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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Privatisierung"
  • Literaturhinweis

    Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany (2024)

    Akcigit, Ufuk; Alp, Harun; Diegmann, André ; Serrano-Velarde, Nicolas;

    Zitatform

    Akcigit, Ufuk, Harun Alp, André Diegmann & Nicolas Serrano-Velarde (2024): Committing to Grow: Privatizations and Firm Dynamics in East Germany. (IAB-Discussion Paper 01/2024), Nürnberg, 89 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2401

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht eine wirtschaftspolitische Maßnahme, die darauf abzielt, die Beschäftigung während der Privatisierung ostdeutscher Unternehmen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu sichern. Die neuen Eigentümer der Unternehmen verpflichten sich zu Arbeitsplatzzusagen, wobei Sanktionen bei Nichteinhaltung vertraglich implementiert waren. Mit einem dynamischen endogenen Wachstumsmodell zeigen wir drei Wege auf, wie sich Arbeitsplatzzusagen auf Unternehmen auswirken. Arbeitsplatzzusagen führen (i) zu einer verzerrte Unternehmensgröße, (ii) steigern die Produktivität und (iii) erhöhen die Marktaustrittswahrscheinlichkeit. Anhand eines Instrumentalvariablenansatzes und unter Verwendung von einzigartigen Vertragsdaten werden die Modellaussagen bestätigt. Das Instrument der Arbeitsplatzzusagen führt zu einer um 22 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Beschäftigung, einer um 14 Prozentpunkte höheren jährliche Wachstumsrate der Produktivität und eine um 3,6 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit des Marktaustritts. Das kalibrierte Wachstumsmodell zeigt, dass ohne diese Zusagen die Gesamtbeschäftigung nach 10 Jahren um 15 Prozent niedriger gewesen wäre. Darüber hinaus erweist sich eine alternative wirtschaftspolitische Maßnahme der Investitionssubventionen zur Steigerung der Produktivität als teuer und weniger effektiv in der kurzen Frist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Diegmann, André ;
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  • Literaturhinweis

    Treuhand transdisziplinär: Deformation, Disruption, Dynamik, Devaluation (2021)

    Böick, Marcus;

    Zitatform

    Böick, Marcus (2021): Treuhand transdisziplinär: Deformation, Disruption, Dynamik, Devaluation. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 13, S. 10-13. DOI:10.1007/s10273-021-2833-5

    Abstract

    "Die Geschichte des wirtschaftlichen Wiederaufbaus im post-sozialistischen Ostdeutschland nach 1990 ist vor allem mit der viel diskutierten Treuhandanstalt verbunden. Verschiedene Narrative beleuchten langfristige strukturelle Veränderungen, kurzfristige Brüche, mittelfristige Dynamiken sowie die Rahmung kultureller Reflexionen auf individueller oder kollektiver Ebene. Diese Muster könnten nicht nur helfen, heuristische Brücken zwischen verschiedenen Disziplinen wie Sozialwissenschaften, Ökonomie oder Geschichte in diesem neu aufkommenden Wissenschaftsbereich zu bauen, sondern auch dazu beitragen, diese Forschung in breitere Themen auf europäischer oder sogar globaler Ebene einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach (2015)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Van Phan thi Hong (2015): 25 Jahre nach der Wiedervereinigung: Schwierige Startbedingungen wirken nach. In: IAB-Forum H. 1, S. 4-13., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W004

    Abstract

    Nach dem Mauerfall flossen umfangreiche öffentliche und private Investitionsmittel in die ostdeutsche Wirtschaft. Dies hatte einen wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge. Begünstigt durch die Art der Privatisierung ostdeutscher Firmen entstanden jedoch vielfach 'verlängerte Werkbänke' westdeutscher Unternehmen, während die Zentralen und Entwicklungsabteilungen der Unternehmen in der Regel weiterhin im Westen angesiedelt waren. Vor diesem Hintergrund ist es der ostdeutschen Wirtschaft bis dato schwergefallen, ihren Innovations- und Produktivitätsrückstand aufzuholen. Für die Zukunft bieten sich verschiedene Ansatzpunkte, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Ostdeutschlands zu steigern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;
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  • Literaturhinweis

    How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy (2014)

    Fritsch, Michael ; Wyrwich, Michael ; Bublitz, Elisabeth ; Sorgner, Alina ;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Elisabeth Bublitz, Alina Sorgner & Michael Wyrwich (2014): How much of a socialist legacy? The re-emergence of entrepreneurship in the East German transformation to a market economy. In: Small business economics, Jg. 43, H. 2, S. 427-446. DOI:10.1007/s11187-014-9544-x

    Abstract

    "We investigate how institutional change - the transition from a socialist system to a western type market economy - relates to the re-emergence of entrepreneurship in East Germany. This region is particularly well suited for such a study because of the rapid change of the institutional framework and the possibility to use West Germany as a benchmark. It took about 15 years until self-employment levels in East Germany reached those of West Germany. Despite this catch up, we find a number of peculiarities in East German self-employment that appear to be a continuing legacy of the socialist period. There is also a considerable correspondence of the regional levels of self-employment before, during and after the socialist period, suggesting the existence of a long-lasting regional entrepreneurship culture that can be regarded as an informal institution. This is in line with the hypothesis that informal institutions change much more slowly than formal institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung ehemaliger Treuhand-Unternehmen: Analysen mit den Daten des IAB Betriebspanels (2012)

    Bellmann, Lutz ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Hans-Dieter Gerner (2012): Die Entwicklung ehemaliger Treuhand-Unternehmen. Analysen mit den Daten des IAB Betriebspanels. In: O. Deppenheuer & K.- H. Paque (Hrsg.) (2012): Einheit - Eigentum - Effizienz : Bilanz der Treuhandanstalt. Gedächtnisschrift zum 20. Todestag von Dr. Detlev Karsten Rohwedder (Bibliothek des Eigentums, 09), S. 63-80. DOI:10.1007/978-3-642-33114-5_7

    Abstract

    "Wie hat sich die Effizienz der Treuhandanstalt-Betriebe nach ihrer Privatisierung im Vergleich zu anderen Betrieben in Ostdeutschland in den Jahren 2000-2007 entwickelt? Wie sieht die Exporttätigkeit von Treuhandbetrieben im Vergleich zu anderen Betrieben in West- und Ostdeutschland aus? Der Aufbau des Beitrags ist folgender: Zunächst werden der Forschungsstand und der institutionelle Hintergrund referiert. Daran schließt sich die Vorstellung eines ökonometrischen Verfahrens zur Messung betrieblicher Effizienz an. Danach werden die Ergebnisse deskriptiver und multivariater Analysen präsentiert. Der Beitrag schließt mit einem Fazit." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Der deutsche Goldrausch: Die wahre Geschichte der Treuhand (2012)

    Laabs, Dirk;

    Zitatform

    Laabs, Dirk (2012): Der deutsche Goldrausch: Die wahre Geschichte der Treuhand. München: Pantheon, 383 S.

    Abstract

    "Wie die DDR abgewickelt wurde und wer daran verdiente: Dirk Laabs erzählt die Geschichte der Treuhand, jener 'Superbehörde', die ursprünglich angetreten war, das Volkseigentum der DDR vor dem Ausverkauf zu retten und am Ende verantwortlich war für drei Millionen Entlassungen. Es ist eine Geschichte, die im Schatten der Wiedervereinigung stattfand. Laabs eröffnet uns einen neuen Blick auf die Wendezeit, sein Buch ist Wirtschaftsthriller und Geschichtsbuch in einem. Die Treuhand ist das zentrale Symbol für eine in Teilen misslungene Wiedervereinigung. 'Größtes Schlachthaus Europas' rief man ihr 1994 nach ihrer eigenen Abwicklung hinterher. Niemals zuvor in der Geschichte hat es einen derart großen Konzern gegeben. Die Treuhand war für 10 000 Betriebe und vier Millionen Angestellte zuständig. Im Osten herrschte 1989 Aufbruchseuphorie, im Westen Goldgräberstimmung. Wie das Rennen ausging, ist bekannt. Wie es dazu kam, schildert Dirk Laabs und bringt die wichtigsten Insider erstmals zum Reden. Er beschäftigt sich mit einem der spannendsten und gleichzeitig wenig beleuchteten Kapitel der jüngsten deutschen Zeitgeschichte und wird Diskussionen auslösen: War die Arbeit der Treuhand wirklich unumgänglich für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten? Und war sie letztlich erfolgreich?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutsche Landwirtschaft zwanzig Jahre nach der Wende (2010)

    Gerke, Jörg;

    Zitatform

    Gerke, Jörg (2010): Die ostdeutsche Landwirtschaft zwanzig Jahre nach der Wende. In: Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal, Jg. 13, H. 2, S. 46-61.

