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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 4/1993 (1994)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1994): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 4/1993. Nürnberg, 290 S., Anhang.

    Abstract

    "Im April 1993 hat die Forschungsgruppe 'Arbeitsmarkt' von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum fünften Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil I dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte März 1993 vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandunternehmen erhoben. Dies ist die vierte Welle vergleichbarer Befragungen dieser Unternehmensgruppe (Teil II dieses Bandes). In den Unternehmen, die am 1.4.1993 noch unter Verwaltung der Treuhandanstalt standen (ohne Firmen in Liquidation), waren zu diesem Zeitpunkt 337.000 Beschäftigte tätig. Ihre Zahl sinkt nach Auskunft der Unternehmen bis Ende 1993 um 75.000. Im Jahre 1994 rechnen die befragten Firmen mit einem deutlich abgeschwächten Personalabbau (um etwa 31.000), unabhängig davon, ob sie bis dahin privatisiert werden oder nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Berliner Arbeitsmarkt im Umbruch (1994)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1994): Der Berliner Arbeitsmarkt im Umbruch. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 38), Bonn, 80 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die im Rahmen ihres Gesprächskreises Arbeit und Soziales am 22. und 23.4.1994 in Berlin stattfand. Experten der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik diskutieren Vorschläge zum Abbau der Arbeitslosigkeit für den Ballungsraum Berlin. "Die Diskussion trug der Tatsache Rechnung, daß Teile der Berliner Wirtschaft strukturell bedingte Nachteile beseitigen müssen, die in den vergangenen Jahrzehnten wirksam waren. Auf die Modernisierung dieser Industrie- und Dienstleistungsstrukturen müssen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen abgestellt werden. Ein entscheidendes Fazit dieser Veranstaltung ist es, daß den Ländern ergänzend zu den Aufgaben des Bundes in arbeitsmarktpolitischer Hinsicht durchaus eine eigenständige Rolle zukommt. Dies gilt insbesondere für Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. In diesem Zusammenhang wurde ein breites Spektrum an Strategien erörtert, die zur Stärkung der arbeitsmarktpolitischen Kompetenz Berliner Institutionen führen könnten. Nach Einschätzung von Experten wird diese Möglichkeit der Länder aber zunehmend eingeschränkt. Denn sie werden über das bisherige Maß hinaus dazu angehalten, Maßnahmen nach dem Arbeitsförderungsgesetz mitzufinanzieren. Wenn hier keine Entlastung der Länder erfolgt, ist eine eigenständige Politik kaum noch möglich." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen - soziale Problemgruppe ländlicher Arbeitsmärkte: eine soziologische Studie aus der Umlandregion Rostock (1993)

    Ackermann, Eberhard; Dolk, Bodo; Schönrock, Rüdiger; Braun, Margot; Lindner, Kerstin;

    Zitatform

    Ackermann, Eberhard, Margot Braun, Bodo Dolk, Kerstin Lindner & Rüdiger Schönrock (1993): Frauen - soziale Problemgruppe ländlicher Arbeitsmärkte. Eine soziologische Studie aus der Umlandregion Rostock. Rostock, 64 S.

    Abstract

    Vom Umbruch der ländlichen Arbeitsmärkte in der ehemaligen DDR sind vor allem die Frauen betroffen. Die AutorInnen berichten über die Lage in der Region Rostock zunächst anhand vorliegender Daten und stellen dann die Ergebnisse einer Befragung von 413 Frauen in drei Landkreisen vor, die entweder arbeitslos und/oder Teilnehmerinnen an Lehrgängen nach § 41a AFG, an kombinierten AB- und FuU-Maßnahmen oder an AB-Maßnahmen waren. Kernfragen sind die Einschätzung ihrer Beschäftigungschancen, die Erwartungen an die künftige Arbeit incl. Arbeitszeitwünsche, die Bereitschaft zur Mobilität. Im abschließenden Kapitel werden Vorschläge für diverse Maßnahmen und Aktivitäten gemacht, die die Beschäftigungschancen und die Rahmenbedingungen für die Frauenerwerbstätigkeit verbessern könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Synopse der ökonomischen und arbeitsmarktpolitischen Entwicklung in Ostdeutschland 1989 bis 1992 (1993)

    Bach, Heinz Willi;

    Zitatform

    Bach, Heinz Willi (1993): Synopse der ökonomischen und arbeitsmarktpolitischen Entwicklung in Ostdeutschland 1989 bis 1992. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 42, H. 1, S. 3-10.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt synoptisch die Entwicklung in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1992 in den Bereichen
    - Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung
    - Sozial- und Arbeitsmarktpolitik und - Aufbau der Arbeitsverwaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien: der Einfluß des Familienkontexts auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko (1993)

    Beckmann, Petra; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Stefan Bender (1993): Arbeitslosigkeit in ostdeutschen Familien. Der Einfluß des Familienkontexts auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisiko. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 2, S. 222-235.

    Abstract

    Grundlage der empirischen Analysen war eine Ende 1991 durchgeführte persönliche Befragung von 9695 repräsentativ ausgewählten ostdeutschen Frauen und Männern im Alter zwischen 15 und 60 Jahren. Kern der Untersuchung war, die Arbeitslosigkeit eines Individuums in Zusammenhang zu bringen mit dem Familienkontext, in den der einzelne eingebunden ist. Auf diese Weise sollte zum einen dargestellt werden, wie groß der Kreis der durch die Arbeitslosigkeit eines Individuums direkt Betroffenen ist und wie sich dieser zusammensetzt. Zum anderen sollte untersucht werden, welchen Einfluß das Vorhandensein von Kindern tatsächlich auf das Arbeitslosigkeitsrisiko des einzelnen ausübt. Die überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote bei den Alleinerziehenden und Alleinlebenden ließ bereits erkennen, daß man nicht generell von einem erhöhten Arbeitslosenrisiko von Familien mit Kindern im Unterschied zu Familien ohne Kinder sprechen kann. Dieser Befund wurde erhärtet durch die Ergebnisse der sich anschließenden Logit-Analyse, indem der zunächst festgestellte grundsätzliche Einfluß des Familienkontexts auf das Arbeitslosigkeitsrisiko letztendlich nicht auf das Vorhandensein von Kindern, sondern auf das Fehlen eines Partners im Haushalt zurückgeführt werden konnte. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitskräftebedarfe im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis Potsdam: Teilstudie im Rahmen des Projekts Lokale Beschäftigungssituation und örtlicher Bedarf an beruflicher Weiterbildung in der Region Potsdam (1993)

    Behrendt, Dieter; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    (1993): Regionale Arbeitskräftebedarfe im Kontext der wirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis Potsdam. Teilstudie im Rahmen des Projekts Lokale Beschäftigungssituation und örtlicher Bedarf an beruflicher Weiterbildung in der Region Potsdam. Bremen u.a., 58 S., Anhang.

    Abstract

    Ausgehend von den Arbeitskräfte- und Wirtschaftsstrukturen im Landkreis Potsdam bis zur Wende untersucht die Studie die wirtschaftsstrukturelle Entwicklung nach 1989, um Grundstrukturen künftiger Arbeitskräftebedarfe in diesem Landkreis abzuleiten. "Zur Bestimmung von Arbeitskräftebedarfsstrukturen für den Landkreis Potsdam wurden in der Studie differenzierte, aufeinander abgestimmte methodische Instrumentarien eingesetzt. Neben Interviews mit regionalen Akteuren, einer Unternehmensbefragung, der Auswertung vorhandener Statistiken zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation gehörte dazu eine Stellenmarktanalyse für die Region Potsdam.
    Die regionalisierte Analyse des Stellenmarktes der in den Tageszeitungen angebotene Arbeitsplätze ermöglicht erstens eine Ergänzung zur Statistik der 'Offenen Stellen' der Arbeitsverwaltung und geht zweitens, aufgrund regionalisierbarer sowie vertiefender Daten, weit über deren Erklärungswert hinaus.
    In einem letzten, zusammenfassenden Schritt werden die Statistiken der Arbeitsverwaltung, die Ergebnisse der Unternehmensbefragung sowie die Resultate der Stellenmarktanalyse anhand eines - aus der Nutzwertanalyse in der Umweltbewertung bekannten, für vorliegende Zwecke modifizierten - Schemas bewertet. Auf der Grundlage dieses Bewertungsschemas wird eine Abschätzung des aktuellen Arbeitskräftebedarfs, differenziert nach Berufsgruppen und weiteren Funktionsmerkmalen, möglich." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen der Struktur und der sozialen Lage Ostdeutscher Haushalte nach 1990 (1993)

