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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarktentwicklung und -prognose"
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftestrukturen und Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns (1996)

    Müller, Martin; Henning, Carmen; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Müller, Martin, Theodor Fock & Carmen Henning (1996): Arbeitskräftestrukturen und Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. In: Berichte über Landwirtschaft, Jg. 74, H. 3, S. 410-425.

    Abstract

    "Für den landwirtschaftlichen Sektor Mecklenburg-Vorpommern wird eine Arbeitskräfteprognose für den Zeitraum 1996-2005 auf der Basis einer schriftlichen Befragung aller landwirtschaftlichen Unternehmen mit Ausnahme der Nebenerwerbsbetriebe vorgenommen. Die Befragung wurde im Juni 1995 durchgeführt und führte zu einer mit 1139 auswertbaren Unternehmensantworten befriedigenden Rücklaufquote von 40%. Die Beschäftigtenstrukturen sind geprägt durch ein ausgesprochen hohes formales Qualifikationsniveau mit 94% abgeschlossener Berufsausbildung gegenüber 46% in den alten Bundesländern. Der Anteil weiblicher Beschäftigter liegt mit 24% deutlich niedriger als zu DDR-Zeiten mit 39%. Der Altersausbau der Beschäftigten ist ungleichmäßig wobei die jüngeren Altersklassen von 15-24 Jahren durch den verringerten Neuzutritt nach der Wende und die älteren Altersklassen ab 55 Jahren stark unterdurchschnittlich vertreten sind. Der Personalabbau der vergangenen Jahre ist offenbar weitestgehend abgeschlossen. Die Prognose des zukünftigen Arbeitskräftebedarfs beruht auf den Befragungsergebnissen. Für das Prognosemodell werden verschiedene demographische Komponenten, insbesondere altersgruppenspezifische Übertrittswahrscheinlichkeiten, intra- und intersektorale Fluktuationskomponenten sowie unterschieldiche Szenarien der sektoralen Beschäftigung zugrunde gelegt. Die Prognoseergebnisse zeigen, daß der jährliche Stellenbedarf in der Landwirtschaft von 150-250 Personen pro Jahr im Zeitraum von 1996-2000/2001 auf 550-1100 Personen im Zeitraum 2001/2002-2005 ansteigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Aspekte der Arbeitsmarktproblematik in Sachsen (1996)

    Münstermann, Ulrike; Schreiber, Carsten; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Münstermann, Ulrike, Jürgen Riedel & Carsten Schreiber (1996): Regionale Aspekte der Arbeitsmarktproblematik in Sachsen. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 3, H. 1, S. 10-19.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die raumwirtschaftlichen Strukturen und regionalspezifischen Beschäftigungsprobleme im Freistaat Sachsen in dem Zeitraum 1991-1994. Die Autoren kommen zu dem Schluß, daß sich "beträchtliche Disparitäten bei der Unterbeschäftigungsquote herausgebildet haben. Auf der anderen Seite trugen das Pendeln zu Arbeitsplätzen außerhalb der Landesgrenze Sachsens und Abwanderungen zur Entlastung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes bei. Neben der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Lage waren die Nähe zum westdeutschen Arbeitsmarkt und die subjektive Bewertung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in der jeweiligen Heimatregion von maßgeblicher Bedeutung für die Abwanderungsentscheidung. Die Oberzentren wiesen im Vergleich zu ihren jeweiligen Arbeitsamtsbezirken unterdurchschnittliche Arbeitslosenquoten auf. Dagegen fiel die Höhe der Arbeitslosigkeit in den eher peripheren Regionen entlang der EU-Außengrenze sehr unterschiedlich aus. Eine besonders hohe Arbeitslosenquote war dort zu verzeichnen, wo neben der peripheren Lage andere Parameter, wie eine besonders wettbewerbsbedrohte Industriestruktur und Infrastrukturmängel, erschwerend hinzukamen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Earnings and employment situation of East German men, 1990-93: an empirical investigation using panel data (1996)

    Oswald, Christiane; Siddiqui, Sikandar;

    Zitatform

    Oswald, Christiane & Sikandar Siddiqui (1996): Earnings and employment situation of East German men, 1990-93. An empirical investigation using panel data. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 37), Bremen, 19 S.

    Abstract

    "In this paper, we present an empirical analysis of the factors determining the probability of employment and the level of labour incomes among East German males. We confine our analyses to men because the high degree of variation in the number of working hours among women clearly calls for a different type of model than the one described here. One of the main goals of our study is to examine the manner in which the so-called 'human capital' variables, like schooling, vocational qualifications, and (potential) labour experience, influence the individual income and labour market status. Apart from that, we also aim at identifying some industry-specific wage differentials, attempt to evaluate the impact of involuntary short time work on a person's labour income, and try to quantify the influence of a person's age and health situation on the probability of being employed. Another point of interest in this paper is more on the methodical side. We describe how the selectivity problem inherent in the estimation of earnings equations can be solved by AMEMIYA's (1985) Type 2-Tobit model, and demonstrate how this approach can be combined with a two-stage minimum distance method to yield consistent and asymprotically efficient estimates of the model's unknown parameters with panel data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve ostdeutscher Frauen (1996)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1996): Erwerbsbeteiligung und Stille Reserve ostdeutscher Frauen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 117-137.

    Abstract

    "Der ökonomische Zusammenbruch in Ostdeutschland ließ in den neuen Bundesländern eine bisher nie dagewesene Arbeitslosigkeit entstehen, von der ostdeutsche Frauen überproportional betroffen waren. Während sich zu DDR-Zeiten für Frauen Beruf und Familie problemlos vereinbaren ließen, konnte vermutet werden, daß die wirtschaftsstrukturelle Angleichung an westdeutsche Verhältnisse auch zu einer Anpassung an die geschlechtsspezifische Rollenverteilung führen würde. In diesem Beitrag wird mit Hilfe der Datensätze des Arbeitsmarkt-Monitors und des Sozio-ökonomischen Panels der Frage nachgegangen, ob in den fünf Jahren nach der Wende bereits eine Resignation ostdeutscher Frauen verbunden mit einem Rückzug in die Stille Reserve stattgefunden hat. Es zeigte sich trotz der angespannten Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt und der Schließung zahlreicher betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen eine "ungebrochen" hohe Erwerbsneigung ostdeutscher Frauen. So haben Frauen beispielsweise im familiären Bereich zusätzliche Möglichkeiten der Kinderbetreuung gefunden und können weiterhin Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Kinder scheinen somit kein Hinderungsgrund für die Erwerbstätigkeit von Müttern in den neuen Bundesländern zu sein. Die Stille Reserve ostdeutscher Frauen erwies sich als eine sehr dynamische Gruppe, die immer wieder die Nähe zum Arbeitsmarkt sucht. Gut die Hälfte dieser Frauen schaffte nach zwei bis drei Jahren den Übergang in die Erwerbstätigkeit; zur Stillen Reserve gehörten zwei Jahre später weniger als 10% der früheren Stille-Reserve-Frauen. Keine Veränderung ließ sich beim Anteil der Hausfrauen feststellen, er lag über den gesamten Beobachtungszeitraum bei nur knapp 2%. Selbst bei Frauen über 45 Jahren, die in hohen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen waren, hielt die hohe Erwerbsneigung an. Lediglich Frauen ab 55 Jahren, die von der Vorruhestandsregelung Gebrauch machen konnten, zogen sich endgültig vom Arbeitsmarkt zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland: eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Rasztar, Matthias; Struck-Möbbeck, Olaf; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias, Reinhold Sackmann, Olaf Struck-Möbbeck, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland. Eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 39), Bremen, 70 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier skizziert anhand von Verlaufsdatenanalysen Prozesse des intragenerationalen Berufswechsels in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses. Dabei wird deutlich, wie massiv eingelebte DDR-Berufs- und Lebenslaufbahnen differenziert und individualisiert wurden. Zur Beantwortung von Fragen nach der Neukonstitution sozialer Chancen nach der Wende wird mittels Ereignisdatenanalysen aufgezeigt, welche Personengruppen primäre Träger des beruflichen Strukturwandels waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktseitige Wirkungen struktureller Veränderungen im überwiegend agrarisch geprägten Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg (1996)

    Römer, Hans-J.; Scholtes, Penja; Kossielny, Marianne; Schmidt, Manfred; Schlobach, Dieter;

    Zitatform

    (1996): Arbeitsmarktseitige Wirkungen struktureller Veränderungen im überwiegend agrarisch geprägten Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg. Berlin, 117 S., Anhang.