    Abstract

    "Die Umstellung der ostdeutschen Landwirtschaft nach 1989 weist gegenüber den anderen Wirtschaftssektoren einige Besonderheiten auf. Es wurden wesentliche Elementen der DDR-Landwirtschaft in die gesamtdeutsche Landwirtschaft eingeführt; mehr noch, alle ländlichen Entwicklungsprogramme sowie die Agrarsubventionen der Europäischen Union nach 1989 erscheinen bis heute passgenau die ostdeutsche Agrarstruktur zu bedienen. Der Prozess der besonderen, stark subventionierten Agrarstrukturentwicklung ist auch zentral für die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung der ländlichen Regionen Ostdeutschlands nach 1990. Nach einem Exkurs über die Agrarentwicklung in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR werde ich kurz die Agrarstruktur der alten Bundesrepublik zur Wende beschreiben. Anschließend diskutiere ich die ostdeutsche Agrarentwicklung als einen politisch gesteuerten Prozess, bei dem die Motive der Akteure aus Politik und Lobbyorganisationen dem öffentlichen Diskurs entzogen erscheinen. Die noch bestehenden Entwicklungsmöglichkeiten der ländlichen Regionen Ostdeutschlands unter Einbeziehung der Landwirtschaft werden im Weiteren beleuchtet, um schließlich an Kriterien der Zivilgesellschaft die grundlegenden Defizite der ländlichen Regionen Ostdeutschlands aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (2009)

    Brenke, Karl; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Klaus F. Zimmermann (2009): Ostdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall: was war und was ist heute mit der Wirtschaft? (IZA Standpunkte 20), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Der Artikel zeigt in den grundlegenden Zügen die Entwicklung in Ostdeutschland seit dem Beginn der Umstrukturierung und zieht eine Bilanz zum Stand des Anpassungsprozesses nach 20 Jahren des Mauerfalls. Wie sich an der Entwicklung der Wirtschaftsleistung zeigen lässt, ist der wirtschaftliche Neuaufbau gut voran gekommen. Allerdings ist das Resultat hinter den Erwartungen zur Wendezeit zurückgeblieben. Und weiterhin sind die neuen Bundesländer weit davon entfernt, wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen zu können. Sie werden noch massiv unterstützt; besonders stark sind die Einkommenstransfers - und bei den Haushaltseinkommen hat Ostdeutschland stärker aufgeholt als bei der Wirtschaftsleistung. Ausdruck der Rückständigkeit ist neben einem relativ großen Mangel an Beschäftigungsmöglichkeiten eine vergleichsweise geringe Produktivität. Deren Ursachen sind vielfältig. So mangelt es an Beschäftigung und Wertschöpfung in solchen Sektoren, die generell eine vergleichsweise hohe Produktivität vorweisen, und exemplarisch für das verarbeitende Gewerbe lässt sich zeigen, dass größere Betriebe unterrepräsentiert sind, und dass Arbeitsplätze, die eine höhere Qualifikation voraussetzen, relativ weniger als im Westen zu finden sind. Hinzu kommt eine bisher nur wenig beachtete Einflussgröße: die im Vergleich zu den alten Bundesländern viel dünnere Besiedlungsdichte Ostdeutschlands. Insbesondere für die alten Bundesländer lässt sich zeigen, dass eine überdurchschnittliche Wirtschaftsleistung in erheblichem Maße mit einer starken Besiedlungsdichte zusammenhängt. In Ostdeutschland ist das auch der Fall - wegen der enormen Ausgleichswirkungen der Sozialtransfers aber weniger deutlich als im Westen. Es wäre eine Illusion zu glauben, solche Strukturunterschiede mittelfristig ausgleichen zu können, zumal die Differenzen in der Raumstruktur zwischen Ost und West historischen Charakter haben. Überdies gibt es sowohl innerhalb der alten wie innerhalb der neuen Bundesländer große regionale Disparitäten. Fast 20 Jahre nach der Deutschen Einheit sollte man deshalb Abschied von den meist zu simplen Ost-West-Vergleichen nehmen. Vielmehr sollte die Frage in den Vordergrund gerückt werden, welche Wachstumsmöglichkeiten die einzelnen Regionen Ostdeutschlands tatsächlich - auch angesichts der demografischen Veränderungen - überhaupt haben. Zu einem 'neuen politischen Realismus' gehört neben dem längst überfälligen Abbau von Subventionen eine Neuausrichtung der Regionalförderung, und zwar nicht speziell für Ostdeutschland, sondern im gesamtdeutschen Rahmen unter Einbeziehung der neuen Bundesländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bilanz: Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit (2009)

    Paque, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Paque, Karl-Heinz (2009): Die Bilanz: Eine wirtschaftliche Analyse der Deutschen Einheit. München: Firma Carl Hanser Verlag, 298 S.

    Abstract

    "Ist die Deutsche Einheit gescheitert? 20 Jahre nach dem Fall der Mauer wird diese Frage vielerorts mit Ja beantwortet, und zwar vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Überall ist zu lesen: Die ostdeutsche Wirtschaft stagniert, die Bevölkerung schrumpft, das Steuergeld fließt in Fässer ohne Boden. In dieser Diskussion stecken politischer Zündstoff und menschliche Emotionen. Immerhin geht es um eines der größten Projekte der deutschen Geschichte. Der Autor liefert eine Zwischenbilanz der Deutschen Einheit. Er blickt zurück und nach vorn: von Mauerfall, Währungsunion und Privatisierung über Bauboom, Förderpolitik und Haushaltskrisen bis hin zum Entstehen von Industriekernen und verlängerten Werkbänken. Seine Diagnose lautet: Nicht das Erreichte ist enttäuschend, sondern die Erwartungen waren viel zu hoch. Denn vierzig Jahre Isolation vom Weltmarkt haben tiefe wirtschaftliche Spuren hinterlassen, in Ostdeutschland und in ganz Mitteleuropa. Diese Isolation gilt es jetzt zu überwinden: mit leistungsfähigen Innovationszentren, deren Produkte sich auf dem Weltmarkt behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel, Wende, Wiederkehr: transformation as epochal change in Central and Eastern Europe: Theoretical concepts and their empirical applicability (2001)

    Dittrich, Eckhard;

    Zitatform

    Dittrich, Eckhard (Hrsg.) (2001): Wandel, Wende, Wiederkehr. Transformation as epochal change in Central and Eastern Europe: Theoretical concepts and their empirical applicability. (Transformationen 02), Würzburg: Ergon-Verlag, 180 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes setzen sich mit theoretischen Konzepten und ihrer empirischen Anwendbarkeit im Rahmen des zentral- und osteuropäischen Transformationsprozeß auseinander. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierung der ehemals volkseigenen landwirtschaftlichen Flächen in den neuen Bundesländern: Grundlagen, Rahmenbedingungen, Ausgestaltung und Wirkungen (2001)

    Klages, Bernd;

    Zitatform

    Klages, Bernd (2001): Die Privatisierung der ehemals volkseigenen landwirtschaftlichen Flächen in den neuen Bundesländern. Grundlagen, Rahmenbedingungen, Ausgestaltung und Wirkungen. (Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung 05), Aachen: Shaker, 490 S.

    Abstract

    "Die Privatisierung landwirtschaftlichen Bodens hat sich als eines der langwierigsten und konfliktträchtigsten Kapitel der Umgestaltung der Agrarverfassung in den neuen Bundesländern erwiesen. Auch gut 10 Jahre nach der Wiedervereinigung ist das Flächenerwerbsprogramm des Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetzes, das den gesetzgeberischen Schlusspunkt in diesem politischen Prozess markiert, erst zu einem relativ geringen Anteil umgesetzt. Im Unterschied zu bisherigen Arbeiten zielt die Untersuchung insbesondere darauf ab, ein realitätsnahes Bild der für die Konfliktträchtigkeit maßgeblichen Bestimmungsgründe zu zeichnen, um dann politikrelevante Aussagen über Wirkungen der Privatisierung nach den Regeln des Flächenerwerbsprogramms abzuleiten. Die Untersuchung beginnt, die Perspektive eines Entscheiders einnehmend, mit der Theorie der Privatisierung landwirtschaftlichen Bodens. Danach werden die Rahmenbedingungen illustriert, denen die politischen und administrativen Akteure unterworfen waren und unter denen die Privatisierungskonzepte Gestalt angenommen haben. Die für das Verständnis unverzichtbare Entstehungsgeschichte sowie die Ausgestaltung der politischen Kompromisslösung Flächenerwerbsprogramm werden anschließend behandelt. Darauf aufbauend werden unterschiedliche methodische Ansätze entwickelt, um die Wirkungen des Flächenerwerbsprogramms qualitativ zu erschließen und zu prognostizieren. Den Abschluss bilden vom Status quo ausgehende Gestaltungsvorschläge für die nach Abschluss des Erwerbsprogramms notwendige Fortführung der Flächenprivatisierung. Wesentliche Teile dieser Untersuchung sind im Laufe zweier vom heutigen Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geförderter Forschungsprojekte an der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig erarbeitet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie: ein deutsch-tschechischer Vergleich (1999)

    Kotthoff, Hermann; Matthäi, Ingrid;

    Zitatform

    Kotthoff, Hermann & Ingrid Matthäi (1999): Vom Kombinat zum Kleinbetrieb: Die Entstehung einer mittelständischen Industrie. Ein deutsch-tschechischer Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 309 S.

