ende der 1990er Jahre deutlich abgeschwächt und die Aufholfortschritte sind im vergangenen Jahrzehnt immer kleiner geworden. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium des Innern im August 2010 einem Konsortium von sechs Forschungsinstituten den Auftrag erteilt, auf Basis vorliegender Forschungsergebnisse in knapper Form die wesentlichen wirtschaftlichen Stärken und Schwächen Ostdeutschlands herauszuarbeiten, daraus resultierende Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik zu identifizieren und den Handlungsrahmen für die Bundesebene - sei er eher ordnungsökonomischer oder eher prozesspolitischer Art - abzustecken. Die sechs Institute - das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das ifo Institut für Wirtschaftsforschung (Niederlassung Dresden), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für Hochschulforschung Wittenberg (HoF), das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) - stellen hiermit ihre Sicht der Dinge zur Lage und zu den Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft vor. Sie betonen dabei insbesondere, dass künftig das Konvergenzziel siedlungs- und wirtschaftsstrukturell wesentlich differenzierter gesehen werden muss, um das in Ostdeutschland tatsächlich Erreichte bewerten und das zu Erreichende wirtschafts¡politisch gestalten zu können. Dabei sollte auf Bundesebene zunehmend eine gesamtdeutsche Perspektive dominieren, die ostdeutsche Problemlagen - räumlich meist konzentrierter als in Westdeutschland - erfasst, diese in Westdeutschland aber nicht ausklammert. Zu berücksichtigen ist, dass die Gestaltungskraft der Politik 20 Jahre nach der Einheit infolge gewachsener Strukturen und aufgrund der fiskalischen Rahmenbedingungen als begrenzt anzusehen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)

    Zitatform

    Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie (2011): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010. (Thüringen, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Reihe Forschungsberichte), Erfurt, 113 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Thüringen als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst. Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 (Schwerpunktthema) stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, ob, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet wurden die personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet. Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt. In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen:
    - Beschäftigungsentwicklung;
    - Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung;
    - Ertrag und Gewinn;
    - betriebliche Arbeitszeiten;
    - betriebliche Investitionen und Innovationen;
    - betriebliche Weiterbildung;
    - Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche;
    - Berufsausbildung und Ausbildungsstellen;
    - Tarif und Lohn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der fünfzehnten Welle 2010 (2011)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Ostdeutschland (einschließlich Berlin) als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2010 zum fünfzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflusst.
    Als zentraler inhaltlicher Themenkomplex des Fragebogens 2010 (Schwerpunktthema) stehen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Beschäftigung und Wirtschaft im Mittelpunkt des Gesamtberichtes. Zum einen wurden die Betriebe gefragt, in welcher Richtung, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitraum die Krise den Betrieb betroffen hat. Daraus abgeleitet, wurden die verschiedensten personalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise analysiert. Zum anderen wurden die wichtigsten personalpolitischen und wirtschaftlichen Kennziffern, die im Betriebspanel erhoben werden, für die Krisenbetriebe gesondert ausgewertet.
    Zusätzlich wurden in der 15. Welle Fragen zur Leiharbeit und zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen ('zweite Schwelle') gestellt:
    Leiharbeit: Die Zahl der Leiharbeiter ist mit der Finanz- und Wirtschaftskrise bis Mitte 2009 deutlich zurückgegangen. Dieser Rückgang der Leiharbeitskräfte vollzog sich zwar vor dem Hintergrund einer insgesamt noch immer zunehmenden Beschäftigung in der ostdeutschen Wirtschaft. Er bestätigt aber, dass bei einem konjunkturellen Abschwung Leiharbeiter als Erste entlassen werden. Interessant ist, wie sich die Leiharbeit bis Mitte 2010 entwickelt hat und darüber hinaus, welche Gründe es für den Einsatz von Leiharbeit gibt.
    Zweite Schwelle: Aufgrund des hohen Engagements der Betriebe, der Sozialpartner und der Politik ist es bislang relativ gut gelungen, allen interessierten und befähigten Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Schwieriger stellt sich demgegenüber die Situation beim Übergang an der zweiten Schwelle, dem Schritt von der Berufsausbildung in das Arbeitsleben, dar. Die aktuelle Quote in Ostdeutschland liegt deutlich unter dem westdeutschen Wert. Die Wahrscheinlichkeit, nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb eine Beschäftigung aufzunehmen, ist damit in Ostdeutschland auch weiterhin geringer als im Westen Deutschlands. In den unterschiedlich hohen Übernahmequoten kommen die großen regionalen Unterschiede im Hinblick auf die Aufnahmefähigkeit der regionalen Arbeitsmärkte für junge Fachkräfte zum Ausdruck. Neben den standardmäßigen Erhebungen zur zweiten Schwelle im IAB-Betriebspanel wird in der 15. Welle zusätzlich nach den Gründen einer Nichtübernahme gefragt sowie die Art der betrieblichen oder tarifvertraglichen Regelungen zur Übernahme von Ausbildungsabsolventen festgestellt.
    In das diesjährige IAB-Betriebspanel wurden im Rahmen des Basisprogramms folgende, sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe aufgenommen: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; Betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Insgesamt beteiligten sich in Ostdeutschland 6.000 Betriebe aller Branchen und Größen an der Befragung; bundesweit wirkten ca. 15.600 Betriebe mit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin/Brandenburg unter Berücksichtigung der Exporte: eine empirische Analyse mit amtlichen Mikrodaten (2010)

