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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Qualilfikationsentwicklung, Qualifikationswandel"
  • Literaturhinweis

    Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (1996)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Bernien, Maritta;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Maritta Bernien & Reinhard Schaefer (1996): Kompetenz und Konkurs: Sind Kompetenzdefizite verantwortlich für das Scheitern ostdeutscher kleiner und mittlerer Unternehmen? (QUEM-report 42), Berlin, 68 S.

    Abstract

    Die AutorInnen gehen der Frage nach, ob Kompetenzdefizite verantwortlich sind für das Scheitern ostdeutscher Klein- und Mittelbetriebe. "Insgesamt zeigt sich, daß die durchgemachten enormen Schwierigkeiten eines Konkurses einen tiefen Selbsterkenntnisprozeß über die eigenen Kompetenzdefizite in Gang gesetzt haben. Das hohe Maß an Selbstwahrnehmung hat jedoch nicht automatisch auch zu einer Verbesserung des Selbstmanagements geführt, um aus den eigenen Fehlern richtige Handlungen und Verhaltensweisen abzuleiten. Offensichtlich ist es notwendig, Schwächen und Kompetenzdefizite nicht nur zu identifizieren, sondern anschließend auch zu analysieren, zu strukturieren und in Handlungsorientierungen zu kanalisieren. Dazu kann und muß Weiterbildung mehr als bisher ihren Beitrag leisten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß (1995)

    Baethge, Martin;

    Zitatform

    Baethge, Martin (1995): Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 1, S. 3-7.

    Abstract

    Der Autor berichtet über Gegenstand, Verlauf und Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsverbundobjektes zur beruflichen Transformation, das vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen, dem Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum, dem Institut für Berufspädagogik, Karlsruhe, und dem Institut für sozialwissenschaftliche Forschung München, durchgeführt wurde. Erörtert werden institutionelle Lernprozesse in Betrieben, organisationales Lernen als Desiderat betrieblicher Transformation, berufliche Transformation als individueller Lernprozeß ein neues Verhältnis zur Berufsbiographie und Sozialisation zum Arbeitsmarkt als Kernpunkte des individuellen Lernprozesses. Dabei spielt die Aneignung von Kompetenz im Umgang mit Unsicherheit und Mobilität eine große Rolle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Qualifikationsentwicklung: Perspektiven der beruflichen Weiterbildung in einer Gesellschaft im Übergang (1995)

    Knöchel, Wolfram; Trier, Matthias;

    Zitatform

    Knöchel, Wolfram & Matthias Trier (1995): Arbeitslosigkeit und Qualifikationsentwicklung. Perspektiven der beruflichen Weiterbildung in einer Gesellschaft im Übergang. (Edition QUEM 05), Münster u.a.: Waxmann, 163 S.

    Abstract

    Der Band befaßt sich mit dem Erhalt von Qualifikationspotentialen im ostdeutschen Transformationsprozeß. Dabei wird zunächst auf den Abbau und die Entwertung von Qualifikationspotentialen durch Langzeitarbeitslosigkeit eingegangen. Anschließend werden die Möglicheiten und Grenzen des Systems der beruflichen Weiterbildung zum Potentialerhalt erörtert. Es wird der Frage nachgegangen, welche Lernarten, -formen und -strukturen für die Erhaltung und Modernisierung beruflich-qualifikatorischer Potentiale und für den Ausgleich von Potentialverlusten geeignet sind. Ein eigenes Kapitel ist der sozialpädagogischen Begleitung von Potentialerhaltsprozessen gewidmet. Behandelt werden auch die Erfahrungen aus Beschäftigtenprojekten und anderen Initiativen von Langzeitarbeitslosen für die Erhaltung von Qualifikationspotentialen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographische Grenzen der Bildungsexpansion: Eine Modellrechnung zur künftigen quantitativen Entwicklung des Berufsbildungs- und Hochschulsystems (1995)

    Reinberg, Alexander; Schweitzer, Cordula; Tessaring, Manfred; Fischer, Günther;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander, Günther Fischer, Cordula Schweitzer & Manfred Tessaring (1995): Demographische Grenzen der Bildungsexpansion: Eine Modellrechnung zur künftigen quantitativen Entwicklung des Berufsbildungs- und Hochschulsystems. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 1, S. 5-31.