    Berger, Horst; Schultz, Annett; Hinrichs, Wilhelm; Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Berger, Horst, Wilhelm Hinrichs, Eckhard Priller & Annett Schultz (1993): Veränderungen der Struktur und der sozialen Lage Ostdeutscher Haushalte nach 1990. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 93-105), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "Die Studie befaßt sich mit den Veränderungen der sozialen Lage der ostdeutschen Privathaushalte seit 1990. Auf der Grundlage von Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP-Ost) und der amtlichen Statistik werden Wandlungen in der Struktur der Privathaushalte und in den wesentlichen Dimensionen ihrer sozialen Lage - Erwerbssituation, Einkommen/Verbrauch und Wohnsituation analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt: Sonderauswertung des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt (1993)

    Bertram, Hans; Keiser, Sarina; Schäfgen, Katrin; Kreher, Simone; Rosendorfer, Tatjana;

    Zitatform

    Bertram, Hans, Sarina Keiser, Simone Kreher, Tatjana Rosendorfer & Katrin Schäfgen (1993): Vereinbarkeit von Familie und Arbeitswelt und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt. Sonderauswertung des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 03), Magdeburg, 119 S.

    Abstract

    Mit den Daten des Arbeitsmarktmonitors sowie einer zusätzlichen Arbeitsmarkt-Umfrage des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt stellen die Autorinnen in vier Beiträgen folgende Entwicklungen der Arbeitsmarkt- und Lebenssituation von Frauen in Sachsen-Anhalt dar
    -die Erwerbsbeteiligung
    -die Lebenssituation zwischen Beruf und Familie
    -Kontinuität und Wandel im Erwerbsstatus und in den Erwerbsverläufen
    -Einfluß der Branchenstruktur auf die Entwicklung der Erwerbsarbeit in Sachsen-Anhalt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland (1993)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1993): Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland. In: Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt (Hrsg.) (1993): Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt nach zwei Jahren Marktwirtschaft. Strukturen, Trends und politische Konzepte. Fachtagung am 9. November 1992 in Magdeburg (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt, 02), S. 78-95.

    Abstract

    "Die Daten zur beginnenden Strukturalisierung der Arbeitslosigkeit im Osten entsprechen den Erfahrungen im Westen. Wie im Westen z.Z. des Aufbaus der Massenarbeitslosigkeit Anfang der 80er Jahre halten sich im Osten solche Tendenzen jedoch noch in Grenzen, weil gegenwärtig viele Neuzugänge die Struktur der Arbeitslosigkeit bestimmen. Sie werden (z.B. im Zusammenhang mit Massenentlassungen) stark auch durch die Zugehörigkeit zu bestimmten Berufsgruppen, Wirtschaftszweigen und Regionen geprägt. Ein Beispiel aus Sachsen-Anhalt: 34 % der Arbeitslosen vom März 1992, die ein Jahr zuvor erwerbstätig waren, kamen aus der Landwirtschaft oder dem Handel, im Vergleich zu 16 % der Erwerbstätigen. Nur 11 % der Arbeitslosen stammten aus den Bereichen Bau, Verkehr, Bahn, Post und öffentliche Verwaltung, im Vergleich zu 26 % der Erwerbstätigen.
    Trotzdem ist angesichts der im Vergleich zum alten Bundesgebiet im Osten viel höheren Arbeitslosigkeit zu erwarten, daß Selektion am Arbeitsmarkt und Siebungsprozesse unter den Arbeitslosen hier künftig noch eine größere Rolle spielen werden als in der Vergangenheit im Westen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modelling exits from unemployment in Eastern Germany: a matching function approach (1993)

    Burda, Michael C. ;

    Zitatform

    Burda, Michael C. (1993): Modelling exits from unemployment in Eastern Germany. A matching function approach. (Centre for Economic Policy Research. Discussion paper 800), London, 27 S., Anhang.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit Abgangsprozessen aus Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland und in der Tschechischen Republik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in der Region Süd-Brandenburg: Entwicklung - Stand - Perspektiven (1993)

    Buttler, Friedrich; Kaiser, Manfred; Fuhrmann, Karl;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich, Karl Fuhrmann & Manfred Kaiser (1993): Der Arbeitsmarkt in der Region Süd-Brandenburg. Entwicklung - Stand - Perspektiven. (IAB-Werkstattbericht 04/1993), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Ziels des Berichtes ist es, arbeitsmarktrelevante Informationen über den Arbeitsamtsbezirk Cottbus zu folgenden Komplexen zu präsentieren:
    1. Geographische und wirtschaftshistorische Rahmenbedingungen
    2. Bedeutung einzelner Wirtschaftsbereiche
    3. Bevölkerung und Beschäftigung
    4. Unterbeschäftigung, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, Entlastungswirkungen
    5. Rolle der beruflichen Bildung
    6. Beschäftigungsabbau bei Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen
    7. Gesamteinschätzung der Arbeitsmarktperspektiven. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Entwicklung von Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen im Raum Halle-Leipzig: Ableitungen im Rahmen eines Analogieschlußverfahrens auf der Basis von Strukturen und Entwicklungstrends für den Rhein-Neckar-Raum (1993)

    Bärwald, Horst; Wagner, Gerald;

    Zitatform

    (1993): Perspektiven der Entwicklung von Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen im Raum Halle-Leipzig. Ableitungen im Rahmen eines Analogieschlußverfahrens auf der Basis von Strukturen und Entwicklungstrends für den Rhein-Neckar-Raum. (Arbeits- und Diskussionspapiere des ISW), Halle, 58 S.

    Abstract

    Die Studie stellt die Annahme in den Mittelpunkt, "daß sich (unter anderem) grundlegende Strukturen von Wirtschaft, Arbeit und beruflicher Qualifikation im Untersuchungsraum im Verlauf der nächsten 15 bis 20 Jahre an entsprechende Trends und Proportionen in einer vergleichbaren Referenzregion der alten Bundesländer annähern werden. Die grundlegenden Trends des wirtschaftlichen Strukturwandels und der beruflichen Qualifikation werden - aus heutiger Sicht - im wesentlichen durch Entwicklungen in den alten Bundesländern dominiert. Daher ist das hier unterstellte Szenario der Annhäherung an westdeutsche Strukturen im Bereich der beruflichen Qualifikation durchaus plausibel. Es wurde und wird in der angewandten Forschung auch genutzt, um auf der Ebene der alten und der neuen Bundesländer Strukturvergleiche durchzuführen und Entwicklungsperspektiven abzuleiten. Die Untersuchung geht einen Schritt weiter, indem als Referenzmodell nicht das frühere Bundesgebiet als Ganzes, sondern eine spezifische Region Westdeutschlands (Rhein-Neckar-Raum) herangezogen wird.
    Am Beginn der Untersuchung werden daher zunächst die Kriterien für die Auswahl der Referenzregion dargelegt. Daran schließt sich die Darstellung der dem Anpassungszenario zugrunde liegenden Bevölkerungs-, Beschäftigungs-, Wirtschafts- und Qualifikationsstrukturen in der Referenzregion an. In einem dritten Abschnitt werden diese für die Prognose in Frage kommenden Strukturen mittels eines einfachen Shift-Ansatzes auf das Jahr 2010 hochgerechnet. Grundlage dieser Hochrechnung bildet die IAB/PROGNOS-Studie 'Arbeitslandschaft bis 2010 nach Umfang und Tätigkeitsprofilen'. Nachfolgend wird ausgeführt, welche Implikationen eine vorgestellte Angleichung der Situation im Raum Halle-Leipzig an die entsprechenden Strukturen der Referenzregion im Jahr 2010 hat. Im letzten Abschnitt werden die so gewonnenen Ergebnisse - wo dies notwendig und möglich erscheint - unter Verwendung spezifischer Informationen zum Raum Halle-Leipzig relativiert. Die Ableitung möglicher Konsequenzen für die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet den Schluß der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur und voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials in der Region Halle-Leipzig-Dessau bis zum Jahr 2010 (1993)

    Bärwald, Horst; Raschke, Wolfgang; Hande, Wolfgang; Wagner, Gerald; Lüdigk, Rainer;

    Zitatform

    Bärwald, Horst (1993): Struktur und voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials in der Region Halle-Leipzig-Dessau bis zum Jahr 2010. (Arbeits- und Diskussionspapiere des ISW), Halle, 77 S.