    Abstract

    "Für den dauerhaften Erfolg und die langfristige Stabilität von Wirtschafts- und Sozialstrukturen nach der Transformation ist die Entstehung überlebensfähiger mittelständischer Betriebe zweifellos von herausragender Bedeutung. Aber wie werden aus Leitungskadern einer bürokratischen Staatswirtschaft eigeninitiative Unternehmer? Und wie wird aus demotivierten Werktätigen jener charakteristische Typus klein- und mittelbetrieblicher Arbeitnehmer, die auf Unternehmensebene produktivistischkooperative Partnerschaften eingehen können, ohne das Eigeninteresse zu verraten, aber auch ohne das Abgleiten in einen Abenteurer-, Spekulanten- oder Mafiosi-Kapitalismus zu riskieren? Die Autoren untersuchen die Entstehungs- und Erfolgsbedingungen anhand eines aufschlußreichen Vergleichs zwischen Ostdeutschland (mit einem stabilen ordnungspolitischen Rahmen, aber dem kompletten Verlust des alten Absatzmarktes) und der Tschechischen Republik (mit günstigen Binnenmarktbedingungen, aber ordnungspolitischer Unsicherheit). Sie zeigen, daß das Erlernen der neuen Unternehmer- wie auch der Arbeitnehmerrolle dort am besten gelingt, wo die Situation als unhintergehbarer Crash, als harter Schnitt erlebt und gedeutet wird. Demgemäß hängen die Chancen für eine gelungene Rollendefinition ganz wesentlich vom Privatisierungs- bzw. Gründungsmodus ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum blüht der Osten nicht?: zur Transformation der ostdeutschen Betriebe (1999)

    Windolf, Paul; Kulke, Dieter; Brinkmann, Ulrich;

    Zitatform

    Windolf, Paul, Ulrich Brinkmann & Dieter Kulke (1999): Warum blüht der Osten nicht? Zur Transformation der ostdeutschen Betriebe. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 13), Berlin: Edition Sigma, 318 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland ist ein Land von Zweigwerken, deren Eigentümer sich im Westen befinden. Die westlichen und insbesondere die westdeutschen Konzerne kontrollieren langfristig die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft - eine spezifische Form der Abhängigkeit, die durch die Privatisierungsmethode der Treuhandanstalt geschaffen wurde. Wenn es in Ostdeutschland kaum 'blühende Landschaften' gibt, dann sind die Ursachen für diese enttäuschende Entwicklung auch bei den Eigentümern der ostdeutschen Betriebe zu suchen. In diesem Buch wird der Prozeß der Privatisierung aus der Nähe und im Detail beleuchtet. Es wird gezeigt, welchen Einfluß die Treuhandanstalt und die neuen Eigentümer auf die Entwicklung der Betriebe ausgeübt haben, und es wird die Frage beantwortet, ob auch das Management der ostdeutschen Betriebe vom Westen kolonisiert wurde oder ob noch die früheren 'Seilschaften' die Unternehmen kontrollieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern: eine ordnungspolitische Betrachtung (1998)

    Ensser, Susanne;

    Zitatform

    Ensser, Susanne (1998): Die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes in den neuen Bundesländern. Eine ordnungspolitische Betrachtung. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte 53), Berlin: Duncker & Humblot, 157 S.

    Abstract

    Die Arbeit ist in drei Abschnitte gegliedert. Ausgehend von einer synoptischen Darstellung der strukturbedingten Fehlentscheidungen und wirtschaftspolitischen Defizite der sozialisierten Planwirtschaft (Abschnitt A) beschäftigt sich der zweite Abschnitt mit der Mittelstandspolitik der Treuhandanstalt im Rahmen der bundesdeutschen Ordnungspolitik. "Dabei stehen zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen soll die Frage geklärt werden, auf welche rechtlichen oder politischen Grundlagen diese "Treuhand-Initiative Mittelstand" abstellte und in welchem politischen Spannungsfeld die Treuhandanstalt diese Konzept entwickelt hat. Zum zweiten wird dargelegt, wie die Treuhandanstalt die an ihre Adresse gerichtete Kritik, die Forderungen und Vorschläge zur Ausgestaltung einer mittelstandsfreundlichen Privatisierung aufgriff, welchen Niederschlag diese in der Mittelstandskonzeption fanden und welchen Ausfluß dies auf Privatisierungsentscheidungen im mittelständischen Bereich hatte. Die daran anschließende quantitative Beurteilung der Ergebnisse im Abschnitt C soll das Bild über die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Wiederbelebung des industriellen Mittelstandes abrunden. Hierbei wird das von der Treuhandanstalt Geschaffene sowohl im Lichte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der neuen Bundesländer betrachtet als auch in Abgrenzung zu den Ansätzen der Wirtschaftsförderung bewertet. Eine Aussage über die Qualität und Lebensfähigkeit der von der Treuhandanstalt dem marktwirtschaftlichen Wettbewerb zugeführten privatisierten Unternehmen soll schließlich am Beispiel des für die Schaffung eines ostdeutschen Mittelstandes auch von der Treuhandanstalt immer wieder hervorgehobenen Privatisierungsmodells des Management-Buy-Out/Buy-In getroffen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The economics of German unification: an introduction (1998)

    Lange, Thomas; Pugh, Geoffrey;

    Zitatform

    Lange, Thomas & Geoffrey Pugh (1998): The economics of German unification. An introduction. Cheltenham u.a.: Elgar, 209 S.

    Abstract

    "Following German Unification in 1990, East Germany's 'socialist' command economy was abolished and replaced with West Germany's 'social' market economy. By the middle of the 1990s, western Germany had provided more than one trillion Deutschmarks to support economic reconstruction. lt is likely that at least this amount again will be needed if eastern Germany is to catch up with west German productivity and living standards. The purpose of this book is to explain these events as well as their consequences and associated policy issues. To this end, the following are among the topics that we discuss at length:
    - the relative backwardness of East Germany's economy;
    - how Unification was implemented as an economic process (that is, how the socialist economy of East Germany was integrated into the social market economy of the West);
    - why the initial impact of monetary and economic integration was so devastating (and so different from the consequences of monetary and economic reform in 1948);
    - restructuring and privatization;
    - labour market and industrial policy;
    - prospects for catching up with western Germany and
    - repercussions for German competiveness and the wider European economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The institutionalised transformation of the East German economy (1998)

    Spangenberg, Sabine;

    Zitatform

    Spangenberg, Sabine (1998): The institutionalised transformation of the East German economy. (Contributions to economics), Heidelberg: Physica-Verl., 318 S.

    Abstract

    "The former East German economic system was restructured from a centrally-planned system into a decentralised one with private property rights. The new economic structure was put into place with the adoption of the West German legal framework and a privatisation model which focused on outsider privatisation. This has delivered adjustment defiencies because of the establishment of dominant large intercorporate West German and foreign owners outside East Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa (1998)

    Srubar, Ilja;

    Zitatform

    Srubar, Ilja (Hrsg.) (1998): Eliten, politische Kultur und Privatisierung in Ostdeutschland, Tschechien und Mittelosteuropa. Konstanz: UVK Universitätsverlag Konstanz, 361 S.

    Abstract

    "Die Transformation sozialistischer Gesellschaften spielt sich in deutscher Perspektive vornehmlich jenseits der Ostgrenzen der Bundesrepublik ab. Ein Vergleich der Lage zeigt, dass die im Transformationsprozess post-sozialistischer Länder entstehende soziale Realität trotz unterschiedlicher Realisierungspfade eine Reihe strukturgleicher Probleme aufwirft: Wie koinzidiert soziale Kontinuität von Kollektiven und Handlungsorientierungen mit der radikalen Veränderung des institutionellen Rahmens nach der 'Wende'? Ist der Transformationsprozess ein Bruch, ein Übergang oder nur eine Rückkehr? Lässt sich eine neue Gesellschaft mit alten Akteuren aufbauen? Welche Effekte zeitigt es, wenn man alte Akteure aus Fremdbeständen ersetzen kann - wie in Ostdeutschland - bzw. wenn man es nicht kann - wie in Tschechien? Wie wirken sich die jeweiligen Konfigurationen von alten und neuen Handlungsorientierungen in der Wirtschaft, in der politischen Kultur, in der Identitätsbildung aus? Die Beiträge dieses Bandes ziehen nicht nur den Vergleich Ostdeutschland-Tschechien heran, um Antworten zu suchen, sondern greifen vergleichend auch auf Polen, Ungarn, Slowenien und die Slowakei zurück und erweitern so das Feld gebotener Information." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur politischen Ökonomie der Transformation (1997)

    Backhaus, Jürgen; Hansen, Reginald; Hauff, Michael von; Krause, Günter; Ipsen, Dirk; Busch, Ulrich; Poznanska, Krystyna; Wisniewski, Zenon; Schmähl, Winfried; Götz, Roland; Sobczak, Karol; Blien, Uwe ; Wahl, Jürgen;

    Zitatform

    Hansen, Reginald, Michael von Hauff, Dirk Ipsen, Ulrich Busch, Krystyna Poznanska, Zenon Wisniewski, Winfried Schmähl, Roland Götz, Karol Sobczak, Uwe Blien & Jürgen Wahl (1997): Zur politischen Ökonomie der Transformation. Marburg: Metropolis-Verlag, 187 S.