    Abstract

    "Die Bildungsexpansion der letzten Jahrzehnte hat in den alten Bundesländern praktisch alle Bereiche des Ausbildungssystems erfaßt. Ein weiteres ungebremstes Wachstum der Bildungsnachfrage würde allerdings in absehbarer Zukunft an demographische Grenzen stoßen. Mit Hilfe von Modellrechnungen bis zum Jahr 2020 (Westdeutschland) bzw. 2010 (Ostdeutschland) werden die möglichen Obergrenzen der künftigen Bildungsexpansion und deren Auswirkungen auf das Ausbildungs- und Erwerbssystem der Zukunft abgeschätzt. Als Referenzbasis dienen die Ergebnisse einer Status-quo-Variante. Die Ergebnisse für Westdeutschland zeigen, daß demographisch bedingte Einbrüche im beruflichen Ausbildungssystem zwar langfristig ausgeglichen werden könnten, allerdings mit einem erheblichen Rückgang der Erwerbsbeteiligung junger Altersjahrgänge der Bevölkerung verbunden wären. Die Eintritte in eine berufliche Erstausbildung (Lehre, Berufsfachschule) würden - gemäß der Maximalvariante - bis zum Jahr 2010 auf rund 900 000 ansteigen (1991: knapp 650 000), danach aber aus demographischen Gründen deutlich abnehmen. Die Zahl der Studienanfänger an Hoch- und Fachhochschulen würde - nach einem Rückgang in den 90er und einem allmählichen Anstieg in den folgenden Jahren - mit 260 000 (2015) wieder auf das Niveau zu Anfang der 90er Jahre ansteigen; anschließend ist auch hier, demographisch bedingt, eine Abnahme zu erwarten. Die Entwicklung der Absolventenzahlen folgt diesen Schwankungen mit entsprechender zeitlicher Verzögerung. Seit der Wiedervereinigung hat sich die Ausbildungslandschaft in den neuen Bundesländern gravierend verändert. Sie wurde im wesentlichen nach westlichem Muster neu strukturiert. Im Rahmen eines Anpassungsszenarios wird verdeutlicht, mit welchen Folgen zu rechnen wäre, wenn sich das Bildungs- und Ausbildungsverhalten der nachrückenden Jahrgänge innerhalb von 10 Jahren dem der alten Bundesländer angleichen würde. Die Berechnungen zeigen, daß dann erhebliche Anstrengungen notwendig sein dürften, um die entsprechenden Kapazitäten an Schul-, Ausbildungs- und Studienplätzen bereitzustellen. Die Zahl der Eintritte in die berufliche Erstausbildung würde sich bis zum Jahre 2001 verdoppeln und dann infolge des Geburteneinbruchs Ende der 80er/Beginn der 90er Jahre wieder sinken, läge aber in 2010 mit 124 000 immer noch über dem Ausgangsniveau 1991 (97 000). Der Geburtenrückgang seit 1988/89 wird sich erst nach dem Jahre 2010 gravierend auswirken. Die Entwicklung der Hochschulzugänge verläuft ähnlich: eine Verdoppelung von 31 000 (1991) auf 62 000 im Jahre 2001 und ein anschließender Rückgang auf 53 000 im Jahre 2010. Auf die Absolventenzahlen wirken sich diese Entwicklungen mit entsprechender Verzögerung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der beruflichen Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung: Lehren aus dem Transformationsprozeß. Memorandum, beschlossen vom Kuratorium der Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management (1995)

    Zitatform

    Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management (1995): Von der beruflichen Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung. Lehren aus dem Transformationsprozeß. Memorandum, beschlossen vom Kuratorium der Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management. (QUEM-report 40), Berlin, 88 S.

    Abstract

    Mit dem Memorandum werden Ergebnisse und Erfahrungen aus der vierjährigen Tätigkeit von QUEM (Qualifikations-Entwicklungs-Management) zur Neuorientierung von Qualifizierung und Weiterbildung in den neuen Bundesländern vorgestellt. Dabei ging es vor allem darum,
    - Ergebnisse aus Analysen und Evaluation des vorhandenen Qualifikationsniveaus in die Weiterbildungspraxis und -beratung einzubringen,
    - den Betrieb als entscheidenden Lernort für die Umorientierung der Qualifikationen ins Blickfeld zu rücken,
    - Modelle für strukturelle und organisatorische Verbesserungen der beruflichen Weiterbildung zu erproben und die Ergebnisse in die gesamtdeutsche Diskussion einzubringen,
    - eine Infrastruktur für wissenschaftliche Dienstleistungen zur Weiterbildungsforschung auch in den neuen Ländern aufzubauen, den Erfahrungsaustausch mit Osteuropa zur Anpassung von Qualifikationsstrukturen zu fördern,
    - Modelle zur Personal- und Organisationsentwicklung im Transformationsprozeß zu erarbeiten.
    Das Hauptkapitel "Analysen, Entwicklungen, Perspektiven" geht vor allem auf folgende Aspekte ein: Stellenwert betrieblicher Personal- und Organisationsentwicklung, Funktionsveränderungen im Markt beruflicher Weiterbildung, veränderte Lehr- und Lernformen, die neue Aufgabe Potentialsicherung Arbeitsloser, internationale Transformation. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Transformation des Humankapitals in ostdeutschen Betrieben (1994)

