Springe zum Inhalt

Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "regionale Vergleiche"
  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Erwerbsbeteiligung von Frauen im vereinten Deutschland (1993)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1993): Perspektiven der Erwerbsbeteiligung von Frauen im vereinten Deutschland. (DIW-Diskussionspapiere 68), Berlin, 41 S.

    Abstract

    Auf der Basis von bisher drei Befragungen des sozioökonomischen Panels wollen die AutorInnen dynamische Aspekte der Erwerbsbeteiligung in Ost- und Westdeutschland untersuchen. Für Ostdeutschland liegt der Schwerpunkt in der Analyse der Entwicklung der sich seit der Vereinigung Deutschlands abzeichnenden geschlechtsspezifischen Spaltung des ostdeutschen Arbeitsmarktes sowie dem Verlauf der Transformation und deren Geschwindigkeit. Für Frauen in Westdeutschland wird gezeigt, daß auch hier Längsschnittanalysen zu einem besseren Verständnis der Wechselbeziehungen von familären und erwerbsbiographischen Ereignissen sowie deren aktuellen Entwicklung beitragen können. Im Unterschied zu den Analysen zur Erwerbsbeteiligung ostdeutscher Frauen wird hier aber stärker auf die sich längerfristig - langsam, kontinuierlich - abzeichnenden Entwicklungen im Erwerbsverhalten von Frauen eingegangen. Abschließend diskutierte arbeitsmarktpolitische Gesamtstrategien nehmen dabei zwei zentrale Aspekte auf - Arbeitszeit und Qualifikation -, um Konzepte zu einer möglichst solidarischen und geschlechtsneutralen Bewältigung struktureller Arbeitsmarktprobleme aufzuzeigen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufs- und Erwerbsstrukturen West- und Ostdeutschlands im Vergleich: Ergebnisse aus der BiBB/IAB-Erhebung 1991/92 (1993)

    Parmentier, Klaus; Plicht, Hannelore; Troll, Lothar; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus, Hannelore Plicht, Friedemann Stooß & Lothar Troll (1993): Berufs- und Erwerbsstrukturen West- und Ostdeutschlands im Vergleich. Ergebnisse aus der BiBB/IAB-Erhebung 1991/92. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 176), Nürnberg, 333 S.

    Abstract

    "1979 wurde zum ersten Mal eine gemeinsame repräsentative Erhebung bei 30.000 Erwerbspersonen durchgeführt, die detaillierte Informationen über das Qualifikationsprofil, den beruflichen Werdegang der Erwerbsbevölkerung, die organisatorischen Rahmenbedingungen, Arbeitsmittel, Tätigkeiten sowie Anforderungen am Arbeitsplatz erbrachte."
    Die Erhebung wurde mit einem ähnlichen Konzept in den Jahren 1985/86 und 1991/92 wiederholt. In die dritte Befragung wurden zum ersten Mal die neuen Bundesländer mit einbezogen.
    "Für diese Erhebung wurden in den alten Bundesländern insgesamt rund 24.000 repeäsentativ ausgewählte Erwerbstätige und in den neuen Bundesländern rund 10.000 Erwerbspersonen, also einschließlich Personen in Umschulung und Arbeitslose, befragt.
    In der Veröffentlichung werden für unterschiedliche Arbeitsmarktausschnitte, d.h. verschiedene Gruppen von Erwerbstätigen, ausgewählte Ergebnisse der BIBB/IAB-Untersuchung 1991/92 in Ost und West in standardisierter Form dargestellt. Auf einen Blick werden damit Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen Ost- und Westdeutschland, bezogen auf bestimmte Fragestellungen und Personengruppen, deutlich.
    Alle Arbeitsmarktausschnitte werden mit einem einheitlichen Merkmalsraster beschrieben. Auf diese Weise können nach beliebigen Fragestellungen Vergleiche angestellt werden, u.a. nach Qualifikationsstandards wie Bildungsebene, Haupt-Lernort, Weiterbildungsteilnahme, Fremdsprachenkenntnisse. Einen Schwerpunkt der Veröffentlichung bilden die berufsbezogenen Darstellungen. Mehr als die Hälfte der Übersichten beziehen sich auf berufliche Arbeitsmarktausschnitte. Diese mußten jedoch zum Teil stark aggregiert werden, da es sich bei der Erhebung nur um eine 0,1%-Stichprobe handelt und Feldbesetzungen unter hochgerechnet 30.000 Erwerbstätige wegen des Stichprobenfehlers nicht ausgewiesen werden sollten. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifikationsprofile Ost- und Westdeutschlands im Vergleich (1993)

    Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Stooß, Friedemann (1993): Qualifikationsprofile Ost- und Westdeutschlands im Vergleich. In: F. Buttler, R. Czycholl & H. Pütz (Hrsg.) (1993): Modernisierung beruflicher Bildung vor den Ansprüchen von Vereinheitlichung und Differenzierung. Dokumentation des 1. Forums Berufsbildungsforschung 1993 an der Universität Oldenburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 177), S. 115-132.