    Abstract

    Die Studie prognostiziert für den Wirtschaftsraum Halle-Leipzig-Dessau die voraussichtliche Enticklung der Bevölkerung und des Arbeitskräftepotentials sowie deren innere Struktur bis zum Jahre 2010. Neben spezifischen regionalen Gegebenheiten finden auch überregionale (nationale und internationale) Trends bzw. Einflußfaktoren Berücksichtigung.
    "Aufbauend auf eine Analyse der demographischen Ausgangssituation im Untersuchungsraum, erfolgt im zweiten Hauptabschnitt die Darstellung und Interpretation der Bevölkerungsprognose. Im dritten Hauptabschnitt werden darauf differenzierte Ableitungen zur wahrscheinlichen Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials der Region Halle-Leipzig-Dessau getroffen und mit ersten Schlußfolgerungen im Hinblick auf weiterführende Untersuchungen zum Qualifizierungsbedarf verknüpft.
    Um der Komplexität demographischer Prozesse weitgehend entsprechen zu können, wird den Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung hauptsächlich die sogenannte Komponentenmethode zugrundegelegt. Sie geht von der Zerlegung der demographischen Grundgleichung in ihre einzelnen Bestandteile aus. In diesem Sinne werden Mortalität, Fertilität und Migration zunächst getrennt prognostiziert und danch wieder zusammengeführt. Zusätzlich wird die jeweilige Bestandsmasse nach Altersjahren und Geschlecht disaggregiert, um darauf die alters- und geschlechtsspezifischen Fruchtbarkeits- und Sterbeziffern sowie Migrationsraten, einschließlich der Annahmen zu ihrer Veränderung, anwenden zu können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Ein Arbeitsmarkt im Umbruch: Bestandsaufnahme und Perspektiven (1993)

    Emmerich, Knut; Klauder, Wolfgang;

    Zitatform

    Emmerich, Knut & Wolfgang Klauder (1993): Neue Bundesländer: Ein Arbeitsmarkt im Umbruch. Bestandsaufnahme und Perspektiven. (IAB-Werkstattbericht 19/1993), Nürnberg, 16 S., Anhang.

    Abstract

    Der Bericht enthält Strukturdaten über ostdeutsche Arbeitslose im September 1992, beschreibt die bisherigen Wirkungen der Arbeitsmarktpolitik, gibt eine kurzfristige Vorausschau auf die Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes 1993/94 und legt abschließend mittelfristige Eckdaten bis 2010 vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Einstellungen ostdeutscher Frauen zur Erwerbstätigkeit zwei Jahre nach der Wende: Ergebnisse einer Befragung (1993)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1993): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Einstellungen ostdeutscher Frauen zur Erwerbstätigkeit zwei Jahre nach der Wende. Ergebnisse einer Befragung. (IAB-Werkstattbericht 08/1993), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    Mit Hilfe von Ergebnissen einer im Herbst 1991 von EMNID im Auftrag des IAB durchgeführten mündlichen Befragung bei knapp 10.000 erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Frauen und Männern wird versucht, Veränderungen bzw. Stabilität der Erwerbswünsche von Frauen unter den Rahmenbedingungen zwei Jahre nach der Wende transparenter zu machen. Zunächst wird der Frage nach dem derzeitigen Stellenwert der Berufstätigkeit im Leben der Frauen nachgegangen. Indikator hierfür waren Aussagen darüber, inwieweit Frauen auch berufstätig blieben, wenn die ökonomische Notwendigkeit wegfallen würde, und welche Vorstellungen erwerbstätige und nicht erwerbstätige Frauen über Arbeitszeitmodelle für (Ehe-)Partner haben bzw., ob sie selbst lieber Voll- oder Teilzeit arbeiten wollen. Dies wird mit dem tatsächlichen gegenwärtigen Arbeitsumfang und den Motiven der Erwerbsbeteiligung verglichen. Die Einstellungen zu individueller und außerhäuslicher Kinderbetreuung, die Auswirkungen zusätzlicher Kinderbetreuungskosten auf die Erwerbs- bzw. Nichterwerbstätigkeit von Frauen sowie Probleme bei der Wiedereingliederung nach einer Unterbrechung der Berufstätigkeit sind Themen im nächsten Teil. Auf der Grundlage dieser empirischen Befunde wird abschließend versucht, Anregungen zu geben, die zu einer besseren Realisierung der Erwerbswünsche von Frauen und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen sollen. Angesprochen werden hierbei die Umverteilung der vorhandenen Arbeit, Lohnkostenzuschüsse, Prognosen zur beruflichen Förderung und der Erhalt außerhäuslicher Kinderbetreuung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in der Region Nordhausen/Thüringen: Entwicklung, Stand, Perspektiven (1993)

    Flach, Manfred; Wiedemann, Eberhard; Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    Flach, Manfred, Manfred Kaiser & Eberhard Wiedemann (1993): Der Arbeitsmarkt in der Region Nordhausen/Thüringen. Entwicklung, Stand, Perspektiven. (IAB-Werkstattbericht. Sonderausgabe), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Der Bericht ergänzt die Ausarbeitung des Bundeswirtschaftsministeriums "Gesamtschau Nordthüringen" vom September 1993. Er vertieft die darin vorgelegten globalen Arbeitsmarktinformationen und konzentriert sich auf den Arbeitsamtsbezirk Nordhausen. Der Bezirk kann als Umlandregion mit Landwirtschaft und diversifizierter Industriestruktur charakterisiert werden. Die Anpassung an die Marktwirtschaft führte zu einem drastischen Beschäftigungsabbau, dessen Tempo sich seit Herbst 1992 verlangsamt hat. Die Arbeitslosenquote und das Arbeitsplatzdefizit liegen über dem Durchschnitt der neuen Bundesländer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesrepublik Deutschland 2000-2005-2010: die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern bis 2010 (1993)

    Franzen, Detlef; Schlesinger, Michael; Wolff, Heimfrid; Rommerskirchen, Stefan; Hofer, Peter; Schulz, Birgit; Masuhr, Klaus P.;

    Zitatform

    (1993): Die Bundesrepublik Deutschland 2000-2005-2010. Die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern bis 2010. (Deutschland Report 01), Basel, 325 S.

    Abstract

    "Der Prognos Deutschland Report Nr. 1 bietet zum ersten Mal eine Gesamtschau über die langfristige wirtschaftliche, demographische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands. Im Textteil des Reports werden die wichtigsten Problemfelder analysiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Hervorzuheben sind hier - stichwortartig - die wachsende internationale Konkurrenz, die demographische Entwicklung, die Entwicklung am Arbeitsmarkt, die Sicherung der sozialen Systeme, das Energie- und Umweltproblem, die ungebremste Verkehrsentwicklung und - im Zentrum der Diskussion in Deutschland: die Probleme der deutschen Vereinigung. Die Daten sind u.a. regional und sektoral disaggregiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kommentierte Literaturübersicht zur Transformationsforschung: Band 2: Arbeitsmarkt und Beschäftigung im Transformationsprozeß (1993)

    Grünert, Holle;

    Zitatform

    Grünert, Holle (1993): Kommentierte Literaturübersicht zur Transformationsforschung. Band 2: Arbeitsmarkt und Beschäftigung im Transformationsprozeß. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers p 93-004), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Der Autor kommentiert sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Arbeiten zu Verlauf und Folgen des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern, die sich speziell mit Themen aus dem Bereich von Arbeitsmarkt und Beschäftigung befassen. Im ersten Abschnitt wird ein Überblick zum Stand der transformationsorientierten Arbeitsmarktforschung und Arbeitsmarkttheorie gegeben. Der zweite Abschnitt vermittelt einen Überblick über (vorwiegend empirische) Literatur zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung im Transformationsprozeß. Ein Literaturverzeichnis über ausgewählte Literatur zu den arbeitsmarkttheoretischen Ansätzen sowie über Veröffentlichungen zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung im Transformationsprozeß enthält der dritte und letzte Abschnitt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Drastischer Beschäftigungsabbau in der Landwirtschaft: die Erwerbssituation im primären Sektor drei Jahre nach der Wende - ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1992 (1993)

    Hiller, Karin; Müller, Karin;

    Zitatform

    Hiller, Karin & Karin Müller (1993): Neue Bundesländer: Drastischer Beschäftigungsabbau in der Landwirtschaft. Die Erwerbssituation im primären Sektor drei Jahre nach der Wende - ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1992. (IAB-Kurzbericht 20/1993), Nürnberg, 5 S., Tabelle.