    Abstract

    "Die wirtschaftlichen, kulturellen, landesplanerischen und sozialen Beziehungen zwischen Berlin und dem Land Brandenburg vertiefen sich im Zuge zunehmender Verflechtung und engerer Kooperation in hoher Dynamik. Im Ergebnis der nunmehr 5-jährigen Entwicklung nach der Wiedervereinigung vollziehen sich in dieser Region bedeutende, nachhaltige Veränderungen Insbesondere in bezug auf die Standortverteilung von Produktion, Dienstleistungen, Gewerbeansiedlungen sowie in enger Verknüpfung damit natürlich auch der Flächen- und Ressourcennutzung. Dieser Prozeß bewirkt auch in den ländlichen Regionen, insbesondere des engeren Verflechtungsraumes, weitgehende Veränderungen. Gebietlich entsteht eine völlig neue Standortprofilierung der wirtschaftlichen Strukturen mit allen Folgewirkungen, insbesondere in bezug auf Beschäftigungsfelder, die jeweilige Beschäftigungssituation und erwartbare Beschäftigungspotentiale." Die Studie basiert weitestgehend auf empirische Untersuchung zu folgenden Schwerpunkten: -"raumordnerische Rahmenbedingungen, demographische Trends und Entwicklungen,
    -Beschäftigungsgrad und Dynamik des Arbeitsplatzangebotes,
    -erwartbare Entwicklungen in der Land- und Ernährungswirtschaft,
    -neu entstehende Arbeitsplätze in sich herausbildenden Gewerbegebieten, -geschaffene Arbeitsplatzpotentiale für Arbeitslose in ländlichen Beschäftigungsgesellschaften,
    -Dynamik der Pendlerbewegungen,
    -neu entstandene Erwerbsplätze in den Tätigkeitsfeldern allgemein und produktionsorientierte Dienstleistungen, ländlicher Tourismus und Umweltpflege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen?: eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994 (1996)

    Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes (1996): Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen? Eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 80, H. 1, S. 50-68.

    Abstract

    "Bislang konnte noch nicht gezeigt werden, daß das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen signifikant beeinflußt. In diesem Beitrag wird das Migrationsverhalten der Ostdeutschen mit einem sequentiellen Probitmodell analysiert, für dessen Schätzung Daten des Sozio-ökonomischen Panels der Jahre 1991 bis 1994 verwendet werden. Dadurch können unbeobachtete individuelle Eigenschaften der Menschen, die das Migrationsaverhalten beeinflussen, statistisch kontrolliert werden. Wird das Modell mit individuell erwarteten - und damit nicht wie üblich mit beobachteten - Löhnen geschätzt, dannn kann ein Einfluß der Lohnunterschiede auf das Migrationsverhalten gezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der regionalen Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland (1996)

    Seitz, Helmut;

    Zitatform

    Seitz, Helmut (1996): Prognose der regionalen Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 378-387.

    Abstract

    "Die Untersuchung präsentiert als Teilergebnis des IAB-Projekts REGARIS (Regionales Arbeitsmarkt-Informationssystem) Projektionen der regionalen Beschäftigung nach Wirtschaftssektoren in Ostdeutschland bis 1997. Empirische Untersuchungen der regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland werden sowohl wegen der kurzen Geschichte der Marktwirtschaft in diesem Gebiet als auch wegen der fortgesetzten Neuabgrenzung der regionalen Verwaltungseinheiten erschwert. Diese Probleme zwingen zu sehr vereinfachten Schätzungen und Projektionsmethoden. Zur Projektion der regionalen Arbeitsmarktentwicklung wird ein Dreistufen-Verfahren vorgeschlagen. In einem ersten Schritt werden Schätzungen einfacher OLS-Regressionen, desaggregiert nach neun Wirtschaftszweigen und 35 regionalen Beobachtungseinheiten abgeleitet. In einem zweiten Schritt wird die Gesamtbeschäftigung in den neun Wirtschaftszweigen Ostdeutschlands generiert, die als entscheidende Einflußgröße in den letzten Schritt eingeht. Im letzten Schritt werden sowohl die Parameterschätzungen des ersten Schritts als auch die im zweiten Schritt abgeleiteten aggregierten sektoralen Zeitreihenprojektionen dazu benutzt, die regionale Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland zu simulieren. Die Ergebnisse weisen auf bemerkenswerte regionale Disparitäten hin. So erwartet man z.B. in den meisten Randgebieten Berlins überdurchschnittliche Wachstumsraten der Beschäftigung, während für hochverdichtete Gebiete in Ostdeutschland nur eine durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Beschäftigung erwartet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns (1996)

    Slawinski, Ursula;

    Zitatform

    (1996): Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns. (Rostocker Beiträge zur Regional- und Strukturforschung 04), Rostock, 169 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert Beiträge verschiedener Autoren, die sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns beschäftigen. Dabei geht es sowohl um arbeitsmarktpolitische Fragestellungen, als auch um spezielle Problemlagen, wie - Frauenbeschäftigung, - Arbeitsmarkt und Jugendliche, - Tourismus und Einkommens- und Beschäftigungseffekte, - raumordnerische Erfordernisse in ausgewählten ländliche Regionen und - Strukturwandel ländlicher Gemeinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 5. Umfragewelle: Herbst 1995. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Tabellenband (1996)

    Wagner, Gerald; Schmidt, Karola;

    Zitatform

    Wagner, Gerald & Karola Schmidt (1996): Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt. 5. Umfragewelle: Herbst 1995. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Tabellenband. Halle u.a., 30 S., Anhang; Tabellenband.

    Abstract

    "Um verbliebene Informationslücken zu schließen und eine aktuelle, verläßliche Basis für sachgerechte politische Entscheidungen zu schaffen, beauftragte die Landesregierung seit 1992 unabhängige Forschungsinstitute, in größeren zeitlichen Abständen breit angelegte sozialwissenschaftliche Umfragen zu arbeitsmarktpolitisch relevanten Themenfeldern durchzuführen ("Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt"). In dem Informationsmaterial werden die wichtigsten Ergebnisse der nunmehr fünften Umfragewelle dargestellt, die das isw im Herbst 1995 durchführte. Die Auswertung des gesamten Fragenprogrammes ist in einem rd. 600 Seiten umfassenden Tabellenband dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen: Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (1996)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Kühl, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Reinhard Schäfer & Jürgen Kühl (1996): Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen. Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 106-116.

    Abstract

    "Zum 1.10.1995 gaben 2249 vollständig privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen (26,4% von allen) mit 362 000 Beschäftigten (38,1%) eine hochgerechnete Gesamtbeschäftigung von 950 000 an. Bis Jahresende sollen davon 57 000, 1996 weitere 53 000 und auch 1997 voraussichtlich 14 000 Arbeitsplätze wegfallen. Nach Ablauf der nicht sehr zahlreichen und niedrigen Arbeitsplatzzusagen an die Treuhandanstalt wollen 20% der Unternehmen ihren Personalbestand erweitern, 55% wollen ihn halten und 25% vermindern. Zum Stichtag gab es 50 000 Auszubildende (4,7% aller Beschäftigten) in den Unternehmen, lediglich jeder zweite wird nach Abschluß übernommen. Drei von vier Unternehmen wollen die Ausbildung in den nächsten zwei Jahren ausbauen oder halten. Von den Beschäftigten sind 3,9% in Teilzeit, 0,6% geringfügig erwerbstätig. Immerhin 7% des Bestandes entsprachen die Neueinstellungen von 64 000 in den ersten drei Quartalen 1995, denen freilich ein Abbau von 100 000 Beschäftigten gegenüberstand. Gut ein Drittel der Beschäftigten nimmt an Weiterbildung teil. Seit 1991 hat sich der Durchschnittslohn auf 3.655 DM fast verdoppelt und erreicht im Verarbeitenden Gewerbe 72% des Westniveaus; ohne Lohnzusatzkosten sind dies 19% des Umsatzes. Je Beschäftigten wurden 1995 rd. 235.000 DM umgesetzt (West: 283.000 DM). An der Bruttowertschöpfung gemessen erreichten die Unternehmen 1995 etwa 63% der Produktivität vergleichbarer Westunternehmen. Insgesamt wollen die privatisierten Unternehmen 1995 rd. 29 Mrd. DM investieren. Im Verarbeitenden Gewerbe werden 12% des Umsatzes investiert, je Beschäftigten mehr als doppelt soviel wie im Westen. Die achte und letzte Befragung der Treuhand- und der privatisierten Firmen im Transformationsprozeß stellte zugleich einen Test für das IAB-Betriebspanel in Ostdeutschland dar, das Mitte 1996 startet und die Entwicklung dieser Firmen weiter verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern (1995)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1995): Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 22, S. 17-29.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Berufsbiographien in Ostdeutschland hinsichtlich der beruflichen Mobilität untersucht. Es werden drei Mobilitätstypen (berufsorientiert Mobile, reproduktionsorientiert Mobile und Immobile) differenziert und es wird die Frage gestellt, unter welchen neuen Systembedingungen dieses Muster der Vergangenheit jetzt nach der Wende aufzubrechen und Chancen für eine eigenverantwortliche Gestaltung der Berufsbiographie zu nutzen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbericht für das Land Brandenburg 1994 (1995)

    Bangel, Bettina; Wagler, Gutliebe; Stefan, Karla; Niesler, Angelika;

    Zitatform

    Bangel, Bettina, Angelika Niesler, Karla Stefan & Gutliebe Wagler (1995): Arbeitsmarktbericht für das Land Brandenburg 1994. Potsdam, 64 S.