    Albach, Horst; Schwarz, Rainer;

    Zitatform

    Albach, Horst & Rainer Schwarz (1994): Die Transformation des Humankapitals in ostdeutschen Betrieben. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 4 94-01), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Fast ein Drittel der Erwerbstätigen in der ehemaligen DDR konnte eine Facharbeiter-Ausbildung aufweisen, in Westdeutschland waren es dagegen nur knapp über 20 Prozent. Folglich nahmen westdeutsche Investoren nach der 'Wende' 1989 an, das große Humankapital ostdeutscher Betriebe sei der entscheidende Erfolgsfaktor im Transformationsprozeß zur Marktwirtschaft. Diese Einschätzung hat sich jedoch als falsch erwiesen. Diese Aussage gilt nicht nur für die Kenntnisse des rechtlichen Rahmens, in dem fachliche Arbeit sich vollzieht, sondern auch für die technologischen Prozesse selbst: das fachliche Humankapital war an ein technisch obsoletes Sachkapital gebunden. Humankapital ist kein systemindifferenter Tatbestand. Der Transformationsprozeß von der Plan- zur Marktwirtschaft muß also als ein komplexer zeitlicher Prozeß verstanden werden, bei dem altes systemgebundenes Humankapital verlorengeht und neues aufgebaut wird. Dieser Prozeß ist bislang dort am effizientesten verlaufen, wo es zu einer konfliktfreien Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern aus Ost- und Wissensträgern aus Westdeutschland kam." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Weiterbildung im wirtschaftlichen Transformationsprozeß: Qualifizierungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern (1994)

    Weiss, Helmut;

    Zitatform

    Weiss, Helmut (1994): Die berufliche Weiterbildung im wirtschaftlichen Transformationsprozeß. Qualifizierungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern. (Transformationsökonomie 05), München: LDV-Liliana Djekovic Verlag, 243 S.

    Abstract

    Die Studie setzt sich zum Ziel, "aus volkswirtschaftlicher Sicht einen möglichst umfassenden Einblick in die Thematik der Transformationsweiterbildung in den neuen Bundesländern zu geben." Dabei greift sie auf die entsprechende bildungsökonomische Literatur zurück. Teil 1 befaßt sich mit der Ermittlung des beruflichen Weiterbildungsbedarfs in den neuen Bundesländern Teil 2 widmet sich der Umgestaltung des ostdeutschen Weiterbildungssystems, vergleicht bundesdeutsche Strukturen mit denen der bisherigen DDR und erläutert staatliche Fördermittel für den Um- und Aufbau eines neuen Weiterbildungssystems (EG-Ebene, Bundesebene, Länderebene). Teil 3 untersucht die berufliche Transformationsweiterbildung in Ostdeutschland; dabei wird die Weiterbildungsmotivation der Bevölkerung analysiert, es werden Qualifizierungsmaßnahmen und staatliche Teilnehmerunterstützung empirisch ausgewertet. Teil 4 geht auf die volkswirtschaftlichen Wirkungen der ostdeutschen Qualifizierungsmaßnahmen ein (allokative Effekte, distributive Effekte, konjunkturelle Effekte, Wachstumseffekte). Teil 5 unternimmt eine Effektivitäts- und Effizienzbeurteilung der beruflichen Weiterbildung in Ostdeutschland. (Zielerreichungsgrade, Qualitätsdiskussion, Bestehen von Weiterbildungsprüfungen, Beitrag zur dauerhaften Beendigung von Transformationsarbeitslosigkeit, Reaktionen der Arbeitsverwaltung). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung des Anforderungsspektrums an die berufliche Weiterbildung in der Umstrukturierungsphase der Unternehmensbereiche Kupfer und Aluminium der Mansfeld AG (1993)

    Abicht, Lothar; Lau, Siegfried;