    Abstract

    "Von den ehemals rd. 900.000 Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei waren dort im November 1992 nur noch 30 Prozent tätig. Damit lag der Arbeitskräftebesatz (Arbeitskräfte je 100 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche) in den neuen Bundesländern 1992 bereits um rd. 40 Prozent unter dem der alten. Im Land Brandenburg ist der Abbau am weitesten fortgeschritten. Männer und Frauen waren vom Beschäftigungsrückgang fast gleich stark betroffen. Frauen haben allerdings sehr viel schlechtere Chancen, außerhalb der Landwirtschaft eine neue Arbeit zu finden. Letzteres gilt auch für landwirtschaftliche Arbeitskräfte unterhalb der Facharbeiterebene. Von den noch in der Landwirtschaft Tätigen wurde die eigene wirtschaftliche Lage besser beurteilt als vor einem Jahr, deutlich schlechter aber als von Erwerbstätigen anderer Wirtschaftsbereiche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung der Erwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost: Ergebnisse des Mikrozensus April 1991 und der Mikrozensus-Zusatzerhebungen Oktober 1991 sowie Januar 1992 (1993)

    Hin, Monika; Pöschl, Hannelore;

    Zitatform

    Hin, Monika & Hannelore Pöschl (1993): Entwicklung der Erwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Ergebnisse des Mikrozensus April 1991 und der Mikrozensus-Zusatzerhebungen Oktober 1991 sowie Januar 1992. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 91-97.

    Abstract

    "Im April 1991 wurde erstmals der Mikrozensus, eine jährliche Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt, in allen 16 Ländern der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Um zusätzliche Informationen über die kurzfristigen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Ländern und Berlin-Ost zu erhalten, wurde darüber hinaus die Durchführung zweier Mikrozensus-Zusatzerhebungen im Oktober 1991 und im Januar 1992 angeordnet. Die Ergebnisse dieser drei Haushaltsbefragungen werden im Vergleich dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung liegt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Erwerbsbeteiligung von Frauen im vereinten Deutschland (1993)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1993): Perspektiven der Erwerbsbeteiligung von Frauen im vereinten Deutschland. (DIW-Diskussionspapiere 68), Berlin, 41 S.

    Abstract

    Auf der Basis von bisher drei Befragungen des sozioökonomischen Panels wollen die AutorInnen dynamische Aspekte der Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland untersuchen. Für Ostdeutschland liegt der Schwerpunkt in der Analyse der Entwicklung der sich seit der Vereinigung Deutschlands abzeichnenden geschlechtsspezifischen Spaltung des ostdeutschen Arbeitsmarktes sowie dem Verlauf der Transformation und deren Geschwindigkeit. Für Frauen in Westdeutschland wird gezeigt, daß auch hier Längsschnittanalysen zu einem besseren Verständnis der Wechselbeziehungen von familären und erwerbsbiographischen Ereignissen sowie deren aktuellen Entwicklung beitragen können. Im Unterschied zu den Analysen zur Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen wird hier aber stärker auf die sich längerfristig - langsam, kontinuierlich - abzeichnenden Entwicklungen im Erwerbsverhalten von Frauen eingegangen. Abschließend diskutierte arbeitsmarktpolitische Gesamtstrategien nehmen dabei zwei zentrale Aspekte auf - Arbeitszeit und Qualifikation -, um Konzepte zu einer möglichst solidarischen und geschlechtsneutralen Bewältigung struktureller Arbeitsmarktprobleme aufzuzeigen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern (1993)

    Kaiser, Manfred; Koller, Martin; Plath, Hans-Eberhard;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Martin Koller & Hans-Eberhard Plath (Hrsg.) (1993): Regionale Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 168), Nürnberg, 204 S.

    Abstract

    In dem vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg und dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit Dresden organisierten Kontaktseminar, das im Juni 1991 in Dresden stattfand, ging es um eine erste systematisch angelegte Bestandsaufnahme der Arbeitsmarktsituation in den neuen Bundesländern, "um die kritische Reflexion vorläufiger Ergebnisse und theoretischer Implikationen, um die Schichtung möglicher Konsequenzen und um die Gewinnung von Hypothesen und Fragestellungen für weitere Untersuchungen."
    Die Beiträge der Autoren gruppieren sich unter vier Schwerpunktthemen:
    1. Technologische Innovation und regionaler Strukturwandel
    2. Unternehmen als Träger von Beschäftigung
    3. Arbeitslosigkeit und Wanderung
    4. Integrierte Maßnahmen der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in der Region Jena: Entwicklung - Stand - Perspektiven (1993)

    Kaiser, Manfred; Fensterer, Wolfgang;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred & Wolfgang Fensterer (1993): Der Arbeitsmarkt in der Region Jena. Entwicklung - Stand - Perspektiven. (IAB-Werkstattbericht 03/1993), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Der Bericht entstand im Rahmen des LEDA-Programmes der EG, das die Förderung kleinregionaler Beschäftigung zum Ziel hat (Local Employment and Action Programme). Ziel ist es, beschäftigungs- und arbeitsmarktrelevante Informationen zu Entwicklungen, Stand und Beschäftigungserwartungen im Arbeitsamtsbezirk Jena (ggf. im Vergleich zum Land Thüringen bzw. zum Durchschnitt aller neuen Bundesländer) zu folgenden Komplexen zu präsentieren:
    - geographische und historische Rahmenbedingungen;
    - Bedeutung einzelner Wirtschaftsbereiche;
    - Bevölkerung und Beschäftigung;
    - Unterbeschäftigung, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, Entlastungswirkungen;
    - Beschäftigungsabbau bei Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Wiedervereinigung der deutschen Männer braucht keine Frauen: Frauen als Wendeverliererinnen? (1993)

    Kistler, Ernst; Pfaff, Anita B.; Jaufmann, Dieter;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Dieter Jaufmann & Anita B. Pfaff (1993): Die Wiedervereinigung der deutschen Männer braucht keine Frauen. Frauen als Wendeverliererinnen? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 39-52.

    Abstract

    "In der Diskussion über die großen Probleme der deutschen Einigung und den ökologischen und sozialen Um- und Zusammenbruch Ostdeutschlands ist eine These besonders häufig zu hören: Frauen sind die Verliererinnen der Wende. Vor dem Hintergrund aktueller Zahlen zu geschlechtsspezifischen Problemen auf dem Arbeitsmarkt wird in dem Beitrag vor allem die Entwicklung der Kinderbetreuungseinrichtungen in den neuen Bundesländern thematisiert. In der DDR gab es ein quantitativ vorzüglich ausgebautes System von Kinderbetreuungseinrichtungen. Dies ermöglichte eine politisch gewünschte, ökonomisch notwendige und von den Frauen breit mitgetragene hohe weibliche Erwerbstätigkeit. Berufstätig zu sein war und ist - trotz aller Schwierigkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Bestandteil weiblicher Lebensentwürfe in Ostdeutschland. Die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation im Osten ist durch eine immer stärkere Verdrängung der Frauen gekennzeichnet. Ihre Qualifikationen werden entwertet - es droht ihnen die Verbannung an den Herd und in die 'stille Reserve'. Durch eine Abwärtsspirale beim Angebot von und bei der Nachfrage nach Plätzen in Kinderbetreuungseinrichtungen wird diese Entwicklung verstärkt. Wenn es in den neuen Bundesländern zu einer Zementierung der westdeutschen Unzulänglichkeiten auf dem Gebiet der Kinderbetreuungseinrichtungen kommt, dann werden die Frauen in Ostdeutschland zu den Verliererinnen der deutschen Vereinigung." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Regionale und sektorale Schwerpunkte des Arbeitsplatzabbaus in Ostdeutschland (1993)

    Koller, Martin; Jung-Hammon, Thomas;

    Zitatform

    Koller, Martin & Thomas Jung-Hammon (1993): Regionale und sektorale Schwerpunkte des Arbeitsplatzabbaus in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 1, S. 7-27.