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  • Literaturhinweis

    Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland: Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin (1995)

    Beer, Doris; Deeke, Axel; Schenk, Sabine; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1995): Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland. Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1995, 04), Gelsenkirchen, 296 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt eines Workshops, der die im Arbeitskreis SAMF und im Rahmen der KSPW realisierten Forschungsprojekte und -erfahrungen zu spezifischen Arbeitsmarktfragen in Ostdeutschland bündelt, stand die Intention, einen ersten Überblick über bisherige Erträge, Befunde und Lücken empirischer Arbeitsmarktforschung zu erhalten. Dieser Workshop, der im Mai 1995 vom SAMF-Arbeitsausschuß zur Transformation in Ostdeutschland unter Beteiligung der KSPW durchgeführt wurde, wird in dem Band dokumentiert. Zunächst führt der erste Teil des Bandes in das Forschungsfeld ein. Im zweiten Teil stehen Befunde aus Untersuchungen über den Wandel der Wirtschaftsstruktur und des Erwerbssystems im Mittelpunkt. Dabei wurde unterschieden zwischen der Makroebene des wirtschaftlichen Systemwandels und der Mikroebene einzelwirtschaftlicher bzw. betrieblicher Probleme. Der dritte Teil richtet den Blick auf die Angebotsseite des Arbeitsmarktes und die als Folge der Transformationskrise entstandene offene und verdeckte Arbeitslosigkeit, die sich personengruppenspezifisch sehr unterschiedlich neu verteilenden Erwerbschancen. Da die Unterbeschäftigung in Ostdeutschland keinesfalls nur als Resultante des Arbeitsmarktgeschehens betrachtet werden darf, vielmehr selbst gewichtige Einflußgröße für das sich verändernde Erwerbsverhalten ist, werden zunächst Fragen der Erwerbslosigkeit behandelt. Anschließend geht es um Erwerbschancen und Erwerbsneigung der vom Beschäftigungseinbruch besonders betroffenen Frauen, weiterhin um unterwertige Beschäftigung und die 'Berufsnot der Jugendlichen', die Übergangsprobleme in Ausbildung und Beruf. Im vierten und letzten Teil stehen instrumentelle und institutionelle Aspekte der in Ostdeutschland vielfach angestrebten und angesichts des hohen Mitteleinsatzes auch dringend erforderlichen Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Mittelpunkt. In weiteren Beiträgen geht es um einzelne AFG-Instrumente wie den pauschalisierten Lohnkostenzuschuß nach § 249h AFG, Beschäftigungsprojekte und die regionale Wirtschaftsförderung sowie um die 'beschäftigungspolitische Infrastruktur', d.h. insbesondere um Koordinationsstrukturen und die Rolle der sogenannten ABS-Gesellschaften in diesem Zusammenhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern: Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume (1995)

    Behringer, Friederike;

    Zitatform

    Behringer, Friederike (1995): Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern. Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 4, S. 590-601.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland ging stark zu Lasten der Frauen: sie waren vom Beschäftigungsabbau besonders betroffen und haben schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Dies ist vor allem auf die Diskriminierung der Frauen bei Entlassungen und Einstellungen zurückzuführen, erst in zweiter Linie auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der beruflichen Qualifikation und den bisherigen Tätigkeiten. Die Erwerbsorientierung der Frauen in Ostdeutschland ist hoch, ihre Erwerbsbeteiligung wird auch in längerer Perspektive deutlich höher als die der Frauen in Westdeutschland sein. Das Recht der Frauen auf gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen der Gesellschaft ist mit der deutlichen Ausgrenzung aus der Erwerbsarbeit verletzt. Betriebliche Möglichkeiten der Gegensteuerung bestehen in der Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Personen durch allgemeine Arbeitszeitverkürzung und die Schaffung von mehr Teilzeitarbeitsplätzen. Eine grundlegende Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Frauen ist aber nur dann zu erzielen, wenn sich die Einstellungspraxis wesentlich verändert. Frauenförderpläne mit konkreten, verbindlichen Zielen und 'Gender-Audits' sind hierfür erfolgversprechende Wege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft (1995)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1995): Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft. In: K. Gerlach & R. Schettkat (Hrsg.) (1995): Determinanten der Lohnbildung. Theoretische und empirische Untersuchungen (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F., 03), S. 206-229.

    Abstract

    "Die Lohnentwicklung in den neuen Bundesländern nach Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion wird unter Bezug auf Varianten der Effizienzlohntheorie empirisch untersucht. Aus diesen Hypothesen über den Anstieg des Lohnniveaus werden testbare Implikationen für die Entwicklung der zwischenbetrieblichen Lohnstruktur abgeleitet. Allokative Wirkungen der Lohnpolitik werden mittels einer Gegenüberstellung der Entwicklung von betrieblicher Lohn- und Beschäftigtenstruktur betrachtet. Die auf der Basis des IAB-Arbeitsmarktmonitors vom November 1990 und November 1994 ermittelten Ergebnisse zeigen, daß sich nach Kontrolle der Einflüsse der Betriebsgröße, der Qualifikation, des Alters und des Geschlechts der Beschäftigten sich hinsichtlich der Entlohnung eine Spitzengruppe, bestehend aus den Sektoren Banken und Versicherungen, den sonstigen Dienstleistungen und der Bauwirtschaft, gebildet hat, die sich von den anderen Wirtschaftszweigen abhebt. Hinsichtlich der betriebsgrößenspezifischen Entlohnung zeigt sich, daß - nach Berücksichtigung der Einflüsse der Kontrollvariablen - sich kleine Betriebe deutlich verbessert haben. In den genannten Wirtschaftszweigen und im Bereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung stieg die Beschäftigtenzahl, ebenso wie in kleineren Betrieben mit weniger als 20 Beschäftigten. Die Veränderung der Beschäftigtenzahl nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen ist im wesentlichen auf das Wachsen und Schrumpfen bestehender Betriebe und weniger auf die Gründung und Schließung von Betrieben zurückzuführen. Letzteres hat die Verhandlungsposition der Gewerkschaften bei den Lohnverhandlungen sicherlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The Eastern German labor market in transition: Gross flow estimates from panel data (1995)

    Bellmann, Lutz ; Estrin, Saul; Lehmann, Hartmut ; Wadsworth, Jonathan;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Saul Estrin, Hartmut Lehmann & Jonathan Wadsworth (1995): The Eastern German labor market in transition: Gross flow estimates from panel data. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 20, H. 2, S. 139-170. DOI:10.1006/jcec.1995.1007

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarkt-Monitors und mit regressionsanalytischen Methoden die Bewegungen zwischen Beschäftigung, offener Arbeitslosigkeit und den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland von Ende 1990 bis 1991. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Monitor für die neuen Bundesländer: Daten für November 1994. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse (1995)

    Bielenski, Harald; Retzlaff, Arno; Rosenbladt, Bernhard von;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Arno Retzlaff & Bernhard von Rosenbladt (1995): Arbeitsmarkt Monitor für die neuen Bundesländer. Daten für November 1994. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse. München, 55 S.

    Abstract

    Der Arbeitsmarktmonitor für Ostdeutschland ist ein statistisches Instrument zur kontinuierlichen Beobachtung des Arbeitsmarktes in der Phase des ökonomischen Umbruchs. Mit Hilfe wiederholter repräsentativer Befragungen wird die Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit seit der Wende in der ehemaligen DDR nachgezeichnet. Der Bericht bezieht sich auf die abschließende Befragung im November 1994. Es war die achte Befragungswelle seit dem Start des Vorhabens im November 1990. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1995)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (1995): Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 9, S. 565-573.

    Abstract

    "Die Landwirtschaft ist in den neuen Bundesländern am stärksten von der Umstrukturierung der Produktion und Beschäftigung betroffen worden. Durch starken Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte der Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit in Grenzen gehalten und die wirtschaftliche Neuorientierung unterstützt werden. Mit der Einbindung in die gemeinsame Agrarpolitik der EU ändert sich die Struktur landwirtschaftlicher Betriebe und Produkte erheblich. Auch auf längere Sicht kann aus der Landwirtschaft keine Linderung der Beschäftigungsprobleme erwartet werden. In den ländlich geprägten Regionen - vor allem in den peripher gelegenen - ist die Arbeitsmarktsituation durch überdurchschnittlichen Beschäftigungsabbau, hohe Frauenarbeitslosigkeit und drohenden ökonomischen Niedergang geprägt. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven in den ländlichen Regionen stehen eine Reihe von Förderungsprogrammen zur Verfügung, die in noch stärkerem Maße aufeinander abgestimmt werden sollten. Zukünftig sollten in der ländlichen Produktion umweltfreundlichere und beschäftigungsintensivere Bewirtschaftungsformen angestrebt werden. Die Marktkräfte dürften eine disparate Entwicklung im ländlichen Raum bewirken. Am besten erscheinen die Aussichten dort, wo die Ausstrahlungseffekte von Verdichtungsregionen genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktrisiken im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1995)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1995): Arbeitsmarktrisiken im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 3, S. 323-338.

