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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    The transition process in Eastern Germany: an inflow-outflow analysis (1994)

    Bellmann, Lutz ; Buttler, Friedrich;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Friedrich Buttler (1994): The transition process in Eastern Germany. An inflow-outflow analysis. In: J. Schwarze, F. Buttler & G. G. Wagner (Hrsg.) (1994): Labour market dynamics in present day Germany, S. 17-39.

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarktmonitors Zu- und Abgänge zwischen Arbeitslosigkeit, Beschäftigung und Rückzug aus dem Arbeitsmarkt 1990-1992. Die Ergebnisse zeigen eine wachsende Persistenz der Arbeitslosigkeit mit der Gefahr, daß der Anteil der Langzeitarbeitslosen weiter ansteigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Veränderung der Erwerbssituation in ostdeutschen Privathaushalten und Befindlichkeit der Menschen (1994)

    Berger, Horst; Schultz, Annett;

    Zitatform

    Berger, Horst & Annett Schultz (1994): Veränderung der Erwerbssituation in ostdeutschen Privathaushalten und Befindlichkeit der Menschen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 16, S. 3-15.

    Abstract

    "Im Zuge des Vereinigungsprozesses haben sich die Erwerbsverhältnisse in den neuen Bundesländern grundlegend verändert. Arbeitslosigkeit wurde für viele Ostdeutsche zur individuellen Erfahrung. Der Beitrag thematisiert die Folgen des Beschäftigungsabbaus für die Erwerbssituation der ostdeutschen Privathaushalte und präsentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekts, das sich vor allem auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP-Ost) stützt. Ausgehend von den Besonderheiten der ostdeutschen Privathaushalte, wird die veränderte Erwerbsbeteiligung in den Haushalten dargestellt und der Einfluß des Erwerbsstatus auf die Befindlichkeit der Haushaltsmitglieder analysiert. Die Arbeitslosigkeit beeinträchtigt nachhaltig die soziale Lage und die Befindlichkeit der Haushaltsmitglieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur Marktwirtschaft: Beschäftigungsstrukturen, Beschäftigungsperspektiven und Produktivität in Treuhandunternehmen und bereits privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen des Bundeslandes Brandenburg 1993 (1994)

    Bernien, Maritta; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bernien, Maritta & Jürgen Wahse (1994): Auf dem Weg zur Marktwirtschaft: Beschäftigungsstrukturen, Beschäftigungsperspektiven und Produktivität in Treuhandunternehmen und bereits privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen des Bundeslandes Brandenburg 1993. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 69 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Forschungsgruppe "Arbeitsmarkt" von SÖSTRA e.V. hat im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg zum Stichtag 1.4.1993 die noch unter Treuhandverwaltung stehenden Unternehmen sowie die bis Anfang März 1993 bereits vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen zu deren Beschäftigungsstrukturen und Beschäftigungsperspektiven befragt. Dies ist die vierte Welle vergleichbarer halbjährlicher Erhebungen seit Oktober 1991. Damit ist es möglich, Verlauf und künftige Entwicklung der Umstrukturierung betrieblicher Arbeitsmärkte im Zuge der Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft repräsentativ zu analysieren, zwischen den einzelnen neuen Bundesländern zu vergleichen und so wichtige Schlußfolgerungen für die weitere Gestaltung dieser Prozesse abzuleiten. Die Studie analysiert und konkretisiert die insgesamt gewonnenen Daten und Erkenntnisse für das Bundesland Brandenburg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993 (1994)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1994): Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993. (IAB-Werkstattbericht 12/1994), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen von sieben repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1993 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt eine beachtliche Bewegung. Lediglich 29% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war vier Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer (Verbleib in Erwerbstätigkeit: 69% der Männer gegenüber 58% der Frauen). Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Convergence or Mezzogiorno scenario? Some theoretical considerations on the empirical development of the labour market in Eastern Germany (1994)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (1994): Convergence or Mezzogiorno scenario? Some theoretical considerations on the empirical development of the labour market in Eastern Germany. In: Szkola Glowna Handlowa, Warszawa (Hrsg.) (1994): Transitions in the labour market (Papers for the sixth annual EALE conference, 08), S. 1-23.

    Abstract

    Der ostdeutsche Arbeitsmarkt ist durch sinkende Beschäftigung und wachsendes Einkommen gekennzeichnet. Dabei zeigen sich regionale Ungleichheiten schon auf relativ kleinem räumlichem Niveau. In einigen Industriezentren ist die Lage noch immer kritisch, aber nicht so kritisch wie in einigen Randregionen und in einigen ländlichen Gebieten nördlich von Berlin. An Hand der Ergebnisse wird untersucht, ob die neoklassische Wachstumstheorie in ihren neueren Varianten die Hoffnung auf eine Angleichung der Entwicklung in Ost- und Westdeutschland sowie innerhalb Ostdeutschlands stützen kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Economic necessity or self-actualization? Attitudes toward women's labour-force participation in East and West Germany (1994)

    Braun, Michael; Scott, Jacqueline; Alwin, Duane F.;

    Zitatform

    Braun, Michael, Jacqueline Scott & Duane F. Alwin (1994): Economic necessity or self-actualization? Attitudes toward women's labour-force participation in East and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 10, H. 1, S. 29-47.

    Abstract

    Auf der Basis der Daten der ALLBUS-Erhebung wird das Verhältnis zwischen objektiven Lebensbedingungen von Frauen und ihren subjektiven Einstellungen zu Familie und Beruf unter veränderten ökonomischen Bedingungen in Ost- und Westdeutschland verglichen. Ähnlichkeiten und Unterschiede der geschlechtsspezifischen Verhaltensmuster zeigen, daß die Ostdeutschen ein nicht weniger traditionelles Verhalten an den Tag legten als die Westdeutschen, und die höhere Akzeptanz weiblicher Erwerbstätigkeit einen Reflex auf die gegenwärtige wirtschaftliche Misere darstellt. Es wird der Schluß gezogen, daß eine staatlich verordnete berufliche Emanzipation von Frauen letztendlich doch nicht in ein verändertes geschlechtsspezifisches Verhalten einmündet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt zur Sicherung der Beschäftigung (1994)

    Böhmer, Wolfgang;

    Zitatform

    Böhmer, Wolfgang (1994): Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt zur Sicherung der Beschäftigung. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 48, H. 7/8, S. 13-19.

    Abstract

    Der Autor beschreibt zunächst kurz die besondere wirtschaftliche Ausgangslage von Sachsen-Anhalt zu Zeiten der früheren DDR. Diese war durch die Konzentration der industriellen Produktion auf Wirtschaftszweige gekennzeichnet, die einem besonders starken Konkurrenz- und Umstrukturierungsdruck unterliegen. Dazu kamen die zu DDR-Zeiten hohe Zahl von Beschäftigten in der Landwirtschaft und die Monostrukturen in bestimmten Regionen des Landes. Daran anschließend befaßt sich der Beitrag mit der Entwicklung und Struktur von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in Sachsen-Anhalt sowie mit den Schwerpunkten der Arbeitsmarktpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß (1994)

    Büchel, Felix; Rendtel, Ulrich; Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Ulrich Rendtel & Johannes Schwarze (1994): Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: V. König & V. Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am 4. und 5. März 1993 in Mannheim, S. 281-304.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird auf Basis des Sozio-Ökonomischen Panels für Ostdeutschland die Frage untersucht, wie sich eine Erwerbsunterbrechung in Form von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit auf die individuelle Einkommensentwicklung auswirkt und wie sich diese Wirkungen zwischen Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit unterscheiden. Darüber hinaus werden auch die Effekte von Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen untersucht. Die Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, daß durch Arbeitslosigkeit eine Abschreibung des individuellen Humankapitals erfolgt, und dieser Effekt umso stärker ist, je länger die Arbeitslosigkeit dauert, was insbesondere für ältere Arbeitnehmer erhebliche Konsequenzen hat. Außerdem stellen die Autoren fest, daß die Einkommensituation nach Arbeitslosigkeit deutlich ungünstiger als nach Kurzarbeit ist, und Betriebswechsel sowie längerfristige Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung (FuU) mit einem Einkommensanstieg verbunden sind. Als arbeitsmarktpolitische Schlußfolgerung ergibt sich aus dieser Analyse, daß ältere Arbeitslose einer besonderen Förderung bedürfen, vor allem längerfristige, qualifizierende FuU-Maßnahmen positive längerfristige Effekte aufweisen und Betriebswechsel durch entsprechende Maßnahmen unterstützt werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse der Familien in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1994)

    Dabbert, Edith; König, Erhard;

    Zitatform

    Dabbert, Edith & Erhard König (1994): Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse der Familien in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 8, S. 14-22.