    Abstract

    Ziel des Aufsatzes ist es, Ausmaß und Tempo der Beschäftigungs- und Arbeitsplatzverluste in den Regionen Ostdeutschlands sichtbar zu machen sowie den hohen Anteil der Entlastung durch AFG-Maßnahmen ins Bild zu rücken. Letzter (fester) Ausgangspunkt für die vorgestellten Rechnungen ist die Berufstätigenerhebung vom November 1990. In einer Kostenrechnung werden die Abgänge und Zugänge bis zur Jahresmitte 1992 erfaßt. Die regionalisierten Bilanzergebnisse machen deutlich, daß der Arbeitsplatzabbau mit unterschiedlichem Tempo vor sich ging: Die Verlustraten streuen zwischen 36% (mit den Extremwerten in Annaberg, Neubrandenburg, Stralsund, Stendal, Merseburg, Bautzen oder Pirna) und 11% in Dresden. Die durchschnittliche Entlastungsrate von AFG-Maßnahmen liegt bei 28%; die Spannweite zwischen den einzelnen Arbeitsamtsbezirken reicht von 22 bis 44 Prozent. Die Arbeitsmarktprobleme wären größer, wenn nicht die Bilanzen durch die Abwanderung von über einer Million Ostdeutscher seit dem Fall der Mauer "geschönt" würden und wenn nicht ca. 460.000 Pendler wenigstens im Westen Arbeit gefunden hätten. Deshalb werden ergänzend in diesem Aufsatz auch die regionale Inzidenz der Wanderungsverluste und die Pendelintensität ausgewiesen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit in der vereinigten Bundesrepublik Deutschland (1993)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1993): Arbeitslosigkeit in der vereinigten Bundesrepublik Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 35, S. 3-15.

    Abstract

    "Mitte 1993 waren in den alten Bundesländern 2,2, in den neuen 1,1 Millionen Menschen arbeitslos. Zu den zusammengenommen 3,3 kommen 2,2 Millionen Menschen, die sich in Maßnahmen des Arbeitsförderungsgesetzes befinden, und knapp eine Million Menschen, die in den Vorruhestand geschickt wurden, hinzu. Weder im Westen noch im Osten der Bundesrepublik wird bis zum Jahr 2000 mit einer Beschäftigungszunahme gerechnet, so daß Massenarbeitslosigkeit die neunziger Jahre prägen wird. Wegen der enormen Ausgaben für Arbeitslose und Vorrentner von 65 Milliarden DM allein im Jahr 1993 wird - wie schon in den Rezessionen 1975/76 und 1981/82 - auch 1993/94 mit erheblichen Kürzungen aktiver und passiver Leistungen reagiert. Künftig sollte es jedoch darum gehen, die immense Staatsverschuldung statt passiver Zahlung von Arbeitslosenunterstützung und Zinsen in aktive Förderung von Investitionen und Beschäftigung zu überführen. Greift diese Beschäftigungspolitik zu wenig, wird ein eigener Beschäftigungssektor zwischen Staat und Wirtschaft erforderlich und eine flankierende Arbeitszeitverkürzung und -flexibilisierung nötig". (Autorenreferat)

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    Beschäftigungsabbau in Treuhand- und privatisierten Unternehmen verlangsamt, aber noch nicht ausgelaufen: privatisierte Firmen tätigen ein Drittel aller privaten ostdeutschen Investitionen (1993)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1993): Beschäftigungsabbau in Treuhand- und privatisierten Unternehmen verlangsamt, aber noch nicht ausgelaufen. Privatisierte Firmen tätigen ein Drittel aller privaten ostdeutschen Investitionen. (IAB-Kurzbericht 13/1993), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Binnen dreier Jahre sank die Zahl der Treuhandunternehmen von 12 800 auf 1 811 (ohne diejenigen in Liquidation). Gleichzeitig sank die Beschäftigtenzahl in Treuhandunternehmen von gut 4 Mio auf 337 000 im April 1993. Gut 1 Mio Personen fanden eine Beschäftigung in vollständig privatisierten Firmen. Die von der Treuhandanstalt gemeldeten 1,5 Mio Arbeitsplatzzusagen enthalten auch diejenigen von teilprivatisierten Betrieben, sind also nicht vergleichbar. Vom April bis Jahresende 1993 werden in den verbliebenen Treuhandunternehmen 75 000 Beschäftigte, 1994 weitere 31 000 ihren Arbeitsplatz verlieren. Auch privatisierte Firmen vermindern ihr Personal bis Ende 1993 um 95 000 Beschäftigte, im nächsten Jahr um 16 000. Der Beschäftigungsabbau 1993-94 betrifft nahezu alle Branchen und Arbeitsamtsbezirke. Trotz begrenzten Aussagewertes von Ost-West-Vergleichen wegen unterschiedlicher Branchen-, Betriebsgrößen- und Vorleistungsstrukturen lassen wichtige Kennziffern eine Stabilisierung privatisierter Firmen erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1993)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1993): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. In: Empirical economics, Jg. 18, H. 2, S. 289-306.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen Erwartungen ostdeutscher Arbeitnehmer über häufige Arbeitsplatzverluste kurz vor der Wirtschafts- und Währungsunion im Juli 1990. Methodische Aspekte werden ausführlich diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg (1993)

    Löser, Heike; Schuldt, Karsten; Warich, Bert;

    Zitatform

    Löser, Heike, Karsten Schuldt & Bert Warich (1993): Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg. Bremen u.a., 42 S., Anlage.

    Abstract

    "Die Befragung zur Arbeits- und Lebenssituation der brandenburgischen Bevölkerung wurde zwischen dem 10.6. und 13.7.1992 durchgeführt. Entsprechend der Fragestellung sollten Frauen und Männer aus (ehemals) agrarisch strukturierten Regionen des Landes Brandenburg erfaßt werden, die in Kommunen mit maximal 2.500 Einwohnern leben. Das Alter der Befragungsteilnehmer/innen sollte zwischen 20 und 60 Jahren liegen. Insgesamt konnten 304 Personen aus allen Arbeitsamtbezirken des Landes Brandenburg in die Befragung einbezogen werden. Obwohl eine statistische Repräsentativität im strengen Sinne nicht vorliegt, ermutigen der Stichprobenumfang und die breite, gleichmäßige regionale Schichtung des befragten Personenkreises dazu, die Ergebnisse durchaus als reales Abbild des Arbeits- und Lebenssituation im Sommer 1992 in den ländlichen Regionen Brandenburgs anzuerkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung der Erwerbsbeteiligung in den neuen Ländern und Berlin-Ost: Ergebnisse der Mikrozensuserhebungen April 1991 und Mai 1992 sowie der Mikrozensus-Zusatzerhebungen Oktober 1991 und Januar 1992 (1993)

    Lüken, Stephan; Riede, Thomas;

    Zitatform

    Lüken, Stephan & Thomas Riede (1993): Entwicklung der Erwerbsbeteiligung in den neuen Ländern und Berlin-Ost. Ergebnisse der Mikrozensuserhebungen April 1991 und Mai 1992 sowie der Mikrozensus-Zusatzerhebungen Oktober 1991 und Januar 1992. In: Wirtschaft und Statistik H. 8, S. 538-544.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Änderungen des Erwerbsverhaltens der ostdeutschen Bevölkerung auf der Grundlage von Ergebnissen vierer Mikrozensus-Erhebungen aufgezeigt. Dabei werden sowohl geschlechtsspezifische als auch altersspezifische Unterschiede bei der Entwicklung der Erwerbsbeteiligung festgestellt. "Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß in den neuen Bundesländern nach wie vor nicht nur gravierende Umstrukturierungsprozesse im Erwerbssystem stattfinden. Sie gehen darüber hinaus einher mit einschneidenden Veränderungen der demographischen Struktur der Bevölkerung, die ebenso weitreichende Folgen für die zukünftige Entwicklung haben können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Beschäftigungssituation im öffentlichen Dienst in den neuen Bundesländern (1993)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1993): Zur Beschäftigungssituation im öffentlichen Dienst in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 02/1993), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst gezeigt, daß in der DDR rund 80% aller Beschäftigten "Staatsbedienstete" waren. Danach werden die Umstrukturierung und der Neuaufbau des öffentlichen Dienstes entsprechend dem Einigungsvertrag beschrieben. Abschließend wird eine Momentaufnahme der Beschäftigungssituation anhand der zum 30.06.1991 erstmals durchgeführten Personalstandsstatistik des Statistischen Bundesamtes vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Große Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt: Ergebnisse aus der sechsten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1992 (1993)

