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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Ostdeutschland: Februar 1990 bis Januar 1992 (1992)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Rainer; Dahms, Vera; Fitzner, Sibylle;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Sibylle Fitzner & Rainer Schaefer (1992): Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Ostdeutschland: Februar 1990 bis Januar 1992. Berlin: Trafo Verlag, 114 S.

    Abstract

    Der Band vermittelt eine Vielzahl von Fakten zur Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. "In einem einleitenden Teil wird die sich ständig zuspitzende Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt dargestellt. Es wird auf Ursachen verwiesen, die in der Vergangenheit liegen, es werden die mit dem dramatischen Beschäftigungsrückgang verbundenen Probleme aufgezeigt und auch die arbeitsmarktentlastenden Faktoren nicht aus der Analyse ausgespart. Ein umfangreicher Tabellenteil (etwa 70 Seiten) liefert Angaben über Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in den neuen Bundesländern
    - in ihrem zeitlichen Verlauf seit Anfang bzw. Mitte 1990
    - nach Berufsgruppen und Branchen
    - in regionaler Gliederung
    - für weibliche Erwerbspersonen.
    Alle Angaben beruhen im wesentlichen auf Berichterstattungen der ehemaligen Zentralen Arbeitsverwaltung Berlin, des Statistischen Bundesamtes (Außenstelle Berlin), der Landesarbeitsämter Berlin/Brandenburg, Nord, Sachsen-Anhalt/Thüringen, Sachsen sowie auf eigenen Berechnungen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1991 (1992)

    Wahse, Jürgen; Mittelbach, Hans; Dahms, Vera; Fitzner, Sibylle; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Sibylle Fitzner, Hans Mittelbach & Reinhard Schaefer (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160), Nürnberg, 109 S., Anhang.

    Abstract

    "Entsprechend einer Vereinbarung zwischen der Treuhandanstalt Berlin und der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg wurde das Institut für Wirtschaftswissenschaften Berlin beauftragt, im Oktober/November 1991 zum zweiten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven zu befragen (Teil I des Bandes). Darüber hinaus wurden erstmalig die bereits privatisierten Treuhandfirmen zur gleichen Problematik befragt (Teil II des Bandes)." In die Auswertung werden 4894 Treuhandunternehmen (= 60,8% der befragten Unternehmen) und 909 privatisierte Unternehmen (= 44,6%) einbezogen. "In einer Verlaufsanalyse wurden die Ergebnisse der beiden Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991) miteinander verglichen. Dabei sind nur die Unternehmen einbezogen worden, die bei beiden Erhebungen geantwortet haben. Das waren etwa 3500 Betriebe. Mit dem Vergleich werden im wesentlichen zwei Ziele verfolgt. Einmal kann die veränderte Erwartungshaltung der Unternehmen in bezug auf ihre Beschäftigungsperspektiven eingeschätzt werden. Zum anderen ist es möglich, die Entwicklung ausgewählter Kennziffern, z.B. Kurzarbeit, Auszubildende, Lohn usw., exakter darzustellen. Mit einer derartigen Verlaufsanalyse werden Voraussetzungen dafür geschaffen, daß ostdeutsche Unternehmen in ein künftiges gesamtdeutsches Betriebspanel einbezogen werden können." (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 4/1992 (1992)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 4/1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160.2), Nürnberg, 242 S., Anhang.

    Abstract

    "Zum dritten Mal haben im April 1992 die Treuhandanstalt Berlin und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe 'Arbeitsmarkt' von SÖSTRA e.V. Berlin (ehemals am Institut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften in Berlin) alle Treuhandunternehmen nach deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil I dieses Bandes). Zum zweiten Mal wurden entsprechende Daten bei bereits privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen mit weitgehend identischen Fragen erhoben (Teil II dieses Bandes). In einer Verlaufsanalyse wurden die Ergebnisse der bisherigen drei Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991, dritte Welle April 1992) miteinander verglichen. Dabei sind nur die Unternehmen berücksichtigt worden, die bei allen drei Erhebungen geantwortet haben. Das waren 2330 Firmen. Mit dem Vergleich werden im wesentlichen zwei Ziele verfolgt. Zum einen kann im Zeitverlauf die veränderte Erwartungshaltung der Unternehmen in bezug auf ihre Beschäftigungsperspektiven eingeschätzt werden. Zum anderen ist es möglich, Längsschnittanalysen zu erarbeiten, d.h. die zeitliche Entwicklung ausgewählter Indikatoren exakt nachzuzeichnen, z.B. den Verbleib ausscheidender Arbeitnehmer, Arbeitsbereichs- und Qualifikationsstrukturen, Kurzarbeit, Zahl der Auszubildenden, Lohn usw.. Mit einer derartigen Zeitreihenanalyse werden wichtige Voraussetzungen geschaffen, um ostdeutsche Unternehmen in ein künftiges gesamtdeutsches Betriebspanel einbeziehen zu können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigtenabbau in den neuen Bundesländern seit Ende 1989: Bestandsaufnahme und Analyse (1992)

    Wahse, Jürgen; Fitzner, Sibylle; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Sibylle Fitzner (1992): Beschäftigtenabbau in den neuen Bundesländern seit Ende 1989. Bestandsaufnahme und Analyse. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 205), Halle, 39 S.

    Abstract

    Seit Mitte 1990 nahm "die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland in raschem Tempo zu und hat inzwischen das Ausmaß von Massenarbeitslosigkeit erreicht. Waren es im Februar 1990 erst 9.000 Arbeitslose (das entspricht einer Arbeitslosenquote von 0,1 Prozent), so stieg ihre Zahl mit der Währungsunion im Juli 1990 bereits auf 272.000 (3,1 Prozent). Im November 1990 überstieg die Arbeitslosenquote Ostdeutschlands mit 6.7 Prozent erstmalig die Westdeutschlands (6,4 Prozent). Im Juli 1991 wurde die Millionengrenze an Arbeitslosen überschritten, und im Januar 1992 gab es infolge Kündigungen großen Ausmaßes in Ostdeutschland mehr als 1,3 Millionen Arbeitslose bei einer Arbeitslosenquote von 16,5 Prozent. Die Angaben zur Arbeitslosigkeit spiegeln nicht das tatsächliche Ausmaß der Unterbeschäftigung wider. Insgesamt ist die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt kritischer, als das Arbeitslosenzahl bzw. -quote ausdrücken können. Dies liegt zu einem ganz entscheidenden Teil in der hohen Zahl von Kurzarbeitern begründet. Im Januar 1992 arbeiten 520.000 Erwerbstätige, d.h. 6,8 Prozent der Erwerbstätigen verkürzt, ein nicht unbeträchtlicher Teil davon mit einem Arbeitsausfall von 100 Prozent. Insgesamt waren von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im Januar 1992 etwa 1,9 Millionen Personen betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor für Sachsen-Anhalt: Umfrage Frühjahr 1992. Präsentation erster Ergebnisse (1992)

    Abstract

    Der Band enthält in seinem Berichtsteil eine Kurzdarstellung wichtiger Ergebnisse der Arbeitsmarktumfrage vom Frühjahr 1992 für Sachsen-Anhalt. Ausgehend von der Entwicklung der Erwerbstätigkeit werden Aussagen zu Westpendlern, Kurzarbeit und beruflicher Qualifizierung getroffen. Der Tabellenband enthält neben der tabellarischen Auszählung des gesamten Frageprogramms eine Methodenbeschreibung und den Fragebogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kurzberichte 1991 (1992)

    Zitatform

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1992): Kurzberichte 1991. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 42.13), Nürnberg, 247 S.