    Mangelsdorf, Stefan;

    Zitatform

    Mangelsdorf, Stefan (2010): Die Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in Berlin/Brandenburg unter Berücksichtigung der Exporte. Eine empirische Analyse mit amtlichen Mikrodaten. Potsdam: Universitätsverlag Potsdam, 241 S.

    Abstract

    "20 Jahre sind mittlerweile vergangen seit die friedliche Protestbewegung zur Abdankung des alten Regimes der Deutschen Demokratischen Republik führte. Im darauf folgenden Jahre kam es zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Der anschließende Transformationsprozess ist aufgrund der besonderen Umstände in Deutschland einzigartig unter den ehemaligen sozialistischen Staaten Mittel- und Osteuropas. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Transformation des Verarbeitenden Gewerbes in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten veränderte sich die Situation für die Betriebe im ehemals sozialistischen Teil auf dramatische Weise. Die Auswirkungen werden anhand von Makro- und Mikrodaten analysiert. Untersuchungsgegenstände sind verschiedene ökonomische Indikatoren, wie Zahl von Betrieben und Arbeitsplätzen, Strukturen (nach Größe und Branchen), Umsätze (im In- und Ausland) sowie Investitionen. Der Vergleich von Brandenburg und Ostberlin mit Westberlin bietet dabei die Möglichkeit, Aufschluss über den erreichten Stand des Transformationsprozesses zu erhalten. Die Datenbasis dieser Arbeit besteht neben Angaben aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Länder aus verschiedenen betriebsbasierten Erhebungen der amtlichen Statistik. Der Beobachtungszeitraum umfasst dabei die Jahre 1991 bis 2005. Zur Analyse von Betriebs- und Beschäftigungszahlen und ihrer Dynamik steht sogar eine Totalerhebung für die Jahre 1991 bis 2000 zur Verfügung. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Rolle der Exporte für die betriebliche Entwicklung. Die deutsche Wirtschaftspolitik fördert Unternehmen bei ihrem Schritt auf ausländische Märkte, da man sich von Exporten eine Wachstumsstimulation erhofft. Damit eine solche Förderung auch langfristige positive Effekte entfalten kann, muss einerseits der Export positiven Einfluss auf das Produktivitätswachstum des betreffenden Betriebes haben, und andererseits muss das Exportverhalten eine gewisse Persistenz aufweisen. Beide Bedingungen werden innerhalb der Arbeit detailliert untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wandel der betrieblichen Einflussfaktoren auf den ostdeutschen Export (2010)

    Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schultz, Birgit (2010): Wandel der betrieblichen Einflussfaktoren auf den ostdeutschen Export. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 16, H. 3, S. 158-163.

    Abstract

    "Exporte gelten seit langem als Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Durch sie wird Beschäftigung erhöht bzw. gesichert und Wohlstand geschaffen. Allerdings realisiert bislang lediglich eine Minderheit der ostdeutschen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Baus Umsätze im Ausland. Der Beitrag untersucht für zwei Zeitpunkte, welche Einflüsse die betrieblichen Exportaktivitäten in Ostdeutschland bestimmen und ob sich diese Einflüsse verändert haben. Dabei zeigt sich, dass Exporterfolge besonders häufig von solchen Betrieben erzielt werden, die in internationale Unternehmensstrukturen eingebunden sind und eine hohe Spezialisierung aufweisen. Begünstigt wird eine hohe Exportquote außerdem durch die Nutzung von Größenvorteilen, die sich aus der umgesetzten Warenmenge ableiten lassen. Auch hat die Höhe der Löhne und Gehälter einen positiven Einfluss auf den Exportumfang. Dies alles steht im Einklang mit den bisherigen Forschungsergebnissen zum internationalen Handel. Während der Einfluss der genannten Größen im Zeitvergleich stabil blieb, wandelte sich ein Teil der übrigen Determinanten. Waren im Jahr 2000 die Branchenzugehörigkeit und die Höhe der Lohnstückkosten noch wichtige Einflussgrößen für die Exportaktivitäten, so haben diese im Jahr 2008 an Bedeutung verloren. An ihre Stelle traten die Ausstattung mit Humankapital und Investitionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der vierzehnten Welle 2009 (2010)