    Zitatform

    Abicht, Lothar & Siegfried Lau (1993): Untersuchung des Anforderungsspektrums an die berufliche Weiterbildung in der Umstrukturierungsphase der Unternehmensbereiche Kupfer und Aluminium der Mansfeld AG. Halle, 24 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie bildet einen Teil eines Gesamtprojekts "Methoden zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfes" in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen, Regionen und Unternehmen, mit dem einerseits konkrete Aussagen zum jeweiligen Weiterbildungsbedarf in den jeweiligen Struktureinheiten und andererseits verallgemeinerbare Erkenntnisse zur Methodik der Bildungsbedarfsanalyse gewonnen werden sollten. "Auf der Grundlage der Zielstellung des Gesamtprojektes zur Bildungsbedarfsanalyse besteht die Aufgabe der Studie darin, die betriebliche Weiterbildung in den industriellen Kernbereichen Kupfer und Aluminium der Mansfeld AG zu untersuchen.
    Schwerpunkt dieser Teilstudie ist die Ermittlung vorhandener Bildungsdefizite in der Phase der Umstrukturierung, Ausgliederung, Privatisierung oder Liquidation wesentlicher Unternehmensbereiche im Zeitraum nach 1990 und die Bestimmung der resultierenden Anforderungen an die berufliche Weiterbildung.
    Damit wird die phasenweite Umgestaltung eines ehemaligen 'Sozialistischen Großkombinates' über einen durch die Treuhandanstalt geleiteten Konzern bis hin zu privatisierten Unternehmensbereichen mit mittelständischem Charakter zum Gegenstand der Untersuchung.
    Im Rahmen der Studie sind die Hauptrichtungen der technisch-technologischen Entwicklung und die damit verbundene Arbeitskräfteentwicklung in den Geschäftsbereichen Kupfer und Aluminium, Probleme der Ausgründung bzw. Privatisierung von Betrieben, Beriebsteilen und Produktionsbereichen und die Bildung einer Gemeinnützigen Sanierungsgesellschaft hinsichtlich des Bildungsbedarfes zu analysieren.
    In Auswertung der Analyse zum Bildungsbedarf werden die ermittelten Bildungsdefizite mit bereits realisierten bzw. konzipierten Weiterbildungsmaßnahmen verglichen, um daraus Schlußfolgerungen für die weitere Durchführung der Qualifizierungsprozesse abzuleiten. In den weiteren Stufen der Bearbeitung des Gesamtprojektes dient das konkrete Beispiel Mansfeld AG der Ableitung allgemeingültiger Methoden zur Bestimmung des Bildungsbedarfes." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Entwicklung von Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen im Raum Halle-Leipzig: Ableitungen im Rahmen eines Analogieschlußverfahrens auf der Basis von Strukturen und Entwicklungstrends für den Rhein-Neckar-Raum (1993)

    Bärwald, Horst; Wagner, Gerald;

    Zitatform

    (1993): Perspektiven der Entwicklung von Beschäftigungs- und Qualifikationsstrukturen im Raum Halle-Leipzig. Ableitungen im Rahmen eines Analogieschlußverfahrens auf der Basis von Strukturen und Entwicklungstrends für den Rhein-Neckar-Raum. (Arbeits- und Diskussionspapiere des ISW), Halle, 58 S.

    Abstract

    Die Studie stellt die Annahme in den Mittelpunkt, "daß sich (unter anderem) grundlegende Strukturen von Wirtschaft, Arbeit und beruflicher Qualifikation im Untersuchungsraum im Verlauf der nächsten 15 bis 20 Jahre an entsprechende Trends und Proportionen in einer vergleichbaren Referenzregion der alten Bundesländer annähern werden. Die grundlegenden Trends des wirtschaftlichen Strukturwandels und der beruflichen Qualifikation werden - aus heutiger Sicht - im wesentlichen durch Entwicklungen in den alten Bundesländern dominiert. Daher ist das hier unterstellte Szenario der Annhäherung an westdeutsche Strukturen im Bereich der beruflichen Qualifikation durchaus plausibel. Es wurde und wird in der angewandten Forschung auch genutzt, um auf der Ebene der alten und der neuen Bundesländer Strukturvergleiche durchzuführen und Entwicklungsperspektiven abzuleiten. Die Untersuchung geht einen Schritt weiter, indem als Referenzmodell nicht das frühere Bundesgebiet als Ganzes, sondern eine spezifische Region Westdeutschlands (Rhein-Neckar-Raum) herangezogen wird.
    Am Beginn der Untersuchung werden daher zunächst die Kriterien für die Auswahl der Referenzregion dargelegt. Daran schließt sich die Darstellung der dem Anpassungszenario zugrunde liegenden Bevölkerungs-, Beschäftigungs-, Wirtschafts- und Qualifikationsstrukturen in der Referenzregion an. In einem dritten Abschnitt werden diese für die Prognose in Frage kommenden Strukturen mittels eines einfachen Shift-Ansatzes auf das Jahr 2010 hochgerechnet. Grundlage dieser Hochrechnung bildet die IAB/PROGNOS-Studie 'Arbeitslandschaft bis 2010 nach Umfang und Tätigkeitsprofilen'. Nachfolgend wird ausgeführt, welche Implikationen eine vorgestellte Angleichung der Situation im Raum Halle-Leipzig an die entsprechenden Strukturen der Referenzregion im Jahr 2010 hat. Im letzten Abschnitt werden die so gewonnenen Ergebnisse - wo dies notwendig und möglich erscheint - unter Verwendung spezifischer Informationen zum Raum Halle-Leipzig relativiert. Die Ableitung möglicher Konsequenzen für die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet den Schluß der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung und Identität (1993)

    Haenschke, Barbara; Aßmann, Georg; Rößler, Walter; Weinberg, Johannes; Voß, Peter; Erpenbeck, John; Knuth, Matthias; Jacob, Klaus; Reuther, Ursula; Groß, Gabriele; Lötsch, Manfred; Floßmann, Bernd; Laitko, Hubert;

    Zitatform

    Haenschke, Barbara, Georg Aßmann, John Erpenbeck, Bernd Floßmann, Gabriele Groß, Klaus Jacob, Matthias Knuth, Hubert Laitko, Manfred Lötsch, Ursula Reuther, Walter Rößler, Peter Voß & Johannes Weinberg (1993): Weiterbildung und Identität. (QUEM-report 01), Berlin, 72 S.

    Abstract

    Der Bericht beruht auf zwei Workshops zum Thema "Identitätsverlust und Weiterbildung", die von der Arbeitsgemeinschaft QUEM (Qualifikations-Entwicklungs-Management) veranstaltet wurden und Probleme des Zusammenwachsens der beiden Teile Deutschlands im Hinblick auf Beruf und Arbeit behandelten. Diskutiert wurden die Krise der Identität im Transformationsprozeß und Folgerungen für die Personalentwicklung und Weiterbildung. Die Diskussionsbeiträge erstreckten sich auf folgende Aspekte: Lebenswelt und Kulturen, Lernen im Umbruch, Potentiale, Stärken und Schwächen. In den neuen Bundesländern ergeben sich andere Anforderungen an die berufliche Weiterbildung als in den alten.
    "Das bedeutet konkret: Die berufliche Weiterbildung kann sich nicht auf Wissensvermittlung beschränken, sondern muß auch Hilfe zur Selbsthilfe als Lebenshilfe leisten.
    Die bisherigen Weiterbildun gsmaßnahmen - besonders solche, die anstelle von Arbeitstätigkeit stattfinden - leisten für diesen Transformationsprozeß offenkundig nur sehr bedingt Motivations- und Lebenshilfen. In den Mittelpunkt der Diskussion wurden bei beiden Seminaren folgende Fragen gestellt, die die Spannweite der Thematik sichtbar machen:
    Welchen Beitrag kann die berufliche Weiterbildung dazu leisten, in einem vollständig veränderten Gemeinwesen die Entwicklung neuer Identitäten zu fördern? Oder beschleunigt etwa die berufliche Weiterbildung durch die Entwertung (bisheriger) beruflicher Qualifikationen den Identitätsverlust der Teilnehmer?" (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse und Schlußfolgerungen aus Branchenstudien zur beruflichen Weiterbildung in den neuen Ländern (1993)

    Jacob, Klaus; Stieler, Brigitte;

    Zitatform

    Jacob, Klaus & Brigitte Stieler (1993): Ergebnisse und Schlußfolgerungen aus Branchenstudien zur beruflichen Weiterbildung in den neuen Ländern. (QUEM-report 14), Berlin, 40 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Reihe von Branchenstudien und Materialien zur Entwicklung der Weiterbildung in den neuen Bundesländern, die von 1991 bis 1993 erarbeitet wurden, wird ein zusammenfassender Überblick vorgelegt, der insbesondere folgende Zielstellungen verfolgt:
    - Darstellung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Weiterbildungsbedarf in den verschiedenen Branchen und Charakterisierung übergreifender Entwicklungstendenzen,
    - Herausarbeiten des Handlungsbedarfs zur Entwicklung weiterbildungsförderlicher Bedingungen und Voraussetzungen speziell in Klein- und Mittelunternehmen,
    - Sichtbarmachen weiterer notwendiger Forschungsfelder zur betrieblichen und beruflichen Weiterbildung unter den auch fortan wirkenden spezifischen Bedingungen der neuen Bundesländer.
    Die Erkenntnisse aus den Branchenstudien beziehen sich auf Personalentwicklung und -strukturierung, Qualifikationspotential, Anforderungsentwicklung, Qualifikationsdefizite und Weiterbildungserfordernisse, den Stand der Weiterbildung, Motivation der Mitarbeiter, Unternehmensstrategien zur Weiterbildung, Hemmnisse und offen gebliebene Probleme. Daraus werden Schlußfolgerungen für Politik, Weiterbildungspraxis und Forschung abgeleitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Innerbetriebliche Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Qualifizierung der Mitarbeiter im ökonomischen Transformationsprozeß vom Plan zum Markt aus Sicht der Beschäftigten (1993)

    Kurz-Scherf, Ingrid; Mahnkopf, Birgit;

    Zitatform

    Kurz-Scherf, Ingrid & Birgit Mahnkopf (1993): Innerbetriebliche Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Qualifizierung der Mitarbeiter im ökonomischen Transformationsprozeß vom Plan zum Markt aus Sicht der Beschäftigten. (QUEM-report 07/2), Berlin, 160 S.