    Abstract

    Der Band enthält die 1991 vom IAB herausgegebenen Kurzberichte. Diese Berichte sollen zu aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes rasch und knapp aus dem wissenschaftlichem Raum Auskünfte geben. Die Auskünfte fallen entweder als spezifische Recherche aus gegebenem Anlaß oder frühes Teilresultat aus laufenden Forschungsprojekten an. Die Kurzberichte 1991 behandeln größtenteils Entwicklungen in den neuen Bundesländern, z.B. den Beschäftigungsabbau in Problembranchen, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, den Ausbildungsstellenmarkt und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland: fünfter Bericht (1992)

    Zitatform

    (1992): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland. Fünfter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 12/13, S. 131-162.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministers werden die Anpassungsprozesse der ostdeutschen Wirtschaft zwei Jahre lang untersucht und periodische Berichte geliefert. Der fünfte Bericht konzentriert sich auf die Situation in der Industrie, der Bauwirtschaft und in einigen Dienstleistungsbereichen. Außerdem wird zu Existenzgründungen und Beschäftigungsgesellschaften Stellung genommen. Es wird gezeigt, daß vor allem die ostdeutsche Industrie weiterhin große Probleme mit der wirtschaftlichen Umstrukturierung hat. Besser sind die Perspektiven im Baugewerbe sowie in den freien Berufen. Der Arbeitsplatzabbau setzt sich weiter fort. Erst für Ende 1992 wird eine Balance zwischen Personalabbau und -aufbau erwartet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland: sechster Bericht (1992)

    Zitatform

    (1992): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland. Sechster Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 39, S. 467-492.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums werden die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht und periodische Berichte geliefert. Das zentrale Thema des sechsten Berichts sind die Lage und die Perspektiven der ostdeutschen Industrie. Es werden erste Ergebnisse einer Befragung vorgestellt, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung im Sommer 1992 bei rund 2500 Unternehmen durchgeführt hat. Diese zeigen, daß die Industrie nach wie vor in einer schwierigen Lage ist. In der Bauwirtschaft und in den meisten Dienstleistungsbetrieben sind die strukturellen Anpassungsprozesse dagegen gut vorangekommen. Auf dem Arbeitsmarkt setzt sich der Arbeitsplatzabbau fort. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland: siebter Bericht (1992)

    Zitatform

    (1992): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsprozesse in Ostdeutschland. Siebter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 52, S. 709-738.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums werden die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht und periodische Berichte geliefert. Schwerpunkt des siebten Berichts sind die Lage und die Perspektiven der ostdeutschen Industriebetriebe. Hierzu werden weitere Ergebnisse einer DIW-Umfrage vom Sommer 1992 vorgestellt. Außerdem wird die Umstrukturierung der Bauwirtschaft, der freien Berufe und der öffentlichen Verwaltung behandelt. Es wird festgestellt, daß die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt unverändert düster ist und von einem sich selbst tragenden Aufbauprozeß noch keine Rede sein kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt ein Jahr nach der Währungsunion (1991)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (1991): Der ostdeutsche Arbeitsmarkt ein Jahr nach der Währungsunion. In: Soziale Sicherheit, Jg. 40, H. 8/9, S. 225-230.

    Abstract

    "Die Wirksamkeit der in den neuen Bundesländern eingeleiteten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen hängt mittelfristig entscheidend davon ab, ob die Arbeitsmarktpolitik durch wirksame wirtschafts- und strukturpolitische Maßnahmen unterstützt wird. Nur so kann die Arbeitsmarktpolitik über den Tag hinausführen. Andernfalls droht sie überfordert zu werden. Die struktur- und sozialpolitische Überbrückungsfunktion der Arbeitsmarktpolitik ist entscheidend abhängig davon, daß durch dauerhafte Investitionen Arbeits- und Ausbildungsplätze im privaten und öffentlichen Bereich geschaffen werden. Hierbei fehlt es nach wie vor an den notwendigen Voraussetzungen, die dringend der weiteren politischen Gestaltung bedürfen. Da die Beschäftigungsprobleme in den neuen Bundesländern nur begrenzt mit Strukturkrisen im Westen vergleichbar sind, sind auch die Lösungen nur begrenzt übertragbar. Neben der Fortsetzung des Gemeinschaftswerkes 'Aufschwung Ost' und einer Beibehaltung der Sonderregelungen nach dem AFG sind insbesondere eine realistische Industrie- und Strukturpolitik erforderlich." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in der DDR bzw. in den neuen Bundesländern im Jahr 1990 (1991)

    Belwe, Katharina;

    Zitatform

    Belwe, Katharina (1991): Arbeitslosigkeit in der DDR bzw. in den neuen Bundesländern im Jahr 1990. In: Deutschland-Archiv, Jg. 24, H. 2, S. 121-130.

    Abstract

    Der Artikel stellt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der DDR bzw. in den neuen Bundesländern im Jahr 1990 dar und beschreibt Maßnahmen zur finanziellen Absicherung der Arbeitslosen, Aufbau von Arbeitslosenversicherung und Arbeitsämtern, DDR-Varianten des Arbeitsförderungsgesetzes (Kurzarbeitergeld, Umschulung und Weiterbildung, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen). Außerdem wird die Struktur der Arbeitslosen analysiert und es werden Prognosen über die zu erwartende Höhe der Arbeitslosigkeit mit der tatsächlichen Entwicklung konfrontiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierte Firmen mit deutlichen Vorteilen (1991)

    Boden, Steffen; Pohl, Frank; Lange, Dieter; Wieczorek, Susanne; Zimmermann, Henry; Rahneberg, Helmut;

    Zitatform

    Boden, Steffen, Dieter Lange, Henry Zimmermann, Helmut Rahneberg, Susanne Wieczorek & Frank Pohl (1991): Privatisierte Firmen mit deutlichen Vorteilen. (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Berlin. Konjunkturhefte 11-12/91), Berlin, 42 S.

    Abstract

    Die Konjunkturumfrage spiegelt die Belastungen am Ostdeutschen Arbeitsmarkt wider. Die befragten Unternehmen planen bis Ende Dezember 1991 einen Abbau von durchschnittlich 37 % der Beschäftigten. Die Beschäftigtenzahl im verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands wird bis Ende Juni 1992 im Durchschnitt nur noch etwa 54 % des Juniniveaus 1991 betragen. Die Auswirkungen der skizzierten Szenarien sind besonders aus regionaler Sicht z.T. katastrophal und von der Politik in ihrer ganzen Bedrohlichkeit noch nicht voll erfaßt. Das Phänomen der Langzeitarbeitslosigkeit breitet sich nun auch in Ostdeutschland aus und wird zweifellos eine breiteren Kreis der Bevölkerung treffen als in den alten Bundesländern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik (1991)

    Budde, Rüdiger; Eckey, Hans-Friedrich; Klemmer, Paul; Schrumpf, Heinz; Lagemann, Bernhard;

    Zitatform

    Budde, Rüdiger, Hans-Friedrich Eckey, Paul Klemmer, Bernhard Lagemann & Heinz Schrumpf (1991): Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 03), Essen, 252 S.

    Abstract

    "Die Arbeit stellt erstmals einen Vorschlag zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen in Ostdeutschland vor, der auf einer Erreichbarkeitsanalyse und (hierzu ergänzend) einer Analyse der Pendelverflechtungen im ostdeutschen Raum beruht. Die abgegrenzten Arbeitsmärkte bilden die Ausgangsbasis für die weiteren Untersuchungen: die Gruppierung der regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer und den Vergleich der wirtschaftlichen Leistungskraft aller Arbeitsmarktregionen der erweiterten Bundesrepublik anhand von Kriterien, die in der deutschen und der europäischen Regionalpolitik gebräuchlich sind. Die statistische Ausgangslage in den neuen Bundesländern und die speziellen Umstände eines Ost-West-Vergleichs von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sind hierbei in der Darstellung zu berücksichtigen. Des weiteren werden die neuen Bundesländer bzw., wo solche gebildet wurden, die Regierungsbezirke mit den anderen "NUTS 2-Regionen" der Europäischen Gemeinschaft verglichen. Die regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer werden im statistischen Anhang vorgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Labour mobility and German integration: some vignettes (1991)

    Burda, Michael; Wyplosz, Charles;

    Zitatform

    Burda, Michael & Charles Wyplosz (1991): Labour mobility and German integration. Some vignettes. (Centre for Economic Policy Research. Discussion paper 615), London, 33 S.