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde in Mecklenburg-Vorpommern als mündliche Arbeitgeberbefragung auf Leitungsebene von Juli bis Oktober 2009 zum vierzehnten Mal durchgeführt. Das Antwortverhalten der Betriebe wurde somit unmittelbar durch die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt.
    Die zentralen inhaltlichen Themenkomplexe des Fragebogens 2009 (Schwerpunktthemen) werden im Mittelpunkt des Gesamtberichtes stehen. Dabei geht es um die differenzierte Entwicklung der verschiedenen Beschäftigungsformen sowie um Einschätzungen betrieblicher Standortfaktoren.
    - Die quantitative Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern geht mit starken qualitativen Veränderungen einzelner Beschäftigungsformen und - gruppen einher. Im Mittelpunkt stehen die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Beschäftigungsformen, wie geringfügige und befristete Beschäftigung. Gesondert wird die Kurzarbeit betrachtet, die als arbeitsmarktpolitisches Instrument dazu beiträgt, Fachkräfte im Betrieb zu halten und Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Neben der quantitativen Entwicklung dieser Beschäftigungsformen im Zeitverlauf und speziell in Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise werden vertiefend Gründe, Dauer, Qualifikation, Finanzierung u. a. hinterfragt.
    - In einem zweiten Schwerpunktthema geht es im Kontext der betrieblichen Standortsicherung um eine Analyse der einzelnen Standortfaktoren und ihre Bewertung durch die ortsansässigen Betriebe, und damit um die Standortattraktivität für potenzielle Investoren. Das aktuelle Panel 2009 erlaubt zum zweiten Mal nach 2006, bundesweit und differenziert nach Ländern, eine repräsentative Einschätzung einzelner Standortfaktoren.
    Weiterhin die sich jährlich wiederholenden Fragenkomplexe: Beschäftigungsentwicklung; Geschäftspolitik und Geschäftsentwicklung; Ertrag und Gewinn; betriebliche Arbeitszeiten; betriebliche Investitionen und Innovationen; betriebliche Weiterbildung; Personalstruktur, Personalbewegung und Personalsuche; Berufsausbildung und Ausbildungsstellen; Tarif und Lohn.
    Zusätzlich wurden Fragen zu den sich mehrjährig wiederholenden Themen 'Gewinn- und Kapitalbeteiligung' und 'Öffentliche Förderung' gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Openness and growth: the long shadow of the Berlin Wall (2009)

    Buch, Claudia M.; Toubal, Farid;

    Zitatform

    Buch, Claudia M. & Farid Toubal (2009): Openness and growth. The long shadow of the Berlin Wall. In: Journal of macroeconomics, Jg. 31, H. 3, S. 409-422. DOI:10.1016/j.jmacro.2008.07.004

    Abstract

    "The question whether international openness causes higher domestic growth has been subject to intense discussions in the empirical growth literature. This paper addresses the issue in the context of the fall of the Berlin Wall in 1989. We analyze whether the slow convergence in per capita incomes between East and West Germany and the lower international openness of East Germany are linked. We address the endogeneity of openness by adapting the methodology proposed by Frankel and Romer (1999) to a panel framework. We instrument openness with time-invariant exogenous geographic variables and time-varying exogenous policy variables. We also distinguish the impact of different channels of integration. Our paper has three main findings. First, geographic variables have a significant impact on regional openness. Second, controlling for geography, East German states are less integrated into international markets along all dimensions of integration considered. Third, the degree of openness for trade has a positive impact on regional income per capita." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Exportorientierung trotz Erschließung neuer Märkte immer noch gering (2009)

    Zeddies, Götz;

    Zitatform

    Zeddies, Götz (2009): Ostdeutsche Exportorientierung trotz Erschließung neuer Märkte immer noch gering. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 15, H. 10, S. 415-424.