    Abstract

    "Infratest Sozialforschung führte im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit seit November 1990 insgesamt acht Arbeitsmarkt-Umfragen in den neuen Bundesländern und Ost-Berlin durch, die erste im November 1990 (mit Angaben auch zur beruflichen Situation vom November 1989), die letzte im November 1994. Der Arbeitsmarkt-Monitor ist als repräsentative Längsschnittuntersuchung angelegt und ermöglicht es für den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland bestimmte Arbeitsmarktrisiken näher zu beleuchten. An dieser Stelle geht es vor allem um Aspekte, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Erwerbsbeteiligung stehen (Verlust des Arbeitsplatzes, Wiedereingliederungschancen, unterwertige Beschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit, Abdrängung vom 'offiziellen Arbeitsmarkt). Das (nach personenbezogenen Merkmalen weniger selektive) Entlassungsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß hing stark von sektoralen (und auch regionalen) Schwerpunkten der wirtschaftlichen Umstrukturierung ab. Bei der Wiedereingliederung schlagen zunehmend die vom Westen bekannten arbeitsmarktlichen Risikofaktoren durch. Daß die Anpassungskrise im Osten zu Lasten von Frauen geht, liegt auf der Hand, obwohl auch dies in differenzierter Weise und nicht ausschließlich zu sehen ist. Betroffen sind vor allem ältere Frauen (aber auch ältere Männer), alleinerziehende Frauen, minderqualifizierte Frauen wie Männer, Facharbeiterinnen Frauen in gewerblich-technischen Berufen. Die besseren Erwerbschancen der höherqualifizierten Erwerbspersonen wurden z.T. durch Aufnahme einer unterwertigen Tätigkeit 'erkauft', mit der Folge eines verstärkten Ausgliederungsdrucks 'nach unten'. Ältere Erwerbspersonen wurden in besonderer Weise von den 'Turbulenzen' der Wendezeit erfaßt. Die Alterskohorten, die von den Vorruhestandsregelungen Gebrauch machen konnten, wurden (von den Betroffenen in ambivalent gesehener, aber finanziell abgesicherter Weise) weit überwiegend vorzeitig aus dem Arbeitsmarkt ausgegliedert. Angesichts verschwindend geringer Wiedereingliederungschancen wachsen nachrückende Alterskohorten, die in der ersten Zeit des Transformationsprozesses nicht vorrangig vom Beschäftigungsproblem betroffen waren, im Falle des Arbeitsplatzverlustes zunehmend in die Langzeitarbeitslosigkeit hinein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte: einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik (1995)

    Dahms, Vera; Putzing, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Monika Putzing & Frank Schiemann (1995): Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte. Einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik. Berlin, 122 S.

    Abstract

    Mit dem abschließenden Ergebnisbericht wird das Forschungsvorhaben 'Frauen auf dem Lande' in seiner Gesamtheit dargestellt und ausgewertet. "In einem ersten Kapitel wird die Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation von Frauen im ostdeutschen ländlichen Raum sowohl in der Gesamtheit als auch in ihrer Differenziertheit vorgestellt. Daran anschließend werden Spezifika der Frauenbeschäftigung auf dem Lande diskutiert. In einem zweiten Kapitel sind an Hand der vorliegenden Ergebnisse der praktischen Projektarbeit vor Ort Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die künftige Ausgestaltung aktiver Arbeitsmarktpolitik für Frauen auf dem Lande erarbeitet worden. Ein drittes Kapitel beschäftigt sich mit Aktivitäten und Erfahrungen des SÖSTRA-Teams bei der Verbreitung der Projekterfahrungen, und im vierten Kapitel werden offene Forschungsfragen zum Thema benannt. Zur Veranschaulichung und ebenfalls zum Zwecke der unmittelbaren Vermittlung der Untersuchungsergebnisse werden die drei bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt begleiteten Frauenprojekte in einem fünften Kapitel im Rahmen von Fallstudien präsentiert. In den Endbericht sind neben den eigenen Erfahrungen aus der praktischen Begleitung und Beratung der Frauenprojekte vielfältige Problemsichten sowohl von Praktikern im Umgang mit der Arbeitsmarktförderung wie auch von Experten vor Ort eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Dimensionen transformationsbedingter Arbeitslosigkeit (1995)

    Dahms, Vera; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera & Frank Schiemann (1995): Neue Dimensionen transformationsbedingter Arbeitslosigkeit. (QUEM-report 30), Berlin, 112 S.

    Abstract

    Angesichts der zunehmenden Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland muss die Qualifizierungspolitik der kommenden Jahre neu überdacht werden. Ergebnisse eines Teilprojekts werden wiedergegeben, das von dem vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie des Europäischen Sozialfonds geförderten Qualifikations-Entwicklungs-Managements (QUEM) organisiert wurde. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die spezifisch ostdeutschen Strukturen der Langzeitarbeitslosigkeit im Kontext der Unterbeschäftigung sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen und alten Bundesländern. Einige ostdeutsche regionale Besonderheiten von Unterbeschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit - im ländlichen Raum Neubrandenburgs, in der traditionellen Industrieregion Chemnitz und in der Dienstleistungs- und Verwaltungsregion Erfurt - werden beschrieben. Insgesamt werden zwei Ursachenkomplexe für die Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland herausgearbeitet. Zum einen handelt es sich um die geringe Arbeitsnachfrage in der aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum anderen um das sozial- und qualifikationsstrukturelle Erbe und das Verhaltenserbe der ehemaligen DDR. Entsprechend werden neue bildungs- und gesellschaftspolitische Anforderungen formuliert und ein differenzierender Ansatz gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Gericke, Thomas; Jogschies, Peter; Bischoff, Peter; Kuhnke, Ralf; Lang, Cornelia; Bertram, Barbara; Henze, Gudrun; Reißig, Monika; Klar, Constanze; Karig, Ute; Schreier, Kerstin;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Barbara Bertram, Ute Karig, Peter Bischoff, Cornelia Lang, Gudrun Henze, Constanze Klar, Kerstin Schreier, Ralf Kuhnke, Peter Jogschies & Monika Reißig (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 1-43.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert die Beiträge von AutorInnen der Regionalen Arbeitsstelle Leipzig des Deutschen Jugendinstituts e.V. München zu folgenden Themen:
    - Bildungsweg, Berufswahl und berufliche Erstplacierung bei ostdeutschen Schulabgängern des Jahres 1990
    - Gleichbleibend hohe Erwerbsansprüche und steigende Jugendarbeitslosigkeit
    - Einige Aspekte des Migrationsverhaltens von Jugendlichen aus dem Freistaat Sachsen
    - Ostdeutsche Jugendliche und ihr Verhältnis zur Politik in den ersten fünf Jahren nach der Wende
    - Familiäre Lebensbedingungen und familienbezogene Einstellungen ostdeutscher Jugendlicher
    - Deviante Verhaltensweisen im Kontext der jugendlichen Normalbiographie
    - Straßenkarrieren in den neuen Bundesländern: Beschreibungen und Erklärungsansätze - Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung
    - Zur Entwicklung des Konsums legaler und illegaler Drogen bei ostdeutschen Jugendlichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung (1995)

    Gladisch, Doris; Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Gladisch, Doris & Lioba Trabert (1995): Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung. In: Wirtschaft im Wandel H. 4, S. 8-11.

    Abstract

    "In Ostdeutschland läßt sich für die vergangenen Jahre ein Rückgang der Unterbeschäftigung und ein kontinuierlicher Anstieg an regulärer Erwerbstätigkeit feststellen. Dabei sinkt die Unterbeschäftigung jedoch deutlich stärker als es dem Zuwachs an regulärer Erwerbstätigkeit entspricht. Da die Zahl der Erwerbsfähigen praktisch konstant geblieben ist, resultiert aus dem geschilderten Prozeß ein Rückgang der Erwerbsbeteiligung, der als Anpassungsreaktion des Arbeitsangebots verstanden werden muß. Entgegen naheliegender Vermutungen setzt sich der Rückgang des Arbeitsangebots zu fast gleichen Teilen aus Männern und Frauen zusammen. Ein einseitiger Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt läßt sich demzufolge nicht feststellen. Dagegen ist zu beobachten, daß Frauen in weit geringerem Ausmaß am Wachstum regulärer Beschäftigung partizipieren und demzufolge einen vergleichsweise hohen Anteil an der Unterbeschäftigung aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkttendenzen in der Wirtschaftsregion Oder-Spree: Analyse der Strukturen der Humanressourcen der registrierten Arbeitslosen und des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes (1995)

    Groß, Steffen W.;

    Zitatform

    Groß, Steffen W. (1995): Arbeitsmarkttendenzen in der Wirtschaftsregion Oder-Spree. Analyse der Strukturen der Humanressourcen der registrierten Arbeitslosen und des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes. (LASA-Studie 23), Kleinmachnow, 182 S.

    Abstract

    "In der Wirtschaftsregion Oder-Spree, betrachtet als das Gebiet der Alt-Kreise Eisenhüttenstadt-Land und -Stadt, Guben und das der kreisfreien Stadt Frankfurt/Oder, konzentrieren sich infolge der wirtschaftsgeographischen Randlage und den Problemen des Strukturwandels einiger zu DDR-Zeiten strukturbestimmenden industriellen Standorte heute besonders intensive wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Aktivitäten. Im Bemühen um die Mobilisierung endogener Potentiale ist dabei auch das Wissen um die Strukturen derjenigen in der Region lebenden Menschen unentbehrlich, die heute entweder als arbeitslos registriert sind oder in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen integriert wurden. Um Aussagen bezüglich der Strukturen von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage zu gewinnen, erfolgte in der Studie erstens eine Strukturanalyse der registrierten Arbeitslosen und der TeilnehmerInnen an FuU, ABM sowie der Maßnahmen nach § 249h (AFG). Zweitens unternimmt es die Studie, die in der Region vorhandenen Nachfragetendenzen nach Arbeitskräften insbesondere hinsichtlich der Qualifikationsanforderungen zu ermitteln. Ziel ist es, diese Angebots- und Nachfragestrukturen empirisch aufbereitet darzustellen und damit den regionalen Akteuren eine Arbeitsgrundlage für regionalpolitische Entscheidungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik zu geben. Die Analysen zum Arbeitskräfteangebot des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes erbrachten, daß vielfach Qualifikationen im kaufmännischen und Baubereich - hier findet das Gros der FuU-Maßnahmen statt - sowie im Bereich Umweltsanierung und im Sozialwesen, beides Hauptprofile bei ABM bzw. Maßnahmen nach § 249h (AFG), bestehen. Dabei zeigt die Analyse der Herkunftsberufe der MaßnahmeteilnehmerInnen, daß die Region überdurchschnittlich mit Fachkräften aus ingenieurtechnischen und gewerblich-technischen Berufen ausgestattet ist. Die Region insgesamt verzeichnet eine quantitativ bislang nur verhaltene Arbeitskräftenachfrage. Die nachgefragten Qualifikationen im Bau- und Dienstleistungsbereich belegen, daß die Qualifizierungsbemühungen der Arbeitsämter zumindest formal markt- bzw. nachfragegerecht erfolgen. Abschließend werden einige Maßnahmen diskutiert, die geeignet sein könnten, die bestehenden Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt wenigstens abzumildern. So sollten z.B. in der Teilregion Guben zusätzliche Anstrengungen beim Aufbau eines öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes unternommen werden. Für die gesamte Region gilt es weiterhin, nach Möglichkeiten zu suchen, die Akteure der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, z.B. in Form der näher ausgeführten 'Arbeitsmarktgespräche', stärker als bisher miteinander zu vernetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unité allemande et marché du travail: vers un chomage d'exclusion (1995)