    Abstract

    Ausgehend von den bekannten Strukturen des westdeutschen Schul- und Berufsbildungssystems zeigt der Vortrag,
    - wie Bildungsebenen die hierarchische Position des Arbeitslebens bestimmen und vorstrukturieren;
    - wendet er sich dann den beruflichen Bildungen zu, ihrer Verkettung mit den Wegen der Weiterbildung und mit den zentralen Orten des Erwerbs von Wissen und Können für die aktuell ausgeübte Tätigkeit aus der Sicht der Erwerbstätigen selbst;
    - und greift drittens modellhaft zwei Gruppen heraus, und zwar die Absolventen einer Facharbeiterlehre und die der Universitäten/Fachhochschulen, und demonstriert daran, aus welchen Bausteinen deutsche Qualifikationsprofile zusammengefügt sind. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Janusgesicht sozialer Modernisierung: Sozialstrukturwandel und soziale Desintegration in Ost- und Westdeutschland (1993)

    Vester, Michael;

    Zitatform

    Vester, Michael (1993): Das Janusgesicht sozialer Modernisierung: Sozialstrukturwandel und soziale Desintegration in Ost- und Westdeutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 26-27, S. 3-19.

    Abstract

    "Die seit den sechziger Jahren beschleunigte Modernisierung der Sozialstruktur ist in eine kritische Phase getreten. Sie vermittelt die gespaltene Erfahrung von 'Individualisierung' und 'Deklassierung'. Zwar hat sich die frühere Klassengesellschaft durch modernisierte Lebensstile und dynamisierte arbeitnehmerische Mittelklassemilieus pluralisiert. Mit den ökonomisch-sozialen Strukturkrisen hat sich aber die Privilegienschere wieder geweitet. Unter den ModernisierungsverliererInnen sind besonders viele Frauen, Ausländer, Ältere, gering qualifizierte Jüngere und Menschen in strukturschwachen Regionen. Vorgestellt werden Ergebnisse einer von der Volkswagen-Stiftung geförderten Untersuchung. Danach haben sich die Konfliktlinien zwischen vier großen gesellschaftlich-politischen Lagern verschärft. Die DDR-Gesellschaft war bemerkenswerterweise weit stärker zwischen großen Oberklassenmilieus und großen arbeitnehmerischen Unterklassenmilieus polarisiert als Westdeutschland. Die Wiedervereinigung hat entgegen den Erwartungen das Modernisierungsgefälle nur teilweise aufgehoben: Aufgrund der (nicht verhinderten) Deindustrialisierung kommt es kaum zu einer produktionsbezogenen Tertiarisierung mit einer dynamischen Mittelklasse aus modernen Arbeitnehmern und Selbständigen. - Das Lager der sozial Deklassierten und politisch Verdrossenen, das in Westdeutschland schon eine Mehrheit bildet, wird hier noch größer sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Fortbildung und Umschulung verbessern das Humankapital und unterstützen so die Umstrukturierung der Wirtschaft (1992)

    Blaschke, Dieter; Nagel, Elisabeth;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter & Elisabeth Nagel (1992): Neue Bundesländer: Fortbildung und Umschulung verbessern das Humankapital und unterstützen so die Umstrukturierung der Wirtschaft. (IAB-Kurzbericht 21/1992), Nürnberg, 3 S., Tabelle.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten der Bundesanstalt für Arbeit für das Jahr 1991 werden Vergleiche für Ost- und Westdeutschland angestellt: "Die Fortbildungs- und Umschulungsbeteiligung ist in den neuen Bundesländern wesentlich größer als in den alten. Die Vermutung, daß vor allem kurzzeitige Maßnahmen durchgeführt werden, trifft nicht zu. Die längerfristigen Umschulungsmaßnahmen haben deutlich mehr Gewicht als im Westen." Der Anteil der Frauen ist höher als im Westen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsgesellschaften in den alten und neuen Bundesländern (1992)

    Bosch, Gerhard; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Matthias Knuth (1992): Beschäftigungsgesellschaften in den alten und neuen Bundesländern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 7, S. 431-439.