    Abstract

    "Die Deutsche Einheit brachte für die Exportindustrie in den Neuen Bundesländern gravierende Anpassungsprozesse mit sich. So brach mit dem politischen Wandel in Osteuropa Anfang der 90er Jahre und der damit einhergehenden realwirtschaftlichen Transformation die Nachfrage der damaligen Hauptzielländer der ostdeutschen Ausfuhren zunächst schlagartig ein. Zudem kam die D-Mark-Einführung in Ostdeutschland einer massiven Währungsaufwertung gleich, wodurch sich die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Exportindustrie verschlechterte. Dennoch erschlossen die Exportgüterproduzenten rasch neue Märkte, insbesondere im westlichen Ausland, sodass sich der Außenhandel nach dem Auslaufen des Bau- und Investitionsbooms Mitte der 90er Jahre als Wachstumsmotor in den Neuen Ländern etablierte. Doch obwohl die Warenausfuhren der Neuen Bundesländer im Jahresdurchschnitt seither doppelt so stark zulegten wie die westdeutschen, ist die ostdeutsche Exportquote derzeit nur halb so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Auch im Vergleich zu den osteuropäischen Transformationsländern ist die außenwirtschaftliche Verflechtung Ostdeutschlands vergleichsweise gering. Eine empirische Analyse zeigt, dass dies im Wesentlichen auf die kleinteilige Unternehmensstruktur sowie die geringe Bedeutung des traditionell exportstarken Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland zurückzuführen ist. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die ostdeutschen Produzenten durch umfangreiche Lieferungen insbesondere von Vorleistungsgütern in die Alten Bundesländer in erheblichem Umfang an den westdeutschen Ausfuhren beteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit 2009 (2009)

    Abstract

    "Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2009 ist von besonderer Bedeutung, denn das Jahr 2009 steht ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns: An die friedliche Revolution in der DDR im Herbst 1989, an die Bürgerinnen und Bürger der DDR, die sich mit großem Mut in die gefährliche und scheinbar ausweglose Konfrontation mit der Staatsmacht begaben, und deren Mut sich bezahlt machte, da sie schließlich die Diktatur in der DDR und auch die Mauer zum Einsturz brachten. Dementsprechend fasst der Jahresbericht 2009 fast 20 Jahre Entwicklung in den neuen Bundesländern zusammen und zeichnet die Aktivitäten in den letzten beiden Jahrzehnten nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovation and export performance: adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing (2008)

    Kirbach, M.; Schmiedeberg, C.;

    Zitatform

    Kirbach, M. & C. Schmiedeberg (2008): Innovation and export performance. Adjustment and remaining differences in East and West German manufacturing. In: Economics of Innovation and New Technology, Jg. 17, H. 5, S. 435-457. DOI:10.1080/10438590701357189

    Abstract

    "The economic situation in Germany 16 years after reunification is marked by the fading out of the adjustment process between East and West. This paper refers to this context analyzing the export behavior comparing firms in West and East Germany. Our estimates confirm a strong relationship between innovations and export performance as well as structural differences between East and West German firms. East German firms are less likely to export than firms in the West. Besides, West German medium technology firms are comparable in their export behavior to high tech firms while East German firms are more similar to the low technology sector. Labor productivity turns out to be more important in East Germany. We interpret these findings as a specialization of West German firms towards technologically-driven high-quality markets, whereas East German companies are faced with higher sunk costs and seem to operate more often in less dynamic, price-sensitive markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A note on why more West than East German firms export (2008)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (2008): A note on why more West than East German firms export. In: International economics and economic policy, Jg. 5, H. 4, S. 363-370. DOI:10.1007/s10368-008-0119-7

    Abstract

    "Germany is one of the most important exporters of manufacturing goods in the world, but by far not all manufacturing firms in Germany are exporters, and there is a remarkable gap between the share of exporters in all manufacturing firms between West Germany and East Germany. While in West Germany in 2004 about two in three manufacturing plants were exporters, fourteen years after re-unification this share was less than fifty percent in the former communist East Germany. Given that exports play a key role in shaping business cycles and growth in Germany, and the much higher unemployment in East compared to West Germany, promotion of exports by East German firms figure prominently on the policy agenda. However, the reasons for the large difference in the propensity to export between East and West German firms are not yet well understood, not least due to a lack of comprehensive micro data. Using unique new data and a recently introduced non-linear decomposition technique this paper shows that the huge difference in the propensity to export between West and East German plants can only partly be explained by differences in firm size, productivity, and technology intensity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Außenhandel als Wachstumsmotor für Ostdeutschland (2007)

    Ohr, Renate; Zeddies, Götz;

    Zitatform

    Ohr, Renate & Götz Zeddies (2007): Außenhandel als Wachstumsmotor für Ostdeutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 87, H. 9, S. 622-628. DOI:10.1007/s10273-007-0703-4