    Abstract

    Für die wirtschaftliche Integration von Ost- und Westdeutschland wurden verschiedene alternative Szenarien analysiert. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Rolle der Wanderung und der Arbeitsmobilität in diesem Prozeß gewidmet. Die Effekte der Kostenanhäufung, starren Löhne, Humankapitalentwicklung, Ungleichartigkeit der Migranten wurden in einer Serie einfacher Modelle untersucht. Das gemeinsame Resultat ist, daß sie einen Spielraum für vermittelnde Politik bieten können, die nicht unbedingt Beschäftigungshilfen nach sich zu ziehen brauchen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in Deutschland: Lösungen für einen neuen Ost-West-Konflikt (1991)

    Egle, Franz;

    Zitatform

    Egle, Franz (1991): Arbeitslosigkeit in Deutschland: Lösungen für einen neuen Ost-West-Konflikt. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 47, S. 34-40.

    Abstract

    "Mit der Währungsunion verbesserte sich die Güterversorgung für die Menschen in der ehemaligen DDR schlagartig. Mit dieser Schocktherapie wurde die mitteldeutsche Wirtschaft aber zugleich der internationalen Konkurrenz ausgesetzt. Die Politik steht vor der schweren Aufgabe, die eklatanten Unterschiede auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet so bald wie möglich einzuebnen. Der Beitrag versucht, einen Überblick über die Ziele, die Ausgangssituation sowie die voraussichtliche Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitsmarkt zu geben, um daraus die notwendigen arbeitsmarktpolitischen Schlußfolgerungen ziehen zu können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Vom Plan zum Markt: Das Beschäftigungsproblem in den neuen Bundesländern (1991)

    Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Emmerich, Knut (1991): Vom Plan zum Markt: Das Beschäftigungsproblem in den neuen Bundesländern. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 2, S. 1-15.

    Abstract

    Die "Materialien"-Ausgabe vermittelt einen Überblick über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in der ehemaligen DDR nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Es werden die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser politichen Entscheidung aufgezeigt und Folgerungen für die Politik gezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The labour market for women in the Old and New Länder of the Federal Republic of Germany (1991)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1991): The labour market for women in the Old and New Länder of the Federal Republic of Germany. In: Labour, Jg. 5, H. 3, S. 105-121.

    Abstract

    Der Autor beschreibt die Arbeitsmarktperspektiven von Frauen in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vom Arbeitskräftemangel zum gegenwärtigen Arbeitskräfteüberschuß: Frauen und Erwerbsarbeit in den neuen Bundesländern (1991)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1991): Vom Arbeitskräftemangel zum gegenwärtigen Arbeitskräfteüberschuß: Frauen und Erwerbsarbeit in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 648-657.

    Abstract

    "Mit der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen Strukturwandel, der zugleich das bisherige Wertesystem beeinflußt, geraten erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in einen Doppelkonflikt:
    - zwischen tradierte individuelle und veränderte gesellschaftliche Erwartungen an die Erwerbstätigkeit von Frauen und
    - zwischen individuelle Ansprüche und deren faktische Realisierungsmöglichkeiten angesichts der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage.
    Die derzeitige berufliche Situation von Frauen ist bestimmt durch einen Rückgang der Arbeitsplätze auf dem "ersten" Arbeitsmarkt, wie er in der Zahl von zumindest 1,5 Mio. verlorengegangenen Arbeitsplätzen und in der Kurzarbeit zum Ausdruck kommt. Die Verluste konnten zum Teil durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Weiterbildungsangebote "abgefedert" werden. Für einen großen Teil der Frauen folgte daraus jedoch Abdrängung in Arbeitslosigkeit oder in die Stille Reserve. Auch das bisherige System kollektiver Kinderbetreuung ändert sich unter den neuen Bedingungen. Die Übernahme familialer Pflichten vornehmlich durch Frauen geht ebenfalls zu Lasten der Erwerbstätigkeit. Bei der Beurteilung zukünftiger Möglichkeiten von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin zu berücksichtigen, daß trotz der Systemunterschiede zwischen der alten DDR und der alten Bundesrepublik über weite Bereiche hinweg die Berufsausbildung stark geschlechtsspezifisch segregiert war. Sowohl beim Wegfall von Ausbildungsplätzen wie auch bei der Neubesetzung von Arbeitsplätzen wirkt sich die - im Vergleich zu jüngeren Männern - stärkere Konzentration auf wenige Ausbildungsbereiche für die weiteren beruflichen Möglichkeiten junger Frauen negativ aus." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    German labour markets after unification (1991)

    Franz, Wolfgang;

    Zitatform

    Franz, Wolfgang (1991): German labour markets after unification. (Sonderforschungsbereich Internationalisierung der Wirtschaft. Diskussionsbeiträge, Serie 2 162), Konstanz, 32 S.

    Abstract

    Das Papier befaßt sich mit der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland und mit den Auswirkungen der deutschen Vereinigung auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erste Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials im Gebiet der neuen Bundesländer (1991)

    Fuchs, Johann ; Thon, Manfred; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Emil Magvas & Manfred Thon (1991): Erste Überlegungen zur künftigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials im Gebiet der neuen Bundesländer. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 689-705.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt erste Modellrechnungen zur Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials in den neuen Bundesländern für den Zeitraum von 1990 bis 2010 dar. Dies geschieht auf dem Hintergrund einer höchst unsicheren Datenbasis, so daß die Berechnung im wesentlichen auf plausiblen Setzungen für die Komponenten der Bevölkerungsentwicklung und das Erwerbsverhalten beruhen. Zentrale Annahmen sind: die Angleichung der Mortalität, der Fertilität und der Erwerbsquoten Ostdeutschlands an die westdeutschen Verhältnisse. Vorgestellt und diskutiert werden mehrere Varianten für das ostdeutsche Erwerbspersonenpotential. Die Modellrechnungen sagen für die Zukunft Ostdeutschlands einen z.T. erheblichen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials voraus. Nur in den Varianten mit unverändert hohen Erwerbsquoten und einen völlig oder wenigstens langfristig weitgehend ausgeglichenen Wanderungssaldo verläuft dieser Prozeß moderat (etwa 300.000 bis 450.000 Personen weniger). In den anderen Varianten liegt das Erwerbspersonenpotential im Jahr 2010 um über eine Million unter dem das Basisjahres 1990. Gesondert berücksichtigt wird der in kurz- bis mittelfristiger Sicht potentialmindernde Effekte von Vorruhestand und Altersübergangsgeld auf das Erwerbspersonenpotential in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Beschäftigung und Kurzarbeit in den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer Sonderumfrage im Rahmen des ifo Konjunkturtests Ost (1991)

    Gürtler, J.; Lange, D.;

    Zitatform

    Gürtler, J. & D. Lange (1991): Entwicklung von Beschäftigung und Kurzarbeit in den neuen Bundesländern. Ergebnisse einer Sonderumfrage im Rahmen des ifo Konjunkturtests Ost. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 43, H. 19, S. 10-15.

    Abstract

    "Im März 1991 hat das Ifo Institut in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (iAw), Berlin, die am ifo Konjunkturtest Ost teilnehmenden Industriebetriebe zu Arbeitsmarktproblemen befragt. Die Auswertung ergab, daß für 1991 noch ein erheblicher Abbau der rückgestauten verdeckten Arbeitslosigkeit in den ostdeutschen Industrieunternehmen zu erwarten ist. Die strukturellen Schwerpunkte des Abbaus, insbesondere die Schrumpfung im Verwaltungsbereich in fast allen Unternehmen, signalisieren ein hohes Tempo der Umstrukturierung. Beschleunigend auf den Beschäftigtenabbau wirken aus der Sicht der Unternehmen die politisch und sozial zwar verständlichen, aber die Lohnstückkosten dramatisch erhöhenden Tarifabschlüsse. Es überrascht deshalb nicht, daß der überwiegende Teil der Unternehmen - vorrangig jedoch die kleinen und mittleren - für eine moderatere, mehr an der Produktivitätsentwicklung orientierte Lohnpolitik plädierten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Ursachen, Ausmaß, Entwicklungstendenzen, beschäftigungspolitische Probleme und sozialpolitische Implikationen (1991)

    Heier, Dieter;

    Zitatform

    Heier, Dieter (1991): Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Ursachen, Ausmaß, Entwicklungstendenzen, beschäftigungspolitische Probleme und sozialpolitische Implikationen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 40, H. 4, S. 83-95.