    Abstract

    "Beschäftigungsgesellschaften - so vielfältig sie sein können - haben gewisse gemeinsame Merkmale: Die eher kollektive Herangehensweise an die Zielgruppen, die projektartige Kombination von Mitteln und Instrumenten und die 'Betriebsförmigkeit' der eigenen Organisation. Diese Ansätze enthalten Chancen für eine wirksamere Anwendung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen." Aufgrund der Erfahrungen mit Beschäftigungsgesellschaften werden einige Modifikationen des AFG vorgeschlagen:
    - Erleichterung innerbetrieblicher Qualifizierung bei Strukturkrisen,
    - Direkter Übergang für besonders gefährdete Beschäftigtengruppen von Kurzarbeit in ABM,
    - Öffnung von ABM-Projekten für erwerbswirtschaftliche Komponenten,
    - Förderung von Unternehmensgründungen aus Beschäftigungsprojekten,
    - Finanzierungspools und Experimentiertöpfe. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West (1992)

    Faber, Christel; Meyer, Traute;

    Zitatform

    Faber, Christel & Traute Meyer (Hrsg.) (1992): Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West. Berlin: Edition Sigma, 186 S.

    Abstract

    Dieser Tagungsband vereinigt Beiträge aus sehr unterschiedlichen Themenbereichen, die alle beitragen sollen zu einer Kontaktaufnahme zwischen Wissenschaftlerinnen aus Ost und West nach dem Zusammenschluß ihrer beider Staaten. Sie wurden präsentiert und diskutiert im Rahmen einer Ringvorlesung in Berlin im Sommersemester 1990. Es geht den Autorinnen darum,
    1. die unterschiedlichen Strukturen in den Bereichen Erwerbstätigkeit, Familie, Recht, soziale Sicherung in ihren Auswirkungen für die Lebenssituation und den Status von Frauen und
    2. die Konsequenzen der staatlichen Vereinigung aufzuzeigen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktuelle Sozialhilfeentwicklung in West- und Ostdeutschland (1992)

    Hofemann, Klaus;

    Zitatform

    Hofemann, Klaus (1992): Aktuelle Sozialhilfeentwicklung in West- und Ostdeutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 12, S. 293-298.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt eingangs kurz die Armutsentwicklung seit Anfang der sechziger Jahre in der Bundesrepublik und geht auf die unterschiedlichen Konzepte zur statistischen Erfassung von Sozialhilfeempfänger ein. Der zweite Abschnitt stellt die rechtlichen Grundlagen der Sozialhilfe dar. Daran anschließend wird die Entwicklung der Sozialhilfeempfängerzahlen in den neuen Bundesländern analysiert. Der Verfasser stützt sich dabei auf eine schriftliche Befragung bei den Sozialämtern in Ostdeutschland. An der Umfrage beteiligten sich 50 Städte und Landkreise. Abschließend werden aus der aktuellen Entwicklung der Empfängerzahlen sozialpolitische Forderungen abzuleiten versucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland: Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven (1992)

    Kirchhöfer, Dieter; Zinnecker, Jürgen; Steiner, Irmgard; Zilch, Dorle;

    Zitatform

    (1992): Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland. Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven. Opladen: Leske und Budrich, 344 S.

    Abstract

    "Der Jugendsurvey und die darauf abgestimmten qualitativen Untersuchungen vergleichen Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven junger Leute in West- und Ostdeutschland. Befragt wurden Frühjahr bis Herbst 1991 rund 5.000 13 bis 29jährige in einem mehrstufig angelegten Untersuchungsdesign, das Pressedokumentation, wissenschaftliche Expertisen, Sammlung jugendlicher Aufsätze, explorative Tiefeninterviews, biographische Fotointerviews, quantitative Vorerhebung (800 Befragte) und eine repräsentative Umfrage (4.000 Befragte) umfaßt." Der Band zielt vorrangig auf Jugendliche in den neuen Bundesländern, doch wird deren spezielle Situation erst als solche im Vergleich mit der westdeutschen Jugend sichtbar. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A comparative analysis of East and West German labor markets before and after unification (1992)

    Krueger, Alan B.; Pischke, Jörn-Steffen;

    Zitatform

    Krueger, Alan B. & Jörn-Steffen Pischke (1992): A comparative analysis of East and West German labor markets before and after unification. (ZEW discussion paper 1992-11), Mannheim, 33 S., Anhang.

    Abstract

    In der Studie wird die Lohnstruktur in Ost- und Westdeutschland vor und nach der Vereinigung verglichen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Blickpunkt Gesellschaft 2: Einstellungen und Verhalten der Bundesbürger in Ost und West (1992)

    Mohler, Peter Ph.; Bandilla, Wolfgang;

    Zitatform

    Mohler, Peter Ph. & Wolfgang Bandilla (Hrsg.) (1992): Blickpunkt Gesellschaft 2. Einstellungen und Verhalten der Bundesbürger in Ost und West. Opladen: Westdeutscher Verlag, 195 S.