    Abstract

    "Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre wird das Wachstum in Ostdeutschland zunehmend vom Außenhandel getragen. Dabei lagen in den vergangenen zehn Jahren die Exportzuwächse der neuen Bundesländer - ausgehend von einem niedrigen Niveau - deutlich über den Zuwächsen in Westdeutschland. Wo liegen die Exportpotentiale Ostdeutschlands?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Internationaler Handel und der Arbeitsmarkt Sachsens: Sind niedrig qualifizierte Beschäftigte die Verlierer im Globalisierungsprozess? (2005)

    Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine (2005): Internationaler Handel und der Arbeitsmarkt Sachsens: Sind niedrig qualifizierte Beschäftigte die Verlierer im Globalisierungsprozess? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 12, H. 4, S. 11-17.

    Abstract

    "Ein hohes Exportvolumen, niedriges Wirtschaftswachstum und steigende Arbeitslosenquoten der niedrig qualifizierten Erwerbsfähigen kennzeichnen seit langem die Wirtschaft Deutschlands. Für Sachsen sind ähnliche Trends beobachtbar. Diese Entwicklungen sind unter anderem eine Konsequenz der Globalisierung bei bestehenden rigiden Löhnen in Deutschland und werden unter dem Schlagwort 'Basarökonomie' zusammengefasst. Die Studie untersucht dieses Phänomen für Sachsen und gibt Antwort, inwieweit Sachsens Unternehmen die Kostenvorteile aus Produktionsverlagerungen ins Ausland nutzen und welche Folgen dies für den sächsischen Arbeitsmarkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Analyse der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen/Ostdeutschland - Kooperationspotentiale im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft: Gutachten im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit (2003)

    Gerstenberger, Wolfgang; Röhl, Klaus-Heiner; Schmalholz, Heinz; Votteler, Michaela; Szalavetz, Andrea;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang, Klaus-Heiner Röhl, Heinz Schmalholz, Andrea Szalavetz & Michaela Votteler (2003): Analyse der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen/Ostdeutschland - Kooperationspotentiale im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft. Gutachten im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit. (Ifo-Dresden-Studien 34), München, 171 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung entstand im Rahmen des umfangreichen Forschungsvorhabens 'Analyse der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen / Ostdeutschland - Rückwirkungen des fortschreitenden Integrationsprozesses in Mittelosteuropa', das in Kooperation zwischen dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Niederlassung Dresden, und dem Institut für Weltwirtschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (IfW), Budapest, durchgeführt wird. In dem im Jahr 2000 abgeschlossenen Teil I ging es um eine Bestandsaufnahme der außenwirtschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und Sachsen/Ostdeutschland. Diese Untersuchung ist als Band 27 in der Publikationsreihe 'ifo dresden Studien' erschienen. Der hier präsentierte Teil II beinhaltet eine Analyse des Kooperationspotentials der Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK) in Sachsen und Ungarn vor dem Hintergrund, dass sich sowohl Sachsen als auch Ungarn in der vergangenen Dekade zu prosperierenden Standorten der IuK-Wirtschaft entwickelt haben. Dennoch sind die bilateralen Handels- und Kooperationsbeziehungen nur schwach ausgeprägt. Die Untersuchung zeigt für beide Länder, dass die leistungsfähigsten Unternehmen der Branche aus dem Kreis der Tochtergesellschaften multinationaler Konzerne kommen, die somit Bestandteil der jeweiligen konzerninternen Produktionsketten sind. Unter diesen Gegebenheiten bieten die derzeit existierenden Strukturen nur ein geringes Potenzial für eine zukünftige Ausweitung der bilateralen Handels- und Kooperationsbeziehungen im IuK-Bereich. Erst im Zuge einer Verbreiterung und Anreicherung der Angebotsstrukturen in Ungarn und in Sachsen um ein international wettbewerbsfähiges lokales Angebot werden sich mehr Kooperationsmöglichkeiten bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Votteler, Michaela;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung (2002)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    (2002): Die ostdeutschen Betriebe in der internationalen Arbeitsteilung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 263), Nürnberg, 116 S.