    Abstract

    "Der Beschäftigungspolitik - durch die seit Jahren anhaltende hohe Arbeitslosigkeit in der vormaligen Bundesrepublik in ihrer Reputation bereits deutlich angeschlagen - droht in der ehemaligen DDR ein weiteres Desaster. Zum einen verbieten die spezifischen Gegebenheiten in der Ex-DDR den unmodifizierten Einsatz des beschäftigungspolitischen Instrumentariums; zum anderen gerät die Beschäftigungspolitik aufgrund dieser Gegebenheiten in eine Zwickmühle: Instrumente, die aus jeweils einer konkreten Perspektive heraus eingesetzt werden sollen, erscheinen aus anderen Perspektiven als dysfunktional zur Erreichung des Beschäftigungszieles und kollidieren mit den aus diesen Perspektiven einzusetzenden Instrumenten. Darüber hinaus beeinträchtigen sinnvolle beschäftigungspolitische Maßnahmen in den neuen Bundesländern die Beschäftigungsinteressen in der alten Bundesrepublik. Die Beschäftigungspolitik gerät in ein operatives Dilemma." Der Beitrag beschreibt zunächst Ursachen, Ausmaß und Entwicklungsperspektiven der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern, diskutiert dann die damit verbundenen beschäftigungspolitischen Probleme und geht abschließend auf sozialpolitische Implikationen ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sektorale und regionale Arbeitsmarkttendenzen in den neuen Bundesländern 1989/95 (1991)

    Hof, Bernd;

    Zitatform

    Hof, Bernd (1991): Sektorale und regionale Arbeitsmarkttendenzen in den neuen Bundesländern 1989/95. In: IW-Trends, Jg. 18, H. 3, S. A 1-A 23.

    Abstract

    "Hohe regionale Konzentration der Arbeitsplatzverluste, aber keine größeren regionalen Unterschiede beim Arbeitskräfteangebot - vor diesem Dilemma steht die Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Anders als in Westdeutschland, wo in strukturschwachen Regionen ein eher knappes Arbeitsplatzangebot mit einer vergleichsweise niedrigen Erwerbsbeteiligung korrespondiert, liegen in Ostdeutschland die Erwerbsquoten landesweit hoch und dicht beieinander." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den neuen und alten Bundesländern: Befunde des Sozio-ökonomischen Panels (1991)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1991): Frauenerwerbstätigkeit in den neuen und alten Bundesländern. Befunde des Sozio-ökonomischen Panels. (DIW-Diskussionspapiere 37), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag konzentriert sich auf die Rolle der Frau am Arbeitsmarkt. Er analysiert die Ausgangssituation in beiden Teilen Deutschlands. Anhand objektiver wie subjektiver Indikatoren wird aufgezeigt und begründet, weshalb sich die Erwerbsquoten der Frauen in Ostdeutschland nicht jenen der Frauen in Westdeutschland angleichen, sondern nur annähern werden. Dabei wurde der Schwerpunkt der Analysen auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung von Frauen in Ostdeutschland gelegt. Grundlage der empirischen Analysen ist das Sozio-ökonomische Panel, (Befragung Juni 1990 und März/April 1991)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Massenarbeitslosigkeit in der ehemaligen DDR: soziale Konstruktion und individuelle Bewältigung (1991)

    Kieselbach, Thomas;

    Zitatform

    Kieselbach, Thomas (1991): Massenarbeitslosigkeit in der ehemaligen DDR. Soziale Konstruktion und individuelle Bewältigung. In: Memo-Forum H. 17, S. 70-82.

    Abstract

    In dem Beitrag werden wissenschaftliche Ergebnisse betrachtet, "die in den vergangenen Dekaden im Bereich sozial- und humanwissenschaftlicher Forschung zu den individuellen psychosozialen Folgen von Arbeitslosigkeit erarbeitet worden sind, um jene Probleme antizipieren zu können, die auf einen großen Teil der Bevölkerung in den neuen Bundesländern zukommen werden." Der Autor geht dabei davon aus, daß für die individuelle Bewältigung von Arbeitslosigkeit gesellschaftliche Erklärungs- und Bewältigungsmechanismen der Massenarbeitslosigkeit von erheblicher Bedeutung sind. Als zentrale Determinanten der sozialen Konstruktion behandelt der Autor die Faktoren Bagatellisierung, Individualisierung und Naturalisierung, die bei vielen langfristig oder dauerhaft von Arbeitslosigkeit Betroffenen Passivität, Demoralisierung und Selbstzerstörung produzieren. Weiterhin wird auf die Konzepte der 'verdeckten Arbeitslosigkeit' und der 'schöpferischen Zerstörung' eingegangen, mit dem das Ausmaß an Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern zu erklären versucht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erste Ergebnisse der Berufstätigenerhebung 1990 in den neuen Bundesländern (1991)

    Kusch, Horst; Winter, Horst;

    Zitatform

    Kusch, Horst & Horst Winter (1991): Erste Ergebnisse der Berufstätigenerhebung 1990 in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaft und Statistik H. 12, S. 779-786.

    Abstract

    "Die Berufstätigenerhebung 1990 wurde auf Basis des Einigungsvertrags durchgeführt und stellt die erste auf Beschäftigung und Erwerbstätigkeit bezogene Totalerhebung auf dem Gebiet der fünf neuen Bundesländer und des Ostteils von Berlin nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten dar. Insgesamt wurden zum Stichtag 30. November 1990 7,613 Mill. Beschäftigungsfälle gezählt. Gut 4 Mill. Männern standen dabei 3,6 Mill. Frauen gegenüber. Im Vergleich mit den alten Bundesländern zeigen sich erhebliche Unterschiede sowohl in der wirtschaftsfachlichen Gliederung als auch bezüglich der Stellung der Beschäftigten im Beruf: So war in den neuen Bundesländern eine wesentlich größere Bedeutung der Landwirtschaft und des Produzierenden Gewerbes festzustellen, wogegen Dienstleistungen ein geringeres Gewicht aufwiesen. Während in den alten Bundesländern der Anteil der 'Selbständigen' und der 'Mithelfenden Familienangehörigen' an allen Beschäftigten bei etwa 10% lag, betrug er in den neuen Bundesländern nur etwa 3%. Die in der ehemaligen DDR sehr große Frauen-Erwerbstätigkeit kommt auch in den Ergebnissen der Berufstätigenerhebung 1990 noch klar zum Ausdruck. Während sich der Anteil der Frauen an allen Erwerbstätigen in den alten Ländern auf etwa 40% belief, betrug er in den neuen Ländern etwa 47%. Eine fast ausschließliche Domäne der Frauen stellte dabei die Teilzeitbeschäftigung dar. Von den rund 740 000 teilzeitarbeitenden Beschäftigten waren nahezu 93% weiblichen Geschlechts." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen (1991)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schäfer & Jürgen Wahse (1991): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 3, S. 501-513.

    Abstract

    "Bei einer schriftlichen Befragung aller rd. 8500 Treuhand-Unternehmen machten 5269 Antwortbetriebe mit rd. 75% aller Beschäftigten in Treuhandfirmen folgende Angaben:
    - Nach einem Beschäftigungsabbau um 800 000 im 1. Halbjahr 1991 erwarten Treuhandfirmen im 2. Halbjahr einen weiteren Beschäftigungsabbau um 550 000 Arbeitnehmer. Nach weiterem Rückgang 1992 dürfte sich die Beschäftigung 1993 bei rd. 1,3 Mio. Arbeitnehmern stabilisieren.
    - Für 54% des abgebauten Personals gab es im 1. Halbjahr 1991 Alternativen zur Arbeitslosigkeit: Andere und neue Arbeitsplätze in Ost und West, ABM, Qualifizierung oder vorgezogener Ruhestand. Die übrigen 46% sind betriebsbedingt gekündigt worden und somit besonders von Arbeitslosigkeit bedroht.
    - Treuhandfirmen erwarten in großer Zahl Ausgründungen, Betriebskäufe durch das Management und Auffanggesellschaften zur Qualifizierung und Beschäftigung.
    - Der Bruttodurchschnittslohn im April 1991 betrug in den erfaßten Treuhandunternehmen DM 1530,-. Weit höhere Löhne werden in Unternehmen mit steigender Beschäftigung gezahlt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsstruktur und Erwartungen in der DDR vor Einführung der Marktwirtschaft (1991)

    Magens, Klaus;

    Zitatform

    Magens, Klaus (1991): Beschäftigungsstruktur und Erwartungen in der DDR vor Einführung der Marktwirtschaft. In: Spektrum der Wissenschaft H. 10, S. 40-49.