    Abstract

    "In den neuen Ländern und Berlin-Ost sind gravierende Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung eingetreten. Wie sich diese in den Familien darstellen und welche Auswirkungen sie auf ihre Einkommenssituation haben, wird in dem Beitrag behandelt. Als Familie werden hier sowohl Ehepaare mit Kindern, Alleinerziehende als auch Ehepaare ohne Kinder verstanden. Der Auswertung liegen Ergebnisse des Mikrozensus von April 1991 und April 1993 zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß (1994)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1994): Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 14/1994), Berlin, 21 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die die Zeit des staatlichen Zusammenschlusses als ehemalige DDR-Bürger in Ostdeutschland erlebten. Die Analyse konzentriert sich "aus der Perspektive des Berufssystems auf berufliche Mobilitätsprozesse und aus der Sicht des Positionengefüges auf Mobilität im beruflichen Status". Ihr Fazit: "Verberuflichung schützt vor Statusverlust - vorausgesetzt, man verbleibt im Erwerbssystem". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Erwerbstätigkeit in Berlin (1994)

    Eickelpasch, Alexander; Pfeiffer, Ingo;

    Zitatform

    Eickelpasch, Alexander & Ingo Pfeiffer (1994): Perspektiven der Erwerbstätigkeit in Berlin. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 44, S. 751-756.

    Abstract

    "In der Wirtschaft Berlins vollzieht sich seit der Wiedervereinigung ein tiefgreifender Strukturwandel. Dessen Richtung ist offenkundig: drastischer Rückgang der Industriebeschäftigung, Stärkung des Dienstleistungssektors. Tempo und Ausmaß dieser Entwicklung sind zwar nach wie vor schwer einzuschätzen, da weiterhin Unklarheit über die künfige Entwicklung wesentlicher Rahmenbedingungen besteht. Inzwischen lassen aber Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung eine fundierte Einschätzung der Ausgangslage und der ökonomischen Entwicklung Berlins zu. Bei einem Wirtschaftswachstum von jahresdurchschnittlich 3 vH und einem nur geringen Zuwachs der Einwohnerzahl wird die Beschäftigung bis zum Jahr 2000 voraussichtlich konstant bleiben. Erst danach erscheint im Zuge der Verlagerung des Regierungssitzes ein Beschäftigungsaufbau und ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern: Folgen und Auswege (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Frauenerwerbslosigkeit in den neuen Bundesländern. Folgen und Auswege. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 6, S. 22-32.

    Abstract

    "Im Ergebnis der Übertragung des westdeutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf die neuen Bundesländer ist es insbesondere für die Frauen zu einer Verschlechterung ihrer Situation am Arbeitsmarkt gekommen. Dies findet seinen Ausdruck in einer hohen Frauenarbeitslosigkeit - die Quote ist mit 22 Prozent doppelt so hoch wie die der Männer - und in Tendenzen der Abdrängung von Frauen aus bestimmten Berufs- und Tätigkeitsfeldern. Eine Reihe aktueller Analysen von Erwerbswünschen von Frauen weisen übereinstimmend darauf hin, daß Frauen in den neuen Bundesländern auch künftig in hohem Maße berufstätig sein wollen. Könnten sie ihre Erwerbswünsche realisieren - insbesondere auch den Wunsch nach mehr Teilzeitarbeitsverhältnissen -, so wäre ihre Erwerbsbeteiligung deutlich höher als in den alten Bundesländern und auch höher als die faktische Erwerbsbeteiligung in den neuen Bundesländern. Inwieweit eine bessere Vereinbarkeit der Erwerbswünsche und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen bei der gegenwärtigen Unterbeschäftigung erreicht werden könnte, wird anhand von Überlegungen zur Umverteilung vorhandener Arbeit, zu Quotierung und problemgruppenspezifischen Lohnkostenzuschüssen, spezifischer Förderung von Frauen mit längerer Unterbrechung der Berufstätigkeit sowie zur Aufrechterhaltung außerhäuslicher Kinderbetreuung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen ostdeutscher Frauen nach der Wende: Verfestigung der Arbeitsmarktstruktur und Möglichkeiten zur Realisierung individueller Ansprüche (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Beschäftigungschancen ostdeutscher Frauen nach der Wende. Verfestigung der Arbeitsmarktstruktur und Möglichkeiten zur Realisierung individueller Ansprüche. In: L. Montada (Hrsg.) (1994): Arbeitslosigkeit und soziale Gerechtigkeit (ADIA-Stiftung zur Erforschung Neuer Wege für Arbeit und Soziales Leben. Schriftenreihe, 02), S. 107-130.

    Abstract

    Der Autor beschäftigt sich mit der Frage, "welchen Einfluß in Zukunft (a) die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen, individuellen Wünsche und ökonomischen Zwänge auf das Erwerbsverhalten von Frauen haben (Arbeitskräfteangebot) und ob (b) die Situation auf dem Arbeitsmarkt eine entsprechende Realisierung der Erwerbstätigkeit ermöglicht (Arbeitskräftenachfrage). Führt dies dazu, daß (a) Verhaltens- und Einstellungsänderungen bei Frauen auftreten, die zu einer Annäherung an westdeutschen Lebens- und Berufsbiographien führen bzw. gibt es (b) Diskrepanzen zwischen fortbestehenden individuellen Ansprüchen an den Arbeitsmarkt und faktischen Realisierungsmöglichkeiten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment among women in Eastern Germany: consequences and ways out (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Unemployment among women in Eastern Germany. Consequences and ways out. In: Szkola Glowna Handlowa, Warszawa (Hrsg.) (1994): Women and work (Papers for the sixth annual EALE conference, 08), S. 1-20.

    Abstract

    Im Zuge der Umstrukturierung Ostdeutschlands hat sich die Lage vieler Frauen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtert. Dies zeigt sich an der anhaltenden Arbeitslosigkeit von Frauen und der Verdrängung von Frauen aus bestimmten Arbeitsbereichen. Dabei steht bei einer großen Zahl ostdeutscher Frauen der Beschäftigungswunsch, besonders der nach mehr Teilzeitstellen, an oberer Stelle. Auf dieser Grundlage wird diskutiert, wie sich der Beweis erbringen lässt, dass die Beschäftigungswünsche der ostdeutschen Frauen mit den Beschäftigungsmöglichkeiten vereinbar sind. Im Blickfeld stehen vor allem die Umverteilung der vorhandenen Arbeit, Quoten, Lohnkostenzuschüsse für spezielle Problemgruppen, spezielle Hilfen für Frauen mit längerer Arbeitsunterbrechung und die Kontinuität außerhäuslicher Kinderbetreuung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverhalten im Umbruch? Erwerbswünsche ostdeutscher Frauen und Möglichkeiten von Arbeitsmarktpolitik (1994)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1994): Erwerbsverhalten im Umbruch? Erwerbswünsche ostdeutscher Frauen und Möglichkeiten von Arbeitsmarktpolitik. In: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (Hrsg.) (1994): Erwerbsverhalten und Arbeitsmarktsituation von Frauen im nationalen und internationalen Vergleich : Beiträge zu dem gleichnamigen SAMF-Workshop am 11./12.2.1993 in Frankfurt am Main, S. 3-39.

    Abstract

    "Mit Hilfe von Ergebnissen einer im Herbst 1991 druchgeführten Erhebung bei knapp 10 000 erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Frauen und Männern soll in diesem Beitrag versucht werden, Veränderungen bzw. Stabilität der Erwerbswünsche von Frauen unter den Rahmenbedingungen zwei Jahre nach der Wende transparenter zu machen. In diesem Zusammenhang wird der Frage nach dem derzeitigen Stellenwert der Berufstätigkeit im Leben der Frauen nachgegangen (Teil I). Indikator hierfür waren Aussagen darüber, inwieweit Frauen auch berufstätig blieben, wenn die ökonomische Notwendigkeit wegfallen würde, und welche Vorstellungen erwerbstätige und nicht erwerbstätige Frauen über Arbeitszeitmodelle für (Ehe)Partner haben bzw. ob sie selbst lieber Voll- oder Teilzeit arbeiten wollen. Dies wird mit dem tatsächlichen Arbeitsumfang und den Motiven der Erwerbsbeteiligung verglichen. Die Einstellungen zu individueller und außerhäuslicher Kinderbetreuung, die Auswirkungen zusätzlicher Kinderbetreuungskosten auf die Erwerbs- bzw. Nichterwerbstätigkeit von Frauen sowie Probleme bei der Wiedereingliederung nach einer Unterbrechung der Berufstätigkeit sind Themen in Teil II. Auf der Grundlage dieser empirischen Befunde wird versucht (Teil III), Anregungen zu geben, die zu einer besseren Realisierung der Erwerbswünsche von Frauen und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation von Wissenschaftlerinnen im Transformationsprozeß der Universitäten und Hochschulen in (Ost-)Berlin und im Land Brandenburg (1994)