    Abstract

    Im wirtschaftlichen Aufholprozess muss Ostdeutschland seine wirtschaftliche Basis ausbauen und (noch) vorhandene Strukturdefizite verringern. Unternehmen aus dem Ausland, die in den ostdeutschen Bundesländern neue Märkte suchen und günstige Investitionsbedingungen vorfinden, sind dafür sehr wichtig. Der Zugang zu ausländischen Märkten ist darüber hinaus für viele Betriebe Ostdeutschlands entscheidendes Kriterium für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Auf der Tagung - das 4. Forschungstreffen der Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" - am 26. Juni 2001 in Magdeburg wurden verschiedene Beiträge zur Bedeutung und den Einfluss auslandskontrollierter und exportierender Betriebe in Ostdeutschland präsentiert. In den Tagungsband wurden insgesamt 5 Beiträge aufgenommen. Das inhaltliche Spektrum reicht dabei von einer Darstellung der Bedeutung der Exportaktivitäten ostdeutscher Betriebe, über den Vergleich der Beschäftigungsentwicklung auslandskontrollierter und exportierender Betriebe mit anderen Betrieben Ostdeutschlands bis zur Analyse der Produktivität auslandskontrollierter Betriebe im Vergleich zu Betrieben im inländischen Besitz. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    EU-Osterweiterung: Auswirkungen auf die neuen Länder (2002)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2002): EU-Osterweiterung: Auswirkungen auf die neuen Länder. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 8, H. 2, S. 41-47.

    Abstract

    "In den nächsten Jahren wird voraussichtlich eine ganze Reihe von mittel- und osteuropäischen Ländern der EU beitreten. Während in der wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion die Vorteile einer stärkeren Marktintegration für alle beteiligten Länder betont werden, verbinden sich mit der EU-Osterweiterung in der öffentliche Diskussion eine Reihe von Ängsten, vor allem in den neuen Bundesländern. Befürchtet wird insbesondere eine hohe Zuwanderung von Arbeitskräften, die zu einer Verdrängung heimischer Arbeitnehmer führen könnte, eine verstärkte Konkurrenz auf den Gütermärkten durch preis- und kostengünstige Anbieter aus den MOE-Ländern, und eine zunehmende Verlagerung von Produktionsstätten aus Deutschland in jene Länder. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen die zu erwartenden Auswirkungen der EU-Osterweiterung für Ostdeutschland. Es wird argumentiert, dass die Wirtschaft der neuen Länder von negativen Effekten der Erweiterung nur in abgeschwächtem Maße betroffen sein wird: Die Handelsintegration ist weitgehend abgeschlossen, die Zuwanderung wird sich vor allem auf die Ballungszentren Westdeutschlands richten, und Direktinvestitionen sind häufig komplementär zu Investitionen im Inland, verdrängen also heimische Produktion nicht. Problematisch ist allerdings, dass man in Ostdeutschland kaum vorbereitet ist, die Chancen der Erweiterung zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The export orientation of East German manufacturing industry in the process of economic transformation: evidence from company panel data (2001)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2001): The export orientation of East German manufacturing industry in the process of economic transformation. Evidence from company panel data. In: M. H. Stierle & T. Birringer (Hrsg.) (2001): Economics of transition : theory, experiences and EU enlargement. INFER annual conference 2001 (INFER research edition, 06), S. 261-284.

    Abstract

    Mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung gibt es immer noch ein Produktionsgefälle zwischen Ost- und Westdeutschland. Unabdingbare Voraussetzung für die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen in den neuen Bundesländern ist die Stärkung ihrer exportorientierten industriellen Basis und hier besonders der Fertigungsindustrie. Diese ist in Ostdeutschland nur schwach ausgebildet. So wurde Ende der 1990er Jahre nur ein Fünftel der ostdeutschen Industrieproduktion exportiert. Der Anteil der ostdeutschen Fertigungsindustrie am deutschen Export von Industriegütern lag bei lediglich 4 Prozent. Ein Grund dafür liegt darin, dass in diesem Industriezweig der Anteil kleiner und neugegründeter Unternehmen besonders hoch ist. Auf der Basis der Daten des IAB-Betriebspanels für die Jahre 1998 und 1999 vergleicht der Beitrag die exportorientierten Unternehmen der ostdeutschen Fertigungsindustrie mit denen, die sich am heimischen Markt orientieren. Untersucht wird, welche Unternehmen den Kern der Exportindustrie bilden, auf welche Länder deren geschäftliche Aktivitäten zielen, welche internen Faktoren die Exportintensität von Unternehmen beeinflussen, welche Rolle die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spielen und welche finanziellen Erträge die Unternehmen aus dem Exportgeschäft erwirtschaften. Die Daten zeigen eine positive Korrelation von Wirtschaftlichkeit und Exportintensität, wobei letztere entscheidend von den Faktoren Produktinnovation und Marktakzeptanz abhängt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überregionale Absatztätigkeit der ostdeutschen Industrie: eine empirische Analyse anhand der Daten des IAB-Betriebspanels (2001)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2001): Überregionale Absatztätigkeit der ostdeutschen Industrie. Eine empirische Analyse anhand der Daten des IAB-Betriebspanels. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 153), Halle, 40 S.