    Abstract

    Die im Juni 1990 durchgeführte erste Befragung der DDR-Bürger im Rahmen des Sozio-ökonomischen Panels ergab detaillierte Aufschlüsse über die damalige Beschäftigungsstruktur und darüber, was man sich von der kapitalistischen Zukunft erwartete. In dem Beitrag werden neben Gesamtdaten Ergebnisse für fünf Teilpopulationen vorgelegt: die Frauen, den öffentlichen Dienst, die akademische Intelligenz, die Meister und die Bauern. Die Zukunftseinschätzungen der fünf Gruppen erwiesen sich als nüchtern realistisch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Umfang, Ursachen, Befindlichkeiten und Bewältigungsstrategien (1991)

    Roesler, Jörg;

    Zitatform

    Roesler, Jörg (1991): Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Umfang, Ursachen, Befindlichkeiten und Bewältigungsstrategien. In: Rissener Rundbrief H. 5, S. 127-138.

    Abstract

    Der Autor beschreibt zunächst den Anstieg der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern seit dem Wirksamwerden der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Anschließend befaßt er sich mit den Ursachen der Arbeitslosigkeit und Fragen der Beschäftigungspolitik. Dabei wird auf die Politik der DDR-Regierung 1989/90 und der Bundesregierung seit 1. Juli 1990 eingegangen. Abschließend wird die Bewältigung der Arbeitslosigkeit durch die Betroffenen thematisiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beyond socialism: The ambivalence of women's perspectives in the unified Germany (1991)

    Rudolph, Hedwig; Appelbaum, Eileen; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Rudolph, Hedwig, Eileen Appelbaum & Friederike Maier (1991): Beyond socialism: The ambivalence of women's perspectives in the unified Germany. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 90-12), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Frauen waren in der alten DDR fast in gleichem Umfang erwerbstätig wie Männer. Die Struktur ihrer Beschäftigungsbereiche und der Berufsausbildung verwies allerdings auf Prozesse der "Integration mittels Segregation". Diese wurden gestützt durch gesetzliche, institutionelle und finanzielle Regelungen zur Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Beruf, die praktisch ausnahmslos auf Frauen bzw. Mütter gerichtet waren. Frauen haben bei der Umstrukturierung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern vermutlich die schlechteren Karten hinsichtlich Beschäftigungschancen, zumal das infrastrukturelle Netzwerk abgebaut wird." (Autorenreferat)

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    Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern (1991)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten (1991): Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern. In: Memo-Forum H. 18, S. 3-16.

    Abstract

    Der Beitrag gibt zunächst einen bilanzierenden Überblick zur Arbeitsmarktentwicklung in der DDR / den neuen Bundesländern von November 1989 bis August 1991. Anschließend befaßt er sich mit den Auswirkungen der zwischen Ost- und Westdeutschland gespaltenen wirtschaftlichen Entwicklung für bestimmte Teilsegmente des ostdeutschen Arbeitsmarktes (z.B. Ausbildungsstellen). Dem folgt eine Analyse der Arbeitsmarktpolitik. "Zusammenfassend muß man feststellen, daß die verfehlte Wirtschafts-, Struktur- und Beschäftigungspolitik der Bundesregierung trotz einer im Rahmen der vorgegebenen Instrumente - bei allen Problemen - als überaus aktiv zu bezeichnenden Arbeitsmarktpolitik das Entstehen künftiger arbeitsmarktpoliticher Problemgruppen in den neuen Bundesländern geradezu fördert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030 (1991)

    Thon, Manfred;

    Zitatform

    Thon, Manfred (1991): Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 706-712.

    Abstract

    "Die längerfristigen Zukunftsperspektiven des gesamtdeutschen Erwerbspersonenpotentials ergeben sich als Zusammenfassung aus den einschlägigen neuen Modellrechnungen für das bisherigen Bundesgebiet und den ersten Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung des ostdeutschen Erwerbspersonenpotentials. Hervorgehoben seien folgende Ergebnisse: Die Bevölkerung Gesamtdeutschlands wird unter der Annahme eines Zuwanderungsüberschusses 1991-2000 von 3 Mio. und 2001-2010 von 1,6 Mio. trotz der niedrigen Geburtenziffern selbst 2010 noch um 1 Mio. höher sein als 1990. Das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential wird bei konstanten Erwerbsquoten ohne Nettozuwanderung bis 2010 um gut 4 Mio. und bis 2030 um 12 Mio. niedriger sein als 1990. Einschließlich der angenommenen Nettozuwanderungen beträgt der Rückgang nur noch knapp 1 Mio. bzw. gut 9 Mio. Personen. Berücksichtigt man zusätzlich die Trends bei der Erwerbsbeteiligung sowie die Wiederanhebungen bei den Altersgrenzen und nimmt außerdem eine Anpassung der ostdeutschen Frauenerwerbsneigung an die westdeutschen Verhältnisse an, wird das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential bis 2010 bei mäßiger Fortschreibung der Frauenerwerbsquoten weitgehend konstant bleiben (untere Variante), bei forcierter Fortschreibung relativ kontinuierlich um insgesamt 1,3 Mio. ansteigen (obere Variante). Nach 2010 schlagen jedoch ohne weitere Nettozuwanderungen bei unveränderten Erwerbsquoten die niedrigen Geburtenziffern voll durch. Da die Frauenerwerbsquoten bis 2010 schon ein recht hohes Niveau erreicht haben werden, ist ein stärkeres Absinken des Arbeitskräftepotentials ohne weitere erhebliche Zuwanderungen nur schwer zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven für den Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern (1991)

    Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    (1991): Perspektiven für den Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern. (Ifo-Studien zur Arbeitsmarktforschung 07), München, 226 S.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich in besonderer Weise, daß wirtschaftliche Veränderungen mit persönlicher Betroffenheit verbunden sind. Dies um so mehr, als die Beschäftigten in den neuen Bundesländern das Risiko der Arbeitslosigkeit bisher nicht tragen mußten. Die Notwendigkeit und der Wille zu grundlegenden Veränderungen des Wirtschaftssystems steht unvermeidlich im Widerspruch zu den individuellen Sicherheitsbedürfnissen. Darüber hinaus ist sie mit Umwälzungen in der Arbeitswelt, der gesellschaftlichen Hierarchien und mit einer Neuverteilung von wirtschaftlichen Chancen und Risiken verbunden. Das Spannungsfeld zwischen ökonomischen und sozialen Veränderungen im Zuge des gegenwärtigen Umbruchs in den neuen Bundesländern wird in vier Themenkomplexen behandelt:
    1. Gesamtwirtschaftliche und strukturelle Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft
    2. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
    3. Arbeitsmarkt- und Lohnpolitik
    4. Soziale Aspekte der Beschäftigungskrise
    Dabei kommt es zu unterschiedlichen Einschätzungen über die Tiefe und Dauer der Beschäftigungskrise in den ostdeutschen Bundesländern, die für viele der dargelegten Argumente bestimmend sind. Während die Autoren aus Ostdeutschland eher auf die Schärfe der gegenwärtigen Krise und die Gefahr anhaltender Strukturprobleme hinweisen, heben die westdeutschen Autoren stärker die bereits vorhandenen positiven Entwicklungsansätze und die günstige Basis für eine Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft hervor." (Autorenreferat)

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    Perspektiven für den Arbeitsmarkt: Bericht über eine wissenschaftliche Konferenz in Dresden (1991)

    Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Vogler-Ludwig, Kurt (1991): Perspektiven für den Arbeitsmarkt. Bericht über eine wissenschaftliche Konferenz in Dresden. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 44, H. 16/17, S. 19-23.