    Abstract

    In diesem Band werden Ergebnisse der erstmals in Gesamtdeutschland durchgeführten ALLBUS Basisumfrage 1991 vorgestellt. Die Beiträge beschäftigen sich u.a. mit folgenden Fragen:
    Wie lassen sich nach vierzig Jahren Sozialismus die politischen Orientierungen der Ostdeutschen charakterisieren? In welcher Weise erleben und bewerten die Bevölkerungen Ost- und Westdeutschlands die bestehenden Ungleichheitsverhältnisse? Welche Unterschiede bestehen in den Einstellungen zur Familie und zur Rolle der Frau zwischen Haushalt und Beruf? Wie groß sind Interesse und Bereitschaft zur beruflichen Selbständigkeit in Ost- und Westdeutschland? (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland?: eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler (1992)

    Pollmer, Käte; Hurrelmann, Klaus;

    Zitatform

    Pollmer, Käte & Klaus Hurrelmann (1992): Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland? Eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 1, S. 80-96.

    Abstract

    "Der gesellschaftliche Wandel in Ostdeutschland in der Sozialisationsinstanz Schule wird unter dem Gesichtspunkt der psychosozialen Belastung in einer längsschnittlichen Vergleichsuntersuchung bei 14- bis 16jährigen Schülerinnen und Schülern aus Sachsen (n 1940) und Nordrhein-Westfalen (n 1700) seit 1990 wissenschaftlich begleitet. Die ersten Ergebnisse werden mitgeteilt. Sie betreffen 1. die Reflexion der Veränderungen durch die sächsischen Schüler, 2. persönliche Bedeutsamkeit der Schulleistungen, schulisches Belastungserleben, psychosomatische Beschwerden und delinquentes Verhalten im Vergleich der beiden Bundesländer sowie 3. Reaktionstypen auf Schulstreß und deren schulische Leistungsposition. Der Beitrag ist von der These geleitet, daß mit den Strukturveränderungen im ostdeutschen Schulsystem durch das einsetzende Leistungsstreben der Schülerinnen und Schüler in Konkurrenz um höhere Schulabschlüsse auch Gefährdungen entstehen werden, auf die die Gesellschaft vorbereitet sein muß." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Altersgrenzenpolitik in den neuen Bundesländern: Trends und Regulationsmechanismen im Transformationsprozeß - Differenzen zur Entwicklung in den alten Bundesländern (1992)

    Rosenow, Joachim;

    Zitatform

    Rosenow, Joachim (1992): Die Altersgrenzenpolitik in den neuen Bundesländern. Trends und Regulationsmechanismen im Transformationsprozeß - Differenzen zur Entwicklung in den alten Bundesländern. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 38, H. 11/12, S. 682-697.

    Abstract

    "Die Altersgrenzenpolitik in den neuen Bundesländern wird unter vier Gesichtspunkten erörtert: Es werden (1) die Trends zur Absenkung der Altergrenzen durch die Frühverrentungsentwicklung identifiziert, (2) die sozial- und arbeitsmarktpolitischen Regulationsmechanismen sowie (3) ihre betriebliche Umsetzung analysiert. Zudem wird (4) der Problemgehalt des Frühverrentungsgeschehens für die Älteren skizziert. Und schließlich wird (5) das Altersübergangsgeld in seinem Problemgehalt als Steuerungsinstrument des Arbeitsmarktes bewertet." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik (1991)

    Budde, Rüdiger; Eckey, Hans-Friedrich; Klemmer, Paul; Schrumpf, Heinz; Lagemann, Bernhard;

    Zitatform

    Budde, Rüdiger, Hans-Friedrich Eckey, Paul Klemmer, Bernhard Lagemann & Heinz Schrumpf (1991): Die Regionen der fünf neuen Bundesländer im Vergleich zu den anderen Regionen der Bundesrepublik. (Untersuchungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung 03), Essen, 252 S.