    Abstract

    Auf der Basis IAB-Betriebspanels wird die überregionale Absatztätigkeit der ostdeutschen Industrie für die 1990er Jahre untersucht. Das Verarbeitende Gewerbe in Ostdeutschland richtet sich zunehmend auf die Außenmärkte aus. Die alten Bundesländer absorbieren etwa ein Drittel der ostdeutschen Industrieproduktion. Zusammen mit dem Auslandsumsatz wird mehr als die Hälfte der Produktion des ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbes außerhalb Ostdeutschlands verkauft. Dies spricht für eine gestiegene auswärtige Akzeptanz des Angebots aus ostdeutscher Herstellung, nicht zuletzt im Gefolge der Erneuerung der Produktpalette, der Fertigung innovativer Erzeugnisse und des verbesserten Service. Trotz erheblicher Erfolge der ostdeutschen Betriebe im überregionalen Absatzgeschäft dauert der Aufholprozess in diesem Bereich an. Insbesondere ist die Exportlücke zu groß, um das Defizit in der regionalen Zahlungsbilanz abzubauen. Diese Lücke ist auf die kleinbetrieblichen Strukturen in der ostdeutschen Industrie sowie auf die weniger ausgeprägten Stärke und Nachhaltigkeit der Auslandsaktivitäten der mittelgroßen und der größeren Industriebetriebe zurückzuführen. Bezogen auf den überregionalen Absatz spielen auch ein hohes Qualifikationspotenzial des Personals sowie eine niedrige Personalkostenlast eine wichtige Rolle. Eine auswärtige Absatzorientierung ist eng mit der Gewinnsituation der Betriebe verknüpft. Eine indirekte Förderung des überregionalen Engagements z.B. durch Erschließung neuer Marketingstrategien ist sinnvoll. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfolgreiche Integration Ostdeutschlands in die internationale Arbeitsteilung?: zur regionalen und sektoralen Entwicklung des Außenhandels (1999)

    Hohlfeld, Peter;

    Zitatform

    Hohlfeld, Peter (1999): Erfolgreiche Integration Ostdeutschlands in die internationale Arbeitsteilung? Zur regionalen und sektoralen Entwicklung des Außenhandels. In: RWI-Mitteilungen, Jg. 50, H. 3, S. 177-193.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand der Entwicklung des Außenhandels untersucht, inwieweit in Ostdeutschland die Transformation von einer Planwirtschaft zu einer Marktwirtschaft vorangekommen ist. Sowohl in regionaler als auch in sektoraler Hinsicht sind deutliche Fortschritte festzustellen. Nach dem Zusammenbruch der alten Handelsbeziehungen im Rahmen des RGW wird die Integration in die Weltwirtschaft insbesondere mit dem Export von Produkten des Maschinenbaus und chemischen Erzeugnissen vorangetrieben. Mit dem weiteren Ausbau des Kapitalstocks und dem relativ umfangreichen Humankapital werden die komparativen Vorteile bei diesen Gütern zusätzlich verstärkt. Die insgesamt noch interindustriell geprägte Arbeitsteilung dürfte sich weiter in eine intraindustrielle entwickeln; dies deutet sich bereits an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Transfers, Exportleistung und Produktivität: wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder (1998)

    Haschke, Ingrid; Ludwig, Udo; Rothfels, Jacqueline; Ragnitz, Joachim; Müller, Gerald;

    Zitatform

    Haschke, Ingrid, Udo Ludwig, Gerald Müller, Joachim Ragnitz & Jacqueline Rothfels (1998): Transfers, Exportleistung und Produktivität. Wirtschaftliche Strukturdaten für die neuen Länder. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1998,02), Halle, 63 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte über die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland wird häufig mit Vereinfachungen operiert, die der tatsächlichen Situation in den neuen Ländern nur unzureichend gerecht werden. Ein Beispiel hierfür ist die Diskussion um die Transferleistungen für Ostdeutschland, die häufig undifferenziert als 'Sonderleistungen' des Westens für den Osten betrachtet werden. Ein anderes Beispiel ist die Verwendung von Durchschnittswerten zur Beurteilung der Produktivitätssituation ostdeutscher Unternehmen, die die enorme Streuung zwischen verschiedenen Unternehmenstypen nicht berücksichtigt. Um zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen, werden die folgenden Themenschwerpunkte analysiert:
    - Aussagekraft von Transferberechnungen für die neuen Länder;
    - Aussagekraft von Ausfuhrstatistiken für Ostdeutschland;
    - Aussagekraft von Durchschnittswerten bei Produktivitätsmeßziffern.
    Die Analyse zeigt daß eine undifferenzierte Produktivitätsdebatte der Situation in Ostdeutschland nicht angemessen ist. Die Aggregation auf einen einzigen Wert verdeckt eine immense Vielfalt an Ursachen, Impulsen und Erfolgen, aber auch von Mißwirtschaft und Fehlschlägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Neuen Bundesländer in der EG (1993)

    Wegner, Manfred;

    Zitatform

    (1993): Die Neuen Bundesländer in der EG. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 130 S.