    Abstract

    Zu unterschiedlichen Einschätzungen über Tiefe und Dauer der Beschäftigungskrise in den ostdeutschen Bundesländern kam es auf einer wissenschaftlichen Konferenz, die am 7. und 8. Mai 1991 in Dresden stattfand. Die gemeinsam vom Institut für angewandte Wirtschaftsforschung in Berlin (IAW, Berlin) und dem Ifo-Institut veranstaltete Tagung zeigte, daß sich ost- und westdeutsche Wissenschaftler vor allem in ihrer Beurteilung der Entwicklungsperspektiven deutlich unterscheiden. Während die Teilnehmer aus Ostdeutschland eher auf die Schärfe der gegenwärtigen Krise und die Gefahr anhaltender Strukturprobleme hinwiesen, hoben die westdeutschen Teilnehmer die vorhandenen positiven Entwicklungsansätze und die günstige Basis für eine Umstrukturierung der ostdeutschen Wirtschaft hervor. Die Tagung behandelte die Arbeitsmarktproblematik in vier Themenkomplexen:
    - Gesamtwirtschaftiche und strukturelle Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft
    - Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
    - Arbeitsmarktpolitik
    - Soziale Aspekte der Beschäftigungskrise
    Ein wesentliches Anliegen der Tagung war die Verknüpfung von ökonomischen und sozialen Aspekten mit der Arbeitsmarktanalyse und -politik. Aus einer möglichst umfassenden Sicht der gegenwärtigen Anpassungsvorgänge sollten sich jene Perspektiven ergeben, die sowohl die ökonomischen Forderungen an eine effiziente Umstrukturierung als auch die Sozialverträglichkeit der Anpassungslasten berücksichtigen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktanalyse Raum Dresden (1991)

    Völkel, Brigitte; Eckardt, Inge; Magvas, Emil; Müller, Karin; Näke, Joachim; Wandrei, Wolfgang; Kofer, Christine; Stoll, Regina; Langnickel, Andreas; Sommerlatt, Bärbel; Großer, Heinz; Naumann, Gerolf;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte, Inge Eckardt, Heinz Großer, Christine Kofer, Andreas Langnickel, Emil Magvas, Karin Müller, Joachim Näke, Gerolf Naumann, Bärbel Sommerlatt, Regina Stoll & Wolfgang Wandrei (1991): Arbeitsmarktanalyse Raum Dresden. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 147), Nürnberg, 308 S.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktanalyse Raum Dresden wurde mit dem Ziel durchgeführt,
    - die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu erfassen,
    - das vorhandene Arbeitskräftepotential nach verschiedenen strukturellen Merkmalen zu charakterisieren,
    - die Wirkungen der demographischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt zu untersuchen,
    - künftige Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung und des Arbeitsplatzangebotes darzustellen,
    - die Situation der beruflichen Bildung zu erfassen und
    - die Wirksamkeit von Fortbildung und Umschulung sowie von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen als wichtige Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik einzuschätzen.
    Der Band berichtet über die erste Etappe des Projektes, deren Aufgabe darin bestand, die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Raum Dresden darzustellen und eine erste Einschätzung seiner Entwicklung zu geben. Den Schwerpunkt bildete eine Analyse des Standes und des voraussichtlichen Wandels von Strukturen in der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes im Raum Dresden. Wesentliches Ziel der Analyse war die Einschätzung von Entwicklungstendenzen der Beschäftigungsstruktur. Dabei versteht sich die Untersuchung künftiger Wirtschaftsstrukturen als eine Voraussetzung zur Ableitung von Handlungsbedarf auf dem Arbeitsmarkt. Die Analyse basiert auf offiziellen Statistiken für den Raum Dresden, der Auswertung des Datenspeichers Gesellschaftliches Arbeitsvermögen, Expertengesprächen und Betriebsbefragungen in den Kreisen Pirna und Freital und der Sichtung des Datenmaterials kommunaler Behörden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Ostdeutschland (1991)

    Wahse, Jürgen; Fitzner, Sibylle; Dahms, Vera; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Sibylle Fitzner & Reinhard Schaefer (1991): Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Ostdeutschland. (IWW-trends and facts special 03), Berlin, 120 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands steht vor dem Kollaps. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit nehmen immer beängstigendere Ausmaße an. Band 3 der Reihe "trends & facts special" aus dem IWW Berlin vermittelt eine Vielzahl von Fakten über dieses zentrale wirtschaftspolitische und soziale Problemfeld in den neuen Bundesländern.
    Die Autoren analysieren in einem einleitenden Teil die sich ständig zuspitzende Situation auf dem osteuropäischen Arbeitsmarkt. Sie verweisen auf Ursachen, die in der Vergangenheit liegen, zeigen Probleme und Ursachen des dramatischen Beschäftigungsrückganges auf und gehen auch auf die arbeitsmarktentlastenden Faktoren ein. Ein umfangreicher Tabellenteil (etwa 80 Seiten) enthält Angaben über Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit - in ihrem zeitlichen Verlauf Anfang/Mitte 1990
    - nach Berufsgruppen und Branchen
    - in regionaler Gliederung
    - für weibliche Erwerbspersonen." (Autorenreferat)

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    Beschäftigungsperspektiven landwirtschaftlicher Unternehmen des Arbeitsamtsbezirks Neubrandenburg (1991)

    Wahse, Jürgen; Mittelbach, Hans; Boje, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Jürgen Boje, Vera Dahms & Hans Mittelbach (1991): Beschäftigungsperspektiven landwirtschaftlicher Unternehmen des Arbeitsamtsbezirks Neubrandenburg. Berlin, 128 S.

    Abstract

    Der Bericht beruht auf den Ergebnissen einer Befragung, die im Oktober 1991 zu Beschäftigungsperspektiven in landwirtschaftlichen Unternehmen des Arbeitsamtsbezirkes Neubrandenburg durchgeführt wurde. Befragt wurden die ehemaligen Genossenschaften sowie die bereits neugegründeten Unternehmen, einschließlich der privaten Wiedereinrichter. Der Bericht gliedert sich in folgende drei Schwerpunkte:
    1. Gesamtwirtschaftliche Situation im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg
    2. Stand und Perspektiven der Beschäftigungssituation in der Landwirtschaft im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg
    3. Wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Probleme und Schlußfolgerungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Vereinigung: Folgen und Aussichten für Ostdeutschland (1991)

    Zitatform

    (1991): Deutsche Vereinigung: Folgen und Aussichten für Ostdeutschland. In: Europäische Wirtschaft H. 50, S. 177-193.

    Abstract

    "Durch die deutsche Vereinigung wurde die ostdeutsche Wirtschaft einem dreifachen 'big bang' ausgesetzt: i) der unverzüglichen Abschaffung protektionistischer Instrumente infolge der Errichtung der deutschen Wirtschafts- und Währungsunion, ii) der sofortigen und vollständigen Integration des ost- und westdeutschen Arbeitsmarktes, da alle Beschränkungen der Freizügigkeit aufgehoben wurden, und iii) der Einführung der rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen einer entwickelten Marktwirtschaft infolge der politischen Vereinigung. Der Verlust der inländischen und osteuropäischen Märkte für die ostdeutschen Unternehmer führte zu einer signifikanten Anpassung der ostdeutschen Produktion und Beschäftigung nach unten. Während die landwirtschaftliche Produktion etwa um die Hälfte sank, schrumpfte die Industrieproduktion in den ersten zwölf Monaten nach Errichtung der Währungsunion um etwa 60 bis 70%. Nur im Bausektor sank die Produktion um weniger als 10%, während der in kommunistischen Volkswirtschaften traditionell unterentwickelte Dienstleistungssektor vom Umbau der ostdeutschen Wirtschaft profitierte. Der Arbeitsmarkt geriet schon bald in dreifacher Hinsicht unter Druck, nämlich wegen der schrumpfenden Produktion, der notwendigen Produktivitätssteigerung und der über die Produktionsfortschritte hinausgehenden Lohnerhöhungen. Die Beschäftigung sinkt entsprechend wenn auch mit einer gewissen Verzögerung. Trotz umfangreicher staatlicher Interventionen am Arbeitsmarkt, besonderer Vorruhestandsregelungen und einer rasch anwachsenden Anzahl von Pendlern, die im alten Bundesgebiet arbeiten, überstieg die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen schon im Frühjahr 1991 die Eine-Million-Marke, und bis Ende 1993 werden wahrscheinlich 4 bis 5 Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben. Ziel der Wirtschaftspolitik ist es, die ostdeutsche Wirtschft in eine wettbewerbsfähige und dynamische Marktwirtschaft umzuwandeln, vorzugsweise mit mehr arbeitsintensiven Produktionsmethoden und unter Vermeidung von Kaufkrafteinbrüchen. Die bisherigen Ergebnisse waren allerdings Massenarbeitslosigkeit, ein drastisch geschrumpftes BIP und sehr hohe öffentliche Defizite. Diese enttäuschenden Ergebnisse waren allerdings in Anbetracht der in Ostdeutschland herrschenden Verhältnisse unvermeidlich. Hauptzweck der Arbeitsmarktpolitik ist es, ein sich selbst tragendes beschäftigungswirksames Wachstum zu fördern. Gleichwohl besteht kaum ein Zweifel daran, daß das Arbeitskräfteangebot in Ostdeutschland in den nächsten Jahren die Nachfrage bei weitem übersteigen wird. Auf einige Zeit hinaus werden in den neuen Bundesländern zwei verschiedene Arbeitsmärkte als Ausdruck einer dualen Wirtschaft parallel nebeneinander bestehen. Als kurzfristige Lösung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wird die vorübergehende Schaffung eines 'parallelen' Arbeitsmarktes und einer Parallelwirtschaft in Form von staatlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und staatlich finanzierten Beschäftigungsgesellschaften erwogen. Darüber hinaus wird es zur Transformation der ostdeutschen Wirtschaft umfangreicher privater und öffentlicher Investitionen bedürfen; bislang war weder die öffentliche noch die private Investitionstätigkeit angemessen. Da aber im Laufe des Jahres 1991 politische, soziale und rechtliche Ungewißheiten, die ein bedeutendes Hindernis für neue Investitionen darstellen, beseitigt und umfangreiche Investitionsfördermaßnahmen beschlossen wurden, sind die Aussichten für eine Erholung in Ostdeutschland im ganzen recht günstig. Dies gilt insbesondere für die Bauwirtschaft und den Dienstleistungssektor. Recht trübe sind dagegen die Aussichten für die bestehenden Unternehmen der verarbeitenden Industrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutscher Arbeitsmarkt vor dem Kollaps? (1991)