    Grünert, Holle; Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Burkart Lutz (1995): Unité allemande et marché du travail. Vers un chomage d'exclusion. In: Formation Emploi H. 51, S. 3-17.

    Abstract

    "Seit 1989 sind etwa 40% der Arbeitsplätze in Ostdeutschland verloren gegangen. 1993 war nur noch jeder dritte Arbeitnehmer im selben Unternehmen beschäftigt wie 1989. Unter diesen Bedingungen ist nur allzu verständlich, daß sich die Untersuchungen im Bereich der Sozialwissenschaften in erster Linie mit den quantitativen Problemen des Stellenabbaus befaßten. Zugleich wird es immer offensichtlicher, daß ein Großteil der Bevölkerung ihre Erfolgschancen sinken sah, was weder durch den Zufall noch durch traditionelle Faktoren wie Ausbildungsniveau und ausgeübter Beruf begründet werden kann. Der Beitrag versucht, mittels der auf der Grundlage westlicher Wirtschaftssysteme entwickelten Theorie der Arbeitsmarktsegmentation und insbesondere der Anwendung des allgemein mit dem Terminus interner Arbeitsmarkt bezeichneten Konzepts die qualitativen Vorgänge, die den Arbeitsmarkt bestimmen, verständlicher zu machen, zumal das ehemalige Beschäftigungssystem der DDR aus einem relativ starren Gebilde von mehreren internen Arbeitsmärkten bestand. Damit war das Risiko, daß die im Falle eines Arbeitsplatzverlusts von der Bundesrepublik eingeführten Instrumente und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik eher zu einem dauerhaften Ausschluß der betroffenen Personen führen anstatt zu deren schnellen Wiedereingliederung beizutragen, umso größer, da das Verhalten der Arbeitnehmer und eines Teils der Arbeitgeber von den klassischen Schemata der internen 'Arbeitsmärkte' bestimmt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie: Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband (1995)

    Harre, Elke; Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Harre, Elke & Ines Schmidt (1995): Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie. Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband. Berlin: Trafo Verlag, 146 S.; 129 S.

    Abstract

    Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung ging dahin, an der Ausprägung sowie an der Veränderung bzw. Kontinuität verschiedener Aspekte von Erwerbs- und Familienorientierungen und entsprechenden Handlungsmustern die unterschiedliche Bedeutung von Alters- und Generationsunterschieden (Mütter - Töchter) explorativ zu beschreiben. Zu analysieren war zum einen, welche Wirkungen vom deutschen Einigungsprozeß ausgehen, ob und in welchem Maße diese Wirkungen familiale Sozialisationsprozesse überlagern können und zum anderen, welche Rolle familiale Erfahrungen, individuelle Lebensgefühle und Zeitempfinden für die Ausprägung der Haltung zu Erwerbstätigkeit und Familie spielen. Weitere Fragestellungen waren der Einfluß der derzeitigen Arbeits- und Familiensituation der Mütter auf die Berufs- und Lebensentwürfe der Töchter und die Kommunikationsbeziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Für die Untersuchung wurden 1993 und 1994 schriftliche Befragungen und Tiefeninterviews mit Ostberliner Gymnasiastinnen der Klassenstufen 12 und 13 sowie deren Müttern durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Aspekte der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland: berufliche Aufstiege vorwiegend von Männern verwirklicht, öffentlicher Dienst bislang wichtiger Stabilisator für die Beschäftigung von Frauen (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Aspekte der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland. Berufliche Aufstiege vorwiegend von Männern verwirklicht, öffentlicher Dienst bislang wichtiger Stabilisator für die Beschäftigung von Frauen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 23, S. 401-410.

    Abstract

    "Zu Beginn des Jahres 1992 erreichte die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ihren Höhepunkt, etwa zwei Drittel der Arbeitslosen waren Frauen. Die Reintegration arbeitslos gemeldeter in den Arbeitsprozeß hat zwar an Gewicht gewonnen, wurde jedoch bis zuletzt durch Freisetzung an anderer Stelle vielfach noch kompensiert; der Abbau des hohen Bestandes arbeitsloser Frauen gelang nicht. Überraschend ist dabei, daß kurz nach der Vereinigung noch vielen Müttern der Übergang vom Erziehungsurlaub in die Erwerbsarbeit gelang. Auswertungen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum 1990 bis Frühjahr 1994 zeigen, daß insbesondere Beschäftigte, die 1990 noch niedrig bewertete Tätigkeiten ausübten, ihre Arbeit verloren. Facharbeiterinnen waren 1994 mehr als doppelt so häufig wie Facharbeiter von Arbeitslosigkeit betroffen. Erwerbstätige Frauen erfuhren im Anpassungsprozeß häufiger eine Entwertung ihrer Tätigkeit als Männer, die ihre berufliche Position sogar noch ausbauen konnten. Von den Frauen gelang es am besten den qualifizierten Angestellten (Sachbearbeitung, Sekretariat etc.), sich am Arbeitsmarkt zu behaupten. Dies ist wesentlich auf die Rolle des öffentlichen Dienstes (incl. Post, Bahn etc.), der in Ostdeutschland eine wichtige Funktion als Stabilisator der Beschäftigung von Frauen hat, zurückzuführen. 62 vH der dort Tätigen waren 1994 Frauen, 37 vH aller erwerbstätigen Frauen hatten hier einen Arbeitsplatz. Weiterhin gibt es Anzeichen für ein zunehmendes Angebot an Teilzeitarbeitsplätzen. Männer konnten dieser Beschäftigungsform bislang auch im Anpassungsprozeß keine Attraktivität abgewinnen. Der (Wieder-)Anstieg der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland betrifft fast ausschließlich Frauen. Dagegen leisteten 57 vH der in Vollzeit beschäftigten Männer in Ostdeutschland 1994 Mehrarbeit (1990 38 vH), bei fast jedem Fünften wurden die Überstunden bezahlt. Trotz der schwierigen Lage am Arbeitsmarkt ist der Erwerbswunsch nichterwerbstätiger Frauen in Ostdeutschland ungebrochen - auch nach längerer Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung: Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung. Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 1, S. 52-71.

    Abstract

    "Der Autor und die Autorin untersuchen in diesem Artikel die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland. Hierzu werden Längsschnittanalysen auf Basis der Sozioökonomischen Panels durchgeführt, um die Veränderungen zwischen 1990 und 1993 mikroanalytisch zu bestimmen. Neben der Entwicklung der Arbeitsmarktbeteiligung steht der zeitliche Verlauf der Erwerbsorientierung insbesondere Nichterwerbstätiger im Mittelpunkt der Untersuchungen. Darüber hinaus wird auf die Möglichkeiten eingegangen, mit Hilfe der Arbeitszeitpolitik die Probleme am Arbeitsmarkt zu mildern. Mit Analysen von Arbeitszeitpräferenzen abhängig Beschäftigter werden zudem Potentiale und Grenzen einer Arbeitsumverteilung diskutiert. Der Beitrag endet mit konzeptionellen Überlegungen notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen zur Lösung der Beschäftigungsprobleme in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: arbeitsmarkttheoretische und arbeitsmarktpolitische Analyse mit empirischen Daten (1995)

    Hoose, Anja;

    Zitatform

    Hoose, Anja (1995): Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Arbeitsmarkttheoretische und arbeitsmarktpolitische Analyse mit empirischen Daten. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 281 S.