    Abstract

    "Das Gutachten verfolgt den Zweck, den wirtschaftlichen Folgen und Wechselwirkungen der deutschen Einigung für den Fortgang des europäischen Integrationsprozesses auf mittlere und längere Sicht nachzugehen. Zuerst sollen die gesamtwirtschaftlichen Probleme behandelt werden, wie sie von der Geld-, Budget- und Lohnpolitik Deutschlands auf die EG-Mitgliedstaaten ausgehen. Danach werden die regionalen und sektoralen Veränderungen analysiert, die sich aus dem verschärften Standortwettbewerb innerhalb der EG im Gefolge des Europäischen Binnenmarktes ergeben. Anschließend werden die Probleme des Außenhandels und die deutschen und europäischen Integrationsaufgaben im Lichte des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs in Mittel- und Osteuropa beleuchtet, um daraus Einblick in die kurzfristigen Rückwirkungen und längerfristigen Aussichten zu gewinnen. Soweit als möglich wird im gesamtwirtschaftlichen, regionalen und außenwirtschaftlichen Bereich versucht, erste wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Außenhandel der neuen deutschen Bundesländer mit Mittel- und Osteuropa: Chancen und Risiken (1991)

    Werner, K.; Hämmerling, A.; Gnoth, W.; Kämpfe, M.; Thede, S.; Herberg, H.; Schreiber, E.;

    Zitatform

    Werner, K., S. Thede, M. Kämpfe, H. Herberg, W. Gnoth, E. Schreiber & A. Hämmerling (1991): Der Außenhandel der neuen deutschen Bundesländer mit Mittel- und Osteuropa. Chancen und Risiken. (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Berlin. Forschungsreihe 13/91), Berlin, 108 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Osthandel der neuen deutschen Bundesländer hat sich innerhalb der letzten zwei Jahre quantitativ und qualitativ grundsätzlich verändert. Mitte 1991 entsprachen die Einfuhren noch etwa einem Viertel, die Ausfuhren ca. 37 vH des Niveaus von 1989. Dieser implosionsartige Rückgang ist in erster Linie das Resultat der System- und Strukturwandlungen in Ostdeutschland selbst: des konsequenten Übergangs der ostdeutschen Wirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft, ihrer Herauslösung aus dem osteuropäischen Wirtschaftsverbund und ihrer Integration in den gesamtdeutschen Wirtschaftsraum sowie des überaus heftigen Transformationsschocks. Eine wichtige Rolle spielten auch die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in Osteuropa, durch die dem Außenhandel zwischen den ehemaligen RGW-Ländern die Grundlagen entzogen wurden. Es zeigte sich: Ein Großteil der ostdeutschen Unternehmen ist der internationalen Konkurrenz nicht gewachsen; es fehlt an wettbewerbsfähigen Produkten, an tragfähigen Marketing-Konzepten, hinzu kommen unzulängliche Vertriebssysteme. Strukturelle Unterschiede zum Osthandel der alten Bundesländer sind weiterhin feststellbar. Bestimmte Branchen der ostdeutschen Wirtschaft sind in stärkerem Maße mit dem Absatz- und Bezugsmarkt Sowjetunion verbunden geblieben. Die Erwartungen jedoch, daß sich die neuen Bundesländer im gesamtdeutschen Osthandel als Drehscheibe behaupten könnten, haben sich als nicht realistisch erwiesen. Ihr Gewicht am Osthandel hat sich auf weniger als ein Viertel vermindert. Bezogen auf den deutschen Außenhandel insgesamt ist der Osthandel der neuen Bundesländer zu einem marginalen Faktor herabgesunken (1,2 vH der Einfuhren, 1,7 vH der Ausfuhren). Insgesamt wird für 1992 eingeschätzt, daß die Exporte der neuen Bundesländer nach Osteuropa ca. 10,5 Mrd. DM (-16 vH gegenüber 1991) und die Importe von dort ca. 8,9 Mrd. DM (+ 7,2 vH) betragen werden." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen