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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Sozialpolitik"
  • Literaturhinweis

    Die soziale Komponente im vereinten Deutschland: Überlegungen zur künftigen gesamtdeutschen Sozialpolitik (1990)

    Lampert, Heinz;

    Zitatform

    Lampert, Heinz (1990): Die soziale Komponente im vereinten Deutschland. Überlegungen zur künftigen gesamtdeutschen Sozialpolitik. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 16, H. 3/4, S. 397-405.

    Abstract

    "Mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten stellt sich auch die Frage nach dem Leitbild der künftigen gesamtdeutschen Sozialpolitik. Obwohl die im Staatsvertrag vereinbarte Sozialunion die Übertragung der für das soziale Sicherungssystem der Bundesrepublik Deutschland geltenden Ordnungsprinzipien, Ziele, Instrumente und Organisationsstrukturen auf die ehemalige DDR vorsieht, sind für den Arbeitnehmerschutz, die Gesundheits-, die Wohnungs-, die Bildungs- und die Familienpolitik noch viele Fragen nach der künftigen gemeinsamen Sozialpolitik offen. Da die Soziale Marktwirtschaft auch für die ostdeutschen Länder gilt, ist davon auszugehen, daß die Finalziele der Sozialpolitik der Bundesrepublik Deutschland und die Grundsätze dieser Sozialpolitik auch für das Vereinigte Deutschland gelten werden. Auch die hohe Leistungsfähigkeit der Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland läßt es als sinnvoll erscheinen, die gesamtdeutsche Sozialpolitik an der der früheren Bundesrepublik Deutschland zu orientieren. In einigen Bereichen könnten jedoch ehemalige DDR-Regelungen Anlaß für eine Verbesserung des Gesamtsystems sein, z.B. die Gleichbehandlung von Arbeitern und Angestellten im Kündigungsschutz, die Zahlung von Mindest-Invalidenrenten an Behinderte, die Freistellungszeiten für kindererziehende und -vorsorgende Eltern und die quantitativ gute Ausstattung mit Kindergarten- und -hortplätzen. Die aktuellen spzialpolitischen Aufgaben, vor die das vereinigte Deutschland gestellt ist, werden im letzten Teil dieses Beitrags abgeleitet." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpolitische Aufgaben der Umgestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung der DDR (1990)

    Lampert, Heinz;

    Zitatform

    Lampert, Heinz (1990): Sozialpolitische Aufgaben der Umgestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung der DDR. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 33, S. 27-33.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden zunächst verschiedene Ursachen und Arten sozialpolitischen Handlungsbedarfs aufgezeigt, die mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten und dem Staatsvertrag über die Einführung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion auftreten. Im Anschluß daran werden die Ziele und Prinzipien dargestellt, die bei der sozialpolitischen Flankierung des Reformprozesses in der DDR beachtet werden müssen, insbesondere das Prinzip der Ordnungskonformität der Sozialpolitik in bezug auf das für ein vereinigtes Deutschland für verbindlich erklärte Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft. Schließlich wird für verschiedene Handlungsfelder der Sozialpolitik der kurzfristig bestehende Bedarf an Maßnahmen abgeleitet. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, daß der qualitativ und quantitativ erhebliche Bedarf an Sozialpolitik innerhalb kurzer Zeit nicht voll gedeckt werden kann. Es besteht aber kein Zweifel, daß auf der Basis des hochentwickelten ökonomischen Potentials der Bundesrepublik und des entwickelbaren ökonomischen Potentials in der DDR die anfallenden Aufgaben mittelfristig gelöst werden können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Abschied vom Sozialismus: Grundriß einer neuen Wirtschafts- und Sozialordnung (1990)

    Wehner, Burkhard;

    Zitatform

    Wehner, Burkhard (1990): Der lange Abschied vom Sozialismus. Grundriß einer neuen Wirtschafts- und Sozialordnung. Frankfurt: Hain, 243 S.

    Abstract

    "Nach ihrem politischen Kollaps suchen jetzt die sozialistischen Staaten, allen voran die DDR, mit rasantem Tempo den Anschluß an die soziale Marktwirtschaft. Doch ist dieses Modell fehlerfrei? Können die sozialistischen Staaten von heute auf morgen mit ihren Erblasten brechen? Der Autor entwickelt auf der Grundlage einer distanzierten Analyse der ökonomischen und ideologischen Gegebenheiten in den sozialistischen Staaten ein post sozialistisches Modell, einen 'Dritten Weg': nicht zwischen Sozialismus und real existierendem Kapitalismus, sondern auf der Grundlage der Kritik an beiden Modellen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag (1990)

    Zitatform

    Bundesregierung (1990): Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 11/7760 (31.08.1990)), 378 S.

    Abstract

    Text des Einigungsvertrags.

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  • Literaturhinweis

    Harmonisierungsprobleme zwischen den Sozialversicherungen beider deutscher Staaten (1990)

    Abstract

    Der Band enthält die Referate einer Tagung, die sich mit den Harmonisierungsproblemen zwischen den Sozialversicherungen beider deutscher Staaten befaßt hat. Dabei wird die Sozialversicherung in der DDR im Spannungsfeld gesellschaftlicher Veränderungen betrachtet. Es wird die Frage behandelt, wie sich die innerdeutsche Bevölkerungsmobilität auf die Arbeitslosenversicherung auswirkt, weiterhin ob regionalisierte Krankenkassen als Leitbild der gesetzlichen Krankenversicherung in einem geeinten Deutschland dienen können. In einem anderen Referat wird deutlich gemacht, daß Aus- und Übersiedler keine Alleinlösung für die Schwierigkeiten der Altersversorgung bringen können. Drei weitere Beiträge behandeln "konföderative Strukturen" als Herausforderung für die Arbeitsverwaltung, die Krankenversicherung und die gesetzliche Rentenversicherung. Abschließend werden die Forderungen des Verbandes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderter und Sozialrentner Deutschlands zur Lösung sozialpolitischer Probleme bei einer Konföderation beider deutschen Staaten dokumentiert. (IAB)

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