    Abstract

    "Die Arbeit stellt erstmals einen Vorschlag zur Abgrenzung von Arbeitsmarktregionen in Ostdeutschland vor, der auf einer Erreichbarkeitsanalyse und (hierzu ergänzend) einer Analyse der Pendelverflechtungen im ostdeutschen Raum beruht. Die abgegrenzten Arbeitsmärkte bilden die Ausgangsbasis für die weiteren Untersuchungen: die Gruppierung der regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer und den Vergleich der wirtschaftlichen Leistungskraft aller Arbeitsmarktregionen der erweiterten Bundesrepublik anhand von Kriterien, die in der deutschen und der europäischen Regionalpolitik gebräuchlich sind. Die statistische Ausgangslage in den neuen Bundesländern und die speziellen Umstände eines Ost-West-Vergleichs von Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sind hierbei in der Darstellung zu berücksichtigen. Des weiteren werden die neuen Bundesländer bzw., wo solche gebildet wurden, die Regierungsbezirke mit den anderen "NUTS 2-Regionen" der Europäischen Gemeinschaft verglichen. Die regionalen Arbeitsmärkte der neuen Bundesländer werden im statistischen Anhang vorgestellt." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reichtum im Westen - Armut im Osten?: neue Gesellschaftsspaltungen machen soziale Mindestsicherung erforderlich (1991)

    Bäcker, Gerhard; Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Johannes Steffen (1991): Reichtum im Westen - Armut im Osten? Neue Gesellschaftsspaltungen machen soziale Mindestsicherung erforderlich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 44, H. 5, S. 292-397.

    Abstract

    "Das vereinigte Deutschland ist eine regional polarisierte Gesellschaft, eine neue Zwei-Drittel-Gesellschaft. Trotz des wirtschaftlichen Booms hat sich im Westen die 'Neue Armut' eher vergrößert, und im Osten ist - bei einem insgesamt deutlich abgesenkten Einkommens- und Lebensstandardniveau - mit einem rasanten Anstieg der Empfängerzahlen von Sozialhilfe zu rechnen. Mit der Übertragung der gesamten Arbeits- und Sozialverfassung sind auch die Mängel und die Defizite des Sozialversicherungssystems auf die ehemalige DDR übertragen worden. Die Löcher in diesem sozialen Netz sind groß, und bei anhaltender Massenarbeitslosigkeit werden immer mehr Menschen mit ihrem Einkommen an oder unterhalb der Armutsgrenze leben. Angesichts dieser absehbaren Entwicklung plädiert der Beitrag dafür, die Diskussion über die Einführung einer Mindestsicherung in das System der sozialen Sicherung wieder aufzunehmen, das vom WSI schon vor einigen Jahren entwickelte Konzept der bedarfsorientierten sozialen Mindestsicherung wird noch einmal präzisiert. Nur so lasse sich der schwierige ökonomische und soziale Umbruch in Gesamtdeutschland sozial verträglich bewältigen." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aufwachsen hüben und drüben: Deutsch-deutsche Kindheit und Jugend vor und nach der Vereinigung (1991)

    Büchner, Peter; Krüger, Heinz-Hermann;

    Zitatform

    Büchner, Peter & Heinz-Hermann Krüger (Hrsg.) (1991): Aufwachsen hüben und drüben: Deutsch-deutsche Kindheit und Jugend vor und nach der Vereinigung. (Studien zur Jugendforschung 09), Opladen: Leske und Budrich, 318 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozioökonomischen, politischen und kulturellen Entwicklung in der ehemaligen Bundesrepublik und DDR werden die Lebensphasen Kindheit und Jugend in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie im Hinblick auf ihre Konstitutionsbedingungen genauer betrachtet. Insbesondere werden die Konsequenzen für die zukünftigen Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen thematisiert, die sich aus der Vereinigung beider deutscher Staaten ergeben. Dies schließt auch die Diskussion familien-, bildungs- und jugendpolitischer Fragestellungen und Konfliktfelder (z.B. öffentliche Kleinkinderziehung in Kinderkrippen und Kindergärten gegenüber einer stärkeren Betonung der Familienerziehung, integrative Schulformen gegenüber einem gegliederten Schulsystem) mit ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The labour market for women in the Old and New Länder of the Federal Republic of Germany (1991)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1991): The labour market for women in the Old and New Länder of the Federal Republic of Germany. In: Labour, Jg. 5, H. 3, S. 105-121.