    Abstract

    Unterschiedliche Theorieansätze und praktische Erfahrungen der einzelnen Transformationsgesellschaften kennzeichnen die Politische Ökonomie der Transformation. Sie waren Gegenstand einer Tagung (Frankfurt/Oder, 1995) und sind - einschließlich wissenschaftlicher Stellungnahmen zu drei der sieben Aufsätze - in dem Band vereint. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Lessons from privatization: labour issues in developing and transitional countries (1997)

    Hoeven, Rolph van der; Sziraczki, Gyorgy;

    Zitatform

    Hoeven, Rolph van der & Gyorgy Sziraczki (Hrsg.) (1997): Lessons from privatization. Labour issues in developing and transitional countries. Geneva, 191 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes untersuchen die Auswirkungen der Privatisierung in ausgewählten Transformationsländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding: Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena (1997)

    Plattner, Michael;

    Zitatform

    Plattner, Michael (1997): Vom Zeiss-Kombinat zur Jenoptik-Holding. Niedergang und Neuanfang der Industrie am Beispiel Jena. In: G. Meyer (Hrsg.) (1997): Von der Plan- zur Marktwirtschaft: wirtschafts- und sozialgeographische Entwicklungsprozesse in den neuen Bundesländern (Mainzer Kontaktstudium Geographie, 03), S. 121-133.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt am Beispiel der Sanierung des drittgrößten Kombinats der früheren DDR, des VEB Carl Zeiss Jena, die mit dem Systemwechsel von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft und dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Transformationsprozess verbundenen Probleme für die sektoralen und regionalen Wirtschaftsstrukturen der neuen Bundesländer. Nach der Privatisierung des Kombinats und seine Überführung in die Nachfolgegesellschaft Jenoptik wurde zunächst der monolithische Betriebsverbund entflochten, mit dem Ziel, ihn durch den strategischen Umbau international wettbewerbsfähig zu machen. Die Strategie in der Aufbauphase konzentrierte sich auf den Erhalt bzw. die Schaffung wissensintensiver Industrien und Dienstleistungen unter Berücksichtigung endogener Potentiale und einer technologieorientierten Regionalentwicklung. Ziel ist die Etablierung multibetrieblicher Standortstrukturen und die Generierung eines dynamischen innovativen Wirtschaftsraums. In der Bilanz der bisherigen Entwicklung zeigt sich, dass sich weder die wirtschaftsräumlichen noch die betrieblichen Strukturen in dem Maße gefestigt haben, dass von einer neuen 'Technologieregion' gesprochen werden könnte. Doch hat sich die sektorale Monostrukturierung aufgelöst, und die Mehrzahl der Aus- und Neugründungen sind innovations- und wachstumsorientiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kombinate - Privatisierung - Konzerne - Netzwerke: Ostdeutsche Automobil- und Zulieferindustrie und industrielle Beziehungen im Transformationsprozeß (1996)

    Kreißig, Volkmar;

    Zitatform

    Kreißig, Volkmar (1996): Kombinate - Privatisierung - Konzerne - Netzwerke: Ostdeutsche Automobil- und Zulieferindustrie und industrielle Beziehungen im Transformationsprozeß. München u.a.: Hampp, 233 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Band befaßt sich mit der Transformation eines wichtigen Industriebereiches, der Automobil- und Zuliefererindustrie in den neuen Bundesländern. Er schildert ihre Ausgangsbedingungen und ihre relevanten Veränderungen quasi in einer Makrodarstellung. Gleichzeitig stellt der Band den Prozeß der Privatisierung dieser Unternehmen und der Transformation von Zuliefer- und Abnehmernetzwerken dar. Besondere Aufmerksamkeit widmet er dem Einfluß, den die Akteure der industriellen Beziehungen, die sich ebenfalls in Herausbildung und Entwicklung befanden, auf die Transformationsprozesse auf der Unternehmensebene ausüben konnten. Vornehmlich die Aspekte der Privatisierung, der Netzwerkintegration ostdeutscher Zulieferer, der neuen Arbeitsorganisation und der regionalen Besonderheiten in diesem Industriebereich, der sich weltweit im Umbruch und in einem wirtschaftlichen Anpassungsprozeß befindet, waren das Untersuchungsfeld einer Studie, die als wissenschaftliche Basis für dieses Werk diente. Als Fazit der Untersuchungen ist festzustellen, daß gerade in einer Zeit, wo die intelligente Mitwirkung der Akteure an der betrieblichen Arbeitsorganisation im Sinne direkter Partizipation international an Bedeutung gewinnt, diese vom Prozeß der Privatisierung und des Strukturwandels weitgehend ausgeschlossen waren. Neue industrielle Strukturen wurden vom Verkaufsprozeß durch die Treuhandanstalt und von den neuen Eigentümern geprägt. Die betrieblichen Akteure waren kaum involviert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung in der Transformationsstrategie: Lehren aus der Privatisierungspolitik in Polen und Ostdeutschland für andere Reformländer (1996)

    Laier, Ralf;

    Zitatform

    Laier, Ralf (1996): Privatisierung in der Transformationsstrategie. Lehren aus der Privatisierungspolitik in Polen und Ostdeutschland für andere Reformländer. In: Osteuropa-Wirtschaft, Jg. 41, H. 2, S. 106-128.

    Abstract

    "Die Transformationsstrategie von Reformländern in Osteuropa und der GUS beinhaltet die umfassende Privatisierung staatlichen Vermögens ganzer Volkswirtschaften mit dem Ziel, elementare institutionelle Rahmenbedingungen für marktwirtschaftliches Handeln zu schaffen. Dies erfordert eine effiziente Privatisierungspolitik in den einzelnen Ländern, um der ordnungspolitischen Zielsetzung gerecht zu werden. Erste Erkenntnisse über effiziente und ineffiziente Privatisierungspolitik können aus den Erfahrungen im Privatisierungsprozeß von Volkswirtschaften bereits gewonnen werden. In dem Beitrag wird die Privatisierungspolitik in Polen und Ostdeutschland im Rahmen einer komparativen Analyse untersucht. Auf der Grundlage der in diesem Zusammenhang gewonnenen Erkenntnisse, werden acht Leitlinien für effiziente Privatisierungspolitik entwickelt, welche die elementaren Voraussetzungen zur Erreichung der ordnungspolitischen Zielsetzung aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995 (1996)

    Lehmann, Udo ;

    Zitatform

    Lehmann, Udo (1996): Dynamik und Beschäftigungsentwicklung der ostdeutschen Betriebe 1991-1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 4, S. 580-588.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in den neuen Ländern wird gerne in eine 'Transformation von oben' (Aufspaltung der alten Betriebe) und eine 'Transformation von unten' (Gründung neuer Betriebe) unterteilt. In diesem Artikel werden beide Teilprozesse sowohl hinsichtlich ihres Einflusses auf die Neustrukturierung der Betriebslandschaft, als auch im Hinblick auf ihre Beschäftigungseffekte betrachtet. Es stellt sich heraus, daß der Aufbau neuer Arbeitsplätze fast ausschließlich durch neue Betriebe erfolgt ist, während in Ex-Treuhandbetrieben bislang nur Arbeitsplätze weggefallen sind. Die Zahl der Gründungen ist zwar über den Untersuchungszeitraum rückläufig, befindet sich aber immer noch auf hohem Niveau. Gründungen im Produzierenden Gewerbe entwickeln sich stärker rückläufig als die Gesamtentwicklung, die Gründungsrate im Produzierenden Gewerbe hat im Gegensatz zu anderen Branchen schon fast westdeutsches Niveau erreicht. Wenn diese Entwicklung in Zukunft nicht durch überdurchschnittliche Überlebens- und Wachstumsraten kompensiert wird, wird der weitere Aufbau einer industriellen Basis in Ostdeutschland schwierig. Ingesamt betrachtet ist, nimmt man die Überlebensrate als Indikator für den Erfolg der Gründungen, bislang die Lage der Gründungen in den neuen Bundesländern eher günstig gewesen. Die Zahl der Insolvenzen nimmt zwar über den Untersuchungszeitraum zu, ist aber, gemessen am westdeutschen Wert, nicht überhöht. Im zweiten Teil des Aufsatzes wird die Nettoentwicklung der Beschäftigung in ihre Bruttoströme zerlegt. Dabei zeigt sich, daß der relative Abbau in allen Branchen etwa gleich gewesen ist, daß im Gegensatz zum Produzierenden Gewerbe im Baugewerbe und dem tertiären Sektor diesem Verlust aber ein zumindest gleichhoher Aufbau neuer Arbeitsplätze gegenüberstand. Damit ist der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland vor allem ein Problem des mangelnden Aufbaus im Produzierenden Gewerbe, was wiederum wesentlich auf die relativ geringere Gründungstätigkeit zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmann, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Arbeitsmarkt und Betriebe: Bericht zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland (1996)

    Lutz, Burkart; Sorge, Arndt; Nickel, Hildegard M.; Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Hildegard M. Nickel, Rudi Schmidt & Arndt Sorge (Hrsg.) (1996): Arbeit, Arbeitsmarkt und Betriebe. Bericht zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland. (Berichte zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01), Opladen: Leske und Budrich, 422 S.

    Abstract

    "Der Anspruch der Kommission, ein möglichst differenziertes Bild von der Entwicklung der Transformation in den neuen Bundesländern zu gewinnen und zugleich die darin vorhandenen Wissensstände zu systematisieren, hat zu einer Berichtsstruktur mit insgesamt sechs Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland geführt." Der Bericht 1 gliedert sich in neun Kapitel, die sich zu den folgenden drei Teilen zusammenfassen ließen:
    Teil A: Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Erwerbsverläufe
    Teil B: Umbruch in der ostdeutschen Industrie
    Teil C: Neue Beschäftigungsfelder: Strukturen und Akteure. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vier Jahre Beschäftigungspolitik der Treuhandanstalt: eine Bestandsaufnahme (1996)

    Sitte, Ralf; Tofaute, Hartmut;

    Zitatform

    Sitte, Ralf & Hartmut Tofaute (1996): Vier Jahre Beschäftigungspolitik der Treuhandanstalt. Eine Bestandsaufnahme. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 1, S. 55-63.

    Abstract

    "Der Erhalt bzw. die Schaffung neuer Arbeitsplätze war in der öffentlichen Wahrnehmung der THA-Politik ein wichtiger Indikator für den Erfolg der Privatisierungspolitik. Die THA hat dem mit der Veröffentlichung von Arbeitsplatzzusagen und ihrer Einhaltung entsprochen. Bei näherer Betrachtung der THA-Angaben ergeben sich jedoch eine Reihe von Unschärfen, methodische Unzulänglichkeiten und zuweilen auch irreführende Informationen. Der Beitrag weist auf qualitative Aspekte solcher 'Zusagen' hin. Er kommt zu dem Schluß, daß Arbeitsplatzzusagen nicht in dem Maße eingehalten worden sind, wie es veröffentlichte Daten zur 'Überfüllung' von solchen Zusagen nahegelegt haben. Vielmehr läßt sich zeigen, daß die Privatisierungspolitik der THA - gemessen sowohl an den Arbeitsplätzen- wie Investitionszusagen - eine Erfolgsquote von 70-80 vH der abgeschlossenen Privatisierungsverträge vorweisen kann. Da in der THA-Politik das Ziel der Privatisierung dem der Sanierung übergeordnet war, hat sie an der Herausbildung der hohen Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland unmittelbar mitgewirkt. Insgesamt ist der selbstgewählte Terminus 'Erfolg' mit weiteren Fragezeichen zu versehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen: Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (1996)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Kühl, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Reinhard Schäfer & Jürgen Kühl (1996): Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen. Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 106-116.