    Abstract

    Das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. erstellte Gutachten versucht, "Mittel und Wege zu beschreiben, die bei der Formierung einer ... 'Weiterbildungsoffensive' (Ost) nützlich und gangbar wären", von der auch Impulse für die Förderung einer zeitgemäßen, die beruflich/betriebliche Weiterbildung integrierenden "Erwachsenenbildung" in der gesamten Bundesrepublik ausgehen könnten. Das Gutachten geht auf folgende Aspekte ein: Bedeutung beruflicher (Re-)Qualifizierung im Prozeß ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels, die besondere Bedeutung beruflicher Weiterbildung im Transformationsprozeß vom "Plan" zum "Markt" (Entwertung "systemferner" Kompetenzen und Probleme des Neuerwerbs "systemnaher" Qualifikationen, Zusammenhänge von Deindustrialisierung und Gefährdung des Standortvorteils Qualifikation), auf Defizite der AFG-finanzierten Weiterbildungsoffensive in Ostdeutschland, auf Probleme der betrieblichen Weiterbildung, auf Komponenten einer Strategie zur Förderung der betrieblichen Weiterbildung in den neuen Bundesländern (Notwendigkeit der Förderung, Ziele und Kriterien, Methoden und Instrumente). Die Recherchen richten sich hauptsächlich auf die ostdeutsche Metall- und Elektroindustrie; die Informationen wurden durch Expertengespräche und Workshops gewonnen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation, Überqualifikation und Phasen des Transformationsprozesses: die Entwicklung der Lohnstruktur in den neuen Bundesländern (1993)

    Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes (1993): Qualifikation, Überqualifikation und Phasen des Transformationsprozesses. Die Entwicklung der Lohnstruktur in den neuen Bundesländern. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 211, H. 1/2, S. 90-107.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, wie sich die Bewertung und Entlohnung von beruflichen Qualifikationen im Verlauf des ostdeutschen Transformationsprozesses geändert hat. Datenbasis ist die erste und zweite Welle des Sozioökonomischen Panels Ost von Juni 1990 und März 1991 und die sechste Welle von 1989 des SOEP-West. "Zwar deutet sich eine allgemeine Entwertung des Humankapitalbestandes auf breiter Ebene an, verwertbare Qualifikationen sind indes nicht davon betroffen. Im Gegenteil: Die Renditen für am Markt verwendbare Qualifikationen sind im Vergleich zur DDR gestiegen. Die Bewertung der beruflichen Qualifikationen ist darüber hinaus vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen abhängig. In neugegründeten und frühzeitig privatisierten Unternehmen entsprechen die Lohnstrukturen schon weitgehend westdeutschen Verhältnissen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Analyse des Bildungsbedarfs von Mitarbeitern in mittelständischen Unternehmen Ostdeutschlands vor dem Hintergrund der Einführung moderner Unternehmenskonzepte und Organisationsformen der Arbeit (1993)

    Stahn, Gudrun; Quaas, Wolfgang; Abicht, Lothar;

    Zitatform

    Stahn, Gudrun & Wolfgang Quaas (1993): Analyse des Bildungsbedarfs von Mitarbeitern in mittelständischen Unternehmen Ostdeutschlands vor dem Hintergrund der Einführung moderner Unternehmenskonzepte und Organisationsformen der Arbeit. Halle, 38 S.

    Abstract

    Die Kurzstudie leitet "aus konkreten Beispielen der Einführung moderner Organisationsformen der Arbeit in Unternehmen der neuen Bundesländer erste Schlußfolgerungen für die Gestaltung der Qualifikationsprozesse" ab. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsprofile Ost- und Westdeutschlands im Vergleich (1993)

    Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Stooß, Friedemann (1993): Qualifikationsprofile Ost- und Westdeutschlands im Vergleich. In: F. Buttler, R. Czycholl & H. Pütz (Hrsg.) (1993): Modernisierung beruflicher Bildung vor den Ansprüchen von Vereinheitlichung und Differenzierung. Dokumentation des 1. Forums Berufsbildungsforschung 1993 an der Universität Oldenburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 177), S. 115-132.