    Felber, Christina; Monte, Krisha; Röhl, Sabine;

    Zitatform

    Felber, Christina, Krisha Monte & Sabine Röhl (1994): Zur Situation von Wissenschaftlerinnen im Transformationsprozeß der Universitäten und Hochschulen in (Ost-)Berlin und im Land Brandenburg. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 495-522.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Untersuchung, über die berichtet wird, stehen der Transformationsprozeß an den Universitäten und Hochschulen der neuen Bundesländer und seine personellen Veränderungen unter geschlechtsspezifischem Aspekt. Zentrale Fragen des Projektes sind:
    - Welche Optionen haben Wissenschaftlerinnen, die seit dem Herbst 1989 die Hochschulen verlassen haben? Geht dieser abrupte Bruch in ihrer Berufsbiographie mit einer dauerhaften Ausgrenzung aus der Wissenschaft einher? Eröffnen sich neue berufliche Möglichkeiten in anderen Bereichen, und welche Voraussetzungen hat ein (Wieder-)Einstieg in das Erwerbsleben?
    - Verbessern sich die beruflichen Gestaltungsmöglichkeiten und Karrierechancen von Wissenschaftlerinnen, die weiter an Hochschulen tätig sind, im Vergleich zu früher, oder wird die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern innerhalb der Statusgruppen und hinsichtlich der Partizipation an den Wissenschaftsdisziplinen anwachsen?
    Die Datenerhebung erfolgte mittels Fragebogen im Juli/August 1992 an den drei Universitäten und den neun Hochschulen, einschließlich der vier künstlerischen, in Ost-Berlin und im Land Brandenburg. Das Sample wurde nach dem Zufallsprinzip ausgewählte. Aus den Personaldaten oder -karteien der Hochschulen wurde jede zweite innerbetriebliche (bei Weiterbeschäftigten) bzw. jede dritte postalische (bei Ausgeschiedenen) Adresse gezogen. Es wurden 3.777 Fragebögen versandt. Die Rücklaufquote betrug 25 v.H. Die Ergebnisse zeigen nicht nur eine überproportionale Personalreduzierung bei den weiblichen Beschäftigten, sondern bei den entlassenen Frauen im Vergleich zu den Männern grundsätzlich auch schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Eine neu aufgenommene Erwerbstätigkeit geht außerdem in vielen Fällen mit beruflicher Dequalifizierung einher. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation von Frauen im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1994)

    Fink, Margit; Zierold, Katja; Grajewski, Regina; Siebert, Rosemarie;

    Zitatform

    Fink, Margit, Regina Grajewski, Rosemarie Siebert & Katja Zierold (1994): Beschäftigungssituation von Frauen im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 72, H. 2, S. 212-228.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird ausgehend von einer Analyse der Beschäftigungssituation in landwirtschaftlichen Betrieben bzw. in ländlichen Regionen untersucht, wie in die Arbeitslosigkeit entlassene Frauen der neuen Situation begegnen, und welche Möglichkeiten die Arbeitsmarktpolitik Frauen im ländlichen Raum für einen beruflichen Wiedereinstieg bietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenstruktur und Bewegungen bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung in Berlin (1994)

    Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter (1994): Arbeitslosenstruktur und Bewegungen bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung in Berlin. (Beiträge zur Strukturforschung 152), Berlin: Duncker & Humblot, 179 S.

    Abstract

    Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, "welche qualitativen Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit in beiden Teilen Berlins bestehen und inwiefern Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt - insbesondere die Wirkung des Wegfalls der Grenzen - zu diesen Unterschieden beigetragen bzw. sie verschärft haben". Die Autoren untersuchen zunächst die Arbeitslosenstruktur in Ost- und West-Berlin. Anschließend werden Veränderungen bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung in West-Berlin von 1989 bis 1992 unter besonderer Berücksichtigung von Ost-West-Pendlern analysiert. Abschließend werden Konsequenzen für die Arbeitsmarktpolitik gezogen. (IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Struktur der Arbeitslosigkeit und ihre Veränderung in Berlin (1994)

    Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter (1994): Struktur der Arbeitslosigkeit und ihre Veränderung in Berlin. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 32, S. 570-574.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Strukturanalysen der Bundesanstalt für Arbeit vom Sept. 1992 und Sept. 1993 wird untersucht, wie sich die Strukturen der Arbeitslosigkeit in beiden Teilen Berlins in diesem Zeitraum entwickelt haben. "Das Niveau der Arbeitslosigkeit in beiden Teilen der Stadt hat sich - bedingt durch die enge wirtschaftliche Verflechtung - weitgehend angeglichen. Bei der Frauenarbeitslosigkeit ist zwar nach wie vor im Osttteil eine um etwa eineinhalbfach höhere Quote als im Westteil zu verzeichnen, doch sind die Verhältnisse auch hier bereits weitaus stärker angeglichen als im Vergleich der neuen zu den alten Bundesländern insgesamt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt im Umbruch (1994)

    Grünert, Holle;

    Zitatform

    Grünert, Holle (1994): Arbeitsmarkt Sachsen-Anhalt im Umbruch. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 05), Magdeburg, 88 S.

    Abstract

    Das Heft ist in drei Kapitel gegliedert: "Im ersten Kapitel wird unter Einschluß inzwischen verfügbarer Daten die Entwicklung von Arbeitsmarkt und Beschäftigung im Bundesland Sachsen-Anhalt seit 1989/90 nachgezeichnet. Dem Zusammenwirken von allgemeinen Tendenzen des branchenstrukturellen Umbruchs - 'Struktureffekten'- und regionalspezifischen Faktoren - 'Regionaleffekten' - geht das umfangreichste zweite Kapitel in drei ausgewählten Regionen nach: Während in dem seit langem von Erzbergbau und Buntmetallurgie beherrschten Mansfelder Land die 'Abwicklung' des gleichnamigen Kambinats lediglich einen Niedergang beschleunigte, der seit Jahrzehnten zu beobachten war und in der DDR nur mit Mühe verlangsamt worden war, wurden die aus der Branchenstruktur der jeweiligen Wirtschaft resultierenden depressiven Tendenzen in den beiden anderen Regionen - in der Chemieregion und in der noch stark landwirtschaftlich geprägten Altmark - durch regionalspezifische Einflüsse spürbar gebremst, teilweise sogar weitgehend neutralisiert. Im dritten Kapitel werden einige der Hinweise und Anregungen zu den Leistungen der Arbeitsmarktpolitik und ihren Grenzen aus einer Reihe von Einzelberichten aufgenommen und zusammengefaßt. Dies geschieht anhand von vier Sachverhalten, die sich auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse etwas ausführlicher behandeln lassen: Die 'Altersentlastung' des Arbeitsmarktes, die Arbeitsmarktposition der Frauen mit familiären Verpflichtungen, mögliche Beschäftigungswirkungen von Sanierungsgesellschaften und Ansätze zur Stärkung von Kleinbetrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umbruch der Arbeitsmarktstrukturen in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1994)

    Gusinski, Gerd von;

    Zitatform

    Gusinski, Gerd von (1994): Umbruch der Arbeitsmarktstrukturen in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: H. G. Merk (Hrsg.) (1994): Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplätze im Wandel der Zeit, S. 127-146.

    Abstract

    "Mit der Grenzöffnung im Spätherbst 1989 geriet der Arbeitsmarkt der ehemaligen DDR aus den Fugen. Seit Mitte 1990 wirkte sich zusätzlich die Wirtschafts- und Währungsunion aus, und wenige Monate später brachen die Ostexporte weg. Die beschäftigungspolitischen Folgen blieben nicht aus. Insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft und im gewerblich-industriellen Bereich kam es zu einem einschneidenden Abbau der Arbeitsplätze. Die Menschen in Ostdeutschland erfuhren, was es bedeutet, wenn aus einer strukturell antiquierten Beschäftigungswirtschaft mit zentralistisch geplantem Absatz eine wettbewerbsorientierte Effizienzwirtschaft mit Absatzrisiko und wenn aus verdeckter Arbeitslosgkeit offene Erwerbslosigkeit wird.
    Investitionen in Milliarden-Höhe zur Erneuerung des ostdeutschen Produktionsapparates und der Ost-Produkte sowie Instandsetzung und Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur sollen bestehende Arbeitsplätze rentabel machen und neue schaffen. Aber es dauert. Denn die alten, nicht wettbewerbsfähigen Arbeitsplätze sind schnell weggefallen, und die neuen, wettbewerbsfähigen wachsen nur langsam nach. Selbst wenn der Modernisierung mancherorts bereits die Phase der Erholung folgt und dort die Arbeitsplätze ihre Anfälligkeit verlieren und an Vitalität gewinnen, klafft in den neuen Ländern und Berlin-Ost nach wie vor eine deutliche Lücke zwischen Arbeitsnachfrage und -angebot. Nicht wenige Ostdeutsche befürchten den dauerhaften Verlust ihrer Arbeitsplätze.
    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen mit einem hohen Anteil an Qualifizierung und Fortbildung bleiben vorerst unverzichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Staat als Arbeitgeber in den jungen Bundesländern: Transformation und Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse (1994)

    Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Henneberger, Fred (1994): Der Staat als Arbeitgeber in den jungen Bundesländern. Transformation und Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 43, H. 7/8, S. 172-178.

    Abstract

    "Sieht man sich den bisherigen 'innerdeutschen Einigungsprozeß' an, so fällt zunächst auf, daß sich die ökonomische und soziale Anpassung langwieriger und schwieriger gestaltet, als zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung gemeinhin angenommen wurde. Diese Feststellung gilt insbesondere auch bezüglich der Umstrukturierung der ostdeutschen Einrichtungen im Bereich des öffentlichen Dienstes. Während in den neuen Bundesländern (NBL) der Aufbau der Verwaltungen nach westdeutschem Muster sichtbar vorangetrieben wurde, verlangsamt sich der notwendige Personalab und -umbau nach anfänglichen Erfolgen zunehmend. Auf der einen Seite besteht ein erheblicher quantitativer und qualitativer Personalbedarf in den Kernverwaltungen der 'Allgemeinen Dienste' (vor allem in den Bereichen 'Politische Führung und zentrale Verwaltung', 'Öffentliche Sicherheit und Ordnung', 'Rechtsschutz'); auf der anderen Seite existiert noch immer ein erheblicher Personalüberschuß insbesondere in den Einrichtungen der sozialen Dienstleistungen (vor allem im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie im Bereich 'Soziale Sicherung')." Diese Feststellung trifft insbesondere für die Kommunen zu. Der Beitrag beschreibt die personalrechtlichen Übergangsregelungen nach dem Einigungsvertrag, die Personalstruktur und die notwendige Personalentwicklung in der Zukunft. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturanpassungsprozesse in ausgewählten Regionen des Landes Brandenburg: Möglichkeiten und Grenzen von regionaler Wirtschafts- und Arbeitsförderung (1994)

    Heydt, Magnus; Fitzner, Sibylle;

    Zitatform

    (1994): Regionale Strukturanpassungsprozesse in ausgewählten Regionen des Landes Brandenburg. Möglichkeiten und Grenzen von regionaler Wirtschafts- und Arbeitsförderung. Berlin, 81 S.

    Abstract

    Die Studie analysiert zum einen "die Entwicklung von Wirtschafts- und Arbeitskräftestrukturen in der Zeit von 1989 bis 1993 in den Kreisen Brandenburg/Stadt und Brandenburg/Land. Um Tiefe und Ausmaß des Strukturwandels in dieser Phase des Umbruchs erfassen zu können, werden nach aufwendigen methodischen und methodologischen Vorarbeiten die verwendeten Statistiken aus der DDR an die entsprechenden Statistiken der Bundesrepublik Deutschland angepaßt." Zum anderen untersucht die Studie "den Einsatz von wirtschafts- und arbeitsfördernden Maßnahmen in den Kreisen Brandenburg/Stadt und Brandenburg/Land. Im Vordergrund stehen die standortlenkenden Effekte der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftstruktur und des Arbeitsförderungsgesetzes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsbeteiligung und Erwerbsorientierung von Frauen in West- und Ostdeutschland 1990 bis 1993: zur Lösung der Beschäftigungsprobleme ist Umdenken in der Gesellschaft und Umbau der 'Institutionen' erforderlich (1994)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1994): Erwerbsbeteiligung und Erwerbsorientierung von Frauen in West- und Ostdeutschland 1990 bis 1993. Zur Lösung der Beschäftigungsprobleme ist Umdenken in der Gesellschaft und Umbau der 'Institutionen' erforderlich. (DIW-Diskussionspapiere 90), Berlin, 46 S.

    Abstract

    Beschäftigungsprobleme in Westdeutschland und anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland prägen das Bild auf dem Arbeitsmarkt. These dieses Beitrags ist, daß ein freiwilliger Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt trotz der Beschäftigungskrise bislang weder in großem Umfang stattgefunden hat, noch zukünftig stattfinden wird. Zur Untermauerung der These wird auf die Entwicklung der Beteiligung der Frauen am Erwerbsleben und die Entwicklung der Erwerbsorientierung von Frauen im Zuge des Zusammenwachsens beider Teile Deutschlands eingegangen. Weiterhin werden Konsequenzen andiskutiert, die sich vor dem Hintergrung eines zu erwartenden anhaltenden Auseinanderklaffens von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ergeben. Hierzu gehört u.E. neben klassischen Instrumenten auch die verstärkte Nutzung der Arbeitszeitpolitik zur Umverteilung von Arbeit auf mehr Personen. Aufgrund erwarteter zunehmender Ungleichgewichte in der Gesellschaft wird u.a. eine Neudefinition von Arbeit sowie die forcierte aktive Solidarität zwischen den Geschlechtern für notwendig erachtet. Den Analysen liegen die Daten der ersten vier Befragungswellen des Sozio-ökonomischen Panels in Ostdeutschland sowie die zeitgleichen Daten der Wellen 7 bis 10 in Westdeutschland zugrunde. Somit kann die Entwicklung in beiden Teilen Deutschlands zwischen 1990 und Frühjahr 1993 empirisch beleuchtet werden. (IAB2)

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    Beschäftigungssituation und Beschäftigungsperspektiven der Frauen an den Stahlstandorten Brandenburgs (1994)

    Jasper, Gerda;

    Zitatform

    Jasper, Gerda (1994): Beschäftigungssituation und Beschäftigungsperspektiven der Frauen an den Stahlstandorten Brandenburgs. Berlin, 121 S., Anhang.

    Abstract

    Die Stahlindustrie in Ostdeutschland hat nach der Wende einen drastischen Abbau erfahren. Anhand von mehreren Fallstudien wird untersucht, welche Folgen dieser Prozeß für die Frauenbeschäftigung in den Stahlstandorten Brandenburgs hatte. Dabei wird folgenden Fragestellungen nachgegangen:
    1. Wie hat sich die Personalstruktur in den Stahlwerken aus geschlechtsspezifischer Sicht entwickelt?
    2. Nach welchen Kriterien erfolgten der Personalabbau bzw. die Umsetzung und der Einsatz von Frauen in den verschiedenen Untersuchungsfeldern?
    3. In welchem Umfang sind Frauen in ausgegründete Betriebe sowie in Beschäftigungsgesellschaften gelangt? Welche Beschäftigungsperspektiven und -hindernisse ergeben sich hier?
    4. Was wurde für die Fortbildung und Umschulung von Frauen getan? Welche Probleme bzw. "Problemgruppen" ergeben sich für die regionalen Arbeitsmärkte? (IAB2)

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    Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands (1994)

    Koller, Martin;

    Zitatform

    Koller, Martin (1994): Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands. In: V. König & V. Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am 4. und 5. März 1993 in Mannheim, S. 67-96.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird anhand neuerer Daten der amtlichen Statistik der dramatische Arbeitsplatzabbau in Ostdeutschland insbesondere in seiner regionalen Dimension dargestellt. Die Anzahl der Erwerbstätigen in Ostdeutschland ist nach diesen Berechnungen von ca. 8,1 Mio. Ende 1990 auf kanpp 5,9 Mio. zur Jahresmitte 1992 gesunken. In diesem Zeitraum hat sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen um über eine Million erhöht, rund 830.000 Personen sind seither in den Vorruhestand getreten, 380.000 sind durch Qualifizierungsmaßnahmen der Bundesanstalt von Arbeitslosigkeit verschont geblieben, ca. 500.000 sind abgewandert oder pendeln nach Westdeutschland. Außerdem sind fast 900.000 der noch verbliebenen Arbeitsplätze durch Maßnahmen des Arbeitsförderungsgesetzes gestützt. Besonders stark wurde der industrielle Sektor vom Beschäftigungsabbau betroffen. Dessen starke regionale Konzentration in der früheren DDR legt nahe, daß sich dieser Umstand in der Verteilung der regionalen Beschäftigungsverluste widerspiegeln sollte. Andererseits zeigen die regional disaggregierten Auswertungen, daß der Beschäftigungsverlust im Beobachtungszeitraum fast überall zwischen 20 und 30 Prozent betragen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt in Ostdeutschland: theoretische Grundlagen, Maßnahmen, Probleme (1994)

    Kromphardt, Jürgen;

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    Kromphardt, Jürgen (1994): Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. Theoretische Grundlagen, Maßnahmen, Probleme. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 20/1994), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "In den ostdeutschen Bundesländern und in Ostberlin hat die Arbeitsmarktpolitik eine Bedeutung erlangt, die sie in Westdeutschland nie hatte und die es wünschenswert macht, nach der Berechtigung dieser Ausweitung zu fragen und außerdem zu untersuchen, ob die Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik sinnvoll und zieladäquat ausgerichtet sind. Um die erste Frage zu untersuchen, wird in dem Beitrag als erstes generell gezeigt, in welcher Weise - und unter welchen Bedingungen - die Arbeitsnachfrage von der Güternachfrage und vom Reallohnniveau bestimmt wird. Anschließend wird dargelegt, daß in Ostdeutschland beide Faktoren zu dem erheblichen Einbruch der Erwerbstätigkeit beigetragen haben. Wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen, die an diesen beiden Faktoren ansetzen, können jedoch erst mittelfristig wirksam werden. Deshalb muß die Arbeitsmarktpolitik in die Bresche springen.
    Die zweite Hälfte des Beitrags dient der Beantwortung der zweiten Frage. Dafür werden die Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik - untergliedert in traditionelle und innovative - kurz dargestellt und hinsichtlich ihrer Wirkungen kritisch betrachtet. Es erweist sich, daß viele Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik ihre 'Brückenfunktion', also die Wiedereingliederung von früher Beschäftigten in eine neue, reguläre Beschäftigung nicht erfüllen können, weil die dafür erforderlichen neuen Arbeitsplätze in Ostdeutschland bislang nicht entstanden sind. Bessere Aussichten bietet in diesem Punkt das neue Instrument der Lohnkostenzuschüsse, sofern es in geeigneter Weise ergänzt und modifiziert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland (1994)

    Kronauer, Martin; Vogel, Berthold;

    Zitatform

    Kronauer, Martin & Berthold Vogel (1994): Regionale Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 21, S. 77-97.

    Abstract

    "Der Text behandelt unterschiedliche, aber gleichwohl einander ergänzende Aspekte der Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Er entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekts 'Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung. Regionalstudie zur Formierung einer neuen Soziallage Arbeitslosigkeit in der DDR.' Der erste Teil (I) zeichnet in einer ausgewählten Untersuchungsregion anhand aktueller Daten nach, wie sich mittlerweile Ausgrenzungsprozesse am Arbeitsmarkt zu verfestigen beginnen, welcher Personenkreis in besonderem Maße davon betroffen ist, und welche Auswirkungen auf die Beschäftigungsstruktur bereits erkennbar sind. Dabei wird besonderer Wert auf Entwicklungen am Arbeitsmarkt gelegt, die sich, bei aller sonstigen Annäherung, von Entwicklungen in Westdeutschland (bislang) unterscheiden. Auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Ost-West-Vergleich richtet sich auch das Erkenntnisinteresse des zweiten Teils (II). Dort geht es um eine erste Annäherung an den spezifischen Erfahrungshorizont, in dem Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern erlebt wird. Grundlage sind 15 explorative Interviews sowie eine Gruppendiskussion mit vier weiteren Arbeitslosen, die im Frühjahr 1993 zur Vorbereitung der Hauptbefragung durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erste Erfahrungen mit Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern am Beispiel Thüringens (1994)

    Krömmelbein, Silvia; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Krömmelbein, Silvia & Alfons Schmid (1994): Erste Erfahrungen mit Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern am Beispiel Thüringens. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 3, H. 4, S. 346-367. DOI:10.1515/arbeit-1994-0405

    Abstract

    "Das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern gewinnt zunehmend an Bedeutung und damit die Notwendigkeit, arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für diese Zielgruppe zu konzipieren. Dafür ist es erforderlich, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Personengruppen sowie ihre soziale und psychische Lage zu identifizieren. In dem Aufsatz werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Struktur der Langzeitarbeitslosigkeit zwischen Ost und West herausgearbeitet (sekundärstatistische Analyse) und anhand einer Primärerhebung finanzielle, psychische und soziale Problembereiche der Betroffenen erfaßt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Wandel in der Erwerbstätigenstruktur in den neuen Ländern und Berlin-Ost von 1989 bis 1993 (1994)

    Kusch, Horst;

    Zitatform

    Kusch, Horst (1994): Der Wandel in der Erwerbstätigenstruktur in den neuen Ländern und Berlin-Ost von 1989 bis 1993. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. Dez., S. 9-17.

    Abstract

    "Die Zahl der Erwerbstätigen sank von 9,747 Mill. im Jahr 1989 um 35,6% auf 6,273 Mill. im Jahr 1993. Den größten Rückgang gab es mit drei Viertel in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und beim Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) mit zwei Drittel. Mit einem Zuwachs von 80% stieg die Erwerbstätigenzahl bei den Sonstigen Dienstleistungsunternehmen und Freien Berufen am höchsten. Bei den Kreditinstituten und Versicherungsunternehmen waren es zwei Drittel und rund 45% im Baugewerbe. Die Zahl der Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen stieg von 187 000 im Jahr 1989 auf 452 000 im Jahr 1993. Der Anteil an den Erwerbstätigen betrug 1993 7,2 %, 1989 waren es nur 1,9%. Im Vergleich zum früheren Bundesgebiet wird ein großer Unterschied in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sichtbar, während er in den übrigen Bereichen nicht erwähnenswert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland: Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 4. und 5. März 1993 in Mannheim (1994)

    König, Heinz; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    König, Heinz & Viktor Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 4. und 5. März 1993 in Mannheim. (Schriftenreihe des ZEW 01), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 364 S.

    Abstract

    Der Tagungsband enthält die Referate und Koreferate, in denen die Arbeitsmarkt- und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland analysiert und Handlungsoptionen für wirtschaftspolitische Maßnahmen aufgezeigt werden. Die Themen lauten:
    - Mittelfristige Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen;
    - Wage Behaviour and Convergence in Open Economies: Lessons for East Germany;
    - Einige Anmerkungen zur Tarifpolitik in den neuen Bundesländern;
    - Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands;
    - Modelling Exits from Unemployment in Eastern Germany; A Matching Function Approach;
    - Regionale Hysteresis;
    - Unternehmensentwicklung von Treuhandunternehmen und privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen vom Ende der DDR bis Ende 1992;
    - Unternehmensentwicklung in den neuen Bundesländern. Erste empirische Ergebnisse;
    - Langzeitarbeitslosigkeit während des Übergangs zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland nach der Vereinigung;
    - Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß;
    - Arbeitslosigkeit, Löhne oder Weiterbildung: Warum pendeln Ostdeutsche in den Westen? (IAB2)

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    Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen: Stand der Privatisierung und Perspektiven (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Regionalstrukturen von Treuhandunternehmen. Stand der Privatisierung und Perspektiven. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 4, S. 245-254.

    Abstract

    "Von den gut 4 Mio. Arbeitsplätzen in den zu privatisierenden Betrieben der ehemaligen DDR sind nach vier Jahren Treuhandtätigkeit noch rd. 1 Mio. vorhanden. Der Beschäftigungsabbau vollzog sich in allen Arbeitsamtsbezirken, allerdings unterschiedlich je nach Branchen und Betriebsgrößen. Obwohl die privatisierten Betriebe bei Umsatz, Investitionen, Wertschöpfung und Arbeitskosten deutliche Fortschritte in Richtung ihrer Stabilisierung erreicht haben, setzt sich der Beschäftigungsabbau - wenn auch gebremst - weiter fort. Eine eher ungünstige Branchen- und Betriebsgrößenstruktur sowie eine regional ungleiche Verteilung von Entwicklungspotentialen und Krisengebieten erfordern eine Reindustrialisierung Ostdeutschland und eine Verzahnung von Arbeitsförderungs- und Strukturpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Treuhand: Privatisierung vor Abschluß: privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau (1994)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1994): Treuhand: Privatisierung vor Abschluß. Privatisierte Betriebe ökonomisch stabilisiert, aber noch Beschäftigungsabbau. (IAB-Kurzbericht 12/1994), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der Beitrag unterrichtet über eine Erhebung vom April 1994 in 510 Treuhandunternehmen und 2380 privatisierten Firmen Ostdeutschlands. Die Befragungsergebnisse zeigen, daß nach vier Jahren Privatisierung von den 3,5 Mio. Beschäftigten am 1. Juli 1990 noch 5 Prozent in Treuhandunternehmen tätig sind. Knapp 1 Mio sind in vollständig privatisierten Betrieben beschäftigt, weitere 400 000 in ausgegründeten Unternehmensteilen. Bis Ende 1994 wollen Treuhandfirmen 20 000, privatisierte Firmen 59 000 Beschäftigte abbauen. Für die Hälfte aller Arbeitsplatzzusagen privatisierter Betriebe gilt, daß am 1.4.94 die Beschäftigung insgesamt etwas höher war als die Zusagen bei der Privatisierung. Bei der Entlohnung haben Treuhand- und privatisierte Firmen zwei Drittel, beim Umsatz je Beschäftigten vier Fünftel und bei der Bruttowertschöpfung pro Kopf 68 Prozent des Westniveaus erreicht. Der Angleichungsprozeß bei den Lohnstückkosten ist also vorangekommen. Wirtschaftliche Stabilisierung zeigt sich auch bei den Investitionen: mit gut 13 Mrd DM investieren privatisierte Firmen deutlich über die Hälfte der ostdeutschen Investitionen im Verarbeitenden Gewerbe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Beschäftigung stabilisiert sich allmählich auf niedrigem Niveau: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors November 1993 (1994)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1994): Neue Bundesländer: Beschäftigung stabilisiert sich allmählich auf niedrigem Niveau. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors November 1993. (IAB-Werkstattbericht 04/1994), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland anhand der Daten des Arbeitsmarkt-Monitors, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, dargestellt. Sie zeigen, daß die Arbeitsmarktdynamik sich allmählich normalisiert. So hat die Zahl der Erwerbstätigen von November 1992 bis November 1993 zwar um 130 000 abgenommen. Der Rückgang konzentrierte sich aber auf den Jahreswechsel 1992/93. Im weiteren Verlauf des Jahres 1993 hat sich die Beschäftigung dann nicht mehr nennenswert geändert. Die Erwerbsquote ist von 1990 bis 1993 von 79 % auf knapp 65 % gesunken. Die Erwerbsneigung ist aber nach wie vor hoch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Hysteresis (1994)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (1994): Regionale Hysteresis. In: V. König & V. Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am 4. und 5. März 1993 in Mannheim, S. 129-158.

    Abstract

    "Der Autor behandelt in seinem Beitrag die Frage, ob und mit welcher Geschwindigkeit sich die regionale Arbeitsmarktentwicklung im Zeitverlauf angleicht, bzw. ob die regionale Entwicklung von Volkswirtschaften durch persistente Unterschiede gekennzeichnet ist. Der Autor geht dabei von der Hypothese aus, daß sich aus der vergangenen Entwicklung in Westdeutschland Aussagen über die Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft ableiten lassen, wobei die Frage der Anpassung von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Löhnen in den einzelnen Regionen relativ zum früheren Bundesgebiet auf exogene Schocks, etwa auf den Niedergang von Industriezweigen infolge strukturellen Wandels, im Mittelpunkt steht. Von besonderem Interesse ist dabei die Unterscheidung zwischen temporären und permanenten Veränderungen im Wachstumspfad von Regionen. Im ersten Fall würde nach Einbrüchen aufgrund adverser Schocks ein Aufholprozeß einsetzen, der die Wirtschaft wieder auf einen langfristigen Gleichgewichtspfad zurückführt, im letzteren Fall wird dieser durch temporäre Störungen selbst verändert (Hysteresis), was z.B. durch Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte verursacht werden könnte. Für Westdeutschland stellt der Autor im Zeitraum 1960-1990 Persistenz in der Abweichung der regionalen Beschäftigungsentwicklung, aber nur vorübergehende Abweichungen in den relativen Arbeitslosenquoten und der regionalen Lohnentwicklung fest. Daraus leitet der Autor eine eher optimistische Einschätzung über die Konvergenz der ostdeutschen an die westdeutsche Arbeitsmarktentwicklung ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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    Arbeitsmarkt und Erwerbsquote im Freistaat Sachsen (1994)

    Münstermann, Ulrike; Riedel, Jürgen; Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Münstermann, Ulrike, Jürgen Riedel & Kurt Vogler-Ludwig (1994): Arbeitsmarkt und Erwerbsquote im Freistaat Sachsen. (Ifo-Dresden-Studien 01), München u.a., 167 S.

    Abstract

    "Die Studie soll einen empirisch-wissenschaftlichen Beitrag zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme in Sachsen leisten, die mit dem Systemwechsel entstanden sind. Sie untersucht erstens die verschiedenen Angebots- und Nachfragefaktoren, die die bisherige Arbeitsmarktentwicklung in Sachsen seit der Wende geprägt haben und zeigt zweitens Tendenzen bis zum Jahre 1997/2000 auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsarbeit und Beschäftigung im Umbruch (1994)

    Nickel, Hildegard Maria; Kühl, Jürgen; Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Nickel, Hildegard Maria, Jürgen Kühl & Sabine Schenk (Hrsg.) (1994): Erwerbsarbeit und Beschäftigung im Umbruch. (Transformationsprozesse), Berlin: Akademie Verlag, 344 S.

    Abstract

    Der Band faßt Ergebnisse der ersten Projektförderphase der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern zusammen. Die 14 Beiträge sind in drei Blöcken zusammengefaßt. Im ersten Block wird die Arbeitsmarktdynamik im Transformationsprozeß thematisiert, im zweiten wird der wirtschaftliche Umbauprozeß aus der Perspektive der Beschäftigungsentwicklung ausgewählter Branchen reflektiert. Gruppenspezifischen Anpassungskonflikten am Arbeitsmarkt wird in den Beiträgen des dritten Teils nachgegangen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Paradigmenwechsel beim Rollenverständnis ostdeutscher Frauen?: eine Auswertung empirischer Untersuchungen (1994)

    Nowossadeck, Sabine;

    Zitatform

    Nowossadeck, Sabine (1994): Paradigmenwechsel beim Rollenverständnis ostdeutscher Frauen? Eine Auswertung empirischer Untersuchungen. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 615-627.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, an welchem Lebensmodell sich die Frauen in Ostdeutschland in Zukunft orientieren werden, weiterhin die Parallelität zwischen Erwerbstätigkeit und Familie anzustreben oder sich stärker auf die Ausübung der sozialen Rolle zu konzentrieren. Zur Beantwortung dieser Frage wird auf drei Erhebungen als Datenquellen zurückgegriffen: "Im Januar 1990 wurde vom Bereich Empirisch-Methodische Arbeitsgruppe (EMMAG) am Institut für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften der DDR eine erste allgemeine, repräsentative empirische Analyse zur sozialen Situation in der DDR vorgenommen (n=1.528). Diese Untersuchung ist im März 1991 (n=1.466) und im Mai 1992 (n=1.516) an einer jeweils neuen Stichprobe wiederholt worden.
    Die in den Untersuchungen 'Leben DDR/Ostdeutschland' erhobenen Daten geben keinen Anlaß, um von einer Abkehr vom in der ehemaligen DDR ideologisch unterstützten und von der Mehrheit der Frauen auch gelebten Prinzip der 'Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft' auszugehen. Die hohe Erwerbsneigung der ostdeutschen Frauen besteht nach wie vor, die Bedingungen, um einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, haben sich dagegen verschlechtert." (IAB2)

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    From state socialism to market economy: women's employment in East Germany (1994)

    Quack, Sigrid; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Quack, Sigrid & Friederike Maier (1994): From state socialism to market economy: women's employment in East Germany. In: Environment and Planning. A, International Journal of Urban and Regional Research, Jg. 26, H. 8, S. 1257-1276.

    Abstract

    Der ökonomische Tranformationsprozeß in Ostdeutschland geht mit einer weitreichenden Umverteilung von Arbeitsplätzen, Einkommen und individuellen Lebenschancen einher. Von diesem Umverteilungsprozeß sind insbesondere die Frauen negativ betroffen. Ostdeutsche Frauen werden häufiger arbeitslos, und ihnen stehen weniger Wege aus der Arbeitslosigkeit offen als ihren männlichen Kollegen. Trotz dieser ungültigen Arbeitsmarktsituation halten ostdeutsche Frauen an ihrem Wunsch nach einer Erwerbstätigkeit fest. (IAB)

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    Die Kehrseite des Wandels: Strukturelle Arbeitslosigkeit (1994)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (1994): Die Kehrseite des Wandels: Strukturelle Arbeitslosigkeit. In: H. G. Merk (Hrsg.) (1994): Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplätze im Wandel der Zeit, S. 239-258.

    Abstract

    "Zu Beginn der fünfziger und seit Mitte der siebziger Jahre ist der Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland durch verschiedene Formen struktureller Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Die Perioden gingen einher mit jeweils einem starken Bevölkerungswachstum, durch das das Erwerbspersonenpotential erhöht wurde. In den fünfziger Jahren konnte durch ein hohes Wirtschaftswachstum und starke Wanderungsbewegungen von ländlichen Regionen in die städtischen Ballungszentren der Zustrom von Vertriebenen und Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten und aus der ehemaligen DDR allmählich integriert werden. In Landwirtschaft und schrumpfenden Branchen entlassene Arbeitnehmer fanden in den wachsenden, meist exportorientierten Zweigen der Industrie neue Arbeitsplätze. Geburtenstarke Jahrgänge, Rationalisierungen nach der ersten Ölkrise und eine langsamer wachsende Industrie führten in den siebziger Jahren erneut zu einem Defizit an Arbeitsplätzen und einem Anstieg von struktureller Arbeitslosigkeit. Dieses Defizit wurde durch die Rezession in Folge der zweiten Ölkrise verschärft. Gleichzeitig verringerten sich durch den Strukturwandel von Industrie- zu Dienstleistungsbeschäftigung die Chancen geringqualifzierter Industriearbeiter. Durch eine zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen stieg auch der Angebotsdruck auf dem Arbeitsmarkt, der durch Zuwanderung von Aussiedlern, Übersiedlern und Flüchtlingen aus aller Welt verstärkt wurde. Die höheren Qualifikationsanforderungn technisch immer komplizierterer Arbeitsplätze konnten von einer wachsenden Anzahl geringqualifizierter Arbeitsloser trotz breit angelegter Qualifizierungsprogramme nicht erfüllt werden, so daß in Teilbereichen der Wirtschaft Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel nebeneinander bestanden und bestehen. Strukturelle Arbeitslosigkeit bedeutet vor allem ein Defizit an Arbeitsplätzen mit geringen Qualifikationsanforderungen. Unter diesen Bedingungen wirkten die Auswahlmechanismen im westdeutschen Arbeitsmarkt immer stärker zu ungunsten älterer und gesundheitlich eingeschränkter Arbeitnehmer sowie von Arbeitslosen ohne Ausbildung. Frauen sind - trotz steigender Erwerbsbeteiligung und gestiegener Frauenbeschäftigung - in Teilbereichen des Arbeitsmarktes nach wie vor benachteiligt. Der tiefgreifende Strukturwandel in den neuen Ländern und Berlin-Ost, dem ein Drittel der früheren Arbeitsplätze zum Opfer fielen, hinterließ trotz beträchtlicher Entlassungsmaßnahmen seitens der Arbeitsmarktpolitik mehr als eine Million Arbeitsloser. Die strukturelle Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ist durch erheblich höhere Frauenanteile und bisher geringere Anteile von Älteren und gering Qualifizierten als in Westdeutschland geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbstätigenentwicklung in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1994)

    Römer, H.-J.; Schmidt, K.; Breinessl, K.; Wiese, R.; Mertens, R.; Böttcher, G.; Kunze, S.;

    Zitatform

    Römer, H.-J., G. Böttcher, K. Breinessl, R. Mertens, S. Kunze, R. Wiese & K. Schmidt (1994): Erwerbstätigenentwicklung in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. Berlin, 103 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Beschäftigtenstruktur in den Landwirtschaftsbetrieben untersucht die Studie die Entwicklung der Erwerbstätigkeit im Ergebnis von Strukturwandel und Anpassung. Dabei wird auf die Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente und den Verbleib der Arbeitskräfte eingegangen. Es werden die Entwicklung der Arbeitsvergütung in den landwirtschaftlichen Betrieben und die Entwicklung des Fachkräftenachweises dargestellt. Ein abschließendes Kapitel beleuchtet die mittelfristige Arbeitsplatzentwicklung in landwirtschaftlichen Betrieben und in ländlichen Gebieten. (IAB)

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    Arbeitslosigkeit im vereinten Deutschland (1994)

    Sakowsky, Dagmar;

    Zitatform

    Sakowsky, Dagmar (1994): Arbeitslosigkeit im vereinten Deutschland. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 2, S. 118-129.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über die Lage am Arbeitsmarkt, Ursachen der Arbeitslosigkeit, Stellenabbau in der gewerblichen Wirtschaft, Problemgruppen des Arbeitsmarktes, die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern, die Kosten der Arbeitslosigkeit, den zweiten Arbeitsmarkt und Wege aus der Beschäftigungskrise. Dabei stellt sich die Frage, ob Konsens oder Konfrontation dominieren sollen. "Um die sozialen, politischen und finanziellen Probleme, die mit Arbeitslosigkeit als Dauerproblem verbunden sind, nicht bestimmend für das gesellschaftliche Klima der Republik werden zu lassen, sind neben den notwendigen betrieblichen Reorganisationen und Innovationen, die allein die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern können, neue Modelle der gesellschaftlichen und betrieblichen Verteilung des Arbeitsvolumens erforderlich." (IAB2)

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    Geschlechtsspezifische Personalstrategien von Treuhandunternehmen: Ergebnisse einer linearen Regressionsanalyse (1994)

    Schenk, Sabine; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Schenk, Sabine & Heike Solga (1994): Geschlechtsspezifische Personalstrategien von Treuhandunternehmen. Ergebnisse einer linearen Regressionsanalyse. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 446-494.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob sich in den unternehmensbezogenen Personalentwicklungsstrategien mittels multivariater Analyseverfahren Mechanismen und Verlaufsformen identifizieren lassen, die die Grundannahme stützen, daß "jenseits" der wirtschaftsstrukturell bedingten Umbauprozesse dem Merkmal "Geschlecht" als eigenständiger Strukturkategorie eine systematische Erklärungskraft für die in Gang gekommene Neuverteilung von Beschäftigungschancen und -risiken zukommt, oder ob der Rückgang in der Frauenbeschäftigung in den neuen Bundesländern in erster Linie eine Folge der sich vollziehenden Strukturveränderungen in der Wirtschaft ist.
    Als Datenbasis wurde auf eine Befragung von Treuhandunternehmen zurückgegriffen, die im April 1991 im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der Treuhandanstalt und der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg durch das Berliner Institut für Wirtschaftswissenschaften durchgeführt wurde. Von den insgesamt 8.468 angeschriebenen Unternehmen standen 5.268 auswertbare unternehmensbezogene Datensätze zur Verfügung, die die Grundlage der Analyse darstellen. Die Aussagen dieser Studie focussieren dabei vor allem auf die personellen Veränderungen der Treuhandunternehmen im Zeitraum 1.1.1991 bis 1.4.1991. Resümierend wird festgehalten, "daß sich geschlechtsspezifisch differenzierte Beschäftigungsreduzierungen zwar über die Branchenteilung durchsetzen, ihre Erklärungskraft für die Mechanismen und Verlaufsformen aber marginaler ausfällt als allgemein angenommen wird." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Wohlfahrt in Ostdeutschland: wie erleben Beschäftigte den Niedergang und den Umbau der ostdeutschen Wirtschaft (1994)

    Schlese, Michael; Schramm, Florian;

    Zitatform

    Schlese, Michael & Florian Schramm (1994): Arbeitsmarkt und Wohlfahrt in Ostdeutschland. Wie erleben Beschäftigte den Niedergang und den Umbau der ostdeutschen Wirtschaft. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 3, H. 1, S. 67-84. DOI:10.1515/arbeit-1994-0105

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen das Verhältnis zwischen Arbeitsplatzunsicherheit und Arbeitseinstellungen in Ostdeutschland seit 1990. Mit Hilfe der ersten drei Wellen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) ist es möglich, die Verteilung und die Struktur der Arbeitsplatzunsicherheit in Ostdeutschland im Zeitverlauf zu beschreiben. Außerdem können die Wirkungen unsicherer Beschäftigungsverhältnisse auf die individuellen Erwartungen und die Zufriedenheiten der Betroffenen untersucht werden. Die Anwendung eines Lisre-Modells ermöglicht es, von einzelnen Variablen ausgehend verallgemeinernde Aussagen zu machen, wobei Meßfehler berücksichtigt werden. Die Autoren betrachten die Arbeitszufriedenheit als ein Wohlfahrtsmaß. Wenn man darunter die Schaffung gleicher Lebensqualität versteht, kann die Wiedervereinigung nicht als erfolgreich betrachtet werden. Darüber hinaus erwarten sie Konsequenzen für die Integration der Beschäftigten in Ostdeutschland. Der Wiederaufbau dürfte durch die Arbeitsplatzunsicherheit, die eine Unzufriedenheit mit der Arbeit verursacht, negativ beeinflußt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven Ostdeutschlands bis zum Jahr 2010 (1994)

    Schneider, Hilmar; Boje, Jürgen; Kellner, Marina; Kolb, Jürgen; Gladisch, Doris; Berteit, Herbert;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar; Herbert Berteit, Jürgen Boje, Doris Gladisch, Marina Kellner & Jürgen Kolb (Mitarb.) (1994): Arbeitsmarktperspektiven Ostdeutschlands bis zum Jahr 2010. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 5, S. 1-47.

    Abstract

    Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt arbeitet das Gutachten Differenzen zwischen Ost- und Westdeutschland heraus, um auf diese Weise die Entwicklungspotentiale aufzeigen zu können. Es werden Arbeitsmarktszenarien entwickelt und Möglichkeiten der Steuerung des Arbeitsmarktes aufgezeigt. Das Gutachten kommt zu dem Schluß, daß auch "zukünftig keine nennenswerte Entlastung des Arbeitsmarktes zu erwarten ist, da selbst ein Rückgang der jetzigen Erwerbsneigung bestenfalls den strukturell zu erwartenden Stellenabbau ausgleicht. Die Verteilungsproblematik bleibt daher auf längere Sicht bestehen. Es liegt aus diesem Grund nahe, Lösungswege am ehesten im Bereich von Umverteilungsmöglichkeiten von Arbeit zu suchen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Labour market dynamics in present day Germany (1994)

    Schwarze, Johannes; Buttler, Friedrich; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes, Friedrich Buttler & Gert G. Wagner (Hrsg.) (1994): Labour market dynamics in present day Germany. Frankfurt am Main u.a.: Campus Verlag u.a., 259 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Aufsätze zur Arbeitsmarktdynamik in Ost- und Westdeutschland, die vor allem Längsschnittauswertungen des sozioökonomischen Panels, teilweise auch Daten des Arbeitsmarktmonitors zu Ostdeutschland auswerten. Die Arbeiten zu Ostdeutschland analysieren v.a. die Üergangsprozesse zwischen Arbeitslosigkeit, Beschäftigung und Rückzug vom Arbeitsmarkt. Im Bezug auf Westdeutschland werden Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Arbeitsmarkt, Muster der Frauenerwerbstätigkeit, Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf den Lohn bei erneuter Beschäftigung und die Arbeitsmarktdynamik in Niedersachsen 1978 - 1990 untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern (1994)

    Sessar-Karpp, Ellen; Harder, Elke;

    Zitatform

    Sessar-Karpp, Ellen & Elke Harder (1994): Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Weiterbildung von Frauen in den neuen Bundesländern. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 567-614.

    Abstract

    In dem Bericht werden zunächst die Struktur der Frauenerwerbstätigkeit in der ehemaligen DDR und daran anschließend die Veränderungen im Zuge des Übergangs von der Plan- zur Marktwirtschaft dargestellt. Im Ergebnis zeigt sich, daß gemessen an der Beteiligung an Beschäftigung und Weiterbildung in den neuen Bundesländern, sich die Probleme nicht eingelöster Chancengleichheit gebündelt wiederfinden. "Die berufliche Situation von Frauen in den neuen Bundesländern ist gegenwärtig gekennzeichnet durch einen - im Vergleich zu den Männern - überproportionalen Abbau der Beschäftigung. Von Frühverrentungen, herabgestuften Eingruppierungen und Kurzarbeit sind Frauen ebenfalls überproportional betroffen, sie partizipieren demgegenüber in weit geringerem Umfange an ABM-Projekten und sind in Fortbildungsmaßnahmen quantitativ und qualitativ häufig schlechter gestellt.
    Die volle Berufstätigkeit und Einbeziehung in die Erwerbsarbeit allein reicht offensichtlich nicht aus, die Chancenungleichheit am Arbeitsmarkt aufzubrechen. Die Ausrichtung der Frauen am Maßstab der männlichen Erwerbsbiographie läßt die gesellschaftliche Arbeitsteilung im wesentlichen unberührt, die Verantwortung für die häusliche Arbeit verbleibt weiterhin überwiegend bei den Frauen. Die daraus folgenden konkreten oder vorweggenommenen Probleme der Mehrfachbelastung erschweren eine Chancengleichheit mit männlichen Konkurrenten und konservieren zugleich die gesellschaftliche Arbeitsteilung.
    Unabhängig davon kommt - vor dem Hintergrund der beschriebenen Benachteiligungen und Ausgrenzungen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt - frauenfördernder Weiterbildung in Richtung auf eine zukunftsbezogene Qualifikation aktuelle Bedeutung zu. Am Beispiel der FrauenTechnikZentren wird dargelegt, daß berufsbezogene Weiterbildung für Frauen mehr als eine ausschließlich fachliche Anpassung bzw. Höherqualifizierung leisten muß; sie zielt darüber hinaus auf eine ganzheitliche Förderung, die die Teilnehmerinnen der Weiterbildung in die Lage versetzt, sich in den Konkurrenzstrukturen des Arbeitsmarktes durchzusetzen und zu behaupten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit während des Übergangs zur Marktwirtschaft: Ostdeutschland nach der Vereinigung (1994)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (1994): Langzeitarbeitslosigkeit während des Übergangs zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland nach der Vereinigung. In: V. König & V. Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am 4. und 5. März 1993 in Mannheim, S. 253-276.

    Abstract

    "Die Entwicklung und die Determinanten der Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland in den ersten zwei Jahren der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion werden im Rahmen eines diskreten Wahrscheinlichkeitsmodells des individuellen Abgangsverhaltens aus der Arbeitslosigkeit auf der Basis der ersten drei Wellen des Sozio-ökonomischen Panels analysiert. Obwohl der Großteil der Zugänge in die Arbeitslosigkeit innerhalb weniger Monate wieder in Beschäftigung abgeht, ist Langzeitarbeitslosigkeit bereits zu einem wichtigen Phänomen des ostdeutschen Transformationsprozesses geworden. Während verheiratete Männer im Haupterwerbsalter kaum von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, ist diese stark auf ältere Arbeitnehmer und Frauen, insbesondere solche mit kleineren Kindern konzentriert, Die Schätzergebnisse weisen auf starke Statusabhängigkeit im individuellen Arbeitslosigkeitsprozeß hin: Die Abgangsrate aus der Arbeitslosigkeit in Beschäftigung nimmt nach den ersten paar Monaten stark ab und verbleibt längerfristig auf einem relativ niedrigen Niveau. Außerdem reduziert frühere Arbeitslosigkeit die zukünftigen individuellen Wiederbeschäftigungschancen singnifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausländerbeschäftigung vor und nach der Wiedervereinigung (1994)

    Stoll, Regina;

    Zitatform

    Stoll, Regina (1994): Ausländerbeschäftigung vor und nach der Wiedervereinigung. (IAB-Werkstattbericht 10/1994), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die bisherige Entwicklung der Ausländerbeschäftigung in der früheren DDR und den eingetretenen Veränderungen nach der deutschen Einheit. Dabei wird insbesondere auf die soziostrukturellen Merkmale der ausländischen Beschäftigten eingegangen sowie die Situation der sogenannten Vertragsarbeitnehmer im Zuge des Vereinigungsprozesses und danach beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven für das vereinte Deutschland: Zeit zum Umdenken (1994)

    Vogler-Ludwig, Kurt;

    Zitatform

    Vogler-Ludwig, Kurt (1994): Beschäftigungsperspektiven für das vereinte Deutschland. Zeit zum Umdenken. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 47, H. 16/17, S. 3-15.

    Abstract

    Der Autor beschreibt die Notwendigkeiten und Chancen, angesichts von Wachstums- und Wettbewerbsschwäche die bestehende Arbeitslosigkeit im vereinten Deutschland zu reduzieren. Dabei werden auch die Strukturprobleme analysiert, die zu den Arbeitsmarktungleichgewichten geführt haben: Diskrepanzen in der Qualifikationsstruktur sowie Löhne, Lohnnebenkosten und Lohnrelationen. (IAB2)

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