    Abstract

    "Zum 1.10.1995 gaben 2249 vollständig privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen (26,4% von allen) mit 362 000 Beschäftigten (38,1%) eine hochgerechnete Gesamtbeschäftigung von 950 000 an. Bis Jahresende sollen davon 57 000, 1996 weitere 53 000 und auch 1997 voraussichtlich 14 000 Arbeitsplätze wegfallen. Nach Ablauf der nicht sehr zahlreichen und niedrigen Arbeitsplatzzusagen an die Treuhandanstalt wollen 20% der Unternehmen ihren Personalbestand erweitern, 55% wollen ihn halten und 25% vermindern. Zum Stichtag gab es 50 000 Auszubildende (4,7% aller Beschäftigten) in den Unternehmen, lediglich jeder zweite wird nach Abschluß übernommen. Drei von vier Unternehmen wollen die Ausbildung in den nächsten zwei Jahren ausbauen oder halten. Von den Beschäftigten sind 3,9% in Teilzeit, 0,6% geringfügig erwerbstätig. Immerhin 7% des Bestandes entsprachen die Neueinstellungen von 64 000 in den ersten drei Quartalen 1995, denen freilich ein Abbau von 100 000 Beschäftigten gegenüberstand. Gut ein Drittel der Beschäftigten nimmt an Weiterbildung teil. Seit 1991 hat sich der Durchschnittslohn auf 3.655 DM fast verdoppelt und erreicht im Verarbeitenden Gewerbe 72% des Westniveaus; ohne Lohnzusatzkosten sind dies 19% des Umsatzes. Je Beschäftigten wurden 1995 rd. 235.000 DM umgesetzt (West: 283.000 DM). An der Bruttowertschöpfung gemessen erreichten die Unternehmen 1995 etwa 63% der Produktivität vergleichbarer Westunternehmen. Insgesamt wollen die privatisierten Unternehmen 1995 rd. 29 Mrd. DM investieren. Im Verarbeitenden Gewerbe werden 12% des Umsatzes investiert, je Beschäftigten mehr als doppelt soviel wie im Westen. Die achte und letzte Befragung der Treuhand- und der privatisierten Firmen im Transformationsprozeß stellte zugleich einen Test für das IAB-Betriebspanel in Ostdeutschland dar, das Mitte 1996 startet und die Entwicklung dieser Firmen weiter verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturen der Industrie in den neuen Bundesländern (1995)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (1995): Strukturen der Industrie in den neuen Bundesländern. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 433-443.

    Abstract

    "Die Erneuerung der Wirtschaft auf dem Gebiet der früheren DDR ist deutlich sichtbar vorangekommen. Die letzten großen Betriebe sind nunmehr privatisiert, und die Produktion wächst im vierten Jahr in Folge mit einer hohen Rate. Trotz aller Fortschritte ist aber nicht zu verkennen, daß die Wirtschaft in Ostdeutschland noch längst nicht aus eigener Kraft lebensfähig ist. Die größte Schwachstelle ist zweifellos die Industrie. Problematisch ist nicht allein, daß deren Basis in Ostdeutschland nur sehr klein ist, sondern auch, daß sie strukturelle Mängel hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierungs- und Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt: eine Analyse aus transaktionskostentheoretischer Sicht (1995)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (1995): Die Privatisierungs- und Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt. Eine Analyse aus transaktionskostentheoretischer Sicht. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 444-460.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Allokationswirkungen der Privatisierungs- und Sanierungsstrategien der Treuhandanstalt untersucht. Die Privatisierungsstrategie der Treuhandanstalt stützt sich auf Verhandlungsverfahren, in denen neben dem Verkaufspreis andere Allokationskriterien wie Geschäftspläne, Beschäftigungs- und Investititonszusagen herangezogen wurden. Die Untersuchung dieser Strategie kommt zu den beiden Ergebnissen, daß (i) durch die Veräußerung an strategische Investoren die Kosten der Unternehmenskontrolle und -finanzierung gesenkt werden konnten; (ii) unter Berücksichtigung von Transaktionskosten Verhandlungsverfahren mit multiplen Allokationskriterien eher eine effiziente Allokation als Standardauktionen erreichen können. Im Rahmen der Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt wurde das Überleben der Unternehmen durch Globalbürgschaften garantiert und die Selektionsfunktion der Kapitalmärkte durch eine bürokratische Prüfung ihrer Sanierungsfähigkeit ersetzt. Auf die Finanzierung von Sanierungsinvestitionen wurde dagegen weitgehend verzichtet und stattdessen privaten Investoren Sanierungssubventionen im Austausch für Investitions- und Beschäftigungszusagen überlassen. Im Hinblick auf die Sanierungsstrategie kommt die Untersuchung zu den Ergebnissen, daß (i) die Zahlung von Erhaltungssubventionen durch die Opportunitätskosten von Unternehmensschließungen gerechtfertigt werden können; (ii) im statischen Vergleich eine private Sanierung gegenüber einer Sanierung durch die Trauhandanstalt auch dann Vorteile hat, wenn die Informationsrenten der privaten Investoren berücksichtigt werden; (iii) unter dynamischen Bedingungen bei einer privaten Sanierung ein Teil des Kapitalstocks der Unternehmen entwertet wird, weil die Privatisierung mit unvermeidbaren Zeitverzögerungen verbunden ist. Es besteht deshalb ein Trade-off zwischen der geringen Effizienz einer Sanierung durch die Treuhandanstalt und den Kosten einer zeitlichen Verzögerung bei einer privaten Sanierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Privatisierung in Ostdeutschland: eine institutionenökonomische Analyse (1995)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (1995): Privatisierung in Ostdeutschland. Eine institutionenökonomische Analyse. (Reihe Wirtschaftswissenschaft 32), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 419 S.

    Abstract

    "Der Autor legt eine Analyse der Probleme der Privatisierungs- und Sanierungsstrategie der Treuhandanstalt vor. Anhand des Instrumentariums der Neuen Institutionenökonomie ermittelt er die Allokations- und Verteilungswirkungen alternativer Privatisierungsstrategien. Auf der Grundlage eines spieltheoretischen Ansatzes diskutiert er schließlich die kontroverse Frage der staatlichen oder privaten Sanierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Structure and ownership of East German enterprises (1995)

    Carlin, Wendy; Mayer, Colin;

    Zitatform

    Carlin, Wendy & Colin Mayer (1995): Structure and ownership of East German enterprises. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-305), Berlin, 14 S., Anhang.

    Abstract

    "In dem Papier wird der Prozeß, durch den ostdeutsche Unternehmen privatisiert wurden, und die daraus folgende Eigentums- und Kontrollstruktur analysiert. Ein System wechselseitiger Verflechtungen mit einer außerordentlich hohen Eigentumskonzentration wurde geschaffen. Dabei spielen westdeutsche Unternehmen eine herausragende Rolle. In dem Papier wird dies dahingehend interpretiert, daß ostdeutsche Unternehmen dadurch Zugang zu Finanz- und Managementressourcen und zu Märkten bekommen haben, der ihnen sonst verwehrt geblieben wäre. Das entstandene 'Insider'-System von Überkreuzeigentumsverhältnissen wird den ostdeutschen Unternehmen allmählich die Möglichkeit geben, ein höheres Maß an Kontrolle über ihr eigenes Unternehmen wie auch über westdeutsche Unternehmen zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt: eine ökonometrische Analyse (1995)

    Lucke, Bernd;

    Zitatform

    Lucke, Bernd (1995): Die Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt. Eine ökonometrische Analyse. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 115, H. 3, S. 393-428.

    Abstract

    "Ein Datensatz aus dem Vertragscontrolling der Treuhandanstalt wird zu einer Auswertung ihrer Privatisierungspolitik benutzt. Ein auf Gegenwartswerteüberlegungen aufbauendes theoretisches Modell impliziert testbare Vorzeichenrestriktionen für eine Preisbestimmungsgleichung. Insbesondere werden private Investoren nie sowohl die gegebenen Invetitions- als auch die gegebenen Arbeitsplatzzusagen als bindende Restriktion empfinden. Eine Kleinst-Quadrate- und eine robuste LAR-Schätzung stehen im wesentlichen im Einklang mit den theoretischen Erfordernissen. Die Schätzergebnisse suggerieren, daß die Treuhand durch die vertragliche Fixierung von Arbeitsplatz- und Investitionszusagen recht erfolgreich zusätzliche Beschäftigungs- und Wachstumsimpulse schuf. Dies freilich geschah unter außerordentlich hohen Kosten, die das volkswirtschaftlich vertretbare Maß deutlich zu überschreiten scheinen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatization in Poland and East Germany: a comparison. Vol. 1 and 2 (1995)

    Quaisser, Wolfgang; Woodward, Richard; Blaszczyk, Barbara;

    Zitatform

    Quaisser, Wolfgang, Richard Woodward & Barbara Blaszczyk (Hrsg.) (1995): Privatization in Poland and East Germany. A comparison. Vol. 1 and 2. (Osteuropa-Institut. Working papers 180/181), München, 594 S. zus.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge von zwei Tagungen 1994 und 1995. Thematisch ging es um eine vergleichende Evaluierung des Privatisierungsprozesses in Polen und Ostdeutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transformation - Privatisierung - Akteure: Wandel von Eigentum und Arbeit in Mittel- und Osteuropa (1994)

    Bieszcz-Kaiser, Antonia; Lungwitz, Ralph-Elmar; Preusche, Evely;

    Zitatform

    Bieszcz-Kaiser, Antonia, Ralph-Elmar Lungwitz & Evely Preusche (Hrsg.) (1994): Transformation - Privatisierung - Akteure. Wandel von Eigentum und Arbeit in Mittel- und Osteuropa. München u.a.: Hampp, 333 S.