    Magvas, Emil;

    Zitatform

    Magvas, Emil (1993): Neue Bundesländer: Große Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt. Ergebnisse aus der sechsten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1992. (IAB-Kurzbericht 14/1993), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im November 1992 waren knapp 6,2 Mio Erwerbstätige in den neuen Bundesländern beschäftigt, rund 50 000 weniger als ein halbes Jahr zuvor. Gegenüber dem Herbst 1989 hat sich damit die Erwerbstätigenzahl um ein knappes Drittel vermindert. Zwischen Mai und November 1992 haben knapp 0,5 Mio Personen nach vorangegangener Nichterwerbstätigkeit eine neue Beschäftigung begonnen, und ebenso viele sind aus einer Beschäftigung ausgeschieden. Hinzu kamen gut 0,4 Mio Betriebswechsel, bei denen auf das Ausscheiden aus einem Beschäftigungsverhältnis meist unmittelbar die Aufnahme eines neuen erfolgt. Die Beschäftigungsdynamik ist also größer, als es auf den ersten Blick scheint. Gleichzeitig verfestigte sich aber auch die Arbeitslosigkeit: Rund 42% der 1,1 mio im November 1992 registrierten Arbeitslosen gaben an, bereits ein Jahr oder länger arbeitslos zu sein (ohne Berücksichtigung kurzfristiger Beschäftigung)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt: noch kein Licht am Ende des Tunnels (1993)

    Neubäumer, Renate;

    Zitatform

    Neubäumer, Renate (1993): Der ostdeutsche Arbeitsmarkt. Noch kein Licht am Ende des Tunnels. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 73, H. 11, S. 579-587.

    Abstract

    In dem Beitrag wird resümiert, "daß die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen, um auf absehbare Zeit eine grundlegende Verbesserung der Situation am ostdeutschen Arbeitsmarkt zu erreichen. Selbst wenn man - wie Westphal und das IAB in einer Ökonometrischen Prognoserechnung - von der eher optimistischen Annahme ausgeht, daß im Zeitraum von 1992 bis 2000 Anlageinvestitionen in Höhe von insgesamt 1,3 Billionen DM getätigt werden und sich im Osten eine durchschnittliche Wachstumsrate von 11 % pro Jahr realisieren läßt, so ist 'nur mit einem Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen auf 6,8 Millionen Personen (zu rechnen). Auch im Jahre 2000 würde dann noch Unterbeschäftigung in Millionenhöhe bestehen'. Daher muß über neue Wege nachgedacht werden, und es darf dabei sowohl auf seiten der Arbeitgeber als auch auf seiten der Gewerkschaften keine 'Tabu'-Themen - wie Arbeitszeitverkürzung, Festschreibung des Lohnniveaus in Ostdeutschland, Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand - geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verliererinnen der Vereinigung? Entwicklungen der Frauenbeschäftigung in Ostdeutschland (1993)

    Quack, Sigrid; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Quack, Sigrid & Friederike Maier (1993): Verliererinnen der Vereinigung? Entwicklungen der Frauenbeschäftigung in Ostdeutschland. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 9, S. 3-5.

    Abstract

    "Der ökonomische Transformationsprozeß in Ostdeutschland geht mit einer weitreichenden Umverteilung von Arbeitsplätzen, Einkommen und individuellen Lebenschancen einher. Aus diesem Umverteilungsprozeß scheinen Frauen als die großen Verliererinnen hervorzugehen. Während in der DDR Erwerbsarbeit ein selbstverständlicher Bestandteil des weiblichen Lebensentwurf war, zeichnet sich jetzt eine zunehmende Verdrängung der Frauen aus dem Beschäftigungssystem ab. Ostdeutsche Frauen werden häufiger arbeitslos, und ihnen stehen weniger Wege aus der Arbeitslosigkeit offen als ihren männlichen Kollegen. Trotz ihrer ungünstigen Arbeitsmarktsituation halten sie aber an ihrem Wunsch nach einer Erwerbstätigkeit fest. Der erwartete Rückzug ostdeutscher Frauen vom Arbeitsmarkt und ihre Anpassung an traditionellere Erwerbsbiographien der Frauen im Westen zeichnen sich also bislang nicht ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wanderungen von Erwerbspersonen im vereinigten Deutschland (1993)

    Raffelhüschen, Bernd;

    Zitatform

    Raffelhüschen, Bernd (1993): Wanderungen von Erwerbspersonen im vereinigten Deutschland. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 113, H. 2, S. 273-295.

    Abstract

    "Im Rahmen eines mikroökonomisch fundierten allgemeinen Gleichgewichtsmodells wurden illustrative Beispielrechnungen zukünftiger Wanderungsbewegungen zwischen den alten und neuen Bundesländern durchgeführt. Dabei zeigte sich, daß die divergierenden Lebensverhältnisse die Lokalisationsentscheidungen des Erwerbspersonenpotentials erheblich beeinflussen. Sollte der Transfer von Kapital und Technologie nicht zu einem schnellen Ausgleich der Grenzproduktivität von Arbeit führen, so würden bis 1993 (1995) annähernd 12% (16%) der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung in den "goldenen Westen" abwandern. Hinsichtlich der kurzen Frist, also in den Jahren 1991 und 1992, dürften die Nettozuwanderungen in die alten Bundesländer in jedem Fall die Zweiprozentmarke übersteigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in den neuen Bundesländern: zurück in eine andere Moderne? (1993)

    Schenk, Sabine; Schlegel, Uta;

    Zitatform

    Schenk, Sabine & Uta Schlegel (1993): Frauen in den neuen Bundesländern. Zurück in eine andere Moderne? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 369-384.

    Abstract

    Die Autorinnen wollen spezifische Risikolagen, Anpassungskonflikte und Überbrückungsleistungen von Frauen in den neuen Bundesländern transparent machen. Dabei greifen sie auf Ergebnisse von Kurzstudien zurück, die im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) angefertigt wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Struktureller Anpassungsprozeß der ostdeutschen Landwirtschaft im Blickpunkt von Beschäftigung und Erwerbstätigkeit (1993)

    Schmidt, Klaus; Neumetzler, Heidrun;

    Zitatform

    Schmidt, Klaus & Heidrun Neumetzler (1993): Struktureller Anpassungsprozeß der ostdeutschen Landwirtschaft im Blickpunkt von Beschäftigung und Erwerbstätigkeit. Halle u.a., 68 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Darstellung des agrarstrukturellen Wandels in den neuen Bundesländern setzt sich der Bericht mit der Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbstätigkeit im Agrarsektor auseinander. Dabei werden sowohl Veränderungen in der Beschäftigten- und Qualifikationsstruktur als auch Tendenzen in der Einkommensentwicklung dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit in der Gesamtwirtschaft und nach Gemeindegrößenklassen in den neuen Ländern und Berlin-Ost: April 1990 bis Januar 1992 (1993)

    Schoer, Karl;

    Zitatform

    Schoer, Karl (1993): Erwerbstätigkeit in der Gesamtwirtschaft und nach Gemeindegrößenklassen in den neuen Ländern und Berlin-Ost. April 1990 bis Januar 1992. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 7, S. 28-41.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der Zeit vom April 1990 bis Januar 1992 wurde auf der Grundlage von Gemeindegrößenklassen untersucht. Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich im betrachteten Zeitraum von 9,1 Mill. Personen auf etwas mehr als 6,9 Mill. Personen (-24%) vermindert. In kleinen Gemeinden (bis unter 2 000 Einwohner) war der Rückgang der Erwerbstätigenzahl im betrachteten Zeitraum etwas stärker. Von den Personen, die ihren Arbeitsplatz verloren, ist rund die Hälfte erwerbslos geworden; die andere Hälfte ging vor allem in den vorzeitigen Ruhestand oder nahm an Vollzeitfortbildungs- und -umschulungsmaßnahmen teil. In den kleinen Gemeinden lagen die Inanspruchnahme von Vorruhestandsmaßnahmen eher über und die Teilnahme an Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen eher unter dem Durchschnitt. Die Erwerbslosenquote war im Januar 1992 in kleinen Gemeinden mit 17,8% etwas höher als im Durchsschnitt aller Gemeinden (17,1%). Der Rückgang der Erwerbstätigenzahl im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei betrug im betrachteten Zeitraum fast 60%. In kleinen Gemeinden, die wegen des höheren Gewichts dieses Bereichs davon besonders stark betroffen waren, wurde dieser Beschäftigungseinbruch durch einen im Vergleich zum Durchschnitt aller Gemeinden deutlich schwächeren Rückgang im Produzierenden Gewerbe und den Dienstleistungsbereichen abgemildert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Schoer, Karl; Grünheid, Evelyn; Dabbert, Edith;

    Zitatform

    Schoer, Karl, Edith Dabbert & Evelyn Grünheid (1993): Jugendliche in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 11, S. 9-18.

    Abstract

    "Die Jugendlichen, die etwa 12% der Gesamtbevölkerung in den neuen Ländern und Berlin-Ost ausmachen, sind in vielfältiger Weise von dem zur Zeit stattfindenden Transformationsprozeß betroffen. Einbezogen in die Untersuchung wurden Personen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren. In diesen Altersabschnitt fallen in der Regel die Phase der schulischen und beruflichen Ausbildung und der Übergang in das Erwerbsleben sowie auch häufig die Familiengründung. Der erste Abschnitt der Ausarbeitung beschäftigt sich mit einigen demographischen und sozialen Tatbeständen. In den weiteren Abschnitten werden die schulische und berufliche Ausbildung der Jugendlichen, ihre Erwerbsbeteiligung und schließlich ihre Einkommensverhältnisse betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Menschen in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Schoer, Karl; Eckardt, Heide; Grünheid, Evelyn;

    Zitatform

    Schoer, Karl, Heide Eckardt & Evelyn Grünheid (1993): Ältere Menschen in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 11, S. 19-33.

    Abstract

    "Jeder fünfte Bürger in den neuen Ländern und in Berlin-Ost ist 60 Jahre und älter. Insgesamt umfaßt dieser Personenkreis mehr als 3 Mill. Menschen. Der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung wird, wie in fast allen Industriestaaten, eher zunehmen. Viele ältere Menschen in den neuen Ländern und Berlin-Ost mußten seit der Wiedervereinigung vor Erreichen der regulären Altersgrenze aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Zumeist ist dann Vorruhestandsgeld oder später Rente, eventuell ergänzt durch Wohngeld, die einzige Einkommensquelle. Einbezogen in die Untersuchung wurden Personen ab 60 Jahre. Wegen der besonderen Bedeutung der Vorruhestands- und Altersübergangsregelungen in den neuen Ländern und Berlin-Ost wird in einzelnen Abschnitten auch die Altersgruppe der 55- 60jährigen berücksichtigt. Der erste Abschnitt der Ausarbeitung stellt einige demographische Tatbestände dar. Danach wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Menschen betrachtet. Die weiteren Abschnitte beschäftigen sich ausführlich mit der Einkommenssituation der älteren Generation, wobei insbesondere die Lage der Rentnerhaushalte untersucht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitskräfte- und Qualifikationsbedarf bis 1995 in den Arbeitsamtsbezirken Chemnitz, Zwickau, Annaberg und Plauen: Ergebnisse einer Befragung (1993)

    Schreiber, Joachim; Weiße, Elke; Voigt, Evelyn;

    Zitatform

    Schreiber, Joachim, Elke Weiße & Evelyn Voigt (1993): Arbeitskräfte- und Qualifikationsbedarf bis 1995 in den Arbeitsamtsbezirken Chemnitz, Zwickau, Annaberg und Plauen. Ergebnisse einer Befragung. Chemnitz, 28 S., Anlagen.

    Abstract

    Die Studie untersucht anhand der durchgeführten Befragung den durch Unternehmen angemeldeten Qualifizierungsbedarf bis zum Jahr 1995 in den Arbeitsamtsbezirken Chemnitz, Zwickau, Annaberg und Plauen. "Die Ergebnisse geben den Arbeitsverwaltungen Entscheidungsunterstützung bei der Planung und dem Einsatz von Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung in zwei Richtungen:
    Erstens bezüglich des Bildungswilligen, der mit einer Fortbildung oder Umschulung seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern will und mit einer gezielten und bedarfsgerechten Maßnahme bessere Vermittlungsmöglichkeiten erhält.
    Zweitens bezüglich der Zusammenarbeit mit diversen Bildungsträgern hinsichtlich eines bedarfsgerechteren Angebots an Bildungsmaßnahmen.
    Gleichzeitig ermöglichen die Ergebnisse aber auch Handlungsschlußfolgerungen sowohl für die betriebliche Aus- und Weiterbildung (berufsbegleitende Maßnahmen etc.) als auch für erweiterte Angebote der Bildungsträger nicht öffentlich geförderte Bildungsmaßnahmen betreffend." (IAB2)

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    Potsdamer Stellenmarktanalyse 1992: Auswertung von 2080 Arbeitsangeboten in der Arbeitsmarktregion Potsdam (1993)

    Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    (1993): Potsdamer Stellenmarktanalyse 1992. Auswertung von 2080 Arbeitsangeboten in der Arbeitsmarktregion Potsdam. Bremen u.a., 13 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der Stellenmarktanalyse wurden alle Inserate ausgewertet, die in den Regionalzeitungen 'Märkische Allgemeine' und 'Potsdammer Neueste Nachrichten' von privaten und öffentlichen Unternehmen geschaltet wurden. Dabei wurden die Monate September, Okober und November 1992 berücksichtigt, so daß 2.080 Arbeitsangebote analysiert werden konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Long-term unemployment during the transition to a market economy - Eastern Germany after unification (1993)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (1993): Long-term unemployment during the transition to a market economy - Eastern Germany after unification. (ZEW discussion paper 1993-14), Mannheim, 20 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage des sozioökonomischen Panels wird die individuelle Wahrscheinlichkeit der Wiederbeschäftigung von Arbeitslosen in Ostdeutschland analysiert. Dabei findet sich die Annahme bestätigt, daß eine vorangegangene Arbeitslosigkeit die Wiederbeschäftigungschancen reduziert. (IAB)

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    Veränderungen der betrieblichen Personalstrukturen im Transformationsprozeß (1993)

    Steinhöfel, Michael; Tügel, Annegret; Stieler, Brigitte;

    Zitatform

    Steinhöfel, Michael, Brigitte Stieler & Annegret Tügel (1993): Veränderungen der betrieblichen Personalstrukturen im Transformationsprozeß. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 101), Halle, 59 S.

    Abstract

    "In der Studie werden Rahmenbedingungen und Regulierungsmechanismen in der ehehmaligen DDR für die Herausbildung der volkswirtschaftlichen Beschäftigtenstruktur und ihre Widerspiegelung in betrieblichen Personalstrukturen diskutiert. Im Ergebnis dessen erfolgt eine Darstellung betrieblicher Personalstrukturen zu Beginn des Transformationsprozesses. Ein solches Herangehen ist nach Auffassung der Autoren unerläßlich, weil die spezifischen Merkmale der betrieblichen Personalstrukturen in der DDR die Prozesse des Personalabbaus der Unternehmen im Transformationsprozeß wesentlich präg(t)en. Im zweiten Teil der Studie werden die Veränderungen betrieblicher Personalstrukturen im Transformationsprozeß anhand von Fallbeispielen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1992 (1993)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1993): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160.3), Nürnberg, 283 S., Anhang.