    Zitatform

    Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (Berlin) (1991): Ostdeutscher Arbeitsmarkt vor dem Kollaps? (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Berlin. Konjunkturhefte 04/91), Berlin, 71 S.

    Abstract

    "Besorgnis über den weiteren Einbruch auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt, positive Effekte durch die Sonderkreditierung von Lieferungen im Werte von 9 Mrd. DM in die Sowjetunion sowie Hoffnungsschimmer im Investitionsbereich sind Hauptergebnisse einer Ende März 1991 vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung, Berlin, durchgeführte Umfrage unter 200 ostdeutschen Unternehmen der Industrie.
    Die Aussagen der Unternehmen hinsichtlich der weiteren Tendenzen für den ostdeutschen Arbeitsmarkt bestätigen frühere Untersuchungen des IAW, daß sich der dramatische Arbeitskräfteabbau bis zum Jahresende noch fortsetzen wird. Ende Juni 1991 sollen in den befragten Unternehmen fast 20.000 Arbeitnehmer entlassen werden. Noch düsterer sind die Prognosen für das zweite Halbjahr, wo weitere 45.000 ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Eindeutig auch die Aussage der Firmen, daß die Entlassungen vorrangig Kurzarbeiter treffen werden. Unternehmen mit hoffnungsvollen Geschäftsaussichten sind immer noch eine Ausnahme. Auch diese Firmen sehen sich vor große Probleme beim Abbau ihrer Belegschaftsgröße gestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990 und 1991 - Teil B: Gebiet der fünf neuen Bundesländer (einschließlich Ost-Berlin) (IAB-Kurzbericht 10.10.1990) (1991)

    Zitatform

    (1991): Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990 und 1991 - Teil B: Gebiet der fünf neuen Bundesländer (einschließlich Ost-Berlin) (IAB-Kurzbericht 10.10.1990). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1991): Kurzberichte 1990 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.12), S. 116-120.

    Abstract

    Zunächst wird gezeigt, daß es in der ehemaligen DDR im Jahresdurchschnitt 1990 voraussichtlich 750000 weniger Erwerbstätige und rund 500000 weniger Erwerbspersonen geben wird, was per Saldo einer Nichtbeschäftigung bzw. Arbeitslosigkeit von rund 250000 Personen entspricht. Für 1991 werden zwei Modellrechnungen vorgelegt. Da infolge des Wirtschaftssystemwechsels die für Prognosen notwendigen Ableitungsgrundlagen fehlen, handelt es sich dabei nicht um Wahrscheinlichkeitsaussagen, sondern sie sollen lediglich helfen, Größenordnungen des Arbeitsmarktgeschehens transparent zu machen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland (1990)

    Bach, Hans-Uwe; Brinkmann, Christian; Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Brinkmann, Hans Kohler & Eugen Spitznagel (1990): Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 455-473.

    Abstract

    Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt haben sich in Folge des Zusammenwachsens beider Teile Deutschlands in grundsätzlicher Weise verändert: Ost-West-Wanderungen bis in jüngste Zeit, zunehmende Pendlerbewegungen, zusätzliche wirtschaftliche Impulse für das alte Bundesgebiet durch die starke Konsumnachfrage aus den neuen Bundesländern, starke Einbrüche dort im Zuge der Umstrukturierung der Wirtschaft, aber auch große arbeitsmarktpolitische Anstrengungen zur Flankierung der Umstrukturierung und zur Begrenzung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit. In dem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung 1990 getrennt für West- und Ostdeutschland beschrieben. Ferner werden Prognosen und Modellrechnungen für 1991 vorgelegt und mögliche Entlastungswirkungen durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen abgeschätzt. Im Anhang wird ein mittelfristiger Ausblick auf die Entwicklung der Jahresarbeitszeit und des Erwerbspersonenpotentials bis 1995 gegeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven für Frauen in den neuen Bundesländern (1990)

    Brandner, Sylvia;

    Zitatform

    Brandner, Sylvia (1990): Beschäftigungsperspektiven für Frauen in den neuen Bundesländern. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 43, H. 35/36, S. 32-39.

    Abstract

    Der politische und wirtschaftliche Systemwandel auf dem Gebiet der ehemaligen DDR führte innerhalb kurzer Zeit zu einer hohen Zahl von Arbeitslosen und Kurzarbeitern. Angesichts des allgemeinen Beschäftigungsrückgangs und der zu erwartenden strukturellen Veränderungen gilt es, die Aussichten verschiedener Gruppen von Arbeitnehmern auf dem neugeschaffenen Arbeitsmarkt zu untersuchen. Hierbei spielen neben dem Wirtschaftszweig, in dem diese Personen bisher beschäftigt waren, ihrer beruflichen Qualifikation sowie regionalen Gesichtspunkten auch demographische Merkmale wie z.B. Alter und Geschlecht eine Rolle. Die überproportional hohe Frauenarbeitslosigkeit ist Anlaß für eine zusammenfassende Darstellung der Frauenerwerbstätigkeit und ihrer Voraussetzungen in der ehemaligen DDR. Daran schließt sich ein Überblick an über die bisherige Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen auf Frauen. In der sektoralen Betrachtung lassen sich einige Problembereiche mit einem starken Beschäftigungsabbau aufzeigen, wie z. B. in der Textil- und Leichtindustrie. Andererseits bestehen im Dienstleistungsbereich günstige Aussichten. Inwieweit Frauen diese Chancen wahrnehmen können, wird allerdings vom Angebot an Kindertagesstätten und von der Beteiligung der Frauen an Weiterbildungsmaßnahmen abhängen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt der Region Pirna: Untersuchungen zu absehbaren Entwicklungen und erforderlichen Maßnahmen (1990)

    Falz, Helmut; Stoll, Regina; Großer, Heinz; Völkel, Brigitte; Grosche, Siegfried; Rießland, Dieter; Langnickel, Andreas;

    Zitatform

    Falz, Helmut, Siegfried Grosche, Heinz Großer, Andreas Langnickel, Dieter Rießland, Regina Stoll & Brigitte Völkel (1990): Der Arbeitsmarkt der Region Pirna. Untersuchungen zu absehbaren Entwicklungen und erforderlichen Maßnahmen. Dresden, Getr. Sz.