    Abstract

    "Wie verläuft der Prozeß der Systemtransformation in Ostdeutschland sowie in den Reformstaaten Mittel- und Osteuropas? Welche Strategien der Privatisierung werden in den jeweiligen Ländern verfolgt, welche politischen Akteure profilieren sich als Promotoren oder Opponenten gegen bestimmte Privatisierungskonzepte? Welche Korrekturen an den Privatisierungsstrategien werden vorgenommen? Auf welche sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen treffen die Privatisierungskonzepte? Diese und andere damit verbundene Fragen stehen im Mittelpunkt des Buches." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Treuhandanstalt: Bilanz und Perspektiven (1994)

    Breuel, Birgit;

    Zitatform

    Breuel, Birgit (1994): Treuhandanstalt: Bilanz und Perspektiven. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 43-44, S. 14-20.

    Abstract

    "Im Sommer 1990 wurde die Treuhandanstalt in Berlin durch Beschluß der ersten frei gewählten Volkskammer der damals noch existierenden DDR vorübergehend zum gewaltigsten Unternehmen der Welt. Vier Jahre später ist der größte Teil des übernommenen ehemals volkseigenen Vermögens entstaatlicht, umstrukturiert und privatisiert. Bundestag und Bundesrat haben inzwischen die Auflösung und die Nachfolge der Treuhandanstalt beschlossen. Durch die zügige Privatisierung wurden die Weichen für den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft, für einen erfolgreichen Aufholprozeß, für zukunftsorientierte Standorte und Beschäftigungsmöglichkeiten in Ostdeutschland gestellt. Die von der Treuhand getätigten Restrukturierungshilfen werden sich langfristig amortisieren. Bereits heute tragen sie zum sozialen Frieden bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die mitteleuropäische Großindustrie im Transformationsprozeß (1994)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (1994): Die mitteleuropäische Großindustrie im Transformationsprozeß. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 23, H. 1, S. 3-21. DOI:10.1515/zfsoz-1994-0101

    Abstract

    "Weder die Privatisierung oder die Sanierung staatlicher Großbetriebe noch die forcierte Neugründung kleinerer Betriebe haben sich in den letzten vier Jahren als Königsweg zur marktwirtschaftlichen Neuordnung der mitteleuropäischen Wirtschaft erwiesen. So wurden in den einzelnen mitteleuropäischen Ländern verschiedene Transformationspfade gewählt: Angesichts des Scheiterns großer Privatisierungslösungen wurde in Ungarn und Polen auf eine 'spontane' betriebliche Umstrukturierung und Neuordnung der Eigentumsverhältnisse gesetzt. In Ostdeutschland und Tschechien standen hingegen staatlich konzipierte Privatisierungsprogramme im Vordergrund. Die Deindustrialisierung Ostdeutschlands, die Blockierung großindustriellen Strukturwandels in Tschechien, die Legitimationsprobleme spontaner Privatisierungen und ein großer, kaum sanierbarer Staatssektor in Polen und Ungarn verweisen auf die jeweils besonderen Grenzen der 'gewählten' Transformationspfade - eine 'Wahl', die in erheblichem Ausmaß auch durch das institutionelle und kulturelle Erbe der Sozialistischen Vergangenheit vorstrukturiert wird. Eine höhere betriebliche Autonomie und die jahrelangen Zerfallsprozesse der planwirtschaftlichen Ordnung begünstigten in Ungarn und Polen spontane betriebliche Reorganisationsstrategien. Die direkt-administrative Steuerung der CSSR- und DDR-Betriebe ebenso wie ihre Einbindung in Kombinate erschwerten hingegen dezentrale Reorganisationsstrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Entwicklung von MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern: eine Längsschnittuntersuchung (1994)

    Kokalj, Ljuba;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba (1994): Die wirtschaftliche Entwicklung von MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern. Eine Längsschnittuntersuchung. (IfM-Materialien 106), Bonn, 44 S.

    Abstract

    Im Jahr 1993 wurden bei 350 ostdeutschen Management-Buy-Out-Unternehmen Angaben zu ihrer Struktur, Marktentwicklung und betrieblichen Problemlagen erhoben. Im Juni 1994 erfolgte eine zweite Befragung, um die weitere Entwicklung und Bewährung der Unternehmen am Markt zu verfolgen. Die Antworten von 146 MBO-Unternehmen bilden die Basis einer Längsschnittanalyse. Sie unterrichtet über die Umsatz-, Gewinn- und Beschäftigungsentwicklung der Unternehmen, Finanz- und Absatzprobleme, vertragliche Zusagen gegenüber der Treuhandanstalt, Änderungen der Gesellschafterstruktur sowie gefährdete Unternehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Management-Buy-Out/Buy-In als Übernahmestrategie ostdeutscher Unternehmen (1994)

    Kokalj, Ljuba; Hüfner, Peter;

    Zitatform

    Kokalj, Ljuba & Peter Hüfner (1994): Management-Buy-Out/Buy-In als Übernahmestrategie ostdeutscher Unternehmen. (Schriften zur Mittelstandsforschung. N.F. 54), Stuttgart: Metzler-Poeschel, 216 S.

    Abstract

    "Management-Buy-Out und Management-Buy-In als Form der Privatisierung von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen hat für den Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern einen besonders hohen Stellenwert. Der Verkauf von Unternehmen/-steilen an das ehemalige Management bietet die Chance, fortführungswürdige Unternehmen rasch zu privatisieren und ist ein geeignetes Instrument für den Aufbau eines leistungsfähigen Mittelstands in Ostdeutschland. Grundlage der Untersuchung bildet eine Befragung von 350 MBO-Unternehmen. Die Ergebnisse bieten einen umfassenden Überblick über ihre Struktur, Marktentwicklung und betriebliche Problemlage. Es zeigt sich, daß die MBO-Unternehmen in den neuen Bundesländern durchaus erfolgreich sind. Die Untersuchung liefert empirische Informationen über die Konfiguration der MBO/MBI-Unternehmen zum Übernahmezeitpunkt, die eingesetzten betriebswirtschaftlichen Maßnahmen zur Anpassung an die geänderten Marktbedingungen und gibt Aufschluß über die wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven und -strategien der jungen Firmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen: Stand der Privatisierung und Perspektiven (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen. Stand der Privatisierung und Perspektiven. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 245-254.

    Abstract

    "Von den gut 4 Mio. Arbeitsplätzen in den zu privatisierenden Betrieben der ehemaligen DDR sind nach vier Jahren Treuhandtätigkeit noch rd. 1 Mio. vorhanden. Der Beschäftigungsabbau vollzog sich in allen Arbeitsamtsbezirken, allerdings unterschiedlich je nach Branchen und Betriebsgrößen. Obwohl die privatisierten Betriebe bei Umsatz, Investitionen, Wertschöpfung und Arbeitskosten deutliche Fortschritte in Richtung ihrer Stabilisierung erreicht haben, setzt sich der Beschäftigungsabbau - wenn auch gebremst - weiter fort. Eine eher ungünstige Branchen- und Betriebsgrößenstruktur sowie eine regional ungleiche Verteilung von Entwicklungspotentialen und Krisengebieten erfordern eine Reindustrialisierung Ostdeutschland und eine Verzahnung von Arbeitsförderungs- und Strukturpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung und Reindustrialisierung in Ostdeutschland (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Privatisierung und Reindustrialisierung in Ostdeutschland. In: A. Bieszcz-Kaiser, R.- E. Lungwitz & E. Preusche (Hrsg.) (1994): Transformation - Privatisierung - Akteure. Wandel von Eigentum und Arbeit in Mittel- und Osteuropa, S. 310-331.