    Abstract

    Die Autorin "definiert die Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern ausgehend von dem Arbeitskräftesystem, der Arbeitskräftestruktur in der DDR und der Arbeitsmarktentwicklung in der Transformation. Sie entwickelt im Rahmen der arbeitsmarkttheoretischen Untersuchung neue Ansatzpunkte für eine Vierteilung des Arbeitsmarktes und einer kulturellen Arbeitsmarkttheorie. Anschließend erfolgt eine kritische Analyse der bisher angewandten Maßnahmen, denen alternative Konzeptionen gegenübergestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland: zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten (1995)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1995): Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland. Zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten. In: Ifo-Studien, Jg. 41, H. 3, S. 381-408.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, empirisch heruaszuarbeiten, von welchen Bestimmungsgründen sich Ostdeutsche leiten lassen, wenn sie vor der Frage stehen, ob sie sich in Westdeutschland einen neuen Arbeitsplatz suchen sollen. Systematisch getrennt wurde zwischen vier Klassen von Determinanten: (i) variable, personenbezogene Indikatoren; (ii) konstante, individuelle Eigenschaften; (iii) sich im Zeitablauf verändernde aggregierte Größen; (iv) zeitlich stabile, gruppenspezifische Merkmale. Gegenüber vorhandenen Studien wurde vor allem die Bedeutung individueller, relativer Lohnpotentiale herausgearbeitet. Daneben konzentrierte sich die Analyse auf die Relevanz des direkt nach der deutschen Wiedervereinigung gezeigten Arbeitsplatzsuchverhaltens für spätere Suchaktivitäten und auf den relativen Einfluß individueller gegenüber vergleichbaren regionalen Größen. Methodische Grundlage bildeten Random-Effects-Probit-ML-Schätzer für die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ostdeutscher in Westdeutschland einen Arbeitsplatz sucht unter Verwendung von Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors. Folgende zentrale Ergebnisse folgen aus den empirischen Untersuchungen:
    -Das individuelle Ost-West-Lohnpotential ist im Gegensatz zum gegenwärtigen Einkommen gut zur Erklärung der Arbeitsplatzsuchentscheidung geeignet, auch wenn es insgesamt die Westsuche überschätzt. Demgegenüber lassen sich regionale Einkommensungleichheiten vernachlässigen.
    -Der gegenwärtige Erwerbszustand, insbesondere auch individuelle Arbeitslosigkeit, und kurzfristige Veränderungen tragen kaum zur Erklärung des Arbeitsplatzsuchverhaltens bei. Vielmehr erfolgt eine Orientierung an der regionalen Arbeitsmarktsituation.
    -Festzustellen ist eine nach der Vereinigung zunächst ansteigende und dann abfallende Migrationsneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1995)

    Jansen, Rolf; Schober, Karen; Brinkmann, Christian; Degen, Ulrich; Beer-Kern, Dagmar; Walden, Günter; Westhoff, Gisela; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (Hrsg.) (1995): Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. (Berichte zur beruflichen Bildung 176), Bielefeld: Bertelsmann, 168 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Untersuchungsergebnisse des IAB und des BIBB zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungssituation in den neuen Bundesländern.

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  • Literaturhinweis

    Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause (1995)

    Jasper, Gerda; Grimm, Erika; Tügel, Annegret;

    Zitatform

    Jasper, Gerda, Erika Grimm & Annegret Tügel (1995): Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 07), Berlin: BBJ Verlag, 199 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise war es festzustellen, wie sich die objektiven und subjektiven Bedingungen des beruflichen Wiedereinstiegs für Ost- und Westberlinerinnen entwickelt haben, inwieweit sie sich förderlich oder hindernd auswirken und wie sich die Rückkehr der Frauen ins Erwerbsleben gestaltet. Insbesondere ging es um die Beantwortung folgender Fragen:_-Welche Wege des beruflichen Wiedereinstiegs in eine reguläre Beschäftigung sind besonders erfolgreich, bzw. welche Faktoren behindern selbigen - in Verbindung mit der Arbeitsmarktsituation - am stärksten?_-Welche Handlungsstrategien entwickeln diesbezüglich Frauen in beiden Teilen der Stadt?_-Wie wirksam sind in diesem Kontext arbeitsmarktpolitische Regelungen des Bundes und des Landes - insbesondere in der Fortbildung und Umschulung?_-Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in diesen Fragen zwischen Ost- und Westberlin? Untersucht wurden Arbeitssuchende und WiedereinsteigerInnen ins Berufsleben (nach Erwerbslosigkeit, arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder Erwerbsunterbrechungen durch. Erziehungsurlaub, Familienpause etc.) in Berlin. Wir konzentrierten uns auf zwei etwa gleichgroße Gruppen von Arbeitssuchenden und Wiedereinsteigerinnen (seit 1990) in Ostberlin und Westberlin (insgesamt 664 Frauen) und verglichen sie mit entsprechenden ( männlichen Kontrollgruppen (213 Männer)." Außerdem werden 30 Tiefeninterviews mit Frauen in beiden Stadthälften und Gespräche mit ExpertInnen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt (1995)

    Kaupa, Doris; Rosendorfer, Tatjana; Wagner, Gerald; Schäfgen, Katrin;

    Zitatform

    Kaupa, Doris, Tatjana Rosendorfer, Katrin Schäfgen & Gerald Wagner (1995): Dynamik und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 95-04), Berlin, 222 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil des Bandes befaßt sich ein Beitrag vorrangig mit arbeitsmarktdynamischen Prozessen, die ausführlich speziell anhand von Beschäftigungsverläufen in der Baubranche und in der Metall- und Elektrobranche untersucht werden. In den Analysen werden von der repräsentativen Befragung auf die sachsen-anhaltinische Erwerbsbevölkerung hochgerechnete Zahlen zur Verfügung gestellt, die das Ausmaß der Ströme auf dem Arbeitsmarkt verdeutlichen. Im zweiten Teil widmen sich drei Beiträge vertieft der geschlechtsspezifischen Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt, wobei insbesondere die problematische Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt aus drei unterschiedlichen Blickrichtungen behandelt wird. Aus der Perspektive der Arbeitsmarktdynamik werden geschlechtsspezifisch unterschiedliche Arbeitsmarktchancen anhand von Erwerbsverläufen untersucht. Daran schließt sich eine branchenbezogene Analyse dieser dynamischen Prozesse an. Schließlich wird die geschlechtsspezifische Arbeitmarktsegregation in Zusammenhang mit dem individuellen familiären und sozioökonomischen Hintergrund gebracht. Der zweite Teil der Analysen orientiert sich eng an der Datenbasis des Arbeitsmarktmonitors; da auf die Erwerbsbevölkerung hochgerechnete Daten wenig zusätzlichen Erkenntnisgewinn für die Problematik eines geschlechtsspezifisch differenzierten Arbeitsmarktes erbringen, wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 (1995)

    Kirner, Ellen; Eickelpasch, Alexander; Seidel, Bernhard;

    Zitatform

    Kirner, Ellen, Alexander Eickelpasch & Bernhard Seidel (1995): Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 08), Berlin: BBJ Verlag, 170 S.

    Abstract

    In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wie sich die Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt gegenwärtig darstellt und welche Tendenzen sich auf mittlere Frist abzeichnen. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht eine Bestandsaufnahme auf der Grundlage vorhandener Statistiken und bereits durchgeführter Untersuchungen. Dabei wird die Struktur sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Erwerbslosigkeit von Frauen nachgezeichnet, und es wird versucht herauszuarbeiten,
    - welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen dem Ostteil und dem Westteil der Stadt gibt und
    - welche Entwicklungstendenzen seit 1990 festzustellen sind.
    Im zweiten Teil wird aufbauend auf den Daten von 1993 eine Projektion der Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 vorgenommen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert (1995)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (1995): Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 50, S. 863-869.

    Abstract

    "Mit dem Bericht setzt das DIW die vor zwei Jahren begonnene Berichterstattung zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung, Einkommen und Armut in Ostdeutschland fort. Datenbasis ist das Sozio-ökonomische Panel. Der seit 1990 zu beobachtende Rückgang der Erwerbsbeteiligung hat sich 1995 nicht fortgesetzt. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte haben sich weiter an die Durchschnittswerte in Westdeutschland angenähert. Die Armutsraten stagnieren und liegen in Ost- und Westdeutschland inzwischen gleichermaßen bei 11 vH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen (1995)

    Krömmelbein, Silvia; Schmid, Alfons; Weinbörner, Andreas;

    Zitatform

    Krömmelbein, Silvia, Alfons Schmid & Andreas Weinbörner (1995): Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen. Weimar u.a.: Wartburg Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Die These, die dieser Studie zugrundeliegt und überprüft wird, lautet, daß sich in den neuen Bundesländern aufgrund der spezifischen Umbruchsituation andere Formen beziehungsweise Gruppen und Probleme der Langzeitarbeitslosigkeit herausbilden als in den westlichen Bundesländern. Erst langfristig kann mit einer Angleichung gerechnet werden. Diese bildet den Ausgangspunkt für die Beurteilung bisheriger Instrumente und Maßnahmen: Ob arbeitsmarktpolitische Konzepte aus den alten Bundesländern übertragbar werden können, oder ob neue oder modifizierte Projekte entwickelt werden müssen, hängt von der Entwicklung diese Strukturierungsprozesse ab. Zu Beginn der Untersuchung werden Tendenzen und Entwicklungen der zukünftigen Beschäftigungsstruktur in Thüringen abgeschätzt, um Hinweise zu erhalten, in welchen Bereichen ein Qualifizierungsbedarf und eine Arbeitskräftenachfrage besteht oder zu erwarten ist. Der darauffolgende Abschnitt enthält eine Auswertung von Sekundärstatistiken sowie unsere eigenen empirischen Primärerhebungen über die Strukturierung der Langzeitarbeitslosigkeit in Thüringen. Das Ziel dieser Analyse besteht in der Identifizierung typischer Problemgruppen und Problemkonstellationen sowie in der Erfassung von regionalen Unterschieden. Im dritten Abschnitt stehen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Langzeitarbeitslose im Mittelpunkt. Zunächst wird die Wirksamkeit bisheriger Instrumente in Thüringen untersucht und anschließend ein theoretisches Fazit über Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose gezogen. Daraufhin werden Orientierungshilfen für eine zielgruppenspezifische Konzipierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Langzeitarbeitslose erarbeitet sowie konkrete Maßnahmetypen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Allmählicher Anstieg der Beschäftigung: Ergebnisse der letzten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors (1995)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1995): Neue Bundesländer: Allmählicher Anstieg der Beschäftigung. Ergebnisse der letzten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Werkstattbericht 07/1995), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    Um einen aktuellen Überblick über die Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, das Erwerbsverhalten der Bevölkerung und den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu gewinnen, wurde zwischen November 1990 und November 1994 eine 0,1 %-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung achtmal befragt. Nach den letzten Befragungsergebnissen gab es im November 1994 hochgerechnet 6 500 000 Erwerbstätige in Ostdeutschland, das waren gut 250 000 mehr als ein Jahr zuvor. Drei Viertel der Beschäftigungszunahme entfielen auf die Frauen. Der Strukturwandel der Wirtschaft verlief 1994 in ruhigeren Bahnen als bisher. Die Erwerbsneigung war nach wie vor hoch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland: Ursachen und Folgen (1995)