    Abstract

    Der rasche Übergang von der zentralen Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft ging 1990 in der DDR mit einm Strukturwandel einher, der nahezu schlagartig zu Arbeitslosigkeit führte. Daraus ergaben sich völlig neue Aufgabenstellungen für das Zentrale Forschungsinstitut für Arbeit, Dresden (ZFA). Im Rahmen einer Arbeitsmarktanalyse für den Raum Dresden (veröffentlicht in den Beiträgen zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nr. 147) erarbeitete das ZFA ein Regionalprojekt für Pirna. "Ziel des Projektes war die
    - Erarbeitung und Erprobung methodischer Ansätze und der statistischen Datenbasis;
    - Analyse der Beschäftigtenstruktur 1989/90;
    - Analyse der Lage auf dem Arbeitsmarkt der Region im Sommer 1990 sowie die
    - Ableitung von Empfehlungen für arbeitsmarkt- und regionalpolitische Instrumentarien und Entscheidungen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ein regionaler Arbeitsmarkt im Umbruch: wirtschaftliche Situation und Beschäftigung im Kreis Pirna (Sachsen) beim Übergang zur Marktwirtschaft (1990)

    Großer, Heinz; Langnickel, Andreas; Stoll, Regina;

    Zitatform

    Großer, Heinz, Andreas Langnickel & Regina Stoll (1990): Ein regionaler Arbeitsmarkt im Umbruch. Wirtschaftliche Situation und Beschäftigung im Kreis Pirna (Sachsen) beim Übergang zur Marktwirtschaft. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 563-575.

    Abstract

    "Im Sommer 1990 führte eine Arbeitsgruppe des Zentralen Forschungsinstituts für Arbeit, Dresden (ZFA) eine regionale Analyse zur wirtschaftlichen Situation und zur Arbeitsmarktlage im Kreis Pirna durch. Die Auswertung verschiedener statistischer Materialien zur Beschäftigungsstruktur, zum Ausbildungsstellenmarkt sowie eine Betriebsbefragung bildeten die Basis, den Umstrukturierungsprozeß ansatzweise transparent zu machen. Schwerpunkte der Analyse lagen in der Darstellung der Qualifikationsstruktur des Erwerbstätigenpotentials und der Strukturierung der Arbeitslosigkeit im Juli 1990. Die genutzten arbeitsmarktpolitischen Instrumente - FuU, ABM und Kurzarbeit - werden zusammenfassend abgebildet. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ableitung und Interpretation der Tendenzen des regionalen Arbeitsmarktes im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung. Es wird deutlich, daß auch weiterhin Arbeitsplätze abgebaut werden; diese werden weder quantitativ noch qualitativ durch neugeschaffene Arbeitsplätze kompensiert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im sich vereinenden Deutschland: ein Tagungsbericht (1990)

    Hönekopp, Elmar;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar (1990): Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im sich vereinenden Deutschland. Ein Tagungsbericht. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 576-583.

    Abstract

    "Nach der Öffnung der Grenzen zur damaligen DDR im November 1989 entstanden u.a. auch für die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung neue Rahmenbedingungen. Aufgrund der sich abzeichnenden Entwicklung wurden sogleich die Kontakte und die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Forschungsgruppen in der ehemaligen DDR intensiviert. Es zeigte sich, daß dort einerseits ein relativ breites Forschungsgebiet zu verschiedenen Aspekten der Beschäftigung bearbeitet wurde, daß aber andererseits nur wenig Transparenz über laufende oder geplante Forschungsarbeiten bestand. Es galt also vor allem, Kontakte zwischen den Forschern in Ost und West zu knüpfen. Zum anderen mußte es darum gehen, den Aufbau einer gesamtdeutschen Datenbasis in die Wege zu leiten. Mit dieser doppelten Zielsetzung führte das IAB am 21. und 22. Juni 1990 ein "Forschungstreffen zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung BR Deutschland/DDR" durch. An der Veranstaltung nahmen neben IAB-Mitarbeitern ca. 100 Wissenschaftler und andere Interessierte - je zur Hälfte aus der Bundesrepublik und der DDR - teil. Insbesondere aus den Diskussionen in den Arbeitsgruppen ergaben sich konkrete Vereinbarungen zur Zusammenarbeit, die sich in der Folgezeit weiter verfestigten. Der Bericht informiert über Themenstellung und Ablauf des Forschungstreffens." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Längerfristige Arbeitsmarktperspektiven in einem zusammenwachsenden Deutschland (1990)

    Klauder, Wolfgang; Kühlewind, Gerhard;

    Zitatform

    Klauder, Wolfgang & Gerhard Kühlewind (1990): Längerfristige Arbeitsmarktperspektiven in einem zusammenwachsenden Deutschland. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 44, H. 8/9, S. 264-270.

    Abstract

    Die Autoren skizzieren einige zentrale Grundtendenzen der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Gestützt auf Modellrechnungen werden die grundsätzlichen Auswirkungen der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion und staatlichen Vereinigung auf die künftigen globalen Wirtschafts- und Arbeitsmarkttendenzen verdeutlicht. Dabei werden zunächst die wichtigsten Grundannahmen des Szenarios dargestellt, anschließend einige Ergebnisse aus den Simulationen. Neben Angaben zu Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit wird insbesondere auf die Arbeitsmarktperspektiven für die DDR eingegangen. Weiterhin werden Einschätzungen zu den wirtschaftszweigstrukturellen und tätigkeitsspezifischen Entwicklungstendenzen getroffen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation und aktive Arbeitsmarktpolitik in der Region Chemnitz: Bericht (1990)

    Abstract

    Der Arbeitsamtsbezirk Chemnitz (Stadt Chemnitz, Kreis Chemnitz-Land, Flöha und Hainichen) - inmitten eines industriellen Ballungsgebiets der DDR gelegen - traf der 1990 beginnende Strukturwandel von Wirtschaft und Beschäftigung schneller und härter als andere Gebiete Ostdeutschlands. Das Zentrale Forschungsinstitut für Arbeit, Dresden (ZFA) analysierte deshalb die Beschäftigungssituation und die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in dieser Region sowie die Wirksamkeit der aktiven Arbeitsmarktpolitik am Beispiel von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Dabei wird nicht nur die Neuartigkeit des Forschungsgegenstandes deutlich, auch für die Arbeitsämter stellten Arbeitslosigkeit und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen völlig neue Aufgaben dar, bei deren Lösung sie das ZFA mit dem Bericht unterstützen wollte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt in Ostdeutschland (1991 bis 2000)

    Bach, Hans-Uwe; Gommlich, Heinz; Brinkmann, Christian; Kridde, Herbert; Jung-Hammon, Thomas; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Brinkmann, Herbert Kridde, Thomas Jung-Hammon, Manfred Otto & Heinz Gommlich (1991 bis 2000): Aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. In: IAB-Werkstattbericht H. 1, getr. Sz.

    Abstract

    In dem Werkstattbericht werden solche statistischen Daten, Befragungsergebnisse und Indikatoren zusammengestellt, die für die Beurteilung der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern und in deren einzelnen Arbeitsamtsbezirken wichtig erscheinen. Enthalten sind Kennziffern zur Wohnbevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit, Zeitreihen zur Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und zu Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen nach Arbeitsamtsbezirken und Bundesländern sowie Daten zur kurzfristigen Arbeitsmarktentwicklung insgesamt. Beginnend mit dem August 1991 wird der Bericht monatlich aktualisiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Familienstand von Frauen: ein deutsch-deutscher Vergleich (1993/94)

    Roloff, Juliane;

    Zitatform

    Roloff, Juliane (1993/94): Erwerbsbeteiligung und Familienstand von Frauen. Ein deutsch-deutscher Vergleich. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 19, H. 1, S. 105-112.

    Abstract

    Familienstand, Altersstruktur und Kinderzahl beeinflussen die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Westen der Bundesrepublik. In den neuen Bundesländern weicht dagegen nur die Erwerbsquote der älteren Frauen über 55 Jahre in nennenswertem Umfang von der sonst gleichmäßig hohen Erwerbsbeteiligung der Frauen ab. In puncto Wochenarbeitszeit ergeben sich die Unterschiede zwischen Ost und West im Hinblick auf das Vorhandensein von Kindern. (IAB)

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