    Abstract

    Ausgehend von der "treuhandgesteuerten Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft" fordert der Autor die Reindustrialisierung Ostdeutschlands. Er begründet die "Forderung nach industrieller Entwicklung und Produktion als Kern der Wertschöpfungsbasis" und zeichnet die Entwicklung von Unternehmen und Beschäftigung in Treuhandanstalts- und in privatisierten Firmen bis 1993 nach. Für privatisierte Betriebe des verarbeitenden Gewerbes zeigt er zudem die betriebswirtschaftliche Entwicklung auf. Bei den daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen für die Reindustrialisierung mißt er den
    - Beschäftigungs-, Qualifizierungs- und ABS-Gesellschaften sowie den
    - industriepolitischen Landesaktivitäten besondere Bedeutung zu. Hervorgehoben wird schließlich die Relevanz der Industrialisierung Ostdeutschlands für Gesamtdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand: Privatisierung vor Abschluß: privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Treuhand: Privatisierung vor Abschluß. Privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau. (IAB-Kurzbericht 12/1994), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag unterrichtet über eine Erhebung vom April 1994 in 510 Treuhandunternehmen und 2380 privatisierten Firmen Ostdeutschlands. Die Befragungsergebnisse zeigen, daß nach vier Jahren Privatisierung von den 3,5 Mio. Beschäftigten am 1. Juli 1990 noch 5 Prozent in Treuhandunternehmen tätig sind. Knapp 1 Mio sind in vollständig privatisierten Betrieben beschäftigt, weitere 400 000 in ausgegründeten Unternehmensteilen. Bis Ende 1994 wollen Treuhandfirmen 20 000, privatisierte Firmen 59 000 Beschäftigte abbauen. Für die Hälfte aller Arbeitsplatzzusagen privatisierter Betriebe gilt, daß am 1.4.94 die Beschäftigung insgesamt etwas höher war als die Zusagen bei der Privatisierung. Bei der Entlohnung haben Treuhand- und privatisierte Firmen zwei Drittel, beim Umsatz je Beschäftigten vier Fünftel und bei der Bruttowertschöpfung pro Kopf 68 Prozent des Westniveaus erreicht. Der Angleichungsprozeß bei den Lohnstückkosten ist also vorangekommen. Wirtschaftliche Stabilisierung zeigt sich auch bei den Investitionen: mit gut 13 Mrd DM investieren privatisierte Firmen deutlich über die Hälfte der ostdeutschen Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Folgen der schnellen Privatisierung der Treuhandanstalt: eine vorläufige Schlußbilanz (1994)

    Priewe, Jan;

    Zitatform

    Priewe, Jan (1994): Die Folgen der schnellen Privatisierung der Treuhandanstalt. Eine vorläufige Schlußbilanz. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 43-44, S. 21-30.

    Abstract

    "Die Treuhandanstalt (THA) Berlin hat innerhalb von vier Jahren nahezu das gesamte ehemalige volkseigene Vermögen der DDR, mit Ausnahme von Grund und Boden, privatisiert. Sie folgte damit der ordnungspolitischen Devise der schnellstmöglichen Privatisierung, setzte auf Tempo und quantitative Erfolge. Die Sanierung der ihr anvertrauten Unternehmen sollte im Kern von den privaten Investoren vorgenommen werden, die THA wollte sich nur auf ein Minimum an 'Ansanierung' und 'Sanierungsbegleitung' beschränken. Indessen konnte sich die Anstalt infolge des aufgelaufenen Problemdrucks einem stärkeren Sanierungsengagement, auch vor der Privatisierung, nicht entziehen, sie tat es jedoch zögerlich und ohne strukturpolitische Konzeption. Im Zuge der Privatisierung gingen über 70 Prozent der Arbeitsplätze im ursprünglichen Treuhandsektor verloren, eine weitgehende Deindustrialisierung war die Folge. Zugleich wurde die Tätigkeit der THA immer teurer, da sie mit 'negativen Kaufpreisen' den Investoren versteckte Subventionen gewährte und/oder Unternehmen unter Wert veräußerte. Zwar waren die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Treuhand äußerst schwierig, gleichwohl läßt sich feststellen, daß die Treuhand selbst wie auch die Treuhandpolitik der Bundesregierung es versäumten, die Handlungsmöglichkeiten zum Um- und Aufbau des ostdeutschen Unternehmenssektors voll auszuschöpfen. Die Folgen der Treuhandaktivitäten für die Beschäftigung, das regionale Entwicklungspotential und die öffentlichen Finanzen sind prekär." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategischer Fehler oder erfolgreiches Scheitern? Zur Entwicklung der Treuhandanstalt 1990-1993 (1994)

    Seibel, Wolfgang;

    Zitatform

    Seibel, Wolfgang (1994): Strategischer Fehler oder erfolgreiches Scheitern? Zur Entwicklung der Treuhandanstalt 1990-1993. In: Politische Vierteljahresschrift. PVS-Literatur, Jg. 35, H. 1, S. 3-39.

    Abstract

    "Die Privatisierungsagentur in Ostdeutschland, die Treuhandanstalt, ist mit den förderativen Verfassungsprinzipien der alten Bundesrepublik unvereinbar, sie bedeutet die zunächst unausweichliche Fortschreibung des Wirtschaftsverwaltungs-Zentralismus der DDR. Zur verfassungsmäßig fragilen Stellung traten außerordentliche Belastungen durch politischen Druck, Aufgabenstellung und Eigendynamik der organisatorischen Entwicklung. Angesichts dieser widrigen Rahmenbedingungen ist der hohe Grad institutioneller Stabilität der Treuhandanstalt bereits für sich erklärungsbedürftig. Die institutionelle Stabilität der Treuhandanstalt ist aber auch der Schlüsselindikator für die Strategiefähigkeit der Privatisierungspolitik in Ostdeutschland überhaupt, unabhängig davon, wie man den materiellen Gehalt dieser Strategie beurteilen mag. Diesen doppelten Institutionalisierungsprozeß - die Stabilisierung der Institution 'Treuhand' und der Beitrag zur Durchsetzung der Privatisierungspolitik der Bundesregierung - rekonstruiert der Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Deindustrialisierung und Aufbau neuer Strukturen: Zum wirtschaftlichen Transformationsprozeß in den neuen Ländern (1994)

    Zarth, Michael; Wiegandt, Claus-Christian; Ridinger, Rudolf; Nolte, Dirk; Kühl, Jürgen; Ziegler, Astrid; Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Zarth, Michael, Jürgen Kühl, Dirk Nolte, Astrid Ziegler, Rudolf Ridinger, Uwe Blien & Claus-Christian Wiegandt (1994): Zwischen Deindustrialisierung und Aufbau neuer Strukturen: Zum wirtschaftlichen Transformationsprozeß in den neuen Ländern. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 1-302.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Themenheftes steht die Frage nach einer neuen Unternehmens- und Industriestruktur in den ostdeutschen Regionen. Die bisherigen Erfahrungen mit der Gründungsförderung im Rahmen des ERP-Programms sind Gegenstand des ersten Beitrages. Neben der regionalen und sektoralen Struktur der bewilligten Vorhaben werden mögliche Erklärungsfaktoren für die regionalen Unterschiede der Inanspruchnahme der ERP-Förderung diskutiert. Ergänzend wird im zweiten Beitrag über den gegenwärtigen Stand der Privatisierung und die Perspektiven von Treuhandunternehmen berichtet. Die Datenbasis sind die zwischen 1991 und 1993 von IAB/SÖSTRA durchgeführten Umfragen bei Treuhandunternehmen und privatisierten Firmen. Der nächste Beitrag setzt sich mit der Problematik der 'industriellen Kerne' auseinander und beschreibt die verschiedenen Konzepte der einzelnen Länder, mit denen diese versuchen, ihre industriellen Kernregionen zu erhalten. Die Autoren fordern eine stärkere Verzahnung regionaler und sektoraler strukturpolitischer Instrumente. Der vierte Beitrag thematisiert die bisherigen Erfahrungen beim Einsatz regionalpolitischer Instrumente in den neuen Ländern. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur'. Anhand einiger zentraler ökonomischer Indikatoren beschreibt der fünfte Beitrag zunächst die regionale Differenzierung der ostdeutschen Regionen. Anschließend untersucht er, ob die neoklassische Wachstumstheorie eine konvergente Entwicklung zwischen Ost- und Westdeutschland begründen kann. Der letzte Beitrag beschäftigt sich schließlich mit ökologisch ausgerichteten Regionalkonzepten. Er geht der Frage nach, inwieweit mit solchen Konzepten die Chancen für einen ökologischen Umbau der neuen Länder genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Dokumentation Treuhandanstalt 1990-1994. 15 Bände und Register (1994)

    Abstract

    Die Treuhandanstalt hat Ende 1994 ihre Arbeit beendet. Die Dokumentation, die insgesamt 15 Bände umfaßt, stellt Originaldokumente zusammen, die durch die Treuhand in dem Zeitraum 1990 bis 1994 mitverantwortet und mitgestaltet wurden. Der 1. Band enthält im wesentlichen alle gesetzlichen Grundlagen, die für die Arbeit der Treuhand maßgeblich waren (z.B. Einigungsvertrag, Treuhandgesetz, Vermögensgesetz, DM Bilanzgesetz). Der 2. Band setzt die im 1. Band begonnene Dokumentation zur Wirtschaftsentwicklung fort und dokumentiert weiterhin Tagesordnungen von Vorstand und Verwaltung der Treuhandanstalt. Der 3. Band enthält Unternehmensdaten und beginnt mit der Dokumentation der Entwicklung ostdeutscher Unternehmen (nach Wirtschaftszweigen, 1990 bis 1994) bis einschließlich Band 8. Dokumente zu Altlastensanierung/Umweltschutz, Sozialpläne, Unterstützung von ABS-Gesellschaften u.a. listet Band 9 auf und stellt außerdem die Zusammenarbeit mit den Ländern und die Abstimmung mit der EU dar. Materialien zur Reprivatisierung, Mittelstandsinitiative und Einkaufsoffensive sowie zu Eingaben und Rechtsfragen enthält der 10. Band. Band 11 vermittelt einen Überblick über Personalfragen sowohl der Treuhand als auch in den Unternehmen. Band 12 beschäftigt sich mit den Finanzproblemen der Treuhand und der Unternehmen. Band 13 gibt Informationen über die verschiedenen Ausschüsse der Treuhand (Fortsetzung im 14. Band). Der 14. Band dokumentiert zusammen mit dem 15. Band den Abschlußbericht der Treuhandanstalt und gibt einen Überblick über die Aufgabenerfüllung nach 1994. Ein Register mit über 900 Schlagworten und Personen erleichtert den Zugang (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsprozesse in ehemals Volkseigenen Betrieben (1993)

    Albach, Horst; Witt, Peter;

    Zitatform

    Albach, Horst & Peter Witt (Hrsg.) (1993): Transformationsprozesse in ehemals Volkseigenen Betrieben. (Schriftenreihe der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung Koblenz. Forschung 15), Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 194 S.

    Abstract

    "Die Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern verlaufen anders und erheblich langsamer als ursprünglich erwartet. Jedes Unternehmen hat auf anderem Wege versucht, seinen Platz in der Marktwirtschaft zu finden. Die Erfahrungen, die fünf exemplarische Unternehmen dabei gemacht haben, finden im Buch eine eingehende Darstellung und Auswertung. Vor allem mit Hilfe des Verfahrens der Netzwerkanalyse werden die Veränderungen im Lieferanten- und Kundennetzwerk auf dem Wege von der Plan- in die Marktwirtschaft untersucht. Dabei wird deutlich, in wie starkem Maße die Beschaffungs- und Absatznetzwerke von den Informationsnetzwerken abhängen. Das Hauptproblem des Transformationsprozesses besteht also darin, den Anschluß an das Informationsnetzwerk in Marktwirtschaften (Produkt-Know-how, Produktions-Know-how, Marketing-Know-how) zu gewinnen. Es werden verschiedene Formen des Anschlusses an diese Netzwerke dargestellt und Ansätze zu einer Kostenrechnung für derartige Netzwerke geliefert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Treuhandanstalt: Das Unmögliche wagen: Forschungsberichte (1993)

    Fischer, Wolfram; Schneider, Hans Karl; Hax, Herbert;

    Zitatform

    Fischer, Wolfram, Herbert Hax & Hans Karl Schneider (Hrsg.) (1993): Treuhandanstalt: Das Unmögliche wagen. Forschungsberichte. Berlin: Akademie Verlag, 562 S.

    Abstract

    "Der Sammelband ist ein erster Zwischenbericht über das große Experiment Treuhandanstalt. Der Band ist in drei Teile gegliedert: Der erste Teil behandelt die Entstehung der Treuhandanstalt in der Endphase der DDR, die staats- und privatrechtlichen Rahmenbedingungen, in die sie durch Gesetze, Verträge und die Übernahme des bundesrepublikanischen Rechtssystems gestellt wurde, ihren organisatorischen und personellen Aufbau sowie das politische Umfeld, in dem sie zu agieren hat. Der zweite Teil des Bandes ist den hauptsächlichen Tätigkeitsfeldern der Treuhandanstalt gewidmet: Sanierung, Privatisierung, Reprivatisierung, Kommunalisierung und Abwicklung nicht sanierungsfähiger Unternehmen. Im dritten Teil werden die Auswirkungen der Arbeit der Treuhandanstalt, soweit sie sich heute schon abgreifen lassen, behandelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierungs- und Sanierungsarbeit der Treuhandanstalt (1993)

    Lichtblau, Karl;

    Zitatform

    Lichtblau, Karl (1993): Privatisierungs- und Sanierungsarbeit der Treuhandanstalt. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 209), 106 S.

    Abstract

    "Die Studie will nach einem Überblick über Auftrag, Privatisierungsbilanz und Kostenrechnung (Kapitel 2 bis 4) herausarbeiten, daß die Trauhandanstalt sui generis Strukturgestaltung betreibt (Kapitel 5). Das heißt nicht, daß die Treuhandanstalt einem Leitbild im Sinne einer regionalen oder sektoralen Zielstruktur folgt. Sie ist aber deshalb strukturbestimmend, weil sie in jedem Einzelfall gesamtwirtschaftliche Belange in ihrem betriebswirtschaftlichen Kalkül berücksichtigen kann, dies auch vielfach tut und zum anderen die Summe ihrer Entscheidungen maßgeblich die Struktur determiniert, in der die Unternehmen der neuen Länder in die Marktwirtschaft starten. Die Treuhandanstalt steht oft in einem Zielkonflikt zwischen politischen Vorgaben zur Strukturerhaltung und ihrem eigenen Selbstverständnis als Organisation, die ihre Entscheidungen nach betriebswirtschaftlichen Kriterien trifft. Die Kernfrage der vorliegenden Arbeit ist deshalb, ob dieser Zielkonflikt durch Einschränkungen des Entscheidungsspielraums der Treuhandanstalt zugunsten fester Regeln im Privatisierungs- und Sanierungsgeschäft gemildert werden kann. Ein Vorschlag dazu findet sich in Kapitel 6." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Weg zur Marktwirtschaft: Grundzüge einer Theorie der Transformationspolitik (1993)

    Lösch, Dieter;

    Zitatform

    Lösch, Dieter (1993): Der Weg zur Marktwirtschaft: Grundzüge einer Theorie der Transformationspolitik. (Veröffentlichungen des HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung, Hamburg 04), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 177 S.

    Abstract

    Der Autor setzt sich mit den Grundzügen einer normativen Theorie der Transformationspolitik auseinander und überprüft die Leistungsfähigkeit dieser Theorie am Beispiel Polens und Ungarns. "In dem Hauptteil der Untersuchung werden, ausgehend von den Zielen der Transformationspolitik, deren Aufgabe abgeleitet. Im dritten Abschnitt wird dann die Systemtransformation als dynamischer Prozeß dargestellt. Dabei zeigt sich, daß der Übergangsprozeß sich in drei Phasen aufgliedern läßt. Deren Unterscheidung erweist sich als äußerst hilfreich für die Herausarbeitung der möglichen Vorgehensweisen zur Transformation von Wirtschaftssystemen, wie sie im vierten Abschnitt detailliert vorgestellt werden. Im fünften Abschnit wird sodann versucht, auf der Grundlage expliziter normativer Kriterien, Hypothesen über die optimale Transformationspolitik zu formulieren.
    Im anschließenden Teil C der Untersuchung wird die Transformationspolitik in Polen und Ungarn daraufhin untersucht, inwieweit sie dem theoretisch erarbeiteten optimalen Ablaufmuster entsprach. Hauptzweck dieses Vergleich ist es nicht, die Transformationspolitiken der beiden Länder zu evaluieren, sondern sie mit den im Hauptteil herausgearbeiteten Hypothesen über die optimale Vorgehensweise bei der Systemtransformation zu konfrontieren, um die auf theoretischer Grundlage entwickelte Konzeption an der Realität zu überprüfen.
    Auch Teil D dient der Überprüfung dieser Hypothesen. Sie erfolgt anhand zweier Dokumente, in denen sich jeweils eine Gruppe von Ökonomen für eine - zu der in der neoklassischen Tradition stehenden 'orthodoxen' Transformationspolitik - alternative Vorgehensweise bei der Einführung der Marktwirtschaft aussprechen, wobei untersucht wird, inwieweit diese 'heterodoxe' Richtung über stichhaltige Argumente verfügt, die die theoretisch abgeleitete Optimalkonzeption ernsthaft in Frage zu stellen vermögen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Privatisierung und Sanierung: Die Arbeit der Treuhandanstalt: Bilanz und Perspektiven aus gewerkschaftlicher Sicht (1993)

    Nolte, Dirk;

    Zitatform

    Nolte, Dirk (1993): Zwischen Privatisierung und Sanierung: Die Arbeit der Treuhandanstalt. Bilanz und Perspektiven aus gewerkschaftlicher Sicht. (WSI-Materialien 32), Düsseldorf, 56 S.

    Abstract

    Das Heft beschreibt zunächst die Entstehung, Aufgaben und Organisation der Treuhandanstalt und behandelt dann ihre Programmatik und Politik. Letztere ist durch drei Phasen gekennzeichnet: Schnelle Privatisierung durch Verkauf bis Anfang 1991, Privatisieren und "Ansanieren" von Frühjahr 1991 bis Anfang 1992 und schließlich Ansätze einer aktiven Sanierungspolitik seit Anfang 1992. Aus Gewerkschaftssicht ist diese Sanierungspolitik noch nicht ausreichend, um die Ent-Industrialisierung Ostdeutschlands schnell zu stoppen. Als notwendig wird vielmehr ein integriertes industriepolitisches Sofortprogramm angesehen, in dessen Mittelpunkt die öffentliche Beteiligung an der Sanierung und Modernisierung der strukturbestimmenden und regional bedeutsamen THA-Unternehmen steht, das branchenorientiert auszubauen ist und das mit einer entsprechenden Technologiepolitik, Infrastruktur- und Arbeitsmarktpolitik verknüpft werden muß. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung Ost im Übergang: Die Entwicklung der Ausbildungsleistungen von Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen (1993)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1993): Berufsausbildung Ost im Übergang: Die Entwicklung der Ausbildungsleistungen von Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 05/1993), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Zuge der Verringerung des Unternehmensbestandes und des Personalabbaus in den verbliebenen Betrieben ging die Zahl der Auszubildenden in Treuhandunternehmen von etwa 200 000 Ende 1990 auf ca. 20 000 im April 1993 zurück. Im Gegenzug nahm die Ausbildungsleistung privatisierter Treuhandunternehmen auf ca. 63 000 zu. Vom Ausbildungsrückgang in Treuhandfirmen waren junge Frauen besonders betroffen. Ihr Anteil verringerte sich von 34 auf zuletzt 25 Prozent. Auch in Ex-Treuhandbetrieben waren es nur 21 Prozent. Treuhand- und Ex-Treuhandfirmen beschäftigen heute nurmehr ein Drittel aller Auszubildenden (83 000) - gegenüber ca. 70% zur Zeit vor der Wende. Der Umstrukturierungsprozeß der Berufsausbildung ist in den neuen Bundesländern in Gang gekommen, aber noch lange nicht abgeschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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