    Abstract

    Ausgehend von den bekannten Strukturen des westdeutschen Schul- und Berufsbildungssystems zeigt der Vortrag,
    - wie Bildungsebenen die hierarchische Position des Arbeitslebens bestimmen und vorstrukturieren;
    - wendet er sich dann den beruflichen Bildungen zu, ihrer Verkettung mit den Wegen der Weiterbildung und mit den zentralen Orten des Erwerbs von Wissen und Können für die aktuell ausgeübte Tätigkeit aus der Sicht der Erwerbstätigen selbst;
    - und greift drittens modellhaft zwei Gruppen heraus, und zwar die Absolventen einer Facharbeiterlehre und die der Universitäten/Fachhochschulen, und demonstriert daran, aus welchen Bausteinen deutsche Qualifikationsprofile zusammengefügt sind. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsniveau in ostdeutschen Betrieben: Bestand - Bewertung - Anpassungsbedarf (1993)

    Wagner, Karin;

    Zitatform

    Wagner, Karin (1993): Qualifikationsniveau in ostdeutschen Betrieben. Bestand - Bewertung - Anpassungsbedarf. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 63, H. 2, S. 129-145.

    Abstract

    Die Qualifizierung in den neuen Bundesländern entwickelt sich oft am Bedarf der Unternehmen vorbei. In 32 Betriebsfallstudien hat die Autorin das formale Qualifikationsniveau bei Facharbeitern, Meistern und Hochschulabsolventen bzw. Führungskräften ermittelt. Sie bewertet die Eignung dieser Qualifikationen insbesondere beim Einsatz moderner Technologien. Im letzten Teil diskutiert sie die Möglichkeiten einer effektiveren Weiterbildung (z.B. Hospitanz). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsbedarf in ostdeutschen Betrieben (1993)

    Wagner, Karin;

    Zitatform

    Wagner, Karin (1993): Qualifizierungsbedarf in ostdeutschen Betrieben. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 93-307), Berlin, 24 S.

    Abstract

    Die Studie "zeigt, daß in den neuen Bundesländern zwar ausreichende Qualifikationsressourcen vorhanden sind, diese jedoch einer zielgerichteten Ergänzung und Anpassung bedürfen, um das Entstehen moderner Industrien zu ermöglichen. Obwohl Milliardenbeträge für die Weiterbildung von Arbeitnehmern aufgewendet werden, qualifizieren die existierenden Weiterbildungsinstitute vielfach am Bedarf der Unternehmen vorbei, so daß durch den Mangel an geeigneten Fachkräften sich Wachstumsbeschränkungen für die Unternehmen ergeben.
    Da ostdeutsche Unternehmen und Institutionen sich schwer tun, die praxisrelevanten Inhalte von Weiterbildungsmaßnahmen zu definieren, wird vorgeschlagen, zunächst die bestehenden Qualifikationen von Facharbeitern und Meistern zu erheben und sodann die erforderlichen zusätzlichen Qualifikationsanforderungen mit Hilfe von westdeutschen Unternehmen und Institutionen zu spezifizieren. Nur ein entsprechend qualifiziertes Personal kann die Produktivitätsvorteile ausschöpfen, die moderne Technologien bieten und somit die Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Betriebe stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innerbetriebliche Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Qualifizierung der Mitarbeiter im ökonomischen Transformationsprozeß vom Plan zum Markt aus Unternehmenssicht (1993)

    Weiß, Reinhold; Beyer, Hans-Joachim; Richter, Andreas; Kösling, Fritjoff; Dichmann, Werner;

    Zitatform

    Weiß, Reinhold, Hans-Joachim Beyer, Werner Dichmann, Fritjoff Kösling & Andreas Richter (1993): Innerbetriebliche Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Qualifizierung der Mitarbeiter im ökonomischen Transformationsprozeß vom Plan zum Markt aus Unternehmenssicht. (QUEM-report 07/1), Berlin, 175 S.