    Abstract

    Der Autor beschreibt die Arbeitsmarktperspektiven von Frauen in Ost- und Westdeutschland nach der Wiedervereinigung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den neuen und alten Bundesländern: Befunde des Sozio-ökonomischen Panels (1991)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1991): Frauenerwerbstätigkeit in den neuen und alten Bundesländern. Befunde des Sozio-ökonomischen Panels. (DIW-Diskussionspapiere 37), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag konzentriert sich auf die Rolle der Frau am Arbeitsmarkt. Er analysiert die Ausgangssituation in beiden Teilen Deutschlands. Anhand objektiver wie subjektiver Indikatoren wird aufgezeigt und begründet, weshalb sich die Erwerbsquoten der Frauen in Ostdeutschland nicht jenen der Frauen in Westdeutschland angleichen, sondern nur annähern werden. Dabei wurde der Schwerpunkt der Analysen auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung von Frauen in Ostdeutschland gelegt. Grundlage der empirischen Analysen ist das Sozio-ökonomische Panel, (Befragung Juni 1990 und März/April 1991)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ost- und westdeutsche Jugendliche im Prozeß der Vereinigung: Ergebnisse der Schülerstudie '90 (1991)

    Kabat vel Job, Otmar; Keiser, Sarina; Krüger, Heinz-Hermann; Zinnecker, Jürgen;

    Zitatform

    Kabat vel Job, Otmar, Sarina Keiser, Heinz-Hermann Krüger & Jürgen Zinnecker (1991): Ost- und westdeutsche Jugendliche im Prozeß der Vereinigung. Ergebnisse der Schülerstudie '90. In: Deutsche Jugend, Jg. 39, H. 3, S. 113-120.

    Abstract

    Der Artikel berichtet über Ergebnisse einer im Mai und Juni 1990 bei knapp 2600 Schülern in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführten Befragung. Die gestellten Fragen betrafen den Wert der Vereinigung, Wertvorstellungen, Schule, Familie, Freizeit und Kultur. "Für die Zukunft läßt sich vielleicht die Prognose wagen, daß zwei unterschiedliche Generationsgestalten aus dieser Erfahrung hervorgehen werden: eine durch das Miterleben des Wandels in der DDR politisch aufgestörte, aktivierte und polarisierte Ost-Jugendgeneration; und eine im Vergleich hierzu politisch 'ruhende' und weniger zu einem profilierten Selbstbewußtsein gekommene West-Jugendgeneration." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Deutschland nach der Wiedervereinigung: Zwei Gesellschaften, eine Nation: zum Stand des gesellschaftlichen Transformationsprozesses (1991)

    Landua, Detlef; Zapf, Wolfgang;

    Zitatform

    Landua, Detlef & Wolfgang Zapf (1991): Deutschland nach der Wiedervereinigung: Zwei Gesellschaften, eine Nation. Zum Stand des gesellschaftlichen Transformationsprozesses. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 6, S. 10-13.

    Abstract

    "Der Beitrag soll einige quantitative Informationen zum derzeitigen Stand des gesellschaftlichen Transformationsprozesses in Deutschland geben. Hierzu wird die erwachsene Bevölkerung der ehemaligen DDR und der BRD in einzelne soziale Lagen unterteilt, die durch Erwerbsstatus, Alter (18 bis 60 Jahre, 61 und mehr Jahre) und Berufsgruppen bestimmt sind. Für jede dieser sozialen Lagen wird anschließend die objektive und subjektive Wohlfahrt anhand ausgewählter Indikatoren untersucht - sowohl innerhalb jedes gesellschaftlichen Teilsystems als auch im Vergleich zwischen den Teilsystemen in Ost und West. Als Merkmale objektiver Lebensbedingungen werden das 'Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf' und mehrere Wohnungsausstattungsmerkmale angeführt. Die subjektive Wohlfahrt wird anhand von Indikatoren erfaßt, die von den Befragten selbst angegebene Bewertungen und Einschätzungen beinhalten. Die Datenbasis der Auswertungen bilden der Wohlfahrtssurvey 1988 und der Wohlfahrtssurvey 1990-Ost." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030 (1991)

    Thon, Manfred;

    Zitatform

    Thon, Manfred (1991): Perspektiven des Erwerbspersonenpotentials in Gesamtdeutschland bis zum Jahre 2030. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 24, H. 4, S. 706-712.