    Mieth, Wolfram;

    Zitatform

    Mieth, Wolfram (1995): Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland. Ursachen und Folgen. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 214, H. 1, S. 1-24.

    Abstract

    "Es werden die Faktoren untersucht, die dem Wachstum der Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe in Ostdeutschland zugrunde liegen. Auf kurze Sicht dominieren Rationalisierungseffekte. Die langfristigen Aussichten lassen keine völlige Normalisierung erwarten. Obwohl die regionalen Subventionen hoch sind, sind sie allein nicht in der Lage, dies zustande zu bringen, und die endogenen Wachstumskräfte sind schwach. Es wird gezeigt, daß ein economic-base Ansatz, mit dem verarbeitenden Gewerbe als Basis, für Ostdeutschland geeignet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994 (1995)

    Nause, Günter;

    Zitatform

    Nause, Günter (1995): Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994. In: Wirtschaft und Statistik H. 6, S. 452-461.

    Abstract

    "Die erste Arbeitskräfteerhebung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost wurde im Mai des Jahres 1991 als Bestandteil der Haupterhebung der allgemeinen (totalen) Landwirtschaftszählung durchgeführt. In den nachfolgenden Jahren 1992 bis 1994 sind die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft der neuen Länder - wie im früheren Bundesgebiet - im Erhebungsmonat April als repräsentative Stichprobenerhebung (1993 im Rahmen der zweijährlich durchzuführenden Agrarberichterstattung/EG-Agrarstrukturerhebung) erfaßt worden, 1994 nur in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausgehend von den Ergebnissen für 1994 und retrospektiv für die Jahre 1991 bis 1993 wird eine Bewertung der Arbeitskräfteentwicklung in den landwirtschaftlichen Betrieben der neuen Länder vorgenommen. Die im Beobachtungszeitraum sehr rasch und in voller Breite vollzogenen, aber noch nicht abgeschlossenen Strukturprozesse lassen noch keine gesicherte Aussage über Entwicklungstendenzen zu; sie erlauben hingegen das Aufzeigen herausgebildeter Strukturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Erwerbschancen - fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland (1995)

    Pischner, Rainer; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Pischner, Rainer & Gert Wagner (1995): Bilanz der Erwerbschancen - fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 46, S. 789-795.

    Abstract

    Die mit Daten der ersten vier Wellen des Sozioökonomischen Panels Ost durchgeführte Längsschnittanalyse des Arbeitsmarkterfolgs der zum Zeitpunkt der Wende in der DDR erwerbstätigen oder studierenden Personen zeigt, daß von den 16- bis 45jährigen über 86 vH immer noch oder wieder im Erwerbsleben stehen. "Freilich hat etwa die Hälfte Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit gemacht. Die mittlere Generation der 45- bis 55jährigen ist zu zwei Dritteln immer noch oder wieder erwerbstätig. Gleichwohl stellt diese Generation den Großteil der 'ökonomischen Verlierer der Einheit'. Die zum Zeitpunkt der Wende 55jährigen und älteren Erwerbspersonen sind nahezu alle im Ruhestand; nur etwa 12 vH dieser Männer und nur 3 vH dieser Frauen sind immer noch oder wieder erwerbstätig. Die Arbeitsmarktchancen in den neuen Bundesländern sind für alle Bundesländer etwa gleichartig (Inlandsbetrachtung). Deutlich schlechtere Chancen haben nur die Männer Mecklenburg-Vorpommerns, bessere Möglichkeiten die Frauen von Ost-Berlin. Weitere Unterschiede in den Erwerbschancen zeigen sich nur aufgrund einer differenzierten Westorientierung der Erwerbspersonen. Diese hängt sehr von der geographischen Nähe zu einem alten Bundesland ab, wodurch Pendeln begünstigt wird oder schwer fällt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (1995)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (Hrsg.) (1995): Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Berlin: Analytica Verlagsges., 454 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat in den fünf Jahren seit der deutsch-deutschen Währungsunion ein neues Profil gewonnen. Die Transformation zu einer funktionierenden Marktwirtschaft ist in vollem Gange. Die strukturelle Erneuerung schreitet durch die Anstrengungen von Unternehmen und Arbeitnehmern, aber auch dank staatlicher Förderung voran. Freilich ist noch viel zu tun. Ostdeutschland bleibt weiterhin eine große Herausforderung für die Wirtschaft und Politik. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht mit diesem Sammelband eine Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland. In 28 Beiträgen wird ein weiter Bogen von der Ausgangssituation über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die regionalen Differenzierungen bis hin zu den Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR (1995)

    Sackmann, Reinhold; Weymann, Ansgar; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1995): Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR. In: Sfb 186 report H. 4, S. 1-5.

    Abstract

    Im Lebenslauf gibt es entscheidende Statuspassagen, die den folgenden Verlauf weitgehend determinieren (z.B. Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem), wobei kohortenspezifische Faktoren eine erhebliche Rolle spielen. Ziel der dargestellten Studie war es, zu untersuchen, ob dieses Ergebnis eines kohortendifferenzierenden entry-job-Effekts auch auf Zeiten sehr schnellen makrosoziologischen Wandels, wie er durch den Zusammenbruch des DDR Systems gegeben ist, anzuwenden sind. Dazu wurden die Berufsverläufe von zwei Akademiker-Kohorten verglichen, deren Berufseintritt unter stark differierenden Arbeitsmarktlagen erfolgt. Der Berufseintritt der Hochschulabsolventenkohorte 1985 fand unter den Bedingungen des alten DDR-Regimes statt, d.h. als völlig risikolose Statuspassage. Der Berufseintritt der Absolventenkohorte 1990 fiel dagegen in die Zeit der "Wende", deren Turbulenzen einen besonders risikoreichen Berufseintritt wahrscheinlich machten. Der Berufseintritt der Absolventen 1985 verlief unproblematisch und risikolos; alle Absolventen erhielten nach dem Studium eine Arbeitsstelle. Was passierte nun 1990 nach der Wirtschafts- und Währungsunion, als es zu erheblichen Veränderungen der Rahmenbedingungen kam? Grundsätzlich gehörten Akademiker zu den Arbeitmarktgruppen mit geringeren Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Varianz war allerdings groß, da die Berufsstruktur der DDR nicht kompatibel mit der westdeutschen Struktur war. Zwar war das Risiko, arbeitslos zu werden, beim Berufseinstieg der Kohorte 1990 größer, im Zeitverlauf nahm allerdings die Zahl der Arbeitslosen der Kohorte 1985 zu, während sie in der Kohorte 1990 abnahm. In vielen Fällen war es so, daß die jungen Berufseinsteiger der Kohorte 1990 schneller freiwillig berufliche Umorientierungen vornahmen und damit sich bietende Arbeitsmarktchancen nutzten, während die Absolventen der Kohorte 1985 langsamer auf die neue Situation reagierten und erst später, z.T. erst bei eingetretener Arbeitslosigkeit, aktiv wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle: Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle. Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge. (IAB-Kurzbericht 05/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte ist auch 1994 im gesamten Bundesgebiet weiter angestiegen. Im Westen meldeten sich rund 80.000 oder 19 Prozent aller Absolventen nach der Lehre bei den Arbeitsämtern arbeitslos. Von betrieblicher Seite waren 13 Prozent nicht übernommen worden. In Ostdeutschland waren mit rund 30.000 sogar 30 Prozent der Absolventen arbeitslos gemeldet. Berufsanfänger/innen weisen im Durchschnitt eine etwas kürzere Arbeitslosigkeitsdauer auf als Fachkräfte aller Altersgruppen. Das gilt gleichermaßen für die Lehre und Studium. In den neuen Ländern gestaltet sich der Übergang ins Erwerbsleben vor allem für junge Fachkräfte aus außerbetrieblicher Ausbildung schwierig. Drei bis neun Monate nach der Lehre sind erst 37 Prozent erwerbstätig und 40 Prozent noch oder wieder arbeitslos. Im ersten Quartal 1995 ging die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte im Westen leicht zurück, liegt aber immer noch über dem Niveau von 1993. In den neuen Ländern zeichnet sich ein weiterer, wenn auch abgeschwächter Zugang in die Arbeitslosigkeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process (1995)

    Schwarze, Johannes; Büchel, Felix; Rendtel, Ulrich;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes, Ulrich Rendtel & Felix Büchel (1995): Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 477-486.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß untersucht. Ausgehend von der Humankapitaltheorie, werden Überlegungen angestellt, welche Auswirkungen unfreiwillige Erwerbsunterbrechungen während der Transformationsphase, auf das spätere Einkommen haben. Dabei werden auch die Effekte von Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sowie der Beschäftigung in neu gegründeten Unternehmen analysiert. Für die Schätzung der Einkommenseffekte wird ein Modell genutzt, das getrennte Varianz-Komponenten für die unbeobachtete Heterogenität der Personen sowohl für den Zeitpunkt vor als auch nach der Vereinbarung vorsieht. Die Analyse basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 1990 bis 1992." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen: Entwicklung und Struktur der Beschäftigung des Berliner Arbeitsmarktes im Ballungsraumvergleich 1977-94 (1995)

    Spee, Claudia; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Spee, Claudia & Günther Schmid (1995): Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen. Entwicklung und Struktur der Beschäftigung des Berliner Arbeitsmarktes im Ballungsraumvergleich 1977-94. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-208), Berlin, 193 S.

    Abstract

    "Infolge der Teilung Berlins 1948 und der Errichtung der Berliner Mauer 1961 haben sich Wirtschaft und Arbeitmarkt Berlins im Vergleich zu anderen großstädtischen Regionen völlig untypisch entwickelt. Fünf Jahre nach der Wiedervereinigung stellen sich daher mehrere Fragen: Ist der Berliner Arbeitsmarkt auf dem Weg zur Normalisierung? Wie hat sich der Arbeitsmarkt seit dem Fall der Mauer verändert? Ist Berlin auf dem Weg zur führenden Dienstleistungsmetropole und wird Berlin zur normalen Großstadt mit Dienstleistungszentren und einem weiterhin starken Industriekern? Welches sind die regionalen 'Gewinner' und 'Verlierer' des Strukturwandels und der Veränderungen in der internationalen Politik und der globalen Wirtschaftsbedingungen? Wie verändern sich die Beschäftigungschancen von Frauen im Strukturwandel? Wie könnte der 'Arbeitsmarktstandort Berlin' in Zukunft aussehen? Welche Anforderungen ergeben sich daraus für eine strukturorientierte Arbeitsmarktpolitik? Ziel dieser Studie ist, diese Fragen durch einen Vergleich der Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen West- und Ostdeutschlands zu beantworten. Die 'Regionaldatenbank Arbeitsmarkt' am WZB macht es möglich, die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach 94 Wirtschaftszweigen, 7 Merkmalen der Stellung im Beruf und nach Geschlecht für die westdeutschen Regionen seit 1977 zurückzuverfolgen. Für die ostdeutschen Regionen sind vergleichbare Daten erst seit 1994 vorhanden. Aus dem Datensatz, der von der Bundesanstalt für Arbeit aggregiert für alle Arbeitsamtbezirke zur Verfügung gestellt wird, wurden, einschließlich West- und Ostberlin, 15 Ballungsregionen (12 West, 3 Ost) ausgewählt. Diese stellen funktional integrierte und deshalb regional einigermaßen abgrenzbare Arbeitsmärkte dar, an denen sich Berlin messen läßt. Als zweite Besonderheit stellt dieser Bericht, der an zwei Vorläuferstudien (1985 und 1989) anknüpft, den Dienstleistungssektor in den Brennpunkt der Betrachtungen, darunter wiederum die beiden wachstumsstärksten Bereiche, nämlich die produktionsnahen und die sozialen Dienstleistungen. Der Bericht enthält einen ausführlichen Tabellenteil als Anhang, der als Grundlage für Sekundäranalysen aus der Perspektive anderer Ballungsregionen dienen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld (1995)

    Winkel, Rolf; Kerkhoff, Elisabeth; Machalowski, Gerhard;

    Zitatform

    Winkel, Rolf & Elisabeth Kerkhoff (1995): Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 100), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 178 S.

    Abstract

    Die Befragung (z.T. schriftlich, z.T. mündlich) von insgesamt 4608 jungen ostdeutschen Müttern im Frühjahr 1993 hat ergeben, daß sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Frauen während oder nach Beendigung des Erziehungsurlaubs drastisch verschlechtert haben. So verloren 34% der Erziehungsurlauberinnen noch während des Erziehungsurlaubes ihren Arbeitsplatz. Von den nach dem Erziehungsurlaub noch Weiterbeschäftigten wurden weitere 28% entweder direkt nach ihrer Rückkehr oder nach einer gewissen Schonfrist entlassen. Für die Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, haben sich die Arbeitsbedingungen häufig verschlechtert. Qualifikationen und Wirtschaftszweigzugehörigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle für Beschäftigungsaussichten und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 4. Umfragewelle: Herbst 1994. Tabellenband (1995)

    Abstract

    "Um den problemadäquaten Einsatz der verfügbaren Förderinstrumente zu gewährleisten, bedarf es aktueller und detaillierter Situationsanalysen zur Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Die Quellen der amtlichen Statistik können nur Teile dieses Informationsbedarfes decken. Um verbliebene Informationslücken zu schließen und eine aktuelle, verläßliche Basis für sachgerechte politische Entscheidungen zu schaffen, beauftragte die Landesregierung unabhängige Forschungsinstitute, in größeren zeitlichen Abständen breit angelegte sozialwissenschaftliche Umfragen zu arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitisch relevanten Themenfeldern durchzuführen. Die ersten zwei Umfragewellen (Frühjahr und Herbst 1992) wurden von der Infratest Sozialforschung GmbH (München) realisiert, die dritte Umfragewelle (Herbst 1993) im Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung e.V. (isw, Halle/S..). In dem Präsentationsmaterial werden die wichtigsten Ergebnisse der nunmehr vierten Umfragewelle dargestellt, die das isw im Herbst 1994 durchführte. Die inhaltliche Konzeption dieser vierten Umfragewelle folgte einerseits dem Anliegen, in wesentlichen Fragen eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu denen früherer Umfragewellen sicherzustellen. Zum anderen wurden neue, aus aktueller Sicht interessierende Fragestellungen in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Sie betreffen insbesondere die Themenfelder
    - Arbeitszeitstrukturen und Arbeitszeitwünsche;
    - Probleme beim Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben;
    - soziale Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit.
    Der Tabellenband umfaßt
    - eine kurze Beschreibung des Untersuchungsverlaufs und der Auswertungsmethoden;
    - die Ergebnisse der Auszählung des Fragenprogrammes über sechs verschiedene Tabellenköpfe;
    - den Fragebogen." (Autorenreferat,IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Arbeitsmarktbelastung von Familien in den neuen Bundesländern. In: München Deutsches Jugendinstitut (Hrsg.) (1994): Demographie und familiale Aspekte von Arbeitsmarkt und Wohnungsbau (Materialien zum Fünften Familienbericht, 01), S. 65-129.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt im 1. Kapitel die Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland in den ersten Jahren nach der Wende in seinen Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen und die Arbeitslosigkeit in Familien. Im zweiten Teil werden die Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen von Frauen dargestellt, während das dritte Kapitel auf die veränderten sozialen Infrastrukturen (Kinderbetreuung) in den neuen Bundesländern und möglichen Auswirkungen auf das Erwerbsverhalten von Frauen eingeht. Abschließend werden Überlegungen angestellt, welche Instrumente der Arbeitsmarktbzw. der Familienpolitik zur besseren Vereinbarkeit von den Erwerbswünschen und Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eingesetzt werden könnten. Grundlagen der empirischen Analysen sind u.a. eine eigene Erhebung (1991) des IAB über "Strukturen und Determinaten der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern im Gebiet der ehemaligen DDR" sowie die Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors für die neuen Bundesländer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern: Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit (1994)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (1994): Frauenerwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern. Erwerbsneigung, Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit. In: P. Beckmann & G. Engelbrech (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 179), S. 423-445.

    Abstract

    "Die Erwerbswünsche von Frauen in den neuen Bundesländern zeigen, daß Frauen, trotz veränderter Arbeitsmarkt- und Sozialstrukturen, auch in Zukunft in hohem Maße berufstätig sein wollen. Angesichts fehlender Arbeitsplätze und überproportionaler Arbeitslosigkeit von Frauen stoßen sie jedoch auf erhebliche Schwierigkeiten. Eine stärkere (Re-)Integration von Frauen ins Erwerbsleben ist ohne Maßnahmen der Beschäftigungsförderung und ohne Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gegenwärtig nicht zu erwarten. Die betrieblichen Entscheidungen über Allokation, Gratifikation und innerbetriebliche Qualifikation von Arbeitskräften werden auf der Grundlage von Kosten-Nutzen-Kalkülen getroffen. Arbeitsmarkt- und Familienpolitik wird nur vorübergehend und in sehr eingeschränktem Maße wirken können." Folgende Ansatzpunkte für die weitere Diskussion werden angesprochen:
    - Umverteilung vorhandener Arbeit (Abbau von Mehrarbeitsstunden, mehr Teilzeitarbeitsplätze),
    - Lohnkostenzuschüsse zur Einstellung von Frauen,
    - besondere Programme zur beruflichen Förderung von Frauen und
    - Erhalt außerhäuslicher Kinderbetreuungseinrichtungen. (IAB2)

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