    Abstract

    Das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft vom Institut der deutschen Wirtschaft erstellte Gutachten nimmt zu den Notwendigkeiten und Möglichkeiten der betrieblichen Weiterbildung in den neuen Bundesländern Stellung. Dazu wurden Gespräche mit Verantwortlichen in ostdeutschen Betrieben geführt, in Zusammenarbeit mit Bildungswerken der Wirtschaft Workshops veranstaltet und Stellungnahmen von Experten eingeholt. Dabei erfolgt eine Abgrenzung zwischen sozialpolitisch motivierter Arbeitsmarktpolitik und betrieblicher Weiterbildung: "Alle mit der sogenannten Qualifizierungsoffensive oder der Qualifizierung in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften zusammenhängenden Fragen sind kein Gegenstand des Gutachtens." Eine Ist-Analyse der betrieblichen Weiterbildung (Ergebnisse der Literaturanalyse) geht auf die Entwicklung ein, auf Transformationsaufgaben, Weiterbildungsbedarf, Ressourcen der betrieblichen Weiterbildung, Umfang und Strukturen, sektorale Analysen (Industrie, Baugewerbe, Handwerk, Handel, Kreditinstitute), auf Personalentwicklung und Organisationsentwicklung. Die finanzielle Förderung der betrieblichen Weiterbildung wird kurz dargestellt. Im Anschluß an eine Analyse der Workshop-Ergebnisse werden zehn Fallbeispiele aus verschiedenen Wirtschaftszweigen und Regionen beschrieben. Abschließend werden Konsequenzen für betriebliche und wissenschaftliche Handlungsfelder aufgezeigt und zehn Thesen aufgestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
    Inhaltsverzeichnis:
    Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
    Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
    Rahmenbedingungen (27-30);
    Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
    Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
    Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
    Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
    Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
    Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
    Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
    Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
    Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
    Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
    Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
    Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107).

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Junge Erwachsene ohne anerkannte Berufsausbildung (1992)

    Kloas, Peter-Werner;

    Zitatform

    Kloas, Peter-Werner (1992): Neue Bundesländer: Junge Erwachsene ohne anerkannte Berufsausbildung. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 43, H. 4, S. 221-225.

    Abstract

    Der Artikel interpretiert Ergebnisse einer 1991/92 vom BIBB in Zusammenarbeit mit Infratest durchgeführten Erhebung bei 5.000 jungen Erwachsenen (20-24 Jahre) in den neuen Bundesländern; sie wurden zu ihrem Qualifikationsstatus, ihrer beruflichen Situation, ihren ausbildungs- und berufsbezogenen Orientierungen und Erwartungen befragt. "Jeder elfte dieser Altersgruppe (9 %) hat weder einen anerkannten Ausbildungsabschluß noch befindet er sich in einer entsprechenden Ausbildung oder besucht eine weiterführende Schule bzw. studiert." Eine Besonderheit bildet die Teilfacharbeiterausbildung, zu DDR-Zeiten eine anerkannte Berufsausbildung; nach dem jetzt geltenden Berufsbildungsgesetz ist sie es nicht. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung und Qualifikationsbedarf im neuen Bundesgebiet (1992)

    Zedler, Reinhard;

    Zitatform

    Zedler, Reinhard (1992): Berufsbildung und Qualifikationsbedarf im neuen Bundesgebiet. In: Beiträge zur Gesellschafts- und Bildungspolitik H. 172, S. 1-40.

    Abstract

    Es wird der Versuch unternommen, Qualifikationsbedarf und berufliche Bildungsziele in den neuen Bundesländern näher zu bestimmen. Die Grundlage bildet eine Befragung von Bildungsleitern westdeutscher Betriebe und Verbände. Mit ihrer Hilfe werden ausgehend vom Qualifikationsstand der Erwerbstätigen und dem Berufsbildungssystem der ehemaligen DDR Tendenzen abgeleitet und Leitsätze für die berufliche Qualifizierung im neuen Bundesgebiet formuliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifikation der Erwerbstätigen in den neuen Bundesländern (1991)

    Jansen, Rolf;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (1991): Berufliche Qualifikation der Erwerbstätigen in den neuen Bundesländern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 20, H. 3, S. 2-9.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) 1979 und 1985/86 jeweils eine repräsentative Erhebung bei mehr als 25 000 Erwerbstätigen in der Bundesrepublik (0,1-Prozent-Stichprobe) durchgeführt. Dabei ging es um die Erfassung der allgemeinen und beruflichen Qualifikation der Befragten, ihres Berufsverlaufs und ihrer aktuellen Berufssituation. Für 1991/92 ist eine Wiederholung dieser Erhebung geplant, um den strukturellen Wandel in der Arbeitswelt und in der Erwerbsbevölkerung seit der letzten Untersuchung zu erfassen. Dabei werden auch die neuen Bundesländer mit einzubeziehen sein. Zur Vorbereitung wurde im September/Oktober 1990 eine repräsentative 'Probeerhebung' bei rund 1000 Erwerbstätigen im Gebiet der ehemaligen DDR durchgeführt." In dem Beitrag werden erste Ergebnisse über die unterschiedlichen Ausbildungsgänge, die gegenwärtige Beschäftigungssituation und die beruflichen Perspektiven aufgezeigt. (IAB2)

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