    Abstract

    "Die längerfristigen Zukunftsperspektiven des gesamtdeutschen Erwerbspersonenpotentials ergeben sich als Zusammenfassung aus den einschlägigen neuen Modellrechnungen für das bisherigen Bundesgebiet und den ersten Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung des ostdeutschen Erwerbspersonenpotentials. Hervorgehoben seien folgende Ergebnisse: Die Bevölkerung Gesamtdeutschlands wird unter der Annahme eines Zuwanderungsüberschusses 1991-2000 von 3 Mio. und 2001-2010 von 1,6 Mio. trotz der niedrigen Geburtenziffern selbst 2010 noch um 1 Mio. höher sein als 1990. Das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential wird bei konstanten Erwerbsquoten ohne Nettozuwanderung bis 2010 um gut 4 Mio. und bis 2030 um 12 Mio. niedriger sein als 1990. Einschließlich der angenommenen Nettozuwanderungen beträgt der Rückgang nur noch knapp 1 Mio. bzw. gut 9 Mio. Personen. Berücksichtigt man zusätzlich die Trends bei der Erwerbsbeteiligung sowie die Wiederanhebungen bei den Altersgrenzen und nimmt außerdem eine Anpassung der ostdeutschen Frauenerwerbsneigung an die westdeutschen Verhältnisse an, wird das gesamtdeutsche Erwerbspersonenpotential bis 2010 bei mäßiger Fortschreibung der Frauenerwerbsquoten weitgehend konstant bleiben (untere Variante), bei forcierter Fortschreibung relativ kontinuierlich um insgesamt 1,3 Mio. ansteigen (obere Variante). Nach 2010 schlagen jedoch ohne weitere Nettozuwanderungen bei unveränderten Erwerbsquoten die niedrigen Geburtenziffern voll durch. Da die Frauenerwerbsquoten bis 2010 schon ein recht hohes Niveau erreicht haben werden, ist ein stärkeres Absinken des Arbeitskräftepotentials ohne weitere erhebliche Zuwanderungen nur schwer zu vermeiden." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland (1990)

    Bach, Hans-Uwe; Brinkmann, Christian; Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Christian Brinkmann, Hans Kohler & Eugen Spitznagel (1990): Zur Arbeitsmarktentwicklung 1990/1991 im vereinten Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 23, H. 4, S. 455-473.

    Abstract

    Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt haben sich in Folge des Zusammenwachsens beider Teile Deutschlands in grundsätzlicher Weise verändert: Ost-West-Wanderungen bis in jüngste Zeit, zunehmende Pendlerbewegungen, zusätzliche wirtschaftliche Impulse für das alte Bundesgebiet durch die starke Konsumnachfrage aus den neuen Bundesländern, starke Einbrüche dort im Zuge der Umstrukturierung der Wirtschaft, aber auch große arbeitsmarktpolitische Anstrengungen zur Flankierung der Umstrukturierung und zur Begrenzung des Anstiegs der Arbeitslosigkeit. In dem Beitrag wird die Arbeitsmarktentwicklung 1990 getrennt für West- und Ostdeutschland beschrieben. Ferner werden Prognosen und Modellrechnungen für 1991 vorgelegt und mögliche Entlastungswirkungen durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen abgeschätzt. Im Anhang wird ein mittelfristiger Ausblick auf die Entwicklung der Jahresarbeitszeit und des Erwerbspersonenpotentials bis 1995 gegeben. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    BRD-DDR: Alte und neue Rassismen im Zuge der deutsch-deutschen Einigung (1990)

    Kleff, Sanem; Albert, Marie-Theres; Broszinsky-Schwabe, Edith; Marburger, Helga; Karsten, Marie-Eleonora;

    Zitatform

    Kleff, Sanem, Edith Broszinsky-Schwabe, Marie-Theres Albert, Helga Marburger & Marie-Eleonora Karsten (1990): BRD-DDR: Alte und neue Rassismen im Zuge der deutsch-deutschen Einigung. (Interkulturelle Forschungs- und Arbeitsstelle. Werkstattberichte 01), Frankfurt: Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 90 S.

    Abstract

    "Im Osten wie im Westen, im Süden wie im Norden der vereinigten Republik erinnern zunehmender Fremdenhaß und Rassismus an eines der traurigsten Kapitel gesamtdeutscher Geschichte. Und wie schon einmal zuviele Menschen weggesehen haben oder 'von nichts gewußt' haben, sind auch jetzt wieder viele zu sehr mit ihren eigene Problemen beschäftigt, als daß sie bereit wären, die Gefahr eines anwachsenden Nationalismus und Rassismus zu sehen und ihr entgegenzutreten. Einer solchen Blindheit stellen sich die fünf Autorinnen des Buches entgegen. Es ist ihr Anliegen, darauf aufmerksam zu machen, daß mit dem Fall der Mauer neue Rassismen in diesem Land aufgebaut und alte wiederbelebt worden sind. Mit der Einschätzung, wir können und wir müssen etwas tun und uns widersetzen, versuchen sie, mit unterschiedlichen Zugängen und Sichtweisen die bedrückende Entwicklung zu analysieren, um die Auseinandersetzung mit Rassismen in Deutschland voranzutreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion auf die Bundesrepublik Deutschland: Ergebnisse einer ökonometrischen Simulationsanalyse (1990)

    Pohl, Reinhard; Zwiener, Rudolf; Vesper, Dieter;

