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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit - auch in den neuen Bundesländern? (1992)

    Bach, Heinz Willi;

    Zitatform

    Bach, Heinz Willi (1992): Langzeitarbeitslosigkeit - auch in den neuen Bundesländern? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 4, S. 89-96.

    Abstract

    Da man bislang in Ostdeutschland kaum auf empirisches Material zurückgreifen kann, wird die Untersuchung wie folgt aufgebaut: Nach der Klärung des Begriffs Langzeitarbeitslosigkeit wird ihre Entwicklung in Westeuropa und Westdeutschland betrachtet, dies vor allem, um Rückschlüsse auf wichtige Verursachungsfaktoren tätigen zu können. Anschließend wird auf der Basis des vorhandenen empirischen Materials die Diagnose und Prognose von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland versucht sowie die Klärung der Frage, wen Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland vermutlich besonders stark treffen wird (Betroffenheitsfrage). Schließlich wird versucht, in Umrissen Ansätze zur Therapie der Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland zu skizzieren. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The Eastern German labour market in transition: gross flow estimates from panel data (1992)

    Bellmann, Lutz ; Wadsworth, Jonathan; Lehmann, Hartmut ; Estrin, Saul;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Saul Estrin, Hartmut Lehmann & Jonathan Wadsworth (1992): The Eastern German labour market in transition. Gross flow estimates from panel data. (Discussion paper / Centre for Economic Performance 102), London, 55 S.

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarkt-Monitors und mit regressionsanalytischen Methoden die Bewegungen zwischen Beschäftigung, offener Arbeitslosigkeit und den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland von Ende 1990 bis 1991. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer: eine Arbeitsmarktumfrage der Bundesanstalt für Arbeit: Zwischenbilanz und ausgewählte Ergebnisse (1992)

    Bielenski, Harald; Parmentier, Klaus; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Emil Magvas & Klaus Parmentier (1992): Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer. Eine Arbeitsmarktumfrage der Bundesanstalt für Arbeit: Zwischenbilanz und ausgewählte Ergebnisse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 136-157.

    Abstract

    Die Bundesanstalt für Arbeit hat im Herbst 1990 Infratest Sozialforschung damit beauftragt, in den neuen Bundesländern in regelmäßigen Abständen Arbeitsmarkt-Umfragen bei 10 000 repräsentativ ausgewählten Bürgern im Alter von 16 bis 64 Jahren durchzuführen. Der Beitrag beschreibt Zielsetzung, Datenbasis und Themenbereiche dieses sog. Arbeitsmarkt-Monitors und stellt ausgewählte Ergebnisse kurz dar. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit zwischen Herbst 1989 und November 1991 wird anhand der Monitordaten der ersten vier Erhebungen beschrieben. "Dabei wird u.a. auf die Bewegungen am Arbeitsmarkt und die Pendlerstrukturen eingegangen. Die Zugänge in und die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit sowie die Entwicklung bei Arbeitsbeschaffungs- und Qualifizierungsmaßnahmen werden dargestellt. Erstmals nach der Wende bietet der Arbeitsmarkt-Monitor auch die Möglichkeit, auf breiterer empirischer Basis Qualifikations- und Berufsstrukturen der Erwerbstätigen in Ostdeutschland mit denen in Westdeutschland zu vergleichen. Es wird dargestellt, welche Unterschiede sich zu den westdeutschen Qualifikations- und Berufsstrukturen nach dem Mikrozensus ergeben und inwieweit sich die Qualifikationsanforderungen zwischen November 1990 und November 1991 geändert haben. Schließlich werden der nach Bildungsebenen und in Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit unterschiedliche Erwerbsverlauf sowie die ausbildungs- und geschlechtsspezifischen Arbeitslosenquoten im November 1991 skizziert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in den neuen Ländern: Zwischenbilanz und Herausforderungen (1992)

    Blaschke, Dieter; Leikeb, Hanspeter; Buttler, Friedrich; Karr, Werner; Klauder, Wolfgang;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter, Friedrich Buttler, Werner Karr, Wolfgang Klauder & Hanspeter Leikeb (1992): Der Arbeitsmarkt in den neuen Ländern. Zwischenbilanz und Herausforderungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 119-134.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst die schwierige Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt im Jahr 1992 beschrieben. Danach werden mittel- und längerfristige Perspektiven bis zum Jahr 2000 aufgezeigt. Anschließend wird diskutiert, welche wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Strategien am ehesten geeignet sind, neue Arbeitsplätze zu schaffen. "Vorrang haben neue Dauerarbeitsplätze im primären Arbeitsmarkt. Solange diese aber nicht in ausreichender Zahl verfügbar sind, muß die aktive Arbeitsmarktpolitik nach dem AFG ihre Brückenfunktion erfüllen. Ihre Maßnahmen sind so zu profilieren, daß sie zur Verbesserung der Angebotsbedingungen für privates Wirtschaften beitragen. Arbeitslosigkeit ist und bleibt individuell und gesellschaftlich die schlechteste Alternative." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im "Chemiedreieck": Entwicklung - Stand - Perspektiven (neue Bundesländer) (1992)

    Buttler, Friedrich; Emmerich, Knut; Kühl, Jürgen; Leikeb, Hanspeter; Wiedemann, Eberhard; Koller, Martin; Rudolph, Helmut; Jung-Hammon, Thomas; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich, Knut Emmerich, Thomas Jung-Hammon, Martin Koller, Jürgen Kühl, Hanspeter Leikeb, Manfred Otto, Helmut Rudolph & Eberhard Wiedemann (1992): Der Arbeitsmarkt im "Chemiedreieck". Entwicklung - Stand - Perspektiven (neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 21/1992), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Der Bericht versucht eine Gesamteinschätzung der Arbeitsmarktperspektiven für das "Chemiedreieck", das im wesentlichen die Kreise Bitterfeld, Saalkreis, Halle (Stadt) und Merseburg in den Arbeitsamtsbezirken Halle und Merseburg umfaßt. Es wird gezeigt, daß sich die Zahl der Erwerbstätigen in diesen Bezirken vom Nov. 1990 bis Mitte 1992 um knapp 39% reduziert hat und mit weiteren Rückgängen zu rechnen ist. "Obgleich es Neugründungen von Betrieben gibt und sich auch größere Investitionen für das 'Chemiedreieck' abzeichnen, so reicht die Zahl bereits geplanter neuer Arbeitsplätze bei weitem nicht aus, um nur annähernd den allein aus Treuhandunternehmen zu erwartenden Beschäftigungsrückgang bis 1995 zu kompensieren, geschweige denn das gegenwärtige (im September 1992) ohnehin schon hohe Arbeitslosigkeitsniveau von 13,6% oder gar das hohe relative Defizit an 'normaler' Beschäftigung von 36% zu reduzieren. Legt man Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenquoten und AFG-gestützte Beschäftigung als Beurteilungsindikatoren für 'Lebens- und Erwerbschancen' zugrunde, dann haben sich diese in Merseburg prekärer entwickelt als in Halle." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany: a comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany. A comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 160), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Wohlfahrtseffekte von Mobilitätsprozessen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Sie basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. In einem ersten Schritt werden die Determinanten der Niveaus der Einkommens- und Arbeitszufriedenheiten im zeitlichen Verlauf untersucht. In einem zweiten Schritt werden individuelle Veränderungen der gewählten Zufriedenheitskategorien für unterschiedliche Mobilitätstypen analysiert. Hinsichtlich der Niveaus der betrachteten Zufriedenheiten lassen sich jeweils ausgeprägte Strukturbrüche - hervorgerufen durch die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion - feststellen. Der ökonomische Transformationsprozess führt einerseits zu einer Spreizung der Einkommenszufriedenheit. Darüber hinaus wird die in der ehemaligen DDR beobachtbare nivellierte Verteilung der Arbeitszufriedenheiten gelockert. Individuelle Erträge aus Mobilitätsprozessen variieren in Abhängigkeit vom Mobilitätstyp. Betriebswechsler erhalten sowohl pekuniäre als auch nonpekuniäre Erträge relativ zur Referenzgruppe der im Betrieb verbleibenden Personen. Personen, die sich selbständig machen, realisieren in der Startphase der Unternehmensgründung nur pekuniäre Erträge. Die Höhe der individuellen Mobilitätserträge wird nicht durch die Art der Trennung (freiwillig/unfreiwillig) vom vorherigen Arbeitgeber beeinflußt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik: am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen (1992)

    Bütow, Birgit;

    Zitatform

    Bütow, Birgit (1992): Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik. Am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 15, H. 4, S. 376-393.

    Abstract

    Es wird über einige Ergebnisse einer empirischen Studie zurFrauenerwerbsarbeit in Sachsen berichtet, die im Sommer 1992 von der Forschungsstelle Frauenforschung in der Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung e.V. (Leipzig) durchgeführt wurde. Es wurden 919 Frauen mit einem standardisierten Fragebogen befragt, die nach einem Quotenplan mit den Kriterien "Erwerbsstatus", "Alter" und "Qualifikation" zufällig ausgewählt wurden. Die Befragung erfolgt unter folgenden Schwerpunkten:
    - Einstellungen von Frauen zu den gesellschaftlichen Veränderungen, Zukunftsoptimismus und Wertorientierung
    - Grenzen und Möglichkeiten von Frauenerwerbstätigkeit
    - Freizeit- und Beratungsinteressen von Frauen
    - Politische und öffentliche Partizipation von Frauen.
    Die Befragung hatte vor allem erkundende Funktion für eine im nächsten Jahr geplante Längsschnittstudie mit 2-3 Befragungswellen in den Jahren 1993 bis 1997/98 unter o.g. Schwerpunkten und unter Einbeziehung einer Kontrollpopulation männlicher Probanden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten besteht Nachholbedarf im bodenständigen Gewerbe: Berufeatlas gibt Denkanstöße (1992)

    Chaberny, Annelore; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore & Friedemann Stooß (1992): Im Osten besteht Nachholbedarf im bodenständigen Gewerbe. Berufeatlas gibt Denkanstöße. (IAB-Kurzbericht 18/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Das bodenständige Gewerbe - es umfaßt Wirtschaftszweige, die sowohl im Produktions- als auch im Dienstleistungsbereich primär die Nachfrage vor Ort befriedigen - ist in den neuen Bundesländern noch im Aufbau. Während in den alten Bundesländern 40% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten oder 8,5 Mio Personen im bodenständigen Gewerbe tätig sind, herrscht in den neuen Bundesländern dort noch ein erhebliches Defizit (rd. 25%). Eine stärkere berufliche Orientierung auf diese Bereiche könnte Monostrukturen auflockern und rasch - unabhängig von der vorhandenen Wirtschaftsstruktur - zukunftsorientierte Beschäftigungschancen erschließen. Fortbildung und Umschulung könnten schon heute auf zentrale Tätigkeitsbereiche im bodenständigen Gewerbe ausgerichtet werden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß (1992)

    Engelbrech, Gerhard; Wagner, Petra ; Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Sabine Schenk & Petra Wagner (Hrsg.) (1992): Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 167), Nürnberg, 112 S.

    Abstract

    Der Band enthält Referate einer Fachtagung der Arbeitsgruppe "Arbeitsmarktstrukturen und Frauenerwerbstätigkeit" im Dezember 1990 an der Humboldt-Universität zu Berlin. In einem deutsch-deutschen Diskurs wurden die arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Implikationen des Vereinigungsprozesses für die Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit aus westlicher und östlicher Sicht beleuchtet. Die einzelnen Beiträge behandeln:
    - Frauen und Arbeitsmarktforschung in der ehemaligen DDR;
    - Der Arbeitsmarkt für Frauen in den alten und neuen Bundesländern;
    - Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarf erwerbstätiger Frauen in den neuen Bundesländern;
    - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Eine frauenspezifische Problemstellung;
    - Arbeitszeiten als Determinante weiblicher Erwerbsarbeit;
    - Die Organisation weiblicher Erwerbsarbeit im Umbruch - Überlegungen zur Entwicklung geringfügiger Beschäftigung in den neuen Bundesländern;
    - Die Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt der früheren DDR und ihre Folgen für die Lebensverhältnisse von Jugendlichen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern: Zwischenbilanz (1992)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1992): Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern. Zwischenbilanz. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 202), 50 S.

    Abstract

    "In dieser Analyse wird versucht, eine Zwischenbilanz des Um- und Neustrukturierungsprozesses in den neuen Bundesländern zu ziehen. Im Vordergrund der Darstellung stehen dabei die bisherigen Leistungen der Treuhandanstalt sowie die auf verschiedenen Ebenen stattfindenden Aktivitäten zur Schaffung eines ausreichenden Potentials mittelständischer Unternehmen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Beschäftigungserwartungen in Industrie und Baugewerbe (1992)

    Gürtler, J.; Lange, Dieter;

    Zitatform

    Gürtler, J. & Dieter Lange (1992): Neue Bundesländer: Beschäftigungserwartungen in Industrie und Baugewerbe. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 45, H. 19, S. 16-22.

    Abstract

    "Im Februar 1992 hat das ifo Institut im Rahmen des ifo Konjunkturtests (Ost) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle eine Sonderbefragung zur Entwicklung der Beschäftigung in den neuen Bundesländern durchgeführt. Die Auswertung der Angaben von 773 Industriebetrieben ergab, daß zwischen Januar und Dezember 1992 mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahl um 25% gerechnet werden muß. Der stärkste Personalabbau wird mit gut zwei Fünftel in der Textil- und Bekleidungsindustrie erwartet. Deutlich unterdurchschnittliche Abnahmeraten wurden für das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe (-12%) und den Bereich Steine und Erden, Feinkeramik und Glas (-13%) ermittelt. Besonders stark betroffen sein werden weiterhin Frauen sowie allgemein Beschäftigte in den Verwaltungsabteilungen. Im ostdeutschen Baugewerbe (180 ausgewertete Fragebögen) dürfte sich die Mitarbeiterzahl 1992 per saldo kaum weiter vermindern: Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigte wollen ihre Belegschaft um fast 7% erhöhen, dagegen planen Baufirmen mit über 200 Beschäftigten einen Abbau um gut 7%. Der Schwerpunkt der Entlassungen wird auch hier im Verwaltungsbereich liegen, während - ähnlich wie in kleineren Industriebetrieben - Vertrieb und Kundenservice aufgestockt werden sollen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock: Ergebnisse eines Forschungsprojektes (1992)

    Heseler, Heiner; Warich, Bert;

    Zitatform

    Heseler, Heiner & Bert Warich (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock. Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Bremen u.a., 143 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt Rostock unterliegt einem so tiefgreifenden Strukturwandel, der auch bei günstigem Verlauf von einem anhaltendem Abbau von Arbeitsplätzen in den strukturprägenden Sektoren begleitet ist, zu denen neben der maritimen Wirtschaft auch die Landwirtschaft zu subsummieren ist. Zu einem Industriestandort mit vergleichbarer industrieller Bedeutung kann die Region auf der Grundlage anderer Industrien, die weitgehend neu angesiedelt werden müssen, in absehbarer Zeit nicht transformiert werden können. Auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes durch einen von den Marktkräften getragenen konjunkturellen Aufschwung der regionalen Wirtschaft in den bisherigen bzw. weitgehend ähnlichen Strukturen (endogene Potentiale) wird die Region auf absehbare Zeit nicht hoffen können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Fallstudien zur Regionalentwicklung und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern (1992)

    Heseler, Heiner; Dahms, Vera; Richter, Frank; Warich, Bert; Gerdes, Johann; Zoll, Dietmar; Gladisch, Doris; Boje, Jürgen;

    Zitatform

    Heseler, Heiner, Johann Gerdes, Frank Richter, Bert Warich, Dietmar Zoll, Jürgen Boje, Doris Gladisch & Vera Dahms (1992): Fallstudien zur Regionalentwicklung und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 08/1992), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Der IAB-Werkstattbericht dokumentiert Zwischenergebnisse des IAB Auftragsprojektes "Arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen ..." über Rostock und Neubrandenburg. Teil I enthält Befunde einer Zweitbefragung von Unternehmen in Rostock, wobei nicht nur Treuhand- und Ex-Treuhandbetriebe einbezogen wurden, sondern - soweit wie möglich - alle Betriebe einschließlich der Unternehmensneugründungen und kleinen Handwerksbetriebe, auch Verwaltungen. Teil II gibt eine Zusammenfassung der Befragung von Bürgermeistern, den Gemeinden und Leitern der landwirtschaftlichen Unternehmen im dünnbesiedelten, monostrukturierten Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland (1992)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1992): Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 15, S. 194-197.

    Abstract

    In dem Beitrag wird versucht, anhand von Mikrodaten aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) den Wandel der ostdeutschen Wirtschaftsstruktur aus der Perspektive der dort Beschäftigten näher zu bestimmen. Basis der Untersuchung bilden die Angaben der Befragten zur Beschäftigung im Juni 1990 und März/April 1991. Es zeigt sich ein rascher Bedeutungszuwachs des tertiären Bereichs in der ostdeutschen Wirtschaft. "Im März/April 1991 war etwa die Hälfte der in Ostdeutschland erwerbstätigen Personen im 'Dienstleistungsbereich' beschäftigt (1990: 43vH). Gestiegen ist aber auch in diesem Sektor die Zahl der Arbeitsplätze nur in den bis dahin stark unterentwickelten, in westlichen Gesellschaften gewöhnlich privatwirtschaftlich organisierten Dienstleistungen. Bei den öffentlichen Arbeitgebern hatte der vergleichsweise geringe Beschäftigungsabbau zur Folge, daß ihr Anteil an den verbliebenen Beschäftigten zugenommen hat. Insgesamt ging die Entwicklung im Tertiären Sektor einher mit Anteilsverschiebungen zugunsten der Männer. Der Anteil der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe nahm von 1990 auf 1991 deutlich ab. Bei diesem Wirtschaftsbereich sowie beim Staat, der Land- und Forstwirtschaft und dem Handel waren auch die Beschäftigtenabgänge in die Nichterwerbstätigkeit und in andere Wirtschaftsbereiche am höchsten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Umbruch am ostdeutschen Arbeitsmarkt benachteiligt auch die weiterhin erwerbstätigen Frauen: dennoch anhaltend hohe Berufsorientierung (1992)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1992): Umbruch am ostdeutschen Arbeitsmarkt benachteiligt auch die weiterhin erwerbstätigen Frauen. Dennoch anhaltend hohe Berufsorientierung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 18, S. 235-241.

    Abstract

    Aufgrund von Auswertungen der ersten beiden Wellen der Oststichprobe des Sozio-oekonomischen Panels vom Juni 1990 und März/April 1991 wird festgestellt, daß vom Beginn der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion an die Entwicklung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt für Frauen ungünstiger verlief als für Männer. "So ist die Frauenarbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch, und es gibt Tendenzen, Frauen in die Nichterwerbstätigkeit abzudrängen. Im Transformationsprozeß wurden verstärkt Teilzeitarbeitsplätze abgebaut, qualifizierte Arbeitsplätze für Frauen gingen in erheblichem Maße verloren. Wenn Frauen indes ihren Arbeitsplatz wechselten, dann hatte dies einen positiveren Einfluß auf die Lebensqualität als bei Männern. Frauen, die ihren Arbeitsplatz verloren, ließen sich als arbeitsuchend (arbeitslos) registrieren. Lediglich ältere Frauen zogen sich aus dem Erwerbsleben zurück. Ein 'freiwilliger' Rückzug der jüngeren und mittleren Generationen in die Nichterwerbstätigkeit fand nicht statt. Auch in Zukunft ist eine weiterhin hohe Erwerbsneigung bei den ostdeutschen Frauen zu erwarten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer (1992)

    Keller, Berndt; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Fred Henneberger (1992): Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 43, H. 6, S. 331-342.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten im unmittelbaren öffentlichen Dienst des geeinten Deutschland beträgt etwa 6,5 Millionen, von denen gut 4,8 Millionen im Westen und knapp 1,7 Millionen im Osten tätig sind. Im 'Beitrittsgebiet' beschäftigen die Bundesbehörden zirka 120.000, die Länder etwa 620.000, die Kommunen rund 570.000 sowie die Deutsche Reichsbahn etwa 230.000 und die Deutsche Bundespost zirka 120.000. Damit ist bereits Mitte 1991 ein deutlicher Personalabbau von über einer halben Million Bediensteter zu verzeichnen, der sich in der Tendenz sicherlich fortsetzen und die Beschäftigungsprobleme in den neuen Ländern verschärfen wird. Die Gewerkschaften und Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes haben mit den bisherigen Tarifabschlüssen erste wesentliche Schritte in Richtung auf die Angleichung der Einkommens- und Arbeitsbedingungen unternommen. Der öffentliche Dienst befindet sich, was die Geschwindigkeit und die relative Höhe der Anpassung anbelangt, ziemlich genau im Durchschnitt aller Tarifbereiche. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, daß die Ablösung der auf Dauer wenig praktikablen gespaltenen Tarifgebiete durch den ersten einheitlichen Tarifvertrag für den gesamten öffentlichen Dienst ebenso wie die Realisierung der 'inneren Einheit' noch einige Jahre auf sich warten lassen wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation in der Region Berlin-Brandenburg seit Inkrafttreten der Währungsunion (1992)

    Kermiser, Torsten;

    Zitatform

    (1992): Die Arbeitsmarktsituation in der Region Berlin-Brandenburg seit Inkrafttreten der Währungsunion. Berlin, 47 S.

    Abstract

    Die Studie befaßt sich "in ihrem ersten Kapitel mit einer Bestandsaufnahme des Arbeitmarktes seit der Währungsunion in der Region Berlin-Brandenburg, um im zweiten Kapitel den Versuch zu unternehmen, Entwicklungstendenzen in einigen ausgewählten Wirtschaftsbranchen sichtbar zu machen. Das geschieht unter dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Modernisierung, d.h. inwieweit geht wirtschaftliche Modernisierung mit der Schaffung neuer effizienter Arbeitsplätze einher, was zur Frage führt, in welchen Branchen der Abbau der Arbeitslosigkeit nicht zur Aufrechterhaltung einer konservativen Wirtschaftsstruktur beiträgt. In den abschließenden Kapiteln erfolgt eine Einschätzung der bisherigen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der Region Berlin-Brandenburg seit der Währungsunion. Die Ergebnisse dieser Entwicklung werden an der momentanen Situation erläutert und soweit es möglich ist durch Prognosen für die künftige Arbeitsmarktentwicklung unter dem Gesichtspunkt der weiteren wirtschaftlichen Modernisierung ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven. (IAB-Kurzbericht 03/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 3. Quartal 1991 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 26% in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand mündeten und zu 17% durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z.B. ABM) aufgefangen wurden. 15% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 24% wurden arbeitslos. Für 19% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 02/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden alle 8047 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 4894 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandfirmen 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut haben. Für 1992 rechnen sie mit einem weiteren Rückgang von ca. 300 000 Arbeitsplätzen. Der Umsatz und das Entgeld je Beschäftigten stieg 1991 beachtlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 04/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Von Juli '90 bis September '91 konnten 2039 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 355 000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.10.91 waren davon nur noch rd. 285.000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung zu den weiteren Beschäftigungsperspektiven ergab, daß 1992 eine abgeschwächte Personalreduzierung und 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswerts erwartet wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991 (1992)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 1, S. 32-50.

    Abstract

    "Im Oktober 1991 befragte das Ostberliner Institut für Wirtschaftswissenschaften 8047 Treuhandunternehmen, von denen 61% mit gut zwei Dritteln aller THA-Beschäftigten antworteten, sowie 2039 Ex-Treuhandfirmen, von denen 45% mit ebenfalls gut zwei Dritteln der dort Beschäftigten antworteten. Treuhandfirmen haben 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründung und Überleitung in Beschäftigungsgesellschaften, aber auch durch betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut. Nach weiterem Rückgang um 300 000 Arbeitnehmer im Jahr 1992 könnte sich die Beschäftigtenzahl bei 1 Mio. stabilisieren. Der Umsatz von Treuhandfirmen stieg vom 1. zum 2. Halbjahr 1991 um 8% auf 88,5 Mrd. DM, je Beschäftigten jedoch viel stärker. Im Zuge der Lohnangleichung stiegen die Bruttoentgelte von April bis September 1991 um 500 DM auf 2083 DM. Doch wird im verarbeitenden Gewerbe bislang nur die Hälfte der Westlöhne erreicht. Die Personalzusatzkosten betragen ein Viertel der Bruttoentgelte. Der Abbau von Beschäftigten im 3. Quartal 1991 mündete für 26% des Personals in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand, 17% wurden durch die Arbeitsmarktpolitik aufgefangen, und 15% sind nicht mehr im Erwerbsleben. 24% wurden arbeitslos. Zwischen ihrer Privatisierung und dem 1.10.1991 haben frühere Treuhandbetriebe ihr Personal um ein Fünftel abgebaut. 1992 wird eine abgeschwächte Personalreduzierung erwartet, 1993 dann eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswertes." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992 (1992)

    Kühl, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 519-533.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal allen 4100 vollständig privatisierten Ex-Treuhandfirmen ein entsprechender, aber verkürzter Fragebogen zugesandt. Die Erhebungen erbrachten insgesamt 5433 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Konnten im ersten Quartal 1992 nach 28% der Personalabgänge eine andere Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aufnehmen, waren es im zweiten Quartal nur noch 22%. Nach ihrer Privatisierung wurde in den Ex-Treuhandfirmen der Beschäftigtenbestand noch einmal deutlich abgebaut. Am 1.4.1992 waren nur noch 72% der ursprünglich von der Treuhandanstalt übernommenen Arbeitnehmer in diesen Unternehmen tätig. In den Jahren 1993 und 1994 erwarten die befragten Unternehmen kaum noch einen weiteren Rückgang, aber auch noch keinen erwähnenswerten Anstieg. Hohes Qualifikationsniveau der Beschäftigten, verbreitete Kurzarbeit, einige Einstellungen und wenige offene Stellen kennzeichnen vollständig privatisierte Firmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an. (IAB-Kurzbericht 15/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 3838 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Bei Anhalten des bisherigen Privatisierungstempos wird es Ende 1992 noch 600000 Beschäftigte geben. Je Arbeitnehmer wurden im März 1992 durchschnittlich 2237 DM brutto gezahlt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 16/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 1. Quartal 1992 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 28% einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand fanden und zu 16,6% in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gingen. 4,8% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 34,8% wurden arbeitslos. Für 15,4% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 17/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Von Juli 1990 bis April 1992 konnten 4100 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 773000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.4.92 waren davon nur noch rd. 553000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung aller privatisierten Firmen vom April 1992 (Rücklauf: 44,6%) zu den weiteren Beschäftigungs- und ökonomischen Perspektiven ergab, daß 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Dritteln des Ausgangsbestandes und hohe Steigerungen des Umsatzes und der Investitionen erwartet werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenbruch des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern - Ursachen und Folgen (1992)

    Lappe, Lothar;

    Zitatform

    Lappe, Lothar (1992): Der Zusammenbruch des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern - Ursachen und Folgen. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1992, 04), Paderborn, 40 S.

    Abstract

    "Mit der Einbindung der ehemaligen DDR in marktwirtschaftliche Strukturen, mit der Umwandlung der staatlichen Betriebe in Aktiengesellschaften und GmbH's unter dem vorläufigen Dach einer Treuhandgesellschaft, mit Betriebsübernahmen, Beteiligungen und Betriebsneugründungen, mit zunehmendem Konkurrenzdruck auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten werden die Arbeitskräfte in den neuen Bundesländern (kurz: NBL) mit Arbeitsstrukturen und Arbeitsmarktregelungen konfrontiert, die bereits seit langem zum Alltag westlicher Industriegesellschaften gehören. Mehr noch: Die durch die Betriebszusammenbrüche verursachte Arbeitslosigkeit und der Mangel an Ausbildungsstellen scheinen auf ein in der alten Bundesrepublik nie gekanntes Ausmaß hinzusteuern. Zur Zeit sieht es nicht so aus, als ob die Freisetzung vor allem industrieller Arbeitskräfte durch ein noch so massives Beschäftigungs- und Umschulungsprogramm aufgefangen werden und den Grundstein für einen umfangreichen sektoralen Arbeitskräfteaustausch legen könnte." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1992)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1992): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. (ZEW discussion paper 1992-10), Mannheim, 18 S.

    Abstract

    In dem Diskussionspapier werden die Erwartungen zum zukünftigen Arbeitsplatzverlust in der ehemaligen DDR kurz vor der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion im Juli 1990 untersucht. Dabei wird auf Daten des sozioökonomischen Panels Ost zurückgegriffen. Das Ergebnis zeigt, daß die ostdeutsche Bevölkerung marktorientierte Erwartungen hat, die vergleichbar sind mit den Einschätzungen von Individuen, welche über Erfahrungen mit der Marktwirtschaft verfügen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort: erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991 (1992)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1992): Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort. Erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 08/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Nach dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, ging die Zahl der Erwerbstätigen von Juli bis November 1991 um knapp 300 000 zurück. Die Zahl der Ost/West-Pendler ist auf über 500 000 gewachsen. Von den Personen, die ihre Erwerbstätigkeit beendet haben, wurden über 40% arbeitslos, knapp 20% begannen eine berufliche Weiterbildung und etwa 15% gingen in den Vorruhestand oder in Rente. Die Tendenz zur längerfristigen Arbeitslosigkeit setzt sich für eine steigende Zahl von Erwerbspersonen fort. Von den Mitte November 1991 gemeldeten Arbeitslosen war ein Viertel bereits ein Jahr oder länger arbeitslos. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Where have all the workers gone? Employment termination in East Germany after unification (1992)

    Licht, Georg; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Licht, Georg & Viktor Steiner (1992): Where have all the workers gone? Employment termination in East Germany after unification. (ZEW discussion paper 1992-12), Mannheim, 20 S.

    Abstract

    Der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland in den ersten neun Monaten nach der Vereinigung wird mit Hilfe eines Modells anhand von drei Variablen untersucht, den Kurzarbeitern, den Arbeitslosen und den Nichterwerbstätigen. Die Schätzung basiert auf Daten des Soziökonomischen Panels (Ost), die den Nachweis des Einflusses differenzierter Merkmale (wie Qualifikation, Alter, aber auch Region) zulassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung (1992)

    Meckl, Jürgen;

    Zitatform

    Meckl, Jürgen (1992): Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 209, H. 5/6, S. 407-418.

    Abstract

    "Das Papier untersucht die Möglichkeiten und Chancen, mittels Lohnpolitik die Übersiedlerwelle aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik einzudämmen. Neben einem direkten Einfluß auf das erwartete Einkommen - und damit auf die Abwanderungsentscheidung - beeinflussen politisch festgelegte Lohnniveaus die Einkommenserwartungen auch indirekt über die von ihnen erzeugte Arbeitslosigkeit. Unter für die ehemalige DDR realistischen Annahmen über Rationalisierungspotential und Kapitalkostenanteil besteht ein eindeutiger und negativer Zusammenhang zwischen Lohnsatz und Größe der Bevölkerung. Bei Berücksichtigung der vom Lohnniveau auf die Investitionen und auf die damit verbundene Kapitalstockakkumulation ausgehenden Wirkungen kann die Lohnpolitik an einem 'Bevölkerungsziel' ausgerichtet werden. Diese Zielvorgabe kann entweder langfristig (durch Setzen eines bestimmen Lohnsatzes) oder kurzfristig und dauerhaft (durch ständige Lohnanpassungen) erreicht werden. Die zweite Alternative ist attraktiver, da man sich bei ihrer praktischen Umsetzung ausschließlich an den tatsächlichen Übersiedlerzahlen orientieren kann, während eine Realisierung der ersten Alternative zusätzliche Informationen über Investitionsfunktionen und Technologie erfordert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sektorale Differenzierung der Erwerbschancen durch den wirtschaftlichen Umbau: Veränderungen im Erwerbssystem der neuen Bundesländer nach der Vereinigung (1992)

    Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    Meyer, Wolfgang (1992): Sektorale Differenzierung der Erwerbschancen durch den wirtschaftlichen Umbau. Veränderungen im Erwerbssystem der neuen Bundesländer nach der Vereinigung. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 8, S. 6-9.

    Abstract

    Die Erwerbschancen der ostdeutschen Bevölkerung entwickeln sich heterogen. Neben der Benachteiligung von bestimmten Randgruppen auf dem Arbeitsmarkt (Behinderte, Langzeitarbeitslose, alleinerziehende Frauen usw.) haben branchenspezifische Unterschiede einen wesentlich stärkeren Einfluß auf die Beschäftigungssituation als im Westen Deutschlands. Durch die neu entstehende Struktur privatwirtschaftlicher Betriebe, die zumeist unter westlicher Leitung stehen, ergibt sich in den einzelnen Branchen eine höchst unterschiedliche Bewertung der vergleichsweise einheitlichen beruflichen Grundbildung der Erwerbstätigen und ihrer am Arbeitsplatz erlangten Qualifikationen. Die in dem Beitrag vorgestellten Befunde beschränken sich auf die Folgen des wirtschaftsstrukturellen Wandels für die individuellen Erwerbschancen innerhalb des ersten Jahres nach der Vereinigung. Hierfür wurden die Daten der ersten beiden Wellen des Sozio-ökonomischen Panels (Juni 1990 und Frühjahr 1991) herangezogen und sowohl im Längsschnitt wie im Querschnitt ausgewertet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berlin-Report: eine Wirtschaftsregion im Aufschwung (1992)

    Moser, Hubertus;

    Zitatform

    Moser, Hubertus (Hrsg.) (1992): Berlin-Report. Eine Wirtschaftsregion im Aufschwung. Wiesbaden: Gabler, 285 S.

    Abstract

    Der Report analysiert die sich neu herausbildenden Verflechtungen zwischen Berlin und seinem Umland, die Wirtschaftsstruktur im Westteil sowie die Umgestaltung im Ostteil der Stadt.
    "Weitere Themen sind die Situation auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, die Perspektiven der öffentlichen Finanzen und die Entwicklung Berlins zu einem international bedeutenden Finanzplatz. Auch Veränderungen in der Forschungslandschaft Berlins, Fragen der gegenwärtigen praktizierten Wirtschaftsförderung sowie die Situation auf dem Immobilienmarkt in der Region Berlin werden behandelt. Schließlich werden Konzepte zur Verkehrs- und Regionalplanung sowie Perspektiven der Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahre 2000 vorgestellt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit in den neuen Bundesländern: Rück- und Ausblick (1992)

    Nickel, Hildegard Maria;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria (1992): Frauenarbeit in den neuen Bundesländern. Rück- und Ausblick. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 2, H. 1, S. 39-48.

    Abstract

    "Der deutsche Einigungsprozeß hat tiefgreifende Konsequenzen für die Erwerbsarbeit von Frauen - vor allem in den fünf neuen Bundesländern. Die Autorin skizziert zunächst noch einmal die Entwicklung der (hohen) Frauenerwerbsarbeit in der ehemaligen DDR und die damit einhergehenden Probleme und Paradoxien. Ihre Kernthese ist, daß sich unter staatssozialistischen Bedingungen Segmentationsprozesse in der von Frauen infolge der Geschlechterpolarisierung beobachten von Frauen infolge der geschlechterpolarisierung beobachten ließen. Beides läßt - als 'Startbedingungen' gesehen - erwarten daß Frauen zu den Verlierern des deutsch-deutschen Transformationsprozesses gehören werden. Neue Optionen und Chancen für Frauen sieht die Autorin in der Pluralisierung weiblicher Lebensentwürfe." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Privatisierung und Sanierung: zwei Jahre Treuhandpolitik (1992)

    Nolte, Dirk;

    Zitatform

    Nolte, Dirk (1992): Zwischen Privatisierung und Sanierung. Zwei Jahre Treuhandpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 9, S. 555-563.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Politik der Treuhandanstalt nach ihrer nun gut zweijährigen Tätigkeit. Es lassen sich drei Politikphasen mit unterschiedlichen Grundkonzeptionen identifizieren. Besondere Bedeutung haben die seit Frühjahr 1992 teilweise praktizierten Fonds- und Beteiligungsmodelle, wo Banken und private Unternehmen - auch in Zusammenarbeit mit einem Bundesland - Treuhandunternehmen übernehmen, sanieren und anschließend veräußern sollen: Deutsche Industrie-Holding, Sachsenfonds, Management KG u.a..Hier sind durchaus Möglichkeiten und Ansätze einer aktiven Sanierungspolitik zu erkennen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit es sich um punktuelle Sanierungsmaßnahmen handelt oder ob - insbesondere im Hinblick auf die Management KGen - Schlüsselbranchen systematisch erfaßt werden. Nur dann besteht die Chance, die fortgeschrittene De-Industrialisierung in den neuen Bundesländern zu stoppen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors (1992)

    Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus (1992): Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors. In: W. Glatzer & H.- H. Noll (Hrsg.) (1992): Lebensverhältnisse in Deutschland. Ungleichheit und Angleichung (Soziale Indikatoren, 16), S. 9-28.

    Abstract

    Zunächst wird das Konzept des Arbeitsmarkt-Monitors, einer regelmäßigen Befragung von ca. 10000 ostdeutschen Bürgern im erwerbsfähigen Alter, kurz erläutert. Anschließend werden Ergebnisse der drei ersten Wellen vom Nov. 1990 bis Juli 1991 vorgestellt. Sie zeigen, daß die Umstrukturierung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern in vollem Gange ist. Nach wie vor fallen jedoch mehr alte Arbeitsplätze weg als neue entstehen. Allerdings hat sich der gesamtwirtschaftliche Beschäftigungsverlust zwischen März und Juli 1991 etwas verringert. Von den Beschäftigungsrisiken sind die Erwerbstätigen je nach beruflicher Qualifikation unterschiedlich betroffen. Ungelernte haben die weitaus ungünstigste Arbeitsmarktsituation, gefolgt von Arbeitskräften mit abgeschlossener betrieblicher oder schulischer Berufsausbildung. In dieser Hinsicht ergeben sich keine Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt jedoch in den ostdeutschen Ländern inzwischen doppelt so hoch wie in den alten Bundesländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung und zum Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente in den neuen Bundesländern (1992)

    Peters, Wilhelm;

    Zitatform

    (1992): Zur Arbeitsmarktentwicklung und zum Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente in den neuen Bundesländern. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1992, 02), Paderborn, 125 S.

    Abstract

    Das Arbeitspapier enthält die Beiträge einer Tagung zur Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Einleitend wird auf die dortige Arbeitskräftemobilität und die Erwartung beruflicher Veränderungen eingegangen. Dem folgen zwei Beiträge zur Rolle von Beschäftigungsgesellschaften, wobei insbesondere auch auf Probleme der politischen Steuerung eingegangen wird. Erörtert werden weiterhin die Argumente für und gegen ein Lohnkostensubventionsprogramm sowie Implementationsprobleme arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung. Der abschließende Beitrag behandelt Auftrag, Funktion, Handlungsoptionen und -grenzen der Treuhandanstalt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification (1992)

    Raffelhüschen, Bernd;

    Zitatform

    Raffelhüschen, Bernd (1992): Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification. In: European Economic Review, Jg. 36, H. 7, S. 1453-1471. DOI:10.1016/0014-2921(92)90077-A

    Abstract

    Der Aufsatz analysiert die Auswirkungen der ökonomischen Entwicklungsunterschiede auf Ost-West-Wanderungen innerhalb Deutschlands. Anhand eines Wanderungsmodells entwickelt der Autor ein Szenario, das weiter zunehmende Arbeitskräftewanderungen aus Ostdeutschland einschließt, die 1995 1,5 Millionen erreichen könnten. Mit Einschränkungen können auch Schlußfolgerungen für das Wanderungspotential aus Osteuropa gezogen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zu Problemen der Erwerbsbeteiligung der Frauen in den neuen Bundesländern (1992)

    Roloff, Juliane;

    Zitatform

    Roloff, Juliane (1992): Zu Problemen der Erwerbsbeteiligung der Frauen in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 4, S. 465-475.

    Abstract

    "In den neuen Bundesländern vollziehen sich derzeitig in der Erwerbsbeteiligung der Frauen, die in der ehemaligen DDR sehr hoch gewesen war, brisante und nachhaltige Veränderungen. Wesentlich mehr Frauen als Männern droht Arbeitslosigkeit und/oder völlige Verdrängung aus dem Arbeitsprozeß. In dem Beitrag wird kurz auf die Gründe für das damalige hohe Niveau der Frauenerwerbstätigkeit eingegangen. Es wird anhand der offiziellen Arbeitslosenstatistik und eigener Untersuchungen aufgezeigt, ob und in welchem Maße Frauen gegenwärtig Chancen am ostdeutschen Arbeitsmarkt haben. Abschließend wird ein erster Schritt unternommen, einen möglichen Zusammenhang zwischen den Veränderungen im Erwerbsleben der ostdeutschen Frauen und ihrem generativen Verhalten nachzuweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit und Bevölkerung in den neuen Bundesländern: Regionalstrukturen für Arbeitsämter und Kreise (1992)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (1992): Erwerbstätigkeit und Bevölkerung in den neuen Bundesländern. Regionalstrukturen für Arbeitsämter und Kreise. (IAB-Werkstattbericht 16/1992), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Ergebnisse der Berufstätigenerhebung vom 30.11.90 des Statistischen Bundesamtes, gegliedert nach Geschlecht und nach der Stellung im Beruf. Zusätzlich werden die Anteile der 10 Wirtschaftsabteilungen an den Erwerbstätigen in der Region zusammengestellt. Die Daten zur Wohnbevölkerung stammen vom zentralen Einwohnerregister (ZER) in Berlin aus der laufenden Bevölkerungsfortschreibung und beruhen auf dem Stand von Ende März 1992. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Pendler und Migranten: zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland (1992)

    Scheremet, Wolfgang; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheremet, Wolfgang & Jürgen Schupp (1992): Pendler und Migranten. Zur Arbeitskräftemobilität in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 3, S. 21-26.

    Abstract

    "Die Analyse von amtlichen Daten und Erhebungen im Rahmen der Wiederholungsbefragung des Sozioökonomischen Panels (SOEP) am DIW zeigt, daß Pendler von Ost- nach Westdeutschland zum Teil erhebliche Kosten in Form hoher Fahrt- und Lebenshaltungskosten oder in Form verringerter Freizeitmöglichkeiten auf sich nehmen. Diese Aufwendungen werden jedoch offensichtlich durch erheblich höhere Nettoeinkommen und gesicherte Arbeitsplätze mehr als kompensiert. Dies veranschaulichen aus dem SOEP abgeleitete Indikatoren, mit denen die Veränderung der 'subjektiven' und 'objektiven' Lebenssituation von Pendlern erfaßt wird. Die meisten Pendler wollen nicht nach Westdeutschland umziehen, sondern sie pendeln, um einen Umzug zu vermeiden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Umbrüche ländlicher Arbeitsmärkte: dargestellt an Problemregionen Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs (1992)

    Schultz, Werner; Kohl, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Schultz, Werner, Monika Kohl & Frank Schiemann (1992): Umbrüche ländlicher Arbeitsmärkte. Dargestellt an Problemregionen Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 225), Halle, 82 S., Anhang.

    Abstract

    Die Kurzstudie ist in drei Kapitel gegliedert. Im ersten Kapitel werden "die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft im Land Brandenburg, insbesondere die Herausarbeitung einer Typisierung der Kreise des Landes und des durch den Strukturumbruch bedingten Abbaus von Arbeitsplätzen, sowie der Nachweis zunehmender Probleme in der Arbeitsmarktsituation" dargestellt. Das zweite Kapitel stellt die schwerpunktmäßige Bearbeitung der Probleme der Landwirtschaft in den Rahmen des generellen Wirtschaftsumbruchs in Mecklenburg-Vorpommern und speziell der Umlandregion Rostock, prüft die Wirkungen der Entwicklung des Tourismus in dieser Region und unternimmt den Versuch einer Typisierung der Entwicklung ländlicher Gemeinden. Im dritten Kapitel schließlich werden vor allem einzelne innovative Arbeitsmarktmaßnahmen im ländlichen Raum, ausgehend von der wirtschaftlichen und Arbeitsmarktsituation der Untersuchungskreise Gransee und Neuruppin im Land Brandenburg, vorgestellt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Familienstrukturen und Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern: erste Veränderungen im Spiegel von Längsschnittanalysen (1992)

    Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen (1992): Familienstrukturen und Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern. Erste Veränderungen im Spiegel von Längsschnittanalysen. In: N. Ott & G. Wagner (Hrsg.) (1992): Familie und Erwerbstätigkeit im Umbruch. Referate der Herbsttagung 1991 des Arbeitskreises "Bevölkerungsökonomie" der Deutschen Gesellschaft für Bevölkerungswissenschaft (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft, 148), S. 209-252.

    Abstract

    Mit Hilfe der Ost-Stichprobe des SOEP, deren erste Welle im Juni 1990 noch in der DDR erhoben wurde, analysiert der Verfasser die Entwicklungen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt vom Beginn der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion im Juni 1990 bis zum Frühjahr 1991. Dabei werden Unterschiede zwischen Frauen und Männern ebenso wie z.T. zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland herausgearbeitet. Mit Hilfe eines multivariaten Schätzmodells werden die Abgangswahrscheinlichkeiten aus Erwerbstätigkeit anhand der Übergänge von Erwerbstätigen im Juni 1990 in die Nichterwerbstätigkeit bestimmt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt: Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf unter besonderer Beachtung der Arbeitnehmerinteressen (1992)

    Schädlich, Michael; Zwirnmann, Peter; Arnold, Peter; Bratzke, Gunthard; Lüdigk, Rainer; Wagner, Gerald;

    Zitatform

    Schädlich, Michael, Peter Arnold, Gunthard Bratzke, Rainer Lüdigk, Gerald Wagner & Peter Zwirnmann (1992): Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Bestandsaufnahme und Handlungsbedarf unter besonderer Beachtung der Arbeitnehmerinteressen. Halle, 301 S.

    Abstract

    Ausgehend von der gesamtwirtschaftlichen Situation und der sektoralen Strukturentwicklung in Sachsen-Anhalt untersucht die Studie den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt als Spiegelbild eines beispiellosen wirtschaftlichen Strukturumbruchs. Im Anschluß daran werden spezifische Anforderungen an die regionale Strukturpolitik formuliert und die Treuhandpolitik in Sachsen-Anhalt einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsmuster im Umbruch: Zur Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern: Kurzstudie (1992)

    Schäfgen, Katrin; Trappe, Heike; Solga, Heike ; Bast-Haider, Kerstin;

    Zitatform

    Schäfgen, Katrin, Kerstin Bast-Haider, Heike Solga & Heike Trappe (1992): Erwerbsmuster im Umbruch: Zur Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 201), Halle, 159 S.

    Abstract

    Fünf Einzelstudien untersuchen in diesem Band unter verschiedenen Blickwinkeln die Arbeitsmarktrisiken von Frauen nach der Wende. Die erste Studie beschreibt die Veränderung institutioneller Rahmenregelungen für die Verbindung von Berufstätigkeit und Familie in ihren Wirkungen auf die individuelle Lebensgestaltung von Frauen. Der folgende Teil analysiert die Veränderung der Wirtschaftsstruktur und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und stellt die Frage, ob die prognostizierte Tertiarisierung positive Beschäftigungseffekte für Frauen bringen kann.
    In den zwei folgenden Teilstudien werden Beschäftigungsentwicklungen und -perspektiven von Frauen in zwei Branchen differenzierter betrachtet: in einem Unternehmen der Bekleidungsindustrie, einer Branche, die massiven Schrumpfungen unterliegt und einem Finanzdienstleistungsunternehmen, dem allgemein eine expansive Entwicklung prognostiziert wird.
    Im letzten Teil werden mittels linearer Regressionsmodelle die geschlechtsspezifischen Personalabbau- und -rekrutierungsstrategien von Treuhandunternehmen tiefer hinterfragt.
    In sechzehn Thesen fassen die Autorinnen abschließend gemeinsam ihre Ergebnisse zu den Perspektiven der Frauenerwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern zusammen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die ökonomische Situation der Frau in den neuen Bundesländern (1992)

    Stieler, Brigitte;

    Zitatform

    Stieler, Brigitte (1992): Die ökonomische Situation der Frau in den neuen Bundesländern. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 2, H. 1, S. 59-66.

    Abstract

    "Im vorliegenden Text werden zunächst die grundsätzlichen politischen und ökonomischen Veränderungen beim Übergang der ehemaligen DDR-Planwirtschaft zur Marktwirtschaft für den Zeitraum 1989 bis Frühjahr 1991, insbesondere hinsichtlich der Konsequenzen für die Arbeitsmarktentwicklung, herausgearbeitet. Danach folgt die Analyse der Entwicklung der Situation der Frauen in den neuen Bundesländern auf dem Arbeitsmarkt und der Nachweis, daß Frauen überproportional von Arbeitslosigkeit betroffen sind. In 4 Thesen werden Ursachen und Bedingungen für diese Entwicklung aufgezeigt. Der Beitrag schließt ab mit dem Nachweis der gravierenden sozialökonomischen Konsequenzen für die Lage der Frauen, insbesondere der alleinstehenden und alten Frauen in den neuen Bundesländern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende: erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt (1992)

    Syben, Gerd; Schüler, Martina; Gerdes, Johann; Prassek, Marion;

    Zitatform

    Syben, Gerd, Johann Gerdes, Marion Prassek & Martina Schüler (1992): Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende. Erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt. Bremen u.a., 132 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Rostocker Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter über Arbeit und Arbeitslosigkeit, über Wohnen und Mobilität sowie über die Einstellungen zur neuen Gesellschaftsordnung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Personalbedarf in West- und Ostdeutschland: Ergebnisse einer gesamtwirtschaftlichen repräsentativen Erhebung (1992)

    Vogler-Ludwig, Kurt; Ruppert, Wolfgang;

    Zitatform

    Vogler-Ludwig, Kurt (1992): Personalbedarf in West- und Ostdeutschland. Ergebnisse einer gesamtwirtschaftlichen repräsentativen Erhebung. (Ifo-Studien zur Arbeitsmarktforschung 09), München, 118 S.

    Abstract

    "Die Studie hat den erneuten Nachweis gebracht, daß die ungedeckten Nachfragen nach Arbeitskräften ein Vielfaches des in der Statistik der gemeldeten offenen Stellen ausgewiesenen Arbeitskräftebedarfs ausmacht. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß - aufgrund des unterschiedlichen Meldeverhaltens der Betriebe gegenüber den Arbeitsämtern - die sektorale, regionale und qualifikationsspezifische Zusammensetzung der hier ermittelten freien Personalstellen signifikante Unterschiede zu den Zahlen der amtlichen Statistik aufweist. Die Daten lassen unmittelbare Vergleiche mit dem Angebot an Arbeitskräften, insbesondere mit der Zahl der Arbeitslosen zu. Damit sind Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt nachweisbar. Die Zielsetzung des Projekts, die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes empirisch besser zu erfassen und gleichzeitig einen Beitrag zur Analyse struktureller Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt zu leisten, erscheint sowohl hinsichtlich der methodischen Durchführbarkeit als auch hinsichtlich der analytischen Aussagefähigkeit der gewonnenen Daten in hinreichender Weise erfüllbar. Eine regelmäßige Fortführung der Nachfragebeobachtung ist daher nicht nur wünschenswert, sondern auch machbar." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Informationsmappe Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Wagner, Petra ;

    Zitatform

    Wagner, Petra (1992): Informationsmappe Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. (Dokumentationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), Nürnberg, Getr. Sz.

    Abstract

    Der Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern bedingt auch weitreichende Veränderungen für die Erwerbsarbeit von Frauen. Im Diskussionsmittelpunkt stehen dabei die Auswirkungen einer verstärkten geschlechtsspezifischen Konkurrenz um knappe, existenzsichernde Arbeitsplätze und die daraus resultierende Abdrängung der Frauen vom Arbeitsmarkt. War die Situation von Frauen in der ehemaligen DDR von einer hohen Erwerbsbeteiligung geprägt, läßt sich jetzt der Erwerbswunsch vieler Frauen oft nicht realisieren. Hinzu kommt die Einschränkung bzw. der Abbau sozialpolitischer Maßnahmen zur Vereinbarung von Berufstätigkeit und Familienarbeit. Es besteht für einen Teil der Frauen die Gefahr, dauerhaft in die Erwerbslosigkeit abgedrängt zu werden. Die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen, aber auch individuelle Aspekte dieser Entwicklung sind Gegenstand der Informationsmappe "Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern". Sie enthält Literaturhinweise, Forschungsprojektbeschreibungen und Archivmaterial zum Thema. Grundlage hierfür sind die Datenbanken (Literatur- und Forschungsdokumentation) und das Archiv zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung des IAB. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer (1992)

    Wagner, Gert;

    Zitatform

    Wagner, Gert (1992): Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Pendeln von Arbeitskräften der neuen Bundesländer. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 4, S. 84-89.

    Abstract

    In dem Beitrag werden nach einer kurzen Darstellung der Einkommenssituation im deutschen West-Ost-Vergleich und einiger theoretischer Überlegungen zur räumlichen Mobilität empirische Analysen des Arbeitskräftependelns, der Wanderungsbewegungen und der Wanderungsbereitschaft der Erwerbspersonen in den neuen Bundesländern vorgestellt. Abschließend werden einige Schlußfolgerungen für die Arbeitsmarkt- und Einkommenspolitik in Deutschland zur Diskussion gestellt. (IAB2)

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