    Abstract

    "Im Oktober 1992 hat die Forschungsgruppe "Arbeitsmarkt" von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum vierten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil 1 dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte September 1992 bereits vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen erhoben. Dies ist die dritte Welle vergleichbarer Befragungen und damit eine periodische Wiederholung der Erhebungen vom Oktober 1991 und April 1992 (Teil 2 dieses Bandes):
    Die Verlaufsanalyse ermöglicht für zurückliegende Zeiträume Aussagen darüber, inwieweit die in den Erhebungen prognostizierten Beschäftigungszahlen den Realitäten entsprochen haben und wie die Erwartungshaltung der Firmen über ihre künftige Beschäftigtenentwicklung einzuschätzen ist. Entscheidend ist aber, daß die zeitliche Veränderung bestimmter Indikatoren exakter nachgezeichnet werden kann (Verbleib ausscheidender Arbeitnehmer, Beschäftigtenstruktur nach Arbeitsbereichen, Auszubildende, Lohn/Gehalt, Umsatz).
    Bei den Treuhandunternehmen wurden bei den Verlaufsanalysen die Ergebnisse der vier Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991, dritte Welle April 1992, vierte Welle Oktober 1992) verglichen und die Antworten der Unternehmen berücksichtigt, die bei allen vier Erhebungen geantwortet haben. Das waren 1.271 Firmen und damit 58 % der in der Oktobererhebung 1992 befragten Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1993 (1993)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1993): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1993. Nürnberg, 326 S.

    Abstract

    "Im Oktober 1993 hat der Forschungsbereich 'Arbeitsmarkt' von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum sechsten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil I dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte September 1993 vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandunternehmen erhoben. Dies ist die fünfte Welle vergleichbarer Befragungen dieser Unternehmensgruppe (Teil II dieses Bandes)." Die Befragung erbrachte u.a. folgende Ergebnisse:
    -Die Treuhandunternehmen waren am 1.10.1993 zu 87% privatisiert.
    -Bis Ende 1994 ist immer noch starker Beschäftigungsabbau um 57 000 in Treuhandunternehmen (dazu 24 000 in Firmen in Liquidation) und um 69 000 in den Ex-Treuhandfirmen zu verzeichnen. Auch 1995 ist im Gegensatz zu den bisherigen Befragungen kein Zuwachs im Personalbestand der Ex-Treuhandfirmen zu erwarten.
    -Mit 6% ihrer Beschäftigten bilden Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen in vergleichbarer Größenordnung wie westdeutsche Firmen aus. Trotzdem kann die Ausbildungsnachfrage in Ostdeutschland nur durch überbetriebliche Einrichtungen und durch Pendeln in die alten Bundesländer befriedigt werden.
    -20% der im zweiten Halbjahr 1993 aus bestehenden Treuhandunternehmen ausscheidenden Mitarbeiter haben auf dem ersten Arbeitsmarkt einen neuen Arbeitsplatz gefunden. 36% sind durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen aufgefangen worden (überwiegend gemäß § 249h AFG). Etwa ein Viertel ist arbeitslos.
    -17% der Beschäftigten in Treuhandunternehmen nehmen an betrieblicher Weiterbildung teil, dagegen 28% in Ex-Treuhandfirmen. Die privatisierten Firmen erreichen damit westdeutsches Niveau, ihre Weiterbildungsaufwendungen pro Kopf dagegen nur einen Bruchteil vergleichbarer Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen (1993)

    Young, Brigitte;

    Zitatform

    Young, Brigitte (1993): Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen. In: Feministische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 8-20. DOI:10.1515/fs-1993-0103

    Abstract

    "Die Autorin, US-amerikanische Professorin der Politikwissenschaften, hat mit 'fremdem' Blick eine Bestandsaufnahme des Umstrukturierungsprozesses der ehemaligen DDR und ihrer Hochschulen vorgenommen. Frauenfeindliche Altlasten aus beiden deutschen Universitäts- und Gesellschaftssystemen verstärkten sich gegenseitig mit dem Effekt, daß Frauen an den Hochschulen der neuen Bundesländer ihren Anteil am wissenschaftlichen Personal, wie er in DDR-Zeiten bestanden hatte, bei weitem nicht erreichen werden. Schlimmer noch, sie werden hier noch weit weniger vertreten sein, als Frauen an den Universitäten der alten Bundesländer präsent sind. Es ist, neben dem grundsätzlich konservativen politischen Rahmen, in dem die Politik der Vereinigung und der 'Abwicklung' angesiedelt ist, vor allem die 'homosoziale Welt' der deutschen Hochschulen - gemeinhin auch als 'Männerbund' bezeichnet -, die nach Ansicht der Autorin zu diesem für die jahrzehntelang mit viel Energie von Frauen betriebene Gleichstellungs- und Frauenpolitik desaströsen Ergebnis führen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: neunter Bericht (1993)

    Zitatform

    (1993): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Neunter Bericht. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 6, S. 1-89.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Das zuerst auf zwei Jahre befristete Forschungsprojekt wird mit dem Titel "Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland" fortgeführt (früher: Anpassungsprozesse). Ziel des Forschungsprojektes bleibt es, die Informationsbasis zu verbreitern. Die Statistiken, in denen sich die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern dokumentiert wird, sind zwar zahlreicher geworden, sie ergeben aber immer noch kein flächendeckendes und vor allem kein konsistentes Bild. Die beteiligten Institute müssen deshalb versuchen, Informationslücken durch eigene Erhebungen und Recherchen zu schließen. Der neunte Bericht folgt dem Muster der bisherigen Berichte. Er behandelt die Anpassungsfortschritte in ausgewählten Bereichen der Industrie und des Dienstleistungssektors. Die kommenden Berichte sollen sich auf bestimmte Schwerpunkte konzentrieren. Damit wird eine bessere Verzahnung der einzelnen Berichtsteile angestrebt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt nach zwei Jahren Marktwirtschaft: Strukturen, Trends und politische Konzepte. Fachtagung am 9. November 1992 in Magdeburg (1993)

    Zitatform

    Sachsen-Anhalt, Ministerium für Arbeit und Soziales (1993): Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt nach zwei Jahren Marktwirtschaft. Strukturen, Trends und politische Konzepte. Fachtagung am 9. November 1992 in Magdeburg. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 02), Magdeburg, 110 S.

    Abstract

    "Bei den Beiträgen des Bandes handelt es sich um die schriftlichen Ausarbeitungen von Vorträgen, die anläßlich einer arbeitsmarktpolitischen Konferenz in Magdeburg im November 1992 gehalten wurden, um verschiedene Aspekte des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt wissenschaftlich auszuleuchten." In den Vorträgen werden folgende Sachverhalte thematisiert:
    - Arbeitsmarktentwicklung Sachsen-Anhalt
    - Beschäftigungsentwicklung von Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen
    - Sanierungsgesellschaften
    - Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland
    - Folgen veränderter Arbeitsmarktstrukturen für die Frauen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und Erwerbstätigkeit im Agrarbereich der neuen Bundesländer: Probleme und Aussichten einer Belebung und Umstrukturierung der Erwerbstätigkeit in ländlichen Räumen (1993)

    Abstract

    "Anliegen dieser Studie ist es, Dynamik, Ausmaß und Entwicklungsrichtung des wirtschaftlichen Umbaus in ländlichen Regionen für das ostdeutsche Bundesgebiet als bedeutsamen Teil des politischen und sozialen Wandels zu umreißen. Mit den vorliegenden Untersuchungen werden sich abzeichnende Problemfelder, territoriale Zuspitzungen, Ursachen, Einflußfaktoren und Wirkungszusammenhänge aufgezeigt. Mit der Analyse und ersten Vorausschätzungen ist beabsichtigt, Grundlagen für eine weitergehende wissenschaftliche Begleitung des Transformationsprozesses von der Plan- in die Marktwirtschaft zu schaffen und auf sich abzeichnenden Handlungsbedarf zur politischen, wirtschaftlichen und sozialen Beherrschung dieser Prozesse im ländlichen Raum aufmerksam zu machen. Diese Zielsetzung erforderte, die Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der Landwirtschaft auf dem Gebiet der ostdeutschen Bundesländer seit 1989 sektoral sowie in ausgewählten Kreisen in Mecklenburg-Vorpommern (Anklam) und Brandenburg (Neuruppin, Gransee, Strausberg) zu analysieren. Daten der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Kennziffernsammlung und Forschungsergebnisse des früheren Instituts für Agrarökonomie Berlin bildeten die Grundlage für die Beschreibung der Ausgangslage zu Beginn des Transformationsprozesses aus sektoraler Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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