    Zitatform

    Pohl, Reinhard, Dieter Vesper & Rudolf Zwiener (1990): Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der deutschen Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion auf die Bundesrepublik Deutschland. Ergebnisse einer ökonometrischen Simulationsanalyse. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 57, H. 20, S. 269-277.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Effekte der Wirtschafts- und Währungsunion mit Hilfe der DIW-Version des ökonometrischen Konjunkturmodells der Wirtschaftsforschungsinstitute ermittelt. In zwei Szenarien wird die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland für einen Zeitraum von drei Jahren mit und ohne Öffnung der DDR-Grenzen simuliert. Zentrales Ergebnis ist, daß die Wirtschafts- und Währungsunion einen Wachstumsschub in der Bundesrepublik Deutschland auslöst. Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Simulationszeitraum um insgesamt 250 000 Personen höher als im Referenzszenario, so daß ein Großteil der arbeitsuchenden Übersiedler in den Arbeitsprozeß integriert werden kann. Die zu erwartenden Preissteigerungen liegen nur wenig über dem Status quo. Die nötigen finanziellen Hilfen für die DDR (unterstellt werden 50 Mrd. DM pro Jahr) stellen den Staatshaushalt aufgrund der zusätzlichen Steuereinnahmen nicht vor unlösbare Probleme. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Economic problems of reunification in Germany (1990)

    Porstmann, Reiner;

    Zitatform

    Porstmann, Reiner (1990): Economic problems of reunification in Germany. In: International Journal of Social Economics, Jg. 17, H. 10, S. 42-47.

    Abstract

    Der Beitrag betrachtet die wirtschaftliche Ausgangslage in Ost- und Westdeutschland vor der Wiedervereinigung. In die Analyse wird ein Vergleich des Bruttosozialprodukts, der Wechselkurse, der Produktivität und des Konsumentenverhaltens einbezogen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Familienstand von Frauen: ein deutsch-deutscher Vergleich (1993/94)

    Roloff, Juliane;

    Zitatform

    Roloff, Juliane (1993/94): Erwerbsbeteiligung und Familienstand von Frauen. Ein deutsch-deutscher Vergleich. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 19, H. 1, S. 105-112.

    Abstract

    Familienstand, Altersstruktur und Kinderzahl beeinflussen die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Westen der Bundesrepublik. In den neuen Bundesländern weicht dagegen nur die Erwerbsquote der älteren Frauen über 55 Jahre in nennenswertem Umfang von der sonst gleichmäßig hohen Erwerbsbeteiligung der Frauen ab. In puncto Wochenarbeitszeit ergeben sich die Unterschiede zwischen Ost und West im Hinblick auf das Vorhandensein von Kindern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Deutschland nach der Vereinigung: Meinungen und Einstellungen zu Familie, Kindern und zur Familienpolitik in Ost und West (1993/94)

    Störtzbach, Bernd;

    Zitatform

    Störtzbach, Bernd (1993/94): Deutschland nach der Vereinigung: Meinungen und Einstellungen zu Familie, Kindern und zur Familienpolitik in Ost und West. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 19, H. 2, S. 151-167.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse einer vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung 1992 im Rahmen des European Comparative Population Policy Acceptance Survey (PPA) durchgeführten Untersuchungen zur Akzeptanz familienpolitischer Maßnahmen vorgestellt. In dieser Untersuchung wurden insgesamt 10 000 repräsentativ ausgewählte deutsche Frauen und Männer im Alter von 20 bis 39 Jahren zu ihren Meinungen und Einstellungen zur Familie und zum Kind und zu bereits existierenden oder auch möglichen familienpolitischen Maßnahmen befragt. Das Hauptaugenmark dieser ersten Ergebnisanalyse richtet sich auf die Herausarbeitung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Meinungsbild der Befragten im früheren Bundesgebiet und in der ehemaligen DDR. Die Ergebnisse zeigen in der Bewertung von Gründen für den Geburtenrückgang, der Wertorientierung zur Familie und zum Kind und in der Beurteilung der derzeitigen Familienpolitik der Bundesregierung sowie einzelner familienpolitischer Maßnahmen deutliche Unterschiede zwischen den beiden ehemaligen Teilgebiten Deutschlands. Diese Unterschiede dürften einerseits aus der mehr als 40jährigen Zugehörigkeit zu sehr verschiedenen Gesellschaftssystemen resultieren, andererseits aber auch Beleg dafür sein, daß sich der durch die Vereinigung ausgelöste und insbesondere die neuen Bundesländer betreffende gesellschaftliche Transformationsprozeß auch auf der Ebene der Bewertung demographischer und sozialpolitischer Sachverhalte noch nicht abgeschlossen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen